DE69703844T2 - Trockenrasierer - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat, der folgendes umfaßt: eine in einem Gehäuse vorgesehene Antriebsquelle; ein erstes Schersystem mit einem ersten Obermesser und einem dazwischen relativ bewegbar gelagerten ersten Untermesser; und ein zweites Schersystem mit einem zweiten Obermesser und einem unter dem zweiten Obermesser bewegbar gelagerten zweiten Untermesser.
- Obwohl die vorliegende Beschreibung in erster Linie Rasierer mit sich in Längsrichtung erstreckenden Schersystemen betrifft, die linear oszillierende Untermesser, wie in der US-Patentschrift 5 185 926 oder der deutschen Patentschrift DE 43 38 789 C2 beschrieben, aufweisen, können die beschriebenen Prinzipien selbstverständlich auch ohne weiteres bei Trockenrasierern Anwendung finden, die drehbar gelagerte Untermesser aufweisen, wie aus der japanischen Patentveröffentlichung JP-A-5 317 535 oder WO 96/02368 bekannt.
- Ferner bezieht sich diese Anmeldung auch auf Trockenrasierapparate mit mindestens zwei Schersystemen, -die auf einem Rasierergehäuse fest angeordnet sind - US-A-5 185 926 -, oder schwimmend in einem Scherkopfrahmen gelagert sind - DE 42 13 317 C2 -, oder in einem auf einem Rasierergehäuse schwenkbar gelagerten Scherkopf befestigt sind - WO/93/12916.
- Ein Beispiel eines linearen Trockenrasierapparats ist aus der WO 93/12916 bekannt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist dieser bekannte Apparat drei einzelne schwimmende Schersysteme auf, die in einem schwenkbar gelagerten Kopf befestigt sind. Die Schersysteme sind parallel zueinander angeordnet, wobei ein System als Langhaarschneider ausgebildet ist, der in der Mitte zwischen den beiden anderen, als Kurzhaarschneider ausgebildeten Systemen positioniert ist. Die in den einzelnen Systemen angeordnete Vorspannfeder ist so ausgebildet, daß die Schersysteme im Betrieb auf- und abbewegbar sind, um den Gesichtskonturen zu folgen und somit während der Benutzung einen verbesserten Hautkontakt herzustellen.
- Ferner ist es aus der DE-B-10 03 629 bekannt, unterhalb einer einzelnen Lochfolie eine Anordnung von vier getrennten Untermessern vorzusehen. Dabei werden die beiden außenliegenden Untermesser gemeinsam, aber getrennt von den beiden innenliegenden Untermessern angetrieben. Dadurch können die innenliegenden Untermesser gegenphasig zu den außenliegenden Untermessern angetrieben werden, um einen gewissen Grad an dynamischem Gleichgewicht zu erhalten und Gehäusevibrationen zu verringern.
- In der japanischen Patentanmeldung JP-B2-8-17859 ist ein hin- und herbewegbarer elektrischer Rasierer offenbart, der ein zentrales Hauptschersystem mit einer oberen Schneidfolie und einem Untermesser, sowie zwei Trimmer an den jeweiligen Seiten des Hauptschersystems aufweist. Nach diesem Vorschlag wird das Untermesser des Hauptschersystems gegenphasig zu den Untermessern der Trimmer hin- und herbewegt; um ein verbessertes dynamisches Gleichgewicht zu erhalten.
- Weiterhin ist es aus dem deutschen Patent Nr. 1 004 518 und aus der DE-A-23 09 342 auch bekannt, einen Rasierer mit einem einzigen Folienschersystem und zwei kammähnlichen Trimmsystemen auf den jeweiligen Seiten des Folienschersystems vorzusehen, wobei die beiden Trimmsysteme jeweils eine bewegbare Klinge zur Anlage an die Haut aufweisen und die Klinge unmittelbar mit dem Untermesser des Folienschersystems verbunden ist. Damit können längere Haare, die vom Folienschersystem nicht erfaßt wurden, von den Trimmern in beschränktem Umfang doch noch erfaßt werden.
- Obwohl Trockenrasierapparate der Scherfolienart bei der Entfernung von kurzen Barthaaren äußerst effektiv arbeiten, kommt es gelegentlich zu Problemen bei Haaren, die eine einem Zwei- oder Dreitagebart entsprechende Länge aufweisen. Da Haare solcher Länge die Öffnungen in der Scherfolie nicht mehr ohne weiteres durchdringen, werden sie auch nicht durch die Wechselwirkung zwischen Untermesser und Scherfolie abgeschnitten. In den vergangenen Jahren hat es zahlreiche Versuche gegeben, dieses Problem zu überwinden. So offenbart zum Beispiel die US-Patentschrift Nr. 2 309 431 einen Trockenrasierer mit einem Paar Schersystemen, bei denen nicht nur die Untermesser sondern auch die mit der Haut zur Anlage gelangenden Obermesser gegenphasig oszillierend angetrieben werden. Während die Scherköpfe über die Haut bewegt werden, sollten dabei die Haareintrittsöffnungen in einer Art "Abtast"-Bewegung über die Haut geführt werden, so daß sämtliche Bereiche der unter dem Scherkopf befindlichen Haut nacheinander mit den Haareintrittsöffnungen in Deckung gebracht würden. Um zu verhindern, daß das Rasieren dabei als allzu unangenehm empfunden wird, wurde eine Hin- und Herbewegung der Obermesser über 3.000 Umdrehungen pro Minute hinaus nicht für empfehlenswert gehalten, obwohl die Untermesser bei einer 3 bis 5 mal so hohen Frequenz hin- und herbewegt wurden. Unter Verwendung eines relativ aufwendigen nockenbetriebenen Antriebs wurden die Obermesser außerdem in entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegt, wobei sich eine feststehende Hautzone in der Mitte zwischen den Messern ergibt.
- Die US-Patentschrift Nr. 4 174 569 offenbart einen weiteren Vorschlag, bei dem ein oberes Schermesser unter Hautkontakt in eine Oszillationsbewegung versetzt wird, während ein weiteres Messer unter dem Obermesser ebenfalls oszilliert. Wie bei der US-Patentschrift Nr. 2 309 431 war die Schwingfrequenz des Untermessers wesentlich höher als die des Obermessers.
- All diese Versuche, ein verbessertes Einfädeln längerer Barthaare durch ein mit Perforierungen versehenes Obermesser hindurch zu erreichen, waren jedoch nicht besonders erfolgreich. Außerdem scheint der Stand der Technik keine Würdigung einer möglichen Wechselwirkung zwischen einander benachbarten Schersystemen zu enthalten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trockenrasierapparat zu schaffen, bei dem das Einfädeln von Haaren durch ein mit Perforierungen versehenes Obermesser verbessert wird.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Trockenrasierapparat anzugeben, bei dem die Haare nach ihrem Einfädeln in das Obermesser in eine optimale Schneidposition gebracht werden.
- Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen Trockenrasierapparat vorzusehen, bei dem einzelne Messer mit einer gewünschten Hublänge und Phaseneinstellung auf einfache Weise angetrieben werden können.
- Nach einem Merkmal der Erfindung ist ein Trockenrasierapparat vorgesehen, der folgendes umfaßt: ein erstes einzelnes Schersystem mit mindestens zwei miteinander in Wirkverbindung stehenden ersten Messern, die aus einem ersten Obermesser und einem ersten Untermesser bestehen; mindestens ein zweites einzelnes Schersystem mit mindestens zwei miteinander in Wirkverbindung stehenden zweiten Messern, die aus einem zweiten Obermesser und einem zweiten Untermesser bestehen; Vorspannmittel für das Zusammenwirken dieser Messer; sowie mindestens eine mit mindestens einem Messer des jeweiligen einzelnen Schersystems gekoppelte Antriebsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß alle Messer von mindestens dem ersten der einzelnen Schersysteme so mit der Antriebsquelle gekoppelt sind, daß sie schneidend und Hautvibrationen bewirkend angetrieben werden, und daß das Obermesser von mindestens einem weiteren der einzelnen Schersysteme inaktiv ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Trockenrasierapparat vorgesehen, der folgendes umfaßt: ein erstes Schersystem mit einem ersten Obermesser und einem damit in Wirkverbindung stehenden ersten Untermesser; ein zweites Schersystem mit einem zweiten Obermesser und einem damit in Wirkverbindung stehenden zweiten Untermesser; sowie eine in einem Gehäuse gelagerte und mit mindestens einem Messer des jeweiligen Schersystems gekoppelte Antriebsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Obermesser mit der Antriebsquelle gekoppelt und in Abhängigkeit davon oszillierend bewegbar ist, um das Eindringen von Haaren durch das erste und zweite Obermesser zu fördern, und daß das zweite Obermesser inaktiv ist.
- Vorzugsweise ist ein drittes Schersystem für kurze Haare vorgesehen, das ein drittes Obermesser und ein unter dem dritten Obermesser bewegbar gelagertes drittes Untermesser aufweist, wobei das erste Schersystem zwischen dem zweiten und dritten Schersystem angeordnet ist.
- Nach einem Ausführungsbeispiel beträgt der Phasennacheilwinkel des ersten Obermessers gegenüber dem dritten Untermesser im wesentlichen 90º.
- Durch Aktivierung der Haut mit Hilfe des aktiven Systems wird nämlich die Hautoberfläche über die Hautanlagefläche des oder der inaktiven Systems oder Systeme hin- und herbewegt. Dadurch wird das Eindringen von Haaren in das bzw. die inaktive(n) System(e) unterstützt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß die Haare möglichst empfindungsschonend abgeschnitten werden. Eine weitere Verbesserung kann noch durch Phasen- oder Frequenzeinstellung erreicht werden, wie nachfolgend beschrieben.
- Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei inaktive Schersysteme auf den jeweiligen Seiten eines aktiven Schersystems vorgesehen. Das Obermesser des aktiven Systems kann dann mit der gleichen Frequenz angetrieben werden wie die Untermesser der inaktiven Systeme (Synchronbetrieb) oder mit einer unterschiedlichen Frequenz (Asynchronbetrieb). Bei gleicher Frequenz kann die Phaseneinstellung der Untermesser der inaktiven Systeme in Bezug auf das Obermesser des aktiven Systems optimiert werden.
