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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine ölfreie
Vakuumpumpe mit mehreren Vakuumpumpen zum Abpumpen von Behältern, und
sie betrifft auch ein Verfahren zum Steuern dieser Pumpe (z. B.
EP-A-0 529 660).
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Beschreibung
der einschlägigen
Technik
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Techniken
zum Abpumpen von Behältern
finden auf verschiedenen Gebieten vom täglichen Leben bis zu Tieftemperaturtechniken
umfangreiche Anwendung. Unter diesen Anwendungen befinden sich Vakuumverpackungen,
wie Polyvinylverpackungen, von Nahrungsmitteln, um ein Anhaften
von in der Luft schwebenden Bakterien an den Nahrungsmitteln zu
verhindern, um deren Verderb zu verhindern, Unterdruckfahrzeuge,
Blutentnahmeröhrchen, Thermosflaschen
zum Verhindern einer Wärmeleitung
durch Luftkonvektion sowie Mäntel
von Behältern
zum Aufnehmen von Kühlmedien
für medizinische,
industrielle oder Versuchszwecke.
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Ein
abgedichteter Behälter
wird dadurch abgepumpt, dass die enthaltene Luft oder andere Gase unter
Verwendung einer Vakuumpumpe entzogen wird, die mit einem Abpumpanschluss
des Behälters verbunden
ist.
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Unter
Vakuumpumpen existieren Ölrotations-Nasspumpen
unter Verwendung von Öl,
trocken laufende Roots- oder Schneckenpumpen ohne Verwendung von Öl, Molekularpumpen
oder ähnliche mechanische
Pumpen, die Gas mittels mechanischer Kompression an die Atmosphäre ausblasen, Öldispersionspumpen
oder ähnliche
Dampfstrahlpumpen zum Ausblasen von Gas durch die Kraft eines Dampfstrahls
sowie Ionensputterpumpen oder ähnliche
trockene Pumpen zum Abziehen und Ausblasen von Gas durch Erzeugen
eines Getterfilms durch Sublimation oder Sputtern. Diese Pumpen
werden geeignet ausgewählt,
und es wird eine Anzahl derartiger Pumpen kombiniert, um abhängig vom
gewünschten
Betriebsdruckbereich des Vakuums ein Abpumpsystem aufzubauen. Ein
Nieder druck-Abpumpsystem verwendet zwei parallel angeschlossene Ölrotationspumpen,
die in einem Gehäuse
untergebracht sind, während
sich ein Hochvakuum-Abpumpsystem
auf eine Vakuum-Nasspumpeneinheit mit einer Kombination aus einer Öldispersionspumpe und
einer Ölrotationspumpe
stützt.
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Beim
letzteren Abpumpsystem wird Dampf eines Öls, das durch Erwärmung mit
einem Heizer in einem Siedegefäß verdampft
wurde, ausgeblasen, um dispergiertes Gas zu komprimieren, das dann durch
die Ölrotationspumpe
bis zum Atmosphärendruck
komprimiert wird, um nach außen
ausgeblasen zu werden.
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Bei
diesem nass arbeitenden Abpumpsystem besteht jedoch ein Problem
dahingehend, dass Öl,
das aus dem Öldampf
im Inneren des Systems anhaftete, erneut verdampft wird, um im abgepumpten
Behälter
umgekehrt zu strömen.
Ein anderes Problem besteht darin, dass die Systemkonstruktion wegen
der Verwendung einer Kühlfalle
und einer Dampfsperre zur Kühlung
kompliziert ist. Ein weiteres Problem besteht dahingehend, dass Öl einer
Reaktion mit Gas, wie Chlor oder Fluorgas, unterliegt, um denaturiert
zu werden, wodurch der der Drehung dargebotene Widerstand zunimmt,
was das Pumpvermögen
verringert und die Wartung und die Inspektion entsprechend mühselig macht.
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Trocken
arbeitende Vakuumpumpen sind frei von den obigen Problemen und demgemäß wünschenswert,
und ölfreie
Schneckenvakuumpumpen ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
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Ölfreie Schneckenvakuumpumpen
werden grob in den stationären/umlaufenden
Typ, der über eine
stationäre
Spirale mit einer ersten Windung und eine umlaufende Spirale mit
einer zweiten Windung, die mit der ersten in Eingriff treten kann,
und den Typ mit antreibender, angetriebener Spirale mit einer antreibenden
Spirale mit einer ersten Windung und einer angetriebenen Spirale
mit einer zweiten Windung, die mit der ersten in Eingriff treten
kann, eingeteilt.
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Beim
Typ mit stationärer/umlaufender
Spirale kann dafür
gesorgt werden, dass die umlaufende Spirale eine Umdrehung um die
stationäre
Spirale ausführt,
ohne dass sie dazu veranlasst wird, eine Drehung auszuführen, wodurch
das Volumen eines umschlossenen Raums variiert wird, der zwischen den
zwei Windungen ausgebildet ist.
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Es
wird dafür
gesorgt, dass die umlaufende Spirale eine Umdrehung mit festem Radius
um das Zentrum der Windung der stationären Spirale so ausführt, dass
der Kontaktpunkt zwischen den zwei Windungen, der den oben genannten
umschlossenen Raum definiert, der als Kompressionskammer arbeitet,
allmählich
zum Zentrum des Systems hin verschoben wird. Gas, das an einem Abzugsanschluss abgezogen
wird, wird um das Windungsende der zweiten Windung herumgeführt, um
in den geschlossenen Raum zwischen den zwei Windungen einzutreten.
Einhergehend mit der Umdrehung der umlaufenden Spirale wird das
entzogene Gas unter Druck gesetzt, wenn es zum Systemzentrum hin
verschoben wird, während
sich sein Volumen verringert, und wenn der geschlossene Raum mit
einem Auslassanschluss in Verbindung gebracht wird, wird es nach außen ausgeblasen.
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Beim
Typ mit antreibender/angetriebener Spirale wird das abgezogene Gas
unter Druck gesetzt, wenn es zum Systemzentrum hin verschoben wird,
wobei eine allmähliche
Volumenverringerung eines geschlossenen Raums vorliegt, der durch
die antreibende und die angetriebene Spirale gebildet ist, und wenn
der geschlossene Raum mit einem Auslassanschluss in Verbindung gebracht
wird, wird es nach außen
ausgeblasen. Heutzutage besteht, einhergehend mit der Forderung
hinsichtlich einer Erhöhung
des Vakuumgrads, die Forderung einer Verringerung der Betriebszeit,
bis ein gewünschter
Vakuumgrad erzielt ist.
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Vakuumpumpen
mit niedrigem Kompressionsverhältnis
benötigen
beträchtlich
Zeit um Abpumpen, weswegen Vakuumpumpen mit hohem Kompressionsverhältnis erwünscht sind.
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Ein
hohes Kompressionsverhältnis
kann dadurch erhöht
werden, dass die Umdrehungszahl der schneckenförmigen Spiralen erhöht wird.
Ein Erhöhen
der Windungszahl der Spirale erhöht
jedoch die Außengröße der Spirale,
was zu Problemen wie einer Schwingung der Achse durch Durchhängen derselben,
wenn sie mit hohen Drehzahlen gedreht wird, und auch zur Erzeugung
von Geräuschen
und Wärme
unter Verringerung der Beständigkeit
durch Gründe,
wie ungleichmäßigen Kontakt
zwischen der stationären
und der umlaufenden Spirale, führt.
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Um
diese Probleme zu lösen,
ist es denkbar, zwei Vakuumpumpen mit kleiner Windungszahl der Spiralen
und demgemäß kleinerer
Spiralgröße zu verwenden
und diese Pumpen dadurch anzutreiben, dass der Absauganschluss der
Pumpe der zweiten Stufe mit dem Auslassanschluss der ersten verbunden
wird.
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Wenn
dieses Betriebsverfahren verwendet wird, baut sich jedoch im Anfangs zustand
des Betriebs, in dem der Druck im mit dem System verbundenen abgedichteten
Behälter
nahe am Atmosphärendruck
liegt, im Raum zwischen den Windungen aufgrund des hohen Kompressionsverhältnisses
ein hoher Druck auf, was zur Erzeugung großer Wärme führt. In diesem Fall ist es
erforderlich, dafür
zu sorgen, dass das komprimierte Gas unter hohem Druck nach außen entweicht.
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Als
einschlägige
Technik offenbart die japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung
Nr. 62-48979 eine Konstruktion zum Verringern der Belastung auf
der Pumpenbelastungsseite beim Starten der Pumpe. Genauer gesagt,
wird beim offenbarten System, wenn der Druck in einem durch eine
stationäre
Spirale und eine umlaufende Spirale definierten ersten Raum höher als
der Druck im nächsten,
d. h. einem zweiten Raum, das Gas im ersten Raum durch eine Ventileinrichtung
in den zweiten Raum ausgeblasen, so dass es nach außen ausgeblasen
wird, wenn der zweite Raum mit einem Auslassanschluss in Verbindung
gebracht wird, der mit der Außenseite in
Verbindung steht.
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Bei
dieser Technik ist in einem zentralen Teil eines polierten Elements
der stationären
Spirale ein Auslassanschluss zum Ausblasen von komprimiertem Gas
nach außen
vorhanden, und nahe dem Auslassanschluss ist eine Ventilkammer vorhanden.
Die Ventilkammer steht mit einem ersten Verbindungsloch, das in
einen ersten geschlossenen Raum öffnet,
in Verbindung, oder vom Ende der umlaufenden Spirale führt eine
durch die stationäre
und die umlaufende Spirale gebildete Gastasche in die erste Gastasche.
Die Ventilkammer steht auch mit einem zweiten Verbindungsloch in
Verbindung, das nahe dem Auslassanschluss ausgebildet ist und in
einen zweiten geschlossenen Raum oder eine Gastasche geöffnet ist,
die durch die stationäre
und die umlaufende Spirale während
der Kompression von Gas gebildet wird, bevor komprimiertes Gas nach
außen
ausgeblasen wird, und auch wenn komprimiertes Gas vom Auslassanschluss
nach außen
ausgeblasen wird. In der Öffnung
des ersten Verbindungslochs ist in der Ventilkammer eine Ventileinrichtung
vorhanden. wenn bei dieser Konstruktion der Druck in der ersten Gastasche
höher als
der in der zweiten Gastasche wird, öffnet die Ventileinrichtung,
um dafür
zu sorgen, dass das Gas in der ersten Gastasche in die zweite Gastasche
ausgeblasen wird.
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Es
ist denkbar, diese Technik beim obigen Verfahren zum Betreiben zweier
Vakuumpumpen mit kleiner Spiralgröße und kleiner Anzahl der Spiralwindungen
dadurch anzuwenden, dass der Absauganschluss der Pumpe der zweiten
Stufe mit dem Auslassanschluss der Pumpe der ersten Stufe verbunden
wird. In die sem Fall kann die Ventileinrichtung an der Pumpe der
ersten Stufe vorhanden sein, so dass ein Anstieg des Drucks in der
ersten Gastasche über einen
bestimmten Pegel dafür
sorgt, dass das erste Verbindungsloch durch die Ventileinrichtung
geöffnet wird,
um das komprimierte Gas in der ersten Gastasche in die zweite Gastasche
auszublasen.
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Einhergehend
mit der Drehung der umlaufenden Spirale wird jedoch die zweite Gastasche
mit dem Auslassanschluss in Verbindung gebracht, der mit dem Absauganschluss
der Pumpe der zweiten Stufe in Verbindung steht.
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Demgemäß wird Gas,
das in der Pumpe der ersten Stufe komprimiert wurde, vollständig in
die Pumpe der zweiten Stufe geführt.
Daher wird, wie in der Pumpe der ersten Stufe, auch in der durch
die stationäre
umlaufende Spirale gebildeten Gastasche der Pumpe der zweiten Stufe
ein hoher Druck aufgebaut, was zu hoher Wärmeerzeugung führt.
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Als
Pumpensystem mit einer Kombination zweier Pumpen wird ein solches
verwendet, wie es in der 19 dargestellt
ist, bei dem eine Turbomolekularpumpe und eine Trockenpumpe, d.
h. eine mechanische Pumpe, in Kombination verwendet werden.
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Bei
diesem System wird komprimiertes Gas dadurch im Auslassanschluss
der Turbomolekularpumpe gesammelt, dass in dieser ein mehrstufiges Blatt
mit hoher Drehzahl gedreht wird und ein Ausblasen aus dem Auslassanschluss
durch die Trockenpumpe erfolgt, die als Hilfspumpe dient. Da jedoch das
mehrstufige Blatt mit hoher Drehzahl gedreht wird, wird es zerstört, wenn
die Turbomolekularpumpe ausgehend von einem Zustand betrieben wird,
in dem im zweiten Behälter
der Atmosphärendruck herrscht.
Demgemäß wird die
Turbomolekularpumpe gestartet, nachdem das Gas im abgedichteten
Behälter
durch Kompression durch eine grob arbeitende Hilfspumpe bis auf
ungefähr
10–2 Torr
abgepumpt wurde.
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Bei
seriellem Anschluss des abgedichteten Behälters, der Turbomolekularpumpe
und der Hilfspumpe in der genannten Reihenfolge zieht die Hilfspumpe,
wenn sie betrieben wird, während
die Turbomolekularpumpe stationär
gehalten wird, Gas über das
Hindernis des mehrstufigen Blatts der Turbomolekularpumpe ab. In
diesem Fall ist daher die Belastung erhöht, die mechanischen Verluste
sind erhöht und
der Wirkungsgrad ist verringert.
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Um
diese Nachteile zu überwinden,
wird ein Ventil an den abgedichteten Be hälter angeschlossen, um die
Turbomolekularpumpe und die Hilfspumpe gegeneinander umzuschalten.
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Genauer
gesagt, ist gemäß der 19 ein Dreiwegeventil 438 zwischen
dem Auslassanschluss 432a des abgedichteten Behälters 432 und
dem Absauganschluss 434a der Turbomolekularpumpe 434 vorhanden.
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Der
restliche Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 438 ist
mit dem Absauganschluss 435a der Trockenpumpe 435 durch
Umgehen der Turbomolekularpumpe 434 verbunden. So werden die
Turbomolekularpumpe 434 und die Trockenpumpe 435 unter
Steuerung durch eine elektronische Steuervorrichtung 433 so
gegeneinander umgeschaltet, dass sie mit dem abgedichteten Behälter 434 verbunden
werden.
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Anfangs
liefert die elektronische Steuervorrichtung 433 einen Befehl
zum Verbinden des Dreiwegeventils 438 mit der Trockenpumpe 435,
um diese so anzutreiben, dass das Gas im abgedichteten Behälter 432 durch
Kompression ausgeblasen wird, während
die Turbomolekularpumpe 434 außer Betrieb gehalten wird.
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Da
der Auslassanschluss 434b der Turbomolekularpumpe 434 ebenfalls
mit dem Absauganschluss 435a der Trockenpumpe 435 verbunden ist,
hat auch das Antreiben derselben die Wirkung des Komprimierens und
Ausblasens des Gases in der Turbomolekularpumpe 434.
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Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, die durch Faktoren,
wie die Volumina des abgedichteten Behälters und der Turbomolekularpumpe,
das Kompressions-/Ausblasvermögen
der Trockenpumpe 435 usw., bestimmt ist, die berücksichtigt
werden, gibt die elektronische Steuervorrichtung 433 ein
Ansteuersignal an die Turbomolekularpumpe 434 aus, während sie
das Elektromagnetventil des Dreiwegeventils 438 so ansteuert,
dass die Kopplung desselben auf den Absauganschluss 434a der
Turbomolekularpumpe 434 umgeschaltet wird.
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Nun
wird die Turbomolekularpumpe 434 mit hoher Drehzahl gedreht,
um das Gas im abgedichteten Behälter 432 zur
Kompression und zum Ausblasen durch die Trockenpumpe 435 abzusaugen.
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Um
die zum Abpumpen des abgedichteten Behälters durch die obige Technik
erforderliche Zeit zu verkürzen,
ist es denkbar, das Prozessvolumen durch Erhöhen des Volumens der Kompressionskammer
der Trockenpumpe zu erhöhen.
Bei erhöhtem
Volumen der Kompressionskammer kann ein größeres Gasvolumen komprimiert
und ausgeblasen werden, um die Abpumpzeit zu verkürzen, wenn
der Vakuumgrad im abgedichteten Behälter niedrig ist. Wenn der
Vakuumgrad im Behälter
hoch ist, muss jedoch die Kompression auf Atmosphärendruck
wegen des großen
Volumens der Kompressionskammer mehrmals ausgeführt werden, während die
Gasmenge von der Turbomolekularpumpe klein ist. Dies erfordert eher
eine verlängerte
Abpumpzeit.
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Als
Alternative zur Verkürzung
der Prozesszeit ist es denkbar, die Drehzahl der Trockenpumpe zu
erhöhen,
anstatt das Volumen der Kompressionskammer zu erhöhen. Wenn
dies unter einer Bedingung mit niedrigem Vakuumgrad ausgeführt wird,
besteht jedoch Einfluss auf die Beständigkeit der Trockenpumpe wegen
erhöhter
Temperatur in derselben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der obigen Verhältnisse
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vakuumpumpe, mit
der die Wärmeerzeugung
selbst im Bereich viskoser Strömung
bei niedrigem Vakuum verringert werden kann, und auch ein Verfahren
zum Steuern derselben zu schaffen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine ölfreie Vakuumpumpe, die eine
Verringerung der Lebensdauer aufgrund eines übermäßigen Anstiegs der inneren
Temperatur beseitigen kann, und auch ein Verfahren zum Steuern derselben
zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine ölfreie Vakuumpumpe, mit der
die Prozesszeit zum Abpumpen abgedichteter Behälter verkürzt werden kann, und auch ein
Verfahren zum Steuern dieser Pumpe zu schaffen.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
ist gemäß einer
ersten Erscheinungsform der Erfindung eine ölfreie, zweistufige Vakuumpumpe
mit einer ersten Pumpenstufe und einer zweiten Pumpenstufe geschaffen,
wobei diese Pumpenstufen in Reihe betrieben werden und ein Auslassraum
der ersten Pumpenstufe mit einem Auslassraum der zweiten Pumpenstufe über einen
Umgehungskanal in Verbindung steht, in dem ein Drucksteuerventil
vorhanden ist, das dann geschlossen wird, wenn der herrschende Druck
niedriger als ein vorbestimmter Druck wird.
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Da
die ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe gemäß der ersten
Erscheinungsform der Erfindung über
die erste und die zweite Pumpenstufe verfügt, die in Reihe geschaltet
sind, kann die Spiralgröße klein
sein, und so ist die Pumpe frei von Problemen, wie sie sich im Fall
einer großen
Spiralgröße stellen, d.
h. Schwingungen der Welle durch Verwinden derselben bei Drehung
mit hoher Drehzahl oder Erzeugung von Geräuschen und Wärme oder
Verringerung der Beständigkeit
wegen eines Grunds wie ungleichmäßigem Kontakt
zwischen der stationären
und der umlaufenden Spirale.
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Außerdem steht
der Auslassraum der ersten Pumpenstufe über den Umgehungskanal, in
dem das Drucksteuerventil vorhanden ist, das geschlossen wird, wenn
der herrschende Druck niedriger als ein vorbestimmter Druck wird,
mit dem Auslassraum der zweiten Pumpenstufe in Verbindung. Im Kompressionsschritt
der ersten Pumpenstufe, mit deren Absaugöffnung der zu evakuierende,
abgedichtete Behälter
verbunden ist, steht in die erste Pumpenstufe abgepumptes Gas unter
hohem Druck, da sich der Druck im abgedichteten Behälter im
Anfangsstadium ab dem Start der Pumpe nahe am Atmosphärendruck befindet.
