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Ein
chirurgisches System kann ein mit einem Motor versehenes Handstück aufweisen,
in welches verschiedene chirurgische Geräte mit unterschiedlichen Funktionen
und Betriebsparametern eingesetzt werden können. Üblicherweise befindet sich
ein solches chirurgisches Gerät
in einer Bohrung eines Handstückes
aufgrund des Zusammenwirkens federbeaufschlagter Kugelsperren in
der Bohrung mit einer Nut um den Umfang des chirurgischen Gerätes in Eingriff. Üblicherweise
werden die Kugelsperren zurückbewegt,
indem ein Kragen um die Außenseite des
Hand-Stückes betätigt wird,
um ein Einsetzen oder Herausnehmen des chirurgischen Gerätes zu ermöglichen.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung bestehend aus einem Körper, der
so ausgebildet ist, dass er in die Bohrung eines chirurgischen Handstückes einführbar ist
und einer Einrasteinrichtung mit einem federnden Element, das mit
dem Körper
verbunden ist und eine Einrastklinken-Struktur aufweist, die so ausgebildet
ist, dass sie mit einer Fläche
des chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung verriegelt in Eingriff bringbar ist.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus dem US-Patent Nr. 4,705,038 bekannt.
In diesem Dokument werden Adapter eingesetzt, um chirurgische Vorrichtungen,
die nicht für
die Verwendung mit einem bestimmten Handstück ausgebildet sind, mit diesem Handstück verwenden
zu können.
Dieses Dokument beschreibt im Besonderen ein motorgetriebenes Handstück zum Betreiben
eines Satzes verschiedener chirurgischer Vorrichtungen. Das System
umfasst Adapter, die es ermöglichen,
chirurgische Vorrichtungen mit unterschiedlich großen Naben
in Verbindung mit einem einzelnen Handstück zu verwenden. Jeder Adapter
umfasst ein erstes Ende, welches zur Verbindung mit dem Handstück ausgebildet
ist, und ein zweites Ende zur Verbindung mit einem oder mehreren
chirurgischen Vorrichtungen.
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Das
Verbinden und Lösen
der Nabe und des Instrumentes von dem Handstück ist sehr ermüdend und
zeitaufwändig
während
endoskopischer Operationen. Ein Betreiber muss das Handstück in einer Hand
halten und die Nabe, welche einen Keil der äußeren Umfangsfläche aufweist,
richtig orientiert in den korrespondierenden Schlitz in der Bohrung
des Handstückes
einsetzen.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich somit mit dem Problem, das Handhaben von chirurgischen Handstücken und
darin befindlichen Instrumenten so leicht und problemfrei wie möglich zu
gestalten.
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Dieses
wird gelöst
durch eine Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
das federnde Element einen einseitig befestigten Arm umfasst und
wobei die Einrasteinrichtung weiterhin ein durch den Benutzer manipulierbares
Freigabeteil aufweist, welche an dem einseitig befestigten Arm angebracht ist.
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Eine
andere Vorrichtung für
die Verbindung zweier verschiedener Bauteile, die nicht zum Einsetzen
in die Bohrung eines chirurgischen Handstückes ausgebildet ist, ist aus
der
DE 33 41 876 bekannt. Der
in diesem Dokument offenbarte Körper
erfordert eine axiale Bewegung der äußeren Manschette im Verhältnis zu
dem Körper,
um die Bauteile miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen.
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Die
Erfindung liefert erhebliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
Im Besonderen kann der Körper
der Vorrichtung in das chirurgische Handstück eingesetzt und ohne Manipulieren
des Handstückes
von diesem gelöst
werden. Im Ergebnis muss das Handstück keine bewegbaren Teile zur Verbindung
mit den chirurgischen Vorrichtungen oder Instrumenten aufweisen.
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Ausführungsformen
können
eine oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Das federnde
Element umfasst einen einseitigbefestigten Arm und kann so ausgebildet
sein, dass es während
des Einsetzens in die Bohrung des Handstückes radial ausgelenkt wird
und aus der radial ausgelenkten Position zurückkehrt, um der Einrastklinken-Struktur
die Möglichkeit
zu geben, mit der Fläche
des chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung ver riegelt in Eingriff zu kommen. Die Einrasteinrichtung
umfasst ferner ein durch den Benutzer manipulierbares Freigabeteil,
welches an dem einseitig befestigten Arm angebracht ist, der so
ausgebildet ist, dass er aufgrund eines auf das Freigabeteil ausgeübten Druckes
radial ausgelenkt wird, damit die Einrastklinken-Struktur mit der
Fläche
des chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung außer
Eingriff kommt. Dieses ermöglicht
es, die Vorrichtung mit wenig Anstrengung vom chirurgischen Handstück zu lösen. Die
Klinken-Struktur kann nahe dem Freigabeteil oder in einem Abstand
von dem Freigabeteil entlang einer Längsachse des Körpers angeordnet
sein.
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Der
Körper
weist ein proximales Ende auf, welches in die Bohrung einsteckbar
ist. Die Einrastklinken-Struktur kann eine vordere Flanke, die in
einer Richtung vom proximalen Ende des Körpers zum distalen Ende des
Körpers
abgeschrägt
ist, und eine Verriegelungsfläche
aufweisen, die quer zu einer Längsachse
des Körpers
orientiert ist. Die Verriegelungsfläche kann auch eine rückseitige
Flanke am distalen Ende der Klinken-Struktur aufweisen. Diese rückseitige
Flanke kann in Richtung auf das distale Ende des Körpers in
einer radialen Richtung vom Körper
abgewinkelt sein.
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Der
Körper
kann auch mit einer Zunge versehen sein, die sich radial von einer
Außenfläche des Körpers erstreckt
und so angeordnet ist, dass sie mit einer Öffnung im Handstück in Eingriff
kommt. Die Zunge ist distal vom Freigabeteil angeordnet. Der Körper kann
aus einem einzigen Teil aus mittels Spritzgießen gefertigtem Kunststoff
bestehen und eine Ringstruktur aufweisen, die den einseitig befestigten
Arm trägt
und am Körper
so befestigt ist, dass der Arm sich proximal zur und nahe einer
Außenfläche des
Körpers
erstreckt. Die Ringstruktur kann mit einem distalen Ende des Körpers durch
einen Schnappsitz verbunden sein.
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Der
Körper
kann als eine Nabe eines chirurgischen Instrumentes ausgebildet
sein. Wenn der Körper
als Nabe ausgebildet ist, kann das chirurgische Instrument auch
ein äußeres Element,
welches mit dem Körper
verbunden ist und sich von diesem zu ei ner Gewebe aufnehmenden Öffnung an
einem distalen Ende des äußeren Elementes
erstreckt, ein inneres Element, das in dem äußeren Element angeordnet ist
und an seinem distalen Ende ein chirurgisches Werkzeug zum Schneiden
von Gewebe aufweist, und eine Antriebswelle aufweisen, die mit dem inneren
Element verbunden ist, um das innere Element relativ zum äußeren Element
zu rotieren. Der Körper
kann einen Magneten tragen, der erfasst wird, wenn die Vorrichtung
in die Bohrung des chirurgischen Handstückes eingeführt ist.
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Der
Körper
kann auch als Adapter zum Verbinden einer Nabe eines chirurgischen
Instrumentes mit dem Handstück
ausgebildet sein. Der Adapter weist ein proximales Ende zum Einführen in
die Bohrung des Handstückes
und ein distales Ende auf, welches zur Anbringung an der Nabe des
chirurgischen Instrumentes ausgebildet ist.
