DE19712518A1 - Verfahren und Apparat zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen

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DE19712518A1
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Ching-Tsai Chang
Chen-Wei Chu
Ming-Fun Yu
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YU MING FUN
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • G02C13/008Devices specially adapted for cleaning contact lenses
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    • Y10S134/00Cleaning and liquid contact with solids
    • Y10S134/901Contact lens

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Kontaktlinsen, in welchem von einem Ultraschallautsprecher erzeugte Ultra­ schallwellen Schmutz von den Kontaktlinsen entfernen und durch einen Heizstab erzeugte Hitze die Kontaktlinsen sterilisiert.
In den letzten Jahren haben Kontaktlinsen weite Verbrei­ tung gefunden, da sie einerseits bequem zu tragen sind und andererseits für eine Korrektur der Sehfähigkeit auch in schwierigen Fällen sorgen. Kontaktlinsen müssen jedoch unter strengen hygienischen Vorkehrungen aufbewahrt und benutzt werden. Vor und nach dem Tragen müssen Kontakt­ linsen gereinigt und desinfiziert werden. Auch bei der Aufbewahrung sind Sauberkeit und Keimfreiheit zu beach­ ten. Dies wird dadurch erschwert, daß bei der Benutzung von Kontaktlinsen vielfältige Einflüsse, wie Tränen, Staub in der Luft oder schmutzige Hände zu einer Ver­ unreinigung der Kontaktlinsen und nachfolgender Irrita­ tion der Augen führen. Um diesen Einflüssen zu begegnen, reinigt und desinfiziert man am besten Kontaktlinsen täglich. Dazu sind verschiedene Verfahren in Gebrauch.
Üblicherweise wird eine Kontaktlinse per Hand durch Spülen mit einer Reinigungslösung und Reiben zwischen zwei Fingern gereinigt. Dabei jedoch bleiben feiner Schmutz und Keime in den Kapillaren der Kontaktlinse zurück. Darüber hinaus wird die Oberfläche der Kontakt­ linse leicht beschädigt. Insbesondere verstopfen leicht die Kapillaren, wodurch die Kontaktlinse trübe wird und ihre Luftdurchlässigkeit beeinträchtigt wird.
Um die Kontaktlinse ohne manuelle Einwirkung zu reinigen, wurden mechanische Apparate entwickelt, die die Reini­ gungslösung aufrühren. Ferner wurden Ultraschallapparate entwickelt, die die Kontaktlinsen durch Dampfblasenbil­ dung reinigen. Ferner dienen chemische Lösungen der Reinigung von Kontaktlinsen durch Lösen des Schmutzes darauf. Im Taiwan Patent Nr. 75202938 wird ein automa­ tischer Linsenreiniger beschrieben, der einen Motor und einen von diesem angetriebenen Linsenhalter aufweist, der in einem Becken mit Lösung rotiert. Dieser Linsenreiniger erfordert einen Reinigungsvorgang von 30 Minuten und nimmt daher viel wertvolle Zeit in Anspruch. Darüber hin­ aus ist die Gefahr einer Beschädigung der Linsen bei un­ sachgemäßer Montage auf dem Linsenhalter groß.
In einem Ultraschall-Reinigungsgerät werden innerhalb der Reinigungslösung Dampfblasen erzeugt, die zu kleinen Strahlen von Flüssigkeit führen, mit denen Verunreinigun­ gen von der Oberfläche der Kontaktlinse entfernt werden. Ein solches Reinigungsgerät ist sehr wirksam und daher weithin bei Ophthalmologen und professionellen Organisa­ tionen in Gebrauch. Jedoch ist es sehr schwer und teuer und nicht für die persönliche Nutzung geeignet.
Die Verwendung einer chemischen Lösung zur Reinigung von Kontaktlinsen ist Grenzen unterworfen. Für eine wirksame Reinigung müssen Kontaktlinsen zwischen 2 Stunden und 12 Stunden der Lösung ausgesetzt sein. Die hier üblichen chemischen Lösungen können auch gewisse, insbesondere organische Substanzen nicht lösen, so daß man zur Anwen­ dung verschiedener Lösungen gezwungen ist, was den Reini­ gungsvorgang noch aufwendiger macht. Außerdem erfordert eine Reinigung durch chemische Lösungen eine gründliche Spülung der Kontaktlinsen, um nicht nachher die Augen des Benutzers zu reizen.
