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Diese
Erfindung betrifft einen Schaltkreis zum Schalten von Hochfrequenzsignalen.
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Mit
der Miniaturisierung von Kommunikationsgeräten wurden tragbare Endgeräte schnell
populär.
Um verschiedenen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, wurden
verschiedene Arten von Kommunikationssystemen entwickelt. In einem einfachen
tragbaren Fernsprechsystem, PHS (Persönliches Handfernsprechsystem)
genannt, wird zur Verkleinerung der Größe des Endgeräts, wie
in 1 dargestellt, ein Verfahren, das eine Antenne
verwendet, zum Schalten von Sendung und Empfang durch Verwenden
eines Hochfrequenzschalters verwendet. Als der Hochfrequenzschalter
wird ein einpoliger Umschalter (SPDT für engl. single-pole dual-throw switch)
verwendet. Da es sich auf der Empfangsseite um ein schwaches Signal
handelt und auf der Sendeseite um ein Leistungssignal handelt, kann
im Schalter zum Zeitpunkt der Übertragung
manchmal ein Leistungsverlust auftreten. Dieses Problem wird im
Folgenden ausführlich
erläutert.
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2A ist
ein Schaltbild eines herkömmlichen
SPDT-Schaltkreises
mit drei Klemmen, der auf einer negativen Leistungsversorgungsspannung
betrieben wird. Im Schaltkreis von 2A ist
eine Eingangs/Ausgangsklemme 101 für Hochfrequenzsignale über einen
Feldeffekttransistor (im Folgenden als FET bezeichnet) 111 mit
einer Signaleingangs/ausgangsklemme 102 verbunden, und
die Signaleingans/ausgangsklemme 102 ist über einen FET 113 geerdet.
Die Signaleingangs/ausgangsklemme 101 ist über einen
FET 112 mit einer Signaleingangs/ausgangsklemme 103 verbunden,
und die Signaleingangs/ausgangsklemme 103 ist über einen FET 114 geerdet.
Eine Gatesignaleingangsklemme 104 ist über einen Gatewiderstand 124 mit
dem Gate des FETs 114 und über einen Gatewiderstand 121 mit
dem Gate des FETs 111 verbunden. Eine Gatesignaleingangsklemme 105 ist über einen
Gatewiderstand 123 mit dem Gate des FETs 113 und über einen
Gatewiderstand 122 mit dem Gate des FETs 112 verbunden.
Die Gatewiderstände 121 bis 124 weisen hohe
Widerstände
von mehreren kΩ auf.
Die FETs 111 bis 114 sind FETs des Verarmungstyps.
Zum Beispiel wird in einem Schaltkreis zum Schalten des Zustands
der Antenne eines digitalen Schnurlostelefons in den Sendezustand
oder Empfangszustand die Signaleingangs/ausgangsklemme 101 als
die Antennensignalklemme verwendet, die Signaleingangs/ausgangsklemme 102 wird
als die Klemme des Leistungsübertragungswegs
auf der Sendeseite verwendet, und die Signaleingangs/ausgangsklemme 103 wird
als die Klemme des Kleinsignalsübertragungswegs
auf der Empfangsseite verwendet.
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Als
Nächstes
wird die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Schaltkreises erläutert. Wenn
0 V an die Gatesignaleingangsklemme 104 angelegt werden
und –3
V an die Gatesignaleingangsklemme 105 angelegt werden,
werden die FETs 111 und 114 beide auf EIN geschaltet,
und die FETs 112 und 113 werden beide auf AUS
geschaltet. Wenn ein Hochfrequenzsignal von der Signaleingans/ausgangsklemme 102 eingegeben
wird, wird es über
den FET 111 der Signaleingangs/ausgangsklemme 101 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Signaleingabe von der Signaleingangs/ausgangsklemme 102 durch
den Verlust, der durch den EIN-Widerstand des FETs 111 und
die Kapazitanz des FETs 113 im AUS-Zustand verursacht wird,
und den Verlust, der durch die Ableitung infolge der Kapazitanz
des FETs 112 im AUS-Zustand verursacht wird, beeinflusst,
und es wird ein Signal, das durch die Subtraktion der Verluste erhalten
wird, von der Signaleingangs/ausgangsklemme 101 ausgegeben.
Außerdem
fließt,
selbst wenn ein Strom, der über
den Kondensator des FETs 112 im AUS-Zustand zwischen den
Eingangs/Ausgangsklemmen 101 und 103 auf der AUS-Seite abgeleitet
wird, der Strom über
den FET 114 im EIN-Zustand der Erde zu, wodurch eine hohe
Isolierung erreicht werden kann.
