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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines röhrenförmigen
bzw. schlauchförmigen Gestricks, dessen vorderes und hinteres Gestrickteil an
deren Seitenkanten unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, welche zumindest
ein Paar aus einem vorderen und einem hinteren Nadelbett aufweist, die
voneinander beabstandet sind und einander gegenüberliegen, zusammengestrickt werden.
Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Stricken eines
Einstrickjacquards einer Doppel-Jersey-Bindung, wie ein schlauchförmiges Jacquard oder ein
Rippenjacquard, bei dem Lagen an gestrickten Schlaufen bzw. Maschen oder
Maschenreihen mit den Nadeln des vorderen und des hinteren Nadelbettes in der Form
eines schlauchförmigen Körpers bzw. Gebilde gestrickt werden.
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In der jüngeren Vergangenheit hat ein Verfahren zum Stricken von Rumpfteilen bzw.
Oberteilen und Ärmeln in Schlauchform mit einer Flachstrickmaschine
Aufmerksamkeit erregt, bei dem die Rumpfteile und Ärmel während des Strickens zusammen
gestrickt werden, um hierdurch einen Pullover in im Wesentlichen fertiggestellter
Form herzustellen, wenn das Gestrick aus der Strickmaschine herausgenommen
wird. Dieses Verfahren ist dahingehend vorteilhaft, dass mit den Vorderseiten der
Ärmel und einer Vorderseite des Rumpfteiles des Pullovers, die an dem vorderen
Nadelbett gehalten werden, sowie den hinteren Teilen, die an dem hinteren
Nadelbett gehalten werden, ein im Wesentlichen schlauchförmiges Gestrick gestrickt
werden kann, dessen Vorder- und Rückseite an den jeweiligen Seitenkanten
zusammengestrickt werden. Dieses Verfahren erfordert keinen oder nur einen sehr kleinen
Nähvorgang, falls überhaupt, so dass ein Vorteil bereit gestellt wird, dass die
problematische Arbeit verringert wird. Da weiterhin dieses Verfahren keinen
Nähabschnitt schafft bzw. keine Nähte erzeugt, hat es einen Vorteil dahingehend, dass die
Eigenschaft des Gestricks, nämlich die Elastizität, nicht eingeschränkt wird. Dieses
Herstellsystem ist nicht nur für Pullover sondern ebenfalls für verschiedene Arten an
gestrickten Kleidungsstücken einsetzbar, welche im Wesentlichen als nahtfreie
Gestricke bzw. Strickwaren bezeichnet werden. Dieses Verfahren ist durch die
japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei 24(1992)-15301 und den japanischen
veröffentlichten Patentpublikationen Nr. Hei 4(1992)-153346 und Nr. Hei 8(1996)-113853
offenbart. Diese Schriften offenbaren die Bindung des Gestricks des
schlauchförmigen Körpers bzw. Rumpfteiles, welches hauptsächlich aus einer ebenen Bindung
bzw. einer Leinwandbindung gebildet ist, und als Bindung des Gestricks, welches
hierin verwendet wird, war ein Muster der Bindung, wie ein Zopfmuster und ein
Links-Links-Muster üblich. Darüber hinaus offenbart die japanische
Patentanmeldung Nr. Hei 8(1996)-150565, welche nun anhängig ist, dass der Gegenstand das
Verfahren zum Stricken eines schlauchförmigen Rumpfteiles mit Intarsienmuster ist.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei 7(1995)-238445 offenbart ein
Verfahren zum Stricken eines Einstrickjacquards in ein schlauchförmiges Rumpfteil,
welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft. Jedoch ist das
Einstrickjacquard, das darin offenbart ist, das, was als ein ebenes Strickjacquard bzw.
Rechtsmaschenjacquard bezeichnet wird. Mit dem ebenen Strickjacquard wird das
Gestrick an einer seiner Seiten für das einzustrickende Jacquard aus einer Single-
bzw. Einzel-Jersey-Bindung gebildet, welche mit Nadeln in sowohl dem vorderen als
auch dem hinteren Nadelbett gestrickt wird. Daher findet sich in diesem Dokument
des Standes der Technik kein Hinweis auf die Doppel-Jersey-Bindung.
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Das Einstrickjacquard, welches oft verwendet wird, wenn ein Muster eines
Strickdesigns herzustellen ist, wird unter Verwendung von mehreren Strickfäden bzw.
