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Fachgebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf das
Gebiet der Skateboards. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf die Anordnung von Rädern
auf Skateboards.
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Hintergrund
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Es wird allgemein anerkannt, dass
sich der Freizeitsport Skateboarding in den späten 60er Jahren als Ableger
des Surf-Sports entwickelt hat. Als solches zielt und zielte das
Skateboard darauf ab, ein ähnliches
athletisches Erlebnis wie das Surfen zu vermitteln. In jüngsten Jahren
ist das Skateboarding zu einem beliebten Sport quer durch die industrialisierte
Welt geworden. Die Beliebtheit dieses Sports ist großteils auf
die technologischen Entwicklungen zurückzuführen, die das Fahren und die
Handhabung von Skateboards verbessert haben, so dass das geschmeidige
Entlanggleiten eines Surfboards auf Wasser besser nachgeahmt werden
kann.
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Ein Skateboard in seiner derzeit
am häufigsten
vorkommenden Form schließt üblicherweise
ein Brett mit einer Breite von 6–12 Zoll (15–30 cm)
und einer Länge
von 2–3
Fuß (61–91 cm)
ein. Die Bretter bestehen häufig
aus Holz oder Glasfaser. Zwei Sets an Polyurethan-Rädern sind üblicherweise
an der Unterseite des Bretts montiert, wobei ein Räder-Set zum
vorderen Ende des Bretts hin angebracht ist. Jedes Räder-Set
ist normalerweise in einer drehbaren Anordnung wie bei einem Fahrgestell
auf einer Achse montiert. Das Fahrgestell dreht sich elastisch um
seine Verbindung mit dem Brett und verschiebt dadurch die Achse
aus ihrer normalen Ausrichtung senkrecht zur Mittellängsachse
des Skateboards. Die Achsen werden durch Kippen des Bretts verlagert,
so dass die Achsen auf einem Radius des Kreises liegen bleiben,
wodurch die Räder
so ausgerichtet werden, dass sie das Skateboard entlang des Umfangs
des Kreises steuern. Diese Radanordnung stellt bevorzugte Kurveneigenschaften
sowie Stabilität
bereit und ermöglicht
es geübten
Skateboardern somit, saubere scharfe Kurven schnell hintereinander
zu fahren.
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Rollschuhe waren früher einmal
häufig
mit einem ähnlichen
Fahrgestell, wie heutzutage auf den meisten Skateboards zu finden
ist, ausgestattet. Solche Rollschuhe hatten üblicherweise zwei Sets mit
je zwei Rädern,
die auf einem schwenkbaren Gestell montiert waren, wobei die vier
Räder im
Wesentlichen in den Ecken eines Rechtecks angeordnet waren. Diese
alte Gestaltungsform wurde in jüngster Zeit
an Beliebtheit von einer in einer Reihe angeordneten Roller-Blade-Konfiguration überholt,
bei der eine Vielzahl von Rädern
entlang einer Mittellängsachse
des Rollschuhs angeordnet sind. Eine Anordnung der Räder in einer
Reihe ermöglicht
eine höhere
Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit
als eine rechteckige Anordnung der Räder auf dem schwenkbaren Gestell.
Um eine verbesserte Steuerbarkeit zu erreichen, müssen bei
der Konfiguration in einer Reihe jedoch Abstriche bei der Stabilität gemacht
werden.
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Das deutsche Patentdokument DE-U-295.08.0825
offenbart eine Variation der Rollschuh-Konfiguration in einer Reihe,
bei der die vorderen Räder
nicht fixiert sind sondern um ihre Drehachse steuerbar.
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Es wurde eine Vielzahl von Skateboard-Formen
entwickelt, bei denen die Konfiguration der Räder in einer Reihe erfolgte.
Die US-A-5.419.570 (Bollotté,
erteilt am 30. Mai 1995) offenbart ein Skateboard mit in einer Reihe
angeordneten Rädern.
Die US-A-4.382.605 (Hegna, erteilt am 10. Mai 1983) offenbart eine
Anordnung von steuerbaren Rädern
in einer Reihe, die für
die Verwendung auf einem Skateboard adaptiert werden kann. Ähnlich zeigt
auch die US-A-3.622.172 (Turf Ski Inc., erteilt am 23. November
1971) ein Land-Schifahrgerät
mit einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Rollen mit Kugellager.
