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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Sterilisationsvorrichtung und ein Sterilisationsverfahren
zum automatischen Sterilisieren medizinischer Instrumente wie Endoskopen
oder ähnlichem durch
die Verwendung von Oxidationswasser.
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Die Verwendung von Endoskopen zur
Untersuchung des oberen und unteren Ernährungskanals, wie der Speiseröhre, dem
Magen, etc., und dem Dickdarm, etc., hat sich in den zurückliegenden
Jahren rasend verbreitet, resultierend in einer Erhöhung der
Anzahl der in jeder Einrichtung durchgeführten endoskopischen Untersuchungen.
Entgegen dieser Tatsache besitzt jede Einrichtung jedoch beendet aufgrund
des hohen Preises lediglich einige wenige Endoskope. Während die
Endoskope, die den täglichen
Dienst beendet haben, gesäubert
und sterilisiert werden, bevor sie in einem Aufbewahrungsraum untergebracht
werden, kann nicht gesagt werden, dass die Sterilisation der Endoskope
ausreichend durchgeführt
wird, weil die Zahl der Untersuchungen erhöht ist und die Einrichtungen
nur wenige Endoskope besitzen, in anderen Worten die Verwendungszahl pro
Endoskop erhöht
ist, oder auf Grund von Zeit- und Laborproblemen. Die für Patienten
gemeinsam verwendeten Endoskope sind folglich nicht sauber, resultierend
in der Angst, dass Keime und Viren, die an den Endoskopen anhaften,
sich auf die Patienten übertragen.
Diese Infektionen durch Keime und Viren in Verbindung mit der Erhöhung der
Untersuchungszahlen haben in letzter Zeit besondere Aufmerksamkeit
auf sich gezogen.
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JP-A-07116664 offenbart eine Sterilisationsvorrichtung,
umfassend eine Elektrolyseeinrichtung, die eine Elektrolysezelle
aufweist und saures elektrolytisches Wasser aus einer Salzlauge
herstellt. JP-A-07171101 offenbart eine Sterilisationsvorrichtung
für Endoskope,
die elektrolytisches Wasser als ein Desinfektionsmittel herstellt
und verwendet.
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Jeder Sterilisator für Endoskope
auf dem Markt benutzt Sterilisationsflüssigkeiten oder Desinfektionsmittel,
umfassend flüssige
Arznei, z. B. eine Glutaraldehydmischungslösung, welcher nicht nur zum
Tränken
der Endoskope mit der Sterilisationsflüssigkeit Zeit benötigt, sondern
auch zum Abspülen der
Sterilisationsflüssigkeit,
die in der Summe mehreren zehn Minuten entspricht. Die für Patienten
gemeinsam verwendeten Endoskope können nicht einfach in einer
kurzen Zeit durch die obigen gewöhnlichen
Sterilisatoren sterilisiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Sterilisationsvorrichtung und ein Sterilisationsverfahren
vorzuschlagen, das die einfache Sterilisation medizinischer Instrumente
in einer kurzen Zeit ermöglicht.
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Um diese Aufgaben zu bewältigen,
schlägt die
vorliegende Erfindung eine Sterilisationsvorrichtung für medizinische
Instrumente gemäß dem Anspruch
1 vor.
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Durch den Aufbau der vorliegenden
Erfindung stellt die Elektrolyseeinrichtung in der Elektrolysezelle
das saure elektrolytische Wasser für die Sterilisation der in
das Sterilisationsbad gelegten medizinischen Instrumente her. Auf
der anderen Seite führt die
Zirkulationsvorrichtung das an der Elektrolysezelle hergestellte
saure elektrolytische Wasser dem Sterilisationsbad zu und führt das
saure elektrolytische Wasser auch von dem Sterilisationsbad zu der
Elektrolysezelle zurück,
so dass das saure elektrolytische Wasser zwischen der Elektrolysezelle
und dem Sterilisationsbad zirkuliert, wodurch die medizinischen
Instrument sterilisiert werden. Wird das saure elektrolytische Wasser
wie zuvor als Desinfektionsmittel verwendet, schaltet die Sterilisationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit zum Abspülen des
Desinfektionsmittels nach der Sterilisation aus, obwohl dies beim
Stand der Technik durchgeführt
wird, weil sich das saure elektrolytisch Wasser, welches auf der
Oberfläche
der sterilisierten medizinischen Instrumente verbleibt, im Verlauf
der Zeit entsprechend zu neutralem Wasser wandelt, so dass die Sterilisation
in einer kurzen Zeit erreicht werden kann. Des weiteren ermöglicht die
Sterilisationsvorrichtung die leichte Sterilisation medizinischer
Instrument, weil es ausreicht, die medizinischen Instrumente in
das Sterilisationsbad zu legen. Wird das saure elektrolytisch Wasser
zirkuliert, um Endoskope zu sterilisieren, ist dies dadurch effektiv,
dass der Verbrauch an Wasser vermindert ist, der Austausch an Wasser
nicht erfordert ist, und eine Wasserzuführ-/Auslassrohrleitungssystem
zu der Sterilisationsvorrichtung ausgeschlossen ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Sterilisationsverfahren für medizinische
Instrumente gemäß dem Anspruch
13 vorgeschlagen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und weitere Aspekte und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung in
Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlich,
in denen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, die ein Beispiel des Aufbaus einer Sterilisationsvorrichtung für medizinische
Instrumente darstellt, die für
das Verständnis
nützlich
ist, aber die vorliegenden Erfindung nicht verkörpert;
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2 eine
