DE69711141T2 - Ventilbetatigung fur motoren - Google Patents

Ventilbetatigung fur motoren

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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft ein Ventilsystem zum Antreiben von Ansaug- und Abgasventilen eines Motors.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein herkömmliches Ventilsystem in einem Ansaug- und Abgasventilmechanismus eines Motors weist eine Rolle auf, die an einem einer Nocke entgegengesetzten Ort bereitgestellt ist, um den Gleitkontakt zwischen dem Ventilsystem und der Nocke reibungsloser zu machen.
  • Die Struktur dieser Rolle ist beispielsweise in US-A-3 628 514, in der japanischen Patentveröffentlichung 22085/93 oder der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 32403/89 offenbart. Diese Struktur umfaßt ein zwischen einer Rolle und einem Rollenschaft angeordnetes Hülsenlager oder ein zwischen einer Rolle und einem Rollenschaft angeordnetes Nadellager. Bei beiden Strukturen behindert der infolge der Reibung zwischen der Rolle und einem Kipphebelkörper auftretende Verschleiß den ungestörten Betrieb des Ventilsystems und verkürzt seine Lebensdauer.
  • Die in der japanischen Patentveröffentlichung 22085/93 offenbarte Struktur umfaßt eine am Umfang des Außenrands des Rollenschafts bereitgestellte. Ölnut zum Aufnehmen eines Schmieröls und ein in der Hülse bereitgestelltes Ölloch zum Vereinfachen der Zufuhr des Schmieröls zur inneren und äußeren Umfangsfläche der Hülse, wodurch eine Lagerfunktion verbessert wird. Die in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 32403189 offenbarte Struktur umfaßt einen Festgleitmittelfilm, der auf die ausgesparte Innenfläche eines beiden Seitenflächen der Nadelrolle entsprechenden Kipphebels aufgebracht ist, wodurch der Verschleiß eines Teils der Gleitoberfläche zwischen der Rolle und dem Kipphebelkörper reduziert ist.
  • Die in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 32403/89 offenbarte Struktur erschwert jedoch erheblich das Aufbringen des Festgleitmittelfilms nur auf die innere Umfangsfläche der schmalen Aussparung des Kipphebelkörpers. Dies macht den Herstellungsvorgang mühsam und steigert die Kosten des Erzeugnisses. Weiterhin hängt die Schmierung zwischen dem Nadellager und der Rolle bzw. dem Rollenschaft von dem vom Ende des Nadellagers zugeführten Öl ab. Dies führt zu Anfang des Motorbetriebs zu einer schlechten Schmierung.
  • Bei der in der japanischen Patentveröffentlichung 22085/93 offenbarten Struktur ist andererseits die Ölnut im Rollenschaft und das Ölloch in der Hülse bereitgestellt, um eine zufriedenstellende Schmierung der inneren und äußeren Umfangsfläche der Hülse aufrechtzuerhalten. Dies macht den Herstellungsvorgang für den Rollenschaft und die Hülse mühsam und steigert die Kosten des Erzeugnisses. Überdies beschädigen während des Bildens der Ölnut und des Öllochs auftretende Grate die Gleitoberflächen der Hülse, der Rolle und des Rollenschafts. Durch das Bereitstellen der Ölnut in der Hülse wird auch die Fläche des Gleitkontakts der Hülse mit der Rolle und dem Rollenschaft verringert, wodurch die Belastung je Flächeneinheit der Hülsen-Gleitoberfläche erhöht wird, die beim Drücken der Rolle durch die Nocke erzeugt wird. Dies führt zu einer verringerten Haltbarkeit der Hülse.
