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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Wasch- und Desinfektionsverfahren und eine Vorrichtung
für einen
künstlichen
Dialysator beziehungsweise Ersatzdialysator, der für an Nierenkrankheiten leidende
Patienten eingesetzt wird.
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Verwandter
Stand der Technik
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Eine künstliche Dialyse beziehungsweise
Ersatzdialyse dient zur künstlichen
Reinigung von Blut, welches aus einem Patienten, der an einer Nierenkrankheit
leidet, mittels eines künstlichen
Dialysators hinausgeleitet wird. Zum Beispiel ist eine Vorrichtung so
angeordnet, um eine Lösung
A einer Rohlösung für die Dialyse,
die sich hauptsächlich
aus einer Kaliumchloridlösung,
einer Natriumchloridlösung
oder dergleichen zusammensetzt, eine Lösung B aus einer Natriumbicarbonatlösung und
Reinwasser (Wasser, das zur Entfernung von verschiedenen Keimen durch
eine Umkehrosmosemembran hindurch geleitet wurde, und welches hierin
nachstehend manchmal als „RO-Wasser" bezeichnet wird)
darin hinein einzuführen,
wie in der 3 gezeigt
ist. Dann werden die Lösung
A, die Lösung
B und das Reinwasser in einem Verhältnis von 1 : 2 : 32 vermischt,
um dadurch eine Dialyseflüssigkeit
herzustellen. Nachdem die Konzentration der Dialyseflüssigkeit überprüft wurde,
wird sie in einem Vorratsbehälter
gespeichert. Nachdem die Konzentration der Dialyseflüssigkeit
erneut überprüft wurde,
wird sie jeder Konsole zugeführt,
mit welchen ein Patient einer Dialysebehandlung unterzogen wird.
Jede Konsole verwendet die Dialyseflüssigkeit um kontinuierlich
das Blut des Patienten durch andauerndes Waschen der Umkehrosmosemembran
(ausserhalb der Zeichnung gelegen) zu dialysieren.
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In 3 steht
das Bezugszeichen 100 für
einen Einlass für
Reinwasser (RO-Wasser), 101 für einen Einlass für eine Lösung A, 102 für einen
Einlass für
die Lösung
B, 103 für
einen Messzylinder für
die Lösung
A, 104 für
einen Messzylinder für
die Lösung B, 105 für einen
Mischbehälter, 106 für einen Speicherbehälter, 107, 108 für Konzentrationsmessvorrichtungen, 109 bis 112 für Schwimmschalter,
die an verbundenen Zylindern oder Behältern angebracht sind, 113 bis 116 für elektromagnetische
Ventile und 124, 125 für manuelle Ventile.
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Weiterhin steht das Bezugszeichen 126 für ein Druckmessinstrument
und 127 für
ein Thermometer. Der Dialysator ist aus getrennten Teilen aufgebaut,
das heißt
aus einem zentralen Teil zur Steuerung der Vermischung der Dialyseflüssigkeit
und deren Zuführung,
und einem Teil mit Konsolboxen, welcher mit dem zentralen Teil zur
Versorgung mit der Dialyseflüssigkeit
vom zentralen Teil und zur Dialyse des Patientenbluts durch die
osmotische Membran hindurch durch Leitungen verbunden ist.
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Der wie vorstehend beschriebene künstliche Dialysator
wird zur Durchführung
einer Hämodialyse gewöhnlicher
Weise in Übereinstimmung
mit dem Krankheitszustand des Patienten mit einer Frequenz von einmal
in der Woche bis einmal in mehreren Wochen eingesetzt. Da der künstliche Dialysator
weiterhin eine starke Kontrolle erfordert, ist es momentaner Stand
der Dinge, dass mehrere Patienten eine einzelne Dialysevorrichtung
wechselweise benutzen. Die Patienten, die an einer Nierenkrankheit
leiden, gehen nämlich
individuell zu den Anlaufstellen, die auch Dialysezentren genannt
werden, und welche mit mehreren künstlichen Dialysatoren ausgestattet sind.
Mehrere Patienten verwenden einen künstlichen Dialysator für die vorstehend
beschriebene Hämodialyse
im Wechsel.
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Demgemäß muss die Infektion mit verschiedenen
infektiösen
Krankheiten durch die Vorrichtungen zur künstlichen Dialyse ausreichend
beachtet werden. Bisher wurde unmittelbar nach der Beendigung der
Dialyseanwendung die Dialyseflüssigkeit abgelassen
und eine anschließende
Waschung mit Reinwasser durchgeführt.
Nachdem das Reinwasser abgelassen wurde, wird eine Desinfektionsbehandlung
mit einem Desinfektionsmittel durchgeführt, um so eine nächste Dialysebehandlung
vorzubereiten. Dann wird vor dem Durchführen der nächsten Dialysebehandlung vorab
eine Waschung durchgeführt, um
eine Infektion zu verhindern, welche von der Vorrichtung für die Dialyse
hervorgerufen wird. Somit wird der Dialysator in einem sorgfältig gewaschenen und
desinfizierten Zustand gehalten.
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Wie nämlich in 4 gezeigt ist wird die herkömmliche
Wasch- und Desinfektionsbehandlung für einen Dialysator folgendermaßen durchgeführt. Der Reinwassereinlass
(RO-Wassereinlass) 100,
ein Siedewassereinlass 22, der Natriumbicarbonatlösungseinlass 102,
ein Desinfektionsmitteleinlass 21 und der Rohlösungseinlass 101 werden
im Voraus mit der Vorrichtung verbunden. Die in dem Mischbehälter 105 und
dem Speicherbehälter 106 gespeicherte
Dialyseflüssigkeit
wird durch eine Sequenzsteuerung in einer vorbestimmten Zeitdauer
abgelassen. Dann wird heißes
Wasser oder siedendes Wasser in die Vorrichtung eingeleitet und
mehrere 10 Minuten lang darin gehalten. Und das eingelassene heiße Wasser oder
Siedewasser wird abgelassen. Nach der Waschbehandlung, wird ein
Desinfektionsmittel, das eine Natriumhypochloritlösung (0,01
bis 0,02%) umfasst, eingeführt
und darin bis zur nächsten
Dialyse stehen gelassen, um dadurch ein Waschen und Desinfizieren
des Dialysators, umfassend die Behälter, die Leitungen, die Ventile,
usw., zu bewirken.
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Dann wird vor der nächsten Dialysebehandlung
das stehen gelassene Desinfektionsmittel abgelassen und danach wird
die Vorrichtung mit siedendem Wasser oder heißem Wasser gefüllt, welches eine
Umkehrosmosemembran mehrere 10 Minuten lang passiert hat. Weiterhin
wird das Reinwasser mehrere 10 Minuten lang zum Waschen der Vorrichtung
eingeführt
und dann wird die Dialysebehandlung durchgeführt. Somit wird alles unternommen,
um das Auftreten einer Infektion zu verhindern.
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Weiterhin wird zur Entfernung von
Calcium, das an den Leitungen usw. anhaftet, einmal oder zweimal
in der Woche eine essigsaure Lösung (0,1%)
in die Vorrichtung gegeben. Zusätzlich
wird eine Formalinlösung
ungefähr
einmal im Monat in die Vorrichtung gegeben, um die Desinfektion
zu perfektionieren.
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Die 4 zeigt
den Fluss der medizinischen Flüssigkeit
zum Waschen und Desinfizieren des Leitungssystem, einschließlich des
Mischbehälters 105 und
des Speicherbehälters 106,
falls das Desinfektionsmittel eingespritzt und zirkuliert wird.
Das Reinwasser (RO-Wasser)
und das des Infektionsmittel fließen jeweils in der vorbestimmten
Reihenfolge in einem vorbestimmten Intervall durch die Behälter, die Hämodialysebereiche
mit den osmotischen Membranen und die Leitungen, um dadurch die
Behälter,
die Leitungen und die Dialysebereiche der osmotischen Membranen
zu Waschen und zu Desinfizieren.
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Weiterhin ist die 5 eine schematische und perspektivische
Ansicht, um den zentralen Bereich des künstlichen Dialysators, wie
er vorstehend beschrieben wurde, zu zeigen. Die den in 3 und 4 entsprechenden Bezugszeichen in 5 stehen für die gleichen
Bereiche wie in 3 und 4. Die Vorrichtung der 5 ist mit Leitungen, Pumpen und
Ventilen zur Einspritzung, Zirkulierung und zum Halten der Waschlösungen (des
Desinfektionsmittels, usw.) zum Waschen und Desinfizieren des künstlichen
Dialysators, ähnlich
zu denen in 4 gezeigten,
zusätzlich
zu der Grundstruktur wie sie in 3 gezeigt
ist vorgesehen.
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Jedoch können Bakterien, Pilze, Viren,
usw. in dem Dialysator nicht perfekt aus diesem eliminiert werden,
und dies selbst bei einer Wasch- und Desinfektionsbehandlung über eine
lange Zeit, wie über eine
bis drei Stunden, unter Verwendung des hauptsächlich aus der Natriumhypochloritlösung und
der essigsauren Lösung
bestehenden Desinfektionsmittels, und zwar jeweils vor und nach
der Dialyse. Und somit kann eine perfekte Unterdrückung von
infektiösen
Krankheiten nicht bewirkt werden. Insbesondere kam es zu den folgenden
Problemen. Eine Nährstoffquelle
wie etwa Calcium, Protein, usw., die in einer kleinen Menge in der
Dialyseflüssigkeit,
dem Wasser, dem Blut, usw. enthalten ist, haftete an den Leitungen usw.
an und neue verschiedene Keime usw. vermehrten sich dort. Dort verblieben
die Toxine (Enzyme), die durch die verschiedenen Keime erzeugt wurden, und
die toten Bakterienkörper
an sich (Endotoxine) innerhalb der Leitungen und sie wurden mit
der Rückführung des
Blutes in den Körper
des Patienten gebracht, welche beim Patienten zu einem kryptogenen Fieberanfall
führen
kann.
