DE69718894T2

DE69718894T2 - Pulverförmiges Material enthaltende individuelle Schichtstrukturen, und deren Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE69718894T2
Application number: DE69718894T
Authority: DE
Inventors: Pietro Febo; Ivano Gagliardi; Thomas Wessel
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1997-04-30
Filing date: 1997-04-30
Publication date: 2003-10-30
Anticipated expiration: 2017-05-01
Also published as: AU736236B2; ATE232073T1; DE69718894D1; EP0875225B1; CA2286047A1; JP3481635B2; WO1998048752A1; CN1254274A; KR20010012127A; JP2000510375A; BR9812299A; EP0875225A1; AU6848898A; CA2286047C

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende bezieht sich auf einzelne Schichtstrukturen für die Verwendung in einem absorbierenden Einwegartikel und mit einem Teilchenmaterial, wobei der Verlust oder das Abfallen des Teilchenmaterials aus den Strukturen verhindert wird, und auf ein Verfahren zum Herstellen solcher Schichtstrukturen. Vorzugsweise umfassen die einzelnen Schichtstrukturen absorbierende Faserschichten und können als absorbierende Elemente in absorbierenden Einwegartikeln verwendet werden, wie absorbierenden Artikeln für inkontinente Erwachsene, Babywindeln, sanitäre Tücher, Verbände und dergleichen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Absorbierende Einwegartikel sind allgemein bekannt und haben alle absorbierende Elemente zum Absorbieren und Zurückhalten von Körperfluiden; ein absorbierendes Element muß in der Lage sein, Flüssigkeit schnell anzunehmen und diese intern zu verteilen, um so eine Leckage zu verhindern, und muß auch eine gute Kapazität haben, um die Fluide zurück zu halten, wenn sie normalen Benutzungsdrücken ausgesetzt sind.
Absorbierende Elemente, die hauptsächlich aus einem hydrophilen Fasermaterial hergestellt sind, wie z. B. Pads aus Zellulosefasern, Schichten aus Watte oder dergleichen, haben im allgemeinen zufriedenstellende Eigenschaften im Hinblick auf ihre Flüssigkeitsabsorptionsgeschwindigkeit und können die Flüssigkeit wirksam innerhalb derselben verteilen, sind aber sehr ineffektiv vom Gesichtspunkt der Retention aus, wenn sie normalen Benutzungsdrücken ausgesetzt sind.
Die Verwendung absorbierender Geliermaterialien in Kombination mit hydrophilen Fasern, um die Absorptions- und Retentionskapazitäten der absorbierenden Elemente zu erhöhen, ist bekannt.
Absorbierende Geliermaterialien, die allgemein als Superabsorbentien bekannt sind, sind Polymere, welche aufquellen können und größe Mengen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, oder auch, in geringem Maße, Körperfluide absorbieren können.
Sie haben auch die besondere Eigenschaft, daß sie die Fluide selbst unter moderatem Druck zurückhalten; wegen dieser Eigenschaft wurde ihre Verwendung in absorbierenden Elementen für absorbierende Einwegartikel über eine gewisse Zeit vorgeschlagen.
Mit der Verwendung von absorbierenden Geliermaterialien ist es möglich, absorbierende Elemente herzustellen, welche weniger hydrophile Fasern für eine gegebene Absorptionskapazität enthalten und welche folglich kleinere Abmessungen, insbesondere Dicken, als konventionelle absorbierende Elemente haben, die allein als Fasern hergestellt sind.
Absorbierende Geliermaterialien sind gewöhnlich in Teilchenform in den faserigen Strukturen eingebaut. Strukturen wurden gebildet, in welchen die Fasern und die Teilchen des hydrogelierenden, absorbierenden Materials in separaten, im allgemeinen sehr dünnen, übereinander liegenden Schichten angeordnet sind oder alternativ die Teilchen auch mit Fasern in einer der faserigen Schichten gemischt sein können.
Viele besondere Formen von geschichteten, absorbierenden Strukturen dieses Typs, in welchem das faserige Material durch ein oder mehrere Schichten aus Watte, aus absorbierendem Papier oder Vliesstoff repräsentiert wird und in welchem die Teilchen des absorbierenden Geliermaterials in die Struktur auf verschiedene Art und Weise eingebaut sind, sind im Stand der Technik bekannt.
Unterschiedliche Typen von Teilchenmaterialien außer absorbierenden Geliermaterialteilchen können auch in geschichtete absorbierende Strukturen eingebaut sein, wie z. B. Geruchsregulierungsmaterialien in Teilchen- oder Pulverform.
Gewöhnlich wird eine kontinuierliche, bahnartige, geschichtete absorbierende Struktur hergestellt, welche nachfolgend in kleinere Teile geschnitten wird, um die einzelnen geschichteten absorbierenden Strukturen zu schaffen, die als absorbierende Elemente in absorbierenden Einwegartikeln verwendet werden sollen.
Geschichtete absorbierende Strukturen, die Teilchenmaterial enthalten, können direkt auf der Produktionslinie für absorbierende Artikel, in welche sie eingebaut werden sollen, gebildet werden oder sie können alternativ unabhängig als halbfertige Produkte hergestellt werden, die separat in Form einer kontinuierlichen bahnartigen Struktur verkauft und gelagert werden, z. B. aufgewickelt in eine Rolle oder in anderer Weise in einem Behälter gehalten, und dann der Produktionslinie zugeführt werden.
Ein häufiges Problem mit geschichteten absorbierenden Strukturen, die Teilchenmaterial enthalten, besteht in der effektiven Aufnahme der Teilchen innerhalb der Struktur in einer stabilen Weise, z. B. unter Vermeidung, daß sich die Teilchen innerhalb der Struktur bewegen und örtlich konzentriert werden. Das Teilchenmaterial kann auch aus den Rändern der geschichteten Struktur entweichen, insbesondere entlang der Ränder, an welchen die einzelnen Strukturen aus der kontinuierlichen, bahnartigen Struktur heraus geschnitten wurden, so daß sich deshalb ein Problem sowohl in der Produktionslinie als auch am Endprodukt ergibt.
Eine bekannte Lösung für die Bildung einer geschichteten absorbierenden Struktur sieht die Verwendung eines Haftmittels vor, z. B. vom heiß schmelzenden Typ, das auf die gesamte Oberfläche einer der faserigen Schichten aufgebracht wird, mit dem doppelten Zweck des Zusammenbindens der zwei Faserschichten und des gleichzeitigen Fixierens der Teilchen von z. B. absorbierendem Geliermaterial und/oder Geruchsregulierungsmaterial zwischen diesen.
Die Verwendung eines Haftmittels kann jedoch die Eigenschaften sowohl der Faserschicht, auf welcher das Haftmittel aufgebracht ist, als auch des Teilchenmaterials, welches in Kontakt mit dem Haftmittel kommt, beeinflussen.
Deshalb ist es im allgemeinen notwendig, keine übermäßige Menge an Haftmittel zu verwenden, und folglich kann die Möglichkeit des Verlustes von Teilchenmaterial aus den Rändern der geschichteten Struktur nicht vollständig eliminiert werden.
Unterschiedliche Lösungen für das Problem des Verlustes von Teilchenmaterial entlang der Längsränder einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten, absorbierenden Struktur sind bekannt, wobei als Längsränder die Ränder geschichteten Struktur gemeint sind, welche parallel zur Richtung der Bildung der Struktur selbst verlaufen.
