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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines dreidimensional geformten Teppichs
zur Verwendung für
ein Kraftfahrzeug.
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Stand der
Technik
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Ein Teppich wird als Matte für ein Kraftfahrzeug
wie z. B. einen Personenkraftwagen, einen Lastkraftwagen, einen
Bus und dergleichen verwendet. Ein Teppichgrundmaterial eines solchen
Teppichs wird grob in einen Faserbüscheltyp und einen Nadelfilztyp
klassifiziert.
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Der Faserbüscheltyp eines Teppichgrundmaterials
wird durch Nähen
eines Grundgewebes, um Faserschlingen (oder Florhaare) auf einer
Vorderfläche
des Grundgewebes bereitzustellen, um Faserbüschel der Faserschlingen auf
diesem zu bilden, Auftragen eines Latex auf eine Rückfläche des
Grundgewebes und Trocknen des Latex, um die Faserschlingen nicht
wegrutschen zu lassen (nachstehend als "Tuftingverfahren" bezeichnet) hergestellt.
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Der Nadelfilztyp eines Teppichgrundmaterials
wird durch Schneiden von synthetischen Fasern in eine geeignete
Länge,
Schichten der Fasern mit einem Bindemittel in einer konstanten Dicke,
Vernadeln der Schicht, um eine Art Faserplatte zu bilden, und Trocknen
des Bindemittels hergestellt. In einem solchen Nadelfilztyp eines
Teppichgrundmaterials befindet sich ein Teppichgrundmaterial, das
durch Schichten der Fasern mit 5–20 Gew.-% zusätzlicher
Fasern mit einem niedrigen Schmelzpunkt wie z. B. Olefinfasern anstelle
der Verwendung des Bindemittels, Vernadeln der Schicht, um eine
Art Faserplatte zu bilden, und Pressen und Erhitzen der Schicht,
um einen Teil der Fasern zu binden, damit sie nicht locker werden
und von den geschichteten Fasern wegrutschen, hergestellt wird.
In letzter Zeit hat die Verwendung dieser Art eines Teppichgrundmaterials
zugenommen.
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Um einen dreidimensional geformten
Teppich durch die Verwendung jener Arten von Teppichgrundmaterialien
zu formen, sind zwei Prozesse erforderlich.
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Ein erster Prozeß davon umfaßt die Schritte
des Auftragens einer Polyethylenschmelze auf eine Rückfläche eines
Teppichgrundmaterials in einer konstanten Dicke und Belassen des
Teppichgrundmaterials bei Raumtemperatur für einen Moment. Ein zweiter
Prozeß davon
umfaßt
die Schritte des Erhitzens des Teppichgrundmaterials auf 120–140°C in einem
Ofen, um die Polyethylenschmelze zu erweichen, als ob sich die Schmelze
in einem halbschmelzenden Zustand befindet, und des Pressens des
Teppichgrundmaterials durch die Verwendung einer Metallwerkzeugform
mit einer gewünschten
dreidimensionalen Form.
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Zwei derartige Prozesse sind erforderlich,
um einen dreidimensional geformten Teppich zu formen, und dies liegt
daran, daß der
Schritt des Auftragens der Polyethylenschmelze im wesentlichen vom
Schritt des Pressens, um den Teppich zu formen, getrennt werden
sollte.
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Obwohl ein dreidimensional geformter
Teppich gemäß solchen
Prozessen hergestellt werden kann, wird im allgemeinen zusätzlich ein
Filzmaterial an einen erforderlichen Teil des Teppichs geklebt,
um Schalldämmung
zu erzielen.
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Wie nachstehend beschrieben, gibt
es mehrere Probleme bei der Herstellung eines dreidimensional geformten
Teppichs zur Verwendung für
ein Kraftfahrzeug unter Verwendung dieser Arten von Teppichgrundmaterialien.
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Beide Arten von Teppichgrundmaterialien
erfordern diese zwei Prozesse zum Formen eines dreidimensional geformten
Teppichs, wie vorstehend beschrieben. Somit ist eine Herstellung
eines dreidimensional geformten Teppichs ineffizient. Das heißt, es gibt
viele Schritte zum Formen eines Teppichs in drei Dimensionen, und
eine große
Menge an Wärmeenergie
geht durch Wiederholen der Schritte des Erhitzens und Kühlens verloren.
Außerdem
müssen
kostspielige Ausgangsprodukte hergestellt werden.
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Beim Schritt des Auftragens der Polyethylenschmelze
auf die Rückfläche des
Teppichgrundmaterials ist eine Extrusionsbeschichtung unter Verwendung
einer T-Düse
erforderlich, und somit ist eine große Anlage erforderlich und
eine große
Menge an Wärmeenergie
ist erforderlich, wenn die Schmelze aufgetragen wird.
