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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verdichtungsverfahren,
bei dem ein Pulver, ein Granulat, ein flockiges Material, ein Plattenmaterial oder ähnliches
in einen Behälter
oder ein Behältnis, wie
beispielsweise eine Dose, einen Beutel, eine Gummigussform, eine
Druckgießform
oder ähnliches eingespritzt
wird, der bzw. das eine Öffnung
zum Einspeisen des Materials und ein Raum aufweist, der mit dem
Pulver oder ähnlichem
befüllt
ist.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Verdichtungsverfahren ist bekannt, bei dem ein Raum mit einer Öffnung zum
Einführen
eines Materials mit dem Material befüllt wird und das Material in
einer Pressvorrichtung, wie beispielsweise einer Stoßvorrichtung
oder ähnlichem
verpresst wird, wodurch der Raum kompakter mit dem Material beladen
wird.
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Ein
anderes Verdichtungsverfahren ist ebenfalls bekannt, bei dem das
eingespritzte Material mechanisch vibriert oder leicht geklopft
wird, wodurch der Raum kompakter mit Material gefüllt wird.
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JP 07 048603 offenbart
eine Grünlingbildungsvorrichtung,
in der das Pulver entlüftet
wird.
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DURCH DIE ERFINDUNG
ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Weil
das Material in den herkömmlichen
Verfahren, die oben beschrieben wurden, mit einer Presseinrichtung,
wie beispielsweise einer Stoßvorrichtung
oder mechanisch vibriert und leicht geklopft verpresst wird, neigt
das Material dazu, beschädigt
zu werden, wenn es gegenüber
mechanischen Stößen nicht
widerstandsfähig
ist.
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Ein
anderes Problem der herkömmlichen Verfahren
besteht darin, das Aufbringen mechanischer Vibration oder leichter
Schläge
auf die Druckgießform
oder den Behälter,
auf die Einrichtung diese zu halten oder auf die Vorrichtung oder
auf den Tisch zum Fördern
der Druckgießform
oder des Behälters, die
Beschädigung
derartiger Einrichtungen verursacht und ihre Haltbarkeitsjahre verkürzt.
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Zusätzlich führt das
Pressen des in dem Raum dicht gepackten Materials zu einer unterschiedlichen
Packungsdichte zwischen den Bereichen nahe der Pressvorrichtung
und den Bereichen beabstandet von der Pressvorrichtung, weil das
Material in dem Bereich entfernt von der Pressvorrichtung eine schwächere Presskraft
aufnimmt als das in der Nähe der
Pressvorrichtung. Daher kann eine dichte Packung mit einer gleichförmigen Packungsdichte
nicht gesichert werden. Dies ist insbesondere ein Problem, wenn
das Material in einen langen, schmalen Raum gepackt wird. Wird eine
Gummigussform mit einem Pulver als dem Material mit ungleichmäßiger Packungsdichte
befüllt
und mit Schlägen
oder durch hydrostatisches Pressen verpresst, wird der daraus resultierende
Pressling leicht dazu neigen, in der Form einen Verzug aufzuweisen,
zu zersplittern oder abzuspringen. Ferner kann ein ungleichmäßig befüllter Behälter nur
eine geringe Quantität
des Materials, die nicht ausreicht, enthalten, was heißt, dass
der Raum des Behälters
nicht vollständig
verwendet wird. Angesichts vieler Bedürfnisse in der Industrie für eine gleichmäßige und
hochdichte Packung war es für
herkömmliche
Verdichtungsverfahren schwierig, diese Bedürfnisse zu befriedigen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die obigen Probleme zu lösen, sowie
ein Verdichtungsverfahren bereitzustellen, bei dem ein Material
effektiv und schnell dicht in einen Raum gepackt werden kann.
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Die
Erfindung entspricht der Definition in den begleitenden Patentansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Teils, das dadurch hergestellt wurde, dass ein Pressling
nach dem Pressen einem Vorgang wie beispielsweise Sintern unterzogen
wurde.
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2 ist ein vertikaler Querschnitt
einer geteilten Druckgießform
und einer Führung
etc. zum Herstellen eines Presslings, bei dem das Verdichtungsverfahren
der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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3 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Druckgießform
und einer Führung
etc. zum Herstellen eines zylindrischen Presslings, bei dem das
Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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4 ist ein vertikaler Querschnitt
einer trocken-hydrostatischen Pressvorrichtung, bei der das Verdichtungsverfahren
der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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5 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Granuliervorrichtung, bei der das Verdichtungsverfahren der
vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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6 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Verdichtungsvorrichtung für
flockenförmige
Materialien, bei der das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung
angewendet ist.
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7 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Verdichtungsvorrichtung zum dichten Packen eines Materials
in einen Beutel, bei dem das Verdichtungsverfahren der vorliegenden
Erfindung angewendet ist.
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8 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Verdichtungsvorrichtung zum dichten Packen eines Pulvers in
einer geteilte Gummiform, bei dem das Verdichtungsverfahren der
vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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9 ist ein vertikaler Querschnitt
einer Verdichtungsvorrichtung mit einer Gussformeinrichtung, bei
der das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung angewendet
ist.
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10 ist der Verdichtungsvorgang
der Verdichtungsvorrichtung, die in 9 dargestellt
ist.
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11 ist ein Betriebsdiagramm,
das die Relativbewegungen der Hauptteile der Verdichtungsvorrichtungen,
die in den 9 und 10 dargestellt sind, zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Verwendung der 1 bis 11 werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann anderweitig innerhalb des Umfangs der Erfindung,
wie er in den begleitenden Patentansprüchen definiert ist, modifiziert
werden.
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Zuerst
wird unter Verwendung der 1 und 2 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
bei der ein Pulver, das zu verpressen ist, in einen Raum, der als
eine geteilte Druckgießform
ausgebildet ist, gepackt wird.
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Ein
Teil w, das in 1 dargestellt
ist, bildet einen einheitlichen Körper mit einem Geradstirnrad 2,
welches um die Mittelachse 1 ausgebildet ist und einem
Kegelrad 3, das an dem Ende der Achse 1 ausgebildet
ist. Das Verfahren zum Herstellen eines ungesinterten Presslings
für das
Teil w unter Verwendung einer geteilte Druckgießform wird im folgenden beschrieben.
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Eine
getrennte Druckgießform 4 ist
aus zwei Teilen 4a, 4b durch in Kontakt bringen
der jeweiligen vertikalen Flächen
zusammengesetzt und die zusammengesetzte getrennte Druckgießform 4 ist
mit einer Öffnung 4c an
ihrer Oberseite versehen. Ein Raumteil 4d, der mit Pulver
p gefüllt
ist, ist für
das Teil w unter Berücksichtigung
der Dimensionsänderung nach
dem Sintern ausgestaltet. Eine Führung 5 ist auf
der getrennten Druckgießform 4 platziert.
Der Durchmesser des Lochs 5a der Führung 5 ist der gleiche
oder kleiner als der Durchmesser der Öffnung 4c der getrennten
Druckgießform 4.
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Um
das Zuführen
des Pulvers p in das Loch 5a der Führung 5 zu erleichtern,
sollte das obere Ende des Lochs 5a eine Neigung bilden,
wie es durch 5b angedeutet ist.
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Wie
es in 2A dargestellt
ist, wird nachdem die Führung 5 auf
der getrennten Druckgießform 4 platziert
ist, ein zuvor abgewogenes Pulver p in den Raumteil 4d der
getrennten Druckgießform 4 und
bis zu einer gewünschten
Tiefe in das Loch 5a der Führung 5 eingefüllt.
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Wie
es in 2b dargestellt
ist, wird dann das Abdeckungselement 6 auf der Führung 5 platziert,
so dass es die Führung 5 abdichtet.
Das Abdeckungselement 6 ist mit einer entsprechenden Anzahl
von Löchern 6a versehen,
die mit Verbindungsleitungen 6b verbunden sind. Die Verbindungsleitungen 6b sind
mit einer Pumpeinrichtung verbunden, wie beispielsweise einem Ejektor-Typ
Vakuumgenerator, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Nachdem
die Führung 6 mit
dem Abdeckungselement 6 abgedeckt ist, wird die Pumpeinrichtung
betätigt,
um Luft aus dem Raumteil 4d der geteilten Druckgießform 4 und
dem Loch 5a der Führung 5 herauszulassen,
so dass der Raum umfassend dem Raumteil 4d der getrennten
Druckgießform 4 und
dem Loch 5a der Führung 5 in
einen Unterdruckzustand gebracht wird. Durch Bringen dieses Raumteils 4d und
des Lochs 5a in den Unterdruckzustand wird die in dem Pulver
p enthaltene Luft ausgestoßen.
