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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft einen Behälter
für scheibenartige
Halbleiterscheiben, eine Behälterstruktur und
insbesondere einen Behälter
für Halbleiterscheiben
und eine Behälterstruktur.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen werden Halbleiterscheiben (die auch als Wafer bezeichnet
werden) durch Schneiden eines Silizium-Einkristallblocks in dünne Scheiben
von zum Beispiel etwa zwei bis acht Zoll Durchmesser hergestellt.
Auf die Halbleiterscheiben können
viele Schaltungen, wie beispielsweise LSI-Schaltungen, aufgebracht
werden, und sie können
in Chips geschnitten werden, die dann gepackt werden, um eine Halbleitervorrichtung
auszubilden.
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Jeder
Prozess zum Schneiden eines solchen Blocks in Halbleiterscheiben,
zum Ausbilden der Schaltungen auf der Oberfläche der Halbleiterscheiben
und zum Schneiden der Halbleiterscheiben in Chips, um sie zu packen,
wird oft unabhängig
von den übrigen
an unterschiedlichen Standorten durchgeführt. Im Allgemeinen wird ein
Behälter
verwendet, um die Halbleiterscheiben von einem Standort für einen
bestimmten Schritt zu einem anderen Standort zu transportieren.
Ferner sollten die Halbleiterscheiben vorsichtig in den Behälter gesetzt
werden, weil elektrostatisch verursachte Beschädigungen oder elektrostatische
Auswirkungen auf die Oberfläche der
Halbleiterscheibe, auf der die Schaltungen ausgebildet sind, die
Produktionsmenge verringern würde.
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In
der herkömmlichen
Technik ist es bekannt, viele Nuten auf einer Innenwandfläche des
Behälters auszubilden,
um die Halbleiterscheiben zwischen solche Nuten zu setzen. Es ist
auch bekannt, die einzelnen Halbleiterscheiben der Reihe nach mittels Polyethylen-Folien
im Behälter
zu stapeln, um dadurch eine Behälterstruktur
auszubilden.
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Im
Fall der oben genannten ersten Behälterstruktur, bei der viele
Nuten an der Innenwandfläche ausgebildet
sind, werden jedoch mechanische Vibrationen während des Transports oder zufällige Stöße durch
Fallenlassen über
den Behälter
auf die Halbleiterscheiben übertragen,
wodurch die Halbleiterscheiben physisch bzw. mechanisch beschädigt werden. Währenddessen
haben im Fall der zweiten Behälterstruktur,
bei der die Halbleiterscheiben jeweils mittels Polyethylen-Folien
gestapelt sind, die Halbleiterscheiben und die Folien die Tendenz,
sich aufgrund von mechanischen Vibrationen während des Transports leicht
gegeneinander zu bewegen. Durch eine solche leichte Bewegung wird
statische Elektrizität erzeugt,
und die Polyethylen-Folien und die Halbleiterscheiben werden aufgeladen,
was die Schaltungen auf den Halbleiterscheiben beschädigen würde, wenn
sich die Elektrizität
entlädt.
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Wenn
ferner die Halbleiterscheiben von Hand in den Behälter eingesetzt
bzw. aus diesem entnommen werden, würden die Halbleiterscheiben, zum
Beispiel aufgrund eines Fehlers, beschädigt. Demgemäß wird bevorzugt
ein automatischer Steuerungsmechanismus verwendet, um die Halbleiterscheiben
einzusetzen und zu entnehmen, aber dessen Einführung bei herkömmlichen
Behältern
würde das
System komplizierter machen.
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Die
Dokumente
US 5366079 ,
JP 06069328 und
US 4787508 offenbaren einen
Behälter
für Halbleiterscheiben,
der eine Vielzahl von Halbleiterscheiben und von innerhalb des Behälterkörpers gestapelten
Distanzfolien umfasst.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen automatisch
steuerbaren oder robotergeeigneten Behälter bereitzustellen, der ausschließlich zum
Aufnehmen von Halbleiterscheiben verwendet wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Behälterstruktur
für Halbleiterscheiben
bereitzustellen, in der die oben genannten Probleme der herkömmlichen
Technik gelöst
werden, um eine physische und elektrische Beschädigung der Halbleiterscheiben
zu verhindern, die durch Stöße während des
Transports verursacht wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Behälterstruktur
für Halbleiterscheiben bereitzustellen,
die eine unpraktische Situation vermeiden kann, bei der sich Halbleiterscheiben
und Distanzfolien aufgrund einer festen und engen Berührung vereinigen,
wenn sie aus einem Behälter
entnommen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 beschrieben,
und die bevorzugten Ausführungsbeispiele
sind in den Ansprüchen
2 bis 8 beschrieben.
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Ein
Behälter
für Halbleiterscheiben
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst typischerweise einen Behälterhauptkörper mit einem zylindrischen Bereich,
in dem eine Vielzahl von Halbleiterscheiben mittels Distanzfolien
gestapelt sind, und einen auf den Behälterkörper aufzusetzenden Deckelkörper. Der
zylindrische Bereich kann zumindest einen Schlitz zum Aufnehmen
eines Greifarms aufweisen, um die Halbleiterscheiben einfach in
den Behälter einzusetzen
und daraus zu entnehmen. Ferner weist der Behälterhauptkörper einen zylindrischen Bereich auf,
der auf einem vom Grundriss her quadratischen Grundbereich steht,
und der Deckelbereich ist von quadratischer Form, praktisch ähnlich der
vom Grundriss her quadratischen Form des Grundbereichs des Behälterhauptkörpers, wobei
der Deckelkörper
und der Behälterhauptkörper aneinander
angebracht werden, indem sie relativ zueinander gedreht werden,
damit sich beide Körper
im Grundriss entsprechen.