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Während 2A ein
Beispiel für
den herkömmlichen
SPDT-Schalter darstellt,
der auf 0 V und einer negativen Leistungsversorgungsspannung von 3
V betrieben wird, ist 2B ein Schaltbild, das einen
herkömmlichen
SPDT-Schaltkreis darstellt, der auf 0 V und einer positiven Leistungsversorgungsspannung
von 3 V betrieben wird. Der Schaltkreis von 2B umfasst
GS-Trennkondensatoren 231 bis 233 von mehreren
pF, die jeweils zwischen die jeweiligen Eingangs/Ausgangsklemmen 101 bis 103 und
Verbindungsknoten 107 bis 109 im Schaltkreis von 2A geschaltet
sind, einen Entkopplungskondensator 234 von mehreren pF,
der zwischen einen Verbindungsknoten 210 und die GND-Klemme
geschaltet ist, und Pull-up-Widerstände 225 und 226 von
mehreren kΩ,
die zwischen die Leistungsversorgungsklemme 206 und die
Verbindungsknoten 107 und 210 geschaltet sind.
Bei dem zuvor dargelegten Aufbau wird die Schaltspannung auf das
Bezugspotenzial von 3 V angehoben. Die Funktionsweise des zuvor
beschriebenen Schaltkreises ist im Wesentlichen dieselbe wie die
des SPDT-Schaltkreises, der auf der negativen Leistungsversorgungsspannung betrieben
wird, und unterscheidet sich darin, dass das Bezugspotenzial ein
positives Potenzial von 3 V ist.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Hochfrequenzschalter, zum Beispiel bei einem
Schalter zum Schalten des Zustands der Antenne eines digitalen Schnurlostelefons
in den Sendezustand oder Empfangszustand, wird die Signaleingangs/ausgangsklemme 102 als
die Klemme des Leistungsübertragungswegs
auf der Übertragungsseite
verwendet, und die Signaleingangs/ausgangsklemme 103 wird als
die Klemme des Kleinsignalübertragungswegs auf
der Empfangsseite verwendet. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der
Antennenklemme 101 eine Signaleingabe von der Klemme 102 über den
EIN-Widerstand des FETs 111 zugeführt wird, das Signal durch
den Verlust, der durch die Kapazitanz des FETs 113 im AUS-Zustand
verursacht wird, und den Verlust, der durch den Ableitstrom infolge
der Kapazitanz des FETs 112 im AUS-Zustand verursacht wird,
beeinflusst, und der Verlust, der in einer Region von der Klemme 102 auf
der Sendeseite zur Antennenklemme verursacht wird, wird erhöht.
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Wenn
die Funktionen der FETs 113 und 114, die zu den
jeweiligen Übertragungswegen
parallel geschaltet sind, in Betracht gezogen werden, so hat der
FET 114 eine Funktion des Bewirkens, dass ein Strom, der über den
Kondensator des FETs 112 abgeleitet wird, der mit dem Übertragungsweg
in Reihe geschaltet ist und in den AUS-Zustand gesetzt ist, der
GND-Klemme zufließt, wodurch
zwar eine hohe Isolierung erreicht wird, in diesem Fall aber der
Verlust erhöht
wird, da das Signal den Kondensator des FETs 112 im AUS-Zustand
durchläuft.
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Ferner
ist es im Falle des in 2B dargestellten SPDT-Schalters, der auf
0 V und der positiven Leistungsversorgungsspannung von 3 V betrieben
wird, notwendig, den Entkopplungskondensator 234 von mehreren
pF zwischen den Verbindungsknoten 210 und die GND-Klemme
zuzuschalten, und die Fläche
des Schaltkreisentwurfs wird groß, wenn der Schaltkreis durch
die Verwendung eines monolithischen Mikrowellenschaltkreises (MMIC
für engl. monolithic
microwave integrated circuit) realisiert wird. Da sich außerdem der
Schaltkreisaufbau in den Fällen
einer positiven Listungsversorgung und der negativen Leistungsversorgung
stark unterscheidet, kann der MMIC-Chip nicht gemeinsam dafür verwendet
werden. Darüber
hinaus verursacht die Verwendung der FETs 113 und 114,
die zu den jeweiligen Übertragungswegen
parallel geschaltet sind, Probleme, wenn es erforderlich ist, den
Verlust zu verringern, die Anzahl von Elementen zu senken und die Flexibilität des MMIC-Chips
zu verbessern.