- Nach gegenwärtiger Erkenntnis besteht eine optimale Anordnung darin, das Untermesser das einen inaktiven Systems um einen kleinen, in der Nähe von Null liegenden Winkel (für kurze Haare) nacheilen und das Untermesser des anderen inaktiven Systems um 90º voreilen zu lassen (für längere Haare). Die genaue Phaseneinstellung kann jedoch durch Versuche vorgenommen werden, um ein optimales Rasierergebnis zu erreichen. Vorzugsweise kann vorgesehen werden, das Untermesser des einen inaktiven Systems phasengleich mit dem Obermesser des aktiven Systems anzutreiben und die Phase des Untermessers des anderen inaktiven Systems so einzustellen, daß sie für längere Haare optimal ist (indem sie um etwa 90º voreilt), oder aus praktischen konstruktionsbedingten Gründen die Untermesser beider inaktiver Systeme phasengleich mit dem Obermesser des aktiven Systems anzutreiben.
- Wenn das Obermesser des aktiven Systems mit einer anderen Frequenz (höher oder niedriger) als die Untermesser der inaktiven Systeme angetrieben wird, ist eine Phaseneinstellung selbstverständlich weder erforderlich noch möglich, da dann ein sich zyklisch verändernder Phasenzustand vorliegt.
- Gemäß einem vereinfachten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Schersysteme vorgesehen, und zwar ein aktives und ein inaktives. Wie zuvor gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird das Obermesser des aktiven Systems mit der gleichen Frequenz wie das Untermesser des inaktiven Systems angetrieben, oder es wird mit einer unterschiedlichen Frequenz angetrieben, die höher oder niedriger sein kann. Bei gleichen Frequenzen ist eine Phaseneinstellung möglich. Aus Gründen der Vereinfachung wird bei einer Ausbildung das Obermesser des aktiven Systems phasengleich mit dem Untermesser des inaktiven Systems angetrieben. Bei dieser Ausbildung kann das Untermesser des aktiven Systems feststehend sein oder gegenphasig zum Obermesser angetrieben werden.
- Bei allen Ausführungsbeispielen kann es von Vorteil sein, die mit der Haut zur Anlage gelangende Fläche des Obermessers des aktiven Systems so auszubilden, daß ein verbesserter Hauteingriff erzielt wird, zum Beispiel durch Aufrauhen oder Auftragen einer Schicht mit hohem Reibwert. Um eine möglichst hohe Anzahl an Hautbewegungen über die inaktiven Systeme zu erreichen, kann es außerdem von Vorteil sein, die Hautanlagefläche des (oder der) inaktiven Systems (Systeme) mit einer Schicht mit niedrigem Reibwert zu versehen. Unter Umständen kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, die Hautanlagefläche des aktiven Systems mit einer Schicht niedrigen Reibwerts zu versehen.
- Für ein besseres Verständnis der Erfindung und zur Verdeutlichung ihrer Durchführbarkeit wird die Erfindung nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung verschiedener Möglichkeiten der Oszillationsbewegung des Obermessers eines zwischen zwei Kurzhaarschneidern angeordneten Langhaarschneiders;
- Fig. 2 eine Reihe von Optionen für den Antrieb der Untermesser von zwei Kurzhaarschneidern sowie des Ober- und Untermessers eines zentralen Langhaarschneiders;
- Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines aktiven zentralen Langhaarschneider-Einsatzes zur Durchführung von Option 2 nach Fig. 2;
- Fig. 4 einen weiteren aktiven Langhaarschneider- Einsatz zur Durchführung von Option 2, 4 oder 7 nach Fig. 2;
- Fig. 5 eine isometrische Explosionsdarstellung des aktiven Langhaarschneider-Einsatzes nach Fig. 4;
- Fig. 6 eine der Erläuterung dienende schematische Darstellung;
- Fig. 7, aus den Fig. 7a und 7b bestehend, ein drittes Ausführungsbeispiel eines aktiven Langhaarschneider-Einsatzes zur Durchführung von Option 2, 4 oder 7 nach Fig. 2;
- Fig. 8 eine isometrische Explosionsdarstellung des Langhaarschneider-Einsatzes nach Fig. 7;
- Fig. 5A eine isometrische Explosionsdarstellung einer Abwandlung des Langhaarschneider-Einsatzes nach den Fig. 7 und 8;
- Fig. 9 eine weitere Abwandlung des aktiven Langhaarschrieider-Einsatzes nach den Fig. 7 und 8;
- Fig. 10 eine schematische Darstellung zu Zwecken der Erläuterung der Betriebstheorie eines aktiven Hautvibrators;
- Fig. 11 eine teilweise aufgeschnittene isometrische Darstellung eines Scherkopfes zur Durchführung von Option 7 nach Fig. 2;
- Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Baugruppe nach Fig. 11;
- Fig. 13 einen Querschnitt durch die Mittellinie der Ausführungsform nach Fig. 11;
- Fig. 14 eine isometrische Explosionsdarstellung der Baugruppe nach Fig. 11, auf einen Schwingkopfrasierer angewandt;
- Fig. 14A eine isometrische Explosionsdarstellung der Baugruppe nach Fig. 11, auf einen Festkopfrasierer angewandt;
- Fig. 15 eine isometrische Ansicht des Einsatzes nach den Fig. 7 und 8, der in der Baugruppe nach Fig. 14 verwendet wird;
- Fig. 16 ein zur Verwendung in der Baugruppe nach Fig. 14 vorgesehenes Antriebsglied;
- Fig. 17 die Untermesserbaugruppe für die Kurzhaarschneider der Baugruppe nach Fig. 11;
- Fig. 18 eine isometrische Explosionsdarstellung der Untermesserbaugruppe nach Fig. 17;
- Fig. 19 ein Chassisteil mit Führungsschienen zur Verwendung in der Baugruppe nach den Fig. 11 und 20, wobei eine Stirnplatte weggeschnitten ist;
- Fig. 20 eine teilweise aufgeschnittene isometrische Zusammenbauansicht eines Trockenrasierapparats zur Durchführung von Option 6 nach Fig. 2;
- Fig. 21 einen Längsschnitt durch die Baugruppe nach Fig. 20;
- Fig. 22 eine isometrische Explosionsdarstellung der Baugruppe nach Fig. 20;
- Fig. 23 eine isometrische Ansicht des Antriebs für den zentralen Langhaarschneider-Einsatz nach Fig. 20;
- Fig. 24 eine isometrische Ansicht des Antriebs für das Untermesser eines Kurzhaarschneidsystems sowie für das Untermesser des zentralen Langhaarschneidsystems;
- Fig. 25 eine isometrische Explosionsdarstellung des Antriebs nach Fig. 24;
- Fig. 26 eine isometrische Ansicht einer Getriebeanordnung zur Übertragung des Antriebs von einem Elektromotor auf die einzelnen Schersysteme;
- Fig. 27 einen Querschnitt durch die Getriebeanordnung nach Fig. 26;
- Fig. 28 eine schematische Ansicht verschiedener möglicher Anordnungen aus Zahnrädern und Nockenstiften;
- Fig. 29 verschiedene mögliche Ausführungsformen für das Obermesser des Langhaarschneidsystems;
- Fig. 30 eine isometrische Ansicht einer Doppelantriebsanordnung mit einem oszillierenden Langhaarschneidsystem, wobei die Anordnung zur Durchführung von Option 4 nach Fig. 2 verwendet werden kann;
- Fig. 31 eine isometrische Explosionsdarstellung eines Rasierers mit zwei Schersystemen für längere bzw. kurze Haare;
- Fig. 32 eine isometrische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines aktiven Langhaarschneider- Einsatzes zur Durchführung von Option 2, 4 oder 7 nach Fig. 2;
- Fig. 33 eine isometrische Ansicht der Untermesserbaugruppe des Einsatzes nach Fig. 32;
- Fig. 34 eine Fig. 33 entsprechende isometrische Ansicht, wobei jedoch das Untermesser entfernt wurde;
- Fig. 35 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Baugruppe nach Fig. 34;
- Fig. 36 zwei isometrische Ansichten eines fünften Ausführungsbeispiels eines aktiven Langhaarschneider-Einsatzes zur Durchführung einer vereinfachten Abwandlung von Option 6 nach Fig. 2;
- Fig. 37 eine isometrische Explosionsdarstellung des Einsatzes nach Fig. 36;
- Fig. 38 eine isometrische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines aktiven Langhaarschneider-Einsatzes zur Durchführung einer vereinfachten Abwandlung von Option 6 nach Fig. 2; und
- Fig. 39 eine isometrische Explosionsdarstellung des Einsatzes nach Fig. 38.
- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Dreikopf- Trockenrasierer, der drei Schersysteme aufweist: Zwei außenliegende Kurzhaarschneidsysteme 1, 2 und ein zentrales Langhaarschneidsystem 3, das gelegentlich auch als Trimmer bezeichnet wird. Es ist nun vorgeschlagen worden, daß das Eindringen von Barthaaren in die Öffnungen des Obermessers des Langhaarschneiders und der Obermesser der Kurzhaarschneider dadurch verbessert werden kann, daß das Obermesser des Langhaarschneiders in eine Oszillationsbewegung versetzt wird, um damit ein Vibrieren der Haut zu bewirken. Fig. 1 zeigt verschiedene untersuchte Möglichkeiten (a) bis (g) für das Zustandekommen einer solchen Vibrationsbewegung. Wie unter (a) dargestellt, kann das Obermesser senkrecht zur Hautoberfläche oszillieren und dabei trommelartig auf die Fläche einwirken, oder gemäß (b) parallel zur Hautoberfläche und parallel zur Oszillationsrichtung der Untermesser der Kurzhaarschneider. Als Alternative kann das Obermesser des zentralen Systems eine Teildrehung um eine senkrecht zur Hautoberfläche verlaufende Achse ausführen (c) oder eine Schwingbewegung um eine parallel zur Hautoberfläche verlaufende Achse (d). Außerdem können die einzelnen möglichen Bewegungskomponenten auf verschiedene Art kombiniert werden, zum Beispiel wie in der zweiten Zeile von Fig. 1 dargestellt, in der Option (a) mit (c), Option (a) mit (b) und Option (b) mit (d) kombiniert ist. Im folgenden wird ein Schersystem, bei dem das Obermesser bewegt wird, um die Haut in Vibrationen zu versetzen, als "aktives System" bezeichnet.