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Nachfolgend
wird nach einer gewünschten Entgasungszeit
der Luftdruckstrom in die Pumpeinrichtung, wie beispielsweise den
Ejektor-Typ Vakuumgenerator, abgeschnitten und Luft wird durch das Loch 6a des
Abdeckungselements 6 eingeführt, so dass der Luftdruck
in dem Raum umfassend das Loch 5a der Führung 5 und dem Raumteil 4d der
getrennten Druckgießform 4 steigt.
Als eine Folge davon wird die Füllungsdichte
des Pulvers p, welches den Raum umfassend den Raumteil 4d der
getrennten Druckgießform 4 und
das Loch 5a der Führung 5 füllt, erhöht.
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Durch
in geeigneter Weise mehrmaliges Umschalten des Luftdrucks des Raums
umfassend den Raumteil 4d der getrennten Druckgießform und
das Loch 5a der Führung 5 von
einem Unterdruckzustand zu einem Hochdruckzustand, wird die in dem
Pulver p enthaltene Luft evakuiert und das meiste des Pulvers p
in dem Loch 5a der Führung 5 wird
in den Raumteil 4d der getrennten Druckgießform 4 gepackt.
Die Wiederholung des Umschaltens des Raumzustands von dem Unterdruckzustand
zu dem Hochdruckzustand wird im folgenden der Einfachheit halber
als der "Luftklopfvorgang" oder "Luftklopfen" bezeichnet. Ein
derartiger Luftklopfvorgang sichert die hochdichte Packung des Pulvers
p in den Raumteil 4d der getrennten Druckgießform 4.
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Für den oben
beschriebenen Luftklopfvorgang kann nicht nur Luft verwendet werden,
sondern es können
auch verschiedenartige Gase verwendet werden. Wenn z.B. Pulver verwendet
werden soll, das anfällig
gegenüber
Oxidation oder explosiv ist, wird Stickstoff oder Argon oder ähnliches
verwendet.
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Der
Unterdruckzustand und der Hochdruckzustand in dem oben erwähnten Luftklopfzustand kennzeichnen
die Zustände
des Luftdrucks als relativ niedrig oder hoch, wenn sie miteinander
verglichen werden. Die Packungsdichte des Pulvers p wird erhöht, wenn
der Zustand von Unterdruck zu Hochdruck umgeschaltet wird. Üblicherweise
liegt der Unterdruck in dem Bereich von 0,1 bis 0,5 atm und der Hochdruck
in dem Bereich von 0,6 bis 1,0 atm.
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Wird
ein Zyklus des Luftklopfvorgangs als die Zeit definiert, die in
der Periode, beginnend von dem Hochdruckzustand gefolgt durch den
Unterdruckzustand und beendet in dem Hochdruckzustand benötigt wird,
beträgt
eine übliche
Zykluszeit zwischen 0,1 bis 1 Sekunde und das Verdichten kann innerhalb von
5-10 Zyklen abgeschlossen werden. Die Verwendung des Ejektor-Typ
Vakuumgenerators, der oben erwähnt
wurde, erleichtert es, das Luftklopfen in einer derartigen kurzen
Zykluszeit auszuführen.
Das heißt, Zuführen von
Luftdruck in den Ejektor-Typ Vakuumgenerator erzeugt den Unterdruckzustand
und Abschneiden der Luftzufuhr erzeugt umgehend den Hochdruckzustand,
weil die zuvor ausgestoßene
Luft in den Raum zurückströmt, wenn
die Luftzufuhr abgeschnitten ist. Das Luftklopfen wird in einer
oben beschriebenen Zykluszeit durch intermittierendes Zuführen von
Luftdruck (durch einen Ventilbetrieb) ausgeführt. Die Zykluszeit kann selbstverständlich länger oder
kürzer
sein, genauso wie die Zyklen öfter oder
weniger oft wiederholt werden können,
wobei die Größe und die
Form des Raums oder die Strömungsfähigkeit
des Materials zu berücksichtigen sind.
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Durch
schnelles Ausführen
der Wiederholung des Umschaltens von dem Unterdruckzustand in den
Hochdruckzustand kann der Raumteil 4d der geteilten Druckgießform 4 effektiv
mit Pulver p in einer höheren
Quantität
und einer höheren
Packungsdichte befüllt
werden. Die Geschwindigkeit der Luftströmung beim Einführen von
Luft in den Raum umfassend das Loch 5a der Führung 5 und
den Raumteil 4d der geteilten Druckgießform 4 sollte höher sein als
wenn der Druck des Raums reduziert wird, um ihn in den Unterdruckzustand
zu bringen, so dass die hochdichte Packung des Pulvers p effektiver
ausgeführt
werden kann.
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Nachdem
der obige Luftklopfvorgang abgeschlossen ist, wird, wie es in 2C dargestellt ist, ein
Stempel 7, der als eine Stoßvorrichtung wirkt, in das
Loch 5a der Führung 5 eingeführt, wodurch
das Pulver p weiter verdichtet wird.
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Ein
Pressling C, der durch den vorstehenden Prozess hergestellt wurde,
wird aus der geteilten Druckgießform 4 durch
Entfernen der Führung 5,
des Abdeckungselements 6 und des Stempels 7, sowie durch
Trennen der geteilten Druckgießform 4 in
die zwei Teile 4a, 4b entfernt. Dann wird der
Pressling C einem Sintervorgang oder ähnlichem unterzogen, wodurch
man das Teil W erhält.
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Bei
dem herkömmlichen
Verfahren wird eine gewisse Menge Pulver p, wie es in 2A dargestellt ist, in dem
Raumteil 4d der geteilten Druckgießform 4 und bis zu
einer gewünschten
Tiefe in das Loch 5a der Führung 5 eingeführt und
dann der Stempel 7 in das Loch 5a eingeführt, um
so den Raumteil 4d der geteilten Druckgießform 4 mit
dem Pulver p zu füllen. In
diesem Fall erreicht die Presskraft des Stempels 7 nicht
den unteren Teil des Pulvers p und konzentriert sich in der Umgebung
des Stempels 7 auf das Pulver p, wodurch die Packungsdichte
in der Umgebung des Stempels 7 teilweise erhöht wird.
Daher ist der resultierende Pressling C hinsichtlich seiner Packungsdichte
nicht gleichmäßig. Bei
der vorliegenden Erfindung muss der Stempel 7 lediglich
einen kleinen Weg abgesenkt werden, weil das gesamte oder nahezu das
gesamte Pulver p aus dem Loch 5a der Führung 5 in den Raumteil 4d der
geteilten Druckgießform 4 gepackt
ist und daher besteht nur ein kleiner Unterschied in der Packungsdichte
zwischen dem Pulver p in der Umgebung des Stempels 7 und
dem Pulver p des unteren Bereichs, was zu einem Pressling C mit einer
gleichmäßiger Packungsdichte
führt.
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Wird
das Pulver lediglich durch den Stempel 7 verpresst, kann
das Pulver nicht in den Raumteil, der als das Geradstirnrad 2 und
das Kegelrad 3 in 1 ausgeformt
ist, gepackt werden, weil das Pulver nur nach unten und nicht in
Richtung der Seiten verpresst wird. Bei derartigen ungleichmäßigen Verdichtungsvoraussetzungen
kann die Packungsdichte des Pulvers nicht hoch genug sein, um als
Pressling eine erforderliche Festigkeit aufzuweisen. Daher war es
sehr schwierig, durch ein pulvermetallurgisches Verfahren Teile
herzustellen, die Formen wie der Pressling in 1 aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt durch das Luftklopfen den Raumteil 4d der
geteilten Druckgießform 4 umfassend
seiner Ecken durchgehend mit dem Pulver p zu füllen und verhindert daher,
die Herstellung von fehlerhaften Presslingen. Die vorliegende Erfindung
ist als ein Verfahren zum Füllen
eines Raums, der seitlich vorragt, wie es in 2 dargestellt ist sehr effektiv.
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Bezug
nehmend auf 3 ist eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Herstellen eines dünnen, hohen
zylindrischen Presslings beschrieben.
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8 ist
eine Druckgießform
mit einem säulenförmigen Raum
und 9 ist ein säulenförmiger Kern,
der in der Mitte des säulenförmigen Raums
der Druckgießform 8 platziert
ist, dessen oberes Ende von der oberen Fläche der Druckgießform 8 leicht
vorsteht. 10 ist ein unterer Stempel, der in den unteren
Teil des zylindrischen Raums 11 eingeführt ist, der zwischen der inneren
Umfangsfläche
der Druckgießform 8 und der äußeren Umfangsfläche des
säulenförmigen Kerns 9 ausgebildet
ist. Die innere Umfangsfläche der
Druckgießform 8,
die äußere Umfangsfläche des säulenförmigen Kerns 9 und
der untere Stempel 10, der in den unteren Teil des zylindrischen
Raums 11 eingeführt
ist, bilden einen Raumteil 12 mit einer ringförmigen Öffnung 12a. 13 ist
eine Führung,
die auf der oberen Fläche
der Druckgießform 8 platziert
ist. Das Loch 13a der Führung 13 ist
derart ausgestaltet, dass es einen Durchmesser nahezu gleich dem Durchmesser
des säulenförmigen Raums
der Druckgießform 8 aufweist.
