DE69701764T2 - Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs für eine Rotationsdruckmaschine

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs für eine Rotationspresse auf einen Gummidruck- oder Gummizylinder einer Druckmaschine, und insbesondere ein Verfahren zum Anbringen eines Gummituchs, das die von einem Zylinderspalt auf einem Gummizylinder verursachten Schwingungen und die Länge eines unbedruckten Abschnitts (nachfolgend als nicht druckende Länge bezeichnet) verringern kann.
  • Ein Gummizylinder einer Druckmaschine kommt mit einem Plattenzylinder, einem Gummizylinder oder einem Druckzylinder in Berührung und dreht sich auf dem zugehörigen Zylinder, während sie miteinander zusammenwirken.
  • Fig. 6 zeigt eine elementarste Zylinderanordnung für ein Druckwerk auf einer Offsetdruckmaschine. Mit diesem System lässt man Papier zwischen einem äußeren Gummizylinder 61 und einem inneren Gummizylinder 62 hindurchtreten, um auf beide Seiten des Papiers gleichzeitig zu drucken. In Fig. 6 bezeichnen die Bezugsziffern 64 und 65 einen äußeren Plattenzylinder bzw. einen inneren Plattenzylinder.
  • Auf dem Gummizylinder 61 (62) einer solchen Druckmaschine ist parallel zur Zylinderachse ein Gummituchaufspannzylinderspalt 3 ausgebildet, um ein Gummituch 2 um den Gummizylinder herum zu spannen. Der untere Teil dieses Zylinderspaltes 3 ist mit einer Durchgangsöffnung 67 für die Bereitstellung einer Gummituchaufwickelstange 54 verbunden.
  • Fig. 7 zeigt eine Gummituchaufspannvorrichtung 50, die bisher allgemein verwendet worden ist. Für diese Vorrichtung wird ein Gummituch verwendet, das auf seine beiden Enden aufgepresste Aluminiumteile 59, 59 aufweist. Die Teile 59, 59 an den beiden Enden des Gummituchs werden in einen Spalt in zwei jeweils in den Gummizylindern vorgesehenen Aufwickelstangen 54, 54 eingeführt, und das Gummituch 2 wird mittels des Doppelwickelverfahrens um den Gummizylinder 1 herum gespannt, indem die Aufwickelstangen 54, 54 gedreht werden.
  • Der Zylinderspalt 3 auf dem Gummizylinder 61 (62) der Druckmaschine trifft bei jeder Drehung mit dem Zylinderspalt 3 des rotierenden zugehörigen Gummizylinders 62 (61) zusammen, und trifft auch mit einem Plattenbefestigungsspalt 66 auf dem Plattenzylinder 64 (65) zusammen. Wenn diese Zylinderspalte 3, 3 während der Drehung miteinander zusammentreffen, wird daher eine Druckkraft einen Augenblick lang entlastet, was eine auf die Druckmaschine einwirkende große störende Kraft erzeugt, die zu einem Druckproblem führt, zum Beispiel zu einem Stoßstreifen genannten seitlichen Streifen auf der Druckoberfläche.
  • Eine größere Spaltbreite vergrößert auch die nicht druckende Länge, da auf dem Abschnitt dieses Zylinderspaltes 3 Druckfarbe nicht haftet. Daher sind herkömnlicherweise verschiedene Verbesserungen an der Gummituchaufspannvorrichtung vorgenommen worden, um die Stoßstreifen zu verhindern und die nicht druckende Länge zu verkürzen.
  • Fig. 8 zeigt eine der Öffentlichkeit bekannte Gummituchaufspannvorrichtung 4 vom Doppelwickeltyp, die entwickelt worden ist, um die Stoßstreifen zu verhindern. Bei dieser Vorrichtung ist ein elastisches Füllmittel 48 an der Öffnung zwischen einem vorderen Rand 2a und einen hinteren Rand 2b des Gummituchs 2 am Zylinderspalt 3 angebracht.