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Ezzeddine
at al., „A
High Isolation DC to 18 GHz Packaged MMIC SPDT Switch", veröffentlicht
in den Sitzungen der European Microwave Conference, Folkets Hus,
Schweden, Seiten (1028 bis 1033 (1988), beschreibt einen hoch isolierten GaAs-MMIC-SPDT, der für Breitbandleistung
von GS bis 18 GHz konfiguriert ist.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Schaltkreis bereitzustellen,
der eine hohe Stehspannung aufweist und zur Bereitstellung einer
linearen Ausgabe imstande ist, selbst wenn eine größere elektrische
Leistung übertragen
wird.
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Die
Erfindung stellt Schaltkreise bereit, wie in Patentanspruch 1 definiert.
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Außerdem weist
der zweite Übertragungsweg
vorzugsweise einen dritten Feldeffekttransistor mit einem dritten
Leitungsweg, welcher zwischen die zweite und die dritte Eingangs/Ausgangsklemme
geschaltet ist, und einen zweiten Induktor, der zum dritten Leitungsweg
parallel geschaltet ist, auf.
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Eine
Kapazitanz, welche der erste Feldeffekttransistor in einem AUS-Zustand
aufweist, und der erste Induktor bewirken vorzugsweise eine Resonanz
bei einer voreingestellten Frequenz der Hochfrequenzsignale.
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Eine
Kapazitanz, welche der dritte Feldeffekttransistor in einem AUS-Zustand
aufweist, und der zweite Induktor bewirken vorzugsweise eine Resonanz
bei einer voreingestellten Frequenz der Hochfrequenzsignale.
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Der
Schaltkreis kann verwendet werden, um hochfrequente Empfangs- und
Sendesignale zu schalten, wobei die erste Eingangs/Ausgangsklemme
mit einer Empfangsschaltung verbunden ist, die zweite Eingangs/Ausgangsklemme
mit einer Antenne verbunden ist, und die dritte Eingangs/Ausgangsklemme
mit einer Sendeschaltung verbunden ist.
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Vorzugsweise
ist die zweite Eingangs/Ausgangsklemme über einen Widerstand an ein
Bezugspotenzial gekoppelt, und voreingestellte Spannungen werden
vorzugsweise über
jeweilige voreingestellte Widerstände an Gateelektroden des ersten und
des zweiten Feldeffekttransistors angelegt, um Leitungszustände des
ersten beziehungsweise des zweiten Leitungswegs zu steuern.
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Der
erste und der zweite Transistor sind vorzugsweise Transistoren des
Verarmungstyps.
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Vorzugsweise
ist die zweite Eingangs/Ausgangsklemme über einen Widerstand an ein
Bezugspotenzial gekoppelt, und eine voreingestellte Spannung wird
vorzugsweise über
einen voreingestellten Widerstand an die Gateelektrode des dritten Feldeffekttransistors
angelegt, um einen Leitungszustand des dritten Leitungswegs zu steuern.
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Der
dritte Transistor ist vorzugsweise ein Transistor des Verarmungstyps.
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Es
ist auch möglich,
einen Feldeffekttransistor des Mehrfingertyps zu verwenden, der
eine Mehrzahl von Gateelektroden aufweist, die als der zweite Feldeffekttransistor
miteinander verbunden sind.
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Wenn
der zweite Feldeffekttransistor ein Transistor des Mehrfingertyps
ist, wird eine Gesamtgatebreite einer Mehrzahl von Gateelektroden
des zweiten Transistors kleiner als eine Gatebreite des ersten Transistors
gemacht.
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Bei
einem Aufbau, der durch Hintereinanderschalten zweier oder mehrerer
Feldeffekttransistoren (FETs) (oder Doppelgateoder kaskadierter
FETs) als einen Feldeffekttransistor, der mit dem Kleinsignalübertragungsweg
(Empfangsweg) in Reihe geschaltet ist, ausgeführt wird, kann eine Spannung,
die an jeden der FETs im Aus-Zustand angelegt wird, durch Spannungsteilung
herabgesetzt werden. Als Ergebnis kann die hohe Stehspannung des Übertragungswegs
erreicht werden, und es kann eine lineare Ausgabe erricht werden,
selbst wenn eine größere elektrische
Leistung übertragen
wird.
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Obwohl
der FET, der mit dem Kleinsignalübertragungsweg
in Reihe geschaltet ist, durch die zweistufigen hintereinander geschalteten
FETs aufgebaut ist, können
der geringe Verlust, die hohe Isolierung, die geringe Anzahl von
Elementen und die Flexibilität,
welche die Vorteile des Schalters des Parallelresonanztyps sind,
aufrechterhalten werden.