- Verfahren zur Durchführung der Optionen (b) und (f) werden nachstehend näher beschrieben.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stehen verschiedene Möglichkeiten für den Antrieb der einzelnen Messer eines Dreikopf-Rasiersystems zur Verfügung. Option 1 zeigt die aus der WO 93/12916 bekannte und vorstehend erörterte Anordnung.
- Option 2 kann als eine Abwandlung von Option 1 betrachtet werden, bei der das zentrale Langhaarschneidsystem so modifiziert wird, daß auch das Obermesser eine Bewegung erfährt. Dies wird durch ein Gelenkglied erreicht, das das Untermesser mit dem Obermesser verbindet, so daß sich das Obermesser gegenphasig zum Untermesser bewegt. Im folgenden wird diese Option noch ausführlicher beschrieben.
- Nach Option 3 weisen alle drei Schersysteme statische Obermesser auf, jedoch wird dabei das Untermesser des Langhaarschneidsystems phasengleich mit dem Untermesser des einen Kurzhaarschneidsystems angetrieben, während das andere Untermesser gegenphasig angetrieben wird.
- Option 4 kann als eine Abwandlung von Option 3 betrachtet werden, wobei auch das Obermesser des Langhaarschneiders in Bewegung versetzt wird, und zwar auf die in Option 2 angewandte Weise.
- Nach Option 5 sind alle Obermesser statisch. Die Untermesser der Kurzhaarschneider werden gegenphasig angetrieben, während das Untermesser des Langhaarschneiders gegenüber den arideren Untermessern um 90º phasenverschoben angetrieben wird.
- Option 6 kann als Abwandlung von Option 4 betrachtet werden, wobei der Langhaarschneider aktiv ist und dabei sein Obermesser gegenüber seinem Untermesser um 90º phasenverschoben angetrieben wird, im Vergleich zu den 180º, wie in Option 4 dargestellt. Option 6 wird nachstehend noch ausführlicher beschrieben.
- Schließlich wird mit Option 7 eine Phasenverschiebung von 90º zwischen dem Untermesser des Langhaarschneiders und den beiden gegenphasig angetriebenen Untermessern des Kurzhaarschneiders eingeführt. Das Obermesser des Langhaarschneiders wird gegenphasig zu seinem Untermesser angetrieben.
- Es sind auch Überlegungen angestellt worden, wie die in der WO 92/12916 offenbarten Dreikopfkonstruktionen so abgewandelt werden könnten, daß das Obermesser des zentralen Langhaarschneidsystems auf die in Fig. 1 beispielhaft dargestellten Weisen bewegt wird. Als erste Maßnahme ist es denkbar, einen Dreikopfrasierer, wie er in der WO 92/12916 dargestellt ist (schematisch als Option 1 in Fig. 2 dargestellt), mit einem aktiven Langhaarschneider- Einsatz zu versehen (einem Einsatz, bei dem sich das Obermesser bewegt), wie in Option 2 nach Fig. 2 dargestellt, indem das Langhaarschneidsystem eine kleine Abwandlung erfährt. Ein so abgewandeltes Langhaarschneidsystem ist in Fig. 3 dargestellt.
- Im Innern eines Gehäuses 31 sind ein inneres Chassisteil 32 und ein oberes Chassisteil 33 vorgesehen, die beim Zusammenbau ineinander einschnappen, um eine Antriebsbrücke 4 mit Zungen 19, 19a in ihrer Position zu fixieren. Die Antriebsbrücke 4 weist flexible Teile auf, damit die Brücke 4 eine lineare Oszillationsbewegung ausführen kann. Diese Bewegung wird von einem in einer Öffnung 5 am Boden der Antriebsbrücke 4 vorgesehenen Antriebsstift auf die Brücke 4 übertragen. Am oberen Teil des Schersystems sind ein Untermesser 6 und ein Obermesser 7 vorgesehen. Das Untermesser 6 weist ein Kupplungselement 8 und eine Blattfeder 9 zum Vorspannen des Untermessers gegen das Obermesser 7 auf. Ein Gelenkstift 10 greift mit einem Ende in das Kupplungselement 8 ein und ist mit dem anderen Ende in der Antriebsbrücke 4 aufgenommen. An den beiden Stirnseiten des Schersystems sind Gelenkarme 11 und 12 schwenkbar am Chassisteil 33 gelagert. Der Gelenkarm 11 ist über die Schwenkachse 13 am Chassis 33 schwenkbar gelagert, während der Gelenkarm 12 über die Schwenkachse 14 am Chassis 33 schwenkbar gelagert ist.
- An ihrem unteren Ende weisen die beiden Gelenkarme 11, 12 einen Schlitz 15, 16 auf, in dem ein an der Antriebsbrücke 4 befestigter Antriebsstift 17, 18 aufgenommen ist. An ihrem oberen Ende sind die Gelenkarme 11, 12 über einen mit dem Obermesser 7 verschweißten Stift 21, 22 am Obermesser 7 schwenkbar gelagert. Während also die Antriebsbrücke 4 hin und her oszilliert, wird das Obermesser 7 von den Gelenkarmen 11 und 12 in eine zum Untermesser 6 gegenphasige Bewegung versetzt. Während dieser Bewegung bleibt der Gelenkstift 10 stets in einer senkrechten Stellung. Die Hublänge des Obermessers kann durch Verstellung der Position der Schwenkpunkte 13, 14 auf den Armen 11 bzw. ·12 eingestellt werden.
- Die aus den Fig. 4a und 4b bestehende Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführung eines Langhaarschneider- Einsatzes. Der Einsatz umfaßt eine Chassisbaugruppe 56 aus zwei parallelen Platten 57, 58, die von Stirnseitenblöcken 49, 50 mit einstückig angeformten Sperriegeln 409 und 500 zusammengehalten werden. Die Stirnseitenblöcke 49, 50 sind mit den Seitenplatten 57, 58 über Stifte 491, 492 bzw. 501, 502 verschweißt. Verglichen mit der Ausführung nach Fig. 3 ermöglicht diese Ausführung die Verwendung kürzerer Gelenkarme. Hier wird das Obermesser 7 direkt vom Kupplungselement 8 mit Hilfe eines Kurbelglieds 41 und eines kurzen Arms 42 angetrieben, der über einen mit den Chassisplatten 57, 58 verschweißten Stift 43 schwenkbar gelagert ist. Ein zweiter Schwenkarm 44 ist am anderen Ende des Schersystems vorgesehen, um die Parallelbewegung des Obermessers stets zu gewährleisten. Die Arme 42 und 44 sind in der Chassisbaugruppe 56 über Stifte 43, 48 schwenkbar gelagert, die ihrerseits mit der Chassisbaugruppe verschweißt sind. Das Kurbelglied 41 ist zwischen dem einen Glied des Kupplungselements 8 und dem Arm 42 über Stifte 47 bzw. 46 schwenkbar angeordnet. Das Kupplungselement 8 ist mit dem Untermesser 6 verschweißt. Die oberen Enden der Arme 42, 44 sind auf entsprechenden Stiften 45, 451, die ihrerseits mit dem Obermesser 7 verschweißt sind, schwenkbar gelagert. Der Antriebsstift (nicht dargestellt) greift an drei Stellen 8a, 8b und 8c in das Kupplungselement 8 ein. Eine nach oben gerichtete Beaufschlagung erfolgt über die Stelle 8a, wobei sowohl eine floatende Kraft als auch eine Vorspannung auf das Untermesser ausgeübt wird. Fig. 4a zeigt das Unter- und Obermesser 6 bzw. 7 in einer mittleren Ruhelage, während Fig. 4b die Position anzeigt, die eingenommen wird, wenn sich das Untermesser 6 um 1,5 mm nach links bewegt hat und sich das Obermesser 7 entsprechend um einen kürzeren Weg nach rechts bewegt hat, entsprechend dem Abstand der Schwenkpunkte auf dem Gelenkglied 42.
- Fig. 5 zeigt die Ausführung des Schersystems nach Fig. 4 in einer isometrischen Explosionsdarstellung. Das Obermesser 7 weist einen allgemein U-förmigen Querschnitt auf und ist mit einer Vielzahl kammähnlicher Zähne 51 versehen. Am unteren Ende der Seitenwände des Obermessers 7 befinden sich offene Schlitze 52 und 53 zur Aufnahme der oberen Drehstifte 45, 451 der Gelenkglieder 42 bzw. 44. Das Untermesser 6 weist ebenfalls einen allgemein U-förmigen Querschnitt auf. Die Seitenwände des Messers sind am Kupplungselement 8 mittels einer Schweißverbindung befestigt. Das Kupplungselement 8 hat zwei Arme, die jeweils zur Aufnahme des Kurbelglieds 41 geschlitzt sind, auch wenn, wie bereits erwähnt, nur ein Kurbelglied vorgesehen ist. Die beiden Arme des Kupplungselements 8 sind jeweils mit einer Öffnung 54, 55 versehen, die zur Aufnahme eines Kupplungsstiftes 47 dient, der das Kurbelglied 41 im Schlitz des Kupplungselements 8 festhält. Das andere Ende des Kurbelglieds 41 ist in einem entsprechenden Schlitz am unteren Ende des Gelenkarms 42 aufgenommen. Sämtliche bewegbaren Teile werden vom Chassis 56 getragen, in dessen beiden Seitenwänden 57 und, 58 am oberen Rand halbkreisförmige Aussparungen 59, 60, 61 und 62 zur Aufnahme der Drehachsen 43, 48 der jeweiligen Gelenkarme 42, 44 vorgesehen sind.