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Um
im Behälter
erzeugte statische Elektrizität
sofort abfließen
zu lassen oder die Auswirkungen eines äußeren elektrischen Feldes aus
dem Inneren des Behälters
herauszuhalten, beträgt
der spezifische Oberflächenwiderstand
des Behälters
bevorzugt 106 Ω/Flächenquadrat oder weniger. In
der Regel kann der Behälter
durch einkristallines Gießen
eines leitfähigen
Kunststoffmaterials, zu dem ein leitfähiger Füllstoff gegeben wurde, oder
eines leitfähigen Polymer-Kunststoffmaterials,
das mit einer Legierung behandelt wurde, ausgebildet werden. Der
zuzugebende leitfähige
Füllstoff
umfasst Ruß,
Kohlenstoff in Form von Graphit, Kohlenstoff-Fasern, Metallpulver, Metallfasern,
pulverförmiges
Metalloxid, metallbeschichtetes anorganisches Feinpulver, organisches Feinpulver
und organische Fasern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Behälterstruktur für Halbleiterscheiben
bereit, in der eine Vielzahl von Halbleiterscheiben gestapelt und
mittels Distanzfolien im Behälterhauptkörper enthalten
sind. Auf einem oberen Endbereich und unter einem unteren Endbereich
der gestapelten und im Behälter
enthaltenen Halbleiterscheiben können
sich End-Polsterungsmaterialien befinden, um die Halbleiterscheiben
vor Stößen zu schützen. Der
Behälterhauptkörper des
Halbleiterscheibenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt als Hauptkörper der Behälterstruktur
für Halbleiterscheiben
verwendet.
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Die
Distanzfolien bestehen in Allgemeinen aus Papier, synthetischem
Papier, synthetischen Harzfolien, Bögen aus synthetischem Harzschaum und
dergleichen. Diese Distanzfolien können elektrisch leitfähig oder
nicht leitfähig
sein. Wenn die Distanzfolien leitfähig sind, beträgt der spezifische
Oberflächenwiderstand
bevorzugt 106 Ω/Flächenquadrat oder weniger. Es
kann synthetisches Polyolefin-Papier verwendet werden, das dispergierte
leitfähige Fasern,
wie beispielsweise leitfähige
Kunststoff-Fasern aus Polypyrrol mit konjugierten Doppelbindungen,
Polyanilin, Kohlenstoff-Fasern und metallbeschichtete Fasern enthält; oder
Folien oder Schaumbögen
aus Polyethylen, Polypropylen, Polyethylen-Phtalat, denen, wie oben
genannt, leitfähige
Füllstoffe
oder antistatische Mittel zugegeben wurden.
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Obwohl
es sich bei den Distanzfolien entweder um einlagige oder um mehrlagige
Strukturen des oben genannten Materials, wie beispielsweise synthetisches
Papier, handeln kann, ist die einlagige Struktur im Hinblick auf
die Handhabung und andere Eigenschaften zu bevorzugen.
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Außerdem ist
synthetisches Papier aus Polypyrrol-Fasern mit konjugierten Doppelbindungen
im Hinblick auf die einfache Steuerung der Leitfähigkeit, die Haltbarkeit und
dergleichen zu bevorzugen.
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Die
Distanzfolien weisen bevorzugt eine Luftdurchlässigkeit von 1.800 Sek./100
ccm oder weniger gemäß dem Japanischen
Industriestandard JIS P8117, eine Glätte nach Bekk von 10 Sek. oder
weniger gemäß JIS P8119
und eine Staubabweisung von 200 Partikeln (> 0,5 μm)/100
mm × 100
mm oder weniger gemäß dem Japanischen
CIC-Unternehmensstandard auf.
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Beim
Behälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Behälter
als Ganzes bei Unterdruck gepackt sein, damit der Zweck der Staubdichtigkeit erfüllt ist,
wenn die Halbleiterscheiben gemäß der Behälterstruktur
darin aufgenommen sind. Da die Oberfläche der Halbleiterscheiben
extrem glatt ist, würden im
Allgemeinen die Distanzfolien und die Halbleiterscheiben unter praktisch
luftleeren Bedingungen fest aneinander kleben und miteinander in
Berührung kommen.
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Aus
diesem Grund werden auf diese Weise aneinander klebende Halbleiterscheiben
und Distanzfolien nicht auf einfache Weise voneinander getrennt,
wenn sie der Reihe nach dem Behälter
entnommen werden, und es ist mühsam,
die Halbleiterscheiben von Hand einzeln von den Distanzfolien abzuziehen.
insbesondere im Fall eines automatischen Steuerungssystems, wie
es unten beschrieben wird, würde
eine Situation, in der die Halbleiterscheiben und die Distanzfolien
fest aneinander kleben, zu Problemen führen, wenn sie eingelegt und
entnommen werden.
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Gemäß der Struktur
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die oben genannte Situation
im Wesentlichen zu vermeiden, um so Probleme nach der herkömmlichen
Technik zu lösen.
Selbst wenn die Halbleiterscheiben und die Distanzfolien aneinander
kleben, kann eine solche Störung
durch die Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einfache Weise entfernt werden.
