DE7016758U - Schutzvorrichtung. - Google Patents

Schutzvorrichtung.

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Publication number
DE7016758U
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DE
Germany
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film
urine
electrical
building
pillars
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Expired
Application number
DE7016758U
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English (en)
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Deike Heinrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung für Gebäudeecken, Pfeiler, Säulen, Zäune o.dgi. gegen Verschmutzung durch den
Urin von Hunden und anderen Lebewesen.
Ea ist bekannt, daß in Wohngebieten erhebliche Schäden an Bauwerkteilen durch Urin, insbesondere von Hunden, hervorgerufen
werden. Eine erhebliche Belästigung verursachen die Verschmut zungen durch den Urin, durch die insbesondere bei mr
Jahreszeit hervorgerufenen Gerüche.
Alle Versuche, solche Verschmutzungen durch Hilfszäure, Streumittel oder Anstriche zu verhindern, führten zu keinem Erfolg, weil sich diese Maßnahmen entweder nicht in allen Fällen anwenden ließen, oder nur begrenzt wirksam blieben.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie bei einfachem Aufwand einen dauerhaft zuverlässigen
Schutz vor einer Verschmutzung durch Urin gewährleistet. [
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine j
t elektrisch isolierende Abatützeinrichtung, vorzugsweise eine |
O \
**■'' Folie, die sich über die gefährdeten Oberflächenbereiche der Gebäudeteile o.dgl. erstreckt, wenigstens einen frontseitig metallisch blanken elektrischen Leiter trägt, der mit einer Ver- \ bindungseinrichtung zum Anschluß an ein Weidezaungerät ausgerüstet ist.
Die Neuerung nutzt die elektrische Leitfähigkeit von Urin dazu aus, das elektrische Potential, das der elektrische Leiter vom Weidezaungerät erhält, auf "den Hund zu übertragen, um <--iesem einen empfindlichen elektrischen Schlag zu ν ersetzen, der jedoch nicht gesundheitsschädigend wirkt. Aufgrund der elektrisch isolierenden Folie wird der elektrische Leiter gegenüber Masse iso-'liert und es wird so verhindert, daß sich das Potential des Weidezaungerätes unerwünscht über Mauerwerk o.dgl·. abbaut. Aufgrund der Lernfähgikei-o bzw. des Erinnerungsvermögens der Hunde, werden Gebäudeteile, die mit der neuen Schutzvorrichtung bzw. Folie ausgerüstet sind, sehr rasch gemieden und es unterbleiben
-3-
die Verschmutzungen .durch Urin.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der neuen Vorrichtung sieht die Neuerung vor, daß die Folie aus einem Kunststoff mit auf- j
i fallender Einfärbung und/oder mit einer Duftstoffbeimischung
besteht.
Hier geht die Neuerung davon aus, daß Hunde sowohl Farben wie au^h vor allem GerQc.üe deutlich wahrzunehmen vermögen. Es besteht daher die Möglichkeit, ganze Gebäudefronten bzw. deren gefährdete Oberflächenbereiche mit sog. Blindfolien zu versehen, die entweder gar keine elektrischen Leiter besitzen, oder deren Leiter nicht an ein Weidezaungerät angeschlossen sind. Die Hunde bringen dann die markante Farbe oder den Geruch mit der bereits geraachten Erfahrung in Verbindung und bleiben dann auch den so geschlitzten Gebäudeteilen fern. Es besteht vor allem durch die farbliche Gestaltung der Folien die Möglichkeit, Schutzvorrichtungen zu schaffen, die im Gegensatz zu allen bisher üblichen Maßnahmen geeignet sind, Verunstaltungen des Äußeren von Gebäudeteilen zu vermeiden» Solche Verunstaltungen und Beeinträchtigungen ergeben sich bei Streumitteln oder Schutzanstrichen immer. Die neue Schutzvorrichtung zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß bei Verwendung von Kunststoff zur Herstellung der elektrisch isolierenden Folie auch auf mechanische Weise ein Schutz ler Gebäudeteile erreicht wird, denn die unmittelbare
-4-
7816758-5.1176
Berührung der Gebäudeoberflächen mit dem Urin wird durch die Folie verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäß ausgebildeten Schutzvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig» 1 zeigt eine Schemaansicht einer Gebäudeeake, die mit der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung geschützt ist.
Fig. 2 zeigt die Folie der neuen Schutzvorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Sohnittansicht.
In der Fig. 1 ist eine Gebäudeecke 1 gezeigt, welche vor einer Verschmutzung durch Urin, insbesondere von Hunden, geschlitzt werden boII. Zu diesem Zweck wird der gefährdete Oberxlächenbereich der Gebäudeecke 1 mit einer Schutzvorrichtung 2 versehen. Bei dieser Schutzvorrichtung 2 handelt es sich um eine elektrisch isolierende Folie 3 aus Kunststoff, Gummi o.dgl., in die ,frontseitig metallisch blanke elektrische Leiter 4 eingebettet sind. Diese frontseitig metallisch blanken elektrischen Leiter 4 sind über einen isolierten elektrischen Leiter 5 mit einem geerdeten Weidezaungerät 6 verbunden, das periodisch Spannungsimpulse geeigneten Potentiales in die elektrischen Leiter 4 einspeist. Zur Verbindung weist die Folie 3 eine VerbindungseJn-
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richtung 7 auf, bei der es sich um eine Steckvorrichtung handeln kann. Die Folie 3 kann entweder mechanisch durch geeignete Aufhänger, Oesen und Haken an der gefährdeten Oberfläche der Bau_ werksecke 1 aufgehängt werden, oder sie kann auch dauerhaft durch Klebung befestigt sein. Aus der Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß die Folie 3 so ausgebildet ist, daß die elektrischen Leiter 4 miteinander leitend verbunden sind, jedoch vor einer Erdung durch das Bauwerk oder andere Umgebungateile geschlitzt sind,
Die Wirkung der Schutzvorrichtung 2 beruht darauf, daG df>r Urin elektrisch leitfähig ist und beim Auftreffen auf die Oberfläche der Folie 3 als elektrischer Leiter wirkt, durch den dna Potential des Weidezaungerätes von den metallisch blanken Oberflächen der elektrischen Leiter 4 aus an den Hund weitergeleitet wird und diesem einen elektrischen Schlag erteilt. Das Potential des Weidezaungerätes 6 wird so gewählt, daß ein unangenehmer elektrischer Schlag erteilt wird, der jedoch keine GesundheitsSchädigungen verursacht.
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Claims (2)