Wenn der in der ersten Pumpenstufe herrschende Druck einen vorbestimmten
Druck überschreitet,
z. B. den Außendruck,
d. h. den Druck im Auslassraum der zweiten Pumpenstufe, wird das Drucksteuerventil
geöffnet,
so dass komprimiertes Gas unter hohem Druck von der ersten Pumpenstufe nicht
mehr an die zweite Pumpenstufe geliefert wird, sondern nach außen ausgeblasen
wird.
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Demgemäß besteht
für die
zweite Pumpenstufe keine Möglichkeit,
komprimiertes Gas unter Druck über
dem Atmosphärendruck
abzusaugen, und sie ist frei von einer Wärmeerzeugung aufgrund einer
ansonsten möglichen übermäßigen Kompression.
D. h., dass die zweite Pumpenstufe frei von der Möglichkeit
einer Verringerung ihrer Beständigkeit oder
eines Fressens oder einer Zerstörung
aufgrund von durch hohen Druck erzeugter Wärme ist.
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Geeigneterweise
sind die erste und die zweite Pumpenstufe an einer gemeinsamen Welle
angebracht, so dass sie integral miteinander ausgebildet sind und über die
gemeinsame Welle durch eine gemeinsame Antriebsquelle angetrieben
werden. Mit dieser Konstruktion ist es möglich, für eine kompakte Vakuumpumpe
zu sorgen, die durch eine einzelne Antriebsquelle angetrieben wird
und durch eine verringerte Anzahl von Komponenten verfügt.
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Geeigneterweise
ist ein abgedichteter Behälter
als Last mit der Seite der Absaugöffnung der ersten Pumpenstufe
verbunden, und die Drehzahl der Pumpe wird durch eine Steuerungseinrichtung
entsprechend dem Vakuumgrad im abge dichteten Behälter gesteuert, wobei die Steuerungseinrichtung die
Drehzahl der gemeinsamen Antriebsquelle steuert. Durch diese Konstruktion
kann durch Verringern des Drucks im abgedichteten Behälter als
Last die Drehzahl der ersten und der zweiten Pumpenstufe erhöht werden,
um die Anzahl der Betriebszyklen beim Abpumpen von Gas im abgedichteten
Behälter pro
Zeiteinheit zu erhöhen.
Dies erlaubt eine Verringerung der Prozesszeit.
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Als
geeignete Alternative können
die erste und die zweite Pumpenstufe durch gesonderte Antriebsquellen
angetrieben werden. Mit dieser Konstruktion ist es möglich, optimale
Antriebsquellen für die
erste und die zweite Pumpenstufe unter Berücksichtigung der Lasten durch
das komprimierte Gas entsprechend dem Kompressionsverhältnis der Pumpenstufen
anzupassen. Außerdem
kann im anfänglichen
Gasabsaugstadium für
den abgedichteten Behälter,
in dem der Druck des komprimierten Gases in der ersten Pumpenstufe über dem
Atmosphärendruck
liegt, d. h. in einem Bereich viskoser Strömung, in dem sich der abgedichtete
Behälter
auf einem niedrigen Vakuum befindet, alleine die erste Pumpenstufe
angetrieben werden, um Gas durch ein Ausblasventil nach außen auszublasen,
und die zweite Pumpenstufe kann angetrieben werden, wenn der Druck
des komprimierten Gases in der ersten Vakuumpumpe niedriger als
der Atmosphärendruck
wurde. Ein derartiger Betrieb der Pumpe ist wirtschaftlicher. Ein
weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass die umlaufenden
Spiralen der zwei Pumpenstufen jeweils von entgegengesetzten Seiten
des Pumpengehäuses
her angetrieben werden können. Dies
bedeutet, dass, im Vergleich zum Fall des Antreibens der Spiralen
der zwei Pumpenstufen durch eine gemeinsame Antriebsquelle, die
Position, an der jede umlaufende Spirale an der sich ausgehend von jeder
Antriebsquelle erstreckenden Welle befestigt wird, unter verkürztem Abstand
ausgehend von der Antriebsquelle liegen kann, wodurch Schwingungen der
Welle aufgrund Verwindungen derselben oder durch ähnliche
Gründe
verringert sind.
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Geeigneterweise
verfügt
jede Pumpenstufe über
eine Kombination aus einer stationären Spirale und einer umlaufenden
Spirale, und die stationäre Spirale
verfügt über eine
Bodenwand mit einem einen Umgehungskanal bildenden Umgehungsloch. Bei
dieser Konstruktion kann der Umgehungskanal dadurch ausgebildet
werden, dass in der stationären, nicht
angetriebenen Spirale ein Loch ausgebildet wird, und es ist möglich, eine
vereinfachte Konstruktion zu erzielen.
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Insbesondere
können
die erste und die zweite Pumpenstufe so angeordnet sein, dass die
stationäre
Spirale der ersteren und die umlaufende Spirale der letzteren einander
zugewandt sind, um komprimiertes Gas von der ersten Pumpenstufe
durch die Auslassöffnung
derselben in der stationären
Spirale zur umlaufenden Spirale der zweiten Pumpenstufe zu liefern.
Diese Konstruktion ermöglicht
es, zwischen dem abschließenden
geschlossenen Raum, wie er durch die Windungen der stationären und
der umlaufenden Spirale der ersten Pumpenstufe gebildet wird, und
dem anfänglichen
geschlossenen Raum, wie er durch die stationäre und die umlaufende Spirale
der zweiten Pumpenstufe gebildet wird, einen verkürzten Abstand
zu erzielen. So ist es möglich,
eine effiziente Vakuumpumpe zu schaffen, in der zwischen den zwei
Räumen
weniger Gas verbleibt, ohne dass eine direkte Übernahme in den geschlossenen
Raum der zweiten Pumpenstufe Gemäß einer zweiten
Pumpenstufe erfolgt.
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Geeigneterweise
verfügt
jede Pumpenstufe über
eine Kombination aus einer antreibenden Spirale und einer angetriebenen
Spirale, und die Auslassräume
der zwei Pumpenstufen können über eine
den Umgehungskanal bildende Umgehungsleitung miteinander verbunden
werden. Diese Konstruktion erlaubt eine wirtschaftliche Anwendung
eines Universal-Spiralmechanismus, der unter Verwendung einer Kombination
einer antreibenden Spirale und einer angetriebenen Spirale auf zweistufige
Vakuumpumpen hergestellt wird.
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Geeigneterweise
verfügen
die erste und die zweite Pumpenstufe jeweils unabhängig über eine stationäre Spirale
und eine umlaufende Spirale, wobei die Windungen dieser Spiralen
miteinander in Eingriff stehen und wobei die erste und die zweite
Vakuumpumpe so angeordnet sind, dass die stationäre Spirale der ersteren und
die umlaufende Spirale der letzteren einander zugewandt sind, um
komprimierte Luft von der ersten Pumpenstufe durch eine Auslassöffnung derselben
in der stationären
Spirale zur umlaufenden Spirale der zweiten Pumpenstufe zu liefern.
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Geeigneterweise
ist das Kompressionsverhältnis
der zweiten Pumpenstufe höher
als das der ersten Pumpenstufe eingestellt. Dies erlaubt ein Abpumpen
einer erhöhten
Menge an Gas aus dem abgedichteten Behälter als Last in die erste
Pumpenstufe mit vorbestimmtem Volumen. So ist es möglich, die Prozesszeit
zu verkürzen.
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Geeigneterweise
wird das Volumen der minimalen Gastasche der zweiten Pumpenstufe
kleiner als das Volumen der minimalen Gastasche der ersten Pumpenstufe
eingestellt. Bei dieser Anordnung nimmt die zweite Pumpenstufe kein
größeres Gasvolumen
auf, als es dem von der ersten Pumpenstufe ausgeblasenen Volumen
entspräche.
Demgemäß ergibt
sich in der anfänglichen
Tasche der zweiten Pumpenstufe, d. h. der mit dem maximalen Gasvolumen,
kein Aufblasen des Gases, und es nimmt auch die Kompressionseffizienz
derselben nicht ab.
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Geeigneterweise
verfügen
die erste und die zweite Pumpenstufe über verschiedene Höhen der Spiralwindungen
ausgehend von der Abstützfläche für dieselben.
Dies erlaubt ein schnelles Bestimmen des Gastaschenvolumens des
Windungsmechanismus durch Einstellen der Höhe der Spiralwindung bei einem
vorbestimmten Außendurchmesser
der Spirale.
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Gemäß einer
zweiten Erscheinungsform der Erfindung ist ein ölfreies Vakuumpumpensystem
zum Absaugen und Ausblasen von Gas in einem abgedichteten Behälter mittels
mehrerer ölfreier
Vakuumpumpen geschaffen, bei dem diese mehreren ölfreien Vakuumpumpen parallel
betrieben werden, während sich
der Vakuumgrad des abgedichteten Behälters in einem niedrigen Vakuumbereich
befindet, und sie seriell betrieben werden, während sich der Vakuumgrad des
abgedichteten Behälters
in einem Hochvakuumbereich befindet.
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Gemäß einer
dritten Erscheinungsform der Erfindung ist ein ölfreies Vakuumpumpensystem
mit mehreren ölfreien
Vakuumpumpen geschaffen, die als jeweilige Pumpenstufen parallel
betrieben werden, während
sich der Vakuumgrad des abgedichteten Behälters in einem Niedervakuumbereich
befindet, während
sie seriell betrieben werden, während sich
der Vakuumgrad in einem Hochvakuumbereich befindet, wobei die Pumpenstufen
durch eine Ventileinrichtung umgeschaltet werden, die den Absauganschluss
einer folgenden der Pumpenstufen mit dem abgedichteten Behälter oder
dem Auslassanschluss einer vorangehenden Pumpenstufe verbindet,
so dass Gas im abgedichteten Behälter
oder von der vorangehenden Pumpenstufe abgepumptes Gas selektiv
an die folgende Pumpenstufe geliefert wird.
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Geeigneterweise
ist die vorangehende Pumpenstufe, die mit dem abgedichteten Behälter verbunden
ist, über
das erste Dreiwegeventil seriell mit der folgenden Pumpenstufe verbunden,
während diese
folgende Pumpenstufe über
ein zweites Dreiwegeventil mit dem abgedichteten Behälter verbunden
ist, wobei dieses zweite Dreiwegeventil mit einem Anschluss des
ersten Dreiwegeventils verbunden ist, wodurch die folgende und die
vorangehende Pumpenstufe selektiv mit dem abgedichteten Behälter verbunden
werden.
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Geeigneterweise
verfügt
das Pumpensystem ferner über
eine Steuervorrichtung zum Steuern der Drehzahl der vorangehenden
und der folgenden Pumpenstufe und auch zum Steuern des ersten und des
zweiten Dreiwegeventils zum Ändern des
Verbindungszustands der folgenden Pumpenstufe mit der vorangehenden
auf solche Weise, dass die zwei Pumpenstufen parallel verbunden
sind, während
sich der Vakuumgrad des abgedichteten Behälters in einem Niedervakuumbereich
befindet, und die zwei Pumpenstufen in Reihe verbunden werden, während sich
der Vakuumgrad in einem Hochvakuumbereich befindet.
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Gemäß der zweiten
und dritten Erscheinungsform der Erfindung werden, während sich
der Vakuumgrad des abgedichteten Behälters im Niedervakuumbereich
befindet, die mehreren ölfreien
Vakuumpumpen parallel betrieben, um auf einen vorbestimmten Vakuumgrad,
z. B. ungefähr
10–2 Torr,
abzupumpen.
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Durch
den parallelen Betrieb der mehreren Pumpen kann der abgedichtete
Behälter
innerhalb einer kurzen Zeitperiode auf einen vorbestimmten Vakuumgrad
abgepumpt werden.
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Während sich
der Vakuumgrad des abgedichteten Behälters im Hochvakuumbereich
befindet, werden die Pumpen seriell betrieben. Dies erlaubt es im
Vergleich zum Fall des Betreibens einer einzelnen Pumpe, ein hohes
Kompressionsverhältnis
zu erzielen, was es erlaubt, den abgedichteten Behälter innerhalb
einer kurzen Zeitperiode auf hohes Vakuum zu bringen.
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Zum
selektiven parallelen oder seriellen Betrieb der mehreren ölfreien
Vakuumpumpen kommt es durch Ventileinrichtungen. Genauer gesagt,
ist das erste Dreiwegeventil zwischen den abgedichteten Behälter und
den Absauganschluss einer folgenden der mehreren Pumpen geschaltet,
das zweite Dreiwegeventil ist mit dem Auslassanschluss einer vorangehenden
der Pumpen verbunden, und die restlichen Einlass-/Auslassanschlüsse der
zwei Dreiwegeventile sind miteinander verbunden.
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Zunächst werden
das erste und das zweite Dreiwegeventil so gesteuert, dass aus der
vorangehenden Pumpe ausgeblasenes Gas nicht in die folgende Pumpe
eingelassen wird, sondern es nach außen ausgelassen wird, während es
zugelassen wird, das Gas im abgedichteten Behälter parallel an die vorangehende
und die folgende Pumpe zu liefern. Dabei werden die vorangehende
und die folgende Pumpe gleichzeitig, d. h. parallel, betrieben,
um das Gas im abgedichteten Behälter
abzusaugen, zu komprimieren und auszublasen.
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Wenn
die vorangehende und die folgende Pumpe betrieben wurden, bis sich
der abgedichtete Behälter
in einem vorbestimmten Vakuumbereich befindet, werden das erste
und das zweite Dreiwegeventil so angesteuert, dass die Verbindung der
Pumpen auf den seriellen Betrieb umgeschaltet wird, damit das aus
der vorangehenden Pumpe ausgeblasene Gas an die folgende Pumpe geliefert
werden kann.
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Dabei
erhöht
eine Steuervorrichtung die Drehzahl der vorangehenden Pumpe so,
dass sie höher
als bei parallelem Betrieb ist. Durch die Erhöhung der Drehzahl der vorangehenden
Pumpe wird ihre Innentemperatur erhöht. Jedoch nimmt die folgende Pumpe
latente Wärme
der vorangehenden Pumpe auf, während
die Menge an ausgeblasenem Gas zunimmt. So ist es möglich, den
abgedichteten Behälter innerhalb
einer kürzeren
Zeitperiode abzupumpen, ohne dass nachteilige Effekte durch Wärmeerzeugung
auf das Pumpensystem bestehen.
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Geeigneterweise
sind die mehreren ölfreien Vakuumpumpen ähnlich.
In diesem Fall können
die Wartung und die Inspektion der einzelnen Pumpe unter Verwendung
derselben Bedienungsanleitung erfolgen. Dies schließt auf wirtschaftliche
Weise mühselige
Bedingungen aus, zu denen es andernfalls kommen könnte.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht,
die eine ölfreie Vakuumpumpe
als eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2(a) ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie A-A in der 1;
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2(b) ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie B-B in der 1;
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3 ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie C-C in der 1;
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4(a) bis 4(d) sind Ansichten, auf die bei der
Beschreibung des Betriebs einer Pumpe in einer ersten Stufe Bezug
genommen wird;
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5(a) bis 5(d) sind Ansichten, auf die bei der
Beschreibung des Betriebs einer Pumpe in einer zweiten Stufe Bezug
genommen wird;
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6 ist eine Schnittansicht,
die eine ölfreie Vakuumpumpe
als eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ist eine Schnittansicht,
die eine ölfreie Vakuumpumpe
als eine dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8(a) ist eine schematische
Ansicht, die eine ölfreie
Vakuumpumpe als eine vierte Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8(b) ist eine schematische
Ansicht, die eine ölfreie
Vakuumpumpe als eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ist eine Schnittansicht,
die die Seite eines in der 8(a) dargestellten
Schneckenmechanismus zu einer Pumpe einer ersten Stufe hin zeigt;
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10 ist eine Schnittansicht,
die die Seite eines in der 8(a) dargestellten
Schneckenmechanismus zu einer Pumpe einer zweiten Stufe hin zeigt;
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11(a) und 11(b) sind Blockdiagramme, auf die bei
der Beschreibung von Steuervorrichtungen zum Betreiben der ölfreien
Vakuumpumpen der vierten und fünften
Ausführungsform
Bezug genommen wird;
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12(a) und 12(b) sind Blockdiagramme, auf die bei
der Beschreibung von Steuervorrichtungen zum Betreiben der ölfreien
Vakuumpumpen der 8 bis 10 Bezug genommen wird;
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13 ist eine schematische
Darstellung, die eine Zwillingsschrauben-Vakuumpumpe als Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 ist eine schematische
Darstellung, die eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 ist eine schematische
Darstellung, die eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 ist eine Schnittansicht,
die eine ölfreie
Schneckenvakuumpumpe zeigt, die bei der siebten und achten Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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17 ist eine perspektivische
Explosionsansicht, die ein Spiralblatt und eine Abdichtung zeigt;
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18A und 18B sind Ansichten, auf die bei der Beschreibung
der Funktion von Spiralen bei der siebten und achten Ausführungsform
der Erfindung Bezug genommen wird; und
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19 ist eine schematische
Darstellung, die ein bekanntes Vakuumpumpensystem zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 zeigt, in Schnittansicht,
eine ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe als erste Ausführungsform der Erfindung. Gemäß dieser
Figur ist die ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe als erster Ausführungsform der Erfindung mit
der allgemeinen Bezeichnung 1 dargestellt, und sie verfügt grundsätzlich über Gehäuseteile 3 und 11,
die einen Gehäuseraum bilden,
zwei stationäre
Spiralwindungen 4 und 5, die im durch die Gehäuseteile 3 und 11 gebildeten
Gehäuseraum
angeordnet sind, zwei umlaufende Spiralwindungen 8 und 9,
die in umlaufende Spiralblätter 6 und 7 eingebettet
sind, die ebenfalls entsprechend zu den jeweiligen stationären Spiralwindungen 4 bzw. 5 im
Gehäuseraum
angeordnet sind, eine Antriebwelle 28, die sich zum Antreiben
der umlaufenden Spiralblätter 6 und 7 in
den Gehäuseraum
erstreckt, und einen Lüfter 22,
der an der Antriebsachse 28 angebracht ist und zum Kühlen des
Gehäuseteils 3 dient.
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Die
Stirnwand 3e des Gehäuseteils 3 ist
mit einem zentralen Loch 3a ausgebildet, dessen rechter Teil über eine
Fleckfläche 3f mit
größerem Durchmesser
verfügt.
Die Antriebsachse 38, die mit einem (nicht dargestellten)
Motor verbunden ist, ist drehbar in das Loch 3a eingesetzt,
und sie wird durch ein in die Fleckfläche 3f eingesetztes
Lager gehalten.
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Die
Außenseite
der Stirnwand des Gehäuseteils 3 verfügt über mehrere
radial beabstandete Rippen 39, die sich von ihrer Mitte
zu ihrem Rand hin erstrecken, und auf den Rippen 39 ist
eine Abdeckung 36 mit mehreren Belüftungslöchern 36a angebracht. Wenn
sich der Lüfter
dreht, strömt
von oben her in der 1 eintretende
Kühlluft
nach rechts, wie es durch Pfeile dargestellt ist.
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Die über Spiralform
verfügende
Spiralwindung 5 der Pumpe einer zweiten Stufe ist in eine Stirnwand 3e des
Gehäuseteils 3 eingebettet.
In die Endfläche
der Spiralwindung 5 ist eine Enddichtung 23 mit
Selbstschmiereigenschaft eingesetzt, die in der Druckrichtung elastisch
ist.
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Nahe
dem Loch 3a ist ein Loch 3b zum Ausblasen von
komprimiertem Gas vor handen, das durch ein Rückschlagventil 24 mit
einem Auslassanschluss 3c verbunden werden kann, der mit
der Außenseite
in Verbindung steht.
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Wenn
der Druck des komprimierten Gases im Loch 3b den Atmosphärendruck
auf der Außenseite überschreitet, öffnet das
Rückschlagventil 24, um
das Loch 3b mit dem Auslassanschluss 3b zu verbinden,
um das komprimierte Gas nach außen auszublasen.