Nach dem Reinigen der Kontaktlinse ist ein Sterilisie­ rungsvorgang der nächste Schritt. Der Sterilisierungs­ vorgang dient der Verhinderung von Nachwirkungen, die durch enzymatische Degradation hervorgerufen werden. Zur Sterilisierung sind eine physikalische und eine chemische Methode gebräuchlich. Bei der physikalischen Methode er­ folgt eine Sterilisierung der Linse durch Hitze oder Ultraviolettstrahlen. Die chemische Methode besteht darin, die Kontaktlinsen in eine sterilisierende Lösung zu tauchen, die Keime abtötet. Konventionelle Apparate zur Sterilisierung der Linse durch Hitze sind lediglich für den professionellen Gebrauch entworfen. Solche Appa­ rate haben folgende Nachteile: (1) Wenn Kontaktlinsen nach fehlender oder unzureichender Reinigung erhitzt werden, verfestigt sich übriggebliebenes Protein von Tränen und wird an der Oberfläche der Kontaktlinse fest­ gebacken, wodurch sich die Farbe der Kontaktlinse ändert und deren Durchlässigkeit beeinträchtigt wird. (2) Die Lebensdauer der Kontaktlinse reduziert sich bei ungenü­ gender Regelung der Temperatur. (3) Für die Benutzung der Kontaktlinsen außer Haus muß ein eigener Behälter mitge­ führt werden. (4) Bei unzureichender Spülung der Kontakt­ linsen nach einem chemischen Bad führt das Erhitzen leicht zu chemischen Reaktionen, die die Materialeigen­ schaften der Kontaktlinse beeinträchtigen.
Auch die Verwendung von Ultraviolettstrahlen zur Sterili­ sierung von Kontaktlinsen hat Nachteile. Beim Ultravio­ lett-Bestrahlen der Kontaktlinsen werden Teile dieser nicht erreicht und daher nicht sterilisiert. Außerdem erfordert die Sterilisierung durch Ultraviolettstrahlen viel Zeit.
Dadurch, daß für die Sterilisierung von Kontaktlinsen durch Hitze oder Ultraviolettstrahlen nur für den profes­ sionellen Gebrauch zur Verfügung stehen, verwenden die meisten Träger von Kontaktlinsen chemische Lösungen zur Sterilisierung. Die chemische Sterilisierung von Kontakt­ linsen erfordert jedoch viel Zeit, etwa 4 Stunden. Die in der chemischen Sterilisierungslösung enthaltenen Molekü­ le, wie Chlorohexidine, Thimerosal, Ebereschen-Säure und Wasserstoffperoxid, beschädigen das Zellgewebe der Augen, wenn sie nicht nach der Sterilisierung neutralisiert oder sorgfältig entfernt werden. Diese Moleküle dringen auch in die Kapillaren der Kontaktlinsen ein, von wo aus sie Allergien beim Träger bewirken. Zuletzt sind die Kosten chemischer Sterilisierungslösungen für den Benutzer nicht unerheblich.
Abschließend werden die Kontaktlinsen gelagert. Üblicher­ weise wird dazu eine 0.9%ige NaCl-Lösung in einem ge­ schlossenen Behälter verwendet.
Wie ausgeführt, gibt es eine Vielzahl von Apparaten zur Reinigung und Sterilisierung von Kontaktlinsen. Sie sind jedoch alle mit Nachteilen verbunden und können den Be­ dürfnissen individueller Träger nicht gerecht werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine wirksame und rationelle Methode zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, in der Kontaktlinsen mit Ultraschallwellen ge­ reinigt und durch Hitze sterilisiert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen wirksamen und rationellen Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, der kompakt und durch voll­ automatische Regelung leicht zu benutzen ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen wirksamen und rationellen Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, bei dem der Pflegebehälter zur Mitnahme von der Haupteinheit trennbar ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen wirksamen und rationellen Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, in dem die Kontaktlinsen bei der Reinigung und Sterilisierung in eine wiederholt ver­ wendbare NaCl-Lösung eingetaucht sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ultraschallquelle für einen wirksamen und rationellen Ap­ parat zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, die zu verschiedenen Zeiten Ultraschallwellen verschiedener Fre­ quenz erzeugt, um Verschmutzung durch Partikel verschie­ dener Größe wirksam zu beseitigen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ultraschallquelle für einen wirksamen und rationellen Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen zu schaffen, die gleichzeitig mit der Erzeugung von Hitze geregelt werden kann, um die Reinigung und Sterilisierung der Kontakt­ linsen schnell durchzuführen.
