DE102005059069A1 - Rollschuh - Google Patents
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Abstract
Der erfindungsgemäße Rollschuh ist mit unterhalb des Stiefels 10 angeordneten kleineren Inline-Laufrollen 40 und mit äußeren größer dimensionierten Laufrollen 30 ausgestattet, welche mit ihrem oberen Teil die Außenseite des Stiefels 10 überragen. Dieser Rollschuh kann wie ein Vierrad-Rollschuh auf vier Rollen 30 und 40 oder wie ein Inliner nur auf zwei Inline-Laufrollen 40 gefahren werden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rollschuh der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
- Rollschuhe mit vier paarweise angeordneten Laufrollen sowie mehreren hintereinander in Reihe angeordneten Laufrollen, sogenannte Inliner, und Mischformen sind bekannt.
- Am bekanntesten sind die Vier-Rad-Rollschuhe, welche im Allgemeinen mit vier oft relativ breiten, meist zylindrischen Laufrollen gleichen Durchmessers ausgerüstet sind. Beim Laufen werden derartige Rollschuhe in der Regel möglichst horizontal mit allen vier Laufrollen gleichzeitig auf die Fahrbahn gesetzt.
- Die Schuhe dieser Vier-Rad-Rollschuhe, welche begrenzt lenkbare Vorder- und Hinterrollen besitzen, sind im Hackenbereich vergleichsweise niedrig, so dass der Benutzer seine Beine jeweils im Bereich oberhalb des Fußgelenkes nach beiden Seiten abwinkeln kann. Damit ist es durch Schrägstellung der Beine möglich, die begrenzt lenkbaren Vorder- und Hinterrollen der Vier-Rad-Rollschuhe zu steuern. Eine Schräglage der Rollschuhe ist jedoch nicht oder nicht ohne Weiteres möglich.
- Aus
US 5,551 713 ist ein Rollschuh bekannt, bei welchem nur die hinteren beiden Rollen wie bei den Vier-Rad-Rollschuhen nebeneinander, die beiden vorderen Rollen dagegen wie bei den Inlinern mittig und in Reihe angeordnet sind. Die hinteren weit auseinander liegenden und an der Schuhaußenseite gelegenen Rollen sind begrenzt lenkbar. Auch dieser Rollschuh muss beim Laufen möglichst horizontal auf die Fahrbahn, also nicht in Schräglage wie bei den üblichen Inlinern, gesetzt werden. Die Lenkung der beiden hinteren Rollen ist wegen der vorderen in Reihe angeordneten, jedoch starren Laufrollen schwierig, so dass eine korrekte Kurvenfahrt kaum möglich ist. - Etwas einfacher ist die Lenkung der in den 50-er Jahren auf den Markt gebrachten dreirädrigen Rollschuhe, der sogenannten holländischen Rollschuhe, welche ein sehr groß bemessenes Laufrad vor dem Schuh und zwei gleichfalls große, jedoch seitlich des Schuhs angeordnete, die Schuhsohle nach oben überragende Laufrollen aufweisen. Jedoch auch dieser Schuh sollte möglichst horizontal, also nicht in Schräglage, auf die Fahrbahn gesetzt werden.
- Eine weitere, aus
US 6,722 670 B1 bekannte Abart eines Rollschuhs weist jeweils drei auf einer vorderen und hinteren Radachse nebeneinander angeordnete Laufrollen auf, nämlich eine mittige, etwa zylindrische Rolle sowie zwei außen gelegene konisch ausgebildete Laufrollen. Diese konischen Laufrollen sollen bis zu einer bestimmten Neigung eine Schräglage ermöglichen und seitliches Wegrutschen verhindern. Bei normaler Fahrt z.B. über gerade Strecken haben jedoch nur die beiden mittleren, zylindrischen Rollen Bodenkontakt, während die äußeren konischen Rollen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der mittleren Laufrollen, die Fahrbahn nicht berühren. Nur unter einem bestimmten Neigungswinkel liegt der Rollschuh mit jeweils vier Rollen auf der Fahrbahnoberfläche auf, wobei Kurvenfahrten kaum möglich sind. Bei geringerem Neigungswinkel verhält sich dieser Rollschuh dagegen wie der bekannte Inliner. - Die heute sehr gebräuchlichen Inliner sind mit mittig unter der Schuhsohle befindlichen und in Reihe hintereinander senkrecht angeordneten Laufrädern ausgestattet.