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Bei der Verwendung des Faserbüscheltyps
eines Teppichgrundmaterials sind zwei Prozesse zum Behandeln einer
Rückfläche des
Teppichgrundmaterials erforderlich, um Faserschlingen (oder Florhaare),
die auf diesem durch ein Tuftingverfahren bereitgestellt werden,
wie vorstehend beschrieben, nicht wegrutschen zu lassen. Ein Prozeß davon
umfaßt
die Schritte des Auftragens von Latex auf eine Rückfläche des Teppichgrundmaterials
(nachstehend als "Rückseitenbeschichtung" bezeichnet), Erhitzen
des auf die Rückfläche des
Teppichgrundmaterials aufgetragenen Latex und Überführen des Latex in einen festen
Zustand, und ein weiterer Prozeß davon
umfaßt
einen Schritt des Auftragens einer Polyethylenschmelze auf dessen
Rückfläche. Unter der
Annahme, daß das
Auftragen des Latex auf die Rückfläche des
Teppichgrundmaterials vermieden wird, werden die Kosten beträchtlich
verringert, wenn jedoch die Polyethylenschmelze auf dessen Rückfläche aufgetragen
wird, ohne den Latex aufzutragen, sickert die Polyethylenschmelze
auf dessen Vorderfläche.
Somit sind diese zwei Prozesse auf dem Fachgebiet unentbehrlich
und verursachen, daß sich
die Fasern auf dessen Vorderfläche
legen, so daß das äußere Erscheinungsbild
des Teppichs beschädigt
wird.
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Weitere Probleme werden verursacht,
wenn der Teppich unter Verwendung solcher Arten von Teppichgrundmaterialien
geformt wird. Die auf die Rückfläche des
Teppichgrundmaterials aufgetragene Polyethylenschmelze weist ein
niedriges spezifisches Gewicht auf und ist gleichmäßig dünn, so daß sie sehr
leichtgewichtig ist und leicht zu handhaben ist, sie ist jedoch
in verschiedenen Eigenschaften wie z. B. Schalldämmung, Dämpfung und Wärmeisolation
sehr minderwertig.
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Um diese Teppichgrundmaterialien
zu verwenden, um einen Teppich zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug herzustellen,
der Schalldämmung,
eine Dämpfungseigenschaft
und Wärmeisolation
benötigt,
wird somit auf dem Fachgebiet ein Filz, der eine relativ hohe Dichte
aufweist, an einen erforderlichen Teil einer Rückfläche eines Teppichs geklebt,
oder, falls erforderlich, wird Vinylacetat mit einer großen Menge
an Kalziumcarbonat über
der Rückfläche des
Teppichs aufgetragen. Um eine Dämpfungseigenschaft
und Schalldämmung
zu erzielen, die für
einen hochrangigen Personenkraftwagen erforderlich sind, wird außerdem eine
dünne Nylonschicht
an der auf dessen Rückfläche aufgetragenen
Polyethylenschmelze angebracht und ein Schaumkörper mit einer teilweise unterschiedlichen
Dicke und Elastizität
wird auf einer Oberfläche
der Schicht durch Formen eines Randes und dergleichen darauf geformt.
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Solche zusätzlichen und mehreren Arbeiten
sind für
die Massenproduktion nicht erwünscht
und erhöhen
die Herstellungskosten und daher ist dies nicht praktisch.
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Daher wäre es vorteilhaft, einen dreidimensional
geformten Teppich zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug und ein
Verfahren zur Herstellung des Teppichs bereitzustellen, bei dem
eine dünne
Polyethylenschicht mit niedrigem spezifischen Gewicht, die erforderlich
ist, um einen Teppich zu formen, nicht erforderlich ist.
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Es wäre auch vorteilhaft, einen
dreidimensional geformten Teppich zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug
und ein Verfahren zur Herstellung des Teppichs bereitzustellen,
bei dem es nicht erforderlich ist, eine Rückseitenbeschichtung zum Verhindern
des Lösens
und Wegrutschens der Fasern eines Oberflächenmaterials des Teppichs
auszuführen.
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Eine bevorzugte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
des Teppichs, bei dem eine Rückfläche des
Teppichs eine elastische Schaumkörperschicht
mit einer teilweise unterschiedlichen Härte aufweist.
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Noch eine weitere bevorzugte Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Herstellung des Teppichs, bei dem der Teppich eine Schaumkörperschicht
mit teilweise unterschiedlicher Dicke aufweist.
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Noch eine weitere bevorzugte Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Herstellung des Teppichs zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug, bei dem
es nicht erforderlich ist, den Teppich beim Formen auf eine hohe
Temperatur zu erhitzen.
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US-A-4078100 offenbart ein Verfahren
zum Bilden von hinterschäumten
Laminaten gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, bei dem eine Teppichschicht und Skrim vor dem Aufbringen
des Schaums erhitzt werden. Ein schäumbares Kunststoffgemisch wird
dann auf dieses erhitzte Substrat gesprüht, so daß es unmittelbar zu schäumen beginnt.