Strickgarnen unterschiedlicher Farben gestrickt. Allgemein bekannt als
Einstrickjacquard sind das Rippenjacquard, das schlauchförmige Jacquard und dergleichen
zusätzlich zu dem ebenen Einstrickjacquard bzw. Rechtsmaschenjacquard. Jedoch
offenbart nur die japanische Patentveröffentlichungspublikation Nr. Hei 7(1995)-
238445 das Verfahren zum Einstricken eines Einstrickjacquards in ein
schlauchförmiges Rumpfteil. Das Verfahren zum Stricken eines Einstrickjacquards einer
Doppel-Jersey-Bindung, wie einen schlauchförmiges Jacquard und ein Rippenjacquard
in ein schlauchförmiges Rumpfteil mit Nadeln sowohl des vorderen als auch des
hinteren Nadelbetts ist bisher unbekannt. Demgegenüber wurde es als unmöglich
angesehen, ein derartiges Gestrick mit der Flachstrickmaschine zu erzeugen.
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Im Hinblick auf die vorstehend erläuterten Probleme wurde die vorliegende
Erfindung gemacht. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Stricken
eines schlauchförmigen Jacquards oder eines Rippenjacquards in der Form eines
schlauchförmigen Rumpfteiles mit einer Flachstrickmaschine bereitzustellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, wird ein Verfahren zum Stricken
eines Einstrickjacquards einer Doppel-Jersey-Bindung, wie einen Rippenjacquard
oder ein schlauchförmiges Jacquard in ein schlauchförmiges Rumpfteil gemäß
Anspruch 1 bereitgestellt, dessen vorderes Gestrick und hinteres Gestrick an ihren
Seitenkanten mit einer Flachstrickmaschine, die zumindest ein Paar Nadelbetten,
ein erstes und ein zweites Nadelbett, aufweist, welche unter Ausbildung eines
Spaltes einander gegenüberliegen, wobei jedes Nadelbett Stricknadeln enthält,
zusammengestrickt werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
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Erzeugen einer Schlaufenlage bzw. einer Maschenreihe sowohl an dem vorderen
Gestrick als auch an dem hinteren Gestrick mit den Stricknadeln des ersten
Nadelbettes;
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(a) Übertragen der gestrickten Schlaufen bzw. Maschen des Gestricks an dessen
innen verborgen bleibender Seite zum Einstricken des Einstrickjacquards an die
Stricknadeln des zweiten Nadelbettes, welches zu dem ersten Nadelbett weist, so
dass die Zahl der Maschenreihen des Gestricks auf dessen innen verborgen
bleibender Seite die halbe Teilung der Zahl der Maschenreihen des Gestricks an
dessen die Außenseite bildendem Teil ist;
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(b) Erzeugen einer Lage an gestrickten Schlaufen bzw. einer Maschenreihe des
Einstrickjacquards durch Verwenden der Nadeln des ersten und des zweiten
Nadelbettes, die die gestrickten Schlaufen bzw. Strickmaschen des Gestricks halten;
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(c) Übertragen der gestrickten Schlaufen bzw. Strickmaschen des Gestricks an
dessen innen verborgen bleibender Seite, die mit den Nadeln des zweiten Nadelbetts
gebildet worden sind, zurück auf die Stricknadeln des ersten Nadelbettes, welches
zu dem zweiten Nadelbett weist;
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(d) Stricken von Lagen an gestrickten Schlaufen bzw. von Maschenreihen des
anderen Gestricks, des vorderen Gestricks oder des hinteren Gestricks,
wobei die vorstehend erwähnten Schritte (a) bis (d) wiederholt werden, um das
Einstrickjacquard einer Doppel-Jersey-Bindung in den schlauchförmigen
Strickkörper bzw. dem schlauchförmigen Rumpfteil einzustricken.
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Derselbe Strickvorgang wie der Vorgang, der die vorstehend erwähnten Schritte (a)
bis (c) enthält, wird an dem übrigen Gestrick des schlauchförmigen Rumpfteils
durchgeführt, welches von den Stricknadeln des zweiten Nadelbetts gehalten wird,
so dass das Einstrickjacquard sowohl in das vordere Gestrickteil als auch an das
hintere Gestrickteil des schlauchförmigen Gestricks eingestrickt wird.
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Die verwendete Flachstrickmaschine ist eine Flachstrickmaschine, die ein Paar
Nadelbetten, ein vorderes und ein hinteres Nadelbett, aufweist, welche unter
Ausbildung eines Spaltes zueinander weisen, wobei gestrickte Schlaufen bzw.
Strickmaschen Nadeln des ersten und des zweiten Nadelbettes so zugeordnet werden, dass
die gestrickten Schlaufen bzw. die Strickmaschen des Gestricks an seinem nach
außen kommenden Teil für das einzustrickende Einstrickjacquard mit jeder zweiten
Nadel des ersten Nadelbetts und die gestrickten Schlaufen bzw. Strickmaschen des
Gestricks an seiner innen verborgen bleibender Seite mit jeder dritten Nadel des
zweiten Nadelbettes, welches dem ersten Nadelbett gegenüber liegt, erzeugt
werden können.