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Jede
der Distanzfolien ist so ausgebildet, dass sie eine Vielzahl von
konkaven Bereichen und/oder konvexen Bereichen auf zumindest einer Oberfläche vorsieht,
und kann so ausgebildet sein, dass sie von ihrem Umfang aus nach
innen sich erstreckende Einschnitte aufweist. Die konkaven und/oder
konvexen Bereiche können
in der Regel durch einen Prägevorgang
ausgebildet werden. Die Einschnitte können in der Regel durch eine
Schneide- oder Stanzmaschine mit einer bestimmten Breite ausgebildet
werden.
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Als
End-Polsterungsmaterial können
Polyurethan-Weichschaum, Polyethylenschaum, Polypropylenschaum,
Polystyrolschaum und dergleichen verwendet werden. Es ist ein geschlossenzelliger Schaum
zu bevorzugen, um den Staub von außen auszuschließen, während Polyurethan-Weichschaum
im Hinblick auf die Polsterungseigenschaften wünschenswert ist. Das Polsterungsmaterial kann
elektrisch leitfähig
sein, wobei sein spezifischer Oberflächenwiderstand bevorzugt 1011 Ω/Flächenquadrat
oder weniger beträgt.
Wenn das End-Polsterungsmaterial nicht leitfähig ist, werden bevorzugt zwischen
der obersten Halbleiterscheibe und der untersten Halbleiterscheibe
leitfähige
Distanzfolien angeordnet.
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Gemäß der Behälterstruktur
der vorliegenden Erfindung wird das End-Polsterungsmaterial jeweils auf dem
oberen Endbereich und unter dem unteren Endbereich der aufeinander
gestapelten Distanzfolien und Halbleiterscheiben angeordnet, damit diese
in den Behälter
aufgenommen werden.
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Bevorzugt
ist ein Polsterungsmaterial mit einer Druckspannung von etwa 0,01
bis 0,6 kg/cm2 bei 10% Stauchung zu verwenden.
Zum Beispiel werden bevorzugt Polyurethanschaum mit etwa 0,01 bis 0,03,
Polyethylenschaum mit etwa 0,2 bis 0,4 und Polystyrolschaum mit
etwa 0,2 bis 0,4 kg/cm2 verwendet.
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Bei
der oben genannten Behälterstruktur
für Halbleiterscheiben
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Halbleiterscheiben und Distanzfolien aufeinander
gestapelt und im Behälter
angeordnet, wobei sich End-Polsterungsmaterial auf dem oberen und
unter dem unteren Ende befindet. Demgemäß können durch Vibration bewirkte
Stöße, die
während des
Transports auf den Halbleiterscheibenbehälter einwirken, vom End-Polsterungsmaterial
absorbiert werden, wodurch die Halbleiterscheiben vor solchen Stößen geschützt werden.
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Wenn
für die
Distanzfolien ein leitfähiges
Material verwendet wird, wird keine statische Elektrizität erzeugt,
wenn zwischen den Halbleiterscheiben und den Distanzfolien oder
zwischen den Halbleiterscheiben und dem End- Polsterungsmaterial Reibung entsteht.
Selbst wenn statische Elektrizität
erzeugt werden sollte, verbleibt sie nicht im Behälter. Dies
führt dazu,
dass jegliche auf der Halbleiterscheibe ausgebildeten Schaltungen
nie ungünstigerweise
durch statische Elektrizität
beschädigt
werden können.
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Ferner
kann jede Halbleiterscheibe stabil im Behälter enthalten sein, ohne dass
es zu jeglicher gegenseitiger Verschiebung davon kommt, weil die
Distanzfolien und die Halbleiterscheiben aufeinander gestapelt und
sowohl von oben als auch von unten im Behälter festgehalten sind. Somit
können
ein Brechen der Halbleiterscheiben durch Berührung der Innenfläche des
Behälters
oder eine durch Reibung der Halbleiterscheiben aneinander erzeugte
statische Elektrizität
eingeschränkt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Beispiels für einen
Halbleiterscheibenbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine halb vertikale Seitenansicht eines Halbleiterscheibenbehälters von 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Behälterstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine schematische Seitenschnittansicht eines in 3 gezeigten
Behälters,
in den Halbleiterscheiben gesetzt wurden;
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5 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
einer Behälterstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der Halbleiterscheiben enthalten sind;
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6(A) ist eine schematische Ansicht einer geprägten Distanzfolie,
deren Struktur keine Adhäsion
mit den Halbleiterscheiben verursacht bzw. eine solche Adhäsion aufhebt,
falls sie aufgetreten ist;
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6(B) ist eine schematische Ansicht einer Distanzfolie
mit einer Vielzahl von sich von außen nach innen erstreckenden
Einschnitten, deren Struktur keine Adhäsion mit den Halbleiterscheiben
verursacht bzw. eine solche Adhäsion
aufhebt, falls sie aufgetreten ist;
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Trägersystems,
für welches
das vorliegende Verfahren zum Einsetzen von Halbleiterscheiben in
den Behälter
bzw. zum Entnehmen derselben aus dem Behälter eingeführt werden kann;
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8 ist
eine schematische Ansicht, die eine Situation zeigt, bevor Halbleiterscheiben
mittels eines in 7 gezeigten Trägersystems
in einen Behälter
eingesetzt werden;
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9 ist
eine schematische Ansicht, die eine Situation zeigt, in der Halbleiterscheiben
gerade mittels eines in 7 gezeigten Trägersystems
in einen Behälter
eingesetzt werden; und
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10 ist
eine schematische Ansicht, die eine Situation zeigt, nachdem Halbleiterscheiben
mittels eines in 7 gezeigten Trägersystems
in einen Behälter
eingesetzt worden sind.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Beispiels für einen
Halbleiterscheibenbehälter,
und 2 ist eine halb vertikale Seitenansicht davon.