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Die
Vorrichtung kann eine Komponente eines chirurgischen Gerätes sein,
welches auch ein Handstück
aufweist. Das Handstück
hat an seinem distalen Ende eine Bohrung zum Einsetzen des Körpers der
Vorrichtung und einen Ringflansch, der innerhalb der Bohrung angeordnet
ist, um mit der Klinken-Struktur verriegelnd in Eingriff zu kommen,
wenn der Körper
in die Bohrung eingesetzt wird. Der Ringflansch kann eine abgeschrägte Flanke
an einem Ende nächst
dem distalen Ende des Handstückes und
an dem vom distalen Ende am weitesten entfernten Ende des Handstückes eine
Flanke aufweisen, die in Richtung auf das distale Ende des Handstückes in
radialer Richtung von einer Längsachse
der Bohrung abgewinkelt ist (d. h., eine zurückgeschnittene Flanke). Das
Handstück
kann auch einen Schlitz und eine Öffnung an seinem distalen Ende
aufweisen. Ein vom Benutzer manipulierbares Freigabeteil der Einrasteinrichtung
wird in den Schlitz eingeführt, wenn
der Körper
in die Bohrung eingeführt
wird. Eine Zunge, die sich radial von einer Außenfläche des Körpers erstreckt und distal
zum Freigabeteil angeordnet ist, kann in die Öffnung eingeführt werden, wenn
der Körper
in die Bohrung eingeführt
wird.
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In
einer anderen Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein eine Vorrichtung,
welche einen Körper,
der so ausgebildet ist, dass er in eine Bohrung eines chirurgischen
Handstückes
einführbar
ist, eine Einrasteinrichtung und eine Zunge aufweist. Die Einrasteinrichtung
weist ein federndes Element auf, das mit dem Körper verbunden ist und eine
Einrastklinken-Struktur aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie mit
einer Fläche
des chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung verriegelnd in Eingriff kommt. Die Einrasteinrichtung
weist auch ein durch den Benutzer manipulierbares Freigabeteil auf,
das an dem federnden Element angebracht ist. Die Zunge erstreckt
sich radial von einer Außenfläche des
Körpers.
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Ausführungen
können
eines oder mehrere der vorstehend angeführten Merkmale aufweisen.
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In
einer anderen Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein eine Vorrichtung,
die einen Körper, der
so ausgebildet ist, dass er in eine Bohrung eines chirurgischen
Handstückes
einsetzbar ist, eine Einrasteinrichtung, die einen federnden, mit
dem Körper verbundenen,
einseitig befestigten Arm und eine Einrastklinken-Struktur, die
so ausgebildet ist, dass sie mit einer Fläche des chirurgischen Handstückes innerhalb
der Bohrung in Eingriff kommt, und ein durch den Benutzer manipulierbares
Freigabeteil aufweist, welches an dem einseitig befestigten Arm
angebracht ist. Der federnde, einseitig befestigte Arm ist so ausgebildet,
dass er während
des Einführens
in die Bohrung des Handstückes
radial ausgelenkt wird und aus der radial ausgelenkten Position
zurückkehrt,
um die Möglichkeit
zu geben, dass die Einrastklinken-Struktur mit der Fläche des
chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung verriegelnd in Eingriff kommt, und radial
ausgelenkt wird aufgrund eines auf das Freigabeteil ausgeübten Druckes,
um so die Einrastklinken-Struktur
mit der Fläche
des chirurgischen Handstückes
innerhalb der Bohrung außer
Eingriff zu bringen.
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Ausführungsformen
können
mindestens eines der vorstehend angeführten Merkmale enthalten.
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In
anderer Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein ein chi rurgisches
Gerät,
welches ein Handstück
mit einer Bohrung an seinem distalen Ende und eine Vorrichtung aufweist,
welche einen Körper
aufweist, der so ausgebildet ist, dass er in die Bohrung des Handstückes einführbar ist.
Die Vorrichtung weist auch eine Einrasteinrichtung mit einem federnden
Element auf, welches mit dem Körper
verbunden ist und eine Einrastklinken-Struktur aufweist, die so ausgebildet
ist, dass sie mit einer Fläche
innerhalb der Bohrung verriegelnd in Eingriff kommt.
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Zusätzliche
Ausführungen
können
wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweisen. Wenn die Vorrichtung
als chirurgisches Instrument mit einer Antriebswelle ausgebildet
ist, kann die Antriebswelle mit einer Verlängerung versehen sein, die
eine Ausgestaltung nach Art einer Bohrspitze mit schrägen abgewinkelten
Kanten an einem proximalen Ende der Bohrspitzen-Ausgestaltung für den Eingriff mit der Antriebswelle
des Motors aufweist.
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In
weiterer Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein ein chirurgisches
Gerät mit
einem Handstück,
das an seinem distalen Ende eine Bohrung, einen ausgesparten Bereich
an der Außenfläche, welcher
einen Schlitz umfasst, einen Ringflansch, der innerhalb der Bohrung
angeordnet ist, und eine Öffnung
aufweist. Das chirurgische Gerät
umfasst weiterhin ein chirurgisches Instrument mit einem Körper, der
so ausgebildet ist, dass er in die Bohrung einsetzbar ist, einen
Einrast-Mechanismus, der am Körper angebracht
und so ausgebildet ist, dass er verriegelnd mit dem Ringflansch
in Eingriff kommt, um das chirurgische Instrument am Handstück in axialer Richtung
zu befestigen, und eine Zunge aufweist, die so ausgebildet ist,
dass sie mit der Öffnung
in Eingriff kommt, um das chirurgische Instrument am Handstück in Umfangsrichtung
zu befestigen.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
können
wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweisen. Der Ringflansch
kann proximal von einem proximalen Ende des Schlitzes des ausgesparten
Bereiches angeordnet sein. Der Einrast-Mechanismus kann eine Einrasteinrichtung
und ein durch den Benutzer manipulierbares Freigabeteil aufweisen,
welches ausgebildet ist, um die Ein rasteinrichtung aus einer in Eingriff
befindlichen Position, in welcher die Einrasteinrichtung mit dem
Ringflansch in Eingriff ist, in eine außer Eingriff befindliche Position
zu bewegen, in welcher die Einrasteinrichtung mit dem Ringflansch außer Eingriff
kommt, wenn das Freigabeteil heruntergedrückt wird. Der Einrast-Mechanismus
kann weiterhin einen auskragenden Arm aufweisen, der sich radial
in einem Abstand von einer Außenfläche des
Körpers
befindet und an welchem das durch den Benutzer manipulierbare Freigabeteil
angebracht ist. Ein federbeaufschlagter Schieber kann zwischen Einrasteinrichtung
und dem durch den Benutzer manipulierbaren Freigabeteil gekoppelt
sein. Weiterhin kann der Schlitz des ausgesparten Bereiches an seinem
distalen Ende eine sich erweiternde Öffnung aufweisen.
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In
weiterer Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein ein chirurgisches
Handstück
mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende. An seinem distalen
Ende ist das Handstück
mit einer Bohrung, die so ausgebildet ist, dass sie einen Körper einer
chirurgischen Vorrichtung aufnehmen kann, einem ausgesparten Bereich
an der Außenfläche, der
einen Schlitz für
die Aufnahme eines durch den Benutzer manipulierbaren Freigabeknopfes
des chirurgischen Apparates aufweist, einem Ringflansch, der innerhalb
der Bohrung angeordnet und so ausgebildet ist, dass er verriegelnd
mit einer Einrastklinken-Struktur der
chirurgischen Vorrichtung in Eingriff bringbar ist, um die chirurgische
Vorrichtung innerhalb der Bohrung in einer Richtung, die einer Längsachse
der Bohrung entspricht, zu befestigen, und einer Öffnung versehen,
die so ausgebildet ist, dass sie mit einer Zunge der chirurgischen
Vorrichtung in Eingriff kommt, um die chirurgische Vorrichtung innerhalb der
Bohrung in Umfangsrichtung zu befestigen.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
können
wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweisen. Der Ringflansch
kann in einer Position in der Bohrung angeordnet sein, die dem Schlitz
des ausgesparten Bereiches entspricht, und eine Lücke aufweisen,
die dem Schlitz entspricht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den
Ringflansch in einer Position in der Bohrung anzuordnen, die proximal
zum Schlitz des ausgesparten Bereiches ist.
