DE69709594T2 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere einen Zetter, mit einem an einen Traktor ankuppelbaren Rahmen, der aus einem Mittelabschnitt und mehreren Seitenabschnitten besteht, die aneinander angelenkt sind und Rotoren tragen, die auf sich in im wesentlichen gleichen Abständen voneinander befindenden Stützachsen angebracht sind, wobei die Rotoren mittels in den Abschnitten des Rahmens gelagerten Übertragungsgliedern um die Achsen drehangetrieben werden und wobei die Seitenabschnitte mittels Hydraulikzylindern in eine Arbeitsstellung, in der sie im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind, und in eine Transportstellung, in der sie im wesentlichen über dem Mittelabschnitt eingeklappt sind, umgestellt werden können.
- Eine Maschine dieser Art ist aus der Patentschrift FR-2 661 312 bekannt. Bei dieser Maschine besteht der Rahmen aus einem Mittelabschnitt und drei Seitenabschnitten auf jeder Seite des Mittelabschnitts. Dieser letztere weist zwei Rotoren auf, während jeder Seitenabschnitt einen Rotor aufweist. Dank ihrer relativ großen Arbeitsbreite erfüllt diese Maschine die Bedürfnisse mittelgroßer landwirtschaftlicher Betriebe. Aufgrund der Zusammenlegung von Betrieben und der sich daraus ergebenden Vergrößerung der Flächen richtet sich der Bedarf jedoch auf noch größere und im Betrieb leistungsstärkere Heuwerbungsmaschinen.
- Bei anderen Maschinen großer Breite klappen die Seitenabschnitte des Rahmens für den Transport nach vorne oder nach hinten um im wesentlichen vertikale Achsen. Dabei ist beim Transport die Länge der Maschine sehr groß, und ihr Schwerpunkt ist vom Traktor sehr weit entfernt. Somit ist es schwieriger, sie fortzubewegen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Heuwerbungsmaschine mit sehr großer Arbeitsbreite, die sich leicht einklappen und beim Transport leicht fortbewegen läßt.
- Dazu bestehen wichtige Merkmale der Erfindung darin, daß an jeder Seite des Mittelabschnitts vier Seitenabschnitte angeordnet sind, die mittels im wesentlichen in Fahrtrichtung ausgerichteter Achsen aneinander angelenkt sind, daß die Länge jedes ersten Seitenabschnitts mindestens gleich dem Abstand zwischen den Stützachsen von zwei benachbarten Rotoren ist, daß die Länge jedes zweiten Seitenabschnitts deutlich größer als der Abstand zwischen den Stützachsen von zwei benachbarten Rotoren ist, daß die Länge jedes dritten Seitenabschnitts deutlich geringer als der Abstand zwischen den Stützachsen von zwei benachbarten Rotoren ist und daß die Länge jedes vierten Seitenabschnitts höchstens gleich dem Abstand zwischen den Stützachsen von zwei benachbarten Rotoren ist.
- Diese Anordnung gestattet die Ausführung einer Heuwerbungsmaschine mit zehn Rotoren, die es erlauben eine große Arbeitsbreite zu erreichen, bei welcher die Seitenabschnitte für den Transport und/oder das Abstellen im wesentlichen über dem Mittelabschnitt eingeklappt werden können. In dieser eingeklappten Stellung sind - von ihren jeweiligen Gelenkachsen aus - die ersten und die zweiten Seitenabschnitte nach oben und die dritten und die vierten Seitenabschnitte nach unten ausgerichtet. Der Gesamtplatzbedarf der Maschine ist dann im Verhältnis verkleinert und ihr Schwerpunkt bleibt nahe dem Traktor.
- Des weiteren weist jeder Seitenabschnitt nur einen einzigen Rotor auf, welcher sich deshalb im Betrieb gut den Unebenheiten des Bodens anpassen kann.
- Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf jeder Seite des Mittelabschnitts ein erster Hydraulikzylinder den Mittelabschnitt mit dem zweiten Seitenabschnitt verbindet und ein zweiter Hydraulikzylinder den zweiten Seitenabschnitt mit dem dritten Seitenabschnitt verbindet. Diese Hydraulikzylinder gestatten zunächst ein Einklappen der dritten und vierten Seitenabschnitte nahe 180º und danach eine Bewegung aller Seitenabschnitte nach oben um 90º, um den Platzbedarf der Maschine beim Transport so zu reduzieren. Diese Hydraulikzylinder gestatten des weiteren eine umgekehrte Bewegung dieser Seitenabschnitte zum Ausklappen der Maschine für den Betrieb.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung zwischen jedem dritten und vierten Seitenabschnitt angebracht. Diese Vorrichtung verlangsamt die Bewegungen des vierten Seitenabschnitts bezüglich des dritten Seitenabschnitts bei Umstellungen der Maschine. Des weiteren kann diese Vorrichtung ein Halteelement aufweisen, das die Bewegung des entsprechenden vierten Seitenabschnitts in die eingeklappte Stellung für den Transport begrenzt.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist jeder erste Seitenabschnitt der Maschine eine Vorrichtung zur Blockierung des entsprechenden vierten Seitenabschnitts in der eingeklappten Stellung auf. Diese Blockierung erfolgt beim Einklappen automatisch. Auf jeder Seite der Maschine sind die Seitenabschnitte somit miteinander verbunden, wodurch die Stabilität während des Transports erhöht wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
- - Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Maschine in Arbeitsstellung;
- - Fig. 2 eine Rückansicht des Teils der Maschine nach Fig. 1;
- - Fig. 3 eine Rückansicht des gleichen Teils der Maschine in teilweise eingeklappter Stellung;
- - Fig. 4 eine Rückansicht der sich in Transportstellung befindenden gesamten Maschine.
- In den Fig. 1 bis 3 ist der Übersichtlichkeit halber nur der linke Teil der Maschine vollständig dargestellt. Es versteht sich, daß der rechte Teil symmetrisch ist und die gleichen Merkmale aufweist. Diese Maschine enthält einen Rahmen (1), der mit einem Traktor angekuppelt werden kann, um den Antrieb und die Bewegung in Richtung (A) der Maschine zu gewährleisten. Dazu weist der Rahmen (1) einen Träger (2) auf, der an seinem Vorderende eine Kupplungsvorrichtung (3) enthält. Dieser Rahmen (1) besteht des weiteren aus einem Mittelabschnitt (4) und aus vier Seitenabschnitten (5 bis 8 und 9 bis 12) auf jeder Seite des Mittelabschnitts (4). Insgesamt umfaßt der Rahmen (1) acht Seitenabschnitte. Gemäß ihrer Stellung bezüglich des Mittelabschnitts (4) werden diese Seitenabschnitte (5 bis 12) im folgenden erste, zweite, dritte und vierte Seitenabschnitte genannt. Der Träger (2) ist am Mittelabschnitt (4) befestigt. Die Abschnitte (4 bis 12) sind mittels im wesentlichen horizontaler und in Fahrtrichtung (A) ausgerichteter Gelenkachsen (13) miteinander verbunden.
- Der Mittelabschnitt (4) weist zwei Rotoren (14) auf, und jeder Seitenabschnitt (5 bis 12) trägt einen einzigen Rotor (14). Jeder dieser Rotoren (14) besteht aus einer Nabe (15), an der mehrere Arme (16) befestigt sind, die an ihren freien Enden Arbeitsgabeln (17) tragen. Jede dieser Naben (15) ist so angebracht, daß sie sich um eine Stützachse (18) drehen kann. Diese ist im wesentlichen vertikal oder in Fahrtrichtung (A) geneigt. Die Stützachsen (18) sind in in Gehäusen (19 bis 23) ihrer jeweiligen Abschnitte (4 bis 12) vorgesehenen Lagern angebracht. Sie befinden sich in im wesentlichen gleichen Abständen (D) voneinander. Jede dieser Stützachsen (18) trägt an ihrem unteren Ende ein oder zwei Räder (24), die im Betrieb auf dem Boden laufen.
- Die Rotoren (14) können mittels in den Abschnitten (4 bis 12) angeordneten Kraftübertragungswellen um ihre Stützachsen (18) drehangetrieben werden. Dazu weisen diese Kraftübertragungswellen Antriebsritzel auf, die mit fest mit den Naben (15) der Rotoren (14) verbundenen Zahnringen in Eingriff stehen. Diese Antriebsritzel und diese Zahnringe befinden sich in den Gehäusen (19 bis 23) der Abschnitte (4 bis 12). Im Bereich der Gelenkachsen (13) zwischen diesen Abschnitten (4 bis 12) sind die Kraftübertragungswellen durch Kardan- oder Finger-Kupplungsvorrichtungen miteinander verbunden. Diese Kupplungsvorrichtungen gestatten ein Schwenken der Kraftübertragungswellen mit ihren jeweiligen Abschnitten (4 bis 12) um ihre Gelenkachsen (13).