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Wenn
der Kondensator mit dem Verbindungsknoten des ersten und des zweiten
FETs verbunden ist und die Impedanz, die mit dem zweiten FET verbunden
ist, im Wesentlichen gleich wie die Impedanz wird, die mit dem ersten
FET mit dem Induktor für
parallele Resonanz verbunden ist, können ferner die Spannungen,
welche zwischen die Sources und Drains der FETs angelegt werden,
angemessen geteilt werden. Wenn daher ein Großsignal eingegeben wird, kann
der AUS-Zustand des FETs in der bevorzugten Bedingung aufrechterhalten
werden, und die linearen Charakteristiken können weiter verbessert werden.
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Da
die Gatebreite des zweiten FETs (die Gesamtgatebreite im Falle des
Mehrfingertyps), der in den Weg geschaltet ist, in welchem die Übertragungssignalleistung
verhältnismäßig klein
ist, kleiner als die Gatebreite des ersten FETs mit dem Induktor für parallele
Resonanz ausgeführt
ist, kann die Spannung, die an den FET angelegt wird, angemessen geteilt
werden. Daher kann, selbst wenn ein Großsignal eingegeben wird, der
FET angemessenerweise im AUS-Zustand gehalten werden, und die lineare Charakteristik
kann weiter verbessert werden.
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Durch
zusätzliches
Verwenden des vierten FETs mit dem Drain, der mit dem Knoten des
Drains des ersten FETs und der Source des zweiten FETs verbunden
ist, kann die Spannung, die zwischen die Sources und Drains des
ersten und zweiten FETs angelegt wird, angemessen geteilt werden,
weshalb der FET angemessenerweise im AUS-Zustand gehalten werden
kann, selbst wenn ein Großsignal
eingegeben wird, und die lineare Charakteristik kann erreicht werden,
ohne durch Änderungen
bei den Transistorcharakteristiken, die im Herstellungsprozess verursacht
werden, beeinflusst zu werden. Folglich kann die Produktionsmenge
der Schalter verbessert werden.
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Diese
Erfindung ist mithilfe der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen besser zu verstehen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines allgemeinen tragbaren PHS-Telefons ist;
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2A und 2B Schaltbilder
eines herkömmlichen
Hochfrequenzschalters sind, wobei 2A den
Fall eines Betriebs bei negativer Leistungsversorgungsspannung darstellt
und 2B den Fall eines Betriebs bei positiver Leistungsversorgungsspannung
darstellt;
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3 ein
Schaltbild zur Veranschaulichung eines Schaltkreises des Parallelresonanztyps
ist, der von den Erfindern dieser Anmeldung entwickelt wurde;
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4A bis 4E Spannungswellenformdiagramme
sind, welche Spannungen auf Knoten oder zwischen Knoten in dem Schaltkreis,
der in 3 dargestellt ist, auf derselben Zeitbasis darstellen;
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5 ein
Schaltbild eines Schaltkreises des Parallelresonanztyps gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung ist;
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6A bis 6I Spannungswellenformdiagramme
sind, welche Spannungen auf Knoten oder zwischen Knoten in dem Schaltkreis,
der in 5 dargestellt ist, auf derselben Zeitbasis darstellen;
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7 ein
Diagramm ist, welches die Beziehung zwischen der quadratischen Verzerrung
und der Eingangsleistung in der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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8 eine
Ansicht ist, welche die Struktur des Schaltkreisentwurfs darstellt,
welche erhalten wird, wenn die erste Ausführungsform auf einen MMIC angewendet
wird.
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Bevor
die Ausführungsform
dieser Erfindung erläutert
wird, wird der Schaltkreis des Parallelresonanztyps, der von den
Erfindern dieser Anmeldung entwickelt wurde, erläutert. Wie in 3 dargestellt, werden
im Schaltkreis die FETs 113 und 114, die zu den Übertragungswegen
parallel geschaltet sind, wie im herkömmlichen SPDT-Schaltkreis (zum
Beispiel 2A und 2B) zu
beobachten ist, nicht verwendet. Außerdem sind in diesem Schaltkreis
Induktoren 331 und 332, welche mit Kondensatoren
von AUS-Zustands-FETs 312 und 311 in Resonanz
sind, die mit den jeweiligen Übertragungswegen
in Reihe geschaltet sind, zwischen die Sourceelektroden und Drainelektroden
der jeweiligen FETs 312 und 311 geschaltet, ist
eine Leistungsversorgungsklemme 306 zum Einstellen eines
Bezugspotenzials über
einen hochohmigen Widerstand 323 mit einem Verbindungsknoten 307 der
FETs 311 und 312 verbunden und werden über die
hochohmigen Widerstände 321, 322 Spannungen
an die Gates der FETs 311 und 312 angelegt.
