DE1791013B1 - Kupplung fuer den anschluss eines zahnaerztlichen h and- oder winkelstueckes an einen als kleinstmotor ausgebildeten elektrischen antriebsmotor - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für den Anschluß eines zahnärztlichen Hand- oder Winkel-Stükkes an einen als Kleinstmotor ausgebildeten elektrisehen Antriebsmotor, bei der die Kupplung im wesentlichen innerhalb einer Scheibe untergebracht ist, die mit dem antriebsseitigen Ende des Kleinstmotors verbunden ist.

Bekannte Kupplungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß wesentliche Kupplungselemente entweder in der Hülse des Kleinsmotors oder an der Aufsteckhülse für die zahnärztlichen Instrumente oder sogar in beiden Hülsen angeordnet sind. Abgesehen von dem größeren Aufwand, der durch die Anordnung entsprechender Ausnehmungen erforderlich ist, besitzen diese Kupplungen den Nachteil, daß die Hülsen durch die vorhandenen Durchbrüche geschwächt werden. Dies gilt insbesondere für solche Aufsteckhülsen, die in ihrer ganzen Länge eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Blattfeder besitzen.

Die bekannten Kupplungen haben ferner den Nachteil, daß das Innere der Aufsteckhülsen nicht als Luftführung verwendbar ist, da die Luft durch die erwähnten Ausnehmungen nach außen treten kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplung der eingangs genannten Gattung die geschilderten Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement der Kupplung radial aus dem Umfang der Scheibe unter der Wirkung einer ebenfalls radial wirkenden Schraubenfeder in der Verriegelungsstellung gehalten ist, und das andere achsparallel aus der Vorderseite der Scheibe herausragende Ende der Kupplung mit einem radial abgebogenen Haken einen Bund am hinteren Ende des anzukuppelnden Instrumentes oder Zwischenstückes hintergreift, während beim Eindrücken des Betätigungselementes entgegen der Wirkung der Feder der den Bund hintergreifende Haken diesen für die Abnähme des Instrumentes freigibt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung besteht darin, daß die innerhalb der Scheibe angeordnete Kupplung aus einem radial beweglichen Schieber besteht, der im mittleren Teil mit ausreichendem Spiel die Antriebswelle umgreift, wobei das radial aus dem Scheibenumfang herausragend abgewinkelte Ende des Schiebers durch eine radial wirkende Schraubenfeder beeinflußt ist und das achsparallel abgewinkelte Ende des Schiebers mit einem abgebogenen Haken einen Bund des anzukuppelnden Instrumentes hintergreift.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Scheibe angeordnete Kupplung als Doppelhebel ausgebildet ist und die Schraubenfeder radial in Richtung des aus dem Umfang der Scheibe herausragenden Betätigungselementes wirksam ist.

In den Zeichnungen sind die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die eine Ausführungsform der Kupplung mit Antriebsmotor und angekuppeltem Zwischenstück in Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von F i g.

1, F i g. 3 die andere Ausführungsform der Kupplung mit Antriebsmotor in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3,

F i g. 5 ein Handstück zum unmittelbaren Ankuppeln an den Antriebsmotor in Seitenansicht, teilweise im Schnitt sowie in einer gegenüber den Fig. 1 bis 4 verkleinerten Darstellungsweise,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 4.

In den Zeichnungen ist mit 1 der Antriebsmotor bezeichnet, an dessen antriebsseitigem Ende 2 eine Scheibe3 der Aufsteckhülse4 anliegt. Aus Fig. 1 und 3 ist ferner erkennbar, daß die Hülse des Antriebsmotors 1 einen vorstehenden Rand 5 besitzt, so daß die äußere Fläche 6 der Scheibe 3 die Hülse des Antriebsmotors 1 bündig abschließt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kupplung mit dem radial beweglichen Schieber 7, der in seinem mittle-