schematische Ansicht ist, die ein Beispiel des Aufbaus einer Sterilisationsvorrichtung für medizinische
Instrumente darstellt, die für
das Verständnis
nützlich
ist, aber die vorliegende Erfindung nicht verkörpert;
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3 ein
Schnitt eines modifizierten Sterilisationsbades in den in den 1 und 2 dargestellten Sterilisationsvorrichtungen
ist, welcher einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ein
Schnitt ist, der den Aufbau eines in 2 dargestellten
Filterteils darstellt;
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5 ein
Schnitt eines Verbindungsendteils verbunden mit dem Sterilisationsbad
aus den 2 oder 3 und einer Düse ist;
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6 eine
schematische Ansicht ist, die ein Beispiel des Aufbaus einer Sterilisationsvorrichtung für medizinische
Instrumente in einer weiteren unterschiedlichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, die insbesondere für die Sterilisation
von Endoskopen geeignet ist;
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7 eine
Draufsicht des in 6 dargestellten
Sterilisationsbads ist und die Position, an der Verbindungsendteile
ausgebildet sind, erläutert;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die das äußere Erscheinungsbild der Sterilisationsvorrichtung
aus 6 angibt; und
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9 eine
perspektivische Ansicht in einem Zustand ist, in dem ein Endoskop
durch die Sterilisationsvorrichtung aus 6 sterilisiert wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSORMEN
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Bevor die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung fortgesetzt wird, ist anzumerken, dass in den begleitenden
Zeichnungen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
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Eine Sterilisationsvorrichtung für medizinische
Instrumente in einem Modus der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgenden beschrieben. Ein Sterilisationsverfahren
für medizinische
Instrumente in einem Modus der vorliegenden Erfindung wird durch
diese Sterilisationsvorrichtung ausgeführt. Es ist an dieser Stelle anzumerken,
dass ein Filter 60 in der folgenden Beschreibung eine Ausführungsform
eines Entfernungselements 60 ist, wie es in den Ansprüchen spezifiziert
ist, und eine Düse 502 in
der folgenden Beschreibung eine Ausführungsform einer Gaszuführeinrichtung 502 ist,
wie sie in den Ansprüchen
spezifiziert ist.
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1 zeigt
den Basisaufbau einer Sterilisationsvorrichtung 1 für medizinische
Instrumente. Grob gesagt, hat die Sterilisationsvorrichtung 1 eine
Elektrolyseeinrichtung 2, ein Sterilisationsbad 3 und
eine Zirkulationseinrichtung 4.
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Die Elektrolyseeinrichtung 2 hat
eine Elektrolysezelle 21, die elektrolytisches Wasser 20 speichert,
eine Plus-Elektrode 22a und eine Minus-Elektrode 22b (allgemein
bezeichnet als eine Elektrode 22), die mit dem elektrolytischen
Wasser 20 getränkt sind,
um saures elektrolytisches Wasser 20a und alkalisches elektrolytisches
Wasser 20b durch die Elektrolyse des elektrolytischen Wassers 20 herzustellen,
eine Stromquelle 23 für
die Versorgung der Elektrode 22 mit Gleichstrom, eine Ionenaustauschfolie 24,
die in die Elektrolysezelle 21 gesetzt ist, um eine Wand
als eine Grenze zwischen dem sauren elektrolytischen Wasser 20a und
dem alkalischen elektrolytischen Wasser 20b zu bilden.
Die Menge des in der Elektrolysezelle 21 gespeicherten
elektrolytischen Wassers 20 entspricht ungefähr 10 Litern, so
dass das saure elektrolytische Wasser in einer kurzen Zeit erzeugt
werden kann. Um die Elektrolyse zu vereinfachen, ist das elektrolytisch
Wasser 20 eine 0,05-ige wässrige Natriumchloridlösung, die durch
die Auflösung
von 5 g Natriumchlorid in 10 l städtischem Wasser erzeugt wird.
Die Elektrolysezelle 21 ist durch die Ionenaustauschfolie 24 geteilt,
um das Kapazitätsverhältnis einer
sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a zu einer alkalischen
elektrolytischen Wasserzelle 21b bei 6 : 4 zu halten. Der Grund,
weshalb die Kapazität
der Zelle 21a größer festgelegt
ist als die der Zelle 21b, ist der, dass das saure elektrolytische
Wasser 20a dazu verwendet wird, um medizinische Instrumente
in der Sterilisationsvorrichtung 1 zu sterilisieren. Die
Elektrode 22 wird durch Beschichtung einer Titanplatte
mit Platin bereitgestellt. Wie in der Zeichnung angedeutet, ist die
Pluselektrode 22a über
die Ionenaustauschfolie 24 ungefähr 95 mm von der Minuselektrode 22b beabstandet,
um sich im allgemeinen parallel zueinander gegenüber zu liegen. Die Stromquelle 23 speist die
Elektrode 22 für
die Elektrolyse mit einem Startstrom nicht größer als 5 A, bis das elektrolytische Wasser 20 einen
spezifischen Zielwert, der später
erklärt
werden wird, erreicht und speist einen Haltestrom von um die 1 A,
nachdem der spezifische Zielwert erreicht ist, um den spezifischen
Wert aufrecht zu erhalten. Der Startstrom ist, wie oben definiert,
auf nicht größer als
5 A festgelegt, um zu verhindern, dass das elektrolytische Wasser 20 schlagartig
elektrolysiert wird, um dadurch die Erzeugung freien Chlors so stark
wie möglich
einzuschränken.
Die Konzentration des erzeugten verbleibenden Chlors liegt um die
6 ppm. Die Ionenaustauschfolie 24 ist eine Kationenaustauschfolie
aus fluorhaltigen Kunststoffen.