Wenn der Druck des komprimierten Gases im Loch 3b kleiner
als der Atmosphärendruck wird,
schließt
das Rückschlagventil 24,
um eine Rückwärtsströmung von
Außengas
in das Loch 3b zu erlauben. Auf diese Weise ergibt sich
beim Start der Pumpe zusätzliche
Antriebsbelastung.
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Das
Gehäuseteil 3 verfügt über eine
unabhängige
Umfangswand 3h, die ihre Stirnwand 3e umgibt,
um ihre Gasdichtheit auf der Seite der Stirnwand 3e aufrecht
zu erhalten. Die Stirnwand 3e verfügt über ein weiteres Loch 3d,
das benachbart zum Außenumfang
der stationären
Spiralwindung 5 der Pumpe einer zweiten Stufe und auch
benachbart zur Innenfläche
der Umfangswand 3h ausgebildet ist. Das Loch 3d kann
durch ein Drucksteuerventil 25 mit dem mit der Außenseite
in Verbindung stehenden Auslassanschluss 3c verbunden werden.
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Wenn
der Druck von komprimiertem Gas in einem geschlossenen Raum oder
einer durch die Umfangswand 3h und die stationäre Spiralwindung 5 der
Pumpe einer zweiten Stufe gebildeten Gastasche 3g den Atmosphärendruck
außerhalb überschreitet, wird
das Drucksteuerventil 25 geöffnet, um das Loch 3d mit
dem Auslassanschluss 3c zu verbinden, um das komprimierte
Gas nach außen
auszublasen. Wenn der Druck in der Gastasche 3g niedriger
als der Atmosphärendruck
wird, wird das Drucksteuerventil 25 geschlossen, damit
die Pumpe einer zweiten Stufe das unter hohem Druck stehende komprimierte
Gas absaugt. So wird die Temperatur innerhalb der Pumpe einer zweiten
Stufe so gesteuert, dass sie nicht über eine vorbestimmte Temperatur ansteigt.
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Die
umlaufende Spiralwindung 9 der Stufe einer zweiten Stufe,
die über
im Wesentlichen dieselbe Spiralform wie die oben genannte stationäre Spiralwindung 5 der
Pumpe einer zweiten Stufe verfügt, ist
in das im Gehäuseteil 3 angeordnete
Spiralblatt 7 der Pumpe einer zweiten Stufe eingebettet.
Die Windungen 5 und 9 stehen mit einer um 180° außer Phase
befindlichen Beziehung miteinander in Eingriff.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximal- und das Minimalvolumen
der durch die stationäre und
die umlaufende Spiralwindung 5 und 9 der Pumpe einer
zweiten Stufe gebildeten Gastasche auf 56,6 ccm bzw. 19,1 ccm eingestellt,
und das Volumenverhältnis
(d. h. das Maximalvolumen geteilt durch das Minimalvolumen, wobei
es sich um das Kompressionsverhältnis
dreht) ist auf 2,96 eingestellt.
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Das
umlaufende Spiralblatt 7 verfügt über einen zentralen, zylindrischen
Vorsprung 7b mit einer zentralen Bohrung 7a, deren
linker Teil eine Fleckfläche 7f mit
größerem Durchmesser
aufweist, in der ein Lager gehalten ist. Die mit dem Motor (nicht
dargestellt) verbundene Antriebsachse 28 verfügt über eine
exzentrische Verlängerung 28a,
die im in der Fleckfläche 7f vorhandenen
Lager drehbar gehalten ist.
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Die
Stirnfläche
des zylindrischen Vorsprungs 7b verfügt über mehrere von ihr vorstehende
Positionierstifte 7c, die in Positionierlöcher des
umlaufenden Spiralblatts 6 der Pumpe einer ersten Stufe,
die später
im Einzelnen beschrieben wird, eingreifen und dieses positionieren,
und sie verfügt
auch über
mehrere Gewindelöcher
zum Befestigen des Spiralblatts 6 am Vorsprung 7b.
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In
die Endfläche
der umlaufenden Spiralwindung 9 der Pumpe einer zweiten
Stufe, die im oben angegebenen Spiralblatt 7 enthalten
ist, ist eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft
und Elastizität
in der Druckrichtung, ähnlich
wie bei der, die in die Endfläche
der Spiralwindung 5 eingesetzt ist, eingesetzt. Genauer
gesagt, verfügen
die Endflächen der
Spiralwindungen 5 und 9, die mit den Spiralblättern 9 bzw. 5 in
Kontakt stehen, über
Abdichtnuten, in die die selbstschmierenden Enddichtungen 23 für schmiermittelfreies
Gleiten über
die entsprechenden Spiralblätter
eingesetzt sind. Die Enddichtungen 23 halten so die Gasdichtheit
der durch die Spiralwindungen 5 und 9 gebildeten
Gastasche nach außen hin
aufrecht.
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Die
Oberfläche
des umlaufenden Spiralblatts 7 der Pumpe einer zweiten
Stufe ist auf der von der Windung 9 abgewandten Seite benachbart
zu ihrem Rand mit drei Verbindungsstücken des Umlaufmechanismus
verbunden, die mit einem radialen Abstandswinkel von 120° angeordnet
sind und mit jeweiligen Umlaufmechanismen 37 mit Kurbelwellen verbunden
sind, die mit einem Gehäuseteil 2 der Pumpe
einer ersten Stufe, die später
beschrieben wird, verbunden sind.
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Bei
Drehung der Antriebsachse 28 wird das umlaufende Spiralblatt 7 demgemäß vertikal
in der 1 hin und her
bewegt, d. h., es erfährt
eine Drehung entsprechend der Länge
der Kurbelwellen der Umlaufmechanismen 37. D. h., dass
das umlaufende Spiralblatt 7 mit einem vorbestimmten Radius
um das Zentrum der stationären
Spiralwindung 5 umlaufen kann, ohne sich zu drehen.
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Das
Gehäuse 2 ist
mittels einer Dichtpackung 38 durch Schrauben oder dergleichen
am Gehäuse 3 befestigt.
Die Innenwand 2e des Gehäuseteils 2 verfügt über ein
zentrales Loch 2a, in das der zylindrische Vorsprung 7b des
umlaufenden Spiralblatts 7 der Pumpe einer zweiten Stufe
drehbar gleitend eingesetzt ist.
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Die
Umfangswand des Gehäuseteils 2 verfügt über ein
Absaugloch 2b, das zum Absaugen von Gas aus einem abgedichteten
Behälter
(nicht dargestellt) mit diesem verbunden ist. Die Spiralwindung 4 der
Pumpe einer ersten Stufe, die ebenfalls über Spiralform verfügt, ist
in die Fläche
der Innenwand 2e des Gehäuseteils 2 eingebettet.
In die Endfläche
der Windung 4 ist erneut eine Enddichtung 23 mit
Selbstschmiereigenschaften und Elastizität in der Druckrichtung eingesetzt.
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Die
umlaufende Spiralwindung 8 der Pumpe einer ersten Stufe,
die im Wesentlichen über
dieselbe Spiralform wie die stationäre Spiralwindung 4 dieser Pumpenstufe
verfügt,
ist in das umlaufende Spiralblatt 6 der Pumpe einer ersten
Stufe eingebettet. Die Windungen 4 und 8 sind
im Gehäuseteil 2 mit
einer um 180° außer Phase
befindlichen Beziehung zueinander angeordnet.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximal- und das Minimalvolumen
Vmax und Vmin der durch die stationäre und die umlaufende Windung 4 und 8 der
Pumpe einer ersten Stufe gebildeten Gastasche auf 189,7 bzw. 82,7
ccm eingestellt, und das Volumenverhältnis ist auf 2,29 eingestellt.
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Das
Spiralblatt 6 der Pumpe einer ersten Stufe verfügt über einen
zentralen zylindrischen Abschnitt 6b, der sich in der Einbettungsrichtung
der Windung 8 erstreckt, und nahe dem zylindrischen Abschnitt 6b verfügt es über Positionierlöcher 6c,
die auf die Stifte 7c auf dem zylindrischen Vorsprung 7b des
umlaufenden Spiralblatts 7 der Pumpe einer zweiten Stufe
aufgesetzt sind. Das Spiralblatt 6 der Pumpe einer ersten
Stufe ist an dem, 7, der Pumpe einer zweiten Stufe durch
Schrauben 27 befestigt, die durch Schraubenlöcher in
ihm in einer Reihe nahe den Positionierlöchern 6c eingeführt sind.
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Ähnlich wie
die in die Endfläche
der Spiralwindung 4 eingesetzte Enddichtung 23 ist
eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft und Elastizi tät in der
Druckrichtung in die Endfläche
der Spiralwindung 8 der Pumpe einer ersten Stufe eingesetzt. Wie
bereits beschrieben, verfügen
die Endflächen der
Spiralwindungen 4 und 8, die mit den entsprechenden
Spiralblättern
in Kontakt stehen, über
Dichtungsnuten, in die die Enddichtungen 23 für schmiermittelfreies
Gleiten über
das entsprechende Spiralblatt eingesetzt sind, so dass diese Enddichtungen 23 nach
außen
hin die Gasdichtheit der durch die Windungen 4 und 8 gebildeten
Gastasche nach außen
aufrecht erhalten.
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Das
Gehäuse 11 ist
mittels einer Dichtpackung 38 am Gehäuseteil 2 befestigt.
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Die 11(a) und 11(b) sind Blockdiagramme, die Steuervorrichtungen
zum Steuern von Vakuumpumpen mit Schneckenmechanismen zeigen, die jeweils
aus einer Kombination einer stationären Spirale und einer umlaufenden
Spirale bestehen. Im Fall der 11(a) ist
mit dem Absauganschluss eines abgedichteten Behälters 35 der Absauganschluss
des Vakuumpumpenkörpers 1 verbunden,
der durch einen Motor 32 angetrieben wird, der seinerseits
durch eine elektronische Steuervorrichtung 34A gesteuert wird.
Die elektronische Steuervorrichtung 34A verfügt über eine
Messeinrichtung zum Messen des Gasdrucks im abgedichteten Behälter 35,
und die Drehzahl des Motors 32 wird entsprechend dem von der
Messeinrichtung erhaltenen Messwert gesteuert.
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Im
Fall der 11(b) ist der
Absauganschluss des Vakuumpumpenkörpers 10 erneut mit dem
Absauganschluss eines abgedichteten Behälters 35 verbunden.
In diesem Fall verfügt
jedoch der Vakuumpumpenkörper 10 über eine
von einem Motor 33 angetriebene erste Schneckenmechanismusstufe und
eine von einem Motor 32 angetriebene zweite Schneckenmechanismusstufe,
wobei die Motoren 32 und 33 durch eine elektronische
Steuervorrichtung 34A gesteuert werden. Wie im Fall der 11(a) verfügt die elektronische
Steuervorrichtung 34A über eine
Messeinrichtung zum Messen des Gasdrucks im abgedichteten Behälter 35,
und die Drehzahl der Motoren 32 und 33 wird entsprechend
dem durch die elektronische Steuervorrichtung 34A erhaltenen Messwert
gesteuert.
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Nun
wird der Betrieb der in der 1 dargestellten
Pumpe beschrieben.
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Wie
es in den 1 und 11(a) dargestellt ist, ist
das Absaugloch 2b des Vakuumpumpenkörpers 1 über eine
Leitung mit dem Absauganschluss des abgedichteten Behälters 35 verbunden,
und die Antriebsachse des Vakuumpumpenkörpers 1 ist mit dem
Motor 32 verbunden, der seinerseits mit der elektro nischen
Steuervorrichtung 34A verbunden ist. Wenn der Motor 32 durch
die elektronische Steuervorrichtung 34A angesteuert wird,
beginnen sich die Spiralblätter 6 und 7 der
Pumpe einer zweiten Stufe zu drehen.
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Durch
die Drehung der Antriebsachse 28 erfährt der zylindrische Vorsprung 7b des
Spiralblatts 7 der Pumpe einer zweiten Stufe, mit Exzentrizität zur Antriebsachse 28,
eine Umdrehung entsprechend der Kurbellänge der Umlaufmechanismen 37 (3), und er erfährt daher
einen vertikalen Hin- und Herlauf im Loch 2a des Gehäusesteils 2 in
Reibungskontakt mit der Fläche
des Lochs 2a, wie es in der 2(a) dargestellt
ist. D. h., dass dafür
gesorgt wird, dass das umlaufende Spiralblatt 7 eine Umdrehung
in der Gegenuhrzeigerrichtung mit vorbestimmtem Radius um das Zentrum
der stationären
Spiralwindung 4 erfährt,
ohne gedreht zu werden.
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Die
umlaufende Spiralwindung 8 der Pumpe einer ersten Stufe
erfährt
so eine Umdrehung in der Gegenuhrzeigerrichtung in der 2(a) in Reibkontakt mit
der Wandfläche
der stationären
Spiralwindung 4 der Pumpe einer ersten Stufe, und das Ende 8a der
Windung 8 erfährt
eine Drehung unter Einschränkung
durch eine R-förmige
Wandfläche 2h, und
entlang dieser, die sich vom Ende der Windung 4 im Zentrum
des Gehäuseteils 2 erstreckt,
wodurch komprimiertes Gas durch das Loch 2a abgesaugt wird.
-
Andererseits
erfährt
die umlaufende Spiralwindung 9 der Pumpe einer zweiten
Stufe, die einstückig
mit dem Lager 7b ausgebildet ist, eine Drehung in der Gegenuhrzeigerrichtung
in der 2(b) in Reibkontakt
mit der Wandfläche
der stationären
Spiralwindung 5 der Pumpe einer zweiten Stufe, und das Ende 9a der
Windung 9 erfährt
eine Drehung unter Einschränkung
durch eine R-förmige
Wandfläche 3h, und
entlang dieser, die sich vom Ende der Windung 5 im Zentraum
des Gehäuseteils 3 erstreckt,
wodurch komprimierte Luft aus dem Absauganschluss 3b abgesaugt
wird.
-
Nun
wird der Betrieb dieser Pumpe detaillierter beschrieben.
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Wenn
der Absauganschluss 2b und der abgedichtete Behälter 35 durch
eine Leiter miteinander verbunden sind, wird der Raum 2g (4(a) bis 4(d)), der mit dem Anschluss 2b in
Verbindung steht, im die erste Pumpenstufe bildenden Gehäuseteil 2 mit
Gas mit demselben Druck wie dem im abgedichteten Behälter 35 gefüllt.
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Mit
der Drehung der umlaufenden Spirale der ersten Pumpenstufe wird
das Gas im Raum 2g in die Gastasche auf maximalem Volumen
Tmax abgesaugt, deren Außenseite
durch die stationäre
Spiralwindung 4 gebildet ist und deren Innenseite durch
die umlaufende Spiralwindung 8 gebildet ist, und auch in die
Gastasche mit dem Maximalvolumen Smax, deren Außenseite durch die umlaufende
Spiralwindung 8 gebildet ist und deren Innenseite durch
die stationäre
Spiralwindung 4 gebildet ist, wie es in den 4(a) und 4(d) dargestellt ist.
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Mit
der Umdrehung der umlaufenden Spiralwindung 8 wird vom
in die Gastaschen mit den Maximalvolumina Tmax und Smax abgesaugten
Gas dasjenige in der Gastasche Tmax in das der Gastasche mit dem
Minimalvolumen Tmin komprimiert, wie es in der 4(b) dargestellt ist. Wenn zwischen dem Ende 8a der
Windung 8 und der R-förmigen
Wandfläche 2h mit
weiterer Drehung der Windung 8 ein Zwischenraum entsteht,
wie es in der 4(c) dargestellt
ist, wird das komprimierte Gas durch den Zwischenraum in das Loch 2a ausgeblasen.
-
Das
in die Gastasche Smax abgesaugte Gas wird andererseits in eine Gastasche
mit dem Minimalvolumen Smin komprimiert, wie es in der 4(c) dargestellt ist. Wenn
der Zwischenraum zwischen dem Ende 4a der Windung 4 im
zugehörigen
Zentrum und der Innenwandfläche
der umlaufenden Spiralwindung 8 bei weiterer Umdrehung
der umlaufenden Windung geöffnet
wird, wie es in der 4(d) dargestellt
ist, wird komprimiertes Gas durch den Zwischenraum in das Loch 2a ausgeblasen.
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Das
ausgeblasene, komprimierte Gas strömt vom Loch 2a vom
zentralen Teil zum Außenumfangsteil
des Spiralblatts 7 der zweiten Pumpenstufe zum im Gehäuse 3 ausgebildeten
Raum 3g, um einen Raum auf der Rückseite des Spiralblatts 7 und
des Raums 3g aufzufüllen.
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In
einem Anfangszustand des Pumpenbetriebs ist der Druck im abgedichteten
Behälter 35 derselbe
wie der Atmosphärendruck,
und das durch die Spiralen der ersten Pumpenstufe abgesaugte Gas füllt den
Raum 3g mit dem Doppelten des Atmosphärendrucks.
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Da
der Druck im Raum 3g höher
als der Atmosphärendruck
ist, ist das Drucksteuerventil 25, das im Loch 3d angeordnet
ist, das mit dem mit dem Äußeren in
Verbindung stehenden Auslassanschluss 3c in Verbindung
steht, offen, und das komprimierte Gas wird nach außen ausgeblasen.
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Indessen
wird im Anfangsstadium des Betriebs in der zweiten Schneckenmechanismusstufe nicht
nur der Raum 3g, sondern auch die durch die stationäre und die
umlaufende Spiralwindung 5 und 9 gebildete Gastasche
mit Gas gefüllt,
das im Wesentlichen unter demselben Druck wie dem Atmosphärendruck
steht.
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Dies
beruht auf einem Auslecken von Gas durch einen kleinen Zwischenraum
zwischen der stationären
und der umlaufenden Spiralwindung. Während das Gasleck während des
Betriebs ignoriert werden kann, wird der Druck, wenn das System
für lange
Zeit unter Atmosphärendruck
verbleibt, aufgrund von durch den oben genannten Zwischenraum eindringenden
Gas im Wesentlichen derselbe wie der Atmosphärendruck.
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Im
Anfangsstadium des Betriebs saugt der Schneckenmechanismus der zweiten
Pumpenstufe Gas im Wesentlichen unter dem Atmosphärendruck ab,
und er saugt Gas unter Atmosphärendruck
ab und komprimiert es, bis der Druck des Gemischs aus dem aus dem
Schneckenmechanismus der ersten Pumpenstufe ausgeblasenen Gas und
dem im Raum 3g vorhandenen Gas niedriger als der Atmosphärendruck
wird.
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Demgemäß werden
die Form und die Abmessungen desselben unter Berücksichtigung der Temperatureigenschaften
der in die Endflächen
der Windung eingesetzten Enddichtungen 23, der Drehzahl
der umlaufenden Windung, des Maximalvolumens des durch die umlaufende
Windung abgesaugten Gases, des Kompressionsverhältnisses, der Kühlfunktion
des Lüfters 22,
der Zeit, bis der Gasdruck im Raum 3g niedriger als der
Atmosphärendruck
wird, konzipiert, und er wird innerhalb dieser grundlegenden Designbereiche
betrieben.
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Durch
die Drehung der umlaufenden Windung der zweiten Pumpenstufe wird
das Gas im Raum 3g in die Gastasche mit dem Maximalvolumen Wmax
abgesaugt, deren Außenseite
durch die stationäre
Spiralwindung 5 gebildet ist und deren Innenseite durch
die umlaufende Spiralwindung 9 gebildet ist, und es wird
auch in die Gastasche mit dem Maximalvolumen Xmax abgesaugt, deren
Außenseite durch
die umlaufende Spiralwindung 9 gebildet ist und deren Innenseite
durch die stationäre
Spiralwindung 5 gebildet ist, wie es in den 5(a) und 5(b) dargestellt ist.