Zum Beispiel kann die kontinuierliche, bahnartige, geschichtete absorbierende Struktur vollständig von einer Schicht aus Watte umgeben sein, und alternativ kann die Struktur mit einer einzelnen Schicht eines Fasermaterials versehen sein, auf welcher das Haftmittel und das Teilchenmaterial nur auf einem zentralen Längsstreifen verteilt werden und danach die zwei Seitenbereiche so gefaltet werden, daß sie teilweise ungefähr entlang der Längsachsen überlappen und z. B. mit Hilfe eines Haftmittels verbunden werden.
In den internationalen Patentanmeldung Wo 94/01069 und WO 95/17868 von Procter & Gamble Company, sind kontinuierliche, bahnartige, dünne, geschichtete absorbierende Strukturen mit absorbierendem Geliermaterial für die Verwendung als absorbierende Elemente in absorbierenden Einwegartikeln beschrieben. Solche geschichteten absorbierenden Strukturen werden durch wenigstens zwei Faserschichten gebildet, die zwischen sich eine Schicht aus Teilchen eines absorbierenden Geliermaterials aufweisen, wobei die zwei Faserschichten miteinander durch das Schmelzen der Teilchen eines thermoplastischen, polymeren, organischen Materials in fein unterteilter fester Form, verteilt und gemischt mit dem absorbierenden Geliermaterial, und durch zwei Haftmittellinien, die entlang der Längsränder der Struktur angeordnet sind, miteinander verbunden sind.
Obwohl die oben beschriebenen geschichteten Strukturen nicht das Problem eines Verlustes an Teilchenmaterial entlang der Längsränder haben, haben sie dennoch ein Problem des Verlustes oder des Herausfallens von Teilchen, wenn sie in Bezug zur Längsrichtung in der Produktionslinie quer geschnitten werden, um die einzelnen geschichteten absorbierenden Strukturen zu bilden, die als absorbierende Elemente in die absorbierenden Artikel eingebaut werden sollen. Nicht nur aufgrund der Tatsache, daß die quer verlaufenden Schnitte die geschichtete Struktur öffnen und dadurch das zwischen diesen enthaltene Teilchenmaterial freilegen, sondern die Schneideaktion selbst neigt dazu, die Teilchen aus Pulverformation heraus zu brechen und, was in den geschichteten absorbierenden Strukturen, die oben in den beiden vorgenannten internationalen Anmeldungen beschrieben sind, auftreten kann, diese kann auch die Bindungsstellen brechen, die durch das geschmolzene polymere Material zwischen den Teilchen und den Faserschichten erzeugt wurden. Das Problem des Verlustes von Teilchenmaterial entlang der Schnittkanten wird deshalb durch diese Effekte verstärkt.
Das US Patent 3,748,207 beschreibt eine kontinuierliche Struktur, aus welcher einzelne Windeln durch Herausschneiden derselben aus dieser gebildet werden können. Die Struktur hat eine Oberschicht und eine Unterschicht, welche einzelne absorbierende Kerne umschließen. Die Oberschicht und die Unterschicht sind wiederum korrespondierend zu der Schnittzone dicht verbunden, und zwar durch die Hinzufügung eines wärmedichtenden Filmstreifens zwischen der Oberschicht und der Unterschicht.
Die US Patente 4,715,918 durch Kimberly-Clark Corporation und 4,646,510 durch Acumeter Lab. Inc. und europäische Patent EP-B-22792 durch Beghin Say SA, beschreiben geschichtete Strukturen mit Teilchen, die in zwei Faserschichten eingebettet sind und in sogenannten Taschen oder Beuteln begrenzt sind, welche durch die zwei Faserschichten erzeugt werden, die mit Hilfe z. B. eines Haftmittels oder einer Faserverhedderung verbunden sind. Die Teilchen sollen wahlweise auf dem Substrat nur auf vorbestimmten Zonen abgelagert werden, um die Taschen oder Beutel zu bilden. Diese Verfahren sind in Lage, eine Struktur zu erhalten, die sowohl in einer Längsrichtung als auch in einer Querrichtung dicht verschlossen ist, sie sind aber sehr komplex und nicht in der Lage, vorgeformte laminierte Strukturen zu erzeugen, die danach einer Produktionslinie zugeführt werden sollen und in vorbestimmten Intervallen geschnitten werden sollen, um einzelnen geschichtete absorbierende Strukturen zu formen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einzelne geschichtete Strukturen zu schaffen, die in Teilchenmaterial zwischen einschließenden Schichten umfaßt, die nicht das Problem eines Verlustes oder eines Herausfallens des Teilchenmaterials aus den Rändern derselben haben.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einzelner geschichteter Strukturen mit einem Teilchenmaterial zu schaffen, wobei das Verfahren den Verlust oder das Herausfallen von Teilchenmaterial aus den Strukturen verhindert, welche ein solche Material enthalten, insbesondere während des Schneideschritts, durch welchen die einzelnen geschichteten Strukturen aus einer größeren geschichteten Struktur, z. B. einer kontinuierlichen, bahnartigen geschichteten Struktur, heraus geschnitten werden.
Es ist noch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Verfahren zu schaffen, das sowohl auf geschichtete Strukturen, die direkt auf der Produktionslinie für die Artikel, in welche sie eingebaut werden sollen, gebildet werden, anwendbar ist als auch auf kontinuierliche, bahnartige, geschichtete Strukturen, die als halbfertige Zwischenprodukte hergestellt werden und dazu gedacht sind, später der Produktionslinie zugeführt zu werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einzelne geschichtete Strukturen für die Verwendung in einem absorbierenden Einwegartikel und mit einem Teilchenmaterial, das zwischen einschließenden Schichten enthalten ist, wobei wenigstens eine der Schichten durchlässig für Flüssigkeiten ist. Die einzelne geschichtete Struktur wird aus einer größeren Struktur heraus geschnitten und ist entlang wenigstens einem Teil des Schnitts verbunden, und hat ferner stirnseitige Oberflächen entlang der Schnitte. Die einzelne geschichtete Struktur umfaßt wenigstens einen Materialflecken, der entlang wenigstens eines Teils der stirnseitigen Oberflächen aufgebracht ist, wobei der wenigstens eine Materialflecken die einschließenden Schichten mit Verbindungsmitteln mit dem wenigstens einen Teil der stirnseitigen Oberflächen, wo diese aufgebracht wird, versieht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen der einzelnen geschichteten Strukturen durch Schneiden derselben aus einer größeren Struktur und dann Versehen derselben mit wenigstens einem Materialflecken, der entlang wenigstens einem Teil der stirnseitigen Oberflächen aufgebracht wird, die entlang des Schnitts ausgebildet sind, wobei der wenigstens eine Materialflecken in der Lage ist, die einschließenden Schichten mit einem Verbindungsmittel in der Region des wenigstens einen Teils der stirnseitigen Oberflächen, wo dieser aufgebracht wird, zu versehen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen konkludiert, welche die vorliegende Erfindung besonders herausstellen und deutlich beanspruchen, wird angenommen, daß sie vorliegende Erfindung besser verstanden wird aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten Struktur, die verwendet werden kann, um eine einzelne geschichtete Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung zu formen;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten Struktur des in Fig. 1 dargestellten Typs, auf eine Rolle aufgewickelt;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer einzelnen geschichteten Struktur, die aus einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten Struktur in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 4a, 4b, 4c und 4d sind Querschnitte eines Bereichs der in Fig. 3 gezeigten, einzelnen, geschichteten Struktur mit einer stirnseitigen Oberfläche, genommen entlang einer Schnittlinie entsprechend der längs verlaufenden Mittellinie A-A, die vier unterschiedliche alternative Ausführungsformen für den aufgebrachten Materialflecken zeigen; die in den Fig. 4c und 4d dargestellten Ausführungsformen umfassen auch eine weitere Schicht angrenzend an die geschichtete Struktur;