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Weiterhin kommt es beim Waschen und
Desinfizieren mit Natriumhypoclorit, usw. zu dem Problem, dass nach
Anwendung über
einen langen Zeitraum nachteilige Effekte der verbleibenden Komponenten
auf den menschlichen Körper
und auf die anderen Umgebungen resultieren könnten. Da weiterhin Natriumhypoclorit
alkalisch ist, ist der Desinfektionseffekt gering. Deshalb würde der
Desinfektionseffekt schwach sein, wenn nicht mit einer Konzentration
von annähernd
1000 ppm gearbeitet werden würde.
Wenn es andererseits in einer so hohen Konzentration eingesetzt
wird, würde
Chlor mit 500 ppm oder dergleichen im Abwasser verbleiben. Deshalb
würde das
restliche Chlor in der hohen Konzentration eine ernste Umweltverschmutzung
verursachen. Demgemäß benötigen die
Anlaufstellen mit dem Dialysator zur Verhinderung der Umweltverschmutzung
eine Abwasserbehandlung zum Zerstören des restlichen Chlors in
der hohen Konzentration, welches einen enormen Geldaufwand erfordert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter den vorstehend beschriebenen
Umständen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
ein Gerät
bereitzustellen, durch welches das Innere des Dialysators in einer kurzen
Zeitdauer und sorgfältig
gewaschen und desinfiziert werden kann, und durch welche die Nährstoffquelle
wie etwa Calcium, Protein, usw., die an das Innere der Rohrleitungen,
usw. anhaften, sorgfältig
eliminiert werden können,
um dadurch intrakorporale pyrogene Substanzen bzw. pyrogenetische
Substanzen wie etwa Endotoxine am Eindringen in den Körper durch
die Dialyseflüssigkeit
zu hindern.
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Zum Lösen des Problems wird in der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum sorgfältigen Waschen und Desinfizieren
des Dialysators in einer kurzen Zeit, und ebenso zur Eliminierung
der Dialyseflüssigkeit,
die an das Innere der Rohrleitungen anhaftet, geschaffen, in welchem
Wasser (Leitungswasser oder RO-Wasser: Wasser, das eine Umkehrosmosemembran
durchlaufen hat), in welchem ein anorganisches Additiv wie etwa
ein Salz oder dergleichen gelöst
ist, in eine elektrolytischen Zelle mit einer Anode und einer Kathode,
die mittels einem Diaphragma zwischen der Anode und der Kathode
partitioniert ist, zugeführt
wird, ein Gleichstrom mit einer vorbestimmten Spannung an die zwei
Elektroden angelegt wird, um ein Säurewasser zu erhalten, das
wenigstens 5 ppm einer oxidierten oder chlorierten Substanz wie
etwa Cl2, HOCl oder O3 enthält, einen pH-Wert
im Bereich von 3,2 bis 2,0, beides inklusive, und ein Oxidations-Reduktions-Potential von wenigstens
870 mV an der Anodenseite besitzt. Und das Säurewasser wird zu dem Desinfektionsmitteleinlass 21,
einem Reinwassereinlass (RO-Wassereinlass) 100, dem Einlass
für die
Lösung-A 101 oder
dem Einlass für
die Lösung-B 102 des
Dialysators zum Waschen und Desinfizieren des Inneren des Dialysators zugeführt.
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Ferner wird in der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum sorgfältigen
Waschen und Desinfizieren des Dialysators in einer kurzen Zeit,
und ebenso zur Eliminierung der Dialyseflüssigkeit, die an das Innere
der Rohrleitungen anhaftet, geschaffen, in welchem ein Wasser, in
welchem ein anorganisches Additiv wie etwa ein Salz oder Salzsäure gelöst ist,
zu einer elektrolytischen Zelle mit einer Anode und einer Kathode,
die aber kein Diaphragma besitzt, zugeführt, ein Gleichstrom mit einer
vorbestimmten Spannung wird an die zwei Elektroden angelegt, um
ein Säurewasser
zu erhalten, das wenigstens 5 ppm einer oxidierten oder chlorierten
Substanz wie etwa Cl2, HOCl oder O3 enthält,
welches einen pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 2,0, beides inklusive,
und ein Oxidations-Reduktions-Potential von wenigstens 800 mV an
der Anodenseite besitzt. Und das Säurewasser wird zu dem Desinfektionsmitteleinlass 21 des
Dialysators zum Waschen des Inneren des Dialysators zugeführt.
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Weiterhin wird in der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum sorgfältigen Waschen und Desinfizieren
des Dialysators in einer kurzen Zeit, und ebenso zur Eliminierung
der Dialyseflüssigkeit,
die an das Innere der Rohrleitungen anhaftet, geschaffen, in welchem
ein Wasser, in dem einanorganisches Additiv wie etwa ein Salz oder
Salzsäure
gelöst
ist, in eine elektrolytische Zelle mit einer Anode und einer Kathode
zugeführt
wird, wobei die elektrolytische Zelle mittels eines Diaphragmas
zwischen der Anode und der Kathode partitioniert ist, ein Gleichstrom
mit einer vorbestimmten Spannung an die zwei Elektroden zum Erhalten
eines Säurewassers
von der Anodenseite angelegt wird, eine anorganische Säure wie
etwa Salzsäure
oder eine halogenierte Substanz wie etwa Natriumhypochlorit in das Säurewasser
gemischt wird, um eine Lösung
zu erhalten, die wenigstens 5 ppm einer oxidierten oder chlorierten
Substanz wie etwa Cl2, HOCl oder O3 enthält
und welche einen pH-Wert im Bereich von 5,0 bis 2,0, beides inklusive,
und ein Oxidations-Reduktions-Potential
von wenigstens 800 mV besitzt. Und die Lösung wird zu dem Desinfektionsmitteleinlass 21 des Dialysators
zum Waschen und Desinfizieren des Inneren des Dialysators zugeführt.
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Da Natriumhypochlorit als ein Desinfektionsmittel
eingesetzt wurde, liegt der pH-Wert eher im alkalischen Bereich
und NaClO und ClO liegen in der Lösung in ionischer Form vor,
und seine Oxidationskraft ist schwach, und somit ist sein Desinfektionseffekt
schwach. Deshalb kann bei Verwendung des Säurewassers, das durch Elektrolyse
hergestellt worden ist (elektrolytisches Säurewasser), als einem Wasch-
und Desinfektions-Wasser anstelle von Natriumhypochlorit eine äußerst gute
Desinfektion aufgrund einer starken Oxidationskraft der oxidierten oder
chlorierten Substanz wie etwa Cl2, HOCl,
O3 oder dergleichen, die durch Elektrolyse
erhalten wird, bewirkt werden.
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Ferner besitzt Natriumhypochlorit
die Probleme, dass es innerhalb der Rohrleitungen in der Form eines
Salzes verbleibt und dass es sich leicht mit Calcium in der Dialyseflüssigkeit
verbindet, um an das Innere der Rohrleitungen anzuhaften, wo verschiedene
Keime sich vermehren. Im Gegensatz dazu, verbleibt das Säurewasser,
das durch Elektrolyse erhalten wird, weder innerhalb der Rohrleitungen
in der Form eines Salzes, noch verbindet es sich mit Calcium. Es
reagiert sehr leicht mit verbleibenden Proteinen oder dergleichen,
um das Protein an sich zu zerstören.
Als Folge kann es die Ablagerungen an sich, die innerhalb der Rohrleitungen
verbleiben und aus dem Protein aufgebaut sind, zerstören und
eliminieren.
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Demgemäß kann in der vorliegenden
Erfindung ein Waschund Desinfektionsverfahren bereitgestellt werden,
durch welches das Waschen und Desinfizieren in einer kurzen Zeit
und durchaus sorgfältig bewirkt
werden kann, und durch welches die Dialyseflüssigkeit, die an das Innere
der Rohrleitungen anhaftet, ebenso bei Verwendung des Säurewassers, das
bestimmte oxidierte oder chlorierte Substanzen wie etwa Cl2, HOCl, O3 oder
dergleichen enthält
und das einen bestimmten pH-Wert in dem vorbestimmten Bereich und
ein vorbestimmtes Oxidations-Reduktions-Potential
besitzt, als Wasch- und Desinfektions-Wasser für einen Dialysator, eliminiert
werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung, um einen Prototyp des Geräts, das
in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird, zu zeigen;
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2 ist
eine schematische Zeichnung, um ein Beispiel eines Desinfiziergeräts und eines
geläufigen
Dialysegeräts
mit AQUA OXYWATER (das elektrolytische Säurewasser, erhältlich von
Miura Denshi K. K.) zu zeigen;
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3 ist
eine schematische Zeichnung, um eine Konfiguration bzw. einen Aufbau
eines Ersatzdialysegeräts
zu zeigen;
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4 ist
eine Zeichnung, um eine Komponentenanordnung der zentralen Teile
des Ersatzdialysegeräts,
das in 3 gezeigt ist,
zu zeigen;
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5 ist
eine Zeichnung, um einen Fluss der medizinischen Flüssigkeit
zum Waschen und Desinfizieren der Rohrleitungen, einschließlich des
Mischbehälters 105 und
des Speichers 106, durch Einführen und Zirkulieren des Desinfektionsmittels
zu zeigen;
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6 ist
eine schematische Zeichnung, um eine Ausführungsform des Wasch- und Desinfektionsgerätes für einen
Ersatzdialysator unter Verwendung von elektrolytischem Säurewasser
zu zeigen; und
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7 ist
eine schematische Zeichnung, um einen Grundaufbau einer Vorbehandlungs-Einstellvorrichtung,
die zur Zuführung
des RO-Wassers in den Elektrolysezylinder eingesetzt wird, zu zeigen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Als erstes wurde eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Zwecke eines Modelldialysegerätes zusammengebaut,
welches Behälter und
Rohrleitungen umfasste, so dass eine Dialyseflüssigkeit, eine Lösung mit
Testkeimen, ein Bezugsdesinfektionsmittel, AQUA OXYWATER (elektrolytisches
Säurewasser,
erhältlich
von Miura Denshi K. K.) oder dergleichen darin eingeführt und
belassen werden können.
Es wurde unter Verwendung des Gerätemodells ein Vergleich zwischen
der Desinfektionswirkung mit Natriumhypochlorit als das Bezugsdesinfektionsmittel
und der Desinfektionswirkung der Desinfektion gemäß der vorliegenden
Erfindung angestellt. 1 ist
eine schematische Zeichnung, um das Prototypmodellgerät, das in
der ersten Ausführungsform
verwendet worden ist, zu zeigen.