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In
weiterer Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein ein chirurgisches
Instrument, welches einen Körper,
der so ausgebildet ist, dass er in die Bohrung eines Handstückes einführbar ist,
sowie einen Einrast-Mechanismus und eine Zunge aufweist. Der Einrast-Mechanismus
weist eine Einrasteinrichtung und ein durch den Benutzer manipulierbares
Freigabeteil auf. Das Freigabeteil ist so ausgebildet, dass es die Einrasteinrichtung
radial zwischen einer ersten Position, in welcher die Einrasteinrichtung
mit einer Fläche
innerhalb des Bohrung des Handstückes
in Eingriff ist, und einer zweiten Position bewegt, in welcher die
Einrasteinrichtung mit einer Fläche
innerhalb der Bohrung des Handstückes
außer
Eingriff ist, wenn der Freigabeknopf heruntergedrückt ist.
Die Zunge erstreckt sich radial von einer Außenfläche des Körpers und ist distal zum Freigabeteil
des Einrast-Mechanismus angeordnet.
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Ausführungen
können
wenigstens eines der vorstehenden Merkmale aufweisen.
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In
einer weiteren Hinsicht betrifft die Erfindung allgemein ein chirurgisches
Instrument, welches einen Körper
aufweist, der entlang einer Achse angeordnet ist. Der Körper ist
so ausgebildet, dass er von einer Bohrung eines chirurgischen Handstückes aufgenommen
werden kann. Wenigstens ein Teil des Körpers weist eine abgeschrägte vordere
Fläche
auf, die so ausgebildet ist, dass sie an einer Verriegelungsfläche vorbei
innerhalb der Bohrung vorbewegt werden kann, wenn der Körper in
die Bohrung eingeführt
wird, und eine Eingriffsfläche,
die quer in bezug auf die Achse des Körpers orientiert und so ausgebildet
ist, dass sie mit der Verriegelungsfläche in Eingriff kommt, wenn
der Körper
vollständig
in die Bohrung eingeführt
ist. Das chirurgische Instrument weist auch einen Freigabe-Mechanismus
zum Außereingriffbringen
der Eingriffsfläche
mit der Verriegelungsfläche,
um ein Herausziehen des Körpers
aus der Bohrung zu ermöglichen.
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Ausführungsformen
können
wenigstens eines der vorstehend angeführten Merkmale aufweisen.
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In
einer weiteren Hinsicht wird eine chirurgische Einheit vorgeschlagen,
die die vorstehend beschriebene Vorrichtung zusammen mit einem chirurgischen
Handstück
aufweist.
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In
einer anderen Hinsicht wird ein chirurgisches Instrument vorgeschlagen,
welches die vorstehend beschriebene Vorrichtung aufweist und weiterhin
versehen ist mit
- – einem äußeren Element, das mit dem
Körper verbunden
ist und sich von diesem zu einer Gewebe aufnehmenden Öffnung an
einem distalen Ende des äußeren Elementes
erstreckt,
- – einem
inneren Element mit einem chirurgischen Werkzeug an einem distalen
Ende desselben zum Schneiden von Gewebe, wobei das innere Element
innerhalb des äußeren Elementes
angeordnet und gegenüber
diesem äußeren Element
rotierbar ist, und
- – einer
Antriebswelle, die mit dem inneren Element verbunden ist, um das
innere Element zu rotieren und
- – einem
chirurgischen Handstück.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein chirurgisches Element
wie vorstehend beschrieben, in Form eines Bausatzes vorgeschlagen.
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Andere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
einschließlich
der Zeichnungen und aus den Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines chirurgischen Handstückes.
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2 ist ein Blockdiagramm
eines chirurgischen Systems einschließlich des Handstückes gemäß 1,
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3A ist eine Seitenansicht
eines chirurgischen Handstückes im
Schnitt.
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3B ist ein Teil der Schnittansicht
gemäß 3A in größerem Maßstab. 4A ist eine perspektivische Ansicht von
oben eines Magnetschaltelementes des Handstückes gemäß 1 in auseinandergezogener Anordnung der
Teile.
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4B ist eine perspektivische
Ansicht von unten des Magnetschalterelementes der 4A. 4C ist
eine Schnittansicht eines anderen Magnetschalterelementes.
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4D ist eine Schnittansicht
des Magnetschalterelementes gemäß 4A in hinuntergedrückter Position. 5A ist eine Draufsicht einer Leiterplatte
des Handstückes
gemäß 1.
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5B ist eine Stirnansicht
der Leiterplatte gemäß 5A.
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6A ist eine perspektivische
Ansicht eines chirurgischen Instrumentes, welches zur Anbringung
am Handstück
gemäß 1 ausgestaltet ist. 6B ist eine perspektivische
Ansicht einer Nabe und Antriebswelle des chirurgischen Instrumentes gemäß 6A.
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6C ist eine Seitenansicht
der Nabe und der Antriebswelle gemäß 6B.
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7A ist eine Seitenansicht
im Schnitt entlang der Längsachse
des Handstückes
einer Verbindung zwischen dem Handstück gemäß 1 und der Nabe und der Antriebswelle
gemäß den 6A bis 6C.
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7B ist eine gegenüber der
Längsachse des
Handstückes
versetzte Seitenansicht im Schnitt der Verbindung gemäß 7A.
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8A bis 8D sind Funktionsdiagramme der Einrast-Mechanismen
der Verbindung gemäß 7A.
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9A ist eine Seitenansicht
eines anderen Einrast-Mechanismus.
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9B ist eine Draufsicht eines
Endes eines Handstückes,
welches für
das Zusammenwirken mit dem Einrast-Mechanismus gemäß 9A ausgebildet ist.
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9C ist eine Schnittansicht
des Handstück-Endes
gemäß 9B entlang dem Schnitt 9C-9C.
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9D bis 9H sind Seitenansichten bzw. Draufsichten
anderer Einrast-Mechanismen.
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10A bis 10C sind perspektivische Ansichten bzw.
Draufsichten eines anderen Einrast-Mechanismus.
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11A und 11B sind perspektivische Ansichten eines
anderen Einrast-Mechanismus.
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12 ist eine Seitenansicht
eines Adapters mit dem Einrast-Mechanismus
gemäß den 6A bis 6C.
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Gemäß den 1 und 2 ist ein mit einem Motor versehenes
wiederverwendbares chirurgisches Handstück 100 (1) so ausgebildet, dass es
mit einer Anzahl von unterschiedlichen chirurgischen Einmalinstrumenten
(oder wiederverwendbaren Instrumenten) betrieben werden kann. Das Handstück hat eine
allgemein zylindrische Form mit einem tropfenförmigen Querschnitt; es ist
mit einem Gehäuse 105 aus
nicht magnetischem Material wie beispielsweise Aluminium versehen.
An seinem distalen Ende weist das Handstück eine zylindrische Bohrung 110 zum
Anbringen eines chirurgischen Instrumentes auf. Innerhalb der Bohrung 110 befindet sich
eine Antriebswelle 115, die mit einem Motor 120 verbunden
ist, der innerhalb des Handstückes 100 angeordnet
ist. Das Handstück
ist mit Druckknopf-Schaltern 125, 130 und 135 versehen,
die Signale zur Verwendung beim Steuern des Motors 120 erzeugen.
Das Handstück 100 ist
einschließlich
der Druckknopf-Schalter 125, 130 und 135 voll
autoklavierbar.
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Das
Handstück 100 wird
in einem chirurgischen System 200 verwendet, welches das
Handstück,
eine Bedienungseinrichtung 205, ein chirurgisches Instrument 300 (oder
einen Satz chirurgischer Instrumente) und eine Fußsteuerungs-Einrichtung 210 umfasst.
Ein Prozessor 215, der innerhalb der Bedienungseinrichtung 205 angeordnet
ist, steuert die Betriebsgeschwindigkeit und -richtung des Motors 120 des
Handstückes 100.
Dieses wiederum steuert die Betriebsgeschwindigkeit und -richtung des
chirurgischen Instrumentes 300. Wenn beispielsweise das
chirurgische Instrument 300 ein aktives Teil 305 aufweist
(wie 5 beispielsweise eine Schneidklinge oder einen abtragenden
Fräser),
welches um die Längsachse 140 des
Handstückes
rotiert, steuert der Prozessor 215 Richtung und Geschwindigkeit, mit
welcher das aktive Teil 305 rotiert.
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Der
Prozessor 215 steuert den Motor 210 in Abhängigkeit
von Signalen von den Druckknopf-Schaltern 125, 130 und 135,
der Bedienungseinrichtung 205 und der Fußsteuerungs-Einrichtung 210.
