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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterlaservorrichtung und
ein Fertigungsverfahren dafür
und insbesondere eine Halbleiterlaservorrichtung, die als Lichtquelle
für die
optische Kommunikation geeignet ist, und ein Fertigungsverfahren
dafür. Überdies
betrifft die vorliegende Erfindung ein optisches Kommunikationssystem
mit einer solchen Halbleiterlaservorrichtung als Lichtquelle.
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Eine
Laservorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist im Dokument GB-A-2 195 822 beschrieben.
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STAND DER
TECHNIK
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Probleme,
die entstehen, wenn ein von einer Halbleiterlaservorrichtung emittiertes
Licht in eine Lichtleitfaser eingekoppelt wird, sind der Kopplungswirkungsgrad
und die Ausrichtungsgenauigkeit zwischen der Halbleiterlaservorrichtung
und der Lichtleitfaser. Da die Strahldivergenz einer gewöhnlichen Halbleiterlaservorrichtung
für die
optische Kommunikation nicht schmäler als etwa 20° bis etwa
30° ist, kann
nur ein sehr niedriger Kopplungswirkungsgrad von einigen Prozent
realisiert werden, wenn das Laserlicht direkt in die Lichtleitfaser
eingekoppelt wird.
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Wenn
eine Linse zwischen die Halbleiterlaservorrichtung und die Lichtleitfaser
eingefügt
wird, kann ein hoher Kopplungswirkungsgrad erhalten werden. Die
Ausrichtungsgenauigkeit ist jedoch dann etwa 1 μm, so dass es erforderlich wird,
eine sehr genaue Ausrichtung durchzuführen, wodurch ein Kostensteigerungsfaktor
präsentiert
wird.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurde ein Verfahren ausgedacht, um Laserlicht direkt in eine Lichtleitfaser
einzukoppeln, während
die Strahldivergenz der Halbleiterlaservorrichtung auf etwa 10° verschmälert wird. 1(a) zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen
Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung, die eine solche schmale
Strahldivergenz realisiert (H. Fukano et al., Electron. Lett., Band
31, S. 1439–1440,
1995).
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Die
Struktur umfasst einen Streifen 101 mit einer aktiven Lage
(nachstehend auch als "aktive Streifenlage 101" bezeichnet)
und eine InP-Vergrabungslage 102, die den Streifen umgibt.
Die aktive Streifenlage 101 umfasst einen verjüngten Bereich 103 und
einen parallelen Bereich 104. Laserlicht 105 wird
von einer Stirnfläche
des verjüngten
Bereichs 103 emittiert.
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Für Licht,
das sich vom parallelen Bereich 104 zum verjüngten Bereich 103 der
aktiven Streifenlage 101 fortpflanzt, nimmt der Lichteinschluss
in der aktiven Lage 101 kontinuierlich ab, wenn sich das Licht
durch den verjüngten
Bereich 103 fortpflanzt. Folglich nimmt der Austritt des
Lichts aus der aktiven Lage 101 in die Vergrabungslage 102 zu,
wodurch die Punktgröße des Laserlichts 105 am
Emissionsende bezüglich
der Punktgröße im parallelen
Bereich 104 vergrößert wird.
Eine solche Vergrößerung der Punktgröße des Laserlichts 105 bedeutet
eine Verschmälerung
der Strahldivergenz.
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In
der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Struktur ist die aktive
Streifenlage 101 in den parallelen Bereich 104 mit
einer konstanten Breite und den verjüngten Bereich 103 mit
einer kontinuierlich variierenden Breite unterteilt. Wenn die Länge des
verjüngten
Bereichs 103 in einer solchen Struktur relativ lang ist,
wie in 1(b) gezeigt, ist die Veränderung
der Streifenbreite sanft, wodurch eine Strahlungsmode weniger Einfluss
auf ein emittiertes Lichtmuster hat. Für das Laserlicht 105,
das vom parallelen Bereich 104 über den verjüngten Bereich 103 emittiert
wird, kann folglich ein emittiertes Lichtmuster mit einer einzigen
Spitze, wie in 1(c) gezeigt, erhalten
werden. Da jedoch die Hohlraumgesamtlänge zunimmt, entstehen angesichts
der Betriebseigenschaften des Halbleiterlasers Probleme, wie z.
B. eine Zunahme des Schwellenstroms und eine Abnahme des Steigungswirkungsgrades. Überdies nimmt
die Anzahl von aus einem Substrat mit der gleichen Größe zu erhaltenden
Laserelementen ab, wodurch die Fertigungskosten pro Element erhöht werden.
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Wenn
andererseits der verjüngte
Bereich 103 kurz ist, wie in 1(d) gezeigt,
nimmt die Hohlraumgesamtlänge
ab, aber der Einfluss der Strahlungsmode auf das emittierte Lichtmuster
wird signifikanter, was zu einem emittierten Lichtmuster mit einer
Vielzahl von Spitzen führt,
wie in 1(e) gezeigt. Folglich nimmt
der Kopplungswirkungsgrad zwischen dem Halbleiterlaser und der Lichtleitfaser ab.
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Eine
weitere Laservorrichtung ist aus dem Dokument "High power and narrow lateral far field
divergence 1.5μm-eye-safe
pulse laser diodes with flared waveguide" von T. Tamanuki, T. Sasaki und M. Kitamura,
Siebte internationale Konferenz über
Indiumphosphid und verwandte Materialien, 1995, Conference Proceedings,
Veröffentlichungsdatum:
9.–13. Mai
1995, Seiten 725–728,
bekannt. Dieses Dokument beschreibt augensichere gepulste Laser
mit hoher Leistung und schmalem Fernfeldwinkel mit 1,5 μm mit einem
Wellenleiter mit einer konisch erweiterten Kante. Ein Betrieb mit
hoher Leistung (9,6 W) bei schmaler seitlicher Fernfelddivergenz
(3–4°) wurde erhalten.
Diese Vorrichtungen sind für
optische Messsysteme im freien Raum als "augensichere" Lichtquellen anwendbar.
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Angesichts
der obigen Punkte ist es erforderlich, ein emittiertes Lichtmuster
mit einer einzigen Spitze bei einer schmalen Strahldivergenz in
einer Halbleiterlaservorrichtung ohne Verschlechterung der Betriebseigenschaften
wie z. B. des Schwellenstroms und des Steigungswirkungsgrades zu
verwirklichen.
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Die
vorliegende Erfindung, die angesichts solcher Probleme ausgeführt wurde,
hat die folgenden Ziele: (1) Schaffung einer Halbleiterlaservorrichtung
mit einem niedrigen Schwellenstrom, einer hohen Steigungswirkungsgradkennlinie
und einer schmalen Strahldivergenz; (2) Schaffung eines Fertigungsverfahrens
dafür;
und (3) Schaffung eines optischen Kommunikationssystems mit einer
solchen Halbleiterlaservorrichtung als Lichtquelle.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Halbleiterlaservorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in den
beigefügten
Ansprüchen definiert.
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Ein
entsprechendes Fertigungsverfahren einer Laservorrichtung und ein
Kommu nikationssystem mit einer solchen Laservorrichtung sind auch
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist eine perspektivische Ansicht,
die ein Beispiel einer Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung
gemäß der herkömmlichen
Technologie darstellt, und 1(b) bis 1(e) sind Ansichten zum Darstellen der
Beziehung zwischen der Länge
und einer Eigenschaft des verjüngten
Bereichs in der Struktur von 1(a).
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2(a) bis 2(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen,
die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung darstellen, wohingegen 2(d) eine
Durchsichtansicht von oben gesehen ist, die eine modifizierte Struktur der
Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3(a) bis 3(c) sind
Diagramme, die Rechenergebnisse der Streuung der Lichtintensitätsverteilung
(Punktdurchmesser) für
verschiedene Breiten der aktiven Lage in der Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigen.
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4 ist
ein Diagramm, das Rechenergebnisse der Strahldivergenz in der vertikalen
Richtung bezüglich
der Breite der aktiven Lage in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Messergebnis der Kennlinie
des Stroms zur optischen Ausgangsleistung in der Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6(a) und 6(b) sind
Diagramme, die Beispiele von Messergebnissen des Fernfeldmusters
in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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7 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Messergebnis des Schwellenstroms
in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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8(a) und 8(b) sind
Diagramme, die weitere beispielhafte Messergebnisse des Fernfeldmusters
in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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9(a) bis 9(d) sind
Querschnittsansichten und Durchsichtansichten von oben gesehen,
die ein Fertigungsverfahren für
eine Halbleiterlaservorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellen.
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10(a) bis 10(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
2 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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11(a) und 11(b) sind
Diagrame, die die Fernfeldmusterkennlinien zum Darstellen der Wirkung
des Beispiels 2 der vorliegenden Erfindung zeigen.
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12 ist
ein weiteres Diagramm, das die Fernfeldmusterkennlinie zum Darstellen
der Wirkung des Beispiels 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13(a) bis 13(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
3 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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14(a) bis 14(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
4 der vorliegenden Erfindung darstellen, wohingegen 14(d) eine
teilweise vergrößerte Ansicht
davon ist.
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15(a) ist ein Diagramm, das schematisch
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung als Vergleichsbeispiel
darstellt, wohingegen 15(b) bis 15(d) Diagramme sind, die jeweils eine Schwingungsmodenkennlinie
in der Struktur von 15(a) zeigen.
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16(a) ist ein Diagramm, das schematisch
die Struktur der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel 4 der vorliegenden
Erfindung darstellt, wohingegen 16(b) ein
Diagramm ist, das eine Schwingungsmodenkennlinie in der Struktur
von 16(a) für die Darstellung der Wirkung
des Beispiels 4 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17(a) bis 17(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
5 darstellen, wohingegen 17(d) eine
Durchsichtansicht von oben gesehen ist, die eine modifizierte Struktur
der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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18(a) bis 18(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
6 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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19 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Wirkung gemäß dem Beispiel 6 der vorliegenden
Erfindung, welches eine Schwingungsmodenkennlinie in dessen Struktur
zeigt.
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20(a) bis 20(c) sind
Querschnittsansichten und eine Durchsichtansicht von oben gesehen, die
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
7 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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21 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
8 der vorliegenden Erfindung darstellt.
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22(a) bis 22(c) sind
Diagramme, die jeweils die Lichtintensitätsverteilung oder die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
innerhalb eines Hohlraums zum Darstellen der Wirkung des Beispiels
8 der vorliegenden Erfindung zeigen.
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
9 der vorliegenden Erfindung darstellt.
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24 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
10 der vorliegenden Erfindung darstellt.