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In 1 steht
das Bezugszeichen 1 für
einen Einlass, durch welchen die Dialyseflüssigkeit, die Lösung mit
den Testkeimen, das Bezugsdesinfektionsmittel, elektrolytisches
Säurewasser
oder physiologische Kochsalzlösung
in das Gerät
hineingegeben werden können, 2 für ein elektromagnetisches
Steuerventil zur Steuerung einer Zugabemenge, 3 für eine Pumpe
zur Einführung
der Lösung
in einen Behälter, 4 für ein elektromagnetisches
Ventil zur Steuerung der Einführung
der Lösung, 5 für einen
Becherbehälter,
der dem Messbecher für
die Lösung-B 109 des vorstehend
beschriebenen Dialysators entspricht, 6 für einen
Becherbehälter,
der dem vorstehend beschriebenen Messbecher für die Lösung-A 110 entspricht, 7 für einen
Behälter,
der dem vorstehend beschriebenen Mischbehälter 105 entspricht, 8 für einen
Behälter,
der dem vorstehend beschriebenen Speicherbehälter 106 entspricht, 9 und 12 für Pumpen
zur Zirkulierung der Lösung
in den Behältern 7 bzw. 8, 10 für ein Ablassventil
zur Steuerung des Ablassens der in dem Behälter 8 gespeicherten
Lösung, und 11 für einen
Probenauslass, von welchem eine Probe genommen wird.
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Jeder Behälter oder jedes Ventil wurde
mit einem Silikonschlauch oder einem Teflonschlauch mit dem zugehörigen Teil
wie in dem vorstehend gezeigten Schema des Ersatzdialysators verbunden. Ferner
wurden zusätzlich
zu diesen Schläuchen
ein Vinylchloridschlauch und ein Polypropylenschlauch als andere
Rohrleitungen in dem Gerätemodell
eingesetzt. Aus einem Polypropylen hergestellte Rohrleitungen werden
in den meisten zur Zeit eingesetzten Dialysatoren verwendet und
aus einem Polyvinylchlorid hergestellte Rohrleitungen werden ebenso
in einigen Dialysatoren eingesetzt. Deshalb wurde zum Teil der Vinylchloridschlauch
in dem Gerätemodell eingesetzt.
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Zwei Typen von Polypropylenbehältern wurden
für die
Behälter
eingesetzt. Behälter
mit einem Volumen von zwei Litern wurden als die vorstehenden Messbecherbehälter und
Behälter
mit einem Volumen von zehn Litern als die Mischbehälter und Speicherbehälter eingesetzt.
Obwohl die Behälter
in den zur Zeit eingesetzten Dialysatoren aus Metallen oder Kunststoffen
hergestellt sind, wurden die Polypropylenbehälter in der vorliegenden Ausführungsform
aufgrund der vereinfachten Herstellung des Prototypmodellgerätes eingesetzt.
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Ferner waren die Ventile (elektromagnetische
Ventile) zur Steuerung der Zufuhrmenge und des Drucks zwischen den
Behältern
solche, die zur Zeit für
Dialysatoren eingesetzt werden. Die elektromagnetischen Ventile
waren nämlich
aus rostfreiem Stahl, aus SUS 316 in den Bereichen, die
mit der Lösung
in Kontakt kommen, da die zur Zeit eingesetzten Dialysatoren zur
Vermeidung von Rost an diesen Teilen rostfreie Ventile verwenden.
Weiterhin wurde Teflon für
die anderen Bereiche als die mit der Lösung in Kontakt kommenden Bereiche
eingesetzt. Magnetpumpen wurden als Pumpen eingesetzt und Polypropylen
wurde in den mit der Lösung
in Kontakt kommenden Bereichen eingesetzt.
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Unter Verwendung des Modellgerätes wurden
zwei Typen von Wasch- und Desinfektionsbedingungen für Dialysatoren
durch die folgenden Schritte eingestellt und wurden miteinander
verglichen.
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- (a) Als erstes wurden verschiedene Arten von
Mikroorganismen bzw. Bakterien (Staphylococcus, Escherichia coli,
Pseudomonas aeruginosa, Pilze) kultiviert und mit vorbestimmter
Trübung
(10°) hergestellt
(Schritt 1).
- (b) Als nächstes
wurde die Dialyseflüssigkeit
in das Prototyp-Modellgerät
eingeleitet, um dadurch das Innere eines jeden Tanks 5, 6, 7 und 8 mit
Dialyseflüssigkeit
zu füllen.
Dann wurden die Pumpen 9 und 12 für 60 Minuten
eingeschaltet, so dass die Dialyseflüssigkeit in dem Prototyp-Modellgerät zirkulierte,
um dadurch die Bedingungen einer Dialyseoperation nachzustellen
(Schritt 2).
- (c) Danach wurde die Zirkulation mittels der Pumpen gestoppt
und die Dialyseflüssigkeit
in dem Gerät
wurde abgelassen (Schritt 3).
- (d) Dann wurde die in Schritt 1 hergestellte Keimlösung in
das Prototyp-Gerätemodell
eingeleitet, und die Keimlösung
wurde über
20 Minuten durch Betreiben der Pumpen, wie vorstehend beschrieben,
zirkuliert (Schritt 4).
- (e) Die Keimlösung
wurde abgelassen (Schritt 5).
- (f) Das Gerät
wurde über
360 Minuten mittels Luft getrocknet (Schritt 6).
- (g) Eine Natriumhypochloritlösung
(0,02%) wurde in das Gerät
eingeführt
(Schritt 7).
- (h) Die Pumpen wurden zum Waschen des Inneren des Prototyp-Modellgerätes für 10 Minuten betrieben
(Schritt 8).
- (i) Reinwasser, das durch eine Umkehrosmosemembran geleitet
worden war, (RO-Wasser) wurde eingeleitet und wie vorstehend für 10 Minuten zirkuliert,
und wurde dann abgelassen (Schritt 9).
- (j) Physiologische Kochsalzlösung
wurde zum Füllen
des Inneren des Prototyp-Modellgerätes eingeleitet, und dann wurden
die Keime aufgefangen (Schritt 10).
- (k) Nachdem die Keime aufgefangen worden waren, wurden sie auf
verschiedene Agar-Kulturmedien gegeben und bei 37 °C über 24 Stunden
kultiviert, und die Kolonien wurden gezählt (Schritt 11).
- (l) Nach Wiederholung der Schritte 1 bis 6 wurde am nächsten Tag
ein Säurewasser
mit einem pH-Wert von 2,6, einem Oxidations-Reduktions-Potential
von 1083 mV und einer restlichen Chlorkonzentration von 25 ppm (das
Säurewasser,
erhältlich
von Miura Denshi K. K., Marke "AQUA
OXYWATER") in das
Prototyp-Gerätemodell
eingeführt
und wurde zum Waschen für
10 Minuten zirkuliert. Dann wurde die Lösung abgelassen (Schritt 12).
- (m) Die Zahl der Bakterien wurde nach den vorstehenden Schritten
10 und 11 gezählt
(Schritt 13).
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Die vorliegende Ausführungsform
verwendete die folgenden Agar-Kulturmedien; ein Agar-Kulturnährmedium
(HI) zur Feststellung von Mikroorganismen bzw. Bakterien im Allgemeinen,
ein Agar-Kulturmedium mit Mannitolsalz (MS) zur Feststellung von Staphylococcus,
ein NAC-Agar-Kulturmedium
zur Feststellung von Pseudomonas aeruginosa, ein Agar-Kulturmedium
mit Desoxycholat (DOC) zur Feststellung von Escherichia coli und
ein Agar-Kulturmedium
mit Sabourand's
Glukose zur Feststellung von Pilzen (Candida). Ferner waren die
eingeführten Testbakterien
S. Aureus (Staphylococcus aureus), E. Coli (Escherichia coli), P.
Aeruginosa (Pseudomonas aeruginosa) und Candida albicans (Candida
fungus).
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Das Säurewasser gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde folgendermaßen
mit dem Bezugsdesinfektionsmittel verglichen.
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Sie wurden bezüglich der Senkungsrate der Zahl
der Bakterien vor und nach der Behandlung verglichen. Die somit
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Hier wurden in
jedem Fall drei Proben zur Berechnung eines Mittelwertes genommen.
Deren Mittelwerte wurden verglichen.
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Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
waren nach der Behandlung mit dem Säurewasser, das mittels Elektrolyse
erhalten worden war ("AQUA
OXYWATER"), die
Feststellungsergebnisse von S. Aureus, E. Coli, P. Aeruginosa und
Candida albicans alle negativ und das Feststellungsergebnis der
Mikroorganismen bzw. Bakterien im Allgemeinen war ebenso negativ.
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Als nächstes wurde ein zur Zeit eingesetzter Dialysator
zum Vergleich der Wasch- und Desinfektionswirkungen verwendet. AQUA
OXYWATER (elektrolytisches Wasser, erhältlich von Miura Denshi K. K.)
wurde in den Einlass zur Einführung
von Natriumhypochlorit eingeführt,
und dessen Wasch- und Desinfektionswirkung wurde mit der verglichen,
die erhalten wird, wenn der Dialysator mit der Natriumhypochloritlösung gewaschen
und desinfiziert wird.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, um ein Gerät zum Waschen und Desinfizieren
von zur Zeit eingesetzten Dialysatoren mit AQUA OXYWATER (elektrolytisches
Säurewasser,
erhältlich
von Miura Denshi K. K.) zu zeigen, in welchem der Dialysator grundsätzlich der
Gleiche wie der in 3 bis 5 gezeigte ist.
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Zur Erleichterung sind die Bezugszeichen
für die
entsprechenden Teile die Gleichen wie die in 3 bis 5.