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Das Sterilisationbad 3 ist
z. B. im Querschnitt U-förmig,
wie in 1 dargestellt
und aus einem Kunststoffmaterial wie Vinylchlorid oder ähnlichem gebildet.
Innerhalb des Sterilisationsbads 3 ist beispielsweise ein
Maschensieb 31 angeordnet, auf dem medizinische Instrumente
wie Spritzen, Nadeln, Endoskophauptkörper, Endoskopzubehörteile,
etc., platziert sind.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
das Sterilisationsbad 3 anders ausgebildet, z. B. wie in 3 angedeutet. Die gleichen
Komponenten wie in 1 sind
durch die gleichen Bezugszeichen in 3 gekennzeichnet
und die dazugehörige
Beschreibung wird weggelassen. Das Sterilisationsbad 300 hat
einen ersten Sterilisationsabschnitt 301 und einen zweiten
Sterilisationsabschnitt 302. Das saure elektrolytische
Wasser 20a wird dem ersten Sterilisationsabschnitt 301 zugeführt, um
Endoskope zu sterilisieren, während
medizinische Instrument in dem zweiten Sterilisationsabschnitt 302 durch
das saure elektrolytische Wasser 20a sterilisiert werden,
welches von dem ersten Sterilisationsteil 301 überströmt. Das Überströmverfahren
wird derart eingesetzt, dass die Endoskope in dem sauren elektrolytischen
Wasser vollständig
versenkt sind. Ein Korb 303 aus metallischem Maschenwerk
ist in den zweiten Sterilisationsabschnitt 302 eingesetzt,
um medizinische Instrumente darin aufzunehmen.
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Die Zirkulationseinrichtung 4 ist
mit einem Zufuhrrohrleitungssystem 40 vorzugsweise aus
Silikonkautschuk gebildet, einer Pumpe 41 zum Zuführen des
sauren elektrolytischen Wassers 20a zu der Elektrolysezelle 21 in
dem Sterilisationsbad 3 durch das Zufuhrrohrleitungssystem 40 und
einem Rückführrohrleitungssystem 42,
vorzugsweise aus Silikonkautschuk gebildet, zum Zurückführen des
dem Sterilisationsbad 3 zugeführten elektrolytischen Wassers 20a zu
der Elektrolysezelle 21, ausgestattet. Das vorstehende
Zufuhrrohrleitungssystem 40 hat ein Ende, welches an einem
Bodenteil 25 der sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a der
Elektrolysezelle 21 offen ist und ein anderes Ende, welches
zu dem Sterilisationsbad 3 offen ist. Das Rückführrohrleitungssystem 42 hat
ein Rückführrohrleitungssystem 42a zum
Leiten des sauren elektrolytischen Wassers 20a von dem
Sterilisationsbad 3 in die saure elektrolytische Wasserzelle 21a der
Elektrolysezelle 21 und ein Rückführrohrleitungssystem 42b zum
Leiten des elektrolytischen Wassers 20a zu der alkalischen elektrolytischen
Wasserzelle 21b über
ein Ventil 43. Wie später
beschrieben werden wird, ist das Ventil 43 geöffnet, wenn
die 0,05%-ige Natriumchloridlösung in
das Sterilisationsbad 3 eingespritzt wird, wenn die Sterilisationsvorrichtung
gestartet wird, wobei 60% der 0,05%-igen Natriumchloridlösung der
sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a und die verbleibenden
40% der alkalischen elektrolytischen Wasserzelle 21b zugeführt werden.
Nachdem der Sterilisationsbetrieb gestartet ist, wird das Ventil 43 in
einen geschlossenen Zustand gebracht, um das saure elektrolytische
Wasser 20a in dem Sterilisationsbad 3 an einem
Zurückströmen zu der
alkalischen elektrolytischen Wasserzelle 21b zu hindern.
Das saure elektrolytische Wasser 20a in dem Sterilisationsbad 3 tropft
aufgrund der Schwerkraft in die saure elektrolytische Wasserzelle 21a durch
das Rückführrohrleitungssystem 42a.
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2 zeigt
eine Sterilisationsvorrichtung 5 für medizinische Instrumente,
die zur Verständnishilfe
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist. Die gleichen Teile wie die in 1 sind
in 2 durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei deren Beschreibung ausgelassen
werden wird.
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Die vorstehend beschriebene Sterilisationsvorrichtung 1 ist
derart aufgebaut, dass das saure elektrolytische Wasser 20a nur
von einem oberen Teil 32 des Sterilisationsbads 3 zu
dem Sterilisationsbad 3, wie in 1 dargestellt, gefördert wird. Auf der anderen
Seite ist bei der Sterilisationsvorrichtung 5, um einen
Sterilisationswirkungsgrad für
die in das Sterilisationsbad 3 gelegten medizinischen Instrumente
zu erhöhen
ein zweites System vorgesehen, umfassend ein Zufuhrrohrleitungssystem 52 und
eine Pumpe 53, welches ein System darstellt, um das saure
elektrolytische Wasser 20a von einem Bodenteil 33 des
Sterilisationsbads 3 in das Sterilisationsbad 3,
und zusätzlich
zu einem ersten System eines Zufuhrrohrleitungssystems 50 und
einer Pumpe 51 zu fördern, welches
das gleiche System wie das der Sterilisationsvorrichtung 1 ist.
Des weiteren ist eine andere Gruppe eines Rohrleitungssystems und
einer Pumpe für
jedes des ersten und zweiten Systems angeordnet. Das heißt, vier
Zufuhrrohrleitungssysteme 50, 52, 54, 56 von
zwei Systemen sind in der Zirkulationseinrichtung 4 der
Sterilisationsvorrichtung 5 vorgesehen.