Darüberhinaus
erhalt, wie im folgenden erörtert, der
Prozessor 215 vom Handstück 100 Informationen,
die den Typ des chirurgischen Instrumentes, welches im Handstück angeordnet
ist, angeben. Handstück 100 ist
mit der Bedienungseinrichtung 205 über ein Kabel 145 verbunden,
welches am proximalen Ende des Handstückes über ein Gewinde-Verbindungstück 146 angebracht
ist.
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Zusätzlich zum
Prozessor 215 weist die Bedienungseinrichtung 205 einen
Stromversorgungsschalter 220 auf, um das System zu aktivieren
oder auszuschalten, sowie Knöpfe,
um die Geschwindigkeit des Handstück-Motors 120 zu erhöhen (225) oder
zu verringern (230). Für
die Anzeige von Informationen ist die Bedienungseinrichtung mit
einer sechzehnstelligen Leuchtanzeige 235 für diagnostische
Angaben, digitale Anzeigen der Motorgeschwindigkeit (240)
und des zulässigen
Bereiches der Motorgeschwindigkeit (245, 250)
und einer graphischen Balkenanzeige 255 der Motorgeschwindigkeit
innerhalb des zulässigen
Bereiches versehen. Die Fußsteuerungs-Einrichtung 210 ist über ein
Kabel 260 mit der Bedienungseinrichtung 205 verbunden
und gibt der Bedienungsperson die Möglichkeit, zwischen Vorwärts-, Rückwärts- und
Oszillationsbetriebsarten des Motors 120 des Handstückes 100 zu wählen. Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, die Fußsteuerungs-Einrichtung
für die
Steuerung der Position eines Betriebsteils des chirurgischen Instrumentes
zu verwenden.
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Gemäß den 3A und 3B sind die drei Druckknopf-Schalter 125, 130 und 135 an
der Außenseite
des Gehäuses 105 angebracht
und physikalisch gegenüber
der elektronischen Schaltungsanordnung, die den Schaltern zugeordnet
ist, durch die Gehäusewandung
isoliert. Diese Isolierung gibt eine Gewähr dafür, dass die Schalter keinen
Leckstromweg zu den elektronischen Teilen verursachen und gibt dadurch
eine Gewähr
dafür,
dass das Handstück 100 und
die Schalter 125, 130 und 135 autoklavierbar sind.
Hinzu kommt, dass keine besondere Dichtung erforderlich ist, um
die Schalter gegenüber
dem Schaltkreis zu isolieren. Die Schalter, die rund sind und die
gleiche Größe aufweisen,
sind nahe dem distalen Ende des Handstückes 100 in Form eines
Dreieckes angeordnet. Weniger oder mehr Schalter (z. B. zwei oder
vier Schalter) könnten
auch verwendet werden, wobei die Schalter in anderer Form angeordnet
sein könnten.
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Wie
bereits erörtert,
bewirken die Schalter 125, 130 und 135 durch
das Kabel 145 Signale zum Prozessor 215, der die
Steuersignale verwendet, um den Motor 120 im Handstück 100 zu
steuern. Die Funktionen der Schalter brauchen nicht ausdrücklich definiert
zu werden und können
mittels Programmieren des Prozessors 215 festgelegt werden.
So kann beispielsweise Schalter 125 den Prozessor 215 veranlassen,
den Motor so zu steuern, dass er Vorwärts- und Rückwärts-Betriebsarten sowie oszillierende
Betriebsarten durchläuft,
während
der Schalter 130 den Prozessor veranlasst, den Motor durch
einen kreisförmigen
Bereich von Geschwindigkeiten laufen zu lassen, und Schalter 135 den
Prozessor veranlasst, den Motor ein- oder auszuschalten.
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Bei
einer anderen Ausgestaltung veranlassen die Schalter den Prozessor,
den Motor so zu steuern, dass er in einer Vorwärtsbetriebsart (Schalter 125),
einer Rückwärtsbetriebsart
(Schalter 130) oder einer oszillierenden Betriebsart (Schalter 135) arbeitet.
Bei dieser anderen Ausgestaltung hat das Drücken eines der Schalter das
Einschalten des Motors und das Arbeiten desselben in der entsprechenden
Betriebsart zur Folge. Danach bewirkt das Drücken irgendeines der Schalter
das Abstellen des Motors. Um beispielsweise von der Vorwärtsbetriebsart in
die Rückwärtsbetriebsart
umzuschalten, würde eine
Bedienungsperson irgendeinen der drei Schalter drücken, um
den Motor abzustellen, und danach den Schalter 130 drücken, um
den Motor für
die Rückwärtsbetriebsart
anzustellen.
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Jeder
der Schalter 125, 130 und 135 kann auch
mehrere Funktionen haben. So kann beispielsweise das schnelle Drücken eines
Schalters den Motor veranlassen, zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsart zu schalten,
wohingegen kontinuierliches Pressen des Schalters den Motor veranlasst,
in einer oszillierenden Betriebsart zu arbeiten. In gleicher Weise
kann ein schnelles Drücken
eines Schalters einen Motor einschalten, während ein kontinuierliches
Drücken
des Schalters die Geschwindigkeit des Motors allmählich steigert
oder die Position eines Betriebsteiles des chirurgischen Instrumentes
wie vorstehend erörtert,
steuert.
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Gemäß den 4A und 4B weist jeder der Schalter 125, 130 und 135 ein
magnetisches Schaltelement 400 auf, welches mit einem Permanentmagneten 405 versehen
ist, der von einem magnetisch weichen Material umgeben ist. Das
magnetisch weiche Material absorbiert das magnetische Feld, das durch
Magnet 405 erzeugt wird, um den Magneten zu shunten, um
zu verhindern, dass das magnetische Feld den Schaltkreis im Handstück betätigt, bis
der Schalter durch den Benutzer gedrückt ist, wobei dies geschieht,
ohne dass es im Laufe der Zeit magnetisiert wird.
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Jeder
der Schalter 125, 130 und 135 weist eine
Gummiabdeckung 150 auf, die über dem magnetischen Schaltelement 400 angeordnet
ist. Die Gummiabdeckungen 150 sind in einer Folie aus Silikonkautschuk 155 eingeformt,
welches am Gehäuse 150 des
Handstückes 100 durch
eine Metallabdeckung 160 befestigt ist. Der Permanentmagnet 405 jedes
magnetischen Schaltelementes 400 ist an einer Schalterabdeckung 410 befestigt
und innerhalb einer zylindrischen Öffnung 415 eines Schaltknopfes 420 positioniert.
Die Schalterabdeckung 410 dient als Betätiger für den Schalter. Eine Feder 425 beaufschlagt
die Schalterabdeckung 410 weg vom Schalterboden 420,
wobei die Gummiabdeckung 150 das Schaltelement 400 als
eine einzige Einheit zusammenhält.
Bei einer anderen in 4C dargestellten Anordnung sind
Schalterabdeckung 410 und Schalterboden 420 mechanisch
verriegelt, so dass die Gummiabdeckung 150 keine Bedeutung
bezüglich des
Zusammenhaltens des Schaltelementes 400 zu einer einzigen
Einheit hat. Schalterabdeckung 410, Schalterboden 420 und
Feder 425 sind aus magnetisch weichem Material hergestellt,
beispielsweise aus magnetisch weichem rostfreiem 10 Stahl Carpenter
430F mit Solenoid-Qualität.
Andere magnetisch weiche Materialien wie magnetisch weiches Eisen
können
ebenfalls verwendet werden; jedoch wird magnetisch weicher rostfreier
Stahl wegen seiner Korrosionsbeständigkeit verwendet.
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Die
magnetischen Schaltelemente 400 sind so positioniert und
ausgebildet, dass sie mit entsprechenden Hall-Magnetfeldsensoren zusammenwirken, die
körperlich
gegenüber
den Schaltelementen isoliert sind. Jedes magnetische Schaltelement 400 ist
in einer Ausnehmung 165 des Gehäuses, 105 angeordnet.