- Die im Mittelabschnitt (4) untergebrachte Kraftübertragungswelle weist in einem Getriebekasten (65) ein zusätzliches Antriebsritzel auf. Dieses steht mit einem Ritzel in Eingriff, das mit einer sich aus dem Gehäuse (65) heraus erstreckenden Kraftübertragungswelle fest verbunden ist. Diese Kraflübertragungswelle kann mittels einer Kardanwelle mit einer Zapfwelle des Traktors verbunden sein.
- Jeder erste Seitenabschnitt (5, 9) besteht aus einem Rohr (25), einem sich über dem entsprechenden Rotor (14) befindenden Gehäuse (20) und zwei sich an den Enden befindenden Gelenkendstücken (26 und 27).
- Die Länge (L 1) jedes ersten Seitenabschnitts (5, 9), das heißt der Abstand zwischen den sich an seinen beiden Enden befindenden Gelenkachsen (13) ist mindestens gleich dem Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Länge (L 1) gleich oder praktisch gleich dem Abstand (D).
- Jeder zweite Seitenabschnitt (6, 10) besteht aus zwei Rohren (28 und 29), einem die beiden Rohre (28 und 29) miteinander verbindenden und sich über dem entsprechenden Rotor (14) befindenden Gehäuse (21) und aus zwei sich an den Endlen befindenden Gelenkendstücken (30 und 31). Die Länge (L2) jedes zweiten Seitenabschnitts (6, 10) ist deutlich größer als der Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14). Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Darstellung in den beigefügten Figuren beträgt diese Länge (L2) ca. das 1,5fache des Abstands (D).
- Jeder dritte Seitenabschnitt (7, 11) besteht aus einem Rohr (32), einem sich über dem entsprechenden Rotor (14) befindenden Gehäuse (22) und aus zwei sich an den Enden befindenden Gelenkendstücken (33 und 34). Das Rohr (32) weist eine relativ geringe Länge auf, so daß die Länge (L3) jedes dritten Seitenabschnitts (7, 11) deutlich geringer ist als der Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14). Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Darstellung in den beigefügten Figuren beträgt diese Länge (L3) ca. das 0,6fache des Abstands (D).
- Jeder vierte Seitenabschnitt (8, 12) besteht aus einem Rohr (35), einem sich über dem entsprechenden Rotor (14) befindenden Gehäuse (23) und einem Gelenkendstück (36). Seine Länge (L4) von seiner Gelenkachse (33) aus ist höchstens gleich dem Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14). Diese Länge beträgt vorteilhafterweise ca. das 0,9fache des Abstands (D).
- Bei einer gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgeführten Maschine ist die Summe der Länge (L1) des ersten Seitenabschnitts (5, 9) und der Länge (L2) des zweiten Seitenabschnitts (6, 10) um einen ungefähr dem Abstand (D) zwischen zwei benachbarten Rotoren (14) entsprechenden Wert größer als die Summe der Länge (L3) des dritten Seitenabschnitts (7, 11) und der Länge (L4) des vierten Seitenabschnitts (8, 12). Diese Anordnung gestattet die Umstellung der Seitenabschnitte (5 bis 12) in eine Transportstellung, in der die ersten und die zweiten Seitenabschnitte (5, 9 und 6, 10) von ihren jeweiligen Gelenkachsen (13) aus nach oben ausgerichtet sind und die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 undl 8, 12) von ihren jeweiligen Gelenkachsen (13) aus nach unten ausgerichtet sind. Diese Seitenabschnitte (5 bis 12) befinden sich dann praktisch über dem Mittelabschnitt (4).