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25(a) und 25(b) sind
Diagramme, die jeweils die Lichtintensitätsverteilung innerhalb eines Hohlraums
zum Darstellen der Wirkung des Beispiels 10 der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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26(a) und 26(b) sind
eine Querschnitsansicht bzw. eine Durchsichtansicht von oben gesehen,
die eine Struktur einer Halbieiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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27 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Zusammensetzungsverhältnis von
As und der Bandlückenenergiewellenlänge in einer InAsP-Lage
zum Darstellen der Wirkung des Beispiels 11 der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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28 ist
ein Diagramm, das die Brechungsindexkennlinie bezüglich der
Lichtwellenlänge zeigt,
wobei das Zusammensetzungsverhältnis
von As in der InAsP-Lage
ein Parameter ist.
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29(a) ist eine Querschnittsansicht, die eine
Konfiguration eines Beugungsgitters (eine InAsP-Lage) innerhalb
eines Hohlraums in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung darstellt, wohingegen 29(b) und 29(c) Diagramme sind, die die effektive
Brechungsindexverteilung bzw. die Verstärkungsverteilung innerhalb
des Hohlraums in der Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung zum Darstellen der Wirkung des Beispiels
11 der vorliegenden Erfindung zeigen.
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30(a) und 30(b) sind
eine Querschnittsansicht bzw. eine Durchsichtansicht von oben gesehen,
die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
12 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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31(a) ist ein Diagramm, das schematisch
eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
12 der vorliegenden Erfindung darstellt, wohingegen
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31(b) bis 31(f) Diagramme
sind, die jeweils den effektiven Brechungsindex innerhalb des Hohlraums,
den Abstand des Beugungsgitters oder die Bragg-Wellenlängenverteilung zum Darstellen der
Wirkung des Beispiels 12 der vorliegenden Erfindung zeigen.
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32(a) und 32(b) sind
eine Querschnittsansicht bzw. eine Durchsichtansicht von oben gesehen,
die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
13 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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33(a) bis 33(b) sind
eine Querschnittsansicht bzw. eine Durchsichtansicht von oben gesehen,
die eine Struktur einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
14 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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34(a) ist ein Diagramm, das schematisch
ein optisches Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, wohingegen 34(b) ein Diagramm
ist, das schematisch ein optisches Kommunikationssystem gemäß der herkömmlichen
Technologie darstellt.
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35(a) bis 35(e) sind
perspektivische Ansichten, die ein Fertigungsverfahren für die Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung darstellen.
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36(a) bis 36(c) sind
Querschnittsansichten, die einige Schritte im Fertigungsverfahren
für die Halbleiterlaservorrichtung
gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung genauer darstellen.
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37 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Durchflussrate von
Arsin (AsH3) und der Photolumineszenzwellenlänge im Fertigungsverfahren
für die
Halbleiterlaservorrichtung gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
nachstehend mit Bezug auf 2(a) bis 2(c) beschrieben, können die vorstehend beschriebenen
Probleme in der herkömmlichen
Technologie gelöst
werden, indem die Breite der aktiven Streifenlage, die Laserlicht
erzeugt, im Wesentlichen über den
gesamten Hohlraum kontinuierlich verändert wird, um die Beziehung
W2 > W1 zu erfüllen, wobei W1
die Breite der aktiven Lage an der vorderen Stirnfläche, von
der Laserlicht entnommen wird, bedeutet und W2 die Breite der aktiven
Lage an der hinteren Stirnfläche
auf der anderen Seite bedeutet. Wenn die obige Beziehung erfüllt ist,
ist die Breite der aktiven Lage an der vorderen Stirnfläche des
Halbleiterlasers schmal, so dass Licht aus der aktiven Lage gestreut wird,
wobei die Streuung der Lichtintensitätsverteilung groß ist. Andererseits
ist an der hinteren Stirnfläche
des Halbleiterlasers die Breite der aktiven Lage breit und Licht
wird in der aktiven Lage eingeschlossen, wodurch die Streuung der
Lichtintensitätsverteilung
klein ist.
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3(a) bis 3(c) zeigen
die Streuung der Lichtintensitätsverteilung
bezüglich
der Breite der aktiven Lage in der Struktur der Halbleiterlaservorrichtung
von 2(a) bis 2(c).
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In 3(a) bis 3(c) wird
angenommen, dass die Dicke der aktiven Lage (des Lichtwellenleiterbereichs),
in der Licht eingeschlossen wird, konstant auf 0,2 μm liegt,
wobei die Breite der aktiven Lage (des Lichtwellenleiterbereichs)
durch die horizontale Achse dargestellt ist. Obwohl der Lichtwellenleiterbereich gewöhnlich aus
einer aktiven Lage und einer Lichteinschlusslage gebildet ist, bedeutet überdies
n1 den mittleren Brechungsindex davon. Ferner wird angenommen, dass
der Umgebungsbereich, der den Lichtwellenleiterbereich umgibt, einen
gleichmäßigen Brechungsindex
n2 (n1 > n2) aufweist.
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3(a) bis 3(c),
in denen der Parameter der Wert von Δn = n1 – n2 ist, zeigen jeweils die
Ergebnisse, wenn Δn
= 0,20, 0,15 und 0,10. Überdies stellt
die vertikale Achse den Punktdurchmesser dar, der die Streuung der
Lichtintensität
an einem Punkt darstellt, an dem die Lichtintensität 1/e2 des Maximalwerts ist (das Nahfeldmuster,
e: natürliche
Konstante). Ferner stellt die durchgezogene Linie in 3(a) bis 3(c) den
Punktdurchmesser in der vertikalen Richtung dar, wohingegen die
gestrichelte Linie den Punktdurchmesser in der horizontalen Richtung
darstellt.
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Selbst
wenn in dem Fall, in dem Δn
= 0,20, wie in 3(a) gezeigt, die Breite
der aktiven Lage verschmälert
ist, variiert der Punktdurchmesser weder in der vertikalen Richtung
noch in der horizontalen Richtung. In dem Fall, in dem Δn = 0,15,
wie in 3(b) gezeigt, und in dem Fall,
in dem Δn
= 0,10, wie in 3(c) gezeigt; und wenn
die Breite der aktiven Lage verschmälert ist, wird der Punktdurchmesser
andererseits sowohl in der vertikalen Richtung als auch in der horizontalen
Richtung verbreitert. Dies liegt daran, dass der Lichteinschluss
geschwächt wird,
wenn Δn
abnimmt, so dass das Licht aus der aktiven Lage sickert, wenn die
Breite der aktiven Lage verschmälert
ist, wodurch der Punktdurchmesser verbreitert wird.
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4 zeigt
die Ergebnisse der Berechnung der Strahldivergenz in der vertikalen
Richtung in Bezug auf die Breite der aktiven Lage, wobei Δn der Parameter
ist. Insbesondere sind vier Fälle
gezeigt, wobei Δn
= 0,20, 0,15, 0,12 bzw. 0,10.
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Dies
gibt an, dass, wenn Δn
= 0,20, die Veränderung
der Strahldivergenz sehr geringfügig
ist, wenn die Breite der aktiven Lage verschmälert wird, während, wenn Δn = 0,15,
die Strahldivergenz abrupt verschmälert wird, wenn die Breite
der aktiven Lage verschmälert
wird, so dass sie 0,1 μm
oder geringer ist.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, kann eine sehr schmale Strahldivergenz
durch Festlegen der Brechungsindexdifferenz Δn zwischen dem Lichtwellenleiterbereich
und dem Umgebungsbereich auf weniger als 0,2 und der Breite W1 der
aktiven Lage an der vorderen Stirnfläche des Halbleiterlasers auf etwa
1,0 μm oder
weniger verwirklicht werden. Da jedoch das Licht nicht in den Lichtwellenleiterbereich eingeschlossen
werden kann, wenn die Breite W1 zu schmal ist, ist es erforderlich,
die Breite W1 auf einen Betrag zu setzen, so dass die Grundschwingungsmode
des geführten
Lichts existieren kann.
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Andererseits
wird die Breite W2 der aktiven Lage an der hinteren Stirnfläche des
Halbleiterlasers so festgelegt, dass sie die Beziehung W2 > W1 erfüllt. Wenn
W2 klein ist, wird jedoch aus dem obigen relativen Ausdruck W1 sehr
klein und der Lichteinschluss oder die Verstärkung im gesamten Lichtwellenleiterbereich
nimmt ab, wodurch der Schwellenstrom zunimmt. Im Halbleiterlaser
der herkömmlichen Technologie,
der eine konstante Breite über
die gesamte Hohlraumlänge
aufweist, ist die Breite der aktiven Lage auf einen Wert gesetzt,
so dass sich nur die Grundschwingungsmode darin fortpflanzen kann, wohingegen
in der vorliegenden Erfindung die Breite W2 vorzugsweise auf einen
Wert gesetzt wird, so dass sich eine höhere Schwingungsmode fortpflanzen
kann, so dass der Lichteinschluss oder die Verstärkung im gesamten Lichtwellenleiterbereich
nicht abnimmt. In einem solchen Fall ist die Breite W1 der aktiven
Lage in der Nähe
der vorderen Stirnfläche des
Halbleiterlasers immer noch schmal und nur die Grundschwingungsmode
kann sich fortpflanzen, so dass keine Schwingung in höheren Schwingungsmoden
auftritt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es bei der Struktur
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, die Breite W2
auf einen Wert zu setzen, so dass sich höhere Schwingungsmoden auch fortpflanzen
können.
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Nachstehend
werden Beispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Fig.
beschrieben.
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(Beispiel 1)
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2(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung von der vorderen Stirnfläche derselben
gesehen, wohingegen 2(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 100 von der hinteren Stirnfläche derselben
gesehen ist. Überdies
ist 2(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 100 von oben gesehen, wobei
die interne Struktur zu sehen ist. Ferner ist 2(d) eine
Durchsichtansicht einer modifizierten Struktur der Halbleiterlaservorrichtung 100 von
oben gesehen. Die Schwingungswellenlänge der Halbleiterlaservorrichtung 100 ist
etwa 1,3 μm.
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In
der Halbleiterlaservorrichtung 100 sind eine InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ (etwa 150 nm dick, λg
= etwa 1,05 μm),
eine aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, eine InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ (etwa 30 nm dick, λg
= etwa 1,05 μm)
und eine InP-Mantellage 5 vom p-Typ (etwa 400 nm dick)
auf einem InP-Substrat 1 vom n-Typ so ausgebildet, dass
sie sich in einer Mesastruktur befinden, die sich in Streifen entlang
der Hohlraumlängsrichtung
erstreckt. Hierin ist der schraffierte Bereich in 2(c) und 2(d) ein Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ, die aktive Lage 3 mit
mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ.
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Überdies
sind beide Seiten der Streifenmesa mit einer InP-Stromsperrlage 6 vom
p-Typ und einer InP-Stromsperrlage 7 vom
n-Typ, auf denen ferner eine InP-Vergrabungslage 8 vom
p-Typ und eine InGaAsP-Kontaktlage 9 vom p-Typ (λg = etwa
1,3 μm) ausgebildet
sind, vergraben.