- In jüngerer Zeit ist ein zweirädriger Inliner mit übergroßen, schräg stehenden Laufrädern auf den Markt gekommen, wie er aus
US 5,951 028 ,US 6,723 437 B1 undUS 6,443 464 B2 bekannt ist. Die Schrägstellung der Laufrollen gestattet bei gutem Bodenkontakt extreme Schräglagen des Benutzers sowie die Verwendung größerer Laufrollen, da diese seitlich den Stiefel des Rollschuhes überragen können. - Charakteristisch für alle Inliner ist jedoch, dass deren in Reihe liegenden Laufrollen ausschließlich Linienkontakt haben, so dass das Fahren mit diesen Inlinern ein nicht unerhebliches Maß an Geschicklichkeit, Kraft und ein gutes Gleichgewichtsgefühl erfordert.
- So ist festzustellen, dass, obwohl inzwischen viele Millionen dieser Inliner in den vergangenen Jahren an Sportler aller Altersgruppen verkauft wurden, vermutlich wegen dieser Problematik ein Großteil dieser Inliner nicht oder nicht mehr in Benutzung ist.
- Für den Anfänger ist es schon schwierig, auf diesen Inlinern Balance zu halten, da er ständig Querbewegungen ausgleichen muss. Diese ungewohnte Belastung strapaziert die ungeübten Füße, Fußgelenke, Fußmuskeln und Sehnen des Benutzers in sehr starkem Maße.
- Hinzu kommt, dass wegen der Leichtläufigkeit der Rollschuhe das Fahren auf geneigten Fahrbahnen schon bei geringer Neigung äußerst schwierig und gefährlich ist, soweit der Rollschuh keine geeignete Bremseinrichtung besitzt.
- So hat es sich gezeigt, dass eine befriedigende Benutzung dieser Inliner nur solchen Personen gelingt, die zum einen gut trainiert sind und zum anderen ein gutes technisches Verständnis oder Gefühl für den Bewegungsablauf mit Inlinern besitzen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Inliner so zu gestalten, dass die physische Belastung der Benutzer herabgesetzt wird, ein besserer Fahrkomfort und vor allem wesentlich mehr Fahrsicherheit geboten wird, so dass diese Rollschuhe auch für wenig geübte und begabte Benutzer besser geeignet sind.
- Diese Aufgabe ist gemäß vorliegender Erfindung mit einem Rollschuh gelöst, welcher die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
- Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist der nach Art eines Inliners ausgebildete Rollschuh mit einer dritten Laufrolle ausgestattet, welche am Rollschuhrahmen im Bereich der Schuhaußenseite angeordnet ist. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine einzige Laufrolle, welche auf der Schuhaußenseite zwischen zwei Inline-Laufrollen angeordnet ist. Im Stand dient diese Laufrolle als Stütze, wodurch die so unangenehmen und anstrengenden seitlichen Kippbewegungen vermieden werden.
- Komfortabler ist der mit Anspruch 2 vorgeschlagene Rollschuh, bei welchem neben den beiden Inline-Laufrollen im Bereich der Schuhaußenseite jeweils eine Außenlaufrolle angeordnet ist.
- Von Vorteil überragen die Außenlaufrollen die Sohle des Stiefels nach oben, wobei deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Inline-Laufrollen ist, wie dies mit Anspruch 3 angegeben ist. Diese Laufrollen erleichtern das Überfahren von Hindernissen in der Fahrbahn, insbesondere wenn, wie mit Anspruch 4 angegeben ist, die Achsen der Außenlaufrollen in Fahrtrichtung vor den Achsen der Inline-Laufrollen gelegen sind und nach dem Vorschlag gemäß Anspruch 5 die vorderen Außenlaufrollen einen kleineren Durchmesser als die hinteren Außenlaufrollen haben.
- Die Vorschläge nach den Ansprüchen 6 und 7 führen zu einer Verbesserung des Fahrkomforts.
- Soll der Rollschuh mit sehr schmalen Außenlaufrollen bei großem Abstand seiner in der Nabe angeordneten Lager ausgestattet werden, empfiehlt sich die Konstruktion gemäß Anspruch 8, bei welcher das innen gelegene Wälzlager in einem nach innen vorspringenden Nabenring angeordnet ist.
- Damit der erfindungsgemäße Rollschuh in einfacher Weise wie ein Inliner verwendet werden kann, ist mit Anspruch 9 vorgeschlagen, die Inline-Laufrollen derart am Rahmen zu lagern, dass ihre Laufflächen bei parallel zur Laufbahn gelegener Sohle des Rollschuhes von der Laufbahn einen gewissen Abstand einhalten.
