DE69710280T2

DE69710280T2 - Banddruckvorrichtung

Info

Publication number: DE69710280T2
Application number: DE69710280T
Authority: DE
Inventors: Isao Kawano
Original assignee: Brother Industries Ltd
Current assignee: Brother Industries Ltd
Priority date: 1996-09-26
Filing date: 1997-09-26
Publication date: 2002-10-02
Anticipated expiration: 2017-09-27
Also published as: US5839840A; DE69710280D1; EP0832753B1; EP0832753A1; JPH10100494A; JP3644152B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Banddruckvorrichtung, die mit einer Klinge zum Schneiden eines bedruckten Teiles des Bandes versehen ist, wobei die Klinge durch Verriegeln mit einem Hebel bewegt wird, genauer gesagt auf eine Banddruckvorrichtung, die in der Lage ist, jegliche Gefahr durch das Verriegeln der Klinge mit dem Hebel zu verhindern.
Banddruckvorrichtungen, die Zeichen und dergleichen auf einem Druckmedium wie einem Band drucken sind herkömmlicherweise mit einem Schneidmechanismus versehen, um das Band mit einer Klinge und dergleichen zu schneiden. Beispielsweise ist eine Banddruckvorrichtung 1, die einen Hauptkörper 2 hat, wie in Fig. 4 gezeigt ist, mit einem Hebel 20 versehen, der betätigt wird, um mit einer Klinge, die in dem Hauptkörper 2 angeordnet ist, zu verriegeln. Wenn dieser Hebel 20 herabgedrückt wird, wird ein Band 3, das aus dem Hauptkörper 2 ausgestoßen wird, mit der Klinge geschnitten.
Ein solcher Schneidmechanismus der Bariddruckvorrichtung 1 (im nachfolgenden wird darauf lediglich als "Schneidkonstruktion" Bezug genommen) wird nachstehend erläutert, in Verbindung mit dem Einsetzvorgang einer Bandkassette 4 (siehe Fig. 5) und dem Herabdrückvorgang des Hebels 20. Der Hauptkörper 2 der Banddruckvorrichtung 1, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist aus einer oberen Abdeckung 2A, einer Kassettenabdeckung 2B, die eine erste untere Abdeckung ist (siehe Fig. 6), und einer zweiten unteren Abdeckung 2C (siehe Fig. 5) aufgebaut. Es soll angemerkt werden, dass die Seite der Banddruckvorrichtung 1, die in Fig. 4 gezeigt ist, eine obere Seite ist.
Zuerst wird die Banddruckvorrichtung, die in Fig. 4 gezeigt ist, umgedreht, um die Kassettenabdeckung 2B von der oberen Abdeckung 2A zu entfernen, wodurch ein Bandaufnahmeteil freigegeben wird, der in dem Hauptkörper 2 gebildet ist. Anschließend wird die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil eingesetzt. Der Bandaufnahmeteil und seine Umgebung sind in diesem Zustand in Fig. 5 schematisch gezeigt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind uni den Bandaufnahmeteil herum ein Andruckwalzenhalter 8, eine Stützplatte 6 zum Abstützen eines Thermoköpfes 5, ein Positionsfixierbauteil 7, ein Hebel 20 und ein Haltebauteil 30 zum Halten einer Klinge 10 zum Schneiden eines Bandes, das aus der Bandkassette 4 herausgeführt wird, vorgesehen.
Der Andruckwalzenhalter 8 ist drehbar um einen fixierten Punkt P und immer durch ein elastisches Bauteil und dergleichen, das nicht gezeigt ist, zum Positionsfixierbauteil 7 vorgespannt. Der Andruckwalzenhalter 8 wird somit in einer Position festgehalten, in der er mit dem Fixierbauteil 7 in Kontakt ist, wenn die Kassettenabdeckung 2B von der oberen Abdeckung 2A entfernt wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wobei auf die Position als "Grundposition" des Andruckwalzenhalters 8 im Nachfolgenden Bezug genommen wird. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Kassettenabdeckung 2B mit einem Eingriffsabschnitt 9 versehen, wodurch der Andruckwalzenhalter 8 dazu gebracht wird, zu der Seite der Bandkassette 4 zu drehen. Wenn die Kassettenabdeckung 2B an der oberen Abdeckung 2A befestigt ist, wird der Eingriffsabschnitt 9 zwischen dem Andruckwalzenhalter 8 und dem Positionsfixierbauteil 7 eingesetzt, wodurch der Andruckwalzenhalter 8 dazu gebracht wird, sich zur Bandkassette 4 zu drehen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Eingriffsabschnitt 9 so ausgebildet, dass er ein abgeschrägtes spitzes Ende hat, um leicht zwischen den Andruckwalzenhalter 8 und das Positionsfixierbauteil 7 eingesetzt zu werden.
Mit dem Eingriffsabschnitt 9 wird der Andruckwalzenhalter 8 zur Bandkassette 4 bis zu einer Position gedreht, in der ein Teil des Bandes 3 der Bandkassette 4 gegen den Thermokopf 5 gepresst wird und an dieser Position fixiert abgestützt wird. Auf diese Position wird als "Betriebsposition" des Andruckwalzenhalters 8 im Nachfolgenden Bezug genommen. Während der Andruckwalzenhalter 8 in der Betriebsposition positioniert ist, bewirkt die Drehung einer Andruckwalze 8A, dass das Band 3 aus der Bandkassette 4 herausgeleitet und aus dem Hauptkörper 2 ausgestoßen wird.
Auf diese Art und Weise kann der Andruckwalzenhalter 8 von der Grundposition und der Betriebsposition oder umgekehrt entsprechend der Entfernung/Anbringung der Kassettenabdeckung 2B von/zu der oberen Abdeckung 2A bewegt werden. Der Andruckwalzenhalter 8 kann ferner mittels einer Konstruktion einer Druckvorrichtung bewegt werden, wie beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegung Nr. 3- 6966 offenbart ist, in der ein Halter zwischen einer Freigabeposition (entsprechend der Grundposition) und einer Druckposition (entsprechend der Betriebsposition) bewegt wird.
Die Schneidkonstruktion ist hauptsächlich aus dem Hebel 20 und dem Haltebauteil 30 aufgebaut. Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Hebels 20 und Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Haltebauteiles 30. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Hebel 20 mit einem Nabenvorsprung 22 und einem Druckbauteil 21 zum Pressen einer Halteplatte 32 (siehe Fig. 9) des Haltebauteiles 30 versehen. Der Hebel 20 ist hohl ausgebildet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein Nabenvorsprung 35 in dem Haltebauteil 30 ausgebildet, der koaxial zu dem Nabenvorsprung 22 des Hebels 20 ist. Eine Rückholfeder 11, die als elastisches Bauteil dient, ist mit einem Spielraum um den Nabenvorsprung 35 herum angebracht, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das Haltebauteil 30 ist des weiteren mit einem Paar oberer und unterer Führungsnuten 31 versehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist, in denen die Halteplatte 32, die später beschrieben wird, gleiten kann, wenn obere und untere Abschnitte davon durch Wandabschnitte 31A bedeckt sind, die die Führungsnuten 31 bilden. Ein Teil der Halteplatte 32 steht zwischen den oberen und unteren Führungsnuten 31 frei, so dass das Druckbauteil 21 des Hebels 20 mit der hinteren Endebene 37 der Halteplatte 32 in Kontakt gelangen kann (die rechte Endebene in Fig. 9), um diese zu schieben.
