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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einige neue polyzyklische Aminopyridin-Verbindungen und Ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze, die Hemmer des Enzyms Acetylcholinesterase sind,
mit therapeutischem Nutzen in der Behandlung von Gedächtnisschwächen, wie
die senile Demenz oder die Alzheimer Krankheit, in denen Medikamente,
die den Grad am Neurotransmitter Acetylcholin im Zentralnervensystem
erhöhen
können,
angezeigt sind.
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Stand der
Technik
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Hershenson et al., J. Med. Chem.
29, 1125–1130
(1986) haben berichtet, dass der Grad an Acetylcholin im Gehirn
von Patienten mit Alzheimer Krankheit abnimmt und haben den Nutzen
von Pysostigmin, welches ein Hemmer des Enzyms Acetylcholinesterase
ist, in der Behandlung besagter Patienten studiert.
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W. K. Summers et al. Clin. Toxicol.,
16, 269 (1980) haben berichtet, dass der bekannte Acetylcholinesterase-Hemmer
mit dem Namen Tacrin, 9-Amino-1,2,3,4-tetrahydroacridin der Formel
wenn intravenös in Kombination
mit Lecithin verabreicht, sich als nützlich in der Behandlung der
Alzheimer Krankheit erweist, obschon er den Nachteil einer hohen
Toxizität
aufweist.
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Darauf haben G. M. Shutske et al.,
J. Med. Chem. 32, 1805–1813
(1989), 9-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-1-acridinol-Derivate beschrieben, die ebenfalls
eine Acetylcholinesterase-hemmende Aktivität aufzeigen, und die Patente
oder die publizierten Patentanmeldungen US-A-4546104, EP-A-0268871, US-A-4735953, US-A-4753950,
US-A-4762841, EP-A-394950
und JP-A-03002166 beschreiben weitere mit den oben genannten chemischen
Strukturen verwandte Verbindungen, die ebenso Acetylcholinesterase-hemmende
Aktivität aufzeigen.
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Die Autoren der vorliegenden Erfindung
haben ihrerseits in Patentanmeldung WO 93/13100 ein Verfahren zum
Erhalten von Bispyridin-Derivaten mit Acetylcholinesterase-hemmender
Aktivität
beschrieben.
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Ein weiterer bekannter Hemmer des
obengenannten Enzyms ist das Produkt mit dem Namen Huperzin A, der
Formel
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In jedem Fall bleibt das Bedürfnis auf
alternative, neue Verbindungen, die als Acetylcholinesterase-Hemmer
wirksamer sind und die eine stets wirksamere und sichere Behandlung
solcher ernsthafter und sozial verheerender Krankheiten wie die
Alzheimer Krankheit erlauben.
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Die Autoren der vorliegenden Erfindungen
haben eine Gruppe neuer polyzyklischer Aminopyridine entdeckt, von
denen einige Verbindungen sich in der Acetylcholinesterase-hemmenden Wirkung
als viel wirksamer als Tacrin herausgestellt haben.
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Gegenstand
der Erfindung
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind neue polyzyklische Aminopyridin-Verbindungen und ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze mit hoher hemmender Wirksamkeit gegen das Enzym
Acetylcholinesterase.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist die Verwendung der neuen polyzyklischen Aminopyridin-Verbindungen und
ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze in der Herstellung von Medikamenten
gegen Gedächtnisstörungen,
wie die senile Demenz oder die Alzheimer Krankheit, sowie die pharmazeutischen
Zusammensetzungen, welche diese enthalten.
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Ein wiederum weiterer Gegenstand
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Erhalten der obengenannten
neuen Verbindungen dar.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die neuen Aminopyridin-Verbindungen,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, weisen die allgemeine Formel
(I) auf,
in welcher: R Wasserstoff,
C1-C4-Alkyl, C7-C9-Aralkyl, oder C2-C5-Acyl ist.
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R1 und R2 Wasserstoff sind,
m und n unabhängig 1,
2 oder 3 sind.
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X ist Methylen, ein mit einem [(E)-
oder (Z)-Ethyliden, Sauerstoff] oder zwei Substituenten (Methyl
und Methoxy) oder einer o-Phenylengruppe substituiertes Methylen.
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Y ist eine Alkenylenverbrückung, die
3 bis 5 Kohlenstoffatome enthält
und die einen oder mehrere Substituenten R
3 enthalten
kann, die C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkenyl
oder Phenyl sein können.
und
ist, worin
p, q und r eine ganze Zahl gleich oder höher als 1 ist, und R
4 und R
5 Substituenten
sind, die unabhängig
Wasserstoff, Halogen, vorzugsweise Fluor oder Chlor, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Alkyl
sind.
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In den vorhergehenden Definitionen:
stellt
der Begriff C1-C4 "Alkyl" einen Kohlenwasserstoffrest
mit einem bis vier Kohlenstoffatomen dar, mit linearen, verzweigten,
zyklischen oder substituierten zyklischen Ketten, beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopropylmethyl usw.
bedeutet der Begriff "C7-C9-Aralkyl" ein Phenylalkyl
oder ein Phenyl-substituiertes Phenylalkyl mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen.
Der Begriff Alkyl in "Phenylalkyl" oder "Phenyl substituiertes
Phenylalkyl" bedeutet
ein geradkettiges Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Methylen, Ethylen, Trimethylen. Das substituierte Phenyl in "Phenyl-substituiertes
Phenylalkyl" ist
eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Halogen, beispielsweise Fluor, Chlor, Brom
und Jod, C1-C2-Alkylketten,
beispielsweise Methyl, Ethyl und C1-C2-Alkoxy enthaltend eine Alkoxygruppe
mit einer oder zwei Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methoxy, Ethoxy.
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Beispiele solcher Aralkylgruppen
beinhalten Benzyl, 3-Phenylpropyl,
2-(4-Methoxyphenyl)ethyl, 2-(2-Methylphenyl)ethyl,
2-(4-Fluorophenyl)ethyl, 3-(4-Chlorophenyl)propyl.
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Der Begriff C2-C10-Acyl bedeutet
eine Alkylcarbonylgruppe, in welcher die Alkylgruppe die für C1-C4-Alkyl
definierten Werte annehmen kann, oder eine Aralkylcarbonylgruppe,
in welcher die Aralkylgruppe die oben für C7-C9-Aralkyl definierten
Werte annehmen kann.
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Die R3-Gruppen,
welche mit der Alkenylenbrücke
verbunden sind, können
unabhängig
voneinander Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes niedriges
Alkyl oder Alkenyl mit einem bis vier Kohlenstoffatomen oder Phenyl
sein. Da die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wenigstens
zwei chirale Zentren, das heisst zwei asymmetrische Kohlenstoffatome
aufweisen, die eine optische Isomerie erzeugen können, betrifft die vorliegende
Erfindung sowohl die racemischen Verbindungen als auch alle möglichen
Enantiomeren dieser Verbindungen oder die Mischungen davon in verschiedenen
Verhältnissen.
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Die pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze
können
solche mit organischen oder anorganischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
Salpetersäure
unter den anorganischen Säuren
und Weinsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Zitronensäure
unter den organischen Säuren
sein.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, in der
R Wasserstoff ist, können
im allgemeinen hergestellt werden, indem die Ketone der allgemeinen
Formel (II)
mit den Aminonitrilen der
allgemeinen Formel (III) reagiert werden,
wobei in den allgemeinen
Formeln (II) und (III) A, R
1, R
2,
X, Y, m und n die wie oben definierten Bedeutungen haben, in der
Anwesenheit einer Lewis-Säure
als Katalysator oder eines Dehydratisierungsagens in einem geeigneten
Lösungsmittel.
Besagte Reaktion führt
direkt zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welcher
R Wasserstoff ist, welche mittels konventioneller Verfahren, wie
beispielsweise Säulenchromotographie, selektives
Auflösen
mit verschiedenen Lösungsmitteln
oder Kristallisation entweder in der Form freier Basen oder in der
Form ihrer Additionssalze mit organischen oder anorganischen Säuren, gereinigt
werden können.
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Die Lewis-Säuren, welche in der Kondensation
der Ketone (II) mit den Aminonitrilen (III) als Katalysatoren verwendet
werden, können
unter anderem Aluminiumtrichlorid, Zinkdichlorid, Titantetrachlorid
und ähnliches
sein, alle davon in anhydrider Form.
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Als Reaktionslösungsmittel werden aprotische
Lösungsmittel
verwendet, beispielsweise Nitrobenzol, 1,2-Dichloroethan, Dichloromethan
und Dimethylformamid unter anderen. Die Reaktion wird bei Temperaturen von
zwischen 0 und 150°C
ausgeführt
mit Reaktionszeiten, die zwischen 1 und 48 Stunden variieren, abhängig vom
Katalysatortyp und den verwendeten Lösungsmitteln.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), in welcher R nicht gleich Wasserstoff ist, können durch Alkylierung,
Aralkylierung oder Acylierung erhalten werden, jene Verbindungen
der allgemeinen Struktur (I), in der R Wasserstoff ist, nach den
dem Fachmann bekannten Methoden, beispielsweise denjenigen, welche
in Patent US-A-4753950 und in der veröffentlichten Patentanmeldung
JP-A-03002166 beschrieben wurden. Alle möglichen Enantiomere der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) können
mittels konventioneller Techniken, die dem Fachmann gut bekannt
sind, erhalten werden, beispielsweise mittels selektiver oder fraktionierender
Kristallisation ihrer diastereoisomeren Salze mit optisch aktiven,
organischen Säuren,
durch chromatographische Verfahren, mittels enantionselektiver Synthese
und ähnlichem.
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Die Reaktionen der Bildung der pharmazeutisch
annehmbaren Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden
durch konventionelle Verfahren ausgeführt, indem die basische organische
Verbindung mit einer organischen oder anorganischen Säure in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, Alkoholen wie zum Beispiel Methanol,
Ethanol, Isopropanol und ähnlichen,
oder Ethern, wie beispielsweise Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan
und ähnlichen,
reagiert wird.
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Gemäss dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung wird den Verbindungen der Vorzug gegeben, welche unter
denjenigen, die durch die allgemeine Formel (I) erfasst sind, zur
allgemeinen Formel
gehören, in der A, X und Y die
Bedeutungen haben, die bereits für
die allgemeine Formel (I) festgelegt worden sind.
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Besagte Verbindungen können erhalten
werden, indem die Ketone, welche unter jenen, die von der allgemeinen
Formel (II) miterfasst sind, zur allgemeinen Formel
gehören, in welcher X und Y die
bereits gegebenen Bedeutungen haben, mit den Aminonitrilen der allgemeinen
Formel (III) in der Art und Weise reagiert werden, die bereits zum
Erhalten der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beschrieben
worden ist. Unter den Ausgangsketonen (II) zum Erhalten der Verbindungen,
die Gegenstand der Erfindung sind, können auf dem Wege spezieller
Fälle diejenigen
erwähnt
werden, die in Tabelle 1 gezeigt sind.
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Tabelle
1. Beispiele der Ausgangsketone (II)
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Einige der Ketone (II), welche als
Ausgangsmaterialien in der Herstellung der Verbindungen (I) verwendet
werden, sind Verbindungen, die vorher beschrieben worden sind, und
können
folglich gemäss
der besagten vorhergehenden Beschreibung hergestellt werden. So
wurde IIa in J. G. Henkel et al., J. Org. Chem. 48, 3858–3859 (1983);
IIb von K. Kimoto et al., Bull. Chem. Soc. Jpn. 45, 3698–3702 (1972);
IIf von H. Quast et al., Liebigs Ann., 725–738 (1995); IIg von T. Momose
et al., Chem. Pharm. Bull. 26, 288–295 (1978), IIh von R. S.
Henry et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 2, 1549–1553 (1976);
und IIo von R. Bishop, Aust. J. Chem. 37, 319–325 (1984) beschrieben.
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Die Ketone IIc, IId, IIe, Iii, IIj
und IIk sowie weitere diesen Verbindungen ähnliche Ketone können mittels eines
Verfahrens hergestellt werden, welches aus der Reaktionssequenz
im folgenden Schema besteht:
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Die Diketone (VI), in welcher X die
bereits gegebene Bedeutung hat, werden mit organometallischen (Organomagnesium-
oder Organolithium-) Reagenzien reagiert, um Oxaadamantanole (V)
hervorzubringen, welche nach Reaktion mit Methansulfonylchlorid
die entsprechenden Methansulfonate (IV) hervorbringen. Die letzteren
werden nach Behandlung mit Silikagel zu den entsprechenden Ketonen
(II) umgesetzt.
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Die Ketone IIl und IIm sowie weitere
diesen Verbindungen ähnliche
Ketone können
gemäss
der Reaktionssequenz im folgenden Schema erhalten werden:
das heisst
mittels Hydrolyse der Acetalester (VII), deren Herstellung gemäss dem von
A. P. Kozikowski et al., Heterocycles 39, 101–116 (1994) beschriebenen Verfahren
ausgeführt
werden kann, und der Decarboxylierung der entsprechenden Ketosäuren (VIII).
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Das Keton IIn wurde aus dem Ketonacetal
IX, wie von P. Camps et al., Tetrahedron Lett. 35, 3187–3190 (1994)
beschrieben durch Reaktion mit Methyllithium gefolgt von Dehydrierung
und Hydrolyse des gebildeten Alkohols X gemäss dem folgenden Schema hergestellt:
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Ketone, welche IIn ähnlich sind,
können
in ähnlicher
Weise hergestellt werden. Im allgemeinen können die Ausgangsketone (II)
mittels irgendeinem der beschriebenen Verfahren hergestellt werden,
wobei Variationen, die dem Fachmann naheliegend sind, in Übereinstimmung
mit den erwünschten
Substituenten eingeführt werden.
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Unter den Ausgangs-Aminonitrilen
(III) zum Erhalten der Verbindungen, welche Gegenstand der Erfindung
sind, können
auf dem Wege spezieller Fälle
diejenigen erwähnt
werden, die in Tabelle 2 gezeigt sind.