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Ein Verbindungsendteil 500,
mit dem jedes Zufuhrrohrleitungssystem 52, 56,
welches das saure elektrolytische Wasser 20a dem Sterilisationsbad 3 an
dem Bodenteil 33 des Sterilisationsbads 3 zuführen, verbunden
ist und welches offen zu dem Bodenteil 33 ist, kann innerhalb
des Sterilisationsbads 3 ausgebildet sein und derart ausgerichtet
sein, um eine Strömung
von saurem elektrolytischem Wasser 20a in das Sterilisationsbad 3 zu
erzeugen. Die in dem Sterilisationsbad 3 erzeugte Strömung des
sauren elektrolytischen Wassers verbessert den Sterilisationswirkungsgrad
für medizinische
Instrumente, die in das Sterilisationsbad 3 gelegt wurden.
Um die vorstehende Strömung
des sauren elektrolytischen Wassers zu erzeugen, ist der Verbindungsendteil 500 an
dem Bodenteil 33 des Sterilisationsbads 3 in einer Art
angeordnet, um das saure elektrolytische Wasser 20a auszustoßen, z.
B. parallel zu einer Bodenfläche 34 des
Sterilisationsbads 3. Es ist günstiger, wenn das Verbindungsendteil 500 angeordnet
ist, dass es nahezu vollständig
in einem an der Bodenfläche 34 des
Sterilisationsbads 3 ausgebildeten vertieften Teil 35 aufgenommen
ist und einen scharfen Winkel zwischen der Richtung, in der das
saure elektrolytische Wasser 20a einströmt und der Bodenfläche 34 bildet, wie
in 5 dargestellt. Der
vertiefte Teil 35 ist derart ausgebildet, dass der Verbindungsendteil 500 von der
Bodenfläche 34 weniger
vorsteht und daher verhindert, dass der Verbindungsendteil 500 ein
Hindernis für
die in das Sterilisationsbad 3 gelegten medizinischen Instrumente
darstellt.
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Es ist wünschenswert, wenn eine Düse 502 an
einem Teil 501 angeordnet ist, an dem das Zufuhrrohrleitungssystem 52, 56 mit
dem Sterilisationsbad 3 verbunden ist, um durch die Strömung des
sauren elektrolytischen Wassers 20a in das Zufuhrrohrleitungssystem 52, 56 Luft
in das Zufuhrrohrleitungssystem 52, 56 zu saugen,
wie in 5 dargestellt. Während die
Düse 502 die
Luft dem Inneren des Zufuhrrohrleitungssystems 52, 56 zuführt, wie
zuvor erwähnt,
ist ein Öffnungsabschnitt
an einem Ende der Düse 502 höher als
der Wasserlevel in dem Sterilisationsbad 3 angeordnet,
um zu verhindern, dass das saure elektrolytische Wasser 20a aus
dem Rohrleitungssystem über
die Düse 502 austritt.
Alternativ kann die Düse 502 mit
einer Luftpumpe 504 verbunden sein, um dadurch gewaltsam
Luft in das Rohrleitungssystem 52, 56 zu bringen.
Die festgesetzte Position der Düse 502 ist
wünschenswerter
Weise der vorstehende Abschnitt 501, aber nicht auf diese
Position beschränkt
und kann eine angemessene Position zwischen der Pumpe 53, 57 und
dem Sterilisationsbad 3 sein. Oder, die Düse 502 kann
an einer geeigneten Position zwischen der Pumpe 51, 55 dem Zufuhrrohrleitungssystem 50, 54 und
dem Sterilisationsbad 3 angeordnet sein.
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Ein Filter 60, um Festkörpersubstanzen
zu entfernen, die in dem sauren elektrolytischen Wasser 20a enthalten
sind, welches von dem Sterilisationsbad 3 ausgegeben wird,
ist in der Zirkulationseinrichtung 4 in der Sterilisationsvorrichtung 5 angeordnet, genauer
gesagt an dem Rückführrohrleitungssystem 42a,
das das saure elektrolytische Wasser 20a von dem Sterilisationsbad 3 zu
der sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a der Elektrolysezelle 21 zurückführt. Ein
Gehäuse 65,
welches den Filter 60 aufnimmt, ist auf einer oberen Platte 26 der
Elektrolysezelle 21 platziert. Das saure elektrolytische
Wasser 20a, welches durch den Filter 60 tritt,
tropft in die saure elektrolytische Wasserzelle 21a.
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Der Filter 60 wird mit Bezug
auf 5 dargestellt. Der
Filter 60 ist aus Polypropylen in einer zylindrischen Form
wie dargestellt hergestellt, um Festkörpersubstanzen einer Größe nicht
kleiner als einige Zehntel μm
oder so abzufangen.
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Der Filter 60 ist innerhalb
des Gehäuses 65 befestigt.
Das Rückführrohrleitungssystem 42a ist
an einer vorbestimmten Position einer oberen Platte 65a des
Gehäuses 65 vorgesehen,
um das saure elektrolytische Wasser 20a von dem Sterilisationsbad 3 zu der
Seite des inneren Umfangs des zylindrischen Filters 60 zu
fördern.
Ein netzartiger Grobfilter 67 aus Polypropylen ist an einem
Bodenteil 66 ausgebildet, so dass das saure elektrolytische
Wasser 20a gefiltert wird, welches in die saure elektrolytische
Wasserzelle 21a direkt durch einen Zylinder oder Schachtteil
des Filters 60 tropft, ohne durch den Filter 60 zu
treten. Ferner ist eine Öffnung 68 ausgebildet, so
dass das saure elektrolytische Wasser 20a, welches durch
den Filter 60 tritt, in die saure elektrolytische Wasserzelle 21a tropft.