Die Halteplatte 32 ist mit einem Vorsprung 33 und einem Eingriffsloch 34 und der gleichen versehen. Wenn ein Rundloch 10A der Klinge 10 an dem Vorsprung 33 eingepasst ist, ist die Klinge 10 fest an der Halteplatte 32 befestigt, Da diese Halteplatte 32 in den Führungsnuten 31 gleiten kann, wobei ihre oberen und unteren Abschnitte durch die Wandabschnitte 31A abgedeckt sind, kann die Klinge 10 verschieblich in dem Haltebauteil 30 gehalten werden, wobei die Klinge 10 fast vollständig bedeckt ist. Um die Drehung der Klinge 10, die auf dem Haltebauteil 32 befestigt ist, um den Vorsprung 33 zu verhindern, sind Stopperabschnitte 36 auf der Halteplatte 32 ausgebildet.
Das Haltebauteil 30, das vorstehend beschrieben wurde, ist fest in der oberen Abdeckung 2A befestigt, so dass die Führungsnuten 31 dazu gebracht werden, zur Bandkassette 4 hin geöffnet zu sein. Der Hebel 20 wird mit der oberen Abdeckung 2A durch Einsetzen einer Stützwelle 38 in die Nabe 22 des Hebels 20 nach dem Einsetzen derselben in den Nabenabschnitt 35 des Haltebauteiles 30 zusammengebaut. Somit kann der Hebel 20 um die Stützwelle 38 rotieren (auf den Drehmittelpunkt wird im Nachfolgenden als ein Rotationsmittelpunkt "Q" Bezug genommen). Die Rückholfeder 11, die mit einem Spielraum um den Nabenabschnitt 35 des Haltebauteiles 30 herum befestigt ist, ist an ihrem einen Ende mit dem Eingriffsloch 34 der Halteplatte 32 verbunden und am anderen Ende mit einem Teil des Haltebauteiles 30. Dies bringt die Halteplatte 32 dazu, immer nach hinten in dem Haltebauteil 30 vorgespannt zu sein (nach rechts in der Zeichnung), durch eine Vorspannkraft der Rückholfeder 11, wodurch die Klinge 10, die an der Halteplatte 32 befestigt ist, in dem Haltebauteil 30 gehalten wird. Die Position der Klinge 10 in diesem Zustand ist eine Halteposition.
Wenn der Hebel 20 herabgedrückt wird, wobei er sich in Uhrzeigerrichtung in Fig. 2 dreht, presst das Druckbauteil 21 des Hebels 20 den Teil der Halteplatte 32, der zwischen den oberen und unteren Führungsnuten 31 positioniert ist. Die Klinge 10, die an der Halteplatte 32 befestigt ist, wird somit entlang den Führungsnuten 31 zu der Bandkassette 4 hin bewegt. Wenn der Hebel 20 weiter herabgedrückt wird, ragt die Klinge 10 aus dem Haltebauteil 30 heraus und kommt mit einem Teil der Bandkassette 4 in Kontakt, wenn das Band 3, das sich zwischen der Bandkassette 4 und dem Haltebauteil 30 befindet, herausgeschnitten wird. Die Position der Klinge 10 in diesem Zustand ist eine Schneidposition.
Da die Klinge 10, wie vorstehend beschrieben wurde, immer nach hinten im Haltebauteil 30 vorgespannt ist, wird sie automatisch in das Haltebauteil 30 zurückgebracht, wenn das Herabdrücken des Hebels 20 freigegeben wird. Demgemäß wird die Klinge 10 normalerweise in dem Haltebauteil 30 gehalten, während der Hebel 20 nicht betätigt wird, was im Wesentlichen einen Benutzer daran hindert, mit der Klinge 10 durch Zufall in Berührung zu kommen.
Jedoch kann in der Banddruckvorrichtung 1, die vorstehend beschrieben wurde, der Hebel 20 trotz dem Anbringen und Entfernen der Kassettenabdeckung 20B herabgedrückt werden. Die. Klinge 10 wird somit durch Betätigung des Hebels 20 aus dem Haltebauteil 30 hervorgebracht, sogar wenn die Kassettenabdeckung 2B von der oberen Abdeckung 2A entfernt wird, was es einem Benutzer erlaubt, leicht mit der Klinge 10 in Kontakt zu gelangen, wenn keine Bandkassette 5 in den Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, wodurch die Verletzungsgefahr des Benutzers hervorgerufen wird.
Um das obige Problem zu lösen kann eine Klingenschutzvorrichtung, wie sie in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 7-52479 offenbart ist, verwendet werden. In dieser Klingenschutzvoxrichtung wird genauer gesagt eine Klinge durch ein Klingenschutzbauteil, das sich in einer ersten Position befindet, daran gehindert, bewegt zu werden, und es wird ihr gestattet, sich mittels des Klingenschutzbauteils, das in eine zweite Position gebracht wird, wenn eine geeignete Kassette eingesetzt ist, zu bewegen, womit der sichere Betrieb der Klinge erzielt wird. Jedoch benötigt eine solche Klingenschutzvorrichtung einen Einbauraum in der Banddruckvorrichtung 1, was für das Design der Banddruckvorrichtung 1 nicht wünschenswert ist und eine Zunahme der Teile der Komponenten, die die Banddruckvorrichtung 1 bilden, hervorruft, was zu dessen Herstellung nicht wünschenswert ist. Ferner ist die Klingenschutzvorrichtung so aufgebaut, dass sie die Bewegung der Klinge durch Eingreifen mit der Spitze der Klinge verhindert, wodurch die Beschädigung der Spitze der Klinge hervorgerufen wird, was in einer niedrigeren Schneidleistung der Klinge und einer verkürzten Lebensdauer derselben resultiert.
Andererseits ist es dann, wenn Verbesserungen bezüglich der bestehenden Bauteile der Banddruckvorrichtung 1 vorgenommen werden, um die Gefahr durch die Klinge 10, die durch Verriegeln mit dem Hebel 20 bewegt wird, zu vermeiden, äußerst wirksam in der Konstruktion und der Herstellung der Bariddruckvorrichtung, weil kein Raum notwendig ist und die Anzahl der Komponenten nicht erhöht wird.
Aus der EP-A-0634278 ist einen Banddruckvorrichtung bekannt, die einen Hauptkörper aufweist, der einen Bandaufnahmeteil hat, eine Bandkassette, die entfernbar in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, wobei die Bandkassette ein Band darin enthält, eine Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckvorganges auf dem Band, das außerhalb der Bandkassette angeordnet wird, und eine Klinge zum Schneiden des Bandes, das in der Druckvorrichtung bedruckt wurde, wobei die Klinge zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition entfernt von dem Band bewegbar ist.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände getätigt und es ist eine Aufgabe, die obigen Probleme zu lösen und eine Banddruckvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die Gefahr durch eine Klinge, die mit der Betätigung eines Hebels bewegt wird, zu verhindern, indem Verbesserungen an den bestehenden Teilen der Vorrichtungen vorgenommen werden, ohne einen zusätzlichen Raum zu benötigen und die Anzahl der Teile zu erhöhen und auch ohne die Klinge zu beschädigen.