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Die verwendete Flachstrickmaschine ist eine Flachstrickmaschine mit zwei Paaren
an vorderen und hinteren Nadelbetten, welche jeweils zwei vertikal ausgerichtete
obere und untere Nadelbetten besitzen und unter Ausbildung eines Spaltes
zueinander weisen, wobei gestrickte Schlaufen bzw. Strickmaschen des Gestricks an
dessen die Außenseite bildendem Teil für das einzustrickenden Einstrickjacquard
mit einer Reihe von Nadeln der unteren Nadelbetten in einem der Paare aus
vorderen und hinteren Nadelbetten erzeugt werden, wobei gestrickte Schlaufen bzw.
Strickmaschen des Gestricks an dessen innen verborgen bleibender Seite mit jeder
zweiten Nadel der oberen Nadelbetten des anderen Paares aus vorderen oder
hinteren Nadelbetten erzeugt werden, wobei die gestrickten Schlaufen bzw.
Strickmaschen des Gestricks an dessen innen verborgen bleibender Seite zwischen den
oberen Nadelbetten des Paares an vorderen und hinteren Nadelbetten übertragen
werden.
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Da daher die Stäbchen bzw. Maschenstäbchen den Nadeln jeder der Nadelbetten
so zugeordnet werden, dass die Zahl der Stäbchen des Gestricks an dessen innen
verborgen bleibender Seite für das einzustrickende Einstrickjacquard die halbe
Teilung der Zahl der Stäbchen des Gestricks an seinem die Außenseite bildenden Teil
ist, können die Einstrickjacquards einer Doppel-Jersey-Bindung sowohl an einem
oder beiden Teilen des vorderen und des hinteren Gestricks des schlauchförmigen
Körpers bzw. Rumpfteiles gestrickt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Fig. 1 gibt einen Pullover wieder, welcher ohne Nähvorgang gestrickt worden ist.
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles P des Musters eines Pullovers,
wobei Fig. 2-A ein Muster des vorderen Rumpfteiles und Fig. 2-B ein Muster des
hinteren Rumpfteiles wiedergibt.
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Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Strickvorganges eines schlauchförmigen
Jacquards einer Schlauchform des ersten Ausführungsbeispiels.
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Fig. 4 gibt ein Blockdiagramm des Strickvorganges eines Rippenjacquards des
zweiten Ausführungsbeispiels wieder.
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Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines Rumpfabschnittes des Pullovers der Fig. 1
entlang der Linie I-I betrachtet aus der Richtung eines Pfeils.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungsfiguren Bezug genommen. Beispiele der
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend als ein
Strickverfahren eines Einstrickjacquards, welches aus einem schlauchförmigen Körperteil
bzw. aus einem schlauchförmigen Rumpfteil gebildet ist, erläutert, wobei ein
schlauchförmiges Jacquard oder ein Rippenjacquard in die Rumpfteile eines
Pullovers, welcher in Schlauchform gestrickt wird, eingestrickt werden. Es ist zu
bemerken, dass der Ausdruck "schlauchförmiger Körper", der hier verwendet wird, nicht
nur ein Gestrick, welches in der Form eines vollständigen schlauchförmigen Körpers
gestrickt wird, dessen vorderes und hinteres Gestrickteil an ihren beiden Enden
zusammengestrickt werden, sondern auch ein Gestrick umfasst, dessen vorderes und
hinteres Rumpfteil an einer Seite der beiden Enden offen ist, oder ein Gestrick,
dessen vorderes Rumpfteil in einem Mittenabschnitt wie einer Cardigan-Jacke aufgeteilt
ist. Obwohl das Strickverfahren der Erfindung durch jede sogenannte Zwei-Kopf-
Flachstrickmaschine, welche ein Paar Nadelbetten aufweist, die an einer
Vorderseite und einer Hinterseite über ein Nadelbettspalt zueinander weisen, oder eine
sogenannte Vier-Kopf-Flachstrickmaschine ausgeführt werden kann, die ein Paar
vorderer und hinterer Nadelbetten aufweist, welche jeweils zwei vertikal zueinander ausgerichtete
obere und untere Nadelbetten besitzt und welche an einer Vorderseite-
und einer Hinterseite über einen Nadelbettspalt einander gegenüberliegen, wird das
Beispiel unter Verwendung der Zwei-Kopf-Flachstrickmaschine nachstehend
erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
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Fig. 1 gibt einen Pullover 1, welcher ohne Nähvorgang gestrickt worden ist, wieder.