- Hier hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn, wie mit Anspruch 10 vorgeschlagen, die in Fahrtrichtung verlaufende Längsachse der Inline-Laufrollen gegenüber der parallelen mittigen Stiefelsohlenlängsachse nach innen versetzt ist. Bei dieser Rollenanordnung ist es für die Benutzer relativ ein fach, aus der Vierrollen-Position in die Inline-Laufrollenposition überzugehen.
- Um insbesondere dem ungeübten Fahrer das Abbremsen zu erleichtern, ist mit den Ansprüchen 12 und 13 eine manuell betätigbare Bodenbremse vorgeschlagen, wie sie grundsätzlich aus
US 6,443 464 bekannt ist. - Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, im Einzelnen erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 Seitenansicht des erfindungsgemäßen rechten Rollschuhes, -
2 Detailansicht des Rollschuhs gemäß1 in Richtung A gesehen, teilweise geschnitten, -
3 Aufsicht des Rollschuhs gemäß1 in Richtung B gesehen, wobei vom Schuh nur seine Sohle dargestellt ist, -
4 Vorderansicht gemäß2 , jedoch in leicht geneigter Position, -
5 Vorderansicht gemäß4 in stärker geneigter Position und -
6 Seitenansicht des Rollschuhs gemäß1 mit Bodenbremse. - Die Erfindung ist anhand des rechten Rollschuhes eines Rollschuhpaares, der in verschiedenen Positionen in den
1 bis5 dargestellt ist, erläutert.6 zeigt diesen Rollschuh, der zusätzlich mit einer Bodenbremse ausgestattet ist. - Der Rollschuh besteht im Wesentlichen aus einem Stiefel
10 , an dessen Stiefelsohle11 der als Rollentragelement dienende Rahmen20 mit den Rollen30 und40 befestigt ist. Der nicht dargestellte linke Rollschuh ist spiegelbildlich aufgebaut. Die größer dimensionierten Laufrollen30 stehen bei dieser Darstellung senkrecht auf der Laufbahn H-H. Sie befinden sich stets auf der Außenseite des Rollschuhs. Die kleiner dimensionierten Laufrollen40 , die sich ähnlich wie bei Inlinern unterhalb des Stiefels10 befinden und darum nachstehend als Inline-Laufrollen bezeichnet sind, halten bei der in den1 und2 dargestellten Position einen Abstand a von der Oberfläche der Laufbahn H-H ein. - Bei dem in den
1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die hintere äußere Laufrolle30 größer und breiter dimensioniert als die vordere. - Der aus Aluminium-Spritzguss, Kunststoff-Spritzguss oder aus geschweißtem Stahl bestehende Rahmen
20 weist an seiner Unterseite Radgabeln23 auf, welche die Rollenachsen22 für die Inline-Laufrollen40 tragen. Wie1 erkennen lässt, sind die Inlinerollenachsen22 gegenüber den Achsen21 für die äußeren Laufrollen30 um den Betrag b in Fahrtrichtung nach hinten versetzt. Dieser Versatz und die Dimensionierung der Laufrollen30 und40 erleichtern das Überfahren von Bodenunebenheiten auf der Laufbahn H-H. - Auf in eine Achsaufnahme
20a des Rahmens20 eingesetzte und seitlich abstehende Achsen21 sind die mit Wälzlagern32 ausgestatteten äußeren Laufrollen30 gelagert. Zur Verstärkung ist die Laufrolle30 im Bereich des inneren Wälzlagers32 mit einem nach innen vorspringenden Nabenring33 ausgestattet. - Wie die Aufsicht in
3 erkennen lässt, sind die äußeren Laufrollen30 auf einer parallel zur Stiefellängsachse K-L verlaufenden Linie O-P gelegen. Auch die Inline-Laufrollen40 sind auf einer parallel zur Stiefellängsachse K-L verlaufende Linie M-N gelegen, die gegenüber der Achse K-L um den Abstand c seitlich versetzt ist. - Folgende Dimensionierungen haben sich als vorteilhaft erwiesen:
Durchmesser der hinteren äußeren Laufrolle 30 : 150 mmDurchmesser der vorderen äußeren Laufrolle 30 : 140 mmDurchmesser der hinteren Inline-Laufrolle 40 : 90 mmDurchmesser der vorderen Inline-Laufrolle 40 : 80 mmBodenabstand a: 4 mm Achsenversatz b: 10 mm Abstand der Längsachse M-N der Inline-Laufrollen von der Stiefelsohlenlängsachse K-L: c: = 10 mm. - Die Laufflächen
31 der äußeren Laufrollen30 bzw. die Laufflächen41 der Inline-Laufrollen40 sind vorzugsweise ballig ausgebildet. - Wie in
3 angedeutet, kann anstelle von zwei äußeren Laufrollen30 nur eine zwischen den Inline-Laufrollen40 positionierte Laufrolle30' vorgesehen sein. - Die oben erläuterte Dimensionierung gestattet eine Positionierung des Rollschuhs für komfortables Stehen bzw. Fahren, wie sie mit
4 veranschaulicht ist. In dieser Position ist der Rollschuh gegenüber der Laufbahn H-H um etwa 3 bis 4° geneigt, so dass die Inline-Laufrolle40 gegenüber der Laufbahn H-H einen Winkel von α = 86° bis 87° einnimmt. Gerade für ungeübte Anfänger ist diese Position sowohl im Stehen als auch im Fahren komfortabel und weniger anstrengend und vermittelt ein Gefühl der Sicherheit, da alle vier Rollen Bodenkontakt haben. Da die Füße des Benutzers durch diese vier Rollen unterstützt sind, ermüden sie selbst bei nachlässiger Verschnallung im Stiefel10 nicht. - Der Anfänger wird zunächst vorsichtig aus dieser Position wie mit einem bekannten Vierrad-Rollschuh anfahren.