  • Gewöhnlich erfolgt das Schmieren des gesamten Ventilsystems durch das Eindringen von Schmierölspritzern, die aus dem Bereich des Ventilsystems fliegen. Besonders zu Anfang des Betriebs, beispielsweise beim Anlassen des Motors, ist die Temperatur niedrig und die Viskosität des Schmieröls hoch, so daß das Eindringen von Spritzern minimal ist. Bei einem Ventilsystem des Kipphebeltyps benötigt das Schmieröl weiterhin Zeit, um zum Zylinderkopf aufzusteigen. Teilweise aus diesem Grund ist die Schmierung der Rolle und der Hülse möglicherweise unzureichend. Selbst bei der in der japanischen Patentveröffentlichung 22085/93 offenbarten Struktur ist das Bilden eines Schmierfilms besonders beim Anlassen des Motors und zu Anfang des Betriebs schwierig. Dies kann eine erhebliche Beschädigung des Ventilsystems, wie eine Riefenbildung an der Oberfläche des Gleitkontakts zwischen der Hülse und dem Rollenschaft sowie der Rolle, hervorrufen.
  • Überdies ist die Gleitkontaktfläche zwischen der Hülse und dem Rollenschaft sowie der Rolle größer als bei einem Ventilsystem, bei dem ein Nadellager verwende t wird. Auf diese Weise nimmt die Reibung zu, die Gleitkontaktfläche ist jedoch in Richtung der Rollenbreite fast gleichmäßig, so daß der Schmierölfilm minimal unterbrachen wird. Bei einem Ventilsystem, bei dem ein Nadellager verwendet wird, ist andererseits die Gleitkontaktfläche zwischen dem Nadellager und dem Rollenschaft sowie der Rolle kleiner als bei einem Ventilsystem, bei dem eine Hülse verwendet wird. Demgemäß ist die Reibung im gesamten Nadellager gering, das Nadellager kann jedoch bezüglich der Mittelachse der Rolle geneigt sein. Daher tritt die Reibung in Breitenrichtung des Nadellagers ungleichmäßig auf. Der Schmierölfilm wird in Richtung der Rollenbreite ungleichmäßig, wodurch er möglicherweise unterbrochen wird.
  • Dieses Problem kann besonders dann gravierend sein, wenn ein Motor ein Schmieröl verwendet, das leicht mit Schmutzteilchen (beispielsweise Ruß) verunreinigt wird, wie dies » beispielsweise bei einem Dieselmotor der Fall ist. Bei diesem Motortyp kann bei der Verwendung eines Ventilsystems, in das ein Nadellager eingeführt ist, ein an der Umfangsfläche des Nadellagers ausgebildeter Schmierfilm wegen der kleinen Gleitkontaktfläche des Nadellagers und im Schmieröl enthaltener Schmutzteilchen noch leichter unterbrochen werden. Dadurch kann der Verschleiß des Ventilsystems verstärkt werden. Selbst dann, wenn ein Festgleitmittelfilm am gesamten Nadellager ausgebildet ist, tritt die Reibung ungleichmäßig auf. Auf diese Weise kann der Festgleitmittelfilm leicht beschädigt werden, und es ist schwierig, den Verschleiß des Ventilsystems in ausreichendem Maße zu vermindern.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht. Ihre Aufgabe besteht darin, ein Motorventilsystem bereitzustellen, das dafür ausgelegt ist, über einen langen Zeitraum störungsfrei zu arbeiten, ohne daß die Schmiereigenschaften der Gleitoberflächen der Hülse beeinträchtigt werden, wobei dies selbst für den Zustand gilt, in dem eine unzureichende Schmierölzufuhr auftritt, was zu Anfang des Motorbetriebs der Fall ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Zum Lösen der vorstehend angegebenen Aufgabe umfaßt ein erfindungsgemäßes Motorventilsystem einen Rollenschaft, der in einer Aussparung eines Ventilsystemkörpers angeordnet ist, eine zylindrische Hülse, die von dem Schaft drehbar gehalten wird, und eine Rolle, die auf dem Außenumfang der Hülse drehbar gehalten wird und sich gegenüber einer Nocke dreht, wobei auf jeder der Oberflächen der Hülse in Gleitkontakt mit dem Rollenschaft und der Rolle ein Gleitfilm vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise kann das Ventilsystem selbst im Zustand einer unzureichenden Schmierölzufuhr, der zu Anfang des Motorbetriebs auftritt, störungsfrei über einen langen Zeitraum arbeiten, ohne daß die Schmiereigenschaften der Gleitoberflächen beeinträchtigt werden:
  • Die Erfindung betrifft auch das Motorventilsystem, bei dem die Gleitkontakt-Oberflächen in Gestalt der äußeren Umfangsfläche und der inneren Umfangsfläche der Hülse zusammenhängend ausgebildet sind.