Insbesondere ist jedes magnetische Schaltelement 400 auf
einem ausgenommenen Fach 170 angeordnet, welches so dimensioniert
ist, dass es den Schalterboden 420 aufnimmt und über einer
Vertiefung 175 im Gehäuse
liegt. Die Vertiefung 175 hat einen Durchmesser, der geringfügig größer ist
als der Durchmesser der zylindrischen Öffnung 415 des Schalterbodens 420,
wobei der Boden- der Vertiefung 175 geschlossen ist. So
ist beispielsweise am Boden der Vertiefung 175 entsprechend
dem Schalter 135 eine Wandung 180 des Gehäuses 105,
welche das magnetische Schaltelement 400 körperlich gegenüber einem
Hall-Magnetfeldsensor 500 isoliert, der dem Schalter 135 entspricht.
Diese körperliche Isolierung
stellt eine Sperre gegen jeden potentiellen Leckweg durch den Schalter 135 dar.
Aufgrund der Tatsache jedoch, dass das Gehäuse 105 aus Aluminium,
einem nicht-magnetischen Material besteht, ist das magnetische Schaltelement 400 gegenüber dem Hall-Magnetfeldsensor 500 magnetisch
nicht isoliert.
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Wenn
der Schalter 135 nicht heruntergedrückt wird, ist der Permanentmagnet 405 innerhalb eines
Raumes angeordnet, der durch die Schalterabdeckung 410 und
den Schalterboden 420 begrenzt ist. Wie vorstehend erwähnt, absorbieren
diese Elemente das durch den Permanentmagneten 405 erzeugte
Magnetfeld. 5 Wenn der Permanentmagnet 405 innerhalb des
durch die Schalterabdeckung 410 und den Schalterboden 420 definierten
Raumes angeordnet ist, vervollständigen
diese Elemente zusammen mit der Feder. 425 einen Magnetkreis,
welcher verhindert, dass ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes
(wenn nicht sogar das gesamte Magnetfeld), welches durch den Permanentmagneten 405 erzeugt
wird, den Hall-Magnetfeldsensor 500 erreicht.
D. h., dass das Magnetfeld vom Hall-Magnetfeldsensor entkoppelt
ist.
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Gemäß der Darstellung
in 4D hat ein Drücken des
Schalters 135 zur Folge, dass ein Teil des Magnets 405 sich über den
Schalterboden 420 in die Vertiefung 175 hinein
erstreckt. Wie oben erwähnt,
ist das Gehäuse 105 des
Handstückes 100 aus
Aluminium hergestellt, einem Material, welches das Magnetfeld nicht
absorbiert und den Magneten 450 nicht shunted. Somit hat
ein Drücken
des Schalters 135 zur Folge, dass ein Teil des Magneten 405 aus
einer geshunted Position in eine relativ nicht-geshunted Position
bewegt wird. Wenn der Magnet 405 in der nicht-geshunted
Position ist, wird das durch den Magneten 405 erzeugte
Magnetfeld mit dem Hall-Magnetfeldsensor gekoppelt und von diesem
festgestellt. Ähnliche
Ergebnisse könnten
erreicht werden, wenn das Gehäuse 105 aus
einem anderen nichtmagnetischen Material wie Kunststoff oder austenitischem
nicht-magnetischem rostfreiem Stahl hergestellt wäre.
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Der
Hall-Magnetfeldsensor 500 spricht auf das Magnetfeld an,
indem er ein Signal zur Bedienungseinrichtung 205 entlang
einem Multiplex-Bus im Kabel 110 sendet. Der Hall-Magnetfeldsensor 500 ist
ein A 3054 SU Hall-Magnetfeldsensor von Allegro Microsystems, Inc.
in Worcester, Mass. Der Sensor weist einen hochauflösenden bipolaren
Hall-Effektschaltkreis auf, welcher Breitband-CMOS-Logik-Stufen ansteuert.
Die Logik-Stufen dekodieren serielle Adressenimpulse, die vom Prozessor 215 auf
dem Multiplex-Bus gesendet werden und erzeugen eine Antwort, wenn
eine geeignete Adresse erhalten wird. Diese Antwort gibt an, ob
der Hall-Magnetfeldsensor ein
Magnetfeld festgestellt hat. Der Prozessor 215 spricht
auf das Signal vom Hall-Magnetfeldsensor 500 an, indem
er den Motor entsprechend der Funktion des Schalters 135 steuert.
Der Allegro-Sensor ist auch mit einem Eingang versehen, der den
Anschluss eines mechanischen Schalters ermöglicht. Somit könnte, falls
gewünscht,
ein mechanischer Schalter an dem magnetischen Schaltelement 400 zum
Zwecke der Redundanz oder als Sicherheitsmaßnahme oder anstelle des magnetischen
Schaltelementes 400 angeschlossen sein. Allerdings würde eine
solche Anordnung wahrscheinlich die Bildung eines körperlichen
Durchgangs durch das Gehäuse 105 erfordern.
Andere magnetische Sensoren wie beispielsweise Hall-Magnetfeldsensoren
von anderen Herstellern oder Reedschalter könnten ebenfalls verwendet werden.
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Der
Schalter 135 hat einen Hub in der Größenordnung von 0,06 inches
(d. h., dass der Magnet 405 bei gedrücktem Schalter 135 0,06
näher am Hall-Magnetfeldsensor 500 ist
als bei nicht gedrücktem
Schalter 135). Somit ist der körperliche Abstand zwischen
dem Magneten 405 und dem Hall-Magnetfeldsensor 500 von
geringer Bedeutung bezüglich der
Frage, ob der Hall-Magnetfeldsensor 500 das durch den Magneten 405 erzeugte
magnetische Feld feststellt. Vielmehr ist von Bedeutung, ob der
Magnet 405 sich über
den Schalterboden 420 hinaus erstreckt, so dass der Magnet 405 nicht
länger
geshunted ist und das Magnetfeld die Möglichkeit hat, den Hall-Magnetfeldsensor 500 zu
erreichen. Der Magnet 405 ist während des ersten Drittels des
Hubes des Schalters 135 geshunted und erstreckt sich während der
zweiten zwei Drittel des Hubes über
den Schalterboden 420 hinaus.
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Gemäß den 5A und 5B ist der Hall-Magnetfeldsensor 500 an
einer Leiterplatte 505 angebracht, die in einem Kanal 185 im
Gehäuse
des Handstückes 100 angeordnet
ist. Die Leiterplatte 505 ist flach, 15 mils dick und nur
geringfügig
flexibel. Der Hall-Magnetfeldsensor 500 ist innerhalb eines
Ausschnittes in der Leiterplatte 505 angeordnet und mit der
Leiterplatte durch Anschlussdrähte 510 verbunden,
die an einem Paar Leiterbahnen 515 angelötet sind,
welche den Bus definieren, der den Hall-Magnetfeldsensor 400 elektrisch
mit der Bedienungseinrichtung 205 verbindet. Mit den Leiterbahnen 515 verbundene
Drähte 520 übertragen
Signale von und zu der Bedienungseinrichtung 205.
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Hall-Magnetfeldsensoren 525 und 530,
die den Schaltern 125 bzw. 130 entsprechen, sind
in Ausschnitten in der Seite der Leiterplatte 505 und unter
den Schaltern 125 und 130 angeordnet. Die Sensoren 525, 530 sind
gegenüber
der Leiterplatte 505 abgewinkelt, um sich an den bogenförmigen Verlauf des
Handstückes 100 anzupassen
und über
Anschlussdrähte 510 verbunden,
die an den Leiterbahnen angelötet
sind.
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Ein
zusätzliches
Paar Hall-Magnetfeldsensoren 535 ist nahe der Bohrung 110 angeordnet
und spricht auf Magnete in den chirurgischen Instrumenten an, um
den Instrumententyp zu identifizieren, der in dem Handstück 10 eingesetzt
ist. Die Sensoren 535 sind in gleicher Weise abgewinkelt
angeordnet und verbunden wie die Sensoren 525 und 530.
Die Hall-Magnetfeldsensoren 535 stellen fest, ob Magnete
in jeder der beiden Kammern innerhalb eines chirurgischen Instrumentes
vorhanden sind und geben diese Informationen an den Prozessor 215.