- Aus der in
4 gezeigten Position heraus wird er nach einiger Übung in die in5 dargestellte Position übergehen, in welcher der Rollschuh, insbesondere beim Abstoßen und Beschleunigen, wie ein Inliner auf den Inline-Laufrollen40 gefahren wird. Hierbei heben sich die äußeren Laufrollen30 von der Laufbahn H-H um den Abstand d ab, wobei die Neigung der Laufrollen auf einen kleineren Winkel β reduziert wird. - Nach dieser Abstoß- und Beschleunigungsphase kann der erfindungsgemäße Rollschuh z.B. beim Auslauf oder beim Herunterfahren geneigter Laufbahnen wie ein konventioneller Vierrad-Rollschuh auf allen vier Rollen
30 und40 gefahren werden, wodurch die Füße des Benutzers wesentlich entlastet werden. - Der Übergang aus der in
4 dargestellten Position in die Position gemäß5 gestaltet sich einfach und ohne größe ren Kraftaufwand, was durch die Ausgangsneigung α, die Dimensionierung der Rollen und durch den Versatz der Inline-Laufrollen40 gegenüber der Stiefelsohlenlängsachse K-L begünstigt wird. - Die Dimensionierung und Positionierung der äußeren Laufrollen
30 erleichtert, wie oben bereits erwähnt, das Überfahren von Hindernissen, wie z.B. Querrinnen oder querliegende Bodenwellen, in der Laufbahn. So wird in solchen Fällen zunächst die vorn gelegene Laufrolle das Hindernis überfahren, wobei der Rahmen20 angehoben wird, so dass die kleinere vorn gelegene Inline-Laufrolle40 mit der Laufbahn nicht oder nur streifend in Kontakt kommt. Das Gleiche gilt für das Überfahren des Hindernisses mit den hinteren Laufrollen. - Der erfindungsgemäße Rollschuh bietet somit mehr Fahrsicherheit, Fahrkomfort und Fahrvergnügen als die bekannten Rollschuhe und Inliner.
- Wegen der besseren Verteilung des Körpergewichtes auf die vier Rollen und wegen der stabilen Auflage der vier Rollen auf dem Boden in Steh- und Ruhephasen erfordert der Rollschuh darüber hinaus weniger Kraftaufwand.
- Somit ist dieser Rollschuh insbesondere für Anfänger sowie für weniger geübte Sportler besser geeignet als die herkömmlichen Rollschuhe dieser Art.