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Fig. 2 ist ein vergrößerte Ansicht eines Teiles P eines Musters eines
Pulloverdesigns. Fig. 2-A gibt ein Muster des vorderen Rumpfteiles bzw. des vorderen
Oberteils 5 wieder, wogegen Fig. 2-B ein Muster des hinteren Rumpfteiles bzw. des
hinteren Oberteils 7 zeigt. Fig. 3 gibt einen Strickblock wieder, welcher den
Strickvorgang einer Lage bzw. Maschenreihe 1 in dem Teil P, welcher in Fig. 2 gezeigt
ist, zeigt. Die Buchstaben F, B an der linken Seite der Fig. 3 kennzeichnen ein
vorderes Nadelbett und ein hinteres Nadelbett und die Großbuchstaben A, B, C ...
kennzeichnen die ungeradzahligen Nadeln und die Kleinbuchstaben a, b, c ... die
geradzahligen Nadeln. Die Ausrichtung der gestrickten Schlaufen und die Richtung
des Übertragens der gestrickten Schlaufen bzw. Strickmaschen wird durch Pfeile an
der rechten Seite der Fig. 3 wiedergegeben. Eine kleine Zahl an Nadeln, die bei
dem Strickvorgang verwendet werden, sind aus Gründen der Erläuterung gezeigt.
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Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ein zweifarbiges schlauchförmiges
Jacquardgestrick, welches um einen Rumpfabschnitt eines Pullovers, der in der Form eines
schlauchförmigen Rumpfteiles bzw. Oberteils gestrickt wird, einzustricken ist. X in
dem Block der Fig. 3 an dem unteren Teil zeigt den Zustand der gestrickten
Schlaufen bzw. Strickmaschen an einem vorderen Rumpfteil 5 und die gestrickten
Schlaufen bzw. Strickmaschen an dem hinteren Rumpfteil 7, welche durch die
Nadeln eines vorderen Nadelbettes bzw. den Nadeln eines hinteren Nadelbettes
gehalten werden. Die quadratischen Symbole kennzeichnen die gestrickten Schlaufen
bzw. Strickmaschen des vorderen Rumpfteiles 5 und die Rhomben die gestrickten
Schlaufen bzw. Strickmaschen des hinteren Rumpfteiles 7. Nur die gestrickten
Schlaufen bzw. Strickmaschen jedes der Rumpfteile, die durch weiße Quadrate und
Rhomben markiert sind, werden erzeugt, nachdem sie zu dem gegenüberliegenden
Nadelbett übertragen worden sind, wenn Lagen oder Reihen der seitlich
ausgerichteten Schlaufen bzw. Maschen gestrickt werden. Diese gestrickten Schlaufen bzw.
Maschen werden zurück zu dem ursprünglichen Nadelbett übertragen, nachdem die
Bildung der gestrickten Schlaufen bzw. Maschen beendet worden ist, zum Stricken
des schlauchförmigen Rumpfteiles. Xf kennzeichnet die gestrickten Schlaufen bzw.
Maschen des vorderen Rumpfteiles 5, welches bei dem Stricken der Lage bzw.
Reihe der gestrickten Schlaufen bzw. Maschen gehalten wird, und Xb zeigt die
gestrickten Schlaufen bzw. Maschen des hinteren Rumpfteiles 7, welches bei dem Stricken
der Lage gehalten wird.
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Ein Einlagen-Gestrick, das keinen schlauchförmigen Körper bildet, das heißt, ein
bekanntes zweifarbiges schlauchförmiges Jacquard, wird durch Vermaschen eines
Strickfadens einer ersten Farbe, der von einem Fadenzuführelement zugeführt wird,
mit den Stricknadeln zu einem Muster in dem Abschnitt mit schrägen Linien, und
zwar mit Nadeln aus dem vorderen Nadelbett, und Vermaschen des Fadens mit den
Strickmaschen im übrigen Muster im Abschnitt mit schrägen Linien mit Nadeln aus
dem hinteren Nadelbett erzeugt. Das übrige schlauchförmige Jacquard wird in
gleicher Weise durch Einarbeiten eines Strickfadens einer zweiten Farbe mit den
Nadeln der den erstgenannten Nadelbetten gegenüberliegenden Nadelbetten gebildet.
Die derart gestrickte Strickware ist ein wendbares Gestrick mit zwei vertauschten
Farbseiten, bei dem beide Seiten sowohl innen als auch außen getragen werden
können. Das gilt auch für ein schlauchförmiges Jacquard in einem schlauchförmigen
Rumpfteil, das nach dem erfindungsgemäßen Strickverfahren gestrickt wird. Jedoch
ist ein schlauchförmiges Rumpfteil des Einstrickjacquards, das nach dem
erfindungsgemäßen Strickverfahren gestrickt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Stricken des schlauchförmigen Rumpfteils mit einer Flachstrickmaschine die
Anzahl der Maschenreihen des schlauchförmigen Rumpfteils auf der innen
verborgen bleibenden Seite (Rücken) die halbe Strickteilung der Anzahl von
Maschenreihen des schlauchförmigen Rumpfteils auf der nach außen getragenen Seite hat, das
heißt mit anderen Worten, dass sich ein Verhältnis der erstgenannten Anzahl von
Maschenreihen zu der letztgenannten Anzahl von Maschenreihen von 2 : 1 ergibt.