Fig. 5 ist ein schematisches Flußdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einzelner, geschichteter absorbierender Strukturen und zum Einbauen derselben in absorbierende Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist ein schematisches Flußdiagramm eines alternativen Verfahrens zum Herstellen einzelner, geschichteter absorbierender Strukturen und zum Einbauen derselben in absorbierende Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einzelne, geschichtete Strukturen für die Verwendung in einem absorbierenden Einwegartikel, der aus einer größeren Struktur geschnitten ist und der ein Teilchenmaterial mit einschließenden Schichten umfaßt, wobei wenigstens eine der Schichten flüssigkeitsdurchlässig ist, die entlang des Schnitts so verbunden sind, daß sie einen Verlust oder ein Herausfallen des Teilchenmaterials aus den Rändern derselben verhindern. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen der Strukturen aus einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten Struktur. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die einzelnen, geschichteten Strukturen Faserschichten, die vorzugsweise flüssigkeitsabsorbierend sind. Die einzelnen geschichteten Strukturen der vorliegenden Erfindung werden hier in Bezug auf ihre Verwendung als absorbierende Elemente in absorbierenden Einwegartikeln beschrieben, wobei mit "absorbierenden Einwegartikeln", wie hier verwendet, tatsächlich kurz "wegwerfbare, absorbierende Sanitärartikel" gemeint sind, wie dies in größerem Detail unten erläutert wird, sie können aber für unterschiedliche Zwecke verwendet werden, z. B. als eine absorbierende Struktur für unterschiedliche Typen von absorbierenden Einwegartikeln, z. B. für wegwerfbare Reinigungsartikel.
Wegwerfbare, absorbierende Hygieneartikel oder ganz kurz, absorbierende Einwegartikel, sollen Artikel sein, die von dem Benutzer in direktem Kontakt mit dem Körper getragen werden; ihr Zweck ist, Körperfluide zu absorbieren und dann nach einer einmaligen Benutzung weg zu werfen.
Die einzelnen geschichteten Strukturen der vorliegenden Erfindung können das absorbierende Element des absorbierenden Einwegartikels einstückig bilden oder sie können darin als Teil des absorbierenden Elements vorhanden sein, oder sie können in jedem Falle ein Element eines absorbierenden Einwegartikels bilden.
Absorbierende Einwegartikel, wie z. B. Damenbinden, Höscheneinlagen, Inkontinenzpads oder Windeln, umfassen typischerweise eine fluiddurchlässige Oberschicht, eine fluidundurchlässige Unterschicht, die optional wasserdampf und/oder gasdurchlässig sein kann, und ein dazwischen aufgenommenes absorbierendes Element.
Der Ausdruck "geschichtet", wie hier verwendet, gibt eine Struktur an, in welcher Schichten, die Teilchenmaterial enthalten, von Schichten unterscheidbar sind, die im wesentlichen kein Teilchenmaterial enthalten. Dies umfaßt Strukturen, in welchen die einschließenden Schichten und das Teilchenmaterial in separaten, übereinander liegenden Schichten angeordnet sind, oder alternativ Strukturen, in welchen das Teilchenmaterial in einer gegebenen Position in der Dicke einer einzelnen Schicht, z. B. einer faserigen Schicht, eingebettet ist, z. B. korrespondierend zum Zentrum der Schicht, um zu verhindern, das Teilchenmaterial aus einer oder aus beiden flachen Hauptoberflächen der geschichteten Struktur entweichen.
Der Ausdruck "Schnittlinie2, wie hier verwendet, gibt einen Weg an, auf welchem die kontinuierliche, bahnartige, geschichtete Struktur geschnitten werden muß, um einzelne geschichtete Strukturen zu schaffen. Eine Schnittlinie kann einen geschlossenen Umfang aufweisen oder alternativ oder in Kombination Schnittlinien, die separat voneinander liegen.
Die Struktur kann auch nicht faserige einschließende Schichten umfassen, z. B. eine polymere Filmschicht, vorausgesetzt, daß wenigstens eine der einschließenden Schichten flüssigkeitsdurchlässig ist.
Die einzelnen, geschichteten absorbierenden Strukturen der vorliegenden Erfindung und das Verfahren zum Herstellen der einzelnen, geschichteten absorbierenden Strukturen wird hier mit Bezug auf eine kontinuierliche, bahnartige, geschichtete, absorbierende Struktur beschrieben, welche ähnlich der dünnen geschichteten, absorbierenden Strukturen ist, die in den zwei oben genannten internationalen Anmeldungen WO 94/1069 und WO 95/17868 beschrieben sind.
Fig. 1 zeigt eine kontinuierliche, bahnartige, geschichtete absorbierende Struktur 14, in der eine der Schichten teilweise angehoben ist, um ihre Konstruktion deutlicher zu zeigen.
In Fig. 1 ist es möglich, eine erste Faserschicht 1 und eine zweite Faserschicht 2 in Form von zwei kontinuierlichen Streifen der gleichen Breite zu unterscheiden, welche so übereinander gelagert sind, daß ihre jeweiligen Längsränder 3 und 4 zusammen fallen; die Faserschichten bilden die einschließenden Schichten und können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, wie z. B. aus Papier, Watte oder einem Vliesstoff; sie sind vorzugsweise hergestellt aus trocken geformten Schichten, ganz allgemein als "luftgelegte" Schichten bezeichnet, aus kurzen Zellulosefasern mit einem Basisgewicht von zwischen 20 g/m² und 150 g/m².
Alternativ können die zwei Faserschichten aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, z. B. kann die zweite Faserschicht 2 aus einem trocken geformten Gemisch von Zellulosefasern und Bikomponent-Polyethylen/Polypropylen-Fasern bestehen, z. B. solche, die verkauft werden durch Danaklon a/s aus Varde, Dänemark, als Al-Thermal B und Al-Thermal C.
Zwischen den zwei einschließenden Faserschichten 1 und 2 gibt es eine Zwischenschicht 5 aus Teilchenmaterial, die aus einem Gemisch aus Teilchen eines hydrogelierenden, absorbierenden Materials 6, Teilchen eines geruchsregulierenden Materials 9 und einem thermoplastischen, polymeren, organischen Material in fein unterteilter festen Form, vorzugsweise in Form von Teilchen 7 hergestellt ist; die Breite der Zwischenschicht 5 ist geringer als diejenige der zwei äußeren Faserschichten 1 und 2, welche sich seitlich über die Zwischenschicht 5 hinaus erstrecken und zwei längs verlaufende Randbereiche 8 an ihren jeweiligen Längsrändern 3 und 4 bilden.
