DE4411736C1 - Balanceübungsgerät - Google Patents
BalanceübungsgerätInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/0004—Exercising devices moving as a whole during exercise
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/18—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with elements, i.e. platforms, having a circulating, nutating or rotating movement, generated by oscillating movement of the user, e.g. platforms wobbling on a centrally arranged spherical support
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/0025—Particular aspects relating to the orientation of movement paths of the limbs relative to the body; Relative relationship between the movements of the limbs
- A63B2022/0033—Lower limbs performing together the same movement, e.g. on a single support element
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Description
Die Erfindung betrifft ein Balanceübungsgerät für Skate
board-Fahrer nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Balanceübungsgerät ist aus der
US-A-4,191,371 bekanntgeworden. Diese schon seit 1980
vorbekannte Lehre weist eine rechteckige angehobene Platt
form auf einer kreisförmigen Scheibe mit konkav gestalteter
unterer Fläche auf, die auf der Kugel lagert bzw. abrollt,
wobei im Endbereich senkrecht nach unten verlaufende An
schläge vorgesehen sind, wodurch radiale, laterale und auch
in eingeschränktem Ausmaß Kippbewegungen beim Balancieren
möglich sind. Um optimale Bewegungsfreiheiten zu erzielen,
wird dort vorgeschlagen, daß der Durchmesser der Scheibe im
Verhältnis zu dem der Kugel 24 : 1 beträgt, wobei vorteil
hafte Größen von 244 cm bzw. 10 cm angegeben werden. Nach
teilig hat sich bei einem solchen Balancegerät bemerkbar
gemacht, daß es relativ voluminös ist und Kippbewegungen
sich nur unzureichend durchführen lassen, da der Scheiben
rand und die Anschläge schon bei geringen Neigungen mit dem
Boden oder der Abrollfläche in Kontakt geraten, was zu
einem abrupten Stabilitätsverlust und verletzungsträchtigen
Situationen führen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das
eingangs genannte Balanceübungsgerät derart zu verbessern,
daß es die geschilderten Nachteile so gut wie möglich
vermeidet, d. h. kontinuierliche Abrollbewegungen jederzeit
in alle Richtungen im gewünschten Ausmaß und Relativbewegun
gen sowohl gegenüber der Plattform als auch gegenüber der
bodenseitigen Abrollfläche zu ermöglichen, um ein möglichst
dem Skateboard ähnliches Balancegefühl zu erzielen. Auch
sollten Verletzungsgefahren so gut wie möglich ausgeschal
tet werden.
Diese Aufgabe und das Ziel werden durch das im Anspruch 1
gekennzeichnete Balanceübungsgerät gelöst.
Erfindungsgemäß wird also anstelle der Scheibe mit
Plattform ein übliches gestaltetes Skateboard-Brett einge
setzt. Gerade durch die nach oben gewölbten Enden sind
nunmehr auch extreme Kipp- und Sprungbewegungen möglich,
die das Nachempfinden des typischen Skateboardgefühls
ermöglichen. Letzteres wird auch durch die besondere Ge
staltung der Auffangnasen unterstützt, die nach innen
abgerundet halbkreisförmig, nach unten abgebogen ausgebil
det und an den Durchmesser der Kugel angepaßt sind, wodurch
das kontinuierliche Abrollen im Endbereich gerade bei
Kippbewegungen gewährleistet ist. Dadurch, daß die Enden
der Mulde leicht nach unten abgebogen sind, fungieren beim
axialen Kippen des Brettes die Auffangnasen nicht nur als
Anschlag oder Stopper für die Kugel, sondern auch für das
Brett. Vorteilhafterweise sind die Auffangnasen außerdem
verstärkt und U-förmig ausgestaltet, wobei die Schenkel des
U′s leicht nach außen gespreizt sind, um einen noch leichte
ren und noch sachten Auffang zu gewährleisten. Weiterhin
ist es vorteilhaft, daß der Querschnittsdurchmesser der
Mulde etwa doppelt bis dreifach so groß ist als der der
Kugel.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus den nachstehenden
Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform anhand
der Zeichnungen näher erläutert, die jedoch den Schutzum
fang des Hauptanspruches in keiner Weise beschränken soll.