Dieses Gerät
unterscheidet sich jedoch von dem Gerät in 3 bis 5 nur
in dem folgenden Punkt. Um die Desinfektionsoperation des Dialysators
zu automatisieren, ist das Gerät
dieser Ausführungsform
mit einem Desinfektionsmitteleinlass zur Einführung der Natriumhypochloritlösung als einem
Desinfektionsmittel (welcher als der Desinfektionsmitteleinlass 21 in
der vorstehenden Beschreibung beschrieben worden war, und welcher
der gleiche Einlass ist) in das Gerät und einem Siedewassereinlass 22 zur
Einführung
von siedendem Wasser zur Desinfektion des Geräts, das entsprechend dem in 4 gezeigten Gerät ist, versehen,
und dies zusätzlich
zu dem Dialyseflüssigkeitseinlass
und dem Klarwassereinlass. Ferner waren zusätzlich zu den Einlässen, die
Einlässe 21 und 22 mit
elektromagnetischen Ventilen 23 und 24 und einem
manuellen Ventil 25 zur Steuerung der Einführung der
Lösung versehen.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wurde AQUA OXYWATER (elektrolytisches Säurewasser, erhältlich von
Miura Denshi K. K.) durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 anstelle
der herkömmlicher Weise
zur Desinfektion eingeführten
Natriumhypochloritlösung
eingeführt,
um dadurch den Dialysator zu waschen und zu desinfizieren. Als das
AQUA OXYWATER durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 eingeführt worden
war, wurde ein Sequenzer derart betrieben, dass das AQUA OXYWATER
nicht verdünnt
werden kann; andererseits würde
das Desinfektionsmittel gewöhnlicher
Weise mit Reinwasser automatisch verdünnt werden. Dann wurden die
Ergebnisse mit den Ergebnissen im Falle einer herkömmlichen
Desinfektion mit Natriumhypochlorit verglichen.
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Für
den Vergleich wurde zuerst die Zahl der restlichen Mikroorganimen
bzw. Bakterien geprüft, falls
der Dialysator mit der Natriumhypochloritlösung (100 ppm), die herkömmlicher
Weise eingesetzt wird, gewaschen und desinfiziert wurde. Es wurde
nämlich (1)
eine Waschung mit RO-Wasser (Wasser, das durch Umkehrosmosemembran
lief) für
60 Minuten nach der Dialyse durchgeführt, (2) eine Desinfektion wurde
für 40
Minuten mit der Natriumhypochloritlösung durchgeführt, (3)
die Natriumhypochloritlösung wurde
so wie sie war über
8 Stunden belassen, (4) das Waschen wurde vor dem Start der nächsten Dialyse
mit RO-Wasser für
60 Minuten durchgeführt,
(5) eine Testlösung
wurde aus mehreren Konsolboxen (die Behandlungsstellen mit Betten,
an denen die Patienten mittels des Dialysators behandelt werden) entnommen
und (6) die entnommenen Lösungen wurden
bei 37 °C über 24 Stunden
kultiviert.
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Eine Anzahl von restlichen Mikroorganismen bzw.
Bakterien unter den zur Zeit angewandten Dialysebedingungen kann
nämlich
durch Prüfen
der Zahl der restlichen Mikroorganismen bzw. Bakterien in dem RO-Wasser
vor dem Start der nächsten
Dialyse erhalten werden. Hier wurde bei der Probennahme der Testlösung von
den Konsolboxen eine Probelösung
von der Konsolbox entnommen, die am weitesten von der Haupteinheit
entfernt ist. Und zwar wird von den drei Konsolboxen die Box, die
am weitesten entfernt liegt, als diejenige angesehen, die die schlechteste
Waschwirkung besitzt. Die Lösung
wurde kultiviert.
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Dieser Test wurde ferner jeden Tag,
beginnend an einem Montag bis zum nächsten Montag, außer am Sonntag,
durch Probennahme der Testlösung
wiederholt. Weiterhin wurden am Mittwoch und am Samstag in dem Testzeitraum
vor der Wasch- und Desinfektionsoperation mit Natriumhypochlorit
eine Waschung mit Essigsäure
(0,1%) über
40 Minuten zur Entfernung von Calcium, usw. das an das Innere der
Rohrleitungen anhaftet, durchgeführt.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt.
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Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist,
wurden restliche Mikroorganismen bzw. Bakterien in den Proben nach
der Kultivierung der von den Konsolboxen genommenen Probelösungen festgestellt,
was bedeutet, dass die vorstehende Wasch- und Desinfektionsoperation
mit Natriumhypochlorit nicht perfekt war.
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Als nächstes wurde der Dialysator
mit AQUA OXYWATER (das elektrolytische Säurewasser, erhältlich von
Miura Denshi K. K.) als die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gewaschen und die Anzahl der Bakterien
wurde geprüft.
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In diesem Fall wurde der Dialysator
folgendermaßen
gewaschen.
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(1) Ein Waschen mit RO-Wasser (Wasser, das
durch eine Umkehrosmosemembran lief) wurde nach der Dialyse für 30 Minuten
durchgeführt,
(2) ein Waschen mit AQUA OXYWATER (das elektrolytische Säurewasser:
pH-Wert 2,5; Oxidations-Reduktions-Potential 1150 mV; restliche
Chlorkonzentration 25 ppm) wurde für 20 Minuten durchgeführt, (3)
das AQUA OXYWATER wurde über
8 Stunden so wie es war belassen, (4) ein Waschen mit RO-Wasser
wurde vor dem Start der nächsten
Dialyse für
30 Minuten durchgeführt,
(5) eine Probelösung
wurde von der am weitesten entfernten Konsolbox entnommen und (6) die
entnommene Probelösung
wurde bei 37°C über 24 Stunden
kultiviert. Die Zahl der restlichen Mikroorganismen bzw. Bakterien
kann nämlich
wie im vorstehenden Fall unter den zur Zeit angewandten Dialysebedingungen
durch Prüfen
der Zahl der restlichen Mikroorganismen bzw. Bakterien in dem RO-Wasser vor
dem Start der nächsten
Dialyse erhalten werden.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
gezeigt. Ebenso wurde in der vorliegenden Ausführungsform der Test auf Mikroorganismen
bzw. Bakterien wie im vorstehenden Fall von Montag bis zum nächsten Montag,
außer
für Sonntag,
durchgeführt.
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Es ist aus der Tabelle 3 ersichtlich,
dass Pseudomonas sp. in der Testprobe am ersten Tag, das heißt dem ersten
Montag, geringfügig
festgestellt wurden. Jedoch waren die Testproben an den anderen
Tagen alle negativ und keine Bakterien wurden festgestellt. Dies
ist so zu verstehen, dass Bakterien, welche nicht mit AQUA OXYWATER
entfernt werden konnten, am ersten Tag festgestellt wurden, aber
die Bakterien danach perfekt durch AQUA OXYWATER entfernt wurden.
Es wird angenommen, dass die Bakterien, die am ersten Tag festgestellt
wurden, solche waren, die sich aus den an das Innere der Rohrleitungen
in dem herkömmlichen
Verfahren anhaftenden Ablagerungen in die Lösung herausgelöst haben.
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In der Waschoperation mit der Natriumhypochloritlösung, wurde
am Mittwoch und am Samstag der Testwoche vor der Wasch- und Desinfektionsoperation
mit Natriumhypochlorit ein Waschen mit Essigsäure (0,1%) für 40 Minuten
durchgeführt,
um dadurch Calcium, usw., das an das Innere der Rohrleitungen anhaftet,
zu entfernen. Andererseits können in
der Waschoperation mit AQUA OXYWATER, die Ablagerungen, die Calcium
usw. enthalten und die an das Innere der Rohrleitungen anhaften,
durch das AQUA OXYWATER zersetzt und entfernt werden. Um diese Wirkung
zu zeigen, wurden Konzentrationen von restlichem Calcium separat
gemessen. Ein Messverfahren war wie folgt. Die Konzentrationen des
restlichen Calciums wurden nämlich
fünfmal, beim
Vorwaschen mit Wasser, beim Waschen mit AQUA OXYWATER, beim zweiten
Vorwaschen mit Wasser, beim zweiten Waschen mit AQUA OXYWATER und
beim dritten Vorwaschen mit Wasser, und zwar in dieser Reihenfolge,
gemessen. Die Konzentrationen des restlichen Calciums wurden an
vier Stellen des Dialysators, d. h. dem Zentralteil, der Konsolbox 261 , der Konsolbox 262 und
der Konsolbox 263 , gemessen.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
gezeigt.
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Es ist aus der Tabelle 4 ersichtlich,
dass das restliche Calcium beim ersten Vorwaschen mit Wasser festgestellt
wird, und dass dessen Konzentration beim nachfolgenden Waschen mit
AQUA OXYWATER ansteigt. Als Grund dafür wird angenommen, dass die
Calciumkomponente, die an das Innere der Rohrleitungen anhaftet
und angelagert vorliegt, durch AQUA OXYWATER gelöst wird, wodurch die restliche
Komponente vorübergehend
ansteigt. Jedoch war danach die restliche Calciumkomponente perfekt
entfernt und es konnte keine restliche Calciumkomponente beim zweiten
Waschen mit AQUA OXYWATER festgestellt werden.
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Eine geringfügige Menge der Calciumkomponente
wurde beim letzten Waschen mit Wasser (beim dritten Vorwaschen mit
Wasser) festgestellt, wobei angenommen wird, dass der Grund darin
liegt, dass eine im RO-Wasser enthaltene Calciumkomponente festgestellt
wurde.
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Hier wurde die restliche Calciumkomponente gemäß dem EDTA-Titrationsverfahren
festgestellt.
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Als nächstes wurde der Dialysator
mit AQUA OXYWATER gewaschen und die Entfernung von Endotoxinen wurde
als die dritte Ausführungsform
verifiziert.
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Das Waschverfahren dieses Falles
war folgendermaßen.
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- (1) Ein AQUA-OXYWATER-Erzeuger (Marke "OXYLYZER", erhältlich von
Miura Denshi K. K.) wurde betrieben, um ein Säurewasser mit einem pH-Wert
von 2,5 oder weniger zu erhalten.
- (2) AQUA OXYWRTER (Säurewasser)
wurde in einem Speicherbehälter
des OXYLYZERS gespeichert.
- (3) Nach Beendigung der Dialyse wurde ein Nachwaschen mit RO-Wasser
für wenigstens
30 Minuten durchgeführt,
um dadurch die Behälter
und Rohrleitungen im Inneren des Zentralteils des Dialysators und
die Rohrleitungen im Inneren der Konsolen zu waschen.
- (4) AQUA OXYWATER wurde aus dem Speicherbehälter des OXYLYZERS zu dem Desinfektionsmitteleinlass 21 des
Dialysators zugeführt.
Anstelle dessen kann AQUA OXYWATER von dem Speicherbehälter des
OXYLYZERS oder durch den Siedewassereinlass 22 direkt zu
dem Speicherbehälter 106 des
Dialysators zugeführt werden.
- (5) Ein Waschen mit AQUA OXYWATER wurde für wenigstens 15 Minuten durchgeführt, um
dadurch die Rohrleitungen des Dialysators und die Rohrleitungen
der Konsolen hinreichend zu waschen.
- (6) AQUA OXYWATER wurde für
wenigstens 20 Minuten in einem solchen Zustand belassen, dass das
AQUA OXYWATER in dem Speicherbehälter 106 verblieb
(AQUA OXYWATER wurde ebenso in den Rohrleitungen in den Konsolen
entsprechend belassen).
- (7) Kurz vor dem Start der Dialyse wurde ein Vorwaschen mit
RO-Wasser durchgeführt
(für 30
Minuten oder mehr) und dann wurde RO-Wasser entleert (oder abgelassen).
- (8) Die Dialyse wurde gestartet.
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Nach Beendigung der Dialyseoperation
wurden Endotoxine gemessen. Die somit erhaltenen Ergebnisse wurden
mit denen verglichen, die im Falle des Waschens und Desinfizierens
unter Verwendung der herkömmlichen
Natriumhyperchloridlösung
erhalten wurden. Endotoxine wurden mittels eines herkömmlicher
Weise erhältlichen
Messkits von K. K. Seikagaku Kogyo gemessen und deren Menge wurde
ermittelt.
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Die Ergebnisse zeigten, dass die
Endotoxine im Falle des Waschen mit der herkömmlichen Natriumhypochloritlösung in
der Lösung
in einer Menge von 582,06 in dem Zentralbereich und in einer Menge von
416,04 in dem Konsolenteil (Konsolbox 263 )
(in den Einheiten Eu/l in beiden Fällen) vorhanden waren. Andererseits
wurden die Mengen an Endotoxinen im Falle des Waschens mit AQUA
OXYWATER merklich auf 2,21 bis 1 oder weniger (Eu/l) im Zentralteil
und auf 11,51 oder weniger Eu/l) in dem Konsolenteil (Konsolbox 263 ) gesenkt.
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Dies bestätigte, dass das Waschen des
Dialysators mit AQUA OXYWATER nicht nur eine hervorragende Desinfektionsfähigkeit
gegenüber
dem herkömmlichen
Waschen mit der Natriumhypochloritlösung hat, sondern ebenso eine
extrem hervorragende Wirkung zur Entfernung von Endotoxinen besitzt,
welche durch das herkömmliche
Waschen mit der Natriumhypochloritlösung nicht erhalten werden kann.
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Als nächstes ist eine Modifikation
des Wasch- und Desinfektionsverfahrens für Ersatzdialysatoren unter
Verwendung des elektrolytischen Säurewassers gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Vor dem Zirkulieren und Belassen des Säurewassers
in dem Dialysator wurde ein alkalisches Wasser, das durch Elektrolyse
erhalten worden war, durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 in dem
Ersatzdialysator eingeführt,
und es wurde über eine
vorbestimmte Zeitdauer in dem Ersatzdialysator zirkuliert und belassen.
Danach wurde Säurewasser (AQUA
OXYWATER) mit dem vorstehend beschriebenen vorbestimmten pH-Wert
und Oxidations-Reduktions-Potential durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 in
den Ersatzdialysator eingeführt
und wurde über
eine vorbestimmte Zeitdauer in dem Ersatzdialysator zirkuliert und
belassen. Ferner war das Säurewasser
ein Säurewasser,
das eine bestimmte oxidierte oder chlorierte Substanz enthielt,
welches durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 in den
Ersatzdialysator eingeführt
wurde und welches für
eine vorbestimmte Zeitdauer in dem Ersatzdialysator zirkuliert und
belassen wurde.
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Das alkalische Wasser, das in dieser
Modifikation eingesetzt wurde, hatte einen pH-Wert von wenigstens
9,0. Wenn das alkalische Wasser einen pH-Wert von wenigstens 9,0
besitzt, können
Proteine beim Kontakt damit aufgrund des darin enthaltenen Hydroxylions
aufquellen, wodurch das Protein zerstört wird.
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Die vorstehende Behandlung kann die
Fähigkeit
zur Zerstörung
der Substanzen, die an das Innere der Rohrleitungen anhaften und
welche hauptsächlich
aus Protein bestehen, verstärken,
um somit eine exzellentere Entfernung von Ablagerungen zu erreichen.
Demgemäß können die
Ablagerungen in den Rohrleitungen durch die Behandlung mit dem alkalischen
Wasser vor dem Zirkulieren und Belassen des Säurewassers leicht entfernt
werden. Danach wird das Waschen und Desinfizieren mit Säurewasser
durchgeführt,
um dadurch die Wasch- und Desinfektionswirkung in dem Ersatzdialysator
exzellenter zu machen.
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Als nächstes baute der Erfinder der
vorliegenden Erfindung das Gerät
zur Erzeugung des elektrolytischen Säurewassers in ein Ersatzdialysegerät ein, um
dadurch ein Wasch- und Desinfektionsgerät für Ersatzdialysatoren unter
Verwendung des elektrolytischen Säurewassers, das durch das Gerät erzeugt
wird, zu entwickeln.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform des Wasch- und Desinfektionsgeräts zeigt.
In dieser Ausführungsform
wird nur der Wasch- und Desinfektionsschritt erklärt, wobei die
Beschreibung des Einlasses für
die Lösung-A
und des Einlasses für
die Lösung-B
ausgelassen ist, und wobei die gleichen Elemente wie die in der
Beschreibung des herkömmlichen
Geräts
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet werden.
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In 6 steht
das Bezugszeichen für
eine Dialyseflüssigkeitszuführeinheit,
welche zu den einzelnen Konsolen für Patienten, die einer Dialyse
bedürfen,
durch den Motor 31, den Motor 32 und den Motor 33 verbunden
ist. Die Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 ist
mit einem RO-Wassererzeugungsgerät 48 mit
einer Grundstruktur versehen, die eine Umkehrosmosemembran (nicht
gezeigt) in einer normalen Dialysebehandlungsbedingung mit einschließt. RO-Wasser,
das durch das RO-Wassererzeugungsgerät 48 hergestellt
worden ist, wird in einem RO-Wasserbehälter 49 mit einem
vorbestimmten Volumen gespeichert. Eine Steuerbox 55, die
intern ein vorbestimmtes Dialysebehandlungsprogramm besitzt, betätigt ein
elektromagnetisches Ventil 52 und dadurch wird eine Pumpe 50 in
Betrieb gesetzt, wodurch das benötigte
RO-Wasser zu einem RO-Wassereinlass 100 der Dialyseflüssigkeitzuführeinheit 30 zugeführt wird,
um in der Dialysebehandlung eingesetzt zu werden.
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In diesem Dialysegerät ist das
Wasch- und Desinfektionsgerät
für den
Dialysator gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung 40 zur
Erzeugung des elektrolytischen Säurewassers
(AQUA OXYWATER) besitzt. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung 40 zur
Erzeugung des elektrolytischen Säurewassers ein
Erzeugungsgerät
für elektrolytisches
Säurewasser
(Marke: OXYLYZER OXC-10M), erhältlich
von Miura Denshi K. K. Das Erzeugungsgerät für elektrolytisches Säurewasser 40 besitzt
eine Anode und eine Kathode (welche nicht gezeigt sind), die mit
einphasigen 100 V (1 Ampere) verbunden sind. Das Erzeugungsgerät für Säurewasser 40 umfasst
einen Elektrolysezylinder (nicht gezeigt) mit einer sogenannten
Diaphragma-getrennten Struktur, wobei ein Diaphragma (nicht gezeigt)
dessen Innere zwischen der Anode und der Kathode partitioniert.
In der vorstehenden Konstruktion kann ein Säurewasser mit einem willkürlichen
pH-Wert und einem willkürlichen Oxidations-Reduktions-Potential
auf der Anodenseite durch Einstellen der angelegten Spannung, des angelegten
elektrischen Stroms, der Behandlungszeit und der elektrolytischen
Dissoziationsfähigkeit des
Behandlungswassers erzeugt werden.
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Das Wasch- und Desinfektionsgerät für einen
Ersatzdialysator in der vorliegenden Ausführungsform besitzt eine Vorbehandlungseinstellungsvorrichtung 39,
welche in einer solchen Weise angeordnet ist, dass das RO-Wasser
als ein Rohwasser dazu zugeführt
wird, wobei Salz in dem RO-Wasser gelöst ist, und wobei das Salinewasser
in einer vorbestimmten Konzentration zu dem vorstehenden Elektrolysezylinder
(nicht gezeigt) mittels einer Zuführpumpe (nicht gezeigt) zugeführt wird,
und wobei dieser im Inneren des Erzeugers für elektrolytisches Säurewasser 40 eingebaut
ist. In der Zeichnung steht das Bezugszeichen 41 für eine Salinewassererzeugungsvorrichtung
und das Bezugszeichen 42 für ein Einstellventil, welches
zur Zuführung
des RO-Wassers geöffnet wird,
falls der Wasserspiegel in einem Einstellbehälter 60 der vorstehenden
Salinewassererzeugungsvorrichtung 41 unter einen vorbestimmten
Pegel fällt,
oder welches zum Stoppen der Zuführung
des RO-Wassers geschlossen wird, falls der Wasserspiegel höher als
ein vorbestimmter Pegel wird. Diese Anordnung ermöglicht,
dass das zu der Zuführpumpe
in der Erzeugungsvorrichtung für
elektrolytische Säurewasser 40 zugeführte Salinewasser in
einer vorbestimmten Konzentration (20% bis 23%) gehalten wird, um
dadurch das auf eine bestimmte Konzentration elektrolysierte Behandlungswasser
zu steuern.
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Der durch ein durch ein Diaphragma
getrennte Elektrolysezylinder, der in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, ist mit einem solchen Aufbau konstruiert, dass das
Salinewasser auf eine Konzentration von 20% bis 30% vorbehandelt wird,
das Salinewasser der Zuführpumpe
zugeführt wird,
die Zuführpumpe
das Salinewasser in der Konzentration von 500 ppm bis 1000 ppm dem
Elektrolysezylinder zuführt
und der Elektrolysezylinder das Salinewasser zur Erzeugung eines
Säurewassers elektrolytisch
behandelt.
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Die Elektrolyse wird unter den vorstehenden Bedingungen
durchgeführt.
Das Säurewasser (AQUA
OXYWATER) wird auf der Anodenseite des Elektrolysezylinders, der
die Erzeugungsvorrichtung für
elektrolytische Säurewasser 40 aufbaut,
erzeugt und wird in einem AQUA-OXYWATER-Speicher 43 gespeichert.
Das derart gespeicherte Säurewasser wird
bei Bedarf zu dem Desinfektionsmitteleinlass 21 der Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 mittels
eines elektromagnetischen Ventils 47 und einer dadurch
in Gang gesetzten Pumpe 46 zugeführt.
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In der Erzeugungsvorrichtung für elektrolytische
Säurewasser 40 ist
das unter Verwendung des durch ein Diaphragma unterteilten Elektrolysezylinders
in der vorliegenden Ausführungsform
auf der Anodenseite erzeugte Säurewasser
nach der Elektrolyse ein elektrolytisches Säurewasser mit solchen Eigenschaften,
dass der pH-Wert zwischen 3,2 und 2,0, beides eingeschlossen, und
das Oxydations-Reduktionspotential bei wenigstens 870 mV liegt.
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Für
das Waschen und Desinfizieren des Dialysegeräts wird elektrolytisches Säurewasser
(AQUA OXYWATER) mit den vorstehenden Eigenschaften zu der Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 durch
die Steuerung der Steuerungsbox 55 mit dem eingebauten
Wasch- und Desinfektionsprogramm, das im Voraus gespeichert worden ist,
zugeführt,
um dadurch das Ersatzdialysegerät
gemäß dem vorbestimmten Programm
zu waschen und zu desinfizieren. Dieses Steuerungsprogramm betreibt
das Gerät
folgendermaßen:
z. B. wird, wie vorstehend beschrieben, während der Dialysebehandlung
das elektromagnetische Ventil 47 zum Stoppen der Pumpe 46 geschlossen, während das
elektromagnetische Ventil 52 zum Zuführen des RO-Wasser von dem
RO-Wasserbehälter 49 zu
der Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 geöffnet wird,
um so die Dialysebehandlung zu starten; und während des Waschen und Desinfizierens
des Dialysators wird das elektromagnetische Ventil 47 zum Betreiben
der Pumpe 46 geöffnet,
während
das elektromagnetische Ventil 52 geschlossen ist, um AQUA OXYWATER
aus dem AQUA-OXYWATER-Speicher 43 zu
der Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 zuzuführen, und
um zu steuern, dass das RO-Wasser nicht aus dem RO-Wasserbehälter 49 zu
der Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 zugeführt wird,
um somit das Dialysegerät
zu waschen und zu desinfizieren.
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Die vorstehende Steuerung der Steuerungsbox 55 kann
automatisch mit im Voraus darin gespeicherten Schrittsignalen betrieben
werden. Zusätzlich dazu
ist das Gerät
derart angeordnet, dass ein manueller Betrieb mittels manueller
Knöpfe
(nicht gezeigt) im Bedarfsfall ermöglicht ist. Während des
manuellen Betriebs kann die Einführung
der medizinischen Flüssigkeit
in das Gerät
mittels eines Zeitgebers bzw. Timers (nicht gezeigt) durch einen
Timerbetrieb betrieben werden, und nach Beendigung der Timersteuerung
wird die Steuerung so eingestellt, dass sie automatisch in den Betriebszustand
zurückgeführt wird.
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In einigen Fällen kann das Gerät derart
angeordnet sein, dass ein notwendiger manueller Betrieb durch manuelles Öffnen und
Schließen
von manuellen Ventilen (ohne Bezugszeichen), die in den Zeichnungen
gezeigt sind, anstelle der Steuerung durch die elektromagnetischen
Ventile 47, 52 ermöglicht ist.
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In der Zeichnung stehen die Bezugszeichen 44, 45 für Überlaufventile,
die im Inneren des AQUA-OXYWATER-Speichers 43 vorgesehen
sind, wobei sie folgendermaßen
angeordnet sind. Falls der Speicher 43 mit Wasser gefüllt ist,
wird das Ventil 44 zum Stoppen des Betriebs der Erzeugungsvorrichtung
für elektrolytische
Säurewasser 40 betrieben, wohingegen,
falls der Speicher 43 leer wird, das Ventil 45 zum
Stoppen der Pumpe 46 betrieben wird.
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In der Zeichnung stellen die Dicken
durchgezogenen Linien ein Rohrleitungssystem, die Dünnen durchgezogenen
Linien ein elektrisches System und die gestrichelten Linien ein
Steuerungssystem dar. In dieser Ausführungsform besitzen die Rohrleitungen in
geeigneter Weise ausgewählte Öffnungen
mit 1/2 oder 3/4, das Material für
die Rohrleitungen ist ein festes Polyvinylchlorid (HIPVC) und es
werden im gesamten System keine Metallteile für Gewindebereiche verwendet.
Dies geschieht aus Gründen
des Korrosionsschutzes.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird als Erzeugungsvorrichtung für
elektrolytisches Säurewasser 40 das
Gerät mit
Diaphragma (nicht gezeigt), das den Raum zwischen der Anode und
der Kathode (welche nicht gezeigt sind) partitioniert, verwendet
und das Säurewasser
wird von der Anodenseite Seite entnommen. Es ist anzumerken, das
die Erfindung nicht auf diesen Gerätetyp beschränkt ist, aber
das Gerät
kann als ein sogenanntes „Diaphragmafreies" Gerät ohne Diaphragma
aufgebaut sein. Das Gerät
kann nämlich
entweder mit oder ohne Diaphragma aufgebaut sein, solange es das
elektrolytische Säurewasser
erzeugen kann. Es ist jedoch hinsichtlich des Zweckes des Waschens
und Desinfizierens des Dialsysegeräts anzumerken, dass bei Verwendung
des durch ein Diaphragma unterteilten Elektrolysezylinders das von
der Anodenseite erhaltene Säurewasser
ein elektrolytisches Säurewasser mit
einem pH-Wert von 3,2 bis 2,0, beides eingeschlossen, und einem
Oxidations-Reduktions-Potential von nicht weniger als 800 mV sein
muss, oder es ansonsten nicht die gewünschte Wasch- und Desinfektionswirkung
des Dialysegeräts
zeigen kann.
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Ähnlich
fand der Erfinder, dass bei einem Einsatz eines sogenannten Diaphragma-freien
Elektrolysezylinders, der in der Anordnung des Elektrolysezylinders
kein Diaphragma zwischen den Elektroden aufwies, das von der Anodenseite
erhaltene Säurewasser
in elektrolytisches Säurewasser
mit einem pH-Wert von 6,5 bis 2,0, beides eingeschlossen, und einem
Oxidations-Reduktions-Potential von nicht weniger als 80 mV sein
muss, oder ansonsten die gewünschte
Waschund Desinfektionswirkung des Dialysegeräts nicht gezeigt werden kann.
Deshalb muss hinreichend den Eigenschaften des erhaltenen Säurewassers
in Abhängigkeit
des eingesetzten Typs des Elektrolysezylinders hinreichend Beachtung
geschenkt werden.
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Die vorliegenden Ausführungsform
ist in einer solchen Art und Weise aufgebaut, dass das Säurewasser
durch Elektrolyse des somit hergestellten RO-Wassers erhalten werden
kann und dass das RO-Wasser ebenso aus dem Behälter 49 der Erzeugungsvorrichtung
für elektrolytisches
Säurewasser 40 zugeführt werden
kann, wodurch das RO-Wasser mit einer möglicherweise vorliegenden geringen
Anzahl an verschiedenen Keimen usw. zur Erzeugung des elektrolytischen
Säurewassers eingesetzt
werden kann, welches zum Waschen und Desinfizieren des Dialysators
eingesetzt wird, wodurch der Effekt des Waschens und Desinfizierens
des Dialysators verstärkt
wird. Zu diesem Zweck besitzt die vorliegende Ausführungsform
die Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39, die zur Durchführung einer
solchen Einstellung derart angeordnet ist, dass RO-Wasser aus dem
RO-Wasserbehälter 49 als
ein Rohwasser eingesetzt wird, das Salinewasser mit der eingestellten
Konzentration dazu hinzu gegeben wird und dann das Salinewasser
mit einer vorbestimmten Konzentration dem Elektrolysezylinder zugeführt wird.
Es wird nämlich
das RO-Wasser aus dem RO-Wasserbehälter 49 als Behandlungswasser,
das in der vorbestimmten Vorbehandlungskonzentration eingestellt
ist, dem Elektrolysezylinder der Erzeugungsvorrichtung für elektrolytisches
Säurewasser 40 mittels der
Salinewassererzeugungsvorrichtung 41 und dem Konzentrationseinstellventil 42 zugeführt, und
das Salinewasser wird der speziellen Elektrolyse unterworfen, um
das elektrolytische Säurewasser
zu erhalten.
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Übrigens
ist während
der Ersatzdialyse die Dialyseflüssigkeitszuführeinheit 30 derart
angeordnet, dass sie die Dialyseflüssigkeit bei einer Temperatur
im Bereich von ungefähr
35°C bis
38°C, welche der
Temperatur des menschlichen Körpers
entspricht, den individuellen Konsolen zuführt. Somit ist das RO-Wasser
in dem RO-Wasserbehälter 49 ebenso
auf die Temperatur im Bereich von annähernd 35°C bis 42°C aufgewärmt.
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Dann würde die Einführung des
RO-Wassers im vorgewärmten
Zustand in die Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 eine
gute Umgebung für
das Wachstum von Bakterien schaffen, da, im Unterschied zur Verwendung
von Leitungswasser, das RO-Wasser durch Eliminieren der Chlorkomponente erhalten
wird und da das RO-Wasser eine moderate Temperatur und einen moderaten
Salzgehalt besitzt. Insbesondere kommt es zu einem hervorragenden Anstieg
von Gram-negativen Bakterien wie etwa Pseudomonas aeruginosa in
der Umgebung der vorliegenden Ausführungsform mit der Salzzugabe. Falls
die gesteigerte Zahl von Bakterien dem Elektrolysezylinder zugeführt werden,
sterben zusehends die Bakterien selbst ab, wenn Spannung oder elektrischer
Strom angelegt wird. Aber es gibt ein Risiko, nämlich dass deren vorhandene
Totkörper
(Endotoxine) durch den Dialysator in Kontakt mit dem Blut kommen.
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Da überlebende Bakterien oder die
gesteigerte Anzahl von Bakterien manchmal starke Toxine (Exotoxine)
freisetzen, gibt es ein weiteres Risiko, nämlich dass diese vorhandenen
Toxine durch den Dialysator (Exotoxine) in Kontakt mit dem Blut
kommen. Obwohl es beim Waschen und Desinfizieren des Dialysators
beabsichtigt ist, dass das RO-Wasser als ein Rohwasser für das elektrolytische
Säurewasser
eingesetzt wird, um das Waschen und das Desinfizieren in einem Zustand
einer Vermischung mit möglichst
wenigen verschiedenen Keimen usw. in dem eingesetzten elektrolytischen
Säurewasser durchzuführen, war
das Ergebnis zu dem erwarteten entgegengesetzt, da das RO-Wasser
im erwärmten Zustand
benötigt
wurde.
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Daher wurden die folgenden Experimente durchgeführt, um
eine Gegenmaßnahme
zur Unterdrückung
des Anstiegs der Bakterien in der Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 zu
finden.
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(Experiment 1)
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Unter den gleichen Umgebungsbedingungen wie
innerhalb der Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 wurden
Pseudomonas aeruginosa zu dem RO-Wasser und 5 kg Salz hinzugegeben
und ein Wachstum von Pseudomonas aeruginosa wurde nach 48 Stunden
bei 37°C überprüft.
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(Experiment 2)
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In ähnlicher Art und Weise wurden
Pseudomonas aeruginosa zu dem RO-Wasser und 5 kg Salz hinzugegeben
und es wurden zwei Elektroden mit 90 cm2 in
einem Abstand von 3 mm unterhalb des Lösungsmittelspiegels platziert.
Eine Spannung von 5 V wurde zwischen diesen Elektroden angelegt,
um einen Gleichstrom von 150 mA über
5 Minuten fließen zu
lassen, und der Stromfluss wurde für 20 Minuten unterbrochen.
Danach wurde die Polarität
umgekehrt und dann wurde der Gleichstrom für die gleiche Zeit und das
gleiche Intervall angelegt. Dann wurde das Wachstum von Pseudomonas
aeruginosa nach 48 Stunden bei 37°C
in ähnlicher
Weise überprüft.
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(Experiment 3)
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In ähnlicher Art und Weise wurden
Pseudomonas aeruginosa zu dem RO-Wasser und 5 kg Salz hinzugegeben
und es wurde eine ultraviolette Lampe unterhalb des Lösungsmittelspiegels
angebracht. Die Lösung
wurde mit ultraviolettem Licht bei 37°C für 48 Stunden bestrahlt. Nach
der Bestrahlung wurde das Wachstum von Pseudomonas aeruginosa überprüft.
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(Experiment 4)
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Das elektrolytische Säurewasser
(welches ein Säurewasser
ist, das durch Zugabe von Salz zu dem nicht erwärmten RO-Wasser erhalten wurde) wurde selbst
im Zustand von 37°C
gehalten und ein Wachstum von Pseudomonas aeruginosa wurde danach überprüft.
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Die Ergebnisse zeigten, dass die überprüfte Anzahl
von Pseudomonas aeruginosa in Experiment 1 annähernd bei
104 lag, während keine Pseudomonas aeruginosa
in den Experimenten 2 bis 4 beobachtet wurden.
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Hinsichtlich der vorstehenden Ergebnisse entwickelte
der Erfinder die Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39,
wie sie in 7 gezeigt
ist. Diese Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 wurde zur Steuerung
der Konzentration des Salinewassers in der folgenden Art und Weise
eingesetzt. Das RO-Wasser in einem vorgewärmten Zustand wurde als ein
Rohwasser zu der Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 zugeführt und
ein Salinewasser mit einer eingestellten Konzentration wurde dazu
hinzugegeben, so dass ein Salinewasser mit einer vorbestimmten Konzentration
dem Elektrolysezylinder zugeführt werden
konnte.
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7 ist
eine schematische Zeichnung, um den Grundaufbau der Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 zu
zeigen. In der Zeichnung steht das Bezugszeichen 60 für einen
Einstellbehälter,
das Bezugszeichen 61 für
einen Salzeinlass und das Bezugszeichen 62 für eine RO-Wasserzuführöffnung, welche
mit dem RO-Wassererzeugungsgerät 48 verbunden
ist und durch welche das dadurch hergestellte RO-Wasser zugeführt wird.
Das Bezugszeichen 63 steht für einen Auslass des eingestellten
Wassers (Salinewasser), das durch Zugabe von Salz zu dem RO-Wasser
erhalten wird, und welcher mit dem Elektrolysezylinder über die
Zugabepumpe (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Ferner steht das Bezugszeichen 64 für einen Filter,
der im Auslass 63 vorgesehen ist, und die Bezugszeichen 65 und 66 stehen
für Schwimmschalter zur
Steuerung des Lösungsmittelspiegels
in dem Einstellbehälter 60,
wobei 65 ein oberer Schalter und 66 ein unterer
Schalter ist. Das Bezugszeichen 67 kennzeichnet das in
den Behälter
gegebene Salz.
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Die Bezugszeichen 71 und 72 stehen
für die Elektroden
mit 90 cm2, die mit einem Abstand von 3 mm
innerhalb des Einstellbehälters 60 angeordnet sind.
Diese Elektroden 71, 72 sind mit der Steuerungsbox 75 und
der Gleichstromquelle 76 (DC 5 V) über Stecker 73, 74 verbunden.
Die Steuerungsbox 75 führt
eine derartige Steuerung durch, dass eine Spannung von 5 V zwischen
diesen Elektroden 71, 72 anliegt, ein Gleichstrom
von 150 mA für
5 Minuten fließt,
dann der Stromfluss für
20 Minuten unterbrochen wird, danach die Polarität umgekehrt wird und der Strom über die
gleiche Zeitdauer und das gleiche Intervall fließt.
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Die Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 ist in
einer solchen Art und Weise konstruiert, das Salz 67 im
voraus über
den Salzeinlass in den Behälter gegeben
wird und dass das RO-Wasser über
die RO-Wasserzuführöffnung 62 zugeführt wird,
um dadurch das RO-Wasserhaltige Salinewasser herzustellen. Durch
diese Maßnahme
wird die Konzentration des Salinewassers, das hergestellt werden
soll, durch die Steuerung einer Zuführmenge an RO-Wasser derart
eingestellt, dass das Salinewasser eine Konzentration im Bereich
von annähernd
20% bis 23% beim Durchlaufen durch den Filter 64 aufweist. Deshalb
können
sich verschiedene Keime in einem Einstellbehälter 60 nicht vermehren,
selbst nachdem sie lange Zeit in dem Zustand, in dem Salz zu dem RO-Wasser
mit einer konstanten Temperatur zugegeben worden war, gehalten werden.
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Dann wird das Salinewasser mit der
Konzentration von annähernd
20% bis 23% durch den Auslass 63 abgelassen und dem Elektrolysezylinder
der Erzeugungsvorrichtung für
elektrolytische Säurewasser 40 über die
Zugabepumpe (nicht gezeigt) zugeführt. Andererseits wird das
RO-Wasser aus dem RO-Wassererzeugungsgerät 48 auch
direkt dem Elektrolysezylinder der Erzeugungsvorrichtung für elektrolytisches
Säurewasser 40 zugeführt, wie
in 6 gezeigt ist. Dieses
RO-Wasser wird mit dem RO-Wasserhaltigem
Salinewasser in der Konzentration von annähernd 20% bis 23% aus der Vorbehandlungseinstellvorrichtung 39 unmittelbar
vor der Zuführung
zu dem Elektrolysezylinder vermischt, so dass die Zugabepumpe die
Durchflussrate der Zuführung
derart steuert, dass eine Salzkonzentration von 0,05% bis 0,1% (500
ppm bis 1000 ppm) und eine elektrische Leitfähigkeit von 1000 bis 2000 μs/m erzielt
wird.
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Es wird nämlich das dem Elektrolysezylinder zugeführte Salinewasser
mit dem RO-Wasser durch die Steuerung der Geschwindigkeit der Zugabepumpe
mit konstantem Hub verdünnt,
so dass das Salinewasser in einer Konzentration von 500 ppm bis 1000
ppm dem Elektrolysezylinder zugeführt wird. Somit ist der Elektrolysezylinder
immer mit dem Wasser gefüllt,
das durch Auflösen
des Salzes in dem RO-Wasser in einer Konzentration von 500 ppm bis 1000
ppm gehalten wird.
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Folglich führte die Elektrolyse zu einem
Säurewasser
mit einem pH-Wert von 2,7 (wenn das zugeführte Salinewasser 500 ppm besitzt)
bis zu einem pH-Wert von 2,4 (wenn das Salinewasser 1000 ppm beträgt).
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Die vorliegende Ausführungsform
ist derart angeordnet, dass die Elektroden 71, 72 innerhalb
des Einstellbehälters 60 der
Vorbehandlungseinstelleinrichtung 39 angeordnet sind und
dass der Gleichstrom zwischen den Elektroden 71, 72 fließt, wodurch verschiedene
Keime daran gehindert werden, sich innerhalb des Einstellbehälters 60 zu
vermehren. Aber es kann auch eine weitere Anordnung zur Verhinderung
der Vermehrung von unterschiedlichen Keimen in einem solchen Aufbau
verwendet werden, und zwar in einer Weise, dass der Einstellbehälter 60 aus einem
transparenten Körper
hergestellt ist, um so eine Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen
von außerhalb
des Behälters 60 zu
erlauben, und dass eine ultraviolette Lampe zur Aussendung von ultravioletten
Strahlen außerhalb
des Behälters 60 angeordnet ist,
um das eingefüllte
RO-Wasser zu bestrahlen.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hat das Verfahren und den Gerätetyp
entwickelt, in dem AQUA OXYWATER durch den Desinfektionseinlass 20 zur
Einführung
eines Desinfektionsmittels in das Dialysegerät hineingegeben wird, wie in
den vorstehenden Ausführungsformen
erklärt
wurde. Jedoch können
mangelhafte Wasch- und Desinfektionsergebnisse erzielt werden, wenn
AQUA OXYWATER durch den Desinfektionseinlass des Dialysegeräts hineingegeben
wird. Detaillierter beschrieben ist das normalerweise verwendete
Waschprogramm derart eingestellt, dass es das Dialysegerät von diesem
Typ mit einer Lösung
wäscht,
in welcher eine 3,5% bis 0,35% Natriumhypochlorit sind, wobei diese
ein Desinfektionsmittel ist, das durch den Einlass 21 eingeführt wird
und mit dem gleichzeitig dadurch zugeführten RO-Wasser in einem Verdünnungsverhältnis von annähernd 35 verdünnt wird.
In der vorstehenden Beschreibung wird eine 3,5-%ige Natriumhypochloritlösung zum
Waschen und Desinfizieren des Dialysegeräts innerhalb einer kurzen Zeitdauer,
normalerweise über
annähernd
zwei Stunden verwendet und 0,35-%ige Natriumhypochloritlösung wird
zum Waschen und Desinfizieren des Dialysegeräts für annähernd 10 Stunden, normalerweise
vom Ende der Dialysebehandlung bis zum nächsten Morgen verwendet. Ferner
ist die Natriumhypochloritlösung
normalerweise mit einem Verdünnungsverhältnis von
annähernd 35 in
dem Falle eines normalen Waschens und Desinfizierens verdünnt, obwohl
es vom Typ des Dialysators und der Konzentration der eingesetzten Natriumhypochloritlösung abhängt. Da
das Waschen und Desinfizieren des Dialysators mit der verdünnten Lösung des
AQUA OXYWATER durchgeführt
wird, könnte
das Waschen und Desinfizieren in einigen Fällen unzureichend sein.
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Unter den vorstehenden Umständen hat
der Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass durch
das durch den Reinwassereinlass (den RO-Wassereinlass) 100,
den Einlass für
die Lösung-A 101 oder
den Einlass für
die Lösung-B 102 ohne
Verdünnung
eingeführte
AQUA OXYWATER eine besonders hervorragende Wasch- und Desinfektionswirkung
des Dialysegeräts
erreicht werden konnte. Und er fand ebenso heraus, dass die Verwendung
des Wasch- und Desinfektionsverfahrens von diesem Typ es ermöglichte,
ein leichtes Waschen und Desinfizieren des Dialysators zu erreichen,
ohne das Wasch- und Desinfektionsprogramm, das im Voraus in dem
Dialysegerät
eingestellt wurde, zu verändern.
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Da die als ein Desinfektionsmittel
eingesetzte Natriumhypochloritlösung
für den
menschlichen Körper
schädlich
ist, ist es beabsichtigt, die mit dem Blut in Kontakt kommenden
Bereiche mit einer Lösung
mit möglichst
geringer Konzentration zu waschen und zu desinfizieren. Da die vorliegende
Erfindung AQUA OXYWATER verwendet, welches für den menschlichen Körper grundsätzlich unschädlich ist,
und welches keine starke Acidität
und kein hohes Oxidations-Reduktions-Potential zeigt, werden bei Verwendung
von AQUA OXYWATER für
die in Kontakt mit dem Blut kommenden Bereiche keine negativen Wirkungen
hervorruft.
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Somit kann eine höhere Wasch- und Desinfektionswirkung
des Dialysegeräts
durch Einführen von
AQUA OXYWATER durch den Reinwassereinlass (RO-Wassereinlass) 100,
den Einlass für
die Lösung-A 101 oder
den Einlass für
die Lösung-B 102 des
Dialysegeräts
erzielt werden. Diese Anordnung erfordert keine Änderung des Waschprogramms
und erlaubt, dass AQUA OXYWATER leicht eingeführt wird. Zusätzlich verursacht
das Einführen
von AQUA OXYWATER in einen dieser Einlässe kein negative Wirkung hinsichtlich
der Dialysebehandlung. Folglich kann eine viel effektivere Wasch-
und Desinfektionswirkung durch Einführen von AQUA OXYWATER durch
einen der folgende Einlässe,
nämlich
den Reinwassereinlass (RO-Wassereinlass) 100, den Einlass für die Lösung-A 101 und
den Einlass für
die Lösung-B 102,
gegenüber
dem Einführen
von AQUA OXYWATER durch den Desinfektionsmitteleinlass 21 des
Dialysegeräts
erzielt werden. So hat der Erfinder das Verfahren zum Waschen und
Desinfizieren des Dialysegeräts
entwickelt.
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Die herkömmlichen Verfahren und Geräte waren
nicht geeignet, Bakterien, Pilze, Viren, usw. vom Inneren des Dialysegeräts vollständig zu
eliminieren, und dies selbst nach einer längeren Wasch- und Desinfektionsoperation über 1 bis
3 Stunden in dem Zeitraum zwischen den Dialysebehandlungen mit dem
Desinfektionsmittel, das hauptsächlich
eine Natriumhypochloritlösung
oder eine essigsaure Lösung
enthält.
Wohingegen in der vorliegenden Erfindung ein Verfahren unter Verwendung
von elektrolytischen Säurewasser
zum Waschen und Desinfizieren des Dialysegeräts verwirklicht ist, um beinahe perfekt
diese Keime zu eliminieren, und somit die sehr hervorragende Wirkung
zeigt, dass das Auftreten von infektiösen Krankheiten bei der Dialyse
perfekt gestoppt werden kann.
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Ferner haben die herkömmlichen
Verfahren und Geräte
die Probleme, dass eine Nährstoffquelle wie
etwa Calcium, die in einer geringen Menge in der Dialyseflüssigkeit
oder dem Wasser selbst mit eingeschlossen ist, sich auf dem Inneren
der Rohrleitungen usw. abscheidet, so dass sich verschiedene Keime
usw. dort vermehren können,
dass Totkörper
(Endotoxine) der Bakterien selbst innerhalb der Rohre verbleiben
und dann mit dem Blut in den Körper
des Patienten gelangen, und somit verursachen können, dass der Patient nach
der Dialysebehandlung einen kryptogenen Fieberanfall (cryptogenic
fervescence) bekommt. Aber die Verwendung von elektrolytischem Säurewasser
zum Waschen des Dialysegeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Ablagerungen innerhalb der Rohre zerstören und
eliminieren um so leicht die Endotoxine usw. innerhalb des Fluids bzw.
der Flüssigkeit
zu entfernen, und somit eine sicher Dialyse zu erlauben.
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Zusätzlich könnte das Verfahren der Desinfektion
unter Verwendung von Natriumhypochlorit oder dergleichen negative
Wirkungen auf den menschlichen Körper
und die anderen Umgebungen aufgrund der restlichen Komponenten nach
einer längeren
Verwendung verursachen, wohin gegen die Verwendung des elektrolytischen
Säurewassers
eine hervorragende Wirkung zur Unterdrückung solcher negativen Wirkungen
besitzt, weil das elektrolytische Säurewasser eine starke Desinfektionswirkung
aufgrund seiner starken Acidität
und seinem hohen Oxidations-Reduktions-Potential besitzt, aber der
acide Effekt nach dem Stehen lassen nach einer Weile wieder verschwindet.
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Herkömmliche Verfahren zur Desinfektion von
Ersatzdialysegeräten
unter Verwendung von hauptsächlich
Natriumhypochloritlösung
und essigsaurer Lösung
konnten Bakterien, Pilze, Viren, usw. im Inneren des Dialysators
nicht perfekt eliminieren, und dies nicht einmal nach einem längeren Waschen und
Desinfizieren, zum Beispiel nicht einmal nach einer Operation über 1 bis
3 Stunden, und es war somit unmöglich
das Auftreten von infektiösen
Krankheiten perfekt zu unterdrücken.
Im Gegensatz dazu wird AQUA OXYWATER (ein Säurewasser, das durch Elektrolyse
erhalten wird) zum Waschen und Desinfizieren des Innern des Ersatzdialysators
verwendet, um dadurch perfekt die Bakterien, Pilze, Viren, usw. innerhalb
des Dialysators zu eliminieren. Insbesondere kann das Säurewasser
Toxine (Enzyme) von verschieden Bakterien usw., die durch eine Nährstoffquelle
wie etwa Calcium, welches in einer geringen Menge in einer Dialyseflüssigkeit
oder dem Wasser an sich enthalten ist, anwachsen und sich im Inneren der
Rohrleitungen usw. abscheiden, perfekt eliminieren. Ferner kann
das Säurewasser
ebenso perfekt Rückstände innerhalb
der Rohrleitungen, wie etwa Totkörper
von Bakterien an sich (Endotoxine), eliminieren.
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Ferner kommt es bei der Desinfektion
unter Verwendung von Natriumhypochlorit oder dergleichen zu dem
Problem, dass bei einer Langzeitanwendung negative Wirkungen auf
den menschlichen Körper
und die anderen Umgebungen aufgrund der restlichen Komponenten verursacht
werden, wohin gegen das Waschen und Desinfizieren mit AQUA OXYWATER
solche negativen Wirkungen unterdrücken kann.
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Insbesondere wird das Säurewasser,
das durch Elektrolyse erhalten wird, durch einen Desinfektionseinlass
des Ersatzdialysators zugeführt
und das Säurewasser
wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer in den Behältern, Rohrleitung und den
Hämodialysebereichen,
die den Ersatzdialysator aufbauen zirkulieren oder stehen gelassen,
um dadurch das Innere des Ersatzdialysators zu waschen und zu desinfizieren.