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Die
Impedanzen der jeweiligen Übertragungswege
werden in einem Fall, in welchem die FETs 311 und 312,
die mit den Übertragungswegen in
Reihe geschaltet sind, in den AUS-Zustand versetzt werden, äußerst groß, da die
Induktoren 331 und 332 und die Kondensatoren der
AUS-Zustands-FETs 312 und 311 in einem voreingestellten Frequenzbereich
in Resonanz sind. Daher können die
Ströme,
welche durch die Kondensatoren der AUS-Zustands-FETs abgeleitet
werden, reduziert werden, und die FETs 113 und 114,
welche zu den jeweiligen Übertragungswegen
herkömmlicherweise parallel
geschaltet sind, können
weggelassen werden. Durch das Weglassen der FETs 113 und 114, welche
zu den jeweiligen Übertragungswegen
parallel geschaltet sind, kann eine hohe Isolierung erreicht werden,
der Verlust kann verringert werden und die Anzahl von Elementen
kann gesenkt werden.
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Wenn
der Schalter in Form eines MMIC realisiert ist und wenn GS-Trennkondensator
an den externen Abschnitt des MMIC angeschlossen ist, kann der Schaltkreis
auf dem MMIC mit genau demselben Aufbau für die positive Leistungsversorgung
und für die
negative Leistungsversorgung gebildet werden, wodurch ein MMIC-Chip
mit einer hohen Flexibilität erhalten
werden kann.
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Der
zuvor dargelegte Schaltkreis weist jedoch das Problem auf, dass
keine lineare Ausgabe erhalten werden kann und das Signal verzerrt
wird, wenn ein Großsignal
eingegeben wird. Wenn zum Beispiel ein Signal über die Klemme 302 auf
der Übertragungsseite
eingegeben wird und über
den EIN-Zustands-FET 311 der
Antenneklemme 301 zugeführt
wird, wird das Signal verzerrt. Spannungen der Gateelektrode und
der Source- oder Drainelektrode des FETs 312 im Aus-Zustand
werden durch das Eingangssignal über
die Kopplungskondensatoren Cgs, Cgd und Cds des FETs beeinflusst,
und jede der Amplituden davon wird eine WS-Amplitude, die von der
Eingangsamplitude abhängt,
und, wenn die Amplitude die Schwellenspannung des FETs 312 überschreitet,
wird der FET 312, der in den AUS-Zustand gesetzt ist, WS-bezogen
auf EIN geschaltet. Als Ergebnis wird die Wellenform des Signals
verzerrt, und die quadratische Verzerrung und die kubische Verzerrung
werden außer
der Grundwelle erzeugt und können
Störwellen
verursachen.
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In
dem zuvor beschriebenen Schaltkreis wurde die Beziehung zwischen
der Eingangsleistung (welche als Pin bezeichnet wird) von der Leistungsverstärkerschaltkreisseite
und der quadratischen Verzerrung (welche als 2fo bezeichnet wird),
wenn die Gatebreite Wg jedes der FETs 311 und 312 auf
1 mm eingestellt war, Vth auf 1,0 V eingestellt war, L jedes der
Induktoren 331 und 332 auf 15,5 nH eingestellt
war und R jedes der Gatewiderstände 321, 322 und 323 auf
10 kΩ war,
geprüft.
Der Einfügungsverlust
zum Zeitpunkt der Eingabe eines Kleinsignals wurde 0,4 dB bei einer
Frequenz von 1,9 GHz, und die Isolierung betrug –35 dB. Im Pin-Bereich von
0 bis 18 dBm nimmt 2fo monoton zu, aber 2fo nimmt rasch zu, nachdem
Pin größer als
18 dBm geworden ist.
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Das
Kontrollergebnis des Potenzials in Bezug auf die Elektrode des FETs 312,
der in AUS-Zustand gesetzt ist, ist in 4A bis 4E dargestellt. Die
Knoten α, β und γ sind so
definiert, wie in 3 dargestellt, und Änderungen
der Potenziale im Zeitablauf auf den jeweiligen Knoten, wenn die
Eingangsleistung Pin auf 19 dBm eingestellt ist, sind in 4A bis 4C auf
derselben Zeitbasis dargestellt. Wenn die maximalen Potenziale der
jeweiligen Knoten (Elektroden) auf Vα, Vβ und Vγ eingestellt werden, dann ist
Vβ = 2,8
V (Amplitude ΔV
= 2,8 V, dieselbe Darstellung wird hiernach verwendet), Vα = –0,9 V (ΔV = 1,8 V)
und Vγ =
0 V (ΔV
= 0 V).