Die Längsrichtung entspricht typischerweise der Richtung der Bildung der kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten absorbierenden Struktur 14.
Die zwei äußeren Faserschichten 1 und 2 sind in der zentralen Region verbunden, in welcher die Zwischenschicht 5 vorhanden ist, und zwar durch die Aufbringung von Wärme und moderatem Druck und mit Teilchen 7 aus thermoplastischem, polymerem, organischem Material, das in der Zwischenschicht 5 vorhanden ist und mit den Teilchen 6 aus hydrogelierendem, absorbierendem Material 9 und geruchsregulierendem Material gemischt ist, zu schmelzen.
Die Bindung zwischen den Faserschichten 1 und 2 wird durch das Schmelzen der einzelnen Teilchen 7 aus thermoplastischem, polymerem, organischem Material erzeugt; wenn dieses schmilzt, bildet das polymere Material "Brücken", welche die Faserschichten 1 und 2 direkt verbinden und/oder auch Teilchen 6 aus absorbierendem Geliermaterial und Teilchen aus Geruchsregulierungsmaterial umfassen.
Es muß angemerkt werden, daß in dem fertigen Produkt der Ausdruck "Teilchenmaterial" nur die Teilchen 6 des absorbierenden Geliermaterials und 9 des Geruchsregulierungsmaterials identifiziert, da das thermoplastische polymere Material nach dem Schmelzungsschritt nicht mehr in Form von Teilchen 7 vorliegt.
Der gesamte Oberflächenbereich der Bindungsstellen repräsentiert eine kleine Fraktion des Oberflächenbereichs der Faserschichten 1 und 2 und der Teilchen des hydrogelierenden, absorbierenden Materials und des Geruchsregulierungsmaterials, so daß die Eigenschaften derselben fast unverändert bleiben.
Zwei kontinuierliche Linien 10 eines Haftmittels werden auch auf die zwei Seiten der Zwischenschicht 5 auf die längs verlaufenden Randregionen 8 der zwei äußeren Faserschichten 1 und 2 aufgebracht, um so das Teilchenmaterial, das heißt, die Teilchen des hydrogelierenden, absorbierenden Materials 6 und des Geruchsregulierungsmaterials 9, daran zu hindern, aus den Längsrändern der geschichteten Struktur, welche den übereinander lagernden Rändern 3 und 4 der zwei Faserschichten entsprechen, zu entweichen, und auch um die Verbindung zwischen den Faserschichten selbst zu verstärken.
Die einschließenden Schichten und das Teilchenmaterial können alternativ durch andere Mittel als dem thermoplastischen polymeren Material in fein unterteilter fester Form, z. B. in Form von Teilchen 7 und den hier beschriebenen kontinuierlichen Linien des Haftmittels 10, miteinander verbunden werden; z. B. kann eine gesprühte Schicht eines Haftmittels wenigstens das thermoplastische polymere Material in der fein unterteilten festen Form ersetzen.
Das absorbierende Geliermaterial, welches vorzugsweise in Form von Teilchen 6 verteilt ist, kann aus anorganischen oder organischen Substanzen hergestellt sein, wie vernetzte Polymere, die alle aus dem Stand der Technik bekannt sind. Das Geruchsregulierungsmaterial kann irgendein geeignetes Geruchsregulierungsmaterial sein, das im Stand der Technik bekannt ist, z. B. kann dieses aus Teilchen von Zeolith und Silica gebildet werden.
Die mittleren Abmessungen der Teilchen 6 und 9, gegeben als ein gewichteter Mittelwert der kleinsten Abmessungen der einzelnen Teilchen, können zwischen 50 Micron und 1500 Micron, vorzugsweise zwischen 100 Micron und 800 Micron betragen.
Die Menge des absorbierenden Geliermaterials 6 in der Zwischenschicht 5 kann im Bereich von 20 g/m² bis zu 600 g/m² liegen. Die Menge des Geruchsregulierungsmaterials 9 kann zwischen 40 g/m² und 200 g/m² betragen.
Das thermoplastische, polymere, organische Material in fein unterteilter fester Form, z. B. in Form der Teilchen 7, hat den Zweck, die zwei Faserschichten 1 und 2 durch Schmelzen und durch Bilden diskreter, in Abstand zueinander liegender Bindungsstellen zwischen den Fasern der zwei Schichten zu binden. Das thermoplastische polymere organische Material kann auch in anderen fein unterteilten festen Formen, z. B. in Form von Fasern, verwendet werden.
Wie oben erläutert, können die Brücken, welche diese Bindungsstellen formen, Teilchen aus hydrogelierendem Material und Geruchsregulierungsmaterial umfassen.
Die Menge des thermoplastischen, polymeren, organischen Materials in fein unterteilter fester Form, das mit dem hydrogelierenden, absorbierenden Material verteilt und gemischt ist, kann zwischen 5 g/m² und 180 g/m² betragen.
Das thermoplastische, polymere, organische Material in fein verteilter fester Form kann vorzugsweise bei einer Temperatur geschmolzen werden, derart, daß diese nicht die Eigenschaften der anderen Komponenten der geschichteten Struktur, z. B. die Faserschichten und das Teilchenmaterial, insbesondere das hydrogelierende, absorbierende Material und das Geruchsregulierungsmaterial, stört. Deshalb muß das thermoplastische polymere organische Material solche Fluideigenschaften haben, daß die notwendigen Bindungen schnell geformt werden können.
Diese bevorzugten Eigenschaften können durch ein thermoplastisches polymeres, organisches Material in fein unterteilter fester Form erreicht werden, das einen Schmelzflußindex (M. F. I) hat, berechnet nach dem ASTM-Verfahren D1238-85 unter den Bedingungen 190/2.16, von wenigstens 25 g/10 min. vorzugsweise wenigstens 40 g/10 min und noch bevorzugter wenigstens 60 g/10 min.
Falls die Schichten 1 und 2 aus einem trocken geformten Material aus kurzen Zellulosefasern hergestellt sind, wird vorgezogen, ein thermoplastisches, polymeres, organisches Materials zu verwenden, das zusammen gesetzt ist aus Teilchen von hoch dichtem Polyethylen mit maximalen Abmessungen von etwa 400 Micron, gekennzeichnet durch einen Schmelzflußindex von etwa 50 g/10 min, von welchen die verteilte Menge zwischen 12 g/m² und 90 g/m² beträgt.
Die kontinuierliche, bahnartige, geschichtete absorbierende Struktur 14 kann auch durch zwei unterschiedliche Faserschichten geformt werden oder kann mehr als zwei Faserschichten und folglich mehr als eine Zwischenschicht, die durch das Gemisch aus Teilchenmaterial, z. B. Teilchen aus hydrogelierendem, absorbierendem Material und Geruchsregulierungsmaterial, und Teilchen aus thermoplastischem, polymerem, organischem Material gebildet ist, umfassen.
Natürlich kann, vorausgesetzt, daß ein Teilchenmaterial tatsächlich zwischen den einschließenden Schichten enthalten ist, irgendein absorbierendes Geliermaterial, Geruchsregulierungsmaterial oder thermoplastisches, polymeres, organisches Material in fein unterteilter fester Form, das in einer bevorzugten Schichtstruktur, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, enthalten ist, in einer Form vorliegen, welche sich von der Teilchenform unterscheidet. Zum Beispiel kann das absorbierende Geliermaterial in Faserform vorliegen, während das Geruchsregulierungsmaterial eine Lösung aufweisen kann, die auf ein Substrat gesprüht wird; das thermoplastische, polymere, organische Material in fein unterteilter fester Form kann auch in faseriger Form vorliegen, wie bereits oben erwähnt.
