DE69710927T2 - Verhinderung des koppens der pferde - Google Patents
Verhinderung des koppens der pferdeInfo
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Classifications
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren, um Tiere, und insbesondere Pferde, daran zu hindern, in die Holzkonstruktion eines Stalls oder einer Einzäunung zu beißen.
- Pferde sind intelligente Tiere und langweilen sich leicht. Häufig versuchen sie, ihre Langeweile durch Beißen in die Holzkonstruktion eines Stalls (auch als Krippenbeißen bekannt) zu vertreiben, und ihre starken Zähne und Kiefer können die Holzkonstruktion eines Stalls sehr schnell ruinieren.
- In der Vergangenheit sind drei Verfahren verwendet worden, um einen solchen Schaden zu vermeiden. Ein Verfahren bestand darin, das Holzwerk mit einer Substanz zu streichen, die das Pferd nicht mochte. Jedoch wurde keine geeignete Holzbeschichtung gefunden, die sowohl nicht toxisch für das Tier ist als auch keinen für Menschen unangenehmen Geruch aufweist.
- Ein anderes Verfahren besteht darin die Holzkonstruktion des Stalls mit Metallstreifen zu verstärken. Dies ist jedoch kostspielig und unansehnlich.
- Ein drittes Verfahren besteht darin, einen elektrischen Draht zu verwenden, der unter hoher Spannung steht, siehe z. B. das Dokument DE-C-7327. Dies ist wirksam, jedoch verweigern viele Pferde die Rückkehr in den Stall, nachdem sie den Draht berührt und einen elektrischen Schlag bekommen haben. Des Weiteren stellt dies eine Gefahr für andere Tiere und Kinder dar.
- Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, ein neuartiges Verfahren zu schaffen, um ein Pferd oder ein anderes Tier daran zu hindern, in das Holz zu beißen.
- Gemäß dem ersten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, durch das ein Tier daran gehindert wird, in die Holzkonstruktion eines Stalls oder eines Holzzauns zu beißen, das das Einbetten eines dünnen Metalldrahts mit einer Stärke von 0,5 bis 2 mm in Längen des Holzes auf einer Höhe umfasst, auf der das Tier in dieses hineinbeißen kann, wobei der eingebettete Draht mit einer geerdeten Rückspannungsquelle verbunden wird, um eine elektrische Spannung von 5 bis 30 Volt zu erzeugen, so dass, wenn der elektrische Stromkreis durch das Maul des Tieres, durch das Tier und zur Erde oder zum Stallboden geerdet wird, ein schwacher elektrischer Strom durch den Stromkreis fließt.
- Gemäß einem zweiten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, um ein Tier daran zu hindern, in das Holz eines Stalls oder eines Holzzauns zu beißen, das das Einbetten von zwei Metalldrähten, die dicht beieinander angebracht sind und eine Stärke von 0,5 bis 2 mm aufweisen, in Längen des Holzes auf einer Höhe umfasst, auf der das Tier in dieses beißen kann, wobei die eingebetteten Drähte mit einer Spannungsquelle verbunden werden, um eine elektrische Spannung von 5 bis 30 Volt zu erzeugen, so dass, wenn das Tier in das Holz beißt, das die zwei Drähte enthält, der Speichel des Tieres den elektrischen Stromkreis schließt und verursacht, dass ein schwacher Strom durch die Drähte fließt.
- Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist besonders dafür geeignet, Pferde daran zu hindern, in ihre Ställe zu beißen, und im Folgenden wird seine Verwendung für Pferde beschrieben.
- Zweckmässigerweise wird ein Transformator von 100 VA in dem Stromkreis verwendet. Dies reicht aus, um ein kribbelndes Gefühl im Maul des Pferdes zu erzeugen, so dass das Pferd aufhört, in das Holz zu beißen. Wenn jedoch ein anderer Teil des Pferdes als sein Maul den Metalldraht berührt, ist kein kribbelndes Gefühl spürbar. Ebenso fühlt beispielsweise eine menschliche Hand, wenn sie den Draht berührt, kein Kitzeln. Jedoch reicht die kribbelnde Empfindung nicht aus, um das Pferd in einem solchen Ausmaß zu alarmieren, dass das Tier den Stall mit dem Stromkreis nicht mehr betritt, was oft passiert, wenn ein gewöhnlicher elektrischer Draht, der einen schwachen Strom mit einem hohen Potential führt, verwendet wird, um die Holzbefestigungen in einem Stall zu schützen.