- An jeder Seite des Mittelabschnitts (4) ist ein den Mittelabschnitt (4) mit dem zweiten Seitenabschnitt (6, 10) verbindender erster Hydraulikzylinder (37, 38) befestigt. Die Befestigung jedes ersten Hydraulikzylinders (37, 38) am Mittelabschnitt (4) erfolgt mittels einer Gelenkachse (39), die in Längslöchern von zwei parallelen Platten (40) untergebracht ist, welche mit dem Mittelabschnitt (4) fest verbunden sind. Die Befestigung jedes ersten Hydraulikzylinders (37, 38) mit dem zweiten Seitenabschnitt (6, 10) wird mittels einer Gelenkachse (41) gewährleistet, die in zylindrische Löcher eingreift, welche in zwei mit dem entsprechenden Gelenkendstück (30) fest verbundenen parallelen Ansätzen (42) ausgebildet sind. An jeder Achse (41) ist des weiteren ein stangenförmiges Halteelement (43) angelenkt. Das freie Ende dieses Halteelements (43) wirkt mit einem am Gehäuse (20) des ersten Seitenabschnitts (5) vorgesehenen Anschlag (44) zusammen. Dieser Anschlag (44) und dieses Halteelement (43) gestatten die Begrenzung des Schwenkwinkels des zweiten Seitenabschnitts (6, 10) bezüglich des ersten Seitenabschnitts (5, 9) nach oben.
- Auf jeder Seite des Mittelabschnitts (4) ist ein zweiter Hydraulikzylinder (45, 46) vorgesehen, der den zweiten Seitenabschnitt (6, 10) mit dem dritten Seitenabschnitt (7, 11) verbindet. Er ist mittels einer in zylindrischen Löchern von zwei parallelen, mit dem Abschnitt (6, 10) fest verbundenen Ansätzen (48) untergebrachten Achse (47) am zweiten Seitenabschnitt (6, 10) angelenkt. Die Verbindung zwischen jedem zweiten Hydraulikzylinder (45, 46) und dem entsprechenden dritten Seitenabschnitt (7, 11) ist über Mittel (49) hergestellt, die sowohl beim Einklappen in Transportstellung und bei der Rückkehr in Arbeitsstellung einen großen Hebelarm für den Hydraulikzylinder (45, 46) gewährleisten. Diese Mittel (49) umfassen einen Zapfen (50), der mit dem Hydraulikzylinder (45, 46) fest verbunden ist. Dieser Zapfen (50) wird mittels einer exzentrischen Scheibe geführt, so daß er sich bei Umstellungen der dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) in am dritten Seitenabschnitt (7, 11) befestigten Platten (51) ausgebildeten Schlitzen bewegt. Dieser Zapfen (50) hält dann den Hydraulikzylinder (45, 46) sowohl in der Arbeits- als auch in der Transportstellung von der Gelenkachse (13) des dritten Seitenabschnitts (7, 11) entfernt.
- Die ersten und zweiten Hydraulikzylinder (37, 38 und 45, 46) sind vorzugsweise doppeltwirkende Zylinder. Sie sind mit dem Hydraulikkreis des Traktors verbunden und werden von diesem aus betätigt.
- Zwischen jedem dritten Seitenabschnitt (7, 11) und vierten Seitenabschnitt (8, 12) ist eine Bremsvorrichtung (52, 53) angebracht. Diese besteht aus einem an dem dritten Seitenabschnitt (7, 11) angelenkten buchsenförmigen Teil (54) und einem an dem vierten Seitenabschnitt (8, 12) angelenkten Blatt (55). Dieses Blatt (55) steht mit dem buchsenförmigen Teil (54) in Eingriff und kann darin gleiten. Darüber hinaus ist ein Flansch (56) vorgesehen, der mit einer Scheibe versehen ist, welche zur Bremsung des Blatts (55) auf dieses gedrückt wird. Der dabei auf das Blatt (55) ausgeübte Druck ist einstellbar. Die aus diesem Druck entstehende Reibung verlangsamt die Bewegungen des Blatts (55) bezüglich des Teils (54). Folglich bremst sie auch die Bewegungen des vierten Seitenabschnitts (8, 12) um seine Gelenkachse (13). Das buchsenförmige Teil (54) weist ein Halteelement auf, an das das Blatt (55) anstößt, wenn sich der vierte Seitenabschnitt (8, 12) in der eingeklappten Stellung befindet. Dieses Halteelement bestimmt somit den Klappwinkel des vierten Seitenabschnitts (8, 12) in Transportstellung.
- Auf jeder Seite des Mittelabschnitts (4) enthält der erste Seitenabschnitt (5, 9) eine Vorrichtung (57, 58) zur Blockierung des sich bezüglich des Mittelabschnitts (4) auf der gleichen Seite befindenden vierten Seitenabschnitts (8, 12) in der eingeklappten Stellung für den Transport. Jeder erste Seitenabschnitt (5, 9) weist eine gekrümmte Platte (59) auf, die am Gehäuse (20) befestigt ist und einen zum entsprechenden vierten Seitenabschnitt (8, 12) ausgerichteten Riegel (60) enthält. Der vierte Seitenabschnitt enthält einen Ansatz (61) mit einer Öffnung (62), in die der Riegel (60) in der eingeklappten Stellung eingreifen kann.