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Mit
der Umdrehung der umlaufenden Spiralwindung 9 wird hinsichtlich
des in die Gastaschen mit den Maximalvolumina Wmax und Xmax abgesaugten
Gases dasjenige in der Gastasche Xmax in eine Gastasche mit dem
Minimalvolumen Xmin komprimiert, wie es in der 5(b) dargestellt ist. Wenn der Zwischenraum
zwischen dem Ende 9a der Windung 9 und der Wandfläche 3j des
zentralen Teils der stationären
Spiralwindung 5 bei weiterer Drehung des Umlaufs der Windung 9 geöffnet wird,
wie es in der 5(c) dargestellt
ist, wird das komprimierte Gas durch den Zwischenraum in das Loch 3b ausgeblasen.
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Das
in die Gastasche Wmax abgesaugte Gas wird andererseits in eine minimale
Gastasche Wmin komprimiert, wie es in der 5(d) dargestellt ist. Wenn sich zwischen
der R-förmigen
Wandfläche 3i im
Zentrum der Windung 5 und dem Ende 9a der umlaufenden
Spirale 9 ein Zwischenraum bildet, wird das komprimierte
Gas durch diesen Zwischenraum in das Loch 3b ausgeblasen.
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Wenn
der Druck im abgedichteten Behälter 35 mit
Fortschreiten des Evakuierens des Behälters abnimmt, nimmt die Menge
des abgesaugten Gases ab.
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Wenn
die elektronische Steuervorrichtung 34A diese Druckabnahme
erkennt, erhöht
sie die Drehzahl des Motors 32, um die Verringerung der Menge
an abgesaugtem Gas wettzumachen.
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Die
Drehzahl des Motors kann auch nach dem Verstreichen einer vorbestimmten
Zeitperiode gesteuert werden, wobei Parameter, wie das Volumen des
abgedichteten Behälters,
das Funktionsvermögen
der Vakuumpumpe usw., vorab in die elektronische Steuervorrichtung 34A eingegeben
werden.
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Wie
oben angegeben, wird, während
die zweite Schneckenmechanismusstufe Gas im Wesentlichen unter dem
Atmosphärendruck
komprimieren kann, um es nach außen auszublasen, komprimiertes
Gas unter einem Druck über
dem Atmosphärendruck,
von der ersten Schneckenmechanismusstufe geliefert, durch das Drucksteuerventil
umgeleitet, um nach außen
ausgeblasen zu werden. So saugt die zweite Schneckenmechanismusstufe
weder Ges unter Überdruck
an noch komprimiert sie solches, so dass sie frei von einer Verringerung
ihres Standvermögens
oder einer Zerstörung
ist, wie sie andernfalls aus der Erzeugung von viel Wärme entstehen
könnten.
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Die 6 zeigt, in einer Schnittansicht,
eine ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe als zweite Ausführungsform der Erfindung. Gemäß der Figur
verfügt die
allgemein mit 10 gekennzeichnete, dargestellte, ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe grundsätzlich über zwei
stationäre
Spiralwindungen 14 und 15, die in einem durch
Gehäuseteile 13 und 20 gebildeten Gehäuseraum
angeordnet sind, zwei umlaufende Spiralwindungen 18 und 19,
die in umlaufende Spiral blätter 16 und 17 eingebettet
sind, die ebenfalls im Gehäuseraum
entsprechend den jeweiligen stationären Spiralwindungen 14 und 15 angeordnet
sind, Antriebsachsen 29 und 30, die sich in den
Gehäuseraum
erstrecken, um die umlaufenden Spiralen anzutreiben, und Lüfter 22,
die auf den Antriebsachsen 29 und 30 montiert
sind, um die Gehäuseteile 13 und 20 zu
kühlen.
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Die
Stirnwand 13e des Gehäuseteils 13 ist mit
einem zentralen Loch 13a versehen, dessen rechter Teil über eine
Fleckfläche 13f mit
größerem Durchmesser
verfügt.
Die Antriebsachse 29, die mit einem Motor (nicht dargestellt)
verbunden ist, ist drehbar so in das Loch 13a eingesetzt,
dass sie in einem in der Fleckfläche 13f vorhandenen
Lager gehalten wird.
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Die
Außenseite
der Stirnwand des Gehäuseteils 13 verfügt über mehrere
radial beabstandete Rippen 41, die sich ausgehend von ihrem
Zentrum zu ihrem Rand erstrecken, und auf den Rippen 41 ist eine
Abdeckung 36 mit mehreren Belüftungslöchern 36a montiert.
Wenn sich der Lüfter 22 dreht,
strömt Kühlluft,
die von oben her in der 6 in
den durch das Gehäuseteil 13 und
die Abdeckung 36 gebildeten Raum eintritt, nach rechts,
wie es durch Pfeile dargestellt ist.
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Die
Spiralwindung 15 der zweiten Pumpenstufe, die über Spiralform
verfügt,
ist in die Innenwand 13e des Gehäuseteils 13 eingebettet,
und in die Endfläche
der Windung 15 ist eine Enddichtung mit Selbstschmiereigenschaft
und Elastizität
in der Druckrichtung eingesetzt.
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Nahe
dem Loch 13a ist ein Loch 13b zum Ausblasen komprimierten
Gases vorhanden, das durch ein Rückschlagventil 24 mit
einem Auslassanschluss 13c verbunden werden kann, der mit
der Außenseite
in Verbindung steht.
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Wenn
der Druck komprimierten Gases im Loch 13b den Atmosphärendruck
im Äußeren überschreitet, öffnet das
Rückschlagventil 24,
um das Loch 13b mit dem Auslassanschluss 13c in
Verbindung zu bringen, um das komprimierte Gas nach außen auszublasen.
Wenn der Druck im Loch 13b niedriger als der Atmosphärendruck
wird, schließt
das Rückschlagventil 34,
um für
einen Rückfluss
von externem Gas in das Loch 13b zu sorgen. Auf diese Weise
kommt es beim Start der Pumpe zu keiner zusätzlichen Antriebsbelastung.
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Das
Gehäuseteil 13 verfügt über eine
unabhängige
Umfangswand 13h, die ihre Stirnwand 13e umgibt,
um seitens der Stirnwand 13e ihre Gasdichtheit aufrecht
zu erhalten. Die Stirnwand 13a verfügt über ein weiteres Loch 13d, das
angrenzend an den Außenumfang
der stationären
Spiralwindung 15 der zweiten Pumpenstufe und auch benachbart
zur Innenseite der Umfangswand 13h ausgebildet ist. Das Loch 13d kann
durch ein Drucksteuerventil 25 mit dem Auslassanschluss 13c verbunden
werden, der mit dem Äußeren in
Verbindung steht.
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Wenn
der Druck von komprimiertem Gas in einem geschlossenen Raum oder
einer durch die Umfangswand 13h und die Spiralwindung 15 der zweiten
Pumpenstufe gebildeten Gastasche 13g den Atmosphärendruck
im Äußeren überschreitet,
wird das Drucksteuerventil 25 geöffnet, um das Loch 13d mit
dem Auslassanschluss 13c zu verbinden, um das komprimierte
Gas nach außen
auszublasen. Wenn der Druck in der Gastasche 13g niedriger
als der Atmosphärendruck
im Äußeren wird,
wird das Drucksteuerventil 25 geschlossen, so dass die
zweite Pumpenstufe das komprimierte Gas unter hohem Druck absaugt.
Die Temperatur innerhalb der zweiten Pumpenstufe wird demgemäß so gesteuert,
dass sie nicht über
eine vorbestimmte Temperatur ansteigt.
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Die
umlaufende Spiralwindung 19 der zweiten Pumpenstufe, die
im Wesentlichen dieselbe Form wie die oben angegebene Spiralwindung 15 der
zweiten Pumpenstufe aufweist, ist in das Spiralblatt 17 der
zweiten Pumpenstufe eingebettet, das im Gehäuseteil 13 angeordnet
ist. Die Windungen 15 und 19 greifen mit einer
um 180° phasenverschobenen
Beziehung ineinander.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen und das Minimalvolumen
der durch die stationäre
und die umlaufende Spiralwindung 15 und 19 der
zweiten Pumpenstufe gebildeten Gastasche auf 56,6 bzw. 19,1 ccm
eingestellt, und das Volumenverhältnis
ist auf 2,06 eingestellt.
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Das
umlaufende Spiralblatt 17 verfügt über einen zentralen, zylindrischen
Vorsprung 17b mit einer zentralen Bohrung 17c,
dessen linker Teil über eine
Fleckfläche 17f mit
größerem Durchmesser sitzt,
in der ein Lager gehalten wird. Die mit einem Motor (nicht dargestellt)
verbundene Antriebsachse 29 verfügt über eine exzentrische Verlängerung 29a, die
drehbar im in der Fleckfläche 17f vorhandenen Lager
gehalten ist.
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In
die Endfläche
der umlaufenden Spiralwindung 19 der zweiten Pumpenstufe
im oben angegebenen Spiralblatt 17 ist eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft
und Elastizität
in der Druckrichtung eingesetzt. Eine ähnliche Enddichtung 23 ist
auch in die Endfläche
der stationären
Spiralwindung 15 der zweiten Pumpenstufe eingesetzt. Genauer
gesagt, verfügen
die Endflächen
der Spiralwindungen 15 und 19, die mit den Spiralblättern 19 bzw. 15 in
Kontakt stehen, über
Abdichtungsnuten, in die die selbstschmierenden Enddichtungen 23 für schmiermittelfreies
Gleiten über
die entsprechenden Spiralblätter
eingesetzt sind. Die Enddichtungen 23 halten so die Gasdichtheit
der durch die Spiralwindungen 5 und 9 gebildeten
Gastasche nach außen hin
aufrecht.
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Die
Fläche
der umlaufenden Spiralwindung 17 der zweiten Pumpenstufe
ist auf ihrer von der Windung 18 abgewandten Seite angrenzend
an ihren Rand mit drei Verbindungsstücken des Umlaufmechanismus
verbunden, die unter einem radialen Abstandswinkel von 120° angeordnet
sind und mit dem jeweiligen Umlaufmechanismus 47 mittels
Kurbelwellen verbunden sind, die mit einem Gehäuseteil 12 der ersten
Pumpenstufe, die später
beschrieben wird, verbunden sind.
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Wenn
sich die Antriebsachse 29 dreht, läuft das umlaufende Spiralblatt 17 demgemäß in der 6 vertikal hin und her,
d. h., es erfährt
eine Drehung entsprechend der Länge
oder der Kurbel des Umlaufmechanismus 47. D. h., dass sich
das umlaufende Spiralblatt 17 mit einem vorbestimmten Radius um
das Zentrum der stationären
Spiralwindung 15 drehen kann, ohne dass es sich dreht.
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Das
Gehäuseteil 12 ist
mittels einer Dichtpackung 38 durch Schrauben oder dergleichen
am Gehäuseteil 13 befestigt.
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Die
Umfangswand des Gehäuses 12 verfügt über einen
Auslassanschluss 12b, der mit einem abgedichteten Behälter (nicht
dargestellt) verbunden ist, um aus diesem Gas abzusaugen. Die Spiralwindung 14 der
ersten Pumpenstufe, die über
Spiralform verfügt,
ist in die Innenwand 12e des Gehäuses 12 eingebettet,
und in die Endfläche
der Windung 14 ist eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft und
Elastizität
in der Druckrichtung eingesetzt.
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Die
Innenwand 12e des Gehäuses 12 verfügt über eine
zentrale Aussparung 12f, die auf ihrer der Windung 14 abgewandten
Seite ausgebildet ist. Die Tiefe der Aussparung 12f ab
der Oberseite der Windung 14 ist kleiner als die Dicke
der Innenwand 12e. Zum Randabschnitt der Aussparung 12f ist
ein Loch 12a geöffnet,
um der zweiten Schneckenmechanismusstufe komprimiertes Gas zuzuführen.
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Der
jeweilige Schaft dreier Umlaufmechanismen 37, deren eines
Ende mit dem umlaufenden Spiralblatt 17 der zweiten Pumpstufe
verbunden ist, ist am Außenumfang
des Gehäuseteils 12 mit
einem Winkelintervall von 120° vorhanden.
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Die
umlaufende Spiralwindung 18 der ersten Pumpenstufe, die
im Wesentlichen dieselbe Spiralform wie die stationäre Spiralwindung 14 dieser
Pumpenstufe aufweist, ist in das umlaufende Spiralblatt 16 der
ersten Pumpenstufe eingebettet. Die Windungen 14 und 18 sind
im Gehäuseteil 12 mit
um 180° verschobener
Phasenbeziehung zueinander angeordnet.
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Ein
Ende der drei Umlaufmechanismen 47 ist mit dem umlaufenden
Spiralblatt 17 der zweiten Pumpenstufe verbunden, wobei
ihre Schäfte
auf dem umlaufenden Spiralblatt 16 der ersten Stufe angrenzend
an deren Rand mit einem Winkelintervall von 120° vorhanden sind.
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Das
umlaufende Spiralblatt 16 der ersten Pumpenstufe verfügt über einen
zentralen zylindrischen Abschnitt 16b, der sich in der
Einbettungsrichtung der Windung 18 erstreckt und über ein
Ende verfügt,
das drehbar auf einer exzentrischen Verlängerung 30a der Antriebsachse 30 vorhanden
ist, wobei das Ende über
eine Enddichtung 23 mit der Oberfläche der Aussparung 12f des
Gehäuseteils 12 in
Kontakt steht.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen Vmax und das Minimalvolumen
Vmin der durch die stationäre
und die umlaufende Windung 14 und 18 der ersten
Pumpenstufe gebildeten Gastasche auf 189,7 bzw. 82,7 ccm eingestellt,
und das Volumenverhältnis
ist auf 2,29 eingestellt.
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Wie
die in die Endfläche
der Spiralwindung 14 eingesetzten Enddichtungen 23 ist
eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft und Elastizität in der
Druckrichtung in die Endfläche
der umlaufenden Spiralwindung 18 der ersten Pumpenstufe
eingesetzt. Wie oben beschrieben, verfügen die mit den entsprechenden
Spiralblättern
in Kontakt stehenden Endflächen
der Spiralwindung 14 und 18 über Abdichtungsnuten, in die
die Enddichtungen 23 für schmiermittelfreies
Gleiten über
die entsprechenden Spiralblätter
eingesetzt sind, damit diese Enddichtungen 23 die Gasdichtheit
der durch die Windungen 14 und 18 gebildeten Gastasche
nach außen
aufrecht erhalten.
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Das
Gehäuseteil 20 ist
mittels einer Dichtpackung 38 am Gehäuseteil 12 befestigt.
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Die
Innenwand 20e des Gehäuses 20 verfügt über eine
zentrale Bohrung 20a, deren linker Teil über eine
Fleckfläche 20f mit
größerem Durchmesser verfügt, in der
ein Lager vorhanden ist. Die mit einem Motor (nicht dargestellt)
verbundene Antriebsachse 30 ist so drehbar in die Bohrung 30a eingesetzt,
dass sie im in der Fleckfläche 20f vorhandenen
Lager gehalten wird.
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Die
Außenwandfläche des
Gehäuseteils 20 verfügt über mehrere
radial beabstandete Rippen 40, die sich vom Zentrum zu
ihrem Umfang erstrecken, und auf den Rippen 40 ist eine
Abdeckung 36 mit mehreren Belüftungslöchern 36a angebracht.
Wenn sich der Lüfter 22 dreht,
strömt
von oben in der 6 her
in den durch das Gehäuseteil 20 und
die Abdeckung 36 gebildeten Raum eintretende Kühlluft nach links,
wie es durch Pfeile dargestellt ist.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 11(b) der
Betrieb der Pumpe mit der in der 6 dargestellten
und oben beschriebenen Konstruktion beschrieben.
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Gemäß der 6 steuert die elektrische Steuervorrichtung 34A den
Motor 33 an, um die erste Schneckenmechanismusstufe anzutreiben.
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Gemäß der 6 wird Gas unter im Wesentlichen
demselben Druck wie dem Atmosphärendruck durch
den Absauganschluss 12b des Gehäuseteils 12 in die
erste Schneckenmechanismusstufe abgesaugt, und komprimiertes Gas
wird vom Auslassanschluss 12a in den Raum 13g im
Gehäuseteil 13 ausgeblasen.
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In
einem Anfangsstadium des Pumpenbetriebs befindet sich das ausgeblasene
Gas unter einem Druck über
dem Atmosphärendruck,
und das komprimierte Gas wird durch das Drucksteuerventil 25 nach
außen
ausgeblasen.
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Nachdem
eine Zeit verstrichen ist, die unter Berücksichtigung des Volumens des
abgedichteten Behälters 35,
des Absaugvolumens und der Drehzahl der umlaufenden Spirale der
ersten Pumpenstufe berechnet wurde, steuert die elektrische Steuervorrichtung 34A den
Motor 32 an.
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Ungefähr zu diesem
Zeitpunkt wird der Druck des durch die Spiralen der ersten Pumpenstufe
komprimierten und in den Raum 13g ausgeblasenen Gases niedriger
als der Atmosphärendruck,
so dass das Drucksteuerventil 25 geschlossen wird.
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Danach
wird das aus der ersten Schneckenmechanismusstufe ausgeblasene kom primierte
Gas in der zweiten Schneckenmechanismusstufe komprimiert, um aus
dem Loch 13b ausgeblasen zu werden.
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Wenn
der Druck im durch die Vakuumpumpe evakuierten abgedichteten Behälter 35 abnimmt, wird
die Drehzahl der Motoren 33 und 32 durch die elektrische
Steuervorrichtung 34A erhöht. Dies hat den Effekt, die
Verringerung der Rate des aus dem abgedichteten Behälter ausgeblasenen
Gases wettzumachen und die Bearbeitungszeit zu verkürzen.
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Die 7 zeigt eine ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe als dritte Ausführungsform der Erfindung.
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In
der 4 ist die ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe als dritte Ausführungsform der Erfindung allgemein
mit 100 gekennzeichnet, und sie verfügt zusätzlich über einen Gehäuseraum
bildende Gehäuseteile 102 und 103,
zwei stationäre
Spiralwindungen 104 und 105, die im Gehäuseraum
angeordnet sind, zwei umlaufende Spiralwindungen 108 und 109,
die in umlaufende Spiralblätter 106 und 107 eingebettet
sind, die ebenfalls entsprechend den jeweiligen stationären Spiralwindungen 104 und 105 im Gehäuseraum
angeordnet sind, eine Antriebsachse 31, die sich in den
Gehäuseraum
erstreckt, um die umlaufende Spirale anzutreiben, und einen Lüfter 22, der
an der Antriebsachse 31 angebracht ist, um die Gehäuseteile 103 und 102 zu
kühlen.
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Die
Stirnwand 103e des Gehäuseteils 103 ist mit
einem zentralen Loch 103a versehen, dessen rechter Teil über eine
Fleckfläche 103f mit
größerem Durchmesser
verfügt,
um ein Lager zu halten. Die Antriebsachse 31, die mit einem
Motor (nicht dargestellt) verbunden ist, ist so drehbar in das Loch 13a eingesetzt,
dass sie im in die Fleckfläche 103f eingesetzten
Lager gehalten wird.
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Die
Außenfläche der
Stirnwand des Gehäuseteils 103 verfügt über eine
Anzahl radial beabstandeter Rippen 42, die sich ausgehend
von ihrem Zentrum zu ihrem Rand erstrecken, und auf den Rippen 42 ist
eine Abdeckung 36 mit mehreren Belüftungslöchern 36a angebracht.
Wenn sich der Lüfter 22 dreht, strömt Kühlluft,
die von oben in der 7 in
den durch das Gehäuseteil 3 und
die Abdeckung 36 gebildeten Raum eintritt, nach rechts,
wie es durch Pfeile dargestellt ist.
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Die
Spiralwindung 15 der zweiten Pumpenstufe, die über Spiralform
verfügt,
ist in eine Stirnwand 103e des Gehäuseteils 103 eingebettet.