In 1 und 2 umfasst ein Halbleiterscheibenbehälter 1 einen
mit einem Boden versehenen, zylindrischen Behälterhauptkörper 2 zum Aufnehmen
einer Vielzahl von gestapelten, scheibenartigen Halbleiterscheiben
und einen auf den Behälterhauptkörper 2 aufzusetzenden
Deckelkörper 3.
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Im
Behälterhauptkörper 2 ist
ein zylindrischer Bereich 2b auf einem quadratischen Grundbereich 2a ausgebildet,
um die Vielzahl von gestapelten Halbleiterscheiben aufzunehmen.
Ein Innendurchmesser des zylindrischen Bereichs 2b ist
fast mehrere mm größer als
der der darin aufzunehmenden Halbleiterscheiben. Der zylindrische
Bereich 2b weist Schlitze 2c1 bis 2c4 auf,
die sich an vier am Umfang verteilten Positionen des Grundbereichs
von oben nach unten erstrecken. Die Breite dieser Schlitze 2c1 bis 2c4 ist
groß genug,
um einen Greiferarm eines Trägerroboters
durchzulassen, wie dies für
ein Einsetz- und/oder Entnahmesystem noch beschrieben wird. Alle
Schlitze sind bevorzugt in der Mitte der jeweiligen Seite des Grundbereichs
positioniert, um den Weg des Greiferarms zu verkürzen. Jeder Schlitz kann auch
je nach zu verwendendem System auf diagonalen Linien des Grundbereichs
positioniert sein.
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Vier
schräge
Abragungen 2d sind in fast gleichen Abständen oben
an der Außenfläche der
zylindrischen Bereichs 2b als Anschläge ausgebildet, die in einer
geneigten Position an schrägen
Aussparungen 3e ausgerichtet sind, die innerhalb eines
kreisförmigen
Kanals 3d des Deckelkörpers 3 ausgebildet sind.
Der Behälterhauptkörper 2 oder
der Deckelkörper 3 wird
leicht gedreht, um beide Körper
aneinander zu befestigen. Der Grundbereich 2a des Behälterhauptkörper 2 weist
eine konkav-konvexe obere Fläche
auf (bzw. eine Innenfläche,
die zur Innenseite des Behälters
weist), die eine Vielzahl von gleich hohen, konzentrischen Verstärkungsrippen
aufweist, wie in 2 gezeigt, worauf die Halbleiterscheiben horizontal
aufgelegt werden.
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Andererseits
weist der Deckelkörper 3 als Ganzes
die äußere Form
einer quadratischen Stange auf und umfasst einen zylindrischen Bereich 3a und einen
quadratischen Stangenbereich 3b, der den Bereich 3a umschreibt.
Der zylindrische Bereich 3a bedeckt den zylindrischen Bereich 2b des
Behälterhauptkörpers 2,
während
er einen Teil des Grundbereichs 2a des Behälterhauptkörpers 2 durch
einen unteren Bereich des zylindrischen Bereichs 3a unbedeckt
lässt.
Der zylindrische Bereich 3a spielt eine Rolle als Führungsmittel,
wenn der Deckelkörper
am Behälterhauptkörper 2 angebracht
oder von diesem abgenommen wird.
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An
einer inneren, oberen Fläche
des Deckelkörpers 3 ist
der kreisförmige
Kanal 3d ausgebildet, um ein oberes Ende des zylindrischen
Bereichs 2b des Behälterhauptkörpers 2 aufzunehmen,
während eine
Vielzahl von konzentrischen Rippen und konvexen Bereichen (im Folgenden
einfach als Rippen 3c bezeichnet), als nach unten gerichtete
Ausstülpungen
ausgebildet sind, die einem Behälterraum 2e des Behälterhauptkörpers 2 entsprechen.
Diese Rippen 3c berühren
einen oberen Bereich der gestapelten Halbleiterscheiben in einer
Situation, in welcher der Deckelkörper 3 an dem Behälterhauptkörper 2 angebracht
ist, und die Rippen 3c sind leicht in einen oberen Bereich
des Behälterraumes 2e hin
vorgeschoben. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der obere Bereich der gestapelten Halbleiterscheiben
jedoch einfach durch die Innenfläche
des Deckelkörpers 3 nach
unten gedrückt
werden, und demgemäß ist es
nicht unbedingt notwendig, die Rippen 3c auszubilden und
in den Behälterraum 2e vorzuschieben.
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Der
Deckelkörper 3 wird
abnehmbar am Behälterhauptkörper 2 angebracht,
indem die schrägen Abragungen 2d an
den innerhalb des kreisförmigen Kanals 3d ausgebildeten,
schrägen
Aussparungen 3e ausgerichtet werden. Konkreter ausgedrückt wird der
Deckelkörper 3 am
zylindrischen Bereich 2b in einer geneigten Position als
Abdeckung des Behälterhauptkörpers 2 aufgesetzt
und innerhalb eines Winkels der schrägen Aussparungen durch Drehen
des Deckelkörpers 3 in
einem vorbestimmten Winkel (15° bis
45°) in
den Körper 2 vorgeschoben,
wodurch die beiden Körper
allmählich
aneinander befestigt werden. Die untere Fläche des Behälterhauptkörpers 2 ist nach innen
zurückgesetzt,
um den oberen Bereich des Deckelkörpers 3 aufzunehmen,
was es erlaubt, dass im Halbleiterscheibenbehälter 1 eine Anzahl von
Halbleiterscheiben in vertikaler Richtung gestapelt werden können.