Der Nachteil einer geringeren Stabilität, der für in eine Reihe angeordnete
Rollschuhe kennzeichnend ist, wird noch verstärkt, wenn diese Konfiguration
auf einem Skateboard verwendet wird. Bei Roller-Blade-Rollschuhen kann
der Benutzer das Gleichgewicht wenigstens durch zwei Rollschuhe,
die lateral angeordnet sind, steuern. Bei einem Skateboard mit in
einer Reihe angeordneten Rädern
gibt es keine Möglichkeit
die der Anordnung in einer Reihe innewohnende Instabilität zu beseitigen.
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Es besteht bedarf an einer Gestaltungsform für Skateboards,
die Geschwindigkeit und Steuerbarkeit von in einer Reihe angeordneten
Rädern
mit der Handhabung und Stabilität
von seitlich angeordneten Rädern
verbindet. Es wäre
vorteilhaft, wenn eine solche Gestaltungsform die Handhabungseigenschaften
eines Surfboards auf Wasser besser widerspiegeln würde.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung beinhaltet
ein Skateboard ein Brett, eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten
Rädern
und zumindest zwei Hinterräder ein.
Die in einer Reihe angeordneten Räder sind drehbar auf der Unterseite
zum vorderen Ende des Bretts hin montiert und in Längsrichtung
entlang der Mittellängsachse
des Bretts angeordnet, wobei die Achsen der in einer Reihe angeordneten
Räder senkrecht
zu Mittellängsachse
des Bretts befestigt sind. Ein erstes Hinterrad ist drehbar hinter
den in einer Reihe angeordneten Rädern auf der linken Seite zum hinteren
Ende des Bretts hin montiert. Ein zweites Hinterrad ist drehbar
hinter den in einer Reihe angeordneten Rädern auf der rechten Seite
zum hinteren Ende des Bretts hin montiert. Das Skateboard kann auf
einem oder mehreren Rädern über eine
Oberfläche
rollen und ist beim Rollen durch Kippen des Bretts um die Mittellängsachse
steuerbar. Das Skateboard kann durch Abwärtskippen der linken Seite
des Bretts nach links gesteuert werden. Und ähnlich kann das Skateboard
durch Abwärtskippen
der rechten Seite des Bretts nach rechts gesteuert werden. Die in einer
Reihe angeordneten Räder
und das erste Rad berühren
die Oberfläche,
wenn das Skateboard nach links gesteuert wird, und die in einer
Reihe angeordneten Räder
und das zweite Rad berühren
die Oberfläche,
wenn das Skateboard nach rechts gesteuert wird.
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Ein Abschnitt des Skateboards kann
elastisch flexibel sein, damit das Brett um eine Querachse geneigt
werden kann. Der elastisch flexible Abschnitt des Bretts, der diese
Beweglichkeit ermöglicht,
kann zwischen dem Teil des Bretts, auf dem die in einer Reihe angeordneten
Räder montiert
sind, und dem Teil, auf dem die Hinter räder montiert sind, liegen.
Der elastisch flexible Abschnitt des Bretts kann aus einem quergerichteten
Gelenk bestehen, das so montiert ist, dass es das vordere und hintere Ende
des Bretts verbindet.
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Die Hinterräder des Bretts können verjüngt sein,
so dass sie in der Nähe
der Mittellängsachse des
Bretts breiter sind als sie weiter weg von der Achse sind. Anders
gesagt, kann der Außenumfang
der Räder
kleiner sein als der Innenumfang der Räder.
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Die Hinterräder des Skateboards können höher über dem
Boden angebracht sein als die in einer Reihe angeordneten Räder. Die
horizontale Ebene, die tangential zur untersten Umfangsfläche des
linken und rechten Hinterrades verläuft, kann über der horizontalen Ebene
liegen, die tangential zur untersten Umfangsfläche der in einer angeordneten
Räder verläuft.