In die Endflä che
der Spiralwindung 105 ist eine Enddichtung 23 mit
Selbstschmiereigenschaften und Elastizität in der Druckrichtung eingesetzt.
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Nahe
dem Loch 103a ist ein Loch 103b zum Ausblasen
von komprimiertem Gas vorhanden, das durch ein Rückschlagventil 24 mit
einem Auslassanschluss 103c verbunden werden kann, der
mit der Außenseite
in Verbindung steht.
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Wenn
der Druck komprimierten Gases im Loch 103b den Atmosphärendruck
der Außenseite überschreitet, öffnet das
Rückschlagventil 24,
um das Loch 103 mit dem Auslassanschluss 103c zu verbinden,
um das komprimierte Gas nach außen auszublasen.
Wenn der Druck komprimierten Gases im Loch 103 niedriger
als der Atmosphärendruck wird,
schließt
das Rückschlagventil 24,
um eine Rückwärtsströmung von
externem Gas in das Loch 103b zu erlauben. Auf diese Weise
ergibt sich beim Starten der Pumpe keine zusätzliche Antriebsbelastung.
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Das
Gehäuseteil 103 verfügt über eine
unabhängige
Umfangswand 3h, die ihre Stirnwand 3e umgibt,
um Gasdichtheit seitens der Stirnwand 103e aufrecht zu
erhalten. Die Stirnwand 103e verfügt über ein weiteres Loch 103d,
das angrenzend an den Außenumfang
der stationären
Spiralwindung 105 der zweiten Pumpenstufe und auch angrenzend
an die Innenseite der Umfangswand 103h ausgebildet ist. Das
Loch 103d kann mittels eines Drucksteuerventils 25 mit
dem Auslassanschluss 103c verbunden werden, der mit dem Äußeren in
Verbindung steht.
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Wenn
der Druck komprimierten Gases in einem geschlossenen Raum oder einer
Gastasche 103g, die durch die Umfangswand 103h und
die stationäre
Spiralwindung 105 der zweiten Pumpenstufe gebildet ist,
den Atmosphärendruck
im Äußeren überschreitet,
wird das Drucksteuerventil 25 geöffnet, um das Loch 3d mit
dem Auslassanschluss 103c zu verbinden, um das komprimierte
Gas nach außen auszublasen.
Wenn der Druck in der Gastasche 103g niedriger als der
Atmosphärendruck
wird, wird das Drucksteuerventil 25 geschlossen, damit
die zweite Pumpenstufe komprimiertes Gas unter hohem Druck absaugt.
Die Temperatur innerhalb der zweiten Pumpenstufe wird so in solcher
Weise gesteuert, dass sie nicht über
eine vorbestimmte Temperatur ansteigt.
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Das
Gehäuseteil 102 ist
mittels einer Dichtpackung 38 und durch Schrauben am Gehäuseteil 103 befestigt.
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Der
Außenumfang
des Gehäuseteils 102 verfügt über ein
Loch 102b, das mit einem abgedichteten Behälter (nicht
dargestellt) verbunden wird, um aus diesem Gas abzusaugen. Die Spiralwindung 104 der
ersten Pumpenstufe, die über
Spiralform verfügt, ist
in die Innenwand 102e des Gehäuses 102 eingebettet.
In die Endfläche
der Windung 104 ist eine Enddichtung 23 mit Selbstschmiereigenschaft
und Elastizität
in der Druckrichtung eingesetzt.
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Die
Innenwand 102e des Gehäuseteils 102 verfügt über eine
zentrale Bohrung 102a, deren linker Teil mit einer Fleckfläche 102f größeren Durchmessers
zum Aufnehmen eines Lagers ausgebildet ist. Die mit einem Motor
(nicht dargestellt) verbundene Antriebsachse 31 ist in
solcher Weise drehbar in die Bohrung 102a eingesetzt, dass
sie im in die Fleckfläche 102f eingesetzten
Lager gehalten wird.
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Die
Außenseite
der Stirnwand des Gehäuseteils 102 verfügt über eine
Anzahl radial beabstandeter Rippen 43, die sich ausgehend
von ihrem Zentrum zu ihrem Rand erstrecken. Auf den Rippen 43 ist eine
Abdeckung 36 mit einer Anzahl von Belüftungslöchern 36a angebracht.
Wenn sich der Lüfter 22 dreht,
strömt
Kühlluft,
die in den durch das Gehäuseteil 102 und
die Abdeckung 36 gebildeten Raum eintritt, nach links,
wie es durch Pfeile in der 7 dargestellt
ist.
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Die
Innenwand des Gehäuseteils 102 ist nahe
ihrem Zentrum mit einem Loch 102a versehen, um komprimiertes
Gas aus diesem auszublasen, wobei das komprimierte Gas dann durch
einen Auslasskanal 102c zu den Spiralen der zweiten Pumpenstufe geliefert
wird.
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Der
jeweilige Schaft dreier Umlaufmechanismen 37 ist unter
einem Winkelintervall von 120° am Gehäuseteil 102 benachbart
zu dessen Umfang vorhanden, und ein jeweiliges Ende ist mit dem
umlaufenden Spiralblatt 106 verbunden.
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Die
umlaufende Spiralwindung 108 der ersten Pumpenstufe, die
im Wesentlichen über
dieselbe Spiralform wie die stationäre Spiralwindung 104 der ersten
Pumpenstufe verfügt,
ist in das im Gehäuseraum 102 vorhandene
umlaufende Spiralblatt 106 eingebettet. Die Windungen 104 und 108 stehen
mit einer um 180° gegeneinander
versetzten Phasenbeziehung miteinander in Eingriff.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen Vmax und das Minimalvolumen
Vmin der durch die stationäre
und die umlaufende Spiralwindung 4 und 8 gebildeten
Gastasche der ersten Pumpenstufe auf 189,7 bzw. 82,7 ccm eingestellt,
und das Volumenverhältnis
ist auf 2,29 eingestellt.
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Die
umlaufende Spiralwindung 107 der zweiten Pumpenstufe, die
im Wesentlichen dieselbe Spiralform wie die stationäre Spiralwindung 105 der zweiten
Pumpenstufe hat, ist in die Oberfläche 106g des umlaufenden
Spiralblatts 106 eingebettet. Die Windungen 105 und 107 stehen
mit einer um 180° versetzten
Phasenbeziehung miteinander in Eingriff.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen und das Minimalvolumen
der durch die stationäre
und die umlaufende Spiralwindung 15 und 19 der
zweiten Pumpenstufe gebildeten Gastasche auf 56,6 bzw. 19,1 ccm
eingestellt, und das Volumenverhältnis
ist auf 2,96 eingestellt.
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Der
jeweilige Schaft dreier stiftförmiger
Kurbelmechanismen 37 ist unter einem Winkelintervall von
120° auf
dem umlaufenden Spiralblatt 106 angrenzend an dessen Umfang
vorhanden, und die Schäfte
sind mit dem Gehäuseteil 102 verbunden.
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Das
umlaufende Spiralblatt 106 verfügt über einen zentralen, exzentrischen,
zylindrischen Vorsprung 106b, der sich in der Einbettungsrichtung
der Windung 108 erstreckt und der drehbar mit einer Verlängerung 31a der
Antriebsachse 31 verbunden ist, wobei ein Ende desselben über eine
Enddichtung 23 mit einer polierten Fläche 102e des Gehäuseteils 102 in
Kontakt steht.
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Der
zentrale, zylindrische Vorsprung 106b des Blatts 106 verfügt über eine
zentrale Bohrung 106a, deren linker Teil mit einer Fleckfläche 106f größerern Durchmessers
zum Halten eines Lagers ausgebildet ist. Die exzentrische Verlängerung 31a der mit
einem Motor (nicht dargestellt) verbundenen Antriebsachse 31 ist
im in der Fleckfläche 106f vorhandenen
Lager drehbar gehalten.
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Nun
wird der Betrieb der in der 7 dargestellten
Pumpe mit dem obigen Aufbau unter Bezugnahme auf die 11(a) beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 11(a) steuert die
elektrische Steuervorrichtung 34A den Motor 32 so
an, dass er das umlaufende Spiralblatt 106 antreibt.
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Gemäß der 7 wird Gas mit im Wesentlichen
demselben Druck wie dem Atmosphärendruck in
den im Gehäuseteil 102 vorhandenen
Absauganschluss 102b abgesaugt. Das abgesaugte Gas wird durch
die umlaufende und die stationäre Spiralwindungen 108 und 104 der
ersten Pumpenstufe aufgenommen und komprimiert, und durch das Loch 102a wird
komprimiertes Gas in den Raum 103g im Gehäuseteil 103 abgesaugt.
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In
einem Anfangsstadium des Pumpenbetriebs ist der Druck im abgedichteten
Behälter 35 derselbe
wie der Atmosphärendruck,
und das durch die Spiralen der ersten Pumpenstufe entnommene Gas wird
bis ungefähr
auf das Doppelte des Atmosphärendrucks
komprimiert, um den Raum 103g aufzufüllen.
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Da
der Raum 103g unter höherem
Druck als dem Atmosphärendruck
steht, wird das Drucksteuerventil 25, das im Loch 103d angeordnet
ist, das mit dem Auslasskanal 103c in Verbindung steht,
der seinerseits mit der Außenseite
in Verbindung steht, offen gehalten, und das komprimierte Gas wird
nach außen
ausgeblasen.
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Indessen
wird im anfänglichen
Pumpenbetriebsstadium in der zweiten Schneckenmechanismusstufe nicht
nur der Raum 103g, sondern auch die durch die stationäre und die
umlaufende Spiralwindung 105 und 107 gebildete
Gastasche mit Gas gefüllt,
das im Wesentlichen unter demselben Druck wie dem Atmosphärendruck
steht.
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So
nimmt die zweite Schneckenmechanismusstufe im anfänglichen
Pumpenbetriebsstadium das Gas auf und komprimiert es, um das komprimierte
Gas in das Loch 103b auszublasen, bis der Druck des Gemischs
aus dem durch die erste Schneckenmechanismusstufe ausgeblasenen
Gas und dem Gas im Raum 103g niedriger als der Atmosphärendruck
wird.
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Mit
fortschreitender Evakuierung des abgedichteten Behälters 35 fällt der
Druck in diesem, wodurch die Gasabsaugrate fällt.
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Die
elektrische Steuervorrichtung 34A erkennt diese Druckverringerung,
um die Drehzahl des Motors 32 zu erhöhen und die Verringerung der
Gasabsaugrate wettzumachen.
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Als
alternative Anordnung kann die Drehzahl des Motors nach dem Verstreichen
einer vorbestimmten Zeit gesteuert werden, wobei Parameter, wie
das Volumen des abgedichteten Behälters, das Funktionsvermögen der
Vakuumpumpe usw., vorab in die elektrische Steuervorrichtung 34A eingegeben werden.
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Die 8(a) und 8(b) zeigen schematisch ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpen unter Verwendung einer antreibenden und
einer angetriebenen Spirale als vierte Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß den Figuren
verfügt
die ölfreie,
zweistufige Vakuumpumpe 200 über eine erste Vakuumpumpenstufe 200A und
eine zweite Vakuumpumpenstufe 200B, die mit den entgegengesetzten
Enden einer Antriebsachse 53 eines Motors 50 verbunden sind.
Der Auslassabschnitt der zweiten Pumpenstufe 200B kann über ein
Rückschlagventil 124 mit
einem Auslasskanal 57 verbunden werden, der mit dem Äußeren in
Verbindung steht. Der Auslassabschnitt der ersten Pumpenstufe 200A ist
durch eine Leitung 56 mit dem Absaugabschnitt der zweiten
Pumpenstufe 200B verbunden, und die Leitung 56 kann
durch ein Druacksteuerventil 125, das geöffnet wird,
um Gas auszublasen, wenn der Druck in der Leitung 56 einen vorbestimmten
Druck überschreitet,
zum Auslassakanal 57 umgangen werden.
-
Die
erste und die zweite Vakuumpumpenstufe 200A und 200B werden
nun im Einzelnen beschrieben.
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Die 9 ist eine Schnittansicht,
die die erste Vakuumpumpenstufe 200A im Detail zeigt. Gemäß dieser
Figur sind Gehäuseteile 60A und 60B durch ein
torusförmiges
Zwischengehäuseteil 61,
das durch Montageelemente (nicht dargestellt) zwischen ihnen angeordnet
ist, einstückig
ausgebildet.
-
Die
Außenwand 60Ad des
Gehäuseteils 60A ist
mit einem zentralen Loch 60Ac versehen, das zu einer Innenwandfläche 60Ab geöffnet ist
und von einer Antriebsachse 53A des Motors 50 drehend durchdrungen
wird. Die Außenwand 60Bd des
Gehäuseteils 60B ist
mit einem zentralen Loch 60Bc versehen, das zu einer Innenwandfläche 60Bd geöffnet ist
und von einem Achsenabschnitt eines Montagesitzes 67 drehbar
durchdrungen wird.
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Ein
Montagesitz 66 erstreckt sich in solcher Weise drehbar
in das Gehäuseteil 60A,
dass er an der Antriebsachse 53A befestigt ist. Der Montagesitz 66 ist
pilzförmig,
und er verfügt über einen
Schaftabschnitt und einen scheibenförmigen Abschnitt. Er verfügt über eine
Bohrung, die sich durch seinen Schaft und den scheibenförmigen Abschnitt
erstreckt, mit Befestigung an der Antriebsachse 53A. Der
scheibenförmige
Abschnitt verfügt über drei
radial beabstandete Montageabschnitte 66B, und der Schaftabschnitt
verfügt über drei
Löcher 66A,
durch die zwangsweise Kühlluft
geschickt wird. Am Schaftabschnitt des Montagesitzes 66 ist
ein Lager angebracht, das in einer im Gehäuseteil 60A ausgebildeten
Aussparung 60Aa aufgenommen wird. Der Mon tagesitz 66 ist
mit der Antriebsachse 53A befestigt, und in diesem Zustand
ist er drehbar im Gehäuseteil 60A angeordnet.
Die Umfangswand des Gehäuseteils 60A verfügt über eine
Anzahl von Löchern 60Ag, durch
die Kühlluft
zum Kühlen
einer Antriebsspirale 62 eintritt, sowie mehrere Löcher 60Ai,
durch die die Kühlluft
austritt.
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Die
Antriebsspirale 62 verfügt
grundsätzlich über ein Spiralblatt, mehrere radial beabstandete Lüfterelemente 62a,
die auf der Rückseite
des Spiralblatts vorhanden sind und sich vom Zentrum zum Rand erstrecken,
und eine Spiralwindung 63 mit Spiralform.
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Die
Rückseite
der Antriebsspirale 62 ist mit drei Lüfterblättern 62c versehen,
die mit einem Winkelintervall von 120° radial beabstandet sind, und
der Montagesitz 66 ist durch den Montageabschnitt 66b auf
oberen Abschnitten großer
Dicke der Montageblätter 62c montiert.
-
Die
Spiralwindung 63 ist in den Spiralblattteil 62 eingebettet,
dessen Außenumfang
mit drei in Umfangsrichtung beabstandeten Umlaufmechanismen 68 mit
einem Winkelintervall von 120° versehen
ist.
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Mit
den Umlaufmechanismen 68 ist eine angetriebene Spirale 64 mit
einer Spiralwindung 65 verbunden, die über eine Windungsfläche verfügt, die der
Windungsfläche
der Windung 63 zugewandt ist.
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Die
angetriebene Spirale 64 verfügt über einen zylindrischen Vorsprung 64b,
der auf ihrer von der Windung abgewandten Seite vorhanden ist. Der zylindrische
Vorsprung 64b verfügt über eine
zentrale Durchgangsbohrung 64a, die sich von der Oberfläche mit
der darin eingebetteten Spirale zur Endfläche des zylindrischen Vorsprungs 64b erstreckt,
um komprimiertes Gas nach außen
auszublasen.
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Die
Rückseite
der angetriebenen Spirale 64 ist mit drei Lüfterblättern versehen,
die unter einem Winkelintervall von 120° beabstandet sind, und auf den
Lüfterelementen 64a sind
Montageabschnitte 67b des Montagesitzes 67 angebracht.
Zwischen die Endfläche
des zylindrischen Vorsprungs 64b und den Montagesitz 67 ist
eine Dichtpackung 69 eingefügt, um für Gasdichtheit zu sorgen.
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Der
Montagesitz 67 ist pilzförmig, mit einem Schaftabschnitt
und einem scheibenförmigen
Abschnitt, und er verfügt über eine
Bohrung 67c, die sich durch diese Abschnitte erstreckt,
um komprimiertes Gas aus der Bohrung 64a der angetriebenen Spirale 64 nach
außen
auszublasen. Der scheibenförmige
Abschnitt verfügt über drei
radial beabstandete Montageabschnitte 67b, und der Schaftabschnitt
verfügt über drei
Löcher 67a,
durch die zwangsweise Kühlluft
geführt
wird.
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Der
Schaftabschnitt des Montagesitzes 67 wird in einem Lager
aufgenommen, das seinerseits in einem Loch 60Ba des Gehäuseteils 60B aufgenommen
und an diesem befestigt ist. Der Schaftabschnitt verfügt über einen
zylindrischen Vorsprung, der drehbar in eine Bohrung 60Bc des
Gehäuseteils 60B eingesetzt
ist.
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Der
Montagesitz 67 ist drehbar, mit der an ihm befestigten
angetriebenen Spirale 64, in das Gehäuseteil 60B eingesetzt.
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Die
Umfangswand des Gehäuseteils 60B verfügt über mehrere
Löcher
Bg, durch die Kühlluft zum
Kühlen
der angetriebenen Spirale 64 eintritt, und mehrere Löcher 60Bi,
durch die die Kühlluft
austritt.
-
In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen Vmax und das Minimalvolumen
Vmin der durch die antreibende und die angetriebene Spiralwindung 63 und 65 der
ersten Vakuumpumpenstufe gebildeten Gastasche auf 169,7 ccm bzw.
82,7 ccm eingestellt, und das Volumenverhältnis ist auf 2,29 eingestellt.
-
Die 10 zeigt, in einer Schnittansicht,
die zweite Vakuumpumpenstufe 200B im Detail. Ähnliche
Teile wie in der 9 sind
mit den gleichen Bezugszahlen und -symbolen gekennzeichnet.
-
Gemäß der Figur
sind die Gehäuseteile 60A und 60B mittels
des torusförmigen
Zwischengehäuseteils 61,
das durch Montageelemente (nicht dargestellt) zwischen sie eingefügt ist,
einstückig
ausgebildet.
-
Die
Außenwand 60Ad des
Gehäuseteils 60 ist
mit einem zentralen Loch 60Ac versehen, das zur Innenwandfläche 60Ab hin öffnet und
von einer Antriebsachse 53B des Motors 50 drehbar
durchdrungen wird. Die Außenwand 60Bd des
Gehäuseteils 60B ist
mit einem zentralen Loch 60Bc versehen, das zu einer Innenwandfläche 60Bb hin
geöffnet
ist und von einem Schaftabschnitt eines Montageabschnitts 67 drehbar
durchdrungen wird.
-
Ein
Montagesitz 66 erstreckt sich drehbar in solcher Weise
im Gehäuseteil 60A,
dass er an der Antriebsachse 53B befestigt ist. Der Montagesitz 66 ist
pilzförmig,
und er verfügt über einen
Schaftabschnitt und einen scheibenförmigen Abschnitt. Er verfügt über eine
sich durch seinen Schaft und seinen scheibenförmigen Abschnitt erstreckende
Bohrung, und er ist auf die Antriebsachse 53B aufgesetzt.
Der scheibenförmige
Abschnitt verfügt über drei
radiale beabstandete Montageabschnitte 66b, und der Schaftabschnitt
verfügt über drei
Löcher 66a, durch
die zwangsweise Kühlluft
geführt
wird. Auf den Schaftabschnitt des Montagesitzes 66 ist
ein Lager aufgesetzt, das in einer im Gehäuseteil 60A ausgebildeten
Aussparung 60Aa aufgenommen wird.