Unter Benutzung dieser Informationen identifiziert der Prozessor 215 einen
Instrumententyp, zu welchem das Instrument gehört, und benutzt den Instrumententyp, um
die nachfolgende Verarbeitung durchzuführen. So kann beispielsweise
der Prozessor 215 den Instrumententyp benutzen, um den
erlaubten Bereich der Betriebsgeschwindigkeiten für das Instrument festzulegen.
Durch die Verwendung von zwei Hall-Magnetfeldsensoren 535 können bis
zu vier unterschiedliche Instrumententypen (d. h., keine Magnete,
ein Magnet in einer der Kammern, ein Magnet in der anderen Kammer,
Magnete in beiden Kammern) codiert werden. Zusätzliche Hall-Magnetfeldsensoren 535 und
entsprechende Magnetkammern könnten
verwendet werden, um eine große
Anzahl von Instrumententypen zu codieren (z. B. könnten vier
Hall-Magnetfeldsensoren 535 sechzehn Instrumententypen
codieren). Techniken zum Codieren von Instrumententypen sind in
den US-Patenten Nos. 4.705.038 und Re 34,556 mit dem Titel "Surgical System for
Power Instrument" beschrieben,
deren Offenbarungsgehalt in diese Anmeldung mit einbezogen wird.
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Die
Leiterplatte 505 weist auch einen Fortsatz 540 auf,
der das Einführen
der Leiterplatte 505 in den Kanal 185 erleichtert.
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Gemäß den 6A bis 6C ist ein chirurgisches Einmalinstrument 300,
welches mit dem vorstehend erörterten
chirurgischen Handstück
verwendet wird, mit einem federnden Einrast-Mechanismus 310 versehen
und so ausgebildet, dass es in das Handstück 110 einführbar ist,
ohne dass der Einrast-Mechanismus 310 oder irgendein anderer
Einrast-Mechanismus am Handstück
manipuliert wird. Der Einrast-Mechanismus 310 weist einen
einseitig befestigten federnden Arm 315 auf, der sich in
einem radialen Abstand von einer äußeren Fläche einer Nabe 320 des
Instrumentes 300 befindet. Ein durch den Benutzer manipulierbarer
Freigabeknopf 325 ist an dem einseitig befestigten Arm
angebracht, wobei abgeschrägte
Klinken 330 an jeder Seite des Freigabeknopfes 325 angeordnet
sind. Jede der Klinken 330 ist mit einer vorderen abgeschrägten Flanke 335 und
mit einer zurückgeschnittenen
hinteren Flanke 340 versehen.
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Die
Nabe 320 ist aus einem einzigen Stück eines spritzgießgeformten
Kunststoff hergestellt, an welchem ein Ringelement 342 angebracht
ist, welches den einseitig befestigten Arm 315 so trägt, dass der
Arm 315 sich proximal und nahe der äußeren Oberfläche der
Nabe 320 erstreckt. Das Ringelement 342 ist an
dem distalen Ende der Nabe 320 durch einen Schnappsitz
angebracht. Bei anderen Anordnungen könnte das Ringelement in die
Nabe integriert sein oder am proximalen Ende der Nabe befestigt sein.
Wenn das Ringelement am proximalen Ende der Nabe befestigt ist,
ist die Orientierung der Klinken 330 relativ zum elastisch
verformbaren Arm 315 umgekehrt, so dass die Klinken 330 weiterhin
abgeschrägte
vordere Flanken und zurückgeschnittene hintere
Flanken haben.
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Gemäß den 1, 3A, 7A und 7B ist die Bohrung 110 des
Handstückes 100 so
ausgebildet, dass sie mit dem Einrast-Mechanismus 310 des
chirurgischen Instrumentes 300 in Eingriff kommt. Zu diesem
Zweck ist die äußere Oberfläche des
distalen Endes des Handstückes
mit einem ausgenommenen Teil 600 mit einem Schlitz 605 zum
Einführen
des Freigabeknopfes 325 des chirurgischen Instrumentes
versehen, wenn die Nabe 320 in die Bohrung 110 eingeführt wird.
Der ausgenommene Teil dient der besseren Handhabung und trägt dazu
bei, jede Möglichkeit
auszuschließen,
dass ein im Handstück
angeordnetes chirurgisches Instrument unbeabsichtigterweise freigegeben
wird.
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Ein
innerhalb der Bohrung 10 angeordneter Ringflansch 610 kommt
mit den abgeschrägten
Klinken des chirurgischen Instrumentes in Eingriff, um das Instrument
axial am Handgriff zu sichern. Der Ringflansch 610 hat
eine abgeschrägte
vordere Flanke 615 und eine zurückgechnittene hintere Flanke 620.
Mit Ausnahme des Bereiches, der durch den Schlitz 605 definiert
wird, erstreckt sich der Ringflansch um den gesamten inneren Durchmesser
der Bohrung 110. Jedoch könnte ein Teilflansch ebenfalls verwendet
werden. Tatsächlich
besteht die einzige funktionale Begrenzung bezüglich des Flansches darin,
dass er mit dem Einrast-Mechanismus 310 in Eingriff kommt.
Als solcher braucht der Ringflansch 610 keine abgeschrägte vordere
Flanke oder rechtwinklige hintere Flanke aufzuweisen und könnte beispielsweise
einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben. Weiterhin
könnte,
falls starker Verschleiß eine
Rolle spielen sollte, der Ringflansch 108 auch mit einer
Stahleinlage hergestellt sein.
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Ein
Führungsschlitz 625 wirkt
mit einer Zunge 345 zusammen, die von der Nabe 320 des
chirurgischen Instrumentes vorsteht, um das chirurgische Instrument
radial am Handstück
festzulegen und eine Rotation des chirurgischen Instrumentes durch
das durch den Motor 120 aufgebrachte Drehmoment zu verhindern.
Wie dargestellt, erstreckt sich der Führungsschlitz 625 nur
durch einen Teil der radialen Ausdehnung des Handstückes und
ist so ausgebildet, dass er eine gleich große Zunge aufnimmt. Die Dimensionen
des Führungsschlitzes
und der Zunge können
variiert werden, um die Verwendung bestimmter chirurgischer Instrumente
in Verbindung mit bestimmten Handstücken zu verhindern. So könnte beispielsweise
ein anderes Handstück
einen Führungsschlitz
aufweisen, der sich vollständig
durch die radiale Dimension erstreckt. Chirurgische Instrumente,
die so ausgebildet sein, dass sie nur mit dem anderen Handstück verwendbar
sind, könnten
mit einer Zunge versehen sein, die in radialer Richtung länger ist
als der Führungsschlitz
des vorliegenden Handstückes,
so dass diese Instrumente am vorliegenden Handstück nicht anbringbar wären. Diese
Anordnung würde
jedoch die Anbringung von chirurgischen Instrumenten, die an dem
vorliegenden Handstück
anbringbar sind, am anderen Handstück ermöglichen.
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Die
Zunge 345 ist an der Nabe 320 gegenüber dem
Einrast-Mechanismus 310 und distal zum Freigabeknopf 325 angeordnet.
Demzufolge würde ein
radiales Ausrichten der Zunge 345 zum Führungsschlitz 625 beim
Einführen
des chirurgischen Instrumentes 300 in das Handstück 100 gewährleistet
sein durch das Ausrichten des Freigabeknopfes 325 zum Schlitz 605.
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Gemäß den 8A bis 8D gibt der Einrast-Mechanismus 310 des
chirurgischen Instrumentes 300 der Bedienungsperson die
Möglichkeit,
das chirurgische Instrument 300 fest mit dem Handstück 100 lediglich
durch Einführen
der Nabe 320 in die Bohrung 110 des Handstückes 100 in
Eingriff zu bringen. Die Nabe wird so eingeführt, dass der Freigabeknopf 53 zum
Schlitz 605 ausgerichtet ist, welcher sich konisch erweitert,
um das Ausrichten zu erleichtern (1).