Gebrauchs™.-AnD.; G 70 16 758.7 Heinrich Deike Schutzansprüche
1. Schutzvorrichtung für Gebäudeecken, Pfeiler, Säulen, Zäune oder dgl. gegen Verschmutzung duich Urin von Hunden und anderen Lebewesen., gekennzeichnet durch ein elektrisch isolierende Abstützeinrichtung, welche entweder der Oberflächeckontur des zu schützenden Baukörpers angepaßt oder, bei Ausbildung als Folie (3), nachgiebig anpaßbar ist und wenigstens einen frontseitig metallisch blarken elektrischen Leiter (4) trägt, v/elcher mit einer elektrischen Verbindungseinrichtung in Gestalt einer elektrischen Kupplung für den Anschluß eines Weidezaungerätes ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) aus einem Kunststoff mit Farbpigmenten unu., oder einer Duftstoffbeimischung besteht.
w*Sdiulzonspr.] ist die zuletzt eingere
DE7016758U 1970-05-05 1970-05-05 Schutzvorrichtung. Expired DE7016758U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008024767A1 (de) * 2008-05-23 2009-11-26 Klaus Junig Vorrichtung zur Vermeidung des Urinierens gegen Flächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008024767A1 (de) * 2008-05-23 2009-11-26 Klaus Junig Vorrichtung zur Vermeidung des Urinierens gegen Flächen

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