DE696377C - Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Haupt- und einem Zusatzregler - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Haupt- und einem Zusatzregler

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Publication number
DE696377C
DE696377C DE1936H0151368 DEH0151368D DE696377C DE 696377 C DE696377 C DE 696377C DE 1936H0151368 DE1936H0151368 DE 1936H0151368 DE H0151368 D DEH0151368 D DE H0151368D DE 696377 C DE696377 C DE 696377C
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DE
Germany
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regulator
pacemaker
control
speed
main
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Expired
Application number
DE1936H0151368
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Walter Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Kraftmaschinen mit einem Haupt- und einem Zusatzregler Die Erfindung bezieht sich .auf eine Einrichtung zur Regelung von Kraftmasc .irren mit einem Haupt- und seinem Zusatzregler, von denen der eine bei Ausfall des .anderen als Sicherheitsregler die Überschreitung Beinger Höchstdrehzahl verhindert.
  • Solche Regeleinrichtungen sind an sich bekannt. So wurde z. B. bei einer- Antriebsmaschine für mit anderen Stromerzeugern parallel laufende Drehstrom- oder Wechselstromerzeuger ein Isodromregler und ein von der Stromänderung im Netz abhängiger Leistungsregler vorgesehen, die beide auf die gleiche Steuerung :einwirken. Um von der Isodromrgeglung auf die Leistungsreglung überzugehen, ist der Fliehkraftregler der Isodromeinrichtung derart von dem Reglergestänge ,abkuppelbar, daß per das Reglergestäng:e nur bei solchen Drehzahländerungen betätigt, die durch .außergewöhnliche. Frequenzschwankungen im Netz hervorgerufen werden. Der Fliehkraftregler dient somit als Sicherheitsregler bei der Leistungsreglung.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Schrittmacherregter als Hauptregler und ein Drehzahlregler ;als Zusatzregler vorgesehen, welcher beim Ingangsetzen der Maschine die Reglung bis zur zulässigen Höchstdrehzahl übernimmt und beim Übergang auf die Normaldrehzahl und Reglung durch den Schrittmacherregler außer Wirkung gesetzt wird. Gegenüber der bekannten Regeleinrichtung kommt die für #Isodromregelung erforderlich@e kostspielige Einrichtung eines Servomotors in Fortfall, und es sind jauch keine zusätzlichen Mittel terforderlich, um den Drehzahlregler beim Übergang auf die Schrittmach@erreglung aus dem Regelvorgang auszuschalten. Da der Unterschied zwischen der am Drehzahlregler eingestellten Drehzahl und der Schrittmacherdrehza.bl beliebig klein bemessen werden kann, so erfolgt auch der Übergang von der Beinen zur .anderen Reglungsart selbst dann stoßfrei, wenn der Schrittmacherregler durch :eine Störung plötzlich wirkungslos wird.
  • Auf der Zeichnung ist in seinem Schaubild in Abb. i der zeitliche Ablauf des Regelvorganges und in Abb.2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Nach Abb. i besitzt die Welle der ge#. regelten Kraftmaschine beispielsweise die kelstellung O gegenüber der Welle des Schutt-"' macherreglers. Beim Auftreten einer Be-'~ lastungsänderung tritt eine gegenseitige Verschiebung der Wellen um den Winkel cri auf. Im Schaubild ist ein gedämpftes Einschwinge, in die neue Mittellage gezeichnet, was mit Hilfe eines besonderen Gestänges für die Brennstoffzumessung erreicht werden kann.
  • In Abb. 2 ist a die Welle des Schrittmach@erreglers und beine Welle der zu regelnden Brennkraftmaschine, die zugleich die Antriebswelle der Brennstoffeinspritzpümpe c darstellt. Über die beiden Wellenenden. von denen das eine ein Steilgewinde und das andere achsparallele Keilnuten aufweist, ist eine Schiebemuffe ,d mit entsprechendem Innengewinde und Keilnuten geschoben.