Beim Einführen
der Nabe kommen die abgeschrägten
vorderen Flanken 335 der abgeschrägten Klinken 330 mit
der abgeschrägten
vorderen Flanke 615 des Ringflansches 610 in Eingriff (8A). Eine zusätzliche
Einführkraft
hat zur Folge, dass der federnde Arm 315 sich biegt, wenn
die abgeschrägten
vorderen Flanken sich aneinander vorbeibewegen (8B). Schließlich passieren die hinteren
Flanken 340 der abgeschrägten Klinken 330 die
hintere Flanke 620 des Ringflansches 610 (8C). An diesem Punkt nimmt
der federnde Arm 315 wieder seine normale ungebogene Orientierung ein
und die abgeschrägten
Klinken 330 schnappen mit ihren hinteren Flanken gegen
die hintere Flanke des Ringflansches 610 in ihre Position
(8D). Da die hinteren
Flanken sowohl des Ringflansches 610 als auch der abgeschrägten Klinken 330 zurückgeschnitten
sind, bewegt sich die Nabe 320 geringfügig in Richtung auf das distale
Ende des Handstückes 10,
wenn die Klinken in ihre Position schnappen.
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Gemäß den 6A bis 6C weist das chirurgische Instrument 300 eine
Antriebswelle 350 auf, die in der Nabe 130 eingesetzt
ist. Die Antriebswelle 350 weist einen Fortsatz 355 auf,
der mit der federbeaufschlagten abgedichteten Antriebswelle 115 des Handstückes 100 in
Eingriff kommt. Wenn das chirurgische Instrument 300 im
Handstück 100 positioniert ist,
bewirkt eine Rotation der Antriebswelle 115 eine Rotation
der Antriebswelle 350. Techniken zum Abdichten der Antriebswelle 115 sind
im US-Patent Nr. 5.113.729
mit dem Titel "Motor
Driven Hand Piece for a Surgical Tool" offenbart, dessen Offenbarungsgehalt
in die vorliegende Anmeldung mit einbezogen wird.
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Um
das Ausrichten des Fortsatzes 355 mit der Antriebswelle 115 zu
erleichtern, ist der Fortsatz 355 mit einer Bohrspitzen-Ausgestaltung 357 mit schrägen, abgewinkelten
Kanten an seinem proximalen Ende versehen. Wenn der Fortsatz 355 beim
Einführen
des chirurgischen Instrumentes in das Handstück nicht zur Antriebswelle 115 ausgerichtet
ist, kommt die Bohrspitzen-Ausgestaltung 357 mit
der Antriebswelle 115 in Eingriff und bewirkt eine Rotation
des Fortsatzes 355 (zusammen mit der Antriebswelle 350),
bis Fortsatz und Antriebswelle richtig zueinander ausgerichtet sind.
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Die
Federbeaufschlagung der Antriebswelle 115 bewirkt eine
distal gerichtete Kraft gegen die Nabe 320 durch die Antriebswelle 350.
Diese Kraft dient dazu, das chirurgische Instrument 300 in
der Bohrung 110 zu halten. Eine zusätzliche Haltekraft wird durch
eine elastisch nachgiebige Gummidichtung 365 bewirkt, welche
an der Nabe 320 durch ein Paar Zungen 367 befestigt
ist und eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung mit den Wandungen der Bohrung 10 bewirkt.
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Wenn
die abgeschrägten
Klinken 330 mit der hinteren Flanke des Ringflansches 610 in
Eingriff sind, wird die Feder 190 der Antriebswelle 115 zusammengedrückt, wobei
sie über
die Antriebswelle 350 und die Nabe 320 eine Kraft
gegen die abgeschrägten
Klinken 330 ausübt.
Diese Kraft hält
die abgeschrägten
Klinken 330 in der Anlage am Ringflansch 610.
Da die hinteren Flanken sowohl des Ringflansches 610 als
auch der abgeschrägten
Klinken 330 zurückgeschnitten
sind, muss die durch die Feder 190 ausgeübte Kraft überwunden
werden, bevor die Klinken 300 mit dem Flansch 610 außer Eingriff
gebracht werden können.
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Zusätzlich zu
der Tatsache, dass er das Zustandekommen des Eingriffs zwischen
Handstück 100 und
chirurgischem Instrument 300 erleichtert, gibt der Einrast-Mechanismus 310 der
Bedienungsperson die Möglichkeit,
das Instrument 300 durch einfaches Drücken des Freigabeknopfes 325 freizugeben,
ohne dass ein Manipulieren des Handstückes 100 oder weiteres
Manipulieren des chirurgischen Instrumentes 300 erforderlich
wäre. Wenn
der Freigabeknopf gedrückt
wird, werden die rückseitigen
Flanken der abgeschrägten
Klinken 330 entlang der rückseitigen Flanke des Ringflansches 610 bewegt,
bis die rückseitigen
Flanken außer
Berührung
mit dem Ringflansch kommen (8C).
An diesem Punkt drückt
die Feder 190 der Antriebswelle 115 das chirurgische
Instrument 300 weg vom proximalen Ende des Handstückes 100,
bis die Feder 190 nicht länger zusammengedrückt ist.
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Die
Nabe weist ein Paar sich radial erstreckender Kammern 360 (7B) auf, in denen Magnete 362 eingebettet
sein können.
Wie vorstehend erörtert,
wirken die Magneten 365 mit Hall-35 Magnetfeldsensoren 535 zusammen,
um den Instrumententyp des chirurgischen Instrumentes 300 zu
identifizieren. Jede Kammer ist von einer Kunststoffkappe 364 abgedeckt.
Techniken zum Einbetten der Magneten sind in der Anmeldung Ser.
No. 08/538.298 mit dem Titel "Surgical
Instrument with Embedded Coding Element" beschrieben, die am 2. Oktober 1995 angemeldet
wurde und deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung
mit einbezogen wird.
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Chirurgische
Instrumente können
zur Durchführung
unterschiedlicher chirurgische Operationen ausgebildet sein. Zahlreiche
Beispiele von chirurgischen Instrumenten sind beispielsweise in
US-Patent Nr. 4.203.444 mit dem Titel "Surgical Instrument Suited for Closed
Surgery", US-Patent
Nr. 4.274.414 mit dem Titel "Meniscal
Cutter (Surgical Instrument)", US-Patent
Nr. 4.522.206 mit dem Titel "Surgical
Instrument", US-Patent
Nr. 4.662.371 mit dem Titel "Surgical
Instrument", US-Patent Nr.
4.834.729 mit dem Titel "Arthroscopic
Surgical Instrument",
US-Patent Nr. 4.842.578 mit dem Titel "Surgical Instrument for Arthroscopic
Arthroplasty", US-Patent
Nr. 4.983.179 mit dem Titel "Arthroscopic
Surgical Instrument",
US-Patent Nr. 5.152.744 mit dem Titel "Surgical Instrument", US-Patent Nr. 5.320.635 mit dem Titel "Surgical Device" und US-Patent Nr.
5.322.505 mit dem Titel "Surgical
Instrument" offenbart,
deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung mit einbezogen
wird. Zusätzliche
Instrumente werden in US-Anmeldung Ser. No. 08/319.057 mit dem Titel "Surgical Instrument", die am 23. September
1994 angemeldet wurde, US-Anmeldung
Ser. No. 08/425.719 mit dem Titel "Curved Surgical Instrument with Segmented
Inner Member", die
am 20. April 1995 angemeldet wurde, US-Anmeldung Ser. No. 08/388.992
mit dem Titel "Surgical
Instrument", die
am 15. Februar 1995 angemeldet wurde, und US-Anmeldung Ser. No.
08/200.662 mit dem Titel "Surgical
Instrument", die
am 23. Februar 1994 angemeldet wurde, beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser
Anmeldungen wird in die vorliegende Anmeldung mit einbezogen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist das chirurgische 35 Instrument 300 ein Schneidinstrument,
welches eine feste Nabe 320, an welcher ein hohles äußeres Rohr 370 angebracht
ist, und eine rotierbare Antriebswelle 350 aufweist, an
der ein hohles inneres Rohr 375 angebracht ist. Öffnungen an
den distalen Enden der Rohre 370 und 375 haben scharfe
Kanten und führen
einen Schneidvorgang aus, wenn das innere Rohr 375 innerhalb
des äußeren Rohres 370 rotiert
wird. Während
Nabe 320 und Antriebswelle 350 aus spritzgießgeformtem
Kunststoff bestehen, sind die Rohre 370 und 375 aus
rostfreiem Stahl hergestellt, um das Instrument ohne weiteres entsorgen
zu können.