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Tabelle
2. Beispiele von Ausgangs-Aminonitrilen (III)
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Die Aminonitrile IIIv, IIIw, und
IIIx sind auf dem Markt erhältlich.
Die übrigen
Aminonitrile können
gemäss
dem von F. Hunziker et al., Eur. J. Med. Chem. 16, 391–398 (1981)
und von H. E. Schroeder et al., J. Am. Chem. Soc. 71, 2205–2207 (1949)
beschriebenen Verfahren erhalten werden. Im allgemeinen sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel (III) bekannt und können durch konventionelle dem
Fachmann unmittelbar zugängliche
Mittel hergestellt werden.
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Unter den erhaltenen Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) können
auf dem Wege spezieller Fälle diejenigen
erwähnt
werden, die in Tabelle 3 gezeigt sind. Jede Verbindung wird benannt,
indem die römische Zahl
I gefolgt von zwei klein geschriebenen Buchstaben verwendet wird,
die an erster Stelle jenem entspicht, der in Tabelle 1 dem Ausgangsketon,
aus welchem es gebildet wird, zugeordnet ist, und an zweiter Stelle
jenem entspricht, der in Tabelle 2 dem Aminonitril, aus welchem
es gebildet wird, zugeordnet ist.
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Tabelle
3. Beispiele der Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
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Die Strukturformel der Verbindungen
in Tabelle 3 sind wie folgt:
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Der Rest der Produkte der allgemeinen
Formel (I) kann durch Reaktion der Ketone (II) mit den Aminonitrilen
(III) in der bereits beschriebenen Weise erhalten werden.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) in enantiomerenreiner Form können durch verschiedene Verfahren
erhalten werden: Beispielsweise durch Mitteldruck-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 15 15–25 μm microkristallinem
Cellulose-Triacetat (Merck) als chirale stationäre Phase, wie in den Beispielen 37
und 38 beschrieben.
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Als Alternative dazu können einige
der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in enantiomerenreiner
Form über
enantioselektive Synthesen in Analogie zur Herstellung der entsprechenden
racemischen Verbindungen erhalten werden, indem die Ketone, welche
unter die allgemeine Formel (II) fallend der allgemeinen Formel
entsprechen, die in einem
oder dem anderen der Enantiomere angereichert sind, mit den Aminonitrilen
der allgemeinen Formel (III) in der bereits beschriebenen Weise
zum Erhalten der Verbindung der allgemeinen Formel (I) in racemischer
Form reagiert werden.
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Das Keton (IIc) (welches der obigen
Formel mit X = CH
2, R
8 =
CH
2CH
3 entspricht)
sowie weitere Ketone, die dieser Verbindung ähnlich sind, können in
einer Form, die in einem oder dem anderen der Enantiomeren angereichert
sind, über
die Reaktionssequenz im folgenden Schema erhalten werden:
Achirale
Verbindung (XII), (XIII) und (II): chirale Verbindungen, die in
einem der Enantiomeren angereichert sind.
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Die Verbindungen (XI), in denen X
eine der oben angegebenen Bedeutungen annehmen kann (beispielsweise
X = CH2, Orthophenylen und ähnliches),
können
durch Acetalisierung der entsprechenden Verbindungen (VI) mit Ethylenglycol
oder weiteren geeigneten Reagenzien gemäss dem beschriebenen Verfahren [T.
Momose und O. Muroaka, Chem. Pharm. Bull. 26, 288–295 (1978)]
erhalten werden und sind die achiralen Ausgangsmaterialien dieser
enantioselektiven Synthesesequenz. Die Reaktion des achiralen Ketonacetals (XI)
mit einem Lithiumamid, welches von einem chiralen Amin in enantiomerenreiner
Form abgeleitet ist, beispielsweise (+) – bis [(R)-1-Phenylethyl]amin,
gemäss
dem für ähnliche
Fälle beschriebenen
Verfahren [N. S. Simpkins et al., Tetrahedron 49, 207–218 (1993)
und darin zitierte Referenzen] führt
zu Enolat-Anionen, die in einem der Enantiomere stark angereichert
sind, über
enantioselektive Abstraktion eines Protons von einem oder weiteren
der α-Carbonyl-Positionen,
die nach der Reaktion mit n-Phenyl-bis(trifluoromethylsulphonyl)imid [J.
E. McMurry und W. J. Scott, Tetrahedron Lett 24, 979–982 (1983)]
oder mit Trifluoromethansulphon-Anhydrid [P. J. Stang und W. Treptow,
Synthesis, 283–284
(1980)] die entsprechenden Enol-Trifluoromethansulphonate (XII)
ergeben, welche in einem oder dem anderen Enantiomeren, abhängig von
der Konfiguration des Ausgangsamins, angereichert sind. Diese Enol-Trifluoromethansulphonate
(XII) führen
nach Reaktion mit Grignard-Reagenzien in der Anwesenheit von Cu(I)-Komplexen zu den
Acetalen (XIII), in welchen R8 eine Alkyl- oder Aralkylgruppe
darstellt mit der oben im Zusammenhang mit R1 gegebenen
Bedeutung, oder eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe, wie
sie oben im Zusammenhang mit R4 definiert
wurde. Der enantiomere Überschuss
der Acetale (XIII) ist im wesentlichen derselbe wie derjenige der
Vorläufer
(XII), das heisst, diese Reaktion läuft mit wenig oder keiner Epimerisierung
ab [für
eine ähnliche
Reaktion, siehe: J. Kant, J. Org. Chem. 58, 2296–2301 (1993)]. Die Hydrolyse
dieser Acetale führt
zu den entsprechenden Ketonen (II), wobei das Verfahren unter den
in Beispielen 33 und 34 beschriebenen Reaktionsbedingungen ebenso
mit geringer oder keiner Epimerisierung abläuft, sodass der enantiomere Überschuss
der Ketone (II) jenem der Vorläufer-Acetale
(XIII) ähnlich
ist.
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Die Reaktion dieser Ketone (II),
die in einem oder dem anderen der Enantiomere angereichert sind, mit
den Aminonitrilen (III) unter den oben beschriebenen Bedingungen
ausgehend von den racemischen Ketonen (II) führt zu den Aminochinolinen
(I), welche in einem oder dem anderen Enantiomer, abhängig vom
verwendeten Keton (II), angereichert sind, obschon der enantiomere Überschuss
des erhaltenen Aminochinolins (I) normalerweise kleiner ist als
jener des Ausgangsketons (II) aufgrund der Epimerisierung des letzteren
vor der Kondensation. Durch fraktionierende Kristallisation dieser
Aminochinoline oder ihrer Salze, beispielsweise der entsprechenden
Hydrochloride, können
die Aminochinoline (I) enantiomerenrein oder stark angereichert
in einem oder dem anderen der Enantiomere erhalten werden.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, zeigen
eine merkliche hemmende Aktivität
gegen das Enzym Acetylcholinesterase auf, wobei einige von ihnen beträchtlich
aktiver als Tacrin sind, einem bekannten Hemmer des oben genannten
Enzyms, welches bereits als therapeutisches Agens in Fällen von
seniler Demenz oder Alzheimer Krankheit verwendet worden ist.
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Die Verbindungen, welche Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind, sowie ihre Additionssalze mit pharmazeutisch
annehmbaren Säuren,
können
oral oder parenteral in der Form konventioneller pharmazeutischer
Präparate,
wie beispielsweise Tabletten, Kapseln, Sirups und Suspensionen,
verabreicht werden. Als Alternative dazu können sie parenteral in der
Form von Lösungen
oder Emulsionen und ähnlichem
verabreicht werden. Sie können
direkt rektal in der Form von Suppositorien angewandt werden. Die
Präparate
können
Träger,
die physiologisch annehmbar sind, Arzneiträger, Aktivatoren, Chelatbildner,
Stabilisatoren und ähnliches enthalten.
Im Falle von Injektionen können
Puffer, die physiologisch annehmbar sind, Solubilisierungsagenzien oder
Tonizitätsagenzien
eingeführt
werden. Die tägliche
Dosis kann abhängig
von den Symptomen der Krankheit, dem Alter und dem Körpergewicht
des Patienten, der Verabreichungsart und ähnlichem variieren, und die normale
Dosis für
eine erwachsene Person kann zwischen 1 und 500 mg täglich sein,
unterteilt in einzelne Portionen.
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Eine Serie an Beispielen, welche
als Veranschaulichungen des Gegenstands der vorliegenden Erfindung
interpretiert werden sollen, ist unten beschrieben.
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Beispiele
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Die Schmelzpunkte der Verbindungen
wurden auf einem Gallenkamp-Apparat Modell MFB.595.010M bestimmt.
IR-Spektren wurden
auf einem Perkin Elmer FT-IR Modell 1600 Spektrophotometer aufgenommen. Dünnschichtchromatographie
wurde auf Silikagel 60 F254 (AluGran R sil G/UV254) ausgeführt. Für die Säulenchromatographie
wurde Silikagel 60 (Merck, 230–440
mesh) verwendet. Mikroanalysen wurden in der Mikroanalyseabteilung
des Centro de Investigación
y Desarrollo [Research and Development Centre], C.I.D., Barcelona,
Spanien, ausgeführt
und stimmen mit den theoretischen Werten mit einem Fehler ±0,3% überein, ausser,
dass etwas anderes vermerkt wurde. Im allgemeinen wurden die Verbindungen
im Vakuum (1 Torr) bei 80°C
während
2 Tagen getrocknet (Standard-Bedingungen).
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NMR (13C
und 1H)-Spektren wurden auf Varian Gemini
200- und 300- und Varian VXR 500-Spektrometern aufgenommen; chemische
Verschiebungen sind in ppm bezüglich
TMS angegeben (δ Skala);
Kopplungskonstanten sind in Hertz (Hz) ausgedrückt und Standard-Abkürzungen
wurden verwendet. 1H/1H-COSY-Experimente
wurden unter Verwendung von Standardverfahren ausgeführt und 1H/13C-Experimente
wurden unter Verwendung von HMQC- und HMBC-Pulssequenzen mit einer
indirekten Detektionssonde ausgeführt. Tabellen 4(1), 4(2), 5(1),
5(2), 6, 7(1) und 7(2) zeigen die chemischen Verschiebungen und
Kopplungskonstanten der Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
welche in den Beispielen 1–24
erhalten wurden. Die Ringkohlenstoffe werden mit einem klein geschriebenen
Buchstaben gemäss
den folgenden Ringstrukturen identifiziert, zu welchen alle der
in den oben genannten Beispielen erhaltenen Verbindungen zugeordnet
werden können.
Die enantiomeren Überschüsse der
Verbindungen (+)- und (–)-Ibw,
(+)- und (–)-Icw und (+)- und (–)-XII (X
= CH2) wurden mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie
("High performance
liquid-liquid chromatography";
HPLC) unter Verwendung eines Waters 600 Instruments und der CHIRALCEL
OD-H Säule (25 × 0,46 cm)
von Daicel Co. Ltd., welche die chirale stationäre Phase Cellulose-tris-(3,5-dimethylphenylcarbamat)
enthält,
ermittelt.
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Die enantiomeren Überschüsse der Verbindungen (+)- und
(–)-XIII (X = CH2, R8 = CH2CH3) und (+)- und
(–)-II
(X = CH2, R8 = CH2CH3) wurden durch
Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
(CG) unter Verwendung eine Perkin-Elmer mod. 8600 Instruments mit
einer SU PELCO β-DEX
110-Säule
(30 m × 0,25
mm) welche β-Cyclodextrin
als chirale stationäre
Phase enthält,
ermittelt. Die Verbindungen (±)-Ibw
und (±)-Icw
wurden durch Mitteldruck-Flüssigkeits-Chromatographie
(medium pressure liquid-liquid chromatography; MPLC) unter Verwendung
eines Büchi-Instruments
mit einer Säule
(23 × 2,6
cm) enthaltend mikrokristallines Cellulose-Triacetat (15–25 μm) von der
Firma Merck als chirale stationäre
Phase aufgetrennt, wobei mit 96% Ethanol eluiert wurde.
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Tabelle
4(1). Chemische Verschiebungen im
13C-NMR
(δ, ppm)
[a, b] der Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
4(2) Chemische Verschiebungen im
13C-NMR
(δ, ppm)
[a, b] der Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
5(1).
1H-NMR-Daten [chemische Verschiebungen
(δ, ppm)
[a] und Kopplungskonstanten (J, Hz)] der
Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
5(2)
1H-NMR-Daten [chemische Verschiebungen
(δ, ppm)
[a] und Kopplungskonstanten (J, Hz)] der
Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
6. Chemische Verschiebungen in
13C-NMR (δ, ppm)
[a, b] der Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
7(1). Chemische Verschiebungen im
1H-NMR
(δ, ppm)
[a, b] der Hydrochloride der Verbindungen
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Tabelle
7(2). Kopplungskonstanten im
1H-NMR (J,
Hz)
[a, b] der Hydrochloride der Verbindungen
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Beispiel 1
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12-Amino-6,7,10,11,-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]-chinolin, Iaw
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Eine Suspension aus AlCl3 (489
mg, 3,67 mmol) und 2-Aminobenzonitril
(437 mg, 3,70 mmol) wurde in 1,2-Dichloroethan
(120 ml) unter Argon hergestellt und in einem Eisbad gekühlt. Eine
Lösung
des Ketons IIa (500 mg, 3,67 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml)
wurde tropfenweise hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde während einer Stunde zum Rückfluss
erhitzt. Die resultierende Suspension wurde auf 0°C gekühlt, tropfenweise
mit einer Mischung aus THF (120 ml) und Wasser (60 ml) behandelt
und mit 2 N wässriger NaOH-Lösung alkalisiert,
wobei die Mischung für
30 Minuten unter Rühren
belassen wurde. Nach dem Verdampfen des organischen Lösungsmittels
bei erniedrigtem Druck und Filtration der resultierenden Mischung wurde
ein gelblicher Feststoff (1,20 g) abgetrennt und einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (25 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
mit ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Iaw (510 mg, 59% Ausbeute) erhalten.