Der obere Teil des Lochs 13a der Führung 13 sollte vorzugsweise
derart ausgebildet sein, dass er einen erweiterten, geneigten Teil 13b aufweist,
um so das Einführen
des Pulvers p zu erleichtern.
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14 ist
ein Abdeckungselement, um die Führung 13 abzudecken
und abzudichten. In ein Loch 14a, das in dem Mittelteil
des Abdeckungselements 14 vorgesehen ist, ist ein zylindrischer
oberer Stempel 15, der in den oben erwähnten zylindrischen Raum 11 einzuführen ist,
durch eine Dichteinrichtung wie z.B. ein O-Ring (nicht dargestellt
in der Zeichnung) in einer vertikal verschiebbaren Art eingepasst. Das
Abdeckungselement 14 ist mit einer entsprechenden Anzahl
von Löchern 14b versehen,
die mit Verbindungsleitungen 14c verbunden sind. Die Verbindungsleitungen 14c sind
mit einer Pumpeinrichtung, wie beispielsweise einem Ejektor-Typ
Vakuumgenerator (nicht dargestellt in der Zeichnung) verbunden.
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Wie
es in 3A dargestellt
ist, wird nachdem die Führung 13 auf
der oberen Fläche
der Druckgießform 8 platziert
ist, das Pulver p von einer Pulvereinspeiseeinrichtung (nicht dargestellt
in der Zeichnung) in den Raumteil 12 und bis zu eine gewünschten
Tiefe in das Loch 13a der Führung 13 eingeführt.
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Nachfolgend
wird die Führung 13 mit
dem Abdeckungselement 14 abgedeckt und abgedichtet. Dann
wird die Pumpeinrichtung betätigt,
um den Zustand eines Raums umfassend den Raumteil 12 und das
Loch 13a der Führung 13 alternierend
zwischen dem Unterdruck und dem Hochdruck umzuschalten. Durch Ausführen eines
derartigen Luftklopfens wird das meiste Pulver p, das in das Loch 13a der
Führung 13 eingeführt wurde,
in den Raumteil 12 gepackt. Der untere Stempel 15 wird
während
dem Luftklopfvorgang nicht bewegt.
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Das
obere Ende des oberen Stempels 15 ist abgedichtet, um zu
verhindern, dass Luft aus dem Raum entweicht. Ferner sind zum gleichen
Zweck die Zwischenräume
zwischen der Druckgießform 8 und dem
unteren Stempel 10 und zwischen dem Kern 9 und
dem unteren Stempel 10 mit einer Gummidichtung oder ähnlichem
abgedichtet. Es ist notwendig, dass die Zwischeräume klein genug sind, so dass
sie das Erzeugen der erforderlichen Unterdruck- und Hochdruckzustände nicht
verhindern, selbst wenn Luft über
die Zwischenräume
entweicht.
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Nach
dem Abschluss des Luftklopfvorgangs wird der obere Stempel 15,
wie es 3C zeigt, als eine
Stoßvorrichtung
in das Loch 13a der Führung 13 eingeführt und
der obere Stempel 15 wird in den zylindrischen Raumteil 12,
der zwischen der inneren Umfangsfläche der Druckgießform 8 und
der äußeren Umfangsfläche des
Kerns 9 gebildet ist, weiter eingeführt, wodurch das gesamte Pulver
p, das in dem Loch 13a der Führung 13 verbleibt,
in den Raumteil 12 gepackt wird, sowie mit dem unteren Stempel 10 und
dem oberen Stempel 15 verpresst wird, um einen Pulverpressling
herzustellen.
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Nach
dem Verpressen wird der obere Stempel 15 und das Abdeckungselement 14 und
wenn nötig
die Führung 13 von
dem oberen Ende der Druckgießform 8 entfernt
und nachfolgend der untere Stempel 10 nach oben bewegt,
um den hergestellten Pressling aus der Druckgießform 8 zu entnehmen.
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Wird
ein langer und dünner
zylindrischer Pressling unter Verwendung der herkömmlichen Druckpressverfahren
hergestellt, wird das Pulver p in den tiefen, zylindrischen Raumteil 12,
der durch den Kern 9 und die Druckgießform 8 und ähnliches
gebildet wird, gepackt und dann mit dem unteren Stempel 10 und
dem oberen Stempel 15 verpresst. Die meisten Pulver sind
schwierig in einen derart langen und dünnen Raumteil 12 zu
packen und sie bilden leicht Brücken
und daher sollte die Tiefe des Raumteils 12 vorzugsweise
ungefähr
dreimal die Tiefe des Endpresslings aufweisen. Das Einführen eines
Pulvers in einen derart tiefen Raumteil 12 ist sehr schwierig.
Zusätzlich
verursacht das Bewegen des oberen Stempels 15 und des unteren
Stempels 10 über
einen derart langen Weg, dass das Pulver in Zwischenräumen gefangen
wird, wodurch die Produktivität
des Presslings reduziert wird und die Druckgießform beschädigt wird etc..
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird, wie es 3 zeigt, das Pulver p vor der Verdichtung
mit dem oberen Stempel 15 und dem unteren Stempel 10 mit
einer hohen Packungsdichte gepackt und dadurch müssen sich der untere und obere
Stempel 10, 15 lediglich über einen kleinen Weg bewegen.
Folglich wird nicht verursacht, dass das Pulver p in Zwischenräumen gefangen
wird und die Produktivität des
Presslings und die Haltbarkeit der Druckgießform etc. werden verbessert.
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Ferner
erreicht bei dem herkömmlichen Stempelpressverfahren
die Presskraft des unteren und oberen Stempels 10, 15 nicht
das Pulver p in einem Bereich beabstandet von dem unteren und oberen
Stempel 10, 15, sondern konzentriert sich auf
das Pulver p in der Umgebung des unteren und oberen Stempels 10, 15,
was zu einer teilweisen Erhöhung der
Packungsdichte des Pulvers p ausschließlich in der Umgebung des unteren
und oberen Stempels 10, 15 führt, was wiederum zu einem
Pressling mit einer unterschiedlichen Packungsdichte führt.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass das gesamte oder nahezu das gesamte Pulver p, das in das Loch 13a der
Führung 13 eingeführt wird,
den Raumteil 12 ausfüllt,
wobei lediglich erforderlich ist, dass sich der obere Stempel 15 und
der untere Stempel 10 über
einen kleinen Weg bewegen. Daher ist der Unterschied in der Packungsdichte
dazwischen in der Umgebung des unteren und oberen Stempels 10, 15 und
in dem Bereich beabstandet von dem unteren und oberen Stempel 10, 15 klein
und somit weist der resultierende Pressling eine gleichmäßige Packungsdichte
auf.
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Einer
der großen
Vorteile des Verdichtungsverfahrens der vorliegenden Erfindung liegt
darin, dass das zuvor präzise
eingewogene Pulver und in die Druckgießform eingeführte Pulver
vollständig
verwendet werden kann, ohne dass beim Herstellen eines Pulverpresslings
irgendwelches Pulver verbleibt. Die resultierenden Presslinge weisen
daher keine Unterschiede hinsichtlich ihrer Qualität auf.
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Bezugnehmend
auf 4 wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in einer trocken-hydrostatischen
Pressvorrichtung angewendet wird, beschrieben.
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16
ist ein Druckbehälter
mit einer Seitenwand 16a, einer oberen Wand 16b und
einer Bodenwand 16c und die obere Wand 16b und
die Bodenwand 16c sind jeweils im Mittelteil mit Löchern 16b' bzw. 16c' versehen. Zum
Verbinden der Löcher 16b', 16c' und Abdichten
eines Raums des Druckbehälters 16 wird
ein röhrenförmiges Druckmediumelement 16d aus
einem Gummimaterial (im folgenden als "Druckmediumelement" bezeichnet) verwendet. Durch die Seitenwand 16a,
die obere Wand 16b, die Bodenwand 16c und das
Druckmediumelement 16d wird der Raum 16e des Druckbehälters 16 gebildet. Die
Seitenwand 16a ist mit Fluid einführenden Leitungen 16f versehen,
von denen ein Fluid in den Raum 16e eingespritzt wird. 17 ist
eine zylindrische Gummigießform,
die mit dem Druckmediumelement 16d als ein Druckmedium
beladen ist. Ein Kern 18 ist in der Mitte der Gummigießform 17 vorgesehen.