Das Gehäuse 65 ist
derart konstruiert, um ein leichtes Anbringen/Abnehmen an/von dem
Gehäuse 65 zu
ermöglichen.
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6 stellt
eine Sterilisationsvorrichtung 7 für medizinische Instrumente
in einer weiteren anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die in 6 dargestellten Teile, die die gleichen
wie in 2 sind, sind
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung
wird hier weggelassen. Die Sterilisationsvorrichtung 7 ist
insbesondere auf Endoskope als zu sterilisierende medizinische Instrumente
gerichtet. Des weiteren ist die Sterilisationsvorrichtung 7 mit
dem Ziel der Verhinderung von Infektionen bei den Patienten und
der Sterilisation der Endoskope in einer kurzen Zeit, ausgebildet,
um nur einen Teil der Endoskope zu sterilisieren, der Keime, etc.
aufweist, die als ein Ergebnis der Behandlung von Patienten daran
anhaften. Dabei, obwohl ein Betätigungsteil 713 des
Endoskops und die Umgebung davon üblicher Weise im allgemeinen nicht
sterilisiert werden, ist es möglich
den Betätigungsteil 713 auch
in einem Sterilisationsbad der Vorrichtung zu sterilisieren, wie
später
beschrieben werden wird.
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Bei der Sterilisationsvorrichtung 7 umfasst die
Zirkulationseinrichtung 4 Zufuhrrohrleitungssysteme 70, 72, 74, 76 und
Pumpen 71, 73, 75, 77. Das Zufuhrrohrleitungssystem 70, 72 und
Pumpen 71, 73 führen das saure elektrolytische
Wasser 20a dem Steuerleitungsbad 310 von zwei
Punkten in einem Bodenabschnitt 314 des Sterilisationsbads 310 zu. Das
Zufuhrrohrleitungssystem 74 und Pumpe 75 führen das
saure elektrolytische Wasser 20a hauptsächlich durch eine Pinzettenöffnung 713a und
eine Ansaugknopföffnung 713b des
Betätigungsteils 713 eines
Endoskops 710 einem internen Einführteil 711 zu, der
in den Körper
eines Patienten einführbar
ist. Zwischenzeitlich führt
das Zufuhrrohrleitungssystem 76 und Pumpe 77 das
saure elektrolytische Wasser 20a hauptsächlich durch eine Luft/Wasser-Zuführknopföffnung 713c des
Betätigungsteils 713 einem Verbindungsteil 712 zu,
welcher mit einer Lichtquellenvorrichtung für das Endoskop (nicht dargestellt) verbindbar
ist.
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Das Sterilisationsbad 310 der
Sterilisationsvorrichtung 7 umfasst ein ringförmiges Sterilisationsbad 311,
in dem der interne Einführteil 711 des
Endoskops 710 aufbewahrt ist und ein Zubehör-Sterilisationsbad 312 integral
mit dem Sterilisationsbad 311 ausgebildet, welches in einem
zentralen Abschnitt des Sterilisationsbads 311 angeordnet
ist und in das das saure elektrolytische Wasser 20a, welches
von dem Sterilisationsbad 311 überströmt, einfließt. Der Einführteil 711,
der um die Kontur des Sterilisationsbads 311 gewunden ist,
ist in dem Sterilisationsbad 311 aufgenommen. Zubehörteile des
Endoskops 710 und andere medizinische Instrumente sind
in einem Metallmaschenwerk in dem Sterilisationsbad 312 aufgenommen.
Das Sterilisationsbad 312 hält ein Ende des Verbindungsteils 712.
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Bei der Sterilisationsvorrichtung 7 des
zuvor beschriebenen Aufbaus, wird die äußere Fläche des Einführteils 711 des
Endoskops 710 durch das saure elektrolytische Wasser 10a sterilisiert,
welches in das Sterilisationsbad 311 gefüllt ist,
und ferner ist das Innere jedes Betätigungsteils 713 umfassend
der Pinzettenöffnung 713a,
dem inneren Teil 711, und dem Verbindungsteil 712,
durch das saure elektrolytische Wasser 20a sterilisiert,
welches dem Endoskop 710 durch die Zufuhrrohrleitungssysteme 74, 76 zugeführt wird.
Das saure elektrolytische Wasser 20a, welches in den Einführteil 711 gespeist
wurde, wird an einem Vorderende 711a des Einführteils 711 in das
Sterilisationsbad 311 ausgegeben. Auf der anderen Seite
wird das saure elektrolytische Wasser 20a, welches in den
Verbindungsteil 712 gespeist wurde, von einem Verbindungsendteil 712a des
Verbindungsteils 712 in das Zubehör-Sterilisationsbad 312 ausgegeben.
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Die Sterilisationsvorrichtung 7 gleichermaßen hat
den vertieften Teil 35, wie in den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben, an dem Bodenteil 314 des Sterilisationsbads 310.
Das Verbindungsendteil 500 ist derart ausgebildet, dass
es nahezu vollständig
in dem vertieften Teil 35 aufgenommen ist. Auch die Düse 502 ist
vorgesehen. Der Verbindungsendteil 500 ist ausgerichtet,
um das saure elektrolytische Wasser 20a in einer Richtung,
angedeutet durch einen Pfeil 505 in 7, auszustoßen, um einen Strom des Wassers
in einer Richtung entlang der Kontur des Sterilisationsbads 311 zu
bilden. Des weiteren sind die Verbindungsendteile 500,
wie in 7, um 180° auf dem
Umfang des Sterilisationsbads 311 versetzt. In der Zwischenzeit
ist der Einführteil 711 in
einer entgegengesetzten Richtung zu der Richtung des Wasserstroms
gewunden und in dem Sterilisationsbad 311 aufgenommen.