- Wird nun das Obermesser 7 in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Weise angetrieben, oder in einem geringeren Ausmaß, wenn der Antrieb in der in Fig. 3 dargestellten Weise erfolgt, so bewegt sich sein Anlenkpunkt an den senkrechten Schwenkarmen 42, 44 bzw. 11, 12 auf dem Umfang eines Bogens. Somit bewegt sich das Obermesser nicht nur waagrecht hin und her, sondern auch in senkrechter Richtung auf und ab, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt. Wie gezeigt, ist bei der Geometrie des in den Figuren. 4 und 5 dargestellten Einsatzes der vertikale Hub 0,17 mm lang, wobei die waagrechte Weglänge des Untermessers 2,60 mm beträgt, steigt auf 0,24 mm bei einer waagrechten Weglänge des Untermessers von 3,00 mm, und steigt weiter auf 0,36 mm bei einer waagrechten Weglänge des Untermessers von 3,60 mm. Mit diesen Abstufungen an Vertikalhüben kann auf der Haut des Benutzers ein sogenanntes "Pulsieren" erreicht werden, wie in Option (f) nach Fig. 1 dargestellt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 ist die Pulsierwirkung ziemlich gering, kann aber beider Anordnung gemäß Fig. 4 bereits zu stark sein, um noch als angenehm empfunden zu werden.
- Wenn man nun dieses Pulsieren vermeiden möchte, kann die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführung verwendet werden. Die Ausführung gemäß Fig. 7, die die Fig. 7a und 7b umfaßt, entspricht der in Fig. 4 dargestellten, jedoch mit dem Unterschied, daß der obere Schwenkpunkt der Gelenkarme 42 und 44 auf eine andere Art erreicht wird, um ein bestimmtes Maß an vertikaler Verschiebung zwischen den senkrechten Gelenkarmen und dem Obermesser zu ermöglichen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Stift 45 in der oberen Öffnung des Gelenkarms 42 schwenkbar und in den U-förmigen Aussparungen 52 des Obermessers 7 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 jedoch weist das senkrechte Gelenkglied 42a an seinem oberen Ende einstückig angeformte Vorsprünge 45a, 45b auf, die in einem U-förmigen Schlitz 52a am Obermesser 7 verschiebbar aufgenommen sind, wie aus Fig. 8 klar ersichtlich. Am Obermesser 7 einstückig angeformte Gleiter 81, 82 laufen in Schlitzen 83, 84 in den Stirnseitenblöcken 49, 50 der Chassisbaugruppe 56, um das Obermesser 7 zu führen und festzuhalten. Ansonsten ist die Ausführung nach den Fig. 7 und 8 im wesentlichen identisch zu der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung.
- Fig. 8A zeigt eine abgewandelte Ausführung des Einsatzes nach den Fig. 7 und 8, bei der das Obermesser 7a entlang lediglich einer Kante kammartige Zähne aufweist. Das Untermesser 6a ist entsprechend ausgestaltet.
- Fig. 9 stellt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 7 und 8 dar, bei der die Schwenkgelenke zwischen dem zentralen Kupplungselement 8, dem Kurbelglied 41 und dem senkrechten Gelenkarm 42a durch Filmscharniere 91 und 92 erzielt werden. Der Vorteil dabei ist eine vereinfachte Herstellung, da Arme, Kupplungselement und Kurbelglied in einem einzigen Stück geformt werden können.
- Werden die anhand der Fig. 3 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispiele eines aktiven Langhaarschneider-Einsatzes als der zentrale Langhaarschneider in einem Dreikopf- Rasierer, wie er aus der WO 92/12916 bekannt ist, verwendet, was der Option 2 nach Fig. 2 entspricht, so liegt eine Situation vor, bei alle Untermesser weiterhin phasengleich und synchron oszillieren, während das Obermesser des zentralen Langhaarschneiders gegenphasig oszilliert. Obwohl hierdurch das Eindringen von Haaren durch die Öffnungen der Obermesser etwas begünstigt wird, kann auf der Grundlage theoretischer Überlegungen, die auch durch praktische Versuche bestätigt wurden, nachgewiesen werden, daß ein Phasenverhältnis von 180º nicht optimal ist. Dies läßt sich anhand von Fig. 10 erklären. Fig. 10(a) zeigt schematisch eine Draufsicht auf einen Dreikopfrasierer, bei dem die Untermesser der beiden Kurzhaarschneidsysteme sich nach links bewegen, während das Obermesser des führenden Langhaarschneiders sich nach rechts bewegt. Fig. 10(b) zeigt, welche Wirkung dies auf Haare hat, die von den auf beiden Seiten des Langhaarschneiders angeordneten Kurzhaarschneidern in diesem Moment abgeschnitten werden. Infolge der Bewegung des Obermesserteils des Langhaarschneiders wird ein Haar 101 an die rechte Seite einer Öffnung im Obermesser eines der Kurzhaarschneider gedrückt. Dabei bewegen sich die Untermesser nach links und drücken somit das Haar von der Seite der Öffnung weg, so daß die Scherwirkung nicht sehr effektiv und das geschnittene Haar relativ lang ist.
- Man betrachte dagegen den in Fig. 10(c) dargestellten Fall, bei dem sich das Obermesser des zentralen Langhaarschneiders phasengleich mit den Untermessern der beiden Kurzhaarschneider bewegt. Wird hier das Haar 101 an die linke Seite einer Öffnung im Obermesser eines der Kurzhaarschneider angedrückt, so bewegt sich das entsprechende Untermesser nach links, es findet eine tatsächliche Scherwirkung statt, und das geschnittene Haar ist relativ kurz. Wirkungsmäßig entspricht dies der Option 4 nach Fig. 2 (mit der Ausnahme, daß bei Option 4 eines der Untermesser des Kurzhaarschneiders gegenphasig zum Obermesser des Langhaarschneiders angetrieben wird).
- Obwohl gute Ergebnisse zu erwarten sind, wenn das Obermesser des Langhaarschneiders synchron und phasengleich mit den Untermessern der Kurzhaarschneider angetrieben wird, so lassen sich die Ergebnisse noch weiter verbessern, indem das Obermesser des Langhaarschneiders dem nacheilenden Untermesser des Kurzhaarschneiders um einen Phasenwinkel von 90º· voreilt. Man kann in der Tat feststellen, daß jeder Phasenwinkel im Bereich von 0º bis 120º wirksam ist, obwohl ein Winkel von im wesentlichen 90º bevorzugt wird.
- Vorgehensweisen, mit denen ein Phasenwinkel von 90º erzielbar ist, wie in den Optionen 6 und 7 nach Fig. 2 dargestellt, werden im folgenden anhand der Fig. 11 bis 26 näher erörtert. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird die Anwendung der Erfindung auf einen Dreikopfrasierer beschrieben. Hier kann die Phaseneinstellung beider Kurzhaarschneider so vorgenommen werden, daß sie dem Obermesser des zentralen Langhaarschneiders um 90º nacheilt. Es ist aber auch möglich, die Einstellung so vorzunehmen, daß nur ein nacheilender Kurzhaarschneider dem Obermesser des zentralen Langhaarschneiders um 90º nacheilt. Der andere Kurzhaarschneider kann dann dem Obermesser des zentralen Langhaarschneiders entweder um 90º voreilen (Option 7) oder gegenphasig dazu angetrieben sein (Option 6) oder irgendeine andere wählbare Phase aufweisen, sofern geeignete Gelenke vorgesehen sind.
- Alternativ hierzu ist es auch im Rahmen der Erfindung, das Obermesser des Langhaarschneiders mit einer niedrigeren oder höheren Frequenz als die der Kurzhaarschneider anzutreiben, so daß das Phasenverhältnis zwischen dem Obermesser des Langhaarschneiders und den Untermessern der Kurzhaarschneider sich zyklisch ändert. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn im Betrieb eine Vorzugsrichtung vermieden werden soll, da dann jeder der Kurzhaarschneider als die nacheilende Einheit betrachtet werden kann.
- Fig. 11 zeigt zunächst eine der Option 7 nach Fig. 2 entsprechende Ausführung, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit eine Stirnseite abgenommen wurde. Fig. 11 zeigt einen Schwingkopfrahmen für eine Anordnung aus einem Dreifach-Scherkopf, bei der ein zentraler Langhaarschneider 111 in der Form eines Einsatzes der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Art ausgebildet ist. Die Kurzhaarschneider 112 und 113 sind mit abgenommenem gelochten Obermesser (manchmal als Folie bezeichnet) dargestellt. Fig. 11 zeigt somit den zentralen Langhaarschneider 111 zwischen zwei benachbarten Kurzhaarschneidern 112 und 113 positioniert. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden alle drei Untermesser unabhängig voneinander angetrieben, wobei der Antrieb für das Obermesser des Langhaarschneiders aus dem Untermesser des Langhaarschneiders über ein Gelenk oder einen Antriebsarm erfolgt, wie bereits anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben. Dies bedeutet, daß das aktive System 111 mit einer anderen Geschwindigkeit als die der Systeme 112 und 113 angetrieben werden kann und daß der Phasenwinkel zwischen dem aktiven Obermesser und den Untermessern der Kurzhaarschneider auf optimale Leistung eingestellt werden kann.
- Fig. 12 stellt einen Längsschnitt durch die Baugruppe nach Fig. 11 dar, wobei sich die beiden Stirnplatten 121 und 122 an ihrer Stelle befinden. Sichtbar dargestellt ist auch eine Schraubenfeder 132, mit der das Untermesser des Langhaarschneiders nach oben vorgespannt wird. Auf der Unterseite der Baugruppe sind drei Antriebsschlitze 124, 125 und 126 ersichtlich, die zur Aufnahme entsprechender Antriebsstifte (nicht dargestellt) für den Antrieb der jeweiligen Schersysteme dienen, wie noch aus Fig. 14 besser verständlich werden wird. In den beiden Stirnplatten 121, 122 ist eine Lageröffnung 1211, 1221 zur Aufnahme eines Lagerzapfens vorgesehen, damit der Kopf schwingen kann.
- Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die Baugruppe nach Fig. 11 entlang einer vertikalen Mittelebene. Deutlich erkennbar sind die Vorspannfedern 123, 131 und 132 für die jeweiligen Schersysteme. Die Figur zeigt auch zwei Führungsstangen 133 und 134 für Module 142, 143 und 144, wie im folgenden anhand von Fig. 14 noch näher erläutert wird. Die Stangen 133 und 134 sind in U-förmigen Kanälen 114 und 115 in den Kurzhaarschneidermodulen und gleichartigen Kanälen im Langhaarschneidermodul aufgenommen.