Die kontinuierlichen Linien 10 von zwischen den Faserschichten auf den jeweiligen längs verlaufenden Randbereichen angeordneten Haftmittels verhindern die Zwischenschicht bildende Teilchenmaterial daran, aus den Längsrändern der Struktur zu entweichen. Die Struktur kann deshalb separat hergestellt und so wie sie ist gelagert werden, z. B. als ein kontinuierlicher Streifen, der in Form einer Rolle 1 aufgerollt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, welche nachfolgend der Produktionslinie für die absorbierenden Einwegartikel, z. B. für Damenbinden, zugeführt werden kann, in welcher einzelne geschichtete absorbierende Strukturen 12 aus der kontinuierlichen, bahnartigen, absorbierenden Struktur 14 hergestellt werden, um als absorbierende Elemente in den absorbierenden Artikeln eingebaut zu werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können die einzelnen geschichteten absorbierenden Strukturen 12 in der gewünschten Länge von einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten absorbierenden Struktur 14 des oben beschriebenen Typs mit Hilfe von Schnitten abgeschnitten werden, die entlang bezeichneter Schnittlinien 18 gemacht werden, welche in vorbestimmten Intervallen entlang der kontinuierlichen Struktur 14 angeordnet sind und mit einer gestrichelten Linie angedeutet sind; wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Schnitte in einer Richtung quer zu der Richtung der Zuführung der kontinuierlichen Struktur 14 zu der Produktionslinie durchgeführt, was durch einen Pfeil angegeben ist und der Längsrichtung der kontinuierlichen Struktur 14 entspricht. In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Richtung des Schnitts rechtwinklig zu der Richtung der Zuführung der kontinuierlichen Struktur 14, aber nicht geradlinige Schnitte sind auch möglich, z. B. gekrümmte Schnitte, die jede einzelne geschichtete, absorbierende Struktur 12 mit gekrümmten, üblicherweise konvexen Schnitt-Stirnrändern versieht. In der dargestellten Ausführungsform versehen die Schnitte jede einzelne geschichtete, absorbierende Struktur 12 mit einer stirnseitigen Oberfläche 15 an jeder Schnitt- Stirnkante. Einzelne, geschichtete, absorbierende Strukturen 12 sowie die kontinuierliche, bahnartige, geschichtete, absorbierende Struktur 14, von welcher diese erhalten werden, haben auch zwei flache Hauptoberflächen S. die im wesentlichen parallel zueinander liegen.
Die einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur 12 umfaßt einen Materialflecken 40, der in Fig. 3 aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt ist, welcher entlang jeder stirnseitigen Oberfläche 15 an jeder Schnitt-Stirnkante aufgebracht ist. Jeder Flecken 40 liefert eine Verbindung zwischen den einschließenden Schichten 1 und 2 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 und versieht vorzugsweise die Struktur 12 mit einer Dichtung an jeder stirnseitigen Oberfläche 15 und verhindert deshalb, daß das Teilchenmaterial 6 und 9 von den Schnittkanten der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 entweicht. Ein Verlust oder ein Herausfallen von Teilchenmaterial wird deshalb vermieden.
Die Fig. 4a bis 4d zeigen detaillierte unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in welchen ein oder zwei Materialflecken 40 auf eine der stirnseitigen Oberflächen 15 der in Fig. 3 dargestellten einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 aufgebracht sind. In allen Ausführungsformen 4a bis 4d wird die Aufbringung des Fleckens 40 auf die einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur mit Hilfe eines Haftmittels 42 erreicht, z. B. einem heiß schmelzenden oder druckempfindlichen Haftmittel, andere Mittel können aber auch verwendet werden, z. B. eine Wärmedichtung. Der Flecken 40 hat typischerweise eine rechtwinklige Form mit einer Länge, die im wesentlichen der Breite der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 entlang jeder Schnitt-Stirnkante entspricht, und einer solchen Breite, daß die zwei einschließenden Schichten 1 un2 an ihren stirnseitigen Oberflächen 15 verbunden sind, und vorzugsweise sich teilweise auf wenigstens einen schmalen Bereich einer oder beider der flachen Hauptoberflächen 5 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 erstreckend, die mit der jeweiligen stirnseitigen Oberfläche 15 gleich endend sind, um eine bessere Dichtwirkung zu erreichen. Es wird jedoch vorgezogen, daß das Gebiet der flachen Hauptoberflächen S der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12, welche für die Aufbringung des Materialfleckens 40 von Interesse ist, auf ein Minimum gehalten wird, um mögliche Interaktionen mit den Absorptionseigenschaften und mit der Weichheit der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12 zu vermeiden.
In den Fig. 4a und 4b sind nur die einschließenden Schichten 1 und 2 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 an einer stirnseitigen Oberfläche 15 mit Hilfe eines einzelnen Materialfleckens 40 bzw. mit zwei Materialflecken 40, 40' verbunden, während in den Fig. 4c und 4d die einschließenden Schichten 1 und 2 beide mit einer angrenzenden weiteren Schicht 44 durch einen einzelnen Materialflecken 40 verbunden sind.
In Fig. 4a ist ein einzelner Materialflecken 40 um die Schnitt-Stirnkante der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 herum gefaltet und mit Hilfe einer Haftmittelschicht 42 an die stirnseitige Oberfläche 15 und an einen schmalen Bereich beider flachen Hauptoberflächen S der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12, die mit der stirnseitigen Oberfläche 15 gleich endend sind, angehaftet.
Fig. 4b zeigt eine weitere Ausführungsform, die ähnlich derjenigen aus Fig. 4a ist, in welcher der einzelne Materialflecken 40 durch zwei Flecken 40, 40' ersetzt wird, von denen jeder an einem Ende an einem schmalen Bereich einer jeweiligen flachen Hauptoberfläche 5 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12, welche mit der stirnseitigen Oberfläche 15 gleich endend ist, und an einem Teil der stirnseitigen Oberfläche 15 angehaftet ist und beide sind miteinander an ihrem anderen Ende aneinander angehaftet, um die Verbindung der einschließenden Schichten 1 und 2 entlang der stirnseitigen Oberfläche 15 zu schaffen.
Die Ausführungsform aus Fig. 4c ist ein wenig äquivalent zu der in Fig. 4a dargestellten, der Flecken 40 verbindet aber die einschließenden Schichten 1 und 2 mit einer angrenzenden weiteren Schichten 44 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12, die mit den einschließenden Schichten 1 und 2 entlang der Schnitt-Stirnkante, welche die stirnseitige Oberfläche 15 begrenzt, gleich erstreckend ist. Die weitere Schicht 44 könnte eine absorbierende Schicht sein, wie ein Vliesstoff oder eine Tissueschicht, z. B. dazu gedacht, ein Fluid anzunehmen oder zu verteilen, oder alternativ könnte sie eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht sein.
