DE2742597C3 - Nockenwelle für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, vorzugsweise Hubkolben-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Nockenwelle für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, vorzugsweise Hubkolben-Brennkraftmaschinen

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DE2742597C3
DE2742597C3 DE2742597A DE2742597A DE2742597C3 DE 2742597 C3 DE2742597 C3 DE 2742597C3 DE 2742597 A DE2742597 A DE 2742597A DE 2742597 A DE2742597 A DE 2742597A DE 2742597 C3 DE2742597 C3 DE 2742597C3
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Klaus Dipl.-Ing. 8070 Ingolstadt Heck
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    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
    • F16H53/025Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams characterised by their construction, e.g. assembling or manufacturing features
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/30Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for crankshafts; for camshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenwelle für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, vorzugsweise Hubkolben-Brennkraftmaschinen, gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Bei der Härtung der Nockenlaufflächen von Nockenwellen wurde bereits vorgeschlagen (»MTZ«, 1968, Seite 321), diese nur im Bereich der Nockenspitze zu härten und die übrigen Umfangsbereiche ungehärtet zu belassen. In der Pegel wird man jedoch, insbesondere bei Hubkolben-Brennkraftmaschinen, aufgrund der geforderten hohen Verschleißfestigkeit zumindest die Nockenrampen mithärten, wobei sich die Härteschicht in diesen Bereichen über die gesamt«. Nockenbreite bis zu deren Randzonen erstreckt.
Beim Betrieb derartiger, hoch beanspruchter Nokkenwellen wurde beobachtet, daß während des Einlaufens der Nocken zu ihren Reibpartnern, beispielsweise Gaswechselventile betätigende Topfstößel, Spannungsspitzen an den Randzonen auftreten können, die aufgrund mikrofeiner Planabweichungen der Reibpartner zueinander und demzufolge durch elastische Eindrückungen entstehen und einen vorzeitigen Verschleiß der Nockenlaufflächen einleiten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einlaufeigenschaften der gattungsgemäßen Nockenwelle zu verbessern, wobei zugleich deren Fertigungszeit verkürzt und Energie eingespart werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ungehärteten Teilbereiche die Randzonen der Nockenlaufflächen sind.
Die Randzonen verbleiben somit relativ zäh, so daß der Einlaufvorgang beschleunigt wird. Bei Gußnockenwellen wirkt sich zudem günsiig aus, daß die ungehärteten Zonen entsprechend graphithaltig bleiben. So stellt sich in kürzester Zeit eine optimale Anpassung der Reibpartner Nocken zu Topfstößen ein; durch die begrenzt plastische Verformbarkeit der Randzonen können Spannungsspitzen abgebaut werden,
Aus einer Untersuchung über BeansprUchungS' und .ReibUngsvefhältnisse am Nöckentrieb (»Maschinenbautechmk«, 1970, Heft 12, Seite 643 ff,) geht bereits hervor, daß Überlbelastungen der Werkstoffe nicht ganz zu vermeiden sind und daß zähe Werkstoffe die Fähigkeit habeiij örtlichen, eng begrenzten Überlastungen durch plastisches Verformen auszuweichen, wodurch sich eine gewisse Tfägfähigkeilsfeserve bildet. Bei der Unterst ehung eines RoÜehstößels wurde dabei gefunden, daß an den Rändern des zylindrischen Rollenkörpers relativ hohe Drücke und Spannungen herrschen, die durch konstruktive Änderungen des zylindrischen Rollenkörpers in Richtung sphärische Krümmung, insbesondere durch Bombieren abgebaut werden können. Ein derartiger Vorschlag ist jedoch auf Nucken von Nockenwellen aufgrund deren komplizierter, geometrischer Form nicht anwendbar.
Schließlich ist eine Nockenwelle bekannt (GB-PS
ίο 8 59 327), die aus einem nicht härtbaren, austenitischen Stahl besteht und an deren Lauffläche eine verschleißfeste Schicht, beispielsweise durch Auftragsschweißen, !.ufgebracht ist. Die Schicht ist in einer über den Umfang des Nockens verlaufenden, kreissegmentförmigen Nut eingebracht, so daß die Stärke der Schicht zum Nockenrand hin abnimmt Die zwischen den Nocken liegenden, rotationssymmetrischen Lagerstellen der Nockenwelle sind sogar so ausgebildet, daß die verschleißfeste Schicht zwischen zwei ringförmig ausgebildeten Bunden aus Basismaterial eingebettet sind bzw. deren Randzonen aus Basismaterial besteht. Durch diese Maßnahmen soll vermieden werden, daß einerseits beim Auftragsschweißen das flüssige Material seitlich über die Nockenränder abfließt und daß andererseits nach dein Aufbringen der verschleißfesten Schicht auf die Lagerstellen beim anschließenden Schleif Vorgang die Schleifscheibe durch Kontakt mit größeren Bereichen des Basismateriales verschmiert. Dieser GB-PS liegt somit eine völlig andere Aufgabe zugrunde; zudem sind die Nocken ebenfalls über ihre gesamte Breite mit einer verschleißfesten Schicht überzogen, so daß auch hier die beschriebenen Einlaufschwierigkeiten an den hochbeanspruchten Nokkenlaufflächen auftreten können.