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Iaw·HCl: Konzentrierte HCl (10
ml) wurde zu einer Lösung
von Iaw (510 mg) in Methanol (50 ml) hinzugefügt und die Mischung wurde während 20
Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels zur Trockenheit
wurde ein gelblicher Feststoff (520 mg) erhalten, der aus 1 : 1
Ethylacetat/Methanol (15 ml) kristallisiert wurde, um nach dem Trocknen
bei 80°C/1
Torr während
2 Tagen (Standardbedingungen) Iaw·HCl·1,75H2O
(310 mg, 28% Gesamtausbeute) in der Form eines weissen Feststoffs
zu ergeben, Schmelzpunkt 177–179°C (Ethylacetat/Methanol) (dek.);
IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3335 und 3176, NH, OH und NH+ st),
1652 und 1586 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C16H16N2·HCl·1,75H2O.
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Beispiel 2
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12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Ibw
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Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben wurde, ausgehend von AlCl3 (1,5 g, 11,2 mmol), 2-Aminobenzonitril (1,15 g, 9,73 mmol),
1,2-Dichloroethan (120 ml) und einer Lösung von Keton IIb (1,5 g,
9,79 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml). Der erhaltene gelbliche
Feststoffrückstand
(2,5 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Ibw (1,48 g, 60% Ausbeute) erhalten.
-
Ibw·HCl: Dies wurde aus Ibw (1,48
g) in ähnlicher
wie die für
Iaw·HCl
beschriebene Weise hergestellt. Nach der Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (1,50 g) mit
Aktivkohle entfärbt
und der resultierende hellbraune Rest (1,20 g) wurde aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol
(20 ml) kristallisiert, um nach dem Trocknen unter Standardbedingungen,
Ibw·HCl·H2O (980 mg, 33% Gesamtausbeute) in der Form
eines weissen Feststoffs zu ergeben; (Smp. 265–268°C (Ethylacetat/Methanol) (dek.);
IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3354 und 3202, NH, OH und NH+ st),
1640 und 1588 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C17H18N2·HCl·H2O.
-
Beispiel 3
-
12-Amino-1-fluoro-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Ibx
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (900 mg, 6,75 mmol), 2-Amino-6-fluorobenzonitril (1,00 g, 7,35 mmol),
1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
aus Keton IIb (1,00 g, 6,67 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml).
Der erhaltene gelbliche Feststoffrückstand (1,80 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Ibx (1,18 g, 66% Ausbeute) erhalten.
-
Ibx·HCl: Dies wurde aus Ibx (1,18
g) in ähnlicher
wie die für
Iaw·HCl
beschriebene Weise hergestellt. Nach der Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene schwarze Feststoff (1,20 g)
mit Aktivkohle entfärbt
und der erhaltene Rückstand
(1,00 g) wurde aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol (30 ml) kristallisiert,
um nach dem Trocknen unter Standardbedingungen Ibx·HCl (459
mg, 23% Gesamtausbeute) in der Form eines nassrosa-weissen Feststoffs
zu ergeben, Schmelzpunkt 268°C
(Ethylacetat/Methanol) (dek.); IR (KBr) ν: 3700–2000 (Maxima bei 3408 und
3161, NH und NH+ st), 1639 und 1595 (ar-C-C
und ar-C-N st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereistimmung
mit C17H17FN2·HCl.
-
Beispiel 4
-
12-Amino-3-fluoro-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Iby
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jener, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgeführt ausgehend
von AlCl3 (2,8 g, 21,0 mmol), 2-Amino-4-fluorobenzonitril
(2,0 g, 14,5 mmol), 1,2-Dichloroethan (20 ml) und einer Lösung an
Keton IIb (1,71 g, 11,4 mmol) in 1,2-Dichloroethan (120 ml), wobei
die Reaktionmischung während
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (4,45 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (110 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
mit ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 70 : 30 Ethylacetat/Methanol
wurde Iby (2,27 g, 74% Ausbeute) erhalten.
-
Iby·HCl: Eine Lösung von
Iby (2,09 g) in Methanol (20 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (2,54 g) aus 1
: 3 Methanol/Wasser (20 ml) kristallisiert, um nach dem Trocknen
unter Standardbedingungen Iby·HCl·2/3H2O (1,40 g, 42% Gesamtausbeute) in der Form
eines weissen Feststoffs zu ergeben, Schmelzpunkt 220–222°C (Methanol/Wasser);
IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3334, 3176 und 2926, NH, OH und NH+ st),
1638 und 1591 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C17H17FN2·HCl·2/3H2O.
-
Beispiel 5
-
11-Amino-2,3,5,6,9,10-hexahydro-8-methyl-6,10-methano-1H-cycloocta[e]cyclopenta[b]pyridin,
Ibz
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (4,40 g, 33,0 mmol), 2-Amino-1-cyclopentencarbonitril (3,57
g, 33,0 mmol), 1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
von Keton IIb (4,90 g, 33,0 mmol) in 1,2-Dichloroethan (80 ml),
wobei die Reaktionsmischung während
12 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene gelbliche feste Rückstand (6,50 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (100 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen von ansteigender
Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Ibz (760 mg, 10% Ausbeute) erhalten.
-
Ibz·HCl: Dies wurde aus Ibz (760
mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach der Verdampfung des sauren
Lösungsmittels
zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (863 mg) aus 1 : 1
Ethylacetat/Methanol (30 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter Standardbedingungen Ibz·HCl·3H2O (410 mg, 4% Gesamtausbeute) in Form eines
weissen Feststoffs zu ergeben, Schmelzpunkt 247–250°C (Ethylacetat/Methanol) (dek.);
IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3341 und 3187, NH, OH und NH+ st),
1655 und 1620 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C16H20N2·HCl·3H2O.
-
Beispiel 6
-
12-Amino-3-chloro-9-ethyl-6,7,10,11,-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Icv
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehendend von
AlCl3, (3,00 g, 22,5 mmol), 2-Amino-4-chlorobenzonitril
(2,33 g, 15,3 mmol), 1,2-Dichloroethan
(20 ml) und einer Lösung
von Keton IIc (1,80 g, 11,0 mmol) in 1,2-Dichloroethan (115 ml),
wobei die Reaktionsmischung während
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (4,2 g wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (125 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 40 : 60 Hexan/Ethylacetat
wurde Icv (1,35 g, 41% Ausbeute) erhalten.
-
Icv·HCl: Eine Lösung an
Icv (1,35 g) in Methanol (30 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Methanol angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (1,54 g) aus 3
: 10 Methanol/Wasser (26 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Icv·HCl·2/3H2O
(0,96 g, 25% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 202–206°C (Methanol/Wasser)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3333, 3177, 2816 und 2671, NH, OH, NH+ st)
1652, 1634 und 1585 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung mit
C18H19ClN2·HCl·2/3H2O.
-
Beispiel 7
-
12-Amino-9-ethyl-6,7,10,11-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Icw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (650 mg, 4,80 mmol), 2-Aminobenzonitril (567 mg, 4,87 mmol), 1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
von Keton IIc (800 mg, 4,87 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml). Der
erhaltene gelbliche feste Rückstand
(1,50 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (25 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Icw (750 mg, 59% Ausbeute) erhalten.
-
Icw·HCl: Dieses wurde aus Icw
(750 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (760 mg) aus 1
: 1 Ethylacetat/Methanol (25 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Icw·HCl·1,25H2O
(330 mg, 21% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 260–263°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3325 und 3150, NH, OH und NH+ st),
1660 und 1587 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C18H20N2·HCl·1,25H2O.
-
Beispiel 8
-
12-Amino-9-ethyl-1-fluoro-6,7,10,11-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Icx
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (1,35 g, 10,1 mmol), 2-Amino-6-fluorobenzonitril (1,06 g, 7,79 mmol),
1,2-Dichloroethan
(10 ml) und einer Lösung
von Keton IIc (0,85 g, 5,18 mmol) in 1,2-Dichloroethan (40 ml),
wobei die Reaktionsmischung während
21 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (3,18 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (95 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 30 : 70 Hexan/Ethylacetat
wurde Icx (0,43 g, 29% Ausbeute) erhalten.
-
Icx·HCl: Eine Lösung an
Icx (0,43 g) in Methanol (8 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Methanol angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (0,47 g) aus Acetonitril
(5 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung unter den Standardbedingungen
Icx·HCl
(0,24 g, 15% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 164–166°C (Acetonitril); IR
(KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3334, 3208, 2867 und 2823, NH, OH, NH+ st)
1638 und 1594 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
-
Beispiel 9
-
12-Amino-9-ethyl-3-fluoro-6,7,10,11-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Icy
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (1,30 g, 9,74 mmol), 2-Amino-4-fluorobenzonitril (0,93 g, 6,84 mmol),
1,2-Dichloroethan
(10 ml) und einer Lösung
von Keton IIc (0,80 g, 4,88 mmol) in 1,2-Dichloroethan (55 ml),
wobei die Reaktionsmischung während
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (1,57 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 30 : 70 Hexan/Ethylacetat
wurde Icy (0,55 g, 40% Ausbeute) erhalten.
-
Icy·HCl: Eine Lösung an
Icy (0,55 g) in Methanol (10 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Methanol angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (0,65 g) aus Methanol/Wasser
(10,5 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung unter den Standardbedingungen Icy·HCl·1/2H2O (0,45 g, 28% Gesamtausbeute) in Form eines
weissen Feststoffs zu erhalten, Schmelzpunkt 202–206°C (Methanol/Wasser) (dek.);
IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3332, 3180, 2823 und 2696, NH, OH, NH+ st)
1640 und 1591 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C18H19FN2·HCl·1/2H2O.
-
Beispiel 10
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-propyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Idw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jener, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von AlCl3 (2,75 g, 20,6 mmol), 2-Aminobenzonitril
(1,85 g, 15,5 mmol), 1,2-Dichloroethan (20 ml) und einer Lösung von
Keton IId (1,84 g, 10,3 mmol) in 1,2-Dichloroethan (120 ml), wobei die
Reaktionsmischung während
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (4.32 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (130 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 70 : 30 Ethylacetat/Methanol
wurde Idw (2,82 g, 98% Ausbeute) erhalten.
-
Idw·HCl: Eine Lösung an
Idw (2,80 g) in Methanol (15 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (1,87 g) aus 1
: 1 Methanol/Wasser (20 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Idw·HCl (1,20 g, 37% Gesamtausbeute)
in Form eines weissen Feststoffs zu erhalten, Schmelzpunkt 331–333°C (Methanol/Wasser)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3320, 3146, 2820, NH und NH+ st) 1662
und 1586 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C19H22N2·HCl.
-
Beispiel 11
-
12-Amino-9-butyl-6,7,10,11-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Iew
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (2,80 g, 21,0 mmol), 2-Aminobenzonitril (2,00 g, 16,95 mmol), 1,2-Dichloroethan
(20 ml) und einer Lösung
von Keton IIe (2,20 g, 11,4 mmol) in 1,2-Dichloroethan (120 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste Rückstand (3,86 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (150 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 70 : 30 Ethylacetat/Methanol
wurde Iew (2,40 g, 72% Ausbeute) erhalten.
-
Iew·HCl: Eine Lösung an
Iew (2,40 g) in Methanol (15 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (2,66 g) aus 2
: 3 Methanol/Wasser (25 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Iew·HCl (1,08 g, 29% Gesamtausbeute)
in Form eines weissen Feststoffs zu erhalten, Schmelzpunkt 328–330°C (Methanol/Wasser)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3316, 3146, 2927, 2823 und 2691, NH und NH+ st)
1663 und 1586 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung mit
C20H24N2·HCl.
-
Beispiel 12
-
12-Amino-9-phenyl-6,7,10,11-tetrahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Ifw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (627 mg, 4,70 mmol), 2-Aminobenzonitril (554 mg, 4,69 mmol), 1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
von Keton IIf (1,00 g, 4,71 mmol) in 1,2-Dichloroethan (120 ml). Der
erhaltene gelbliche feste Rückstand
(2,20 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Ifw (730 mg, 50% Ausbeute) erhalten.
-
Ifw·HCl: Dieses wurde aus Ifw
(730 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene rosarote Feststoff (750
mg) aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol (10 ml) kristallisiert, um nach
der Trocknung unter den Standardbedingungen Ifw·HCl·1,25H2O
(610 mg, 35% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 207°C
(Ethylacetat/Methanol) (dek.); IR (KBr) ν: 3700–2000 (Maxima bei 3330 und 3200,
NH, OH und NH+ st), 1647 und 1589 (ar-C-C
und ar-C-N st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C22H20N2·HCl·1,25H2O.
-
Beispiel 13
-
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Igw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (964 mg, 7,23 mmol), 2-Aminobenzonitril (856 mg, 7,25 mmol), 1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
von Keton IIg (1,00 g, 4,71 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
12 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene gelbliche feste Rückstand (2,40 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Igw (430 mg, 25% Ausbeute) erhalten.
-
Igw·HCl: Dieses wurde aus Igw
(430 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (445 mg) aus 1
: 1 Ethylacetat/Methanol (10 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Igw·HCl·H2O
(310 mg, 15% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 254–256°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3450, 3165 und 2815, NH, OH und NH+ st),
1664, 1632 und 1585 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C16H18N2·HCl·H2O.
-
Beispiel 14
-
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin-9-exo-ol,
Ihw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (430 mg, 3,22 mmol), 2-Aminobenzonitril (382 mg, 3,23 mmol), 1,2-Dichloroethan
(120 ml) und einer Lösung
von Keton IIh (500 mg, 3,24 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml). Der
erhaltene gelbliche feste Rückstand
(1,10 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit Methanol wurde
Ihw (400 mg, 48% Ausbeute) erhalten.