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Beim
oben genannten Ausführungsbeispiel wurde
ein leitfähiges
Polypropylenharz mit einem spezifischen Volumenwiderstand von 200 Ωcm und einem
spezifischen Oberflächenwiderstand
von 106 Ω/Flächenquadrat
verwendet.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem eine Vielzahl von Halbleiterscheiben im Halbleiterscheibenbehälter 1 enthalten sind. 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Behälterhauptkörpers 2, der Halbleiterscheiben
enthält. 4 ist
eine vertikale Schnittansicht des Behälterhauptkörpers 2, der Halbleiterscheiben
enthält. 5 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht von 2,
die im Halbleiterscheibenbehälter 1 enthaltene
Halbleiterscheiben zeigt.
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In
diesen Figuren sind eine Vielzahl von Halbleiterscheiben 4 gestapelt
und im Behälterraum 2e des
Behälterhauptkörpers 2 enthalten,
während eine
Distanzfolie 5 (eine einlagige, leitfähige Folie in 3)
jeweils zwischen die einzelnen Halbleiterscheiben 4 gelegt
ist.
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Obwohl
die Größe der Halbleiterscheiben
im Allgemeinen variiert, zum Beispiel mit einem Durchmesser im Bereich
zwischen 2 und 8 Zoll (etwa 50 mm bis 200 mm) und einer Stärke von
350, 500 und 750 μm,
je nach Verwendungszweck, wurden beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
Halbleiterscheiben mit der Stärke
350 μm und
dem Durchmesser 8 Zoll verwendet. Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendete Halbleiterscheibenbehälter
ist so konstruiert, dass er die oben genannte Größe einhält und 25 Halbleiterscheiben
aufnehmen kann.
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Die
Distanzfolien 5 funktionieren so, dass sie eine direkte
Berührung
und Reibung der Halbleiterscheiben 4 aneinander verhindern,
wenn diese gestapelt sind, und die Erzeugung statischer Elektrizität zwischen
den Halbleiterscheiben 4 einschränken. Somit bestehen die Distanzfolien 5 bevorzugt
aus einem weichen Material, das einen spezifischen Oberflächenwiderstand
von 106 Ω/Flächenquadrat
oder weniger aufweist. Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Distanzfolien 5 bestanden aus synthetischem
Polyolefinpapier mit einer Biegefestigkeit von 80 mm oder weniger,
das in einer Stärke
von 230 μm
und einem Durchmesser von 300 mm ausgebildet war.
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Die
Staubabweisung der Distanzfolien 5 sollte gering genug
sein, um die Halbleiterscheiben sauber zu halten. Hier wurde eine
Staubabweisung von 200 Partikeln (> 0,5 μm)/100 mm × 100 mm
oder weniger gemäß dem Japanischen
CIC-Unternehmensstandard
verwendet.
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Andererseits
werden End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B am
obersten Bereich und am untersten Bereich im Behälterraum 2e des Behälterhauptkörpers 2 angebracht.
Die Halbleiterscheiben 4 und die Distanzfolien 5 werden
aufeinander gestapelt, während
die End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B an beiden
Bereichen des somit gestapelten Inhalts angeordnet werden, um ihn
zwischen den Materialien zu halten. Dank dieser End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B sind
die gestapelten Halbleiterscheiben 4 nicht direkt mit dem
unteren Grundbereich 2a des Behälterhauptkörpers 2 und den Deckenrippen 3c des
Deckelkörpers 3 in
Berührung.
Die End-Polsterungsmaterialen 6A und 6B sind gemäßigt stoßabsorbierend
und können
Stöße absorbieren,
wenn ein Stoß auf
den Halbleiterscheibenbehälter 1 einwirkt,
so dass kein Stoß an
die Halbleiterscheiben übertragen
wird.
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Die
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten
End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B wurden
aus einem Polyurethan-Weichschaum-Bogen mit einem Durchmesser von 200
mm und einer Stärke
von 15 mm hergestellt, dessen Eigenschaften einen spezifischen Oberflächenwiderstand
von 8 × 1011 Ω/Flächenquadrat
oder weniger, eine Abfallzeit der Ladespannung (50%) von 1,4 Sek.
oder weniger, eine Dichte (JIS K6401) von 27 kg/m3,
eine Härte
(JIS K6401) von 6,5 kgf und eine Stoßelastizität (JIS K6402) von 40% umfassen.
Die Stoßelastizität von einem
Polyurethan-Weichschaum-Bogen als End-Polsterungsmaterial liegt bevorzugt
bei etwa 20 bis 60%.
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Wie
beschrieben wurde, sind 25 Halbleiterscheiben 4 mittels
der im Behälterraum 2e des
Behälterhauptkörpers 2 enthaltenen
Distanzfolien 5 in einer Situation gestapelt, in der die
End-Polsterungsmateriahen 6A und 6B am oberen
und am unteren Endbereich des Inhalts angeordnet sind, wie in 4 gezeigt.
In der oben genannten Situation wird der Deckelkörper 3 auf den Behälterhauptkörper 2 (nicht
gezeigt) aufgesetzt und an diesem befestigt, wodurch die Halbleiterscheiben 4 im
Behälter 1 aufgenommen und
für Transport
und Lagerung bereit sind. Wenn die Halbleiterscheiben 4 und
die Distanzfolien 5 mit den End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B gestapelt sind,
gefolgt vom Befestigen des Deckelkörpers 3 darauf, drücken die
auf der Deckenfläche
des Deckelkörpers 3 ausgebildeten
Rippen 3c das End-Polsterungsmaterial 6A ein.