- Der Aufbau des Schersystems gemäß Fig. 11 wird aus Fig. 14 klarer ersichtlich: Wie dargestellt, ist die Baugruppe aus sechs getrennten Modulen aufgebaut: einem aktiven Langhaarschneidereinsatz-Modul 141, einem aktiven Antriebsmodul 142 für diesen Einsatz, einem ersten Untermessermodul 143 für den Kurzhaarschneider, einem zweiten (mit dem ersten 143 identischen) Untermessermodul 144 für den Kurzhaarschneider, einem Chassismodul 145, das mit nur einer Stirnplatte dargestellt ist, und einer Folienrahmenbaugruppe 146, die zwei Obermesser 1462, 1463 für die Kurzhaarschneider aufweist, die in einem Rahmen 1461 so montiert sind, daß die Obermesser vertikal, jedoch nicht axial bewegbar sind. Das Chassismodul 145 ist um zwei Lagerzapfen (nicht dargestellt) schwenkbar angeordnet, die in die Lageröffnungen in den jeweiligen Stitnplatten 121, 122 eingreifen. Eine solche Lageröffnung 1221 ist in der Stirnplatte 122 dargestellt.
- Das Langhaarschneidermodul 141 ist zu dem bereits anhand der Fig. 7 und 8 beschriebenen Modul identisch, so daß es hier nicht weiter beschrieben wird. Eine vergrößerte isometrische Ansicht dieses Einsatzes ist in Fig. 15 dargestellt.
- Das Antriebsmodul 142, das in Fig. 16 am deutlichsten dargestellt ist, besteht aus einem allgemein rechteckigen Gleitrahmen 146 mit einem zentralen Querglied 147, das sowohl zur Abstützung einer Federanordnung 148 (mit einer Schraubenfeder 132) und eines Antriebszapfens 149 auf seiner Oberseite dient als auch auf seiner Unterseite einen bogenförmigen Antriebsschlitz 125 zur Aufnahme eines Antriebsstiftes aufweist. Öffnungen 1421, 1423 und 1422, 1424 nehmen die Antriebsstangen 133, 134 auf, um das Modul 142 linear axial zu führen.
- Der Antriebszapfen 149 gleitet vertikal über einen Antriebsstift und ist darauf von einer Haltevorrichtung 1425 gehalten. Die Feder 132 liefert die vertikale Kraft zwischen dem Gleitrahmen 146 und dem Antriebszapfen 149, um sowohl den richtigen Kontakt zwischen Untermesser und Obermesser des aktiven Systems als auch die richtige floatende Kraft für das aktive System zu gewährleisten.
- Die beiden Untermessermodule 143 und 144 sind identisch aufgebaut. Eines der Module ist in Fig. 17 vergrößert dargestellt und in Fig. 18 als isometrische Explosionsdarstellung, auf die im folgenden Bezug genommen wird. Das Modul weist ein allgemein rohrförmiges Messer 181 auf, das mit einer Vielzahl von Querschlitzen 1811 versehen ist, um eine Vielzahl von bogenförmigen Klingen 1812 zu bilden, die mit dem entsprechenden Obermesser (oder Folie) während des Rasierens scherend zusammenwirken. Das Messer 181 ist auf einem Träger 182 gelagert und wird von zwei Stützen 1821 und 1822 gehalten. Auf dem einen Rand an der Unterseite des Trägers 182 sind zwei Ösen 1823 und 1824 vorgesehen. Ein entsprechendes Ösenpaar befindet sich auf dem anderen Rand an der Unterseite. Öffnungen in den Ösen 1823, 1824 schnappen über zugehörige Verriegelungselemente 1836, 1837 und werden lose darauf gehalten. Zwischen jedem Ösenpaar ist eine Lagerfläche, z. B. 1825, ausgebildet, die einen Lagerstift 1831, 1832 eines Lagerbocks 183 aufnimmt. Der Antrieb des Untermessers erfolgt vom Lagerbock 183 über die Stifte 1831, 1832, auf denen der Träger 182 sich drehen und seitwärts bewegen kann, um eine zuverlässige Anlage des Untermessers an das Folien-Obermesser zu gewährleisten.
- Senkrecht durch den Lagerbock 183 erstreckt sich eine Führungsbohrung 1833, in der ein Gelenkstift 185 verschiebbar aufgenommen ist. Der Stift 185 ist von einer Schraubenfeder 184 umgeben, die auf die Unterseite des Lagerbocks 183 eine nach oben gerichtete Vorspannkraft ausübt. Das untere Ende des Gelenkstiftes 185 ist in einer Öffnung 1861 in einer Aufnahme 186 starr gehalten, die außerdem ein Paar hochstehender Greifarme 1862 und 1863 zur Aufnahme seitlich am Lagerbock 183 vorgesehener Haltenasen 1834 und 1835 aufweist. Auf der Unterseite der Aufnahme 186 ist der bogenförmige Schlitz 124 zur Aufnahme eines Antriebsstiftes vorgesehen, der die erforderliche Oszillationsbewegung auf das Untermesser überträgt. In einer Bohrung 2865 sowie einer entsprechenden Bohrung 1867 am anderen Ende der Aufnahme 186 ist die Führungsstange 134 zur Führung der Aufnahme 186 in axialer Richtung aufgenommen.
- An der Unterseite der anderen Stange 133 liegt ein Zapfen 1866 an, der eine Drehung der Aufnahme 186 um die Stange 134 in der einen Richtung verhindert.
- Das Chassismodul 145 ist in Fig. 19 dargestellt, wobei eine Stirnplatte weggeschnitten ist. Das Modul, das um eine Längsachse schwenkbar ist, besteht aus einer gewölbten Bodenplatte 191, in der drei im wesentlichen rechteckige Öffnungen 192, 193 und 194 vorgesehen sind, um den Zugang zu den drei Antriebsschlitzen 124, 125 und 126 der entsprechenden Schersysteme 111, 112 und 113 zu ermöglichen. Zwei sich auf der Bodenplatte 191 abstützende Führungsstangen 133 und 134 erstrecken sich in Längsrichtung zum Modul, um die drei Module 142, 143 und 144 linear zu führen. Wie bereits beschrieben, umfaßt jedes Untermessermodul 142, 143, 144 Führungsöffnungen 1865, 1867, 1421, 1422, 1423 und 1424, in die die entsprechenden Führungsstangen 133, 134 eingreifen, um eine exakte lineare Führung des entsprechenden Untermessers zu gewährleisten. Die Stangen 133, 134 sind von Klammern (nicht dargestellt) gehalten.
- Fig. 14A zeigt eine alternative Baugruppe zur Verwendung in einem Festkopfrasierer. Die Module 141-144 und 146 sind zu denen von Fig. 14 identisch. Das Modul 145A unterscheidet sich von dem Modul 145 dadurch, daß es auf dem oberen Ende des Rasierergehäuses starr befestigt ist, so daß es nicht schwingen kann.
- Im folgenden wird auf die Fig. 20 bis 25 Bezug genommen, in denen dargestellt ist, wie Option 6 nach Fig. 2 durchgeführt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt eine Phasenverschiebung von 90º (anstelle von 180º) zwischen Ober- und Untermesser des Langhaarschneiders vor, so daß die Antriebstechnik, bei der das Obermesser vom Untermesser mit Hilfe eines Antriebsgelenks, wie in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 9 dargestellt, angetrieben wird, nicht verwendet werden kann. Statt dessen wird das Obermesser von einem separaten Gelenk angetrieben, so daß, falls gewünscht, der Antrieb zum Obermesser deaktiviert werden kann (z. B. über einen Schalter), ohne daß dabei der Antrieb zum Untermesser beeinflußt wird. Ferner ist jedes gewünschte Phasenverhältnis zwischen Ober- und Untermesser wählbar. Das Untermesser kann außerdem sogar feststehend sein.
- Eine ausführlichere Betrachtung von Fig. 20 zeigt, daß der dargestellte Dreikopf-Trockenrasierer 200 drei Schersysteme 201, 202 und 203 umfaßt. Zwei der Systeme 201 und 203 sind als Kurzhaarschneider ausgebildet. Bei diesen Systemen sind nur die Untermesser 2011, 2031 dargestellt. Um die Kurzhaarschneider zu kompletten Baugruppen zu vervollständigen, können gelochte Obermesser, z. B. Folien, einer im wesentlichen herkömmlichen Ausführung verwendet werden. Das dritte System 202 ist als Langhaarschneider in Form eines aktiven Einsatzes ausgebildet. Fig. 21 stellt einen Längsschnitt durch die Baugruppe nach Fig. 20 dar, bei der beide Stirnplatten 204 und 205 vorhanden sind. Die Vorspannfeder 206 für den aktiven Einsatz ist sichtbar dargestellt. Auf der Unterseite der Baugruppe sind drei Schlitze 207, 208 und 209 zur Aufnahme entsprechender Antriebsstifte durch drei Öffnungen in der Bodenplatte 210 zugänglich.
- Fig. 21 zeigt die Gleitbaugruppe für den oszillierenden Langhaarschneider 202, die den Gleitrahmen 2223 des Langhaarschneiders, das Obermesser 214, das Untermesser 215 und Sperriegel 211 und 212 zur Koppelung umfaßt. Das Obermesser 214 ist mit den Sperriegeln 211, 212 verschweißt, die ihrerseits im Gleitrahmen 2223 so befestigt sind, daß sie zwar vertikal, nicht aber axial bewegbar sind. Das Kupplungselement ist mit dem Untermesser 215 verschweißt und unterhalb des Obermessers gehalten. Eine Blattfeder 213 beaufschlagt das Untermesser 215 mit einer gegen das Obermesser 214 gerichteten Vorspannkraft. Die Schraubenfeder 206 beaufschlagt das System 202 mit einer floatenden Kraft.