- Jeder zweite Seitenteil (6, 10) weist an seinem Träger (28) eine Stütze (63, 64) für den vierten Seitenteil (8, 12) in eingeklappter Stellung für den Transport auf.
- Diese Stütze (63, 64) weist vorteilhafterweise einen Gummibelag auf, der die Stöße und den Lärm dämpfen soll.
- In Arbeitsstellung nimmt die erfindungsgemäße Maschine die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung ein. Sie ist dann an einen Traktor angekuppelt, der sie in Richtung des Pfeils (A) bewegen kann. Alle Seitenabschnitte (5 bis 12) sind ausgeklappt und werden von den auf dem Boden aufliegenden Rädern (24) getragen. Die Rotoren (14) werden um Stützachsen (18) drehangetrieben, so daß sie sich paarweise konvergierend vorwärtsdrehen (Pfeile F und F').
- Ihre Gabeln (17) sammeln dann das Gut, zum Beispiel auf dem Boden liegende geschnittene Grashalme, ein, bewegen es nach hinten und verteilen es erneut, wobei sie es umdrehen. Die verschiedenen Rotoren (14) können den Unebenheiten des Bodens folgen, indem sie mit den Abschnitten (4 bis 12) um die Gelenkachsen (13) dieser letzteren schwenken. Ihr Nachuntenschwenken wird durch die unteren Enden der Gelenkendstücke (26, 27, 30, 31, 33, 34 und 36) begrenzt.
- Zur Umstellung dieser Maschine in die Transportstellung wird der Drehantrieb der Rotoren (14) angehalten. Die zweiten Hydraulikzylinder (45, 46) werden so betätigt, daß sie sich einziehen. Sie ziehen dann an den dritten Seitenabschnitten (7, 11) und schwenken sie zusammen mit den vierten Seitenabschnitte (8, 12) um die Gelenkachsen (13) mit den zweiten Seitenabschnitten (6, 7) in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. In dieser Stellung sind die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) um einen Winkel von ca. 180º eingeklappt worden. Die vierten Seitenabschnitte (8, 12) liegen dann auf den Stützen (63, 64) auf. Beim Einklappen schwenken die vierten Seitenabschnitte (8, 12) bezüglich der dritten Seitenabschnitte leicht um ihre Gelenkachsen (13), und zwar insbesondere nach Passieren der Vertikalstellung. Dieses Schwenken wird durch die Bremsvorrichtung (52, 53) gebremst und begrenzt. Das Blatt (55) dieser Vorrichtung, das mittels des Flansches (56) gebremst wird, greift dann weiter in das buchsenförmige Teil (54) ein, und zwar so weit, bis es auf das darin vorgesehene Halteelement trifft.
- Des weiteren werden beim Einklappen die Zapfen (50) der Hydraulikzylinder (45, 46) in den in den Platten (51) vorgesehenen Öffnungen bewegt. In der eingeklappten Stellung befinden sich diese Zapfen (50) in den Enden der Öffnungen, die jenen gegenüberliegen, in denen sie sich zu Beginn der Umstellung befanden. Sie befinden sich somit erneut in einem gewissen Abstand über der Gelenkachse (13) zwischen den zweiten und den dritten Seitenabschnitten (6, 10 und 7, 11). Dadurch wird es den Hydraulikzylindern (45 und 46) gestattet, bei der Rückkehr in die Arbeitsstellung mit einem großen Hebelarm gegen die dritten Seitenabschnitte (7, 11) zu drücken.