- Gewöhnlich befindet sich genügend Feuchtigkeit auf dem Boden des Stalls, um den elektrischen Schaltkreis zu schließen. Wenn der Stallboden jedoch aus Beton oder Ziegelsteinen besteht und vollkommen trocken ist, muss dieser Boden nass gemacht werden, um bei dem ersten Verfahren der vorliegenden Erfindung den Schaltkreis zu schließen.
- Bei dem zweiten Verfahren der vorliegenden Erfindung ist kein Erden durch den Boden erforderlich, da der Speichel des Tieres den Schaltkreis schließt.
- Bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise die Hauptspannung zusammen mit einem Transformator verwendet, um die erforderliche niedrige Spannung von 5 bis 30 Volt zu erzeugen. Bei dem ersten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Transformator geerdet, um eine geerdete Rückspannungsquelle bereitzustellen.
- Vorzugsweise beträgt die Stärke des Drahtes etwa 1 mm. Gewöhnlich besteht der Draht aus Kupfer. Tierischer Speichel ist aufgrund seiner hohen Konzentration an Salzen ein äußerst guter Leiter. Des Weiteren sind die Nervenenden der Zunge hochsensibel.
- Bei beiden Verfahren der vorliegenden Erfindung erzeugt vorzugsweise der Spannungsgenerator eine Gleichspannung oder eine Impulsspannung, die in allen Ställen entweder zeitgepulst oder konstant verwendet werden kann. Es versteht sich, dass ein einzelner Spannungsgenerator verwendet werden kann, um den erforderlichen elektrischen Schutz für mehrere Ställe bereitzustellen, und er kann tatsächlich einen ganzen Block von Ställen schützen.
- An der Schalterfront des Spannungsgenerators befinden sich zweckmässigerweise Steuerungen, um die Erzeugung einer hohen, niedrigen oder mittleren Spannung zu ermöglichen, abhängig vom Widerstand des Schaltkreises aufgrund variierender Bodenbedingungen an unterschiedlichen Standorten.
Claims (7)
1. Verfahren zum Hindern eines Tieres am Beißen in die Holzstruktur eines Stalls oder
eines Holzzauns in einem Feld, das umfasst, in Längen des Holzes auf einer Höhe, auf
der das Tier in es hineinbeißen kann, einen dünnen Metalldraht mit einer Dicke von 0,5
bis 2 mm einzubetten, und den eingebetteten Draht an eine geerdete
Rückspannungsquelle zum Erzeugen einer elektrischen Spannung von 5 bis 30 Volt
anzuschließen, so dass, wenn der elektrische Stromkreis durch den Mund des Tiers,
durch das Tier und an die Erde oder den Stallboden geerdet wird, ein schwacher
elektrischer Strom durch den Stromkreis fließt.
2. Verfahren zum Hindern eines Tieres am Beißen in die Holzstruktur eines Stalls oder
Holzzauns, das umfasst, in Längen des Holzes auf einer Höhe, auf der das Tier in es
beißen kann, zwei Metalldrähte einzubetten, die nahe beieinander eingesetzt sind und
eine Dicke von 0,5 bis 2 mm aufweisen, und die eingebetteten Drähte an eine
Spannungsquelle zum Erzeugen einer elektrischen Spannung von 5 bis 30 Volt
anzuschließen, so dass, wenn das Tier in das die beiden Drähte enthaltende Holz beißt,
der Speichel des Tieres den elektrischen Stromkreis fertig stellt und Fluss eines
schwachen Stroms durch die Drähte verursacht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein Strom von etwa 3 Ampere
in dem Stromkreis erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein Transformator vorgesehen
ist, um die erforderliche niedrige Spannung von 5 bis 30 Volt als ein Endprodukt
innerhalb des Systems zu erzeugen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Dicke des Drahts etwa 1
mm beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Draht aus Kupfer besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Spannungsquelle eine
gleichbleibende oder Impulsspannung erzeugt.
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