-
Die
Umfangswand des Gehäuseteils 60A verfügt über eine
Anzahl von Löchern 60Ag,
durch die eine Antriebsschraube 62 kühlende Kühlluft eintritt, und eine Anzahl
von Löchern 60Ai,
durch die die Kühlluft
austritt.
-
Die
Antriebsspirale 62 verfügt
im Wesentlichen über
ein Spiralblatt, mehrere axial beabstandete Lüfterblätter 62a, die auf
der Rückseite
des Spiralblatts vorhanden sind und sich vom Zentrum zum Rand hin
erstrecken, und eine Spiralwindung 63 mit Spiralform.
-
Die
Rückseite
der Antriebsspirale 62 ist mit drei Lüfterblättern 62a versehen,
die radial mit einem Winkelintervall von 120° beabstandet sind, und der Montagesitz 66 ist
durch die Montageabschnitte 66b an den Montageabschnitten 62a angebracht.
-
Die
Spiralwindung 63 ist in die Antriebsspirale 62 eingebettet,
deren Außenumfang
mit den drei Umlaufmechanismen 68 versehen ist, die unter
einem Winkelintervall von 120° in
der Umfangsrichtung beabstandet sind.
-
Mit
dem Umlaufmechanismus 68 ist eine angetriebene Spirale 64 mit
einer Spiralwindung 65 verbunden, die über eine der Windungsfläche der
Windung 63 zugewandte Windungsfläche verfügt.
-
Die
angetriebene Spirale 64 verfügt über einen zylindrischen Vorsprung 64b,
der auf ihrer der Windung abgewandten Seite vorhanden ist. Der zylindrische
Vorsprung 64b verfügt über eine
zentrale Durchgangsbohrung 64a, die sich von der Seite
mit der eingebetteten Windung zur Endfläche des zylindrischen Vorsprungs 64b erstreckt,
um komprimiertes Gas nach außen
auszublasen.
-
Die
Rückseite
der angetriebenen Spirale 64 ist mit drei Lüfterblättern 64c versehen,
die mit einem Winkelintervall von 120° radial beabstandet sind, und an
den Lüfterblättern 64c sind
Montageabschnitte 67b des Montagesitzes 67 angebracht.
Zwischen die Endfläche
des zylindrischen Vorsprungs 64b und den Montagesitz ist
eine Dichtpackung 69 eingefügt, um für Gasdichtheit zu sorgen.
-
Der
Montagesitz 67 ist pilzförmig, mit einem Schaftabschnitt
und einem scheibenförmigen
Abschnitt, und er verfügt über eine
sich durch diese Abschnitte erstreckende Bohrung 67c. Der
scheibenförmige
Abschnitt verfügt über drei
radial beabstandete Montageabschnitte 67b, und der Schaftabschnitt
verfügt über drei
Löcher 67a,
durch die zwangsweise Kühlluft
geführt
wird.
-
Der
Schaftabschnitt des Montagesitzes 67 wird in einem Lager
aufgenommen, das einerseits in einem Loch 69Ba des Gehäuseteils 60B aufgenommen
und in diesem befestigt ist. Der Schaftabschnitt verfügt über einen
zylindrischen Vorsprung, der drehbar in eine Bohrung 60Bc des
Gehäuseteils 60B eingesetzt
ist.
-
Der
Montagesitz 67 ist mit an ihm befestigter angetriebener
Spirale 64 drehbar im Gehäuseteil 67B angeordnet.
-
Die
Umfangswand des Gehäuseteils 60B verfügt über mehrere
Löcher 60Bg,
durch die Kühlluft zum
Kühlen
der angetriebenen Spirale 64 eintritt, und sie verfügt über mehrere
Löcher 60Bi,
durch die die Kühlluft
austritt.
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In
einem bevorzugten Fall sind das Maximalvolumen und das Minimalvolumen
Vmax und Vmin der die antreibende und die angetriebene Spiralwindung 63 und 65 der
zweiten Vakuumstufe gebildeten Gastasche auf 56,5 ccm bzw. 19,1
ccm eingestellt, und das Volumenverhältnis ist auf 2,96 eingestellt.
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Die 12(a) und 12(b) zeigen schematisch ein Steuersystem
zum Betreiben einer Vakuumpumpe mit einer antreibenden und einer
angetriebenen Spirale. Im Fall der 12(a) ist
der Absauganschluss eines abgedichteten Behälters 35 mittels eines
Kanals 59 mit einem Absaugabschnitt der ersten Vakuumpumpenstufe 200A verbunden,
deren Auslassabschnitt seinerseits durch einen Kanal 56 mit dem
Absaugabschnitt der zweiten Vakuumpumpenstufe 200B verbunden
ist. Der Absaug- und der Auslassabschnitt der zweiten Vakuumpumpenstufe 200B sind
durch einen Kanal 57 miteinander umgangen.
-
Die
erste Pumpenstufe 200A ist mit der Antriebsachse 53A des
Motors 50 ver bunden, während die
zweite Pumpenstufe 200B mit der Antriebsachse 53B des
Motors 50 verbunden ist. Der Motor 50 wird durch
die elektrische Steuervorrichtung 34A gesteuert. Diese
elektrische Steuervorrichtung 34A verfügt über eine Messeinrichtung zum
Messen des Gasdrucks im abgedichteten Behälter 35. Die Drehzahl des
Motors 50 wird entsprechend dem durch die Messeinrichtung
erhaltenen Messwert gesteuert.
-
Im
Fall der 12(b) ist der
Absauganschluss des abgedichteten Behälters 35 wiederum mittels
eines Kanals 39 mit dem Absaugabschnitt der ersten Pumpenstufe 300A verbunden,
deren Auslassabschnitt seinerseits mittels eines Kanals 56 mit dem
Absaugabschnitt der zweiten Pumpenstufe 300B verbunden
ist. Der Auslass- und der Absaugabschnitt der zweiten Pumpenstufe 300B sind
wiederum mittels eines Kanals 57 zueinander umgangen.
-
Die
erste und die zweite Pumpenstufe 300A und 300B sind
mit Antriebsachsen 54 und 55 jeweiliger Motoren 51 und 52 verbunden,
die für
eine Rotationssteuerung durch die elektrische Steuervorrichtung 34A mit
dieser verdrahtet sind. Die elektrische Steuervorrichtung 34A verfügt über eine
Messeinrichtung zum Messen des Gasdrucks im abgedichteten Behälter 35,
und die Drehzahl der Motoren 51 und 52 wird entsprechend
dem durch die Messeinrichtung erhaltenen Messwert gesteuert.
-
Nun
wird der Betrieb der Pumpe mit dem obigen Aufbau unter Bezugnahme
auf die 8(a), 9, 10 und 12(a) beschrieben.
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Durch
Verbinden der ersten Vakuumpumpenstufe 200A mit dem abgedichteten
Behälter 35 wird
der Motor 50 durch die elektrische Steuervorrichtung 34A angesteuert.
Das Antriebsdrehmoment wird durch die Umlaufmechanismen 68 an
die angetriebene Spirale 64 übertragen, um diese anzutreiben.
-
Durch
die antreibende und die angetriebene Spirale komprimiertes Gas wird
durch den Auslasskanal 67c in der 9 aus dem Kanal 65 zum Absaugabschnitt 61a der
zweiten Vakuumpumpenstufe 200B geliefert.
-
Dabei
wird der Kanal 56 durch das von der ersten Vakuumpumpenstufe
ausgeblasene Gas unter einem Druck über dem Atmosphärendruck
gefüllt. So
wird das Drucksteuerventil 125 durch diesen Druck geöffnet, um
das innere, komprimierte Gas nach außen auszublasen.
-
Wenn
der Gasdruck im Kanal 56 niedriger als der Atmosphärendruck
wird, wird das Drucksteuerventil 125 geschlossen.
-
Indessen
wird die zweite Vakuumpumpenstufe 200B gleichzeitig mit
dem Start des Betriebs der ersten Vakuumpumpenstufe 200A,
hervorgerufen durch die Drehung der Antriebsachse 53B,
angetrieben, und durch die antreibende und die angetriebene Spirale 62 und 64 komprimiertes
Gas wird durch den Auslasskanal 67c und das Rückschlagventil 124 nach
außen
ausgeblasen.
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Wenn
der Druck im abgedichteten Behälter 35 abnimmt,
erhöht
die elektrische Steuervorrichtung 34A die Drehzahl des
Motors 50, um die Abnahme der Gasabsaugrate wettzumachen.
-
Die 8(b) zeigt schematisch eine
fünfte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen ölfreien, zweistufigen
Vakuumpumpe unter Verwendung einer antreibenden und einer angetriebenen
Spirale. Ähnliche
Teile wie bei der vorigen Pumpe der 8(a) sind
mit gleichen Bezugszahlen und -symbolen gekennzeichnet.
-
Gemäß der Figur
sind bei dieser ölfreien, zweistufen
Vakuumpumpe 300 eine erste und eine zweite Vakuumpumpenstufe 300A und 300B mit
jeweiligen Antriebsachsen 54 bzw. 55 der Motoren 51 und 52 verbunden.
Der Auslassabschnitt der zweiten Vakuumpumpenstufe 300B ist
so ausgebildet, dass er mittels eines Rückschlagventils 124 mit
einem Auslasskanal 57 verbunden wird, der mit dem Äußeren in
Verbindung steht. Der Auslassabschnitt der ersten Vakuumpumpenstufe 300A und
der Ansaugabschnitt der zweiten Vakuumpumpenstufe 300B sind
durch einen Kanal 56 miteinander verbunden. Der Auslasskanal 57 wird
durch ein Auslassventil 125 umgangen, das geöffnet wird,
um Gas nach außen auszublasen,
wenn der Druck im Kanal 56 einen vorbestimmten Druck überschreitet.
-
Die
dargestellte erste Vakuumpumpenstufe 300A ist konstruktionsmäßig dieselbe
wie die in der 9 dargestellte
erste Vakuumpumpenstufe 200A, und die zweite Vakuumpumpenstufe 300B ist
konstruktionsmäßig dieselbe
wie die in der 10 dargestellte
zweite Vakuumpumpenstufe 200B. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform dadurch, dass abweichend
von der vierten Ausführungsform,
bei der die erste und die zweite Vakuumpumpenstufe vom selben Motor
angetrieben werden, bei dieser Ausführungsform diese Pumpenstufen
durch gesonderte Motoren angetrieben werden.
-
Nun
wird der Betrieb dieser Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 8(b), 9, 10 und 12(b) beschrieben.
-
Wenn
die erste Vakuumpumpenstufe 300A mit dem Behälter 35 verbunden
wird, wird der Motor 51 durch die elektrische Steuervorrichtung 34A angesteuert.
Im Ergebnis sorgt die Antriebsachse 54 für eine Drehung
der Antriebsspirale 62, und das Rotationsdrehmoment wird
durch die Umlaufmechanismen 68 an die angetriebene Spirale 64 übertragen,
um diese anzutreiben.
-
Durch
die antreibende und die angetriebene Spirale komprimiertes Gas wird
durch den Kanal 56 zur zweiten Vakuumpumpenstufe 300B geliefert.
-
Dabei
wird der Kanal 56 mit Gas gefüllt, das von der ersten Vakuumpumpenstufe
ausgeblasen wird und unter einem höheren Druck als dem Atmosphärendruck
steht, und das Auslassventil 125 wird durch diesen Druck
geöffnet,
um das im Inneren komprimierte Gas nach außen auszublasen. Dieser Betrieb
wird fortgesetzt, bis der Gasdruck im Kanal 56 niedriger
als der Atmosphärendruck
wird.
-
Nach
dem Verstreichen einer Zeit, die unter Berücksichtigung des Volumens des
abgedichteten Behälters 35,
dem Aufnahmevolumen und der Drehzahl der ersten Schneckenmechanismusstufe
usw. berechnet wurde, startet die elektrische Steuervorrichtung 34A den
Motor 52.
-
Ungefähr zu diesem
Zeitpunkt wird der Druck des durch die erste Schneckenmechanismusstufe komprimierten
und in den Kanal 56 ausgeblasenen Gases niedriger als der
Atmosphärendruck,
so dass das Drucksteuerventil 125 geschlossen wird.
-
Anschließend wird
das aus der ersten Schneckenmechanismusstufe ausgeblasene komprimierte
Gas durch die zweite Schneckenmechanismusstufe komprimiert, wodurch
das Rückschlagventil 124 schließt und das
Gas nach außen
ausgeblasen wird.
-
Wenn
der Druck im abgedichteten Behälter 35,
der gerade durch die Vakuumpumpe evakuiert wird, fällt, erhöht die elektrische
Steuervorrichtung 34A die Drehzahlen der Motoren 51 und 52,
um die Verringerung der Ausblasrate von Gas aus dem abgedichteten
Behälter
wettzumachen und so die Prozesszeit zu verkürzen.
-
Während bei
der zweiten und fünften
Ausführungsform
das Timing zum Starten des Antriebsmotors der zweiten Vakuumpumpenstufe
durch Berechnung unter Berücksichtigung
des Volumens des abgedichteten Behälters und des Funktionsvermögens der
ersten Vakuumpumpenstufe bestimmt wird, ist dies nicht beschränkend; z.
B. kann ein bewegliches Element oder ein Sensor, der in gekoppelter
Beziehung zum Ein-Aus-Betrieb des Drucksteuerventils betreibbar
ist, vorhanden sein, und die zweite Vakuumpumpenstufe kann entsprechend
dem Erfassungsausgangssignal des beweglichen Elements oder des Sensors
angesteuert werden.
-
Während bei
der vierten und fünften
Ausführungsform
die erste und die zweite Vakuumpumpenstufe eine Kombination aus
einer stationären
und einer umlaufenden Spirale oder eine Kombination aus einer antreibenden
und einer angetriebenen Spirale waren, ist es selbstverständlich auch
möglich,
die erstere Kombination für
die erstere Vakuumpumpenstufe und die letztere Kombination für die zweite
Vakuumpumpenstufe oder die letztere Kombination für die erste
Stufe und die erste Kombination für die zweite Stufe zu verwenden.
-
Wie
oben angegeben, erlaubt es eine ölfreie, zweistufige
Vakuumpumpe, bei der die erste und die zweite Pumpstufe in Reihe
gekoppelt und angesteuert werden, eine Verringerung der Spiralgröße.
-
So
ist die Vakuumpumpe frei von Problemen, wie sie durch eine große Spiralgröße entstehen,
wie Schwingungen der Achse durch eine Verwindung derselben bei Drehung
mit hoher Drehzahl sowie Erzeugung von Geräuschen und Wärme, oder
einer Verkürzung
der Beständigkeit
aufgrund derartiger Gründe,
wie ungleichmäßigem Kontakt
zwischen der stationären
und der umlaufenden Spirale.
-
Außerdem steht
der Auslassraum der ersten Pumpenstufe über den Umgehungskanal, an
dem das Drucksteuerventil vorhanden ist, das durch eine Druckverringerung
unter einem vorbestimmten Druck geschlossen wird, mit dem Auslassraum
der zweiten Pumpenstufe in Verbindung. So zieht der Kompressionsschritt
in der Innenpumpenstufe, deren Absauganschluss mit dem zu evakuierenden
abgedichteten Behälter
verbunden ist, das in sie abgesaugte Gas unter hohem Druck, da der
Druck im abgedichteten Behälter
im Anfangsstadium ab dem Start der Pumpe nahe am Atmosphärendruck
liegt. Wenn der Druck in der ersten Pumpenstufe einen vorbestimmten
Druck überschreitet,
z. B. den Außendruck,
d. h. den Druck im Auslassraum der zweiten Pumpenstufe, wird das Drucksteuerventil
geöffnet,
so dass das komprimierte Gas unter hohem Druck aus der ersten Pumpenstufe nach
außen
ausgegeben wird.
-
So
hat die zweite Pumpenstufe keine Möglichkeit, komprimiertes Gas
mit einem Druck über dem
Atmosphärendruck
abzusaugen, und sie ist frei von einer Wärmeerzeugung aufgrund einer
andernfalls möglichen übermäßigen Kompression.
D. h., dass die zweite Pumpenstufe frei von der Möglichkeit einer
Verringerung ihrer Beständigkeit
oder von Fressen und Zerstörung
aufgrund von durch hohen Druck erzeugter Wärme ist.
-
Die
erste und die zweite Pumpenstufe können so an einer gemeinsamen
Achse angebracht sein, dass sie einstückig miteinander vorliegen
und über
die gemeinsame Achse durch eine gemeinsame Antriebswelle angetrieben
werden. Dies erlaubt es, eine kompakte Vakuumpumpe herzustellen,
die über eine
verringerte Anzahl von Komponenten verfügt.
-
Der
abgedichtete Behälter
kann als Last mit der Seite des Absauganschlusses der ersten Pumpenstufe
verbunden sein, und die Drehzahl der Pumpe kann durch eine Steuereinrichtung
entsprechend dem Vakuumgrad des abgedichteten Behälters gesteuert
werden, wobei die Steuereinrichtung die Drehung der gemeinsamen
Antriebsquelle steuert. In diesem Fall kann mit fallendem Druck
im abgedichteten Behälter
als Last die Drehzahl der ersten und der zweiten Pumpenstufe erhöht werden,
um die Anzahl von Betriebszyklen beim Ausblasen von Gas im abgedichteten
Behälter
pro Zeiteinheit zu erhöhen.
Dies erlaubt eine Verringerung der Prozesszeit.
-
Die
erste und die zweite Pumpenstufe können durch gesonderte Antriebsquellen
angetrieben werden. In diesem Fall ist es möglich, für die erste und die zweite
Pumpenstufe jeweils optimale Antriebsquellen unter Berücksichtigung
des komprimierten Gases als Last entsprechend dem Kompressionsverhältnis der
ersten und der zweiten Pumpenstufe zu verwenden. Außerdem kann
in einem anfänglichen
Gasabpumpzustand für
den abgedichteten Behälter,
in dem der Druck des Kompressionsgases in der ersten Pumpenstufe über dem
Atmosphärendruck
liegt, d. h. in einem Bereich mit viskoser Strömung, in dem sich der abgedichtete
Behälter
in einem niedrigen Vakuumgrad befindet, die einzige erste Pumpenstufe
betrieben werden, um Gas durch ein Auslassventil nach außen auszublasen,
und die zweite Pumpenstufe kann betrieben werden, wenn der Druck
des komprimierten Gases in der ersten Pumpenstufe niedriger als
der Atmosphärendruck wurde.
Ein derartiger Betrieb der Pumpe ist wirtschaftlicher.
-
Die
umlaufenden Spiralen der zwei Pumpenstufen können jeweils von entgegengesetzten
Seiten des Pumpenkörpers
her angetrieben werden. Dies bedeutet im Vergleich zum Fall des
Antriebs der Spiralen der zwei Pumpenstufen durch eine gemeinsame
Antriebsquelle, dass die Position, an der die umlaufende Spirale
an der jede Antriebsquelle verlängernden
Achse befestigt ist, einen verkürzten
Abstand von der Antriebsquelle aufweisen kann, wodurch sich Schwingungen
der Achse durch Verwinden derselben oder ähnliche Gründe verringern.
-
Wenn
die Pumpenstufe über
eine Kombination aus einer stationären Spirale und einer umlaufenden
Spirale verfügt,
verfügt
die stationäre
Spirale über
eine untere Wand mit einem Umgehungsloch, das einen Umgehungskanal
bildet. Bei dieser Konstruktion kann der Umgehungskanal dadurch
hergestellt werden, dass lediglich in der nicht angetriebenen stationären Spirale
ein Loch ausgebildet ist, und es ist möglich, eine vereinfachte Konstruktion
zu erzielen.