- Fig. 22 zeigt, wie die Baugruppe 200 nach Fig. 20 aus fünf Modulen 221, 222, 223, 224 und 225 aufgebaut ist. Das Untermessermodul 221 unterscheidet sich von dem anderen Untermessermodul 223 dadurch, daß es ein gesondertes Antriebsglied 2211 zur. Übertragung des Antriebs auf das Untermesser des Langhaarschneiders 202 aufweist. Das Antriebsglied 2211 ist auf einer Schraubenfeder 2212 schwimmend gelagert, um den Langhaarschneider-Einsatz 202 mit floatendem Druck zu beaufschlagen. Ansonsten ist das Untermessermodul 221 zu dem in Fig. 17 dargestellten Untermessermodul identisch, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
- Das Modul 222 weist ein Antriebssystem für das Obermesser des Langhaarschneiders auf und trägt auch den Langhaarschneider-Einsatz, der an den jeweiligen Stirnseiten des Moduls in zwei Arretierelemente 2221 und 2222 schnappend eingreift. Das Modul umfaßt einen allgemein rechtwinkligen Rahmen 2223 mit einem in dessen Mitte angeordneten Querglied 2224. Der Schlitz 208 befindet sich auf der Unterseite des Querglieds 2224 und dient zur Aufnahme eines Antriebsstiftes, um das Obermesser in Oszillation zu versetzen.
- Das Untermessermodul 223 ist identisch zu dem Modul 144 nach Fig. 17, so daß es an dieser Stelle nicht weiter beschrieben werden muß.
- Die Baugruppe ist auf dem Chassismodul 224 gelagert, das zu dem Modul 145 nach Fig. 19 identisch ist, so daß auf eine weitere Beschreibung dieses Moduls ebenfalls verzichtet werden kann.
- Die Folienrahmenbaugruppe 225 umfaßt zwei Obermesser 2251, 2252 für die in einem Rahmen 2253 befestigten Kurzhaarschneider, wobei die Obermesser vertikal, jedoch nicht axial bewegbar sind.
- Eine vergrößerte Ansicht des Antriebssystems und Langhaarschneidermoduls ist in Fig. 23 dargestellt, und Fig. 24 zeigt eine vergrößerte Ansicht des ersten Untermessermoduls 221.
- Fig. 25 ist eine isometrische Explosionsdarstellung des ersten Untermessermoduls 221. Dieses Modul umfaßt ein rohrförmiges Messer 251, einen Messerträger 252, einen Lagerbock 253, einen Gelenkstift 254 und eine Schraubenfeder 255, die zu den korrespondierenden Teilen nach Fig. 18 identisch sind, so daß sich eine weitere ausführliche Beschreibung erübrigt. Die Aufnahme 256 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 18 dadurch, daß sie einen Trägeransatz 2213 mit einer kreisförmigen Bohrung aufweist, die zur Aufnahme eines weiteren Gelenkstiftes 2214 dient. Dieser Stift 2214 trägt die Schraubenfeder 2212, die das Antriebsglied 2211 für das Untermesser des Langhaarschneiders mit einer Vorspannkraft beaufschlagt.
- Dadurch wird eine zuverlässige Anlage zwischen Unter- und Obermesser sowie die gewünschte floatende Kraft erreicht.
- Fig. 26 zeigt eine Getriebeanordnung, die auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein kann, um für die einzelnen angetriebenen Einheiten des Schersystems einstellbare Phasen- und Frequenzverhältnisse zu erhalten. Das Getriebe umfaßt drei senkrecht hintereinander angeordnete parallele Wellen, von denen eine, üblicherweise die mittlere Welle, unmittelbar mit der Rotorwelle eines Elektromotors 260 als Antriebsquelle gekoppelt ist. Bei der speziellen dargestellten Ausführungsfarm umfaßt das Getriebe drei Zahnräder 261, 262 und 263, die auf ihren jeweiligen Wellen befestigt sind. Jedes Zahnrad trägt außerdem noch einen exzentrischen Nockenstift 265, 266, 267, der in einen entsprechenden Antriebsschlitz auf der Unterseite der vorstehend ausführlich beschriebenen Schersysteme eingreift, z. B. in Schlitz 124, 125 und 126 nach Fig. 12, oder in Schlitz 207, 208 und 209 nach Fig. 21. Auf diese Weise werden die bewegbaren Teile des jeweiligen Schersystems nach Art eines Kulissenantriebs in eine Hin- und Herbewegung versetzt.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Zahnräder 261, 262 und 263 gleich groß, so daß sich Nockenstift 267 und Stifte 265 und 266 mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Anstelle von Zahnrad 262 könnte ein kleineres Zahnrad verwendet werden, so daß sich die beiden außenliegenden Wellen mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch langsamer als die mittlere Welle drehen.
- Alternativ wäre es möglich, auf der mittleren Welle ein großes Zahnrad zu verwenden, das mit zwei kleineren Zahnrädern auf den außenliegenden Wellen kämmt, so daß sich die beiden außenliegenden Wellen mit einer höheren Geschwindigkeit als die mittlere Welle drehen.
- Die Phasenverhältnisse zwischen den jeweiligen Wellen können durch Verstellen der Umfangsposition der entsprechenden Antriebsstifte 265, 266 oder 267 auf einfache Weise eingestellt werden, oder durch Herausnehmen des zugehörigen Zahnrades und Wiedereinsetzen in einer neuen, aus seiner vorherigen Stellung gedrehten Umfangsposition.
- Fig. 27 zeigt den an einem Rahmen 268 befestigten Motor 260. In die Zahnräder 261 und 263 sind entsprechende Lager 2611 bzw. 2631 eingepreßt. Das Zahnrad 262 sitzt auf der Motorwelle 269, so daß es sich mit der Welle drehen kann. Der Stift 266 ist in das Zahnrad 262 eingepreßt.
- Fig. 28 zeigt sechs mögliche Anordnungen (a) bis (f) aus Zahnrädern und Nockenstiften für die Phaseneinstellung. In Fig. 28(a) haben alle Zahnräder die gleiche Übersetzung, so daß die Nockenstifte in der gleichen Phase bleiben. Wie ersichtlich, treiben die beiden äußeren Nockenstifte die Untermesser der Kurzhaarschneider gegenphasig an. Die Außermittigkeit des Antriebs ist für alle gleich.
- Fig. 28(b) zeigt alle Zahnräder in gleicher Übersetzung, so daß die Nockenstifte in der gleichen Phase bleiben. Wie ersichtlich, treiben die beiden äußeren Nockenstifte die Untermesser der Kurzhaarschneider gegenphasig an. Die Außermittigkeit des Antriebs ist für beide Untermesser der Kurzhaarschneider gleich. Der mittlere Antrieb liefert jedoch einen kürzeren Hub.
- Fig. 28(c) zeigt alle Zahnräder in gleicher Übersetzung, so daß die Nockenstifte in der gleichen Phase bleiben. Wie ersichtlich, sind alle drei Nockenstifte um einen Winkel von 120º zueinander phasenverschoben. Die Außermittigkeit des Antriebs ist für alle gleich.
- Fig. 28(d) zeigt die beiden äußeren Zahnräder (deren Nockenstifte die Untermesser der Kurzhaarschneider antreiben) mit gleicher Übersetzung, so daß die Nockenstifte in der gleichen Phase bleiben. Wie ersichtlich, ist der Antrieb der beiden äußeren Nockenstifte gegenphasig. Das mittlere Zahnrad ist kleiner als die beiden anderen, so daß dessen Antriebsstift sich schneller als die beiden anderen dreht und somit einen sich ständig verändernden Phasenwinkel liefert. Wie dargestellt, ist die Außermittigkeit des Antriebs für alle gleich. Die Außermittigkeit des mittleren Antriebs kann jedoch größer oder auch kleiner als die der übrigen Antriebe gewählt werden.
- Fig. 28(e) zeigt die beiden äußeren Zahnräder, deren Nockenstifte die Untermesser der Kurzhaarschneider antreiben, mit gleicher Übersetzung, so daß die Nockenstifte in der gleichen Phase bleiben. Wie dargestellt, ist der Antrieb der beiden äußeren Nockenstifte gegenphasig. Das mittlere Zahnrad ist größer als die beiden anderen, so daß sich dessen Antriebsstift langsamer als die beiden anderen dreht und somit einen sich ständig verändernden Phasenwinkel liefert. Wie dargestellt, ist die Außermittigkeit des Antriebs für alle gleich. Die Außermittigkeit des mittleren Antriebs kann jedoch größer oder auch kleiner als die der übrigen Antriebe gewählt werden.
- Fig. 28(f) zeigt eine alternative Getriebeanordnung, bei der zwei getrennte Zahnräder unterschiedlicher Größe auf der Motorwelle vorgesehen sind. Die beiden außenliegenden Zahnräder kämmen mit jeweils einem der Zahnräder auf der Motorwelle. Dies hat natürlich eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der beiden außenliegenden Wellen zur Folge.
- In Fig. 29 sind verschiedene mögliche Ausführungsformen für das Obermesser des Langhaarschneiders dargestellt. In Fig. 29(a) weist das Obermesser nach außen abstehende Zähne und einen festen Mittelsteg auf.
- In Fig. 29(b) ist ein Obermesser mit abgerundeten hervorstehenden Kanten, jedoch ohne festen Mittelsteg dargestellt.
- Fig. 29(c) stellt ein Obermesser für einen Langhaarschneider dar, das dem in Fig. 29(a) entspricht, dessen Oberflächenbeschaffenheit jedoch so verändert ist (z. B. durch Sandstrahlen), daß sich eine verbesserte Griffigkeit und ein verändertes Aussehen ergeben.
- Fig. 29(d) zeigt ein Obermesser für einen Langhaarschneider mit nach außen vorstehenden Zähnen und einem festen Mittelsteg, der zur Erhöhung der Griffigkeit teilweise ausgespart ist.
- Fig. 29(e) zeigt ein Obermesser für einen Langhaarschneider, dessen nach außen vorstehende Zähne in Längsrichtung des Obermessers versetzt sind und das außerdem einen festen Mittelsteg aufweist.
- Vorzugsweise sind die Kurzhaarschneider auch mit einer Beschichtung mit niedrigem Reibwert versehen (z. B. Teflon), die auf die mit der Haut zur Anlage gelangenden Außenflächen der Obermesser aufgebracht wird, um eine größtmögliche Bewegung zwischen der Haut und den Obermessern, die durch das Vibrationselement des Langhaarschneiders bewirkt wird, zu erreichen.