Wenn das Instrument mehrfach benutzt werden soll, können andere
Materialien verwendet werden.
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Gemäß den 3A, 3B, 7A und 7B weist die Antriebswelle 350 eine Öffnung 380 auf,
welche es ermöglicht,
dass Material, welches durch das innere Rohr abgesaugt wird, in
einen Saugkanal 630 des Handstückes 100 gelangt.
Das Handstück 100 weist weiterhin
einen Griff 635 auf, der ein Ventil 640 steuert
und dadurch den Fluss durch den Saugkanal 630 steuert.
Der Griff 635 ist am Boden des Handstückes nahe dem distalen Ende
des Handstückes
angeordnet und rotiert um eine Achse 645, die senkrecht
zur Längsachse 140 des
Handstückes
verläuft.
Diese Orientierung erlaubt eine einhändige Fingersteuerung der Strömung durch
den Saugkanal 630 durch eine das Handstück 100 haltende Person.
Der Saugkanal 630 endet an einem Saugeinsteckrohr 650 am proximalen
Ende des Handstückes.
Bei Benutzung ist das Saugeinsteckrohr 650 mit einer Saugquelle (nicht
dargestellt) verbunden.
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Drei
gerändelte
Bänder 655 definieren
Bögen um
den Umfang des Handstückes 10.
Diese Bänder
bewirken ein leichtes Ergreifen und werden durch Aufrauhen der äußeren Oberfläche des
Handstückes
hergestellt.
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Es
werden auch andere Ausführungen
in Betracht gezogen. So ist, wie in 9A dargestellt,
ein anderer Einrastmechanismus 900 mit einem Freigabeknopf 905 versehen,
welcher sich in einem axialen Abstand von einer abgeschrägten Klinke 910 befindet.
Aufgrund der axialen Versetzung muss relativ mehr Kraft auf den
Freigabeknopf 905 zur Einwirkung kommen, um die abgeschrägte Klinke 910 zu
bewegen, als beim Freigabeknopf 325 erforderlich ist, um die
abgeschrägte
Klinke 330 radial vom Flansch 610 wegzubewegen.
Um das Aufbringen der zusätzlichen Kraft
zu erleichtern, ist der Freigabeknopf 905 üblicherweise
mit einem größeren Oberflächenbereich versehen
als der Freigabeknopf 325. Der axiale Versatz des Freigabeknopfes 905 relativ
zur abgeschrägten
Klinke 910 gibt die Möglichkeit,
den Flansch 610 proximal gegenüber dem Schlitz 605 zu verschieben,
was erreicht werden kann, indem der Schlitz verkürzt, der Flansch verschoben
oder eine Kombination von beiden angewendet wird. Ein Verschieben
des Flansches relativ zum Schlitz beseitigt die durch den Schlitz
bewirkte Unterbrechung im Flansch, wohingegen ein Verschieben der
Klinke relativ zum Freigabeknopf die durch den Freigabeknopf bewirkte
Unterbrechung in der Klinke beseitigt. Dies gibt die Möglichkeit,
dass Klinke und Flansch entlang kontinuierlicher Flächen miteinander
in Eingriff kommen.
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Gemäß den Darstellungen
in den 9B und 9C ist das Handstück 915,
welches mit dem Einrast-Mechanismus 900 verwendbar ist,
gleich dem vorstehend beschriebenen Handstück 100 mit der Ausnahme,
dass der Flansch 920 des Handstückes 915 weiter vom
distalen Ende des Handstückes
positioniert ist als der Flansch 610 des Handstückes 100. Bei
dieser Ausgestaltung ist der Flansch 920 proximal zum Schlitz 605 innerhalb
der Bohrung 110 angeordnet, wobei er den Schlitz 605 nicht
mehr schneidet. Demzufolge ist der Flansch 920 ununterbrochen
und bildet einen kontinuierlichen Ring um das Innere der Bohrung 110.
Gleiche Ergebnisse können
erzielt werden, indem die Position des Flansches innerhalb der Bohrung
beibehalten und der Schlitz 605 gekürzt wird.
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Der
Einrast-Mechanismus 310 kann auch in anderer Weise geändert werden.
So zeigt beispielsweise 9D einen
anderen Einrast-Mechanismus 926 mit
einem Freigabeknopf 930 und einer Klinke 935,
die einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die 9E und 9F zeigen
einen Einrast-Mechanismus 940, der einen Freigabeknopf 945 und
eine abgeschrägte
Klinke 950 aufweist. Zusätzlich zur abgeschrägten vorderen
Fläche 955 ist
die Klinke 950 mit einer vorderen Kante 960 versehen,
die sich in Längsrichtung
zu einem Punkt 965 verjüngt.
In gleicher Weise weist eine in den 9G und 9H dargestellte Klinke 970 einen
Freigabeknopf 975 und eine Klinke 980 auf, welche
eine abgeschrägte
vordere Fläche 985 und
eine bogenförmige
vordere Kante 990 aufweist.
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Gemäß den 10A bis 10C weist ein anderer Einrast-Mechanismus eine
Zunge 1000 und eine Zunge 1005 auf. Die Zunge 1000 ist
an einer Nabe 1010 eines chirurgischen Instrumentes 1015 angebracht.
Die Zunge 1005 ist an der proximalen Seite einer federbeaufschlagten
Platte 1002 angebracht, die am distalen Ende der Nabe 1010 angeordnet
ist. Die Zungen: 1000 und 1005 sind so angeordnet, dass
sie einen Bogen in der Größenordnung
von 170° um
den Umfang der Nabe 1010 definieren. Beim Einsetzen wird
die Nabe 1010 in die Bohrung 110 des Handstückes eingeführt, wobei
die Zunge 1000 zum Schlitz 605 ausgerichtet ist.
Die Nabe wird eingeführt,
bis die Zunge 1000 durch die Lücke im Flansch 610 hindurchgeht,
die durch den Schlitz 605 geformt wird. An diesem Punkt
wird die Platte 1020 gegen das distale Ende des Handstückes 100 gedrückt, so
dass eine Feder 1025 zusammengedrückt wird, und, da die Zungen 1000 und 1005 einen
Bogen von 170° definieren,
während
die Schlitze 610 und 626 des Handstückes um
180° gegeneinander
versetzt sind, die Zunge 1005 nicht mit dem Schlitz 625 fluchtet.
Sobald die Zunge 1000 von der Lücke freikommt, wird die Nabe 1010 gedreht,
bis die Zunge 1005 mit dem Schlitz 625 fluchtet
und einschnappt, um die Nabe 1010 innerhalb der Bohrung
zu verriegeln. Das Instrument wird aus der Bohrung herausgenommen,
indem die Platte 1020 vom Handstück 100 weggezogen
wird, bis die Zunge 1005 außerhalb des Schlitzes 625 ist,
und die Nabe 1010 gedreht wird, bis die Zunge 1000 mit
der Lücke
im Flansch 610 fluchtet.
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Gemäß den 11A und 11B kann der Einrast-Mechanismus auch
35 mit einem federbeaufschlagten Schieber 1100 versehen
sein, der in einer Einziehung 1105 in der Nabe 1110 des
chirurgischen Instrumentes angeordnet ist. Eine Feder 1115 könnte als
getrenntes Teil ausgebildet oder mit dem Schieber 1100 geformt
sein.
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Gemäß 12 kann der Einrast-Mechanismus 310 auch
in einen Adapter 1200 zum Verbinden einer Wabe eines chirurgischen
Instrumentes mit einem Handstück
eingegliedert sein. Der Adapter 1200 weist ein proximales
Ende 1205 auf, welches in die Bohrung 110 des
Handstückes
einsetzbar ist, und ein distales Ende 1210, das so ausgebildet
ist, dass es an der Nabe eines chirurgischen Instrumentes anbringbar
ist.
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Andere
Ausführungen
liegen innerhalb des Bereiches der folgenden Ansprüche.