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Das äußere Erscheinungsbild der Sterilisationsvorrichtung 7 ist
in 8 dargestellt. In 8 sind die gleichen Teile
wie in 6 durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Gleichzeitig ist eine dekorative Abdeckung
an der Vorderseite der Vorrichtung in 8 entfernt,
um die Elektrolysezelle 21, etc., innerhalb der Vorrichtung
darzustellen. Des weiteren ist die Elektrolysezelle 21 teilweise
aufgebrochen dargestellt, um die Pluselektrode 22a, die Minuselektrode 22b und
die Ionenaustauschfolie 24 zu zeigen. Das Bezugszeichen 750 bezeichnet
eine Ausgabeleitung. Ist die Ausgabeleitung 750 zu der Vorderseite
der Sterilisationsvorrichtung 7 um einen unteren Abschnitt
der Elektrolysezelle 21 geneigt, wird das saure elektrolytische
Wasser 20a und das alkalische elektrolytische Wasser 20b in
der Elektrolysezelle 21 gemischt, neutralisiert und aus
der Vorrichtung ausgegeben.
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9 zeigt
eine Anordnung, in der die Sterilisationsvorrichtung 7 und
das Endoskop 710 angeordnet sind, um das Endoskop durch
die Sterilisationsvorrichtung 7 zu sterilisieren. In anderen
Worten, zeigt 9 einen
Zustand, in dem nachdem der Einführteil 711 eingewunden
und in dem Sterilisationsbad 311 aufgenommen ist, ein Deckel 751 geschlossen
wird, der Betätigungsteil 713 durch
ein Haltewerkzeug 770 gehalten wird, welches an der Rückseite
der Sterilisationsvorrichtung 7 angeordnet ist und ferner
der Verbindungsteil 712 durch das Sterilisationsbad 312 gehalten
wird.
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Bei jeder der vorangehenden Ausführungsformen
ist das saure elektrolytische Wasser 20a dazu geeignet,
um ungehindert von dem Sterilisationsbad 3 in die Elektrolyseeinrichtung 3 zu
tropfen, um durch die Verminderung der Anzahl an Pumpen die Sterilisationsvorrichtung
kompakt zu gestalten, Kosten zu sparen und Defekte zu reduzieren,
etc.. In anderen Worten, das Sterilisationsbad 3 ist über der
Elektrolysezelle 21 angeordnet. Die Ortsbeziehung des Sterilisationsbads 3 und
der Elektrolysezelle 21 ist jedoch nicht auf dies begrenzt.
Zum Beispiel können
das Sterilisationsbad 3 und die Elektrolyseeinrichtung 2 frei
angeordnet sein, wenn das saure elektrolytische Wasser 20a unterstützt von
dem Sterilisationsbad 3 der Elektrolysezelle 21 zugeführt wird.
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Der Betrieb der Sterilisationsvorrichtungen für medizinische
Instrumente, die wie zuvor beschrieben aufgebaut sind, wird im folgenden
erläutert.
Der Betrieb der Sterilisationsvorrichtung 7 aus 8 wird hierbei rein beispielhaft
diskutiert.
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Ungefähr 10 l Stadtwasser werden
in einen Eimer oder einen ähnlichen
Behälter
geschüttet,
dem eine vorbestimmte Menge an Natriumchlorid, wie zuvor beschrieben,
zugeführt
wurde, wobei das elektrolytische Wasser 20 aus wässriger
0,05-iger Natriumchloridlösung
hergestellt wird. Das elektrolytische Wasser 20 wird dem
Zubehörgeräte-Sterilisationsbad 312 zugeführt. Das
zugeführte
elektrolytische Wasser 20 wird durch die Rückführrohrleitungssysteme 42a, 42b verteilt
und der sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a und der
alkalischen elektrolytischen Wasserzelle 21b zugeführt. Da
der Durchfluss, wie vorstehend erwähnt ist, durch die Rückführrohrleitungssysteme 42a und 42a auf
6 : 4 festgelegt ist, werden 6 l von den 10 l elektrolytischem Wasser 20 der
sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a und 4 l der alkalischen
elektrolytischen Wasserzelle 21b zugeführt.
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Dann wird ein Leistungsschalter der
Sterilisationsvorrichtung 7 betätigt und ein Zeitmesser wird eingestellt,
um die Elektrolyse des elektrolytischen Wassers 20 eine
Stunde früher
als dem Beginn der Sterilisation zu starten. Zu der zuvor festgesetzten Zeit
wird der Startstrom von nicht mehr als 5 A den Plus- und Minuselektroden 22a, 22b von
der Energiequelle 23 zugeführt, so dass begonnen wird,
das elektrolytische Wasser 20 in der Elektrolysezelle 21 zu
elektrolysieren. Die Sterilisationsvorrichtung 7 ist mit
einem wöchentlichen
Zeitmesser ausgestattet, der gestellt werden kann, um die Elektrolyse
an Wochentagen zu einem konstanten Zeitpunkt zu starten.
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Die Elektrolyse erzeugt das saure
elektrolytische Wasser 20a in der sauren elektrolytischen
Wasserzelle 21a, die die Pluselektrode 22a umfasst
und das alkalische elektrolytische Wasser 20b in der alkalischen
elektrolytischen Wasserzelle 21b mit der Minuselektrode 22b.
