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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Drehpositionssensoren
und insbesondere Codierer, welche eine digitale Darstellung der
Winkelposition bereitstellen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
vielen Anwendungen ist es notwendig, die Positionierung eines Drehelements
zu identifizieren, wobei eine solche Art von Anwendung zum Beispiel
ein Drehantrieb ist, wie beispielsweise ein Ventilstellantrieb,
das in Betrieb imstande sein muss, die Position der Abtriebswelle
genau abzutasten. Traditionellerweise wurde die Positionsabtastung
eines Drehelements durch die Verwendung von nockenbetriebenen Schaltern
und/oder Potentiometern bewerkstelligt. Es sind auch Absolutcodierer
bekannt, welche eine digitale Darstellung entsprechend der Drehposition
bereitstellen. Absolutcodierer verwenden einen Abtastmechanismus,
welcher die Drehversetzung in Bezug auf eine Messskala auswertet.
Zum Abtasten einer Drehversetzung weist die Skala die Form einer
oder mehr Scheiben auf, die eine Mehrzahl von konzentrischen Spuren
drehen, welche entsprechende Bits eines digitalen Multibitcodes
bereitstellen. Die Codespuren werden normalerweise aus optisch ansprechenden
Segmenten gebildet, welche auf der Drehscheibe geätzt, gestrichen,
gebohrt oder anderweitig modifiziert werden. Vorteilhafterweise besitzen
Absolutcodierer die Eigenschaft, dass die Betriebsleistung ohne
Verlust der Daten, welche der Drehposition entsprechen, weggenommen
werden kann, da die Daten durch den Codierer selbst mitgeführt werden.
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Bei
der Bereitstellung dieser Funktionen benötigen Absolutcodierer jedoch
sehr viele parallele Skalen, wobei die genaue Anzahl von den Bereichs- und
Genauigkeitserfordernissen abhängt.
Diese große
Anzahl von Skalen, welche bei Absolutcodierern benötigt wird,
bewirkt, dass sie bei Anwendung anfälliger, sowie weniger zuverlässig sind.
Bei vielen Anwendungen jedoch sind die Zuverlässigkeit und die Robustheit äußerst wichtige
Merkmale. Außerdem sind
die Kosten des typischen Absolutcodierers aus denselben Gründen ziemlich
hoch.
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Demgemäß wurde
die vorliegende Erfindung in Anbetracht des Vorhergesagten und zur Überwindung
der Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik entwickelt.
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US 4 730 110 offenbart einen
mehrgängigen Wellenpositionscodierer,
der eine Mehrzahl von Codierscheiben mit schrittweisen Geschwindigkeitsreduktionen
von 1:2n und der Erzeugung von n + 1 Bits von binären Daten
einsetzt, welche für
die Winkelposition der jeweiligen Scheiben repräsentativ sind, wenn sich die
Antriebswelle dreht.
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DE 41 11 562 offenbart einen
Zähler
mit äußeren Zähnen, welche
in ein Getriebe eingreifen, das sechs Zahnräder aufweist, in welchen konzentrische Impulsspuren
als Schlitze ausgebildet sind, durch welche Licht von einem Vielfachemitter
auf einen entsprechenden Lichtempfänger einfällt.
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EO 0 660 263 offenbart einen
Absolutcodierer für
ein Messgerät
mit einem mechanischen Trommelzähler
bestehend aus fünf
Sensoren je Zähltrommel,
die in einer Ebene in rechten Winkeln zur Zählerachse angeordnet sind,
und einem Code auf der Zähltrommel,
welcher ein digitales Drehwinkelsignal mit einer Auflösung von
12 DEG erzeugt.
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IP 60 143 715 offenbart
ein Verfahren zur Durchführung
einer Positionserkennung durch Bereitstellen von ersten und zweiten
Drehplatten, welche durch eine Antriebswelle gedreht werden, und Erkennen
der Drehpositionen der Platten durch Fotoschalter.
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US 4 137 451 offenbart Codierungsfotozellen in
einer Schaltungsgruppe zum Abtasten von beleuchteten und unbeleuchteten
Schwankungen, die durch Änderungen
in einem optischen Codemuster hervorgerufen werden. Entsprechende
Signalausgangsänderungen
der Codierungsfotozellen werden dadurch erkannt, dass sie sequenziell
an ein Abtastnetz angeschlossen sind, das eine Referenzfotozellenschaltungsgruppe
umfasst.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Absolutcodierer, wie in Patentanspruch
1 definiert, bereit.
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Der
Codieren kann die Merkmale irgendeines oder mehrerer der abhängigen Patentansprüche 2 bis
26 aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Absolutcodierer mit verbesserter
Genauigkeit und niedrigen Kosten bereit, der im Stand der Technik
nicht anzutreffen ist. Der Absolutcodierer der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Mehrzahl von drehbar montierten Codierscheiben. Jede
Codierscheibe umfasst wenigstens eine Codesequenz, welche sich konzentrisch
um die Codierscheibe erstreckt. Der Absolutcodierer der vorliegenden
Erfindung umfasst auch Mittel, welche zwischen jedem Paar von Codierscheiben vorgesehen
sind und welche wirken, um die zweite Codierscheibe des Paares im
Anschluss an ein vorbestimmtes Maß von Drehung der ersten Codierscheibe
des Paares ein vorbestimmtes Maß zu
drehen. Es sind auch Abtastmittel enthalten, welche Lichtemissionsmittel
und Erkennungsmittel umfassen. Das Lichtemissionsmittel ist so ausgelegt,
dass es eine definierte Region der Codesequenz beleuchtet. Das Erkennungsmittel
ist so ausgelegt, dass es Licht, welches durch das Lichtemissionsmittel
leuchtet, in Bezug auf die definierte Region der Codesequenz identifiziert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Sensors, welcher die Position einer Drehwelle genau bestimmen kann.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines neuartigen Codierers, welcher eine verbesserte Genauigkeit
und Zuverlässigkeit
aufweist und welcher zu niedrigen Kosten bereitgestellt werden kann.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines verbesserten Absolutcodierers, der zum genauen Abtasten der Versetzung
einer Drehwelle imstande ist und dessen Herstellung und Zusammenbau
billig ist.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung
der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen leicht
erkannt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine Ausführungsform des
Absolutcodierers der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2a ist
eine Vorderansicht des in 1 veranschaulichten
Absolutcodierers im Schnitt entlang der Linie A-A, welche eine Codierscheibeneinheit
darstellt;
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2b ist
eine Seitenansicht des in 1 veranschaulichten
Absolutcodierers im Schnitt entlang der Linie B-B, welche einen
Abschnitt einer Turmeinheit und einer Codierscheibeneinheit darstellt;
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2c ist
eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht von oben des in 2b veranschaulichten
Absolutcodierers im Schnitt entlang der Linie C-C, welche einen
oberen Turm der Turmeinheit und eine vierte Codierscheibe der Codierscheibeneinheit darstellt;
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3 und 4 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten eines Antriebszahnrads von 1;
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5 ist
eine Draufsicht von oben des Antriebszahnrads von 3;
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6 ist
ein Aufriss des Antriebszahnrads von 5 im Schnitt
entlang der Linie A-A;
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7 und 8 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten einer ersten Codierscheibe
von 1;
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9 ist
eine Draufsicht von oben der ersten Codierscheibe von 7;
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10 ist
eine Draufsicht von unten der ersten Codierscheibe von 8;
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11 ist
ein Aufriss der ersten Codierscheibe von 10 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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12 und 13 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten einer zweiten Codierscheibe
von 1;
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14 ist
eine Draufsicht von oben der zweiten Codierscheibe von 12;
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15 ist
eine Draufsicht von unten der zweiten Codierscheibe von 13;
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16 ist
ein Aufriss der zweiten Codierscheibe von 15 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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17 und 18 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten einer dritten Codierscheibe
von 1;
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19 ist
eine Draufsicht von oben der dritten Codierscheibe von 17;
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20 ist
eine Draufsicht von unten der dritten Codierscheibe von 18;
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21 ist
ein Aufriss der dritten Codierscheibe von 20 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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22 und 23 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten einer vierten Codierscheibe
von 1;
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24 ist
eine Draufsicht von oben der vierten Codierscheibe von 22;
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25 ist
eine Draufsicht von unten der vierten Codierscheibe von 23;
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26 ist
ein Aufriss der vierten Codierscheibe von 25 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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27 und 28 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten eines Ritzels von 1;
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29 ist
eine Draufsicht von oben des Ritzels von 27;
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30 ist
ein Aufriss des Ritzels von 29;
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31 und 32 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten eines unteren Turmes
einer Turmeinheit von 1;
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33 ist
eine Draufsicht von oben des unteren Turmes von 31 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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34 ist
eine Seitenansicht des unteren Turmes von 32 im
Schnitt entlang der Linie B-B;
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35 und 36 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten eines mittleren
Turmes einer Turmeinheit von 1;
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37 ist
eine Draufsicht von oben des mittleren Turmes von 35 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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38 ist
eine Seitenansicht des mittleren Turmes von 36 im
Schnitt entlang der Linie B-B;
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39 und 40 sind
perspektivische Draufsichten von oben und unten eines oberen Turmes
einer Turmeinheit von 1;
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41 ist
eine Draufsicht von oben des oberen Turmes von 39 im
Schnitt entlang der Linie A-A;
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42 ist
eine Seitenansicht des oberen Turmes von 40 im
Schnitt entlang der Linie B-B;
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43 ist teils ein Schema- teils ein Blockschaltbild,
welches die Verarbeitungselektronik eines Sensors von 1 veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen, wobei gleiche
Bezugszeichen die verschiedenen Ansichten hindurch gleiche Elemente
anzeigen, ist in 1 eine auseinander gezogene
perspektivische Ansicht eines Absolutcodierers 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Hauptkomponenten des Absolutcodierers 10 sind
ein Abtastmittel, welches durch das Bezugszeichen 12 identifiziert
ist, und eine Codierscheibeneinheit 13, wobei jede dieser
Komponenten innerhalb eines Gehäuses 16 vorgesehen
ist.