-
Ihw·HCl: Dieses wurde aus Ihw
(400 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (475 mg)
mit Aktivkohle entfärbt,
und der resultierende Rückstand
(380 mg) wurde aus 1 : 9 Ethylacetat/Methanol (10 ml) kristallisiert,
um nach der Trocknung unter den Standardbedingungen Ihw·HCl·1,5H2O (200 mg, 19% Gesamtausbeute) in Form eines
gelblichen-weissen Feststoffs zu erhalten, Schmelzpunkt 260°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3342, 3200, NH, OH und NH+ st), 1654,
1640 und 1587 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C16H18N2O·HCl·1,5H2O.
-
Beispiel 15
-
syn-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9,13-dimethyl-13-methoxy-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Iiw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (488 mg, 3,57 mmol), 2-Aminobenzonitril (422 mg, 3,57 mmol), 1,2-Dichloroethan
(40 ml) und einer Lösung
von Keton IIi (631 mg, 3,25 mmol) in 1,2-Dichloroethan (80 ml). Der
erhaltene bräunliche
Rückstand
(0,90 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Iiw (470 mg, 49% Ausbeute) erhalten.
-
Iiw·HCl: Eine Lösung an
Iiw (470 mg) in Methanol (10 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (490 mg)
mit Aktivkohle entfärbt,
und der resultierende Rückstand
(380 mg) wurde aus 10 : 1 Ethylacetat/Methanol (22 ml) kristallisiert,
um nach der Trocknung unter den Standardbedingungen Iiw·HCl (380
mg, 35% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu erhalten,
Schmelzpunkt 265–270°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3331, 3144, NH und NH+ st),
1659 und 1588 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C19H22N2O·HCl.
-
Beispiel 16
-
anti-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9,13-dimethyl-13-methoxy-7,11-methanocycloocta[b]chinolin,
Ijw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (160 mg, 1,20 mmol), 2- Aminobenzonitril (140 mg, 1,19 mmol), 1,2-Dichloroethan
(10 ml) und einer Lösung
von Keton IIj (200 mg, 1,03 mmol) in 1,2-Dichloroethan (30 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
4 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste gelbliche Rückstand (204 mg) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 95 : 5 Ethylacetat/Methanol
wurde Ijw (87 mg, 29% Ausbeute) erhalten.
-
Ijw·HCl: Eine Lösung an
Ijw (87 mg) in Methanol (5 ml) wurde mit einer Lösung von HCl in Diethylether angesäuert. Nach
Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene Feststoff (120 mg) aus 10
: 1 Ethylacetat/Methanol (22 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Ijw·HCl·1,25H2O
(60 mg, 16% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 220°C
(Ethylacetat/Methanol) (dek.); IR (KBr) ν: 3700–2000 (Maxima bei 3338, 3179,
NH, OH und NH+ st), 1658 und 1587 (ar-C-C
und ar-C-N st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C19H22N2O·HCl·1,25H2O.
-
Beispiel 17
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolin-13-on,
Ikw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jener, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von AlCl3 (0.81 g, 5,94 mmol), 2-Aminobenzonitril
(0,7 g, 5,93 mmol), 1,2-Dichloroethan (20 ml) und einer Lösung von
Keton IIk (490 mg, 2, 98 mmol) in 1,2-Dichloroethan (30 ml), wobei die
Reaktionsmischung während
4 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste, gelbliche Rückstand (1,64 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 95 : 5 Ethylacetat/Methanol
wurde Ikw (0,46 g, 58% Ausbeute) erhalten.
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-13,13-dihydroxy-9-methyl-7,11-methanocycloocta[b]chinolinhydrochlorid
(Hydrochlorid der hydratisierten Form entsprechend der Keton-Base),
Ikw·HCl:
Eine Lösung
an Ikw (0.46 g) in Dichloromethan (10 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene gelbliche Feststoff (480
mg) aus 10 : 1 Ethylacetat/Methanol (22 ml) kristallisiert, um nach
der Trocknung unter den Standardbedingungen Ikw·HCl·0,1H2O (230
mg, 24% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu erhalten,
Schmelzpunkt 225°C
(Ethylacetat/Methanol) (dek.); IR (KBr) ν: 3700–2000 (Maxima bei 3355, 3215,
NH, OH und NH+ st), 1651 und 1588 (ar-C-C
und ar-C-N st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C17H18N2O2·HCl·0,1H2O.
-
Beispiel 18
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-[l](Z)-propenylidenocycloocta[b]chinolin,
Ilw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, ausgehend von AlCl3 (539 mg, 4,03 mmol), 2-Aminobenzonitril (476 mg, 4,03 mmol), 1,2-Dichloroethan
(45 ml) und einer Lösung
von Keton IIl (473 mg, 2,69 mmol) in 1,2-Dichloroethan (9 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
16 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene halbfeste, orangefarbene Rückstand
(1,10 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (70 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 1 : 1 Hexan/Ethylacetat
wurde Ilw (527 mg, 71% Ausbeute) erhalten.
-
Ilw·HCl: Eine Lösung an
Ilw (527 mg) in Methanol (25 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene orangefarbene Feststoff
(645 mg) aus Methanol (2,3 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Ilw·HCl·3/4H2O
(263 mg, 30% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 320°C
(Methanol) (dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3334, 3188 und 2905, NH, OH und NH+ st),
1640 und 1585 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C19H20N2·HCl·3/4H2O.
-
Beispiel 19
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-[l](E)-propenylidenocycloocta[b]chinolin,
Imw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von AlCl3 (682 mg, 5,11 mmol), 2-Aminobenzonitril
(603 mg, 5.11 mmol), 1,2-Dichloroethan (55 ml) und einer Lösung von
Keton IIm, wobei die Reaktionsmischung während 14 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene halbfeste, orangefarbene Rückstand
(2,03 g) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (70 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen von
ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 1 : 1 Hexan/Ethylacetat
wurde Imw (740 mg, 79% Ausbeute) erhalten.
-
Imw·HCl: Eine Lösung an
Imw (740 mg) in Methanol (30 ml) wurde mit einer Lösung von
HCl in Diethylether angesäuert.
Nach Verdampfung der sauren Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene orangefarbene Feststoff
(840 mg) aus Methanol (2,5 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Imw·HCl (420 mg, 39% Gesamtausbeute)
in Form eines weissen Feststoffs zu erhalten, Schmelzpunkt 250°C (Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3334, 3160 und 2905, NH und NH+ st), 1652,
1627 und 1586 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C19H20N2·HCl.
-
Beispiel 20
-
12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-o-benzenocycloocta[b]chinolin,
Inw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von AlCl3 (125 mg, 0,94 mmol), Aminobenzonitril
(111 mg, 0,94 mmol), 1,2-Dichloroethan (20 ml) und einer Lösung von
Keton IIn (200 mg, 0, 94 mmol) in 1,2 Dichloroethan (10 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
12 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste, gelbliche Rückstand (240 mg) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (15 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Inw (210 mg, 71% Ausbeute) erhalten.
-
Inw·HCl: Dieses wurde aus Inw
(210 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (215 mg)
aus Ethylacetat/Methanol (10 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Inw·HCl·2,25H2O
(160 mg, 44% Gesamtausbeute) in Form eines weissen Feststoffs zu
erhalten, Schmelzpunkt 263–265°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3326 und 3218, NH, OH und NH+ st)
1655, 1635 und 1583 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C22H20N2·HCl·2,25H2O.
-
Beispiel 21
-
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-o-benzenocycloocta[b]chinolin,
Iow
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die für
die Herstellung von Iaw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von AlCl3 (2,00 g, 15,0 mmol), Aminobenzonitril
(1,77 g, 15,0 mmol), 1,2-Dichloroethan (120 ml) und einer Lösung von
Keton IIo (3,00 g, 15,0 mmol) in 1,2-Dichloroethan (20 ml), wobei
die Reaktionsmischung während
12 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde. Der erhaltene feste gelbliche Rückstand (2,9 g) wurde einer
Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Methanol-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Ethylacetat/Methanol
wurde Iow (1,25 g, 28%. Ausbeute) erhalten.
-
Iow·HCl: Dieses wurde aus Iow
(1,25 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (1,3 g) aus
1 : 1 Ethylacetat/Methanol (25 ml) kristallisiert, um nach der Trocknung
unter den Standardbedingungen Iow·HCl·2H2O
(560 mg, 10% Gesamtausbeute) in Form eines gelblich-weissen Feststoffs
zu erhalten, Schmelzpunkt 120–122°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3450, 3365 und 3250, NH, OH und NH+ st),
1642 und 1570 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C21H20N2·HCl·2H2O.
-
Vergleichsbeispiel 22
-
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-o-benzenocycloocta[b]chinolin-9-endo-ol,
Iqw
-
Eine Lösung wurde hergestellt aus
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-o-benzenocycloocta[b]chinolin-9-on
(200 mg, 0,64 mmol) [Patentanmeldung WO 93/13100] in Methanol (30
ml), und NaBH4 (100 mg, 2,7 mmol) wurde
portionenweise hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde während
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft und der resultierende Rückstand wurde in 2 N NaOH (30
ml) aufgelöst.
Die Mischung wurde während
30 Minuten zum Rückfluss erhitzt
und filtriert, wobei der Feststoff mit Wasser gewaschen wurde. Nachdem
der Feststoff getrocknet wurde, wurde der Alkohol Iqw (175 mg, 87%
Ausbeute) erhalten.
-
Iqw·HCl: Dieses wurde aus Iqw
(175 mg) in ähnlicher
Weise hergestellt wie jener, die für Iaw·HCl beschrieben worden ist.
Nach Verdampfung des sauren Lösungsmittels
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (197 mg)
aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol (10 ml) kristallisiert, um nach der
Trocknung unter Standardbedingungen Iqw·HCl·2H2O
(130 mg, 53% Gesamtausbeute) in Form eines gelblichen Feststoffs
zu ergeben, Smp. 259–261°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3374 und 3225, NH, OH und NH+ st),
1637 und 1584 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C21H20N2O·HCl·2H2O.
-
Vergleichsbeispiel 23
-
12-Amino-6,7,8,9,10,11-hexahydro-7,11-methanocycloocta[b]chinolin-9-endo-ol,
Irw
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die für
die Herstellung von Iqw beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von 12-Amino-7,8,10,11-hexahydro-7,11-methano-6H-cycloocta[b]chinolin-9-on (200
mg, 0,79 mmol) [Patentanmeldung WO 93/13100], Methanol (20 ml) und
NaBH4 (60 mg, 1,6 mmol), wobei der verunreinigte
Alkohol Irw (180 mg) erhalten wurde.
-
Irw·HCl: Dieses wurde aus Irw
(180 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene braune Feststoff (200 mg)
aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol (12 ml) kristallisiert, um nach der
Trocknung unter den Standardbedingungen Irw·HCl·0,75H2O
(145 mg, 68% Gesamtausbeute) zu ergeben, Smp. 197–198°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.); IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3515, 3463, 3338, 3251 und 3080, NH, OH und NH+ st), 1659, 1575 und 1565 (ar-C-C und ar-C-N
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C16H18N20·HCl·0,75H2O.
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Vergleichsbeispiel 24
-
11-Amino-2,3,5,6,7,8,9,10-octahydro-6,10-methano-1H-cycloocta[e]cyclopenta[b]pyridin-8-endo-ol,
Irz
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene durchgeführt,
die für
die Herstellung von Iqw beschrieben worden ist, ausgehend von 11-Amino-2,3,5,6,7,8,9,10-octahydro-6,10-methano-1H-cycloocta[e]cyclopenta[b]pyridin-8-on
(500 mg, 2,06 mmol) [Patentanmeldung WO 93/13100], Methanol, (50
ml) und NaBH4 (150 mg, 3,96 mmol), wobei
der Alkohol Irz (420 mg, 85% Ausbeute) erhalten wurde.
-
Irz·HCl: Dieses wurde aus Irz
(420 mg) in ähnlicher
Weise wie jener, die für
Iaw·HCl
beschrieben worden ist, hergestellt. Nach Verdampfung der sauren
Lösung
bis zur Trockenheit wurde der erhaltene dunkle Feststoff (440 mg)
aus 1 : 1 Ethylacetat/Methanol (20 ml) kristallisiert, um nach der
Trocknung unter den Standardbedingungen Irz·HCl·2,5H2O
(330 mg, 50% Gesamtausbeute) zu ergeben, Smp. 162–164°C (Ethylacetat/Methanol)
(dek.): IR (KBr) ν:
3700–2000
(Maxima bei 3500 und 3417, NH, OH und NH+ st),
1640 (ar-C-C und ar-C-N st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C15H20N2O·HCl·2,5H2O.
-
Beispiel 25
-
7-Ethylbicyclo[3,3,1]non-5-en-3-on,
IIc
-
a) 3-Ethyl-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = CH2-; R = C2H5)
-
Eine Lösung aus Bicyclo[3.3.1]nonan-3,7-dion
(1,00 g, 6,57 mmol) in wasserfreiem THF (100 ml) wurde tropfenweise
zu einer 22% Lösung
von Ethylmagnesiumchlorid in THF (2,2 ml, 6,5 mmol) hinzugefügt, welches
in einem Eisbad gekühlt
wurde. Die Reaktionsmischung wurde während 3 Stunden gerührt und
mit 5% wässriger
NH4Cl Lösung
behandelt, bis sich das gebildete weisse Präzipitat komplett aufgelöst hat (40
ml). Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige Phase
wurde mit Dichloromethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden mit
wasserfreier Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck verdampft. Nach der Sublimation des
resultierenden festen Rückstands
(1,10 g) bei 100°C/0,1
Torr wurde ein reiner Alkohol V (X = CH2-;
R = C2H5) (890 mg,
74% Ausbeute), Smp. 109–110,5°C (sublimiert)
erhalten; IR (KBr) ν:
3319 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C11H18O2.