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teils in der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt und teils aus der Beschreibung offensichtlich, oder sie können durch die praktische Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der Instrumente und Kombinationen, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt sind, realisiert und erzielt werden.
Um die Aufgaben in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung zu lösen, wie sie hier verkörpert und ausführlich beschrieben wird, weist eine Banddruckvorrichtung dieser Erfindung einen Hauptkörper auf, der einen Bandaufnahmeteil hat, ein Abdeckbauteil zur Öffnung und Schließung des Bandaufnahmeteiles, eine Bandkassette, die ein Druckband darin hat, wobei die Bandkassette in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, einen Andruckwalzenmechanismus, der zwischen einer Betriebsposition und einer Grundposition gemäß einem Schließ- und Öffnungsvorgang des Abdeckbauteiles bewegbar ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus das Band von der Bandkassette zuführt, einen Druckkopf zum Bedrucken auf das Druckband, das durch den Andruckwalzenmechanismus zugeführt wird, eine Klinge zum Schneiden des Druckbandes nach dem Bedrucken durch den Druckkopf, ein Haltebauteil zum Abdecken der Klinge, die zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition darin verschieblich ist, ein elastisches Bauteil zum Vorspannen der Klinge zu der Halteposition hin, einen Hebel zum Pressen der Klinge in Richtung der Schneidposition, und ein Stopperbauteil, das auf dem Andxuckwalzenmechanismus ausgebildet ist, das mit dem Hebel in Kontakt gelangt, wenn sich der Andruckwalzenmechanismus gemäß der Öffnung des Abdeckbauteiles in der Grundposition befindet und einen Sperrmodus festlegt, in dem die Klinge in der Halteposition gehalten wird.
Gemäß der Banddruckvorrichtung, wie sie vorstehend aufgebaut ist, kann dann, wenn die Kassettenabdeckung geschlossen ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus in eine Arbeitsposition bewegt wird, die Klinge aus dem Haltebauteil in Zusammenwirkung mit der Bewegung des Hebels herausgeführt werden und ein Band schneiden, das durch den Andruckwalzenmechanismus zugeführt wird. Andererseits, wenn die Kassettenabdeckung geöffnet ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus in eine Grundposition bewegt wird, gelangt der Hebel mit dem Stopperbauteil in Kontakt und der Hebel wird an einer Bewegung gehindert, um die Klinge aus dem Haltebauteil herauszuführen. Zu dieser Zeit kann die Klinge auch in dem Haltebauteil gehalten werden, weil sie durch ein elastisches Bauteil nach hinten in dem Haltebauteil vorgespannt wird.
Genauer gesagt bringt das Öffnen der Kassettenabdeckung die Vorrichtung in einen Sperrmodus. In diesem Sperrmodus wird die Klinge nicht aus dem Haltebauteil herausgeführt, sogar wenn der Hebel durch Zufall betätigt wird. Dies ermöglicht es, die Gefahr einer Verletzung eines Benutzers durch die Klinge zu verhindern, sogar wenn der Benutzer das Haltebauteil in der Banddruckvorrichtung berührt, wenn die Kassettenabdeckung geöffnet ist.
Nur wenn das Stopperbauteil an einem bestehenden Andruckwalzenmechanismus vorgesehen wird, kann die Banddruckvorrichtung durch Öffnungs- und Schließbetätigungen der Kassettenabdeckung in den Sperrmodus gesetzt werden, so dass die Gefahr durch die Klinge, die gemäß der Betätigung des Hebels bewegt wird, ohne den Bedarf an zusätzlichem Raum und durch Zunahme der Anzahl an Bauteilen verhindert wird. Da die Klinge durch ein elastisches Bauteil nach hinten in das Haltebauteil vorgespannt wird, kann das Haltebauteil die Klinge halten, ohne mit dem spitzen Ende der Klinge in Kontakt zu gelangen. Dies kann verhindern, dass das spitze Ende der Klinge beschädigt wird, die Schneidleistung derselben gesenkt wird und die Lebensdauer derselben verkürzt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Banddruckvorrichtung vorgesehen, die einen Hauptkörper aufweist, der einen Bandaufnahmeteil hat, eine Bandkassette, die entfernbar in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, wobei die Bandkassette ein Band darin hält, eine Drucvorrichtung zur Durchführung eines Druckvorganges auf dem Band, das aus der Bandkassette herausgeführt wird, eine Klinge zum Schneiden des Bandes, das durch die Druckvorrichtung bedruckt wurde, wobei die Klinge zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition entfernt von dem Band bewegbar ist, einen Hebel, der betätigt wird, um die Klinge von der Halteposition zur Schneidposition zu bewegen und ein Stopperbauteil zum Verhindern, dass der Hebel betätigt wird, um die Klinge, von der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, wenn die Bandkassette aus dem Bandaufnahmeteil entfernt ist, und, alternativ zum Zulassen, dass der Hebel betätigt wird, wenn die Bandkassette in den Bandaufnahmeteil eingesetzt ist. In der Banddruckvorrichtung gemäß dem obigen Aufbau kann die Klinge dann, wenn die Bandkassette in den Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, was eine Betätigung des Hebels gestattet, von der Halteposition in die Schneidposition bewegt werden, so dass das Band, auf das gewünschte Bilder durch die Druckvorrichtung aufgedruckt werden, mit der Klinge ausgeschnitten werden kann. Andererseits, wenn die Bandkassette aus dem Aufnahmeteil entfernt ist und die Betätigung des Hebels eingeschränkt ist, kann die Klinge nicht aus der Halteposition in die Schneidposition bewegt werden.
Genauer gesagt ist es der Klinge nicht gestattet, von der Halteposition in die Schneidposition bewegt zu werden, während die Bandkassette aus dem Bandaufnahmeteil entfernt ist, sogar wenn der Hebel fehlerhafterweise betätigt wird. Somit besteht keine Gefahr der Verletzung eines Benutzers durch die Klinge, wenn die Bandkassette von dem Bandaufnahmeteil entfernt ist. Das Haltebauteil kann die Klinge in der Halteposition halten, ohne mit dem spitzen Ende der Klinge in Kontakt zu gelangen. Dies kann verhindern, dass das spitze Ende der Klinge beschädigt, die Schneidkraft reduziert und die Lebensdauer derselben verkürzt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Banddruckvorrichtung vorgesehen, die einen Hauptkörper aufweist, der einen Bandaufnahmeteil hat, eine Bandkassette, die entfernbar in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, wobei die Bandkassette ein Band darin enthält, eine Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckvorganges auf das Band, das aus der Bandkassette herausgeführt wird, eine Klinge zum Schneiden des Bandes, das durch die Druckvorrichtung bedruckt wurde, wobei die Klinge zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition entfernt von dem Band bewegbar ist, einen Hebel, der betätigt wird, um die Klinge von der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, und ein Stopperbauteil zum. Verhindern, dass der Hebel betätigt wird, um die Klinge von der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, wenn die Kassettenabdeckung von dem Bandaufnahmeteil entfernt ist, und, alternativ zum Zulassen, dass der Hebel betätigt wird, wenn die Kassettenabdeckung in den Bandaufnahmeteil eingesetzt wird.
In der Banddruckvorrichtung gemäß dem obigen Aufbau, kann das Band, das durch die Druckvorrichtung bedruckt wurde, mit der Klinge, die in die Schneidposition bewegt wird, ausgeschnitten werden, da der Hebel betätigt werden kann, um die Klinge von der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, wenn die Kassettenabdeckung so eingestellt ist, dass sie den Bandaufnahmeteil abdeckt.
Andererseits kann die Klinge nicht aus der Halteposition in die Schneidposition bewegt werden, da die Betätigung des Hebels eingeschränkt ist, während die Kassettenabdeckung entfernt ist, um den Bandaufnahmeteil zu öffnen. Demgemäß kann die Klinge nicht aus der Halteposition bewegt werden, sogar wenn der Hebel zufällig betätigt wird, während die Kassettenabdeckung entfernt ist, so dass keine Gefahr der Verletzung eines Benutzers durch die Klinge besteht, wenn die Kassettenabdeckung von der Banddruckvorrichtung abgenommen wird.
Die beigefügten Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind und einen Teil davon bilden, stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Bandaufnahmeteiles und dessen Ümgebung, wenn eine Bandkassette in den Bandaufnahmeteil eingesetzt ist und eine Kassettenabdeckung angebracht ist, in einer Banddruckvorrichtung eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Bandaufnahmeteiles und dessen Umgebung, wenn die Bandkassette in den Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, während die Kassettenabdeckung von der Banddruckvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel entfernt ist;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Bandaufnahmeteiles und dessen Ümgebung in der Banddruckvorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht der Banddruckvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht des Inneren der Banddruckvorrichtung, von unten gesehen, genauer gesagt des Bandaufnahmeteiles und dessen Umgebung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Inneren der Kassettenabdeckung der Banddruckvorrichtung;
Fig. 7 eine Schnittansicht der Kassettenabdeckung, gesehen entlang einer Linie A-A aus Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Hebels der Banddruckvorrichtung;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Haltebauteiles der Banddruckvorrichtung;
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Bandaufnahmeteiles in einer herkömmlichen Banddruckvorrichtung, wenn keine Bandkassette darin eingesetzt ist und eine Kassettenabdeckung entfernt ist; und
Fig. 11 eine schematische Ansicht des Bandaufnahmeteiles und dessen Umgebung in der Banddruckvorrichtung aus Fig. 10, wenn ein Hebel herabgedrückt ist.
Eine detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Banddruckvorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen abgegeben.
Die Banddruckvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung des Andruckwalzenhalters 8 der Banddruckvorrichtung 1, wie im obigen Abschnitt des Standes der Technik beschrieben wurde. Diese Banddruckvorrichtung hat im Wesentlichen die gleiche Konstruktion entsprechend der Vorrichtung 1, die vorstehend beschrieben wurde, und die detaillierte Beschreibung davon wird im Ausführungsbeispiel weggelassen. Es wird ferner angemerkt, dass dieselben Codierungen für dieselben Komponenten wie diejenigen aus dem Abschnitt des Standes der Technik verwendet werden.
Ein Andruckwalzenhalter 8, der als Andruckwalzenmechanismus dient, oder ein Betätigungsbauteil der vorliegenden Erfindung ist mit einem Stopperbauteil 12 versehen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dieses Stopperbauteil 12 hat eine Kontaktebene 12A. Diese Kontaktebene 12A des Stopperbauteiles 12 kann mit einer Eingriffsebene 20A des Hebels 20, der nach unten gepresst wird, in Kontakt gelangen, während eine Kassettenabdeckung 2B von einer oberen Abdeckung 2A entfernt wird, was es dem Andruckwalzenhalter 8 gestattet, in die Grundposition zu drehen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Durch das in Kontakt gelangen mit dem Stopperbauteil 12 wird der Hebel 20 daran gehindert, um einen Drehmittelpunkt Q in Richtung des Andruckwalzenhalters 8 gedreht zu werden, d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 3. Zu dieser Zeit presst ein Pressbauteil 21 des Hebels 20 keine Halteplatte 32, so dass eine Klinge 10, die auf der Halteplatte 32 montiert ist, nicht aus einem Haltebauteil 30 herausstehen kann. Da die Halteplatte 32 des weiteren durch eine Vorspannkraft immer nach hinten in das Haltebauteil 30 gepresst wird (Richtung rechts in Fig. 3), einer Rückholfeder 11, kann die Klinge 10 in dem Inneren des Haltebauteiles 30 in dem Zustand, der in Fig. 3 gezeigt ist, gehalten werden, ungeachtet davon, ob der Hebel 20 herabgedrückt wird oder nicht. Die Vorrichtung kann somit in einem Sperrmodus eingestellt werden.