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Eine
Elektrode 10 auf der n-Seite aus einer Au/Sn-Legierung
ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche des
InP-Substrats 1 vom n-Typ ausgebildet. Andererseits ist
eine SiO2-Isolationsschicht 11 mit
einem Streifenfenster auf der InGaAsP-Kontaktlage 9 vom p-Typ ausgebildet,
auf der eine Elektrode 12 aus einer Au/Zn-Legierung ferner
ausgebildet ist, die mit der InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ über das
Streifenfenster der SiO2-Isolationsschicht 11 in Kontakt
steht. Eine Elektrode 13 auf der p-Seite aus einer Ti/Au-Legierung
ist auf der Elektrode 12 ausgebildet.
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Ferner
umfasst die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen fünf Paare
einer Quellenlage und einer Sperrlage. Die Quellenlage ist eine
InGaAsP-Quellenlage, die etwa 6 nm dick ist, in die eine Druckspannung
innerhalb eines Bereichs von etwa 0,7 % eingeführt ist, wohingegen die Sperrlage
eine InGaAsP-Sperrlage (λg
= etwa 1,05 μm)
ist, die etwa 10 nm dick ist, in die keine absichtliche Spannung eingeführt ist.
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Die
Länge des
Laserhohlraums ist etwa 300 μm
und die Breite des Streifens 14 mit der aktiven Lage 3 variiert
entlang der Hohlraumlängsrichtung. Insbesondere
ist die Streifenbreite W1 im Bereich A mit einer Länge von
etwa 25 μm
von der vorderen Stirnfläche
des Halbleiterlasers etwa 0,6 μm,
wohingegen die Streifenbreite W2 im Bereich C mit einer Länge von
etwa 25 μm
von der hinteren Stirnfläche des
Halbleiterlasers in einem Bereich von etwa 1,6 μm bis etwa 2,6 μm festgelegt
ist. Im restlichen Bereich B (nachstehend auch als "verjüngter Bereich" bezeichnet) variiert
die Streifenbreite linear, um den Bereich A und den Bereich C zu
verbinden.
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5 zeigt
das Messergebnis der Kennlinie des Stroms zur optischen Ausgangs leistung
in der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden
Beispiel in dem Fall, in dem die Streifenbreite W2 = etwa 1,6 μm im Bereich
C ist. Die Laserstirnflächen,
sowohl die vordere Stirnfläche
als auch die hintere Stirnfläche,
sind Spaltungsoberflächen.
Aus 5 ist der Schwellenstrom etwa 20 mA, während der
Steigungswirkungsgrad etwa 0,35 mW/mA ist, was auf ausgezeichnete
Eigenschaften hindeutet.
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6(a) und 6(b) zeigen
die Messergebnisse des Fernfeldmusters in der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden
Beispiel in dem Fall, in dem die Streifenbreite W2 = etwa 1,6 μm im Bereich
C ist. Dies deutet darauf hin, dass eine sehr schmale Strahldivergenz
von etwa 12° sowohl
in der horizontalen Richtung (wie in 6(a))
als auch in der vertikalen Richtung (wie in 6(b))
in Bezug auf das Substrat 1 verwirklicht wird.
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7 zeigt
jeweils die Messergebnisse des Schwellenstroms in drei Fällen, in
denen die Streifenbreite W2 = etwa 1,6 μm, etwa 2,1 μm und etwa 2,6 μm im Bereich
C ist. Die Laserstirnflächen,
sowohl die vordere Stirnfläche
als auch die hintere Stirnfläche,
sind Spaltungsoberflächen.
Dies deutet darauf hin, dass das Verringern des Schwellenstroms
durch Verbreitern der Streifenbreite W2 im Bereich C verwirklicht
wird.
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8(a) und 8(b) zeigen
die Messergebnisse des Fernfeldmusters in der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden
Beispiel in dem Fall, in dem die Streifenbreite W2 = etwa 2,1 μm im Bereich
C ist. Dies deutet darauf hin, dass eine sehr schmale Strahldivergenz
von etwa 15° sowohl
in der horizontalen Richtung (wie in 8(a))
als auch in der vertikalen Richtung (wie in 8(b))
in Bezug auf das Substrat 1 verwirklicht wird. Obwohl die
Streifenbreite W2 einen Wert aufweist, der höhere Schwingungsmoden ermöglicht,
ist überdies
eine einzige Spitze verwirklicht. Dies liegt daran, dass, wie vorstehend
beschrieben, die Streifenbreite W1 im Bereich A etwa 0,6 μm ist, wodurch
keine höheren
Schwingungsmoden zugelassen werden.
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Im
vorliegenden Beispiel sind die Streifenbreiten W1 und W2 im Bereich
A und im Bereich C konstant, welche Abschnitte des Laserhohlraums
an der vorderen Stirnfläche
bzw. an der hinteren Stirnfläche
sind. Da jedoch der Bereich A und der Be reich B im Vergleich zum
gesamten Hohlraum sehr kurz sind, können ähnliche Effekte verwirklicht
werden, wenn der Bereich A und der Bereich C beseitigt sind, so dass
nur der Bereich B mit einer Trapezform mit einer Seite mit der Breite
W1 und einer Seite mit der Breite W2 vorhanden ist, wie in 2(d) dargestellt. Überdies müssen die Konfigurationen des
Bereichs A und des Bereichs C nicht notwendigerweise linear sein, sondern
können
auch gekrümmt
sein. Ferner muss die jeweilige Länge des Bereichs A und des
Bereichs C nicht notwendigerweise etwa 25 μm sein. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben bestätigt,
dass ähnliche
Effekte verwirklicht werden können,
solange die Länge
innerhalb eines Bereichs von 0 μm
entsprechend dem vorstehend beschriebenen Fall, in dem die Bereitstellung
des Bereichs A und des Bereichs C weggelassen ist, bis 10 % der
Hohlraumgesamtlänge
liegt.
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Obwohl
im vorliegenden Beispiel die Streifenbreite W1 im Bereich A so festgelegt
ist, dass sie etwa 0,6 μm
ist, können,
solange sie geringer als etwa 1,0 μm ist, ähnliche Effekte durch korrekte
Auswahl der Dicke oder der Zusammensetzung der InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ, der aktiven Lage 3 mit mehreren Quantenquellen und
der InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ verwirklicht werden.
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Im
vorliegenden Beispiel ist überdies
der mittlere Brechungsindex des Lichtwellenleiterbereichs, der die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ, die aktive Lage 3 mit
mehreren Quantenquellen und die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ
umfasst, etwa 3,31 für
Licht mit einer Wellenlänge
von etwa 1,3 μm.
Andererseits ist der gesamte periphere Bereich aus InP ausgebildet;
das einen Brechungsindex von etwa 3,2 für Licht mit einer Wellenlänge von
etwa 1,3 μm
aufweist, wobei die Brechungsindexdifferenz zwischen dem Lichtwellenleiterbereich
und dem peripheren Bereich etwa 0,11 ist. Wenn die Brechungsindexdifferenz
alternativ geringer ist als etwa 0,15, können ähnliche Effekte durch zweckmäßige Festlegung
der Streifenbreite W1 im Bereich A auf einen Wert von weniger als
etwa 1,0 μm
verwirklicht werden, so dass die Grundschwingungsmode zugelassen
wird.
-
Obwohl
die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 100 des vorliegenden Beispiels
im Band von 1,3 μm
liegt, kann sie überdies auch
im Band von 1,55 μm
oder von anderen Schwingungswellenlängen liegen. Obwohl die Halbleiterlaservorrichtung 100 des
vorliegenden Beispiels eine Struktur vom Fabry-Perot-Typ aufweist, kann sie ferner
auch eine Struktur eines Lasers vom Typ mit verteilter Rückkopplung
(DFB-Laser) aufweisen, in dem ein Beugungsgitter in der Nähe der aktiven
Lage ausgebildet ist (z. B. auf einem Substrat in der Nähe der aktiven
Lage).
-
(Beispiel 2)
-
10(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 200 gemäß dem Beispiel
2 der vorliegenden Erfindung von der vorderen Stirnfläche derselben
gesehen, wohingegen 10(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 200 von der hinteren Stirnfläche derselben
gesehen ist. Überdies
ist 10(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 200 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist der schraffierte Bereich
in 10(c) der Streifen 14.
Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ,
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 200 ist ungefähr 1,3 μm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 200 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 200 des vorliegenden Beispiels
ist im Bereich B (dem verjüngten
Bereich), in dem sich die Streifenbreite linear verändert, der
Veränderungsgradient,
d. h. der Spreizwinkel (θ) 17 in
der Streifenbreitenrichtung (siehe 10(c))
auf etwa 0,14° oder
weniger in Bezug auf die Hohlraumlängsrichtung festgelegt. Nachstehend
wird die Wirkung des vorliegenden Beispiels in Bezug auf 11(a) und 11(b) und 12 beschrieben.
-
11(a) zeigt die Messergebnisse der Strahldivergenz
(die volle Breite bei dem halbem Maximum des Fernfeldmusters) der
Halbieiterlaservorrichtung 200, die so hergestellt ist,
dass die Streifenbreite W1 im Bereich A etwa 0,6 μm ist, die
Streifenbreite W2 im Bereich C etwa 1,6 μm, 2,1 μm oder 2,6 μm ist und die Länge Lb des
Bereichs B entlang der Streifenrichtung etwa 250 µm (entsprechend
den Diagrammgruppen a1, a2 und a3) oder etwa 350 µm (entsprechend
den Diagrammgruppen b1, b2 und b3) ist.
-
Überdies
zeigt 11(b) ein Kurvenbild, in dem
die Ergebnisse von 11(a) so ausgedrückt sind,
dass die horizontale Achse den Gradienten der Streifenbreitenveränderung θ = tan–1{(W2 – W1)/(2·Lb)} darstellt
und die vertikale Achse die Strahldivergenz (die volle Breite bei
dem halbem Maximum des Fernfeldmusters) darstellt. Mit einer solchen
Koordinatenbeziehung sind die jeweiligen Diagrammgruppen a1, a2,
a3, b1, b2 und b3 in 11(a) wie in 11(b) aufgetragen.
-
Aus 11(b) ist zu sehen, dass die Strahldivergenz
durch Festlegen des Gradienten θ auf etwa
0,14° oder
weniger beträchtlich
verringert wird.
-
Andererseits
zeigt 12 die Messergebnisse des Fernfeldmusters
in der horizontalen Richtung bezüglich
des Substrats in dem Fall, in dem der Gradient θ etwa 0,11 ° (wie in (a)) und etwa 0,23° (wie in (b))
ist. Obwohl eine einzige Spitze beim Gradienten θ = etwa 0,11° (a) vorhanden
ist, sind eine Vielzahl von Spitzen beim Gradienten θ = etwa
0,23° (b)
kombiniert, wodurch die Strahldivergenz aufgeweitet wird. Dies liegt
daran, dass die Strahlungsmode leichter erzeugt wird, wenn der Gradient θ zunimmt, wodurch
das emittierte Lichtmuster beeinflusst wird. Um diesen Einfluss
zu vermeiden, wie aus 11(b) zu sehen,
ist es erforderlich, dass der Gradient θ = etwa 0,14° oder weniger
ist.