In der vorliegenden Erfindung umfaßt die Methode zur Pflege von Kontaktlinsen folgende Schritte: Beschallung eines Paars von Kontaktlinsen in einem Reinigungsbehälter innerhalb einer Lösung mit Ultraschallwellen, wodurch Dampfblasen erzeugt werden, die Verunreinigungen an den Kontaktlinsen beseitigen; Ruhen der Lösung für 3-5 Minuten, um schwebende Partikel auf den Boden der Lösung sinken zu lassen; Erhitzen der Lösung für 15-20 Minuten auf 90°C, um Keime abzutöten und giftige Substanzen zu zerlegen; allmähliches Abkühlen der Lösung auf Zimmer­ temperatur. Die Ultraschallwellen haben vorzugsweise eine Frequenz von 20-30 kHz und wirken mit einer Energiefluß­ dichte von 1,5-3 W/cm2, so daß sich in der Reinigungslö­ sung Dampfblasen bilden, in die die Flüssigkeit mit kleinen Strahlen spritzt und so Verunreinigungen an den Kontaktlinsen beseitigt. Die Bestrahlung mit Ultraschall­ wellen wird für 6-10 Minuten durchgeführt. Anschließend wird die Lösung in Ruhe gehalten, so daß von den Kontakt­ linsen abgelöste schwebende Schmutzpartikel auf den Boden der Lösung sinken. Danach wird die Temperatur der Lösung allmählich auf 90°C erhöht, langsam genug, um die physi­ kalische Struktur der Kontaktlinsen nicht zu beeinflus­ sen. Nach 15-20 Minuten bei 90°C sind Keime und Bakterien vollständig abgetötet und giftige Substanzen vollständig zerlegt. Eine Temperatur von 90°C beeinflußt nicht die physikalische Struktur der Kontaktlinsen, selbst wenn diese aus PHEMA (poly-2-hydroxyethyl methacrylay) oder organischem Siliziummaterial gefertigt sind. Als Lösung findet einen 0,9%ige NaCl-Lösung Verwendung, die im Sterilisationsschritt selbst desinfiziert wird. Sie braucht daher nach einem Reinigungs- und Sterilisierungs­ vorgang nicht ersetzt zu werden.
Der Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung weist auf: ein Gehäuse mit einer offenen oberen Kammer, einer unteren Kammer und zwei metallischen Kon­ taktflächen, die an zwei Seiten der oberen Kammer ange­ bracht sind; einen in der offenen Kammer des Gehäuses montierten zylindrischen Wellenleiter für Ultraschall mit einer Unterseite; einen abgestuften Reinigungsbehälter, der im Wellenleiter angebracht ist und eine äußere Um­ fangsfläche mit Gewinde außerhalb des Wellenleiters sowie einen Boden hat; Reinigungslösung im Reinigungsbehälter; einen in den Reinigungsbehälter eingesetzten Linsenhal­ ter, der sich aus einem im Reinigungsbehälter aufgehäng­ ten Haltekörper und zwei an gegenüberliegenden Seitenwän­ den des Haltekörpers an Angeln drehbar angebrachten Lin­ senkäfigen zusammensetzt, die jeweils zur Aufnahme einer Kontaktlinse dienen, verschiedene Farben haben und mit halbkugelförmigen Gittern zum Durchfluß der Reinigungs­ lösung versehen sind, wobei in die Seitenwände des Halte­ körpers zwei von den Linsenkäfigen abgedeckte Gitter zum Durchfluß der Reinigungslösung eingesetzt sind; einen im Haltekörper aufgehängten Heizstab mit zwei Elektroden; einen Deckel, der den Reinigungsbehälter abdeckt, ein Innengewinde hat, mit dem der Deckel auf die äußere Umfangsfläche des Reinigungsbehälters geschraubt ist, und zwei metallische Kontaktplatten aufweist, die mit den Elektroden des Heizstabs und den Kontaktflächen des Ge­ häuses in Kontakt stehen; und eine Steuerungsschaltung, die ihrerseits aufweist einen Mikroprozessor zur Regelung des Heizstabs und somit der Temperatur der Reinigungslö­ sung, einen Ultraschall-Lautsprecher, der an der Unter­ seite des Wellenleiters angebracht ist und ein Ultra­ schallfeld zur Reinigung der Kontaktlinsen erzeugt, einen ersten Schalter zum Anhalten über den Mikroprozessor, einen zweiten Schalter zum Einschalten des Ultraschall- Lautsprechers über den Mikroprozessor, einen dritten Schalter zum Einschalten des Heizstabs über den Mikro­ prozessor, einen vierten Schalter zum Einschalten des Ultraschall-Lautsprechers und des Heizstabs über den Mikroprozessor für einen automatischen Pflegevorgang und vier Kontrolleuchten, von denen je eine mit einem der Schalter verbunden ist.