Die Elektrolyse wird 1 Stunde lang durchgeführt, um das saure elektrolytische
Wasser 20a passend für
die Sterilisation zu erzeugen. Während
dieser Zeit ist eine Lampe, die anzeigt, dass das elektrolytische
Wasser vorbereitet wird, eingeschaltet. Im allgemeinen wird gesagt,
dass Mikroorganismen wie Keime und ähnliches in einer Umgebung
eines pH-Werts von 2,7 oder niedriger und einem Oxidations-Reduktionspotential
(ORP basierend auf einer Ag/AgCl Elektrode) von 1000 mV oder höher nicht überleben,
und daher sollte das saure elektrolytische Wasser 20a geeignet
für die
Sterilisation einen pH-Wert nicht höher als 2,7 und ein Oxidations-Reduktionspotential
nicht niedriger als 1000 mV aufweisen.
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Nach Vollendung einer Stunde ist
die Sterilisationsvorrichtung für
die Sterilisation bereit, und eine das Vollenden der Vorbereitung
anzeigende Lampe wird eingeschaltet. Der Säuregrad und das Oxidations-Reduktionspotential
des sauren elektrolytischen Wassers 20a verschlechtert
sich mit der Zeit, wenn das saure elektrolytische Wasser 20a naturbelassen
bleibt, und dadurch verschlechtern sich auch der Sterilisationsbetrieb
der medizinischen Instrumente, der später beschrieben wird. Um das
saure elektrolytische Wasser 20a auf einem speziellen Wert
geeignet für
die Sterilisation zu jeder Zeit aufrecht zu erhalten, wird daher
der Haltestrom von ungefähr
1 A anstelle des Startstroms den Plus- und Minuselektroden 22a und 22b zugeführt, wenn
die Vorbereitung abgeschlossen ist. Durch Verwendung eines Testindikatorpapiers
wird bestätigt,
dass das saure elektrolytische Wasser 20a den pH-Wert und den
Oxidations-Reduktionspotentialwert in dem zuvor erwähnten vorbestimmten
Bereich aufweist.
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Die Vorbereitungen zum Start der
Sterilisation werden in dem zuvor beschriebenen Ablauf abgeschlossen.
Nun wird der Betrieb zum Sterilisieren des Endoskops 710 nachfolgend
dargestellt. Wie mit Bezug auf die 6 und 9 beschrieben, wird das Endoskop 710 in
die Sterilisationsvorrichtung 7 gestellt. Wenn ein "Sterilisationsschalter" der Sterilisationsvorrichtung 7 betätigt wird,
werden die Pumpen 71, 73 in Betrieb gesetzt und
das saure elektrolytische Wasser 20a wird von der sauren
elektrolytischen Wasserzelle 21a zu dem Einführteil-Sterilisationsbad 311 des
Sterilisationsbad 310 geleitet. Zur gleichen Zeit werden
Pumpen 75, 77 betrieben, um das saure elektrolytische
Wasser 20a von der sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a in
den Betätigungsteil 713, den
Einführteil 711 und
den Verbindungsteil 712 des Endoskops 710 zu fördern. Folglich
wird das Innere des Betätigungsteils 713,
des Einführteils 711 und des
Verbindungsteils 712 sterilisiert. Aufgrund der Düse 502,
die wie zuvor beschrieben an den Zufuhrrohrleitungssystemen 70, 72 angeordnet
ist, wird das saure elektrolytische Wasser 20a mit dem
Gas gemischt und die Mischung dem Sterilisationsbad 311 zugeführt. In
dem Sterilisationsbad 311 erzeugt der Verbindungsendteil 500 eine
Strömung
des Wassers in der entgegengesetzten Richtung zu der Windungsrichtung
des Einführteils 711,
wie zuvor beschrieben, so dass die äußere Oberfläche des Einführteils 711 wirkungsvoll
sterilisiert werden kann.
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Das saure elektrolytische Wasser 20a,
das von dem Sterilisationsbad 311 überströmt, fließt in das Sterilisationsbad 312 und
sterilisiert die Zubehörgeräte. Das
saure elektrolytische Wasser 20a, das in das Sterilisationsbad 312 fließt, wird
in die saure elektrolytische Wasserzelle 21a durch das
Rückführrohrleitungssystem 42a zurückgeführt, weil
das Ventil 43 geschlossen ist. Wenn das saure elektrolytische Wasser 20a,
welches der sauren elektrolytischen Wasserzelle 21a zurückgeführt wird,
durch den Filter 60 und den Grobfilter 67 tritt,
werden Festkörpersubstanzen,
etc., die von dem Endoskop 710 während dem Sterilisationsbetrieb
entfernt wurden, herausgefiltert. Der pH-Wert und das Oxidations-Reduktionspotential
des sauren elektrolytischen Wassers 20a, das zu der Elektrolysezelle 21 zurückgeführt wurde, wird
durch die Wirkung des Haltestroms eingestellt, um den oben beschriebenen
Werten zu entsprechen. Das saure elektrolytische Wasser 20a wird
wieder dem Sterilisationsbad 311, dem Betätigungsteil 713, dem
Einführteil 711 und
dem Verbindungsteil 712 durch die Pumpen 71, 73, 75, 77 zugeführt.
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Bei der vorstehenden Art wird das
saure elektrolytische Wasser 20a des konstanten pH-Werts und
des konstanten Oxidations-Reduktionspotentials zwischen der Elektrolysezelle 21 und
dem Sterilisationsbad 310 und zwischen dem Sterilisationsbad 310 und
dem Inneren des Endoskops zirkuliert, wodurch das Endoskop 710 sterilisiert
wird. Die Sterilisation in der Sterilisationsvorrichtung 7 benötigt 7 Minuten
pro Endoskop.