Es dürfte einleuchten, daß die in den Zeichnungen angegebe
nen Formen und Maße sich in einem weiten Ausmaß verändern
lassen, ohne den Schutzbereich des Patentes zu verlassen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des boards
mit Mulde und Auffangnasen von unten, wobei
der als Kugel ausgebildete Rollkörper weg
gelassen ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des stegartigen
Zwischenstückes;
Fig. 3 eine Teilquerschnittsansicht durch das
hintere Ende des erfindungsgemäßen Balance
übungsgerätes mit gestrichelter Darstellung
des kugelförmigen Rollkörpers;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die vor
dere Auffangnase;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der in Fig. 4 ge
zeigten Auffangnase;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die hin
tere Auffangnase;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Mulde,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der in Fig. 7 ge
zeigten Mulde entlang der Linie A-A;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf das Brett
oder sog. board;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des in Fig. 9 ge
zeigten Brettes;
Fig. 11 einen Schnitt durch das in Fig. 10 gezeigte
Brett entlang der Linie A-A;
Fig. 12a eine schematische seitliche Darstellung des
erfindungsgemäßen Balanceübungsgerätes auf
einem als Kugel ausgebildeten Rollkörper;
Fig. 12b bis 12d verschiedene Bewegungsabläufe einer mit dem
Balanceübungsgerät übenden Person.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Unterseite
des erfindungsgemäßen Übungsgerätes 10 gezeigt, das ein
übliches board oder Brett 13 besitzt, welches im Prinzip
eine rechteckige Form aufweist und abgerundete Eckbereiche
besitzt. Dieses Board 13 ist auch noch in den Fig. 9 bis 11
näher dargestellt, wobei aus Fig. 10 hervorgeht, daß seine
Enden nach oben gewölbt sind, wie es bei den herkömmlichen
Skateboards eben der Fall ist. Üblicherweise ist das Brett
13 aus Holz gefertigt, nämlich aus drei Schichten Esche,
einer Schicht Glasfaser und drei Schichten Esche, die
wiederum mit einer Kunststoffaußenschicht, bedruckt oder
nicht-bedruckt, überzogen sein können. Es dürfte jedoch
einleuchten, daß das Brett 13 auch gänzlich aus Kunststoff
bestehen kann.
Ein solches Brett kann beispielsweise 780 mm lang, 220 mm
breit sein und eine Dicke von 12 mm aufweisen. Andere
Abmessungen sind jedoch für den Fachmann ohne weiteres
denkbar.
Mit 14 ist in Fig. 1 die Mulde bezeichnet, deren konkave
Wölbung aus dieser Figur nicht hervorgeht. Sie weist in
etwa die Breite des Brettes 13 auf, ist jedoch in ihrer
Länge kürzer als das Brett 13, da an den Enden der Mulde 14
jeweils eine Auffangnase 16 vorgesehen ist, die zur Innen
seite hin abgerundet ausgebildet sind, um die Längsbewegung
der Kugel (nicht gezeigt) abzufangen. Es dürfte einleuch
ten, daß der Radius der nach innen ausgerichteten konkaven
Wölbungen der Auffangnasen 16 größer ist als der der nicht
gezeigten Kugel 12. Die Kugel 12 ist hingegen in Fig. 3 in
gestrichelter Form teilweise dargestellt, wie sie an der
Auffangnase 16 anliegt, die zwischen Brett 13 und Mulde 14
angeordnet ist, und bei Kippbewegungen als Anschlag oder
Stopper fungiert. Ferner ist aus Fig. 3 ein stegartiges
Zwischenstück 20 zu entnehmen, der die Verbindung zwischen
Brett 13 und Mulde 14 stabilisiert.
In Fig. 2 ist das Zwischenstück mit 20 bezeichnet, das
zwischen Brett 13 und Mulde 14 angeordnet ist. Es besitzt
eine Ebene und demgegenüber konkav abgebogen gelegene
Seite, die an die Form der Mulde 14 angepaßt ist, so daß
diese am Zwischenstück befestigt werden kann. Die Befesti
gungen können durch nichtgezeigte Bohrungen und Schrauben
oder durch Verkleben erfolgen. Für den Fall, daß kein
Zwischenstück vorgesehen ist, muß die zum Brett 13 ausge
richtete Seite der Mulde 14 natürlich eben bzw. flach sein.