Fig. 4d zeigt noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher dem Materialflecken 40 die einschließenden Schichten 1 und 2 mit einer weiteren Schicht 44 verbindet, die sich über die Schnitt-Stirnkante, welche die stirnseitige Oberfläche 15 bildet, hinaus erstreckt.
Obwohl alle in den Fig. 4a bis 4d dargestellten Ausführungsformen sich auf eine einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur 12 mit geradlinigen Schnitt- Stirnkanten beziehen, wie in Fig. 3 dargestellt, können ähnliche Ausführungsformen auch erhalten werden, in welchen Schnitt-Stirnkanten gekrümmt sind und entsprechend gekrümmte stirnseitige Oberflächen 15 auf einer einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 vorgesehen sind.
Der wenigstens eine Materialflecken 40 bildet eine Schicht, welche die jeweilige stirnseitige Oberfläche 15 schließt und deshalb die zwei Faserschichten 1 und 2 miteinander verbindet und verhindert, daß Teilchenmaterial 6 und 9 zwischen diesen entweichen kann. Vorzugsweise versieht der Flecken 40 die jeweilige stirnseitige Oberfläche 15 wirksam mit einem dichten Verschluß.
Es ist nicht beim Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gedacht, daß ein Materialflecken 40 das Teilchenmaterial an der jeweiligen stirnseitigen Oberfläche 15 einer einzelnen, geschichteten Struktur 12 vollständig einfangen muß, sondern statt dessen bildet der Flecken 40 ein Verbindungsmittel für die einschließenden Schichten, dort, wo der Schnitt gemacht wurde, um einen wesentlichen Prozentanteil des zwischen diesen enthaltenen Teilchenmaterials einzufangen und deshalb den Verlust oder das Herausfallen von Teilchenmaterial zu verringern. Ein geringerer Verlust von Teilchenmaterial, z. B. über Abschnitte der stirnseitigen Oberflächen, in welchen das Fleckenmaterial nicht aufgebracht ist, oder über einen Flecken, der durch ein poröses Material gebildet wird, liegt innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
Irgendein geeignetes Material in Flächen- oder Schichtform, z. B. ein solches, wie es für die Herstellung von absorbierenden Einwegartikeln bekannt ist, kann für den Materialflecken 40 verwendet werden, wie z. B. ein Vliesstoff oder Tissueschichten, entweder hydrophob oder hydrophil, oder alternativ polymere Filme; solche Materialien können entweder fluiddurchlässig oder fluidundurchlässig sein; vorzugsweise kann eine Vliesstoffschicht aus synthetischen Fasern oder ein polymerer Film verwendet werden. Der Flecken 40 kann aus einem Material hergestellt sein, das eine einzelne Schicht oder alternativ mehr als eine Schicht umfaßt.
In einem Beispiel der vorliegenden Erfindung wird eine einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur 12 des vorher beschriebenen Typs und mit einer Länge von 207 mm durch geradlinige, quer verlaufende Schnitte von einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten, absorbierenden Struktur, die auf einer Rolle aufgewickelt ist, abgeschnitten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und zwar mit einer Breite von 70 mm und einer Gesamtdicke von 1,5 mm; wobei die einzelne geschichtete, absorbierende Struktur 12 umfaßt:
- eine erste Schicht, die aus einer mit Harz gebundenen, luftgelegten Bahn aus Zellulosefasern von 60 g/m² gebildet ist;
- eine Zwischenschicht, die durch ein Gemisch aus 63 g/m² von Teilchen eines absorbierenden Geliermaterials, 61 g/m² von Teilchen eines Zeoliths, 87 g/m² von Teilchen eines Silica und 38 g/m² von Teilchen eines Polyethylens gebildet ist;
- eine zweite Schicht, die aus einer mit Harz gebundenen luftgelegten Bahn aus Zellulosefasern von 60 g/m² gebildet ist.
Die zwei kontinuierlichen Haftmittellinien umfassen zwei Linien eines heiß schmelzenden Haftmittels von etwa 2 mm Breite.
Stirnseitige Oberfläche sind entlang der quer verlaufenden Schnitte vorgesehen und entsprechen den kürzeren Seiten der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12.
Ein Flecken eines spunbonded Vliesstoffmaterials, das durch 2,2 dtex PE/PP- Bikomponentfasern hergestellt ist und ein Basisgewicht von 60 g/m² aufweist, ist entlang jeder stirnseitigen Oberfläche 15 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 in einer ähnlichen Weise vorgesehen, wie sie in Fig. 4a dargestellt ist, wobei der Flecken mit Hilfe eines heiß schmelzenden Haftmittels daran angehaftet ist. Der Flecken hat eine Länge von etwa 70 mm entsprechend der gesamten Breite der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12, wobei die Breie jedes Fleckens eines Vliesstoffes etwa 20 mm beträgt, so daß sich der Flecken um 110 mm in Längsrichtung auf beiden flachen Hauptoberfläche S der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12, welche mit den jeweiligen stirnseitigen Oberflächen 15 gleich endend sind, erstreckt, um die zwei einschließenden Faserschichten miteinander zu verbinden und eine dichte Verbindung an den stirnseitigen Oberflächen 15 zu schaffen.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Diagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines absorbierenden Einwegartikels, z. B. einer Damenbinde, welcher als absorbierendes Element eine einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur 12 verwendet, die aus einer kontinuierlichen, bahnartigen, geschichteten, absorbierenden Struktur 14 erhältlich ist, die als ein halbfertiges Produkt zugeführt wird.
Die Spule 20 liefert die kontinuierliche, bahnartige, geschichtete absorbierende Struktur 14 zu der Produktionslinie. Die kontinuierliche Struktur 14 wird an der Schneidestation 26 in einzelne, geschichtete, absorbierende Strukturen 12 geschnitten, und die einzelnen Strukturen 12 werden in Richtung der Produktionslinie in Abstand zueinander gebracht, um Räume 17 zwischen den gegenüber liegenden stirnseitigen Oberflächen 15 jedes Paars aufeinander folgender einzelner, geschichteter, absorbierender Strukturen 12 zu schaffen.
Der Betrag der Räume 17 kann gemäß den Verfahrensbedingungen variiert werden, wie dies ohne weiteres von dem Fachmann bestimmt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform hängt der Betrag der Räume 17 grundlegend von der Gesamtlänge des fertigen absorbierenden Einwegprodukte ab, verglichen mit der Länge jeder einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12.
Eine fluidundurchlässige Unterschicht 30 wird dann von der Spule 34 zu der Produktionslinie geliefert und die einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12 werden der Unterschicht 30 durch bekannte Mittel, z. B. durch ein Haftmittel, das in der Zeichnung aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt ist, verbunden.