Die äußere Umfangsfläche des
Kerns 8 und die innere Umfangsfläche der Gummigießform 17 bilden
einen zylindrischen Raum. In den unteren Teil des zylindrischen
Raums ist ein unterer zylindrischer Stempel 19 eingeführt. Die äußere Umfangsfläche des
Kerns 18, die innere Umfangsfläche der Gummigießform 17 und
die obere Fläche
des unteren Stempels 19 bilden einen Raumteil 20.
Die obere Wand 16b umfasst ein ringförmiges Element 16", welches auf
dem oberen Ende der Gummigießform 17 platziert
ist, nachdem die Gummigießform 17 mit
dem Druckmediumelement 16d beladen ist. 21 ist
eine Führung
mit einem Loch 21a und sie ist auf der oberen Wand 16b des Druckbehälters 16 angebracht.
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Wie
es in 4A dargestellt
ist, speist eine Pulvereinspeiseeinrichtung (nicht dargestellt in
der Zeichnung) eine zuvor abgewogene, entsprechende Pulvermenge
p in den Raumteil 20 und das Loch 21a der Führung 21 bis
zu einer gewünschten
Tiefe ein. Der Druckbehälter 16 wird
mit einem Fluid wie beispielsweise Öl befüllt.
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Wie
es 4B zeigt, wird nachfolgend
die Führung 21 mit
einem Abdeckungselement 22 abgedeckt, um so den Raum umfassend
den Raumteil 20 und das Loch 21a der Führung 21 abzudichten.
Das Abdeckungselement 22 ist mit einer entsprechenden Anzahl
von Löchern 22a versehen,
die mit Verbindungsleitungen 22b verbunden sind. Die Verbindungsleitungen 22b sind
mit der Pumpeinrichtung (nicht dargestellt in der Zeichnung) verbunden.
Nachdem die Führung 21 mit
dem Abdeckungselement 22 abgedeckt ist, um so den Raum
abzudichten, wird der abgedichtete Raum umfassend den Raumteil 20 und
das Loch 21a der Führung 21 alternierend
in den Unterdruckzustand und den Hochdruckzustand gebracht. Durch
Ausführen
eines derartigen Luftklopfens wird das Pulver p, das in das Loch 21a der
Führung 21 eingeführt ist,
in den Raumteil 20 gepumpt.
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Nachfolgend
wird das Abdeckungselement 22 entfernt. Wie es 4C zeigt, wird ein säulenförmiger oberer
Stempel 23 in das Loch 21a der Führung 21 eingeführt, so
dass die Fläche
des Pulvers p, die in den Raumteil 20 gepackt ist, geebnet
wird. In dem unteren Ende des oberen Stempels 23 ist eine Aussparung 23a ausgebildet,
so dass sie auf das obere Ende des Kerns 18 passt.
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Das
Fluid wird weiter von der Fluideinführleitung 16f in den
Druckbehälter 16 eingespritzt,
so dass der Druck von der Außenseite
auf die Gummigießform 17 ausgeübt wird,
um das Pulver p in dem Raumteil 20 zu verdichten. Nachdem
die Verdichtung des Pulvers p durchgeführt wurde, wird die Fluidzufuhr
gestoppt und der Druck auf die Gummigießform 17 entlastet,
sowie der obere Stempel 23 und die Führung 21 entfernt.
Dann wird der zylindrische Pressling, der durch den obigen Vorgang
erzielt wurde, durch Bewegen des unteren Stempels 19 nach oben
ausgegeben.
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Weil
es bisher extrem schwierig war, einen langen, dünnen zylindrischen Raum mit
dem Pulver zu füllen,
so dass er eine gleichmäßige Packungsdichte
aufweist, musste das Pulver granuliert werden. Selbst wenn ein granuliertes
Pulver verwendet wurde, wurde jedoch eine lange Zeitdauer benötigt, um
das Verdichten auszuführen,
was zu einer niedrigen Produktivität des Presslings führt. Zusätzlich ist die
Granulierung aufgrund von Kohlenstoffkontaminationen und ähnlichem
nicht zu bevorzugen. Wird ein trocken-hydrostatisches Pressen wie
bei der vorliegenden Ausführungsform
mit einem ungleichmäßig gepackten
Pulver durchgeführt,
variiert das Dickenmaß des
zylindrischen Presslings abhängig
von den Bereichen, was zu einer verzogenen Form führt. Durch
Aufgreifen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann ein homogenes,
schnelles Packen mit ungranulierten Pulver durchgeführt werden
und Presslinge ohne Verzug können
effizient durch trocken-hydrostatisches Pressen hergestellt werden.
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Die
vorliegende Anmelderin schlug ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Granulieren unter Verwendung einer Gummigießform in einer früheren Anmeldung
(Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung KOKAI H6-142487) vor. In dieser Anmeldung
wird die Granulation durch Laden eines Pulvers auf die Oberfläche einer
Gummigießform
versehen mit vielen Hohlräumen
und nachfolgendes Ebnen der Oberfläche mit einem Rakel durchgeführt, um
so die Hohlräume
der Gummigießform
mit dem Pulver zu füllen.
Jedoch bestand ein Problem darin, dass bei einem derartigen Verdichtungsverfahren
mittels des Ebnens nicht alle Hohlräume gleichmäßig mit dem Pulver ausgefüllt wurden.
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Eine
Ausführungsform,
die das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung bei der Granulation
unter Verwendung einer Gummigießform,
wie es oben beschrieben wurde, anwendet, wird unter Bezugnahme auf 5 im folgenden beschrieben.
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24 ist
eine zylindrische Druckgießform
und 25 ist ein unterer Stempel, der in die Druckgießform 24 eingeführt ist. 26 ist
eine Gummigießform,
die mit vielen Hohlräumen 26a in
der oberen Fläche
versehen ist, die in eine Aussparung 27 eingebracht ist,
die durch die Druckgießform 24 und
den unteren Stempel 25, der darin eingeführt ist,
gebildet ist. 28 ist eine Führung; die auf der oberen Fläche der
Druckgießform 24 platziert
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
bilden die Hohlräume 26a Raumteile,
in die das Pulver p gepackt wird. 29 ist ein Sicherungsring,
der an dem oberen Ende des unteren Stempels 25 angebracht
ist.
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Wie
es in 5A dargestellt
ist, wird eine bestimmte Menge Pulver p in die Führung 28, die auf der
oberen Fläche
der Druckgießform 24 platziert
ist, eingespeist. Dann wird, wie es in 5B dargestellt ist, die Führung 28 mit
einem Abdeckungselement 30 abgedeckt, welches das gleiche
Element ist, wie es zuvor unter Bezugnahme auf die 2 oder 4 beschrieben
wurde, um so einen abgedichteten Verbindungsraum 28a über dem
Pulver p, das in die Führung 28 eingeführt wurde,
zu bilden. Der abgedichtete Raum ist mit Löchern 30a verbunden,
die mit Verbindungsleitungen 30b verbunden sind. Das Luftklopfen
wird über
die Verbindungsleitungen 30b ausgeführt, die mit der Pumpvorrichtung
verbunden sind, so dass das Pulver p in die Hohlräume 26a gepackt wird.
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Nachdem
das Luftklopfen mehrere Male wiederholt wurde, werden wie es in 5C dargestellt ist, die
Führung 28 und
das Abdeckungselement 30 entfernt und ein Ebenen mit einem
Rakel 31 wird ausgeführt.
Dann wird ein oberer Stempel (nicht dargestellt in der Zeichnung)
auf der Druckgießform 24 platziert
und die Gummigießform 26 wird
zwischen dem unteren Stempel 25 und dem oberen Stempel komprimiert,
wodurch das Pulver p granuliert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
können
alle Hohlräume 26a mit
dem Pulver p gleichmäßig und mit
einer gleichmäßigen Packungsdichte
befüllt
werden, weil das Pulver p mittels des Luftklopfens in die Hohlräume 26a gepackt
ist, wodurch eine schnelle Granulation mit einer gleichmäßigen Korngröße gesichert
wird.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die zum Packen einer Dose mit getrockneten
Lebensmitteln, wie beispielsweise getrocknetem Lavercut, gebackenen
dünnen
Keksen, Cornflakes und anderen flockenförmigen Materialien, wird im
folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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32 ist
eine Dose mit einer Öffnung 32a oben in
der Dose und einem Raumteil 32b, der mit flockenförmigen Materialien
f zu bepacken ist, und 33 ist eine Führung, die auf der oberen Kante
der Dose 32 platziert ist und als ein Verbindungsraum 33a wirkt.