Nach Drücken auf den vierten Schalter zum Starten des automatischen Pflegevorgangs gibt der Mikroprozessor auf der Steuerungsschaltung einen Befehl zum Einschalten des Ultraschall-Lautsprechers aus. Gleichzeitig läuft ein Ultraschall-Zähler los. Er gibt nach dem Ablauf einer vorbestimmten Ultraschalldauer ein Signal zum Ausschalten des Ultraschall-Lautsprechers aus. Nach dem Ausschalten des Ultraschall-Lautsprechers läuft ein Sedimentations- Zähler los. Während dessen Laufens ruht der Apparat, um Verunreinigungen sedimentieren zu lassen. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Sedimentationsdauer gibt der Sedimen­ tations-Zähler ein Signal zum Einschalten des Heizstabs aus. Gleichzeitig läuft ein Heiz-Zähler los. Die Tempera­ tur der Reinigungslösung wird allmählich auf 90°C erhöht und für einer vorbestimmte Heizdauer auf diesem Wert ge­ halten. Nach dem Ablauf der vorbestimmten Heizdauer gibt der Heiz-Zähler ein Signal zum Ausschalten des Heizstabs aus, und die Temperatur der Reinigungslösung sinkt all­ mählich auf Zimmertemperatur ab.
Das Gehäuse und der Wellenleiter sind zu einer Hauptein­ heit zusammengebaut. Der Reinigungsbehälter, der Linsen­ halter, der Heizstab und der Deckel sind zu einem Pflege­ behälter zusammengebaut, der abnehmbar im Wellenleiter der Haupteinheit untergebracht ist. Daher läßt sich der Pflegebehälter separat zum Mitführen der Kontaktlinsen benutzen.
Der Haltekörper des Linsenhalters hält den Heizstab und die Linsenkäfige in einem bestimmten Abstand vom Boden des Reinigungsbehälters entfernt, so daß der Heizstab und die Linsenkäfige nicht mit sedimentierten Verunreinigun­ gen in Berührung kommen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind der Ultra­ schall-Lautsprecher und der Heizstab im Wellenleiter installiert, um den Aufbau des Apparats zu vereinfachen. Weiterhin läßt sich der Heizstab durch einen Heizdraht ersetzen, um Platz zu sparen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbin­ dung mit den Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung des Apparats zur Pflege von Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung des Apparats zur Pflege von Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung des Flusses der Steuersignale in der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein Schaltbild der Steuerungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist der Apparat zur Pflege von Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung eine Haupt­ einheit M und einen Pflegebehälter S auf. Die Hauptein­ heit H weist ein Gehäuse 1, eine Steuerungseinheit 2 und einen Wellenleiter 3 für Ultraschall auf. Das Gehäuse 1 hat eine Basis 11, auf der es ruht und in deren Innern sich eine untere Kammer 111 befindet. Die Steuerungs­ einheit 2 ist in der unteren Kammer 111 untergebracht. Die untere Kammer 111 hat eine obere Innenwand 113, erwei­ tert sich nach unten in einer Stufe 112. Sie ist nach der Unterseite der Basis 11 offen. Von der Unterseite der Basis 11 schließt ein Bodendeckel 12 die untere Kammer 111. Der Bodendeckel 12 schließt glatt mit der Unterseite der Basis 11 ab. Schrauben 121 befestigen den Bodendeckel 12 an der oberen Innenwand der unteren Kammer 111 und halten zugleich die Steuerungseinheit 2 fest. In einem anderen Ausführungsbeispiel haftet der Bodendeckel 12 durch die Wirkung einer Ultraschall-Behandlung an der Stufe 112. Wenigstens vier wasserdichte Schalter 13 mit Druckbetätigung sind an der Basis 11 angebracht. Mit den Schaltern 13 lassen sich die Moden ANHALTEN, REINIGEN, STERILISIEREN und AUTOMATISCHE PFLEGE einstellen.
Im Innern des Gehäuses 1, oberhalb der Basis 11, befindet sich eine obere Kammer 14, die oben durch eine Öffnung 16 mit dem Äußeren des Gehäuses verbunden ist und sich nach oben in einer Stufe 15 erweitert. Die obere Kammer 14 hat eine untere Innenwand 141 mit einem Durchführungsloch 142, das eine Verbindung zur unteren Kammer 111 her­ stellt. Zwei metallische Kontaktplatten 17 sind symme­ trisch an der Innenseite der Öffnung 16 angebracht und über Leiter (nicht gezeigt) mit der Steuerungseinheit 2 verbunden. Die zugänglichen Oberflächen der beiden Kon­ taktplatten 17 sind verformbar.
Die Steuerungseinheit 2 weist eine Leiterplatte 21 auf, die in der unteren Kammer 111 befestigt ist. Die Steu­ erungseinheit 2 wird über ein Kabel (nicht gezeigt) mit Spannung versorgt.
Der Wellenleiter 3 ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt. Er ist von zylindrischer Form, mit einem Boden 31, und paßt in die obere Kammer 14 des Gehäuses 1. Ein Flansch 311 schließt den Wellenleiter 3 nach oben ab. In den Boden 31 ist ein Ultraschall-Lautsprecher 32 einge­ baut. Der Wellenleiters 3 ist in die obere Kammer 14 ein­ gesetzt. Dabei ruht der Flansch 311 auf der Stufe 15 und ist darauf befestigt. Die Befestigung erfolgt durch ein Bindemittel oder durch Schrauben oder Nieten. Zwei Lei­ terdrähte 33 verbinden den Ultraschall-Lautsprecher 32 mit der Steuerungseinheit 2, wobei sie durch das Durch­ führungsloch 142 geführt sind. Der Ultraschall-Lautspre­ cher 32 ist vorzugsweise aus Nickel oder Ferrit gefer­ tigt. Er hat vorzugsweise einen Frequenzbereich von 10-59 kHz.
Der Pflegebehälter S weist einen Reinigungsbehälter 4, einen Linsenkäfig 5, einen Heizstab 6 und einen Deckel 7 auf. Der Reinigungsbehälter 4 hat einen Boden 41 und eine Umfangsfläche mit einem Außengewinde 42. Er ist aus durchsichtigem, hitzebeständigen (bis 120°C) Material gefertigt und paßt in den Wellenleiter 3, so daß der Boden 41 des Reinigungsbehälters 4 mit dem Boden 31 des Wellenleiters 3 in dichtem Kontakt steht. Dadurch pflan­ zen sich Ultraschallwellen in das Innere des Reinigungs­ behälters 4 fort. Ein Teil der Umfangsfläche des Reini­ gungsbehälters 4 mit dem Außengewinde 42 ragt aus dem Wellenleiter 3 heraus. Der Reinigungsbehälter 4 ist mit Reinigungslösung 8 gefüllt. Strichmarken 43 auf der Um­ fangsfläche des Reinigungsbehälters 4 zeigen den Füll­ stand an.
Der Linsenhalter 5 weist einen gehäuseartigen Haltekörper 52 und zwei Linsenkäfige 51 auf, die an gegenüberliegen­ den Seitenwänden 521 des Haltekörpers 52 angebracht sind und jeweils eine Kontaktlinse 9 aufnehmen. Die Linsenkä­ fige 51 sind vorzugsweise von verschiedener Farbe, so daß die rechte und linke nicht verwechselt werden. Der Halte­ körper hat einen Boden 522 und einen seitlich überstehen­ den Flansch 525 an der Oberseite. In jede der Seitenwände 521 des Haltekörpers 52 ist ein Gitter 523 eingesetzt, durch das die Reinigungslösung 8 frei hindurchströmt. Oberhalb jedes Gitters 523 sind zwei Verbindungslöcher 524 in die Seitenwand 521 eingesetzt. Jeder der beiden Linsenkäfige 51 weist ein halbkugelförmiges Gitter 511 auf, das eines der beiden Gitter 523 abdeckt, ferner zwei Verbindungshaken 512, die in die zwei Verbindungslöcher 524 einer Seitenwand 521 greifen und eine schwenkbare Verbindung herstellen, und einen Schnappverschluß 513, der an den Boden 522 des Haltekörpers 52 greift. Der Heizstab 6 ist im Haltekörper 52 aufgehängt. Er hat an seiner Oberseite zwei Elektroden 61.