-
b) 3-Ethyl-2-oxa-1-adamantilmethansulfonat,
IV (X = -CH2-; R = -C2H5)
-
Eine Lösung des Alkohols V (X = -CH2-; R = -C2H5) (5,47 g, 30,0 mmol) und wasserfreiem Triethylamin (6,1
ml, 43,8 mmol) in wasserfreiem Dichloromethan (150 ml) wurde hergestellt
und auf –10°C abgekühlt. Methansulfonylchlorid
(3,6 ml, 31,2 mmol) wurde tropfenweise hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde während
30 Minuten gerührt
und in eine Mischung von 10% wässriger
HCl und Eisstücken
(100 ml) gegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt und die
wässrige
Phase wurde mit Dichloromethan (3 × 200 ml) gewaschen. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter wässriger NaHCO3 Lösung (50
ml) und mit Sole (50 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde das Mesylat IV (X = -CH2-;
R = -C2H5) (7,0
g, 89% Ausbeute) in Form eines weissen Feststoffs erhalten, Smp.
44–46°C (Dichloromethan),
IR (KBr) ν:
1356 und 1178 (S=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H20O4S.
-
c) 7-Ethylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
IIc
-
Eine Suspension aus Mesylat IV (X
= -CH2-; R = -C2H5) (7,31 g, 28,1 mmol) und Silikagel (7,5
g) in Dichloromethan (75 ml) wurde während 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und unter reduziertem Druck verdampft und der Rückstand einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (75 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von steigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 80 : 20 Hexan/Ethylacetat
wurde das Keton IIc (1,94 g, 42% Ausbeute) in Form eines Öls erhalten.
Indem die Elution mit 70 : 30 Hexan/Ethylacetat fortgesetzt wurde,
wurde Alkohol V (X = -CH2-; R = C2H5) (0,72 g, 14,0% Ausbeute)
erhalten.
-
IIc: IR (NaCl) ν: 1709 (C=O st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C11H16O·0,1H2O.
-
Beispiel 26
-
7-Propylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
IId
-
a) 3-Propyl-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = -CH2,-; R = n-C3H7)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die im vorhergehenden Beispiel beschrieben worden
ist, durchgeführt
ausgehend von einer 2,0 M Lösung
an Propylmagnesiumchlorid in Diethylether (74,0 ml, 147.8 mmol)
und einer Lösung
von Bicyclo[3.3.1.]nonan-3,7-dion (15,0 g, 98,7 mmol) in wasserfreiem
THF (300 ml), wobei die Reaktionsmischung während 30 Minuten gerührt wurde.
Nach der Sublimation des resultierenden halbfesten Rückstandes
(18,8 g) bei 80°C/0,5
Torr wurde reiner Alkohol V (X = CH2-; R
= n-C3H7) (7,30
g, 38% Ausbeute), Smp. 66–67°C (sublimiert)
erhalten; IR (KBr) ν:
3317 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H20O2.
-
b) 3-Propyl-2-oxa-1-adamantilmethansulfonat,
IV (X = -CH2-; R = n-C3H7)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise ausgeführt
wie jene, die im vorhergehenden Beispiel beschrieben worden ist,
ausgehend von 3-Propyl-2-oxa-1-adamantanol V (X = -CH2-;
R = n-C3H7) (0,80
g, 4,08 mmol), wasserfreiem Triethylamin (0,83 ml, 5,95 mmol), wasserfreiem
Dichloromethan (20 ml) und Methansulphonylchlorid (0,48 ml, 4,23
mmol), wobei das Mesylat IV (X = -CH2-;
R = n-C3H7) (1,02
g, 91% Ausbeute) in der Form eines Öls erhalten wird; IR (NaCl) ν: 1357 und
1178 (S=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C13H22O4S.
-
c) 7-Propylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
IId
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die für
die Herstellung von IIc beschrieben wurde, ausgehend von Mesylat
IV (X = -CH2-; R = n-C3H7) (0,88 g, 3.21 mmol), Silikagel (1 g) und Dichloromethan
(10 ml). Der erhaltene Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (9 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen von steigender
Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Hexan/Ethylacetat
wurde das Keton IId (0,27 g, 47% Ausbeute) erhalten. Indem die Elution
mit 70 : 30 Hexan/Ethylacetat fortgesetzt wurde, wurde Alkohol V
(X = -CH2-; R = n-C3H7) (70 mg, 11% Ausbeute) erhalten.
-
IId: farbloses Öl, IR (NaCl) ν: 1718 (C=O
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C12H18O.
-
Beispiel 27
-
7-Butylbicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on,
IIe
-
a) 3-Butyl-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = -CH2-; R = n-C4H9)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise ausgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend von
einer 1,6 M Lösung
an n-Butyllithium in Hexan (70,0 ml, 112 mmol) und einer Lösung an Bicyclo[3.3.1]nonan-3,7-dion (10,0 g, 65,8
mmol) in wasserfreiem THF (200 ml), wobei die Reaktionsmischung während 30
Minuten gerührt
wurde. Nach der Sublimation des resultierenden festen Rückstandes
(12,8 g) bei 60°C/0,5
Torr wurde reiner Alkohol V ((X = -CH2-;
R = n-C4H9) (8,95
g, 65% Ausbeute), Smp. 58–59°C (sublimiert)
erhalten; IR (KBr) ν:
3334 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C13H22O2.
-
b) 3-Butyl-2-oxa-1-adamantilmethansulphonat,
IV (X = CH2-; R = n-C4H9)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgeführt ausgehend
von 3-Butyl-2-oxa-1-adamantanol V (X = CH2-;
R = n-C4H9) (8,83
g, 42,0 mmol), wasserfreiem Triethylamin (8,5 ml, 61,0 mmol), wasserfreiem
Dichloromethan (210 ml) und Methansulphonylchlorid (5,0 ml, 63,0
mmol), wobei das Mesylat IV (X = -CH2-;
R = n-C4H9) (10,6
g, 88% Ausbeute) in Form eines Öls
erhalten wird; IR (NaCl) ν:
1356 und 1177 (S=O st) cm–1. Für diese Verbindung konnte eine
befriedigende Elementaranalyse nicht ausgeführt werden.
-
c) 7-Butylbicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on,
IIe
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise wie jene, die für
die Herstellung von IIc beschrieben worden ist, durchgeführt ausgehend
von Mesylat IV (X = -CH2-; R = n-C4H9) (13,6 g, 47,2
mmol), Silikagel (14 g) und Dichloromethan (140 ml). Der erhaltene
Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (120 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel, unterworfen. Nach der Elution mit 95 : 5 Hexan/Ethylacetat
wurde das Keton IIe (3,7 g, 41% Ausbeute) erhalten. Indem die Elution
mit 90 : 10 Hexan/Ethylacetat fortgeführt wurde, wurde Alkohol V
(X = -CH2-; R = n-C4H9) (2,8 g, 28% Ausbeute) erhalten.
-
IIe: farbloses Öl, IR (NaCl) ν: 1718 (C=O
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C13H20O·0,1H2O.
-
Beispiel 28
-
syn-7,9-Dimethyl-9-methoxybicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on,
IIj und anti-7,9-Dimethyl-9-methoxybicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on, IIj
-
a) 9-Methyl-9-methoxybicyclo[3.3.1]nonan-3,7-dion,
VI (X = -C-(CH3)(OCH3)-)
-
Eine Lösung von Natrium (40 mg, 1,73
mmol) in Methanol (30 ml) wurde hergestellt, und eine Lösung von
4-Methyl-4-methoxy-2,5-cyclohexadienon
(2,4 g, 17.4 mmol) in Methanol (60 ml) sowie eine Lösung von Dimethylacetondicarboxylat
(6,1 g, 35,0 mmol) in Methanol (60 ml) wurden tropfenweise hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde während
48 Stunden zum Rückfluss
erhitzt und zum Abkühlen
belassen. Wasser (80 ml) und NaOH (2,0 g, 50,0 mmol) wurden hinzugefügt, die
Mischung wurde während
8 Stunden zum Rückfluss erhitzt
und das organische Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft. Die resultierende wässrige Phase
wurde mit 2 N HCl (30 ml) angesäuert,
während
1 Stunde gerührt
und mit Dichloromethan (4 × 50 ml)
extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck verdampft. Nach der Sublimation des
resultierenden festen Rückstandes
(3,00 g) bei 110°C/1
Torr wurde reines VI (X = -C(CH3)(OCH3)-) (2,73 g, 81% Ausbeute) in der Form eines
weissen Feststoffes erhalten, Smp. 144°C (Dichloromethan); IR (KBr) ν: 1714 (C=O
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C11H16Os.
-
b) syn-3,6-Dimethyl-6-methoxy-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = -CH3) und anti-3,6-Dimethyl-6-methoxy-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend von
einer 22% Lösung
an Methylmagnesiumchlorid in THF (3,0 ml, 8,82 mmol) und einer Lösung von
9-Methyl-9-methoxybicyclo[3.3.1]nonan-3,7-dion
VI (1,10 g, 5,61 mmol) in wasserfreiem THF (60 ml), wobei die Reaktionsmischung
während
30 Minuten gerührt
wurde und ein öliges
Rohprodukt bestehend aus einer Mischung von syn- und anti-Alkoholen
(1,05 g, 88% Ausbeute) im ungefähren
Verhältnis
3 : 4 erhalten wurde. Nach der Kristallisation dieses Rohprodukts
mit Diethylether wurde V (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-; R = -CH3) (430
mg, 36% Ausbeute) in Form eines weissen Feststoffes erhalten. Die
Kristallisations-Mutterlaugen wurden einer Säulenchromatographie auf Silikagel
unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen von steigender
Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 80 : 20 Hexan/Ethylacetat
wurde reines V (X = C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3) (217 mg, 18% Ausbeute) in Form
eines Öls
erhalten.
-
V (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-; R = -CH3): Smp.
124–126°C (Diethylether);
IR (KBr) ν:
3361 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H20O3.
-
V (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-; R = -CH3): IR
(NaCl) ν:
3318 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H20O3·1/4H2O.
-
c.1) syn-3,6-Dimethyl-6-methoxy-2-oxa-1-adamantilmethansulphonat,
IV (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = -CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben wurde, ausgehend vom Alkohol
V (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = -CH3) (530 mg, 2,50 mmol), wasserfreiem
Triethylamin (0,69 ml, 4,95 mmol), wasserfreiem Dichloromethan (15
ml) und Methansulphonylchlorid (0,38 ml, 4.89 mmol), wobei das Mesylat
IV (X = -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = -CH3) (630 mg, 87% Ausbeute) in Form
eines braunen Öls
erhalten wird; IR (NaCl) ν:
1368 und 1173 (S=O st) cm–1. Für diese Verbindung konnte eine
befriedigende Elementaranalyse nicht ausgeführt werden.
-
d.1) syn-7,9-Dimethyl-9-methoxybicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on, IIi
-
Eine Suspension von Mesylat IV (X
= -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = CH3) (630 mg, 2,17 mmol) und Silikagel (6
g) in Dichloromethan (50 ml) wurde bei Raumtemperatur während 8
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, mit Dichloromethan (3 × 50 ml)
und mit Methanol (50 ml) gewaschen und die kombinierten Filtrate
und Waschungen wurden unter reduziertem Druck verdampft. Der erhaltene ölige Rückstand
(550 mg) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen von steigender Polarität als Elutionsmittel
unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Hexan/Ethylacetat wurde
das Keton IIi (190 mg, 45% Ausbeute) erhalten. Indem die Elution
mit 80 : 20 Hexan/Ethylacetat fortgeführt wurde, wurde Alkohol V
(X = -C(CH3)(syn-OCH3)-;
R = -CH3), (12 0 mg, 26% Ausbeute) erhalten.
-
IIi: weisser Feststoff, Smp. 37–38°C (sublimiert
bei 100°C/1,5
Torr; IR (KBr) ν:
1711 (C=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H18O2.
-
c.2) anti-3,6-Dimethyl-6-methoxy-2-oxa-1-adamantilmethansulphonat,
IV (X = –C(CH3)(anti-OCH3)-; R
= -CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend vom
Alkohol V (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3) (560 mg, 2,64 mmol), wasserfreiem
Triethylamin (0,73 ml, 5,23 mmol), wasserfreiem Dichloromethan (15
ml) und Methansulphonylchlorid (0,41 ml, 5,30 mmol), wobei das Mesylat
V (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3) (680 mg, 89 Ausbeute) in Form
eines braunen Öls
erhalten wurde; IR (NaCl) ν:
1369 und 1173 (S=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C13H22O5S.
-
d.2) anti-7,9-Dimethyl-9-methoxybicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on, IIj
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die für
die Herstellung von IIi beschrieben worden ist, ausgehend von Mesylat
IV (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3) (680 mg, 2,34 mmol), Silikagel
(6 g) und Dichloromethan (50 ml), wobei die Mischung während 36
Stunden gerührt
wurde. Der erhaltene ölige
Rückstand
(590 mg) wurde einer Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen. Nach der Elution mit 90 : 10 Hexan/Ethylacetat
wurde das Keton IIj (100 mg, 22% Ausbeute) erhalten. Indem die Elution
mit 50 : 50 Hexan/Ethylacetat-fortgesetzt wurde, wurde der Alkohol
V (X = -C(CH3)(anti-OCH3)-;
R = -CH3) (300 mg, 60% Ausbeute) erhalten.
-
IIj: farbloses Öl, IR (NaCl) ν: 1713 (C=O
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C12H18O2.