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Wie
es in 6A dargestellt
ist, wird eine entsprechende Menge flockenförmiges Materials f bis zu einer
gewissen Tiefe der Führung 33 von
einer Einspeiseeinrichtung (nicht dargestellt in der Zeichnung)
in die Dose 32 eingespeist. Dann wird, wie es in 6B dargestellt ist, eine
konische Leitung 34, dessen Ende mit der Pumpvorrichtung
verbunden ist, auf der oberen Fläche
der Führung 33 platziert,
um so die Führung 33 und
den Raumteil 32b der Dose 32 abzudichten. Dann
wird das oben beschriebene Luftklopfen ausgeführt, um so all das flockenförmige Material
in die Dose 32 zu packen.
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Weil
das flockenförmige
Material f bei dieser Ausführungsform
nicht direkt mit einer Vorrichtung, wie beispielsweise einer Stoßvorrichtung
verpresst wird, wenn es in die Dose 32 gepackt wird, erfährt es keine
Beschädigung.
Zusätzlich
erfordert das Verdichtungsverfahren bei dieser Ausführungsform
keine große
Antriebsquelle zum Aufbringen von Vibrationen auf die Dose 32,
auf der die Führung 33 platziert
ist, und daher können
Geräusche
verhindert werden und es weist einen Energiespareffekt auf.
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Eine
andere Ausführungsform,
bei der das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung zum
Verdichten eines Pulvers oder eines Granulats in einen Beutel, wie
beispielsweise eine weiche Kunststofftüte oder ähnliches, ist im folgenden
unter Bezugnahme auf 7 diskutiert.
Diese Ausführungsform
wird auch zum Packen des Beutels mit verschiedenartigen Materialien,
umfassend die flockenförmigen
Materialien, die in der oben erwähnten Ausführungsform
beschrieben wurden, eingesetzt.
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35 ist
ein Beutelhaltebehälter,
der mit einem offenen oberen Ende versehen ist und eine entsprechende
Anzahl von Löchern 35a,
mit denen eine Saugleitung 36, die mit einer Luftsaugquelle
(nicht dargestellt in der Zeichnung) verbunden ist, verbunden ist. 37 ist
ein Beutel, der in den Beutelhaltebehälters 35 eingelegt
ist. Der Rand 37a der Öffnung
des Beutels 37 ist auf der oberen Fläche des Beutelhaltebehälters 35 platziert.
Eine Führung 38 ist
auf der oberen Fläche
des Beutelhaltebehälters 35 angebracht
und wirkt als ein Verbindungsraum 38a. Bei dieser Ausführungsform
entspricht die Öffnung
des Beutels 37 der Öffnung,
die in der oben Beschreibung erwähnt
wurde und das Innere des Beutels 37 bildet den Raumteil,
der zu bepacken ist.
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Wie
es in 7A dargestellt
ist, ist beim Einspeisen des Pulvers p aus dem Pulvereinspeiser (nicht
dargestellt in der Zeichnung) in den Beutel 37, der in
den Beutelhaltebehälter 35 eingelegt
ist, die Luftsaugquelle aktiviert, so dass über die Saugleitung 36 der
Beutel 37 an der Innenseite des Beutelhaltebehälters 35 anhaftend
gehalten wird. Durch anhaftendes Halten des Beutels 37 an
der Innenseite des Beutelhaltebehälters 35 wird der
Beutel 37 ausreichend gedehnt und seine Bewegung beschränkt, wenn
er dem nachfolgend erwähnten
Luftklopfen ausgesetzt wird. Dann wird eine entsprechende Menge
des Pulvers p in den Beutel 37 und die Führung 38,
die auf dem Behälter 35 platziert
ist, eingespeist.
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Als
nächstes
wird, wie es in 7B dargestellt
ist, die Oberseite der Führung 38 mit
einer konisch geformten Leitung 39, deren Ende mit der
Pumpeinrichtung verbunden ist, abgedeckt, um so den Raum, der aus
dem Beutel 37 und der Führung 38 zusammengesetzt
ist, abzudichten. Dann wird das Luftklopfen durchgeführt, um
den Beutel 37 mit dem Pulver p zu füllen.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht keine Notwendigkeit für
eine große
Kraftquelle, weil der Beutelhaltebehälter 35, der mit der
Saugleitung 36 verbunden ist, weder einer Vibration, noch
einem leichten Klopfen ausgesetzt ist, und somit wird die Haltbarkeit
des Beutelhaltebehälters 35 und ähnlichem
verbessert. Darüber
hinaus verhindert dieses Verfahren effektiv eine Brückenbildung
des Pulvers p und erlaubt, das Pulver p mit einer hohen gleichmäßigen Dichte
zu packen. Als eine Folge davon kann eine teilweise Deformation
aufgrund einer niedrigen Packungsdichte nach dem Versiegeln der Öffnung des
Beutels 37a verhindert werden.
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Bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen
wird das Luftklopfen nach dem Einspeisen des Materials in den Raumteil,
der zu bepacken ist, sowie in die Führung ausgeführt, so
dass das Material in der Führung
in den Raumteil gepackt wird. Es ist jedoch auch möglich, das
Material nur in einen Raumteil, der zu bepacken ist, zu füllen und
dann das Luftklopfen auszuführen,
so dass das Material kompakter und mit einer höheren Dichte in den Raumteil gepackt
werden kann. In einem derartigen Fall ist der Raumteil, der zu bepacken
ist, direkt mit einem Abdeckungselement, wie es in den 2, 4 und 5 dargestellt
ist, abgedeckt oder mit einer konisch geformten Leitung, wie es
in 6 und 7 dargestellt ist und dann wird das Luftklopfen
durchgeführt.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 8 dargestellt,
in der das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung angewandt
wird, um die geteilte Gummigießform 40 mit einem
Pulver p mit einer hohen Packungsdichte zu befüllen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die geteilte Gummigießform 40 in
zwei Formelemente 40a, 40b, die aufwärts bzw.
abwärts
gerichtet angeordnet sind, unterteilt und eine Öffnung 40c, über die
das Pulver p eingeführt
wird, ist in der Seite ausgebildet. Der Pressling, der bei Verwendung
der geteilten Gummigießform 40 hergestellt
wird, weist einen abgestumpften konisch geformten Teil an seinem
Ende auf und an seiner Seite mit einem größeren Durchmesser ist eine
dicke Achse (Engl.: bold shaft) gefolgt von einer dünneren Achse
verbunden. 41 ist ein Pulverspeisetank mit einem Pulvereingang 41a an
der Oberseite. Der Pulverspeisetank 41 ist mit einer Leitung 41b versehen,
die mit der Öffnung 40c der
geteilten Gummigießform 40 verbunden
ist, wobei die Leitung 41b als ein Verbindungsraum zu dem
Raumteil 40d, der zu bepacken ist, wirkt und eine Leitung 41c ist
vorgesehen, die den Pulverspeisetank 41 mit der Pumpeinrichtung 42,
wie beispielsweise einem Ejektor-Typ Vakuumgenerator verbindet.
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Wie
es 8A zeigt, wird der
Pulverspeisetank 41 mit dem Pulver p von dem Pulvereingang 41a gespeist.
Dann wird, wie es in 8B dargestellt
ist, der Pulverspeisetank 41 durch einen Schieber 43, der
unterhalb des Pulvereingangs 41 vorgesehen ist, geschlossen.
Somit bilden der Raumteil 40d der geteilten Gummigießform 40,
der der Form des zu erzielenden Presslings entspricht und der innere
Raum des durch den Schieber 43 geschlossenen Pulverspeisetanks 41 einen
abgedichteten Raum. Nachfolgend wird die Pumpeinrichtung 42,
wie beispielsweise ein Ejektor-Typ Vakuumgenerator aktiviert, so dass
der abgedichtete Raum, der durch den Raumteil 40d der geteilten
Gießform 40 und
den Raum innerhalb des durch den Schieber 43 geschlossenen
Pulverspeisetanks 41 gebildet ist, alternierend zwischen dem
Unterdruckzustand und dem Hochdruckzustand umgeschaltet wird, welcher
Vorgang eine angemessene Anzahl von Malen wiederholt wird. Das Pulver
p wird daher in den Raumteil 40d der geteilten Gummigießform 40 gepackt.
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8 zeigt eine Ausführungsform,
bei der eine geteilte Gummigießform 40 mit
dem Pulverspeisetank 41 über eine Leitung 41b verbunden
ist. Es ist jedoch auch möglich,
mehrere geteilte Gummigießformen
gleichzeitig mit einer hohen Packungsdichte zum Verbinden der mehreren
Gummigießformen 40 mit
dem Pulverspeisetank 51 über mehrere Leitungen 41b zu
befüllen.