Das Vorheizen des Substrats soll das Problem des Schaumsickerns
durch den Teppich bei seinem Auftragen beseitigen. Das nun gebildete
Verbundlaminat kann dann zum anschließenden Formen in eine Werkzeugform
eingeführt
werden, wobei in diesem Fall die Beendung des Schäumens in
der Werkzeugform stattfindet, sowie das Endhärten und Formen des Laminats.
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US-A-5273698 offenbart ein Verfahren
zum dreidimensionalen Formen von Deckmaterialien durch Versehen
eines Deckmaterials mit einer Schicht aus einem schäumbaren,
flüssigen
Reaktionsgemisch. Eine Vielfalt von geeigneten Materialien sind
in diesem Dokument beschrieben.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Verfahren zur Herstellung eines dreidimensional geformten Teppichs
zur Verwendung für
ein Kraftfahrzeug bereit, mit den Schritten:
Bereitstellen
eines flüssigen,
schäumbaren
Gemisches;
Auftragen des flüssigen,
schäumbaren
Gemisches direkt auf eine Rückfläche eines
Oberflächenmaterials
des Teppichs durch ein Sprühsystem
(10); wobei Tröpfchen
des flüssigen,
schäumbaren
Gemisches in eine Faserstruktur des Oberflächenmaterials gelangen und
an einer Oberfläche
jeder Faser der Faserstruktur angebracht werden, während das
an jeder Faser der Faserstruktur angebrachte flüssige, schäumbare Gemisch durch eine Gasreaktion
unmittelbar geschäumt
und expandiert wird, so daß das
flüssige,
schäumbare
Gemisch an einem flachen Abschnitt innerhalb des Oberflächenmaterials
bleibt und geschäumt
wird, ohne daß das
flüssige, schäumbare Gemisch
in einen tieferen Abschnitt desselben imprägniert wird, und dadurch die
Schaumkörperschicht
mit dem Oberflächenmaterial
eins ist;
Einbringen des beschichteten Oberflächenmaterials
in ein Formwerkzeug mit einem oberen Teil und einem unteren Teil,
wobei der obere und der untere Teil einen Raum innerhalb des Formwerkzeugs
definieren, welcher einer dreidimensionalen Form des Teppichs entspricht;
Pressen
und Einklemmen des geschäumten
Gemisches mit dem Oberflächenmaterial
zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil;
Ändern des
geschäumten
Gemisches in einen festen Zustand, so daß eine aus dem flüssigen,
schäumbaren Gemisch
hergestellte Schaumkörperschicht
in drei Dimensionen geformt wird und mit dem Oberflächenmaterial
durch dessen Rückfläche vereint
geformt und verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß:
das
flüssige,
schäumbare
Gemisch vor dem Auftragen erhitzt wird;
das Pressen und Einklemmen
ausgeführt
wird, wenn das geschäumte
Gemisch eine Gasreaktion beendet hat, aber sich noch in einem fließfähigen, viskoselastischen
Zustand befindet.
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Das flüssige, schäumbare Gemisch wird vorzugsweise
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus reaktiven Harzen wie z. B. Polyurethanschaumharz und Polyharnstoffschaumharz
besteht, und es ist erwünscht,
daß das
flüssige,
schäumbare
Gemisch auf 60–70°C erhitzt
wird und das erhitzte flüssige,
schäumbare
Gemisch gesprüht
wird.
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Durch teilweise Volumenänderung
eines in dem Formwerkzeug definierten Raums kann die Kompressibilität eines
in dem Formwerkzeug geformten Schaumkörpers teilweise geändert werden.
Das heißt,
die Kompressibilität
eines Teils des Schaumkörpers,
der in einem kleinen Volumen des Raums geformt wird, ist niedrig
und die Kompressibilität
eines Teils des Schaumkörpers,
der in einem großen
Volumen des Raums geformt wird, ist hoch. Um eine teilweise dicke
Schaumkörperschicht
zu formen, ist vorzugsweise ein teilweise großer Raum in dem Formwerkzeug
vorgesehen, und das flüssige,
schäumbare
Gemisch wird durch ein Sprühsystem
auf einen Teil einer Rückfläche des
Oberflächenmaterials
entsprechend dem großen
Raum dick aufgetragen.
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Das Oberflächenmaterial kann aus der Gruppe
ausgewählt
sein, die aus folgendem besteht: einem Gewebe und einem Gewirk,
die aus einem aus der Gruppe der Naturfasern, der synthetischen
Fasern, der chemischen Fasern und der anorganischen Fasern ausgewählten Material
bestehen; einem Gewebe mit durch ein Tuftingverfahren darauf gebildeten
Florhaaren oder Faserschlingen; einem Gewirk, das durch das Tuftingverfahren
mit aus Florhaaren oder Faserschlingen bestehenden Faserbüscheln darauf
versehen wird; einem Vlies; und einem Nadelfilzgewebe.