  • Wenn eine Belastungsänderung und infolgedessen leine Winkelverschiebung zwischen den umlaufenden Wellen a und b auftritt, so wird die Muffe d und unter Vermittlung des zweiarmigen Hebels e und weiterer Gestänge die Regelstange f der Brennstoffpumpe c verschoben. Die Bewegung geschieht einmal über die Stange g und den Hebel lt um das Maß f, das der tatsächlichen Belastungsänderung entspricht. Eine zusätzliche Verstellung wird über den Punkt k des Hebels e, die Flüssigkeitsdrossel m und den Punkt at des Hebels lz vorgenommen. Die Regelstange f verschiebt sich infolgedessen um den weiteren Betrag o, der sich jedoch nach der Geschwindigkeit der Belastungsänderung richtet. Denn die Federnp suchen den Punktu entgegen der Wirkung der Flüssigkeitsdrossel in seine ursprüngliche Lage zurückzuschieben. Diese Einrichtung bewirkt das im Schaubild wiedergegebene gedämpfte Einschwingen der Welle b in die der neuen Belastung entsprechende Mittellage.
  • Ein von der Brennstoffpumpenwelle b angetriebener normaler Fliebkraftregler g arbeitet gemäß der Erfindung mit der Gleichlaufreg,elung zusammen. Der Fliehkraftregler ist wirksam, wenn der Schrittm.acherregler noch nichteingeschaltet ist, insbesondere beim Anlassen der Brennkraftmaschine. Der Fliehkr.aftregler kann außerdem die Aufgabe eines Sicherheitsreglers bei Erreichen einer unzulässigen Drehzahl erfüllen.
  • Zwischen den Wellen a des Schrittmacherreglers und b der Kraftmaschine befindet sich eine Kupplungr, die erst nach Erreichen annähernd gleicher Drehzahlen eingeschaltet wird und beim Übergang in den Gleichlauf ;.vorübergehend schleifen kann. Bei a.usgerück-Ier Kupplung r wird durch denselben Schalthebel s das Federgehäuse t nach rechts ver-°schoben und unter Durchbiegung der darin enthaltenen, bereits vorgespannten Feder die Regelstange f nach rechts gedrückt, so daß ein Kraftschluß zwischen dem Fliehkraftregler g und der Regelstange f hergestellt ist.
  • Will man auf die Gleichlaufreglung übergehen, so bringt man den Schrittmacher auf die Drehzahl, welche die Kraftmaschine annehmen soll. Darauf wird der Hebel s nach links bewegt und zunächst unter Vermittlung des Gestänges u ein Druck von solcher Größe auf dien Federteller des Reglers ausgeübt, daß die Drehzahl über die der Schrittmacherwellea steigt. Bei weiterer Bewegung des Schalthebels s nach links wird endlich die Kupplung r eingerückt, Die Schiebemuffe d bewegt sich anfänglich m eine Endlage, während die Kupplung schleift, und stellt das Drehmoment so lange zurück, bis Gleichlauf der Wellen a und b hergestellt ist. Dadurch, daß der Fliehkraftregler auf eine höhere Drehzahleingestellt war; bildet sich nunmehr ein Spiel zwischen der Regelstange f und dem Fliehkraftregler g .aus, so daß dieser außer Tätigkeit ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Reglung von Kraftmaschinen mit einem Haupt- und einem Zusatzregler, von denen der eine bei Ausfall des anderen als Sicherheitsregler die Überschreitung einer Höchstdrehzahl verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler Gin Schrittmacherregler und der Zusatzregler ein Drehzahlregler ist, der beim Ingangsetzen der Kraftmaschine die Reglung bis zur Höchstdrehzahl übernimmt, jedoch beim aübergang auf die Normaldrehzahl und Reglung durch den Schrittmacherregler außer Wirkung gesetzt wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelgestänge zwischen dem Schrittmacher regler und dem Fliehkraftregler (g) ein vorgespanntes Federglied (t) eingeschaltet ist, welches bei einer Reglung durch den Fliehkraftregler (g) nachgibt, dagegen die Bewegungen des Schrittmacherreglers ohne Nachgiebigkeit auf das Kraftstoffverstellglied (f) überträgt.
DE1936H0151368 1936-10-09 1936-10-09 Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Haupt- und einem Zusatzregler Expired DE696377C (de)

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DE (1) DE696377C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4176642A (en) * 1977-12-20 1979-12-04 Deere & Company Diesel engine starting control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4176642A (en) * 1977-12-20 1979-12-04 Deere & Company Diesel engine starting control

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