  • Fig. 9 zeigt eine der Öffentlichkeit bekannte Gummituchaufspannvorrichtung, die vor kurzem entwickelt worden ist, um die Stoßstreifen zu verhindern und die nicht druckende Länge zu verkürzen. Bei dieser Vorrichtung ist ein Gummituch 2 an der Oberfläche einer Unterlageplatte 32 befestigt, wobei ein Formplattenmaterial verwendet wird, und es wird ein Mechanismus 34 einer Plattenverriegelungsvorrichtung für einen Plattenzylinder verwendet, der die Zylinderspaltbreite verringern kann.
  • Fig. 10 zeigt eine Gummituchaufspannvorrichtung 20 vom Einzelwickeltyp (vgl. z. B. WO-A-89/01866), die vor kurzem entwickelt worden ist und jetzt in breitem Umfang verwendet wird, um die Stoßstreifen zu verhindern und die nicht druckende Länge zu verkürzen. Bei dieser Vorrichtung wird ein Gummituch verwendet, das dünne Flachstangen 25a, 25b aufweist, die an seinen beiden Enden auf einer Seite befestigt sind, so dass die Breite eines Zylinderspaltes 3 auf einem Gummizylinder 1 bis zum Grenzpunkt verringert wird, so dass es keine Schwierigkeiten beim Aufspannen des Gummituchs gibt.
  • Wie oben beschrieben, sind bei der Gummituchaufspannvorrichtung für die Rotationspresse verschiedene Verbesserungen vorgenommen worden, jedoch bleiben noch immer die folgenden Probleme.
  • (1) Die Breite des Zylinderspaltes auf dem augenblicklich in der Praxis verwendeten Gummizylinder ist bereits bis zum äußersten verringert worden, wobei sie den Grenzpunkt erreicht, so dass es keine Schwierigkeit beim Aufspannen des Gummituchs gibt. Dementsprechend kann mit dem jetzigen Verfahren die Zylinderspaltbreite nicht verringert werden, um die nicht druckende Länge zu verkürzen und um ein Druckproblem, wie zum Beispiels einen Stoßstreifen, zu verhindern.
  • (2) Es gibt ein Verfahren, bei dem ein elastisches Füllmittel an der Öffnung des Zylinderspaltes angebracht wird, um ein Druckproblem, wie beispielsweise einen durch Schwingungen verursachten Stoßstreifen zu verhindern. Mit diesem Verfahren kann jedoch die nicht druckende Länge nicht verkürzt werden. Auch ist es schwierig, die Höhe des Füllmittels zu steuern, so dass es mit der Außenseite des Gummizylinders bündig ist.
  • (3) Es gibt ein Verfahren, bei dem ein Gummituch auf der Oberfläche einer Unterlageplatte befestigt wird, wobei ein Formplattenmaterial verwendet wird, um die nicht druckende Länge zu verkürzen, indem von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, dass die Breite des Druckplattenbefestigungs- Zylinderspaltes auf dem Plattenzylinder kleiner als die Breite des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder gemacht werden kann. Bei diesem Verfahren sind jedoch die laufenden Kosten hoch, und wenn das Gummituch während des Gebrauchs dünn wird, ist es schwierig, das Problem durch Verwendung einer Unterfütterung zu lösen.
  • Im US Patent 2,986,085 wird eine Rotationsrollendruckmaschine gelehrt, die eine Gummituchaufspannvorrichtung von einem Typ verwendet, der ein Gummituch mit einer Flachstange und einem Hinterrand aufweist. Gemäß der Lehre der DE-A-2,163,417 ist die Flachstange eines Gummituchs in das vordere Endes eines Spaltes eingeführt dargestellt, wenn das Gummituch um einen Gummizylinder herum aufgespannt ist.
  • ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten verbleibenden Probleme zu lösen und ein wirtschaftliches und in hohem Maß nutzbares Gummituchaufspannverfahren bereitzustellen, bei dem die Breite eines Zylinderspaltes auf einem Gummizylinder weiter verringert wird, um ein Druckproblem, wie zum Beispiel einen Stoßstreifen, zu beseitigen, und die nicht druckende Länge zu verkürzen.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs für eine Rotationspresse auf einem Gummizylinder einer Druckmaschine mit einer Gummituchaufspannvorrichtung von einer Art bereit, bei der das Gummituch eine an jedem seiner Enden befestigte Flachstange und einen Hinterrand aufweist, wobei der Hinterrand von einer im unteren Teil eines Zylinderspaltes des Gummizylinders vorgesehenen Gummituchaufwickelstange aufgewickelt wird, mit einer Einkerbung entlang der Vorderrandöffnung oder des vorderen Randes der Öffnung des Zylinderspaltes, und Einführen der Vorderrandflachstange des Gummituchs in die Einkerbung, um das Gummituch um den Gummizylinder herum aufzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstange an nur einer einzigen Seite des Gummituchs an dessen Vorderrand angebracht ist, und die Einkerbung auf der Oberfläche des Gummizylinders ausgebildet ist, wobei sie sich von seinem Umfang aus in einer Richtung parallel zu dem durch die Mitte des Gummituchzylinderspaltes verlaufenden Radius erstreckt und eine Tiefe und Breite aufweist, die gleich der Breite und Dicke der Flachstange am Vorderrand ist, so dass beim Einführen der Vorderrandflachstange in die Einkerbung ein Kontakt mit dem Hinterrand des Gummituchs hergestellt wird, und während dieses Zustands Fixieren des Vorderrandes und des Hinterrandes aneinander durch Aufwickeln des Hinterrandes mittels der Gummituchaufwickelstange.
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Spaltbreite einschließlich der an der Vorderrandöffnung des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder ausgebildeten Einkerbung vorzugsweise gleich der Abmessung der größten Dicke von zwei Gummitüchern plus der Dicke der Vorderrandflachstange des Gummituchs.
  • Da die obigen Maßnahmen ergriffen werden, wenn das Gummituch um den Gummizylinder herum aufgespannt wird, wird bei dem Gummituchaufspannverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung der Hinterrand des Gummituchs zuerst in den Spalt der Aufwickelstange im Gummizylinder eingeführt. Dann wird der Vorderrand in die an der Öffnung des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder ausgebildete Einkerbung eingeführt.
  • Dabei wird der Vorderrand in die Einkerbung geschoben, bis das vordere Ende der Vorderrandflachstange des Gummituchs mit der Unterseite der Einkerbung in Berührung kommt. Schließlich wird die Gummituchaufwickelstange gedreht, um das Gummituch um den Gummizylinder herum zu spannen. Dadurch wird die an der Öffnung des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder ausgebildete Einkerbung von der Vorderrandflachstange des Gummituchs blockiert, so dass die Breite des Spaltes auf dem Gummizylinder um die Dicke der Flachstange verringert wird, wie wenn ein Füllmittel mit einer Dicke der Flachstange eingesetzt ist. Auch kommen der Vorderrand und der Hinterrand des Gummituchs an der Eintrittsöffnung des Spaltes auf dem Gummizylinder in Berührung miteinander, weil die Spaltbreite des Gummizylinders ausschließlich der Breite der Einkerbung an der Öffnung des Zylinderspaltes mit einer Abmessung ausgebildet ist, die der größten Dicke von zwei Gummitüchern entspricht, so dass die durch die Spaltbreite des Gummizylinders verursachte nicht druckende Länge auf eine Abmessung verringert werden kann, die der größten Dicke von zwei Gummitüchern entspricht.
  • Durch die Verringerung der Spaltbreite können daher die störende Kraft während des Betriebs und die nicht druckende Länge signifikant verringert werden.
