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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Sportfahrzeug, das es einer Person ermöglicht, ein Gelände, dessen
Flächeneigenschaften
die Verwendung eines Skateboards oder Snowboards undurchführbar machen
würde,
bergab zu befahren, und insbesondere auf ein Sportfahrzeug, das
von einer Person, die auf einer Plattform auf dem Fahrzeug steht,
gefahren werden kann.
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Einrichtungen, wie beispielsweise
das Skateboard und das Snowboard, sind wohlbekannt, z. B. US-A-4
106 786. Das Skateboard ermöglicht seinem
Benutzer, Flächen,
wie beispielsweise Asphalt und Beton, die relativ glatt und hart
sind, zu befahren. Das Snowboard ermöglicht seinem Benutzer, schneebedeckte
Flächen,
die einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen, zu befahren.
Keines dieser Geräte
ist für
das Befahren von Grasland oder einem anderen beliebigen Gelände, dem
es an der für
das Skateboard erforderlichen Glätte
und Härte und
dem für
das Snowboard erforderlichen niedrigen Reibungskoefizienten mangelt,
geeignet.
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Das Ziel dieser Erfindung ist es,
ein Gerät bereitzustellen,
das es seinem Benutzer ermöglicht, Beschäftigungen ähnlich dem
Skateboarding und Snowboarding auf Geländen, wie beispielsweise Grasland,
nachzugehen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Fahrzeug zum Befahren von Grasland und ähnlichem
Gelände
bereitgestellt, wobei das Fahrzeug eine im Allgemeinen waagerechte Plattform,
die an ihrer Unterseite eine oder mehrere drehbar angebrachte Scheiben
aufweist, beinhaltet, wobei jede eine untere Fläche, die ausgeführt ist,
um den Boden zu berühren,
aufweist, wobei jede der einen oder mehreren drehbaren Scheiben
angeordnet ist, um sich um eine im Allgemeinen senkrechte Achse
zu drehen, wobei die Unterseite jeder der einen oder mehreren drehbaren
Scheiben eine im Wesentlichen konvexe Form aufweist.
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Vorzugsweise weist das Fahrzeug zwei
oder mehrere drehbare Scheiben auf, die entlang einer Längsachse
der Plattform angeordnet sind.
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Vorzugsweise ist die Plattform elastisch biegbar.
Vorzugsweise beinhaltet die Plattform einen ersten Bereich auf ihrer
Oberseite zur Vorderseite der Plattform hin, der ausgeführt ist,
um einen Fuß des Benutzers
zu empfangen, und einen zweiten Bereich auf ihrer Oberseite zur
Rückseite
der Plattform hin, der ausgeführt
ist, um den anderen Fuß des
Benutzers zu empfangen, wobei die Plattform einen zentralen Abschnitt
zwischen dem ersten und zweiten Bereich beinhaltet, der ausgeführt ist,
um sich um eine Querachse in der Ebene der Plattform elastisch zu biegen.
Vorzugsweise sind der erste und zweite Bereich mit einem Stiefel-
oder Schuhhaltemittel versehen. Die Plattform kann ferner einen
sich seitlich über die
Plattform erstreckenden Gelenkmechanismus zur Unterstützung der
Biegsamkeit beinhalten. Der erste Bereich der Plattform kann mit
einem ersten drehbar montierten Fußstützteil versehen sein, wobei
der zweite Bereich der Plattform mit einem zweiten drehbar montierten
Fußstützteil versehen
sein kann. Vorzugsweise ist jeder Fußstützteil drehbar montiert, so dass
seine Drehachse im Wesentlichen mit der Drehachse einer drehbaren
Scheibe zusammenfällt.
Vorzugsweise sind der erste und zweite Fußstützteil jeweils mit einem Stiefel-
oder Schuhhaltemittel versehen.
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Vorzugsweise beinhaltet der zentrale
Abschnitt einen Abschnitt der Plattform, der einen reduzierten (Querschnittsbereich
aufweist. Vorzugsweise beinhaltet der zentrale Abschnitt einen Taillenabschnitt
der Plattform, der eine reduzierte Breite aufweist.