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Nachdem
das Pulver p durch das Luftklopfen mit einer hohen Packungsdichte
in den Raumteil 40d der geteilten Gummigießform 40 gepackt
wurde, wird die Gummigießform 40,
die mit dem Pulver p befüllt ist,
von der Leitung 41b des Pulverspeisetanks 41 entfernt
und dann wird der gesamte Körper
der geteilten Gummigießform 40,
die mit dem Pulver p gefüllt ist,
mit einem Gummiblatt abgedeckt und vakuumversiegelt. Nachfolgend
wird die vakuumversiegelte geteilte Gummigießform 40 in ein Druckgefäß einer nasshydrostatischen
Pressvorrichtung eingetaucht und dann der Flüssigkeitsdruck auf den Druckbehälter aufgebracht,
um von außen
einen Druck auf die geteilte Gummigießform 40 auszuüben, wodurch
das Pulver p, das in die geteilte Gummigießform 40 gepackt ist,
verdichtet wird, um einen Pulverpressling zu erreichen. Nachdem
die geteilte Gummigießform 40 aus
dem Druckbehälter
ausgegeben ist, wird das Gummiblatt entfernt und die geteilte Gummigießform 40 wird
in die zwei Formelemente 40a und 40b geteilt,
um den Pressling herauszunehmen. Der durch die obigen Schritte hergestellte
Pressling wird einem Sintern oder ähnlichem ausgesetzt und wird
zu einem harten, festen Produkt der Pulvermetallurgie.
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Das
Luftklopfen der vorliegenden Erfindung sichert ein hochdichtes Packen
des Pulvers p in den Raumteil 40d der geteilten Gummigießform 40,
die in 8 dargestellt
ist, selbst wenn die Öffnung 40c in der
Seite der geteilten Gummigießform 40 vorgesehen
ist oder wenn die Öffnung 40c eng
ist.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird die geteilte Gummigießform 40 mit
dem Pulver p gefüllt.
Anstelle der geteilten Gummigießform 40 können andere
Behälter
wie beispielsweise Flaschen und Dosen durch das Verfahren der vorliegenden
Erfindung effektiv mit dem Pulver befüllt werden. Zusätzlich ist
es ferner durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung möglich, mehrere
Behälter
gleichzeitig mit dem Pulver zu bepacken, wobei die Behälter radial
um den Pulverspeisetank 41 angeordnet sind. Daher kann
das Packen sehr effizient durchgeführt werden.
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Eine
andere Ausführungsform,
bei der das Verdichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung in einer
Pulververdichtungsvorrichtung angewendet ist, wird im folgenden
unter Verwendung auf die 9 bis 11 diskutiert. Eine Gummigießform g
ist in einen Hohlraum 46, der durch eine zylindrische Gießform 44 und
einen unteren Stempel 45, der in die Gießform 44 eingeführt ist,
ausgebildet ist, eingebracht. Die Gummigießform g ist mit einer Aussparung
g1 versehen, die gemäß der gewünschten
Form des herzustellenden Presslings ausgebildet ist. t ist ein Rahmen
oder ein Drehtisch der Vorrichtung, an dem der untere Stempel 45 mittels
Bolzen oder anderer entsprechender Befestigungsmittel über eine
Halterungsplatte 47 befestigt ist. Zwischen der unteren Fläche der
Druckgießform 44 und
der oberen Fläche der
Halterungsplatte 47 ist eine entsprechende Anzahl von Blattfedern 48 vorgesehen,
die den unteren Stempel 45 umgeben. Es ist bevorzugt, den
unteren Stempel 45 derart auszugestalten, dass er einen oberen
Teil 45a mit einem größeren Durchmesser aufweist,
sowie dass er einen nach innen gerichteten Flansch 44a in
dem unteren Ende des Stempels 44 ausbildet, so dass die
Bodenfläche
des oberen Teils 45a mit einem größeren Durchmesser und die obere Fläche des
Flansches 44a in Kontakt gebracht sind, wodurch die nach
oben gerichtete Bewegung des Stempels 44 beschränkt wird.
-
49 ist
ein Sicherungsring, der aus einem harten synthetischen Gummi und ähnlichem
gebildet ist, der in eine ringförmige
Aussparung 45b passt, die in dem oberen Ende des unteren
Stempels 45 ausgebildet ist. Die Funktion des Sicherungsrings 49 ist
die zu verhindern, dass die Gummigießform g durch den Zwischenraum
zwischen dem Stempel 44 und dem unteren Stempel 45 gefangen
wird. 50 ist ein Abdichtelement das in eine ringförmige Nut 45c,
die unter der ringförmigen
Aussparung 45b des unteren Stempels 45 vorgesehen
ist, eingepasst ist. Das Abdichtelement 50 ist aus einem
weicheren Gummi gebildet als dem der für den Sicherungsring 49 verwendet wird
und weist einen ähnlichen
Effekt wie O-Ringe auf, die oftmals in Vakuummaschinen verwendet
werden, d.h. sie stoppen die Luftströmung zwischen der Druckgießform 44 und
dem unteren Stempel 45.
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Eine
Gusseinrichtung m umfasst die oben erwähnte Druckgießform 44,
den unteren Stempel 45, der in die Druckgießform 44 eingeführt ist,
die Halterungsplatte 47 und die Blattfedern 48 usw..
-
s
ist eine Führung
mit einem Vertikalloch s1. Um das Einspeisen von Pulver in die Führung s
zu erleichtern, sollte der obere Teil des Lochs s1 vorzugsweise
eine Neigung s1 bilden, die nach außen in Richtung des oberen Endes
geneigt ist. s2 stellt eine Luftkammer mit einer Öffnung dar,
die in dem unteren Teil der Führung
s und um das Loch s1 vorgesehen ist. Die Luftkammer s2 ist entlang
einer Kontaktlinie 51, an der die Gummigießform g,
die in den Hohlraum 46 eingebracht ist und die Druckgießform 44 miteinander
in Kontakt stehen, ausgebildet, so dass die Luftkammer s2 die Kontaktlinie 51 bedeckt.
s3 ist ein Verbindungsloch, welches zu der Luftkammer s2 führt und
eine Öffnung
in der Seite der Packungsführung
s aufweist. Mit dem Verbindungsloch s3 ist eine Saugleitung s4,
die mit einer Luftsaugquelle (nicht dargestellt in der Zeichnung)
verbunden ist, über
eine entsprechende Verbindungsleitung verbunden.
-
52 ist
ein Abdichtelement, das in die Nut s5 eingepasst ist, die in dem
Boden der Führung
s ausgebildet ist und außerhalb
der Luftkammer s2 vorgesehen, wobei s die obere Fläche der
Druckgießform 44 kontaktiert. 53 ist
ein Abdichtelement, das in eine Nut s6, die in der oberen Fläche der
Führung
s ausgebildet ist, eingepasst ist.
-
h
ist ein Abdeckungselement, das die Führung s abdeckt, in deren Mittelteil
ein Loch h1 vorgesehen ist. Das Abdeckungselement h ist mit einem Loch
h2 versehen, das mit einer Verbindungsleitung h3 verbunden ist,
die zu der Pumpeinrichtung wie beispielsweise einem Ejektor-Typ
Vakuumgenerator (nicht dargestellt in der Zeichnung) führt. r ist
eine Stoßvorrichtung,
die einen Pressteil r2 an dem Ende der Stange r1 aufweist. Der Pressteil
r2 ist derart ausgestaltet, dass er in einen säulenförmigen Raum s1" des Lochs s1 der
Führung
s passt. Die Stange r1 wird in das Loch h1, das ungefähr in dem
Mittelteil des Abdeckungselements h vorgesehen ist, eingeführt und in
eine Nut h4, die entlang des Lochs h1 ausgebildet ist, ist ein Dichtelement 54 eingepasst,
um so einen hermetischen Kontaktzustand des Abdeckungselements h
und der Stange r1 herzustellen. Wie es später erwähnt wird, kann wenn das Pulver
p in die Gummigießform
g und bis zu einer gewissen Tiefe in die Führung s gepackt wird, das Pulver
durch den Luftklopfvorgang vollständig mit einer hohen Packungsdichte
in die Aussparung g1 der Gummigießform g gepackt werden, wobei
die Stoßvorrichtung
r, die oben erwähnt
wurde, weggelassen wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 10 und 11 wird der Vorgang des Verdichtens
von Pulver in die Aussparung g1 der Gummigießform g im folgenden erläutert.
-
Vor
dem Pulververdichtungsvorgang wird die Führung s in der Stand-by-Position über die
Gusseinrichtung m abgesenkt und auf der oberen Fläche der Druckgießform 44 mit
der in ihrem Hohlraum 46 eingebrachten Gummigießform g platziert,
so dass die Luftkammer s2 die Kontaktlinie 51, an der die
Gummigießform
g und die Druckgießform 44 miteinander in
Kontakt stehen, bedeckt. In diesem Zustand stehen die obere Fläche der
Druckgießform 44 und
der Boden der Führung
s hermetisch in Kontakt miteinander, weil das Abdichtelement 52 gegen
die obere Fläche
der Druckgießform 44 gedrückt wird.