  • 4. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils einer Gummituchaufspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand eines Gummizylinders zeigt, bevor ein Gummituch aufgespannt wird;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils ähnlich Fig. 1, die einen Zustand zeigt, wenn das Gummituch aufgespannt wird;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines hauptsächlichen Teils ähnlich Fig. 1, die einen Zustand zeigt, wenn das Gummituch aufgespannt worden ist;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Gummituchs, das bei der Vorrichtung der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 5 ist eine Kurve, die eine Wirkung der Vorrichtung der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung der Zylinderanordnung für ein elementares Offsetdruckwerk;
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils einer herkömmlichen Gummituchaufspannvorrichtung vom Doppelwickeltyp;
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils einer herkömmlichen Gummituchaufspannvorrichtung mit einem Füllmittel;
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils einer Gummituchaufspannvorrichtung von einem herkömmlichen Plattenverriegelungstyp; und
  • Fig. 10 ist eine Schnittansicht des hauptsächlichen Teils einer Gummituchaufspannvorrichtung von einem herkömmlichen Einfachwickeltyp.
  • 5. AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Aufspannen eines Gummituchs gemäß der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ausführlich beschrieben.
  • Die Fig. 1 bis 3 sind Schnittansichten des hauptsächlichen Teils einer Gummituchaufspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Zustand eines Gummizylinders, bevor ein Gummituch aufgespannt wird, Fig. 2 zeigt einen Zustand, wenn das Gummituch aufgespannt wird, und Fig. 3 zeigt einen Zustand, wenn das Gummituch aufgespannt worden ist. Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines bei dieser Ausführungsform verwendeten Gummituchs, und Fig. 5 ist eine Kurve, die eine mittels dieser Ausführungsform erzielte Wirkung zeigt.
  • Als nächstes wird die Ausbildung einer Vorrichtung dieser Ausführungsform beschrieben. In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Gummituchaufspannvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform, 1 bezeichnet einen Gummizylinder derselben, 2 bezeichnet ein um den Gummizylinder 1 herum gespanntes Gummituch, 3 bezeichnet einen parallel zur Achse des Gummizylinders 1 ausgebildeten Gummituchaufspann-Zylinderspalt, und 14 bezeichnet eine im unteren Teil des Zylinderspaltes 3 vorgesehene Gummituchaufwickelstange.
  • An dem Gummituch 2 für die Vorrichtung dieser Ausführungsform, wie in Fig. 4 dargestellt, sind an beiden Enden Stahlflachstangen 15a an der Vorderrandseite und 15b an der Hinterrandseite am vorderen Rand 2a bzw. am hinteren Rand 2b befestigt.
  • In dem Gummituchaufspann-Zylinderspalt 3 auf dem Gummizylinder 1, wie in Fig. 1 dargestellt, ist auf der Oberfläche eine Einkerbung 16, deren Tiefe und Breite gleich der Breite w bzw. der Dicke t der Flachstange auf der Vorderrandseite des Gummituchs sind, parallel zu dem Radius r ausgebildet, der durch die Mitte des Zylinderspaltes 3 entlang einer Vorderrandöffnung 3a bzw. eine Vorderrandes der Öffnung 3a des Zylinderspaltes 3 verläuft.
  • Der Zylinderspalt 3 ist so geformt, dass seine scheinbare Breite B auf dem Gummizylinder 1 einschließlich der Breite der Einkerbung 16 am vorderen Rand der Öffnung 3a gleich der größten Dicke von zwei Gummitüchern plus der Dicke t der Flachstange 15a auf der Vorderrandseite ist.
  • An einer im unteren Teil des Zylinderspaltes 3 vorgesehenen Gummituchaufwickelstange 14, wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Spalt 17 zum Einführen des Hinterrandes 2b des Gummituchs ausgebildet, und diese Aufwickelstange ist so ausgebildet, dass sie über einen nicht dargestellten Schneckengetriebemechanismus gedreht werden kann.