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Noch
konkreter ausgedrückt
kommen, wenn der Deckelkörper 3 in
einer geneigten Position auf den Behälterhauptkörper 2 aufgesetzt
wird, die Rippen 3c mit dem End-Polsterungsmaterial 6A in dieser Position
in Berührung,
während
der Deckelkörper 3 gedreht
wird, um mit den schrägen
Aussparungen 3e sicher in die schrägen Abragungen 2d des
Behälterhauptkörpers einzugreifen.
Sowie sich der Deckelkörper 3 in
die Richtung der gestapelten Schicht vorwärts bewegt, drücken die
Rippen 3c allmählich
das End-Polsterungsmaterial 6A und 6B nach unten
(siehe den in 5 gezeigten, nicht ausgefüllten Pfeil). Wenn
der Deckelkörper 3 vollständig auf
dem Behälterhauptkörper 2 befestigt
ist, verliert jedes von dem oberen und unteren End-Polsterungsmaterial 6A und 6B etwa
10% seiner Stärke,
wodurch eine Spannung aufgebaut wird. Die Spannung dient dazu, die
gestapelten Halbleiterscheiben 4 zu halten, so dass die Halbleiterscheiben 4,
die Distanzfolien 5 und die End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B stabil
im Halbleiterscheibenbehälter 1 gehalten
werden.
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Da
das End-Polsterungsmaterial 6A durch die Drehbetätigung des
Deckelkörpers 3 gleitend
mit den Rippen 3c in Berührung ist, ist es zu bevorzugen, dass
beim End-Polsterungsmaterial 6A eine
Fläche S
glatt ausgebildet ist, damit es sich nicht selbst dreht.
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Es
kann eine Distanzfolienstruktur verwendet werden, die im Wesentlichen
keine Adhäsion
mit den Halbleiterscheiben 4 verursacht oder die eine solche
Adhäsion,
falls sie aufgetreten ist, auf einfache Weise aufhebt, wie in 6(A) und 6(B) gezeigt.
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6(A) zeigt eine Distanzfolie des oben
genannten Typs, die auf der Oberfläche Prägungen 51 aufweist.
Die Prägungen 51 können nicht
nur auf der oben genannten Distanzfolie ausgebildet sein, sonder
auch auf einer nicht leitfähigen
Distanzfolie. Wenn ihre Struktur ferner im Wesentlichen keine Adhäsion mit
den Halbleiterscheiben 4 bewirkt oder eine solche Adhäsion, falls
sie aufgetreten ist, auf einfache Weise aufhebt, kann jedes beliebige
Muster der Prägungen 51 auf
der Distanzfolie angebracht werden, wie zum Beispiel das in 6(A) gezeigte Verteilungsmuster, ein strahlenförmiges Muster,
das sich vom Mittelpunkt der Folie nach außen erstreckt, oder ein Muster
aus Streifen oder ein gitterartiges Muster.
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Die
offensichtliche Stärke
einer geprägten Folie
beträgt
bevorzugt etwa das 1,1- bis 3-fache, verglichen mit der der Folie
vor dem Prägen,
was von einem spezifischen Prägemuster
oder zu verwendendem Folienmaterial abhängt. Wenn geprägte Distanzfolien
verwendet werden, kann deren Pufferwirkung auf die Halbleiterscheiben
erhöht
werden.
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Unter
Verwendung von Distanzfolien 5 aus synthetischem Papier
des oben genannten Typs waren die Halbleiterscheiben 4 im
Halbleiterscheibenbehälter 1 enthalten,
der dann als Ganzes unter Unterdruck gepackt wurde. Nach dem Öffnen des
Pakets wurde ein Test zum Entnehmen der Halbleiterscheiben 4 aus
dem Behälter 1 durchgeführt. Als
Ergebnis wurde festgestellt, dass die Halbleiterscheiben 4 nicht
an den Distanzfolien 5 klebten und problemlos aus dem Behälter entnommen
werden konnten. Ferner wurde unter Verwendung von geprägten Distanzfolien
mit einer Stärke
von 120 μm,
die aus einem Polyethylenbogen mit einer Stärke von etwa 50 μm hergestellt
wurden, der 30 Gewichtsprozent Ruß enthielt, ein ähnlicher
Test wiederholt. Auch hier klebten die Halbleiterscheiben 4 nicht
an den solchermaßen
hergestellten Distanzfolien.
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6(B) zeigt eine Distanzfolie 5 des
oben genannten Typs, bei der eine Vielzahl von Einschnitten 52 ausgebildet
sind, die sich vom Umfang nach innen erstrecken. Ähnlich wie
im Fall der in 6(A) gezeigten geprägten Folie
können
die Einschnitte 52 nicht nur auf der Distanzfolie 5 des
oben genannten Typs ausgebildet werden, sondern können auf
jede andere Folie anwendbar sein. Wenn ferner ihre Struktur im Wesentlichen
keine Adhäsion
an den Halbleiterscheiben 4 bewirkt oder eine solche Adhäsion, falls
sie aufgetreten ist, auf einfache Weise aufhebt, kann ein beliebiges
Muster der Einschnitte 52 auf die Distanzfolie angewendet
werden, wie beispielsweise das Muster, das sich, wie in 6(B) gezeigt, vom Umfang zum Mittelpunkt
erstreckt, oder eine sich ähnlich
erstreckende Spirale.
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Bevorzugt
beträgt
die Anzahl der Einschnitte 52 zwischen 2 und 36, je nach
Material der Distanzfolie.