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Die Räder können auf einer Blatt- und einer Spiralfeder-Aufhängung montiert
sein. Das vordere Ende der Blattfeder kann am Brett befestigt sein
und das hintere Ende der Blattfeder an den Hinterrädern und
der Spiralfeder.
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Die Bestandteile des Skateboards
können einzeln
oder zusammen als Set mit den Anweisungen zur Herstellung eines
Skateboards gemäß der Erfindung
verkauft werden. Insbesondere die in einer Reihe angeordneten Räder können in
einem Paket verkauft werden, auf dessen Etikett vermerkt ist, dass die
in einer Reihe angeordneten Räder
auf ein Skateboard montiert werden können. Die in einer Reihe angeordneten
Räder können so
mit einem Rahmen verkauft werden, der dafür vorgesehen ist, die in einer Reihe
angeordneten Räder
auf einer ebenen Fläche wie
einem Skateboard zu montieren.
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Kurzbeschreibung
der Abbildungen
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1 ist
eine Ansicht von unten, die ein Skateboard der Erfindung mit in
einer Reihe angeordneten Rädern
und einer Hinterradanordnung zeigt.
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2 ist
eine Seitenansicht, die das Skateboard aus 1 veranschaulicht.
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3 ist
eine Ansicht des Skateboards aus den 1 und 2 von vorne, die das Skateboard
gekippt in einer Kurve darstellt.
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4 ist
eine Ansicht eines Skateboards der Erfindung von vorne, die eine
Räderanordnung
in einer Reihe zeigt, die geteilte Räder aufweist.
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5 ist
eine Ansicht eines alternativen Skateboards der Erfindung, die einer
Hinterradanordnung mit einer Blattfeder- und einer Spiralfederaufhängung zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht des Skateboards aus 5.
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7 ist
eine Ansicht eines alternativen Skateboards der Erfindung von unten
mit einer Hinterradanordnung, die eine Vielzahl von auf einem Schaft
angeordneten Rädern
aufweist.
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8 ist
eine Ansicht des Skateboards aus 7 von
hinten.
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9 ist
eine Ansicht eines alternativen Skateboards der Erfindung von hinten,
das in einem Gehäuse
angebrachte auf einer Achse montierte Hinterräder aufweist.
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Bevorzugte Ausführungsform(en)
der Erfindung
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Die 1 und 2 zeigen ein Skateboard 10, das
aus einem Brett 12, einer Räderanordnung in einer Reihe 18 und
einer Hinterradanordnung 40 zusammengesetzt ist. Ein Gelenk 74 verbindet
das vordere Ende 14 und das hintere Ende 16 des
Bretts 14. Ein elastisches Gehäuse 82 stützt das
Brett 12 im Bereich des Gelenks 74. In dieser
Beschreibung sind die linken und rechten Seiten des Skateboards 10 als von
der Oberseite des Bretts nach unten und in Richtung des vorderen
Endes des Bretts betrachtet zu verstehen.
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Der Stützrahmen 32 der Radanordnung
in einer Reihe 18 umfasst eine Platte 36 und nach
unten verlaufende Flansche 33 und 34. Der Rahmen 32 ist durch
Bolzen 38 an der Unterseite 13 des vorderen Endes 14 des
Bretts 12 befestigt. Öffnungen
(nicht dargestellt) in den nach unten verlaufenden Flanschen 34, 33 tragen
die Achsenbolzen 21, die durch Achsenmuttern 23 gesichert
sind. Die Räder 22, 24, 26 und 28 sind
drehbar auf Achsenbolzen 21 befestigt und in Längsrichtung
entlang der Mittellängsachse
des Bretts 12 angeordnet. Ein alternatives fünftes in
einer Reihe angeordnetes Rad 30 ist in den 1 und 2 mit
strichlierten Linien dargestellt.
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Ein einstückig ausgebildeter Körper 60 und die
Platte 62 der Hinterradanordnung 40 sind durch Bolzen 64 am
hinteren Ende 16 des Bretts 14 befestigt. Ein
einstückig
ausgebildetes schwenkbares Element 52, Flansch 54 und
Achse 50 sind durch den Bolzen 56, der durch eine Öffnung im
Flansch 54 verläuft
und durch ein Gewinde im Körper 60 aufgenommen
wird, am Körper 60 angebracht.