-
(Beispiel 3)
-
13(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 300 gemäß dem Beispiel
3 der vorliegenden Erfindung von deren vorderer Stirnfläche gesehen,
wohingegen 13(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 300 von deren hinterer Stirnfläche gesehen
ist. Überdies
ist 13(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 300 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist der schraffierte Bereich
in 13(c) der Streifen 14.
Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ, die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom
p-Typ. Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 300 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 300 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 300 des vorliegenden Beispiels
ist der verjüngte
Bereich, in dem sich die Streifenbreite linear verändert, aus
zwei Bereichen B1 und B2 ausgebildet, wobei der Bereich B1 und der
Bereich B2 Veränderungsgradienten
aufweisen, die voneinander verschieden sind. Insbesondere besteht
eine Beziehung von θ1 < θ2 zwischen dem
Veränderungsgradienten
(θ1) 18 im
Bereich B1 und dem Veränderungsgradienten
(θ2) 19 im
Bereich B2, wobei θ1
etwa 0,14° oder
geringer ist.
-
Aufgrund
einer solchen Struktur ist es möglich,
die Eigenschaft des niedrigen Schwellenstroms und die Eigenschaft
der schmalen Strahldivergenz zu verwirklichen.
-
Strahlungsmodenlicht
von einem Abschnitt des verjüngten
Bereichs, der näher
an der vorderen Stirnfläche
liegt, hat einen größeren Einfluss
auf das Emissionslichtmuster. Angesichts dessen ist der Gradient
(θ1) 18 der
Streifenbreitenveränderung
im Bereich B1, der näher
an der vorderen Stirnfläche
liegt, im vorliegenden Beispiel auf etwa 0,14° oder weniger festgelegt, so
dass die Eigenschaft der schmalen Strahldivergenz verwirklicht werden
kann. Andererseits ist der Gradient (θ2) 19 der Streifenbreitenveränderung
im Bereich B2, der von der vorderen Stirnfläche weiter entfernt ist, so
festgelegt, dass er so groß ist,
so dass der Lichteinschluss oder die Verstärkung über den gesamten Lichtwellenleiterbereich
zunimmt, wodurch die Schwellenstromeigenschaft verwirklicht werden
kann.
-
Im
vorliegenden Beispiel ist der verjüngte Bereich, in dem sich die
Streifenbreite linear verändert,
aus zwei Bereichen B1 und B2 mit Veränderungsgradienten, die voneinander
verschieden sind, ausgebildet, dieselben Wirkungen ergeben sich auch,
wenn er aus drei oder mehr Bereichen ausgebildet ist.
-
(Beispiel 4)
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14(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 400 gemäß dem Beispiel
4 der vorliegenden Erfindung von deren vorderer Stirnfläche gesehen,
wohingegen 14(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 400 von deren hinterer Stirnfläche gesehen
ist. Überdies
ist 14(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 400 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Ferner ist 14(d) eine
vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt der Struktur der Halbleiterlaservorrichtung 400 darstellt.
Hierin ist der schraffierte Bereich in 14(c) der
Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ,
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 400 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 400 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 400 des vorliegenden Beispiels
weist jede von einer Grenze 20 zwischen dem Bereich A und
dem Bereich B und einer Grenze 21 zwischen dem Bereich
B und dem Bereich C eine gleichmäßige Verbindung
auf. Hierin besteht die Bedeutung von "gleichmäßig", wie mathematisch ausgedrückt, darin,
dass der Differentialkoeffizient des Gradienten in einem Bereich
jenem im anderen an der Grenze 20 zwischen dem Bereich
A und dem Bereich B und an der Grenze 21 zwischen dem Bereich
B und dem Bereich C entspricht. Wie in einer vergrößerten Ansicht
von 14(d) gezeigt, ist daher die Streifenbreite
W1 im Bereich A von W1 in Richtung des Bereichs B allmählich verbreitert,
so dass keine Unstetigkeit des Differentialkoeffizienten an der
Grenze 20 auftritt. Ebenso nähert sich die Streifenbreite
des Bereichs B in Richtung des Bereichs C allmählich W2, so dass keine Unstetigkeit des
Differentialkoeffizienten an der Grenze 21 auftritt.
-
Aufgrund
einer solchen Konfiguration wird die Änderung des Brechungsindex
an den Grenzen 20 und 21 zwischen dem Bereich
A und dem Bereich B bzw. zwischen dem Bereich B und dem Bereich
C sanft. Folglich wird die Reflexion von Licht an jeder der Grenzen 20 und 21 unterdrückt und
die Erzeugung der Verbundhohlraummode wird unterdrückt, so
dass das Laserrauschen nicht gesteigert wird.
-
Mit
Bezug auf 15(a) bis 15(d) und 16(a) und 16(b) wird
die Wirkung des vorliegenden Beispiels beschrieben.
-
Wie
schematisch in 15(a) dargestellt, wenn
sich die Streifenbreite an der Grenze 20 zwischen dem Bereich
A und dem Bereich B und an der Grenze 21 zwischen dem Bereich
B und dem Bereich C abrupt ändert, ändert sich
auch der Brechungsindex abrupt an den jeweiligen Grenzen 20 und 21. Folglich
nimmt die Menge an Lichtreflexion an den jeweiligen Grenzen 20 und 21 zu,
wodurch eine Lichtrückkopplung 22 innerhalb
des Bereichs A oder innerhalb des Bereichs C auftritt. Folglich
existieren lokale Schwingungsmoden in einem Intervall, das der Hohlraumlänge des
Bereichs A oder der Hohlraumlänge
des Bereichs C entspricht. Wenn eine solche lokale Schwingungsmode
einer Schwingungsmode entsprechend der Hohlraumgesamtlänge (der
Hauptschwingungsmode) in der Nähe
der Spitze der Verstärkungskurve
entspricht, ergibt sich das Schwingungsspektrum, wie in 15(b) gezeigt. Hierin bezeichnet das Bezugszeichen 24 eine
Hauptschwingungsmode entsprechend der Hohlraumgesamtlänge und
das Bezugszeichen 23 bezeichnet die Situation, in der die
lokale Schwingungsmode im Intervall entsprechend der Hohlraumlänge im Bereich
A oder der Hohlraumlänge
des Bereichs C mit der Hauptschwingungsmode entsprechend der Hohlraumgesamtlänge überlappt.
Eine solche Schwingungsmode mit zwei Schwingungsmodentypen wird
Verbundhohlraummode genannt. Wenn sich die Menge an injiziertem
Strom ändert, ändert sich überdies
das Schwingungsspektrum, wie in 15(c) oder 15(d) gezeigt, wodurch Rauschen verursacht wird,
wenn der Laser moduliert wird.
-
Andererseits
ist 16(a) ein Diagramm, das schematisch
eine Struktur der Halbleiterlaservorrichtung 400 des vorliegenden
Beispiels darstellt. Durch die gleichmäßige Verbindung an jeder der Grenze 20 zwischen
dem Bereich A und dem Bereich B und der Grenze 21 zwischen
dem Bereich B und dem Bereich C wird die Änderung des Brechungsindex
an den Grenzen 20 und 21 sanft, wobei folglich eine
Lichtreflexion an den Grenzen 20 und 21 unterdrückt wird.
Wie in 16(b) gezeigt, erscheinen folglich
keine Schwingungsmoden im Intervall entsprechend der Hohlraumlänge im Bereich
A oder der Hohlraumlänge
im Bereich C, so dass die Verbundhohlraummode unterdrückt wird,
wodurch das Laserrauschen nicht gesteigert wird.
-
(Beispiel 5)
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17(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 500 gemäß dem Beispiel
5 der vorliegenden Erfindung von deren vorderer Stirnfläche gesehen,
wohingegen 17(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 500 von deren hinterer Stirnfläche gesehen
ist. Überdies
ist 17(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 500 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Ferner ist 17(d) eine
Durchsichtansicht von oben gesehen, die eine modifizierte Struktur
der Halbleiterlaservorrichtung 500 darstellt. Hierin ist
der schraffierte Bereich in 17(c) und 17(d) der Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst
die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ, die aktive
Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom
p-Typ. Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 500 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 500 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 500 des vorliegenden Beispiels
sind im Bereich A und im Bereich C die Längen auf jeweiligen Seiten
des Streifens auf der Seite, die an den Bereich B angrenzt, voneinander
verschieden und jede von einer Grenze 25 zwischen dem Bereich
A und dem Bereich B und einer Grenze 26 zwischen dem Bereich
C und dem Bereich B ist um 45° bezüglich der
Hohlraumlängsrichtung
geneigt.
-
Aufgrund
einer solchen Struktur wird reflektiertes Licht 27, das
an der Grenze 25 zwischen dem Bereich A und dem Bereich
B und der Grenze 26 zwischen dem Bereich C und dem Bereich
B erzeugt wird, aus dem Streifen gerichtet, wie in 17(c) gezeigt.
Da der Bereich A und der Bereich C selbst nicht als Hohlräume wirken,
wird folglich die Verbundhohlraummode unterdrückt, so dass das Laserrauschen nicht
gesteigert wird.
-
Hierin
muss der Neigungswinkel der Grenzen 25 und 26 nicht
notwendigerweise 45° sein,
sondern im Wesentlichen dieselben Wirkungen können verwirklicht werden, wenn
er innerhalb den Bereich von etwa 15° bis etwa 75° festgelegt ist. Überdies müssen der
Neigungswinkel der Grenze 25 und der Neigungswinkel der
Grenze 26 nicht notwendigerweise auf denselben Wert gesetzt
werden, sondern können
auch auf voneinander verschiedene Werte gesetzt werden.
-
Obwohl
die Grenze 25 und die Grenze 26 in der Struktur
von 17(c) bezüglich der Hohlraumlängsrichtung
in zueinander entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, können sie
ferner auch in derselben Richtung geneigt sein, so dass sie zueinander
parallel sind, wie in 17(d) gezeigt.
-
(Beispiel 6)
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18(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 600 gemäß dem Beispiel
6 der vorliegenden Erfindung von deren vorderer Stirnfläche gesehen,
wohingegen 18(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 600 von deren hinterer Stirnfläche gesehen
ist. Überdies
ist 18(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 600 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist der schraffierte Bereich
in 18(c) der Streifen 14.
Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ, die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenguellen, die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom
p-Typ. Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 600 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 600 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 600 des vorliegenden Beispiels
ist die jeweilige Länge
des Bereichs A und des Bereichs C auf etwa 5 µm oder weniger festgelegt.