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Wenn das schlauchförmige Jacquard mit einer Flachstrickmaschine gestrickt wird,
wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, werden die Strickmaschen auf aufeinander bezogene
Nadeln der jeweiligen Nadelbetten verteilt. Das schlauchförmige Jacquard des
vorderen Rumpfteils 5 wird im Abschnitt 5f, der später außen getragen wird, mit
ungeradzahligen Nadeln A, B, C, ... O, P und Q des vorderen Nadelbettes gestrickt, und
das schlauchförmige Jacquard des vorderen Rumpfteils wird im Teil 5b, der innen
verborgen bleibt, mit jeder zweiten geradzahligen Nadel b, d, f, ... I, o und q des
hinteren Nadelbettes gestrickt. Das schlauchförmige Jacquard des hinteren Rumpfteils
7 wird im Teil 7f, der außen getragen wird, mit ungeradzahligen Nadeln A, B, C, ...
O, P und Q des hinteren Nadelbetts gestrickt, während das schlauchförmige
Jacquard des hinteren Rumpfteils im innen verborgen bleibenden Teil 7b mit
geradzahligen Nadeln a, c, e, ... k, m und p des vorderen Nadelbettes gestrickt wird, und zwar
in einer Phase, die beim Stricken des vorderen Rumpfteils 5 nicht genutzt wird.
Nachstehend wird das Stricken in jedem Block der Fig. 3 erläutert.
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Zunächst zeigen die Blöcke 1a bis 1d einen Strickverlauf eines schlauchförmigen
Jacquards des vorderen Rumpfteils 5. In dem Block 1a werden die Strickmaschen
des schlauchförmigen Jacquards an dessen innen verborgen bleibenden Teil zu den
Nadeln b, d, f, h, j, l, o und q des hinteren Nadelbettes übertragen, bevor die Lage
der Maschen erzeugt wird. Anschließend wird im Block 1b ein Fadenzuführelement
10 zu der rechten Seite bewegt, um einen ersten farbigen Strickfaden A auf die
Nadelbetten zuzuführen, so dass die Strickmaschen in dem Teil Pf1 an dem Abschnitt
mit schrägen Linien in der Maschenreihe 1 der Fig. 2-A mit den Nadeln B, C, D, E,
J, K, L und M des vorderen Nadelbettes und ebenfalls die Strickmaschen des
schlauchförmigen Jacquards an seinem innen verborgen bleibenden Teil in der
Form der halben Teilung mit dem Nadeln f, h, o und q des hinteren Nadelbettes
erzeugt werden. In dem Block 1c wird ein weiteres Fadenzuführelement 11
verwendet, um einen zweiten farbigen Strickfaden B zu den Nadeln A, F, G, H, I, O, P und
Q des vorderen Nadelbettes, bezogen auf einen Teil Pf2 der gleichen Maschenreihe
mit Ausnahme des Teils an dem Abschnitt mit schräg verlaufenden Linien,
zuzuführen, um die Strickmaschen zu bilden, während darüber hinaus die Nadeln b, d, j und
l des hinteren Nadelbettes verwendet werden, um die Strickmaschen des
schlauchförmigen Jacquards an seinem innen verborgen bleibenden Teil in der Form der
halben Teilung zu erzeugen. An dem Punkt, wo die Lagen- bzw. Reihenbildung der
Strickmaschen in den vorstehend erläuterten Blöcken vervollständigt ist, werden die
Strickmaschen des vorderen Rumpfteils 5 gehalten, wie in dem Block Xf gezeigt. In
dem Block 1d werden die Stricklagen der Strickmaschen des vorderen Rumpfteils 5
an seinem innen verborgen bleibenden Teil, welche mit den Nadeln des hinteren
Nadelbettes gestrickt werden, zurück zu den Nadeln des gegenüberliegenden
vorderen Nadelbettes übertragen. Im Ergebnis werden die Strickmaschen des vorderen
Rumpfteils 5 durch die Nadeln des vorderen Nadelbettes gehalten (der wieder
gegebene
Zustand X). Während des Strickverlaufes des vorderen Rumpfteils 5 werden
die Strickmaschen des hinteren Rumpfteils 7 durch die Nadeln des hinteren
Nadelbettes alle in ihren gehaltenen Zustand gehalten.