Der Deckel 7 weist eine Bodenkammer 72 auf, die den Flansch 525 des Linsenhalters 5 und das obere Ende des Reinigungsbehälters 4 aufnimmt. In die seitliche Innen­ wand der Bodenkammer 72 ist ein Innengewinde 73 einge­ schnitten, das über das Außengewinde 42 des Reinigungs­ behälters 4 geschraubt ist. Ferner befinden sich im In­ nern der Bodenkammer 72 zwei metallische Kontaktplatten 74, die in Kontakt mit den Elektroden 61 des Heizstabs 6 stehen. Die Kontaktplatten 74 stehen separat in Verbin­ dung mit zwei Außenteilen 741, die an der Außenseite des Deckels 7 befestigt sind. Eine Gummidichtung 71 ist zwi­ schen der Oberkante des Reinigungsbehälters 4 und dem Flansch 525 des Linsenhalters 5 eingelegt.
Die Länge des Haltekörpers 52 erlaubt es, die Linsenkä­ fige 51 und den Heizstab 6 frei im Reinigungsbehälter 4 aufzuhängen. Nach Einsetzen des Linsenhalters 5 in den Reinigungsbehälter 4 hält der Boden 522 des Linsenhalters 5 vom Boden des Reinigungsbehälters 4 einen bestimmten Abstand. Nach dem Zusammenbau der Haupteinheit M und des Pflegebehälters S stehen die Außenteile 741 der Kontakt­ platten 74 in Verbindung mit den Kontaktplatten 17 des Gehäuses 1, so daß von der Steuerungseinheit 2 Signale zum Heizstab 6 übertragen werden können.
Zur Benutzung des Apparats zur Pflege von Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung werden verunreinigte Kontakt­ linsen 9 jeweils in einen Linsenkäfig 51 des Linsenhal­ ters 5 eingelegt. Die Reinigungslösung 8, vorzugsweise eine 0,9%ige NaCl-Lösung, wird in einer geeigneten Menge in den Reinigungsbehälter 4 eingefüllt. Die Einfüllmenge läßt sich mit Hilfe der Strichmarken 43 kontrollieren. Danach wird der Pflegebehälter S zusammengebaut und in den Wellenleiter 3 der Haupteinheit N eingesetzt, so daß der Boden 41 des Reinigungsbehälters 4 fest auf dem Boden 31 des Wellenleiters 3 aufliegt und die Außenteile 741 der Kontaktplatten 74 in Verbindung mit den Kontaktplat­ ten 17 des Gehäuses 1 stehen. Danach wird die Versor­ gungsspannung angeschlossen (nicht gezeigt), und der Apparat ist bereit.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, umfassen die Schalter 13 einen Schalter SW1 zum Anhalten, einen Schalter SW2 zum Reinigen, einen Schalter SW3 zum Sterilisieren und einen Schalter SW4 zum automatischen Pflegen. Ferner weist der Apparat der vorliegenden Erfindung vier Kontrolleuchten auf, von denen je eine mit einem der Schalter 13 verbun­ den ist. Die erste Kontrolleuchte LD1 zeigt das Ende der Sterilisierung an, die zweite Kontrolleuchte LD2 den lau­ fenden Reinigungsvorgang, die dritte Kontrolleuchte LD3 den laufenden Sterilisierungsvorgang, und die vierte Kon­ trolleuchte LD4 den laufenden automatischen Pflegevor­ gang. Nach Betätigen des Schalters SW4 gibt IC1 über Q5 ein Treibersignal für eine Oszillatorschaltung aus IC2 und Q4 aus. L1 ist an den Ultraschall-Lautsprecher 32 gekoppelt, wodurch dieser veranlaßt wird, ein Schallfeld von 30 kHz Frequenz und 3 W/cm2 Energieflußdichte im Wel­ lenleiter 3 zu erzeugen, so daß sich in der Reinigungslö­ sung Dampfblasen bilden, in die die Flüssigkeit mit klei­ nen Strahlen spritzt und so Verunreinigungen an den Kon­ taktlinsen beseitigt. Ein Zähler 321 beginnt mit Hilfe von IC1 zu zählen. Nach Ende der voreingestellten Reini­ gungszeit, z. B. 8 Minuten, gibt der Zähler 321 ein Signal an Q6 aus, wodurch Q6 den Ultraschall-Lautsprecher 32 ab­ schaltet. Danach zählt IC1 eine bestimmte Zeit