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Daher
werden in diesem Fall die Spannungen zwischen den Elektroden des
FETs 312 so eingestellt, dass Vγβ = 2,8 V, Vαγ = –0,9 V und Vαβ = –1,7 V ist,
wie in 4C bis 4E dargestellt.
Da Vαγ größer als
Vth (= –1,0
V) ist, wird der FET 312 in den EIN-Zustand versetzt (4B).
Demnach wird in Betracht gezogen, dass 2fo erhöht wird, da der FET 312, der
in den AUS-Zustand gesetzt war, beginnt, auf EIN geschaltet zu werden.
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Zum
Beispiel erfordert die Spezifikation, welche durch den RCR-Standard
im PHS (persönlichen Handfernsprechsystem)
festgelegt wird, dass die maximale Eingangsleistung, in welcher
die zweite Verzerrung unter –50
dBc ist (was durch maxPin@2fo < –50 dBc
dargestellt wird), gleich oder höher
als 21 dBm ist. Im Falle eines Schaltkreises des Parallelresonanztyps
beträgt
der Wert von maxPinC@2fo < –50 dBC
18,8 dBm. Dieser Wert entspricht nicht dem RCR-Standard.
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Demnach
tritt im Schaltkreis des Parallelresonanztyps, wenn die Signaleingangsklemme 302 als
die Klemme eines Leistungsübertragungswegs auf
der Sendeseite verwendet wird, und die Signaleingangsklemme 303 als
die Klemme eines Kleinsignalübertragungswegs
auf der Empfangsseite verwendet wird, das Problem auf, dass ein
Eingangssignal verzerrt wird und keine lineare Ausgabe erhalten werden
kann, wenn eine große
elektrische Leistung an der Klemme 302 auf der Sendeseite
eingegeben wird, und das Eingangssignal wird der Antennenklemme 302 über den
FET 311 zugeführt,
der in den EIN-Zustand gesetzt ist.
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Dies
ist so, weil die Potenziale auf der Gateelektrode (Knoten α), der Sourceelektrode
(Knoten β) und
der Drainelektrode (Knoten γ)
des FETs 312, der in den AUS-Zustand gesetzt ist, durch das Eingangssignal über die
Kopplungskondensatoren (Cgs, Cgd, Cds) des FETs beeinflusst werden,
und sie kommen dazu, WS-Amplituden zu haben, die von der Eingangsamplitude
abhängen,
wenn dem Leistungsübertragungsweg
auf der Sendeseite ein großes
Eingangssignal zugeführt
wird, und als Ergebnis nimmt Vgs (Vαβ) oder Vgd (Vαγ) des FETs 312 zu,
bis sie die Durchschlagspannung (Stehspannung) des FETs überschreitet.
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Wenn
die lineare Ausgabe nicht erhalten werden kann und wenn zum Beispiel
ein Schalter zum selektiven Schalten der Antenne des digitalen Schnurlostelefons
in den Sende- oder Empfangszustand verwendet wird, können Störwellen
als Störrauschen
verursacht werden und ein ernstes Problem verursachen.
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Diese
Erfindung wurde gemacht, um das zuvor erwähnte Problem zu lösen und
einen Schaltkreis bereitzustellen, der imstande ist, eine hohe Stehspannung
zu erreichen und eine lineare Ausgabe zu erhalten, wenn eine große Leistung übertragen
wird, während
der Vorteil des Schaltkreises des Parallelresonanztyps aufrechterhalten
wird.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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5 ist
ein Schaltbild eines SPDT-Schaltkreises gemäß dieser Erfindung, und 6A bis 6I sind
Wellenformdiagramme, welche Änderungen
der Potenziale auf Knoten oder zwischen Knoten in dem Schaltkreis
darstellen, der in 5 dargestellt ist.
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In 5 ist
eine Eingangs/Ausgangsklemme 501 für Hochfrequenzsignale über einen
FET 511 mit einer Eingangs/Ausgangsklemme 502 verbunden, und
die Signaleingangs/ausgangsklemme 501 ist über FETs 512 und 513 mit
einer Signaleingangs/ausgangsklemme 503 verbunden.
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Eine
Signaleingangs/ausgangsklemme 504 ist über einen Gatewiderstand 521 mit
dem Gate des FETs 511 verbunden. Eine Gatesignaleingangsklemme 505 ist über jeweilige
Gatewiderstände 522 und 523 mit
den Gates der FETs 512 und 513 verbunden.
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Induktoren 531 und 532 sind
zwischen die Sourceelektroden und Drainelektroden der FETs 511 beziehungsweise 512 geschaltet.