Das Abdeckungselement h mit der Stoßvorrichtung r, die in das Loch
h1 eingeführt
ist, ist in der Stand-by-Position über der Gusseinrichtung m und
der Führung
s, die auf der Gusseinrichtung m angebracht ist, angeordnet. In
diesem Zustand wird eingewogenes Pulver b in die Aussparung g1 der
Gummigießform
g und in die Führung
s bis zu einer gewissen Tiefe des säulenförmigen Raums s1" der Führung s
eingefüllt.
-
Vor
und nachdem das Pulver p in die Gummigießform g und die Führung s
eingefüllt
wurde, wird eine Luftsaugquelle (nicht dargestellt in der Zeichnung)
aktiviert und über
die Saugleitung s4 und das Verbindungsloch s3 wird der Druck in
der Luftkammer s2, die vorgesehen ist, um die Kontaktlinie 51 der Gummigießform g
und der Druckgießform 44 zu
bedecken, auf einen Unterdruck reduziert, durch welchen der Zwischenraum,
der in dem Bereich, in dem die Gummigießform g mit der Druckgießform 44 in Kontakt
steht, existiert, einem Unterdruck ausgesetzt ist und der Unterdruck
des Zwischenraums bewirkt, dass die Gummigießform g eng an der Innenseite
der Druckgießform 44 anliegt
und daran befestigt ist, wodurch verhindert wird, dass die Gummigießform g
deformiert oder vibriert wird, während
die Innenseite der Führung
s und die Gummigießform
g alternierend in den Unterdruckzustand und den Hochdruckzustand gebracht
werden, nämlich
wird das Pulver einem Luftklopfvorgang ausgesetzt.
-
Wenn
die Stärke
der Gummigießform
g klein ist oder das Gummimaterial weich ist, verursacht die Wiederholung
des Umschaltens des inneren Luftdrucks der Führung s und der Gummigießform g
von einem Unterdruckzustand zu einem Hochdruckzustand, d.h. die
Wiederholung des Luftklopfens, Probleme wie eine Verformung oder
Vibration der Gummigießform
g, wodurch die Pulververdichtung mit einer gleichmäßigen Packungsdichte
behindert wird. Wie es oben erwähnt
wurde, ist es daher wichtig, die zwischen der Gummigießform g
und der Druckgießform 44 verbleibende
Luft zu evakuieren und den äußeren Umfang
der Gummigießform
g einem Unterdruck auszusetzen, um so die Gummigießform g
fest zu fixieren. Ist die Stärke
der Gummigießform
g groß oder
das Gummimaterial hart und wird sich die Gummigießform g
somit nicht deformieren oder vibrieren, selbst wenn die Innenseite
der Führung
s und die Gummigießform
g wiederholt dem Umschalten von dem Unterdruckzustand zu dem Hochdruckzustand ausgesetzt
werden, ist es selbstverständlich
nicht notwendig, den äußeren Umfang
der Gummigießform
g einem Unterdruck auszusetzen.
-
Aufgrund
des Abdichtelements 50, das in die ringförmige Nut 45c,
die unterhalb der ringförmigen Aussparung 45b des
unteren Stempels 45 ausgebildet ist, eingepasst ist, wird
eine Luftströmung
von den Kontaktflächen
der Druckgießform 44 und
dem unteren Stempel 45 in den Hohlraum 46 abgesperrt.
-
Nachfolgend
wird, wie es 10B zeigt,
das Abdeckungselement h in der Stand-by-Position über der
Führung
s, die an der Gusseinrichtung m angebracht ist, abgesenkt, wobei
die Stoßvorrichtung
r in das Loch h1 eingeführt
wird, so dass die Führung
s mit dem Abdeckungselement h abgedeckt ist. Wie es oben erwähnt wurde,
kann die Innenseite der Führung
s mit dem Abdeckungselement h hermetisch abgedichtet bleiben, weil
das Abdeckungselement 53 in die Nut s6, die in der oberen
Fläche
der Führung
s ausgebildet ist, eingepasst ist.
-
Wenn
der Pressteil r2 der Stoßvorrichtung
r, die in das Loch h1 des Abdeckungselements h, das auf der Führung s
angebracht ist, eingeführt
ist, in einem oberen Teil der Führung
s positioniert ist (diese Position der Stoßvorrichtung r wird im folgenden
als die "zur Hälfte abgesenkte
Position" bezeichnet), wird
die Pumpeinrichtung (nicht dargestellt in den Zeichnungen) aktiviert,
so dass über
die Verbindungsleitung h3 der Druck in der Führung s und der Gummigießform g
zu dem Unterdruckzustand reduziert wird. Ein derartiger Unterdruckzustand
innerhalb der Führung
s und der Gummigießform
g evakuiert die in dem Pulver enthaltene Luft.
-
Dann,
durch Stoppen des Luftsaugens oder Lufteinführens, wird das Innere der
Führung
s und der Gummigießform
g schlagartig in den Hochdruckzustand zurückgeführt, so dass die Dichte des
gepackten Pulvers p erhöht
wird. Nach einiger Zeit wird die Pumpeinrichtung wieder aktiviert,
um so den Druck innerhalb der Führung
s unter der Gummigießform
g in den Unterdruckzustand zu reduzieren. Durch Wiederholen eines
derartigen Luftklopfumschaltens von dem Unterdruckzustand in den
Hochdruckzustand wird die in dem Pulver p enthaltene Luft evakuiert,
sowie Hohlräume,
die in dem Pulver p aufgrund von Brückenbildung unter Pulverpartikeln
zwischen dem Pulver p und der Gummigießform g erzeugt werden entfernt,
wodurch die Dichte des Pulvers in der Gummigießform g erhöht wird. Durch schnelles Wiederholen
des Luftklopfens wird das Pulver p mit einer hohen Packungsdichte
schnell und effizient in die Aussparung g1 der Gummigießform g gepackt.
-
Bei
dem Luftklopfvorgang ist es bevorzugt, Luft schneller in die Führung s
und die Gummigießform
g einzuführen
als wenn die Luft aus der Führung s
und der Gummigießform
g evakuiert wird. Das Pulver wird daher aufgrund dessen, dass die
Strömungsgeschwindigkeit
der Luft größer ist,
wenn die Luft eingeführt
wird als wenn sie evakuiert wird, effizienter mit einer hohen Dichte
gepackt.
-
Ist
das gesamte Pulver p, das in die Gummigießform g und die Führung s
bis zu einer gewissen Tiefe der Packungsführung s gepackt ist, nicht
durchgängig
in die Aussparung g1 der Gummigießform g gepackt, wird die Stoßvorrichtung
r, wie es in 10C dargestellt
ist, abgesenkt und mit dem Pressteil r2 wird das in dem Raum s1" der Führung s
verbleibende Pulver dann vollständig
mit einer hohen Packungsdichte in die Aussparung g1 der Gummigießform g
gepresst.
-
Ist
die Aussparung g1 der Gummigießform
g tief, ist es bevorzugt, den Druck innerhalb der Führung s
erneut auf den Unterdruckzustand zu reduzieren, bevor die Stoßvorrichtung
r abgesenkt wird. Ist die Aussparung g1 der Gummigießform g
flach, kann die Stoßvorrichtung
r abgesenkt werden, während das
Innere der Führung
s auf atmosphärischem Druck
gehalten wird. Nachfolgend wird die Stoßvorrichtung r um einen gewissen
Winkel oder mehrmals um die Achse der Stoßvorrichtung r gedreht, wobei der
Boden des Pressteils r2 mit dem Pulver p, das in die Aussparung
g1 der Gummigießform
g mit einer hohen Dichte gepackt ist, in Kontakt steht. Das Drehen
der Stoßvorrichtung
r, deren Boden das Pulver p, das mit einer hohen Dichte gepackt
ist, kontaktiert, verhindert, dass das Pulver p an dem Boden des Pressteils
r2 anhaftet. Dieser Drehvorgang kann weggelassen werden, wenn das
Pulver p eine geringe Anhaftungsneigung aufweist.
-
Wie
es oben beschrieben wurde, wird durch Wiederholen des Luftklopfens
das Pulver p, das in die Gummigießform g und die Führung s
eingespeist ist, in die Aussparung g1 der Gummigießform g
mit einer hohen Packungsdichte gepackt. Wird eine spezielle Pulverart
verwendet oder ist die Aussparung g1 der Gummigießform g
flach, kann das gesamte Pulver p, das in die Gummigießform g
und bis zu einer gewissen Tiefe in die Führung s eingespeist ist, vollständig durch
den Luftklopfvorgang in die Aussparung g1 der Gummigießform g
gepackt werden. In derartigen Fällen
wird der Pressvorgang mit der Stoßvorrichtung r weggelassen.