- Fig. 30 zeigt in einer isometrischen Explosionsdarstellung einen Dreikopfrasierer mit zwei Kurzhaarschneidern 301, 302 und einem in der Mitte zwischen den Kürzhaarschneidern angeordneten Langhaarschneider 303. Dieses Gerät unterscheidet sich von dem in Fig. 14 oder Fig. 22 beispielsweise gezeigten Gerät vor allem dadurch, daß es nur zwei Antriebsstifte benötigt, um die Untermesser der Kurzhaarschneider in Oszillation zu versetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der in Form eines Einsatzes ausgebildete Langhaarschneider 303 von einem Antriebsglied 3021 angetrieben, das mit einem der Kurzhaarschneider einstückig geformt ist. Zwar ist dabei nicht die unterschiedliche Phase zwischen dem Langhaarschneider und den Kurzhaarschneidern möglich, wie dies bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist, doch sind die Herstellkosten niedriger.
- Fig. 31 zeigt eine vereinfachte Ausführung eines Rasierapparats nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der lediglich zwei Schersysteme 311 und 312 auf einem Gehäuse 313 installiert sind, das eine rückwärtige Gehäusehälfte 3131 und eine vordere Gehäusehälfte 3132 mit einem Schalter 314 aufweist. Das System 311 dient zum Rasieren kurzer Haare, während das System 312 zum Rasieren längerer Haare dient und wie in Fig. 8A dargestellt ausgebildet sein kann. Es ist auf einem Rahmenteil 315 zwischen den vorderen und rückwärtigen Gehäusehälften 3131 und 3132 angeordnet und gegenüber dem Kurzhaarschneider 311 durch Betätigung des Schalters 314 in seiner Position verstellbar. Das Rahmenteil 315 trägt einen schwenkbar gelagerten Antriebshebel 316, der sich mit dem Kupplungselement 8 des Einsatzes nach Fig. 8A in Eingriff befindet. Bei dem System 311 handelt es sich um einen im wesentlichen herkömmlichen Kurzhaarschneider aus einem Untermesser 3111 und einem als Folie ausgebildeten Obermesser 3112, das inaktiv ist. Das Untermesser 3111 wird phasengleich mit dem Untermesser 6a des Systems 312 und somit gegenphasig zum Obermesser 7a des Systems 312 angetrieben.
- Fig. 32 zeigt eine isometrische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines aktiven Langhaarschneider- Einsatzes zur Durchführung von Option 2, Option 4 oder Option 7 nach Fig. 2. Der Einsatz 320 umfaßt ein Obermesser 321, das über entsprechende Sicherungsstifte 323 und 324 auf zwei bewegbaren Trägern 322 und 331 befestigt ist. Die Obermesserbaugruppe 321, 322, 331 ist bewegbar auf einer Chassisbaugruppe gelagert, die einen ersten Stirnseitenblock 325, einen zweiten Stirnseitenblock 326 und ein Paar Seitenplatten 327 und 328 umfaßt, von denen in Fig. 32 nur eine sichtbar ist. Erste und zweite Sperriegel 329 und 33D sind an die entsprechenden Stirnseitenblöcke 325 und 326 einstückig angeformt und dienen zur Sicherung des Einsatzes im Scherkopf.
- Fig. 33 zeigt eine isometrische Ansicht des Einsatzes nach Fig. 32, wobei das Obermesser 321 und eine Seitenplatte 327 des Chassis zur Sichtbarmachung des Untermessers 332 abgenommen sind, das auf einem bewegbaren Träger 333 befestigt ist, von dem sich zwei Kupplungselemente 334 und 335 wegerstrecken. Die bewegbaren Träger 322 und 331 für das Obermesser sind jeweils mit einem zugehörigen Gelenk verbunden, das am Chassis schwenkbar gelagert ist. Der Träger 322 ist auf einem Arm 336 befestigt, der mit den Seitenplatten des Chassis an der Stelle 337 schwenkbar verbunden ist. Der Träger 331 ist über ein flexibles Gelenk 338 mit dem Träger 333 für das Untermesser 332 gekoppelt. Das Gelenk 338 ist an der Stelle 339 mit den Seitenplatten des Chassis schwenkbar verbunden. Das flexible Gelenk 338 wird im folgenden anhand von Fig. 35 näher beschrieben.
- Fig. 34 zeigt die Untermesserbaugruppe, bei der das Untermesser selbst abgenommen ist, um den Aufbau des Untermesserträgers 333 deutlicher darzustellen.
- Der Aufbau des flexiblen Gelenks 338 wird nün anhand von Fig. 35 beschrieben. Der bewegbare Träger 331 ist über ein erstes Filmscharnier 351 mit einem doppelarmigen Hebel 352 einstückig verbunden, der wiederum über ein zweites Filmscharnier 353 mit einem Stabilisator 354 einstückig verbunden ist, der seinerseits über ein drittes Filmscharnier 355 mit einem doppelarmigen Hebel oder Winkelhebel 356 einstückig verbunden ist, der an der Stelle 339 mit den Seitenwänden des Chassis schwenkbar verbunden ist. Der doppelarmige Hebel oder Winkelhebel 356 ist über ein viertes Filmscharnier 357 mit einem zweiten Stabilisator 358 einstückig verbunden, der seinerseits über ein fünftes Filmscharnier 359 mit dem Träger 333 für das Untermesser gekoppelt ist.
- Wird nun mittels eines zwischen die Kupplungselemente 334 und 335 eingreifenden Antriebsstiftes eine Antriebsquelle mit dem Träger 333 gekoppelt, wird der Träger 333 zusammen mit seinem Untermesser 332 in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Diese Bewegung wird an den Winkelhebel 356 übertragen, der daraufhin in eine Oszillationsbewegung um den Drehpunkt 339 versetzt wird. Diese Oszillationsbewegung wird dann an den Hebel 352 und somit an den Träger 331 für das Obermesser 321 übertragen. Auf diese Weise wird das Obermesser 321 gegenphasig zum Untermesser 332 hin- und herbewegt.
- Fig. 36 zeigt eine isometrische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines aktiven Langhaarschneider- Einsatzes, das insbesondere für die Durchführung von Option 6 nach Fig. 2 geeignet ist. Der Einsatz 360 umfaßt ein auf einem Untermesser 362 verschiebbar gelagertes Obermesser 361, wobei das Untermesser mittels entsprechender Sperriegel 363 und 364 im Scherkopf befestigt ist. Dadurch ist das Untermesser feststehend und nur das Obermesser 361 bewegbar. Im linken Teil (a) von Fig. 36 ist das Obermesser 361 in einer auf dem Untermesser 362 zentrierten Position dargestellt. Im rechten Teil (b) von Fig. 36 ist das Obermesser 361 in einer vollständig nach links verschobenen Position auf dem Untermesser 362 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Obermesser mittels einer Blattfeder 365 in Anlage an das. Untermesser 362 gedrückt. Zwei Kupplungselemente 366 und 367 erstrecken sich von der Mitte des Obermessers 361 nach unten und nehmen dazwischen den Antriebsstift des Motors auf, um das Obermesser 361 in eine Oszillationsbewegung zu versetzen.
- Fig. 37 zeigt die Untermesserbaugruppe 362 außer Eingriff mit dem oberen Teil des Obermessers 361 und der Blattfeder 365. Wie ersichtlich, umfaßt die Untermesserbaugruppe ein Untermesserteil 370, das an entsprechenden Stirnseitenblöcken 371 und 372 befestigt ist, von denen sich die Sperriegel 363 und 364 erstrecken.
- Fig. 38 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines aktiven Langhaarschneider-Einsatzes, der eigentlich eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 36 und 37 darstellt. Wie zuvor weist der Einsatz 380 eine bewegbare Obermesserbaugruppe 381 und eine feststehende Untermesserbaugruppe 382 auf. Ebenso erstreckt sich ein Paar Kupplungselemente 383 und 384 von den Seitenwänden der Obermesserbaugruppe 381 nach unten. Hier sind jedoch die Kupplungselemente 383 und 384 bis zu den Stirnseiten der Obermesserbaugruppe 381 verlängert und greifen zwischen einem Paar Seitenteilen 385 auf der einen Stirnseite und 386 auf der anderen Stirnseite ein. Die jeweiligen Verlängerungen der Kupplungselemente bilden einen Vorsprung zur Abstützung einer Tonnenfeder 387 bzw. 388, wie aus Fig. 39 noch deutlicher ersichtlich wird.
- Aus Fig. 39 lassen sich die jeweiligen Vorsprünge 391 und 392 zur Abstützung der Tonnenfedern 387 bzw. 388 noch deutlicher erkennen.
- Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 36 und 37 als auch dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 38 und 39 wird nur die Obermesserbaugruppe durch Eingriff des mit dem Motor verbundenen Antriebsstifts in Bewegung versetzt. Da sich nur das Obermesser bewegt, ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung des Antriebsgelenks für den Einsatz, verglichen mit dem für die anderen aktiven Einsätze erforderlichen Gelenk, bei dem sich sowohl Ober- als auch Untermesser bewegen. Diese Ausführungsbeispiele sind dort anwendbar, wo es primär auf einfachen Aufbau und Kosteneinsparungen ankommt. Gemäß einem sehr einfachen Ausführungsbeispiel sind nur zwei Schersysteme vorgesehen, ein aktives und ein inaktives. Das aktive System kann gemäß den Fig. 36 und 37 oder den Fig. 38 und 39 aufgebaut sein. Auf sehr einfache Weise kann dann das Untermesser des inaktiven Systems direkt mit dem Obermesser des aktiven Systems gekoppelt und phasengleich dazu angetrieben werden.
- Während die Erfindung in Verbindung mit zahlreichen Ausführungsbeispielen beschrieben ist, so sind durchaus noch weitere Ausführungsbeispiele möglich, die sich dem Fachmann anbieten. In den Ansprüchen werden die Begriffe "erstes", "zweites" und "drittes" dazu verwendet, verschiedene Bauteile zu bezeichnen. Diese Begriffe sind lediglich zweckmäßige Kennzeichnungen zu Identifizierungszwecken und haben keine weitere Bedeutung.