  • Da bei der Gummituchaufspannvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die oben beschriebenen Maßnahmen ergriffen werden, wenn das Gummituch 2 auf dem Gummizylinder 1 aufgespannt wird, wie in Fig. 2 dargestellt, wird der Hinterrand 2b des Gummituchs 2 zuerst in den Spalt 17 der Gummituchaufwickelstange 14 eingeführt. Dann wird der Vorderrand 2a des Gummituchs 2 in die am vorderen Rand der Öffnung 3a des Zylinderspaltes 3 auf dem Gummizylinder ausgebildete Einkerbung 16 eingeführt.
  • Dabei wird der Vorderrand 2a in die Einkerbung 16 geschoben, bis das vordere Ende der Vorderrandflachstange 15a des Gummituchs 2 mit der Unterseite der Einkerbung 16 in Berührung kommt. Schließlich wird die Gummituchaufwickelstange 14 zum Anziehen über ein nicht dargestelltes Schneckengetriebe in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung gedreht, so dass das Gummituch 2 um den Gummizylinder 1 herum gespannt wird.
  • Somit wird die am vorderen Rand der Öffnung 3a des Zylinderspaltes 3 auf dem Gummizylinder 1 gebildete Einkerbung 16 von der Vorderrandflachstange 15a des Gummituchs 2 blockiert, so dass der Vorderrand 2a und der Hinterrand 2b des Gummituchs 2 in dem Abschnitt, wo das Gummituch 2 in den Zylinderspalt 3 eintritt, in Kontakt miteinander kommen, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Daher wird die wesentliche Spaltbreite auf dem Gummizylinder 1 um die Dicke t der Vorderrandflachstange 15a verkleinert, wobei sie zu einer Abmessung wird, die der größten Dicke von zwei Gummitüchern entspricht, so dass ein Zustand erreicht wird, wie wenn ein Füllmittel mit der Dicke t der Flachstange 15a eingesetzt ist.
  • Infolgedessen kann die durch die Spaltbreite des Gummizylinders erzeugte nicht druckende Länge L auf eine Abmessung verkleinert werden, die der größten Dicke von zwei Gummitüchern entspricht. Durch diese Verkleinerung der Spaltbreite kann eine störende Kraft signifikant verringert werden, die erzeugt wird, wenn der Zylinderspalt 3 auf dem Gummizylinder 1 mit dem Zylinderspalt 3 des zugehörigen Zylinders, die miteinander zusammenwirken, zusammentrifft.
  • Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Gummizylinders 1 und dem Reaktionsamplitudenverhältnis. In dieser Figur zeigt das Symbol x den Fall der oben beschriebenen herkömmlichen Gummituchaufspannvorrichtung 20 vom fortgeschrittenen Typ an, und das Symbol o zeigt den Fall der Gummituchaufspannvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung an.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann das Reaktionsamplitudenverhältnis verglichen mit der herkömmlichen Vorrichtung 20 über den gesamten Bereich der normalen Geschwindigkeit um etwa 20% verringert werden, wenn die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wenn die Betriebsgeschwindigkeit zunimmt, nimmt daher die Wirkung der geringeren Schwingungen zu.
  • Bei der Gummituchaufspannvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit die wesentliche Spaltbreite des Gummizylinders 1 verkleinert, um die nicht druckende Länge L zu verkürzen, und die Schwingungen während des Betriebs werden signifikant verringert, wodurch über den gesamten Bereich der verwendeten Drehgeschwindigkeit der Rotationspresse Drucksachen hoher Qualität ohne ein Druckproblem, wie beispielsweise Stoßstreifen, erzielt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht die folgenden Wirkungen, weil die Vorderrandflachstange in die an der Vorderrandöffnung des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder ausgebildete Einkerbung eingesetzt ist.