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Die
Codierscheibeneinheit 13 gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Mehrzahl von Codierscheiben, wobei in der vorliegenden
Ausführungsform
insgesamt vier Codierscheiben vorgesehen sind und diese in 1 durch
die Nummern 14a–d
identifiziert sind. Die erste und die dritte Codierscheibe 14a beziehungsweise
c sind auf einer ersten Welle 18 montiert, und die zweite
und die vierte Codierscheibe 14b beziehungsweise d sind
auf einer zweiten Welle 20 montiert. Die erste Welle 18 wiederum
erstreckt sich durch eine Öffnung 22 durch das
Gehäuse 16 hinaus,
wobei sie mit einem Antriebszahnrad 24 verbunden ist.
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Vorzugsweise
bestehen in dieser Ausführungsform
die erste und die zweite Welle 18 und 20 aus rostfreiem
Stahl. Das Antriebszahnrad 24, wie in 3 bis 6 am
besten zu sehen, ist ein im Wesentlichen kreisförmiges Scheibenelement, das
vorzugsweise aus Kunststoff, wie beispielsweise dem Celanese-Harz
von Hoechst Celcon M270, geformt ist und eine Mehrzahl von beabstandeten
Zähnen
auf seiner Umfangsfläche
aufweist. Das Antriebszahnrad 24 weist auch eine Öffnung 25 auf,
welche im Allgemeinen die Form eines „D" aufweist und welche einen entsprechenden
D-förmigen
Abschnitt der ersten Welle 18 zur Verbindung aufnimmt.
Obwohl nicht dargestellt, ist das Antriebszahnrad 24 in
Verbindung mit einer Antriebswelle vorgesehen, welche in der Nähe ihres oberen
Endes eine Mehrzahl von Zähnen
auf ihrer Umfangsfläche
zum Eingriff in die Zähne
des Antriebszahnrads 24 aufweist. Die Antriebswelle wiederum
ist mit einem Drehelement (nicht dargestellt), das durch den Absolutcodierer 10 zu überwachen
ist, verbunden oder als Teil davon hergestellt. Wie bereits erwähnt, ist
die vorliegende Erfindung ausgelegt, um bei Anwendungsarten verwendet
zu werden, bei welchen gewünscht
wird, dass ein Drehelement, zum Beispiel eine Abtriebswelle eines
Drehantriebs, wie beispielsweise eines Ventilstellantriebs, in Bezug auf
seine Winkelposition überwacht
wird. Was die Gestaltung der Codierscheiben 14a bis 14d betrifft, sind
alle im Wesentlichen kreisförmige
Scheibenelemente, welche vorzugsweise aus thermoplastischen oder
wärmehärtbaren
Materialien, wie beispielsweise dem Celanese-Harz von Hoechst Celcon
M270, spritzgegossen sind, wobei für denselben Zweck jedoch auch
andere Herstellungstechniken und andere Materialien verwendet werden
können.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jede der Codierscheiben 14a bis 14d mit
wenigstens einer Codesequenz versehen, welche sich konzentrisch
um die Codierscheibe erstreckt. In dieser Ausführungsform, wie in den Figuren
veranschaulicht, weist jede Codierscheibe 14a bis 14d eine
Reihe von vier Codesequenzen um die Codierscheibe auf. Zu Veranschaulichungszwecken
sind die vier Codesequenzen in Bezug auf die vier Codierscheiben 14a–d in 10, 15, 20 und 25 durch
die Buchstaben a bis d identifiziert. Die Funktion und der Betrieb
der Codesequenzen werden im Folgenden ausführlicher beschrieben.
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Wie
in 7 bis 11 am besten veranschaulicht,
weist die erste Codierscheibe 14a auf ihrer Umfangsfläche einen
oberen Flansch 28 und einen unteren Flansch 30 auf,
wobei sich der untere Flansch 30 im Allgemeinen radial
nach außen
erstreckt und sich der obere Flansch 28 in der Nähe des unteren
Flansches 30 im Allgemeinen senkrecht nach oben erstreckt.
Ferner weist die obere Flanschfläche 28 vier
Paare von Zähnen 32 auf,
die sich in räumlicher
Beabstandung im Allgemeinen radial nach außen davon erstrecken. In der
vorliegenden Erfindung sind die vier Zahnpaare 32 jeweils
in Intervallen von 90° um
den Umfang der Scheibe 14a beabstandet. Ferner sind die
beiden Zähne jedes
der vier Paare 32 benachbart zueinander angeordnet, wie
in 9 am besten dargestellt. Außerdem weist die erste Codierscheibe 14a innerhalb
ihrer oberen Oberfläche
einen Hohlraum auf, und es ist ein im Wesentlichen ringförmiges Ringelement 36 vorgesehen, welches
sich von der oberen Oberfläche
in der Nähe der
Mitte der Codierscheibe 14a nach außen erstreckt. Ähnlich erstreckt
sich ein zweites, im Wesentlichen ringförmiges Ringelement 38 von
der unteren Oberfläche,
allerdings eine Distanz, die kürzer ist
als jene in Verbindung mit dem ringförmigen Ringelement 36.
Außerdem
ist auch ein im Wesentlichen zylindrischer Hohlraum, welcher eine
Zeitmarke 33 definiert, innerhalb des oberen Flansches 28 in
der Nähe
und zwischen einem der vier Zahnpaare 32 enthalten. Wie
bereits erwähnt,
ist die erste Codierscheibe 14a auf der ersten Welle 18 montiert,
und zu diesem Zweck ist eine Öffnung 40 ausgebildet,
welche sich durch die erste Codierscheibe 14a durch jedes
der ringförmigen
Ringelemente 36 und 38 erstreckt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die erste Codierscheibe 14a so ausgelegt,
dass sie mit der ersten Welle 18 drehbar ist, und zu diesem
Zweck weist in dieser Ausführungsform
die Öffnung 40,
welche sich durch die erste Codierscheibe 14a erstreckt, im
Allgemeinen die Form eines „D" auf, welches den entsprechend
D-förmigen
Abschnitt der ersten Welle 18 aufnimmt. Auf diese Weise
wird die erste Codierscheibe 14a zur Drehung mit der ersten
Welle 18 fixiert.
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Die
zweite Codierscheibe 14b, wie in 12 bis 16 dargestellt,
weist ähnlich
der ersten Codierscheibe 14a ebenfalls zwei Flansche auf,
welche sich um den Umfang der Scheibe erstrecken und welche durch
die Bezugszeichen 44 und 46 identifiziert sind.
Der obere Flansch 44 weist auch ein Paar von Zähnen auf,
welche sich radial von seiner Außenfläche erstrecken, was bei 45 dargestellt
ist. In dieser Ausführungsform
sind zwei Zahnpaare 45 dargestellt, welche in Intervallen
von 180° beabstandet sind.