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In einen Ausführungsform kann die Plattform in
ihrem unbelasteten Zustand in einer Längsrichtung eine im Allgemeinen
konkave Form aufweisen, so dass der zentrale Abschnitt der Plattform
niedriger ist als die Enden der Plattform. In einer anderen Ausführungsform
kann die Plattform in ihrem unbelasteten Zustand in einer Längsrichtung
eine im Allgemeinen konvexe Form aufweisen, so dass der zentrale
Abschnitt der Plattform höher
ist als die Enden der Plattform.
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Vorzugsweise ist jede der einen oder
mehreren drehbaren Scheiben auf einer an der Unterseite der Plattform
angebrachten Spindel gestützt.
Vorzugsweise beinhaltet das Fahrzeug ferner ein zusätzliches
Haltemittel, das ausgeführt
ist, um zusätzlichen
Halt für
jede der einen oder mehreren drehbaren Scheiben zusätzlich zur
Spindel bereitzustellen. Vorzugsweise ist das zusätzliche
Haltemittel entweder eine Vielzahl von Losrädern oder Rollen. Alternativ
dazu ist jede der einen oder mehreren drehbaren Scheiben nur durch
entweder eine Vielzahl von Losrädern,
eine Vielzahl von Rollen oder eine Vielzahl von Kugeln gestützt.
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Vorzugsweise ist jede der einen oder
mehreren drehbaren Scheiben fest.
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Als Alternative dazu ist jede der
einen oder mehreren drehbaren Scheiben hohl, wobei die obere Fläche jeder
der einen oder mehreren drehbaren Scheiben im Wesentlichen eine
konkave Form aufweist. Vorzugsweise ist die Plattform so geformt,
um der Form der konkaven oberen Fläche jeder der einen oder mehreren
hohlen drehbaren Scheiben zu folgen.
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Vorzugsweise weist die untere Fläche jeder der
einen oder mehreren drehbaren Scheiben im Wesentlichen die Form
eines Teils der Fläche
einer Kugel auf. Als Alternative dazu kann die untere Fläche jeder
der einen oder mehreren drehbaren Scheiben im Wesentlichen die Form
eines Teils der Fläche
eines Ellipsoids, eines abgestumpften Kegels oder eines abgestumpften
Toroids aufweisen.
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Vorzugsweise beinhaltet das Fahrzeug
ferner ein Mittel zum Anbringen eines Segels, damit der Benutzer
im Wesentlichen ebenes Gelände überqueren
kann.
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Vorzugsweise sind die Plattform und
die drehbaren Scheiben aus Verbundpressstoffmaterialien hergestellt
und die anderen Teile, die die drehbaren Scheiben stützen, sind
aus Metall hergestellt, aber die Plattform kann stattdessen aus
Naturstoffen, wie beispielsweise Holz hergestellt sein und die drehbaren
Scheiben können
aus Metall hergestellt sein.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug zum Befahren von Grasland
und ähnlichem
Gelände
bereitgestellt, wobei das Fahrzeug eine im Wesentlichen horizontale Plattform,
an deren Unterseite drei oder mehrere drehbare längs angeordnete Scheiben angebracht sind,
beinhaltet, wobei mindestens eine der drehbaren Scheiben eine erste
geneigte Achse aufweist und mindestens eine drehbare Scheibe eine
zweite geneigte Achse, die in entgegengesetzter Richtung zur ersten
geneigten Achse geneigt ist, aufweist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
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1aund 1b einen Seitenaufriss bzw.
eine Draufsicht eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung zeigen, wobei
die Montagespindel schematisch gezeigt ist;
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2a und 2b einen Endaufriss bzw.
eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 1 zeigen,
wobei sich die Plattform parallel zum Boden befindet;
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3a und 3b einen Endaufriss bzw.
eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 1 zeigen,
wobei die Plattform nach einer Seite gekippt ist;
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4a und 4b einen Seitenaufriss bzw.
eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 1 zeigen,
wenn es auf einer schrägen
Fläche
positioniert ist;
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5a und 5b einen Seitenaufriss bzw.