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Tröpfchen des flüssigen,
schäumbaren
Gemisches, die durch ein Sprühsystem
auf das Oberflächenmaterial
gesprüht
werden, gelangen in eine Faserstruktur des Oberflächenmaterials
und werden an einer Oberfläche
jeder Faser der Faserstruktur angebracht. Das daran angebrachte
flüssige,
schäumbare
Gemisch wird durch die Gasreaktion unmittelbar geschäumt und
expandiert, so daß das
flüssige,
schäumbare
Gemisch an einem flachen Abschnitt innerhalb des Oberflächenmaterials
bleibt und geschäumt
wird, ohne in einen tieferen Abschnitt innerhalb des Oberflächenmaterials
zu imprägnieren,
und dadurch die Schaumkörperschicht mit
dem Oberflächenmaterial
vereint verbunden wird.
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Das mit dem flüssigen, schäumbaren Gemisch beschichtete
Oberflächenmaterial
wird in die Werkzeugform mit dem oberen und dem unteren Teil eingebracht
und wird dann zwischen dem oberen und dem unteren Teil gepreßt, wenn
das darauf aufgetragene flüssige,
schäumbare
Gemisch die Gasreaktion beendet hat, sich aber noch in einem viskos-elastischen
Fließzustand
befindet. Dann ist der dreidimensional geformte Teppich ausgebildet.
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Das verwendete flüssige, schäumbare Gemisch ist ein flüssiges reaktives
Gemisch, das aus einer großen
Menge an Wasser besteht, so daß die
Reaktion durch eine Reaktionswärme
des flüssigen,
schäumbaren Gemisches
selbst beschleunigt werden kann und es folglich nicht erforderlich
ist, extern Wärme
aufzubringen, wenn der Teppich geformt wird. Durch die Reaktion
erzeugte Feuchtigkeit wandert auch in die Fasern des Oberflächenmaterials,
und dadurch kann die Faserstruktur des Oberflächenmaterials leicht geformt
werden.
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Überdies
ist das flüssige,
schäumbare
Gemisch eine hochreaktive Zusammensetzung und wird erhitzt und bei
60–70°C versprüht, so daß das flüssige, schäumbare Gemisch
unmittelbar nach dem Anbringen am Oberflächenmaterial geschäumt und
expandiert wird, so daß dessen
Viskosität
schnell erhöht
wird. Somit kann das flüssige,
schäumbare
Gemisch ziemlich dick auswählbar
an einem erforderlichen Teil des Oberflächenmaterials aufgetragen werden,
und die Dicke der Schaumkörperschicht
kann durch Einstellen des Volumens eines zwischen dem oberen und
dem unteren Teil des Formwerkzeugs definierten Raums teilweise geändert werden
(zu einer Dicke, die auf dem Fachgebiet schwierig ist).
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1(A) ist
eine perspektivische Ansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Teppichs, und 1(B) ist
eine Querschnittsansicht des Teppichs von 1(A) im wesentlichen entlang der Linie B-B
von 1A.
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2 zeigt
eine Anordnung, wenn ein flüssiges,
schäumbares
Gemisch auf eine Rückfläche eines Oberflächenmaterials
durch ein Sprühsystem
aufgetragen wird, in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Anordnung,
wenn ein flüssiges,
schäumbares
Gemisch teilweise in Schichten auf einen vorbestimmten Teil aufgetragen
wird.
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4 ist
ein Kurvenbild, das Prozesse des Schäumens und Härtens eines flüssigen,
schäumbaren Gemisches,
das für
die vorliegende Erfindung verwendet wird, zeigt.
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5 zeigt
eine Anordnung, direkt bevor ein mit einem flüssigen, schäumbaren Gemisch beschichteter
Teppich durch ein Formwerkzeug eingeklemmt wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine Anordnung, wenn ein mit einem flüssigen, schäumbaren Gemisch beschichteter
Teppich durch ein Formwerkzeug eingeklemmt wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1(A) und 1(B) sind eine perspektivische
bzw. Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines dreidimensional
geformten Teppichs zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug, der gemäß der vorliegenden
Erfindung geformt wird.
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Ein Teppich 1 zur Verwendung
für ein
Kraftfahrzeug umfaßt
ein Oberflächenmaterial
des Teppichs und einen Schaumkörper,
der mit dem Oberflächenmaterial
durch eine Rückfläche des
Oberflächenmaterials
vereint geformt und verbunden wird. Die Form des Teppichs 1 ist
typischerweise in 1 gezeigt
und wird gemäß einer
Bodenform eines Kraftfahrzeugs bestimmt. Ein Grundmaterial des Teppichs
ist aus der Gruppe ausgewählt,
die aus folgendem besteht: einem Gewebe und einem Gewirk, die aus
einem aus der Gruppe der Naturfasern, der synthetischen Fasern,
der chemischen Fasern und der anorganischen Fasern ausgewählten Material
bestehen; einem mit aus Florhaaren oder Faserschlingen bestehenden
Faserbüscheln
versehenen Gewebe; einem mit aus Florhaaren oder Faserschlingen
bestehenden Faserbüscheln
versehenen Gewirk; einem Vlies; und einem Nadelfilzgewebe.