Im Gegensatz zur ersten Codierscheibe 14a jedoch weist
der untere Flansch 46 eine Mehrzahl von Zähnen 47 an
seiner Außenfläche auf,
welche sich um den Umfang der Codierscheibe 14b erstrecken. Im
Allgemeinen ist der Abstand zwischen jedem der einzelnen Zähne 47 auf
dem unteren Flansch 46 derselbe wie der zwischen den beiden Zähnen, welche das
Paar 45 umfasst. Ferner ist innerhalb des oberen Flansches 44 der
zweiten Codierscheibe 14b in der Nähe und zwischen einem der beiden
Zahnpaare 45 eine im Wesentlichen zylindrische Öffnung 49 vorgesehen,
welche eine Zeitmarke definiert. Außerdem ist innerhalb der oberen
Oberfläche
der zweiten Codierscheibe 14b ein Hohlraum enthalten, und
es sind auch zwei im Wesentlichen ringförmige Ringelemente 48 und 50 vorgesehen,
welche sich ähnlich
jenen, die in Bezug auf die erste Codierscheibe 14a dargestellt
wurden, von der oberen beziehungsweise unteren Oberfläche nach
außen
erstrecken. Im Gegensatz zu jenen in Bezug auf die erste Codierscheibe 14a jedoch
weist die zweite Codierscheibe 14b eine Öffnung 52 auf,
welche sich dadurch erstreckt und welche eine im Wesentlichen zylindrische
Gestaltung aufweist, und diese nimmt einen im Wesentlichen zylindrischen
Abschnitt der zweite Welle 20 auf. Diese Beziehung zwischen
der im Wesentlichen zylindrischen Öffnung 52 und der
zweiten Welle 20 ist derart, dass die Drehung der zweiten
Codierscheibe 14b unabhängig
von der zweiten Welle 20 ist.
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Die
dritte Codierscheibe 14c, wie in 17 bis 21 veranschaulicht,
weist ähnlich
den ersten zwei Codierscheiben ebenfalls obere und untere Flansche
um den Umfang auf, die durch 56 und 58 identifiziert
sind. Ähnlich
der zweiten Codierscheibe 14b weist der obere Flansch 56 zwei
Paare von Zähnen 60 auf,
die um 180° voneinander
beabstandet sind. Außerdem
ist in der Nähe
und zwischen einem der beiden Zahnpaare 60 innerhalb des
oberen Flansches 56 der dritten Codierscheibe 14c eine
im Wesentlichen zylindrische Öffnung 61 vorgesehen,
welche eine Zeitmarke 61 definiert. Ferner ist der untere Flansch 58 mit
einer Mehrzahl von beabstandeten Zähnen 63 versehen,
welche den Umfang davon umgeben. Außerdem sind zwei im Wesentlichen
ringförmige
Ringelemente 62 und 64 dargestellt, welche sich
in der Nähe
der Mitte von der oberen beziehungsweise oberen Oberfläche der
dritten Codierscheibe 14c erstrecken. Es ist jedoch zu
erwähnen, dass
sich das ringförmige
Ringelement 64 eine Distanz von der unteren Oberfläche der
dritten Codierscheibe 14c nach außen erstreckt, welche größer als die
des ringförmigen
Ringelements 62 ist.
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Ferner
ist ähnlich
der zweiten Codierscheibe 14b eine im Wesentlichen zylindrische Öffnung 66 durch
jedes ringförmige
Ringelement 62 und 64 durch die dritte Codierscheibe 14c vorgesehen.
Außerdem
wird die im Wesentlichen zylindrische Öffnung 66 auf einem
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt der ersten Welle 18 aufgenommen,
und diese Konfiguration sorgt dafür, dass die Drehung der dritten
Codierscheibe 14c ähnlich
jener in Bezug auf die zweite Codierscheibe 14b auf der
zweiten Welle 20 unabhängig
von der ersten Welle 18 ist. Im Gegensatz zu der in Bezug
auf die erste und die zweite Codierscheibe dargestellten ist jedoch
die untere Oberfläche
der Codierscheibe 14c mit einem Hohlraum darin versehen,
und die obere Oberfläche
ist im Wesentlichen eben.
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Die
vierte Codierscheibe, wie in 22 bis 26 dargestellt,
ist durch das Bezugszeichen 14d identifiziert und unterscheidet
sich von jenen, die in Bezug auf die den ersten drei Codierscheiben
dargestellt wurden, da keine zwei getrennten Flanschen vorgesehen
sind. Vielmehr ist, wie in 22 und 23 am
besten dargestellt, der Radius der vierten Codierscheibe 14d um
den Umfang davon im Wesentlichen konstant. Außerdem ist ähnlich der dritten Codierscheibe 14c die
obere Oberfläche
im Wesentlichen eben, und es ist ein Hohlraum innerhalb der unteren
Oberfläche
vorgesehen. Ferner weist die vierte Codierscheibe 14d ähnlich der
dritten Codierscheibe 14c obere und untere, im Wesentlichen
ringförmige
Ringelemente 68 beziehungsweise 70 auf, wobei
sich das untere Ringelement 70 eine Distanz nach außen erstreckt,
die größer als
die des oberen ringförmigen
Ringelements 68 ist. Außerdem erstreckt sich eine
im Wesentlichen zylindrische Öffnung 72 durch
jedes der ringförmigen
Ringelemente 68 und 70 durch die Scheibe, und
diese wird durch die zweite Welle 20 auf eine der zweiten
und der dritten Codierscheibe ähnlichen
Art und Weise in Eingriff gebracht. Ein anderer Unterschied in der
vierten Codierscheibe 14d liegt darin, dass eine Mehrzahl
von sich vom Umfang davon nach außen erstreckenden Zähnen 74 in
räumlicher
Beabstandung vorgesehen ist, welche sich ganz um den Umfang herum
erstrecken. Im Allgemeinen ist der Abstand zwischen jedem Zahn 74 ähnlich dem
in Bezug auf die Zähne
der unteren Flansche 64 und 46 in Bezug auf die
dritte und die zweite Codierscheibe, obwohl die Breite der Zähne 74 der
vierten Codierscheibe 14d größer ist als die der beiden
anderen Scheibenelemente. Ähnlich
der dritten Codierscheibe 14c ist innerhalb der oberen
Oberfläche
in der Nähe
von und zwischen zweien der Mehrzahl von Zähnen 74, welche sich
um den Umfang erstrecken, ein im Wesentlichen zylindrischer Hohlraum 71 vorgesehen,
welche eine Zeitmarke definiert.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die vier Codierscheiben im Gehäuse 16 enthalten.
Das Gehäuse 16,
wie in 1 veranschaulicht, kann durch herkömmliche
Techniken, wie beispielsweise Spritzgießen, und aus herkömmlichen
Materialien, wie beispielsweise dem Harz von General Electric Xenoy 6620,
hergestellt sein. Wie in 1 veranschaulicht, sind zwei
im Wesentlichen ringförmige
Aufnahmeelemente 76 und 78 ausgebildet, welche
sich von der Innenfläche
des Bodens des Gehäuses 16 erstrecken und
welche so ausgelegt sind, dass sie die zweite Codierscheibe 14b beziehungsweise
die erste Codierscheibe 14a aufnehmen. Im Allgemeinen erstreckt
sich das erste ringförmige
Aufnahmeelement 76 eine größere Distanz von der Innenfläche des
Gehäuses 16 nach
außen
als die des ringförmigen
Aufnahmeelements 78. Auf diese Weise ist, wenn die zweite
Codierscheibe im Gehäuse
eingesetzt wird, die Position der zweiten Codierscheibe 14b in
Bezug auf die Position der ersten Codierscheibe 14a, welche
auf dem ringförmigen
Aufnahmeelement 78 aufsitzt, versetzt. Das ringförmige Aufnahmeelement 76 ist
innerhalb seiner oberen Oberfläche
auch mit einem im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum 80 versehen,
um die zweite Welle 20 aufzunehmen, welche die Position
der zweiten Codierscheibe 14b und der vierten Codierscheibe 14d im
Gehäuse 16 stützt. Wie bereits
erwähnt,
erstreckt sich die erste Welle 18 durch die Öffnung 22 im
Gehäuse 16 hinaus,
wodurch sie in das Antriebszahnrad 24 eingreift, was die Position
der ersten Codierscheibe 14a und der dritten Codierscheibe 14c im
Gehäuse
stützt. Ähnlich der versetzten
Position der zweiten Codierscheibe 14b und der ersten Codierscheibe 14a ist
auch die vierte Codierscheibe 14d in Bezug auf die dritte
Codierscheibe 14c versetzt. Insbesondere liegt in der Einheit,
wie in 2a dargestellt, das ringförmige Ringelement 64 der
dritten Codierscheibe 14c auf dem ringförmigen Ringelement 36 der
ersten Codierscheibe 14a auf. Auf ähnliche Weise liegt das ringförmige Ringelement 70 der
vierten Codierscheibe 14d auf dem ringförmigen Ringelement 48 der
zweiten Codierscheibe 14b auf.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die Codierscheiben 14b, 14c und 14d drehbar
in Bezug auf die Drehbewegungen des Antriebszahnrads 24 durch
seine Verbindung mit der Antriebswelle, welche die entsprechende
Drehbewegung der ersten Codierscheibe 14a bewirkt. Zu diesem
Zweck sind Mittel zwischen den Codierscheiben vorgesehen, um die
Drehung jeder der Scheiben bereitzustellen. In dieser beispielhaften
Ausführungsform,
wie in 1 und 2 veranschaulicht,
sind drei Ritzel 82, 84 und 86 vorgesehen,
welche jedes benachbarte Paar von Codierscheiben miteinander verbinden.
Konkret ist das Ritzel 82 zwischen der ersten Codierscheibe 14a und der
zweiten Codierscheibe 14b positioniert, das zweite Ritzel 84 ist
zwischen der zweiten Codierscheibe 14b und der dritten
Codierscheibe 14c positioniert, und das dritte Ritzel 86 ist
zwischen der dritten Codierscheibe 14c und der vierten
Codierscheibe 14d positioniert. Diese jeweilige Position
der drei Ritzel 82, 84 und 86 wird durch
eine Ritzelwelle 88 gestützt, welche innerhalb des Gehäuses 16 positioniert
ist. Was die Zusammensetzung der drei Ritzel betrifft, sind sie
vorzugsweise jeweils aus thermoplastischen oder wärmehärtbaren
Materialien, zum Beispiel dem Celanese-Harz von Hoechst Celcon M270,
spritzgegossen, wobei jedoch auch andere Techniken oder Materialien
verwendet werden könnten.
Außerdem
besteht die Ritzelwelle 88 vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl. Ähnlich
dem ringförmigen Aufnahmeelement 76 ist
auch ein ringförmiges
Aufnahmeelement 90 innerhalb der Innenfläche des
Bodens des Gehäuses 16 vorgesehen,
welches dazu dient, das erste Ritzel 82 in einer versetzten
Position aufzunehmen. Ferner weist das ringförmige Aufnahmeelement 90 auch
einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum 92 innerhalb
seiner oberen Oberfläche
zur Aufnahme der Welle 88 auf. Was die Gestaltung der Ritzel 82, 84 und 86 betrifft,
sind sie jeweils gleich, und zu Veranschaulichungszwecken werden die Abschnitte
in Bezug auf das Ritzel 82 beschrieben, das in 27 bis 30 dargestellt
ist. Das Ritzel 82, wie dargestellt, ist ein im Allgemeinen
längliches
Element, welches eine Reihe von langen Zähnen 94 und kurzen
Zähnen 96 aufweist,
die sich peripher um die Außenfläche erstrecken.
In dieser Ausführungsform
ist die Position der langen Zähne 94 und
der kurzen Zähne 96 abwechselnd,
wobei vier lange Zähne 94 in
Intervallen von 90° beabstandet sind,
und vier kurze Zähne 96 ebenfalls
in Intervallen von 90° beabstandet
sind, was zu einem Zwischenraum von 45° zwischen jedem entsprechenden
langen Zahn 94 und jedem entsprechenden kurzen Zahn 96 führt. Ferner
ist eine im Wesentlichen zylindrische Öffnung 98 vorgesehen,
welche sich durch das Ritzel 82 erstreckt, das sich mit
der Ritzelwelle 88 zur Drehbewegung verbindet. Außerdem ist ähnlich der
ersten, zweiten und dritten Codierscheibe 14a, 14b und 14c die
Drehung jedes der Ritzel 82, 84 und 86 auf
der Welle unabhängig
voneinander. Konkret ist in der Einheit, wie in 1 und 2 am besten dargestellt, das erste Ritzel 82 so
positioniert, dass die kurzen Zähne 96 benachbart
zum oberen Flansch 28 der ersten Codierscheibe 14a sind
und bei Drehung der ersten Codierscheibe 14a in die Zahnpaare 32 eingreifen.
Die langen Zähne 94 des
ersten Ritzels 82 sind positioniert, um mit den Zähnen 47 des unteren
Flansches 46 der zweiten Codierscheibe 14b in
Eingriff gebracht zu werden. Auf ähnliche Weise ist das zweite
Ritzel 84 so positioniert, dass die kurzen Zähne zum
Eingriff durch das Zahnpaar 45 bei Drehung benachbart zum
oberen Flansch 44 der zweiten Codierscheibe 14b sind
und die langen Zähne
mit den Zähnen 63 des
unteren Flansches 58 der dritten Codierscheibe 14c in
Eingriff sind. Schließlich ist
das dritte Ritzel 86 so positioniert, dass seine kurzen
Zähne zum
Eingriff durch die Zahnpaare 60 bei Drehung mit dem oberen
Flansch 56 der dritten Codierscheibe 14c in Eingriff
sind und die langen Zähne mit
den Zähnen 74 der
vierten Codierscheibe 14d in Eingriff sind. Der Betrieb
der Codierscheibeneinheit 13, welche durch die vier Codierscheiben
und die drei Ritzel definiert wird, wird im Folgenden ausführlicher beschrieben.
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Wie
bereits erwähnt,
weist jede der vier Codierscheiben in dieser Ausführungsform
eine Reihe von vier Codesequenzen auf, welche sich konzentrisch
um jede Scheibe erstrecken. Im Allgemeinen stellen diese Codesequenzen
die Information bereit, welche ausgewertet wird, um die Wellenposition
zu bestimmen. Konkret werden definierte Regionen jeder Codesequenz
ausgewertet, was die notwendige Information im Hinblick auf die
relative Position der Welle bereitstellt. Gemäß dieser Erfindung ist das Abtastmittel 12 vorgesehen,
welches die definierten Regionen jeder der jeweiligen Codesequenzen überwacht,
wie im Folgenden beschrieben wird. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Codesequenzen aus Schlitzen verschiedener Längen gebildet,
welche in verschiedenen beabstandeten Intervallen vorgesehen sind
und welche sich durch die Codierscheiben erstrecken. Das Abtastmittel 12 wirkt durch Überwachen
der definierten Region jeder der vier Codiersequenzen auf jeder
der Codierscheiben, was insgesamt 16 verschiedene definierte Regionen ergibt.
Auf diese Weise wertet die vorliegende Erfindung die Drehposition
durch Überwachen
jeder der Änderungen
in der Information aus, welche in jeder der definierten Regionen
erkannt werden. In der vorliegenden Erfindung werden die Daten,
die durch das Abtastmittel 12 überwacht werden und jeder definierten
Region entsprechen, durch ein Bit dargestellt, wobei die Gesamtzahl
von Bits von den vier Codierscheiben einen ganzzahligen Wert von
16 Bits umfasst. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Codesequenzen
so angeordnet, dass die digitale Darstellung der Drehposition dem
Graucode entspricht, in dem sich nur ein Bit des ganzzahligen Wertes
von 16 Bits entsprechend jeder inkrementalen Änderung der Drehposition ändert. Ein
Vorteil der Graucodedarstellung, welche nur eine Einzelbitänderung
zu jedem gegebenen Zeitpunkt bereitstellt, ist, dass alle Fehler
bei der Bestimmung der Drehposition leicht erkannt werden können. Ferner
werden alle Probleme bei der Zählung
infolge von Zeitfehlern, wie beispielsweise einer Verzögerung in
Verbindung mit dem Abtastmittel, wesentlich reduziert oder eliminiert.
Da sich nur ein Bit des ganzzahligen Wertes ändert, besteht zum Beispiel
keine Notwendigkeit, dass das Abtastmittel 12 mehr als
eine Bitänderung
von Information gleichzeitig überwacht
und diese Information dementsprechend verarbeitet. Ferner ist die
Erkennung der Drehposition unabhängig
von der Drehrichtung des Drehelements, und eine Einzelbitänderung
entspricht einer Drehung des Codierers entweder im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn.
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Zu
dem zuvor erwähnten
Zweck ist das Abtastmittel 12 der vorliegenden Erfindung
speziell so ausgelegt, dass es alle der Codesequenzen überwacht,
welche den entsprechenden ganzzahligen Wert von 16 Bits bestimmen,
der mit der Drehposition verbunden ist. Danach entspricht jede inkrementale Änderung
der Drehposition einer Ein-Bit-Änderung des
ganzzahligen Wertes von 16 Bits, was wiederum durch das Abtastmittel 12 überwacht
wird. 10, 15, 20 und 25 veranschaulichen
am besten die Beziehung zwischen jedem der jeweiligen Schlitze in
den vier Codierscheiben, welche die Graucodedarstellung der Drehposition
bereitstellen. Im Allgemeinen weist die erste Codierscheibe 14a eine Konfiguration
auf, bei der dasselbe Schlitzmuster zweimal über die Scheibe bereitgestellt
wird, und bei der zweiten und der dritten Codierscheibe 14b und 14c sind
die Muster, welche mit jeder von diesen verbunden sind, identisch
miteinander. Die beiliegenden Figuren veranschaulichen die Konfiguration
der Schlitze ausführlicher,
welche die Codesequenzen umfassen. Die erste Codierscheibe 14a ist
in 10 veranschaulicht. Die erste Codesequenz ist
durch a identifiziert und ist am nächsten zur Mitte gelegen. Die
Codesequenz a umfasst zwei Schlitze, welche jeweils eine Länge von
ungefähr
90° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
90° beabstandet
sind. Die zweite Codesequenz b umfasst vier Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
45° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
45° beabstandet
sind. Die dritte Codesequenz c umfasst acht Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
22,5° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
22,5° beabstandet
sind. Die vierte Codesequenz d umfasst vierundsechzig Schlitze,
welche jeweils eine Länge
von ungefähr 1,875° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr 3,75° beabstandet
sind. Die zweite Codierscheibe 14b ist in 15 veranschaulicht.
Die erste Codesequenz a, wie dargestellt, umfasst einen Schlitz,
welcher eine Länge
von ungefähr
180° aufweist.
Die zweite Codesequenz b umfasst zwei Schlitze, welche jeweils eine
Länge von
ungefähr
90° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
90° beabstandet
sind. Die dritte Codesequenz c umfasst vier Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
45° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
45° beabstandet
sind. Die vierte Codesequenz d umfasst acht Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
22,5° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
22,5° beabstandet
sind. Die dritte Codescheibe 14c ist in 20 dargestellt. Wie
bereits erwähnt,
ist das Muster in Verbindung mit den Codesequenzen der dritten Codierscheibe 14c dasselbe
wie jenes der zweiten Codierscheibe 14b. Die vierte Codierscheibe 14d ist
in 25 veranschaulicht. Die erste Codesequenz a umfasst
zwei Schlitze, welche jeweils eine Länge von ungefähr 90° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
90° beabstandet
sind. Die zweite Codesequenz b umfasst ebenfalls zwei Schlitze,
welche jeweils eine Länge von
ungefähr
90° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
90° beabstandet
sind. Die dritte Codesequenz c umfasst vier Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
45° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
45° beabstandet
sind. Die vierte Codesequenz d umfasst acht Schlitze, welche jeweils
eine Länge
von ungefähr
22,5° aufweisen
und in Intervallen von ungefähr
22,5° beabstandet
sind.
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Was
die Art und Weise des Überwachens
der Codesequenzen durch das Abtastmittel 12 betrifft, so wird
dies nun beschrieben.
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Im
Allgemeinen stellt das Abtastmittel 12 Licht bereit, das
durch ein Lichtemissionsmittel auf einer Seite der Scheibe in der
Nähe der
definierten Region leuchtet und durch ein Erkennungsmittel, das
in der Nähe
der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe vorgesehen ist, erkannt wird. Auf diese Weise
wird Licht, das vom Lichtemissionsmittel leuchtet, durch das Erkennungsmittel
identifiziert, wenn die Codierscheibe so positioniert ist, dass
ein Schlitz innerhalb der definierten Region ist. Andernfalls ist
kein leuchtendes Licht imstande, das Erkennungsmittel zu erreichen.
In dieser Ausführungsform
wird die Erkennung von Licht vorzugsweise durch eine „1" dargestellt, und
wenn kein Licht erkannt wird, wird dies durch eine „0" dargestellt. Außerdem sind
in dieser Ausführungsform
das Lichtemissionsmittel und das Erkennungsmittel jeweils innerhalb
einer Turmeinheit 102 untergebracht, wie in 1 am
besten veranschaulicht. Die Turmeinheit 102 gemäß dieser
Erfindung besteht aus sechs entsprechend geformten Turmelementen,
welche auf einer Leiterplatte 104 montiert sind. Vorzugsweise
sind die Turmelemente gemäß einer
Auswahl von Material und Spezialverarbeitung entwickelt, wie im
Folgenden beschrieben wird, wobei jedoch klar sein sollte, dass
dies nicht von Natur aus erforderlich ist. Wie veranschaulicht, ist
jedes Turmelement ein im Allgemeinen rechteckiges Element, das vorzugsweise
aus thermoplastischen oder wärmehärtbaren
Materialien, wie beispielsweise dem Harz von General Electric Cyoloy M1300,
spritzgegossen ist, vorzugsweise mit einer Rückstrahlbeschichtung, wie beispielsweise
einer Glanznickelplattierung, beschichtet ist und im Wesentlichen
eine ebene obere und eine ebene untere Oberfläche aufweist, sowie Seitenabschnitte,
welche die obere und die untere Oberfläche verbinden. Jedes Turmelement
weist auch einen vorderen Abschnitt auf, welcher Segmente unterschiedlicher
Länge definiert,
die sich von einer Basis erstrecken. Ferner ist wenigstens eine – vorzugsweise
zylindrische – Öffnung durch
die obere und/oder die untere Oberfläche in der Nähe des vorderen
Abschnitts vorgesehen. In dieser Erfindung ist die Position jeder Öffnung in
einem Turmelement in Bezug auf die Basis verschieden. Dies wird
in dieser Ausführungsform
zum Beispiel erreicht, da die Öffnung
in der Nähe
des vorderen Abschnitts jedes Segments vorgesehen ist und die Entfernung
des vorderen Abschnitts jedes Segments von der Basis variiert. In
der vorliegenden Erfindung umfasst das Lichtemissionsmittel Leuchtdioden
(LEDs), welche Licht durch eine bestimmte Turmöffnung ausstrahlen, und das
Erkennungsmittel umfasst Fotodetektoren, welche das Licht abtasten, das
durch eine bestimmte Turmöffnung
eintritt. Wie in 1 veranschaulicht, sind die
Turmelemente in zwei Säulen
von drei Türmen
angeordnet und mit der Leiterplatte 104 verbunden. Vorzugsweise
weist in dieser Ausführungsform
der untere Turm in jeder Säule
nur innerhalb seiner oberen Oberfläche vier Öffnungen auf, wie in 31 bis 34 bei 120 veranschaulicht,
wobei die mittleren Türme
in jeder Säule
sowohl in den oberen als auch den unteren Oberflächen vier Öffnungen aufweisen, wie in 35 bis 38 bei 122 veranschaulicht,
und die oberen Türme
nur innerhalb ihrer unteren Oberflächen vier Öffnungen aufweisen, wie in 39 bis 42 bei 124 veranschaulicht.
Diese besondere Konfiguration von Öffnungen ermöglicht es
dem Licht, das von den LEDs leuchtet, von den Türmen auf die definierten Regionen
der Codesequenzen hinauszutreten und, wenn ein Schlitz auf einer
definierten Region positioniert wird, tritt das Licht durch den
Schlitz und durch die benachbarte Turmöffnung zum Fototransistor.
In dieser beispielhaften Ausführungsform
weisen die unteren Türme 120 LEDs
oder Fototransistoren vorzugsweise in der Nähe der Öffnungen in den oberen Oberflächen auf,
die mittleren Türme 122 weisen
Fototransistoren oder LEDs in der Nähe der Öffnungen in den unteren Oberflächen und
in den oberen Oberflächen
auf und die oberen Türme 124 weisen
Fototransistoren oder LEDs in der Nähe der Öffnungen in den unteren Oberflächen auf.
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31, 35 und 39 veranschaulichen
eine Ansicht des Basisabschnitts jedes Turmelements. Wie dargestellt
ist, sind innerhalb der Basis vier im Wesentlichen zylindrische
Hohlräume
vorgesehen, welche zur Aufnahme der LEDs und Fototransistoren ausgelegt
sind. Ebenso sind vier im Wesentlichen zylindrische, ringförmige Wulste
dargestellt, welche die Verbindung mit der Leiterplatte 104 bereitstellen. 33, 34; 37, 38 und 41, 42 veranschaulichen
Querschnittansichten der unteren, mittleren und oberen Türme 120, 122 beziehungsweise 124 und
zeigen die inneren Abschnitte dieser Strukturen. Wie veranschaulicht,
enden die im Wesentlichen zylindrischen Hohlräume, welche sich in die Basis
erstrecken, durch eine Abschrägung
in einer Richtung jeder Öffnung.
Konkret ist dies in den oberen und unteren Türmen 124 und 120 als
eine einzige Abschrägung
X vorgesehen, und im mittleren Turm 122 sind zwei Abschrägungen x
und y vorgesehen, welche sich von einem im Wesentlichen V-förmigen Mittelabschnitt
erstrecken. Vorzugsweise weist jeder abgeschrägte Abschnitt ein reflektierendes
Material auf seiner Oberfläche
auf, um durchtretendes Licht sowohl aus den als auch in die Öffnungen
in Bezug auf die LEDs und die Fototransistoren zu reflektieren.
Vorzugsweise werden die abgeschrägten
Abschnitte in der vorliegenden Ausführungsform mit dem reflektierenden
Material beschichtet, zum Beispiel mit stromlosem Nickel plattiert.
Ferner sind, wie bereits erwähnt,
die ringförmigen
Wulste, welche sich von der Basis erstrecken, mit der Leiterplatte 104 verbunden.
In dieser Ausführungsform
sind zwei der gegenüberliegenden
Wulste 126 im Allgemeinen länger und zum Abgrenzen von
Wärme in
Bezug auf die Leiterplatte 104 ausgelegt. Was die Leiterplatte 104 betrifft,
enthält
diese die elektronische Schaltungsanordnung, einschließlich der
Fototransistoren und der LEDs des Abtastmittels 12. Die
Anordnung der Fototransistoren und LEDs ist in 1 veranschaulicht, wobei
sie sich von der Leiterplatte 104 erstrecken und innerhalb
der zylindrischen Hohlräume
innerhalb des Basisabschnitts jedes Turmelements aufgenommen werden,
wie in 2c veranschaulicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jede Codierscheibe zwischen zwei Turmelementen positioniert,
und die Öffnungen
durch jedes Turmelement werden benachbart zu einer getrennten Codesequenz
positionieret. Wie in der vorliegenden Ausführungsform in 2b veranschaulicht,
ist die zweite Codierscheibe 14b zwischen dem oberen und
dem mittleren Turm 120 beziehungsweise 122 der
zweite Säule
positioniert, und die vierte Codierscheibe 14d ist zwischen
dem mittleren und dem oberen Turm 122 beziehungsweise 124 der
zweiten Säule
positioniert. Obwohl nicht dargestellt, ist die erste Codierscheibe 14a auf ähnliche
Weise zwischen dem unteren und dem mittleren Turm 120, 122 der
ersten Säule
positioniert, und die dritte Codierscheibe 14c ist zwischen dem
mittleren und dem oberen Turm 122, 124 der ersten
Säule positioniert.
Auf diese Weise ist jede der definierten Regionen der Codesequenzen
zwischen zwei benachbarten Türmen
vorgesehen, und sie ist zur Überwachung
auch in der Nähe
der Öffnung
jedes Turmes.
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In 32, 35, 36 und 39 ist
die Position der vier Öffnungen
durch die Buchstaben a bis d identifiziert. Wie veranschaulicht,
ist die Öffnung d
in jedem Turm am nächsten
zur Basis gelegen, die Öffnung
b ist von der Basis weiter entfernt als d, die Öffnung c ist von der Basis
weiter entfernt als b und die Öffnung
a ist am weitesten von der Basis entfernt. Im Hinblick auf die Beziehung
zwischen den Öffnungen
in jedem Turm und den Codesequenzen der Codierscheiben, wie in 2c veranschaulicht,
sind die Turmöffnungen
a in der Nähe
der Codesequenzen a vorgesehen, die Turmöffnungen c sind in der Nähe der Codesequenzen
c vorgesehen, die Turmöffnungen
b sind in der Nähe
der Codesequenzen b vorgesehen, und die Turmöffnungen d sind in der Nähe der Codesequenzen
d vorgesehen.
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Beim
Zusammenbau des Codierers der vorliegenden Erfindung, wie in 1 und 2 dargestellt, wird die Turmeinheit 102 zwischen
die jeweiligen Codierscheiben eingefügt, und die Leiterplatte 104 wird an
der Vorderseite des Gehäuses 16 befestigt,
wobei vorzugsweise Schrauben verwendet werden, welche innerhalb
von Öffnungen
in der Leiterplatte 104 angeordnet und innerhalb von entsprechenden Öffnungen im
Gehäuse 16 festgemacht
werden. Bei dieser Anordnung bildet die Verbindung der Leiterplatte 104 und
des Gehäuses 16 einen
Hohlraum, welche so bemessen ist, dass er die Codierscheibeneinheit 13 einschließt. Das
Gehäuse 16 weist
auch eine Deckplatte 19 auf, welche sowohl mit dem oberen
Abschnitt des Gehäuses 16 als
auch mit der Leiterplatte 104 zum Einschließen des
Mechanismus darin verbunden werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform
weist die Deckplatte 19 Öffnungen darin auf, welche
zum „Schnappverschluss" durch flexible Steckabschnitte,
die in der Oberseite des Gehäuses 16 vorgesehen
sind, ausgelegt sind, obwohl zu erwähnen ist, dass auch andere
Verfahren zur Verbindung verwendet werden können. Die Deckplatte 19, wie
dargestellt, weist innerhalb ihrer Innenfläche einen im Wesentlichen zylindrischen
Hohlraum 107 zur Aufnahme des ringförmigen Ringelements 68 der vierten
Codierscheibe 14d auf. Die Innenfläche der Deckplatte 19 weist
auch ein im Wesentlichen ringförmiges
Ringelement 128 auf, welches sich von ihrer Oberfläche erstreckt
und welches in das Ringelement 62 eingreift, das sich von
der dritten Codierscheibe 14c erstreckt.
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Die
Funktionsweise der Codierscheibeneinheit 13 wird nun beschrieben.
Im Algemeinen stellt die Anordnung der vier Codierscheiben eine
diskontinuierliche Getriebeanordnung bereit. In der vorliegenden
Ausführungsform
stellt die Verbindung zwischen dem Antriebszahnrad 14 und
der Antriebswelle die Drehung der vier Codierscheiben 14a–d bereit. Bei
dieser Anordnung entspricht jede inkrementale Änderung der Drehposition des
Drehelements einer Drehung des Antriebszahnrads 24 um einen
Zahn, was vorzugsweise einem Bit entspricht, durch seine Verbindung
mit der Antriebswelle. Wie bereits erwähnt, entspricht jede inkrementale Änderung
der Drehposition einer Einzelbitänderung
im ganzzahligen Wert von 16 Bits. Auf diese Weise stellt die Drehung
des Antriebszahnrads 24 ein entsprechendes Maß von Drehung
der ersten Codierscheibe 14a durch die erste Welle 18 bereit.
In der vorliegenden Ausführungsform
entspricht jede 90°-Drehung
der ersten Codierscheibe 14a durch den Eingriff der Zähne 32 der
ersten Codierscheibe und der Zähne 47 der zweiten
Codierscheibe 14b mit den Zähnen des ersten Ritzels 82 der
Drehung der zweiten Codierscheibe 14b um ein Bit. Auf ähnliche
Weise entspricht jede 180°-Drehung
der zweiten Codierscheibe 14b durch den Eingriff der Zähne 45 der
zweiten Codierscheibe mit den Zähnen 63 der
dritten Codierscheibe mit dem zweiten Ritzel 84 einer Drehung
der dritten Codierscheibe 14c um ein Bit. Schließlich entspricht
jede 180°-Drehung
der dritten Codierscheibe 14c durch den Eingriff der Zähne 60 der
dritten Codierscheibe und der Zähne 74 der
vierten Codierscheibe mit dem dritten Ritzel 86 einer Drehung
der vierten Codierscheibe 14d um ein Bit. Diese vorhergehende
Sequenz ist für
die Drehung des Codierers 10 entweder im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn gleich.
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Wie
bereits erwähnt,
wirkt das Abtastmittel 12 durch Überwachen der Position der
Codierscheiben über
die LEDs und Fototransistoren. Vorzugsweise umfasst das Abtastmittel 12 in
dieser Ausführungsform
eine logische CMOS-Schnittstelle,
welche auch die Art und Weise des Überwachens der LEDs und Fototransistoren
während
des Betriebs der Vorrichtung steuert. Insbesondere durch Regeln
der jeweiligen Sequenz von Bitabtastung, welche durch die LEDs und
die Fototransistoren bewerkstelligt wird, sowie der Zeit, in welcher
dies geschieht. Im Hinblick auf die Abtastsequenz stellen die Codierscheiben, wie
bereits erwähnt,
diese Information als einen ganzzahligen Wert von sechzehn Bits
bereit, und sie ist vorzugsweise im Graucode. Demgemäß ist hier der wichtige
Aspekt, dass jedes Bit, welches auf den vier Codierscheiben durch
das Abtastmittel 12 abgetastet wird, eine konstante Position
in Bezug auf den ganzzahligen Wert von sechzehn Bits aufrechterhalten
muss. Zum Beispiel entspricht die ganz außen positionierte Codesequenz
d in der zweiten Codierscheibe 14b dem fünften Bit
des ganzzahligen Wertes von sechzehn Bits. In dieser Ausführungsform
beginnt die Reihenfolge des ganzzahligen Wertes von sechzehn Bits
vorzugsweise bei der ersten Codierscheibe 14a, wobei die äußerste Codesequenz
d dem ersten Bit entspricht, und endet bei der innersten Codesequenz
a der vierten Codierscheibe 14d, welche das sechzehnte
Bit umfasst. Es sollte jedoch klar sein, dass jede gewünschte Reihenfolge
von Bitabtastung zu diesem selben Zweck verwendet werden kann.
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43 ist teils ein Schema- teils ein Blockschaltbild,
welches eine beispielhafte Ausführungsform
der Verarbeitungselektronik des Abtastmittels 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Im Allgemeinen sind in dieser Ausführungsform herkömmliche
LEDs und Fototransistoren, vorzugsweise Infrarotemitter und -detektoren,
auf einer herkömmlichen
gedruckten Verdrahtungsplatte montiert, welche die Leiterplatte 104 umfasst.
Vorzugsweise ist ein Schieberegister 106, zum Beispiel
ein 4-Bit-Universalschieberegister (75HC195), enthalten, welches
durch die Leitungen 130 beziehungsweise 132 in
Verbindung mit den LEDs und den Fototransistoren vorgesehen ist.
In der veranschaulichten Ausführungsform
sind vorzugsweise acht LEDs 140a–h in Verbindung mit dem Schieberegister 106 vorgesehen,
wie dargestellt, welches wirkt, um die Anzahl von Komponenten zu
reduzieren. Es sollte jedoch klar sein, dass die Anzahl von LEDs
in anderen Anwendungen variiert werden kann. Außerdem sind vorzugsweise 16
Fototransistoren 142a–p
in Verbindung mit dem Schieberegister 106 auf die veranschaulichte
Art und Weise vorgesehen. Bei dieser Anordnung, wie in 1 der
vorliegenden Ausführungsform
veranschaulicht, sind vorzugsweise vier LEDs innerhalb jedes der
beiden mittleren Türme
der Turmeinheit 102 vorgesehen, und es sind vier Fototransistoren
innerhalb jedes der beiden unteren und der beiden oberen Türme der
Turmeinheit 102 vorgesehen. Demgemäß leuchtet basierend auf dieser
Anordnung bei Betrieb des Codierers 10 Licht durch die LEDs
von den Öffnungen
in den oberen und unteren Oberflächen
der mittleren Türme,
welches durch die Fototransistoren durch die Öffnungen in den oberen und
unteren Oberflächen
der unteren beziehungsweise oberen Türme erkannt wird.
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Außerdem ist
es in der vorliegenden Ausführungsform
wünschenswert,
die Fähigkeit
zum Steuern zu besitzen, wenn verschiedene LEDs zu ihrem Ein-Zustand angetrieben
werden, um den Leistungsverbrauch des Systems zu begrenzen, die
Schnittstellenerfordernisse zu vereinfachen und auch die maximale
Lebensdauer der Vorrichtungen zu verlängern. Diese Steuerung wird
durch Verwenden von Transistoren 208 als Schalter zum Speisen
von LED-Paaren erreicht.
Vorzugsweise ist jeweils eine der LEDs in einem bestimmten Paar
einem Scheibenpaar zugeordnet. Demnach werden vier LED-Paare gesteuert.
Diese Konfiguration gewährleistet,
dass jede Scheibe ein vollkommen festgelegtes und gesteuertes LED-Muster
aufweist. Wie in 43 veranschaulicht,
sind die LEDs 140a, b, c und d vorzugsweise innerhalb des
ersten mittleren Turmes vorgesehen und 140e, f, g, h sind
innerhalb des zweiten mittleren Turmes vorgesehen, die Fototransistoren 142b,
e, g und d sind innerhalb des ersten unteren Turmes vorgesehen und 142a,
c, f und h sind innerhalb des zweiten unteren Turmes vorgesehen, und
die Fototransistoren 142n, p, k, i sind innerhalb des ersten
oberen Turmes vorgesehen und 142o, m, l und j sind innerhalb
des zweiten oberen Turmes vorgesehen. Ferner sind die LEDs 140a und
e und die Fototransistoren b, a, n und o vorzugsweise in der Nähe der Turmöffnungen
a vorgesehen; die LEDs 140b und f und die Fototransistoren
e, c, p und m sind in der Nähe
der Turmöffnungen
b vorgesehen; die LEDs c und g und die Fototransistoren g, f, k
und l sind in der Nähe
der Turmöffnungen
c vorgesehen; und die LEDs d und h und die Fototransistoren d, h,
i und j sind in der Nähe
der Turmöffnungen
d vorgesehen.
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In
Betrieb bestimmt das Abtastmittel 12 vorzugsweise, welche
LED-Paare angetrieben werden, und stellt auch die Mittel zum Übertragen
der Fotodetektor-Zustände
an einen Mikroprozessor 210 in einer üblichen Form bereit. Der Mikroprozessor 210 ist außerhalb
des Codierers angeordnet und durch ein Kabel über eine Schnittstelle mit
dem Codierer verbunden.
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Für den Betrieb
gibt es vorzugsweise zwei mögliche
Betriebsarten. Den Ruhebetrieb, welcher der häufigste ist, ist wirksam, wenn
sich die Codierscheiben nicht bewegen oder sehr langsam bewegen,
was dem entspricht, wenn der Motor, der das Drehelement betätigt, nicht
läuft.
Vorzugsweise wird die Positionsinformation zu diesem Zeitpunkt bereitgestellt.
Während
des Laufbetriebs wird vorzugsweise auch zusätzliche Information über die
Geschwindigkeit der ersten Welle 18 gesammelt. Der Mikroprozessor 210 entscheidet,
welche Betriebsart zu einem bestimmten Zeitpunkt am besten geeignet
ist, und stellt demgemäß die Steuerung
des Abtastmittels 12 bereit.
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Während des
Ruhebetriebs wird vorzugsweise periodisch eine logische 1 (H-Zustand) seriell
in das Schieberegister 106 geladen. Die logische 1 wird durch
den Mikroprozessor 210 gesteuert und auf den j- und k-Leitungen 213 (inv)
verfügbar
gemacht. Der Mikroprozessor 210 hält die serielle Schiebeleitung 219,
die als PE identifiziert ist, zu diesem Zeitpunkt im H-Zustand.
Wenn der Mikroprozessor 210 die Taktleitung 215 auf
dem Schieberegister 106 kippt, wird die logische 1 auf
das niedrige Bit Q0 übertragen, und der Wert jedes
Bits Q0 bis Q2 vor
der Taktflanke wird zum nächsten
höchsten
Bit bewegt. Nach diesem Vorgang wird der Eingang zu j und k (inv)
auf eine logische 0 (L-Zustand) zurückgestellt, und nachfolgende
Taktflanken bewegen (verschieben) den Logisch-1-Ausgang zum jeweils
höheren
Bit, d.h. nach der Sequenz von Q0, Q1, Q2 zu Q3. Wenn schließlich das höchste Bit die logische 1 enthält, kann
wieder eine neue logische 1 vom Mikroprozessor 210 geladen
werden, und der Prozess kann sich wiederholen. Der Logisch-1-Ausgang
von jedem Bit durch das Verriegelungsgatter 150 schaltet
den Transistor 208 ein, welcher ein Emitterpaar speist.
Das Ergebnis ist, dass jedes Emitterpaar durch das Schieberegister 106 sequenziell
eingeschaltet wird.