-
Beispiel 29
-
7-Methylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3,9-dion,
IIk
-
a) 3-Methyl-6,6-dimethoxy-2-oxa-1-adamantanol,
V (X = -C(OCH3)2-;
R = -CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend von
einer 22% Lösung
von Methylmagnesiumchlorid in THF (2,91 ml, 8,55 mmol) und einer
Lösung
von 6,6-Dimethoxybicyclo[3.3.1]-nonan-3,7-dion
(1,21 g, 5,70 mmol) in wasserfreiem THF (50 ml), wobei die Mischung
während
30 Minuten gerührt
wurde. Nach der Kristallisation des resultierenden festen Rückstands
(900 mg) in Diethylether wurde Alkohol V (X = C(OCH3)2-; R = -CH3) (690
mg, 53% Ausbeute) in Form eines weissen Feststoffs erhalten, Smp.
132°C (Diethylether);
IR (KBr) ν:
3327 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H20O4.
-
b) 3-Methyl-6,6-dimethoxy-2-oxa-1-adamantilmethansulphonat,
IV (X = -C(OCH3)2-;
R = CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend vom
Alkohol V (X = -C(OCH3)2-;
R = -CH3) (440 mg, 1,92 mmol), wasserfreiem
Triethylamin (0,40 ml, 2,9 mmol), wasserfreiem Dichloromethan (10
ml) und Methansulphonylchlorid (0,22 ml, 2,8 mmol), wobei das Mesylat
IV (X = -C(OCH3)2-;
R = -CH3) (580 mg, 98% Ausbeute) in Form
eines farblosen Öls
erhalten wurde; IR (NaCl) ν:
1359 und 1173 (S=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C13H22O6S.
-
c) 3-Methyl-2-oxa-6-oxo-1-adamantanol,
V (X = -CO-; R = -CH3) und 7-Methylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3,9-dion, IIk
-
Eine Mischung des Alkohols V (X =
-C(OCH3)2-; R =
-CH3) (4,79 g, 21,10 mmol) und P2O5 (40, 0 g, 282 mmol)
in Dichloromethan (200 ml) wurde während 8 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Die resultierende Suspension wurde filtriert und das Filtrat
wurde unter reduziertem Druck verdampft, wobei ein dunkles Öl (4,14
g) erhalten wurde. Der feste Filtrationsrückstand wurde in Wasser aufgelöst und die
Lösung
wurde mit Dichloromethan (4 × 40
ml) extrahiert. Nach der Verdampfung der kombinierten organischen
Extrakte wurde ein schwarzes Öl
(330 mg) erhalten, welches mit dem obigen Rohprodukt kombiniert
wurde und einer Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
von ansteigender Polarität
als Elutionsmittel unterworfen wurde, wobei Keton IIk (690 mg, 20%
Ausbeute) und Alkohol V (X = -CO-; R = -CH3) (1,41
g, 27% Ausbeute) erhalten wurde.
-
IIk: Smp. 66–67°C (sublimiert bei 60°C/0.5 Torr);
IR (NaCl) ν:
1731 und 1710 (C=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C10H12O2.
-
V (X = CO-; R = -CH3):
Smp. 136–139°C (Diethylether);
IR (KBr) ν:
3334 (OH st) und 1727 (C=O st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C10H14O3.
-
d) 3-Methyl-2-oxa-6-oxo-1-adamantilmethansulphonat,
IV (X = -CO-; R = -CH3)
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben wurde, ausgehend vom Alkohol
V (X = -CO-; R = -CH3) (1,19 g, 6,53 mmol),
wasserfreiem Triethylamin (1,36 ml, 9,80 mmol), wasserfreiem Dichloromethan
(33 ml) und Methansulphonylchlorid (0,76 ml, 9,80 mmol), wobei das Mesylat
IV (X = -CO-; R = -CH3) (1,64 g, 96% Ausbeute)
in Form eines gelblichen Feststoffes erhalten wurde, Smp. 106–107°C (Diethylether);
IR (KBr) ν:
1732 (C=O st), 1358 und 1183 (S=O st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C11H16O5S.
-
e) 7-Methylbicyclo[3.3.3]non-6-en-3,9-dion,
IIk
-
Eine Lösung von Mesylat IV (X = -CO-;
R = -CH3) (400 mg, 1,53 mmol) und H2SO4 (0, 2 ml, 2.0
mmol) in Dichloromethan (10 ml) wurde bei Raumtemperatur während 4
Tagen gerührt.
Die resultierende Mischung wurde mit Wasser (2 × 15 ml) gewaschen, mit wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck einer Verdampfung unterzogen. Nach der
Destillation des resultierenden braunen Öls (250 mg) bei 125°C/1 Torr,
wurde das Keton IIk (60 mg, 24% Ausbeute) erhalten.
-
Beispiel 30
-
(E)-9-Ethyliden-7-methylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
IIl
-
a) (Z)-9-Ethyliden-3-methyl-7-oxobicyclo[3.3.1.]non-3-en-1-carbonsäure, VIII
(R = H; R' = Me)
-
Eine Mischung von Methyl (Z)-7,7-Ethylendioxy-9-ethyliden-3-methylbicyclo[3.3.1.]non-3-en-1-carboxylat
VII (R = H; R' =
Me) (4,33 g, 15,6 mmol) [A. P. Kozikowski et al. Heterocycles 39,
101–116
(1994)], 20% wässriger
NaOH-Lösung (325
ml, 1,63 mol), THF (325 ml) und Methanol (325 ml) wurde während 48
Stunden unter Argon zum Rückfluss
erhitzt. Das organische Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft und die resultierende wässrige Phase
wurde mit Dichloromethan (2 × 50
ml) gewaschen, mit konzentrierter HCl angesäuert und mit Dichloromethan
(3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden mit
Sole (100 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein gallertartiger, gelber Rückstand
(3,38 g) erhalten, welcher in Dioxan (40 ml) aufgelöst wurde
und mit 2 N HCl (40 ml) bei Raumtemperatur während 4 Stunden behandelt wurde. Die
resultierende Mischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und mit Dicholormethan (3 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extakte wurden mit
Sole (50 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde die Säure VIII (R = H; R' = Me) (2,92 g, 85%
Ausbeute) in Form eines gelblichen Feststoffs erhalten, Smp. 134–136°C (Ethanol);
IR (KBr) ν:
2972 (COO-H st), 1724 (C=O st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C13H16O3.
-
b) (E)-9-Ethyliden-7-methylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on, IIl
-
Eine Suspension der Säure VIII
(R = H; R' = Me)
(1,25 g, 5,68 mmol) und Thionylchlorid (1,65 ml, 20,4 mmol) in wasserfreiem
Toluol (185 ml) wurde auf 80°C
während
4 Stunden erhitzt und unter reduziertem Druck konzentriert. Der
resultierende Rest wurde in wasserfreiem Toluol (15 ml) aufgelöst und zweimal
unter reduziertem Druck verdampft, um das Thionylchlorid zu entfernen,
wobei ein öliger,
gelber Rückstand
(1,35 g) erhalten wurde. Getrennt dazu wurde eine Suspension von
2-Thiopyridon-N-oxid-Natriumsalz
(1,13 g, 7,58 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (75,5 mg, 0,62 mmol)
und tert-Butylmercaptan (3,44 ml, 30,6 mmol) in wasserfreiem Toluol
(60 ml) zum Rückfluss
erhitzt, und eine Lösung
des obigen Säurechlorid
in wasserfreiem Toluol (30 ml) wurde während 15 Minuten hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde während
14 Stunden zum Rückfluss
erhitzt, mit Wasser (2 × 30
ml) und mit Sole (30 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein öliger, brauner Rückstand
(2,22 g) erhalten, welcher in Hexan (15 ml) aufgelöst, mit
3 N HCl (3 × 2,
5 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet wurde. Nach Verdampfung des
Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein orangefarbenes Öl (1,15
g) erhalten, welches auf einer Silikagelsäule (75 g) unter Verwendung
einer 99 : 1 Hexan/Ethylacetat-Mischung als Elutionsmittel chromatographiert
wurde, wobei reines Keton IIl (770 mg, 77% Ausbeute) in Form eines
farblosen Öls
erhalten wurde; IR (CHCl3) ν: 1706 (C=O
st) cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C12H16O.
-
Beispiel 31
-
(Z)-9-Ethyliden-7-methylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
IIm
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die für
die Herstellung von IIl beschrieben worden ist, ausgehend von Säure VIII
(R = Me; R' = H)
(1,00 g, 4,54 mmol) [A. P. Kozikowski et al., Heterocycles 39, 101–116 (1994)],
Thionylchlorid (1,10 ml, 13,6 mmol) und wasserfreiem Toluol (150
ml) für die
Herstellung des Säurechlorids,
und aus 2-Thiopyridon-N-oxid (0,82 g, 5,50 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (55,0
mg, 0,45 mmol), tert-Butylmercaptan
(2,50 ml, 22,2 mmol) und wasserfreiem Toluol (50 ml), wobei während 4
Stunden zum Rückfluss erhitzt
wurde, um die Decarboxylierung durchzuführen. Der erhaltene ölige braune
Rückstand
(1,34 g) wurde in Hexan (15 ml) aufgelöst, mit 3 N HCl (3 × 2,5 ml)
gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde das Keton IIm (614 mg, 77% Ausbeute)
in Form eines farblosen Öls
erhalten. Die sauren Waschlaugen wurden kombiniert und mit Toluol
(2 × 10
ml) und mit Hexan (3 × 10
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden einer
Verdampfung unterzogen und die erhaltenen Rückstände (419 mg) wurden in Hexan
(10 ml) aufgelöst,
mit 2 N HCl (8 × 2
ml) gewaschen und unter reduziertem Druck einer Verdampfung unterzogen, wobei
mehr Keton IIm (35 mg, 4% von 81% Gesamtausbeute) erhalten wurde;
IR (KBr) ν:
1705 (C=O st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C12H16O.
-
Beispiel 32
-
5,6,8,9-Tetrahydro-11-methyl-5,9-[1]propano-5H-benzocyclohepten-7-on,
IIn
-
a) 11,11-Ethylendioxy-6,7,8,9-tetrahydro-7-exo-methyl-5,9-propano-5H-benzocyclohepten-7-endo-ol,
X
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die in Beispiel 25 beschrieben worden ist, ausgehend von
einer 5% Lösung
von Methyllithium in Diethylether (15 ml, 24,0 mmol) und einer Lösung von
11,11-Ethylendioxy-6,7,8,9,-tetrahydro-5,9-propano-5H-benzocycloethen-7-on
IX (2,00 g, 7,74 mmol) in wasserfreiem THF (25 ml). Nach der Kristallisation
des resultierenden festen Rückstands
(1,90 g, 89% Ausbeute) in Chloroform (15 ml) wurde reiner Alkohol
X (1,20 g, 56% Ausbeute) in Form eines weissen Feststoffs erhalten,
Smp. 146–148°C (Chloroform):
IR (KBr) ν:
3462 (OH st) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C17H22O3.
-
b) 5,6,8,9-Tetrahydro-11-methyl-5,9-[1]propeno-5H-benzocyclohepten-7-on,
IIn
-
Methansulphonylchlorid (0,5 ml, 6,45
mmol) wurde tropfenweise zu einer Mischung von Alkohol X (1,20 g,
4,37 mmol) und wasserfreiem Pyridin (10 ml) bei 0°C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde während
3 Stunden gerührt
und in eine Mischung von 2 N HCl (60 ml) und Eisstücken (20
ml) gegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
(60 ml) und mit Sole (60 ml) gewaschen und mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein Rückstand (1,5 g) erhalten, der
einer Säulenchromatographie
auf Silikagel (50 g) unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat-Mischungen
mit ansteigender Polarität
als Elutionsmittel, unterworfen wurde. Nach der Elution mit 80 :
20 Hexan/Ethylacetat wurde das Keton IIn (320 mg, 34% Ausbeute)
in Form eines farblosen Öls
erhalten; IR (NaCl) ν:
1695 (C=O set) cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C15H16O.
-
Beispiel 33
-
Erhalten von (–)-7-Ethylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
(–)-IIc
-
a) (–)-7,7-Ethylendioxy-3-(trifluoromethylsulphonyloxy)bicyclo[3.3.1.]non-2-en,
(–)-XII
(X = CH2)
-
(+)-Bis[(R)-1-phenylethyl]amin [2.76
g, 12,2 mmol, [α]D
20 = + 165 (c =
1,10, CHCl3)] und wasserfreies Tetrahydrofuran
(THF) (110 ml) wurden in einen 250 ml Dreihals-Rundkolben gegeben,
in welchem ein innerer Thermometer, eine inerte Atmosphäre und ein
magnetischer Rührer
vorgesehen ist. Die Lösung
wurde in einem Aceton/CO2-Bad bis auf –78°C abgekühlt, eine
1,6 M Lösung
von N-Butyllithium in Hexan (7,65 ml, 12,2 mmol) wurde tropfenweise
hinzugefügt
und die Mischung wurde bei dieser Temperatur während 5 Minuten gerührt, und
nachfolgend liess man sie über
1 Stunde hinweg auf Raumtemperatur aufwärmen. Die Lösung wurde wieder auf –78°C abgekühlt, eine
Lösung
von Lithiumchlorid (87,0 mg, 2,04 mmol) in wasserfreiem THF (9,50
ml) wurde tropfenweise hinzugefügt
(2 Min.), und eine Lösung
des Ketons XI (X = CH2) (2,0 g, 10,2 mmol) in
wasserfreiem THF (12 ml) wurde daraufhin tropfenweise hinzugefügt. Die
Mischung wurde bei dieser Temperatur während 15 Minuten gerührt und
eine Lösung
von N-Phenyl-bis(trifluoromethylsulphonyl)imid
(5.46 g, 15,3 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wurde darauf tropfenweise
hinzugefügt
(10 ml). Die Reaktionsmischung wurde während 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und unter reduziertem Druck auf ein ungefähres Volumen von 10 ml konzentriert,
und Ethylacetat (10 ml), Hexan (220 ml) und Wasser (50 ml) wurden hinzugefügt. Die
wässrige
Phase wurde nach dem Absetzen abgetrennt und die organische Phase
wurde sukzessive mit 2 N wässriger
Natriumhydroxid-Lösung (2 × 50 ml),
2 N wässriger
Salzsäure-Lösung (2 × 50 ml) und
Wasser (2 × 55
ml) gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein gelber Rückstand (4,08 g) erhalten,
der auf einer Silikagelsäule
chromatographiert wurde (60–200 μm, 150 g),
wobei mit einer 97,5 : 2,5 Hexan/Ethylacetat-Mischung eluiert wurde, wodurch (–)-XII (X
= CH2) (2,15 g, 64% Ausbeute), Siedepunkt
65°C/1 Torr,
[α]D
20 = 45,6 (c = 1,02,
CHCl3), ee = 81% erhalten wurde.