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Der Schaumkörper kann aus einem anderen
reaktiven Harz wie z. B. Polyharnstoffschaumharz als einem Polyurethanschaumharz
gebildet werden (es sollte beachtet werden, daß mehr höherreaktive Zusammensetzungen
als jene Harze verwendet werden können, und solche höheneaktiven
Zusammensetzungen auch ein reaktives Harz wie z. B. Polyurethanschaumharz
und Polyharnstoffschaumharz umfassen) und der Schaumkörper wird
mit dem Oberflächenmaterial
durch ein nachstehend beschriebenes Verfahren der vorliegenden Erfindung
vereint geformt und verbunden, so daß Fasern oder Florhaare vom
Faserbüscheltyp
oder vom Nadelfilztyp von Teppichen nicht verloren gehen und wegrutschen
können.
Somit ist es nicht erforderlich, eine Rückseitenbeschichtung auszuführen, nur
um zu verhindern, daß sich
Fasern oder Florhaare des Teppichs lösen oder wegrutschen. Außerdem hält der Schaumkörper eine
dreidimensionale Form des Teppichs, nachdem der Schaumkörper geformt
ist. Der in 1(A) gezeigte
Teppich weist Faserbüschel
von Florhaaren (in 1(A) nicht
gezeigt) auf, die auf einer Vorderfläche des Teppichs 1 ausgebildet
sind, wie in 1(B) gezeigt.
Der Teppich 1 weist einen im allgemeinen ebenen Teil 2 und
einen mittleren gekrümmten
Teil 4 auf, der sich über
einen mittleren Teil des Teppichs 1 erstreckt.
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Ein Schalldämmungsteil 3 ist auf
einer Rückfläche des
ebenen Teils des Teppichs ausgebildet und besteht aus einer dicken,
elastischen Schaumkörperschicht.
Eine solche Schaumkörperschicht
weist zusätzlich zu
einer Schalldämmung
eine Wärmeisolation
auf.
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Eine Schaumkörperschicht wird auch auf einer
Rückfläche des
mittleren gekrümmten
Teils (ein Dämpfungsteil) 4,
der sich über
den mittleren Teil des Teppichs 1 erstreckt, geformt. Diese
Schaumkörperschicht
ist dünn
und befindet sich fast in einem festen Zustand. Deren Elastizität ist klein,
aber diese dünne
Schaumkörperschicht
hält den
mittleren gekrümmten
Teil und weist eine Dämpfungseigenschaft
auf. Ein Seitenteil derselben ist auch dünn und befindet sich fast in
einem festen Zustand.
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Die Schaumkörperschicht als Schalldämmungsteil 3 und
die feststoffartige Schaumkörperschicht
des mittleren gekrümmten
Teils (als Dämpfungsteil) 4 wer den
gemäß einem
nachstehend beschriebenen Verfahren der vorliegenden Erfindung geformt.
Die Form, die Dicke und die Elastizität davon werden selektiv bestimmt.
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Ein Verfahren zur Herstellung eines
dreidimensional geformten Teppichs zur Verwendung für ein Kraftfahrzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 2–6 beschrieben.
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Wie in
2 gezeigt,
wird zuerst eine Rückfläche
12 eines
Oberflächenmaterials
13 nach
oben gewandt. Das Oberflächenmaterial
13,
das in dieser bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird, weist Faserbüschel
von Faserschlingen auf, die auf einer Vorderfläche desselben ausgebildet sind.
Ein flüssiges,
schäumbares
Gemisch wird unter Verwendung eines Sprühgeräts
10 auf die Rückfläche des
Oberflächenmaterials
gesprüht
und aufgetragen. Ein Bestandteil des flüssigen, schäumbaren Gemisches ist in TABELLE
1 gezeigt. Dieses flüssige,
schäumbare
Gemisch ist ein hochreaktives Gemisch, das aus einer großen Menge
an Wasser besteht, und somit wird die Reaktion durch die Reaktionswärme des
flüssigen,
schäumbaren,
Gemisches selbst beschleunigt, und durch die Reaktion erzeugte Feuchtigkeit
wandert zu den Fasern, um zum Formen des Oberflächenmaterials beizutragen.