eine Draufsicht eines anderen Fahrzeugs gemäß der Erfindung zeigen, das
zwei drehbare Scheiben aufweist, wobei die Plattform flach ist,
wobei die Montagespindeln schematisch gezeigt sind;
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6a und 6b einen Seitenaufriss bzw.
eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 5 zeigen,
wobei die Plattform nach oben zu ihren Enden hin gekrümmt ist;
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7a und 7b einen Seitenaufriss bzw.
eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 5 zeigen,
wobei die Plattform nach unten zu ihren Enden hin gekrümmt ist;
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8a einen
Längsschnitt
durch ein Fahrzeug gemäß der Erfindung
zeigt, die die drehbare Scheibenmontageanordnung mit einer zentralen Spindel
zeigt;
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8b eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils des Längsschnitts
aus 8a ist;
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9 einen
Querschnitt durch eine feste drehbare Scheibe des Fahrzeugs aus 8a zeigt;
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10 einen
Querschnitt durch eine hohle drehbare Scheibe zeigt;
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11 einen
Querschnitt durch eine drehbare Scheibenmontageanordnung eines anderen
Fahrzeugs gemäß der Erfindung
ohne zentrale Spindel zeigt;
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12 einen
Querschnitt durch eine andere Plattform gemäß der Erfindung zeigt, in der
die Plattform der Form der drehbaren Scheiben folgt;
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13a und 13b einen Seitenaufriss bzw.
einen Endaufriss eines Fahrzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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14 eine
Draufsicht eines Fahrzeugs, gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, das drehbare Fußstützen aufweist,
zeigt; und
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15 eine
Draufsicht des Fahrzeugs aus 15 zeigt,
wobei sich die Fußstützen in
einer gedrehten Position befinden.
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In den in 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsformen
beinhaltet das Fahrzeug gemäß der Erfindung
eine Plattform 1, die den Benutzer stützen kann und die an ihrer
Unterseite eine oder mehrere drehbare Scheiben 2 aufweist.
Jede drehbare Scheibe 2 dreht sich um eine Spindel 3,
die an einem Ende an der Unterseite der Plattform angebracht ist,
wobei sich ihre Achse senkrecht zur Unterseite der Plattform befindet.
Der Benutzer steht auf der Plattform, wobei sich seine Füße in ungefähr der in 1 gezeigten Position 4 befinden,
und er kann eine hockende Haltung einnehmen, damit er die an jedem Ende
der Plattform befindlichen Handgriffe 5 festhalten kann.
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Wenn sich die Plattform 1,
wie in 2 gezeigt, parallel
zum Boden befindet, fällt
der Berührungspunkt 20 mit
dem Boden 30 jeder drehbaren Scheibe 2 (wie aus
der Draufsicht ersichtlich) mit dem Zentrum der drehbaren Scheibe 2 zusammen, und
jede in der Ebene der Plattform 1 angewendete Kraft wird
nicht dazu führen,
dass ein Drehmoment auf die drehbaren Scheiben 2 angewendet
wird. Wenn die Plattform 1 jedoch, wie in 3 gezeigt, nach einer Seite gekippt ist,
fällt der
Berührungspunkt 22 jeder
Scheibe 2 mit dem Boden 30 nicht mit dem Zentrum 24 der
drehbaren Scheibe 2 zusammen, und eine auf die Plattform 1 angewendete
Kraft wird normalerweise bewirken, dass ein Drehmoment auf die drehbaren
Scheiben 2 angewendet wird.
