DE3419631A1 - Vorrichtung zur beeinflussung des raumklimas in einem viehstall - Google Patents

Vorrichtung zur beeinflussung des raumklimas in einem viehstall

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DE3419631A1
DE3419631A1 DE19843419631 DE3419631A DE3419631A1 DE 3419631 A1 DE3419631 A1 DE 3419631A1 DE 19843419631 DE19843419631 DE 19843419631 DE 3419631 A DE3419631 A DE 3419631A DE 3419631 A1 DE3419631 A1 DE 3419631A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/192Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by electrical means, e.g. by applying electrostatic fields or high voltages
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Description

  • Vorrichtung zur Beeinflussung des Raumklimas in einem Viehstall
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Raumklimas in einem Viehstall.
  • Es ist bekannt, daß in der freien Atmosphäre ebenso wie in mehr oder weniger geschlossenen Räumen in denen sich Menschen und/ oder Tiere aufhalten beispielsweise auch in einem Viehstall, sowohl positive als auch negative Ionen vorhanden sind.
  • Es werden die positiven und die negativen Ionen nachfolgend auch als Plus-Ionen bzw. Minus-Ionen bezeichnet.
  • In der Natur ist normalerweise je nach Wetterlage das Verhältnis der positiven zu den negativen Ionen in der Luft recht unterschiedlich. Andererseits sind die natürlichen Schwankungen jedoch nicht so groß, daß die positiven Ionen in ihrer Zahl gegenüber den negativen Ionen über längere Zeiten um Größenordnungen unterschiedlich wären.
  • Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche dazu geeignet ist, das Verhältnis zwischen positiven und negativen Ionen in einem Raum wie einem Viehstall so zu beeinflussen, daß dieses Verhältnis im wesentlichen dem natürlichen Ionenverhältnis entspricht, wobei ein leichtes Übergewicht der negativen Ionen erreichbar sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß auf dem Boden des Viehstalls wenigstens eine Matte aus einem elektromagnetische Felder abschirmenden Material angeordnet ist und daß an die Matte eine elektrische Leitung angeschlossen und aus dem Viehstall hinausgeführt ist.
  • Die Erfindung bedient sich der Erkenntnis, daß das Wohlbefinden von Tieren - wie übrigens auch von Menschen - unter anderem auch von dem Verhältnis zwischen positiven und negativen Ionen abhängt. Weiterhin bedient sich die Erfindung der Erkenntnis daß insbesondere in einem Viehstall mit Hochleistungs-Milchkühen der allgemeine Gesundheitszustand der Tiere, das Leistunvermögen, die Fruchtbarkeit, die Verträglichkeit der Tiere untereinander und ähnliche Eigenschaften durch das gemäß der Erfindung eingestellte Verhälnis zwischen den positiven und den negativen Ionen vorteilhaft zu beeinflussen ist.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich der überraschende Vorteil, daß in einem breiten Raum oberhalb der Matte, auf welcher die Tiere beispielsweise im Ruhezustand abliegen, hinsichtlich des Ionenverhältnisses ein sehr günstiges Klima eingestellt wird. Sogar in einem Abstand von etwa 2 Metern oberhalb der Matte sowie über die seitlichen Ränder der Matte hinaus läßt sich feststellen, daß das angestrebte Ionen-Verhältnis weitgehend stabil erzeugt werden kann und somit das Wohlbefinden der in diesem Bereich vorhandenen Tiere gefördert wird.
  • Vorzugsweise kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß die elektrische Leitung geerdet ist. Auf diese Weise läßt sich die an die Matte galvanisch angeschlossene elektrische Leitung auf besonders einfache Weise aus dem Bereich des Viehstalls hinausführen.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, daß die elektrische Leitung aus einer Öffnung des Viehstalls in das Freie geführt ist und daß das freie Ende der elektrischen Leitung auf einem Abstand von mindestens vierzig Zentimeter von der Außenwand des Viehstalls angeordnet ist. Es ist erstaunlich, daß auch durch diese Art der Ableitung von der Matte praktisch mit der geerdeten Ableitung vergleichbare Ergebnisse erreicht werden können.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Anordnung so zu wählen, daß das freie Ende der elektrischen Leitung über eine Strecke von etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter aus einer die elektrische Leitung umgebenden Isolierung herausragt. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß das blanke Ende der elektrischen Leitung frei von Korrosion oder sonstiger Verunreinigung ist.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dadurch noch erheblich steigern, daß das freie Ende der elektrischen Leitung wendelförmig ausgebildet ist, wobei der Wendelradius zum Ende der elektrischen Leitung hin zunimmt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß die elektrische Leitung als massiver Leitungsdraht ausgebildet ist. Es kommt dabei entscheidend darauf an, daß ein Material hoher elektrischer Leitfähigkeit für den Leitungsdraht gewält wird.