Das Stopperbauteil 12 ist so konstruiert, dass es die Kontaktebene 12A hat, so dass ein Winkel a zwischen dieser Kontaktebene 12A und einer imaginären geraden Linie PR, die ein spitzes Ende R der Ebene 12A und den feststehenden Punkt P verbindet, auf weniger als 90º eingestellt wird. In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand wirkt die Kraft, die von dem Hebel 20 auf den Andruckwalzenhalter 8 ausgeübt wird, so, dass der Andruckwalzenhalter 8 um den feststehenden Punkt P in Richtung des Positionsfixierbauteiles 7, d. h., im Uhrzeigersinn in Fig. 3, gedreht wird. Demgemäß dreht sich der Andruckwalzenhalter 8 nicht, um von der Grundposition zur Arbeitsposition bewegt zu werden, sogar wenn der Hebel 20 herabgedrückt wird.
Es wird angemerkt, dass der obige Winkel α so eingestellt werden kann, dass er niedriger als 95º ist, in Abhängigkeit vom Material, dem Reibungskoeffizienten, dem Dimensionsfehler und dergleichen des Stopperbauteiles 12 und des Hebels 20 eingestellt ist. Des weiteren kann dieser Winkel α auf einen Winkel eingestellt werden, so dass der Andruckwalzenhalter 8 nicht gedreht werden kann, sogar wenn der Hebel 20, der mit dem Stopperbauteil 12 in Kontakt steht, herabgedrückt wird:
Der Andruckwalzenhalter 8 ist ferner mit einem Vorsprung 13 versehen. Wenn die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil eingesetzt wird, wird der vorstehende Teil 13 durch die Bandkassette 4 gepresst, damit der Andruckwalzenhalter 8 leicht um den feststehenden Punkt P von der Grundposition, die in Fig. 3 gezeigt ist, in Richtung Bandkassette 4 gedreht wird, d. h., in Richtung der Betätigungsposition in einem Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2. Gleichzeitig bewegt sich das Stopperbauteil 12 des Andruckwalzenhalters 8 in das leere Innere (siehe Fig. 8) des Hebels 20, wo das Stopperbauteil 12 nicht mit der Ebene 20A des Hebels 20 in Kontakt gelangt. Der Verriegelungsmodus wird somit freigegeben. In dem Zustand in Fig. 2, kann dementsprechend das Band 3, das durch die Drehung der Andruckwalze 8A des Andruckwalzenhalters 8 aus der Bandkassette 4 herausgeführt wird, durch die Klinge 10, die durch das Herabdrücken des Hebels 20 aus dem Haltebauteil 30 hervorsteht, ausgeschnitten werden.
Nachdem die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil eingesetzt wurde, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird die Kassettenabdeckung 2B an der oberen Abdeckung 2A angebracht, wodurch der Andruckwalzenhalter 8 in die Betriebsposition gedreht wird, wenn sich das Stopperbauteil 12 des Andruckwalzenhalters 8 in das Innere des Hebels 20 bewegt. Das Stopperbauteil 12 gelangt nicht mit der Ebene 20A in Kontakt, sogar wenn der Hebel 20 herabgedrückt wird. Somit wird der Sperrmodus freigegeben. In dem Zustand in Fig. 1 kann dementsprechend das Band 3, das durch die Drehung der Andruckwalze 8a des Andruckwalzenhalters 8 aus der Bandkassette 4 herausgeführt wird, durch die Klinge 10, die durch das Herabdrücken des Hebels 20 aus dem Haltebauteil 30 hervorsteht, ausgeschnitten werden.
In dem Zustand aus Fig. 1 wird des weiteren ein Spielraum V zwischen dem vorstehenden Teil 13 des Andruckwalzenhalters 8 und der Bandkassette 4 erzeugt. Zu dieser Zeit wird die Andruckwalze 8A, die sich in der Betriebsposition befindet, gegen den Thermokopf 5 gepreßt, um dadurch einen Teil des Bandes 3 zu pressen, und eine Reaktionskraft wirkt auf den Andruckwalzenhalter 8. Jedoch wird die Reaktionskraft aufgrund des Spielraums V, der zwischen dem Andruckwalzenhalter 8 und der Bandkassette 4 erzeugt wird, nicht auf die Bandkassette 4 übertragen.
Wie vorstehend beschrieben, kann dann, wenn der Andruckwalzenhalter 8 in die Betriebsposition gedreht wird (siehe Fig. 1), indem die Kassettenabdeckung 2B an der oberen Abdeckung 2A angebracht wird, die Klinge 10 entsprechend dem Herabdrücken des Hebels 20 aus dem Haltebauteil 30 vorgeschoben werden, um das Band, das von der Andruckwalze 8A geführt wird, zu schneiden.
Andererseits, wenn der Andruckwalzenhalter 8 durch Entfernen der Kassettenabdeckung 2B in die Grundposition gedreht wird (siehe Fig. 3) und keine Bandkassette in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, kann der Hebel 20 mit dem Stopperbauteil 12 des Andruckwalzenhalters 8 in Kontakt gelangen und herabgedrückt werden, um die Klinge 10 aus dem Haltebauteil 30 hervorzubringen. Zusätzlich kann die Klinge 10, die durch die Rückholfeder 11 nach hinten in das Haltebauteil 30 vorgespannt wird, in dem Haltebauteil 30 gehalten werden.
Mit anderen Worten kann die Vorrichtung in den Verriegelungsmodus eingestellt werden, indem die Kassettenabdeckung 2B in einem Fall entfernt wird, in dem keine Bandkassette eingesetzt ist. In diesem Verriegelungsmodus kann die Klinge 10 nicht aus dem Haltebauteil 30 herausgebracht werden, sogar wenn der Hebel 20 zufällig herabgedrückt wird, was keine Gefahr durch die Klinge 10 für einen Benutzer hervorruft, der das Haltebauteil 30 berührt. Gemäß der Erfindung kann der Verriegelungsmodus durch das Entfernen der Kassettenabdeckung 2B nur eingestellt werden, wenn das Stopperbauteil 12 an dem bestehenden Andruckwalzenhalter 8 vorgesehen ist, was es ermöglicht, die Gefahr durch die Klinge 10, die durch Betätigen des Hebels 20 bewegt werden soll, zu verhindern, ohne zusätzlichen Raum und Erhöhung der Anzahl der Teile.
Wenn die Kassettenabdeckung 2B entfernt wird, wird der Andruckwalzenhalter 8 dazu gebracht, um den feststehenden Punkt P aus der Betriebsposition in die Grundposition gedreht zu werden. Wenn der Hebel 20 anschließend herabgedrückt wird, wobei er um den Drehmittelpunkt Q gedreht wird, da sich der Andruckwalzenhalter 8 in der Grundposition befindet, gelangt der Hebel 20 mit der Kontaktebene 12A des Stopperbauteiles 12 des Andruckwalzenhalters 8 in Kontakt. Das Stopperbauteil 12 ist so geformt, dass es die Kontaktebene 12A hat, so dass der Winkel α zwischen der Kontaktebene 12A und der imaginären Linie PR, die das spitze Ende R des Stopperbauteiles 12 und den feststehenden Punkt P verbindet, auf annähernd 90º oder weniger als 90º eingestellt wird. Die Kraft des Hebels 20 wirkt auf die Kontaktebene 12A des Stopperbauteiles 12, um den Andruckwalzenhalter 8 immer zur Grundposition hin vorzuspannen, wodurch der Andruckwalzenhalter 8 nicht in die Arbeitsposition gedreht werden kann. Demgemäß wird der Verriegelungsmodus, der durch das Entfernen der Kassettenabdeckung 2B eingestellt wird, nicht freigegeben werden, sogar wenn der Hebel 20 herabgedrückt wird.