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Anschließend wird eine Reihe der Strickmaschen in dem Block 2a für das Stricken
des hinteren Rumpfteils 7 bereit gemacht durch Übertragen der gestrickten
Maschen 7b des hinteren Rumpfteils an seinem innen verborgen bleibenden Teil,
welche durch die Nadeln a, c, e, ... k, m und p des hinteren Nadelbettes gehalten
werden, zu den Nadeln des vorderen Nadelbettes. In dem sich anschließenden Block
2b wird das Fadenzuführelement 10 zu der linken Seite bewegt, um den Strickfaden
A auf die Nadelbetten zuzuführen, so dass die Strickmaschen in dem Teil Pd1 in
dem Abschnitt mit schräg verlaufenden Linien in der Lage bzw. Maschenreihe 1 der
Fig. 2-B mit den Nadeln D, E, F, G, L, M, O und P des hinteren Nadelbettes und
darüber hinaus die Strickmaschen des schlauchförmigen Jacquards an seinem
innen verborgen bleibenden Teil in der Form der halben Teilung mit den Nadeln a, c, i
und k des vorderen Nadelbettes erzeugt werden. In dem Block 2c wird das
Fadenzuführelement 11 verwendet, um den Strickfaden B zu den Nadeln A, B, C, H, I, J, K
und Q des hinteren Nadelbettes, bezogen auf einen Teil Pb2 der gleichen Lage mit
der Ausnahme des Teils in dem Abschnitt mit schräg verlaufenden Linien,
zuzuführen, um so die Strickmaschen zu erzeugen, während darüber hinaus die Nadeln e,
g, m und p des vorderen Nadelbettes verwendet werden, um die Strickmaschen des
schlauchförmigen Jacquards an seinem innen verborgenen bleibenden Teil in Form
der halben Teilung zu erzeugen. Der Block Xb der gleichen Figur zeigt die
Strickmaschen des hinteren Rumpfteils 7, welches bei der Bildung der Strickmaschen
gehalten wird. In dem Block 2d wird der Strickverlauf, bei dem die Strickmaschen
des hinteren Rumpfteils 7 an seinem innen verborgen bleibenden Teil, die mit den
Nadeln des vorderen Nadelbettes gestrickt werden, zurück zu den Nadeln zu dem
gegenüberliegenden hinteren Nadelbett übertragen werden, ausgeführt. Im
Ergebnis werden die Strickmaschen des hinteren Rumpfteils 7 durch die Nadeln des
hinteren Nadelbettes gehalten. Während des Strickverlaufs des hinteren Rumpfteils 7
werden die Strickmaschen des vorderen Rumpfteils 5 sämtlich in ihrer gehaltenen
Position durch die Nadeln des vorderen Nadelbettes gehalten.
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Durch Bilden des vorstehend erläuterten Gestricks der Blöcke 1 und 2 als
Basiszyklen, die auf die aufeinanderfolgenden Strickläufe anzuwenden sind, und durch wiederholen
dieser Zyklen kann das schlauchförmige Jacquardgestrick des
schlauchförmigen Rumpfteiles, dessen vorderer Rumpfteil 5 und hinterer Rumpfteil 7 an
ihren gegenüberliegenden Enden zusammengestrickt werden, gestrickt werden.
Ausführungsbeispiel 2
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Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel 2 eines Einstrickjacquards, bei dem ein
zweifarbiges Rippenjacquard in einem in der Form eines schlauchförmigen Körpers
gestrickten Rumpfteil eines Pullovers eingestrickt wird, erläutert. Dieses
Ausführungsbeispiel 2 ist äquivalent zu dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel
(Fig. 1 und 2) bei dem Pullover, der zu stricken ist, und bei dem Jacquarddesign,
das in den Pullover einzustricken ist. Fig. 4 zeigt einen Strickblock des
Rippenjacquards, der dem der Fig. 3 entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
ebenfalls die Zahl der Maschenstäbchen des schlauchförmigen Rumpfteiles an seinem
innen verborgen bleibenden Teil die halbe Strickteilung der Zahl der
Maschenstäbchen des schlauchförmigen Gestricks an dessen die Außenseite bildenden Teil, wie
es bei Ausführungsbeispiel 1 der Fall ist, bekommen. Fig. 4 zeigt ein Beispiel,
welches ein sogenanntes Full Backing verwendet, bei dem die Zahl der Lagen des
schlauchförmigen Rumpfteiles an seinem innen verborgen bleibenden Teil in dem
Relativverhältnis von 2 : 1 zu der Zahl der Lagen des schlauchförmigen Rumpfteiles
an dessen die Außenseite bildenden Teil ist. Wenn Kanoko (das abwechselnde
Tacken bzw. Verriegeln in den Ausrichtungen der Lagen bzw. Reihen und
Maschenstäbchen) anstelle des Full Backing verwendet wird, kann das Relativverhältnis der
Zahl der Lagen des vorderen Rumpfteiles zu dem des hinteren Rumpfteils 1 : 1 sein.