Wie in 19 gezeigt, existiert folglich
die lokale Hohlraummode 23 entsprechend der Hohlraumlänge des
Bereichs A und der Hohlraumlänge
des Bereichs C nicht, sondern nur eine Schwingungsmode 24 entsprechend
der Hohlraumgesamtlänge
existiert im erhaltenen Schwingungsspektrum in der Nähe von 1,3 µm, welches
die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 600 ist. Folglich wird die
Verbundhohlraummode unterdrückt,
wodurch das Laserrauschen nicht gesteigert wird. Wenn andererseits
die Länge
des Bereichs A und des Bereichs C größer ist als der vorstehend
beschriebene Wert, könnte
das Intervall der lokalen Hohlraummode entsprechend der Hohlraumlänge des
Bereichs A oder der Hohlraumlänge
des Bereichs C kürzer
werden, so dass die Hauptschwingungsmode entsprechend der Hohlraumgesamtlänge beeinflusst
wird.
-
(Beispiel 7)
-
20(a) ist eine Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung 700 gemäß dem Beispiel
7 der vorliegenden Erfindung von deren vorderer Stirnfläche gesehen,
wohingegen 20(b) eine Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 700 von deren hinterer Stirnfläche gesehen
ist. Überdies
ist 20(c) eine Durchsichtansicht der
Halbleiterlaservorrichtung 700 von oben gesehen, in der
die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist der schraffierte Bereich
in 20(c) der Streifen 14.
Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ, die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom
p-Typ. Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 700 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 700 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 700 des vorliegenden Beispiels
ist eine hochreflektierende Schicht 28 mit einem Reflexionsvermögen von
etwa 60 % oder höher,
typischerweise etwa 80 %, auf der hinteren Stirnfläche ausgebildet,
wobei die Länge des
Bereichs A und die Länge
des Bereichs C etwa 25 µm
bzw. etwa 5 µm
oder weniger sind. Wenn die hochreflektierende Schicht 28 auf
der hinteren Stirnfläche
ausgebildet ist, wird die Verbundhohlraummode im Bereich C, der
sich auf der Seite der hinteren Stirnfläche befindet, leichter erzeugt;
durch Verkürzen
der Länge
des Bereichs C, wie vorstehend beschrieben, wird jedoch die Erzeugung
einer Hohlraummode im Bereich C unterdrückt, so dass das Laserrauschen
nicht gesteigert wird. Da die Länge
des Bereichs A etwa 25 µm
ist, tritt das Verschwinden des Bereichs A überdies aufgrund einer Fehlausrichtung der
Spaltung nicht auf.
-
(Beispiel 8)
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21 ist
eine Querschnittsansicht eines mittleren Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 800 gemäß dem Beispiel
8 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung.
Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 800 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 800 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die, nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 800 des vorliegenden Beispiels
sind die Au/Zn-Elektrode 12 und
die Ti/Au-Elektrode 13 auf der p-Seite durch fünf Trennnuten 29 bis 33 getrennt,
die zu den Stirnflächen
parallel sind. An den Trennnuten 29 bis 33 sind ferner
die InGaAsP-Kontaktlage 9 vom p-Typ und ein Abschnitt der
InP-Mantellage 8 vom p-Typ direkt unter der Kontaktlage 9 entfernt.
-
Die
Trennnuten 29 bis 33, die näher zur hinteren Stirnfläche entlang
der Hohlraumlänge
liegen, weisen eine breitere Breite auf. Das heißt, die Trennnut 30 ist breiter
als die Trennnut 29, während
die Trennnut 31 breiter ist als die Trennnut 30.
Insbesondere ist die Breite der Trennnut 29, die am nächsten zur
vorderen Stirnfläche
liegt, typischerweise etwa 5 µm,
während
die Breiten der Trennnuten 30 bis 32 typischerweise
etwa 10 µm,
etwa 15 µm
bzw. etwa 20 µm
sind, wobei die Breite der Trennnut 32, die am nächsten zur
hinteren Stirnfläche
liegt, typischerweise etwa 25 µm
ist.
-
Wenn
die Elektroden 12 und 13 der p-Seite vollständig über der
oberen Oberfläche
des Laserelements ausgebildet sind, ohne Trennnuten wie z. B. diejenigen
im vorliegenden Beispiel zu schaffen, nimmt die Menge an in den
aktiven Bereich injiziertem Strom in einem Bereich, der näher am hinteren Endabschnitt
vorgesehen ist und somit eine breitere Streifenbreite aufweist,
wesentlich zu; daher gilt, je näher
zum hinteren Endabschnitt, desto höher wird die Lichtintensität, wie in 22(a) gezeigt. In einem solchen Fall wird
die Ladungsträgerkonzentration
in einem Bereich, der näher
zum hinteren Endabschnitt liegt, verringert und weist folglich eine
höhere
Lichtintensität
auf, wodurch die Ladungsträgerkonzentration
entlang der Hohlraumlängsrichtung
variiert, wie in 22(b) gezeigt. Folglich
wird die Halbwertsbreite des Verstärkungsspektrums verbreitert,
so dass die Differentialverstärkung
abnimmt, während
der Schwellenstrom zunimmt.
-
Durch
Versehen einer Struktur mit den Trennnuten 29 bis 33 wie
im vorliegenden Beispiel wird im Gegenteil die Fläche der
Elektroden 12 und 13 der p-Seite wesentlich mehr
verringert, wenn sie näher
an der hinteren Stirnfläche
liegen, wo die Streifenbreite breiter ist, wodurch die Menge an
injiziertem Strom folglich abnimmt. Daher wird die Steigerung der
Lichtintensität
aufgrund einer breiten Streifenbreite unterdrückt, so dass die Lichtintensitätsverteilung
konstant wird, wie in 22(c) gezeigt.
-
Obwohl
die Anzahl der Trennnuten 29 bis 33 im vorliegenden
Beispiel auf fünf
gesetzt ist, muss hierin die spezielle Anzahl der Trennnuten nicht
notwendigerweise 5 sein, sondern ähnliche Wirkungen können verwirklicht
werden, wenn sie 2 oder mehr ist.
-
(Beispiel 9)
-
23 ist
eine Querschnittsansicht eines mittleren Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 900 gemäß dem Beispiel
9 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung.
Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 900 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 900 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 900 des vorliegenden Beispiels
sind die Au/Zn-Elektrode 12 und
die Ti/Au-Elektrode 13 auf der p-Seite durch vier Trennnuten 34 getrennt,
die zu den Stirnflächen
parallel sind. An jeder Trennnut 34 sind ferner die InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ und ein Abschnitt der InP-Mantellage 8 vom p-Typ direkt unter
der Kontaktlage 9 entfernt. Überdies liegt die Breite der
Trennnut 34 konstant auf etwa 5 μm.
-
Der
Hohlraum ist durch die Trennnuten 34 in fünf Bereiche
A, B, C, D und E mit jeweils einer Länge von etwa 60 µm getrennt,
während
die Ströme
IA, IB, IC, ID, IE,
die in die jeweiligen Bereiche A bis E injiziert werden, die Beziehung
IA > IB> IC > ID > IE erfüllen. Folglich
ist die Menge an injiziertem Strom näher zur hinteren Stirnfläche, wo
die Streifenbreite breiter ist, mehr verringert. Wie in Beispiel
8 wird daher die Erhöhung
der Lichtintensität
aufgrund einer breiten Streifenbreite unterdrückt, so dass die Lichtintensität entlang
der Hohlraumlängsrichtung
konstant wird.
-
Obwohl
die Anzahl der Trennnuten 34 im vorliegenden Beispiel auf
vier festgelegt ist, muss die spezielle Anzahl der Trennnuten 34 hierin
nicht notwendigerweise 4 sein, sondern ähnliche Wirkungen können verwirklicht
werden, wenn sie 2 oder mehr ist.
-
(Beispiel 10)
-
24 ist
eine Querschnittsansicht eines mittleren Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 1000 gemäß dem Beispiel
10 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung.
Die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 1000 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 1000 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 1000 des vorliegenden Beispiels
ist ein Beugungsgitter 35 mit einem Abstand von etwa 200
nm zwischen dem InP-Substrat 1 vom n-Typ und der InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ ausgebildet. Das Beugungsgitter 35 ist über eine
Ausdehnung von etwa einem Drittel der Hohlraumlänge von der vorderen Stirnfläche der
Halbleiterlaservorrichtung 1000 ausgebildet, wobei deren
Kopplungskoeffizient etwa 60 cm–1 ist. Überdies
ist eine nichtreflektierende Schicht 36, deren Reflexionsvermögen typischerweise
etwa 5 % ist, auf die vordere Stirnfläche der Halbleiterlaservorrichtung 1000 aufgetragen,
während
eine hochreflektierende Schicht 37, deren Reflexionsvermögen typischerweise
etwa 80 % ist, auf die hintere Stirnfläche aufgetragen ist.
-
25(a) und 25(b) zeigen
schematisch eine Lichtintensitätsverteilung über eine
Hohlraumlänge
einer Halbleiterlaservorrichtung.
-
25(a) zeigt als Vergleichsbeispiel das Ergebnis
in dem Fall, in dem das Beugungsgitter über der gesamten Hohlraumlänge ausgebildet
ist. In einem solchen Fall, wie durch die Kurve A gezeigt, nimmt
die Lichtintensitätsverteilung
innerhalb des Hohlraums allmählich
von der vorderen Stirnfläche
in Richtung der hinteren Stirnfläche
mit einer beträchtlich
erhöhten
Lichtintensität
in der Nähe
der hinteren Stirnfläche
zu. Dies ist ein Phänomen,
das aufgrund von zwei zusammentreffenden Faktoren auftritt: Lokalisierung
der Lichtintensität
in der Nähe
der hinteren Stirnfläche,
die durch eine interne Lichtrückkopplung
aufgrund der Anwesenheit des Beugungsgitters verursacht wird; und
eine Erhöhung
der Lichtintensität
an der hinteren Stirnfläche
aufgrund einer verbreiterten Streifenbreite in der Nähe der hinteren
Stirnfläche.
Wenn die Lichtintensität
in der Nähe
der hinteren Stirnfläche
beträchtlich
hoch wird wie in diesem Fall, wird die Lichtintensität, die von
der vorderen Stirnfläche
entnommen werden kann, verringert.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 1000 des vorliegenden Beispiels
ist im Gegenteil das Beugungsgitter 35 nur in der Nähe der vorderen
Stirnfläche
ausgebildet, um die Lokalisierung der Lichtintensität in der
Nähe der
hinteren Stirnfläche
aufgrund der Lichtrückkopplung
zu verringern. Wie durch die Kurve B in 25(b) gezeigt,
wird folglich eine im Wesentlichen gleichmäßige Lichtintensitätsverteilung über der
gesamten Hohlraumlänge
verwirklicht, wodurch die Lichtintensität erhöht wird, die aus der vorderen
Stirnfläche
entnommen werden kann.
-
Obwohl
eine Struktur, in der das Beugungsgitter 35 zur Struktur
der Halbleiterlaservorrichtung von Beispiel 1 hinzugefügt ist,
in der obigen Beschreibung beschrieben wurde, können hierin ähnliche
Wirkungen, wie vorstehend beschrieben, auch durch Kombinieren eines
Beugungsgitters mit der Struktur der Halbleiterlaservorrichtung
gemäß einem
der Beispiele 2 bis 9 verwirklicht werden.