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Wenn, wie in 4 gezeigt, die Plattform 1 auf
einer schrägen
Fläche 32 mit
ausreichender Neigung ruht, und in eine andere Richtung als die
Richtung der maximalen Neigung gekippt wird, ist das Drehmoment,
das in den drehbaren Scheiben 2 induziert wird, ausreichend,
um die Reibung, die an dem Berührungspunkt 22 mit
dem Boden 32 besteht, zu überwinden, und das Gerät fährt bergab.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
des Fahrzeugs der Erfindung, wobei sie zwei drehbare Scheiben 2 und
eine biegbare Plattform 1 mit Handgrifufen 5 an
jedem Ende aufweist. Wenn die Plattform 1 flach ist, sind
die imaginären
Linien 40, die das Zentrum 24 jeder drehbaren
Scheibe 2 mit ihrem Berührungspunkt 22 mit
dem Boden (wie aus der Draufsicht ersichtlich) verbinden, senkrecht
zur Längsachse
der Plattform, und das Fahrzeug fährt in die Richtung der Längsachse,
die durch den Pfeil 42 angezeigt ist. Wenn die Enden 44 der
Plattform jedoch nach oben gezogen werden, indem der Benutzer an
den Handgriffen 5 zieht, was bewirkt, dass die Plattform 1 eine Krümmung der
in 6 gezeigten Art annimmt,
das heißt
eine konkave Krümmung
der oberen Fläche
der Plattform 1, liegen die imaginären Linien 46, die
das Zentrum 24 jeder drehbaren Scheibe 2 mit ihrem
Berührungspunkt 22a mit
dem Boden verbinden, nicht länger
senkrecht zur Längsachse,
und das Fahrzeug steuert zur Seite 45, zu der es gekippt
wurde, in die Richtung des Pfeils 48. Wenn die Enden 44 der
Plattform 1 hingegen vom Benutzer nach unten gedrückt werden,
was bewirkt, dass die Plattform eine Krümmung der in 7 gezeigten Art annimmt, das heißt eine
konvexe Krümmung
der oberen Fläche
der Plattform 1, steuert das Fahrzeug zur entgegengesetzten
Seite, in die Richtung des Pfeils 52. Die imaginären Linien 50,
die das Zentrum 24 jeder drehbaren Scheibe 2 mit
ihrem Berührungspunkt 22b mit dem
Boden verbinden, liegen nicht senkrecht zur Längsachse, und das Fahrzeug
steuert von der Seite, zu der es gekippt wurde, weg.
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8a und 8b zeigen eine detaillierte
Ausführungsform
eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung. In
dieser Ausführungsform
werden die Handgriffe 5a in Form einer Längsverlängerung
der Plattform 1 an jedem Ende der Plattform, über die äußere Kante
der anliegenden drehbaren Scheibe 2 hinaus, bereitgestellt.
Eine Metallspindel 3 ist durch Bolzen 60 oder andere
Mittel an der Unterseite der Plattform 1 angebracht. Rollende
Elementlager 6 sind zwischen die Spindel 3 und
die drehbare Scheibe 2 gepasst, um die Reibung und den
Verschleiß,
die durch die Drehung der drehbaren Scheibe auf der Spindel entstehen,
zu reduzieren, und die Anordnung wird durch eine Mutter 7,
die an dem Gewindeende 62 der Spindel 3 sicher
befestigt ist, gesichert, so dass die zwei Lager 6 zwischen
der Mutter 7 und einer Schulter 64, die am oberen
Ende der Spindel 3 bereitgestellt ist, gehalten werden.
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Die Unterseite jeder der drehbaren
Scheiben 2 kann eine Vielfalt an Formen einnehmen, einschließlich eines
Segments einer Kugel, eines Segments eines Ellipsoids, eines abgestumpften
Kegels, eines abgestumpften Toroids oder einer Kombination dieser
Formen. Die Auswahl der Form wird durch den Berührungsbereich, der erforderlich
ist, um zu verhindern, dass die drehbare Scheibe in den Boden sinkt; die
Beschaffenheit der Wellen, die dem Gelände, auf dem das Gerät benutzt
werden soll, eigen sind; und die Bedingung, dass das Gerät nicht
unnötig
schwer auszubalancieren sein sollte, festgelegt.
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Die drehbaren Scheiben 2 können aus
einer festen Konstruktion sein, wie in 9 gezeigt, oder einer hohlen Konstruktion,
wie in 10 gezeigt. Das Material
kann ein formbarer Kunststoff oder Harz, Metall, einer Legierung,
Verbundwerkstoff oder irgendein anderes Material sein, das gebildet
werden kann und die erforderliche Stärke und Steifheit aufweist.