TABELLEI
Bestandteil | Gewichtsteile |
Polypropylenglycol ' | 100 |
Amin-Katalysatora | 3,5 |
Amin-Katalysatorb | 2,0 |
Amin-Katalysator` | 0,1 |
Isocyanat2 | 66,9 |
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1: MITSUI TOATSU KAGAKU
(EP-8280 (a): TOSO (L-33) (b): UCC (Niax A-1) (c): AIR PRODUCTS AND
CHEMICAL (DABCO T-1200 2: MITSUI TOATSU KAGAKU (Cosmonate
MXC-83)
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Beim!Beim Auftragen wird dieses flüssige, schäumbare Gemisch
in einem Temperaturbereich von 60–70°C gehalten, so daß die Viskosität niedrig
ist. Das zur Verwendung verfügbare
Sprühgerät ist PSM3000TM (ISOTHERM Co.) und ein Sprühmischkopf
ist GP400TM (Spitze #4 oder #3) (ISOTHERM
Co.).
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Um das flüssige, schäumbare Gemisch von TABELLE
1 auf das Standardoberflächenmaterial
wie vorstehend beschrieben mit einer mittleren Dicke von 1 mm aufzutragen,
wird das flüssige,
schäumbare
Gemisch für
etwa 24 Sekunden (unter Verwendung eines einzelnen Sprühmischkopfs)
aufgetragen.
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Somit liegt eine Menge des auf dieses
aufgetragenen flüssigen,
schäumbaren
Gemisches vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,32–5,2 kg/m2, bevorzugter 1,0–3,5 kg/m2.
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Um den Schalldämmungsteil 3 zu formen,
der durch einen dicken Teil des Schaumkörpers gebildet wird, wie in 1 gezeigt, werden jeweils
den Schalldämmungsteilen 3 entsprechende
Räume 30, 31 vorgesehen,
um größere Räume zwischen
einem oberen Teil und einem unteren Teil des Formwerkzeugs, das
in 6 gezeigt ist, zu
definieren, und das flüssige,
schäumbare
Gemisch wird dick auf einen Teil aufgetragen, der in 3 mit der Bezugsziffer 16 ausgewiesen
ist und jedem größeren Raum
entspricht. Wie zu sehen ist, kann das flüssige, schäumbare Gemisch dick über der
Rückfläche des
Oberflächenmaterials
aufgetragen werden. Dies ist jedoch nicht erwünscht, da, wenn das flüssige, schäumbare Gemisch
dick über
dessen Rückfläche aufgetragen
wird, das flüssige,
schäumbare
Gemisch an einem Teil, der einem kleinen Raum entspricht, der zwischen
dem oberen und dem unteren Teil des Formwerkzeugs definiert ist, übermäßig gepreßt wird,
und somit dieser Teil des resultierenden Schaumkörpers unnötig gehärtet wird, das heißt, das
flüssige,
schäumbare
Gemisch verschwenderisch verwendet wird.
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Das hierin verwendete flüssige, schäumbare Gemisch
variiert in seinem Zustand während
einer chemischen Reaktion desselben, wie in 4 gezeigt. Wie durch eine Linie 16 in 4 gezeigt, wird das Gemisch,
unmittelbar nachdem das Gemisch gesprüht wird, zu einer chemischen
Reaktion gebracht, um schnell CO2 freizusetzen,
während
das Gemisch geschäumt
wird, um schnell dessen Volumen zu expandieren (ein Schäumungsbereich).
Nachdem eine solche Gasreaktion beendet ist (bei einer Anstiegszeit),
befindet sich das Gemisch für
die Dauer entsprechend einer Linie 17 in einem viskos-elastischen
Fließzustand.
Wenn das Gemisch in diesem Zustand gepreßt wird, kann das Gemisch leicht
verformt werden. Das Gemisch beginnt bei einem Punkt 18,
der als faltenfrei bezeichnet wird, seinen Zustand in einen festen
Zustand zu ändern,
und wird dann vollständig
in einen festen Zustand geändert
(bei 19) und folglich wird eine Schaumkörperschicht gebildet.
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Das flüssige, schäumbare Gemisch, das seinen
Zustand ändern
kann, wie vorstehend beschrieben, wird wie beschrieben erhitzt,
so daß dessen
Reaktion beschleunigt werden kann und die Viskosität gesenkt werden
kann. Wenn das erhitzte flüssige,
schäumbare
Gemisch durch das Sprühgerät gesprüht wird,
werden gleichmäßige und
feine Tröpfchen 11 (2) des Gemisches, die durch
ein auf dem Fachgebiet verwendetes flüssiges, schäumbares Gemisch nicht erreicht
werden können,
auf das Oberflächenmaterial
gesprüht
und werden in dessen Faserstruktur eingebracht, während sich
die Tröpfchen
schnell chemisch verändern
(das Gemisch wird vorerhitzt und somit werden die Tröpfchen des
Gemisches schnell chemisch verändert,
selbst wenn die Temperatur des Tröpfchens beim Sprühen gesenkt
wird), um die Tröpfchen
an einer Oberfläche
jeder Faser der Faserstruktur anzubringen. Die daran angebrachten
Tröpfchen
expandieren unmittelbar im Volumen und erhöhen die Viskosität davon,
und folglich können
die Tröpfchen überall in
einen Oberflächenabschnitt
des Oberflächenmaterials
eingebracht werden, ohne in einen tieferen Abschnitt des Oberflächenmaterials
zu gelangen.