1H NMR (500 MHz, CDCl3), δ: 1.61 (dt,
J = 12.5 Hz, J' =
3.0 Hz, 1H, 9-Hanti), 1.72 (dm, J = 12.5
Hz, 1H, 9-Hsyn), 1.77 (dd, J = 14.0 Hz,
J' = 4.5 Hz, 1H,
8-Hexo), 1.80–1.85 (komplex abs., 3H, 8-Hendo, 6-Hexo and
6-Hendo), 2.27 (d, J = 17.5 Hz, 1H, 4-Hendo), 2.43 (m, 1H, 5-H), 2.57 (dd, J = 17.5
Hz, J' = 7.5 Hz,
1H, 4-Hexo), 2.65 (breit s, 1H, 1-H), 3.78
(m, 2H) and 3.91 (m, 2H) (O-CH2-CH2-O), 5.76 (d, J = 6.5 Hz, 1H, 2-H).
13C NMR (75.4 MHz, CDCl3), δ: 28.2 (CH,
C5), 29.2 (CH, C1), 30.0 (CH2, C9), 33.3
(CH2, C4), 38.0 (CH2,
C8), 41.5 (CH2, C6), 63.1 and 64.8 (CH2, O-CH2-CH2-O), 107.7 (C, C7), 118.5 (C, q, J = 320
Hz, CF3), 120.9 (CH, C2), 149.8 (C, C3).
IR
(CHCl3), ν:
2928, 1414, 1244, 1143, 1092, 1075, 1050, 1024, 978, 964, 875 cm–1.
-
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C12H15F3O5S.
-
b) (–)-7,7-Ethylendioxy-3-ethylbicyclo[3.3.1.]non-2-en, (–)-XIII
(X = CH2, R = CH2CH3)
-
CuBr·Me2S-Komplex
(4,71 g, 22,9 mmol) und wasserfreies THF (20 ml) wurden in einen
250 ml-Dreihalsrundkolben gegeben, in dem eine inerte Atmosphäre und ein
Magnetrührer
vorlag. Die gräuliche
Suspension wurde in einem Aceton/CO2-Bad
auf –78°C gekühlt und
eine 1 M Lösung
an Ethylmagnesiumbromid in wasserfreiem THF (41,1 ml, 41,1 mmol)
wurde tropfenweise hinzugefügt.
Das Bad wurde entfernt und die Mischung wurde gerührt, bis
sie schwarz wurde (bei nahezu vollständiger Addition wurde eine
gräuliche
Paste gebildet, die flüssig
wurde, wenn das Bad entfernt wurde). Nach Ablauf von ca. 15 Minuten
wurde die Mischung wieder auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
an (–)-XII
(X = CH2) [1,50 g, 4, 57 mmol, [α]D
20 = –45,6 (C
= 1,02, CHCl3), ee = 81%] in wasserfreiem
THF (20 ml) wurde hinzugefügt.
Die schwarze Mischung wurde bei Raumtemperatur während 16 Stunden gerührt, während 10
Minuten zur Sedimentation belassen und filtriert, wobei der schwarze,
feste Rückstand
mit Hexan (35 ml) gewaschen wurde. Nach Verdampfung des Lösungsmittels vom
Filtrat unter reduziertem Druck wurde ein gallertartiger, gelblicher
Rückstand
(1,05 g) erhalten, welcher durch neutrales Aluminiumoxid (300 g)
chromatographiert wurde, wobei mit einer 98 : 2 Hexan/Ethylacetat-Mischung
eluiert wurde und (–)-XIII
(X = CH2, R = CH2CH3) in Form eines gelblichen Öls (616
mg) erhalten wurde. Die analytische Probe wurde erhalten, indem
unter reduziertem Druck destilliert wurde, Sdp. 60°C/0,5 Torr, [α]D
20 = –82,6 (c
= 1,08, CHCl3).
1H
NMR (500 MHz, CDCl3), δ: 0.97 (t, J = 7.5 Hz, 3H CH2-CH
3), 1.55 (broad d, J = 12.0 Hz, 1H, 9-Hanti), 1.65 (breit d, J = 12.0 Hz, 1H, 9-Hsyn), 1.73 (m, 2H, 8-Hexo and
8-Hendo), 1.76 (m, 2H, 6-Hexo and
6-Hendo), 1.88 (d, J = 17.0 Hz, 1H, 4-Hendo), 1.93 (m, 2H, CH
2-CH3),
2.21 (complex abs., 1H, 4-Hexo), 2.23 (breit
s, 1H, 5-H), 2.38 (breit s, 1H, 1-H), 3.71–3.97 (komplex abs., 4H, O-CH2-CH2-O), 5.44 (dm,
J = 6.5 Hz, 1H, 2-H).
13C NMR (75.4
MHz, CDCl3), δ: 12.3 (CH3,
CH2-CH3), 27.6 (CH, C5), 29.1 (CH, C1), 30.1 (CH2, CH2-CH3), 31.2 (CH2, C9), 34.4 (CH2,
C4), 39.1 (CH2, C8), 41.7 (CH2,
C6), 62.7 and 64.4 (CH2, O-CH2-CH2-O), 109.0 (C, C7), 122.6 (CH, C2), 139.6
(C, C3).
IR (CHCl3), ν: 2925, 1453,
1428, 1365, 1263, 1245, 1227, 1190, 1143, 1081, 1022, 947, 860 cm–1.
-
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C13H20O2.
-
c) (–)-7-Ethylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
(–)-IIc
-
(–)-XIII (X = CH2,
R = CH2CH3) [494
mg, 3,37 mmol, [α]D
20 = –82,6 (c
= 1,08, CHCl3)], Silikagel (40–60 μm, 4,5 g)
und CH2Cl2 (15 ml)
wurden in einen 50 ml-Einhalsrundkolben gegeben, der mit einem magnetischen Rührer versehen
war, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur während 27 Stunden gerührt, das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie auf
Silikagel (60–200 μm, 15 g),
unterworfen, wobei mit einer 97 : 3 Mischung von Hexan und Ethylacetat
eluiert wurde, wodurch (–)-II
(X = CH2, R = CH2CH3) [179 mg, 30% Ausbeute basierend auf (–)-XII (X
= CH2)], Sdp. 45°C/0,4 Torr, [α]D
20 = –85 (c =
0.93, CHCl3), ee = 81% erhalten wurde.
1H NMR (500 MHz, CDCl3), δ: 0.92 (t,
J = 7.5 Hz, 3H, CH2-CH
3), 1.80 (breit d, J = 18.0 Hz, 1H, 8-Hendo), 1.86 (breit q, J = 7.5 Hz, 2H, CH
2-CH3), 1.92 (dm, J = 12.5 Hz, 1H, 9-Hanti), 1.98 (dm, J = 12.5 Hz, 1H, 9-Hsyn), 2.23 (dq, J = 15.5 Hz, J' = 2.0 Hz, 1H, 2-Hendo), 2,29 (dq, J = 14.5 Hz, J' = 2.0 Hz, 1H, 4-Hendo), 2.33 (breit dd, J = 18.0 Hz, J' = 6.0 Hz, 1H, 8-Hexo), 2.41 (dd, J = 14.5 Hz, J' = 4.0 Hz, 1H, 4-Hexo), 2.47 (ddt, J = 15.5 Hz, J' = 6.5 Hz, J'' = 1.0 Hz, 1H, 2-Hexo),
2.56 (m, 1H, 1-H), 2.65 (breit s, 1H, 5-H), 5.40 (dm, J = 6.0 Hz,
1H, 6-H).
13C NMR (50.3 MHz, CDCl3), δ:
12.3 (CH3, CH2-CH3),
29.8 (CH2, CH2-CH3), 30.2 (CH,
C1), 30.5 (CH2, C9), 30.9 (CH, C5), 35.7
(CH2, C8), 46.7 (CH2,
C4), 49.1 (CH2, C2), 123.0 (CH, C6), 138.3
(C, C7), 212.3 (C, C3).
IR (NaCl), ν: 1709 cm–1.
-
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C11H16O.
-
Beispiel 34
-
Erhalten von (+)-7-Ethylbicyclo[3.3.1.]non-6-en-3-on,
(+)-IIc
-
a) (+)-7,7,-Ethylendioxy-3-(trifluoromethylsulphonyloxy)bicyclo[3.3.1.]non-2-en,
(+)-XII (X = CH2)
-
(–)-Bis[(S)-1-phenylethyl]amin
[2.07 g, 9,18 mmol, [α]D
20 = –167 (c
= 1.02, CHCl3)] und wasserfreies THF (80
ml) wurden in einen 250 ml-Dreihals-Rundkolben gegeben, in welchem
ein innerer Thermometer, eine inerte Atmosphäre und ein magnetischer Rührer vorlag.
Die Lösung
wurde auf –78°C in einem
Aceton/CO2-Bad gekühlt, eine 1,6 M Lösung an
n-Butyllithium in
Hexan (5,74 ml, 9,16 mmol) wurde tropfenweise hinzugefügt, und
die Mischung wurde bei dieser Temperatur während 5 Minuten gerührt und
dann während einer
Stunde bei Raumtemperatur belassen. Die Lösung wurde erneut auf –78°C gekühlt, eine
Lösung
von Lithiumchlorid (65,0 mg, 1.53 mmol) in wasserfreiem THF (7,0
ml) wurde tropfenweise hinzugefügt
(2 Min.), und eine Lösung
von XI (X = CH2) (1, 5 g, 7, 65 mmol) in
THF (9, 0 ml) wurde daraufhin tropfenweise hinzugefügt (2 Min.).
Die Mischung wurde bei dieser Temperatur während 15 Minuten gerührt und
eine Lösung
an N-Phenylbis(trifluoromethylsulphonyl)imid
(4,10 g, 11,5 mmol) in wasserfreiem THF (8 ml) wurde tropfenweise
hinzugefügt
(10 Min.). Die Reaktionsmischung wurde während 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und unter reduziertem Druck auf ein ungefähres Volumen von 8 ml auf konzentriert,
Ethylacetat (5 ml), Hexan (165 ml) und Wasser (40 ml) wurden hinzugefügt und die
wässrige
Phase wurde abgetrennt, nachdem das Absetzen stattgefunden hatte.
Die organische Phase wurde sukzessive mit 2 N wässriger Natriumhydroxid-Lösung (2 × 40 ml),
2 N wässriger
Salzsäurelösung (2 × 40 ml)
und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulphat getrocknet und filtriert.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde ein gelber Rückstand erhalten, welcher eine
Mischung eines Öls
und eines kristallinen Feststoffs (3,23 g) war, die auf einer Silikagelsäule chromatographiert
wurde (60–200 μm, 140 g),
wobei mit einer 97,5 : 2,5 Hexan/Ethylacetat-Mischung eluiert wurde,
wodurch (+)-XII (X = CH2) in Form eines
gelblichen Öls
(1,99 g, 79% Ausbeute), Sdp. 65°C/1
Torr, [α]D
20 = +43 (c = 1,08,
CHCl3), ee = 80% erhalten wurde. Die 1H- und 13C-NMR-Daten stimmen mit denjenigen für (–)-XII (X
= CH2) überein,
und die Elementaranalyse war in Übereinstimmung mit
C12H15F3O5S.
-
b) (+)-7,7-Ethylendioxy-3-ethylbicyclo[3.3.1]non-2-en,
(+)-XIII (X = CH2, R = CH2CH3)
-
CuBr·Me2S-Komplex
(4,71 g, 22,9 mmol) und wasserfreies THF (20 ml) wurden in einen
250 ml-Dreihals-Rundkolben gegeben, in welchem ein Thermometer,
eine inerte Atmosphäre
und ein magnetischer Rührer
vorlag. Die gräuliche
Suspension wurde in einem Aceton/CO2-Bad
auf –78°C gekühlt und
eine 1 M Lösung an
Ethylmagnesiumbromid in THF (41,1 ml, 41,1 mmol) wurde tropfenweise
hinzugefügt.
Das Bad wurde entfernt und die Mischung wurde gerührt, bis
sie schwarz wurde (bei nahezu vollständiger Addition bildete sich eine
gräuliche
Paste, welche flüssig
wurde, als das Bad entfernt wurde). Nach Ablauf von 15 Minuten wurde die
Mischung erneut auf –78°C gekühlt (Wiederverfestigung),
und eine Lösung
an (+)-XII (X = CH2) [1,50 g, 4,57 mmol,
[α]D
20 = +43 (c = 1,08,
CHCl3), ee = 80%] in wasserfreiem THF (20
ml) wurde hinzugefügt.
Die schwarze Mischung wurde bei Raumtemperatur während 16 Stunden gerührt, während 10
Minuten zur Sedimentation belassen und filtriert, wobei der schwarze,
feste Rückstand
mit Hexan (30 ml) gewaschen wurde. Das Filtrat wurde bei tiefer Temperatur
und unter reduziertem Druck auf ein Volumen von ungefähr 25 ml
konzentriert und erneut filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck vom Filtrat abgedampft, wobei ein gallertartiger, gelblicher
Rückstand
(0,94 g) erhalten wurde, der durch neutrales Aluminiumoxid (300
g) chromatographiert wurde, wobei mit einer 98 : 2 Mischung von
Hexan und Ethylacetat eluiert wurde, wodurch (+)-XIII (X = CH2, R = CH2CH3) in Form eines gelblichen Öls erhalten
wurde (687 mg, 72% Ausbeute), Sdp. 60°C/0.5 Torr, [α]D
20 = 187.2 (c =
1,03, CHCl3). Die 1H-
und 13C-NMR Daten fallen mit denjenigen
für (–)-XIII
(X = CH2, R = CH2CH3) zusammen und die Elementaranalyse war
in Übereinstimmung
mit C13H20O2.