  • Demgemäß kann die Gleitkontakt-Oberfläche vergrößert werden und kann die Haltbarkeit der Hülse verbessert werden, wodurch die Langzeitverwendung des Ventilsystems gewährleistet wird.
  • Die Erfindung betrifft auch das Motorventilsystem, bei dem der Gleitfilm auf der gesamten Oberfläche der Hülse bereitgestellt ist.
  • Auf diese Weise werden die Schmiereigenschaften zwischen der Hülse und den beiden Schafttragwänden zum Verhindern von Reibung aufrechterhalten. Außerdem wird der Verschleiß der, Gleitkontakt-Oberflächen des Ventilsystems, der wegen der unzureichenden Schmierung beim Anlassen des Motors auftritt, verhindert. Daher kann das Ventilsystem über einen langen Zeitraum beschädigungsfrei verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft auch das Motorventilsystem, bei dem die Hülse aus einem Material besteht, dessen linearer Wärmeausdehnungskoeffizient praktisch demjenigen der Rolle gleicht.
  • Demgemäß kann der Abstand zwischen der Rolle und der Hülse ungeachtet der Motortemperatur konstant gehalten werden. Daher kann das Ventilsystem über einen langen Zeitraum beschädigungsfrei verwendet werden, wobei die Behinderung des Drehens der Hülse und der Rolle verhindert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine vordere Teil-Schnittansicht eines auf einen Rollen-Kipphebel angewendeten erfindungsgemäßen Motorventilsystems,
  • Fig. 2 ist eine Ansicht eines entlang einer Linie II- II in Fig. 1 vorgenommenen Schnitts,
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Längs-Schnittansicht der Hülse,
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht zur Darstellung der entsprechenden Beziehung des Rollen-Kipphebels zu anderen Teilen, und
  • Fig. 5 ist eine vordere Teil-Schnittansicht des auf einen Stößel angewendeten erfindungsgemäßen Motorventilsystems.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Kipphebelkörper. An einem Endteil des Kipphebelkörpers 1 ist ein Paar von Schafttragwänden 4 bereitgestellt, die eine Aussparung 5 zum Anbringen einer Rolle 2 und einer zylindrischen Hülse 3 aufweisen. Am anderen Endteil des Kipphebelkörpers 1 ist ein Ventilhalteabschnitt 6 bereitgestellt, der Kontakt mit Ventilschäften von Ansaug- und Abgasventilen (nicht dargestellt) herstellt. An einem zentralen Teil des Kipphebelkörpers 1 ist ein Durchgangsloch 8 bereitgestellt, in das ein Kipphebelschaft 7 eingeführt wird.
  • In der Aussparung 5 ist die Hülse 3 drehbar angebracht, die durch einen, zwischen dem Paar der Schafttragwände 4 eingerichteten Schaft 9 Unterstützt wird. Die erwähnte Rolle 2 ist über die Hülse 3 drehbar angebracht und so angeordnet, daß ein Teil ihrer äußeren Umfangsfläche etwas über den Umfang der Tragwände 4 des Kipphebelkörpers 1 vorsteht. Dieser Vorsprung der Rolle 2 stellt Kontakt mit einer an einer Nockenwelle 10 ausgebildeten Nocke 11 her. Die Rolle 2 und die Hülse 3 bestehen aus einem Harteisenmaterial, beispielsweise einem Stahlmaterial in der Art eines Chrom-Lagerstahlprodukts mit einem hohen Kohlenstoffanteil, eines Chromstahlprodukts oder eines Chrommolybdänstahl-Produkts, das eine auf der Rockweli-C-Skala gemessene Härte von 60 oder mehr aufweist. Die Rolle 2 und die Hülse 3 bestehen ebenfalls aus Materialien, die nahezu den gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Gleitfilm A in dieser Hälse 3 zumindest auf einer Oberfläche 12 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 und auf einer Oberfläche 13 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 ausgebildet. Vorzugsweise ist der Gleitfilm A auf der gesamten Oberfläche 14 der Hülse 3 einschließlich dieser Gleitkontakt-Oberflächen 12, 13 ausgebildet. Dieser Gleitfilm A wird durch Sprühbeschichten und anschließendes Einbrennen oder durch Tauchbeschichten und anschließendes Einbrennen eines einen niedrigen Abrasionskoeffizienten aufweisenden Schmierfilms in der Art eines durch chemische Umwandlung von Manganphosphat abgeleiteten Films oder eines Molybdändisulfid enthaltenden Epoxidfilms gebildet.