Anschließend wird das Stricken in jedem Block der Fig. 4 erläutert.
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Zunächst zeigt der Block 1 einen Strickverlauf eines Rippenjacquards des vorderen
Rumpfteils 5. In dem Block 1a werden die Strickmaschen des Rippenjacquards an
seinem innen verborgen bleibenden Teil zu den Nadeln b, d, f, h, j, l, o und q des
hinteren Nadelbettes übertragen, bevor die Lagen der Maschen gebildet werden.
Anschließend wird in dem Block 1b ein Fadenzuführelement 13 zu der rechten Seite
bewegt, um einen ersten farbigen Strickfaden A auf die Nadelbetten zuzuführen, so
dass die Strickmaschen in dem Teil Pf1 an dem Abschnitt mit schräg verlaufenden
Linien in der Lage 1 der Fig. 2-A mit den Nadeln B, C, D, E, J, K, L und M des
vorderen Nadelbettes und darüber hinaus die Strickmaschen des Rippenjacquards an
seinem innen verborgen bleibenden Teil in dem Rippengestrick in der Form der halben
Teilung mit den Nadeln b, d, f, h, j, l, o und q des hinteren Nadelbettes gestrickt
werden. In dem Block 1c wird ein weiteres Fadenzuführelement 14 verwendet, um
einen zweiten farbigen Strickfaden B zu den Nadeln A, F, G, H, I, O, P und Q des
vorderen Nadelbettes, bezogen auf einen Teil Pf2 der gleichen Lage mit Ausnahme
des Abschnittes mit schrägverlaufenden Linien, zugeführt, um die Strickmaschen zu
bilden, während ebenfalls die Nadeln b, d, f, h, j, l, o und q des hinteren Nadelbettes
verwendet werden, um die Strickmaschen des Rippenjacquards an seinen innen
verborgen bleibenden Teil in der Form der halben Teilung als Rippengestrick zu
erzeugen. Daher wird eine Lage der Strickmaschen mit den Nadeln des vorderen
Nadelbettes gestrickt, wogegen eine doppelte Lage der Strickmaschen mit der
halben Teilung der Nadeln des hinteren Nadelbettes gestrickt werden. In dem Block 1d
wird der Strickverlauf, der die Strickmaschen des vorderen Rumpfteils 5 an seinem
innen verborgen bleibenden Teil, welche mit dem Nadeln des hinteren Nadelbettes
gestrickt werden, zurück zu den Nadeln des gegenüberliegenden vorderen
Nadelbettes überträgt, ausgeführt.
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Anschließend wird in dem Block 2a eine Reihe an Strickmaschen für das Stricken
des hinteren Rumpfteiles 7 durch Übertragen der Strickmaschen 7b des hinteren
Rumpfteiles an seiner innen verborgen bleibenden Seite, welche durch die Nadeln
a, c, e, ... k, m und p des hinteren Nadelbettes gehalten werden, zu den Nadeln des
vorderen Nadelbettes übertragen. In dem sich anschließenden Block 2b wird der
Strickfaden A zu der linken Seite bewegt, so dass die Strickmaschen in dem Teil
Pb1 in dem Abschnitt mit schräg verlaufenden Linien in der Lage 1 der Fig. 2-B mit
den Nadeln D, E, F, G, L, M, O und P des hinteren Nadelbettes und darüber hinaus
die Strickmaschen des Rippenjacquards an seinem innen verborgen bleibenden Teil
in der Form der halben Teilung mit den Nadeln a, c, e, g, i, k, m und p des vorderen
Nadelbettes erzeugt werden. In dem Block 2c wird der Strickfaden B zu den Nadeln
A, B, C, H, I, J, K und Q des hinteren Nadelbettes und die Nadeln a, c, e, g, i, k, m
und p des vorderen Nadelbettes, bezogen auf einen Teil Pb2 der gleichen Lage mit
der Ausnahme des Abschnittes der schräg verlaufenden Linien zugeführt, um den
Strickverlauf des Restes des Einstrickjacquards auszuführen. In dem Block 2d wird
der Strickverlauf, bei dem die Strickmaschen des hinteren Rumpfkörpers 7 an
dessen innen verborgen bleibenden Seite, die mit den Nadeln an dem vorderen
Nadelbett gestrickt werden, zurück zu den Nadeln des gegenüberliegenden hinteren
Nadelbettes übertragen werden, ausgeführt, um die Lage des vorderen Rumpfteiles 5
im Anschluss auf die Lage des hinteren Rumpfteiles 7 zu stricken. Durch Bilden des
vorstehenden Strickverlaufes der Blöcke 1 und 2 als einem Basiszyklus, der auf
aufeinanderfolgende Stricklagen anzuwenden ist, und durch Wiederholen der
Zyklen werden zweifarbige Rippenjacquardgestricke des schlauchförmigen Rumpfteils,
dessen vorderer Rumpf 5 und hinterer Rumpf 7 an ihren gegenüberliegenden
Enden zusammengestrickt werden, gestrickt.