Folglich kann die Klinge 10 dann, wenn der Andruckwalzenhalter 8 aufgrund des Entfernens der Kassettenabdeckung 2B in die Grundposition bewegt wird, nicht aus dem Haltebauteil 30 herausgebracht werden, sogar wenn der Hebel 20 zufällig herabgedrückt wird, was die Gefahr verhindern kann, dass ein Benutzer durch die Klinge 10 verletzt werden kann, wenn der Benutzer das Haltebauteil 30 berührt, nachdem die Kassettenabdeckung 2B entfernt wurde.
Wenn nur das Stopperbauteil 12, das die Kontaktebene 12A wie vorstehend beschrieben ausgebildet hat, an dem bestehenden Andruckwalzenhalter 8 vorgesehen ist, kann die Vorrichtung durch Entfernen der Kassettenabdeckung 2B in den Verriegelungsmodus gebracht werden. Dies ermöglicht es, die Gefahr durch die Klinge 10, die mit dem Hebel 20 verblockt ist zu verhindern, ohne zusätzlichen Raum bereitzustellen und die Anzahl der Teile zu erhöhen.
Wenn die Bandkassette 4 in dem Bandaufnahmeteil in der oberen Abdeckung 2A eingesetzt wird, während sich der Andruckwalzenhalter 8 durch das Entfernen der Kassettenabdeckung 2B in der Grundposition befindet, presst die Bandkassette 4 den vorstehenden Teil 13 des Andruckwalzenhalters 8, der sich in der Grundposition befindet, um den Andruckwalzenhalter 8 von der Grundposition zur Betriebsposition zu bewegen (siehe Fig. 2). Als ein Ergebnis gelangt der Hebel 20 nicht mit dem Stopperbauteil 20 in Kontakt und die Klinge 10 kann aus dem Haltebauteil 30 hervorgebracht werden, wenn der Hebel 20 herabgedrückt wird, um das Band 3, das aus der Bandkassette 4 herausgeführt wird, herauszuschneiden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Verriegelungsmodus freigegeben werden, wenn die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil in der oberen Abdeckung 2A eingesetzt wird, sogar wenn die Vorrichtung aufgrund des Entfernens der Kassettenabdeckung 2B in den Verriegelungsmodus gesetzt wird. In diesem Fall, in dem der Verriegelungsmodus wie vorstehend erwähnt freigegeben wird, wobei die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil eingesetzt wird, kann der Benutzer das Haltebauteil 30 nicht berühren, womit keine Gefahr der Verletzung des Benutzers durch die Klinge 10 hervorgerufen wird.
Mit anderen Worten, sogar wenn die Kassettenabdeckung 2B entfernt ist, kann die Klinge 10 aus dem Haltebauteil 30 durch Herabdrücken des Hebels 20 hervorgebracht werden, wenn die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil der oberen Abdeckung 2A eingesetzt wird. Wenn nur der vorstehende Teil 13 an dem existierenden Andruckwalzenhalter 8 vorgesehen ist, kann der Verriegelungsmodus, der durch Entfernen der Kassettenabdeckung 2B gesetzt wurde, durch das Einsetzen der Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil in der oberen Abdeckung 2A freigegeben werden, was die Anzahl der Teile und das Bereitstellen von zusätzlichem Raum verhindert.
Wenn die Kassettenabdeckung 2B dadurch befestigt wird, um den Andruckwalzenhalter 8 in die Betriebsposition zu drehen, wird ein Spielraum V zwischen der Bandkassette 4, die in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, und dem vorstehenden Teil 13 des Andruckwalzenhalters 8 erzeugt, so dass die Reaktionskraft, die der Andruckwalzenhalter 8, der sich in der Betriebsposition befindet, beim Zuführen des Bandes aufnimmt, nicht durch den vorstehenden Teil 13 auf die Bandkassette 4 übertragen wird, was es ermöglicht, die Bandkassette 4 zu schützen.
Solch ein Spielraum V kann leicht durch die Befestigung der Kassettenabdeckung 2B erzeugt werden, nachdem der Andruckwalzenhalter 8 leicht von der Grundposition zur Arbeitsstellung mittels des vorstehenden Teiles bewegt wurde. Folglich besteht keine Notwendigkeit, den Andruckwalzenhalter 8 mit der Bandkassette 4 vollständig von der Grundposition in die Betriebsposition zu drehen, wodurch nicht soviel Festigkeit erforderlich ist, um die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil in die obere Abdeckung 2A zu schieben.
Während die Bandkassette 4 in den Bandaufnahmeteil der oberen Abdeckung 2A eingesetzt wird, kann der Hebel 20 betätigt werden, wodurch die Klinge 10 von der Grundposition in die Schneidposition bewegt wird. Das durch den Thermokopf 5 bedruckte Band wird somit ausgeschnitten. Wenn die Bandkassette 4 von dem Bandaufnahmeteil entfernt wird, ist die Betätigung des Hebels 20 eingeschränkt, was verhindert, dass die Klinge 10 aus der Halteposition in die Schneidposition bewegt wird.
Die Klinge 10 kann dementsprechend nicht aus der Halteposition in die Schneidposition bewegt werden, sogar wenn der Hebel 20 durch Zufall betätigt wird, wenn sich die Bandkassette 4 nicht in dem Bandaufnahmeteil befindet, so dass keine Gefahr der Verletzung des Benutzers durch die Klinge 10 vorliegt, wenn die Bandkassette 4 aus dem Bandaufnahmeteil der oberen Abdeckung 2A entfernt wird. Die Klinge 10 kann an der Halteposition in dem Haltebauteil gehalten werden, wobei ihr spitzes Ende nicht mit dem Haltebauteil in Kontakt ist, wodurch keine Beschädigung des spitzen Endes der Klinge 10 hervorgerufen wird. Dies kann verhindern, dass die Schneidleistung der Klinge 10 geschwächt wird und die Lebensdauer derselben verkürzt wird.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert sein. Beispielsweise kann sie, obwohl die Kassettenabdeckung 2B der Banddruckvorrichtung 1 im obigen Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, dass sie an der oberen Abdeckung 2A angebracht oder davon entfernt wird, so aufgebaut sein, dass sie drehbar durch die obere Abdeckung 2A gelagert wird, wodurch sie sich in Bezug zur oberen Abdeckung 2A öffnet und schließt, wenn nur der Andruckwalzenhalter 8 zwischen der Betriebsposition und der Grundposition durch Verblocken der Kassettenabdeckung 2B bewegt werden kann.