- Nach dem obengenannten Einklappen der dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) werden die ersten Hydraulikzylinder (37, 38) so betätigt, daß sie sich einziehen. Sie ziehen dann an den zweiten Seitenabschnitten (6, 10) und schwenken sie um ihre Gelenkachsen (13) mit den ersten Seitenabschnitten (5, 9). Die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) bewegen sich dann mit den zweiten Seitenabschnitten (6, 10). Die mit den vierten Seitenabschnitten (8, 12) fest verbundenen Blockieransätze (61) nähern sich dann den mit den ersten Seitenabschnitten (5, 9) fest verbundenen Riegeln (60) und positionieren sich an diesen Riegeln (60). Diese letzteren befinden sich dann in den Öffnungen (62) der Ansätze (61) und blockieren die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) bezüglich der zweiten und ersten Seitenabschnitte (6, 10 und 5, 9)
- Das obengenannte Schwenken der zweiten Seitenabschnitte (6, 10) erfolgt, bis ihre Halteelemente (43) auf die fest mit den ersten Seitenabschnitten (5, 9) verbundenen Anschläge (44) treffen. Der erhaltene Schwenkwinkel beträgt ca. 7º. Die Anschläge (44) blockieren dann die zweiten Seitenabschnitte (6, 10) bezüglich der ersten Seitenabschnitte (5, 9). Die ersten Hydraulikzylinder (37, 38) schwenken dann alle Seitenabschnitte (5 bis 12) um die Gelenkachsen (13) mit dem Mittelabschnitt (4). Der Schwenkwinkel um diese Gelenkachsen beträgt fast 90º. Die Seitenabschnitte (5 bis 12) sind dann im wesentlichen vertikal, wobei - von ihren jeweiligen Gelenkachsen (13) aus - die ersten und zweiten Seitenabschnitte (5, 9 und 6, 10) nach oben und die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) nach unten ausgerichtet sind (siehe Fig. 4). Diese Seitenabschnitte (5 bis 12) können mittels den Hydraulikzylindern (37, 38) zugeordneter mechanischer Riegel in dieser Stellung gegebenenfalls festgelegt werden. Die Breite der Maschine ist somit sehr verringert, ohne daß dies mit einer Vergrößerung ihrer Länge einhergeht. Deshalb ist diese Stellung ideal für den Transport.
- Um die Maschine wieder in die Arbeitsstellung zurückzuführen, werden die ersten Hydraulikzylinder (37, 3 8) so betätigt, daß sie sich verlängern. Die Seitenabschnitte (5 bis 12) schwenken dann nach unten, bis die Räder (24) der Rotoren (15) der ersten und zweiten Seitenabschnitte (5, 9 und 6, 10) auf dem Boden aufliegen. Wenn diese beiden Abschnitte (5, 9 und 6, 10) aufeinander ausgerichtet sind, werden die Ansätze (61) der vierten Seitenabschnitte (8, 12) von den Riegeln (60) freigegeben. Danach werden die zweiten Hydraulikzylinder (45, 46) so betätigt, daß sie sich verlängern. Sie drücken die dritten und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) nach außen und schwenken sie um die Gelenkachsen (13) mit den zweiten Seitenabschnitten (6, 10). Die Bremsvorrichtungen (52, 53) verlangsamen das Schwenken der vierten Seitenabschnitte (8, 12) um ihre Achsen (13) mit den dritten Seitenabschnitten (7, 11), wenn sie die Vertikalstellung passiert haben. Bei diesem Schwenken der drillen und vierten Seitenabschnitte (7, 11 und 8, 12) bewegen sich die Zapfen (50) der zweiten Hydraulikzylinder (45, 46) in den Schlitzen der Platten (51) nach oben, so daß sie sich wieder in einem bestimmten Abstand über den Gelenkachsen (13) befinden. Wenn alle Abschnitte (4 bis 12) wieder aufeinander ausgerichtet sind, können die Rotoren (14) drehangetrieben werden, wie oben beschrieben.
- Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene und in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist. Es sind noch verschiedene Modifikationen möglich, insbesondere, was den Aufbau der verschiedenen Elemente anbetrifft, oder durch Verwendung äquivalenter Verfahren, ohne daß dadurch von dem durch die Ansprüche definierten Schutzbereich abgewichen wird.