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Ein
Verfahren zum Einsetzen von Halbleiterscheiben in den Behälter bzw.
zum Entnehmen derselben aus dem Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einem Beispiel beschrieben, in dem das vorliegende Verfahren
auf ein Halbleiterscheiben-Trägersystem
angewendet wird. 7 ist eine schematische perspektivische
Ansicht eines Systems zum Einsetzen bzw. Entnehmen von Halbleiterscheiben. 8, 9 und 10 sind
schematische Ansichten, die Vorgänge
zum Aufnehmen von Halbleiterscheiben in einer Reihenfolge in einem
Behälter
mittels des Systems zeigen.
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In 7 werden
eine Vielzahl von Halbleiterscheiben 4 auf einem Förderer 7 transportiert
und nacheinander zu einem Aufnahmeprozess geführt. Andererseits wird ein
Behälterhauptkörper 2 zum Aufnehmen
der Halbleiterscheiben 4 mittels des anderen Förderers 8 ebenfalls
zum Aufnahmeprozess geführt
und wartet darauf, dass die Halbleiterscheiben 4 in der
Reihenfolge aufgenommen werden. Ein Trägerroboter 9 ist zwischen
den beiden Förderern 7 und 8 angeordnet,
ein Greiferarm 9a des Roboters 9 ist an einem
seiner Enden mit einem Unterdruckansaugteil 9b versehen.
Die auf dem Förderer 7 transportierten
Halbleiterscheiben 4 werden durch Unterdruck mittels des
Unterdruckansaugteils 9b angesaugt und dann im Behälterhauptkörper 2 aufgenommen.
Währenddessen
transportiert ein weiterer Trägerroboter 10,
der ähnlich
konstruiert ist wie der Roboter 9, Distanzfolien 5 und
End-Polsterungsmaterialien 6A und 6B auf einem
Förderer
(nicht gezeigt) und legt diese in den Behälterhauptkörper 2.
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Beim
oben genannten Einsetz- und/oder Entnahmesystem wird zunächst ein
End-Polsterungsmaterial 6B mittels
des Trägerroboters 10 oder von
Hand in einen leeren, auf dem Förderer 8 transportierten
Behälterhauptkörper 2 gelegt.
Die Distanzfolie 5 wird durch das Unterdruckansaugteil 10b des Trägerroboters 10 angesaugt,
um von der Oberseite eines Behälterraums 2e des
Behälterhauptkörpers 2 in
diesen eingesetzt zu werden. In diesem Fall kann ein Greiferarm 10a des
Trägerroboters 10 die
angesaugte Distanzfolie 5 durch einen Schlitz (in 7 mit 2c1 bezeichnet)
in die Unterseite des Behälterraums 2e einlegen.
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Eine
Ansaugbedingung im Unterdruckansaugteil des Greiferarms 10a des
Trägerroboters 10 wird
beendet, um die Distanzfolie 5 unten im Behälterraum
freizugeben und sie auf das End-Polsterungsmaterial 6B zu
setzen, wonach der Greiferarm 10a dann in seine Ausgangsposition
zurückgeführt wird.
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Der
Trägerroboter 9 funktioniert
dann so, dass er die Halbleiterscheibe 4 auf dem Förderer 7 ansaugt
(siehe Greiferarm 9a, der in 8 durch eine
Strichpunktlinie dargestellt ist), sie zum Behälterhauptkörper 2 führt (siehe
Greiferarm 9a, der in 8 durch
eine durchgehende Linie dargestellt ist), das Ende des Greiferarms 9a in
den Behälterraum 2e absenkt
und die Halbleiterscheibe 4 aus einer Ansaugbedingung in
einer Position in der Nähe
der gestapelten Distanzfolie freigibt (oder einer Position mit Flächenberührung mit
der Distanzfolie) (siehe 9). In dieser Situation kann
der Greiferarm 9a des Trägerroboters 9 durch
einen Schlitz (der in 7 mit 2c3 bezeichnet
ist), bei dem es sich nicht um den Schlitz 2c1 des Behälterhauptkörpers 2 handelt,
abgesenkt werden. Ein solches Absenken der Greiferarme 9a und 10a im
Behälterraum 2e kann mittels
eines Entfernungssensors, wie beispielsweise einem optischen Sensor,
der im Unterdruckansaugteil 9b eingestellt ist, ausgehend
von der Abstandsmessung zur Distanzfolie 5 gesteuert werden,
um das Ende des Greiferarms in einer vorbestimmten Position anzuhalten.
Es ist auch möglich,
einen Drehmomentsensor an einem Gelenkbereich des Greiferarms 9a einzustellen,
um ein Drehmoment zu erkennen, wenn die Halbleiterscheibe 4 die
Distanzfolie 5 berührt,
um dann den Greiferarm 9a anzuhalten. Der Trägerroboter 9 bewegt
sich im Behälterraum 2e nach
oben, nachdem er die Halbleiterscheibe 4 freigegeben hat
(siehe 10), und kehrt in die Ausgangsposition
zurück,
um auf den nächsten
Transport zu warten.
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Eine
weitere Distanzfolie 5 wird dann mittels des Trägerroboters 10, ähnlich wie
oben beschrieben, auf der im Behälterhauptkörper 2 aufgenommenen
Halbleiterscheibe 4 gestapelt, und auf diese Weise werden
die Distanzfolie 5 und die Halbleiterscheibe 4 abwechselnd
aufeinander gestapelt. Wenn 25 Halbleiterscheiben mittels
der Distanzfolien 5 im Behälterhauptkörper 2 gestapelt sind,
wird abschließend
mittels des Trägerroboters 10 oder
von Hand das End-Polsterungsmaterial 6A darin aufgesetzt, um
einen Aufnahmevorgang abzuschließen. Nachdem der Aufnahmevorgang
abgeschlossen wurde, wird der Behälterhauptkörper 2 auf dem Förderer 8 transportiert,
der Deckelkörper 3 wird
im nachfolgenden Prozess darauf befestigt, um den gesamten Aufnahmeprozess
abzuschließen.