-
(Beispiel 11)
-
26(a) ist eine Querschnittsansicht eines mittleren
Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 1100 gemäß dem Beispiel
11 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung. Überdies ist 26(b) eine Durchsichtansicht der Halbleiterlaservorrichtung 1100 von
oben gesehen, in der die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist
der schraffierte Bereich in 26(b) der
Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Einschlusslage 2 vom
n-Typ, die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 1100 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 1100 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 100 gemäß dem Beispiel
1. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 1100 des vorliegenden Beispiels
sind Rillen 107 mit einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt
mit einem Abstand von etwa 200 nm auf dem InP-Substrat 1 vom
n-Typ über
der gesamten Hohlraumlänge
ausgebildet. Eine InAsP-Lage 108 mit einer Dicke von etwa
30 nm bis etwa 50 nm ist nur in den konkaven Abschnitten der Rillen 107 ausgebildet. Überdies
ist eine InP-Pufferlage 106 vom
n-Typ mit einer Dicke von etwa 50 nm zwischen dem InP-Substrat 1 von n-Typ
und der InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ ausgebildet,
um die Rillen 107 und die InAsP-Lage 108 zu bedecken.
-
27 zeigt
die Beziehung zwischen dem Zusammensetzungsverhältnis y von As, wenn die Zusammensetzung
der InAsP-Lage 108 als InAsyP1-y ausgedrückt wird, und der Bandlückenenergiewellenlänge der
InAsP-Lage 108. Folglich ist es möglich, die Bandlückenenergiewellenlänge durch
Verändern des
Zusammensetzungsverhältnisses
y von As in der InAsP-Lage 108 zu verändern.
-
Hierin
wurde die Bandlückenenergiewellenlänge in 27 auf
der Basis einer Berechnung erhalten, die unter einer Annahme durchgeführt wurde, dass
eine InAsP-Lage kohärent
auf einer InP-Lage gezüchtet
ist, d. h. die InAsP-Lage so gezüchtet
ist, dass sie hinsichtlich des Gitters auf die InP-Lage in der Ebenenrichtung
abgestimmt ist.
-
Aus 27 wird
unter der Annahme des Zusammensetzungsverhältnisses y von As in der InAsyP1-y-Lage 108 als
etwa 0,35 oder weniger die Bandlückenenergiewellenlänge davon
eine Wellenlänge,
die kürzer
ist als etwa 1,3 µm,
welche die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 1100 des vorliegenden Beispiels
ist, wodurch die InAsyP1-y-Lage 108 Laserlicht,
das von der aktiven Lage ausgestrahlt wird, nicht absorbiert. Wie
in 28 gezeigt, weist jedoch die InAsyP1-y-Lage 108 einen
größeren Brechungsindex
im Vergleich zu InP (d. h. y = 0) für Licht mit derselben Wellenlänge auf. Für eine Anordnung
der InAsyP1-y-Lage 108,
wie in 29(a) gezeigt, verändert sich
daher der effektive Brechungsindex periodisch entlang der Hohlraumlängsrichtung,
wie in 29(b) gezeigt. Folglich wird ein
Laser vom Typ mit verteilter Rückkopplung
(DFB) eines mit dem Brechungsindex gekoppelten Typs verwirklicht,
wobei folglich eine Schwingung mit einziger Wellenlänge ermöglicht wird.
-
Wenn
das Zusammensetzungsverhältnis
y von As in der InAsyP1-y-Lage 108 an dererseits
auf etwa 0,35 oder größer festgelegt
ist, wird die Bandlückenenergiewellenlänge zu einer
Wellenlänge,
die länger
ist als etwa 1,3 µm,
welches die Schwingungswellenlänge
der Halbleiterlaservorrichtung 1100 des vorliegenden Beispiels
ist, wodurch die InAsyP1-y-Lage 108 Laserlicht,
das von der aktiven Lage ausgestrahlt wird, absorbiert. In einem
solchen Fall verändert
sich für
die Anordnung der InAsyP1-y-Lage 108, wie
in 29(a) gezeigt, die Verstärkung entlang
der Hohlraumlängsrichtung,
wie in 29(c) gezeigt. Folglich wird
ein Laser vom Typ mit verteilter Rückkopplung (DFB) eines mit
der Verstärkung
gekoppelten Typs verwirklicht, wobei somit eine Schwingung mit einziger
Wellenlänge
ermöglicht
wird.
-
Die
Rillen 107 auf der Oberfläche des Substrats 1 und
die InAsP-Lage 108 in der Struktur des vorliegenden Beispiels
fungieren im Wesentlichen als Beugungsgitter. Wenn ein InAsyP1-y-Kristall als
Bestandteilsmaterial für
das Beugungsgitter verwendet wird, kann, wie vorstehend beschrieben,
entweder der Laser vom Typ mit verteilter Rückkopplung vom mit dem Brechungsindex
gekoppelten Typ oder der Laser vom Typ mit verteilter Rückkopplung
vom mit der Verstärkung
gekoppelten Typ durch Steuern des Zusammensetzungsverhältnisses
y des As davon verwirklicht werden. Da im Fall der Verwirklichung des
Lasers mit verteilter Rückkopplung
vom mit dem Brechungsindex gekoppelten Typ der Brechungsindex der
InAsP-Lage 108 durch Steuern des Zusammensetzungsverhältnisses
y von As in der InAsP-Lage 108 verändert werden kann, ist es möglich, den Brechungsindex-Kopplungskoeffizienten
genau zu steuern. Da andererseits im Fall der Verwirklichung des
Lasers mit verteilter Rückkopplung
vom mit der Verstärkung
gekoppelten Typ der Absorptionskoeffizient der InAsP-Lage 108 durch
Steuern des Zusammensetzungsverhältnisses
y von As in der InAsP-Lage 108 verändert werden kann, ist es möglich, den Verstärkungskopplungskoeffizienten
genau zu steuern.
-
Im
Laser mit verteilter Rückkopplung
vom mit der Verstärkung
gekoppelten Typ ist überdies
im Vergleich zu dem Laser mit verteilter Rückkopplung vom mit dem Brechungsindex
gekoppelten Typ das Rauschen nur auf einen relativ kleinen Grad
erhöht, selbst
wenn reflektiertes Rückkehrlicht
auf den Laser einfällt.
In dem Fall, in dem Licht, das von einer Halbleiterlaservorrichtung
emittiert wird, direkt in eine Lichtleitfaser optisch eingekoppelt
wird, besteht folglich ein Vorteil, dass das Laserrauschen nicht
leicht erhöht
wird, selbst wenn Licht, das von der Stirnfläche der Lichtleitfaser reflektiert
wird, zur Laseremissionsfläche
zurückkehrt.
-
Im
vorliegenden Beispiel ist die InP-Pufferlage 106 vom n-Typ
hierin zwischen dem Substrat 1 und der Lichteinschlusslage 2 vorgesehen.
Die Pufferlage 106 ist vorgesehen, um den Einfluss der Spannung
an der aktiven Lage 3, die weiter darauf ausgebildet werden
soll, angesichts der Tatsache, dass eine große Druckspannung auf die InAsyP1-y-Lage 108 aufgebracht
wird, wenn die As-Zusammensetzung y der InAsyP1-y-Lage 108 relativ groß ist, zu verringern.
Wenn die As-Zusammensetzung y der InAsyP1-y-Lage 108 relativ klein ist,
so dass sie etwa 0,35 oder geringer ist, kann die Bereitstellung
der Pufferlage 106 weggelassen werden.
-
Die
InAsP-Lage 108 kann überdies
auch eine In1-xGaxAs-Lage
oder eine In1- xGaXAsyP1-y-Lage sein. Ähnliche
Wirkungen wie die in der InAsP-Lage 108 können durch
zweckmäßiges Auswählen von Werten
für das
Zusammensetzungsverhältnis
x und/oder y in diesen Zusammensetzungen verwirklicht werden.
-
(Beispiel 12)
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30(a) ist eine Querschnittsansicht eines mittleren
Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 1200 gemäß dem Beispiel
12 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung. Überdies ist 30(b) eine Durchsichtansicht der Halbleiterlaservorrichtung 1200 von
oben gesehen, in der die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist
der schraffierte Bereich in 30(b) der
Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ,
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 1200 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 1200 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 1100 gemäß dem Beispiel
11. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 1200 des vorliegenden Beispiels
verändert
sich der Abstand der Rillen 117, die auf der Oberfläche des
InP-Substrats 1 vom n-Typ ausgebildet sind, allmählich entlang der
Hohlraumlängsrichtung.
Folglich verändert
sich der Abstand des Beugungsgitters der InAsP-Lage 108,
die in den konkaven Abschnitten der Rillen 117 ausgebildet
ist, allmählich
entlang der Hohlraumlängsrichtung.
-
Die
Merkmale der Halbleiterlaservorrichtung 1200 des vorliegenden
Beispiels werden mit Bezug auf 31(a) bis 31(f) beschrieben.
-
31(a) ist eine Ansicht der Streifenstruktur 14 der
aktiven Lage in der Halbleiterlaservorrichtung 1200 von
oben gesehen, wohingegen 31(b) eine
Verteilung des effektiven Brechungsindex neff davon entlang der
Hohlraumlängsrichtung
zeigt. 31(d) zeigt eine Verteilung
der Bragg-Wellenlänge λb entlang
der Hohlraumlängsrichtung,
wenn angenommen wird, dass der Beugungsgitterabstand Λg entlang
der Hohlraumlängsrichtung
konstant ist, wie in 31(c) gezeigt.
-
Wie
in 31(a) gezeigt, liegt die Streifenbreite
konstant auf etwa 0,6 µm
im Bereich A auf der Seite der vorderen Stirnfläche (Emissionsobertläche), während die
Streifenbreite im Bereich C auf der Seite der hinteren Stirnfläche konstant
auf etwa 2,1 μm
liegt. Die Streifenbreite verändert
sich linear im Bereich B zwischen diesen Bereichen. Wie in 31(b) gezeigt, ist dann der effektive
Brechungsindex neff etwa 3,20 im Bereich A und ist etwa 3,22 im
Bereich C, während
der effektive Brechungsindex neff linear von etwa 3,20 bis etwa
3,22 im Bereich B zwischen diesen Bereichen variiert. Die Bragg-Wellenlänge λb ist durch
den Ausdruck λb
= 2 × Λg × neff gegeben.
Wenn der Beugungsgitterabstand Λg
konstant auf Λg
= etwa 203,0 nm entlang der Hohlraumlängsrichtung liegt, wie in 31(c) gezeigt, dann verändert sich
daher die Bragg-Wellenlänge λb zwischen
etwa 1,301 μm
bis etwa 1,306 µm,
wie in 31(d) gezeigt. Wenn sich die
Bragg-Wellenlänge λb entlang
der Hohlraumlängsrichtung
innerhalb eines bestimmten Bereichs verändert, wird somit die Möglichkeit,
dass eine Schwingung mit einer einzigen Wellenlänge stattfindet, verringert.