  • Wegen dieser Zusammensetzung verleiht der Gleitfilm A, also der einen niedrigen Verschleißkoeffizienten aufweisende Gleitfilm, der auf der Oberfläche 12 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 und auf der Oberfläche 13 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 ausgebildet ist, den Gleitkontakt-Oberflächen 12, 13 selbst im Zustand einer unzureichenden Schmierölversorgung des Kipphebelabschnitts beim Anlassen des Motors usw. Schmiereigenschaften. Dies führt nicht nur zum Verhindern einer Beschädigung infolge unzureichender Schmierung zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 und zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 sondern auch zum Aufrechterhalten sogar noch besserer Schmiereigenschaften auch nach der Zufuhr des Schmieröls. Entsprechend der Drehung der Nocke 211 wirkt eine Preßkraft über die Rolle 2 auf die Hülse 3. Die äußere Umfangsfläche und die innere Umfangsfläche der Hülse 3 sind jedoch beide übergangslos und zusammenhängend und nehmen zylindrische Formen mit einem runden Querschnitt an. Verglichen mit der eine Ölnut oder dergleichen aufweisenden Hülse 3 bekommt die erfindungsgemäße Hülse 3 daher eine vergrößerte Gleitkontaktfläche, wodurch die Haltbarkeit der Hülse 3 verbessert wird.
  • In der vorhergehenden Erklärung sind die Stellen, an denen der Gleitfilm A ausgebildet ist, zumindest die Oberfläche 12 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 und die Oberfläche 13 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2. Dies liegt daran, daß die Oberfläche 12 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 und die Oberfläche 13 des Gleitkontakts zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 bei mangelndem Schmieröl die anfälligsten Stellen für eine Beschädigung sind, und das Aufrechterhalten der Schmiereigenschaften an diesen Stellen stellt die Minimalanforderung dar.
  • Wenn der Gleitfilm A auf der gesamten Oberfläche 14 der Hülse 3 ausgebildet ist, werden die Schmiereigenschaften in der Aussparung 5 zum Verhindern von Reibung zwischen der Hülse 3 und den zwei Schafttragwänden 4 des Rollenkipphebels bei Mangel an Schmieröl beim Anlassen des Motors aufrechterhalten. Somit werden der Abrieb und der ungleichmäßige Betrieb infolge der mangelnden Schmierung beseitigt. Auch nach dem Zuführen von Schmieröl können die Schmiereigenschaften der verschiedenen Teile auf einem sogar noch zufriedenstellenderen Niveau aufrechterhalten werden. Des weiteren sind die Hülse 3 und die Rolle 2 aus Materialen hergestellt, die nahezu die gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Selbst dann, wenn sich die Hülse 3 und die Rolle 2 infolge Änderungen der Motortemperatur ausdehnen, kann der Abstand zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 konstant gehalten werden, so daß die Drehung der Hülse 3 und der Rolle 2 nicht beeinträchtigt wird. Weiterhin wird es möglich, den Abstand zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 auf einen sehr kleinen Wert zu legen. Dies führt zum Verringern von Geräuschen und Vibrationen, die zwischen der Hülse 3 und der Rolle 2 erzeugt werden.