Das obere Ende des schwenkbaren Elements 52 wird in einer
Fassung im Körper 60 aufgenommen.
Elastische Ringe 58 sind auf beiden Seiten des Flansches 45 am
Bolzen 56 montiert und spannen das schwenkbare Element 52 und
den Flansch 54 elastisch an ihren Platz im Körper 60.
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Die Hinterräder 44 und 48 sind
durch Radmuttern 51 abnehmbar auf der Achse 50 befestigt. Das
Hinterrad 42 ist drehbar hinter den in einer Reihe angeordneten
Rädern 22, 24, 26 und 28 auf
der rechten Seite zum hinteren Ende 16 des Bretts 12 hin montiert.
Das Hinterrad 44 ist drehbar hinter den in einer Reihe
angeordneten Rädern 22, 24, 26 und 28 auf
der linken Seite zum hinteren Ende 16 der Bretts 12 hin
montiert. Die Hinterräder 44 und 48 können einen
flachen Innenabschnitt 46 umfassen und nach außen in Richtung
des Außenabschnitts 48 verjüngt sein,
so dass der Umfang des Radabschnitts, der der Mittellängsachse
des Bretts 12 am nächsten
ist, größer als
der Umfang des Radabschnitts, der am weitesten weg von der Achse
liegt, ist.
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Ein Kippen des Bretts 12,
wie in 3 durch strichlierte
Linien 12A dargestellt, führt dazu, dass sich die Achse 50 in
einer horizontalen Ebene um die Achse des Bolzens 56 dreht,
während
sich das schwenkbare Element 52 in der Fassung (nicht dargestellt)
im Körper 60 dreht.
Die Drehverschiebung der Achse 50 steuert das Skateboard 10 durch
Drehen der Hinterräder 42 und 44.
Das Abwärtskippen auf
die linke Seite des Bretts 12 führt dazu, dass sich das Skateboard
nach links dreht. Ähnlich
führt das Abwärtskippen
auf die rechte Seite des Bretts 12 dazu, dass sich das
Skateboard 10 nach rechts dreht. 3 zeigt die Bodenenbene 15.
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Die Kombination aus einer Vorderradanordnung
in einer Reihe 18 und seitlich angeordneten Hinterrädern 42 und 44 verleiht
dem Skateboard der vorliegenden Erfindung überraschende Handhabungseigenschaften.
Die Radanordnung in einer Reihe 18 gibt dem Skateboard 10 eine
bessere seitliche Stabilität
in Kurven, so dass das Skateboard 10 mit geringerer Wahrscheinlichkeit
aus einer Kurve „ausbricht". Gleichzeitig verleihen
die Hinterräder 42 und 44 dem
Skateboard 10 eine gewisse Stabilität und erleichtern durch ihre
steuerbare Anordnung das Drehen.
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Wenn das Brett 12 stark
auf eine Seite gekippt wird, kann die verjüngte Oberfläche des Hinterrads auf der
jeweiligen Seite mit der Oberfläche,
auf der das Skateboard 10 fährt, in Berührung kommen, wie durch die
Bodenebene 15A in 3 veranschaulicht
ist. Dadurch unterstützt
die verjüngte
Form der Hinterräder 42 und 44 den
Skateboard-Fahrer beim Fahren scharfer Kurven, indem sie sicherstellt,
dass eine große
Oberfläche
des Hinterrads beim schärfsten
Abschnitt der Kurve mit der Oberfläche in Berührung ist.
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Das Gelenk 74 wird durch
die Platten 76 und 78 durch Klebung am Brett 12 angebracht.
Das Gelenk 74 ermöglicht
es, dass sich das Skateboard 10 unter Druck biegt. Das
Ausmaß der
Biegung um das Gelenk 74 wird durch die elastische Kopplung 82 abgeschwächt, die
durch Klammern 84 und 86 auf beiden Seiten des
Gelenks 74 am Brett 12 befestigt ist. Die elastische
Biegung der Bretts 12 um das Gelenk 74 wirkt als
Stoßdämpfer und
hilft dabei, die Räder dieser
Ausführungsform
jederzeit am Boden zu halten.