-
Weil
die Wiederholung des Luftklopfens erlaubt, das meiste Pulver p,
das in die Gummigießform g
und bis zu einer gewissen Tiefe in die Führung s eingespeist ist, in
die Aussparung g1 der Gummigießform
g zu packen, kann zusätzlich
der Absenkweg der Stoßvorrichtung
r zum Verpressen des Pulvers p in die Aussparung g1 der Gummigießform g kurz
sein. Aufgrund eines derart kurzen Absenkwegs der Stoßvorrichtung
r kann die Packungsdichte hoch und gleichmäßig sein, weil sie nicht abhängig des
Bereichs nahe der Stoßvorrichtung
r und entfernt von der Stoßvorrichtung
r variiert.
-
Nachdem
das hochdichte Packen des Pulvers p in die Gummigießform g
mit dem Pressteil r2 abgeschlossen ist und nachdem oder während die Stoßvorrichtung
r gedreht wird, wird die Pumpeinrichtung, die mit der Verbindungsleitung
a3 verbunden ist, angehalten, so dass das Innere der Führung s
der Gummigießform
g zu dem Atmosphärendruckzustand
zurückkehren.
Bis dieser Zustand erreicht ist, verbleibt die Luftkammer s2 noch
immer in dem Unterdruckzustand.
-
Nach
dem obigen Vorgang wird der Pressteil r2 der Stoßvorrichtung r von der Oberfläche des
verdichteten Pulvers p wegbewegt, das nun eine hohe Dichte aufweist
und zwar durch Anheben der Stoßvorrichtung
r, bevor das Abdeckungselement h von der Führung s entfernt wird oder
durch Anheben der Stoßvorrichtung
r zusammen mit dem Abdeckungselement h.
-
Wie
es in 10D dargestellt
ist, wird nachfolgend die Führung
s angehoben, um von der Gusseinrichtung m getrennt zu werden. Vor
dem Anheben der Führung
s wird jedoch die Luftsaugquelle, die mit der Saugleitung s4 verbunden
ist, angehoben, so dass der Zustand der Luftkammer s2 zum Atmosphärendruck
zurückkehrt.
Der Zyklus des hochdichten Packens des Pulvers p in die Gummigießform g
ist somit abgeschlossen. Befindet sich die Luftkammer s2 in einem
Unterdruckzustand, wenn die Führung
s angehoben wird, kann ein Problem dahingehend auftreten, dass die
Gummigießform
g angehoben wird, während
sie an der Führung
s angebracht ist.
-
Wie
es oben beschrieben wurde, wird nachdem das Pulver p, das in die
Gummigießform
g und die Führung
s eingespeist wurde, mit einer hohen Packungsdichte in die Gummigießform g
gepackt wurde, der innere Zustand der Führung s in den Atmosphärendruckzustand
zurückgeführt und
dann wird die Luftkammer s2 zum Atmosphärendruck zurückgeführt. Der
Grund für
diesen Ablauf besteht darin, dass wenn die Luftkammer s2 zuerst
auf Atmosphärendruck
zurückgeführt wird
und dann die Führung
s zum Atmosphärendruck
zurückgeführt wird,
das mit einer hohen Dichte gepackte Pulver p aufgrund der Kontraktion
der Gummigießform
g über
die Gummigießform
g strömen
könnte.
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Es
ist ferner möglich,
die Führung
s zusammen mit oder nach dem Anheben des Abdeckungselements a anzuheben,
während
der Pressteil r2 auf dem verdichteten Pulver p verbleibend platziert
ist. In diesem Fall wirkt die Stoßvorrichtung r als eine Führungseinrichtung
für die
Führung
s, wodurch daher verhindert wird, dass die Führung s seitlich schwingt und
die Gummigießform
g oder das Pulver p, das mit einer hohen Dichte gepackt ist, berührt.
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Bei
der Herstellung von Magneten aus seltenen Erden sollte das Pressen
vorzugsweise in einer Stickstoffatmosphäre ausgeführt werden, um die Oxidation
zu verhindern. In einem derartigen Fall sind die oben erwähnten Begriffe
wie beispielsweise "Evakuieren", "Unterdruck", "Überdruck", "Einführen von
Luft" gänzlich auf
Stickstoff anzuwenden, d.h. das eingeführte Gas und das Gas, dessen
Druck von einem Unterdruckzustand zu einem Überdruckzustand umgeschaltet
wird, ist Stickstoff. Argon oder Helium können ebenfalls verwendet werden.
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Nach
dem Abschließen
des hochdichten Packens des Pulvers p in die Gummigießform g
werden die Stoßvorrichtung
r, das Abdeckungselement h und die Führung s von der Gusseinrichtung
m angehoben, um in die Stand-by-Position
zurückzukehren. Dann
wird die Gusseinrichtung m zu einer nachfolgenden Prozessstufe transferiert,
in der das Verpressen mit Stoßvorrichtungen
oder die Ausrichtung des Pulvers durch das Aufbringen eines magnetischen Feldes
durchgeführt
werden.
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Die
Effekte der vorliegenden Erfindung lauten wie folgt.
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Weil
das Material in den Raumteil, der durch Luft- oder Gasklopfen zu
bepacken ist, gepackt ist, kann die Packungsdichte des Materials
gleichmäßig sein.
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Durch
Einsetzen eines derartigen Luft- oder Gasklopfens erfährt das
Material keine Beschädigung
und kann umgehend mit einer hohen Dichte verdichtet werden.
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Brücken, die
in dem Material erzeugt werden, können effektiv entfernt werden,
während
jegliche Beschädigung
des Materials verhindert wird. Das Material kann den Raumteil bis
zu den Ecken schnell und durchgängig
mit einer gleichmäßigen Packungsdichte
füllen,
selbst wenn der Raumteil eine komplizierte, dreidimensionale Form,
einen länglichen
Seitenteil oder eine tiefe und schmale Form aufweist.
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Ein
zuvor präzise
eingewogenes Material kann vollständig in den Raumteil, der zu
bepacken ist, gepackt werden und daher kann die Quantität des Materials
konstant gehalten werden, wodurch die Fluktuation des Produkts hinsichtlich
seines Gewichts, seiner Quantität
und seiner Größe verhindert wird.
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Durch
Einsetzen des Luft- oder Gasklopfens können die Führung, der Kern oder ähnliches
kurz sein und daher kann die Vorrichtung verkleinert werden, was
zu einer höheren
Betriebs- und Arbeitsleistung führt.
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Es
besteht keine Notwendigkeit, Vibrationen oder ein Klopfen auf die
Einrichtungen, wie beispielsweise den Druckbehälter, die Gießeinrichtung,
die Führung
und die Druckgießform
etc. aufzubringen. Folglich erhöht
die vorliegende Erfindung die Haltbarkeit der Vorrichtung, die Schallschutzleistung,
sowie die Energiesparleistung.
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Durch
Einsetzen von Luft- oder Gasklopfen kann das in die Gummigießform und
die Führung
eingespeiste Pulver über
die Gummigießform
mit einer gleichmäßigen hohen
Dichte verdichtet werden.
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Durch
Einsetzen des Luft- oder Gasklopfens kann die in dem Pulver enthaltene
Luft oder das in dem Pulver enthaltene Gas wirkungsvoll ausgestoßen werden.
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Weil
das Luft- oder Gasklopfen ermöglicht, nahezu
das gesamte Pulver, das in die Gummigießform und die Führung bis
zu einer gewissen Tiefe der Führung
eingespeist wurde, in die Gummigießform zu verdichten bzw. zu
packen, kann der Absenkweg der Stoßvorrichtung zum Verpressen
des Pulvers in die Gummigießform
kurz sein. Aufgrund eines derart kurzen Absenkwegs der Stoßvorrichtung
kann die Packungsdichte hoch und gleichmäßig sein, weil sie nicht abhängig von
dem Bereich nahe der Stoßvorrichtung
oder entfernt von der Stoßvorrichtung
variiert.
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Da
der äußere Umfang
der Gummigießform einem
Unterdruck ausgesetzt ist, kann die Gummigießform fest an der Druckgießform fixiert
werden und daher kann eine Verformung oder Vibration der Gummigießform aufgrund
des Luft- oder Gasklopfens, sowie eine Ungleichmäßigkeit der Packungsdichte
des Pulvers, der die Verformung der Gummigießform begleitet, verhindert
werden.
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Weil
der Druckzustand innerhalb der Führung
auf Atmosphärendruck
zurückgeführt wird
und nachfolgend der äußere Umfang
der Gummigießform auf
Atmosphärendruck
zurückgeführt wird,
zieht sich die Gummigießform
nicht zusammen und verhindert somit, dass Pulver über die
Gummigießform überströmt.