-
Insbesondere
können
die erste und die zweite Pumpenstufe so angeordnet sein, dass die
stationäre
Spirale der ersteren und die umlaufende Spirale der letzteren einander
zugewandt sind, um komprimiertes Gas aus der ersten Pumpenstufe
durch deren Auslassanschluss in der stationären Spirale zur umlaufenden
Spirale der zweiten Pumpenstufe zu liefern. Diese Konstruktion erlaubt
es, zwischen dem schließlich
umschlossenen Raum, der durch die stationäre und die umlaufende Spiralwindung
der ersten Pumpenstufe gebildet ist, und dem anfänglichen geschlossenen Raum,
der durch die stationäre
und die umlaufende Spirale der zweiten Pumpenstufe gebildet ist,
einen verringerten Abstand einzustellen. So ist es möglich, eine
effiziente Vakuumpumpe zu schaffen, bei der weniger Gas zwischen
den zwei Räumen
verblieben ist, ohne dass es unmittelbar in den geschlossenen Raum
der zweiten Pumpenstufe übernommen
wird.
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Es
ist zu beachten, dass eine Vakuumpumpe hergestellt werden kann,
mit der die Wärmeerzeugung
selbst im Viskositätsbereich
niedrigen Vakuums verringert werden kann, die wirtschaftlich ist.
-
Die 13 zeigt schematisch eine
sechste Ausführungsform
der ölfreien
Zwillings-Schneckenvakuumpumpe.
-
Diese
Vakuumpumpe verfügt über ein
Zwillings-Spiralblatt, das zwischen zwei stationären Spiralen eingefügt ist und über zwei
umlaufende Spiralwindungen verfügt,
die jeweils mit der stationären Spiralwindung
einer jeweiligen stationären
Spirale für Bewegung
in der Druckrichtung in Eingriff stehen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die polierte Fläche
jeder stationären
Spirale und die Endfläche jeder
umlaufenden Spiralwindung dadurch elastisch gegeneinander abgedichtet,
dass eine evolventenförmige
Enddichtung mit Selbstschmiereigenschaft und Elastizität in der
Druckrichtung zwischen der polierten Fläche jeder stationären Spirale
und der Endfläche
der entsprechenden umlaufenden Spiralwindung und auch zwischen der
polierten Fläche
jeder umlaufenden Spirale und der Endfläche der entsprechenden stationären Spiralwindung
angebracht wird.
-
Bei
dieser Anordnung kann eine Ungleichmäßigkeit der Druckkraft der
umlaufenden Spirale, die sich aus Fehlern beim Zusammenbau oder
beim Bearbeiten der Spiralen ergeben kann, durch die elastische
Kraft der Dichtung ausgeglichen werden, um so für eine automatische Positionskorrektur
zu sorgen und eine einfache Absorption von Schwingungen der Achse
der umlaufenden Spiralen zu erlauben.
-
Die
Konstruktion dieser Ausführungsform wird
nun detailliert beschrieben. In der 13 ist
eine ölfreie
Zwillings-Schneckenvakuumpumpe 410 dargestellt, die über eine
umlaufende Zwillingsspirale 128 verfügt, die in einem geschlossenen
Raum vorhanden ist, der durch zwei stationäre Spiralen 127A und 127B gebildet
ist.
-
Die
stationären
Spiralen 127A und 127B verfügen über jeweilige eingebettete
Windungen 137 und 138 mit Spiralform. Die umlaufende
Zwillingsspirale 128 verfügt über zwei umlaufende Spiralwindungen 139,
die in die entgegengesetzten Flächen
ihres Blatts eingebettet sind und mit ihren jeweiligen stationären Spiralwindungen 137 und 138 mit
einer um 180° phasenverschobenen
Beziehung in Eingriff stehen.
-
Evolventenförmige Enddichtungen 131 mit Selbstschmiereigenschaft
sind jeweils in eine Nut eingesetzt, die an der Endfläche jeder
Windung 139 der umlaufenden Zwillingsspirale 128 in
Kontakt mit jedem stationären
Spiralblatt ausgebildet ist, und auch in eine Nut, die in der Endfläche jeder
der Windungen 137 und 138 der stationären Spiralen 127 in Kontakt
mit dem umlaufenden Spiralblatt ausgebildet ist, um so die Gasdichtheit
zwischen dem abgedichteten Raum zum Komprimieren von Gas in denselben
und dem benachbar ten abgedichteten Raum aufrecht zu erhalten.
-
Die
stationären
Spiralen verfügen
jeweils über
eine Randwand in Kontakt mit der entsprechenden Fläche der
umlaufenden Zwillingsspirale 128, die die entsprechende
Windung derselben umgibt. In eine Nut, die in jeder oben genannten
Randwand ausgebildet ist, ist eine ringförmige Enddichtung 132 mit
Selbstschmiereigenschaft eingesetzt, um so Gasdichtheit zwischen
dem die Windungen einschließenden
abgedichteten Raum und der Außenseite
aufrecht zu erhalten und auch um zu verhindern, dass Staub oder
dergleichen in das abgedichtete Ventil eindringt.
-
In
der Außenumfangsfläche der
stationären Spirale 127A ist
ein Absauganschluss 129 ausgebildet, um Gas abzusaugen,
und nahe ihrem Zentrum ist auch ein Auslassanschluss 135 zum
Ausblasen von komprimiertem Gas ausgebildet.
-
In ähnlicher
Weise verfügt
die stationäre
Spirale 127B über
einen in ihrer Außenumfangsfläche ausgebildeten
Absauganschluss 130 zum Ansaugen von Gas sowie einen Auslassanschluss 136 zum Ausblasen
von komprimiertem Gas.
-
Die
umlaufende Zwillingsspirale 128 verfügt über eine Achse 145,
die exzentrisch mit dem Rotor eines Motors 144 gekoppelt
ist, und sie verfügt
auch über
drei Kurbelwellenstifte 143',
die mit einem Winkelintervall von 120° in Bezug auf das Zentrum der Achse 145 angeordnet
sind. Durch die Drehung der Achse 145 wird die umlaufende
Zwillingsspirale 128 dazu veranlasst, eine Umdrehung mit
festem Radius um das Zentrum der Windungen der stationären Spiralen 127A und 127B zu
erfahren, ohne dass sie sich dreht.
-
Die
Achse 145 verfügt über einen
Lüfter 146 zum
Kühlen
der stationären
Spirale 127A über
an ihr vorhandene Kühlrippen 127Aa,
und sie verfügt
auch über
einen Lüfter 147 zum
Kühlen
der stationären Spirale 127B über an ihr
vorhandene Kühlrippen 127Ba.
-
Bei
der obigen Konstruktion der ölfreien
Zwillings-Schneckenpumpe 410 wird durch Antreiben des Motors 144 zum
Antreiben der Achse 145 Gas aus den Absauganschlüssen 129 und 139 angesaugt.
Das aus dem Absauganschluss 129 abgesaugte Gas wird im
abgedichteten Raum, der durch die stationäre Spirale 127A und
die entsprechende Windung 139 der umlaufenden Zwillingsspirale 128 gebildet
ist, fortschreitend komprimiert, um aus dem Auslassanschluss 135 ausgeblasen
zu werden.
-
Das
aus dem Absauganschluss 130 abgesaugte Gas wird im abgedichteten
Raum, der durch die andere stationäre Spirale 127B und
die entsprechende Windung 139 der umlaufenden Zwillingsspirale 128 gebildet
ist, fortschreitend komprimiert, um vom Auslassanschluss 136 ausgeblasen
zu werden.
-
Da
der linke und der rechte Spiralmechanismus, die parallel angetrieben
werden, dasselbe Kompressionsverhältnis aufweisen, heben sich
ihre Kräfte
in der Druckrichtung gegeneinander auf.
-
In
den Absauganschluss 129 der stationären Spirale 127A ist
ein Kanal 75 eingesetzt, der über einen Kanal 74 in
Verbindung mit dem abgedichteten Behälter 35 angeschlossen
ist.
-
In
den Absauganschluss 130 der stationären Spirale 127B ist
ein Kanal 77 eingesetzt, der mit einem Dreiwegeventil 78 verbunden
ist, das über
Kanäle 76 und 74 mit
dem abgedichteten Behälter 35 verbunden
ist.
-
Der
Auslassanschluss 136 der stationären Spirale 127B ist
mit einem Kanal 127 zum Ausblasen von komprimiertem Gas
nach außen
verbunden.
-
Der
Auslassanschluss 135 der stationären Spirale 127A ist
mit einem Kanal 119 verbunden, der seinerseits mit einem
Dreiwegeventil 79 zum Ausblasen von komprimiertem Gas nach
außen
verbunden ist.
-
Die
anderen Einlass-/Auslassanschlüsse
der Dreiwegeventile 78 und 79 stehen über einen
Kanal 120 miteinander in Verbindung.
-
Der
Ausgangsanschluss einer elektrischen Steuervorrichtung 34B ist über einen
Kanal 112 mit dem elektronischen Ventil des Dreiwegeventils 78 verbunden,
er ist auch über
einen Kanal 113 mit dem Elektromagnetventil des Dreiwegeventils 79 verbunden,
und er ist ferner über
einen Kanal 110' mit
dem Motor 114 verbunden, und so kann diese Steuervorrichtung
den Ein-Aus-Betrieb
der Dreiwegeventile 78 und 79 und auch den Betrieb
des Motors 144 steuern.
-
Nun
wird der Betrieb dieser Ausführungsform
der ölfreien
Zwillings-Schneckenpumpe 410 im Einzelnen beschrieben.
-
Gemäß der 13 steuert die elektronische Steuervorrichtung 34B das
Dreiwegeventil 79 an, um den Auslassanschluss 135 mit
der Außenseite
zu verbin den, und sie steuert auch das Dreiwegeventil 78 an,
um den Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 mit
dem Absauganschluss 129 der stationären Spirale 127A zu
verbinden.
-
Dann
wird der Motor 144 mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben,
wodurch die aus der umlaufenden Zwillingsspirale 128 und
der stationären
Spirale 127A bestehende erste Vakuumpumpenstufe und die
aus der umlaufenden Zwillingsspirale 128 und der stationären Spirale 127B betriebene zweite
Vakuumpumpenstufe parallel betrieben werden. Die Pumpe 410 saugt
so Gas direkt aus dem Absauganschluss 35a des abgedichteten
Behälters 35 über die
Kanäle 74 und 75 und
den Absauganschluss 129 ab, und sie bläst das komprimierte Gas durch
den Auslassanschluss 135 und das Dreiwegeventil 79 nach
außen.
Außerdem
zieht sie Gas aus dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten
Behälters 35 durch
die Kanäle 74, 76 und 77,
das Dreiwegeventil 78 und den Absauganschluss 130 ab
und bläst
komprimiertes Gas durch den Auslassanschluss 136 und den
Kanal 121 nach außen.
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Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, während der ein Grobpumpvorgang
in einem Vakuumbereich bis zu 10–2 Torr
erfolgt, liefert die elektrische Steuervorrichtung 34B ein
elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 79, um den Verbindungsweg
der Pumpe 410 nach außen
auf einen solchen durch die Dreiwegeventile 78 und 79 umzuschalten,
während
sie ein elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 78 liefert,
um die Verbindung zwischen dem abgedichteten Behälter 75 und dem Absauganschluss 130 zu
versperren.
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So
sind die aus der umlaufenden Zwillingsspirale 128 und der
stationären
Spirale 127A bestehende erste Vakuumpumpenstufe und die
aus der umlaufenden Zwillingsspirale 128 und der stationären Spirale 127B gebildete
zweite Vakuumpumpenstufe in Reihe verbunden.
-
Wenn
der Druck im abgedichteten Behälter abnimmt,
d. h. mit zunehmendem Vakuumgrad desselben, nimmt der Druck des
Gases, das in den abgedichteten Raum der Pumpe aufgenommen wird, ab,
so dass ein erhöhtes
Kompressionsverhältnis
erforderlich ist, um das Gas auf den Atmosphärendruck zu komprimieren, um
es nach außen
auszublasen.
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Wenn
die erste und die zweite Vakuumpumpenstufe in Reihe verbunden sind,
wie oben beschrieben, ist das Kompressionsverhältnis verdoppelt, was es ermöglicht,
Gas zum Ausblasen nach außen
innerhalb einer verkürzten
Zeitpe riode zu komprimieren.
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Auch
werden in einem Anfangsstadium des Betriebs der Pumpe 410 nach
dem Umschalten der ersten und der zweiten Vakuumpumpenstufe auf
die serielle Verbindung beide Stufen durch die Achse 145 des
Motors 144 angetrieben, d. h., sie werden mit konstanter
Drehzahl angetrieben, so dass sich kein Problem einer Wärmeerzeugung
durch eine Drehzahlerhöhung
der ersten Pumpenstufe stellt.
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Die
Prozesszeit zum Erhalten des gewünschten
Vakuumzustands kann dadurch weiter verkürzt werden, dass die Drehzahl
des Motors 144 erhöht
wird, wenn auf die serielle Verbindung umgeschaltet wird, und zwar
unter Berücksichtigung
des Vakuumgrads des abgedichteten Behälters in einem Bereich, in
dem keine Verringerung der Beständigkeit wegen
Wärmeerzeugung
besteht.
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Während diese
Ausführungsform
eine Zwillingspumpe mit einer umlaufenden Zwillingsspirale zwischen
entgegengesetzten stationären
Spiralen betrifft, ist das Prinzip auch bei einem Typ anwendbar,
bei dem gesonderte umlaufende Spiralen an entgegengesetzten Enden
einer Motorachse vorhanden sind, die mit entsprechenden stationären oder
angetriebenen Spiralen in Eingriff stehen.
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Die 14 ist eine schematische
Darstellung, die die Grundkonstruktion einer siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, und die 15 ist eine
schematische Darstellung, die die Grundkonstruktion einer anderen
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Diese Ausführungsformen
können
eine trockene Vakuumpumpe von beliebigem Typ betreffen. Als typisches
Beispiel wird eine ölfreie
Einzel-Schneckenvakuumpumpe in Verbindung mit ihrer Konstruktion
und ihrem Betrieb beschrieben.
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Die 16 zeigt eine die Erfindung
verkörpernde ölfreie Einzel-Schneckenvakuumpumpe.
Die dargestellte ölfreie
Scheckenvakuumpumpe 400 verfügt über eine stationäre Spirale 210,
eine umlaufende Spirale 220 und ein Gehäuse 140, an dem die
Spiralen 210 und 220 an einer vorbestimmten Position befestigt
bzw. drehbar gelagert sind.
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Die
stationäre
Spirale 210 verfügt über eine eingebettete
Spiralwindung 213, die in einer Aussparung in der Umfangswand 210 angeordnet
ist, die an der Stirnfläche
des Gehäuses 140 befestigt
ist und über
einen Absauganschluss 216 zum Absaugen von Gas in ihn hinein
aus einem abgedichteten Be hälter (nicht
dargestellt) durch einen Kanal 144 hindurch verfügt. Die
stationäre
Spirale 210 verfügt über einen Auslassanschluss 217,
der im Wesentlichen in ihrem zentralen Teil ausgebildet ist, um
komprimiertes Gas auszublasen.
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Die
umlaufende Spiralwindung 220 ist in einer im Gehäuse 140 ausgebildeten
Aussparung aufgenommen. Eine Windung 221 mit im Wesentlichen derselben
Spiralform wie der der Windung 213 der stationären Spirale 210 ist
in die Fläche
des Blatts der Spirale 220 eingebettet, die mit der Stirnfläche der
Umfangswand 211 in Kontakt steht. Die Windungen 213 und 221 stehen
mit einer um 180° gegeneinander
versetzten Phasenbeziehung miteinander in Eingriff.
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Die
Rückseiten
der Spiralen 210 und 220 sind mit Kühlrippen 230 und 224 für Luftkühlung ihres Inneren
versehen.
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Die
den zugehörigen
Spiralen zugewandten Endflächen
der Spiralwindungen 213 und 221 sind mit Nuten 213a und 221a versehen,
in die selbstschmierende Enddichtungen 131 eingesetzt sind,
damit die Endflächen
einen schmiermittelfreien Gleitvorgang ausführen können. In einen Graben, der
in der Stirnfläche
der Umfangswand 211 in Kontakt mit der entsprechenden Fläche der
umlaufenden Spirale 220 ausgebildet ist, ist eine ringförmige Dichtung 232 mit
Selbstschmiereigenschaft eingesetzt, um die Gasdichtheit zwischen
der Aussparung in der Umfangswand 211 und der Außenseite
aufrecht zu erhalten.
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Das
Gehäuse 140 hält eine
durch sein Zentrum hindurch gehende Hauptantriebs-Kurbelwelle 141,
an deren einem Ende eine Riemenscheibe 142 angebracht ist,
und es hält
auch drei angetriebene Kurbelwellen 143 auf drehbare Weise,
die mit einem Winkelintervall von 120° in Bezug auf die Hauptantriebs-Kurbelwelle 141 angeordnet
sind.
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Die
Kurbelwellen 141 und 143 sind in einem Gehäuseteil 225,
das einstückig
mit der umlaufenden Spirale 220 vorliegt, drehbar gelagert.
Die Hauptantriebs-Kurbelwelle 141 kann für eine Drehung
der umlaufenden Spirale 220 um die Windung der stationären Spirale 210 mit
einem vorbestimmten Umdrehungsradius sorgen, während sich die umlaufende Spirale 220 nicht
dreht.
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Wie
dargestellt, verfügt
die ölfreie
Schneckenvakuumpumpe 400 über eine stationäre Spirale 210,
die in der in der Umfangswand 211 ausgebildeten Aussparung
aufgenommen ist, und die über
die erste Windung 213 verfügt, sowie die umlaufende Spirale 220,
die die zweite Windung 221 ist, die mit der ersten Windung 213 in
Eingriff treten kann. Da dafür
gesorgt wird, dass die umlaufende Spirale 220 hinsichtlich
der statinären
Spirale 210 eine Drehung ausführt, ohne dass sie sich selbst
dreht, kann das Volumen des durch die zwei Windungen 213 und 221 gebildeten
abgedichteten Raums 222 variiert werden.
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Wenn
dafür gesorgt
wird, dass die umlaufende Spirale 220 eine Umdrehung mit
einem vorgegebenen Drehradius um die Windung 213 der stationären Spirale 210 in
solcher Weise ausführt,
dass der Kontaktpunkt zwischen den Windungen, die den als Kompressionskammer
dienenden abgedichteten Raum 222 bilden, allmählich zum
Zentrum der Windungen hin verschoben wird, wird Gas aus dem Absauganschluss
um das Außenende
der zweiten Windung 221 herum in den durch die Windungen 213 und 221 gebildeten
abgedichteten Raum 222 geführt, und durch die Drehung
der umlaufenden Spirale 220 wird es mit fortschreitend
abnehmendem Volumen unter Druck gesetzt, während eine Verschiebung zum
Zentrum der Spiralen hin erfolgt. Das komprimierte Gas wird nach
außen
ausgeblasen, wenn der abgedichtete Raum 222 mit dem Auslassanschluss 217 in
Verbindung gebracht wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist es aus den Standpunkten einer Erhöhung des Kompressionswirkungsgrads
und einer Erhöhung
des Vakuumgrads sehr wichtig, den abgedichteten Zustand des durch die
zwei Windungen 213 und 221 gebildeten Raums 222 zu
gewährleisten.
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Wie
es in der 17 dargestellt
ist, ist zwischen der Endfläche,
d. h. der axialen Endfläche,
jeder Windung und der entsprechenden Reibungskontaktfläche eine
Enddichtung 131A (oder 131B) vorhanden, die aus
einem Harzmaterial vom Kohlenstofftyp besteht, das als wärmehärtendes,
kondensiertes, polycyclisches, mehrkerniges, aromatisches Harz (COPNA-Harz)
bezeichnet wird, das über
einen niedrigen Wärmeexpansionskoeffizienten
verfügt und
hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
und der Abnutzungsbeständigkeit
hervorragend ist.