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Wie in 1 dargestellt,
kann durch das Zusammenführen
der hinteren Seitenkanten 68 und der vorderen Seitenkanten 70 ein
schmaler Mittelabschnitt 72 ausgebildet werden. Ein schmaler
Mittelabschnitt 72 des Bretts 12 kann eine ähnliche
Funktion wie das elastisch vorgespannte Gelenkt 74 einnehmen.
Es wird anerkannt werden, dass die Dimensionen und Materialien des
Bretts 12 auf viele Arten variiert werden können, um ähnliche
Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise kann die Dicke des Bretts 12 in
ihren vertikalen Dimensionen variiert werden, um die Flexibilität von Abschnitten
des Bretts 12 anzupassen.
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4 zeigt
eine Vorderansicht einer alternativen Radanordnung in einer Reihe,
bei der ein vertikaler Flansch 35 starr von der horizontalen
Platte 37 nach unten wegsteht. Die Achsen 90 werden
vom Flansch 35 getragen. Paare an geteilten Rädern 92 mit
vertikalen Innenflächen 94 und
abgerundeten Außenkanten 96 sind
drehbar auf den Achsen 90 montiert. Diese alternativen
geteilten Räder 92 können das
Fahren scharfer Kurven mit dem Skateboard 10 erleichtern,
da keine nach unten wegstehenden Flansche 33 und 34 seitlich
der in einer Reihe angeordneten Räder vorhanden sind (wie dies
in der Ausführungsform
in 1 und 2 der Fall ist). Die abgerundeten Außenkanten 96 der
geteilten Räder 92 erleichtern
zudem das Drehen, da sie dazu neigen, konstant mit einem bestimmten
Ausmaß in
Kontakt mit der Oberfläche
zu bleiben, wenn das Brett 12 für eine Kurve gekippt wird.
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Die 5 und 6 zeigen eine alternative
Ausführungsform
bei der eine Hinterradanordnung 140 am Brett 112 durch
eine Blattfeder 142 befestigt ist. Das äußere Ende 148 der
Blattfeder 142 ist durch eine Spiralfeder vom hinteren
Abschnitt 116 des Bretts 112 weggespannt. Das
innere Ende 144 der Blattfeder 142 ist durch Bolzen 146 (oder
andere Befestigungsmittel) am Mittelabschnitt der Unterseite 113 des
Bretts 100 befestigt. Die Achse 150 ist starr an
der Achsenplatte 151 angebracht. Die Achsenplatte 151 ist
durch Bolzen 149 schwenkbar auf das äußere Ende 148 der
Blattfeder 142 montiert. Die Spiralfeder 154 kann
an der schwenkbaren Achse definiert durch den Bolzen 149 am äußeren Ende 148 der
Blattfeder 142 befestigt sein. Räder 152 sind drehbar
auf die Achse 150 montiert. Die Räder
152, die Achse 150 und
die Achsenplatte 151 können
um die vertikale Achse des Bolzen 149 schwenken, um die
Steuerung des Skateboards 100 zu unterstützen. Elastische
Mittel zum Stoppen der Schwenkung (nicht dargestellt) können verwendet
werden, um die drehbare Anordnung der Achsenplatte 151 aufrechtzuerhalten.
Die Spiralfeder 154 und die Blattfeder 142 ermöglichen,
dass sich die Hinterradanordnung 140 vertikal bewegt. Diese
Stoßdämpfungsfähigkeit hilft
dabei, sicherzustellen, dass so viele Räder wie möglich in Kontakt mit der Oberfläche, über die
das Skateboard fährt,
bleiben.
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Die 7 und 8 zeigen eine alternative
Ausführungsform
des Skateboards 200 mit einer Radanordnung in einer Reihe 218,
die zum vorderen Ende 214 des Bretts 212 hin montiert
ist. Die Rückradanordnung 240,
die zum hinteren Ende 216 des Bretts 212 hin montiert
ist, umfasst eine Vielzahl von von einander beabstandeten Rädern 242, 244 und 246, die
auf dem Schaft 250 angeordnet sind. Der Schaft 250 wird
von radialen Elementen 252 getragen, die vom hinteren Ende 216 des
Bretts 212 nach unten verlaufen.