  • Es lassen sich dann durchweg auch unter verschiedenen Einsatzbedingungen gute Ergebnisse erzielen, wenn die elektrische Leitung derart ausgebildet ist, daß der Leitungsdraht einen Durchmesser von etwa vier Milimeter aufweist. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß der Leitungsdraht als Kupferdraht ausgebildet ist.
  • Aus praktischen Erwägungen zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes dadurch aus, daß die elektrische Leitung von der Matte bis zu ihrem freien Ende mit einer Isolierung umgeben ist. Dadurch wird die elektrische Leitung auch weitgehend gegen Korrosion, Beschädigung oder sonstige Umwelteinflüsse geschützt.
  • Um eine möglichst dauerhafte und wirksame Ableitung von der Matte zu erreichen, ist gemäß der Erfindung weiterhin vorzugsweise vorgesehen, daß der Anschluß der elektrischen Leitung an die Matte durch eine galvanische Verbindung gebildet ist.
  • Bei der Struktur der Matte kommt es entscheidend darauf an, daß eine flächendeckende, geschlossene Abschirmung der jeweils betroffenen Bodenfläche erreicht wird. Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich vorzugsweise dadurch erreichen, daß die Matte elektrisch leitende Partikeln aufweist, die in einem Trägermaterial eingebettet sind. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die gemäß der Erfindung vorgesehene Matte relativ weich und zugleich wärmeisolierend ausgebildet werden kann, indem nämlich die leitenden Partikeln in ein Kunststoff- oder Schaumstoff-Material oder Gummiqewebe einqebettet werden. Auf diese Weise übt die Matte eine Doppelfunktion aus, denn sie dient einerseits als weiche und warme Unterlage für Tiere und bewirkt andererseits zugleich ein gemäß der Erfindung angestrebtes günstiges Verhältnis zwischen den positiven und den negativen Ionen in dem Bereich oberhalb der Matte.
  • Um den Bedürfnissen eines Viehstandes entgegen zu kommen, in welchem in einer Reihe nebeneinander beispielsweise eine Anzahl von Kühen angeordnet werden sollen, kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß mehrere Matten zu einander benachbart auf dem Boden des Viehstalls angeordnet sind, daß die Matten jeweils durch eine elektrisch leitende Verbindungsleitung miteinander verbunden sind und daß die Matten an eine gemeinsame elektrische Leitung angeschlossen sind.
  • Dabei kann vorzugsweise weiterhin gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß die Verbindungsleitung zwischen den Matten als ein Kupferlitzen-Flachkabel ausgebildet ist.
  • Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich dadurch, daß bei einer Reihe von nebeneinander angeordneten Matten, von denen jede im wesentlichen die Fläche eines Viehstandes überdeckt, die elektrische Leitung an eine der beiden äußersten Matten in der Reihe angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich insbesondere dann als besonders vorteilhaft, wenn starke Überschüsse an Ionen, insbesondere schädliche Überschüsse an positiven Ionen vorhanden sind, die gemäß der Erfindung verhältnismäßig rasch abgebaut werden können.
  • Es kann gemäß der Erfindung nicht nur ein Ausgleich herbeigeführt werden, es hat sich vielmehr gezeigt, daß auch allzu große Ionen-Konzentrationen abgebaut werden können, um auf diese Weise das Klima ebenfalls günstig zu gestalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch unabhängig davon wirksam, ob eine schädliche Beeinflussung des Raumklimas aus der Atmosphäre kommt oder sich dadurch ergibt, daß beispielsweise unterhalb des Stallbodens Wasserläufe oder sogar sich kreuzende Wasserläufe vorhanden sind.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß auch neben den Rändern einer gemäß der Erfindung vorgesehenen Matte, beispielsweise im Bereich des Futtertisches, das angestrebte günstige Ionenverhältnis herbeigeführt und praktisch stabil aufrechterhalten werden kann, und dies gilt auch für alle Gänge und freie Räume.