  • (1) Die Zylinderspaltöffnung auf dem Gummizylinder wird von der Vorderrandflachstange des Gummituchs blockiert, wie wenn ein Füllmittel im Zylinderspalt angebracht ist, so dass die durch das Zusammentreffen mit dem zugehörigen Zylinderspalt verursachte störende Kraft verringert wird. Daher kann ein Drucken mit hoher Qualität ohne ein Druckproblem, wie beispielsweise einen durch Schwingungen verursachten Stoßstreifen, durchgeführt werden.
  • (2) Die durch den Zylinderspalt auf dem Gummizylinder hervorgerufene nicht druckende Länge wird auf eine Abmessung verkürzt, die der größten Dicke von zwei Gummitüchern entspricht, wobei sie der Breite des Zylinderspaltes auf dem Plattenzylinder nahe kommt. Daher wird die bedruckbare Fläche vergrößert, so dass Drucksachen effizient erhalten werden können.
  • (3) Wenn der Hinterrand des Gummituchs in den Zylinderspalt eingeführt wird, ist die Tätigkeit des Einführens in die Gummituchaufwickelstange einfach, weil die Öffnungsbreite des Zylinderspaltes um die Breite der Einkerbung verbreitert ist. Auch der Vorderrand des Gummituchs wird einfach in die Einkerbung eingeführt. Deshalb wird die Tätigkeit zum Aufspannen des Gummituchs leicht gemacht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher eine Gummituchaufspannvorrichtung bereit, bei der die nicht druckende Länge verkürzt wird, indem die Breite des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder weiter verkleinert wird, und bei der ein Drucken hoher Qualität ohne ein Druckproblem, wie beispielsweise einen Stoßstreifen, durchgeführt werden kann, indem die Veränderung der Druckkraft verringert wird, und bei der außerdem die Bedienbarkeit ausgezeichnet ist.

Claims (2)

1. Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs (2) für eine Rotationspresse auf einem Gummizylinder (1) einer Druckmaschine, die eine Gummituchaufspannvorrichtung von einer Art aufweist, bei der das Gummituch (2) eine an jedem seiner Enden befestigte Flachstange (15a) und einen Hinterrand (2b) aufweist, wobei der Hinterrand (2b) von einer im unteren Teil eines Zylinderspaltes (3) des Gummizylinders (1) vorgesehenen Gummituchaufwickelstange (14) aufgewickelt wird, mit einer Einkerbung (16) entlang des Vorderrandes der Öffnung des Zylinderspaltes (3), und Einführen der Vorderrandflachstange (15) des Gummituchs in die Einkerbung (16), um das Gummituch um den Gummizylinder herum aufzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstange nur an einer einzigen Seite des Gummituchs an dessen Vorderrand angebracht ist, und die Einkerbung auf der Oberfläche des Gummizylinders ausgebildet ist, wobei sie sich von seinem Umfang aus in einer Richtung parallel zu dem durch die Mitte des Gummizylinderspaltes verlaufenden Radius erstreckt und eine Tiefe und Breite aufweist, die gleich der Breite und Dicke der Flachstange am Vorderrand ist, so dass beim Einführen der Vorderrandflachstange (15a) in die Einkerbung (16) ein Kontakt mit dem Hinterrand (2b) des Gummituchs hergestellt wird, und während dieses Zustands Fixieren des Vorderrandes (2a) und des Hinterrandes (2b) aneinander durch Aufwickeln des Hinterrandes (2b) mittels der Gummituchaufwickelstange (14).
2. Verfahren zum Aufspannen eines Gummituchs für eine Rotationspresse nach Anspruch 1, bei dem die Spaltbreite (B) einschließlich der am Vorderrand der Öffnung des Zylinderspaltes auf dem Gummizylinder ausgebildeten Einkerbung gleich einer Abmessung der größten Dicke von zwei Gummitüchern plus der Dicke (t) der Vorderrandflachstange des Gummituchs ist.
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