Die hohlen drehbaren Scheiben weisen ein äußeres Gehäuse 70 auf und können innere
Rippen 76 (in 13a gezeigt)
aufweisen, um ihre Steifheit zu erhöhen. Wenn die hohle Konstruktion
verwendet wird, wie in 10 gezeigt,
können
ein oder mehrere Losräder 8 benutzt
werden, um zusätzlichen
Halt für die
drehbaren Scheiben 2 bereitzustellen, wie in 10 gezeigt. Jedes Losrad
ist drehbar auf einem Träger
(nicht gezeigt), der an der Unterseite der Plattform 1 befestigt
ist, montiert. Das Rad 8 ist so ausgerichtet, dass sich
seine Drehachse 72 parallel zur Berührungsfläche 74 auf der Scheibe 2 befindet.
Das Bereitstellen von Losrädern 8 dient
dazu, das Biegemoment, dem die Spindel 3 und ihre Schraubenverbindung
an Plattform 1 standhalten müssen, zu reduzieren. Es versteht
sich, dass Rollen oder Kugeln verwendet werden können, um die Kanten der Scheiben 2 auf
die gleiche Weise wie die Losräder 8,
die oben beschrieben sind, zu stützen.
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11 zeigt
eine alternative Form drehbaren Halts durch Mittel, durch die eine
Scheibe 2 auf der Plattform 1 drehbar montiert
werden kann. Eine Vielzahl von Kugeln 9 ist in einem Kugelstützkanal,
der durch einen äußeren, an
der Scheibe 2 angebrachten Flansch 80 und einen
inneren, an der Unterseite der Plattform 1 fest montierten
Flansch 82 gebildet ist, im Umfang montiert. Es versteht
sich, dass andere Formen von Rollen- oder Kugellagern, die sich
um den Umfang der drehbaren Scheibe 2 erstrecken, verwendet
werden können.
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Wenn die hohlen drehbaren Scheiben 2 verwendet
werden, kann die Plattform 1 so gebildet sein, dass sie
der Form der oberen Fläche 90 der
drehbaren Scheiben 2 folgt, wie in 12 gezeigt. Die Füße des Benutzers werden in
den konkaven Teilabschnitt der Plattform 1 platziert. Diese
Konfiguration ermöglicht
es dem Benutzer, näher
am Boden zu bleiben und auf einer Fläche, die sich ungefähr parallel
zum Boden befindet, zu stehen, da, wenn der Benutzer Gewicht auf
einen Punkt 92 auf einer Seite der Längsachse der Plattform 1 anwendet,
das Fahrzeug 1 dann um die Längsachse kippen wird, so dass
der Punkt 94 auf der Scheibe 2 mit dem Boden 30 in
Berührung
kommt und der anliegende Teil der Plattform am Punkt 92 im Wesentlichen
parallel zum Boden 30 ist. Zusätzlich könnte dieser konkave Teilabschnitt ausgeführt sein,
um eine flache, horizontale Fläche für die Füße des Benutzers
bereitzustellen, wenn die Plattform um den angemessenen Winkel gekippt
ist, wenn die obere Fläche
an die Form, die durch die gestrichelte Linie 96 gezeigt
ist, profiliert ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die
drei drehbare auf der Unterseite der Plattform 1 montierte
Scheiben 2 aufweist, ist in 13 gezeigt.
Die zwei drehbaren Scheiben 2a an den Enden der Plattform 1 sind
um einen speziellen Kippwinkel um die Längsachse der Plattform 1 in
eine Richtung gekippt, während
die zentrale drehbare Scheibe 2b um den gleichen oder ähnlichen
Kippwinkel in die entgegengesetzte Richtung gewinkelt ist. Mit dieser
Anordnung bleibt die Plattform 1 horizontal, aber das Fahrzeug
kann immer noch durch die Durchbiegung der Plattform 1,
wie in den anderen Ausführungsformen,
gesteuert werden.
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14 und 15 stellen eine Ausführungsform dar,
in der die Oberseite der Plattform 1 mit drehbaren Fußstützteilen 100,
die durch ein drehbares Gelenk 102 mit einem dem Drehzentrum
der Scheibe 2 entsprechenden Punkt auf der oberen Fläche der Plattform 1 verbunden
sind, versehen ist. Die Fußstützteile 100 in
der dargestellten Ausführungsform weisen
die Form von starren Platten auf, die Rollen, Lager oder Beschichtungen
(nicht gezeigt) mit niedriger Reibung an ihrer Unterseite aufweisen
können, so
dass sie sich in Bezug auf die Plattform 1 frei drehen
können.
