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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Generieren von Daten, die beschreibend sind für eine Unterstützungsstruktur
in einem Rapid-Prototyping System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und für
ein Rapid-Prototyping System zum Aufbauen eines dreidimensionalen
Objektes auf einer Schicht-für-Schicht-Basis gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 16.
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Ein Verfahren und ein System dieses
Typs ist zum Beispiel bekannt aus der
US-A-4 999 143 oder EP-A-0
655 317.
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Die Erfindung befasst sich mit Techniken
zur Verwendung in Rapid-Prototyping- und Herstellungssystemen (Rapid Prototyping
and Manufacturing Systems = RP&M)
und insbesondere mit der Datenverarbeitung und mit Aufbausteuertechniken
zur Verwendung in einem System für
thermische Stereolithographie (Thermal Stereolithography = TSL),
in einem System für
geschmolzene Ablagerungsbildung (Fused Deposition Modeling = FDM)
oder in anderen Systemen selektiver Ablagerungsbildung (Selektiv
Deposition Modeling = SDM).
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Hintergrundinformationen
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Verschiedene Herangehensweisen an
automatisierte oder halbautomatisierte Herstellungstechniken von
dreidimensionalen Objekten oder an Rapid-Prototyping und Herstellung
sind in den letzten Jahren zugänglich
geworden, die sich dadurch auszeichnen, dass jede Herstellung derart
vorgeht, dass dreidimensionale Objekte aus dreidimensionalen Computerdaten,
die für
die Objekte beschreibend sind, in einer additiven Weise aus einer
Vielzahl von gebildeten und aneinander haftenden Schichten aufgebaut
werden. Diese Schichten werden manchmal als Objektquerschnitte,
Schichten der Struktur, Objektschichten, Schichten des Objektes oder
einfach als Schichten bezeichnet (wenn der Zusammenhang deutlich
macht, dass auf eine verfestigte Struktur geeigneter Form Bezug
genommen wird). Jede Schicht repräsentiert einen Querschnitt
eines dreidimensionalen Objektes. Typischerweise werden Schichten
gebildet und an einem Stapel von zuvor gebildeten und aneinander
haftenden Schichten angeklebt. In einigen RP&M-Technologien sind Techniken vorgeschlagen
worden, die von einen strikten Schicht-für-Schicht-Aufbauprozess abweichen, wobei nur ein
Bereich einer anfänglichen
Schicht gebildet wird und vor dem Bilden des verbleibenden Bereichs
(der Bereiche) der anfänglichen
Schicht zumindest eine nachfolgende Schicht zumindest teilweise
gebildet wird.
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Gemäß einer derartigen Herangehensweise
wird ein dreidimensionales Objekt aufgebaut, in dem aufeinanderfolgende
Schichten eines nicht-verfestigten, fließfähigen Materials auf eine Arbeitsoberfläche aufgebracht
werden und dann werden die Schichten selektiv einer synergistischen
Stimulation in gewünschten
Mustern ausgesetzt, die bewirken, dass die Schichten selektiv in
Objektschichten aushärten,
die an den zuvor gebildeten Objektschichten anhaften. In dieser
Herangehensweise wird Material auf die Arbeitsoberfläche in beiden
Gebieten aufgebracht, die die nicht Teil einer Objektschicht werden
und auf Gebiete, die Teil einer Objektschicht werden. Typisch für diese
Herangehensweise ist Stereolithographie (Stereolithography = SL),
wie sie in dem US-Patent mit der Nr. 4,575,330 von Hull beschrieben
ist. Gemäß einer
Ausführungsform
der Stereolithographie besteht die synergistische Stimulation in
der Strahlung eines UV-Lasers und das Material ist ein Fotopolymer.
Ein anderes Beispiel dieser Herangehensweise ist das selektive Lasersintern
(Selective Laser Sintering = SLS), wie es in dem US-Patent mit der Nr.
4,863,538 von Deckhard beschrieben ist, indem die synergistische
Stimulation die IR-Strahlung eines CO2-Lasers
ist und das Material ein sinterbares Pulver darstellt. Ein drittes
Beispiel ist das dreidimensionale Drucken (Three-dimensional Printing
= 3DP) und das direkte Shell-Maskengießverfahren (Direct Shell Production
Casting = DSPC), wie es in den US-Patenten mit den Nr.: 5,340,656
und 5,204,055 von Sachs et al. beschrieben ist, in denen die synergistische
Stimulation ein chemischer Binder ist und das Material ein Pulver
darstellt, das aus Teilchen besteht, die sich über die selektive Anwendung
eines chemischen Binders miteinander verbinden.
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Gemäß einer zweiten derartigen
Herangehensweise wird ein Objekt durch das sukzessive Schneiden von
Objektquerschnitten mit gewünschten
Formen und Größen aus
einer Lage von Material gebildet, um eine Objektschicht zu bilden.
Typischerweise werden in der Praxis die Lagen aus Papier gestapelt
und an den zuvor geschnittenen Lagen angeklebt, bevor sie geschnitten
werden, wobei jedoch das Schneiden vor dem Stapeln und dem Ankleben
möglich
ist. Typisch für
diese Herangehensweise ist die laminierte Objektherstellung (Laminated
Object Manufacturing = LOM), wie sie in dem US-Patent mit der Nr.
4,752,352 von Feygin beschrieben ist, in der das Material Papier
ist und die Mittel zum Schneiden der Lagen in die gewünschten
Formen und Größen ein
CO2-Laser darstellt. Das US-Patent 5,015,312
von Kinzie betrifft ebenfalls die LOM.
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Gemäß einer dritten derartigen
Herangehensweise werden Objektschichten durch selektives Ablagern eines
unverfestigten, fließfähigen Materials
auf einer Arbeitsoberfläche
in gewünschten
Mustern in Gebieten gebildet, die ein Teil einer Objektschicht werden.
Nach oder während
der selektiven Ablagerung wird das selektiv abgelagerte Material
verfestigt, um eine nachfolgende Objektschicht zu bilden, die an
den zuvor gebildeten und gestapelten Objektschichten anhaftet. Diese
Schritte werden dann wiederholt, um sukzessive das Objekt Schicht-für-Schicht aufzubauen.
Diese Objektbildungstechnik kann generisch als selektive Ablagerungsbildung
(Selective Deposition Modeling = SDM) bezeichnet werden. Der wesentliche
Unterschied zwischen dieser Herangehensweise und der ersten Herangehensweise
besteht darin, dass das Material selektiv nur in jenen Gebieten
abgelagert wird, die Teil einer Objektschicht werden. Typisch für diese
Herangehensweise ist die geschmolzene Ablagerungsmodellierung (Fused
Deposition Modeling = FDM), wie sie in den US-Patenten mit den Nr.
5,121,329 und 5,340,433 von Crump beschrieben ist, indem das Material
in einem fließfähigen Zustand
in eine Umgebung ausgegeben wird, die eine Temperatur unterhalb
der Fließtemperatur
des Materials aufweist und in der das Material dann aushärtet, nachdem
ihm gestattet worden ist abzukühlen.
Ein zweites Beispiel ist die Technologie, die in dem US-Patent mit
der Nr. 5,260,009 von Penn beschrieben ist. Eine dritte ist die
ballistische Teilchenherstellung (Ballistic Particle Manufacturing
= BPM), wie sie in den US-Patenten mit den Nr. 4,665,492, 5,134,569
und 5,216,616 von Masters beschrieben ist, in denen Teilchen auf
spezifische Orte gerichtet werden, um Objektquerschnitte zu bilden.
Ein viertes Beispiel ist die thermische Stereolithographie (Thermal
Stereolithography = TSL), wie sie in dem US-Patent mit der Nr.:
5,141,680 von Almquist et al. beschrieben ist.
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Bei der Verwendung von SDM (sowie
anderen RP&M-Aufbautechniken)
ist die Geeignetheit von verschiedenen Verfahren und Vorrichtungen
zur Herstellung von nützlichen
Objekten abhängig
von einer Anzahl von Faktoren. Da diese Faktoren typischerweise
nicht gleichzeitig optimiert werden können, beinhaltet eine Auswahl
einer geeigneten Aufbautechnik und des damit verbundenen Verfahrens
und der Vorrichtung Kompromisse in Abhängigkeit von spezifischen Erfordernissen
und Umständen.
Einige zu berücksichtigende
Faktoren können
enthalten: 1) Ausrüstungskosten,
2) Betriebskosten, 3) Herstellungsgeschwindigkeit, 4) Objektgenauigkeit,
5) Objektoberflächenverarbeitung,
6) Materialeigenschaften der gebildeten Objekte, 7) voraussichtliche
Verwendung der Objekte, 8) Zugänglichkeit
von Zweitprozessen zum Erhalten anderer Materialeigenschaften, 9)
einfache Verwendung und Betriebszwänge, 10) erforderliche oder
gewünschte
Betriebsumgebung, 11) Sicherheit und 12) Zeit und Aufwand für die Nachbearbeitung.
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In dieser Hinsicht hat eine langexistierende
Notwendigkeit bestanden, gleichzeitig so viele dieser Parameter
wie möglich
zu optimieren, um effektiv dreidimensionale Objekte aufzubauen.
Als ein erstes Beispiel bestand eine Notwendigkeit, die Objektherstellungsgeschwindigkeit
zu verbessern und die Einrichtzeit und die Dateivorbereitungszeit
zu verringern, wenn die Objekte unter Verwendung einer selektiven
Ablagerungsmodellierungstechnik (SDM), wie sie oben beschrieben
worden ist (z.B. thermische Stereolithographie), aufgebaut wurden,
während
gleichzeitig die Ausrüstungskosten
beibehalten oder reduziert werden. In dieser Hinsicht bestand ein
kritisches Problem der Notwendigkeit für eine effiziente Technik zum
Erzeugen und Handhaben von Aufbaudaten. Ein anderes kritisches Problem
beinhaltet die Notwendigkeit für
eine effiziente Technik zum Erzeugen von Unterstützungsdaten, die für die Unterstützung eines
Objektes während
der Bildung geeignet sind. Zusätzliche
Probleme beinhalten die Existenz von Steuersoftware, die geeignet
ist, die großen
Mengen von Daten in Echtzeit zu verarbeiten, zum Kompensieren der
Fehlausgaben oder Fehlfunktionen der Düsen, zum Einstellen der Daten,
so dass sie in der benötigten
Reihenfolge zugänglich
sind, und für
das effiziente Bereitstellen für
geometrieempfindliche Aufbaustile und Ablagerungstechniken. Geeignete
Aufbaustile und Unterstützungsstrukturen
zur Verwendung in SDM, für
die eine Datenerzeugungstechnik benötigt wird, sind in der US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/534,813 beschrieben. Eine Kopie dieser US-Anmeldung
ist in der Akte der vorliegenden Anmeldung als Prioritätsdokument
dafür vorhanden.
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Demgemäß besteht das Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen,
um Daten zu berechnen und ein SDM-System zu steuern, um die Nachteile
des Standes der Technik zu überwinden.
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Die europäische Patentanmeldung EP-A-0
431 924 und die veröffentlichte
PCT-Anmeldung WO 94/19112
offenbart ein Verfahren zum Aufbauen eines Objektes Schicht-für-Schicht,
in dem jede Schicht dadurch gebildet wird, dass Material in Übereinstimmung
mit Daten ausgegeben wird, die einen Querschnitt des Objektes repräsentieren.
In den gerade erwähnten
Beschreibungen wird jede Schicht durch eine nicht-selektive Ablagerung
einer Pulverschicht und dann das Ausgeben eines Binders in Übereinstimmung
mit Daten, die einen Querschnitt des Objektes repräsentieren,
gebildet.
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Vorschläge für das selektive Ausgeben des
Materials, aus dem das Objekt gebildet werden soll, sind in den
oben erwähnten
US-Patenten 5,121,329 (FDM) und 5,141,680 (TSL) offenbart.
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In der EP-A-0 431 924 und der WO
94/19112 wird der Binder ausgegeben, indem Tintenstrahldrucktechniken
verwendet werden, wobei ein Druckkopf in einer gegebenen Richtung
abtastet, so dass die ausgebenden Düsen gleichzeitig parallele
Abtastlinien durchfahren. Die EP-A-0 431 924 offenbart das An- und
Abschalten einer ausgebenden Düse
in Übereinstimmung
mit Daten, die die Länge
von einem definierten Anfangspunkt eines Segmentes in einer Abtastlinie
definieren. Eine Abtastlinie kann mehr als ein Segment aufweisen.
Alle Anfangspunkte sind mit Bezugnahme auf einen Referenzrichtwert
spezifiziert und die Ausgabelängen
werden von den Startpunkten gemessen. Die WO 94/19112 betrifft eine
Verbesserung, die ein Verschachtelungsverfahren beinhaltet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Erzeugen von Unterstützungsdaten
für Bereiche
eines aufzubauenden Objektes, die anderenfalls nicht unterstützt werden
würden
durch darunter liegendes Material, wenn das Ausbauen auf einer Schichtfür-Schicht-Basis
fortschreitet. Dieses Problem wird in dem US-Patent mit der Nr.
4,999,143 und der EP-A-338, 751 angesprochen. Beide Dokumente betreffen
die Erzeugung von Unterstützungen
im Speziellen beim Aufbauen der Objekte durch Stereolithographie.
Die WO 92/08200 beschreibt Techniken zum Schneiden von Daten, die
ein dreidimensionales Objekt repräsentieren, um Daten bereitzustellen,
die die zu bildenden Schichten repräsentieren und um unter anderem
Repräsentationen
von Schichtgrenzen zu berechnen, die abwärtszeigende Grenzen beinhalten.
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Gemäß eines Aspektes der Erfindung
wird das obige Ziel durch ein Verfahren erreicht, wie es in Anspruch
1 definiert ist.
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Gemäß eines anderen Aspektes der
Erfindung wird das obige Ziel durch ein Rapid-Prototyping System
erzielt, wie es in Anspruch 16 definiert ist.
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Spezielle Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der jeweils abhängigen
Ansprüche.
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Es ist ein bevorzugtes Merkmal des
Verfahrens der Erfindung und der Steuerung des Mikroprozessors des
Rapid-Prototyping Systems der Erfindung, dass die jeweils im Schritt
a) des Anspruchs 1 und des Anspruchs 16 bestimmten Objektdaten (A)
die Gesamtdaten darstellen, die durch die logische Vereinigung der entsprechenden
Regionen aller Schichten oberhalb einer gegebenen Schicht erhalten
werden.
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Andere bevorzugte Merkmale des Verfahrens
der Erfindung sind in den Ansprüche
3 bis 5 dargestellt und die des Rapid-Prototyping Systems der Erfindung
in den Ansprüchen
18 bis 23.
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Die Erfindung und ihre Ausübung wird
insbesondere unter Bezugnahme auf ein System des selektiven Ablagerungsmodellierens
(SDM) beschrieben, das ein Aufbaumittel in der Form eines ausgebenden
Kopfes mit einer Mehrzahl von Öffnung
zum selektiven Ausgeben des Materials umfasst. Im Speziellen ist
der ausgebende Kopf ein Druckkopftyp des Gerätes.
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Angefügte Anhänge und
in Beziehung stehende Patente und Anmeldungen
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Der Anhang umfasst eine Kopie der
Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen (die Ansprüche wurden
weggelassen) der ebenfalls anhängigen
europäischen
Patentanmeldung 96 937 643.3, die als die WO 97/11837 (EP-A-0 852
536) veröffentlicht
worden ist; d.h. der Anhang entspricht den Seiten 1 bis 39 und den 1 – 32d (den Blättern 1 bis 35) der WO 97/11837.
Die WO 97/11837 ist äquivalent
zu der Continuation in Part-Anmeldung 08/722,335 (die jetzt fallen
gelassen worden ist) die am 27. September 1996 eingereicht worden
ist. Die Anmeldung 08/722,335 wurde zu Gunsten einer Continuation-Anmeldung
09/353,581 fallen gelassen, die in dem US-Patent 6,193,923 aufgegangen
ist, und die Anmeldung 08/722,335 war eine Contination in Part der
US-Anmeldung 08/534,813 (die jetzt fallen gelassen wurde), die eine
der US-Anmeldungen ist, von denen die vorliegende Erfindung und
die ebenfalls anhängige
Erfindung 969 37 643.3 die Priorität beansprucht; die andere Prioritätsanmeldung
ist die US-Anmeldung
08/534,447 (die jetzt fallen gelassen wurde). Eine Kopie beider
US-Anmeldungen 08/534,447
und 08/534,813 wurde eingereicht, um den Prioritätsanspruch der PCT-Anmeldung
PCT/US 96/15517 zu unterstützen,
von der die vorliegende Anmeldung abgeleitet worden ist.
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Zusätzlich wird unten Bezug genommen
auf die US-Anmeldungen mit den Serien-Nr.: 08/535,722 und 08/533,477
(die beide jetzt fallen gelassen worden sind), die an dem gleichen
Datum eingereicht worden sind, nämlich
dem 27. September 1995, und die sich jeweils auf ein Verfahren
und System zur selektiven Ablagerungsbildung beziehen.
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Gemäß der thermischen Stereolithographie
und einigen Techniken zur geschmolzenen Ablagerungsbildung wird
ein dreidimensionales Objekt Schicht-für-Schicht aus einem Material
aufgebaut, das erwärmt
wird, bis es fließfähig ist,
und welches dann ausgegeben wird mit einem Ausgabegerät. Das Material
kann als ein halbkontinuierlicher Fluss des Materials von dem Ausgabegerät ausgegeben
werden oder es kann alternativ als einzelne Tropfen ausgegeben werden.
In dem Fall, in dem das Material als ein halbkontinuierlicher Fluss ausgegeben
wird, ist es denkbar, dass weniger strikte Kriterien für die Arbeitsoberfläche akzeptabel
sein können.
Eine frühere
Ausführungsform
der thermischen Stereolithographie ist in dem US-Patent mit der
Nr.: 5,141,680 beschrieben, das hiermit durch Referenz aufge nommen
ist. Die thermische Stereolithographie ist aufgrund ihrer Fähigkeit,
nicht reaktive, nicht giftige Materialien zu verwenden, besonders
zur Verwendung in einer Büroumgebung
geeignet. Weiterhin muss der Vorgang des Bildens von Objekten unter
Verwendung dieser Materialien nicht die Verwendung von Strahlungen
(z.B. UV-Strahlung, IR-Strahlung, sichtbares Licht und/oder Laserstrahlung),
das Erhitzen von Materialien auf feuergefährliche Temperaturen (z.B.
das Abbrennen von Material entlang von Querschnittsgrenzen, wie
in einigen LOM-Techniken),
die Verwendung von reaktiven Chemikalien (z.B. Monomeren, Fotopolymeren)
oder toxischen Chemikalien (z.B. Lösungsmittel), von komplizierten
Schneidmaschinen und dergleichen berücksichtigen, die geräuschvoll
sein können
oder signifikante Risiken darstellen, wenn sie falsch verwendet
werden. Stattdessen wird die Objektbildung durch das Aufheizen des
Materials auf eine fließfähige Temperatur
und dann das selektive Ausgeben des Materials und das Gestatten,
dass es abkühlt,
erzielt.
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Die US-Patentanmeldung mit der Nr.:
08/534,813 beschreibt Aufbau- und Unterstützungsstile und -Strukturen,
die in einem bevorzugten System zur selektiven Ablagerungsbildung
(SDM) basierend auf TSL-Prinzipien verwendet werden können. Alternative
Aufbau- und Unterstützungsstile
und -Strukturen sind ebenfalls zur Verwendung in anderen SDM-Systemen
sowie zur Verwendung in anderen RP&M-Systemen beschrieben.
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Die US-Patentanmeldung mit der Nr.:
08/535,772 ist auf ein bevorzugtes Material gerichtet, dass durch das
bevorzugte SDM/TSL-System benutzt wird, dass hiernach beschrieben
wird. Einige alternative Materialien und Verfahren sind ebenfalls
beschrieben.
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Die US-Patentanmeldung mit der Nr.:
08/534,447 offenbart Techniken zur Datentransformation zur Verwendung
beim Konvertieren von 3-D-Objektdaten in Unterstützungs- und Objektdaten zur
Verwendung in einem bevorzugten System zur selektiven Ablagerungsbildung
(SDM) basierend auf TSL-Prinzipien (thermische Stereolithographie).
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Es sind ebenfalls verschiedene Datenverarbeitungstechniken,
Datensteuertechniken und Systemsteuertechniken zum Steuern des bevorzugten
SDM/TSL-Systems beschrieben, auf die hiernach eingegangen wird.
Alternative Datenverarbeitungstechniken und Steuertechniken sind
ebenfalls zur Verwendung in SDM-Systemen sowie zur Verwendung in
anderen RP&M-Systemen
beschrieben.
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Obwohl primär auf SDM-Techniken gerichtet,
können
die hierin beschriebenen Techniken in einer Vielzahl von Wegen auf
die anderen RP&M-Technologien
angewandt werden, wie sie oben beschrieben sind, um den Systemdurchsatz
zu steigern durch das Bereitstellen verbesserter Datenverarbeitungstechniken
und Datenerzeugungstechniken. Weiterhin können die hierin beschriebenen
Techniken angewandt werden auf SDM-Systeme, die ein oder mehrere
Aufbau- und/oder Unterstützungsmaterialien
verwenden, wobei eins oder mehrere der Materialien selektiv ausgegeben
werden, wobei andere nicht-selektiv ausgegeben werden können und
wobei erhöhte
Temperaturen verwendet oder nicht verwendet werden können für alle oder
Teile des Materials, um bei seiner selektiven Ablagerung zu helfen.
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Die Techniken können angewandt werden auf SDM-Systeme,
wobei das Aufbaumaterial (z.B. Farbe oder Tinte) zu Ausgabezwecken
fließfähig gemacht
wird durch das Hinzugeben eines Lösungsmittels (z.B. Wasser,
Alkohol, Acetone, Farbverdünner
oder andere Lösungsmittel,
die für
spezifische Aufbaumaterialien geeignet sind), wobei das Material
nach dem Ausgeben verfestigt werden kann, indem das Entfernen des
Lösungsmittels
bewirkt wird (z.B. durch Erhitzen des ausgegebenen Materials, durch
Ausgeben des Materials in eine teilweise evakuierte (d.h. Vakuum)
Aufbaukammer oder durch einfaches Gestatten einer ausreichenden Zeit,
damit das Lösungsmittel
verdampft). Alternativ und/oder zusätzlich kann das Aufbaumaterial
(z.B. Farbe) in seiner Natur thixotrop sein, wobei eine Steigerung
in den Scherkräften
auf das Material verwendet werden könnte, um sein Ausgeben zu unterstützen oder
die thixotrope Eigenschaft kann einfach verwendet werden, um das
Material in seiner Form zu halten, nachdem es ausgegeben worden
ist. Alternativ und/oder zusätzlich kann
das Material in seiner Natur reaktiv sein (z.B. ein Fotopolymer,
ein thermisches Polymer, ein Ein- oder Zweikomponenten-Epoxymaterial,
ein Kombinationsmaterial, wie beispielsweise eins der zuvor erwähnten Materialien
in einer Kombination mit einem Wachs oder einem thermoplastischen
Material) oder es kann zumindest verfestigbar sein, wenn es mit
einem anderen Material kombiniert wird (z.B. Gips und Wasser), wobei das
Material nach dem Ausgeben durch geeignete Anwendung der vorgeschriebenen
Stimulation reagiert wird (z.B. Wärme, elektromagnetische Strahlung
(sichtbares, IR-, UV-Licht, Röntgenstrahlen,
etc.), eine reaktive Chemikalie, die zweite Komponente eines zwei
Komponenten-Epoxy, der zweite oder vielfache Teil einer Kombination
davon), wobei das Aufbaumaterial und/oder Kombination des Materials
verfestigt werden. Natürlich können Materialien
der thermischen Stereolithographie und Ausgabetechniken allein oder
in Kombination mit den obigen Alternativen verwendet werden. Weiterhin
können
verschiedene Ausgabetechniken verwendet werden, wie beispielsweise
das Ausgeben durch einzelne oder Mehrfachtintendüsengeräte umfassend heiß-schmelzende
Tintendüsen,
Bubble-Jet-Düsen,
etc., und einen kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Fluss,
Extrusionsdüsen
mit einfachen oder mehrfachen Öffnungen
oder Köpfe
davon.
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Es werden hiernach nun Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben werden, die sich mit dem Verwirklichen
folgender Ziele befassen: Umwandeln dreidimensionaler Objektdaten
in Querschnittsdaten und die Herstellung von Objekten aus dieser
Datenumwandlung; das Erhalten von Unterstützungsdaten von dreidimensionalen
Objektdaten und das Herstellen von Objekten unter Verwendung der
Unterstützungsdaten
während
der Objektbildung.
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Die Erfindung und ihre bevorzugte
Ausübung
wird weiter unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen (Blätter
1/62 – 35/62)
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1 ist
ein Diagramm eines bevorzugtem Systems thermischer Stereolithographie
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2a und 2b illustrieren die Öffnungsplatte
des Druckkopfes der 1 in
zwei verschiedenen Winkeln;
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3 ist
eine detailliertere Zeichnung des Ebners bzw. Glätters der 1;
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4 illustriert
die relative Beabstandung zwischen angrenzenden Düsen auf
der Öffnungsplatte
und angrenzenden Rasterlinien;
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5 illustriert
das Gitter der Pixel, das die Datenauflösung des Systems definieren;
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6a – 6d illustrieren verschiedene Überdruckungsmethoden;
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7 illustriert
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8a – 8b illustriert das Kreuzen
einer STL-Datei mit Schnittebenen;
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9 illustriert
den Effekt der booleschen Extraktionsoperation;
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10 illustriert
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11a illustriert
das Ordnen von Dreiecken in der Z-Richtung;
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11b – 11c illustrieren die Auswahl
der aktiven Dreiecke;
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12a, 12b und 12c illustrieren wechselnde Formen des
Repräsentierens
von Querschnittsdaten;
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13a, 13b und 13c illustrieren die Platzierung von Übergangsdaten
in eine Liste in Verbindung mit unterschiedlichen Abtastlinien;
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14 – 15 illustrieren in größerem Detail
die boolesche Extraktionsoperation;
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16 – 17 illustrieren die logischen
bzw. booleschen Operationen der Addition, Subtraktion und Kreuzung;
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18 – 21 illustrieren einen Zweistufenprozess
zum Erzeugen von Unterstützungen
unter Verwendung von Zwischenschichten;
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22 illustriert
einen Dreistufenvorgang zum Erzeugen von Unterstützungen;
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23 – 26 illustrieren ein Verfahren
zum Speichern von Start/Stop-Daten in zusammenhängenden Wörtern;
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27a – 27b, 28a – 28b, 29a – 29b und 30a – 30b illustrieren ein Verfahren zum Zuordnen
von Speicher zu Datenlisten, die die Start/Stop-Übergänge repräsentieren;
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31 illustriert
die Eigenschaft, in der aufeinanderfolgende Abtastlinien durch ähnliche Übergangsnummern
repräsentiert
werden;
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32 illustriert
den Quantisierungsfehler, der durch die Umwandlung der Start/Stop-Daten
in Pixel eingeführt
wird;
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33 illustriert
die Umwandlung der .RLE-Daten in Umwandlungsdaten;
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34a – 34c illustriert Daten zur
Verwendung beim Aufbauen von Unterstützungen;
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35a illustriert
eine Annahme über
die Neigung des Teils, die in der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gemacht wird;
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36a – 36c illustrieren einen Ringpuffer,
der in der vorliegenden Implementierung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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37 illustriert
eine Mischunterstützungsstruktur;
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38a – 38b illustrieren zwei Beispiele
von Stiltypen;
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39a, 39b und 39c illustrieren das Zusammentreffen
von Teilen und Unterstützungen,
das manchmal stattfindet;
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40a – 40c repräsentieren ein Beispiel dafür, wie Stildateien
genutzt werden;
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41a – 41f repräsentieren zusätzliche
Stiltypen;
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42a – 42e illustrieren das Abschrägen;
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43 illustriert
die vorgeschriebene Sequenz der Kodierungslinien;
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44 illustriert
ein Auflösungsproblem,
das durch nur einen Ausgabe/Abfeuerzähler auftreten kann; und
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45a – 45b illustrieren einen Algorithmus
zum Steigern der Auflösung
in der Abtastrichtung durch die Verwendung von zwei Zählern;
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46a stellt
eine Seitenansicht eines Objektes dar, dass eine Lücke zusammen
mit hypothetischen Niveaus und Regionen enthält, auf der die Bildung von
unterschiedlichen Unterstützungsstrukturen
basiert werden kann;
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46b stellt
eine Seitenansicht des Objektes der 46a dar,
wobei die Lücke
mit verschiedenen Typen von Unterstützungsstrukturen gefüllt ist;
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47 stellt
das konzeptionelle Format einer .RLE-Datei dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Praxis der vorliegenden Erfindung
wird in Bezug auf Datenverarbeitungstechniken und Systemsteuertechniken
zum Implementieren von Aufbautechniken und Unterstützungstechniken
beschrieben werden, die für
die Nutzung in einem System für
selektive Ablagerungsbildung (Selective Deposition Modeling = SDM)
geeignet sind. Insbesondere ist das bevorzugte SDM-System ein System
für thermische
Stereolithographie (Thermal Stereolithography = TSL). Die detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
mit einer Beschreibung des bevorzugten TSL-Systems beginnen, wobei
Details der Ausführungsform
je nach Eignung diskutiert werden. Eine detailliertere Beschreibung
der bevorzugten Aufbau- und Unterstützungstechniken, der bevorzugten
Materialzusammensetzungen und -eigenschaften des bevorzugten Systems
und verschiedener Alternativen sind in den oben erwähnten US-Patentanmeldungen
mit den Nummern 08/534,447; 08/535,772 und 08/534,477 beschrieben.