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Wenn das Gemisch durch Sprühen wie
vorstehend beschrieben aufgetragen wird, ist das Gemisch mit dem
Oberflächenabschnitt
des Oberflächenmaterials
um dessen Rückfläche eins,
ohne daß das
Gemisch in die Faserstruktur um die Vorderfläche des Teppichs sickert. Dann
wird das Gemisch in einen festen Zustand geändert, und dadurch kann das
Fasermaterial des Teppichs starr gehalten werden, um die Fasern
nicht zu lockern und wegrutschen zu lassen (wie hierin beschrieben,
ist ein flacher Abschnitt des Oberflächenmaterials durch einen Teil
definiert, in den das Gemisch eingebracht wird, um die Fasern des
Teppichs nicht zu Lockern und wegrutschen zu lassen, ohne daß das Gemisch
in eine Vorderfläche
des Oberflächenmaterials
sickert).
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Das flüssige, schäumbare Gemisch in einem viskos-elastischen
Fließzustand
kann leicht verformt werden (mit Bezug auf 4). Das mit dem flüssigen, schäumbaren Gemisch 15 beschichtete
Oberflächenmaterial 13 wird
zwischen einem oberen Teil 21 und einem unteren Teil 22 eines
Formwerkzeugs 20 angeordnet, wie in 5 gezeigt, und wird dann zwischen diesen
Teilen des Formwerkzeugs gepreßt
und eingeklemmt, wenn sich das flüssige, schäumbare Gemisch 15 im
viskos-elastischen Fließzustand
befindet (6). Das mit
dem flüssigen,
schäumbaren
Gemisch beschichtete Oberflächenmaterial,
das in der bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird, wird nach Ablauf von etwa 50–70 Sekunden, nachdem das Gemisch
gesprüht ist,
gepreßt
und eingeklemmt. Somit wird das flüssige, schäumbare Gemisch entlang des
Werkzeugs gepreßt und
verformt.
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Der obere Teil 21 und der
untere Teil 22 des Formwerkzeugs 20 sind ausgelegt,
um einen Raum entsprechend einer gewünschten Form eines Teppichs
zwischen diesen Teilen zu bilden, wenn diese Teile geschlossen werden
(mit Bezug auf 6). Das
heißt,
wie in 1 gezeigt, ist
eine innere Form des Formwerkzeugs derart ausgelegt, daß der Raum
(durch die Bezugsziffern 30, 31 ausgewiesen),
der zwischen denjenigen Teilen des Werkzeugs gebildet wird, die
dem Schalldämmungsteil 3 entsprechen,
größer ist
und der Raum (durch die Bezugsziffer 32 ausgewiesen), der
zwischen denjenigen Teilen gebildet wird, die dem mitt leren gekrümmten Teil 4 entsprechen,
kleiner ist. Ein Teil eines resultierenden Schaumkörpers, der
im kleineren Raum gepreßt
wird, ist härter
und im Gegensatz dazu ist ein Teil des resultierenden Schaumkörpers, der
im größeren Raum
gepreßt
wird, weicher und elastisch.
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Das Oberflächenmaterial wird für eine vorbestimmte
Dauer (etwa 60 Sekunden in dieser Ausführungsform) eingeklemmt (6). Der auf das Oberflächenmaterial
durch das Formwerkzeug aufgebrachte Druck wird aufgehoben, nachdem
mehr als 90% des Gemisches in einen festen Zustand geändert wurden,
und ein Teppich, der seine Form stabil hält, wird aus dem Formwerkzeug
entnommen.
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Alternativ kann die Anordnung des
oberen und des unteren Teils des Werkzeugs umgekehrt werden. Es
sollte beachtet werden, daß bei
dieser Anordnung die mit dem Gemisch besprühte Rückfläche des Oberflächenmaterials
so angeordnet werden sollte, daß sie
mit einer Innenfläche
des Werkzeugs mit einer einem festgelegten Boden entsprechenden
Form in Kontakt kommt.
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Folglich wird der Teppich mit einer
dreidimensionalen Form entsprechend dem Raum innerhalb des Werkzeugs
hinsichtlich der Form hergestellt. Wie beschrieben, wird die Schaumkörperschicht
in das Oberflächenmaterial
eingebracht und mit dem Oberflächenmaterial
vereint geformt und verbunden, so daß die Form des Teppichs gehalten
werden kann. Die Schaumkörperschicht
dient auch zum Halten der Fasern des Oberflächenmaterials, um die Fasern
nicht zu lockern und wegrutschen zu lassen. Somit ist eine Rückseitenbeschichtung
auf einer Rückfläche eines
Oberflächenmaterials,
die auf dem Fachgebiet im wesentlichen ausgeführt wird, nicht erforderlich.