  • Es wird nun eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Elemente, die die gleichen Funktionen aufweisen, die bei der erwähnten Ausführungsform erklärt wurden, sind mit den gleichen Bezugszahlen oder Symbolen bezeichnet, und es wird auf sich überschneidende Erklärungen verzichtet.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt ist, bezeichnet, die Bezugszahl 21 einen Stößelkörper. An einem Endteil des Stößelkörpers 21 ist ein Paar von Schafttragwänden 4 bereitgestellt, die eine Aussparung 5 zum Anbringen einer Rolle 2 und einer zylindrischen Hülse 3 bilden. Am anderen Endteil des Stößelkörpers 21 ist eine Stößelstange 22 zum Antreiben von Ansaug- und Abgasventilen (nicht dargestellt) bereitgestellt. In der Aussparung 5 ist die Hülse 3 durch einen zwischen dem Paar der Schafttragwände 4 eingerichteten Rollenschaft 9 drehbar angebracht. Die Rolle 2 ist über die Hülse 3 drehbar angebracht und so angeordnet, daß ein Teil ihrer äußeren Umfangsfläche etwas über den Umfang der Tragwände 4 des Stößelkörpers 21 vorsteht. Ein Gleitfilm A ist auf der gesamten Oberfläche 14 der Hülse 3 einschließlich einer Gleitkontaktfläche 12 zwischen der Hülse 3 und dem Rollenschaft 9 ausgebildet.
  • Infolge des vorhergehend angegebenen Aufbaus können durch das Motorventilsystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform die gleichen Funktionen und Wirkungen wie bei der zuvor erwähnten Ausführungsform erzielt werden.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorstehend detailliert beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise wurden bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur die Rolle und die Hülse aus Materialien mit nahezu dem gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt. Falls jedoch der Rollenschaft auch aus einem Material mit nahezu dem gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt wird, kann der Abstand zwischen der Hülse und dem Rollenschaft minimiert werden, wodurch Geräusche und Vibrationen weiter reduziert werden. Weiterhin kann der Abstand zwischen der Hülse und dem Rollenschaft konstant gehalten werden. Demgemäß kann ein Ventilsystem bereitgestellt werden, das über einen langen Zeitraum beschädigungsfrei bleibt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das erfindungsgemäße Motorventilsystem über einen langen Zeitraum störungsfrei arbeiten, ohne daß die Schmiereigenschaften beeinträchtigt werden, weil ein Gleitfilm an der inneren und der äußeren Gleitoberfläche der Hülse ausgebildet ist. Dieses System ist als ein Ventilsystem zum Antreiben des Ansaugventils und des Abgasventils des Motors bevorzugt. Das erfindungsgemäße Ventilsystem kann für einen Rollenkipphebel oder einen Stößel verwendet werden.

Claims (4)

1. Motorventilsystem, aufweisend:
einen Rollenschaft (9), der in einer Aussparung eines Ventilsystemkörpers (1) angeordnet ist,
eine zylindrische Hülse (3), die von dem Schaft (9) drehbar gehalten wird, und
eine Rolle (2), die auf dem Außenumfang der Hülse (3) drehbar gehalten wird und sich gegenüber einer Nocke (11) dreht,
wobei auf jeder der Oberflächen der Hülse (3) in Gleitkontakt mit dem Rollenschaft (9) und der Rolle (2) ein Gleitfilm (A) vorgesehen ist.
2. Ventilsystem nach Anspruch. 1, wobei die von der äußeren und der inneren Umfangsfläche der Hülse (3) gebildeten Gleitkontakt-Oberflächen jeweils ununterbrochen ausgebildet sind.
3. Ventilsystem nach Anspruch 1, wobei der Gleitfilm (A) auf der gesamten Oberfläche der Hülse (3) vorgesehen ist.
4. Ventilsystem nach Anspruch 1, wobei die Hülse (3) aus einem Material mit im wesentlichen dem gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizieten wie die Rolle (2) ausgebildet ist.
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