Weitere alternative Systeme sind in einer Anzahl von zuvor eingearbeiteten
Anmeldungen und Patenten diskutiert, insbesondere denen, die als
in direkter Beziehung stehend zu oder angewandt auf die selektive
Ablagerungsbildung, die thermische Stereolithographie oder die Schmelzablagerungsbildung
genannt sind. Aus diesem Grund sollten die Datenverarbeitungstechniken
und Systemsteuertechniken hiernach als anwendbar auf eine Mehrzahl
von SDM-, TSL- und FDM-Systemen ausgelegt werden und nicht ungeeignet
begrenzt werden durch die Beispiele, die hierin beschrieben sind.
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Eine bevorzugte Vorrichtung zum Ausführen von
SDM/TSL ist in 1 illustriert.
Die Vorrichtung umfasst eine Ausgabeplattform 18, auf der
der Ausgabekopf 9 (z.B. ein Kopf mit Mehrfachöffnungen
für Tintendüsen) und
der Ebener bzw. Glätter 11 angeordnet
sind. Die Ausgabeplattform ist gleitend durch das Glied 13 mit
der Querbühne 12 verbunden.
Die Querbühne 12 bewegt
gesteuert die Ausgabeplattform 18 zurück und vorwärts in der X-Richtung, die
ebenfalls als Hauptabtastrichtung bekannt ist. Die Bewegung der
Querbühne steht
unter der Steuerung eines Steuercomputers oder eines Mikroprozessors
(nicht gezeigt). Weiterhin sind an beiden Seiten der Plattform 18 und/oder
zwischen dem Ebener 11 und dem Ausgabekopf 9 Ventilatoren (nicht
gezeigt) zum vertikalen Abwärtsblasen
von Luft befestigt, um beim Abkühlen
des ausgegebenen Materials und des Substrates derart zu unterstützen, dass
die gewünschte
Aufbautemperatur aufrecht erhalten wird. Natürlich sind andere Befestigungsmethoden
für die
Ventilatoren und/oder andere Kühlungssysteme
möglich umfassend
die Verwendung von Nebelgeräten,
um verdampfbare Flüssigkeiten
(z.B. Wasser, Alkohol oder Lösungsmittel)
auf die Oberfläche
des Objektes zu richten. Kühlsysteme
können
aktive oder passive Techniken zum Entfernen von Wärme beinhalten
und sie können
computergesteuert sein in Kombination mit temperaturwahrnehmenden
Geräten,
um das ausgegebene Material in dem gewünschten Bereich der Aufbautemperatur zu
halten.
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Der Ausgabekopf (oder Druckkopf) 9 ist
ein kommerzieller Druckkopf, der zum Ausspritzen von heißschmelzenden
Tinten (z.B. thermischen Kunststoffen oder wachsähnlichen Materialien) konfiguriert
ist und der zur Verwendung in einem System in einem dreidimensionalen
Aufbauen modifiziert ist, wobei der Druckkopf Rückwärts- und Vorwärtsbewegungen
und Beschleunigungen erfährt.
Die Druckkopfmodifikationen beinhalten das Konfigurieren eines Reservoir
an Bord, so dass die Beschleunigungen in einer minimalen Fehlplatzierung des
Materials in dem Reservoir resultieren. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Kopf ein kommerzieller Druckkopf mit 96 Düsen, das
Model mit der Nummer HDS 96i, dass durch die Spectra Corporation
aus Nashua in Hew Hampshire verkauft wird, und Reservoir-Modifikationen
umfasst. Der Druckkopf 9 liefert Material in einem fließfähigen Zustand
aus einem Subsystem für
Materialverpackung und Materialhandhabung (nicht gezeigt). Das Subsystem
für Materialverpackung
und Materialhandhabung ist in der zuvor referenzierten US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/534,477 beschrieben. In einer bevorzugten Implementierung
sind alle 96 Düsen
an dem Kopf computergesteuert, um selektiv Tropfen durch die Öffnungsplatte 10 abzufeuern
bzw. auszugeben, wenn jede Öffnung
(d.h. Düse)
geeignet positioniert ist, um Tropfen auf die gewünschten
Orte auszugeben. In der Praxis werden bevorzugt ungefähr 12.000 – 16.000
Befehle pro Sekunde an jede Düse
gesandt, um jede selektiv zum Feuern (Ausgeben eines Tropfens) oder
zum Nichtfeuern (Nichtausgehen eines Tropfens) in Abhängigkeit
von der Düsenposition
und dem gewünschten
Orten zur Materialablagerung aufzufordern. In der Praxis ebenfalls
bevorzugt werden Feuerbefehle gleichzeitig an alle Düsen gesandt.
Daher ist in der bevorzugten Ausführungsform der Kopf computergesteuert,
um selektiv die Düsen
abzufeuern, um gleichzeitig Tropfen des geschmolzenen Materials
durch eine oder mehrere Öffnungen
in der Öffnungsplatte 10 auszugeben.
Man wird natürlich
erkennen, dass in alternativen Ausführungsformen Köpfe mit
einer anderen Anzahl von Düsen
verwendet werden können,
dass unterschiedliche Feuerfrequenzen möglich sind und das unter geeigneten
Umständen
nicht gleichzeitiges Abfeuern der Düsen möglich ist.
-
Die Öffnungsplatte 10 ist
an der Ausgabeplattform 18 derart befestigt, dass es dem
Material trotzdem gestattet ist, von der Unterseite der Ausgabeplattform
auszutreten. Die Öffnungsplatte 10 ist
in den 2a und b dargestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform
und wie in der 2a dargestellt,
ist die Öffnungsplatte (d.h.
die Reihe der Öffnungen)
ungefähr
rechtwinklig zu der Hauptabtastrichtung (z.B. der X-Richtung) befestigt
und die Öffnungsplatte
ist mit N = 96 individuell steuerbaren Öffnungen (bezeichnet mit 10
(1), 10 (2), 10 (3)... 10 (96)) konfiguriert. Jedes Ausgabegerät (z.B.
Düse) ist
mit einem piezoelektrischen Element ausgerüstet, das eine Druckwelle bewirkt,
die sich durch das Material bewegt, wenn ein elektrischer Feuerimpuls
auf das Element angewandt wird. Die Druckwelle bewirkt, dass ein
Tropfen des Materials aus der Öffnung
ausgegeben wird. Die 96 Ausgabegeräte werden durch einen Computer
gesteuert, der die Rate und die zeitliche Abstimmung der Feuerimpulse
angewandt auf die einzelne Düse
und daher auf die Rate und die zeitliche Abstimmung der Tropfen,
die von den Öffnungen
ausgegeben werden, steuert. Unter Bezugnahme auf 2a ist die Entfernung "d" zwischen den Öffnungen in einer bevorzugten
Ausführungsform
ungefähr
8/300 Inch (ungefähr 26,67
mils oder 0,677 mm). Daher ist mit 96 Öffnungen die effektive Länge "D" der Öffnungsplatte ungefähr (N × 8/300
Inch) _ (96 × 8/300
Inch) = 2,56 Inch (65,02 mm). Eine bevorzugte Ausführungsform
verwendet Rasterabtasten, um den Druckkopf und die Öffnungen
zu positionieren, um das Material an den gewünschten Tropforten auszugeben.
Der Druckprozess für
jede Schicht wird durch eine Reihe von relativen Bewegungen zwischen
dem Kopf und den gewünschten
Tropforten verwirklicht. Das Drucken findet typischerweise statt,
wenn sich der Kopf relativ in der Hauptabtastrichtung bewegt. Dies
ist typischerweise gefolgt durch einen kleineren Schritt der Bewegung
in einer zweiten Abtastrichtung, während kein Ausgeben stattfindet,
was umgekehrt durch ein entgegengesetztes Abtasten in der Hauptabtastrichtung
gefolgt ist, in der wieder ein Ausgeben stattfindet. Der Vorgang
der alternierenden Hauptabtastungen und der zweiten Abtastungen
findet wiederholt statt, bis die Schicht vollständig abgelagert ist. Alternative
Ausführungsformen
können
kleine zweite Abtastbewegungen ausführen, während das Hauptabtasten stattfindet.
Aufgrund des typischerweise großen
Unterschiedes in der Nettoabtastgeschwindigkeit entlang der Haupt-
und der zweiten Richtung resultieren derartige Alternative noch
in einer Ablagerung annähernd
rechtwinklig zu den Hauptabtastlinien (d.h. die Hauptabtastrichtung
und die zweite Abtastrichtung bleiben im Wesentlichen rechtwinklig).
Andere alternative Ausführungsformen
können
Techniken zur Vektorabtastung oder eine Kombination von Vektorabtastung
und Rasterabtastung verwenden. Andere alternative Ausführungsformen
können
im Wesentlichen nicht-rechtwinklige Haupt- und zweite Abtastrichtungen
zusammen mit Algorithmen verwenden, die in einer geeigneten Platzierung
der Tropfen resultieren.
-
In alternativen Ausführungsformen
kann der Druckkopf in einem nicht-rechtwinkligen Winkel zu der Hauptabtastrichtung
befestigt sein. Diese Situation ist in 2b dargestellt, wobei der Druckkopf
in einem Winkel „a" zu der Hauptabtastrichtung
befestigt ist. In dieser alternativen Situation wird die Trennung
zwischen den Öffnungen
von d auf d' = (d
sin α) reduziert
und die effektive Länge
des Druckkopfes wird auf D' =
(D sin α) verringert.
Wenn die Beabstandung d' gleich
der gewünschten
Druckauflösung
in der zweiten Abtastrichtung (die Richtung ungefähr rechtwinklig
zu der Hauptabtastrichtung) ist, wird der Winkel α als der „Säbelwinkel" angesehen.
-
Wenn die Beabstandung d (wie wenn
eine bevorzugte Ausführungsform
verwendet wird) oder d' (wie wenn
einige bevorzugte alternative Ausführungsformen verwendet werden)
nicht der gewünschten
zweiten Druckauflösung
entspricht (d.h. der Druckkopf befindet sich nicht in dem Säbelwinkel),
dann muss die gewünschte
Auflösung
für eine
optimale Effizienz im Drucken einer Schicht derart ausgewählt werden,
dass d oder d' zu
einem ganzzahligen Vielfachen der gewünschten Auflösung gemacht
werden. In ähnlicher
Weise existiert, wenn mit α ≠ 90° gedruckt
wird, eine Beabstandung zwischen angrenzenden Düsen in der Hauptabtastrichtung
sowie in der zweiten Abtastrichtung. Diese Beabstandung ist durch
d" = d cos α definiert.
Diese Beabstandung in der Hauptabtastrichtung d" diktiert umgekehrt, dass eine Optimierung
der Druckeffizienz stattfinden wird, wenn die gewünschte Hauptdruckauflösung ausgewählt wird
als ein ganzzahliges Vielfaches von d" (angenommen, dass die Abfeuerorte in
einem rechteckigen Gitter angeordnet sind). Dies kann alternativ in
Worte gefasst werden, indem man sagt, dass der Winkel α derart ausgewählt ist,
dass d' und/oder
d" (bevorzugt beide),
wenn sie durch geeignete ganze Zahlen M und P geteilt werden, die
gewünschte
Auflösung
in der Hauptabtastung und der zweiten Abtastung erzeugen. Ein Vorteil
des Verwendens der bevorzugten Druckkopforientierung (α = 90°) besteht
darin, dass sie jede gewünschte
Druckauflösung
in der Hauptabtastrichtung gestattet, während noch die optimale Effizienz
aufrecht erhalten wird.
-
In anderen alternativen Ausführungsformen
können
mehrere Köpfe
verwendet werden, die Ende an Ende (sich in der zweiten Abtastrichtung
erstreckend) angeordnet sind und/oder die Rücken an Rücken gestapelt sind (gestapelt
in der Hauptabtastrichtung). Die Druckköpfe können, wenn sie Rücken an
Rücken
gestapelt sind, in der Hauptabtastrichtung ausgerichtete Öffnungen
aufweisen, so dass sie über
den gleichen Linien drucken oder sie können alternativ voneinander
versetzt sein, so dass sie Material entlang unterschiedlicher Hauptabtastlinien
ausgeben. Insbesondere kann es wünschenswert
sein, Rücken-an-Rücken-Druckköpfe zu haben,
die voneinander in der zweiten Abtastrichtung um die gewünschte Beabstandung
der Abtastlinien versetzt sind, um die Anzahl der Hauptabtastdurchläufe zu minimieren,
die stattfinden müssen.
In anderen alternativen Ausführungsformen
können
die Daten, die Ablagerungsorte definieren, nicht durch Pixel lokalisiert sein,
die ein rechteckiges Gitter definieren, aber sie können stattdessen
durch Pixel lokalisiert sein, die in einem anderen Muster angeordnet
sind (z.B. versetztes oder gestaffeltes Muster). Spezieller können die
Ablagerungsorte vollständig
oder teilweise von Schicht zu Schicht variiert werden, um ein teilweises
Versetzen der Pixeltropforte für
eine gesamte Schicht oder für
einen Bereich einer Schicht basierend auf den Einzelheiten einer
zu spritzenden Region auszuführen.
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Derzeit bevorzugte Drucktechniken
beinhalten die Ablagerung von 300, 600 und 1200 Tropfen pro Inch
in der Hauptabtastrichtung und von 300 Tropfen pro Inch in der zweiten
Abtastrichtung.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 ist der Ebner bzw. Glätter 11 ein
erhitzter rotierender Zylinder 18a mit einer texturierten
Oberfläche
(z.B. gerändelt).
Seine Funktion besteht im Schmelzen, Übertragen und Entfernen von
Abschnitten der zuvor ausgegebenen Schicht des Materials, um sie
auszuglätten,
um eine gewünschte
Dicke der zuletzt gebildeten Schicht festzusetzen und um die obere
Nettooberfläche
der zuletzt gebildeten Schicht auf ein geeignetes Niveau zu setzen
(d.h. die gewünschte
Arbeitsoberfläche
oder das Arbeitsniveau zum Bilden einer nächsten Schicht des Objektes).
Das Bezugszeichen 19 identifiziert eine Schicht des Materials,
die gerade durch den Druckkopf abgelagert worden ist. Der rotierende
Zylinder 18a ist an der Ausgabeplattform derart befestigt,
dass es ihm gestattet ist, von der Unterseite der Plattform um einen
ausreichenden Betrag in der Z-Richtung derart vorzustehen, dass
er das Material 19 an einem gewünschten Niveau unterhalb der Öffnungsplatte
kontaktiert. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dieser Betrag
in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,0 mm gesetzt. Die Rotation des
Zylinders 18a kehrt Material von der gerade abgelagerten
Schicht ab bzw. entfernt Material von der gerade abgelagerten Schicht,
die in der Figur mit dem Bezugszeichen 21 identifiziert
ist, und hinterlässt
in seinem „Kielwasser" (hinter sich) eine
glatte Oberfläche 20.
Das Material 21 haftet an der gerändelten Oberfläche des
Zylinders und es wird versetzt, bis es den Abstreifer 22 berührt. Wie
gezeigt, ist der Abstreifer 22 angeordnet, um effektiv
das Material 21 von der Oberfläche des Zylinders „abzukratzen". Dieses Material,
weil es noch fließfähig ist,
wird dann durch das Subsystem zur Materialverpackung und -handhabung
(nicht gezeigt) aufgenommen, das in der US-Patentanmeldung mit der
Nummer 08/534,477 beschrieben ist, wo es entweder abgeführt oder
recycelt wird.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird ebenfalls eine Teilaufbauplattform 15 bereitgestellt.
Auf dieser Plattform 15 wird das dreidimensionale Objekt
oder das Teil aufgebaut, das in der Figur mit dem Bezugszeichen 14 identifiziert
ist. Diese Plattform 15 ist gleitend an die Y-Bühne 16a und 16b gekoppelt,
die gesteuert die Plattform 15 rückwärts und vorwärts in der
Y-Richtung (d.h. der Indexrichtung oder der zweiten Abtastrichtung)
unter Computersteuerung bewegt. Die Plattform ist ebenfalls mit
der Z-Bühne 17 verbunden,
die die Plattform gesteuert aufwärts
und abwärts
(typischerweise Schritt für
Schritt abwärts
während
des Aufbauprozesses) in der Z-Richtung unter Computersteuerung bewegt.
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Um einen Querschnitt eines Teils
aufzubauen, wird die Z-Bühne
ausgerichtet, um die Teilaufbauplattform 15 relativ zu
dem Druckkopf 9 derart zu bewegen, dass der zuletzt aufgebaute
(d.h. der ausgegebene und möglicherweise
geebnete) Querschnitt des Teils 14 einen geeigneten Betrag
unterhalb der Öffnungsplatte 10 des
Druckkopfes angeordnet ist. Es wird dann bewirkt, dass der Druckkopf
in Kombination mit der Y-Bühne ein
oder mehrere Male über
die XY-Aufbauregion fährt
(der Druckkopf fährt
zurück
und vorwärts
in der X-Richtung, während
die Y-Bühne das
teilweise gebildete Objekt in der Y-Richtung geradlinig bewegt).
Die Kombination der zuletzt gebildeten Schicht des Objektes und
jeglicher Unterstützungen
in Verbindung damit definieren die Arbeitsoberfläche zur Ablagerung der nächsten Schicht
und irgendwelche Unterstützungen
in Verbindung damit. Während
der Translation in den XY-Richtungen werden die Düsen des
Druckkopfes in einer registrierten Weise mit den zuvor ausgegebenen
Schichten abgefeuert, um Material in einem gewünschten Muster und in einer
gewünschten
Sequenz für
das Bilden der nächsten
Schicht des Objektes abzulagern. Während des Ausgabeprozesses
wird ein Teil des ausgegebenen Materials durch den Ebner bzw. Glätter in
der oben diskutierten Weise entfernt. Die X-, Y- und Z-Bewegungen,
das Ausgeben und das Ebnen werden wiederholt, um das Objekt aus
einer Mehrzahl von einzeln ausgegebenen und aneinander haftenden
Schichten aufzubauen. In einer alternativen Ausführungsform könnte der
Schritt des Ebnens unabhängig
von den Ausgabeschritten ausgeführt
werden. In anderen alternativen Ausführungsformen kann der Ebner
nicht auf allen Schichten genutzt werden, er kann aber stattdessen
auf ausgewählten
oder periodischen Schichten verwendet werden.
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Wie zuvor in einer bevorzugten Ausführungsform
bemerkt, wird der Druckkopf ausgerichtet, um ein Rastermuster abzufahren.
Ein Beispiel davon ist in der 4 dargestellt.
Wie gezeigt besteht das Rastermuster aus einer Reihe von Rasterlinien,
R(1), R(2),..., R(N), die entlang der X-Richtung oder der Hauptabtastrichtung
verlaufen und entlang der Y-Richtung gruppiert sind (d.h. der Indexrichtung
oder zweiten Abtastrichtung). Die Rasterlinien sind voneinander
durch eine Entfernung dr beabstandet, die
in einer bevorzugten Ausführungsform
1/300 Inch (ungefähr
3,3 mils oder ungefähr
83,8 μm)
ist. Da die Öffnungen
des Druckkopfes durch die Entfernung d beabstandet sind, die, wie
diskutiert, ungefähr
26,67 mils (0,6774 mm) ist und weil sich die gewünschte Anzahl der Abtastlinien
in der Indizierungsrichtung um eine Entfernung größer als
die Länge
der Öffnungsplatte
erstrecken kann, ungefähr
2,56 Inch (65,02 mm), muss der Druckkopf die gesamte Arbeitsoberfläche durch
mehrfache Durchläufe
abtasten, um alle gewünschten
Abtastlinien abzufahren.
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Dies wird verwirklicht, indem man
einem Zwei-Schritt-Vorgang folgt. In dem ersten Schritt wird der Druckkopf
acht mal über
die Arbeitsoberfläche
bewegt, wobei die Y-Bühne
um den Wert dr nach jedem Durchlauf in der
Hauptabtastrichtung gerastet bzw. indiziert wird. In dem zweiten
Schritt wird die Y-Bühne
um die Entfernung gleich der Länge
der Öffnungsplatte
(65,02 mm + dr (0,677 mm) = 65,7 mm) (2,56
Inch + dr (0,0267 Inch) = 2,5867 Inch) indiziert
bzw. gerastet. Dieser Zwei-Schritt-Vorgang wird dann wiederholt,
bis alle gewünschten
Abtastlinien abgefahren worden sind. Mit anderen Worten beinhaltet
ein bevorzugter Zwei-Schritt-Vorgang einen ersten Schritt des Alternierens
von Durchläufen
in der Abtastrichtung mit Bewegungen in der zweiten Abtastrichtung
um einen Betrag gleich der gewünschten
Abtastlinienauflösung,
bis alle Abtastlinien zwischen Anfangslinien, die durch zwei angrenzende
Düsen ausgegeben
wurden, abgetastet sind. Danach wird ein zweiter Schritt ausgeführt, der
einen großen
Zuwachs in der Indizierungsrichtung umfasst. Dieser große Zuwachs
in der Indizierungsrichtung ist gleich der Beabstandung zwischen
der ersten und letzten Öffnung
des Druckkopfes plus einer Abtastlinienbeabstandung. Der erste und
der zweite Schritt werden wiederholt, bis die Inkremente in der
Indizierungsrichtung und die abgetasteten Linien ausreichend sind,
um Material auf allen Abtastlinien abzulagern, die zum Bilden des
Objektquerschnittes erforderlich sind (umfassend jegliche notwendigen
Unterstützungen
zum Bilden aufeinander folgender Querschnitte).
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In einem ersten Durchlauf kann der
Druckkopf zum Beispiel ausgerichtet sein, um die Abtastlinien R(1) (über die Öffnung 10(1)
in 4), R(9) (über die Öffnung 10(2)),
R(17) (über
die Öffnung
10(3)), etc. abzufahren. Die Y-Bühne
würde dann ausgerichtet
sein, um die Aufbauplattform um die Entfernung dr (eine
Abtastlinie) in der Indizierungsrichtung zu bewegen. Auf dem nächsten Durchlauf
kann der Druckkopf ausgerichtet sein, um R(2) (über 10(1)), R(10) (über 10(2)),
R(17) (über
10(3)), etc. abzufahren. Sechs weitere Durchläufe würden dann ausgeführt werden,
wobei die Y-Bühne
um die Entfernung dr nach dem Durchlauf
gerastet wird, bis eine Gesamtheit von acht Durchläufen ausgeführt worden
ist.
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Wenn mehrere Abtastlinien abzufahren
sind, würde
zu diesem Zeitpunkt die Y-Bühne ausgerichtet werden,
die Aufbauplattform um einen Betrag gleich der vollständigen Länge der Öffnungsplatte
+ dr, 65,7 mm (2,5867 Inch) zu bewegen.
Der oben beschriebene Zwei-Schritt-Vorgang würde dann wiederholt werden,
bis alle Abtastlinien abgefahren worden sind. In alternativen Ausführungsformen
könnten
andere Y-Inkremente ausgeführt
werden, umfassend Inkremente, die sowohl negative als auch positive
Bewegungen entlang der Y-Achse beinhalten. Dies kann ausgeführt werden,
um Abtastlinien abzutasten, die anfänglich ausgelassen wurden.
Dies wird weiter in Verbindung mit einer Technik beschrieben werden,
die „Verschachteln" genannt ist.
-
Das Abfeuern der Tintendüsenöffnungen
wird durch eine rechteckige Bitmap gesteuert, die in dem Steuercomputer
oder in einem anderen Speichergerät gespeichert ist. Die Bitmap
besteht aus einem Gitter von Speicherzellen, in dem jede Speicherzelle
einem Pixel der Arbeitsoberfläche
entspricht und in dem die Zeilen des Gitters sich in der Hauptabtastrichtung
(X-Richtung) erstrecken und sich die Spalten des Gitters in der zweiten
Abtastrichtung (Y-Richtung) erstrecken. Die Breite der (oder der
Abstand zwischen den) Zeilen (die Beabstandung entlang der Y-Richtung)
kann von der Breite (oder Länge
oder Entfernung) zwischen den Spalten (Beabstandung entlang der
X-Richtung) verschieden sein, was vorgibt, dass unterschiedliche
Datenauflösungen
entlang der X- und Y-Richtung vorhanden sein können. In alternativen Ausführungsformen
sind nicht-gleichförmige
Pixelgrößen innerhalb
einer Schicht oder zwischen Schichten möglich, wobei eine oder beide
der Pixelbreiten oder -längen
durch die Pixelposition variiert ist. In anderen Alternativen sind
andere Pixelausrichtungsmuster möglich.
Beispielsweise können
Pixel in angrenzenden Zeilen um einen Bruchteil der Beabstandung
zwischen den Pixeln in der Hauptabtastrichtung versetzt sein, so
dass ihre Mittelpunkte nicht mit den Mittelpunkten der Pixel in
den benachbarten Zeilen ausgerichtet sind. Dieser Bruchteil kann
1/2 sein, so dass ihre Mittelpunkte mit den Pixelgrenzen der angrenzenden
Zeilen ausgerichtet sind. Er kann 1/3 oder ein anderer Betrag sein,
so dass zwei oder mehrere Zwischenzeilen der Pixel zwischen den
Zeilen angeordnet sind, wo Pixel in der Hauptabtastrichtung ausgerichtet
sind. In weiteren Alternativen kann die Pixelausrichtung abhängig sein
von der Geometrie des Objektes oder der Unterstützungsstruktur, die ausgegeben
wird. Zum Beispiel kann es wünschenswert
sein, eine Pixelausrichtung zu versetzen, wenn ein Bereich eines
Unterstützungsmusters
gebildet wird, das dazu gedacht ist, eine Lücke zwischen Unterstützungssäulen zu überbrücken. Diese
und andere Alternativen von Pixelausrichtungsmethoden können implementiert
werden, indem die Pixelkonfiguration modifiziert wird oder indem
alternativ eine höhere
Auflösung
der Pixelanordnung (in X und/oder Y) definiert wird und indem Pixelabfeuer-
bzw. -ausgabemuster verwendet werden, die nicht auf jeden Pixelort
abfeuern, jedoch stattdessen auf ausgewählte beabstandete Pixelorte
ausgeben bzw. abfeuern, die gemäß einem
gewünschten,
beliebigen, vorbestimmten oder objektbasierten Muster variieren
können.
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Wir können die Datenauflösung in
der Hauptabtastrichtung in Begriffen der Hauptrichtungspixel (Main Direction
Pixels = MDPs) definieren. Die MDPs können in Begriffen der Pixellänge oder
in Begriffen der Anzahl von Pixeln pro Einheitslänge beschrieben werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist MDP = 300 Pixel pro Inch (26,67 mils/Pixel oder 677,4 μm/Pixel).
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
ist MDP = 1200 Pixel pro Inch (ungefähr 47,4 Pixel/mm). In ähnlicher
Weise kann die Datenauflösung
in der zweiten Abtastrichtung in Begriffen der Zweitrichtungspixel
(Secondary Direction Pixels = SDPs) definiert werden und die SDPs können in
Begriffen der Pixelbreite oder in Begriffen der Anzahl der Pixel
pro Einheitslänge
beschrieben werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist SDP = MDP =
300 Pixel pro Inch (26,67 mils/Pixel oder 677,4 μm/Pixel). Der SDP kann oder
kann nicht äquivalent
sein zu der Beabstandung zwischen den Abtastlinien und der MDP kann
oder kann nicht äquivalent
sein zu der Beabstandung zwischen aufeinander folgenden Tropforten
entlang jeder Abtastlinie. Die Beabstandung zwischen aufeinander
folgenden Abtastlinien kann als Zweittropforte (Secondary Drop Locations
= SDLs) definiert sein, während
die Beabstandung zwischen aufeinander folgenden Topforten entlang
jeder Abtastlinie definiert sein kann als Haupttropforte (Main Drop
Locations = MDLs). Ähnlich
zu den SDPs und MDPs können
die SDLs und MDLs in Begriffen der Tropfen pro Einheitslänge oder
der Tropfenbeabstandung definiert sein.
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Wenn SDP = SDL ist, besteht eine
Eins-zu-Eins-Korrespondenz zwischen den Daten und den Tropforten
entlang der zweiten Abtastrichtung und die Pixelbeabstandung ist
gleich der Rasterlinienbeabstandung. Wenn MDP = MDL ist, besteht
eine Eins-zu-Eins-Konespondenz zwischen den Daten und den Tropforten
entlang der Hauptabtastrichtung.
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Wenn SDL und/oder MDL jeweils größer sind
als SDP und MDP, wird das Abfeuern bzw. Ausgeben von mehr Tropfen
notwendig sein als jene, für
die Daten existieren. Daher muss jeder Pixel dazu verwendet werden,
das Ausgeben von mehr als einem Tropfens zu bewirken. Das Ausgeben
dieser zusätzlichen
Tropfen kann in einem von zwei Wegen durchgeführt werden: entweder durch
Ausgeben der Tropfen an Zwischenpunkten zwischen den Mittelpunkten
aufeinander folgender Pixel (d.h. Zwischentropfen, intermediate
dropping = „ID") oder alternativ
direkt auf die Pixelmittelpunkte (d.h. direktes Tropfen, direct
dropping = „DD"). In jedem Fall
wird diese Technik als „Überdrucken" bezeichnet und resultiert
in ein schnelleres Aufbauen des Materials und es verringert die
mechanischen Konstruktionszwänge,
die maximale Abtastgeschwindigkeiten und Beschleunigungsraten umfassen,
weil das gleiche Z-Aufbauen stattfinden kann, während sich der Druckkopf und/oder
das Objekt langsamer bewegen/bewegt. Der Unterschied im ID-Überdrucken
gegenüber
dem Nicht-Überdrucken
oder dem DD-Überdrucken ist
in den 6a bis 6d dargestellt. 61 stellt einen einzelnen abgelagerten
Tropfen 60 und eine zugeordnete, ihn umgebende verfestigte
Region 62 dar, wenn sich der Druckkopf in Richtung 64 bewegt.
Andererseits stellt die 6b die
gleiche ausgehärtete
Region dar, wobei jedoch die ID-Überdrucktechnik
verwendet wurde, wo zwei Tropfen 60 und 66 in
Verbindung mit dem einzelnen Datenpunkt abgelagert werden, wenn
sich der Kopf in Richtung 64 bewegt. Die Ablagerungszone,
die durch die zwei Tropfen gefüllt
ist, ist durch die Region 68 dargestellt. 6c zeigt eine ähnliche Situation für ein Vier-Tropfen-ID-Überdruckverfahren, wobei die
Tropfen durch die Bezugszeichen 60, 70, 66 und 72 bezeichnet
sind und die Ablagerungszone an dem Bezugszeichen 76 dargestellt
ist und wobei die Abtastrichtung noch durch die Bezugsziffer 64 dargestellt
ist. 6d stellt eine ähnliche
Situation für
eine Reihe von Pixeln 78, 80, 82, 84, 86 und 88 dar,
wobei die Bezugsziffer 90 die Länge der Ablagerungszone ohne Überdrucken
darstellt und die Bezugsziffer 92 die Länge der Ablagerungszone unter
der Verwendung einer Vier-Tropfen-ID-Überdrucktechnik darstellt.
Das Obige kann verallgemeinert werden, indem man sagt, dass das
ID-Überdrucken
ungefähr
1/2 bis etwas unter 1 zusätzliche
Pixellänge
zu jeder Region hinzufügt,
während
es verwendet wird. Je mehr Überdrucktropfen
natürlich
verwendet werden, um so mehr vertikales Wachstum wird eine Pixelregion aufweisen.
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Wenn SDL und/oder MDL jeweils geringer
sind als SDP und/oder MDP, werden die Tropfen an weniger Orten abgefeuert
werden, als Daten zumindest für
einen gegebenen Durchlauf des Druckkopfes existieren. Diese Datensituation
kann zum Implementieren des Pixelversatzes und/oder für die oben
diskutierten Techniken nicht gleichförmiger Pixelgrößen verwendet
werden.
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Ein Gitter mit N Zeilen und M Spalten
ist in 5 dargestellt.
Wie gezeigt, sind die Zeilen in dem Gitter mit R(1), R(2), ...,
R(N) bezeichnet, während
die Spalten in dem Gitter als C(1), C(2), ..., C(M) bezeichnet sind. Es
sind ebenfalls die Pixel gezeigt, die das Gitter bilden. Diese sind
mit P(1,1), P(1,2), ..., P(M,N) bezeichnet.
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Um einen Querschnitt aufzubauen,
wird die Bitmap zuerst mit Daten geladen, die für den gewünschten Querschnitt repräsentativ
sind (sowie für
jegliche Unterstützungen,
die zum Aufbauen gewünscht
sind). Angenommen, wie in der bevorzugten Ausführungsform, ein einzelnes Aufbau-
und Unterstützungsmaterial
wird verwendet, wenn es gewünscht
ist, Material an einem gegebenen Pixelort abzulagern, dann wird
die Speicherzelle, die diesem Ort entspricht, geeignet markiert
sein (z.B. geladen mit einer binären „1") und wenn kein Material
abgelagert werden soll, wird eine entgegengesetzte Markierung verwendet
(z.B. eine binäre „0"). Wenn mehrere Materialien
verwendet werden, werden die Zellen entsprechend den Ablagerungsorten
geeignet markiert, um nicht nur den Tropfort sondern ebenfalls den
Materialtyp, der abzulagern ist, anzugeben. Zur Erleichterung der
Datenverarbeitung können
komprimierte Daten, die eine Objekt- oder Unterstützungsregion
definieren (z.B. Ein-Aus-Ortspunkte entlang jeder Abtastlinie) mit
einer Füllmusterbeschreibung
logisch verknüpft werden,
die für
die spezielle Region verwendet wird, um eine abschließende Bitmaprepräsentation
zur Verwendung zum Abfeuern der ausgebenden Düsen zu berechnen. Die Rasterabtastlinien,
die das Gitter bilden, werden dann einzelnen Öffnungen in der früher beschriebenen
Weise zugeordnet. Dann wird eine einzelne Öffnung angewiesen, über einem
Pixel abzufeuern bzw. auszugeben oder nicht in Abhängigkeit
davon, wie die entsprechende Zelle in der Bitmap markiert ist.
-
Wie oben diskutiert, ist der Druckkopf
geeignet, um Tropfen in vielen verschiedenen Auflösungen abzulagern.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist SDP = SDL = 300 Pixel und Tropfen
pro Inch (ungefähr
11,8 Pixel und Tropfen pro mm). Jedoch ist es MDP gestattet, drei
Werte in der bevorzugten Ausführungsform
anzunehmen: 1) MDL = 300 Tropfen pro Inch (dpi) und MDP = 300 Pixel
pro Inch, 2) MDL = 600 Tropfen pro Inch (ungefähr 23,6 Tropfen pro mm) und
MDP = 300 Pixel pro Inch oder 3) MDL = 1200 Tropfen pro Inch (ungefähr 47,4
Tropfen pro mm) und MDP = 300 Pixel pro Inch. Wenn das MDL-zu-MDP-Verhältnis größer als
eins ist, werden die Extratropfen pro Pixel gesteuert, um an Zwischenorten (ID-Überdrucken)
zwischen den Mittel punkten der Pixel aufzutreten. Mit dem derzeit
bevorzugten Druckkopf und dem Material ist das Volumen pro Tropfen
ungefähr
100 Picoliter, was einen Tropfen erzeugt, der einen ungefähren Durchmesser
von 50,8 μm
(2 mil) aufweist. Mit dem derzeit bevorzugten Druckkopf ist die
maximale Frequenz des Abfeuerns ungefähr 20 kHz. Im Wege des Vergleichs
beinhaltet eine Feuerrate von 1200 dpi bei 13 ips (ungefähr 47,4
Tropfen pro mm bei 330,2 mm/s) eine Frequenz von 16 kHz, was sich
innerhalb der zulässigen
Grenze befindet.
-
Eine erste bevorzugte Ausführungsform
zum Produzieren von Daten, die zum Teilaufbauen in einem System
zur selektiven Ablagerungsbildung (z.B. einem System für thermische
Stereolithographie) geeignet ist, die das Erzeugen von repräsentativen
Daten für
Unterstützungen
enthält,
ist in 7 illustriert.
Wie gezeigt, beginnt das Verfahren unter Verwendung des logischen
Schichtschneidprozesses (repräsentiert
durch das Modul 31) mit dem Umwandeln der .STL-Datei 30 in
eine .SLI-Datei 32. Der logische Schichtschneidprozess sowie
die .STL- und .SLI-Formate sind zum Beispiel in der US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/475,730 beschrieben, die als das US Patent 5 854
748 abgeleitet von dem US Patent 5 321 622 herausgegeben worden ist.
-
Die .SLI-Datei wird dann in das Modul 33 eingegeben,
das Unterstützungsdaten
in dem .SLI-Format produziert. Die .SLI-Daten, die für die Unterstützungen
repräsentativ
sind und durch das Bezugszeichen 34 bezeichnet sind, werden
dann mit den .SLI-Daten, die das Objekt repräsentieren und mit dem Bezugszeichen 32 identifiziert
sind, in dem Modul 35 angenähert. Das Ergebnis ist die
.PFF-Datei 36, die für
die Objekt- und Unterstützungsgrenzen
repräsentativ
ist.
-
Die .PFF-Datei wird dann im Modul 37 in Übereinstimmung
mit dem Stil „schraffiert", wobei der Stil durch
die Stildatei 38 bestimmt ist, die Schraffurtechniken verwendet,
die in der zuvor erwähnten '730-Anmeldung beschrieben
sind. Die Schnittpunkte zwischen den Schraffurlinien und den Objekt-
und Unterstützungsgrenzen
werden dann zum Erzeugen einer .RLE-Datei 39 verwendet.
-
Ein Problem dieser Ausführungsform
ist die Geschwindigkeit. Wie in den 8a – 8b dargestellt, beinhaltet
der Prozess ein Kreuzen einer .STL-Datei 46 mit Schnittebenen,
wie beispielsweise jene, die mit der Bezugsziffer 47 in 8a bezeichnet ist, um Segmentlisten
für jeden
Querschnitt zu produzieren, wie beispielsweise jene, die mit dem
Bezugszeichen 48 in der 8b identifiziert
ist. Die Segmente werden dann geordnet, innere Segmente werden entfernt
und geeignete Endpunkte werden miteinander verbunden, um Polygone
zu bilden. In 9 werden
zum Beispiel die Segmente 48 in der beschriebenen Weise
verarbeitet, um ein Polygon 49 zu bilden.
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Der Vorgang ist aufgrund der Anzahl
der Vergleiche zeitraubend, die zum Ordnen der Segmente ausgeführt werden
müssen,
und aufgrund der erforderlichen Zeit, um logische Operationen auf
den Polygonen auszuführen.
Für eine
Liste von N-Segmenten
erfordert zum Beispiel der Ordnungsschritt N2 Vergleiche.
Zudem erfordert der Vorgang des Ausführens einer logischen Operation
auf einem Polygon umfassend N Segmente ebenfalls N2 Operationen.
Wegen dieser beiden Gründe
kann der Vorgang zum Bilden der Ausbaudaten unerschwinglich lang
sein und typischerweise mehrere Stunden umfassen. Ein Vorteil dieser
Herangehensweise besteht jedoch darin, dass, weil Grenzsegmente
in Polylisten geordnet werden, die Tropfenbreitenkompensation auf
diesen Grenzen in einer Weise analog zu den Kompensationsroutinen
ausgeführt
werden können, die
in der '730-Anmeldung gelehrt
werden.
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Eine zweite bevorzugte Ausführungsform,
die zum Überwinden
dieser Probleme konstruiert wurde, ist in 10 dargestellt. Wie gezeigt, wird zunächst die
.STL-Datei 40 durch das Modul 41 in die .CTL-Datei 42 komprimiert.
Der Vorgang des Komprimierens einer .STL-Datei in eine .CTL-Datei
ist in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/428,951 beschrieben. Zweitens, basierend auf den
Stilinformationen 43, die als eine Eingabe im Modul 44 bereitgestellt
sind, wird die .CTL-Datei in einer Weise geschnitten, die ähnlich der
ist, die in der US Anmeldung 08/475730 (US Patent 5 854 748) beschrieben
ist, ausgenommen, dass nur Schraffurtypdaten oder Außenschichtdaten
in eine .RLE-Datei
(d.h. Lauflängen
kodiert) ausgegeben werden.
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Zunächst, wie in 11a dargestellt, werden die Dreiecke,
die die .STL-Datei bilden, von oben nach unten in der Z-Richtung
sortiert. Spezifisch werden, wie durch das identifizierende Bezugszeichen 50 angezeigt,
die Dreiecke in abfallender Ordnung der maximalen z-Werte für jedes
Dreieck sortiert. Wie gezeigt, ist die Ordnung der Dreiecke A, B,
C, D.
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Die erforderliche Von-oben-nach-unten-Sortierung
sollte sich abheben von einer Von-unten-nach-oben-Sortierung, wie
beispielsweise derjenigen, die durch das identifizierende Bezugszeichen 51 in der 11a angezeigt ist, in der
die Dreiecke in aufsteigender Ordnung der minimalen z-Werte der
Dreiecke sortiert sind. Wie angezeigt, ist die resultierende Ordnung
B, C, A, D.
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Für
jedes Schnittniveau wird dann eine Liste von aktiven Dreiecken durch
die Verwendung eines vorliegenden Niveauindikators und eines Indexzeigers
bestimmt. Ein Indexzeiger wird durch die Liste der Dreiecke für ein gegebenes
Niveau vorgeschoben und jedes Dreieck, das sich vollständig über dem
vorliegenden Niveau befindet, wird von der Betrachtung ausgeschlossen.
Wenn ein Dreieck durch den vorliegenden Niveauindikator geschnitten
wird, wird es der Liste hinzugefügt.
Der Vorgang setzt sich fort, bis der Indexzeiger auf ein Dreieck
vollständig
unterhalb des vorliegenden Niveaus zeigt. An diesem Punkt ist die
Liste der aktiven Dreiecke für
das Niveau vollständig.
Der Niveauindikator wird dann gewechselt, um das nächst niedrigere
Niveau anzuzeigen, und der Prozess setzt sich fort.
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11b illustriert
den Vorgang, wenn der vorliegende Niveauindikator an dem Niveau 52a ist.
Der Indexzeiger 53 wird von links nach rechts vorgeschoben
und die zwei Dreiecke, die durch das vorliegende Niveau geschnitten
werden und die in der Figur mit dem Bezugszeichen 54a identifiziert
sind, werden der Liste der aktiven Dreiecke hinzugefügt. Der
Vorgang setzt sich dann fort, bis der Indexzeiger auf das Dreieck 55a zeigt.
Da jenes Dreieck vollständig
unterhalb des vorliegenden Niveaus ist, stoppt der Vorgang mit dem
Indexzeiger 53, der auf das Dreieck 55a zeigt.
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11c illustriert
den Vorgang, wenn der Niveauindikator zu dem Niveau 52b vorgeschoben
wird. Der Indexzeiger wird auf null gesetzt und dann von links nach
rechts vorgeschoben. Jedes Dreieck über dem Niveau wird ignoriert
und jedes Dreieck, das durch das Niveau geschnitten wird, wird zu
der Liste der aktiven Dreiecke hinzugefügt. In der Figur sind diese
Dreiecke durch das identifizierende Bezugszeichen 54b angegeben.
Der Vorgang wird vervollständigt,
wenn der Indexzeiger auf das Dreieck 55b zeigt, da dies
das erste angetroffene Dreieck ist, das sich vollständig unterhalb
des Niveaus befindet.
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Die aktiven Dreiecke für jedes
Schneidniveau werden mit jenem Niveau gekreuzt, um einen Satz von Segmenten
in der X-Y-Ebene zu bilden. Da die Dreiecke fest gebunden sind und
derart orientiert sind, dass sie von der festen Region weg zeigen
(wie in den US-Patenten mit den Nr. 5,059,359; 5,137,662; 5,321,622
und 5,345,391 erklärt
ist, die hiermit durch Referenz aufgenommen sind), umfassen die
resultierenden Segmente ebenfalls eine Orientierung. Von diesen
Segmenten können
ohne die Notwendigkeit ihres Ordnens in Grenzschleifen die .RLE-Daten,
die für
die Objektquerschnitte beschreibend sind, erhalten werden, indem
die gleichen Schraffuralgorithmen verwendet werden, wie sie in der '730-Anmeldung beschrieben
sind.
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12a illustriert
eine Polygonrepräsentation
eines Querschnitts (die Segmente sind geordnet, um Grenzschleifen
zu bilden), während 12b eine .RLE-Repräsentation
(run-length encoded = Lauflängen
kodiert) des gleichen Querschnitts illustriert. Um die Daten zu
produzieren, wird die Polygonrepräsentation mit einer Mehrzahl
von Raster- oder Pixelabtastlinien überlagert und dann wird eine
Liste von Start/Stopp-Paaren an den Punkten erzeugt, wo die Raster-
oder Pixellinien die Polygonrepräsentation
schneiden, wobei jeder Schnittpunkt verbunden ist mit einem An/Aus-Indikator.
Für eine
gegebene Abtastlinie wird der An/Aus-Indikator für die Schnittpunkte zwischen
dem An- und Aus-Status gewechselt, um anzuzeigen, ob die Abtastlinie
in einen Festkörper
eintritt oder austritt. In 12b sind
zum Beispiel die „An"-Bereiche der aufeinander
folgenden Abtastlinien mit den Bezugsziffern 56(1), 56(2), 56(3),...
und 56(11) angegeben.
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Das .RLE-Format sollte sich abheben
von dem Pixelformat, das in 12c dargestellt
ist, in dem jeder Punkt innerhalb des Festkörpers repräsentiert ist durch einen einzelnen
Datenpunkt. Das Problem mit dieser Form der Datenrepräsentation
ist die Größe. Bei
300 DPI (DPI = dots per inch = Punkte pro Inch) erfordern zum Beispiel
10 Inch-Querschnitte 9 Millionen Bits an Information.
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Der Vorgang des Erzeugens der .RLE-Daten
für die
Objektquerschnitte ist in 13a – 13c dargestellt. Wie in 13a gezeigt, wird für jeden
Querschnitt, wie beispielsweise den Querschnitt, der in der Figur mit
dem Bezugszeichen 57 identifiziert ist, eine Gruppierung
von Listen, die mit dem Bezugszeichen 58 identifiziert
sind, erzeugt, in der jede Liste in der Gruppierung einer Abtastlinie
entspricht, die sich an einem gegebenen y-Niveau in die x-Richtung
erstreckt. Betrachtet man dann umgekehrt jedes Segment in dem Querschnitt,
werden die Schnittpunkte zwischen jedem Segment und den Abtastlinien
beachtet und die Daten, die für
diese Schnittpunkte repräsentativ
sind, werden zu den jeweiligen Listen in der Gruppierung hinzugefügt. 13b illustriert zum Beispiel
die Hinzufügungen
zu den Listen durch die Betrachtung des Segments eins, wobei die
Hinzufügungen
in der Figur durch das Bezugszeichen 59 identifiziert sind.
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Die spezifischen Datenpunkte, die
der Liste für
jeden „y"-Ort hinzugefügt sind,
enthalten zwei Teile von Informationen: einen quantitativen Volumenwert
(quantitative volume = QV) und den x-Ort des Schnittpunkts. Ein
Schnittpunkt, an dem das Segment in der y-Richtung zunimmt, hat
einen QV von 2. Ein Schnittpunkt, an dem das Segment in der y-Richtung
abnimmt, hat einen QV von -2. Wenn das Segment an einer Abtastlinie entspringt
oder endet, zählt
der Schnittpunkt als ein „halber
Treffer", d.h. der
zugeordnete QV ist entweder 1 oder -1, abhängig davon, ob das Segment
in der y-Richtung zunimmt oder abnimmt. In 13b ist das Segment 1 zum Beispiel zunehmend
in der y-Richtung. Daher sind die QV-Werte in Verbindung mit dem
Schnittpunkt dieses Segments mit den aufeinander folgenden Abtastlinien
jeweils 1, 2, 2, 2 und 2 (angenommen, dass die Abtastlinie nicht
die Spitze des Segments 1 trifft). Weiterhin sind die x-Orte der
Schnittpunkte zwischen dem Segment 1 und den aufeinander folgenden
Abtastlinien jeweils 126, 124, 122, 120 und 118. Wie gezeigt ist, umfassen
die Daten, die zu der Gruppierung hinzugefügt sind, diese Werte.
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13c illustriert
die Hinzufügungen
zu der Gruppierung durch die Betrachtung des Segmentes 2. Das Segment
nimmt in der y-Richtung zu und entspringt und endet an zwei aufeinander
folgenden Abtastlinien. Der x-Ort des Schnittpunktes der ersten
Abtastlinie ist 144, während
der für
die zweite Abtastlinie 126 ist. Die zwei Hinzufügungen zu
der Gruppierung, die diese Werte vereinigt, sind mit den Bezugszeichen 60(1)
und 60(2) identifizien.
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Der Zweck dieser Halbtreffer kann
durch die Betrachtung der 14 verstanden
werden. Wie gezeigt, ist jede Abtastlinie mit einem laufenden QV-Gesamtbetrag
verbunden, der zu jedem Zeitpunkt aktualisiert wird, wenn die Abtastlinie
ein Segment kreuzt, das den QV-Wert in Verbindung mit dem Schnittpunkt
mit dem Segment verwendet. Wenn die Abtastlinie innerhalb des Festkörpers ist,
ist der laufende QV-Wert 2, während, wenn
sie außerhalb
des Festkörper
ist, der QV-Wert
0 ist. Wenn daher eine Abtastlinie außerhalb des Festkörpers ist
und eine Grenze kreuzt, besteht die notwendige Implikation darin,
dass die Abtastlinie nun innerhalb des Festkörpers ist. Der laufende QV-Gesamtbetrag
sollte dann mit einem Wen von 2 aktualisiert werden, um anzuzeigen,
dass sie nun in einem Festkörper
ist. Wenn umgekehrt die Abtastlinie innerhalb eines Festkörpers ist
und eine Grenze kreuzt, ist die notwendige Implizierung, dass die
Abtastlinie jetzt außerhalb
des Festkörper ist
oder dass sie in ein zweites festes Objekt eingetreten ist, welches
das erste Objekt überlappt.
Ein Wert von –2
oder 2 sollte dann hinzugefügt
werden zu dem laufenden Gesamtbetrag, um den Übergang anzuzeigen.
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Wenn die Abtastlinie einen Scheitelpunkt
kreuzt, wie beispielsweise angezeigt beim Punkt A in 14, dann schneidet die
Abtastlinie tatsächlich
zwei Segmente, wenn sie in einen Festkörper eintritt. Jedes Segment
sollte daher nur einen Wert von 1 zu dem laufenden QV-Gesamtbetrag
beitragen. Dies ist der Grund, warum der QV-Wert in Verbindung mit
diesen Scheitelpunkten auf 1 oder –1 gehalten wird.
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Man sollte bemerken, dass es für eine Abtastlinie
möglich
ist, einen Scheitelpunkt zu kreuzen, ohne den Zustand des laufenden
QV-Wertes zu ändern.
Wie durch den Punkt B der 14 dargestellt,
haben die Segmente, die den Scheitelpunkt bilden, jeweils QV-Werte
von –1
und +1 an den Schnittpunkten. Das Ergebnis besteht darin, dass der
laufende QV-Gesamtbetrag in Verbindung mit der Abtastlinie unverändert bleibt.
Zusätzliche
Informationen über
quantitatives Volumen (quantitative volume = QV) kann man in der
oben erwähnten
US Patentanmeldung 08/475730 (US Patent 5 854 748) finden.
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Nachdem die Schnittpunkte der Abtastlinie
für alle
Segmente zu der Liste hinzugefügt
worden sind, wird die Liste für
jede Abtastlinie in ansteigender x-Ordnung sortiert. Eine boolesche
Extraktionsroutine wird dann angewandt, um die konekten logischen
Segmente für
jede Abtastlinie zu extrahieren.
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Die bevorzugte Extraktionsroutine
beinhaltet das Speichern eines laufenden QV-Zählers,
in dem der QV-Wert jedes aufeinander folgenden Datenpunktes in der
Liste zu dem laufenden Gesamtwert addiert wird. Jeder Datenpunkt,
der einen QV von 2 aufweist, d.h. einen „Start"-Punkt, wenn der laufende QV-Gesamtwert 0
ist (d.h. Übergänge von
0 zu 2), und jeder Datenpunkt, der einen QV von -2 aufweist, d.h.
einen „Stopp"-Punkt, wenn der
laufende Gesamtbetrag 2 ist (d.h. Übergänge von 2 zu 0), wird beibehalten.
Der Vorgang ist in der 15 dargestellt,
in der aufeinander folgende Schritte davon mit den Bezugszeichen 61, 62, 63,64, 65, 66 und 67 identifiziert
sind. Ein ständiger
Punktzeiger, der mit dem Bezugszeichen 68 identifiziert ist,
wird verwendet, um auf die aufeinander folgenden Punkte in der Originalliste
zu zeigen. Eine „Halte"-Liste, die in der
Figur mit dem Bezugszeichen 70 identifiziert ist, wird
ebenfalls verwendet, um die Start- und Stopp-Punkte zu speichern, die die vorgeschriebenen
Bedingungen, die oben beschrieben wurden, erfüllen. Wie gezeigt, werden durch
diesen Vorgang nur der erste Start-Punkt, d.h. (Start 20)
und der letzte Stopp-Punkt, d.h. (Stopp 89) gespeichert.
Das Ergebnis sind die .RLE-Daten, die für eine Linie eines Querschnittes
des Objektes beschreibend sind. Das Anwenden der Technik auf alle
Linien für
alle Querschnitte resultiert in einer .RLE-Beschreibung für das Objekt.
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Man sollte erkennen, dass es nicht
notwendig ist, die Segmente in Polylisten (wie es in dem
US Patent 5 321 622 beschrieben
ist) zu sortieren, wobei die Segmente durch das Schneiden der Dreiecke
mit den Schnittebenen gebildet werden, um polygonale Repräsentationen
der Objektquerschnitte zu bilden. Wie diskutiert wurde, ist das
Sortieren der Segmente in Polylisten eine zeitaufwendige Tätigkeit.
Weiterhin sollte ebenfalls erkannt werden, dass die gebildeten .RLE-Daten
erfolgreich vereinigt werden, sogar wenn die .STL-Datei nicht geeignet
vereinigt oder getrennt worden ist (d.h. die .STL-Datei enthält überlappende
Objektelemente).
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Ein Vorteil der .RLE-Repräsentation
gegenüber
der polygonalen Repräsentation
besteht darin, dass die booleschen Operationen viel einfacher und
schneller sind. Der boolesche Extraktionsalgorithmus wurde bereits
diskutiert. Verschiedene andere sind boolesche Addition, Subtraktion
und Schnittoperationen.
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Um diese Operationen am effizientesten
auszuführen,
ist es vorteilhaft, die .RLE-Daten
in absoluten Werten im Gegensatz zu relativen Werten auszudrücken. Zum
Beispiel sollte eine Linie, die an der x-Position 100 beginnt und
für 30
Pixel vorhanden bleibt, in Begriffen eines Paares von Start/Stopp-Punkten
repräsentiert werden,
indem der Start an der Position 100 und der Stopp an der
Position 130 ist. Unter Bezugnahme auf die 16 werden daher die .RLE-Daten für eine Linie
A, die durch das Bezugszeichen 71 in der Figur identifiziert ist,
und jene für
eine Linie B, die durch das Bezugszeichen 72 in der Figur
identifiziert ist, wie folgt repräsentiert: A = [(Start 20),
(Stopp 48), (Start 60), (Stopp 89)],
B = [(Start 37), (Stopp 78)].
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Das Berechnen der booleschen Addition
dieser zwei Linien beinhaltet das Vereinigen der zwei Sätze von
Daten, während
die vereinigte Liste, die in der x-Richtung sortiert ist, beibehalten wird.
Das Ergebnis ist [(Start 20), (Start 37), (Stopp 48),
(Start 60), (Stopp 78), (Stopp 89)].
Die vereinigte Liste wird dann dem booleschen Extraktionsalgorithmus
ausgesetzt, der früher
diskutiert wurde, wobei zum Beispiel den Startorten QV-Werte von
2 und den Stopporten QV-Werte
von –2
zugeordnet sind und nur jene Orte beibehalten werden, die in QV-Übergänge von 0 zu 2 (Start) oder
von 2 zu 0 (Stopp) resultieren. Das Ergebnis ist das Datenpaar [(Start 20),
(Stopp 89)], das die boolesche Addition A + B repräsentiert,
die mit dem Bezugszeichen 73 in der 16 identifiziert ist.
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Das Berechnen der booleschen Subtraktion
von zwei Linien beinhaltet die identischen Schritte, die oben in
Verbindung mit der booleschen Additionsoperation diskutiert wurden,
ausgenommen, dass, bevor die zwei Listen vereinigt werden, die Vorzeichen
der QV-Werte der Liste, die abgezogen wird, umgekehrt werden, so
dass die Startübergänge Stoppübergänge werden
und umgekehrt. Das Ergebnis der Operation A – B ist in 16 mit dem Bezugszeichen 74 identifiziert.
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Das Berechnen der booleschen Multiplikation
von zwei Linien beinhaltet die identischen Schritt wie die Additionsoperation,
ausgenommen, dass die Extraktionsroutine beginnend mit einem Anfangs-QV-Wert
von –2 ausgeführt wird.
Die Multiplikation zwischen A und B ist in 16 durch das Bezugszeichen 75 identifiziert.
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Zweidimensionale boolesche Operationen
können
ebenfalls leicht durchgeführt
werden. Für
zweidimensionale Bereiche, die jeweils durch eine Mehrzahl von .RLE-Linien
repräsentiert
werden, die bevorzugt in absoluten Werten ausgedrückt werden,
werden boolesche Operationen durch Ausführen aufeinander folgender
boolescher Linienoperationen auf jedem aufeinander folgenden Paar
von entsprechenden Linien in den jeweiligen Gebieten ausgeführt. 17 illustriert den Vorgang.
Der Satz von Linien, der durch das Bezugszeichen 76 identifiziert
ist, repräsentiert
das Gebiet A, während
der Satz von Linien, der durch das Bezugszeichen 77 identifiziert
ist, das Gebiet B repräsentiert.
Die boolesche Addition, A + B, dieser zwei Gebiete ist mit dem Bezugszeichen 78 identifiziert,
während
die boolesche Subtraktion dieser zwei gebiete, A – B, mit
dem Bezugszeichen 79 identifiziert ist.
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Ein Nachteil der Verwendung von .RLE-Daten
in Bezug auf polygonale Daten ist andererseits der Betrag des erforderlichen
Speichers. Das Speichern jeder Schicht in .RLE-Form mit hoher Auflösung kann über 100
MB des Speichers für
ein typisches Teil erfordern. Dies ist zu groß für einen Arbeitsspeicher und
sogar die Notwendigkeit des Speicherns solch großer Dateien auf der Festplatte
ist problematisch. Das Problem wird verstärkt durch die Divergenz zwischen
der Ordnung des Aufbauens der Teilung, die sich vom Boden aufwärts fortsetzt,
und der Ordnung des Konstruierens von Unterstützungsstrukturen, die sich
von oben nach unten fortsetzt, wie hiernach beschrieben wird.
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Wie hiernach diskutiert werden wird,
ist eine Ausgabedatei erforderlich zum Konstruieren von Unterstützungen,
in der für
jeden Querschnitt eine .RLE-Beschreibung
für jenen
Querschnitt sowie die boolesche Summation von jedem Querschnitt über dem
vorliegenden Querschnitt bereitgestellt wird. Grundsätzlich beinhaltet
die Technik das Berechnen der booleschen Subtraktion zwischen der
.RLE-Beschreibung eines Querschnitts und der .RLE-Repräsentation
des „vorliegenden
Gesamtbetrages" für jenen
Querschnitt, d.h. die boolesche Vereinigung von allen Schichten
oberhalb der vorliegenden Schicht. Ein Pseudocode für diese grundlegende
Technik ist in 18 gezeigt,
in der get_part (Niveau) sich auf eine Funktion bezieht, die die
.RLE-Repräsentation
des Querschnitts an dem vorgeschriebenen Niveau bereitstellt; boolean_subtract
(current_total = area A, part_for_layer = area B) bezieht sich auf
eine Funktion, die das Ergebnis der booleschen Subtraktion des Gebietes
A von dem Gebiet B bereitstellt; und boolean_add (area A, area B)
bezieht sich auf eine Funktion, die die boolesche Addition zwischen
dem Bereich A und dem Bereich B bereitstellt.
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Es wird nun ein Algorithmus zum Ausführen des
Speichermanagements beschrieben, der zu konstruierende Unterstützungen
erlaubt, ohne dass das gleichzeitige Speichern der Gesamtheit des
Teils und der vorliegenden Gesamtdaten im Speicher erforderlich
ist. Der bevorzugte Algorithmus geht in zwei Stufen vor.
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In der ersten Stufe werden die Schichten
des Teils sukzessive beginnend an der Oberseite des Teils betrachtet,
während
ein laufender Gesamtwert der booleschen Summation der Schichten
des Teils gespeichert wird. Über
das Auftreffen einer Schicht wird der vorliegende Gesamtwert für die Schicht
(d.h. der aktualisierte laufende Gesamtbetrag) berechnet durch das
Berechnen der booleschen Addition zwischen dem Gebiet des laufenden
Gesamtwertes von der vorhergehenden Schicht und dem Gebiet der vorliegenden
Schicht. Anstelle des Speicherns der vorliegenden Gesamtdaten für alle Schichten
werden jedoch nur die vorliegenden Gesamtdaten für zwischengeordnete Schichten,
d.h. jede N-te Schicht, wo N 100 sein kann, gespeichert. Der Rest
der vorliegenden Gesamtdaten wird verworfen.
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Diese erste Stufe ist in 19 in Beziehung zu dem
Teil 80 und den damit verbundenen Unterstützungen,
die in der Figur durch das Bezugszeichen 81 identifiziert
sind, illustriert. Die Von-oben-nach-unten-Erzeugung des vorliegenden
Gesamtwertes für
die jeweiligen Schichten ist mit dem Bezugszeichen 82 identifiziert und
die Zwischenstufen dieser sind mit dem Bezugszeichen 83 identifiziert.
Der Pseudocode für
diese erste Stufe ist in 20 illustriert,
in dem die get_part-Funktion jene ist, die früher in Beziehung zur 18 beschrieben wur de, und
in dem die boolean_addition-Funktion jene ist, die früher in der
Diskussion der booleschen Operationen diskutiert wurde.
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Die zweite Stufe beinhaltet das Auswählen einer
Zwischenschicht und das Durchführen
einer Von-oben-nach-unten-Berechnung in der Weise des zuvor beschriebenen
vorliegenden Gesamtwertes für
all die Schichten zwischen jener Zwischenschicht und der nächsten Zwischenschicht.
Die Daten, die aus den Teil- und den vorliegenden Gesamtdaten für jede Schicht
bestehen, werden dann von unten aufwärts ausgegeben. Wenn dies verwirklicht
worden ist, können
die vorliegende Zwischenschicht und die Daten zwischen ihr und der
nächst
niedrigeren Zwischenschicht gelöscht
werden und der Prozess wird für
die nächst
höhere
Zwischenschicht wiederholt.
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Diese zweite Stufe ist in 21 illustriert, in der
verglichen zu 19 auf ähnliche
Elemente mit ähnlichen
identifizierenden Bezugsziffern Bezug genommen wird. Vier Schritte
dieser zweiten Stufe sind gezeigt, die mit den Bezugszeichen 84 – 87 identifiziert
sind. Im Schritt 84 werden die vorliegenden Gesamtwerte für all die
Schichten zwischen den Zwischenschichten 14 und 15 (z.B. dem Boden
des Teils oder des Objektes), die in der Figur mit dem Bezugszeichen 88 identifiziert
sind, bestimmt und gespeichert. Als nächstes werden im Schritt 85
die Unterstützungen
für diese
Schichten unter Verwendung der hiernach beschriebenen Verfahren
bestimmt und dann ausgegeben. Die Teil- und die Gesamtdaten zwischen
14 und 15 werden dann gelöscht.
Dann werden im Schritt 86 die Teil- und die Gesamtdaten für jede Schicht
zwischen 13 und 14, die durch das Bezugszeichen 89 in der
Figur identifiziert sind, bestimmt und gespeichert. Abschließend werden
im Schritt 87 die Unterstützungen
für diese
Schichten bestimmt und zum Aufbauen ausgegeben. Die Daten für diese Schichten
werden dann gelöscht.
Der Vorgang wiederholt sich dann selbst für jede Zwischenschicht.
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Man sollte erkennen, dass dieser
Algorithmus drastisch die Speicheranforderungen für den Prozess zum
Erzeugen von Unterstützungen
reduziert. Wenn N die Anzahl der Schichten zwischen zwei aufeinander folgenden
Zwischenschichten darstellt, dann ist die Anzahl der Schichten,
die zu einem Zeitpunkt gespeichert wird, gleich der Anzahl der Zwischenschichten
plus 2N (weil das Teil und der Gesamtteil erforderlich sind). Wenn
T die Gesamtanzahl der Schichten darstellt, dann ist die Anzahl
der gespeicherten Schichten gleich T/N + 2N. Optimale Speicherausnutzung
wird dann erzielt, wenn N = √(T/2).
Für einen
Gesamtbetrag von 5000 Schichten ist daher die optimale Anzahl von
Zwischenschichten N gleich 50. Die Gesamtanzahl von Schichten, die
zu jedem Zeitpunkt gespeichert werden müssen, ist daher 200.
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Speicheranforderungen können weiter
reduziert werden, indem der zuvor erwähnte Algorithmus ausgedehnt
wird auf zwei Niveaus der Zwischenschichten. Wie in 22 gezeigt, setzt sich der Algorithmus
in drei Stufen fort, wie es in der Figur mit den identifizierenden
Bezugszeichen 90, 91 und 92 dargestellt
ist. In der ersten Stufe, die mit dem Bezugszeichen 90 identifiziert
ist, wird das erste Niveau der Zwischenschichten bestimmt. In der
zweiten Stufe, die mit dem Bezugszeichen 91 dargestellt
ist, wird ein zweites Niveau der Zwischenschichten zwischen zweien
des ersten Niveaus der Zwischenschichten bestimmt. Dann wird in
Stufe drei, die mit dem Bezugszeichen 92 in der Figur dargestellt
ist, der vorliegende Gesamtbetrag für all die Schichten zwischen
zwei aufeinander folgenden Zwischenschichten des zweiten Niveaus
bestimmt und gespeichert. Nach dem Berechnen der Unterstützungen
für diese
Schichten werden die Daten verworfen und der Vorgang wird für die nächste Zwischenschicht
des zweiten Niveaus wiederholt. Wenn all die zweiten Zwischenschichten in
Verbindung mit der vorliegenden Zwischenschicht des ersten Niveaus
verarbeitet worden sind, wird die nächste Zwischenschicht des ersten
Niveaus verarbeitet.
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Wenn die Anzahl der Zwischenschichten
des ersten Niveaus N ist und die Anzahl der Zwischenschichten des
zweiten Niveaus M ist, dann sind die Speicheranforderungen für diesen
Drei-Stufen-Prozess (T/N) + (N/M) + 2M. Wenn T = 5000, N = 288 und
M = 14 ist, dann ist die Anzahl der Schichten, die zu einem Zeitpunkt gespeichert
werden müssen,
gleich 66. Da dieser Drei-Stufen-Prozess die Rechenzeit steigert,
wird der Zwei-Stufen-Prozess bevorzugt, es sei denn, sehr dünne Schichten
oder eine große
Anzahl von Schichten sind vorhanden, so dass in diesen Fällen der
Drei-Stufen-Prozess bevorzugt sein kann.
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Wie diskutiert, bestehen die .RLE-Daten
für eine
gegebene Schicht aus einem Satz von Start- und Stopp-Übergängen mit
einem x-Ort in Verbindung mit jedem Übergang. Die Daten, die in 23 dargestellt sind, entsprechen
zum Beispiel den folgenden Start- und Stopp-Orten und Rasterlinien:
Rasterlinie A = [(Start 20), (Stopp 48), (Start 60), (Stopp 89)],
die jeweils durch die Bezugsziffern 102, 104, 106 und 108 angezeigt sind,
und die Rasterlinie B = [(Start 35), (Stopp 72)], die durch die
Bezugsziffern 112 und 114 angegeben ist. Ein Verfahren
zum Speichern dieser Daten besteht aus einer verbundenen Liste von
Start/Stopp-Übergängen, wie
sie beispielsweise in dem Pseudocode der 24 dargestellt ist. Verglichen zu einer
Gruppierung ist eine verbundene Liste bevorzugt, weil sie leicht
die Flexibilität
und Variabilität
in der Anzahl der Übergänge berücksichtigt,
die pro Abtastlinie erforderlich sind. Das Problem besteht darin,
dass sie in der Verwendung einer großen Anzahl von dynamisch zugewiesenen
kleinen Speicheranteilen resultiert, die zumindest aus drei verschiedenen
Gründen
die Leistung signifikant verschlechtern können. Erstens ist die dynamische
Speicherzuweisung zeitintensiv, da sie Systemaufrufe erfordert.
Zweitens umfasst jeder Teil eines dynamischen Speichers verdeckten
Speicher-Overhead in Zuordnung damit, der zur Aufrechterhaltung
der Verbuchung genutzt wird. Drittens werden logisch angrenzende
Bestandteile der Information in nicht-benachbarten Speichern angeordnet,
was zu einer großen
Anzahl von Hilfsspeicherfehlgriffen führt.
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Um diese Probleme zu überwinden,
ist eine andere Form der Datenstruktur mehr bevorzugt. Bei einer Auflösung von
1200 DPI kann ein Übergang
in einem typischen Teil mit 15 Bits repräsentiert werden. Daher kann
ein 32-Bit-Wort (mit zwei Hilfsbits) verwendet werden, um ein Start/Stopp-Paar
zu repräsentieren.
Diese Datenstruktur ist in dem Pseudocode der 25 dargestellt. Die „letzte" Markierung wird zum Anzeigen verwendet,
ob das Start/Stopp-Paar das letzte in dem Satz für eine spezielle Abtastlinie
ist. Wenn dies der Fall ist, wird das „letzte" Bit auf eine logische „1" gesetzt. Wenn dies
nicht der Fall ist, wird das Bit auf eine logische „0" gesetzt. In diesem
Fall wird das nächste
Start/Stopp-Paar in der Sequenz an dem unmittelbar angrenzenden
Speicherort gespeichert. Dieses Verfahren ermöglicht große Anzahlen von Übergangspunkten,
die in angrenzenden Speicherblöcken
gespeichert werden soll, wobei 2 Bytes pro Übergang bereitgestellt werden.
Ein Beispiel dieses Verfahrens ist in 26 bereitgestellt, wobei die gleichen
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen identifiziert sind, wie
sie in 23 genutzt werden.
Wie gezeigt, besteht die Linie A aus zwei Übergangspaaren: [(Start 20),
(Stopp 48)] und [(Start 60), (Stopp 89)], jeweils den Elementen 102, 104, 106 und 108,
die, wie gezeigt, in angrenzenden 32-Bit-Worten gespeichert sind. Das „letzte" Bit 122 in
dem ersten Wort wird auf eine logische „0" zurückgesetzt,
um anzuzeigen, dass zusätzliche
Daten für
die Abtastlinie folgen, während
das „letzte" Bit 124 für das zweite
Wort auf eine logische „1" gesetzt wird, um
anzuzeigen, dass keine zusätzlichen
Daten folgen. Linie B besteht nur aus einem einzelnen Paar von Start/Stopp-Orten,
wie angezeigt ist: [(Start 37),(Stopp 78)], wobei
jeweils auf die Bezugsziffer 112 und 114 Bezug
genommen wird und wobei das letzte Bit 126 auf die logische
1 gesetzt wird, so dass angezeigt wird, dass keine zusätzlichen
Daten für die
Linie B folgen. Bezugsziffern 132, 134 und 136 beziehen
sich auf die anderen verwendeten Bits in Verbindung mit jedem 32-Bit-Wort.
-
Die .RLE-Daten werden anfänglich nicht
erzeugt in dem oben beschriebenen Platz sparenden Format. Statt
dessen, wie es in Bezug auf die 13a-13c diskutiert
worden ist, werden die Daten in einem angepackten Format erzeugt
und dann in das gepackte bzw. Platz sparende Format umgewandelt.
-
Zusammenfassend wird ein Speicherblock
zum Speichern der Übergänge zugewiesen.
Zeiger werden dazu verwendet, um anzuzeigen, wo Daten in Verbindung
mit jeder Rasterlinie beginnen (Zeiger für „die vorliegende Rasterlinie" und Zei ger für „die vorliegende
Liste") und einen
Zeiger zum Anzeigen, wo nicht zugewiesener Speicher beginnt (Zeiger
für „nächster verfügbarer Ort" oder für „nächster freier
Ort"). Jedes Vier-Byte-Wort
(32 Bit) in diesem Speicherblock ist derart definiert, dass die
ersten 15 Bits dazu verwendet werden, um den x-Ort des Überganges
zu speichern, und die zweiten 15 Bits werden dazu verwendet, um
den QV des Übergangs
zu speichern. Das 31. Bit wird dazu verwendet, um eine „verwendete" Markierung zu definieren,
die anzeigt, ob das Wort zugewiesen und verwendet worden ist. Das
32. Bit wird dazu verwendet, um eine Endmarkierung zu definieren,
die anzeigt, ob der Eintrag in das Wort der letzte Übergangseintrag
für eine gegebene
Abtastlinie, für
die das Wort zugeordnet wurde, ist oder nicht. Anfänglich kann
jede Abtastlinie einem oder mehreren Worten zum Speichern von Daten
zugewiesen werden. Wenn Übergänge für jedes
Grenzsegment in den Speicherblock eingegeben werden, werden sie
den Listen in Verbindung mit den Rasterlinien, von denen sie berechnet
sind, hinzugefügt.
-
Beim Zufügen jedes neuen Übergangspunktes
zu den Listen der Rasterlinien können
verschiedene Situationen angetroffen werden. Erstens, wenn keine Übergangsdaten
in dem Speicherblock in Verbindung mit einer gegebenen Rasterlinie
vorhanden sind, werden die Übergangsdaten
zu dem Wort in Verbindung mit dem „Zeiger für die vorliegende Liste" für jene Rasterlinie
hinzugefügt.
Zweitens, wenn die Übergangsdaten
bei dem Wort in Verbindung mit dem Zeiger für die vorliegende Liste für die gegebene
Rasterlinie existieren, wird das Wort, das dem letzten aufgenommen
Speicherpunkt für
jene Rasterlinie folgt (d.h. das „folgende Wort" und für jenen
Zeiger der vorliegenden Liste), überprüft, um zu
sehen, ob es verwendet worden ist. Wenn es nicht verwendet worden
ist, werden die neuen Übergangsdaten
dort eingegeben. Drittens, wenn das „folgende Wort" besetzt ist, dann
wird das Wort vor dem Zeiger der vorliegenden Liste (d.h. das „vorhergehende
Wort") überprüft, um zu
sehen, ob es verwendet wird. Wenn es nicht verwendet wird, werden
der Zeiger der vorliegenden Liste und alle registrierten Übergangsdaten
(für die
Rasterlinie) um ein Wort versetzt und die neuen Daten des Übergangspunktes
werden am Ende der verschobenen Liste hinzugefügt.
-
Viertens, wenn das „vorhergehende
Wort" besetzt ist,
werden alle Übergangsdaten
für die
Rasterlinie (umfassend den Zeiger der vorliegenden Liste für diese
Linie) zu dem Wort bewegt, das durch den Zeiger „nächster verfügbarer Ort" markiert ist; die neuen Übergangsdaten
werden hinzugefügt,
die ursprünglichen Wortorte
der Übergänge werden
als verfügbar
zum Hinzufügen
neuer Daten markiert und der Zeiger für den „nächsten verfügbaren Ort" wird zu dem Ort bewegt, der den gerade
bewegten Worten und dem hinzugefügten Wort
folgt.
-
Verschiedene Modifikationen des oben
dargestellten Vorgehens können
durchgeführt
werden. Zum Beispiel können
Worte unterschiedlicher Größe verwendet
werden, Bitzuweisungen können
variiert werden, anfängliche
Zuweisungsbeträge
für jede
Rasterlinie können
variiert werden, anfängliche
Zuweisungen für
jede Rasterlinie können
verhindert werden und Speicherorte, die als zusätzliche Rasterlinien zugewiesen
sind, werden verwendet, um die Eingabesegmente vollständig zu
verarbeiten, zusätzliche
Schritte können
zur besseren Steuerung des verwendeten Speichers hinzugefügt werden
und dergleichen.
-
Der oben beschriebene Prozess ist
in der folgenden Beschreibung und den zugeordneten Figuren beispielhaft
erklärt.
Die 27a und b basieren auf den gleichen Daten, die
in der 13 gefunden
werden, und aus diesem Grund wird auf ähnliche Elemente mit den gleichen
identifizierenden Bezugsziffern Bezug genommen, die den Prozess
illustrieren. Ein großes
Gebiet des Speichers 93 ist zugewiesen, um die .RLE-Übergänge zu speichern,
und der Zeiger 101 wird dazu verwendet, um das nächste verfügbare Speicherwort
(32 Bits) anzuzeigen. In diesem Beispiel umfasst das Wortformat
die folgende Bitzuweisung: Die ersten 15 Bits 142 speichern
den verwendeten Wert, um den x-On des Übergangs zu speichern, die
zweiten 15 Bits 144 speichern den Wert des QV des Übergangs.
Das 31. Bit 146 ist die „verwendete" Markierung, die
anzeigt, ob das Wort zugewiesen und verwendet worden ist. Das 32.
Bit 148 ist die letzte Markierung oder die „End"-Markierung, die
anzeigt, ob dies oder ob dies nicht der Übergang des zuletzt gespeicherten Übergangs
für die
Rasterlinie ist.
-
27a stellt
die Situation dar, bevor jegliche Übergangsdaten zu dem Speicher 93 hinzugefügt werden.
Aus Verfahrensgründen,
wie hiernach klargemacht werden wird, ist das erste Wort in dem
Gebiet 93, wie gezeigt, als verwendet markiert. Der Zeiger
für den „nächsten freien
Ort" 101 zeigt
auf das zweite Wort in dem Gebiet. Als nächstes wird eine Gruppierung 58 von
Zeigern angelegt, wobei alle Zeiger mit ihren auf null gesetzten „verwendet"-Bits initialisiert
werden. Wie oben diskutiert wurde, ist jeder Zeiger mit einer Abtastlinie verbunden
und jeder Zeiger wird dazu verwendet, um den Speicherort für das erste
Wort (d.h. für
den ersten Übergang)
verbunden mit jener Abtastlinie zu lokalisieren. Dieser Zeiger wird
als der Zeiger der „vorliegenden Liste" bezeichnet, weil
er auf das erste Wort in der Liste der Übergänge verbunden mit der vorliegenden
Abtastlinie, die betrachtet wird, zeigt. Um einen Übergang
für eine
spezielle Abtastlinie zu der Gruppierung hinzuzufügen, wenn
sich der Zeiger in der Gruppierung auf einem Wort mit einem „verwendet"-Bit befindet, das auf
eine logische 0 gesetzt ist, wird der Ort des Zeigers als frei betrachtet
und der Übergang
wird jenem Wort des Speichers zugewiesen. 27b illustriert die Situation, wobei
ein erster Übergang
in den Speicher für
fünf Abtastlinien
eingegeben worden ist.
-
Der Vorgang des Hinzufügens eines Übergangs
für eine
Abtastlinie, die eine Nicht-Null-„verwendet"-Markierung in der Position des Zeigers 94 der „vorliegenden
Liste" aufweist,
ist in 28a und b illustriert. 28a stellt zwei Worte 150 und 160 dar,
die bereits als gehörig
zu der Abtastlinie in Verbindung mit dem Zeiger 94 der
vorliegenden Liste eingegeben wurden. Das Wort 150 umfasst
Bitzuweisungen 150, 154, 156 und 158 mit
den gleichen Definitionen in Verbindung mit den Bits 142, 144, 146 und 148 der 27b. In ähnlicher
Weise umfasst das Wort 160 die Bitzuweisungen 162, 164, 166 und 168.
Die Elemente 156 und 166 geben die Werte der „verwendet"-Markierung an. Die
Elemente 158 und 168 zeigen an, ob oder ob nicht
das Wort (d.h. der Übergang)
die letzte Übertragung
ist, die soweit in der vorliegenden Liste gespeichert worden ist.
Wie man erkennen kann, zeigt das Element 158 an, dass das
Wort 150 nicht das letzte Wort ist, wobei 168 anzeigt, dass 160 das
letzte verwendete Wort in der vorliegenden Liste ist. Zuerst wird
die „verwendet"-Markierung in dem
nächsten
Wort 170 nach dem Ende der vorliegenden Übergangsliste,
deren Markierung mit dem Bezugszeichen 96 in der 28a identifiziert ist, überprüft, um zu
erkennen, ob das Wort verfügbar
ist. Wenn die „verwendet"-Markierung auf die
logische 0 gesetzt ist, ist das Wort zum Speichern neuer Übergangsdetails
verfügbar.
Wenn es auf die logische 1 gesetzt ist, ist das Wort nicht verfügbar. Wenn
es verfügbar
ist, wie es in der 28a gezeigt
ist, dann können
die neuen Übergangsdetails
in diesem Wort angeordnet werden. Die vorliegende Liste, die durch
das Hinzufügen
eines neuen Überganges
modifiziert ist, ist in der 28b dargestellt. In 28b sind die neuen Übergangsdetails 97 zu
dem Wort 170 hinzugefügt,
der Wert des Elementes 168 der „End"-Markierung wird von „1" zu „0" geändert und
dem Element 178 der Endmarkierung des Wortes 170 wird
der Wert „1" gegeben, da 170 nun
das Endwort der vorliegenden Liste ist.
-
Wenn das nächste Wort nach dem Ende der
vorliegenden Übergangsliste
nicht verfügbar
ist, dann wird die Verfügbarkeit
des unmittelbar vorhergehenden Wortes vor dem Anfang der vorliegenden Übergangsliste überprüft. Dieses Überprüfen findet
statt, indem der Wert der „verwendet"-Markierung dieses
unmittelbar vorhergehenden Wortes ausgewertet wird. Wenn es verfügbar ist
(angezeigt durch einen „0"-Wert), dann wird die
vollständige
Liste um ein Wort zurück
umgeordnet und der neue Übergang
wird in dem Wort platziert, das gerade gelöscht worden ist. Dieser Vorgang
ist in den 29a – 29b dargestellt, in denen,
verglichen zu den 28a – 28b, auf ähnliche
Elemente mit den gleichen identifizierenden Bezugszeichen Bezug
genommen wird. Wie in 29a gezeigt
ist, ist der Zeiger der „vorliegenden
Liste" dem Wort 150 und
die Listenenden dem Wort 160 zugeordnet und das nächste Wort
nach dem Ende der vorliegenden Liste, das in der Figur mit dem Bezugszeichen 170 identifiziert
ist, ist nicht verfügbar
(wegen des Wertes „1" in dem Element 176),
während das
Wort kurz vor dem Anfang der Liste, das mit dem Bezugszeichen 180 identifiziert
ist, verfügbar
ist (wegen des Wertes „0" in dem Element 186).
Die Konsequenzen dieser Bewertungen sind in der 29b gezeigt, wobei die Übergangswerte,
die zuvor mit den Worten 150 und 160 in Verbindung
standen, verschoben sind, um jeweils mit den Worten 180 und 150 verbunden
zu sein. Der Zeiger der „vorliegenden
Liste" wird ebenfalls
auf das Wort 180 verschoben und die neuen Übergangsinformationen
werden dem nun verfügbaren
Wort 160 hinzugefügt.
Als ein weiteres Ergebnis bleibt die „End"-Markierung in Verbindung mit dem Wort 160 bestehen,
obwohl es nicht länger
mit dem Übergang
bei dem x-Wert 60 (vorhergehendes Element 162,
neues Element 152) verbunden ist, wobei es jedoch statt
dessen mit dem Übergang
bei dem x-Wert 12 (vorhergehendes Element 172, neues Element 162)
verbunden ist. Mit anderen Worten wird die vollständige vorliegende
Liste um ein Wort zurück
umgeordnet und der neue Übergang 97 wird
an dem frei gewordenen Ort gespeichert.
-
Wenn kein Platz vor oder hinter der
vorliegenden Übergangsliste
(d.h. dem Wort unmittelbar vorhergehendem Zeiger der vorliegenden
Zeiger und dem Wort unmittelbar folgend dem Wort, das das wahre
Ende der Listenmarkierung enthält)
vorhanden ist, dann wird die vollständige vorliegende Liste in
den Raum kopiert, der mit dem Wort beginnt, das durch den Zeiger „nächster verfügbarer Ort" indiziert ist, und
der neue Übergang wird
dem Ende dieser kopierten Liste hinzugefügt. Die „verwendet"-Markierungen der ursprünglichen
Speicherworte, in denen die Liste gespeichert war, werden dann zurückgesetzt,
um anzuzeigen, dass diese ursprünglichen
Speicherworte nun verfügbar
sind zur Verwendung durch Abtastlinienlisten, die diesen Originalorten
unmittelbar vorhergehen und unmittelbar folgen. Dieser Vorgang ist
in den 30a – 30b illustriert, in denen,
relativ zu den 28a – 28b, 29a – 29b auf gleiche Elemente mit gleichen
Bezugsziffern Bezug genommen wird.
-
30a stellt
dar, dass das Wort 170 nach dem Ende 160 der vorliegenden
Liste sowie das Wort 180 vor dem Wort 150, das
den Zeiger der vorliegenden Liste enthält, beide aufgrund der „verwendet"-Markierungen 176 und 186,
die auf „1" gesetzt sind, nicht
verfügbar
sind. Die 30a stellt
weiter das Wort 200 dar, wo der Zeiger „nächster verfügbarer Ort" vorgefunden wird. Das Wort 200 folgt
den bereits eingegebenen Übergangspunkten
für alle
Abtastlinien. Konsequenterweise können keine neuen Übergänge für die vorliegende Abtastlinie
in die nachfolgenden Speicherorte jener Orte 150 und 160 eingegeben
werden, da diese bereits Übergänge verbunden
mit den Abtastlinien enthalten. Wie in der 30b dargestellt, wird die vollständige vorliegende
Liste (Übergänge, die
ursprünglich
in den Worten 150 und 160 angeordnet waren) in
das Gebiet beginnend mit dem Wort 200 kopiert, auf das
durch den Zeiger 101 für
den nächsten
freien Ort gezeigt wird. Die „verwendet"-Markierungen in
dem alten Speicher, die durch die Bezugsziffer 100 in der 30b identifiziert ist,
wird zurückgesetzt,
um anzuzeigen, dass dieser Speicher nun verfügbar ist. Der Zeiger 94 der
vorliegenden Liste wird aktualisiert, um auf das Wort 200 zu
zeigen, wobei der neue Übergang 97 zu
dem Ende der Liste bei dem Wort 220 hinzugefügt wird.
Der Zeiger des „nächsten verfügbaren Ortes", der durch das Bezugszeichen 101 identifiziert
ist, wird dann aktualisiert, um auf das Wort 230 unmittelbar
folgend auf das Wort 220 zu zeigen, das den zuletzt eingegebenen Übergang 97 (d.h.
das Ende der Liste) enthält.
Natürlich
können,
wenn gewünscht,
ein oder mehrere leere Wörter
zwischen dem zuletzt eingegebenen Übergang 97 bei dem
Wort 220 und dem Wort, auf das der Zeiger für den „nächsten verfügbaren Ort" zeigt, leer belassen
werden.
-
Dieses Verfahren ist insbesondere
effizient aufgrund des Wesens der .RLE-Daten. Da die Daten dazu verwendet
werden, feste geometrische Objekte zu beschreiben, ist die Anzahl
der Übergänge auf
einer speziellen Abtastlinie gewöhnlich
die gleiche wie die Anzahl der Übergänge auf
einer benachbarten Linie. Diese Eigenschaft ist in 31 dargestellt. Ein Objektquerschnitt
ist von oben dargestellt, wobei beabstandete Raster- oder Abtastlinien
gezeigt sind. An der rechten Seite jeder Abtastlinie ist die Anzahl
der Übergänge in Verbindung
mit dieser Abtastlinie gezeigt. Wenn es daher gewünscht ist,
einen Übergang
zu einer speziellen Abtastlinie hinzuzufügen, ist es wahrscheinlich,
dass ein Übergang
zu einer benachbarten Abtastlinie hinzugefügt wird. Wenn ein Speichergebiet
gelöscht
wird, wie es in den 30a – 30b und in dem in Verbindung
stehenden begleitenden Text beschrieben ist, ist es wahrscheinlich,
dass die benachbarte Liste Übergänge haben
wird, die in diesem Gebiet gespeichert werden können, wie es in den 28a – 28b und 29a – 29b und in dem in Verbindung
stehenden begleitenden Text dargestellt ist. Große Gruppierungen von Speicher
entwickeln daher weniger Lücken,
als mit beliebigen Daten auftreten würden. Es werden zudem weniger
Verluste von den im Cache gespeicherten Daten auftreten.
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Wenn alle Segmente verarbeitet worden
sind, werden die resultierenden Listen in der x-Richtung sortiert.
Die korrekt logisch verarbeiteten Linien werden dann in der Weise
extrahiert, die zuvor beschrieben wurde, und die extrahierten Linien
werden dann in einem platzsparenden bzw. gepackten Format, wie zuvor
beschrieben, gespeichert.
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Diese Ausführungsform arbeitet direkt
auf einer .STL-Datei, ohne dass das Runden von Scheitelpunkten auf
die Schnittebenen notwendig ist, und daher vermeidet es zumindest
einige Quantifizierungsfehler. Einige vertikale und horizontale
Quantifizierungsfehler werden jedoch eingebracht durch das Erzeugen
der .RLE-Daten,
weil Schnittebenen nur an diskreten Niveaus in der vertikalen Richtung
angeordnet werden und weil horizontale Übergänge auf die Pixelgrenzen begrenzt
sind. Ein Beispiel dieser Ergebnisse ist in 32 dargestellt, die die Quantifizierungsentscheidungen
in Verbindung mit dem Repräsentieren
der An/Aus-Übergangspunkte 322, 324, 326, 328, 330, 332 und 334 für die Rasterlinien 302, 304, 306, 308, 310, 312 und 314 repräsentiert.
Die Mittellinie jeder Rasterlinie ist jeweils durch gestrichelte
Linien in Verbindung mit dem Grenzsegment 300 dargestellt,
die durch eine Mehrzahl von Pixeln kreuzt. In der Figur wird die
Region auf der rechten Seite der Linie als innerhalb des Objektes
angeordnet angesehen und die Region auf der linken Seite wird als
außerhalb
des Objektes liegend angesehen. Für jede Rasterlinie kann nur
ein Übergangspixel
ausgewählt werden,
um den Rand des Objektes zu repräsentieren,
unabhängig
davon, wie viele Pixel auf dieser Linie durch die Grenze geschnitten
werden. Obwohl viele Wege vorhanden sind, um zu bestimmen, welche
Pixel die Grenze des Objektes bilden werden, wählt die dargestellte Herangehensweise
den Grenzpixel für
eine gegebene Rasterlinie als den Pixel aus, der sowohl das Liniensegment
als auch die Mittellinie der Rasterlinie enthält. In dem Fall, dass die Mittellinie
der Rasterlinie genau die Grenze zwischen zwei Pixeln trifft, wird
eine Entscheidung dahingehend getroffen, ob oder ob nicht das Gewicht
auf das Objekt (d.h. fest) oder das Nicht-Objekt (d.h. hohl) zu
legen ist. Wie für
die Rasterlinien 302, 306, 310 und 314 dargestellt
ist, wurde die Entscheidung, das Gewicht auf hohl zu legen, gefällt.
-
Eine Anzahl von Alternativen zur Übergangsauswahl
existiert. Beispielsweise kann man wählen, um den Festkörper zu
betonen, dass ein Übergang
ausgewählt
wird, der derart stattfindet, dass jeder Pixel, durch den die Linie
läuft,
als ein Teil des Objektes gezählt
wird. Umgekehrt kann man wählen,
um das Hohle zu betonen, dass der Übergang ausgewählt ist,
derart stattzufinden, dass nur jene Pixel, die vollständig innerhalb der
Objektgrenze liegen, als ein Teil der festen Region enthalten sind.
Als eine Zwischenalternative kann man einen Mittelwert der Übergänge der
vorhergehenden zwei Alternativen nutzen. Andere Verfahren zum Bestimmen
der Übergangsorte
können
Bestimmungen von Prozentanteilen des Gebietes des Festkörpers oder
des Hohlkörpers
für Pixel
der Grenzregion berücksichtigen
und dergleichen. Eine Implementierung einiger dieser Techniken kann
unterstützt
werden durch die Verwendung der Techniken, die in den zuvor referenzierten
Patenten und Anmeldungen beschrieben sind, insbesondere in denen,
die die Schneidtechniken verwenden. Als ein abschließendes Beispiel
kann eine Alternative das Subunterteilen eines Pixels beinhalten
und auf einer Entscheidung basieren, die darauf ausbaut, ob das
Segment ein oder mehrere Subpixel schneidet. Welche Herangehensweise
jedoch. auch immer verwendet wird, Konsistenz ist wünschenswert
in der Herangehensweise, die in Verbindung sowohl mit dem Teil als
auch mit den Unterstützungen
verwendet wird.
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Datenkompensationstechniken
-
Die Kompensation wird einfach geleistet,
indem die Endpunkte der Übergänge nach
innen oder außen bewegt
werden, wobei im Gedächtnis
behalten werden muss, dass Endpunkte von angrenzenden Segmenten nicht
gekreuzt werden sollten. Um zu verhindern, dass die Berührung einer
Unterstützung
mit einem Teil auftritt, können
zum Beispiel die .RLE-Daten für
das Teil ausgedehnt und dann boolesch von den vorliegenden Gesamtdaten
subtrahiert werden, um die für
die Unterstützungsregion
beschreibenden .RLE-Daten zu erhalten. Alternativ könnten die
vorliegenden Gesamtdaten erweitert werden und die Unterstützungsdaten
könnten als
die boolesche Differenz zwischen den erweiterten vorliegenden Gesamtdaten
und den Teildaten berechnet werden. Oder die Unterstützungsdaten
könnten
berechnet werden als die boolesche Differenz zwischen den vorliegenden
Gesamtdaten und den Teildaten. Dann werden die Unterstützungsdaten
erweitert. Die tatsächlichen
Unterstützungsdaten
werden dann als die boolesche Differenz zwischen den erweiterten
Unterstützungsdaten
und den ursprünglichen
Teildaten berechnet.
-
Kompensation zum Einstellen der Tropfengröße entlang
der Abtastrichtung ist leicht durchzuführen, solange die DPI eine
höhere
Auflösung
aufweisen als der Tropfendurchmesser. Kompensation in der y-Richtung
ist schwieriger, kann jedoch ebenfalls durch das Fortschreiten in
kleineren Inkrementen als 300 DPI verwirklicht werden.
-
Es ist nützlich, in der Lage zu sein,
die .RLE-Daten in Vektordaten zu übertragen. Wie in 33 gezeigt ist, beinhaltet
die Technik das Verbinden von zwei aufeinander folgenden „An"-Punkten oder von
zwei aufeinander folgenden „Aus"-Punkten, um Vektoren zu bilden, es sei
denn, dass ein Zwischenpunkt zwischen den beiden vorhanden ist,
in welchem Fall die Verbindung nicht gestattet ist. In 33 ist es zum Beispiel
gestattet, den Punkt a und den Punkt a' zu verbinden, wobei es jedoch nicht
gestattet ist, den Punkt a und den Punkt c zu verbinden. Der Grund
besteht darin, dass der Punkt b zwischen den beiden angeordnet ist.
-
Erzeugung von Unterstützungsdaten
-
Ein bevorzugter Vorgang zum Erzeugen
von Daten für
Unterstützungsstrukturen
wird nun beschrieben werden. Der Vorgang beginnt mit Daten, die
von den oben beschriebenen Datenverarbeitungstechniken bereitgestellt
werden. Wie oben beschrieben, stellt das Subsystem für die Datenverarbeitung
Objektdaten (d.h. Teildaten) und „Gesamt"-Daten für jede Schicht bereit. Die
Teildaten für
eine gegebene Schicht sind eine Reihe von Start- und Stopp-Punkten
in angrenzenden Rasterlinien, die die XY-Orte des Teils auf jener
Schicht definieren. Die „Gesamt"-Daten für eine gegebene
Schicht sind eine Reihe von Start- und Stopp-Punkten in angrenzenden Rasterlinien,
die die boolesche Vereinigung zwischen den XY-Orten des Teils auf
jener Schicht und jeder gewünschten
Unterstützung
an dieser Schicht definieren.
-
Solche Daten sind in den 34a – 34c dargestellt. 34a illustriert die Teildaten P[1] bis
P[10] für jeweils
jede Schicht 1 bis 10 (d.h. Querschnitte, Lagen) für ein „Erdnuß"-geformtes Teil,
das fließend
in der z-x-Ebene gezeigt ist. In 34a ist
nur eine einzelne .RLE-Linie für
jeden der Querschnitte P[1] bis P[10] gezeigt. Die Startübergänge sind
mit dem "⊢"-Symbol identifiziert,
während
die Stoppübergänge mit
dem "⊣"-Symbol gekennzeichnet
sind. Wie man erkennen kann, verlaufen die Teildaten entlang der
Grenze (d.h. der Ausdehnung) des Teils.
-
34b illustriert
die „Gesamt"-Daten T[1] bis T[10]
für jeweils
jede Lage 1 bis 10 für
das Teil. Es ist ebenfalls in Begriffen der Start- und Stopp-Übergänge definiert.
Jedoch unähnlich
den Teildaten verlaufen sie nicht notwendiger Weise entlang der
Grenze des Teils. Wie oben diskutiert wurde, sind die „Gesamt"-Daten für eine gegebene
Schicht die boolesche Vereinigung der Teildaten für all die
Schichten oberhalb der gegebenen Schicht.
-
34c illustriert
eine Querschnittsansicht (in der X-Y-Ebene) von sowohl dem Teil
und den Gesamtdaten einer gegebenen Schicht. Diese Daten, die jeweils
als P[i] und T[i] identifiziert sind, umfassen eine Mehrzahl von
Start- und Stopp-Übergängen, die
entlang von Mehrfachlinien (hash lines) H[i] in der X-Y-Ebene angeordnet
sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
würden
die Mehrfachlinien parallel zu der x-Achse orientiert sein. Wie
jedoch angezeigt ist, sind andere Orientierungen der Mehrfachlinien
möglich.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die kombinierten Objekt- und Gesamtdaten dazu verwendet,
um die Start- und Stopp-Übergänge für die Unterstützungen
auf einer Schicht pro Zeit zu bestimmen. Wenn ein einzelner Typ
einer Unterstützung
in allen Regionen verwendet werden soll, die Unterstützungen
erfordern, kann ein einzelner Unterstützungsstil definiert werden,
der auf jede Schicht in der Region angewandt wird, die als die Differenz
zwischen den Gesamtdaten für
eine Schicht und den Teildaten für
jene Schicht definiert ist. Andererseits, wie es in der US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/534,813 diskutiert wird, kann es vorteilhaft sein,
unterschiedliche Typen von Unterstützungsstrukturen für unterschiedliche
Orte in Abhängigkeit davon
zu verwenden, wie nah oder wie weit entfernt irgendwelche aufwärts zeigenden
und/oder abwärts
zeigenden Oberflächen
des Objektes sind. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, unterschiedliche
Unterstützungsstile
in Abhängigkeit
davon zu verwenden, wie weit die Region von den Objektgrenzen auf
der gleichen Schicht entfernt ist. Techniken zum Ausführen horizontaler
Vergleiche sind in der oben referenzierten US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/427,951
beschrieben, die auf die vorliegende Erfindung anwendbar sind, um
beim Definieren von Unterstützungsregionen
zu helfen. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, zwei unterschiedliche
Unterstützungsstile
zu verwenden, wobei einer verwendet wird, wenn eine Region einige
Schichten unterhalb einer abwärts
zeigenden Oberfläche
angeordnet ist, und wobei einer anderswo verwendet wird. Alternativ
können
zwei physikalische Unterstützungsstile
verwendet werden in Kombination mit einem dritten „Nicht-Unterstützungs"-Stil, wobei der
Nicht-Unterstützungsstil
auf die Region ange wandt werden kann, die sich innerhalb der ein
oder zwei Pixel Grenzregionen des Teils befindet, oder wobei die
Teiloberfläche
oberhalb des Objektes eine; Nominale zu der Vertikalen ist, die
größer als
ein kritischer Winkel ist. Viele zusätzliche Ausführungsformen,
die mehrfache Unterstützungsstile
verwenden, sind möglich
und sie können
ohne Weiteres implementiert werden durch die Lehren hierin und durch
jene der US-Patentanmeldungen mit den Nr. 08/475,730; 08/480,670;
08/428,951 und 08/428.950. Die Anmeldung 08/475,730 ist in dem oben
erwähnten
US Patent 5 854 748 aufgegangen und die Anmeldung 08/480,670 ist
in dem US Patent 5 870 307 aufgegangen, das von dem US Patent 5
194 307 abgeleitet worden ist. Zusätzlich können die Lehren hierin darauf
angewandt werden, was als Unterstützungen für das innere Objekt bezeichnet
wird, wobei einzelne oder mehrfache Unterstützungsstile in dem Prozess
zum Bilden innerer Abschnitte des Objektes verwendet werden können. Beispiele
derartiger Techniken, wie sie in der Stereolithographie zum Zwecke
des Herstellens von Genaugussmustern angewandt werden, sind in der
US-Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 08/428,950 beschrieben, die
zuvor aufgenommen wurde.
-
Um weiter zu erklären, wie man Daten für unterschiedliche
Unterstützungsregionen
definieren kann, wird das folgende Beispiel angegeben, das denn
Misch-Unterstützungsbeispiel
entspricht, das in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/534/813
beschrieben ist. In den Begriffen dieses Beispiels erkennt man drei
Kategorien von Unterstützungen:
(1) dünne,
faserähnliche
Säulen,
die in einem Schachbrettmuster beabstandet sind; (2) haltbarere
3 × 3-Pixel-Säulen-Unterstützungen;
und (3) Zwischen- oder Übergangsschichten.
-
Es wird angenommen, dass die Schicht "n" aufzubauen ist, wobei die Technik das
Bestimmen beinhaltet, wie nahe jeder Abschnitt der Schicht „n" zu einer aufwärts zeigenden
und/oder abwärts
zeigenden Oberfläche
des Objektes ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist, wenn ein Abschnitt
der Schicht „n" innerhalb von „r" Schichten (z.B.
5-10 Schichten) einer abwärts
zeigenden Oberfläche
oder innerhalb von „u" Schichten (z.B.
5-10 Schichten) einer aufwärts
zeigenden Ober fläche
ist, die Schachbrettkategorie der Unterstützungen für jenen Abschnitt aufzubauen;
wenn zwischen „s" (s=r+1) und „t" Schichten von einer
abwärts
zeigenden Oberfläche
(z.B. 6-10 oder 11-15 Schichten) und mehr als „u" Schichten (z.B. 5-10 Schichten) von
einer aufwärts
zeigenden Oberfläche
ein Bereich angeordnet ist, dann ist die Zwischen- oder Brückenkategorie
der Unterstützungen
aufzubauen; und wenn mehr als „u" Schichten (z.B.
5-10 Schichten) von einer aufwärts
zeigenden Oberfläche
und mehr als „t" Schichten (z.B.
10-15 Schichten) von einer abwärts
zeigenden Oberfläche
vorhanden sind, dann ist die 3 × 3-Säulen-Unterstützung aufzubauen.
-
Das obige Beispiel ist in den 46a und 46b dargestellt, die identische Seitenansichten
eines Objektes mit einer Lücke
zwischen einer aufwärts
zeigenden Oberfläche
und einer abwärts
zeigenden Oberfläche eines
Objektes darstellen. 46a stellt
die Seitenansicht zusammen mit hypothetischen Niveaus und Regionen
dar, auf denen die Bildung von unterschiedlichen Unterstützungsstrukturen
basiert sein wird. 46b stellt
die Seitenansicht dar, wobei die Lücke mit verschiedenen Typen
von Unterstützungsstrukturen
gemäß der Gestaltung
der hypothetischen Niveaus und Regionen der 46a gefüllt ist.
-
46a stellt
spezifischer eine abwärts
zeigende Objektoberfläche 402 und
eine aufwärts
zeigende Objektoberfläche 400 dar,
die durch eine Beabstandung getrennt sind, die die Regionen 404, 410, 408 und 406 umfasst.
Die Region 404 ist innerhalb der „u" Schichten der aufwärts zeigenden Oberfläche 400 angeordnet und
die Region 406 ist innerhalb der „r" Schichten der abwärts zeigenden Oberfläche 402 angeordnet.
Die Region 408 ist zwischen den „r" und den „t" Schichten von der abwärts zeigenden
Oberfläche 402 angeordnet und
sie ist gleichzeitig mehr als „u" Schichten von der
aufwärts
zeigenden Oberfläche 400 angeordnet.
Die Region 410 ist gleichzeitig mehr als „u" Schichten von der
aufwärts
zeigenden Oberfläche 400 und
mehr als „t" Schichten von der
abwärts
zeigenden Oberfläche 402 angeordnet.
Region 404 und 406 müssen mit Unterstützungen
des Schachbretttyps gebildet werden, Region 408 ist mit
Unterstützungen
des Über gangstyps
zu bilden (z.B. vollständig
verfestigt) und Region 410 ist mit den 3 × 3-Säulen-Unterstützungen
zu bilden. Es wird gezeigt, dass sich die Schichten 414, 412, 424 und 416 jeweils
vollständig
in den Regionen 404, 406, 408 und 410 befinden.
Daher werden diese Schichten mit einem einzigen Typ einer Unterstützungsstruktur über das ganze
Gebiet gebildet werden. Andererseits sind die Schichten 418, 420 und 422 derart
gezeigt, dass sie teilweise jeweils in der Regionen 404 und 410, 410 und 408 und 408 und 406 angeordnet
sind. Daher werden diese Schichten mit unterschiedlichen Typen von
Unterstützungsstrukturen
gebildet, die von dem XY-Ort jedes Abschnitts der Schichten abhängt.
-
46b stellt
feste Objektregionen 432 und 430 dar, die jeweils
oberhalb und unterhalb der abwärts zeigenden
Oberfläche 402 und
der aufwärts
zeigenden Oberfläche 400 angeordnet
sind. Die Regionen 404 und 406 sind als mit Schachbrettmuster-Unterstützungen
(ein Pixel an, ein Pixel aus) gefüllt angezeigt. Die Region 410 ist
als mit den 3 × 3-Säulen-Unterstützungen
(3 Pixel an, ein Pixel aus) gefüllt
angezeigt. Die Region 408 ist als durch eine feste Region
von Unterstützungen
gefüllt
angezeigt.
-
Diese Ausführungsform kann in Gleichungsform
präsentiert
werden. Bei der Präsentation
dieser Gleichungen wird die folgende Terminologie verwendet:
Cn(D): die Gebietselemente der Schicht n, über der
die „Schachbrett"-Kategorie der Unterstützungen
aufgebaut werden sollte, wie sie von den abwärts zeigenden Oberflächen bestimmt
wurde.
Cn(U): die Gebietselemente der
Schicht n, über
der die „Schachbrett"-Kategorie der Unterstützungen
aufgebaut werden sollte, wie sie von den aufwärts zeigenden Oberflächen bestimmt
wurde.
Bn(D): die Gebietselemente der
Schicht n, über
der die „Brücken"-Kategorie der Unterstützungen
aufgebaut werden sollte, wie sie von den abwärts zeigenden Oberflächen bestimmt
wurde.
Sn: die Gebietselemente der
Schicht n, über
der die 3 × 3-Pixel-Säulen-Kategorie der Unterstützungen
aufgebaut werden sollte.
PI: die Gebietselemente
des Teils auf dem Querschnitt „I".
Pn:
die Gebietselemente des Teils auf dem Querschnitt „n".
Tn:
die Gebietselemente der Gesamtdaten auf dem Querschnitt „n".
Σ: die boolesche
Summation der Gebietselemente.
+: die boolesche Vereinigung
der Gebietselemente.
–:
die boolesche Differenz der Gebietselemente. ⌒: die boolesche Schnittmenge
der Gebietselemente.
r: die Anzahl der Schichten unterhalb
eines abwärts
zeigenden Merkmals, die mit den Schachbrettunterstützungen
gebildet werden.
u: die Anzahl der Schichten oberhalb eines
aufwärts
zeigenden Merkmals, die mit den Schachbrettunterstützungen
gebildet werden.
s: r+1 = die Anzahl der Schichten unterhalb
einer aufwärts
zeigenden Oberfläche,
an der Unterstützungen
des Übergangstyps
enden.
t: die Anzahl der Schichten unterhalb einer abwärts zeigenden
Oberfläche,
an der Unterstützungen
des Übergangstyps
beginnen.
-
In Anbetracht dieser Terminologie
definieren die folgenden Gleichungen das bevorzugte Verfahren zum
Bestimmen der Unterstützungen
für die
Schicht „n" gemäß dem Ausführungsbeispiel:
-
Gleichung (1) zeigt an, dass das
Gebiet der Schicht „n", über dem
die Schachbrettkategorie der Unterstützungen aufgebaut werden sollte,
wie von den abwärts
zeigenden Oberflächen
bestimmt wurde, dadurch berechnet wird, dass die boolesche Vereinigung
der Teildaten der „r" Schichten oberhalb
der Schicht „n" genommen wird und
dass dann die boolesche Differenz zwischen den Daten berechnet wird,
die dieses vereinigte Gebiet repräsentieren, und den Teildaten
für die
Schicht „n".
-
Gleichung (2) zeigt an, dass das
Gebiet der Schicht „n", über dem
die Schachbrettkategorie der Unterstützungen aufgebaut werden sollte,
wie von den aufwärts
zeigenden Oberflächen
bestimmt wurde, dadurch berechnet wird, dass die boolesche Vereinigung
der Teildaten der „u" Schichten unterhalb
der Schicht „n" genommen wird, die
boolesche Differenz zwischen den Daten, die dieses vereinigte Gebiet
repräsentieren
und den Teildaten für
die Schicht „n" berechnet wird und
dass dann die Schnittmenge zwischen diesen Daten und den Gesamtdaten
für die
Schicht „n" berechnet wird.
Der Zweck dieser letzten Berechnung besteht darin, das Aufbauen
von Unterstützungen
zu verhindern, wenn tatsächlich
keine Teilschichten über
der Schicht „n" vorhanden sind.
-
Gleichung (3) zeigt an, dass das
Gebiet auf der Schicht „n", über der
die Brückenunterstützungen
aufgebaut werden sollten, wie von den abwärts zeigenden Oberflächen bestimmt
wurde, berechnet wird durch 1) die boolesche Summation der Teildaten
der Schichten „s" bis „t" oberhalb der Schicht „n" und 2) dann werden von
den summierten Daten des Schrittes 1 subtrahiert: t, die Daten,
die die Gebiete repräsentieren, über denen die
Schachbrettunterstützungen
auf der Schicht n gebaut werden (unterhalb der abwärts zeigenden
und oberhalb der aufwärts
zei genden Oberflächen)
und die Daten, die für
die Gebiete repräsentativ
sind, über
denen das Teil selbst aufgebaut wird auf der Schicht „n". Im Wesentlichen
begründet
diese Gleichung eine Priorität zwischen
den Brücken-
und Schachbrettunterstützungen.
Es erfordert, dass in Gebieten, die sowohl in den „u" Schichten einer
aufwärts
zeigenden Oberfläche
und innerhalb der „s" bis „t" Schichten einer
abwärts
zeigenden Oberfläche
(wie beispielsweise ein Gebiet unterhalb einer kontinuierlich gekrümmten Oberfläche) liegen,
die Priorität
dem Aufbauen der Schachbrettunterstützungen zugeordnet wird.
-
Abschließend stellt Gleichung (4) bereit,
dass das Gebiet auf der Schicht „n", über
dem die 3 × 3-Pixel-Säulen-Unterstützungen
aufzubauen sind, dadurch bestimmt wird, dass die Gesamtdaten für die Schicht „n" genommen werden
und die boolesche Differenz zwischen diesen Daten und 1) den Teildaten
für die
Schicht „n", 2) den Daten, die
für das
Gebiet oder die Gebiete der Schicht „n" repräsentativ sind, über denen
die Schachbrettunterstützungen
aufzubauen sind, und 3) den Daten, die für das Gebiet oder die Gebiete
der Schicht „n" repräsentativ
sind, über
denen die Brückenunterstützungen
aufzubauen sind.
-
Wie aus der obigen Diskussion offensichtlich
ist, können
die Gleichungen für
verschiedene Regionen definiert werden, wo unterschiedliche Typen
von Unterstützungsstrukturen
gegebenenfalls gebildet werden sollen. 37 stellt einen Bogentyp einer Unterstützungsstruktur
dar, der ein unterschiedliches Aufbaumuster erfordert, wenn man
sich schrittweise einer abwärts
zeigenden Oberfläche 24 nähert. Wie
angezeigt ist, beginnt der Bogentyp der Unterstützung an der Oberfläche 23,
die die Oberfläche
einer Aufbauplattform, einer aufwärts zeigende Oberfläche des
Objektes oder eine Oberfläche
in Verbindung mit den zuvor gebildeten Unterstützungen sein kann. Wenn dies
der Fall ist, ist diese Unterstützungsstruktur
eine Misch-Unterstützung
mit vielen (z.B. 10 oder mehr) unterschiedlichen Unterstützungsstilen,
die für
seine Bildung erforderlich sind. Natürlich würde es möglich sein, eine Anzahl von
Schichten der Schachbrettunterstützungen
zwi schen den Oberseiten der Bögen
und den abwärts
zeigenden Oberflächen
hinzuzufügen,
die unterstützt
sind.
-
Sobald diese Daten bestimmt worden
sind, besteht der nächste
Schritt in diesem Vorgang darin, die Daten zum Ausgeben an den Steuercomputer
zu formatieren. Wie diskutiert wurde, wird der Steuercomputer diese
Daten sowie Objektdaten in die Bitmap laden, um den Druckkopf sowie
die X-, die Y- und die Z-Bühne anzutreiben.
-
Für
diesen Zweck werden Stildateien verwendet, eine für jede Kategorie
der Objektstruktur und der Unterstützungsstruktur. Eine Stildatei
für einen
gegebenen Objekt- oder Unterstützungstyp
ist das Kernmuster, das über
das gesamte Gebiet wiederholt wird, in dem die Kategorie des Objektes
oder der Unterstützung
aufzubauen ist. Die Stildateien werden dazu verwendet, um das Aufbaumuster
in Verbindung mit einer gegebenen Region zu modulieren. Diese Datenmodulationstechnik
vereinfacht die Datenverarbeitung und die Speichererfordernisse.
Die Stildatei in Verbindung mit der „Schachbrett"-Kategorie der Unterstützungen
in der vorliegenden Ausführungsform
ist z.B. das 2 x 2-Pixel-Muster,
das in 38a gezeigt
ist. Die Stildatei in Verbindung mit den 3 x 3-Pixel-Säulen-Unterstützungen
in der am meisten bevorzugten Ausführungsform ist als ein zweites Beispiel
das 4 × 5-Pixelmuster
dargestellt, das in 38b gezeigt
ist. Natürlich
sind viele andere Stilmuster möglich.
Diese Stilmuster werden eines nach dem anderen wiederholt, wobei
typischerweise an dem (x,y)-Ort (0,0) begonnen wird, so dass ein
wiederholtes Muster in dem XY-Raum definiert wird. Dieses Gesamtmuster steht
in Verbindung mit den entsprechenden Start- und Stoppübergangsdaten
für Objekt-
und Unterstützungsregionen.
Die Kombination von Stildateiinformationen und Objektinformationen
kann vor der Übertragung
von Daten zu dem Steuercomputer stattfinden oder sie kann nach der Übertragung
stattfinden. Typischerweise werden Objekt- und Stilinformationen
in einem einzelnen Datensatz kombiniert, nachdem beide zu dem Steuercomputer übertragen
wurden. Derzeit ist die bevorzugte Stildatei in Verbindung mit dem
Teil einfach ein 1 × 1-festes-Pixelmuster,
welches anzeigt, dass das Innere des Teils immer fest ist.
-
Derzeit ist die am meisten bevorzugte
Replikation der Muster in der X-Y-Ebene fixiert. Im Hinblick auf die
am meisten bevorzugten 3 × 3-Unterstützungsmuster
besteht das Ergebnis darin, dass einige der 3 × 3-Pixelsäulen an den Teilgrenzen kleiner
gemacht werden können.
Dieser Effekt ist in 39a dargestellt.
Wie gezeigt, werden die Bereiche 30 und 31 der
3 × 3-Pixelsäulen aufgrund
ihrer Nähe
zu der Teilgrenze 32 nicht aufgebaut. Das Ergebnis besteht
darin, dass diese zwei Unterstützungen
verkleinerte Oberflächengebiete
aufweisen. Wenn die Säulen
nicht von der Teilgrenze zurückgezogen
werden, liefert dies ein kleines Problem, weil die Bildung des Teils
den anderen Abschnitt jeder teilweise gebildeten Säule bilden
wird. Das Aufbauen von Unterstützungen
in Verbindung mit dem Teil neigt jedoch zum Beschädigen der
Verarbeitung der Objektoberfläche,
was dadurch in ein anderes Problem resultiert.
-
In dem Fall, dass die Unterstützungen
von dem Teil zurückgezogen
werden, besteht eine Lösung
dieses Problems darin, zu gestatten, dass das Muster der Replikation
variiert, um den 3 × 3-Unterstützungen
zu erlauben, die Teilgrenze abzufahren. Diese Herangehensweise ist
in 39b dargestellt.
Graduelle Änderungen
in den Positionen der Unterstützungssäulen können dadurch
erzielt werden, dass ein Versatz der Pixelmuster verwendet wird,
wie es in der US-Patentanmeldung
08/534,813 beschrieben ist.
-
Wie oben erwähnt, besteht ein anderes, manchmal
auftretendes Problem darin, dass die 3 × 3-Unterstützungssäulen manchmal in direktem Kontakt
mit dem Teil aufgebaut werden. Dieses Problem ist in der 39c dargestellt. Wie gezeigt,
sind die Unterstützungen 33 in
direktem Kontakt mit dem Teil 33 aufgebaut worden (die
Unterstützungen 34,
die in Phantomlinien gezeigt sind, befinden sich unter dem Teil
und sind einzig und allein für
die Zwecke der Vollständigkeit
dargestellt). Eine Lösung
zu diesem Problem besteht in dem Zurückbewegen dieser Unterstützungen
um einen Pixel oder mehrere, um die Unterstützungen von dem Teil zu beabstanden.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass einfach die Start- und Stoppübergangsdaten
für die Unterstützungen
eingestellt werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist aufgrund des
involvierten Kompromisses diese Einstellung optional: Durch das
Zurückbewegen
der Unterstützung
um einen Pixel wird das Oberflächengebiet
der Säulen
verkleinert werden, was möglicherweise
ein Akkumulationsproblem bewirkt.
-
Einige Patentanmeldungen sind über das
bevorzugte Verfahren zum Durchführen
der booleschen Berechnungen in Auftrag gegeben. Wie diskutiert worden
ist, werden die Daten, die in diesen Berechnungen verwendet werden,
als eine Reihe von Start- und Stopp-Übergängen formatiert. Es wurde entdeckt,
dass dieses Format die booleschen Berechnungen dadurch erleichtert,
dass ihnen gestattet wird, als eine Reihe von arithmetischen Berechnungen
ausgeführt
zu werden. Um zum Beispiel eine boolesche Differenzoperation zwischen
zwei Sätzen
von Übergangsdaten
auszuführen,
ist es nur notwendig, entsprechende Start- und Stopp-Übergänge voneinander arithmetisch
zu subtrahieren. Das Ergebnis ist eine signifikante Verbesserung in
der Rechengeschwindigkeit. Der Grund besteht darin, dass die booleschen
Operationen, die N Datenpunkte basierend auf polygonalen Daten enthalten,
im Wesentlichen N2 Operationen umfassen,
wobei arithmetische Operationen, die Start- und Stopp-Übergangsdaten
verwenden, im Wesentlichen proportional zu N sind.
-
Ein anderer Punkt besteht darin,
dass die zwischengeordneten booleschen Vereinigungsdaten, die für die Schicht „n" berechnet wurden,
d.h. die boolesche Vereinigung der Teildaten „r" und der „u" Schicht oberhalb und unterhalb der
Schicht „n" und zwischen den „s" und den „t" Schichten oberhalb
der Schicht „n", nicht in jeder
nachfolgenden Verarbeitung verwendet werden können. Der Grund besteht in
dem Fehlen des „Speichers" in Verbindung mit
der booleschen Vereinigungsoperation, wie durch die folgenden Gleichungen
dargestellt ist:
-
Wie mit der arithmetischen Operation
angezeigt ist, hat das n-te Glied der Summation einen Effekt auf die
abschließende
Summe, die aussubtrahiert werden kann, wenn die Berechnungen für die nächste Schicht durchgeführt werden.
Mit der booleschen Operation hat andererseits das n-te Glied nicht
notwendigerweise einen Einfluss. Daher kann der Effekt dieses Gliedes
nicht notwendigerweise aussubtrahiert werden, wenn die Berechnungen
für die
nächste
Schicht durchgeführt
werden.
-
Obwohl die obigen Gleichungen (1)
bis (4) exakte Ergebnisse liefern, können sie zu übermäßiger Rechenzeit
führen.
Unter einigen Umständen
kann es zum Beispiel wünschenswert
sein, Gleichungen zu nutzen, die Näherungsergebnisse liefern können, die
jedoch weniger Berechnungen beinhalten. Übertriebene Berechnungen können dadurch
verhindert werden, dass man von der Annahme ausgeht, dass der Anstieg
einer Oberfläche
eines Teils nicht sein Vorzeichen in einer gegebenen Anzahl von
Schichten ändert
(z.B. 10 Schichten, ungefähr
254-308 μm
(10-20 mils)) oder
dass jede Änderung
in der Richtung eine vernachlässigbare
Variation in der Querschnittsposition repräsentiert. Mit anderen Worten
besteht die Annahme darin, dass sich die Oberfläche des Teils nicht schnell
oder drastisch ändert.
Dieser Punkt ist in den 35a – 35b dargestellt. 35a illustriert ein Teil,
das mit der Annahme konsistent ist. Wie man erkennen kann, ändert der
Anstieg der Oberfläche
des Teils, der mit S in der Figur identifiziert ist, nicht sein
Vorzeichen oder seine Richtung über
eine gegebene Anzahl von Schichten, zum Beispiel 10 Schichten. 35b zeigt andererseits
ein Teil, welches mit der Annahme inkonsistent ist, dass die Richtung
des Anstiegs der Oberfläche
nicht ihr Vorzeichen ändert.
In Abhängigkeit
von dem Betrag der Veränderlichkeit
in der XY-Position der Oberfläche
kann jedoch die Änderung
in der Richtung in eine vernachlässigbare
Variation in der Querschnittsposition resultieren. Wie man erkennen
kann, wechselt der Anstieg der Oberfläche des Teils, der mit S' in der Figur identifiziert
ist, sein Vorzeichen über
zum Beispiel 10 Schichten. Je dünner
die Schichten für
eine gegebene Anzahl von Schichten sind, um so wahrscheinlicher
ist es, dass die Annahme richtig sein wird.
-
Wenn diese obigen Annahmen gemacht
werden, können
die folgenden Formeln verwendet werden, um die erforderlichen mathematischen
Berechnungen zu reduzieren:
-
Statt auf der booleschen Summation
des Gebietes jedes Querschnitts innerhalb einer Region basiert zu
sein, wie es die Originalgleichungen (1) bis (4) sind, nutzen diese
Gleichungen die Querschnittsinformationen von nur dem oberen und
dem unteren Querschnitt der Region. Wenn die Annahmen immer wahr
bleiben, erzeugen diese Formeln genaue Ergebnisse. In jedem Fall
haben sie in der Praxis gezeigt, dass sie sehr gute Näherungen
darstellen.
-
Man sollte erkennen, dass es zum
Durchführen
der zuvor genannten Berechnungen notwendig ist, gleichzeitig die
Daten von (t+u+1) Schichten verfügbar
zu haben (zum Beispiel für
t=10, u=5 benötigen
wir Daten für
16 Schichten). Dies ist aufgrund dessen, dass die Unterstützungsdaten
für die
Schicht „n" abhängig sind von
den Teil- und den Gesamtdaten für
die Schichten „n+1" bis „n+t", die Schichten „n-1" bis „n-u" und natürlich für die Schicht „n".
-
Um diese Daten in sofort zugriffsbereiter
Form beizubehalten, ist es vorteilhaft, einen Ringpuffer zu verwenden.
Wie in 36 gezeigt ist,
ist ein Ringpuffer ein zirkularer Puffer, in dem die Teil- und die
Gesamtdaten für
t+u+1 Schichten (z.B. 16 Schichten) gespeichert werden. 36a illustriert den Zustand
des Puffers in Begriffen eines 16-Schichten-Beispiels (t=10, u=5),
bevor die Berechnungen für
die Schichten ausgeführt werden.
Ein Zeiger, der als PTR in der Figur identifiziert ist, wird dazu
verwendet, auf die vorliegende unter Betrachtung befindliche Schicht
zu zeigen. Wie angezeigt ist, werden die Daten für die Schichten „n+1" bis „n+10" und „n-1" bis „n-5" in dem Puffer gespeichert.
Ein zweiter Zeiger, der als LAST in der Figur identifiziert ist,
wird dazu verwendet, um auf den letzten Eintrag in dem Puffer zu
zeigen, was in diesem Fall der Eintrag für die Schicht n–5 ist.
-
Nachdem die Berechnungen für die Schicht „n" abgeschlossen worden
sind, ist es notwendig, den Puffer in Vorbereitung zum Durchführen der
Berechnungen fir die Schicht „n+1" zu aktualisieren.
Um dies zu verwirklichen, wird PTR zuerst aktualisiert, so dass
er auf die Daten für
die Schicht „n+1" zeigt. Dann werden
die Daten, auf die durch LAST gezeigt wird, durch die Daten für die nächste zu
dem Puffer hinzuzufügende
Schicht überschrieben,
welche in diesem Fall Schicht „n+11" ist. Abschließend wird
LAST aktualisiert, indem er auf die Daten zeigt, die jetzt der letzte
Eintrag in dem Puffer sind, welches in diesem Fall die Daten für die Schicht „n-4" sind. Das Ergebnis
dieser drei Berechnungen ist in der 36b illustriert. 36c illustriert den Status
des Puffers an dem Punkt, bevor die Berechnungen für die Schicht
n+2 ausgeführt
werden. Es wiederholt sich dann dieser Prozess so lange, bis die
Berechnungen für
alle Schichten abgeschlossen worden sind.
-
Eine Anzahl von alternativen Ausführungsformen
ist zum Verarbeiten von 3D-Objektdaten
in Daten möglich,
die zum Betreiben einer SDM-Vorrichtung nützlich sind. In einer alternativen
Ausführungsform
werden zum Beispiel die zuvor erwähnten Berechnungen unter Verwendung
von booleschen Operationen an polygonalen Daten anstelle von Übergangsdaten
durchgeführt.
In einer anderen Ausführungsform
werden die Daten für
alle Schichten des Teils gleichzeitig in einem Speicher gespeichert
statt in einem Ringpuffer. In einer noch anderen Ausführungsform
ist es möglich,
die Akkumulationsraten der dünnen,
faserähnlichen
Unterstützungen und
die des Teils gleichzusetzen, indem Mehrfachdurchläufe des
Druckkopfes ausgenutzt werden.
-
Es sollte ebenfalls erkannt werden,
dass es möglich
ist, Brückendaten
oder Übergangsunterstützungsdaten
von aufwärts
zeigenden Oberflächen
zu berechnen, d.h. Bn(U). Diese Daten könnten dazu
verwendet werden, um Übergangsunterstützungen
zwischen den dünnen,
faserähnlichen
Säulen-Unterstützungen,
die an einer aufwärts
zeigenden Oberfläche
des Objektes beginnen, und den 3 × 3-Säulen-Unterstützungen,
die darauf sitzen, zu bilden. Weiterhin sollte ebenfalls erkannt
werden, dass es nicht notwendig ist, Cn(U)-Daten getrennt
von Cn(D)-Daten zu berechnen, wenn die Stildatei
für die
beiden die gleiche ist. Wenn natürlich
beabsichtigt ist, dass die beiden Stildateien unterschiedlich sind,
dann sollten beide Kategorien von Daten beibehalten werden.
-
Man sollte ebenfalls erkennen, dass
es möglich
ist, eine beliebige Anzahl von Unterstützungstypen oder Unterstützungskategorien
auf einer gegebenen Schicht aufzubauen, indem man den Erfindungsgegenstand
anstelle der drei verwendet, die diskutiert worden sind. Dies kann
auf einfache Weise dadurch verwirklicht werden, dass zusätzliche
Stildateien und Gleichungen zum Bestimmen der Gebiete, in denen
die neuen Kategorien der Unterstützungen
aufzubauen sind, hinzugefügt
werden.
-
Aufbaustile und Unterstützungsstile:
-
Für
eine optimale Datenverarbeitung ist es vorteilhaft, die reguläre Musterbildung
nicht in die .RLE-Daten einzubetten, da dies die .RLE-Dateien übermäßig groß machen
würde und
weil dies die Datenverarbeitung in zeitlicher Weise unpraktisch
machen würde.
Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Informationen für die Objekt-
und Unterstützungsquerschnitte
unabhängig
von den genauen Expositionsmustern (d.h. Ablagerungsmuster) zu speichern,
bis das Schichtdrucken stattfindet. Wie oben erwähnt, werden zu einem geeigneten
Zeitpunkt die Querschnittsdaten (z.B. in der Form der RLE-Informationen)
boolesch geschnitten beziehungsweise es wird eine boolesche Schnittmenge
gebildet mit den geeigneten Mustern der Aufbaustile, um das genaue Muster
zu definieren, das verwendet wird, um das Ablagerungsdetail zu definieren.
-
Dies kann beispielsweise genutzt
werden, um die Schachbrettmuster auf einer schnellen Basis zu erzeugen.
Ein Beispiel davon ist in den 40a – 40c illustriert, in denen
auf ähnliche
Elemente mit den gleichen identifizierenden Bezugsziffern Bezug
genommen wird. 40a illustriert
die gewünschte
Darstellung 28, die zu drucken ist. Wie gezeigt ist, besteht
die gewünschte
Abbildung aus zwei Komponenten. Die erste Komponente, die mit dem
Bezugszeichen 29 identifiziert ist, ist ein Festkörper. Die
zweite Komponente, die mit dem Bezugszeichen 30 identifiziert
ist, wird bevorzugt mit einem An-Aus-Schachbrettmuster gebildet.
Aus den diskutierten Gründen
kann es übermäßig langsam
und speicherintensiv sein, die Darstellung 30 in ein Honigwabenmuster
auf einer Pixel-zu-Pixel-Basis zu übertragen. Weitere Verarbeitungen
der Daten für
die Darstellung 30 können übertrieben
kompliziert und verlangsamt sein, wenn sie zu früh in ein Honigwabenmuster gesetzt werden.
Die Übertragung
der Daten auf ein Speichergerät
(d.h. eine Festplatte oder ein Bandlaufwerk) kann ebenfalls übertrieben
behindert sein, wenn sie in einem derartig detaillierten Format
beibehalten werden. Die Daten werden daher für beide Muster, wie es in der 40b gezeigt ist, gespeichert
oder in eine feste Form (minimale Übergänge) zur weiteren Verarbeitung
umgewandelt, wonach sie zu einem digitalen Signalprozessor übertragen
werden, der für
das Steuern der Düsen
und der X,Y,Z-Bewegung verantwortlich ist. Wie es in der 40c gezeigt ist, werden
dann die Daten 31 in Verbindung mit der Komponente 30,
die in fester Form vorliegt, mit dem Honigwaben/Schachbrett-Muster
32 logisch „vereinigt" („ANDed", d.h. es wird die
boolesche Schnittmenge gebildet), um die festen Daten in die gewünschte modulierte
Form zu ändern,
die für
das zu spritzende modulierte Querschnittsmuster repräsentativ
ist. Sobald die Daten in dieser abschließenden modulierten Form vorliegen,
ist es bevorzugt, dass kein weiteres Speichern der Daten stattfindet,
sondern dass sie stattdessen zum Steuern des Abfeuerns der Düsen mit
oder ohne weitere Verarbeitung verwendet werden. In diesem Beispiel
müssen
die Daten für
die Komponente 29 und 30 nun über eine „OR"-boolesche Vereinigung miteinander vereinigt
werden („ORed"), um eine einzelne
Bitmap zu erzeugen, die den gesamten gewünschten Datensatz enthält. Dies
sind die kombinierten Daten, die dann zum Antreiben des Anfeuerns
des Druckkopfes verwendet werden.
-
Die Daten, die mit der RLE-Datei
dem Modellierer bereitgestellt werden, umfassen Informationen für Aufbau/Unterstützungsmusterstile
für die
Verwendung, wie es oben diskutiert ist. Wie es oben diskutiert wurde, wird
die Verbindung der RLE-Daten mit den Verarbeitungsdaten durch die
Verwendung der Stildateien verwirklicht, wobei jede einen bestimmten „Stil" oder ein Aufbaumuster
speichert. Beispiele für
Aufbaumuster sind in den 41a , 41b und 41c gezeigt. 41a illustriert ein Schachbrett-Aufbaumuster,
das zur Verwendung beim Aufbauen einer Kategorie von Unterstützungen
geeignet ist, wie sie in der US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/534,813 beschrieben ist. 41b illustriert ein Muster, das zur
Verwendung beim Aufbauen einer zweiten Kategorie von Unterstützungen
geeignet ist, wie sie ebenfalls in der US-Patentanmeldung mit der
Nr. 08/534,813 beschrieben ist. 41c illustriert
ein Muster, das einen aufzubauenden Festkörper spezifiziert.
-
Viele andere Aufbaustile sind möglich, umfassend
Aufbaustile mit Mehrfachexposition. Wie die Beispiele, die in 41d dargestellt sind, in
der die wechselnd beabstandeten Abtastlinien in aufeinander folgenden
Durchläufen
verfestigt werden. In diesem Beispiel wird das Muster 56 während eines
ersten Durchlaufes exponiert und das Muster 57 wird in
einem zweiten Durchlauf exponiert. Ein weiteres Beispiel ist in 41e gezeigt, in dem wechselnd
beabstandete Säulen
bei aufeinander folgenden Durchläufen
verfestigt werden. In diesem Beispiel wird das Muster 58 während eines
ersten Durchlaufes exponiert und das Muster 59 wird während eines
zweiten Durchlaufes exponiert. Ein drittes Beispiel ist in 41f dargestellt, in der
nicht überlappende
Schachbrettmuster bei aufeinander folgenden Durchläufen verfestigt
werden. Das Muster 60 wird in einem ersten Durchlauf exponiert
und das Muster 61 wird in einem zweiten Durchlauf exponiert.
-
Um verschiedene Stildateien mit unterschiedlichen
Objekt- und Unterstützungsregionen
zu verbinden, ist das .RLE-Format so definiert, dass es eine Bezeichnung
des Aufbaumusters für
jeden unterschiedlichen Satz von Informationen der Übergänge der
Rasterlinien enthält,
die an den Modellierer weitergegeben werden. Das konzeptionelle
Format der .RLE-Datei ist in 47 dargestellt.
-
Durch dieses Dateiformat kann ein
Benutzer virtuell jedes Aufbaumuster für ein gegebenes Paar oder Paare
von Übergangspunkten
spezifizieren.
-
Datenverschieben
-
In Ergänzung zum Bereitstellen einer
Bitmap, die die genauen Pixelinformationen zum Steuern des Abfeuerns
der Düsen
enthält,
müssen
die Daten ohne Weiteres aus der Bitmap extrahierbar sein und dem
Abfeuermechanismus in der richtigen Ordnung bereitgestellt werden.
Diese Notwendigkeit, die Daten in einer extrahierbaren Form zu platzieren,
bringt uns zu dem nächsten
Schritt in dem Datenverarbeitungsprozess. Dieser nächste Schritt
wird „Verschieben" („skewing") genannt. Die Daten
können
zum Beispiel verarbeitet werden, so dass die notwendigen Informationen
verfügbar
sind, um den Düsen
das gleichzeitige Feuern zu gestatten, sogar wenn angrenzende Düsen nicht
auf angrenzenden Rasterlinien lokalisiert sind oder sogar wenn sie
gleichzeitig auf ihrer jeweiligen y-Rasterlinie über der gleichen X-Koordinate
lokalisiert sind. Wenn dies der Fall ist, bezieht sich „Verschieben" auf einen Datenneuausrichtungsprozess,
der zum Beispiel erforderlich ist, wenn der Abtastkopf in einem
Winkel zu der Abtastrichtung positioniert ist (wie es in 2b dargestellt ist), wenn
mehrere Köpfe
verwendet werden und gleichzeitig oder in Sequenz abgefeuert werden
sollen oder wenn einfach die Düsen über angrenzenden
Abtastlinien nicht beabstandet sind.
-
In 2b werden
beispielsweise die Öffnungen 10(3)
und 10(4), die in 2a ausgerichtet
sind, in der Abtastrichtung um die Entfernung d" versetzt, wie es in 2b gezeigt ist, wenn der Abtastkopf
relativ zur Abtastrichtung winklig steht. Die Daten, die in Bezug
auf die Konfiguration in 2a verwendet
werden, würden
jedoch erfordern, dass die Düsen 10(3)
und 10(4) zum gleichen Zeitpunkt feuern, um gleiche X-Orte
zu treffen. Mit der Konfiguration von 2b würde
durch die Verwendung derartiger Daten eine Verzerrung bewirkt werden.
Konsequenterweise müssen
die Daten in diesem Beispiel verschoben werden, um diese relative Verschiebung
zu korrigieren.
-
Das Problem besteht darin, dass die
darin involvierte Menge an Daten relativ groß ist und dass das Verschieben
in Echtzeit durchgeführt
werden muss. Zum Beispiel hat eine Tintendüse in einer typischen Konfiguration
nur 500 ns zur Verfügung,
um über
einen gegebenen Pixel zu laufen. Daher kann jeder Verschiebungsprozess,
der einen einzelnen Pixel handhabt, nicht länger als diese Zeit pro Pixel
(im Mittelwert) dauern, um mit der Datenverarbeitungsrate Schritt
zu halten.
-
Ein typischer digitaler Signalprozessor,
z.B. ein C31-Prozessor, der mit 40 MHz läuft, hat eine Zykluszeit in
der Ordnung von 50 ns. Wenn daher die Zeit über jedem Pixelort in der Größenordnung
von 500 ns ist, sind nur 10 Zyklen verfügbar, um auf einem gegebenen
Pixel zu operieren. Andererseits erfordert jede Prozessoranweisung
ein Minimum von einem Zyklus. Oftmals sind verschiedene Zyklen notwendig,
um mit Bus-Konflikten, Datenleitungskonflikten und Speicherwartezuständen fertig
zu werden. Jede Anweisung kann daher effektiv zwei bis vier Zyklen
erfordern. Daher können
nur ungefähr
drei Anweisungen realistisch jedem Pixel gewidmet werden.
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Das Problem besteht darin, dass zum
Ausführen
einer typischen Operation, wie beispielsweise dem Setzen eines individuellen
Pixels auf eine logische „1" ungefähr sechs
Anweisungen erforderlich sind. Daher ist es praktisch nicht möglich, Operationen
auf einer Pixel-zu-Pixel-Basis auszuführen. Stattdessen sind Operationen
erforderlich, die zu einem Zeitpunkt auf mehreren Pixeln operieren,
wie beispielsweise auf 32 Pixeln. Einige typische Operationen können das
Löschen
der Darstellung, das Bewegen der Darstellung, das Ausgeben der Darstellung,
das „AND"-Vereinigen von zwei
Darstellungen oder das „XOR"-Vereinigen von zwei
Darstellungen umfassen. Diese Typen von Anweisungen erfordern typischerweise
weniger Anweisungen (zwei oder drei statt sechs) und arbeiten gleichzeitig
auf 32 Pixeln zu einem Zeitpunkt. Insgesamt arbeiten sie ungefähr 100-mal
schneller als Operationen auf individuellen Pixeln.
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Wie oben diskutiert, führt ein
Steuercomputer die Funktionen des Schneiden einer .STL- oder .CTL-Datei
und des Berechnens der .RLE-Daten für verschiedene Querschnitte
aus. Ein digitaler Signalprozessor (Digital Signal Processor = DSP),
der mit dem Druckkopf verbunden ist, muss diese .RLE-Daten übernehmen,
sie dekomprimieren, die Daten gemäß der Düsenanordnung verschieben und
dann die Daten an die Düsen
ausgeben. Wie diskutiert wurde, bezieht sich das „Verschieben" auf den Prozess
des Verarbeitens der Abbildungsdaten, um die Anordnung der Düsen und
mögliche
andere Faktoren zu kompensieren. Da die Daten, wenn sie einmal dekomprimiert
sind, nicht schnell genug verarbeitet werden können, ist es vorteilhaft, zum Verarbeiten
der Daten in der Lage zu sein, während
sie noch in komprimierter Form vorliegen (z.B. während sie immer noch in dem
.RLE-Format vorliegen).
Eine andere kritische, zeitsparende Randbedingung besteht darin,
die Daten derart in einem Speicher zu speichern, dass ein 2-Byte-
oder ein 4-Byte-Wort Pixel enthält, die
alle zum gleichen Zeitpunkt ausgegeben werden sollen.
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Der Prozess des Verschiebens der
Daten beinhaltet dann einfach das Verschieben der Start- und Stopp-Übergänge um einen
geeigneten Betrag in der Abtastrichtung, während die Daten in dem gleichen
Wort beibehalten werden, die in Verbindung mit den Pixeln zu dem
gleichen Zeitpunkt ausgegeben werden sollen. Die Daten werden dann
dekomprimiert und individuelle Worte werden zu dem Druckkopf gesandt,
wenn er auf den geeigneten Ort in der X-Richtung trifft.
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Die Technik ist in den 42a, 42b, 42c, 42d und 42e dargestellt, in denen auf ähnliche
Elemente durch gleiche identifizierende Bezugszeichen Bezug genommen
wird. 42a illustriert
die Darstellung des Originalquerschnitts in Pixeln. 42b illustriert diese Daten im .RLE-Format.
Wie gezeigt ist, sind die Daten für die einzelnen Abtastlinien,
die in der Figur mit den Bezugsziffern 25(1), 25(2), 25(3),..., 25(10)
identifiziert sind, in Daten komprimiert worden, die für die Start-
und Stopp-Übergänge repräsentativ
sind. 42c illustriert
den Vorgang des Verschiebens dieser Daten, um sie auf einen Druckkopf
abzustimmen, der relativ zu der Abtastrichtung winklig angeordnet
ist. In dieser Figur wird angenommen, dass der Druckkopf fünf Düsen aufweist
und dass er derart winklig angeordnet ist, dass die einzelnen Düsen von
den darauf folgenden Düsen
um einen Pixel relativ beabstandet sind. Die Daten für die Abtastlinie 25(2)
sind daher in Bezug auf die Abtastlinie 25(1) um einen
Pixel versetzt; die Daten für
die Abtastlinie 25(3) sind in Bezug auf die Abtastlinie 25(2)
um 1 Pixel versetzt, etc. Der Vorgang setzt sich fort, bis auf die
Abtastlinie 25(6) getroffen wird. Da dies die sechste Abtastlinie
ist und da sie nicht bei dem gleichen Durchlauf wie die ersten fünf Linien
abgetastet werden wird, wird diese Linie nicht relativ zu den anderen
versetzt. Stattdessen wird die Abtastlinie 25(7) um einen
Pixel relativ zu der Abtastlinie 25(6) versetzt. Die Abtastlinie 25(8)
wird um einen Pixel relativ zu der Abtastlinie 25(7) versetzt.
Die Abtastlinie 25(9) wird um einen Pixel relativ zu der
Abtastlinie 25(8) versetzt, etc.
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Während
dieses Vorgangs werden die verschobenen Daten in der Art „in einem
Band verbunden" („banded"), so dass Daten
in Verbindung mit dem Abfeuern, das zu dem gleichen Zeitpunkt stattfinden
soll, in einem einzelnen Wort gesammelt werden. Diese Daten werden
dann sukzessive jeweils ein Band nach dem anderen dekomprimiert.
Der Vorgang ist in 42d illustriert.
Die Daten für
die Pixel der Spalten 27(1), 27(2), 27(3),
..., 27(12) repräsentieren
jeweils Daten, die zum gleichen Zeitpunkt abzufeuern sind. Dem gemäß wird jede
dieser Datenspalten in einem einzelnen zugriffsbereiten Wort gespeichert
und ist daher gleichzeitig zugriffsbereit. Eine Bandindex 26 wird
ebenfalls gespeichert, um durch die Daten mit einer Spalte pro Zeitpunkt zu
laufen. Wenn jede Spalte angetroffen bzw. angesprochen wird, wird
sie daraufhin dekomprimiert (d.h. jeder Übergang wird umgewandelt in
ein An/Aus-Bit, z.B. 32 Bits zu einem Zeitpunkt). Unter Bezugnahme
auf die 42d ist beispielsweise
der Bandindex in der Spalte 27(8) lokalisiert. Wie gezeigt,
werden dem gemäß die Daten
in jener Spalte dekomprimiert. Die verbleibenden Daten in den Spalten 27(9)
bis 27(12) sind immer noch im komprimierten Format. Wie
diskutiert, werden jedoch die Daten dekomprimiert, wenn sie durch
den Bandindex angesprochen werden.
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Als nächstes werden die Daten sequenziell
immer eine Spalte auf einmal an den Druckkopf ausgegeben. Der Vorgang
ist in 42e dargestellt.
Wie gezeigt ist, ist der Bandindex zurückgesetzt worden und er wurde
dann verwendet, um sukzessive durch die Spalten 27(1) bis 27(12)
in einem zweiten Durchgang zu laufen. Wie gezeigt ist, befindet
sich der Index vorliegend an der Spalte 27(5). Dem gemäß werden
die Daten in dieser Spalte an den Druckkopf ausgegeben. Die Daten
in den verbleibenden Spalten 27(6) bis 27(12)
werden der Reihe nach ausgegeben werden.
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Flugzeit und Abfeuern
der Düsen
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Bevor die oben erzeugten Daten in
die Ablagerung der Tropfen des Materials an den gewünschten
Orten resultieren, verbleibt eine kritische Funktion auszuführen.
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Wenn die Daten in den Tintenstrahlkopf
zum Abfeuern geladen werden, muss das System bestimmen, wann der
Tintenstrahlkopf die geeignete Position zum Ausgeben seines Materials
erreicht hat. Der geeignete Zeitpunkt des Abfeuerns, wie er in der
US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/534,813 diskutiert worden ist,
auf die zuvor Bezug genommen wurde, findet tatsächlich etwas vor dem Zeitpunkt
statt, an dem der Kopf über
dem geeigneten Ablagerungsort positioniert ist. Diese Kompensation
zum frühen
Abfeuern wird als Flugzeitkorrektur bezeichnet. Das System muss
jedoch noch bestimmen, wann es sich an dem geeigneten Ort befindet,
um das frühe
Abfeuersignal auszugeben. Die Details dieses Bestimmungsprozesses
sind unten dargelegt.
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Um das Aufbauen mit der gewünschten
Abtastlinienauflösung
zu ermöglichen,
ist es wichtig, dass man in der Lage ist, die Düsen an jeder beliebigen Position
entlang der Abtastrichtung abzufeuern. Dies kann problematisch sein,
wenn man eine Kodiereinrichtung zum Indizieren der tatsächlichen
X-Position verwendet, wobei die Kodiereinrichtung keine Grenzsteuerimpulse
an den erforderlichen Positionen aufweisen muss. Tatsächlich kann
die Kodiereinrichtung geringerer Auflösung sein als jene, die zum
Drucken gewünscht
wird. Da Kodiereinrichtungen mit höherer Auflösung teurer sind und es gewünscht ist,
die Ausrüstungskosten
niedriger zu halten, und da es ein Nachteil ist, auf eine einzelne
Auflösung
oder Auflösungen
beschränkt
zu sein, die ein Vielfaches der Grenzbeabstandungen sind. Andere
Mittel sind wünschenswert,
um die genauen Abfeuerpositionen zu bestimmen. Genaue Abfeuerpositionen,
wie sie unten erläutert
sind, werden dadurch bestimmt, dass eine Entfernungsinterpolation
zwischen den Grenzlinien basierend auf einer berechneten mittleren
Geschwindigkeit und einer bekannten Durchlaufzeit ausgeführt wird,
seitdem die letzte Grenze passiert wurde. Die Abfeuerorte werden
dann bestimmt, indem der bekannte gewünschte Abfeuerpunkt und die
interpolierte Abschätzung
der tatsächlichen
Position verwendet werden.
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Der X-Bühne 12 (siehe 1) ist eine Kodiereinrichtung
zugeordnet, um sie beim Bestimmen der Position des Druckkopfes in
der X-Richtung zu verwenden, so dass die Abfeuerimpulse des Druckkopfes
zu dem geeigneten Zeitpunkt initiiert werden können. Um diese Funktion auszuführen, wird
eine Glasplatte, die mit dem Bezugszeichen in der 43 identifiziert ist, in einer bevorzugten
Ausführungsform
ausgenutzt, auf der Linien 33 geätzt sind, die voneinander um
10 micron beabstandet sind. Ein Licht- und ein Fotodiodendetektor (nicht
gezeigt) werden ebenfalls verwendet, um zu bestimmen, wann diese
Linien durchlaufen werden, und um den DSP zu jedem Zeitpunkt zu
unterbrechen, an dem der Druckkopf eine dieser Linien durchläuft. Ein
Paar von Detektoren (nicht gezeigt) wird ebenfalls verwendet, um
anzuzeigen, ob sich der Druckkopf nach links oder rechts bewegt.
Um zu verhindern, dass der DSP durch Signale gestört wird,
die durch Vibration und dergleichen bewirkt werden, wird ein digitaler
Hysteresekreis (nicht gezeigt) verwendet, um den DSP von Nebenwellenunterbrechungen
abzuschirmen, die durch Vibrationen und dergleichen bewirkt werden.
Es ist für
den DSP möglich,
aus dieser Schaltung die Position des Druckkopfes innerhalb der
10 micron zu bestimmen, und es ist ebenfalls möglich, die Richtung der Bewegung
zu bestimmen.
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Um mit einer feineren Auflösung als
10 micron zu drucken, wird innerhalb des DSP ein Zähler bereitgestellt,
um das Zählen
zu starten, wann immer der DSP eine der zuvor genannten Linien durchläuft. Wenn der
Zähler
einen bestimmten Wert erreicht, bewirkt der DSP ein Abfeuersignal,
das erzeugt werden soll, um den Druckkopf zu starten.
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Ein zweiter Zähler wird ebenfalls bereitgestellt,
um sich mit der in 44 illustrierten
Situation zu befassen. Die Signale T0, T1, T2, T3 und
T4, die mit der Bezugsziffer 35 identifiziert
sind, repräsentieren
Signale, die durch die Kodiereinrichtung aufgrund des Durchlaufes
des Druckkopfes über
die Linie 33, die in 43 dargestellt
ist, erzeugt werden. Die Linien, die durch das Bezugszeichen 36 identifiziert
sind, geben im Gegensatz die gewünschten
Abfeuerpositionen an. Die Signale T0, T1',
T2',
T3' folgen
jeweils den entsprechenden Signalen T0,
T1, T2, T3. Daher kann ein einzelner Zähler bei
der Erzeugung dieser Signale in der beschrie benen Weise verwendet
werden. Das Problem, welches auftritt, wird durch die Signale T4 und T4' illustriert. Da
T4' tatsächlich Vorrang
hat gegenüber
seinem entsprechenden Signal 7
4,
muss ein zweiter Zähler
zum Bereitstellen des Erzeugens dieses Signals in Antwort auf das
Auftreten des Signals T3 bereitgestellt
werden.
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Ein Algorithmus zum Erzeugen der
Abfeuersignale ist in den 45a – 45b dargestellt. Wie gezeigt ist,
wird eine Unterbrechung, die in 12a mit
der Bezugsziffer 57 identifiziert ist, erzeugt, wenn der
Druckkopf durch eine der Linien der Kodiervorrichtung läuft. Dann
wird im Schritt 38 ein Zeitgeber der Kodiervorrichtung (nicht gezeigt)
gelesen und mit der Druckkopfposition in Verbindung gebracht. Dieser
Schritt wird über verschiedene
Linie der Kodiervorrichtung ausgeführt. Die resultierenden Daten
werden gespeichert.
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Im Schritt 39 wird die mittlere Geschwindigkeit
des Druckkopfes von den gespeicherten Daten berechnet, indem die Änderung
in der Position durch die Änderung
in der Zeit über
die vorgeschriebenen Linien der Kodiervorrichtung dividiert werden.
Im Schritt 40 wird die Entfernung, ΔD, zwischen dem nächsten Abfeuerort und
der letzten Linie der Kodiervorrichtung bestimmt. Im Schritt 41
wird dieser Wert verwendet, um die zeitliche Ableitung, Δt(1), von
der letzten Linie der Kodiervorrichtung bis zum nächsten Abfeuerort
zu berechnen, wobei die Links/Rechts-Kompensation und die Flugzeitkompensation
berücksichtigt
werden.
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Dann wird im Schritt 42 dieser Wert
in einen ersten Abfeuerzeitgeber geladen, der, wie diskutiert, einen Abfeuerimpuls
initiiert, wenn derselbige abgelaufen ist. Im Schritt 43 (45b) wird die zeitliche
Ableitung, Δt(2),
für die
nächste
Abfeuerposition in der Weise berechnet, wie sie in Bezug auf Δt(1) beschrieben
wurde. Im Schritt 44 wird dieser Wert überprüft, um zu sehen, ob die nächste Abfeuerposition über die
nächste
Linie der Kodiervorrichtung hinaus positioniert ist. Wenn dies der
Fall ist, dann kann der Abfeuerimpuls wenig entfernt von der näch sten Linie
der Kodiervorrichtung initiiert werden. Wenn dies nicht der Fall
ist, dann wird der Wert im Schritt 45 in einen zweiten Abfeuerzeitgeber
geladen. Im Schritt 46 wird dann ein Rücksprung von der Unterbrechung
initiiert.
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Alternative Ausführungsformen können verwendet
werden, um die Position der Kodiervorrichtung mit dem Ausgeben der
Abfeuerbefehle zu verbinden. Eine derartige Alternative verwendet
mehrere Zeitsignale für die
Orte der Grenzen der Kodiervorrichtung, um eine genauere Repräsentation
der mittleren Geschwindigkeit des Abtastkopfes zu berechnen. In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird der Mittelwert der letzten acht Zeitsignale der Orte der Grenzen
der Kodiervorrichtung gebildet, um ein Zeitsignal zu erzeugen, das
mit der Position der 4. Grenzrückseite
der Kodiervorrichtung in Verbindung steht. Die vorhergehenden acht
Zeitsignale der Orte der Grenzen der Kodiervorrichtung werden gemittelt,
um ein Zeitsignal zu erzeugen, das mit der 12. Rückseite der Grenzen der Kodiervorrichtung
in Verbindung gebracht werden kann. Diese zwei gemittelten Zeitsignale
werden verwendet, um einen mittleren Geschwindigkeitswert für das Abtasten
des Druckkopfes zu berechnen. Aus einer Bestimmung der Entfernung
zwischen der 4. Rückseite
der Kodiervorrichtung und dem nächsten
Abfeuerort, der mittleren Geschwindigkeit, der abgelaufenen Zeit,
seitdem die 4. Rückseite
der Grenze der Kodiervorrichtung gekreuzt worden ist, wird eine
Zeit abgeschätzt,
wann die Düse
den genauen Abfeuerort erreichen wird, wobei ein Zeitgeber unter
Verwendung der abgeschätzten
Zeit gestartet wird und wobei die Düse abgefeuert wird, wenn das
Zeitintervall abgelaufen ist.
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Dies vervollständigt eine Diskussion des grundlegenden
Algorithmus zum Verbessern der Abfeuerposition. Man sollte erkennen,
dass verschiedene Verbesserungen oder Modifikationen verfügbar sind
umfassend die Kompensation basierend auf der Beschleunigung des
Druckkopfes oder die Verwendung von mehr als einem Abfeuerzähler, um
die Druckauflösung
zu steigern in Bezug auf die erreichbare Steigerung durch die zwei
Zähler.
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Weitere Informationen sind in dem
folgenden Anhang enthalten, der einen Teil dieser Beschreibung bildet
und der mit der WO 97/11837 und anderen Anmeldungen verwandt ist,
wie oben erklärt
wurde.
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Anhang
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Bestehend aus den Seiten 79 bis 189
und 1 bis 32d der Zeichnungsblätter 36/62–62/62.
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
Techniken zum Bilden dreidimensionaler (3D) Objekte und Unterstützungen
dieser Objekte während
der Bildung; insbesondere bezieht sie sich auf Techniken zur Verwendung
in Systemen zum Rapid Prototyping und zur Herstellung (Rapid Prototyping
and Manufacturing = RP&M);
und am speziellsten bezieht sie sich auf Verfahren und Vorrichtungen
zum Aufbauen und Unterstützen
zur Verwendung in einem System der thermischen Stereolithographie
(Thermal Stereolithography = TSL), einem System der Schmelzablagerungsbildung
(Fused Deposition Modeling = FDM) oder in anderen Systemen zur selektiven Ablagerungsbildung
(Selektiv Deposition Modeling = SDM).
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2. Hintergrundinformationen
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Verschiedene Herangehensweisen an
automatisierte und halbautomatisierte Herstellung von dreidimensionalen
Objekten und an Rapid Prototyping & Herstellung sind in den letzten
Jahren zugänglich
geworden, die dadurch charakterisiert sind, dass jede derart abläuft, dass
3D-Objekte aus 3D-Computerdaten, die diese Objekte beschreiben,
in einer additiven Weise aus einer Mehrzahl von gebildeten und anhaftenden Schichten
aufgebaut werden. Diese Schichten werden manchmal als Objektquerschnitte,
Schichten der Struktur, Objektschichten, Schichten des Objektes
oder einfach als Schichten bezeichnet (wenn der Kontext klarmacht,
dass auf verfestigte Strukturen geeigneter Form Bezug genommen wird).
Jede Schicht repräsentiert einen
Querschnitt des dreidimensionalen Objektes. Typischerweise werden
die Schichten gebildet und an einen Stapel von zuvor gebildeten
und anhaftenden Schichten angehaftet. In einigen RP&M-Technologien
sind Techniken vorgeschlagen worden, die von einem strikten Schicht-für-Schicht-Aufbauprozess
abweichen, wobei nur ein Bereich einer anfänglichen Schicht gebildet wird
und vor der Bildung des verbleibenden Bereiches/ der Bereiche der
anfänglichen
Schicht zumindest eine nachfolgende Schicht zumindest teilweise
gebildet wird.
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Gemäß einer derartigen Herangehensweise
wird ein dreidimensionales Objekt derart aufgebaut, dass sukzessive
Schichten eines nicht-verfestigten, fließfähigen Materials auf einer Arbeitsoberfläche aufgebracht werden
und dann selektiv die Schichten einer synergistischen Stimulation
in gewünschten
Mustern ausgesetzt werden, die bewirkt, dass die Schichten selektiv
in Objektschichten aushärten,
die an zuvor gebildeten Objektschichten anhaften. In dieser Herangehensweise
wird das Material auf die Arbeitsoberfläche sowohl in Gebieten, die
nicht Teil einer Objektschicht sein werden, und in Gebieten, die
Teil einer Objektschicht sein werden, aufgebracht. Typisch für diese
Herangehensweise ist die Stereolithographie (Stereolithography =
SL), wie sie in dem US-Patent mit der Nummer 4,575,330 von Hull
beschrieben ist. Gemäß einer
Ausführungsform
der Stereolithographie ist die synergistische Stimulation Strahlung
eines UV-Lasers und das Material ist ein Fotopolymer. Ein anderes
Beispiel dieser Herangehensweise ist das selektive Lasersintern
(Selective Laser Sintering = SLS), wie es in dem US-Patent mit der Nummer
4,863,538 von Deckhard beschrieben ist, indem die synergistische
Stimulation IR-Strahlung eines CO2-Lasers
ist und das Material ein sinterbares Pulver darstellt. Diese erste
Herangehensweise kann als fotobasierte Stereolithographie bezeichnet
werden. Ein drittes Beispiel ist das dreidimensionale Drucken (Three
Dimensionale Printing = 3DP) und das direkte Shell-Maskengießverfahren
(Direct Shell Production Casting = DSPC), wie es in den US-Patenten
mit den Nummern 5,340,656 und 5,204,055 von Sachs et al. beschrieben
ist, in denen die synergistische Stimulation ein chemischer Binder
ist (z.B. ein Klebstoff) und das Material ein Pulver bestehend aus
Teilchen darstellt, die sich über
die selektive Anwendung eines chemischen Binders verbinden.
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Gemäß einer zweiten Herangehensweise
wird ein Objekt durch sukzessives Schneiden von Objektquerschnitten
mit gewünschten
Formen und Größen aus
Materiallagen gebildet, um Objektschichten zu bilden. Typischerweise
werden in der Praxis die Lagen aus Papier gestapelt und an zuvor
geschnittene Lagen angehaftet, bevor sie geschnitten werden, wobei
jedoch ebenfalls das Schneiden vor dem Stapeln und Anhaften möglich ist.
Typisch für
diese Herangehensweise ist die laminierte Schichtherstellung (Laminated
Object Manufacturing = LOM), wie sie in dem US-Patent mit der Nummer
4,752,352 von Feygin beschrieben ist, indem das Material Papier
und die Mittel zum Schneiden der Lagen in die gewünschten
Formen und Größen ein CO2-Laser ist. Das US-Patent 5,015,312 von
Kinzie betrifft ebenfalls das Aufbauen eines Objektes mit LOM-Techniken.
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Gemäß einer dritten Herangehensweise
werden die Objektschichten durch das selektive Ablagern eines nicht-verfestigten,
fließfähigen Materials
auf eine Arbeitsoberfläche
in gewünschten
Mustern in Gebieten gebildet, wobei die Gebiete Teil einer Objektschicht
werden. Nach oder während
der selektiven Ablagerung wird das selektiv abgelagerte Material
verfestigt, um eine nachfolgende Objektschicht zu bilden, die an
den zuvor gebildeten und gestapelten Objektschichten anhaftet. Diese
Schritte werden dann wiederholt, um sukzessive das Objekt Schicht
für Schicht
aufzubauen. Diese Technik zur Objektbildung kann allgemein als selektive
Ablagerungsbildung (Selective Deposition Modeling = SDM) bezeichnet
werden. Die Hauptunterschiede zwischen dieser Herangehensweise und
der ersten Herangehensweise besteht darin, dass das Material nur
in jenen Gebieten abgelagert wird, die Teil einer Objektschicht
werden. Typisch für
diese Herangehensweise ist die Schmelzablagerungsbildung (Fused
Deposition Modeling = FDM), wie sie in den US-Patenten mit den Nummern
5,121,329 und 5,340,433 von Crump beschrieben sind, in denen das
Material in einem fließfähigen Zustand
in eine Umgebung ausgegeben wird, die sich bei einer Temperatur
unterhalb der Fließtemperatur
des Materials befindet und wobei dann das Material aushärtet, nachdem
ihm gestattet wurde abzukühlen.
Ein zweites Beispiel ist die Technologie, die in dem US-Patent mit
der Nummer 5,260,009 von Penn beschrieben ist. Ein drittes Beispiel
ist die Herstellung mit ballistischen Teilchen (Ballistic Particle
Manufacturing = BPM), wie sie in den US-Patenten mit der Nummer
4,665,492; 5,134,569 und 5,216,616 von Masters beschrieben ist,
in der die Teilchen auf spezifische Orte gerichtet werden, um Objektquerschnitte
zu bilden. Ein viertes Beispiel ist die thermische Stereolithographie
(Thermal Stereolithography = TSL), wie sie in dem US-Patent mit
der Nummer 5,141,680 von Almquist et al. beschrieben ist.
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Wenn man SDM verwendet (sowie andere
RP&M-Aufbautechniken),
ist die Geeignetheit von verschiedenen Verfahren und Vorrichtungen
zur Herstellung von nützlichen
Objekten abhängig
von einer Anzahl von Faktoren. Da diese Faktoren typischerweise
nicht gleichzeitig optimiert werden können, stellt eine Auswahl einer
geeigneten Aufbautechnik und das in Verbindung stehende Verfahren
und die Vorrichtung einen Kompromiss in Abhängigkeit von spezifischen Notwendigkeiten
und Umständen
dar. Einige zu beachtende Faktoren, können umfassen: 1) Ausrüstungskosten,
2) Betriebskosten, 3) Herstellungsgeschwindigkeit, 4) Objektgenauigkeit,
5) Objektoberflächenverarbeitung,
6) Materialeigenschaften der gebildeten Objekte, 7) antizipierte
Verwendung der Objekte, 8) Zugänglichkeit
von Zweitprozessen, um verschiedene Materialeigenschaften zu erhalten,
9) Erleichterung der Verwendung und der Betriebszwänge, 10)
erforderliche und gewünschte
Betriebsumgebung, 11) Sicherheit und 12) Zeit und Aufwand der Nachbearbeitung.
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In dieser Hinsicht ist eine lang
existierende Notwendigkeit vorhanden, so viele dieser Parameter
wie möglich
zu optimieren, um effektiver dreidimensionale Objekte aufzubauen.