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Die Dicke der aus dem flüssigen,
schäumbaren
Gemisch gebildeten Schaumkörperschicht
kann durch Einstellen des Raums innerhalb des Werkzeugs und der
Dicke des auf das Oberflächenmaterial
aufgetragenen flüssigen,
schäumbaren
Gemisches gesteuert werden (oder teilweise gesteuert werden), und
somit kann eine Dicke von 10–50
mm der Schaumkörperschicht,
die auf dem Fachgebiet schwierig zu bilden ist, gebildet werden.
Das heißt,
ein Teil des Schaumkörpers wird
geeigneterweise dick (oder dünn)
ausgebildet durch Einstellen des Volumens eines Raums innerhalb
des Werkzeugs entsprechend dem Teil, um das Volumen groß (oder klein)
zu machen, und dickes (oder dünnes)
Auftragen des flüssigen,
schäumbaren
Gemisches auf einen Teil des Oberflächenmaterials, der dem Teil
der Schaumkörperschicht
entspricht. Ebenso kann die Elastizität der Schaumkörperschicht
gesteuert werden.
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Obwohl eine praktische Verarbeitungszeit
wie z. B. eine Sprühzeit,
eine Preßzeit
und dergleichen in der obigen Ausführungsform gezeigt wird, sollte
diese Verarbeitungszeit außerdem
in Abhängigkeit
davon, ob das verwendete Gemisch eine Zusammensetzung ist, die schnell
reagiert, und von der Temperatur des Werkzeugs geeignet modifiziert
werden.
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Eine Schaumkörperschicht, die mit einem
Oberflächenmaterial
eines Teppichs gemäß der vorliegenden
Erfindung vereint gebildet und verbunden wird, wird durch Auftragen
eines flüssigen,
schäumbaren
Gemisches unter Verwendung eines Sprays und dann Pressen unter Verwendung
einer Werkzeugform gebildet. Das heißt, es wird durch die vorliegende
Erfindung erreicht, zwei Prozesse für eine Rückfläche des Oberflächenmaterials
zu beseitigen, die durch externes Aufbringen einer großen Menge
an Wärmeenergie
auf einen Teppich gemäß dem Fachgebiet
ausgeführt
werden. Somit werden Probleme durch diese zwei Prozesse verursacht,
indem Fasern des Teppichs auf das Oberflächenmaterial gelegt werden
und das äußere Erscheinungsbild
des Teppichs beschädigt
wird, jedoch kann ein Teppich mit hoher Qualität ohne derartige Probleme gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden.
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Wenn das flüssige, schäumbare Gemisch gemäß der vorliegenden
Erfindung gesprüht
wird, werden Tröpfchen
desselben in eine Faserstruktur des Oberflächenmaterials des Teppichs
eingebracht, so daß die
aus dem gesprühten
flüssigen,
schäumbaren
Gemisch gebildete Schaumkörperschicht
mit dem Oberflächenmaterial
vereint verbunden wird, um die Fasern des Teppichs nicht zu lockern
oder wegrutschen zu lassen. Somit wird eine auf dem Fachgebiet erforderliche
Rückseitenbeschichtung
bei der vorliegenden Erfindung beseitigt. Außerdem bleibt das gesprühte flüssige, schäumbare Gemisch
in einem Oberflächenteil
um die Rückfläche des
Oberflächenmaterials,
damit das Gemisch nicht in dessen Vorderfläche sickert und nicht alle
Fasern des Teppichs gehärtet
werden, und somit kann ein Teppich mit gutem Anfühlen hergestellt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
eine Menge des auf das Oberflächenmaterial
aufgetragenen flüssigen,
schäumbaren
Gemisches teilweise verändert
werden. Das heißt,
durch eine Kombination des teilweisen Änderns der Menge des Gemisches
und teilweisen Änderns
eines Volumens eines in der Werkzeugform definierten Raums kann
ein Teppich mit einer Schaumkörperschicht,
die mit einer Rückfläche desselben
vereint geformt wird und eine gewünschte Dicke und gewünschte Härte (bezüglich der
Elastizität)
an einem gewünschten
Teil der Schaumkörperschicht
aufweist, hergestellt werden. Um eine Dämpfungseigenschaft, eine Schalldämmung und
eine Wärmeisolation
bereitzustellen, sind folglich auf dem Fachgebiet zusätzliche
Materialien erforderlich, ein Teppich mit guter Dämpfungseigenschaft,
guter Schalldämmung
und guter Wärmeisolation
kann jedoch durch geeignetes Formen der Schaumkörperschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden.