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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkerverriegelungsvorrichtung
zur Diebstahlverhinderung für
ein Motorrad.
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Eine
herkömmliche
Verriegelungsvorrichtung für
Lenker ist in der
JP
80 036 678 U offenbart, die "Schlossverstärkungssvorrichtung für ein Zylinderschloss" betitelt ist.
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Gemäß der obigen
Veröffentlichung
ist, wie in 2 gezeigt, ein Vorsprung an
einem inneren Zylinder eines Zylinderschlosses angeordnet und eine Ausnehmung
zur Aufnahme des Vorsprungs ist an einer inneren Umfangsfläche eines äußeren Zylinders ausgebildet.
Der innere Zylinder wird durch eine Feder nach außen gedrängt, um
den äußeren und
den inneren Zylinder miteinander in Eingriff zu halten.
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Wenn
ein Schlüssel
einer anderen Art in den inneren Zylinder eingeführt wird, werden Versuchen, den
inneren Zylinder zu drehen, durch den Eingriff zwischen einer Scheibenzuhaltung
und dem äußeren Zylinder
und auch durch einen Eingriff des Vorsprungs an dem inneren Zylinder
in die Ausnehmung in dem äußeren Zylinder
wiederstanden.
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Die
in der obigen Veröffentlichung
offenbarte Verriegelungsvorrichtung verhindert, dass der innere Zylinder
durch einen anderen Schlüssel
als den richtigen Schlüssel
gewaltsam gedreht wird. Die Verriegelungsvorrichtung ist verbessert,
um Versuchen zu widerstehen, den inneren Zylinder in einer Öffnungsrichtung
mit einem Schlüssel
einer anderen Art, welche in den inneren Zylinder einge führt ist,
zu drehen. Wenn jedoch Versuche unternommen werden, den inneren
Zylinder zu drehen, während
er gewaltsam in eine Schlüsseleinführrichtung
gedrückt
wird, ist der innere Zylinder nur durch die Scheibenzuhaltungen verschlossen,
wie bei Verriegelungsvorrichtungen vor der obigen Veröffentlichung.
Daher bleibt die herkömmliche
Verriegelungsvorrichtung vom Standpunkt der Diebstahlverhinderung
aus zu verbessern.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lenkerverriegelungsvorrichtung
bereitzustellen, welche sogar dann nicht gedreht und aufgeschlossen
werden kann, wenn ein Objekt anstelle eines Schlüssels eingeführt wird
und Versuche unternommen werden, das Objekt gewaltsam zu drehen, während das
Objekt gedrückt
wird, oder das eingeführte
Objekt gewaltsam zu drehen, während
das Objekt gezogen wird.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe besitzt gemäß Anspruch
1 ein Kurbelabschnitt einer Kurbelwelle einen Eingriffsabschnitt,
der von dem äußeren Schließzylinder
lösbar
ist, wenn dieser hineingedrückt
wird.
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Wenn
Versuche unternommen werden, ein eingeführtes Objekt zu drehen, während das
Objekt gezogen wird, erfasst der Eingriffsabschnitt des Kurbelabschnitts
der Kurbelwelle den äußeren Schließzylinder
und die Kurbelwelle kann nicht gedreht werden.
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In
Verbindung mit den Zuhaltungen, welche verhindern, dass die Kurbelwelle
gedreht wird, macht es die obige Struktur schwierig, die Lenkerverriegelungsvorrichtung
aufzuschließen.
Da der Kurbelabschnitt zum Vorschieben und Zurückziehen des Verriegelungsstifts
dazu verwendet wird, in den äußeren Schließzylinder
einzugreifen, wird jede Modifikation des Aufbaus der Kurbelwelle
minimiert und folglich wird jede Kostenzunahme minimiert.
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Gemäß Anspruch
2 ist die Kurbelwelle in der Richtung beweglich, in welcher der
Schlüssel
durch das Schlüsselloch
in das Schlüsseleinsteckloch
eingeführt
werden kann, wobei die Kurbelwelle und der äußere Schließzylinder dazwischen zweite
Eingriffsabschnitte aufweisen, die außer Eingriff bringbar sind,
wenn die Kurbelwelle hineingedrückt
wird.
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Wenn
ein Objekt anstelle eines Schlüssels
in das Schlüsseleinsteckloch
eingeführt
wird und Versuche unternommen werden, das Objekt gewaltsam zu drehen,
während
das Objekt gedrückt
wird, greifen die ersten Eingriffsabschnitte zwischen dem Schutzblock
und dem äußeren Schließzylinder
ineinander und verhindern, dass die Kurbelwelle gedreht wird. Wenn
Versuche unternommen werden, ein eingeführtes Objekt zu drehen, während das
Objekt gezogen wird, greifen die zweiten Eingriffsabschnitte zwischen
der Kurbelwelle und dem äußeren Schließzylinder
ineinander ein und verhindern, dass die Kurbelwelle gedreht wird.
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In
Verbindung mit den Zuhaltungen, welche verhindern, dass die Kurbelwelle
gedreht wird, macht es die obige Konstruktion sehr schwierig, die
Lenkerverriegelungsvorrichtung zu entriegeln. Dies ist vom Standpunkt
der Verbrechensverhinderung vorzuziehen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
erstreckt sich der Eingriffsabschnitt des Schutzblocks in einer
axialen Richtung desselben.
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Daher
ist der Schutzblock in einer radialen Richtung nicht groß.
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Da
die Lenkerverriegelungsvorrichtung nicht in der Größe zunimmt,
muss die Fahrzeugbasis für die
Anbringung der Lenkerverriegelungsvorrichtung nicht modifiziert
werden und jede Kostenzunahme ist minimiert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts eines Motorrads
mit einer Lenkerverriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht eines Hauptschalters, welcher die Lenkerverriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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3 ist
eine Querschnittsansicht längs
einer Linie 3-3 der 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die Teile der Lenkerverriegelungsvorrichtung
zeigt, wenn ein Schlüssel
in einer AUS-Position hineingedrückt
wird;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Teile der Lenkerverriegelungsvorrichtung
zum Verriegeln eines Lenkers zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht eines Verriegelungsstifts der Lenkerverriegelungsvorrichtung;
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7 ist
eine Abwicklung einer Nockennut in einer Kurbelwelle der Lenkerverriegelungsvorrichtung;
und
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8(a) und 8(b) sind
Querschnittsansichten, welche die Wirkung eines Eingriffsabschnitts
der Lenkerverriegelungsvorrichtung veranschaulichen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts eines Motorrads
mit einer Lenkerverriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Motorrad, das durch die Bezugszahl 1 bezeichnet ist,
besitzt einen Lenkkopf 2, der an einem vorderen Ende eines
Rahmens (nicht gezeigt) angebracht ist, eine Vorderradgabel 3,
welche schwenkbar an dem Lenkkopf 2 durch eine Lenkstange
(nicht gezeigt) angebracht ist, einen vorderen Reifen 4 mit
einem Rad, das an einem Ende der Vorderradgabel 3 angebracht
ist, ein vorderes Schutzblech 5, das einen oberen Abschnitt
des vorderen Reifens 4 abdeckt, einen Lenker 6,
der an einem oberen Ende der Vorderradgabel 3 angebracht
ist, um die Vorderradgabel 3 damit zu drehen, einen Kupplungshebel 7,
einen vorderen Bremshebel (nicht gezeigt) und ein Paar von Rückspiegeln 11 (der
rechte Rückspiegel
ist aus der Abbildung weggelassen), welche an linken und rechten
Abschnitten des Lenkers 6 angebracht sind, ein Paar Griffe 12,
die an jeweiligen linken und rechten Enden des Lenkers 6 angebracht sind,
eine vordere Windschutzscheibe 13, einen Geschwindigkeitsmesser 14,
einen Drehzahlmesser 15 und einen Hauptschalter 18,
welche an einem vorderen Abschnitt des Lenkkopfs 2 angebracht
und in einer Rückwärtsrichtung
der Reihe nach angeordnet sind, wobei der Hauptschalter 18 eine
Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 aufweist (siehe 3),
einen Kraftstofftank 21, der an einem oberen Abschnitt
des Rahmens hinter dem Lenkkopf 2 angebracht ist, einen
Motor 22, der an dem Rahmen unterhalb des Kraftstofftanks 21 angebracht
ist, und ein Auspuffrohr 23, das sich von einem vorderen
Ende des Motors 22 aus erstreckt.
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2 ist
eine Draufsicht des Hauptschalters 18, der die Lenkerverriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Der Hauptschalter 18 besitzt ein Schlüsselloch 28a,
das in einer oberen Fläche
desselben definiert ist, und Markierungen AUS (OFF), EIN (ON), DRÜCKEN (PUSH)
und VERRIEGELUNG (LOCK), die auf der oberen Fläche angebracht sind, um die
Positionen anzuzeigen, zu denen ein Schlüssel K (siehe 4)
gedreht werden kann.
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Wenn
das Schlüsselloch 28a in
der AUS-Position ist, wird der Motor 22 nicht betrieben,
und der Lenker 6 ist entriegelt. In der AUS-Position kann
der Schlüssel
K in das Schlüsselloch 28a eingeführt werden.
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Wenn
der Schlüssel
K zu der EIN-Position gedreht wird, wird der Motor 22 gestartet
und der Lenker 6 bleibt entriegelt.
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Um
den Lenker 6 zu verriegeln, wird der Lenker 6 vollständig nach
links oder rechts in 1 gedreht und dann wird der
Schlüssel
K in das Schlüsselloch 28a in
der AUS-Position gedrückt.
Danach wird der Schlüssel
K gegen den Uhrzeigersinn zur VERRIEGELUNG-Position gedreht. In
der VERRIEGELUNG-Position
wird der Schlüssel
K zu einer oberen ursprünglichen
Position durch nach oben wirkende Vorspannkräfte zurückgeführt, woraufhin der Lenker 6 verriegelt
ist. Der Schlüssel
K kann in der VERRIEGELUNG-Position abgezogen werden.
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3 ist
eine Querschnittsansicht längs
einer Linie 3-3 der 2. In 3 sind die
Teile der Lenkerverriegelungsvorrichtung in der AUS-Position.
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Der
Hauptschalter 18 umfasst die Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 in
einem oberen Abschnitt davon und eine Zündschalteinheit 17 in
einem unteren Abschnitt davon.
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Die
Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 umfasst einen an einer
Motorradbasis angebrachten äußeren Schließzylinder 26,
eine den äußeren Schließzylinder 26 abdeckende
Abdeckung 27, einen Schutzblock 28, welcher winkelig
beweglich und vertikal beweglich in einem oberen Abschnitt des äußeren Schließzylinders 26 aufgenommen
ist, ein Schlüsselloch 28a,
das in dem Schutzblock 28 definiert ist, eine Kurbelwelle 32,
welche winkelig beweglich und vertikal beweglich in einem unteren
Abschnitt des äußeren Schließzylinders 26 aufgenommen
ist und eine Mehrzahl von Zuhaltungen 31 aufweist, welche
in einen linearen Abschnitt 32b über einem Kurbelabschnitt 32a zurückziehbar
sind, wenn der Schlüssel
K in ein in dem linearen Abschnitt 32b definiertes Schlüsseleinsteckloch 32c eingesetzt
wird, eine Schraubenfeder 33, die in einer in einem oberen Abschnitt
der Kurbelwelle 32 definierten ringförmigen Nut 32d angeordnet
ist, um den Schutzblock 28 normalerweise so zu drängen, dass
er sich nach oben bewegt, einen Verriegelungsstift 34,
welcher durch den Kurbelabschnitt 32a der Kurbelwelle 32 in
einen verriegelten oder entriegelten Zustand gebracht werden kann,
eine Schraubenfeder 36, um normalerweise die Kurbelwelle 32 zu
drängen,
sich durch eine Aufnahme 35 nach oben zu bewegen, und einen Steuerstift 37,
der fest in dem äußeren Schließzylinder 26 angebracht
ist und ein Kopfende aufweist, das in eine in einer Seite der Kurbelwelle 32 definierte Nockennut 32e eingesetzt
ist, um die Vertikal- und Winkelbewegung der Kurbelwelle 32 zu
begrenzen.
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Der
Schutzblock 28 besitzt Zähne 28b, die an einer
unteren Fläche
desselben zum Eingriff in jeweilige, in dem äußeren Schließzylinder 26 definierte Ausnehmungen 26a vorstehen.
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Der
Betrieb der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 wird unten
beschrieben.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Teile der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 zeigt,
wenn der Schlüssel
K in der AUS-Position hineingedrückt
wird. Zum Verriegeln des Lenkers 6 wird der Schlüssel K durch
das Schlüsselloch 28a in
dem Schutzblock 28 in das Schlüsseleinsteckloch 32c in der
Kurbelwelle 32 in der AUS-Position eingeführt. Nachdem
eine Stufe K1 des Schlüssels
K an einem Schlüsseleingriffsabschnitt 32f der
Kurbelwelle 32 anliegt, wird der Schlüssel K gegen die nach oben gerichtete
Vorspannkraft der Schraubenfeder 36 weiter hineingedrückt, woraufhin
die Kurbelwelle 32 durch den in die Nockennut 32e für eine Winkelbewegung
eingesetzten Steuerstift 37 zur VERRIEGELUNG-Position geführt wird.
Die Nockennut 32e wird später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Teile der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 zeigt,
wenn der in der AUS-Position gedrückte Schlüssel K gegen den Uhrzeigersinn
(siehe 2) zur VERRIEGELUNG-Position gedreht wird, um
so den Lenker 6 zu verriegeln. Bei der Winkelbewegung des
Schlüssels
K bewegt sich der Kurbelabschnitt 32a der Kurbelwelle 32 von
links nach rechts. Der Verriegelungsstift 34, der mit seinem
Ende mit dem Kurbelabschnitt 32a im Eingriff ist, bewegt
sich auch von links nach rechts, wie durch den Pfeil in 5 angedeutet
ist, und ragt teilweise aus der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 hervor.
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Da
die Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 gemeinsam mit dem
Lenker 6 schwenkt, wird der Verriegelungsstift 34 in
einen Passabschnitt (nicht gezeigt) des in 1 gezeigten
Lenkkopfs 2 eingeschoben, woraufhin der Lenker 6 verriegelt
ist. Wenn der gedrückte
Schlüssel
K losgelassen wird, wird der Schlüssel K unter der Vorspannung
der Schraubenfeder 36 zu seiner ursprünglichen Höhe zurückgeführt und kann aus der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 herausgezogen
werden.
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6 ist
eine Draufsicht des Verriegelungsstifts 34 der Lenkerverriegelungsvorrichtung 16.
Der Kurbelabschnitt 32a der Kurbelwelle 32 ist
lose in ein längliches,
in dem Ende des Verriegelungsstifts 34 definiertes Loch 34a eingesetzt.
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Wenn
die Kurbelwelle 32 gedreht wird, bewegt sich der Kurbelabschnitt 32a von
einer Position ➀ in der AUS-Position des Schlüssels K
zu einer Position ➁ in der VERRIEGELUNG-Position des Schlüssels K
und das Kopfende des Verriegelungsstifts 34 bewegt sich
von einer Position ➂ gemeinsam mit dem Kurbelabschnitt 32a zu
einer Position ➃.
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7 ist
eine Abwicklung der Nockennut 32e in der Kurbelwelle 32 der
Lenkerverriegelungsvorrichtung 16. Die verschiedenen Positionen
in der Umfangsrichtung der Nockennut 32e entsprechen jeweils
den Positionen des Schlüssels
K.
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Die
Nockennut 32e umfasst einen Abschnitt A von der AUS-Position
zur EIN-Position,
einen Abschnitt B an der AUS-Position, einen Abschnitt C von der
AUS-Position zur VERRIEGELUNG-Position und einen Abschnitt D an
der VERRIEGELUNG-Position.
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Der
Abschnitt A liegt in einer vertikalen Position, in welcher der Steuerstift 37 verschiebbar
in den Abschnitt A eingreift, während
die Kurbelwelle 32 nicht nach unten beweglich ist, d. h.
die Kurbelwelle 32 ist in der in 3 gezeigten
vertikalen Position, wenn der Schlüssel K in den Schutzblock 28 und
die Kurbelwelle 32 eingesetzt ist. Der Abschnitt A wird verwendet,
wenn der Motor 22 gestartet wird.
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Der
Abschnitt C liegt in einer vertikalen Position, in welcher der Steuerstift 37 verschiebbar
in den Abschnitt C eingreift, während
die Kurbelwelle 32 aus der vertikalen Position des Abschnitts
A nach unten gedrückt
ist.
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Der
Abschnitt B stellt eine vertikale Nut dar, welche die Abschnitte
A, C verbindet.
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Der
Abschnitt D ist an einem Ende des Abschnitts C angeordnet und weist
eine Abwärtsnut 32f zur
Aufnahme des Steuerstifts 37 auf, wenn die Kurbelwelle 32 vom
Druck in der VERRIEGELUNG-Position freigegeben wird. Wenn der Steuerstift 37 in der
Nut 32f aufgenommen ist, kann die Kurbelwelle 32 nicht
gedreht werden, solange sie nicht nach unten gedrückt wird.
Anders ausgedrückt,
muss der Schlüssel
K zum Aufschließen
des Lenkers 6 hineingedrückt und gedreht werden. Die
Position des in 7 gezeigten Steuerstifts 37 wird
angenommen, wenn der Schlüssel
K in der VERRIEGELUNG-Position hineingedrückt wird, d. h. es ist die
in 5 gezeigte Position.
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Die 8(a) und 8(b) sind
Querschnittsansichten, welche die Funktion eines Eingriffsabschnitts der
Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 erläutern, wobei die Ansichten
das Einsetzen eines Objekts in die Lenkerverriegelungsvorrichtung 16 zu
dem Zeitpunkt zeigen, da der Lenker 6 verriegelt ist.
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In 8(a) wird dann, wenn ein Objekt D, wie
z. B. eine Schere, ein Schraubenzieher oder dgl., in das Schlüsselloch 28 und
das Schlüsseleinsteckloch 32c eingeführt und
hineingedrückt
wird und Versuche unternommen werden, das Objekt D zu drehen, wenn
der Lenker 6 verriegelt ist, der Schutzblock 28 auch
hineingedrückt,
was die Zähne 28b an der
unteren Fläche
desselben in die in dem äußeren Schließzylinder 26 definierten
Ausnehmungen 26a drängt.
Daher kann der Schutzblock 28 nicht gedreht werden.
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Da
der Schlüssel
K nicht eingesteckt ist, verhindern die aus der Kurbelwelle 32 vorstehenden
Zuhaltungen 31, dass die Kurbelwelle 32 bezüglich des äußeren Schließzylinders 26 gedreht
wird. Sowohl der Schutzblock 28 als auch die Zuhaltungen 31 dienen
daher dazu, zu verhindern, dass die Kurbelwelle 32 gedreht
wird, sodass der Lenker 6 durch das Objekt D nicht entriegelt
wird.
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Wenn
das in 8(a) gezeigte eingeführte Objekt
D nach außen
gezogen wird oder der Schlüssel
K eingesteckt, aber nicht hineingedrückt wird, dann greift der Schutzblock 28 nicht
in den äußeren Schließzylinder 26 ein,
wie in 8(b) gezeigt ist. Zu dieser
Zeit greift jedoch eine Eingriffsfläche 32g an einem oberen
Abschnitt des Kurbelabschnitts 32a in einen unteren Vorsprung 26b des äußeren Schließzylinders 26 ein
und verhindert, dass die Kurbelwelle 32 gedreht wird (Die
Eingriffsfläche 32g und
der Vorsprung 26b sind auch in 6 gezeigt.
Während
der Kurbelabschnitt 32a die Eingriffsfläche 32g als einen Eingriffsabschnitt
aufweist, kann der Kurbelabschnitt 32a die Eingriffsfläche 32g nicht
aufweisen, kann aber selbst als ein Eingriffsabschnitt dienen, insoweit als
er mit dem Vorsprung 26b des äußeren Schließzylinders 26 eingreifen
kann).
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Ferner
wird die Kurbelwelle 32 durch die Zuhaltungen 31 daran
gehindert, bezüglich
des äußeren Schließzylinders 26 gedreht
zu werden, wie es der Fall bei dem in 8(a) gezeigten
Zustand ist. Daher dienen sowohl die Kurbelwelle 32 selbst
als auch die Zuhaltungen 31 dazu, zu verhindern, dass die
Kurbelwelle 32 gedreht wird, sodass der Lenker 6 nicht
entriegelt wird.
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Die
Lenkerverriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf die Verwendung an dem Motorrad in der veranschaulichten
Ausführungsform
begrenzt, sondern kann bei drei- und vierrädrigen Motorfahrzeugen, Elektrofahrzeugen, Arbeitsfahrzeugen
usw. verwendet werden.
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Zusammenfassend
ist ein Schutzblock 28 in einer Richtung beweglich, in
welcher ein Schlüssel
K eingeführt
werden kann und erste Eingriffsabschnitte, welche miteinander in
Eingriff treten, wenn der Schutzblock 28 hineingedrückt wird,
sind zwischen dem Schutzblock 28 und einem äußeren Schließzylinder 26 ausgebildet.
Eine Kurbelwelle 32 ist in der Richtung beweglich, in welcher
der Schlüssel
K eingeführt
werden kann und zweite Eingriffsabschnitte, welche miteinander in
Eingriff treten, wenn die Kurbelwelle 32 hineingedrückt wird,
sind zwischen der Kurbelwelle 32 und dem äußeren Schließzylinder 26 ausgebildet.
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Wenn
ein Objekt anstelle eines Schlüssels
in ein Schlüsseleinsteckloch
eingeführt
wird und Versuche unternommen werden, das Objekt gewaltsam zu drehen,
während
das Objekt gedrückt
wird, treten die ersten Eingriffsabschnitte zwischen dem Schutzblock und
dem äußeren Schließzylinder
miteinander in Eingriff und verhindern, dass die Kurbelwelle gedreht wird.
Wenn Versuche unternommen werden, ein eingeführtes Objekt zu drehen, während das
Objekt gezogen wird, treten die zweiten Eingriffsabschnitte zwischen
der Kurbelwelle und dem äußeren Schließzylinder
miteinander in Eingriff und verhindern, dass die Kurbelwelle gedreht
wird. In Verbindung mit Zuhaltungen, welche ein Drehen der Kurbelwelle
verhindern, macht es die obige Konstruktion sehr schwierig, die
Lenkerverriegelungsvorrichtung zu entriegeln.