Ein einzelner größerer Materialflecken 40, der z. B. als ein kontinuierliches Materialbahn 48 von einer Spule 50 geliefert wird, wird dann vor der Aufbringung auf einzelne Strukturen 12 in Flecken 40 geschnitten, wird dann an der Station 46 entlang jedes Paars gegenüber liegender stirnseitiger Oberflächen 15, die zu aufeinander folgenden einzelnen Strukturen 12 gehören, aufgebracht. Der Flecken wird in einer Weise aufgebracht, die ähnlich derjenigen ist, die in Fig. 4d gezeigt ist, wobei die Unterschicht 30 der weiteren Schicht, angrenzend an die einschließenden Schichten 1 und 2 entspricht, wobei der Flecken selbst sich in Längsrichtung erstreckt, um so einen schmalen Bereich der flachen Hauptoberflächen S der zwei aufeinander folgenden einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12, die mit der jeweiligen stirnseitigen Oberfläche 15 gleich endend sind, und den frei liegenden Bereich der Unterschicht 30, der zwischen den zwei geschichteten Strukturen 12 enthalten ist, entsprechend den Räumen 17, vollständig abzudecken. Die Aufbringung wird z. B. mit Hilfe eines Haftmittels erreicht, das vorher in irgendeiner geeigneten Art und Weise auf den Flecken selbst, oder, alternativ, auf das Substrat, welches die zwei stirnseitigen Oberflächen 15, die schmalen Bereiche der flachen Hauptoberflächen 5 und des frei gelegten Bereichs der Unterschicht 30 umfaßt, aufgebracht ist. Die Aufbringung des Fleckens 40 umfaßt die Unterschicht 30, die mit den einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12, korrespondierend mit jedem Raum 17, der zwischen zwei aufeinander folgenden einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12 enthalten ist, verbunden ist. Deshalb führt der Flecken 40 die weitere Verbindungswirkung der einzelnen geschichteten, absorbierenden Strukturen 12 an die zugeordnete Unterschicht 30 auch an beiden Stirnkanten durch, welche den stirnseitigen Oberflächen 15 entsprechen.
Nach der Aufbringung der Flecken 40 werden die Unterschicht 30 mit den einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12, die dieser zugeordnet und mit dieser verbunden sind, zu einer Montagestation geführt, wo eine fluiddurchlässige Oberschicht 28 von einer Spule 32 zugeführt wird. Die Oberschicht 28 und die Unterschicht 30 nehmen die einzelnen Strukturen 12 zwischen sich auf und werden abschließend miteinander verbunden und an einer Schneide- und Dichtestation 38 entlang eines Umfang dicht miteinander verbunden und geschnitten, um Damenbinden 36 zu bilden, die jeweils eine einzelne, geschichtete, absorbierende Struktur 12 enthalten, welche an beiden stirnseitigen Oberflächen 15 entsprechend den quer verlaufenden Schnitten dicht verschlossen ist. Das Material der Flecken 40 ist mit der Oberschicht 28 und der Unterschicht 30 an den Längsenden des absorbierenden Artikels gleich endend, und es ist deshalb vorzugsweise durch einen Polymerfilm oder durch ein hydrophobes Vliesstoffmaterial gebildet, um eine mögliche Transmission von Fluid von den stirnseitigen Oberflächen 15 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 in Richtung der Längsenden des absorbierenden Artikels 36 zu vermeiden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann ein separater kürzerer Materialflecken 40 auf jede stirnseitige Oberfläche 15 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 aufgebracht sein, anstatt des längeren Fleckens, welcher zwei gegenüber liegenden stirnseitige Oberflächen 15 abdeckt, die zu aufeinander folgenden Strukturen 12 gehören, wobei dadurch eine Ausführungsform erhalten wird, die exakt derjenigen entspricht, die in Fig. 4d dargestellt ist.
Eine weitere alternative Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, in welcher ein Materialflecken 40 auf jede stirnseitige Oberfläche 15 der einzelnen, geschichteten, absorbierenden Struktur 12 in einer Anordnung aufgebracht ist, äquivalent zu derjenigen ist, die in Fig. 4a dargestellt ist, und zwar bevor die einzelnen, geschichteten Strukturen 12 der Unterschicht 30 zugeordnet werden. In dieser Ausführungsform werden sowohl die Unterschicht 30 als auch die Oberschicht 28 den einzelnen, geschichteten, absorbierenden Strukturen 12 an der Montagestation zugeordnet.
Obwohl die einschließenden Schichten der soweit beschriebenen geschichteten Strukturen alle die gleich Breite haben, welche über die Länge der Struktur konstant ist, sind weitere Ausführungsformen auch möglich, in welchen die einschließenden Schichten unterschiedliche Breiten haben oder auch, in welchen die Breite der geschichteten Struktur entlang der Länge der Struktur selbst variieren kann, um z. B. ein geformtes absorbierendes Element für einen absorbierenden Einwegartikel zu schaffen, z. B. eine Sanduhrform, welche aus einer kontinuierlichen, geschichteten Struktur mit einer variierenden Breite entlang der Längsrichtung hergestellt werden kann.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit geschichteten Strukturen mit zwei einschließenden Schichten und einem dazwischen enthaltenen teilchenförmigen Material beschrieben wurde, kann sie auch anwendbar sein auf unterschiedliche geschichtete Strukturen, z. B. auf Strukturen mit einer unterschiedlichen Anzahl von übereinander liegenden Schichten, oder alternativ auf einen weiteren bekannten Typ eines C-gefalteten, absorbierenden Laminats, das aus einer einzelnen Faserschicht besteht, die zweifach auf sich selbst gefaltet ist und mit Hilfe eines Haftmittels entlang der überlappenden längs verlaufenden Seitenränder dicht verbunden ist; das Teilchenmaterial, z. B. ein absorbierendes Geliermaterial und ein Geruchsregulierungsmaterial, ist dazwischen enthalten. Das Teilchenmaterial und die übereinander angeordneten Bereiche der Faserschicht sind miteinander mit Hilfe eines aufgesprühten Haftmittels verbunden. Dieser Typ einer Struktur wird typischerweise auf der Produktionslinie einer Damenbinde hergestellt, statt als ein halbfertiges Produkt hergestellt zu werden, das heißt, als eine kontinuierliche, bahnartige, geschichtete Struktur, die danach der Produktionslinie zugeführt werden soll. Es gibt keinen Verlust oder kein Herausfallen von Teilchenmaterial entlang der Längsränder, aber sie hat nach wie vor dieses Problem an ihren stirnseitigen Oberflächen, wo sie tatsächlich in Querrichtung in der Produktionslinie geschnitten worden ist, um die einzelnen, geschnittenen Strukturen zu bilden, die in die Hygieneprodukte eingebaut werden sollen.
In einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren auch dazu verwendet werden, einzelne, geschichtete Strukturen durch Schneiden einer größeren, kontinuierlichen, geschichteten Struktur entlang beider längs verlaufenden und quer verlaufenden Schnittlinien herzustellen und somit einzelne, geschichtete Strukturen mit stirnseitigen Oberflächen zwischen längs verlaufenden und quer verlaufenden Schnitten bereit zu stellen. Materialflecken können nachfolgend auf alle stirnseitigen Oberflächen jeder einzelnen, geschichteten Struktur aufgebracht werden, das heißt, entlang des gesamten Schnitts, so daß damit jede einzelne, geschichtete Struktur mit einer Verbindung zwischen den einschließenden Schichten sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung versehen ist.