T zur Sedimentierung, z. B. 7 Minuten. Während der Zeit T sinken von den Kontaktlinsen 9 abgelöste schwebende Schmutz­ partikel auf den Boden 41 des Reinigungsbehälters 4. Nach Ablauf der Zeit T gibt IC1 über die Kontaktplatten 17 und 74 ein Signal an einen steuerbaren Siliziumgleichrichter SCR1 aus, wodurch SCR1 den Heizstab 6 einschaltet. Zu­ gleich beginnt ein Zähler 69 zu zählen. Wenn die Tempera­ tur der Reinigungslösung 8 einen Wert von 90°C erreicht hat, sorgt ein Temperaturfühler 68 mit Signalen an IC1 für die Beibehaltung dieser Temperatur. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, z. B. 20 Minuten, gibt der Zähler 69 ein Signal an IC1 aus, wodurch IC1 den Heizstab 6 wieder ab­ schaltet. Anschließend fällt die Temperatur der Reini­ gungslösung 8 allmählich auf Zimmertemperatur ab, und der automatische Pflegevorgang ist beendet.
Durch Betätigen weiterer Schalter 13 lassen sich die Reinigung und die Sterilisierung der Kontaktlinsen auch einzeln durchführen. Der Ablauf ist gleich dem der ent­ sprechenden Phasen der automatischen Pflege und braucht deshalb nicht eigens erläutert zu werden.
Während der Sterilisierung der Kontaktlinsen 9 wird zu­ gleich die Reinigungslösung 8 sterilisiert, so daß sie mehrmals verwendet werden kann. Dies reduziert Kosten für den Benutzer.
Der Pflegebehälter S ist von der Haupteinheit M abnehmbar und kann so als Aufnahmebehälter für die Kontaktlinsen 9 mitgeführt werden. Während der Reinigung und Sterilisie­ rung der Kontaktlinsen 9 sind die Linsenkäfige 51 unbe­ weglich, so daß die Kontaktlinsen 9 dabei nicht beschä­ digt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde an einem Ausführungsbei­ spiel erläutert. Verschiedene Änderungen lassen sich vor­ nehmen, ohne vom Geist und Anwendungsbereich der vorlie­ genden Erfindung abzuweichen, wie sie in den untenstehen­ den Patentansprüchen definiert sind. Beispielsweise läßt sich ein anderer Ultraschall-Generator zur Reinigung der Kontaktlinse installieren; die Einheiten zur Erzeugung von Ultraschall zum Reinigen und von Hitze zum Sterili­ sieren lassen sich zugleich betreiben; die Einheiten zur Erzeugung von Ultraschall zum Reinigen und von Hitze zum Sterilisieren lassen sich im Wellenleiter installieren, um den Aufbau zu vereinfachen.

Claims (8)

1. Ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen, mit folgenden Schritten:
  • a) Beschallung eines Paars von Kontaktlinsen, die in eine Reinigungslösung in einem Reinigungs­ behälter getaucht sind, für 6-10 Minuten durch ein Ultraschallfeld einer Frequenz von 20-30 kHz und einer Energieflußdichte von 1,5-3 W/cm2, wobei Dampfblasen um die Kontaktlinsen erzeugt werden;
  • b) Ruhen der Reinigungslösung im Reinigungsbehäl­ ter für 3-5 Minuten, so daß bei der Beschal­ lung abgelöste Verunreinigungen sedimentieren;
  • c) Erhitzen der Reinigungslösung auf eine Tempe­ ratur von etwa 90°C und Aufrechterhalten der Temperatur von etwa 90°C für 15-20 Minuten, so daß Keime auf den Kontaktlinsen abgetötet und giftige Substanzen zerlegt werden; und
  • d) Abkühlen der Reinigungslösung auf Zimmertempe­ ratur.
2. Ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen nach Anspruch 1, wobei die Reini­ gungslösung eine 0,9%ige NaCl-Lösung ist.
3. Ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen nach Anspruch 1, wobei die Frequenz des Ultraschallfelds zunächst 10 kHz beträgt und dann etwa alle 1,5 Minuten um 5 kHz bis auf 30 kHz erhöht wird.
4. Ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen nach Anspruch 1, wobei das Erhitzen der Reinigungslösung während des Beschallens der Kontaktlinsen erfolgt.
5. Ein Apparat zum Durchführen des Verfahrens zum Reinigen und Sterilisieren von Kontaktlinsen nach Anspruch 1, aufweisend:
ein Gehäuse mit einer offenen oberen Kammer, einer unteren Kammer und zwei metallischen Kontaktflä­ chen, die an zwei Seiten der oberen Kammer ange­ bracht sind;
einen in der offenen Kammer des Gehäuses montierten zylindrischen Wellenleiter für Ultraschall mit einer Unterseite;
einen Reinigungsbehälter aus durchsichtigem Materi­ al, der in den Wellenleiter eingesetzt ist und eine abgestufte Innenform, eine äußere Umfangsfläche mit einem Außengewinde außerhalb des Wellenleiters und einer Strichmarkierung sowie einen Boden hat;
Reinigungslösung im Reinigungsbehälter;
einen in den Reinigungsbehälter eingesetzter Lin­ senhalter, der sich aus einem im Reinigungsbehälter aufgehängten Haltekörper und zwei an gegenüberlie­ genden Seitenwänden des Haltekörpers an Angeln drehbar angebrachten Linsenkäfigen zusammensetzt, die jeweils zur Aufnahme einer Kontaktlinse dienen, verschiedene Farben haben und mit halbkugelförmigen Gittern zum Durchfluß der Reinigungslösung versehen sind, wobei in die Seitenwände des Haltekörpers zwei von den Linsenkäfigen abgedeckte Gitter zum Durchfluß der Reinigungslösung eingesetzt sind;
einen im Haltekörper aufgehängten Heizstab mit zwei Elektroden;
einen Deckel, der den Reinigungsbehälter abdeckt, ein Innengewinde hat, mit dem der Deckel auf die äußere Umfangsfläche des Reinigungsbehälters ge­ schraubt ist, und zwei metallische Kontaktplatten aufweist, die mit den Elektroden des Heizstabs und den Kontaktflächen des Gehäuses in Kontakt stehen; und
eine Steuerungsschaltung, die ihrerseits aufweist
einen Mikroprozessor zur Regelung des Heiz­ stabs und somit der Temperatur der Reinigungs­ lösung von 90°C für 15-20 Minuten,
einen Ultraschall-Lautsprecher, der an der Unterseite des Wellenleiters angebracht ist und, gesteuert vom Mikroprozessor, ein Ultra­ schallfeld einer Frequenz von 20-30 kHz und einer Energieflußdichte von 1,5-3 W/cm2 zur Reinigung der Kontaktlinsen erzeugt,
einen ersten Schalter zum Anhalten über den Mikroprozessor, einen zweiten Schalter zum Einschalten des Ultraschall-Lautsprechers über den Mikroprozessor, einen dritten Schalter zum Einschalten des Heizstabs über den Mikropro­ zessor, einen vierten Schalter zum Einschalten des Ultraschall-Lautsprechers und des Heiz­ stabs über den Mikroprozessor für einen automatischen Pflegevorgang und
vier Kontrolleuchten, von denen je eine mit einem der Schalter verbunden ist.
6. Ein Apparat nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse und der Wellenleiter eine Haupteinheit bilden und der Reinigungsbehälter, der Linsenhalter, der Heizstab und der Deckel einen Pflegebehälter bilden, der ab­ nehmbar in den Wellenleiter der Haupteinheit einge­ setzt ist.
7. Ein Apparat nach Anspruch 5, wobei während des durch Betätigen des vierten Schalters gestarteten automatischen Pflegevorgangs zwischen dem Beenden des Beschallens und dem Beginn des Erhitzens eine Sedimentationszeit von 3-5 Minuten Dauer liegt, so daß beim Beschallen abgelöste Verunreinigungen auf den Boden des Reinigungsbehälters sedimentieren.
8. Ein Apparat nach Anspruch 5, wobei der Haltekörper des Linsenhalters den Heizstab und die Linsenkäfige in einem bestimmten Abstand vom Boden des Reini­ gungsbehälters entfernt hält, so daß der Heizstab und die Linsenkäfige nicht mit sedimentierten Ver­ unreinigungen in Berührung kommen.
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