Werden die Laufflächen der Nocken im Lichtbogenoder Elektronenstrahl durch bahnenartiges Aufschmelzen der Oberflächen gehärtet, so kann in weiterer Ausbildung der Erfindung so verfahren werden, daß die Schmelzbahnen nur über den minieren Bereich der Nocken über etwa 2/j der Nockenbreite verteilt aufgebracht werden. Dabei bleiben bei einer gleichzeitigen Verkürzung der Härtezeit je Nocken d<e Randzonen ungehärtet.
Weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit der
+5 Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen gehärteten Nocken einer Grauguß-Nockenwelle und einem Topfstößel als Reibpartner;
Fig. 2 eine Einzelheit Z aus Fig. 1, die stark vergrößert den linienförmigen Kontakt zwischen Nocken und Topfstößel darstellt.
Mit 1 ist eine aus Grauguß hergestellte Nockenwelle bezeichnet, deren Nocken 2 nach dem Vordrehen mittels des bekannten WIG-Umschmelz-Härteverfahrens durch in Umfangsrichtung bahnenartiges Aufschmelzen der Oberflächen gehärtet ist. Die Schmelzbahnen 3 (gestrichelte Linien) sind nur über den
6ö mittleren Bereich des Nockens 2 über etwa 2H der Nockenbreite aufgebracht, so daß die Randzonen erfiridurigsgemäß ungehärtet sind. Mit der Oberfläche bzw. Lauffläche des Nockens 2 in Reibkontakt ist als Ventilbetätigungselement ein Topfstößel 4 angedeutet.
In F i g. 2 ist stark vergrößert der Verlauf der liflienförmigcn Berührung zwischen Nockenrandzonen und Topfstößel bei einem über die gesamte Breite gehärteten Nocken (strichpunktierte Linien) und einem
erfindungsgemäß gehärteten Nocken dargestellt. Während bei dem über die gesamte Breite gehärteten Nocken an der Randzone, etwa bei 5, Spannungsspitzen und eine Überbelastung des Materials auftreten können, verteilt sich bei dem an der Randzone ungehärteten Nocken (ausgezogene Linien) die Belastung nach kurzer Zeit bereits au/ eine sich anformende, graphithaltige Obergangszone 6 größerer Breite. Wie aus der in den Dimensionen übertriebenen Darstellung ersichtlich ist, können dadurch örtliche Spannungsspitzen bzw. spezifisch hohe Drucke abgebaut werden. Es wird in kürzester Zeit eine optimale Angieichung der Reibpartner Nocken : erzielt.
erziel + .
Mit der Erfindung wird somit erreicht, daß der Einlaufvorgang zwischen Nockenwelle und Ventilbetätigungselement beschleunigt und die Belastbarkeit dieser Teile erhöht wird. Zudem wird während des Härtens der Nocken ca. V3 der ursprünglich benötigten Zeit und Energie eingespart, da die Nocken nur über etwa 2Iz ihrer Breite gehärtet werden. Schließlich wird die nachträgliche Bearbeitbarkeit der gehärteten Nocken (Fertigschleifen) wesentlich erleichtert. Wie eingehende Versuche gezeigt haben, wird durch den schmäleren Härtebereich auf den Nocken dessen Verschleißfestigkeit nicht beeinträchtigt bzw. die Laufzeit einer derartigen Nockenwelle nicht verkürzt Es versteht sich, daß die Nocken auch auf andere Weise, beispielsweise mit einem Laser oder Plasma umschmelzgehärtet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nockenwelle für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, vorzugsweise Hubkolben-Brennkraftmaschinen, insbesondere Gußeisen-Nockenwelle, von deren Nockenlaufflächen jeweils Teilbereiche gehärtet und andere ungehärtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ungehärteten Teilbereiche die Randzonen der Nockenlaufflächen sind.
2. Nockenwelle nach Anspruch 1, wobei die Laufflächen der Nocken im Lichtbogen- oder Elektronenstrahl durch bahnenartiges Aufschmelzen der Oberflächen gehärtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzbahnen (3) nur über den mittleren Bereich der Nocken (2) über etwa 2Ii der Nockenbreite aufgebracht sind.
DE2742597A 1977-09-22 1977-09-22 Nockenwelle für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, vorzugsweise Hubkolben-Brennkraftmaschinen Expired DE2742597C3 (de)

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JPS5457010A (en) 1979-05-08
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