  • Im Viehstall ist es grundsätzlich so, daß dann wenn in der kalten Jahreszeit Fenster und Türen geschlossen sind, der positive bzw. Plus-Ionen-Gehalt um fast das Zehnfache ansteigt. Trotz guter Lüftung ist eine stickige Luft ohne Schallwirkung vorhanden.
  • Ganz besonders wirkt sich dieses negative Raumklima zum Ende der kalten Jahreszeit aus, wenn der normale Sauerstoffgehalt in der Luft von 19% bis auf 8% absinkt. In dieser Zeit führen flesamungen nicht zum gewünschten Erfolg. Erst wenn in der freien Natur die Assimilation an Pflanzen, Sträuchern und Bäumen wieder beginnt, erhöht sich auch der Sauerstoffgehalt in der Luft mit dem Anstieg der Assimilation. Natürlich werden in diesem Zeitraum Fenster und Türen wieder geöffnet, so daß auch im Stall die negativen bzw. Minus-Ionen wieder ansteigen, aber dies führt selbst bei geöffneten Fenstern und Türen nicht zum gewünschten Erfolg, so daß die positiven bzw. Plus-Ionen immer noch ein Übergewicht erhalten.
  • Durch die elektrische Ableitung wird auch außerhalb vom Mattenbereich, also in allen Gängen, auf dem Futtertisch und allen frei zum Stall führenden Räumen, das gleiche Raumklima erzeugt wie über den Matten ohne Ableitung.
  • Aunerdem würden sich ohne Ableitung die Matten im Laufe der Zeit sättigen und die beschriebenen positiven Eigenschaften der Matte wären infrage gestellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 einen rein schematischen Grundriß einer Reihe von Matten, die mit geringen Abständen voneinander auf dem Boden eines Viehstalls angeordnet sind, und Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Viehstall, welcher mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.
  • Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 sind in einer Reihe fünf Matten 12 nebeneinander angeordnet. Zwischen den Matten sind jeweils geringe Abstände vorhanden. Die Matten können beispielsweise aus einem Trägermaterial bestehen, welches ein Kunststoff-Material oder ein Schaumstoff-Material oder dergleichen sein kann, in welches elektrisch leitfähige kleine Partikeln wie Graphit eingebettet sind. Die Dichte der elektrisch leitfähigen Partikeln ist derart bemessen, daß eine flächendeckende, vollständige elektromagnetische Abschirmung durch die Matten 12 gewährleistet ist. Wenn die Matten 12 hinreichend dick ausgebildet sind, können sie nicht nur als Abschirmung verwendet werden, sondern dienen zugleich auch als weiche und warme Unterlage für die Tiere. Die Matten 12 sind auf einem Boden 11 in einem Viehstall 10 angeordnet, und zwar in der Weise, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
  • An eine der Matten 12 ist eine elektrische Leitung 13 angeschlossen, welche gemäß der symbolischen Darstellung in der Fig. 1 geerdet ist. Die elektrische Leitung 13 weist eine Isolierung 16 auf, welche zugleich auch als mechanischer Schutz für die elektrische Leitung 13 dient. Über einen Anschluß 17, der vorzugsweise als galvanischer Anschluß ausgebildet ist, ist die elektrische Leitung 13 mit der einen Matte 12 verbunden. Die Matten 12 in der in der Fig. 1 dargestellten Reihe sind jeweils über elektrische Verbindungsleitungen 18 miteinander verbunden. Die elektrischen Verbindungsleitungen 18 können beispielsweise als Flachkabel ausgebildet sein, die flexibel sind und in der Höhe kaum auftragen.
  • Grundsätzlich würde es für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits ausreichen, die elektrische Leitung 13 zu verlängern und einfach unter eine Reihe von Matten zu legen. Solange ein hinreichend guter elektrischer Kontakt zwischen der elektrischen Leitung 13 einerseits und allen Matten 12 andererseits gewährleistet ist, reicht dies für eine ordnungsgemäße Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus.
  • Fs erscheint jedoch zweckmäßig, sowohl bei der Verbindungsleitung 18 als auch bei der elektrischen Leitung 13 jeweils eine galvanische Verbindung mit den Matten 12 herzustellen.
  • Auf diese Weise kann die Betriebssicherheit erhöht werden, weil die Gefahr praktisch ausgeschlossen wird, daß der Kontakt zwischen den Matten 12 einerseits und der Erdung andererseits verlorengeht.