- Mit
6 ist ein mit einer Bodenbremse ausgestatteter Rollschuh veranschaulicht. Diese Bodenbremse besteht aus einem doppelarmigen Hebel24 , der zwischen den hinteren Laufrollen30 und40 an der Unterseite des Rahmens20 um eine Drehachse25 verschwenkbar angebracht ist. Am hinteren Ende des doppel armigen Hebels24 ist ein austauschbarer Bremsklotz26 angebracht, der nach Verschwenken des doppelarmigen Hebels24 im Uhrzeigersinn mit der Fahrbahnoberfläche H-H in Kontakt gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist der doppelarmige Hebel24 über ein Zugseil27 , das bei28 mit dem Hebel24 verbunden ist und mit einem Kugelgriff29 versehen ist, betätigbar. Das Zugseil ist durch eine am Stiefel10 vorgesehene Lasche12 und eine weitere an den ausschnittsweise dargestellten Knieschoner13 angebrachte Lasche14 geführt. Mit dieser Mechanik kann der Benutzer zum Abbremsen seiner Fahrt insbesondere auf Gefällstrecken die Bodenbremse24 bis29 gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder manuell betätigen. - Diese Bremse ist einfach und schnell zu betätigen, da der Benutzer die Position des Rollschuhs anders als bei bekannten Bremsklotzanordnungen nicht verändern muss. Auch ist der Kugelgriff
29 , der auch anders ausgebildet sein kann, in Höhe des Knies leicht erreichbar. -
- 10
- Stiefel
- 11
- Stiefelsohle
- 12
- Lasche als Zugseilführung
- 13
- Knieschoner
- 14
- Lasche als Zugseilführung
- 20
- Rahmen (Rollentrageelement)
- 20a
- Achsaufnahme
- 21
- Rollenachse für Außenlaufrolle
- 22
- Rollenachse für Inline-Laufrolle
- 23
- Radgabel
- 24
- Doppelarmiger Hebel
- 25
- Drehachse
- 26
- Bremsklotz
- 27
- Zugseil
- 28
- Zugseilbefestigung
- 29
- Kugelgriff
- 30, 30'
- Äußere Laufrolle
- 31
- Lauffläche
- 32
- Wälzlager
- 33
- Nabenring
- 40
- Inline-Laufrolle
- 41
- Lauffläche
- a
- Abstand
- b
- Versatz
- c
- Abstand
- d
- Bodenabstand
- α
- Neigungswinkel
- β
- Neigungswinkel
- A
- Richtung der Frontansicht
- B
- Richtung der Draufsicht
- C-D
- Schnitt
in
2 dargestellt - H-H
- Laufbahn
- K-L
- Stiefelsohlenlängsachse
- M-N
- Längsachse für Inline-Laufrolle
- O-P
- Längsachse für äußere Laufrollen.
Claims (13)
- Rollschuh mit einem Stiefel, an dessen Sohle ein Rahmen mit zwei oder mehreren in Laufrichtung hintereinander unterhalb des Stiefels angeordneten Inline-Laufrollen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (
20 ) im Bereich der Schuhaußenseite wenigstens eine dritte Laufrolle (30 ,30' ) angeordnet ist. - Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Inline-Laufrollen (
40 ) im Bereich der Schuhaußenseite jeweils eine Außenlaufrolle (30 ) angeordnet ist. - Rollschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlaufrollen (
30 ) die Sohle (11 ) des Stiefels (10 ) nach oben überragen und ihr Durchmesser größer als der Durchmesser der Inline-Laufrollen (40 ) ist. - Rollschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (
21 ) der Außen-Laufrollen (30 ) in Fahrtrichtung vor den Achsen (22 ) der Inline-Laufrollen (40 ) gelegen sind. - Rollschuh nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Außenlaufrolle (
30 ) einen kleineren Durchmesser als die hintere Außenlaufrolle (30 ) hat. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Außenlaufrolle (
30 ) breiter als die vordere ist. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen (
31 ,41 ) der Laufrollen (30 ,40 ), insbesondere der Außenlaufrollen (30 ), ballig sind. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlaufrollen (
30 ) mit Wälzlagern (32 ) auf am Rahmen (20 ) angebrachten, seitlich abstehenden Rollenachsen (21 ) gelagert sind und nach innen vorspringende Nabenringe (33 ) aufweisen, in welchen jeweils eines der beiden Wälzlager (32 ) angeordnet ist. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Inline-Laufrollen (
40 ) derart am Rahmen (20 ) gelagert sind, dass ihre Laufflächen (41 ) von der Laufbahn (H-H) bei parallel zur Laufbahn (H-H) gelegener Sohle (11 ) beabstandet sind. - Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Fahrtrichtung verlaufende Längsachse (M-N) der Inline-Laufrollen (
40 ) gegenüber der parallelen, mittigen Stiefelsohlenlängsachse (K-L) nach innen versetzt ist. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (
22 ) der Inline-Laufrollen (40 ) von einer mit dem Rahmen (20 ) einstückigen Gabel (23 ) getragen sind. - Rollschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (
20 ) eine Bodenbremse angeordnet ist, welche aus einem doppelarmigen, um eine Drehachse (25 ) schwenkbaren Hebel (24 ) besteht, an dessen einem Arm ein Bremsklotz (26 ) vorgesehen ist und dessen anderer Arm mit einem manuell betätigbaren Seilzug (27 ) verbunden ist. - Rollschuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (
27 ) durch am Stiefel (10 ) und einem Knieschoner (13 ) vorgesehene Laschen (12 ,14 ) geführt ist und dass das obere Ende des Seilzuges (27 ) in Höhe des Knieschoners (13 ) mit einem Betätigungsgriff (29 ) versehen ist.
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