-
c) (+)-7-Ethylbicyclo[3.3.1]non-6-en-3-on,
(+)-IIc (+) XIII (X = CH2, R = CH2CH3) [530 mg, 2,55
mmol, [α]D
20 = +87,2 (c =
1,03, CHCl3)], Silikagel, (40–60 μm, 6,5, g),
und CH2Cl2 (15 ml)
wurden in einen 50 ml-Einhals-Rundkolben gegeben, welcher mit einem
magnetischen Rührer
versehen war, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur während 27
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft und der Rückstand
wurde auf einer Silikagelsäule
(60–200 μm, 15 g)
chromatographiert, wobei mit einer 97 : 3 Mischung von Hexan und
Ethylacetat eluiert wurde, wodurch (+)-IIc in Form eines gelblichen Öls erhalten
wurde (340 mg, 81% Ausbeute), Siedepunkt 45°C/0,4 Torr [α]D
20 = +81 (c = 0,96, CHCl3),
ee = 80%.
-
Die 1H- und 13C-NMR-Daten stimmen mit denjenigen für (–)-IIc überein und
die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C11H16O.
-
Beispiel 35
-
(+)-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-ethyl-7,11-methanocycloocteno[b]chinolinhydrochlorid,
(+)-Icw·HCl
-
Wasserfreies AlCl3,
(81,0 mg, 0,61 mmol), 2-Aminobenzonitril (54 mg, 0,46 mmol), und
1,2-Dichloroethan (2,5 ml) wurden in einen 25 ml-Zweihals-Rundkolben
gegeben, in dem ein Rückflusskühler, eine
inerte Atmosphäre
und ein magnetischer Rührer
vorlag. Eine Lösung
an (–)-IIc
[50 mg, 0,30 mmol, [α]D
20 = –85, ee
= 81%] in 1,2-Dichloroethan (0,75 ml) wurde daraufhin tropfenweise über 10 Minuten
hinweg hinzugefügt
und die Mischung wurde während
14 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Man liess sie abkühlen,
Wasser (2 ml) und THF (2 ml) wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde
mit 5 N wässriger
NaOH-Lösung
(1 ml) alkalisiert und während
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Sie wurde unter reduziertem
Druck konzentriert und die resultierende wässrige Suspension enthaltend
einen viskosen orangefarbenen Feststoff wurde filtriert, wobei der Rückstand
mit Wasser (5 ml) gewaschen wurde. Der Feststoff wurde in Methanol
(3 ml) aufgelöst
und die Lösung
wurde unter reduziertem Druck einer Verdampfung unterzogen, was
einen orangefarbenen, wachsartigen Rückstand (105 mg) ergab, der
auf einer Silikagelsäule
(60 – 200 μm, 40 g)
chromatographiert wurde, wobei zuerst mit Hexan, Hexan/Ethylacetat-Mischungen,
Ethylacetat und schliesslich Ethylacetat/Methanol-Mischungen eluiert
wurde, wodurch (+)-Icw nach der Elution mit Ethylacetat/Methanol-Mischungen (64 mg,
80% Ausbeute, ee = 50%) erhalten wurde. (+)-Icw wurde durch Auflösen in Methanol
(2 ml) und Hinzufügen
einer 0,38 N Lösung
an HCl in Ethylether (3 ml) in sein Hydrochlorid umgewandelt. Nach
der Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde (+)-Icw·HCl (90 mg) erhalten.
-
(+)-Icw·HCl (544 mg, ee = 53%), welches
durch eine ähnlich
dem oben beschriebenen Ablauf erhalten wurde, wurde in Ethylacetat
(5 ml) und Methanol (2,5 ml) kristallisiert, wobei (+)-Icw·HCl (188
mg, ee = 99%), [α]20
D = +353 (c = 0,95,
MeOH), Schmelzpunkt 320°C
(mit bei 225°C
beginnender Zersetzung) erhalten wurde. Die 1H-
und 13C-NMR Daten fallen mit jenen für (±)-Icw
zusammen. IR (KBr) ν:
3328, 3178, 2880, 2819, 1667, 1650, 1638, 1585, 1496, 1463, 1412,
1373, 1183, 1158, 852, 771 cm–1. Die Elementaranalyse
war in Übereinstimmung
mit C18H20N2·HCl.
-
Beispiel 36
-
(–)-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-ethyl-7,11-methanocycloocteno[b]chinolinhydrochlorid,
(–)-Icw·HCl
-
Diese Reaktion wurde in ähnlicher
Weise durchgeführt
wie jene, die im vorhergehenden Beispiel für (+)-Icw·HCl beschrieben worden ist.
Ausgehend von wasserfreiem AlCl3 (252 mg,
1,89 mmol), 2-Aminobenzonitril (168 mg, 1,42 mmol) und 1,2-Dichloroethan
(7 ml) und einer Lösung
an (+)–IIc
[155 mg, 0,94 mmol, [α]20
D = +81 (c = 0,96,
CHCl3), ee = 81%] in 1,2-Dichloroethan (1,5
ml), wurde (–)-Icw
(199 mg, 80% Ausbeute, ee = 57%) erhalten.
-
Nach der Kristallisation von (–)-Icw·HCl (242
mg, 22% ee), welches durch andere Abläufe als den obigen erhalten
wurde, in welchem das Ausgangsmaterial ein Keton (+)-IIc mit einem
geringeren Enantiomerenüberschuss
gewesen ist, in Ethylacetat (5 ml) und Methanol (2 ml) wurde (–)-Icw·HCl (45
mg, >99% ee), [α]20
D = –345 (c
= 0,99, MeOH), Schmelzpunkt 310°C
(mit bei 240°C
beginnender Zersetzung) erhalten. Die 1H-
und 13C-NMR Daten fallen mit denjenigen
für (±)-Icw
zusammen. IR (KBr), ν:
3329, 3180, 2930, 2886, 2821, 1672, 1650, 1628, 1528, 1494, 1461,
1412, 1373, 1184, 1162, 852, 763 cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
C18H20N2·HCl·2/3H2O.
-
Beispiel 37
-
Chromatographische Auftrennung
der racemischen Mischung (±)-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-ethyl-7,11-methanocyloocteno[b]chinolin,
(±)-Icw
-
Die chromatographische Auftrennung
von (±)-Icw
wurde unter Verwendung eines Mitteldruck-Flüssigkeits-Chromatographie ("medium pressure liquid
chromatography";
MPLC)-Systems bestehend aus einer Pumpe, einer Säule mit einer chiralen stationären Phase
und einem UV-Detektor durchgeführt.
Die chirale stationäre
Phase ist Cellulose-Triacetat (Merck 16362) mit einer Teilchengrösse von
15–25 μm. Im Verfahren
wurde (±)-Icw-Base
viermal eingeführt,
jedes Mal 135 mg, wobei 96% Ethanol als Elutionsmittel, eine Flussrate von
1,8–2,0
ml/Minute und ein Druck von 8–12
bar verwendet wurde. Insgesamt wurde (–)-Icw (269 mg) mit einem ee > 90% und (+)-Icw (241
mg) mit einem ee > 85%
erhalten.
-
(–)-Icw (269 mg) wurde in MeOH
(10 ml) aufgelöst
und eine 0,38 N Lösung
an HCl in Ehtylether (8 ml) wurde hinzugefügt. Die organischen Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck abgedampft, wobei (–)-Icw·HCl (307
mg) erhalten wurde, das in einer Mischung von Ethylacetat (3 ml)
und Methanol (2,2 ml) kristallisiert wurde, wobei ein brauner kristalliner
Feststoff, der (–)-Icw·HCl (130
mg, 99% ee), [α]20
D = –345 (c
= 0.95, MeOH) entsprach, erhalten wurde.
-
(+)-Icw (241 mg) wurde in MeOH (8
ml) aufgelöst
und eine 0,38 N Lösung
an HCl in Ethylether (7 ml) wurde hinzugefügt. Die organischen Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck abgedampft, wobei (+)-Icw·HCl (275
mg) erhalten wurde, das in einer Mischung von Ethylacetat (2,5 ml)
und Methanol (1,8 ml) kristallisiert wurde, wobei ein brauner kristalliner
Feststoff, der (+)-Icw·HCl
(85 mg, > 99% ee),
[α]20
D = +350 (c = 0,99,
MeOH) entsprach, erhalten wurde.
-
Bemerkung: Die ee-Werte wurden in
beiden Fällen
an einer Probe der (+)- oder (–)-Icw-Base
bestimmt, die von ihrem Hydrochlorid befreit wurde.
-
Beispiel 38
-
Chromatographische Auftrennung
der racemischen Mischung (±)-12-Amino-6,7,10,11-tetrahydro-9-methyl-7,11-methanocycloocteno[b]chinolin,
(±)-Ibw
-
Die chromatographische Auftrennung
von (±)-Ibw
wurde unter Verwendung des in Beispiel 37 beschriebenen Systems
durchgeführt.
Im Verfahren wurde (±)-Ibw
in basischer Form viermal eingeführt
(1 × 100 mg
+ 3 × 150
mg), wobei 96% Ethanol, eine Flussrate von 2,0–2,5 ml/Minute und ein Druck
von 8–12
bar verwendet wurde. Insgesamt wurde (–)-Ibw (189 mg, ee > 90%) und (+)-Ibw (140 mg, ee > 80%) erhalten.
-
(–)-Ibw wurde in MeOH (10 ml)
aufgelöst
und eine 0,38 N Lösung
an HCl in Ethylether (10 ml) wurde hinzugefügt. Die organischen Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck abgedampft, wobei (–)-Ibw·HCl (264
mg) erhalten wurde, welches in MeOH (0,25 ml) aufgelöst wurde,
und Ethylacetat (1,5 ml) wurde hinzugefügt. Das gebildete Präzipitat
wurde abfiltriert, wobei (–)-Ibw·HCl (124
mg, ee = 90%) in Form eines feinpulvrigen, braunen Feststoffes erhalten
wurde, Schmelzpunkt 295°C
(mit bei 240°C
beginnender Zersetzung), [α]20
D = –328 (c
= 1,0, MeOH). Die 1H- und 13C-NMR
Daten fallen mit jenen für
(±)-Ibw
zusammen. IR (KBr) ν: 3338,
3182, 2918, 2874, 2852, 2811, 1666, 1650, 1634, 1585, 1495, 1457,
1414, 1374, 1187, 1160, 874, 841, 764 cm–1.
-
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
C17H19N2·HCl·1/2H2O.
-
(+)-Ibw (140 mg, ee > 80%) wurde in MeOH
(7 ml) aufgelöst
und eine 0,38 N Lösung
an HCl in Ethylether (8 ml) wurde hinzugefügt. Die organischen Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck abgedampft, wobei (+)-Ibw·HCl (201
mg) erhalten wurde, welches in MeOH (0,20 ml) aufgelöst wurde,
Ethylacetat (1,2 ml) wurde hinzugefügt und das gebildete Präzipitat
wurde abfiltriert, wobei (+)-Ibw·HCl (114 mg, ee = 87%) in
Form eines feinpulvrigen, braunen Feststoffs erhalten wurde, Schmelzpunkt
300°C (mit
bei 250°C
beginnender Zersetzung), [α]20
D = +309 (c = 1,0,
MeOH). Die 1H- und 13C-NMR
Daten fallen mit denjenigen für
(±)-Ibw
zusammen. IR (KBr) ν:
3319, 3178, 2925, 2892, 2870, 2810, 1666, 1646, 1636, 1600, 1584,
1490, 1457, 1414, 1373, 1181, 1159, 878, 845, 768 cm–1.
Die Elementaranalyse war in Übereinstimmung
mit C17H18N2·HCl·2/3H2O.
-
Bemerkung: Die ee-Werte wurden in
beiden Fällen
an einer Probe der (+)- oder (–)-Ibw-Base
bestimmt, die von ihrem Hydrochlorid befreit worden ist.
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Beispiel 39
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Acetylcholinesterase-hemmende
Fähigkeit
-
Die Fähigkeit der in Beispielen 1
bis 24 und 35 bis 38 erhaltenen Verbindungen zur Acetylcholinesterase-Hemmung
wurde mittels der von Ellman et al., Biochem. Pharmacol., 7, 88–95 (1961)
beschriebenen colorimetrischen Methode bestimmt.
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Alle Verbindungen zeigten hemmende
Wirkung gegen das Enzym Acetylcholinesterase und einige von ihnen
eine Aktivität,
die klar grösser
war als jene von Tacrin. Wie ersichtlich ist, zeigen die zwei Enantiomere derselben
Verbindung signifikante Unterschiede in der Aktivität, wobei
die linksdrehenden Enantiomere (–)-Ibw und (–)-Icw viel
aktiver als deren Enantiomere (+)-Ibw beziehungsweise (+)-Icw sind.
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Tabelle 8 zeigt die inhibitorische
Aktivität
einiger der erhaltenen Verbindungen gegen das Enzym in Beziehung
zu der von Tacrin unter denselben Bedingungen gezeigten, ausgedrückt als
Verhältnis
des IC50 von Tacrin (Konzentration, welche
50% des Enzyms hemmt) zum IC50 jeder Verbindung.
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Tabelle
8:
Acetycholinesterase-hemmende Wirkung der Verbindungen Ibw,
Ibx, Iby, Icw, Ifw, (+)-Ibw (87% ee), (–)-Ibw (90% ee), (+)-Icw (99%
ee) und (–)-Icw
(> 99% ee) im Vergleich
mit Tacrin