  • Es könnte grundsätzlich natürlich auch anstatt einzelner Matten 12, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind, eine einzige große Matten-Abschirmung über den gesamten Boden des Viehstandes ausgedehnt werden. Die Handhabung wird jedoch durch einzelne Matten 12 erleichtert, welche jeweils hinreichend groß dimensioniert sind, um einen Viehstand praktisch vollständig abzudecken.
  • Alternativ zu der Erdung gemäß Fig. 1 ist in der Fig. 2 die elektrische Leitung, welche an die Matte 12 angeschlossen ist, aus einer Öffnung 14 in der Außenwand 15 des Viehstalls 10 in das Freie hinausgeführt. Das freie Ende ragt etwa vierzig bis fünfzig Zentimeter von der Außenwand 15 nach außen. Die in der Fig. 2 nicht im Detail dargestellte Isolierung sollte von dem nach außen ragenden freien Ende über eine Strecke von etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter entfernt sein, wobei das freie Ende entweder gemäß der Darstellung in der Fig. 2 im wesentlichen horizontal gerichtet sein kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert jedoch gleichbleibend gut, wenn das freie Ende der elektrischen Leitung entweder nach oben oder nach unten gerichtet wird. Eine erhebliche Erhöhung der Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß das freie Ende der elektrischen Leitung wendelförmig geformt wird, wobei der Wendelradius zum freien Ende der Leitung hin zunimmt.
  • Insgesamt wird gemäß der Erfindung ein erheblicher Beitrag zur günstigen Gestaltung des Raumklimas in einem Viehstall geleistet, und es wird auf diese Weise das Wohlbefinden der Tiere entscheidend gefördert. Es bedarf keiner weiteren Erörterung, daß mit dem allgemeinen Wohlbefinden gemäß den oben niedergelegten Erläuterungen eine Reihe von weiteren Eigenschaften günstig beeinflußt werden können.
  • Die oben beschriebene und veranschaulichte Erdung kann auf verschiedenste Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch einen Anschluß der elektrischen Leitung 13 an eine Wasserleitung oder einen Heizkörper oder auch durch Niederbringen einer speziellen Erdleitung, die vorzugsweise in das Grundwasser reicht.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche 09 Vorrichtung zur Beeinflussung des Raumklimas in einem Viehstall, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf dem Boden (11) des Viehstalls (10) wenigstens eine Matte (12) aus einem elektromagnetische Felder abschirmenden Material angeordnet ist und daß an die Matte (12) eine elektrische Leitung (13) angeschlossen und aus dem Viehstall (10) hinausgeführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die elektrische Leitung (13) geerdet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die elektrische Leitung (13) aus einer Öffnung (14) des Viehstalls (10) in das Freie geführt ist und daß das freie Ende der elektrischen Leitung (13) auf einem Abstand von mindestens vierzig Zentimeter von der Außenwand (15) des Viehstalls (10) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das freie Ende der elektrischen Leitung (13) über eine Strecke von etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter aus einer die elektrische Leitung umgebenden Isolierung (16) herausragt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das freie Ende der elektrischen Leitung (13) wendelförmig ausgebildet ist, wobei der Wendelradius zum Ende der elektrischen Leitung hin zunimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Leitung (13) als massiver Leitungsdraht ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Leitungsdraht einen Durchmesser von etwa vier Millimeter aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch q e k e n n z e i c h n e t, daß der Leitungsdraht als Kupferdraht ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Leitung (13) von der Matte (12) bis zu ihrem freien Ende mit einer Isolierung (16) umgeben ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschluß (17) der elektrischen Leitung (13) an die Matte (12) durch eine galvanische Verbindung gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Matte (12 elektrisch leitende Partikeln aufweist, die in einem Trägermaterial eingebettet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Partikeln aus Kohlenstoff bestehen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Matten (12.,.12) zu einander benachbart auf dem Boden (11) des Viehstalls (10) angeordnet sind, daß die Matten (12...12) jeweils durch eine elektrisch leitende Verbindungsleitung (18) miteinander verbunden sind und daß die Matten (12...12) an eine gemeinsame elektrische Leitung (13) angeschlossen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Verbindungsleitung (18) zwischen den Matten (12...12) als ein Kupferlitzen-Flachkabel ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einer Reihe von nebeneinander angeordneten Matten (12..12), von denen jede im wesentlichen die Fläche eines Viehstandes überdeckt, die elektrische Leitung (13) an eine der beiden äußersten Matten (12..12) in der Reihe angeschlossen ist.
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