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Das
Befestigen des Deckelkörpers 3 kann automatisch
zusammen mit dem Aufnahmeprozess für die Halbleiterscheiben durchgeführt werden
oder von Hand vorgenommen werden. Ferner können die Halbleiterscheiben 4 und
die Distanzfolien 5 entweder mittels desselben Roboters
gehandhabt werden oder von Hand in den Behälter eingesetzt werden.
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Ein
Prozess zum Entnehmen der im Halbleiterscheibenbehälter enthaltenen
Halbleiterscheiben wird erreicht, indem der oben genannte Aufnahmevorgang
in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.
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Wie
oben beschrieben, werden die Greiferarme 9a und 10a gesteuert,
um die Enden beider Arme 9a und 10a in der obersten
Position der gestapelten Halbleiterscheibe bzw. der Distanzfolie
anzuhalten, indem der Abstand zur obersten Halbleiterscheibe bzw.
Distanzfolie mittels eines Abstandssensors erkannt wird. Ein solches
Steuerungssystem kann jedoch auch wie im Folgenden beschrieben verwirklicht
werden.
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Der
Behälterhauptkörper 2 ist
auf einem Tisch montiert, der mit einem Mechanismus versehen ist,
um, je nach Stärke
der gestapelten Halbleiterscheiben 4 oder Distanzfolien 5,
sowie sie eingelegt bzw. entnommen werden, eine entsprechende Bewegung
vertikal nach oben und unten auszuführen. Dadurch wird es möglich, die
oberste Ebene der gestapelten Halbleiterscheiben 4 oder
Distanzfolien 5 stets auf einer konstanten Höhe zu halten.
Demgemäß können die
Halbleiterscheiben 4 und die Distanzfolien 5 in
den Behälter
eingesetzt bzw. aus dem Behälter
entnommen werden, während
die Ebenen der Greiferarme immer auf derselben Höhe gehalten werden.
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Beim
oben genannten Einsetz- und/oder Entnahmesystem werden Bereiche
des Behälterhauptkörpers 2,
die Halbleiterscheiben 4 und dergleichen mittels aller
Förderer
und Roboter ohne Beschädigungen
oder Bruch, die durch zufällige
Berührung
der Halbleiterscheiben mit dem zylindrischen Bereich 2b verursacht
werden, ordnungsgemäß gesteuert
und transportiert, wenn die Halbleiterscheiben 4 in den
Behälterhauptkörper 2 eingesetzt
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Da
Schlitze auf einem zylindrischen Bereich eines Behälters ausgebildet
sind, damit ein Greiferarm eines automatischen Steuerungsmechanismus dort
hinein gelangen kann, können
Halbleiterscheiben auf einfache Weise in den zylindrischen Bereich des
Behälters
eingesetzt und daraus entnommen werden. Dies führt dazu, dass es möglich ist,
bei der herkömmlichen
Technik hervorgerufene Beschädigungen
oder Bruch zu verhindern, die durch zufällige Berührung der Halbleiterscheiben
mit dem Behälter hervorgerufen
werden, wenn die Halbleiterscheiben von Hand in den Behälter eingesetzt
werden, wodurch auf unerwartete Weise die Handhabbarkeit verbessert
wird.
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Wenn
die zwischen die einzelnen Halbleiterscheiben gesetzten Distanzfolien
elektrisch leitfähig sind,
wird keine statische Elektrizität
erzeugt, wenn aufgrund mechanischer Vibrationen während des Transports
Reibung zwischen den Halbleiterscheiben und den Distanzfolien auftritt,
oder eine solche statische Elektrizität bleibt nicht im Behälter, falls
sie erzeugt wird. Demgemäß sind auf
den Halbleiterscheiben ausgebildete Schaltungen von elektrostatischen
Effekten nicht betroffen.
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Da
die Distanzfolien eine Struktur aufweisen, die im Wesentlichen keine
Adhäsion
an den Halbleiterscheiben 4 bewirkt oder eine solche Adhäsion auf einfache
Weise aufhebt, falls sie aufgetreten ist, kann ein Entnahmevorgang
von Halbleiterscheiben problemlos durchgeführt werden, ohne dass sich
diese mit den Distanzfolien vereinigen, wenn die Halbleiterscheiben
aus dem Behälter
entnommen werden.
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Da
ferner die gestapelten Halbleiterscheiben im Behälter enthalten sind, während sie
zwischen elastischem Material gehalten werden, wird ein auf den
Behälter
wirkender Stoß,
der durch Fallenlassen oder Vibrationen während des Transports verursacht wird,
durch das elastische Material absorbiert und nicht an die Halbleiterscheiben übertragen,
wodurch physische Beschädigungen
oder Bruch verhindert werden. Da ferner ein Schichtelement, das
aus dem elastischen Material, den Distanzfolien und den Halbleiterscheiben
besteht, vertikal im Behälter
gehalten wird, wird jede Halbleiterscheibe stabil im Behälter gehalten,
ohne dass es zu Positionsabweichungen der einzelnen Halbleiterscheiben
zueinander kommt, wodurch eingeschränkt werden kann, dass es aufgrund
ihrer zufälligen
Berührungen
mit einer Innenwand des Behälters
oder das Erzeugen von statischer Elektrizität aufgrund von Reibung zu Bruch oder
Beschädigungen
kommt.