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Die
Induktoren 531 und 532 bilden Parallelresonanzkreise
in Zusammenwirkung mit Kondensatoren der AUS-Zustands-FETs 511 und 512 und
sind so ausgelegt, dass sie Induktanzen aufweisen, welche gemäß den Kapazitanzen
der AUS-Zustands-FETs
festgelegt werden, derart dass die Impedanzen davon bei einer Frequenz
von 1,9 GHz, die für
digitale Schnurlostelefone verwendet wird, maximal werden.
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Außerdem ist
ein Ende eines Kondensators 541 mit einem Verbindungsknoten
der FETs 512 und 513 verbunden. Eine Leistungsversorgungsklemme 506 zum
Einstellen eines Bezugspotenzials ist über einen hochohmigen Widerstand 524 mit
einem Verbindungsknoten 507 der FETs 511 und 513 verbunden,
und sie ist über
einen hochohmigen Widerstand 525 mit der Signaleingangs/ausgangsklemme 503 verbunden.
Die FETs 511, 512 und 513 sind FETs des
Verarmungstyps.
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Ein
Fall, bei dem die Signaleingangs/ausgangsklemme 501 als
eine Antennensignalklemme Ant verwendet wird, die Signaleingangs/ausgangsklemme 502 als
eine Klemme Tx des Leistungsübertragungswegs
auf der Sendeseite verwendet wird, und die Signaleingangs/ausgangsklemme 503 als eine
Klemme Rx des Kleinsignalübertragungswegs auf
der Empfangsseite verwendet wird, wird nun betrachtet.
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Wenn
0 V an die Gatesignaleingangsklemme 504 angelegt werden, –2,7 V an
die Gatesignaleingangsklemme 505 angelegt werden, und 0
V an die Leistungsversorgungsklemme 506 angelegt werden, dann
wird der FET 511 auf EIN geschaltet, werden die FETs 512 und 513 auf
AUS geschaltet, und eine Signaleingabe von der Klemme Tx auf der
Sendeseite wird über
den EIN-Widerstand
des FETs 511 der Antennensignalklemme Ant zugeführt.
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Als
Nächstes
werden die Elemente erläutert. Die
Gatebreiten Wg der FETs 511 und 512 sind alle auf
1 mm eingestellt, die Gatebreite Wg des FETs 513 sind auf 400 μm eingestellt,
und die Schwellenspannungen Vth davon sind alle auf –1,0 V eingestellt.
Der FET ist ein FET des Mehrfingertyps (welcher hintereinander geschaltete
Einheitstransistoren umfasst), wobei jeder Einheitstransistor eine
Einheitsgatebreite von 100 μm
aufweist.
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Die
Induktoren 531 und 532 sind rechteckige Spiralinduktoren,
welche jeweils eine Induktanz L von 15,5 nH, eine Leitungsbreite
von 10 μm,
einen Raum von 5 μm,
eine Filmdicke von 3 μm
und eine einseitige Länge
von 340 μm
aufweisen. Der Widerstand R jedes der Gatewiderstände 521, 522, 523, 524 und 525 ist
10 kΩ,
und die Kapazitanz des Kondensators 541 ist 0,5 pF.
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In
dieser Ausführungsform
kann durch Verbinden des Kondensators 541 mit dem Verbindungsknoten
des ersten FETs 512 und des zweiten FETs 513 die
Impedanz des zweiten FETs 513 gleich wie die Impedanz des
ersten FETs 512 mit dem Induktor für Parallelresonanz gemacht
werden, und es kann eine angemessen geteilte Spannung an den einzelnen
FET angelegt werden. Daher kann der AUS-Zustand des FETs stabil
aufrechterhalten werden, wenn ein Großsignal eingegeben wird, und
die lineare Charakteristik zum Zeitpunkt einer größeren Leistungseingabe
kann weiter verbessert werden.
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Die
Kontrollergebnisse der Potenziale der jeweiligen Elektroden (Knoten)
in dieser Ausführungsform
sind in 6A bis 6I auf
derselben Zeitbasis dargestellt. In diesem Schaltkreis wird eine
Hochfrequenzleistungseingabe an der Tx-Klemme 502 auf Pin = 22 dBm
eingestellt. Die maximalen Potenziale der jeweiligen Elektroden
werden auf VΔ3
= 4,0 V (Amplitude ΔV
= 4,0 V), Vα3
= 0,3 V (ΔV
= 3,0 V), Vγ3 =
Vβ2 = 2,2
V (ΔV =
2,2 V), Vα2
= –1,2
V (ΔV =
1,5 V) und Vγ2
= 0 V (ΔV
= 0 V) eingestellt.