Claims (46)
1. Trockenrasierapparat, der folgendes umfaßt:
ein erstes einzelnes Schersystem (141; 222) mit
mindestens zwei miteinander in Wirkverbindung stehenden
ersten Messern (7, 6), die aus einem ersten
Obermesser (7) und einem ersten Untermesser (6) bestehen;
mindestens ein zweites einzelnes Schersystem (112,
113; 261, 203) mit mindestens zwei miteinander in
Wirkverbindung stehenden zweiten Messern, die aus
einem zweiten Obermesser (1462, 1463; 2251, 2252)
und einem zweiten Untermesser (181, 251) bestehen;
Vorspannmittel für das Zusammenwirken dieser Messer;
und
mindestens eine mit mindestens einem Messer des
jeweiligen einzelnen Schersystems gekoppelte
Antriebsquelle (260)
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Messer von mindestens dem ersten der
einzelnen Schersysteme so mit der Antriebsquelle
gekoppelt sind, daß sie schneidend und Hautvibrationen
bewirkend angetrieben werden; und
daß das Obermesser von mindestens einem weiteren der
einzelnen Schersysteme inaktiv ist.
2. Trockenrasierapparat, der folgendes umfaßt:
ein erstes Schersystem (141; 222) mit einem ersten
Obermesser (7) und einem damit in Wirkverbindung
stehenden ersten Untermesser (5)
ein zweites Schersystem (112, 113; 261, 203) mit
einem zweiten Obermesser (1462, 1463; 2251, 2252)
und einem damit in Wirkverbindung stehenden zweiten
Untermesser (181; 251); und
eine in einem Gehäuse gelagerte und mit mindestens
einem Messer des jeweiligen Schersystems gekoppelte
Antriebsquelle (260);
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Obermesser (7) mit der Antriebsquelle
(260) gekoppelt und in Abhängigkeit davon
oszillierend bewegbar ist, um als Hautvibrationsteil zu
dienen; und daß das zweite Obermesser inaktiv ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, wobei über die
Hälfte der Messer mit der Antriebsquelle gekoppelt
ist.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
zweite Untermesser oszillierend bewegbar angetrieben
wird.
5. Apparat nach Anspruch 4, wobei das erste Untermesser
so gekoppelt ist, daß es phasengleich zum zweiten
Untermesser in Oszillation versetzt wird.
6. Apparat nach Anspruch 4 oder 5, wobei das erste
Obermesser mit der Antriebsquelle so gekoppelt ist,
daß es mit einer anderen Frequenz als der des
zweiten Untermessers angetrieben wird.
7. Apparat nach Anspruch 6, wobei das
Frequenzverhältnis zwischen der Frequenz des zweiten Untermessers
und des ersten Obermessers im Bereich 0,5 zu 2
liegt.
8. Apparat nach Anspruch 7, wobei das erste Obermesser
mit einer niedrigeren Frequenz als das zweite
Untermesser angetrieben wird.
9. Apparat nach Anspruch 4 oder 5, wobei das erste
Obermesser mit der Antriebsquelle so gekoppelt ist,
daß es dem zweiten Untermesser um einen Phasenwinkel
im Bereich von 0º bis 135º vor- oder nacheilt.
10. Apparat nach Anspruch 9, wobei der Phasenwinkel im
Bereich von 0º bis 90º liegt.
11. Apparat nach Anspruch 10, wobei der Phasenwinkel im
wesentlichen 0º für kurze Haare beträgt.
12. Apparat nach Anspruch 10, wobei der Phasenwinkel im
wesentlichen um 90º für längere Haare nacheilt.
13. Apparat nach einem der Ansprüche 4 bis 12, wobei das
erste Obermesser (7) vom ersten Untermesser
entkoppelt ist.
14. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das
erste Obermesser linear hin- und herbewegbar
gelagert ist.
15. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das
erste Obermesser drehend hin- und herbewegbar
gelagert ist.
16. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der
weiterhin ein drittes Schersystem (113; 203) umfaßt,
mit einem dritten Obermesser (1463; 2252) und einem
mit der Antriebsquelle (260) gekoppelten und
gegenüber dem dritten Obermesser bewegbar gelagerten
dritten Untermesser (181; 251).
17. Apparat nach Anspruch 16, unter Rückbeziehung auf
Anspruch 4, wobei das dritte Untermesser mit der
Antriebsquelle so gekoppelt ist, daß es phasengleich
oder gegenphasig zum zweiten Untermesser in
Oszillation versetzt wird.
18. Apparat nach Anspruch 16 oder 17, wobei das erste
Schersystem zwischen dem zweiten und dritten
Schersystem vorgesehen ist und das zweite und dritte
Obermesser inaktiv sind.
19. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei alle Schersysteme so positioniert sind, daß ihre
Hautanlageflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
20. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das erste Obermesser (7) mit dem ersten
Untermesser (6) gekoppelt ist.
21. Apparat nach Anspruch 20, wobei das erste Obermesser
über ein Gelenk (11, 12; 42, 44, 41) mit seinem mit
ihm zusammenwirkenden Untermesser gekoppelt ist.
22. Apparat nach Anspruch 21, wobei das Gelenk einen
Winkelhebel und ein Armglied zur Bewegung des
Obermessers aufweist.
23. Apparat nach Anspruch 22, wobei das erste Obermesser
auf ersten und zweiten bewegbaren Trägern (331, 322)
befestigt ist, die mit einem Chassis des ersten
Schersystems schwenkbar verbunden sind.
24. Apparat nach Anspruch 23, wobei das Armglied ein
doppelarmiger Hebel (352) ist und der erste
bewegbare Träger (331) mit dem doppelarmigen Hebel (352)
über ein erstes Filmscharnier (351) verbunden ist,
der doppelarmige Hebel (352) mit dem Winkelhebel
(356) über ein zweites Filmscharnier (353, 354)
verbunden ist und der Winkelhebel über ein drittes
Filmscharnier (357, 359) mit einem Träger (333) für
das Untermesser verbunden ist.
25. Apparat nach Anspruch 24, wobei die zweiten und
dritten Filmscharniere mindestens einen Stabilisator
(354, 358) aufweisen.
26. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das erste Schersystem als Langhaarschneider oder
Trimmer ausgebildet ist.
27. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das erste Obermesser eine Außenfläche aufweist,
die für verbesserten Eingriff mit der Haut
ausgestaltet ist.
28. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das zweite Obermesser eine Außenfläche mit
niedrigem Reibwert aufweist.
29. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei mindestens ein Untermesser auf einem mit der
Antriebsquelle gekoppelten Untermessermodul gelagert
ist.
30. Apparat nach Anspruch 29, wobei das Untermessermodul
von mindestens einer Führungsstange geführt ist.
31. Apparat nach Anspruch 30, wobei die Führungsstange
auf einem Chassismodul (145) gelagert ist.
32. Apparat nach Anspruch 31, wobei mindestens ein
Schersystem an einem im Chassismodul bewegbar
gelagerten Rahmen (146) befestigt ist.
33. Apparat nach Anspruch 32, wobei das mindestens eine
Schersystem im Chassismodul schwimmend auf- und
abbewegbar gelagert ist.
34. Apparat nach Anspruch 33, wobei das schwimmende
Schersystem ein inaktives Obermesser umfaßt.
35. Apparat nach Anspruch 33, wobei das schwimmende
Schersystem ein angetriebenes Obermesser umfaßt.
36. Apparat nach einem der Ansprüche 31 bis 35, wobei
das Chassismodul (145) auf dem Gehäuse des
Trockenrasierapparats angeordnet ist.
37. Apparat nach Anspruch 36, wobei das Chassismodul auf
dem Gehäuse bewegbar gelagert ist.
38. Apparat nach einem der Ansprüche 31 bis 37, wobei
eine Rahmenbaugruppe (146) auf dem Chassismodul
abnehmbar anordenbar ist.
39. Apparat nach Anspruch 38, wobei mindestens ein
Obermesser eines Schersystems in diesem Rahmen
feststehend angeordnet ist.
40. Apparat nach Anspruch 39, wobei das Untermesser
dieses einen Schersystems auf dem Chassismodul
angeordnet ist.
41. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei eine Getriebeanordnung vorgesehen ist, um die
Antriebsquelle mit den jeweiligen Schersystemen zu
koppeln.
42. Apparat nach Anspruch 41, der weiterhin umfaßt:
eine mit der Antriebsquelle gekoppelte erste
Antriebswelle, wobei auf der ersten Antriebswelle ein
erstes Zahnrad und ein erstes exzentrisches
Nockenelement angeordnet sind; eine zweite
Antriebswelle, auf der ein zweites Zahnrad und ein
zweites exzentrisches Nockenelement angeordnet sind,
wobei das zweite Zahnrad mit dem ersten Zahnrad
kämmt, und wobei sich die ersten und zweiten
Nockenelemente mit ersten und zweiten Mitnehmern in
Eingriff befinden, die mit den jeweiligen
Schersystemen gekoppelt sind.
43. Apparat nach Anspruch 42, der weiterhin umfaßt:
eine dritte Antriebswelle, auf der ein drittes
Zahnrad und ein drittes exzentrisches Nockenelement
angeordnet sind, wobei das dritte Zahnrad mit einem
der ersten und zweiten Zahnräder kämmt und das
dritte Nockenelement sich mit einem dritten
Mitnehmer in Eingriff befindet, der mit einem der
Schersysteme gekoppelt ist.
44. Apparat nach Anspruch 43, unter Rückbeziehung auf
Anspruch 10, wobei der dritte Mitnehmer mit dem
dritten Schersystem gekoppelt ist.
45. Rasierverfahren, bei dem die Haut an einer Stelle in
Vibrationen versetzt und an einer benachbarten
Stelle bewegt wird, wo sie dann von einem sich
bewegenden Messer rasiert wird.
46. Verfahren nach Anspruch 45, wobei das Messer mit
einer Frequenz oszilliert, die sich von der
Frequenz, mit der die Haut in Vibrationen versetzt
wird, unterscheidet.
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