Claims

1. Banddruckvorrichtung (1), die folgendes aufweist:

einen Hauptkörper (2), der einen Bandaufnahmeteil hat;

ein Kassettenabdeckungsbauteil (2B) zum Öffnen und Schließen des Bandaufnahmeteiles;

eine Bandkassette (4), die ein Druckband (3) darin hat, wobei die Bandkassette (4) in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist;

einen Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) der zwischen einer Betriebsposition und einer Grundposition in Abhängigkeit von einer Schließ- und Öffnungsbetätigung des Kassettenabdeckbauteiles bewegbar ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) das Band (3) aus der Bandkassette (4) führt;

einen Druckkopf (5) zum Drucken auf das Druckband (3), das durch den Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) zugeführt wird;

eine Klinge (10) zum Schneiden des Druckbandes (3), nachdem es durch den Druckkopf (5) bedruckt wurde;

ein Haltebauteil (30) zum Abdecken derKlinge (10), die darin zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition verschiebbar ist;

ein elastisches Bauteil (11) zum Vorspannen der Klinge (10) in Richtung der Halteposition; und

einen Hebel (20) zum Pressen der Klinge (10) in Richtung der Schneidposition;

gekennzeichnet durch:

ein Stopperbauteil (12), das auf dem Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) ausgebildet ist, das mit dem Hebel (20) in Kontakt gelangt, wenn sich der Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) gemäß der Öffnung der Kassettenabdeckung (2B) in der Grundposition befindet und einen Verriegelungsmodus festlegt, so dass die Klinge (10) in der Halteposition gehalten wird.

2. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 1, des weiteren aufweisend ein Positionsfixierbauteil (7), das nahe des Bandaufnahmeteiles ausgebildet ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) um einen feststehenden Punkt (P) herum drehbar ist und zum Positionsfixierbauteil (7) hin vorgespannt ist, wobei der Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) vorzugsweise mit dem Positionsfixierbauteil (7) in Kontakt gelangt, wenn das Kassettenabdeckbauteil (2B) geöffnet ist.

3. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stopperbauteil (12) eine Kontaktebene (12A) hat, die mit dem Hebel (20) in Kontakt gelangt.

4. Bariddruckvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckkraft, die erzeugt wird, wenn der Hebel (20) unter dem Verriegelungsmodus gepresst wird, wirkt, um den Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) zu dem Positionsfixierbauteil (7) zu drehen.

5. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (α), der zwischen der Kontaktebene (12A) des Stopperbäuteiles (12) und einer imaginären Linie (PR), die ein spitzes Ende (R) des Stopperbauteiles (12) und den feststehenden Punkt (P) verbindet, auf annähernd 90º oder weniger als 90º festgelegt wird.

6. Banddruckvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, des weiteren aufweisend einen vorstehenden Teil (13), der auf dem Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) ausgebildet ist, wobei der vorstehende Teil (13) durch die Bandkassette (4), die in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, gepresst wird und den Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) aus der Grundposition leicht in die Betriebsposition bewegt, wobei vorzugsweise das Stopperbauteil (12) zusammen mit der leichten Bewegung des Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) bewegt wird und der Verriegelungsmodus freigegeben wird, und/oder wobei eine weitere Bewegung des Andruckwalzenmechanismus (8, 8A), die durch den Schließvorgang des Kassettenabdeckbauteiles (2B) hervorgerufen wird, einen Spielraum (V) zwischen dem vorstehenden Teil (13) des Andruckwalzenmechanismus (8, 8A) und der Bandkassette (4) erzeugt.

7. Banddruckvorrichtung (1), aufweisend:

einen Hauptkörper (2), der einen Bandaufnahmeteil hat;

eine Bandkassette (4), die entfernbar in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist, wobei die Bandkassette (4) ein Band (3) darin hält;

eine Druckvorrichtung (5) zum Durchführen eines Druckvorganges auf das Band (3), das aus der Bandkassette (4) herausgeführt wird;

eine Klinge (10) zum Schneiden des Bandes (3), das durch die Druckvorrichtung bedruckt wurde, wobei die Klinge (10) zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition entfernt von dem Band (3) bewegbar ist; und

einen Hebel (20), der zum Bewegen der Klinge (10) aus der Halteposition in die Schneidposition betätigt werden soll;

gekennzeichnet durch:

ein Stopperbauteil (12), das mit dem Hebel (20) in Kontakt gelangt, um zu verhindern, dass der Hebel (20) betätigt wird, um die Klinge (10) aus der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, wenn die Bandkassette (4) von dem Bandaufnahmeteil entfernt wird.

8. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stopperbauteil (12) dem Hebel (20) gestattet, betätigt zu werden, wenn die Bandkassette (4) in dem Bandaufnahmeteil eingesetzt ist.

9. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 7, des weiteren aufweisend ein Kassettenabdeckbauteil (2B) zum Abdecken des Bandaufnahmeteiles, wobei das Kassettenabdeckbauteil (2B) entfernbar an dem Bandaufnahmeteil befestigt ist.

10. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 9, des weiteren aufweisend ein Betätigungsbauteil, auf dem das Stopperbauteil (12) ausgebildet ist, wobei das Betätigungsbauteil den Hebel (20) daran hindert, durch das Stopperbauteil (12) betätigt zu werden, wenn das Kassettenabdeckbauteil (2B) und die Bandkassette (4) von dem Bandaufnahmeteil entfernt sind und es dem Hebel (20) gestattet, betätigt zu werden, wenn das Kassettenabdeckbauteil (2B) dem Bandaufnahmeteil zugeordnet wird.

11. Banddruckvorrichtung (1), aufweisend:

einen Hauptkörper (2), der einen Bandaufnahmeteil hat;

ein Kassettenabdeckbauteil (2B) zum Abdecken des Bandaufnahmeteiles, das entfernbar an dem Bandaufnahmeteil angebracht ist;

eine Druckvorrichtung (5) zur Durchführung eines Druckvorganges auf das Band (3), das aus der Bandkassette (4) herausgeführt wird;

eine Klinge (10) zum Schneiden des Bandes (3), das durch die Druckvorrichtung bedruckt Wird, wobei die Klinge (10) zwischen einer Schneidposition und einer Halteposition, entfernt von dem Band (3), bewegbar ist; und

gekennzeichnet durch:

ein Stopperbauteil (12), das mit dem Hebel (20) in Kontakt gelangt, um den Hebel (20) daran zu hindern, betätigt zu werden, um die Klinge (10) aus der Halteposition in die Schneidposition zu bewegen, wenn die Kassettenabdeckung (2B) von dem Bandaufnahmeteil entfernt ist.

12. Banddruckvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es das Stopperbauteil (12) dem Hebel (20) gestattet, betätigt zu werden, wenn das Kassettenabdeckbauteil (2B) dem Bandaufnahmeteil zugeordnet wird.