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Daher
ist im FET 513 Vβγ3 = 1,8 V,
Vα3γ3 = –1,9 V und
Vα3β3 –3,7 V,
und im FET 512 ist Vβ2γ2 = 2,2 V,
Vα2γ2 = –1,2 V und
Vγ2β2 = –2,2 V.
Die FETs 512 und 513 werden in den AUS-Zustand versetzt.
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Die
Beziehung zwischen Pin und 2fo eines Schalters, der in der zuvor
dargelegten Bedingung ausgebildet ist, ist in 7 durch Δ-Zeichen
angezeigt. Dieselbe Beziehung des Schalters des Parallelresonanztyps,
der vor der Erläuterung
der Ausführungsform
als eine Vergleichsprobe beschrieben wurde, ist durch O-Zeichen
angezeigt. Die Abszisse zeigt Pin an, und die Ordinate zeigt 2fo
an.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt 2fo monoton zu, während
Pin in einem Bereich von 0 bis 24,5 dBm eingestellt ist, aber wenn
Pin 26 dBm überschreitet,
nimmt 2fo rasch zu, und der Wert von (maxPin@2fo < –50 dc)
beträgt
28,5 dBm. Dieser Wert weist einen Spielraum auf, der in Bezug auf
den RCR-Standard (maxPin@2fo < –50 dBc ≥ 21 dBm) groß genug
ist, und verursacht kein praktisches Problem.
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3fo
nimmt rasch zu, nachdem Pin 25 dBm überschritten hat. Der Einfügungsverlust
zum Zeitpunkt der Kleinsignaleingabe beträgt 0,38 dB bei einer Frequenz
von 1,9 GHz, und die Isolierung beträgt –40 dB.
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In
dieser Ausführungsform
ist Vα2γ2 des FETs 512 so
klein wie –1,6
V, und der FET kann den AUS-Zustand aufrechterhalten.
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Außerdem beträgt beim
Einfügungsverlust und
der Isolierung in dieser Ausführungsform
der Einfügungsverlust
0,38 dB bei einer Frequenz von 1,9 GHz und die Isolierung ist –40 dB,
wodurch ein bevorzugtes Ergebnis erzielt werden kann.
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8 stellt
die Struktur des Schaltkreisentwurfs des MMIC-Schalters dar. Die Bezugszeichen, die
in 8 verwendet werden, entsprechen jenen von 5.
Im rechtsseitigen Abschnitt ist die Klemme 502 des Leistungsübertragungswegs
auf der Sendeseite vorgesehen, im linksseitigen Abschnitt ist die
Klemme 503 des Kleinsignalübertragungswegs auf der Empfangsseite
vorgesehen, im unteren Mittelabschnitt sind die Antennenklemme 501 und
die Leistungsversorgungsklemme 506 vorgesehen, und im oberen
Mittelabschnitt ist die Gatesignaleingangsklemme 505 vorgesehen.
Ferner ist im rechtsseitigen Abschnitt der Induktor 531 angeordnet,
der für
den Leistungsübertragungsweg
verwendet wird, und im linksseitigen Abschnitt ist der Induktor 532 angeordnet,
der für
den Kleinsignalübertragungsweg
verwendet wird. Außerdem
ist der FET 511, der für
den Leistungsübertragungsweg
verwendet wird, im rechtsseitigen Abschnitt angeordnet, und die
FETs 512 und 513, die für den Leistungsübertragungsweg
verwendet werden, sind im mittleren und im linksseitigen Abschnitt
angeordnet. Um die Störung
zwischen den beiden Induktoren zu verhindern, ist eine GND-Ebene
dazwischen vorgesehen. Die Chipgröße beträgt 1, mm × 1,0 mm.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Widerstände 521, 522, 523, 524 und 525 in
Leitungen verwendet, durch welche de GS-Leistungsversorgungsspannung zugeführt wird,
aber der Zweck der Verwendung der Widerstände ist, die HF-Signalkomponente
in der GS-Leistung zu trennen, und es ist möglich, Induktoren so zu verwenden,
dass sie demselben Zweck dienen.
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Ferner
kann in dieser Erfindung der zweite Übertragungsweg, über welchen
eine größere Leistung
als im ersten Übertragungsweg
durchgelassen wird, mit einem anderen herkömmlichen Aufbau eines FETs
und eines Widerstands als dem Aufbau des dritten FETs 511 und
des Induktors 531 gebildet werden.
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Wie
bereits erwähnt,
kann gemäß dem Schaltkreis
dieser Erfindung eine hohe Stehspannung erreicht werden, und es
kann eine ausreichend lineare Ausgabe erhalten werden, wenn eine
große Leistung übertragen
wird.