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Ein Endoskope 710 wird in
dem vorstehenden Betrieb vollständig
sterilisiert und aus der Sterilisationsvorrichtung 7 herausgenommen.
Da sich das saure elektrolytische Wasser 20a neutralisiert,
wenn es belassen wird wie es ist, entwickelt sich das saure elektrolytische
Wasser 20a, welches an der äußeren Oberfläche des
Endoskopes 7 und innerhalb des Betätigungsteils 713,
des Einführteils 711 und
des Verbindungsteile 712 verbleibt, zu dem ursprünglichen neutralen
elektrolytischen Wasser zurück.
Daher kann die übliche
Arbeit, das Desinfektionsmittel abzuspülen, ausgeschaltet werden und
folglich ermöglicht
die Sterilisationsvorrichtung die Sterilisation von Endoskopen in
einer kurzen Zeit.
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Gemäß der Ausführungsformen werden der pH-Wert
und das Oxidations-Reduktionspotential des Wassers 20a,
während
das saure elektrolytische Wasser 10 zirkuliert, auf konstante
Werte eingestellt und auf diesen gehalten und wünschenswerter Weise Festkörpersubstanzen
entfernt. Aus diesem Grund können
ungefähr
zwanzig Endoskope entsprechend der Anzahl an Untersuchungen, die
an einem Tag durchgeführt
werden, wiederholt sterilisiert werden, ohne das saure elektrolytische
Wasser 20a auszuwechseln.
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Nachdem alle Untersuchungen, die
an einem Tag durchgeführt
werden, beendet sind, wird die Ausgabeleitung 750 der Sterilisationsvorrichtung 7, wie
in 8 dargestellt, von
der Vorrichtung nach vorne geneigt, um das elektrolytische Wasser 20 in der
Elektrolysezelle 21 auszugeben, z. B. in einen Eimer oder
einen ähnlichen
Behälter.
Da das saure elektrolytische Wasser 20a und das alkalische
elektrolytische Wasser 20b der Elektrolysezelle 21 gemischt
werden, wenn sie von der Ausgabeleitung 750 ausgegeben
werden, wird das elektrolytische Wasser 20, welches in
den Behälter
ausgegeben wird, zu neutralisiertem Wasser und verursacht daher
keine Umweltprobleme, selbst wenn es in einen Ausguss gegeben wird.
Das alkalische elektrolytische Wasser 20b wird in der Elektrolysezelle 21 gespeichert,
um die obige Neutralisation zum Ausgabezeitpunkt herbeizuführen.
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Das saure elektrolytische Wasser 20a,
welches auf dem vorbestimmten pH-Wert und Oxidations-Reduktionspotential
gehalten wird, wird zwischen der Elektrolysezelle 21 und
dem Sterilisationsbad 310 zirkuliert, wodurch die medizinischen
Instrumente sterilisiert werden. Die Zeit zum Beginn der nächsten Sterilisation
nachdem eine Sterilisation beendet ist, ist folglich verkürzt. Hinsichtlich
der Sterilisation von Endoskopen wurden gemäß der Ausführungsformen nur Teile der
Endoskope, die in Kontakt mit dem Inneren der Patienten oder Menschen
gekommen sind sterilisiert und daher können die Endoskope leicht in
das Sterilisationsbad 3 eingeführt oder aus diesem entfernt
werden.
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Des weiteren ist das Sterilisieren
der Endoskope durch Zirkulation des sauren elektrolytischen Wassers 20a wirkungsvoll
durch die Reduzierung des Verbrauchs des sauren elektrolytischen
Wassers und durch Ausschalten der Notwendigkeit zum Austausch des
sauren elektrolytischen Wassers und durch Ausschalten eines Wasserzufuhr-/Ausgaberohrleitungssystems
an der Sterilisationsvorrichtung.
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Zusätzlich, da das elektrolytische
Wasser mittels des Eimers oder einem ähnlichen Behälter in den
Ausführungsformen
zugeführt/ausgegeben
wird, ist das Aufstellen der Sterilisationsvorrichtung an keinen
festen Ort gebunden.
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Wie hierin vollständig beschrieben, wird das saure
elektrolytische Wasser zum Sterilisieren medizinischer Instrumente,
das in dem Sterilisationsbad gespeichert ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, an der Elektrolysezelle erzeugt, dem Sterilisationsbad
zugeführt
und von dem Sterilisationsbad zu der Elektrolysezelle zurückgeführt. Das
heißt,
das saure elektrolytische Wasser wird zwischen der Elektrolysezelle
und dem Sterilisationsbad zirkuliert, um die medizinischen Instrumente
zu sterilisieren. Folglich ist die Zeit zum Beginn der nächsten Sterilisation nach
dem Abschluss eines Sterilisationsbetriebs verkürzt. Des weiteren wird das
saure elektrolytische Wasser als Sterilisationsflüssigkeit
verwendet und das saure elektrolytische Wasser, welches auf der Oberfläche von
medizinischen Instrumenten nach der Sterilisation zurückbleibt,
neutralisiert sich mit der Zeit selbständig. Die Sterilisationsflüssigkeit
ist folglich, im Gegensatz zu der gewöhnlichen Technik, nicht notwendiger
Weise nach der Sterilisation abzuspülen, wodurch die Sterilisation
medizinischer Instrumente in einer kurzen Zeit erreicht wird. Die
Sterilisation ist einfach und leicht durch Einlegen der medizinischen
Instrumente in das Sterilisationsbad durchzuführen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen vollständig beschrieben wurde, ist
anzumerken, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die
angefügten
Ansprüche
definiert ist.