Die gleiche Spindel 3, die verwendet wird, um die drehbare
Scheibe 2 zu montieren, kann auch verwendet werden, um
das Gelenk 102 zu montieren. Auf diese Weise können sich
die Fußstützteile 100 um
die Achsen, die mit den Achsen der drehbaren Scheiben 2 zusammenfallen,
drehen. Der Benutzer platziert seine Füße auf die Fußstützteile 100 und wendet
sein Gewicht durch seine Fersen auf die normale Art an, um die Plattform
nach einer Seite zu kippen. Wenn er dann seine Fersen näher zusammen bewegt
und dadurch die Fußstützteile 100 in
die Position 100a in 15 dreht,
wird die Plattform dann eine „konkave
hoch" Position annehmen,
wie in 6 gezeigt, was
bewirkt, dass das Fahrzeug nach einer Seite gesteuert wird. Wenn
er seine Fersen weiter auseinander bewegt und dadurch die Fußstützteile 100 in
die Position 100b in 15 dreht, wird
die Plattform dann eine „konkave
runter" Position
annehmen, wie in 7 gezeigt,
was bewirkt, dass das Fahrzeug nach der anderen Seite gesteuert wird.
Die Fußstützteile
können
jede geeignete Form aufweisen und können an Stiefel- oder Schuhhaltegeräte gepasst
werden, wie beispielsweise ein einfacher Zehriemen 104 oder
ein beliebiges Gerät
der Art, das auf dem Fachgebiet des Snowboardings, Skifahrens und
Rollschuhlaufens bekannt ist.
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Das Gerät könnte auch mit Mitteln, an die
ein Segel und ein Mast angebracht werden können, versehen sein, wenn der
Benutzer im Wesentlichen ebenes Gelände überquert. Das Anbringen eines
derartigen Segels würde
deshalb dem Benutzer ermöglichen,
ein Gelände
mit dem Minimum an erforderlichem Aufwand zu überqueren.
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Die Biegsamkeit der Plattform 1 kann
dadurch erreicht werden, dass sie vollkommen aus flexiblen Materialien
konstruiert wird oder dadurch, dass eine Kombination von starren
Materialien in der Nähe
der Füße des Benutzers
und flexiblen Materialien für
den mittleren Abschnitt verwendet wird. Eine Region eines reduzierten
Querschnittsbereichs kann auch in die Plattform eingebaut sein,
um die Durchbiegung zu erleichtern, oder ein mechanisches Gelenk
(nicht gezeigt), das sich über
die Breite der Plattform erstreckt, kann benutzt werden. Das Gelenk kann
eine Art Dämpfungsanordnung
aufweisen, um eine zu flexible Plattform zu verhindern.
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Die dargestellten Ausführungsformen
zeigen, dass die Plattform 1 eine im Allgemeinen flache Form
im unbelasteten Zustand aufweist. Es versteht sich jedoch, dass
die Plattform in ihrem unbelasteten Zustand eine konkave oder konvexe
obere Fläche
in der Form, die in 6a bzw. 7a dargestellt ist, aufweisen
kann. Wenn sie eine derartige Form aufweist, wird es dem Fahrzeug
eine natürliche
Tendenz verleihen, nach einer Seite oder der anderen in der Abwesenheit
einer bestimmten Durchbiegung der Plattform durch den Benutzer zu
steuern. Unter derartigen Umständen
kann ein Benutzer eine Zickzack-Bahn einschlagen, indem er auf einer
Seite der Plattform 1 steht, während er auf einem ersten Bein
der Zickzack-Bahn vorankommt, dann am Wendepunkt das Brett um 180° um eine
vertikale Achse dreht und auf dem, was gewissermaßen die
andere Seite der Plattform 1 ist, steht, während er
auf dem zweiten Bein der Zickzack-Bahn vorankommt.
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Diese und weitere Modifizierungen
und Variationen sind möglich,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.