-
Durch
Vorsehen einer Struktur, wie in 32(e) gezeigt,
in der der Beugungsgit terabstand Λg
= etwa 204,4 nm im Bereich A und Λg
= etwa 203,7 nm im Bereich C ist, während er sich innerhalb des
Bereichs von etwa 204,4 nm bis etwa 203,7 nm im Bereich B linear
verändert,
ist die Bragg-Wellenlänge λb im Gegenteil
konstant bei λb
= etwa 1,310 µm
entlang der Hohlraumlängsrichtung,
wie in 31(f) gezeigt. Wenn die Bragg-Wellenlänge λb entlang
der Hohlraumlängsrichtung
konstant ist, wird die Möglichkeit,
dass eine Schwingung mit einer einzigen Wellenlänge stattfindet, nicht verringert.
-
(Beispiel 13)
-
32(a) ist eine Querschnittsansicht eines mittleren
Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 1300 gemäß dem Beispiel
13 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung. Überdies ist 32(b) eine Durchsichtansicht der Halbleiterlaservorrichtung 1300 von
oben gesehen, in der die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist
der schraffierte Bereich in 32(b) der
Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ,
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 1300 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 1300 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 1100 gemäß dem Beispiel
11. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
-
In
der Halbleiterlaservorrichtung 1300 des vorliegenden Beispiels
ist die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ direkt auf den Rillen 107 mit einem Abstand von etwa
200 nm ausgebildet, die auf dem InP-Substrat 1 vom n-Typ über die
gesamte Hohlraumlänge
ausgebildet ist. Aufgrund der Anwesenheit der Rillen 107,
die auf dem InP-Substrat 1 vom n-Typ ausgebildet sind,
verändert
sich in einer solchen Struktur auch die Dicke der InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ periodisch entlang der Hohlraumlängsrichtung. Folglich wird
die Halbleiterlaservorrichtung 1300 zu einem Laser vom
Typ mit verteilter Rückkopplung
von einem mit dem Brechungsindex gekoppelten Typ, wodurch eine Schwingung
mit einziger Wellenlänge
ermöglicht
wird.
-
(Beispiel 14)
-
33(a) ist eine Querschnittsansicht eines mittleren
Abschnitts einer Halbleiterlaservorrichtung 1400 gemäß dem Beispiel
14 der vorliegenden Erfindung entlang der Hohlraumlängsrichtung. Überdies ist 33(b) eine Durchsichtansicht der Halbleiterlaservorrichtung 1400 von
oben gesehen, in der die interne Struktur zu sehen ist. Hierin ist
der schraffierte Bereich in 33(b) der
Streifen 14. Der Streifen 14 umfasst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ,
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ. Die Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung 1400 ist etwa 1,3 µm.
-
Die
Basisstruktur der Halbleiterlaservorrichtung 1400 ist dieselbe
wie jene der Halbleiterlaservorrichtung 1200 gemäß dem Beispiel
12. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Komponenten verwendet,
die nachstehend nicht beschrieben werden.
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In
der Halbleiterlaservorrichtung 1400 des vorliegenden Beispiels
ist die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ direkt auf den Rillen 117 mit einem variablen Abstand
ausgebildet, welche auf dem InP-Substrat 1 vom n-Typ ausgebildet
sind. In einer solchen Struktur können auch ähnliche Wirkungen wie diejenigen
in der Halbleiterlaservorrichtung 1200 des Beispiels 12 verwirklicht
werden.
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(Beispiel 15)
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34(a) ist ein Diagramm, das eine Konfiguration
eines optischen Kommunikationssystems 1500 gemäß dem Beispiel
15 der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Insbesondere
wird in dem optischen Kommunikationssystem 1500 ein Halbleiterlaser 39 direkt durch
ein elektrisches Signal von einem Generator 38 für elektrische
Signale intensitätsmoduliert
und Laserlicht, das von der vorderen Stirnfläche des Halbleiterlasers 39 ausgestrahlt
wird, wird direkt an einer Lichtleitfaser 40 gesammelt.
Dann wird das aus der Lichtleitfaser 40 ausgegebene Licht
durch einen Photodetektor 41 in ein elektrisches Signal
umgewandelt, wobei somit ein Audiosignal, ein Videosignal oder Daten übertragen
werden. Als Halbleiterlaser 39 in dieser Konfiguration
wird eine der Halbleiterlaservorrichtungen 100 bis 1400 der
Beispiele 1 bis 14 verwendet.
-
Ein
Merkmal der Konfiguration des vorstehend beschriebenen optischen
Kommunikationssystems 1500 besteht darin, dass Strahlungslicht
vom Halbleiterlaser 39 direkt an der Lichtleitfaser 40 gesammelt
wird.
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In
einem optischen Kommunikationssystem 1550 gemäß der herkömmlichen
Technologie ist eine Linse 44 zwischen einen Halbleiterlaser 42 und
die Lichtleitfaser 40 eingefügt, wie in 34(b) gezeigt. Dies
liegt daran, dass im optischen Kommunikationssystem 1550 gemäß der herkömmlichen
Technologie der Halbleiterlaser 42 eine breite Strahldivergenz aufweist,
so dass das Strahlungslicht 43 nicht direkt an der Lichtleitfaser 40 gesammelt
werden kann.
-
In
der Konfiguration des optischen Kommunikationssystems 1500 der
vorliegenden Erfindung wird im Gegenteil eine der in den jeweiligen
Beispielen beschriebenen Halbleiterlaservorrichtungen 100 bis 1400 als
Halbleiterlaser 39 verwendet. Da jede der Halbleiterlaservorrichtungen 100 bis 1400 eine sehr
schmale Strahldivergenz aufweist, ist es möglich, das Strahlungslicht
des Halbleiterlasers 39 ohne Zwischenschaltung einer Linse
direkt an der Lichtleitfaser 40 zu sammeln, wie in der
in 34(a) dargestellten Konfiguration.
Folglich können
die Kosten, die zur Fertigung der Linse erforderlich sind, und die Kosten,
die zum Ausrichten der Linse erforderlich sind, verringert werden.
Somit ist es folglich möglich, die
Kosten des ganzen Systems zu verringern.
-
(Beispiel 16)
-
Mit
Bezug auf 9(a) bis 9(d) wird
ein Fertigungsverfahren für
die Halbleiterlaservorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In jeder von 9(a) bis 9(d) ist
eine Querschnittsansicht der Halbleiterlaservorrichtung entlang
der zur Hohlraumlänge
senkrechten Richtung auf der linken Seite der Fig. gezeigt, während eine
Draufsicht auf die Halbleiterlaservorrichtung auf der rechten Seite
der Fig. gezeigt ist.
-
Wie
in 9(a) gezeigt, wird zuerst die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ (etwa 150 nm dick, λg
= etwa 1,05 µm),
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ (etwa 30 nm dick, λg
= etwa 1,05 μm),
die InP-Mantellage 5 vom p-Typ (etwa 400 nm dick) und eine
InGaAsP-Decklage 15 vom
p-Typ (etwa 100 nm dick, λg
= etwa 1,3 µm)
auf der gesamten Oberfläche
des InP-Substrats 1 vom n-Typ beispielsweise durch das organometallische
Dampfphasen-Züchtungsverfahren
abgelagert.
-
Wie
in 9(b) gezeigt, wird anschließend eine
SiN-Streifenschicht 16 auf der Oberfläche der InGaAsP-Decklage 15 vom
p-Typ ausgebildet. Wie in der Draufsicht von 9(b) gezeigt,
wird die SiN-Streifenschicht 16 so ausgebildet, dass ein
Bereich MC, ein Bereich MB, ein Bereich MA und ein Bereich MB nacheinander
entlang der Streifenlängsrichtung
(der Hohlraumlängsrichtung)
vorliegen. Der Bereich MA ist ein Bereich mit einer konstanten Streifenbreite
WM1, während
der Bereich MC ein Bereich mit einer konstanten Streifenbreite WM2
ist (wobei WM1 < WM2). Überdies
ist der Bereich MB ein Bereich, der den Bereich MA und den Bereich
MC verbindet und eine Streifenbreite aufweist, die sich kontinuierlich
zwischen WM1 und WM2 ändert.
Die jeweilige Länge
des Bereichs MA und des Bereichs MC entlang der Streifenlängsrichtung
ist beispielsweise etwa 50 µm,
während
die Länge
des Bereichs MB entlang der Streifenlängsrichtung beispielsweise etwa
250 µm
ist.
-
Wie
in 9(c) gezeigt, wird anschließend Trockenätzen oder
Nassätzen
durchgeführt,
während
die SiN-Streifenschicht 16 mit einer Breite, die in Abhängigkeit
vom Ort variiert, als Maske verwendet wird, wobei folglich die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ, die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die
InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ, die InP-Mantellage 5 vom
p-Typ und die InGaAsP-Decklage 15 vom p-Typ zu einem Streifenmuster
verarbeitet werden. Anschließend
wird die SiN-Schicht 16 entfernt. Folglich wird eine Streifenmesa
mit der InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom n-Typ, der aktiven
Lage 3 mit mehreren Quantenquellen und der InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom p-Typ
ausgebildet. Die Streifenmesa wird derart ausgebildet, dass der
Bereich C, der Bereich B, der Bereich A und der Bereich B nacheinander
entlang der Streifenlängsrichtung
(der Hohlraumlängsrichtung), wie
in der Draufsicht von 9(c) dargestellt,
entsprechend der Konfiguration der vorstehend beschriebenen SIN-Streifenschicht 16 vorliegen.
Der Bereich A ist ein Bereich mit einer konstanten Streifenbreite
W1, während
der Bereich C ein Bereich mit einer konstanten Streifenbreite W2
ist (wobei W1 < W2). Überdies
ist der Bereich B ein Bereich, der den Bereich A und den Bereich
C verbindet und eine Streifenbreite aufweist, die sich kontinuierlich
zwischen W1 und W2 verändert.
Die Länge
des Bereichs A und des Bereichs C entlang der Streifenlängsrichtung
ist jeweils beispielsweise etwa 50 µm, während die Länge des Bereichs B entlang
der Streifenlängsrichtung
beispielsweise etwa 250 µm
ist. Hierin ist die Streifenbreite W1 im Bereich A auf einen Wert
gesetzt, der geringer als etwa 1,0 μm ist, und so dass er die Grundschwingungsmode
ermöglicht.
-
Wie
in 9(d) gezeigt, werden anschließend die
InP-Stromsperrlage 6 vom p-Typ, die InP-Stromsperrlage 7 vom
n-Typ, die InP-Vergrabungslage 8 vom p-Typ und die InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ (λg
= etwa 1,3 µm)
nacheinander durch das Flüssigphasen-Züchtungsverfahren
abgelagert, um die Streifenmesa, die wie vorstehend beschrieben
ausgebildet wird, zu vergraben.