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Anschließend wird das Stricken mit der Vier-Kopf-Flachstrickmaschine nachstehend
erläutert. Für die Vier-Kopf-Flachstrickmaschine reicht es beispielsweise aus, dass
das vordere Rumpfteil 5 an dessen die Außenseite bildenden Teil und das vordere
Rumpfteil an seinem innen verborgen bleibenden Teil mit den Nadeln der unteren
vorderen Nadelbetten bzw. der Nadeln der oberen hinteren Nadelbetten gestrickt
werden, während das hintere Rumpfteil 7 an dessen die Außenseite bildenden Teil
und das hintere Rumpfteil an seinem innen verborgen bleibenden Teil mit den
Nadeln der unteren hinteren Nadelbetten bzw. den Nadeln der oberen vorderen Nadeln
gestrickt werden. In diesem Fall muss der Rumpf an dessen die Außenseite
bildenden Teil nicht mit jeder Nadel der unteren Nadelbetten gestrickt werden, sondern die
Lagen der Strickmaschen können mit sämtlichen Nadeln der unteren Nadelbetten
gestrickt werden. Die Nadeln der oberen Nadelbetten werden anschließend auf eine
Jede-Andere-Nadelbasis angeordnet, um die halbe Teilung in Reaktion auf die
Teilung der unteren Nadelbetten zu bilden, und die leeren Nadeln der
gegenüberliegenden oberen Nadelbetten werden als Hilfsnadeln für ein vorübergehendes Halten
eingesetzt.
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In den Blockdiagrammen, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt sind, wurde das
Stricken mit jedem Schritt a bis d erläutert. Wenn beispielsweise ein Nockenkasten, der
vier Reihen an Stricknocken aufweist, verwendet wird, kann das Stricken in den
Blöcken durch den Nockenkasten gleichzeitig ausgeführt werden, wobei dieser
einmal herübergeführt wird, und das Round-the-body-Stricken für das Vorderteil und
das Hinterteil können durch eine Runde des Nockenkastens ausgeführt werden.
Wenn weiterhin mehrere Stricknocken bei zwei Fadenzuführelementen für jede
ersten und zweiten farbigen Strickfaden verwendet werden und zu dem Stricken des
vorderen Rumpfteils und zu dem Stricken des hinteren Rumpfteils zugeordnet
werden, kann das Round-the-body-Stricken des Rumpfes durch einmal Überqueren
eines Schlittens der Stricknocken ausgeführt werden, wodurch die Produktivität weiter
gesteigert wird. Bei dieser Variante werden die Fadenzuführelemente in der
Weise angeordnet, dass die Strickfäden des vorderen Rumpfteils und des hinteren
Rumpfteiles an beiden Enden des Rumpfes sich schneiden können, so dass das
vordere und hintere Rumpfteil an ihren gegenüberliegenden Enden verbunden
werden können. Was vorstehend erläutert worden ist, betrifft den Grundverlauf zum
Bilden von Strickmaschen. Wenn Einsetzärmel oder Raglanärmel an dem Rumpfteil
angebracht werden, können außenliegende Maschen an Ihren Seitenkanten des
Rumpfteils 10 ausfüllen, um Armlöcher gewünschter Form zu erzeugen und zu
stricken.
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Weiterhin ist zu bemerken, dass, obwohl das Rumpfteil des schlauchförmigen
Rumpfes, welcher mit einer Flachstrickmaschine gestrickt wird, mit den
Maschenstäbchen des schlauchförmigen Rumpfteiles an seinem innen verborgen bleibenden
Teil, die die Hälfte der Teilung der Maschenreihen des schlauchförmigen Teils an
dessen die Außenseite bildenden Teil betragen, gestrickt wird, das schlauchförmige
Rumpfteil im Falle des Tragens umgedreht werden kann, so dass der Teil der
halben Teilung als die Vorderseite des Gestricks verwendet werden kann. Obwohl ein
Beispiel des Einstrickjacquards, das um den Rumpfteil gestrickt wird, in dem
vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel als ein Beispiel verwendet worden ist, kann
das Einstrickjacquard nur in den vorderen Rumpfteil eingestrickt werden oder in
einem bestimmten Teil des vorderen Rumpfteils oder hinteren Rumpfteils. Weiterhin
ist es nicht notwendig festzuhalten, dass die Zahl der verwendeten Farben nicht
notwendigerweise auf zwei beschränkt ist, sondern vergrößert werden kann, ohne
dass sich von dem Geist der wesentlichen Eigenschaften der Erfindung entfernt
wird.