Es dürfte also einleuchten, daß übliche Skateboards nach
Lösen und Entfernen der nichtgezeigten Rollen sich so
umrüsten lassen, daß dann das erfindungsgemäße Balance
übungsgerät hergestellt wird, indem die Mulde 14 direkt
oder indirekt über das Zwischenstück 20 an der Unterseite
des Brettes 13 befestigt wird. Verständlicherweise ist die
Mulde 14 in ihren Abmessungen in der Länge kleiner als das
Brett 13 und hinsichtlich seiner konkaven Wölbung an den
Kugeldurchmesser angepaßt, so daß ein ausreichendes latera
les Beweglichkeitsausmaß gegeben ist. Das Material dieses
Zwischenstücks 20 kann aus Holz, Kunststoff oder
einer Verbindung derselben ausgewählt werden. Auch ist
daran gedacht, Brett 13 und Mulde 14 integral, beispielswei
se in einer Gußform, auszubilden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten für die
Auffangnasen, die insbesondere aus Titan oder Aluminium
gefertigt sein können, so daß sie ausreichend leicht
einerseits und fest andererseits sind, damit sie Stöße der
Kugel und des Bodens gut aufnehmen können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Ansichten der Mulde 14, aus der die
Wölbung als Kreisausschnitt eines Kreises mit einem Radius
zu entnehmen ist, der mehr als doppelt so groß ist wie der
Radius der in Fig. 3 gezeigten Kugel 12.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen unterschiedliche Ansichten eines
Boards 13.
Fig. 12a zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Übungsgerätes 10, wie es in seiner horizontalen Ausgangsla
ge mittig auf einer Kugel 12 ruht. Die Kugel kann aus jedem
beliebigen Material gefertigt sein, das den entsprechenden
Anforderungen genügt und ein glattes Abrollen auch bei
hoher Belastung ermöglicht. Denkbar sind hier wiederum
Titan, Aluminium oder entsprechend verstärkte Kunststoffpro
dukte oder Gummi, die auch bei Bowling-Kugeln Einsatz
finden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden verschiedene
Bewegungsabläufe in den Fig. 12b bis 12d gezeigt. Fig. 12b
zeigt eine anspruchsvolle Drehung auch mit Senkrechtstel
lung des Brettes in der dortigen Teilfigur c.
Fig. 12c zeigt Sprungfiguren, bei denen das Brett sich auch
zusammen mit der übenden Person löst, während Fig. 12d
Sprung- und Ballkickbewegungen zeigt, die sich in harmoni
scher Form eben nur mit einer Kugel 12 als Rollkörper in
den unterschiedlichen Richtungen ermöglichen lassen.
Claims (7)
1. Balanceübungsgerät für Skateboard-Fahrer mit
einer Plattform sowie einer unter dieser angeordneten
Kugel, die in einer an der Unterseite der Plattform ausge
bildeten schalenförmigen oder konkav ausgebildeten Mulde
(14), deren Ausmaß in Querrichtung größer als der Kugel
durchmesser ist und aufbodenseitiger Abrollfläche in
Längs- und Querrichtung kippbeweglich gelagert ist, und
wobei die Enden der Mulde (14) jeweils eine Auffangnase
(16) für die Kugel (12) besitzen, die die Längsbewegungen
der Kugel (12) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattform ein an seinen Enden nach oben gewölbtes, übliches
Skateboard-Brett ist, und daß die Auffangnasen, nach innen
abgerundet halbkreisförmig, nach unten abgebogen ausgebil
det und an den Durchmesser der Kugel (12) angepaßt sind.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mulde (14) an der Unterseite des Brettes
(13) wieder lösbar befestigt oder fit dem Brett (13) inte
gral ausgebildet ist.
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mulde (14) aus Holz und die Auffang
nasen aus Titan oder Aluminium bestehen.
4. Übungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Brett (13), Mulde (14) und Auffangnasen
(16) aus Holz und/oder Kunststoff bestehen.
5. Übungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brett und/oder die Mulde und/oder
die Auffangnasen integral ausgebildet sind.
6. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mulde (14) in Querrichtung eine kreisaus
schnittsartige Wölbung besitzt, deren Radius im Vergleich
zum Radius der Kugel (12) mindestens doppelt so groß ist.
7. Übungsgerät nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Mulde (14) und dem Brett (13) ein Zwischenstück
(20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411736 DE4411736C1 (de) | 1994-04-06 | 1994-04-06 | Balanceübungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411736 DE4411736C1 (de) | 1994-04-06 | 1994-04-06 | Balanceübungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411736C1 true DE4411736C1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6514676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411736 Expired - Fee Related DE4411736C1 (de) | 1994-04-06 | 1994-04-06 | Balanceübungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411736C1 (de) |
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-
1994
- 1994-04-06 DE DE19944411736 patent/DE4411736C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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