ren Teil eine kreisförmige Ausnehmung 8 besitzt, damit die Antriebswelle 9 bei einer Betätigung der Kupplung nicht beeinträchtigt wird. Das radial aus dem Scheibenumfang herausragende abgewinkelte Ende 10 des Schiebers 7 dient als Betätigungselement für die Kupplung. Wie Fig. 1 erkennen läßt, steht das abgewinkelte Ende 10 des Schiebers 7 unter der Wirkung einer Schraubenfeder 11, die ebenfalls innerhalb der Scheibe 3 angeordnet ist. Das andere achsparallel abgewinkelte Ende 12 des Schiebers 7 besitzt einen Haken 13, der einen Bund 14 des anzukuppelnden Instrumentes oder Zwischenstückes hintergreift. Durch diese Kupplung ist wie bei anderen bekannten Kupplungen eine freie Drehbarkeit des angekuppelten Instrumentes oder Zwischenstückes gewährleistet. In Fig. 2 sind noch Bohrungen 15 erkennbar, durch die Schrauben geführt werden, um die Scheibe 3 mit den Kupplungselementen am Antriebsmotor 1 anschrauben zu können.

Die andere in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellte Ausführungform der erfindungsgemäßen Kupplung weist einen Doppelhebel 16 auf, der bei 17 schwenkbar in der Scheibe 3 angeordnet ist. F i g. 4 läßt erkennen, daß eine ebenfalls in der Scheibe 3 angeordnete Schraubenfeder 18 das eine aus dem Umfang der Scheibe 3 herausragende Ende des Doppelhebels 16 beeinflußt. Dieses Ende des Doppelhebels ist wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 in Achsrichtung abgewinkelt, so daß dieses Ende als Betätigungselement 19 dient.

Das andere Ende des Doppelhebels 16 ist, wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt, zweimal abgewinkelt, so daß ein Haken 20 gebildet wird, der wie der Haken 13 nach den Fig. 1 und 2 einen Bund am hinteren Ende des Instrumentes oder Zwischenstükkes hintergreift.

In Fig. 4 sind die Befestigungsschrauben 21 erkennbar, mit denen die Scheibe einschließlich der Kupplungselemente an den Antriebsmotor 1 angeschraubt wird.

Das in Fig. 5 im verkleinerten Maßstab dargestellte Handstück 22 weist an seinem hinteren Ende einen ringförmigen Bund 23 auf, hinter den die Haken 13 bzw. 20 der Kupplung greifen, wenn das Instrument 22 an den Antriebsmotor 1 angekuppelt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kupplung für den Anschluß eines zahnarztliehen Hand- oder Winkel-Stückes an einen als Kleinstmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor, bei der die Kupplung im wesentlichen innerhalb einer Scheibe untergebracht ist, die mit dem antriebsseitigen Ende des Kleinstmotors verbunden ist, dadurchgekennzeichnet, daß das Betätigungselement (10, 19) der Kupplung radial aus dem Umfang der Scheibe (3) unter der Wirkung einer ebenfalls radial wirkenden Schraubenfeder (11, 18) in der Verriegelungsstellung gehalten ist, und das andere achsparallel aus der Vorderseite der Scheibe (3) herausragende Ende der Kupplung mit einem radial abgebogenen Haken (13, 20) einen Bund (14, 23) am hinteren Ende des anzukuppelnden Instrumentes oder Zwischenstückes hintergreift, während beim Eindrücken des Betätigungselementes (10, 19) entgegen der Wirkung der Feder (11, 18) der den Bund (14, 23) hintergreifende Haken (13, 20) diesen für die Abnahme des Instrumentes freigibt.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Scheibe (3) angeordnete Kupplung aus einem radial beweglichen Schieber (7) besteht, der im mittleren Teil mit ausreichendem Spiel die Antriebswelle (9) umgreift, wobei das radial aus dem Scheibenumfang herausragende abgewinkelte Ende (10) des Schiebers (7) durch eine radial wirkende Schraubenfeder (11) beeinflußt ist und das achsparallel abgewinkelte Ende (12) des Schiebers (7) mit einem abgebogenen Haken (13) einen Bund (14) des anzukuppelnden Instrumentes hintergreift (Fig. Iund2).

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Scheibe angeordnete Kupplung als Doppelhebel (16) ausgebildet ist und die Schraubenfeder (18) radial in Richtung des aus dem Umfang der Scheibe (3) herausragenden Betätigungselementes (19) wirksam ist (F i g. 3 bis 6).