Claims (14)
1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Zetter, mit einem an einen Traktor
ankuppelbaren Rahmen (1), der aus einem Mittelabschnitt (4) und mehreren
Seitenabschnitten (5 bis 12) besteht, die aneinander angelenkt sind und
Rotoren (14) tragen, die auf sich in im wesentlichen gleichen Abständen
(D) voneinander befindenden Stützachsen (18) angebracht sind, wobei die
Rotoren (14) mittels in den Abschnitten (4 bis 12) des Rahmens (1)
gelagerten Übertragungsgliedern um die Achsen (18) drehangetrieben
werden und wobei die Seitenabschnitte (5 bis 12) mittels
Hydraulikzylindern (37, 38, 45, 46) in eine Arbeitsstellung, in der sie im
wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind, und in eine Transportstellung,
in der sie im wesentlichen über dem Mittelabschnitt (4) eingeklappt sind,
umgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des
Mittelabschnitts (4) vier Seitenabschnitte (5 bis 8 und 9 bis 12) angeordnet
sind, die mittels im wesentlichen in Fahrtrichtung (A) ausgerichteten
Achsen (13) aneinander angelenkt sind, daß die Länge (L 1) jedes ersten
Seitenabschnitts (5, 9) mindestens gleich dem Abstand (D) zwischen den
Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14) ist, daß die Länge
(L2) jedes zweiten Seitenabschnitts (6, 10) deutlich größer als der Abstand
(D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14) ist,
daß die Länge (L3) jedes dritten Seitenabschnitts (7, 11) deutlich geringer
als der Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten
Rotoren (14) ist und daß die Länge (L4) jedes vierten Seitenabschnitts (8,
12) höchstens gleich dem Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von
zwei benachbarten Rotoren (14) ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der
Länge (L1) des ersten Seitenabschnitts (5, 9) und der Länge (L2) des
zweiten Seitenabschnitts (6, 10) um ungefähr den Abstand (D) zwischen
den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14) größer ist als die
Summe der Länge (L3) des dritten Seitenabschnitts (7, 11) und der Länge
(L4) des vierten Seitenabschnitts (8, 12).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
(L1) jedes ersten Seitenabschnitts (5, 9) im wesentlichen gleich dem
Abstand (D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten
Rotoren (14) ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
(L2) jedes zweiten Seitenabschnitts (6, 10) ca. das 1,5fache des Abstands
(D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14)
beträgt.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
(L3) jedes dritten Seitenabschnitts (7, 11) ca. das 0,6fache des Abstands (D)
zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14)
beträgt.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
(L4) jedes vierten Seitenabschnitts (8, 12) ca. das 0,9fache des Abstands
(D) zwischen den Stützachsen (18) von zwei benachbarten Rotoren (14)
beträgt.
7. Maschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Mittelabschnitts (4) ein erster
Hydraulikzylinder (37, 38) den Mittelabschnitt (4) mit dem zweiten
Seitenabschnitt (6, 10) verbindet und ein zweiter Hydraulikzylinder (45, 46)
den zweiten Seitenabschnitt (6, 10) mit dem dritten Seitenabschnitt (7, 11)
verbindet.
8. Maschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlag (44) an jedem ersten Seitenabschnitt (5,
9) und daß ein Halteelement (43) an jedem zweiten Seitenabschnitt (6, 10)
angeordnet sind, um das Nachobenschwenken jedes zweiten
Seitenabschnitts (6, 10) zu begrenzen.
9. Maschine nach irgend einem der Ansprüche 1, 2 und 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung (52, 53) zwischen jedem
dritten und vierten Seitenabschnitt (7, 11 und 8, 12) angebracht ist, um die
Bewegungen jedes vierten Seitenabschnitts (8, 12) zu bremsen.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsvorrichtung (52, 53) aus einem an dem dritten Seitenabschnitt (7, 11)
angelenkten buchsenförmigen Teil (54), einem an dem vierten
Seitenabschnitt (8, 12) angelenkten und in dem Teil (54) gleitenden Blatt
(55) und einem mit einer Scheibe zur Bremsung des Blatts (55) versehenen
Flansch (56) besteht.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
buchsenförmige Teil (54) ein Halteelement aufweist, gegen das das Blatt
(55) anstößt, wenn sich der vierte Seitenabschnitt (8, 12) in eingeklappter
Stellung befindet.
12. Maschine nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder erste Seitenabschnitt (5, 9) eine Vorrichtung (57,
58) zur Blockierung jedes vierten Seitenabschnitts (8, 12) in der
eingeklappten Stellung aufweist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste
Seitenabschnitt (5, 9) eine Platte (59) mit einem Riegel (60) aufweist und
daß jeder vierte Seitenabschnitt (8, 12) einen Ansatz (61) mit einer Öffnung
(62) aufweist, in die der Riegel (60) eingreifen kann.
14. Maschine nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Seitenabschnitte (6, 10) Stützen (63, 64)
für die vierten Seitenabschnitte (8, 12) in eingeklappter Stellung aufweisen.
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