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Der
eben beschriebene Vorgang wird durch die Notwendigkeit, den Zustand
der Detektoren zu lesen, komplexer gemacht. Zu diesem Zweck wird
der Zustand der vier Detektoren vorzugsweise nach dem Einschalten
jedes Emitterpaares dem Mikroprozessor 210 bekannt gegeben,
so dass die Position der Scheiben bestimmt werden kann. Dies wird
erreicht, indem die serielle Schiebeleitung 219 in den
L-Zustand gebracht wird, nachdem die logische 1 dem richtigen Ausgang
des Schiebregisters 106 verfügbar gemacht wurde. Wenn die
serielle Schiebeleitung 219 im L-Zustand ist, ermöglicht eine
ansteigende Taktflanke eine parallele Ladung aller Zustände, welche
auch immer auf den Eingangsbits Q0, Q1, Q2 + Q3 des Schieberegisters 106 erkannt
werden. Das heißt, die
Zustände
auf der Eingangsseite des Schieberegisters 106 erscheinen
nun auf den Ausgangsbits P0, P1,
P2, P3, welche den
Platz der einzigen logischen 1 am Ausgang des Schiebregisters 106 einnehmen. Dies
ist kein Problem, da der Zustand der Emitter und Detektoren an diesem
Punkt nicht mehr überwacht wird.
Der Mikroprozessor 210 überwacht
den Zustand des hohen Ausgangsbits und sieht unverzüglich einen
Zustand auf dieser Taktflanke. Die serielle Schiebeleitung 219 wird
in den H-Zustand zurückversetzt,
und die Detektorzustände
werden durch das Verriegelungsgatter 221 zum hohen Bit
mit ansteigenden Taktimpulsen verschoben. Die logische 0 ist noch
immer der Eingang vom Mikroprozessor 210 auf den j- und
k-Leitungen (inv), so dass ein Serie von L-Zuständen den gewünschten
Daten folgt. Nach drei weiteren Taktzyklen wurden alle Detektorzustände gelesen,
und die j- und k-Leitungen (inv) empfangen eine logische 1, um das
nächste
Emitterpaar zu erregen. Dieser Multiplexprozess ermöglicht die
reduzierte Teilzählung
der Emitter.
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Dieser
Prozess ändert
sich, wenn der Motor läuft.
Während
dieser Betriebsart wird die Geschwindigkeit während des Motorbetriebs vorzugsweise sorgfältiger überwacht,
und das niedrigstwertige Bit wird wesentlich öfter gelesen als durch das
eben beschriebene Schema erlaubt. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Codesequenz d in jeder Scheibe das niedrigstwertige Bit,
wobei jedoch klar sein sollte, dass dies variiert werden kann. Während des
Laufbetriebs wird das Emitterpaar im Zusammenhang mit dem niedrigstwertigen
Bit kontinuierlich gespeist und der Ausgang dieses Bits wird jederzeit
mit einem Paar von NICHT-UND-Gattern 200 überwacht,
welche als Inverter konfiguriert sind. Die Ausgänge dieser Gatter werden über die
Leitungen 217 zur kontinuierlichen Überwachung zum Anschluss an
den Mikroprozessor 210 nach außen geführt. Die Position wird mit
einer Lesung aller Vorrichtungen, wie im Ruhebetrieb, periodisch
aktualisiert. Dies erfüllt
das Erfordernis einer genaueren Beobachtung während des Motorlaufbetriebs.
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Die
beiden Betriebsarten wirken zusammen, um die gesamte erforderliche
Information für
den Mikroprozessor 210 bereitzustellen. Da außerdem die Scheibenlage
die Position eindeutig beschreibt, folgt einem Leistungsverlust
vorzugsweise eine vollständige
Lesung aller Vorrichtungen, wie im Ruhebetrieb. Wenn die Lesung
fertig ist, ist die Position des Elements bekannt. Die restlichen
Komponenten, welche in 43 veranschaulicht
sind, sind den Fachleuten vertraut und werden daher der Kürze halber
nicht ausführlich
beschrieben.
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In
Anbetracht des Vorhergesagten sind mehrere Vorteile der vorliegenden
Erfindung zu erkennen. Ein besonderer Vorteil ist, dass die Anordnung der
vier Codierscheiben und der drei Ritzel den Betrieb eines inkrementalen
Getriebes bereitstellt, welcher eine verbesserte Genauigkeit liefert;
insbesondere kann Bewegung bei dieser Konfiguration nicht auf der
Flanke von mehr als einem Bit anhalten. Auf diese Weise wird der
Fehler infolge von Übergängen auf
die Hälfte
der Größe des niedrigstwertigen
Bits begrenzt. Außerdem
kann die Genauigkeit weiter verbessert werden, da die vorliegende
Erfindung einen ganzzahligen Wert von sechzehn Bits erzeugt, während auch
die Anzahl der Codierscheiben auf vier begrenzt wird. Die Genauigkeit
kann auch durch die Verwendung einer Turmeinheit verbessert werden, welche
beim Zusammenbau so montiert wird, dass sie benachbart zu jeder
Codesequenz auf den vier Codierscheiben ist. Ein anderer Vorteil
ist, dass die Codesequenzen, welche durch die vier Codierscheiben
bereitgestellt werden, eine Graucodekonfiguration strukturieren,
und dies stellt eine verbesserte Genauigkeit bereit, da sich zu
jedem Zeitpunkt nur ein Bit von Information ändert, wobei die Änderung
der Größe gleich
dem niedrigstwertigen Bit ist. Außerdem ist dieser konkrete
Vorgang gleich, einerlei ob eine Drehung der Welle im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgen würde.
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Noch
ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Herstellung
und der Zusammenbau leicht und zu niedrigen Kosten bewerkstelligt werden
können.
Konkret verwendet die vorliegende Erfindung viele herkömmliche,
billige Komponenten, wie beispielsweise plattenmontierte LEDs und
Fototransistoren, sowie andere herkömmliche elektronische Komponenten.
Außerdem
können
die Codierscheiben, die Ritzel, die Turmeinheit und das Gehäuse auch
durch herkömmliche
Techniken und Materialien, wie beispielsweise durch Spritzgießen von Kunststoff,
hergestellt werden. Außerdem
stellt die vorliegende Erfindung eine Codesequenz bereit, welche
aus einer Reihe von Schlitzen besteht, die durch die Scheiben ausgebildet
sind. Außerdem
ist ein anderer Vorteil, dass die vorliegende Erfindung einen Absolutcodierer
bereitstellt, welcher die Speicherung von Positionsdaten ermöglicht,
wenn die Leistung weggenommen wird; es werden zum Beispiel keine Batterien
zur Bewahrung der Positionsinformation benötigt. Ferner können die
Positionsdaten jederzeit durch Abtasten der Position der Codesequenzen
der Codierscheiben überwacht
werden.
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Jede
beschriebene Codesequenz wird vorzugsweise durch eine Reihe von
Schlitzen durch die vier Codierscheiben identifiziert, wobei die
Codesequenzen jedoch auch durch andere Mittel dargestellt werden
können,
wie beispielsweise Sektionen von reflektierendem und nicht reflektierendem
Material, die entweder auf den oder innerhalb der Codierscheiben
selbst bereitgestellt werden. Außerdem weist die vorliegende
Erfindung, wie zuvor beschrieben, vorzugsweise eine besondere Anordnung
von Codesequenzen auf, welche eine Graucodekonfiguration bereitstellt,
wobei jedoch auch andere Konfigurationen für diesen selben Zweck verwendet
werden können, wie
beispielsweise Binärcode
usw. Außerdem
versteht es sich von selbst, dass auch, obwohl die vorliegende Erfindung
dargestellt wird, indem sie vier Codierscheiben umfasst und vier
Codesequenzen auf jeder Scheibe aufweist, jede Anzahl von Codierscheiben
und jede Anzahl von Codesequenzen auf jeder einzelnen Scheibe bereitgestellt
werden kann, ohne sich von der vorliegenden Erfindung, wie in den angehängten Patentansprüchen vordefiniert,
zu entfernen. Ähnlich
kann auch die beschriebene Turmeinheit aus jeder Anzahl von Turmelementen
zum Überwachen
der Codierscheiben bestehen. Außerdem
sollte im Hinblick auf die Anordnung jedes Turmes klar sein, dass
andere Arten von Formen oder Konfigurationen ebenso möglich sind,
und dass auch die Anordnung der Dioden und Fotodetektoren geändert werden
kann, wobei zum Beispiel in Bezug auf die Diode das Licht einer
Diode entweder aus der oberen oder der unteren Oberfläche jedes
Turmes geleitet werden kann, und dasselbe würde für die Fotodetektoren gelten.