-
Im
Flüssigphasen-Züchtungsschritt
wird die Decklage 15 hierbei in ein verwendetes Lösungsmittel
eluiert und geht verloren. Alternativ kann der vorstehend beschriebene
Vergrabungsprozess durch das chemische Gasphasenabscheidungsverfahren anstelle
des Flüssigphasen-Züchtungsverfahrens durchgeführt werden.
In diesem Fall wird die Ausbildung der Decklage 15 am Beginn
weggelassen.
-
Die
SiO2-Isolationsschicht 11 wird überdies auf
der hergestellten InGaAsP-Kontaktlage 9 vom p-Typ abgelagert.
Dann wird die SiO2-Isolationsschicht 11 mit
einem Streifenfenster versehen und die Au/Zn-Elektrode 12 wird
so abgelagert, dass sie mit der InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ durch dieses Fenster hindurch in Kontakt steht. Ferner wird
die Ti/Au-Elektrode 13 auf der SiO2-Isolationsschicht 11 und
der Au/Zn-Elektrode 12 abgelagert. Andererseits wird die
Au/Sn-Elektrode 10 auf der gegenüberliegenden Oberfläche des
InP-Substrats 1 vom n-Typ abgelagert.
-
Dann
wird ein Spaltungsprozess entlang einer Vielzahl von Spaltungsoberflächen durchgeführt, wie
in der Draufsicht von 9(d) gezeigt,
wobei folglich die Halbleiterlaservorrichtung der vorliegenden Erfindung
ausgebildet wird. Hierbei befinden sich die Vielzahl von Spaltungsoberflächen vorzugsweise im
mittleren Abschnitt des Bereichs A und des Bereichs C, wie in der
Draufsicht von 9(c) gezeigt.
-
In
den vorstehend beschriebenen Fertigungsschritten wird die Länge des
Bereichs A und des Bereichs C jeweils auf etwa 50 µm festgelegt
und daher wird, selbst wenn der Ort der Spaltungsoberflächen, wie
in 9(d) gezeigt, um bis zu 25 µm vom mittleren
Abschnitt des Bereichs A und des Bereichs C verschoben ist, die
Breite des Streifens, einschließlich
der aktiven Lage, an der vorderen Stirnfläche und der hinteren Stirnfläche der
hergestellten Halbleiterlaservorrichtung nicht durch die Verschiebung
des Spaltungsorts beeinflusst.
-
Obwohl
die Länge
des Bereichs A und des Bereichs C in der obigen Beschreibung jeweils
auf etwa 50 µm
festgelegt ist, können ähnliche
Eigenschaften wie vorstehend beschrieben erhalten werden, solange
sie kürzer
ist als etwa 15 % der Länge des
Bereichs B.
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Hierbei
werden die verschiedenen Konfigurationen des in den obigen Beispielen
beschriebenen Streifens 14 durch Ausbilden der SiN-Schicht 16,
die als Ätzmaske
fungiert, zu einem geeigneten Muster verwirklicht. Das Auftragen
der hochreflektierenden Schicht und der nicht-reflektierenden Schicht
auf die Stirnflächen
kann überdies
durch ein auf dem technischen Gebiet bekanntes Verfahren durchgeführt werden.
-
Überdies
wird ein Verfahren zum Schaffen der Rillen 107 auf der
Oberfläche
des InP-Substrats 1 vom n-Typ und zum Ausbilden der InAsP-Lage 108 in
den konkaven Abschnitten der Rillen 107 in Beispiel 11
beschrieben. Insbesondere wird ein Fertigungsverfahren für die Halbleiterlaservorrichtung (ein
DFB-Laser) 1100, wie in 26(a) und 26(b) dargestellt, mit Bezug auf 35(a) bis 35(e) beschrieben.
-
Wie
in 35(a) gezeigt, werden zuerst die Rillen
(ein Beugungsgitter) 107 mit einem Abstand von etwa 203 nm
und einer Tiefe von etwa 100 nm auf der Oberfläche des InP-Substrats 1 vom
n-Typ durch das Zwei-Strahl-Interferenz-Belichtungsverfahren ausgebildet.
-
Als
Nächstes
werden etwa 100 cm3/min von 100 % Phosphin
(PH3) und etwa 10 cm3/min
von 10 % Arsin (AsH3) in eine Wasserstoffatmosphäre eingeführt und
das InP-Substrat 1 vom n-Typ wird in dieser Atmosphäre bei etwa
600 °C thermisch
bearbeitet. Folglich wird die InAsP-Lage 108 mit einer
Dicke von etwa 50 nm, wie in 35(b) gezeigt,
in den konkaven Abschnitten der Rillen (ein Beugungsgitter) 107 ausgebildet.
Wie in 35(c) gezeigt, werden dann
die InP-Mantellage 106 vom n-Typ, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 2 vom
n-Typ (etwa 50 nm dick, λg
= etwa 1,05 μm),
die aktive Lage 3 mit mehreren Quantenquellen, die InGaAsP-Lichteinschlusslage 4 vom
p-Typ und die InP-Mantellage 5 vom p-Typ (etwa 400 nm dick)
aufeinander folgend und nacheinander durch aufeinander folgende
Verwendung des organometallischen Dampfphasen-Züchtungsverfahrens abgelagert.
-
Anschließend, wie
in 35(d) gezeigt, wird die Streifenmesa
durch Ätzen
ausgebildet. Dann werden die InP-Stromsperrlage 6 vom p-Typ,
die InP-Stromsperrlage 7 vom n-Typ, die InP-Vergrabungslage 8 vom
p-Typ und die InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ (λg
= etwa 1,3 µm)
nacheinander durch das Flüssigphasen-Züchtungsverfahren
abgelagert.
-
Die
SiO2-Isolationsschicht 11 wird überdies auf
der hergestellten InGaAsP-Kontaktlage 9 vom p-Typ abgelagert.
Dann wird die SiO2-Isolationsschicht 11 mit
einem Streifenfenster versehen und die Au/Zn-Elektrode 12 wird
so abgelagert, dass sie mit der InGaAsP-Kontaktlage 9 vom
p-Typ durch dieses Fenster hindurch in Kontakt steht. Ferner wird
die Ti/Au-Elektrode 13 auf der SiO2-Isolationsschicht 11 und
der Au/Zn-Elektrode 12 abgelagert. Andererseits wird die
Au/Sn-Elektrode 10 auf der gegenüberliegenden Oberfläche des
InP-Substrats 1 vom n-Typ abgelagert.
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Dann
wird eine Spaltung an einem geeigneten Ort durchgeführt, um
eine DFB-Laservorrichtung herzustellen,
wie in 35(e) gezeigt.
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Wichtige
Schritte in dem vorstehend beschriebenen Fertigungsverfahren werden
im Einzelnen mit Bezug auf die 36(a) bis 36(c) beschrieben.
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36(a) stellt einen Querschnitt des InP-Substrats 1 vom
n-Typ dar, auf dem die Rillen (ein Beugungsgitter) 107 durch Ätzen ausgebildet wurden.
Wenn das InP-Substrat 1 vom
n-Typ, auf dem die Rillen (ein Beugungsgitter) 107 ausgebildet wurden,
in einer Atmosphäre,
in der Phosphin (PH3) und Arsin (AsH3) vermischt werden, thermisch bearbeitet
wird, wird die InAsP-Lage 108 in den konkaven Abschnitten
der Rillen (ein Beugungsgitter) 107 aufgrund eines Massentransportphänomens während des
thermischen Prozesses abgelagert, wie in 36(b) gezeigt.
Durch anschließendes
Züchten der
InP-Mantellage 106 vom n-Typ ist es möglich, die InAsP-Lage 108 in
umgekehrten Dreieckformen auszubilden, die periodisch in der InP-Mantellage 106 vom
n-Typ angeordnet sind, wie in 36(c) gezeigt.
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37 zeigt
die Veränderung
der Photolumineszenzwellenlänge
bezüglich
der Durchflussrate von Arsin, wobei die Durchflussrate von 100 %
Phosphin etwa 100 cm3/min ist und die Temperatur
etwa 600 °C
ist. Wenn sich die Durchflussrate von Arsin (AsH3)
verändert,
während
die Durchflussrate von Phosphin (PH3) konstant
ist, verändert
sich die Photolumineszenzwellenlänge
von der InAsP-Lage 108 kontinuierlich, wie in 37 gezeigt.
Dies deutet darauf hin, dass es möglich ist, die Bandlückenenergie der
InAsP-Lage 108 durch Verändern der Durchflussrate von
Arsin (AsH3) zu verändern.
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Wenn
die Bandlückenenergie
der InAsP-Lage 108 so festgelegt wird, dass sie größer ist
als die Lichtenergie, die von der aktiven Lage 3 der hergestellten
Halbleiterlaservorrichtung über
eine verteilte Lichtrückkopplung
emittiert wird, d. h. wenn die Photolumineszenzwellenlänge der
InAsP-Lage 108 so festgelegt wird, dass sie auf der Seite
der kürzeren Wellenlänge bezüglich der
Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung liegt, wird die InAsP-Lage 108 überdies
für Licht,
das von der aktiven Lage 3 emittiert wird, durchlässig. Folglich
tritt eine periodische Veränderung
des Brechungsindex aufgrund der Tatsache auf, dass der Brechungsindex der
InAsP-Lage 108 höher
ist als jener der umgebenden InP-Lage, so dass ein DFB-Laser vom
mit dem Brechungsindex gekoppelten Typ hergestellt werden kann.
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Wenn
andererseits die Bandlückenenergie der
InAsP-Lage 108 so festgelegt wird, dass sie geringer ist
als die Lichtenergie, die von der aktiven Lage 3 der hergestellten
Halbleiterlaservorrichtung über
eine verteilte Lichtrückkopplung
emittiert wird, d. h. wenn die Photolumineszenzwellenlänge der InAsP-Lage 108 so
festgelegt wird, dass sie auf der Seite der längeren Wellenlänge bezüglich der Schwingungswellenlänge der
Halbleiterlaservorrichtung liegt, fungiert die InAsP-Lage 108 als
Absorptionslage, die Licht absorbiert, das von der aktiven Lage 3 emittiert
wird. Somit tritt eine periodische Veränderung der Verstärkung auf,
wodurch ein DFB-Laser vom mit der Verstärkung gekoppelten Typ hergestellt
werden kann.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben, weist die Halbleiterlaservorrichtung der
vorliegenden Erfindung eine sehr schmale Strahldivergenz auf und
ist in der Lage, eine hohe optische Ausgangsleistung mit einem niedrigen
Schwellenstrom trotz deren sehr einfacher Struktur zu erzeugen.
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Unter
Verwendung eines Fertigungsverfahrens für die Halbleiterlaservorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist es überdies möglich, mit guter Steuerbarkeit
die Halbleiterlaservorrichtung der vorliegenden Erfindung mit den
vorstehend beschriebenen Merkmalen herzustellen.