Claims

1. Einzelne, geschichtete Anordnung (12) zur Verwendung in einem wegwerfbaren, absorbierenden Artikel mit einem partikelförmigen Material (5), das zwischen einschließenden Lagen (1, 2) eingeschlossen ist, wobei die einschließenden Lagen (1, 2) in der Form von zwei kontinuierlichen Streifen der gleichen Breite vorliegen, welche derart aufeinanderliegen, dass ihre jeweiligen Längskanten (3, 4) zusammenfallen, wobei mindestens eine der Lagen (1, 2) Flüssigkeits-durchlässig ist, wobei die einzelne, geschichtete Anordnung (12) aus einer größeren Anordnung (14) geschnitten ist und die einschließenden Lagen (1, 2) in entlang mindestens eines Abschnitts des Schnitts verbundenem Zustand aufweist und die ferner End-Oberflächen (15) entlang der Schnitte aufweist, wobei die einzelne, geschichtete Anordnung (12) dadurch gekennzeichnet ist, dass diese mindestens ein Material-Stück (40) aufweist, das entlang und auf mindestens einem Abschnitt der End-Oberflächen (15) aufgebracht ist, wobei das mindestens eine Material-Stück (40) eine Verbindung zwischen den einschließenden Lagen (1, 2) in mindestens dem Abschnitt der End-Oberflächen (15) schafft, wo dieses aufgebracht ist.

2. Einzelne, geschichtete Anordnung (12) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Material-Stück (40) eine polymere Folie ist.

3. Einzelne, geschichtete Anordnung (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Material-Stück (40) eine Vlieslage ist.

4. Einzelne, geschichtete Struktur (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine weitere Lage (44) aufweist, die benachbart zu den einschließenden Lagen (1, 2) angeordnet ist, wobei das mindestens eine Material-Stück (40) die einschließenden Lagen (1, 2) mit der benachbart angeordneten, weiteren Lage (44) verbindet.

5. Einzelne, geschichtete Struktur (12) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbart angeordnete, weitere Lage (44) jenseits der End-Oberflächen (15) der einschließenden Lagen (1, 2) entlang mindestens dem Abschnitt der End-Oberflächen (15) verläuft.

6. Einzelne, geschichtete Anordnung (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die durch das mindestens eine Material-Stück (40) zwischen den einschließenden Lagen (1, 2) geschaffen ist, einen Verschluss bildet.

7. Einzelne, geschichtete Struktur (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einschließenden Lagen (1, 2) Faserlagen, vorzugsweise absorbierende Faserlagen sind.

8. Einzelne, geschichtete Anordnung (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das partikelförmige Material ein thermoplastisches, polymeres Material (7) in fein geteilter Form aufweist.

9. Verfahren zur Herstellung einzelner, geschichteter Anordnungen (12) gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, umfassend die Schritte:

a) Bereitstellen einer kontinuierlichen, gewebeartigen, geschichteten Anordnung (14), die die größere Anordnung bildet, aus welcher die einzelnen, geschichteten Anordnungen (12) geschnitten werden, wobei die kontinuierliche, gewebeartige, geschichtete Anordnung (14) ein partikelfömriges Material zwischen einschließenden Lagen (1, 2) aufweist, wobei die einschließenden Lagen (1, 2) in der Form von zwei kontinuierlichen Streifen der gleichen Breite vorliegen, die derart aufeinanderliegen, dass ihre jeweiligen Längskanten (3, 4) zusammenfallen, wobei mindestens eine der Lagen (1, 2) Flüssigkeits-durchlässig ist;

b) Schneiden der kontinuierlichen, gewebeartigen, geschichteten Anordnung (14), um die einzelnen, geschichteten Anordnungen (12) mit End- Oberflächen (15) entlang der Schnitte bereitzustellen;

wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses ferner den Schritt umfasst:

c) Aufbringen mindestens eines Material-Stücks (40) entlang und auf mindestens einen Abschnitt der End-Oberflächen (15), so dass das mindestens eine Material-Stück (40) eine Verbindung zwischen den einschließenden Lagen (1, 2) in mindestens dem Abschnitt der End- Oberflächen (15) schafft.