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Wie in der Rückansicht in 8 ersichtlich, ist der Schaft 250 so
ausgebildet, dass die Räder 242, 244 und 146 entlang
des Umfangs einer Kurve angeordnet werden, wobei die äußeren Räder 244 näher beim
Brett 212 sind als die dazwischenliegenden Räder 246.
Die dazwischenliegenden Räder 246 befinden
sich wiederum näher
beim Brett 212 als das mittlere Rad 242. Wie in 7 gezeigt wird, unterscheiden
sich – in
der Draufsicht – die
Rotationsachsen der Räder 242, 244 und 246 von
einander. Die Rotationsachse der äußeren Räder 244 ist im Bezug auf
die Längsachse
des Skateboards schiefwinkliger als die Rotationsachse der dazwischenliegenden
Räder 246.
Die Rotationsachse des mittleren Rades 242 ist senkrecht
zur Längsachse
des Skateboards 200. Die Anordnung der Räder 242, 244 und 246 erfolgt derart,
dass das Skateboard 200 durch Kippen des Bretts 212 gesteuert
werden kann. Die äußeren Räder 244 ermöglichen
eine größere Drehung
als die dazwischenliegenden Räder 246.
Das mittlere Rad 242 ist mit der Radanordnung in einer
Reihe 218 ausgerichtet, so dass das Skateboard 200 dazu
neigt, gerade aus zu fahren, wenn es nicht gekippt wird. Mit strichlierten
Linien ist in 7 ein
alternatives Mittelrad 248 dargestellt. Es wird anerkannt
werden, dass dazwischenliegende Räder 246 verteilt sein
können oder
eine größere Anzahl
solcher Räder
hinzugefügt werden
kann, je nach erwünschten
Eigenschaften des Bretts 200.
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9 zeigt
ein alternatives Skateboard 300 mit einer Radanordnung
in einer Reihe 318, die zum vorderen Ende 314 des
Bretts 312 hin montiert ist. Einstückig ausgebildete äußere Achsenstützelemente 317 verlaufen
vom hinteren Ende 316 des Bretts 312 nach unten.
Achsen 320 sind an den Achsenstützelementen 317 befestigt.
Räder 320 sind
drehbar innerhalb einstückig
ausgebildeter Gehäuse,
die vom hinteren Ende 316 des Bretts 312 gebildet
werden, auf Achsen 320 montiert. Die horizontale Ebene,
die tangential zur untersten Umfangsfläche des linken und rechten
Hinterrads 320 verläuft,
liegt über
der horizontalen Ebene, die tangential zur untersten Umfangsebene
der in einer Reihe angeordneten Räder 318 verläuft.
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Es wird anerkannt werden, dass die
Bestandteile des Skateboards der Erfindung einzeln oder als Paket
zusammen mit den Anweisungen für das
Zusammenbauen eines kompletten Skateboards gemäß der Erfindung verkauft werden.
Insbesondere die Radanordnung in einer Reihe 18, die den
auf eine planare Fläche
montierbaren Rahmen 32 umfasst, kann in einer Verpackung
verkauft werden, die darauf verweist, dass die Radanordnung 18 auf
ein Skateboard montiert werden kann.
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In einer alternativen Ausführungsform
können
das erste und das zweite Hinterrad auf einer einzelnen Achse montiert
sein, wobei ein drittes Rad zwischen dem ersten und zweiten Rad
auf der Achse angebracht ist. Die Achse wiederum kann an jedem ihrer
Enden durch ein einzelnes drehbares Gestell unterstützt werden.
Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in der US-A-4.047.727 (Holladay
et al., erteilt am 13. September 1977) bereitgestellt.
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In einer alternativen Ausführungsform
kann die Erfindung für
die Verwendung auf einem großen Brett,
das mit einem Windsurf-Segel ausgestattet ist, adaptiert werden.
In einer solchen Ausführungsform können die
Räder mit
Luftreifen anstatt mit Vollgummireifen versehen sein. Die Kombination
aus in einer Reihe angeordneten Vorderrädern und linken und rechten
Hinterrädern
kann es einem Windsurfer auf Land ermöglichen, das Surfen auf Wasser
nachzuahmen.