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Genauer
gesagt, ist, wie es in der 17 dargestellt
ist, die Windung 213 (oder 221) mit Evolventenform
in die Vorderseite eines scheibenförmigen Spiralblatts 210 (oder 220)
eingebettet, das als stationäre
oder umlaufende Spirale dient. Die Endfläche der Windung ist mit einer
Endnut 213a oder 221a ausgebildet, die sich ausgehend
vom Zentrum zum Umfang der Windung erstreckt, und die Enddichtung 131A (oder 131B)
ist in die Endnut einge setzt.
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Bei
dieser ölfreien
Schneckenvakuumpumpe wird in den in der 18(A) dargestellten Raum aufgenommenes
Gas zur Außenseite
ausgeblasen, wenn der Druck Pi des Gases im Raum i, der mit dem Auslassanschluss 217 versehen
ist, den Außendruck Po überschreitet.
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Durch
Schließen
der Spannungsquelle (nicht dargestellt) der Vakuumpumpe 400 wird
der Antrieb der umlaufenden Spirale 220 gestartet.
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Wenn
die Windung 221 der umlaufenden Spirale 220 angetrieben
wird, wird Gas im Raum a in der 18(A) in
den geschlossenen Raum b in der 18(B) aufgenommen,
um sukzessive in die geschlossenen Räume c bis h aufgenommen zu
werden, wie es in den 18(A) und 18(B) dargestellt ist, und
um schließlich
in den Raum i aufgenommen zu werden, in dem der Auslassanschluss 217 geöffnet ist,
und das komprimierte Gas wird durch den Auslassanschluss 217 nach
außen
ausgeblasen.
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Nun
wird eine siebte Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung der obigen ölfreien Vakuumpumpe beschrieben.
-
Die 14 zeigt die Grundkonstruktion
der Ausführungsform.
Gemäß dieser
Figur ist der Absauganschluss 400a einer ölfreien
Vakuumpumpe 400 über
gasdichte Kanäle 75 und 74 mit
dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 verbunden.
Der Absauganschluss 400'a einer
anderen Vakuumpumpe 400' ist über ein
elektromagnetisches Dreiwegeventil 78 und Kanäle 74, 76 und 77 mit
dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 verbunden.
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Die
Vakuumpumpe 400 kann aus ihrem Auslassanschluss 400b für komprimiertes
Gas derartiges komprimiertes Gas durch ein Dreiwegeventil 79 nach
außen
ausblasen. Der andere Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 79 ist
mit dem anderen Einlass-/Auslassanschluss des anderen Dreiwegeventils 78 verbunden.
Die Dreiwegeventile 78 und 79, die elektromagnetische
Ventile sind, können
so geschaltet werden, dass komprimiertes Gas von der Vakuumpumpe 400 an
den Absauganschluss 400'a der
Vakuumpumpe 400 geliefert wird, um von deren Auslassanschluss 400'b nach außen ausgeblasen
zu werden.
-
Eine
elektrische Steuervorrichtung 34C ist über Leitungen 11O und 111 mit
der Vakuumpumpe 400 bzw. 400' verbunden, und sie ist auch über Leitungen 112 und 113 mit
den Dreiwegeventilen 79 und 78 verbunden.
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Die
elektrische Steuervorrichtung 34C steuert die Elektromagnetventile
der Dreiwegeventile zum Steuern der Richtung des Gasflusses und
auch der Drehzahlen und des Betriebs der Vakuumpumpen 400 und 400' usw. durch
Berechnen der Zeit bis zum Erreichen eines vorbestimmten Vakuumdruckbereichs
aus Parametern wie dem Volumen des abgedichteten Behälters 35,
den Volumina und den Drehzahlen der Vakuumpumpen 400 und 400', usw.
-
Es
ist möglich,
im abgedichteten Behälter
einen Druckmesser anzubringen, um den Druck in diesem zur Steuerung
der Drehzahl, zur Betriebssteuerung usw. und auch zum Steuern der
Dreiwegeventile zu messen.
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Im
Betrieb steuert die elektrische Steuervorrichtung 34C die
Dreiwegeventile 79 zum Verbinden des Auslassanschlusses 400b der
Vakuumpumpe 400 mit dem Äußeren, und sie steuert auch
das Dreiwegeventil 78 zum Verbinden des Auslassanschlusses 35a des
abgedichteten Behälters 35 mit
dem Absauganschluss 400'a der
Vakuumpumpe 400'.
-
Dann
werden, unter Betreiben der Vakuumpumpen 400 und 400' mit einer vorbestimmten
Drehzahl, diese Pumpen parallel angeschlossen. In diesem Zustand
entzieht die Vakuumpumpe 400 direkt Gas im abgedichteten
Behälter
aus dem Absauganschluss 35a desselben durch die Kanäle 74 und 75 und
ihren Absauganschluss 400a, und sie bläst komprimiertes Gas von ihrem
Auslassanschluss 400b über
das Dreiwegeventil 79 nach außen aus. Die andere Vakuumpumpe 400' entzieht andererseits
Gas aus dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 durch
die Kanäle 74, 76 und 77,
das Dreiwegeventil 78 und ihren Absauganschluss 400'a, und sie bläst das komprimierte
Gas aus ihrem Auslassanschluss 400'a aus.
-
Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, während der ein Grobabpumpvorgang
bis auf einen Vakuumgrad von ungefähr 10–2 Torr
ausgeführt
wird, liefert die elektrische Steuervorrichtung 34C ein
elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 79, um die Verbindung
der Vakuumpumpe 400b mit der Außenseite auf die mit dem Dreiwegeventil 78 umzuschalten,
und sie liefert auch ein elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 78,
um die Verbindung zwischen dem abgedichteten Behälter 35 und dem Absauganschluss 400'a zu versperren
und für
Verbindung ausgehend vom Dreiwegeventil 79 zu sorgen. Im
Ergebnis sind die Vakuumpumpen 400 und 400' in Reihe angeschlossen.
-
Bei
abnehmendem Druck im abgedichteten Behälter, d. h. bei zunehmendem
Vakuumgrad desselben, nimmt der Druck des in die abgedichteten Räume der
Vakuumpumpe aufgenommenen Gases ab, so dass es erforderlich ist,
die Zeit zu verlängern, bis
das Gas auf den Atmosphärendruck
komprimiert ist, um es nach außen
auszublasen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die Drehzahl der direkt mit dem abgedichteten
Behälter
verbundenen Vakuumpumpe 400 verdoppelt, um das komprimierte Gas
der anderen Vakuumpumpe 400' zuzuführen.
-
In
dieser Situation wird in der mit erhöhter Drehzahl betriebenen Vakuumpumpe 400 zur
Seite der Vakuumpumpe 400' auszublasendes
Gas stark komprimiert, und seine Temperatur nimmt durch Wärmeerzeugung
zu.
-
Jedoch
ist am Absauganschluss der Vakuumpumpe 400' Gas von niederem Druck, das dem abgedichteten
Behälter 35 entnommen
wurde, im Anfangsstadium nach dem Umschalten auf den seriellen Anschluss
der Pumpen vorhanden. Dies bedeutet, dass in diesem Stadium Gas
mit niedrigem Druck im Auslassanschluss der Vakuumpumpe 400,
in Verbindung mit deren Absauganschluss, vorhanden ist. So wird
das Gas, das aufgrund der Zunahme der Drehzahl stark komprimiert
wurde, expandiert, wenn es in den Auslassanschluss ausgeblasen wird,
und es wird ihm latente Wärme
entzogen.
-
Demgemäß nimmt
die Temperatur nicht dauernd zu. D. h., dass die Ausblasrate des
Gases zunimmt, ohne dass irgendein Wärmeerzeugungsproblem entsteht,
was es erlaubt, den abgedichteten Behälter 35 bis auf einen
hohen Vakuumgrad zu evakuieren.
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Die
Prozesszeit für
das Abpumpen kann dadurch verkürzt
werden, dass die Drehzahlen der Vakuumpumpen 400 und 400' in einem Bereich
eingestellt werden, der frei von einem Problem verringerter Beständigkeit
aufgrund einer Wärmeerzeugung
ist, da der Vakuumzustand des abgedichteten Behälters berücksichtigt wird.
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Die 15 zeigt die Grundkonstruktion
der achten Ausführungsform
der Erfindung. Teile wie die in der 14 sind
mit gleichen Bezugszahlen oder -symbolen gekennzeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorigen, in der 14 dargestellten
Ausführungsform
dadurch, dass sie über drei
Vakuumpumpen und vier Dreiwegeventile verfügt.
-
Gemäß dieser
Figur ist der Absauganschluss 400a einer ölfreien
Vakuumpumpe 400 über gasdichte
Kanäle 74 und 75 mit
dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 verbunden.
Der Absauganschluss 400'a einer
anderen Vakuumpumpe 400' ist über ein
elektromagnetisches Dreiwegeventil 78 und Kanäle 74, 76 und 77 mit
dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 verbunden.
Der Absauganschluss 400''a der restlichen
Vakuumpumpe 400'' ist über ein
elektromagnetisches Dreiwegeventil 78' und Kanäle 118, 117 und 74 mit
dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters 35 verbunden.
-
Die
Vakuumpumpe 400 kann durch das Dreiwegeventil 79 komprimiertes
Gas von ihrem Auslassanschluss 400b für komprimiertes Gas nach außen ausblasen.
Der andere Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 79 ist
mit dem anderen Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 78 verbunden.
Diese Dreiwegeventile 78 und 79, die Elektromagnetventile
sind, können
so geschaltet werden, dass komprimiertes Gas von der Vakuumpumpe 400 an
den Absauganschluss 400'a der
Vakuumpumpe 400' geliefert
wird, um von deren Auslassanschluss 400'b nach außen ausgeblasen zu werden.
-
Die
Vakuumpumpe 400' kann
durch ein Dreiwegeventil 79' komprimiertes
Gas von ihrem Auslassanschluss 400'b für komprimiertes Gas nach außen ausblasen.
Der andere Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 79' ist mit dem
anderen Einlass-/Auslassanschluss des Dreiwegeventils 78' verbunden.
Diese Dreiwegeventile 78' und 79', die Elektromagnetventile
sind, können
so geschaltet werden, dass komprimiertes Gas von der Vakuumpumpe 400' an den Absauganschluss 400''a der Vakuumpumpe 400'' geliefert wird, um von deren Auslassanschluss 400''b nach außen ausgeblasen zu werden.
-
Eine
elektronische Steuervorrichtung 34D ist über Leitungen 110, 111 und 116 mit
den jeweiligen Vakuumpumpen 400, 400' bzw. 400'' verbunden, und sie ist auch über Leitungen 112, 113, 114 und 115 mit den
Dreiwegeventilen 78, 78', 79 und 79' verbunden.
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Die
elektrische Steuervorrichtung 34D steuert die Elektromagnetventile
der Dreiwegeventile zum Steuern der Strömungsrichtung von Gas, und sie
steuert auch die Drehzahlen und den Betrieb der Vakuumpumpen 400, 400' und 400'' usw. durch Berechnen der Zeit
bis zum Erreichen des vorbestimmten Vakuumdruckbereichs aus Parametern,
wie dem Volumen des abgedichteten Behälters 35, den Volumina
und Drehzahlen der Vakuumpumpen 400, 400' und 400'', usw.
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Es
ist möglich,
im abgedichteten Behälter
einen Druckmesser anzubringen, um den Druck in diesem zur Steuerung
der Drehzahl, zur Betriebssteuerung usw. und auch zur Steuerung
der Dreiwegeventile zu messen.
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Im
Betrieb steuert die elektrische Steuervorrichtung 34D das
Dreiwegeventil 79 zum Verbinden des Auslassanschlusses 400b der
Vakuumpumpe 400 mit der Außenseite, und sie steuert auch
das Dreiwegeventil 78 zum Verbinden des Auslassanschlusses 35a des
abgedichteten Behälters 35 mit dem
Absauganschluss 400'a der
Vakuumpumpe 400'.
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Die
elektrische Steuervorrichtung 34D steuert das Dreiwegeventil 79' zum Verbinden
des Auslassanschlusses 400'b der
Vakuumpumpe 400' mit der
Außenseite,
und sie steuert auch das Dreiwegeventil 78' zum Verbinden des Auslassanschlusses 35a des
abgedichteten Behälters 35 mit
dem Absauganschluss 400''a der Vakuumpumpe 400''.
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Dann
werden, während
die Vakuumpumpen 400, 400' und 400'' mit
einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben werden, diese Pumpen parallel
angeschlossen. In diesem Zustand entzieht die Vakuumpumpe 400 direkt
Gas im abgedichteten Behälter
aus dessen Auslassanschluss 35a über die Kanäle 74 und 75 und
ihren Absauganschluss 400a, und sie bläst komprimiertes Gas über das
Dreiwegeventil 79 aus ihrem Auslassanschluss 400b nach
außen
aus. Die Pumpe 400' saugt
Gas aus dem Auslassanschluss 35a des abgedichteten Behälters durch
die Kanäle 74, 76 und 77,
das Dreiwegeventil 78 und ihren Absauganschluss 400'a ab, und sie
bläst komprimiertes
Gas von ihrem Auslassanschluss 400'b nach außen. Die Vakuumpumpe 400'' pumpt ferner Gas aus dem Auslassanschluss 35a des
abgedichteten Behälters 35 durch
die Kanäle 74, 117 und 118,
das Dreiwegeventil 78' und
ihren Absauganschluss 400''a, ab, und sie
bläst komprimiertes
Gas von ihrem Auslassanschluss 400''b nach
außen
aus.
-
Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, während der ein Grobabpumpvorgang
bis auf einen Vakuumgrad von ungefähr 10–2 Torr
ausgeführt
wird, liefert die elektrische Steuervorrichtung 34D ein
elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 79, um die Verbindung
der Vakuumpumpe 400 mit der Außenseite auf eine solche mit
dem Dreiwegeventil 78 umzuschalten, und sie liefert auch
ein elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 78, um die Verbindung
zwischen dem abgedichteten Behälter 35 und
dem Absauganschluss 400'a zu
sperren, um für
eine Verbindung vom Dreiwegeventil 79 her zu sorgen.
-
Die
elektrische Steuervorrichtung 34D liefert ferner ein elektrisches
Signal an das Dreiwegeventil 79', um die Verbindung der Vakuumpumpe 400'b mit der Außenseite
auf eine solche mit dem Dreiwegeventil 78' umzuschalten, und sie liefert
auch ein elektrisches Signal an das Dreiwegeventil 78', um die Verbindung
zwischen dem abgedichteten Behälter 35 und
dem Absauganschluss 400'a zu
sperren, und sie sorgt für
Verbindung vom Dreiwegeventil 79' her.
-
Demgemäß sind die
Vakuumpumpen 400, 400' und 400'' parallel
angeschlossen.
-
Bei
abnehmendem Druck ist im abgedichteten Behälter, d. h. bei zunehmendem
Vakuumgrad desselben, nimmt der Druck von in die abgedichteten Räume der
Vakuumpumpe aufgenommenem Gas ab, so dass es erforderlich wird,
die Zeit bis zur Kompression des Gases auf den Atmosphärendruck
zum Ausblasen nach außen
zu verlängern.
-
Dabei
wird die Drehzahl der Vakuumpumpe 400, die direkt mit dem
abgedichteten Behälter
verbunden ist, verdoppelt, um der anderen Vakuumpumpe 400' komprimiertes
Gas zuzuführen.
-
In
dieser Situation wird in der mit erhöhter Drehzahl betriebener Vakuumpumpe 400 zur
Seite der Vakuumpumpe 400' auszublasendes
Gas stark komprimiert, und durch Wärmeerzeugung wird seine Temperatur
erhöht.
-
Jedoch
ist am Absauganschluss der Vakuumpumpe 400' im Anfangszustand nach dem Umschalten
auf den seriellen Anschluss der Pumpen Gas von niederem Druck, das
dem abgedichteten Behälter 35 entnommen
wird, vorhanden. Dies bedeutet, dass in diesem Stadium im Auslassanschluss der
Vakuumpumpe 400, in Verbindung mit dem Absauganschluss
derselben, Gas von niederem Druck vorhanden ist. So wird das Gas,
das aufgrund der Erhöhung
der Drehzahl stark komprimiert wurde, expandiert, wenn es in den
Auslassanschluss ausgeblasen wird, und es wird ihm latente Wärme entzogen.
-
Demgemäß steigt
die Temperatur nicht kontinuierlich an. D. h., dass die Ausblasrate
des Gases erhöht
wird, ohne dass irgendein Problem einer Wärmeerzeugung entstünde, was
es erlaubt, den abgedichteten Behälter 35 auf einen
hohen Vakuumgrad zu evakuieren.
-
Dann
wird von der Vakuumpumpe 400' ausgeblasenes
Gas in die Vakuumpumpe 400'' abgesagt, um
komprimiert zu werden und vom Auslassanschluss 400''b nach außen ausgeblasen zu werden.
-
Die
Drehzahl der zweiten Vakuumpumpenstufe 400'' muss
nicht größer als
die Drehzahl der vorangehenden Vakuumpumpenstufe gemacht werden,
da dafür
gesorgt wird, dass der Druck im abgedichteten Behälter 35 durch
den Betrieb der vorangehenden Vakuumpumpenstufe 400 fortschreitend
in den höheren
Vakuumbereich gelangt. So kann sie innerhalb der Drehzahl der vorangehenden
Vakuumpumpenstufe eingestellt werden.
-
Es
ist möglich,
die zweite Pumpenstufe mit niedrigerer Drehzahl als die vorangehende
Pumpenstufe und mit höherer
Pumpenstufe als die dritte Pumpenstufe innerhalb desjenigen Bereichs
anzutreiben, in dem es möglich
ist, Wärmeerzeugung
in der vorangehenden ersten Pumpenstufe zu verhindern, wie oben
beschrieben, oder es ist möglich,
die zweite und die dritte Pumpenstufe mit derselben Drehzahl anzutreiben,
die kleiner als die Drehzahl der ersten Pumpenstufe ist.
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Die
Prozesszeit für
das Abpumpen kann dadurch verkürzt
werden, dass die Drehzahlen der ersten bis dritten Vakuumpumpenstufe
in einem Bereich eingestellt werden, der frei von einem Problem
einer Verringerung der Beständigkeit
durch Wärmeerzeugung
ist, wobei der Vakuumzustand des abgedichteten Behälters berücksichtigt
wird.
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Während die
obigen Ausführungsformen
einer Vakuumpumpe zwei bzw. drei trocken laufende Einzelvakuumpumpen
mit jeweils einer stationären Spirale
und einer umlaufenden Spirale verwenden, ist es auch möglich, vier
oder mehr Vakuumpumpenstufen zu schalten, um sie parallel oder in
Reihe zu betreiben.
-
Das
Betreiben mehrerer ölfreier
Vakuumpumpen durch Umschalten derselben zwischen parallelem und
seriellem Betrieb erlaubt das Abpumpen eines abgedichteten Behälters innerhalb
einer verkürzten
Zeitperiode.
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Eine
weitere Prozesszeitverkürzung
ist möglich,
wenn eine Steuerung der Drehzahl der mehreren Pumpenstufen nach
dem Umschalten auf den seriellen Betrieb ausgeführt wird.
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Darüber hinaus
kann die Drehzahl der vorangehenden Pumpenstufe erhöht werden,
während Wärmeerzeugung
in der folgenden Pumpenstufe unterdrückt wird, und so ist es möglich, eine
Verringerung der Beständigkeit
der ölfreien
Vakuumpumpe zu verhindern.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, werden, gemäß der Erfindung, für parallelen
Betrieb in einem Bereich mit niedrigem Vakuum und seriellem Betrieb in
einem Bereich mit hohem Vakuum mehrere ölfreie Vakuumpumpen verwendet,
und es ist möglich,
eine ölfreie
Vakuumpumpe zu schaffen, die eine Verkürzung der Prozesszeit zum Evakuieren
eines abgedichteten Behälters
erlaubt.