Als ein erstes Beispiel war die Notwendigkeit vorhanden, die Herstellungsgeschwindigkeit
von Objekten zu steigern, wenn die Objekte unter Verwendung der
dritten Herangehensweise, SDM, wie sie oben beschrieben worden ist
(z.B. thermische Stereolithographie) aufgebaut wurden, während gleichzeitig
die Ausrüstungskosten
beibehalten oder reduziert werden. Als ein zweites Beispiel bestand
eine lang existierende Notwendigkeit für ein kostengünstiges
RP&M-System,
dass in einer Büroumgebung
genutzt werden kann.
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In SDM sowie in anderen RP&M-Herangehensweisen
ist typischerweise eine genaue Bildung und Platzierung der Arbeitsoberflächen erforderlich,
so dass auswärtszeigende
Querschnittsregionen genau gebildet und platziert werden können.
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Die ersten zwei Herangehensweisen
liefern in ihrer Natur Arbeitsoberflächen, auf denen aufeinanderfolgende
Schichten aus Material platziert und Schichten gebildet werden können. Da
jedoch die dritte Herangehensweise, SDM, nicht notwendigerweise
eine Arbeitsoberfläche
bereitstellt, leidet sie an einem besonders akuten Problem des genauen
Bildens und Platzierens aufeinanderfolgender Schichten, die Regionen
enthalten, die nicht vollständig
durch zuvor ausgegebenes Material unterstützt werden, wie beispielsweise
Regionen umfassend auswärtszeigende
Oberflächen
des Objektes in der Richtung des zuvor ausgegebenen Materials. In
dem typischen Aufbauprozess, wo nachfolgende Schichten auf zuvor
gebildeten Schichten platziert werden, ist dies typischerweise ein
Problem für
abwärtszeigende
Oberflächen
(abwärtszeigende
Bereiche der Schichten) des Objektes. Dies kann durch die Betrachtung
verstanden werden, dass die dritte Herangehensweise theoretischer
Weise nur Material in jenen Gebieten der Arbeitsoberfläche ablagert,
die Teil der entsprechenden Objektschicht werden. Daher wird nichts
erhältlich
sein, um eine Arbeitsoberfläche
für abwärtszeigende
Oberflächen
bereitzustellen oder um irgendwelche abwärtszeigenden Oberflächen zu
unterstützen,
die auf einem nachfolgenden Querschnitt auftreten. Abwärszeigende
Regionen sowie aufwärtszeigende
und sich fortsetzende Querschnittsregionen, wie sie mit der fotobasierten
Stereolithographie verbunden sind, aber ebenfalls anwendbar sind
auf andere RP&M-Technologien
umfassend SDM, sind jeweils im Detail in den US-Patenten mit den Nummern 5,345,391 und
5,321,622 von Hull et al. und Snead et al. beschrieben. Die vorhergehende Schicht
ist in abwärtszeigenden
Regionen nicht vorhanden und sie ist daher nicht zugänglich,
um die gewünschte
Unterstützungsfunktion
zu leisten. In ähnlicher
Weise ist nicht verfestigtes Material ebenfalls nicht zugänglich,
um die Unterstützungsfunktion
zu leisten, weil per Definition in der dritten Herangehensweise
derartiges Material typischerweise nicht in Gebieten ausgegeben
wird, die nicht Teil eines Objektquerschnitts werden. Auf das aus
dieser Situation resultierende Problem kann als das Problem des "Fehlens einer Arbeitsoberfläche" Bezug genommen werden.
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Das Problem des "Fehlens einer Arbeitsoberfläche" ist in 1 illustriert, die zwei
Schichten, die mit den Bezugsziffern 1 und 2 identifiziert
sind, darstellt, die unter Verwendung eines dreidimensionalen Modellierungsverfahrens
und einer Vorrichtung hergestellt wurden. Wie gezeigt ist, besitzt
die Schicht 1, die sich auf der Schicht 2 befindet,
zwei abwärtszeigende
Oberflächen,
die mit Kreuzschraffur gezeigt sind und durch die Bezugsziffern 3 und 4 identifiziert
sind. Unter Ausnutzung der oben beschriebenen SDM-Herangehensweise wird
nicht verfestigtes Material niemals in den Volumina direkt unterhalb
der abwärtszeigenden
Oberflächen abgelagert,
wobei die abwärtszeigenden
Oberflächen
mit den Bezugsziffern 5 und 6 identifiziert sind.
Daher ist bei der SDM-Herangehensweise nichts vorhanden, um eine
Arbeitsoberfläche
bereitzustellen oder um die zwei abwärtszeigenden Oberflächen zu
unterstützen.
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Verschiedene Mechanismen sind vorgeschlagen
worden, um dieses Problem anzugehen, aber bisher war keiner dieser
Vorschläge
vollständig
befriedigend. Ein derartiger Mechanismus, der vorgeschlagen oder beschrieben
wurde in dem US-Patent
mit der Nummer 4,247,508 von Housholder; in den US-Patenten mit
den Nummer 4,961,154; 5,031,120; 5,263,130 und 5,386,500 von Pomerantz
et al.; in dem US-Patent mit der Nummer 5,136,515 von Helsinki;
in dem US-Patent mit der Nummer 5,141,680 von Almquist et al.; in
dem US-Patent mit der Nummer 5,260,009 von Penn; in dem US-Patent
mit der Nummer 5,287,435 von Cohen et al.; in dem US-Patent mit
der Nummer 5,362,427 von Mitchell; in dem US-Patent mit der Nummer
5,398,193 von Dunghills; in den US-Patenten mit den Nummern 5,286,573
und 5,301,415 von Prinz et al., beinhaltet das Füllen der Volumina unterhalb
der abwärtszeigenden
Oberflächen
mit einem Unterstützungsmaterial,
dass verschieden ist von dem, das zum Aufbauen des Objektes verwendet
wird, und das vermutlich von ihm leicht separierbar ist (beispielsweise
dadurch, dass es einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist). In Bezug
auf 1 würden beispielsweise
die Volumina, die mit den Bezugsziffern 5 und 6 identifiziert
sind, mit dem Unterstützungsmaterial
vor dem Zeitpunkt gefüllt
werden, indem das Material, das zum Bilden der abwärtszeigenden Oberflächen 3 und 4 verwendet
wird, abgelagert wird.
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Ein Problem mit der Herangehensweise
der zwei Materialien (d.h. dem Aufbaumaterial und dem anderen Unterstützungsmaterial)
besteht darin, dass es aufgrund der Ineffizienz, der Erfordernisse
an die Wärmedissipation
und aufgrund der Kosten in Verbindung mit der Verarbeitung und der
Zufuhr des Unterstützungs- oder
Zweitmaterials teuer und umständlich
ist. Z.B. muss ein getrennter Materialverarbeitungs- und Ausgabemechanismus
für das
Unterstützungsmaterial
bereitgestellt werden. Alternativ können Mittel bereitgestellt
werden, um die Verarbeitung und die Zufuhr beider Materialien durch
ein Einzelsystem zu koordinieren.
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Eine andere Herangehensweise, wie
sie in dem US-Patent mit der Nummer 4,999,143 von Hull et al.; in
dem US-Patent mit der Nummer 5,216,616 von Masters und in dem US-Patent
mit der Nummer 5,386,500 von Pomerantz et al. beschrieben ist, umfasst
das Aufbauen allgemein beabstandeter Unterstützungsstrukturen aus dem gleichen
Material, wie jenem, das zum Aufbauen des Objektes verwendet wird.
Eine Vielzahl von Problemen ist mit dieser Herangehensweise aufgetreten.
Ein erstes Problem beinhaltet die Unfähigkeit, Unterstützungsstrukturen
von beliebiger Höhe
herzustellen, während
gleichzeitig sichergestellt wird, dass sie leicht von dem Objekt
entfernt werden können.
Zweitens ist man auf ein Problem im Hinblick auf die Unfähigkeit
gestoßen,
leichte Separierbarkeit zwischen dem Objekt und der Unterstützungsstruktur
zu erzielen, während gleichzeitig
eine effektive Arbeitsoberfläche
für das
Aufbauen und Unterstützen
der aufwärtszeigenden
Oberflächen
aufrecht erhalten wird. Ein drittes Problem beinhaltet die Unfähigkeit,
Unterstützungsstrukturen
in der Richtung rechtwinklig zu den Ebenen der Querschnitte (z.B.
die vertikale Richtung) mit ungefähr der gleichen Rate wie jener
zu akkumulieren, mit der das Objekt akkumuliert wird. Ein viertes
Problem beinhaltet die Unfähigkeit,
die leichte Separierbarkeit und die minimale Schädigung der aufwärtszeigenden
Oberflächen
sicherzustellen, wenn Unterstützungen
darauf platziert werden müssen,
um abwärtszeigende
Oberflächen
darüber zu
unterstützen,
die Teil der nachfolgenden Schichten sind. Ein fünfte Frage beinhaltet den Wunsch,
den Systemdurchsatz zu steigern.
-
Zur Illustration diktiert das Ziel
des Erreichens leichter Separierbarkeit, dass das Oberflächengebiet, über dem
jede Unterstützung
das Objekt berührt,
so klein wie möglich
gehalten werden muss. Andererseits diktiert die Zielstellung des
Akkumulierens einer Unterstützung
in der Z-Richtung bei einer Rate, die ungefähr jener der Objektakkumulation
entspricht, dass das Querschnittsgebiet jeder Unterstützung so
groß wie
möglich sein
muss, um ein großes
Gebiet in Bezug auf das Umfangsverhältnis bereitzustellen, wodurch
der Materialverlust für
das Aufbauen in der Z-Richtung minimiert wird aufgrund des Verlaufens,
des Ausbreitens, des Fehlzielens und dergleichen durch das Gestatten
eines großen
Zielgebietes, um jegliche Ungenauigkeiten in dem Ablagerungsprozess
zu kompensieren und um die Fähigkeit
des Materials zu limitieren, sich horizontal auszubreiten, anstatt
vertikal aufzubauen.
-
Weiterhin diktiert das Ziel des Erreichens
minimaler Schädigung
der abwärtszeigenden
Oberfläche, dass
die Beabstandung zwischen den Unterstützungen so groß wie möglich gehalten
wird, um das Kontaktgebiet zwischen den Unterstützungen und dem Objekt zu minimieren.
Andererseits diktiert die Zielstellung des Bereitstellens einer
effektiven Arbeitsoberfläche
zum Aufbauen der abwärtszeigenden
Oberfläche,
dass die Beabstandung so klein wie möglich gehalten wird. Wie offensichtlich
ist, existiert ein Konflikt in dem gleichzeitigen Erreichen dieser
Ziele.
-
Dieses Problem ist in 2 dargestellt, in der,
verglichen zu 1, auf
gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern Bezug genommen wird.
Wie gezeigt, ist die abwärtszeigende
Oberfläche 3 durch
die Säulenunterstützungen 7a, 7b und 7c unterstützt, während die
abwärtszeigende
Oberfläche 4 durch
die Säulenunterstützungen 8a, 8b, 8c und 8d unterstützt ist.
Die Säulenunterstützungen 7a, 7b und 7c sind
weit voneinander beabstandet, um die Schädigung der abwärtszeigenden
Oberfläche 3 zu
minimieren. Weiterhin sind sie jeweils konfiguriert, um die ab wärtszeigende
Oberfläche über ein
relativ kleines Oberflächengebiet
zu kontaktieren, um die Trennbarkeit oder Separierbarkeit zu verbessern.
Andererseits werden sie aufgrund des kleinen Querschnittsoberflächengebietes
nicht in der Lage sein, in der vertikalen Richtung schnell genug
zu akkumulieren, um die Wachstumsrate des Objektes aufrechtzuerhalten.
Weiterhin werden sie aufgrund ihrer weiten Beabstandung nicht in
der Lage sein, eine effektive Arbeitsoberfläche für das Aufbauen und das Unterstützen der
abwärtszeigenden
Oberfläche 3 bereitzustellen.
-
Die Säulenunterstützungen 8a, 8b, 8e und 8d sind
im Gegensatz dazu näher
beabstandet, um eine effektivere Arbeitsoberfläche für das Aufbauen und unterstützen der
abwärtszeigenden
Oberfläche 4 bereitzustellen.
Es ist ebenfalls jede Unterstützung
mit einem größeren Oberflächengebiet
konfiguriert, um ihnen zu ermöglichen,
mit einer Rate ungefähr
gleich der des Objektes zu wachsen. Unglücklicherweise werden diese Unterstützungen
aufgrund ihrer näheren
Beabstandung und ihrer größeren Querschnittsgebiete
größere Schädigung an
der abwärtszeigenden
Oberfläche
bewirken, wenn sie entfernt werden.
-
Alle Patente, auf die in diesem Abschnitt
der Beschreibung oben Bezug genommen wurde, sind hiermit durch Referenz
aufgenommen, als wären
sie vollständig
dargestellt.
-
3. Angefügte Anhänge und
verwandte Patente und Anmeldungen
-
Anhang A ist hieran angefügt und stellt
Details der bevorzugten Materialien der thermischen Stereolithographie
zur Verwendung in einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
bereit.
-
Die folgenden Anmeldungen sind hierdurch
hierin durch Referenz aufgenommen, als wenn sie hierin in ihrer
Vollständigkeit
dargestellt wären:
-
Der Inhaberin der vorliegenden Anmeldung,
3D Systems, Inc., hat diese Anmeldung parallel zu der folgenden
verwandten Anmeldung eingereicht, die hierin durch Referenz aufgenommen
ist, als würde
sie vollständig
dargestellt sein:
-
Gemäß thermischer Stereolithographie
und einiger Techniken zur Schmelzablagerungsbildung wird ein dreidimensionales
Objekt Schicht-für-Schicht
aus einem Material aufgebaut, welches erhitzt wird, bis es fließfähig ist,
und dass dann mit Hilfe eines Ausgabegerätes ausgegeben wird. Das Material
kann als ein halbkontinuierlicher Fluss des Materials von dem Ausgabegerät ausgegeben
werden oder es kann alternativ als einzelne Tropfen ausgegeben werden.
In dem Fall, in dem das Material als ein halbkontinuierlicher Fluss
ausgegeben wird, ist es denkbar, dass weniger strenge Kriterien
für die
Arbeitsoberfläche
akzeptabel sein können. Ein
frühere
Ausführungsform
der thermischen Stereolithographie ist in dem US-Patent mit der Nr. 5,141,680 beschrieben,
das hierdurch durch Referenz aufgenommen ist. Die thermische Stereolithographie
ist insbesondere für
die Verwendung in einer Büroumgebung
aufgrund seiner Fähigkeit
geeignet, nicht-reaktive, nicht-toxische Materialien zu verwenden.
Weiterhin benötigt
der Vorgang des Bildens der Objekte unter Verwendung dieser Materalien
nicht die Einbeziehung der Verwendung von Strahlungen (z.B. UV-Strahlung,
IR-Strahlung, sichtbares Licht und/oder Laser-Strahlung), das Aufheizen
von Materialien auf brennbare Temperaturen (z.B. das Abbrennen des
Materials entlang von Grenzen der Querschnitte wie in einigen LOM-Techniken),
reaktive Chemikalien (z.B. Monomere, Photopolymere) oder toxische
Chemikalien (z.B. Lösungsmittel),
komplizierte Schneidmaschinen und dergleichen, die sehr laut sein
können
oder signifikante Risiken aufwerfen, wenn sie falsch bedient werden.
Stattdessen wird die Objektbildung durch Aufheizen des Materials
auf eine fließfähige Temperatur,
dann durch selektives Ausgeben des Materials und durch das gestatten
seiner Abkühlung
erzielt.
-
Die US-Patentanmeldung mit der Nr.
08/534,447 ist eine Stammanmeldung für die vorliegende Anmeldung
und sie ist auf die Datenumwandlungstechniken gerichtet, die beim
Umwandeln 3D-Objektdaten in Unterstützungs- und Objektdaten zur
Verwendung in einem bevorzugten System zur selektiven Ablagerungsbildung
(SDM) basierend auf TSL (thermische Stereolithographie)-Prinzipien
genutzt werden. Diese referenzierte Anmeldung ist ebenfalls auf
verschiedene Techniken zur Datenverarbeitung, Datensteuerung und
zur Systemsteuerung zum Steuern des bevorzugten SDM/TSL-Systems
gerichtet, dass hiernach beschrieben wird. Alter native Techniken
zur Datenverarbeitung und Steuertechniken werden ebenfalls zur Verwendung
in SDM-Systemen sowie zur Verwendung in anderen RP&M-Systemen beschrieben.
-
Die US-Patentanmeldung mit der Nr.
08/535,772 ist auf ein bevorzugtes Material gerichtet, dass durch das
bevorzugte SDM/TSL-System genutzt wird, welches hiernach beschrieben
wird. Einige alternative Materialien und Verfahren sind ebenfalls
beschrieben.
-
Die US Patentanmeldung mit der Nummer
08/534,477, auf die oben Bezug genommen wurde, ist auf einige Besonderheiten
des bevorzugten SDM/TSL-Systems
gerichtet. Einige alternative Konfigurationen werden ebenfalls angesprochen.
-
Der Inhaber der vorliegenden Anmeldung,
3D Systems, Inc., ist ebenfalls der Inhaber einer Anzahl von anderen
US-Patentanmeldung und US-Patenten im Gebiet von RP&M und insbesondere
in dem Stereolithographiebereich dieses Gebietes. Die folgenden
allgemeinen besitzbefindlichen US-Patentanmeldungen und US-Patente sind hierdurch
durch Referenz aufgenommen, als wenn sie vollständig hierin dargestellt wären.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die unmittelbare Erfindung enthält eine
Anzahl von Techniken (Verfahren und Vorrichtung), die allein oder
in Kombination genutzt werden können,
um eine Anzahl von Problemen in Verbindung mit der Datenerzeugung,
der Datenverarbeitung und der Systemsteuerung zur Verwendung beim
Bilden von 3D-Objekten durch selektive Ablagerungsbildung anzugehen.
Obwohl sie primär
auf SDM-Techniken
gerichtet ist, können die
hiernach beschriebenen Techniken in einer Vielzahl von Wegen auf
die anderen RP&M-Technologien
angewandt werden, wie sie oben beschrieben sind, um den Systemdurchlauf
durch das Bereitstellen von verbesserten Technik zur Datenverarbeitung
und zur Datenerzeugung zu steigern. Weiterhin können die hierin beschriebenen
Techniken angewandt werden auf Systeme zur selektiven Ablagerungsbildung,
die eins oder mehrere Aufbau und/oder Unterstützungsmaterialien verwenden,
wobei eins oder mehrere der Materialien selektiv ausgegeben wird,
wobei andere nicht-selektiv ausgegeben werden können und wobei erhöhte Temperaturen
genutzt oder nicht-genutzt werden, für alle oder einen Teil der
Materialien, um ihre selektive Ablagerung zu unterstützen.
-
Die Techniken können auf SDM-Systeme angewandt
werden, wobei das Aufbaumaterial (z.B. Farbe oder Tinte) für Ausgabezwecke
fließfähig gemacht
wird, indem ihn ein Lösungsmittel
zugesetzt wird (z.B. Wasser, Alkohol, Aceton, Tintenverdünner oder
andere Lösungsmittel,
die geeignet sind für
spezifische Aufbaumaterialien), wobei das Material nach dem Ausgeben
dazu gebracht werden kann, zu verfestigen, indem die Entfernung
des Lösungsmittels
bewirkt wird (z.B. durch Erhitzen des ausgegebenen Materials, durch
Ausgeben des Materials in eine teilweise evakuierte (d.h. Vakuum)
Ausbaukammer oder indem man dem Lösungsmittel ausreichend Zeit
gibt, um zu verdampfen. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Aufbaumaterial
(z.B. Farbe) in seiner Natur thixotrop sein, wobei eine Steigerung
in den Scherkräften
des Materials verwendet werden könnte,
um sein Ausgeben zu unterstützen,
oder die thixotrope Eigenschaft kann einfach genutzt werden, um das
Material beim Halten seiner Form, nachdem es ausgegeben wurde, zu
unterstützen.
Alternativ und/oder zusätzlich
kann das Material in seiner Natur reaktiv sein (z.B. ein Photopolymer,
ein thermisches Polymer, ein ein- oder zweiteiliges Epoxymaterial,
ein Kombinationsmaterial, wie beispielsweise eines der zuvor erwähnten Materialien
in einer Kombination mit einem Wachs oder einem thermoplastischen
Material) oder zumindest verfestigbar, wenn es mit einem anderen
Material kombiniert wird (z.B. eine plastische Masse aus Kreide
und Wasser), wobei das Material nach dem Ausgeben durch geeignete
Anwendung von vorgeschriebener Stimulation reagiert wird (z.B. Wärme, EM-Strahlung
(sichtbar IR, UV, Röntgen,
etc.), eine reaktive Chemikalie, ein zweiter Teil eines zweiteiligen
Epoxy, der zweite oder mehrfache Teil einer Kombination), wobei
das Aufbaumaterial und/oder die Kombination der Materialien verfestigt
wird. Natürlich
können
Materialien der thermischen Stereolithographie und Ausgabe techniken
allein oder in Kombination mit den obigen Alternativen verwendet
werden. Weiterhin können
verschiedene Ausgabetechniken verwendet werden, wie beispielsweise das
Ausgeben durch einzelne oder Mehrfachtintendüsengeräte umfassend heißschmelzende
Tintendüsen, Blasendüsen etc.
und durch kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Fluss, einzelne
oder Mehrfachöffnungsextrusionsdüsen oder
-köpfe.
-
Demgemäß ist es ein erstes Ziel der
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung mit höherer Genauigkeit
von Objekten bereitzustellen.
-
Ein zweites Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Objekten mit
weniger Verzerrung bereitzustellen, indem die thermische Umgebung
während
der Objektbildung gesteuert wird.
-
Ein drittes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Objekten mit
einer geringeren Verzerrung bereitzustellen, indem gesteuert wird,
wie das Material ausgegeben wird.
-
Ein viertes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Steigern der Geschwindigkeit
der Objektherstellung bereitzustellen.
-
Ein fünftes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für Unterstützungsstrukturen bereitzustellen,
die es gestatten, Objektunterstützungen
beliebiger Höhe
zu bilden.
-
Ein sechstes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für Unterstützungsstrukturen bereitzustellen,
die eine gute Arbeitsoberfläche
liefern.
-
Ein siebtes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine
Unterstützungsstruktur
bilden, die leicht von den abwärtszeigenden
Oberflächen
des Objektes entfernt werden kann.
-
Ein achtes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für Unterstützungsstrukturen bereitzustellen,
die in einer minimalen Schädigung
der abwärtszeigenden
Oberflächen
des Objektes aufgrund ihrer Entfernung resultieren.
-
Ein neuntes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen der Unterstützungen
von dem Objekt bereitzustellen.
-
Ein zehntes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für Unterstützungsstrukturen bereitzustellen,
die Unterstützungen
vertikal mit einer Rate aufbauen, die ungefähr der vertikalen Aufbaurate des
Objektes entspricht.
-
Ein elftes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine
Unterstützungsstruktur
bilden, die leicht von den aufwärtszeigenden
Oberflächen
des Objektes entfernt werden kann.
-
Ein zwölftes Ziel der Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für Unterstützungsstrukturen bereitzustellen,
die in einer minimalen Schädigung
der aufwärtszeigenden
Oberflächen
des Objektes aufgrund ihres Entfernens resultieren.
-
Ein dreizehntes Ziel der Erfindung
ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Herstellen von Unterstützungen
bereitzustellen, die von den vertikalen Objektoberflächen getrennt
sind.
-
Ein vierzehntes Ziel der Erfindung
ist es, Unterstützungsstrukturen
bereitzustellen, die kombinierbar mit anderen RP&M-Technologien sind, um die Objektbildung
zu verbessern.
-
Es wird erwartet, dass die obigen
Ziele durch unterschiedliche Aspekte der Erfindung getrennt erzielt werden
können
und das zusätzliche
Ziele der Erfindung ver schiedene Kombinationen der obigen unabhängigen Ziele
beinhalten, so dass kombinierte Vorzüge über kombinierte Techniken erzielt
werden können.
-
Andere Ziele der Erfindung werden
aus der Beschreibung hierin offensichtlich werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 illustriert
abwärtszeigende
Oberflächen
eines Objektes;
-
2 illustriert
zwei Kategorien der Unterstützungsstrukturen
zum Unterstützen
der abwärtszeigenden
Oberfläche
der 1;
-
3 ist
ein Diagramm der funktionellen Hauptkomponenten des bevorzugten
selektiven Ablagerungsmodellierungs- bzw. des thermischen stereolithographischen
Systems umfassend einen Druckkopf;
-
4a und 4b illustrieren die Platte
der Öffnungen
des Druckkopfes der 3 in
unterschiedlichen Orientierungen zur Abtastrichtung;
-
5 ist
eine detailliertere Zeichnung des Ebeners bzw. des Glätters der 3;
-
6 illustriert
die relative Beabstandung zwischen angrenzenden Düsen auf
der Öffnungsplatte
und zwischen angrenzenden Rasterlinien;
-
7 illustriert
das Gitter der Pixel, die die Datenauflösung des Systems definieren;
-
8 illustriert
zwei rechtwinklige Beispiele der Rasterlinien-Orientierung;
-
9 illustriert
zwei Beispiele der Ablagerungsausbreitung in der zweiten Abtastrichtung;
-
Die 10a und 10b illustrieren zwei Beispiele
der Ablagerungsausbreitung in der Hauptabtastrichtung;
-
11a und 11b illustrieren ein Beispiel
einer Abtastlinienverschachtelung;
-
12a und 12b illustrieren ein Beispiel
der Tropfenortverschachtelung entlang verschiedener Abtastlinien;
-
Die 13a und 13b illustrieren ein weiteres
Beispiel der Tropfenortverschachtelung entlang verschiedener Abtastlinien;
-
14 illustriert
ein Schachbrettablagerungsmuster aus einzelnen Pixeln;
-
15 illustriert
ein Pixelmuster einer Säulenstruktur,
die eine bevorzugte Unterstützungsstruktur
bildet;
-
16a – 16d illustrieren verschiedene
Methoden zum Aufdrucken;
-
17a und 17b illustrieren ein Problem
der Vielregistrierung, das auftreten kann, wenn man eine Aufdrucktechnik
verwendet;
-
18a illustriert
die resultierenden Ablagerungsregionen, wenn die Pixel der 15 unter Verwendung einer
Aufdruckmethode exponiert werden;
-
19 illustriert
ein alternatives Pixelmuster für
Säulenunterstützungen;
-
20 illustriert
ein Mischunterstützungsstruktur;
-
21a und 21b illustrieren Unterstützungen
eines Bogentyps;
-
22a – d stellen eine verschachtelte Ausführungsform
dar zum Ablagern des Materials während des
Aufbauens eines Objektes;
-
23a – h illustrieren eine Aufbauausführungsform,
die den horizontalen und den vertikalen Versatz von Pixeln verwendet;
-
24a – d illustrieren eine Ausführungsform
des Ablagerns, die das Risiko der Brückenbildung zwischen durch
eine Lücke
getrennten Regionen reduziert;
-
25a – e illustrieren eine Aufbautechnik, wobei
das Objekt in Stücke
unterteilt ist, die getrennt aufgebaut und dann zusammengeklebt
werden;
-
26 illustriert
ein bevorzugtes 2-Schritt-Rasterabtasten und ein Indizierungsmuster;
-
27a – e stellen verschiedenen Kombinationen der
Arbeitsoberfläche
und Zielpositionen dar;
-
28a stellt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
von verzweigten Unterstützungen
dar;
-
28b stellt
eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform von verzweigten
Unterstützungen dar;
-
29a – e stellen eine Draufsicht von verzweigten
Schichten für
eine Ausführungsform
der verzweigten Unterstützungen
dar;
-
30a – 30m stellen eine Draufsicht
von verzweigten Schichten für
eine andere Ausführungsform der
verzweigten Unterstützungen
dar;
-
31a – 31c stellen eine Draufsicht
von verzweigten Schichten für
eine andere Ausführungsform
von verzweigten Unterstützungen
dar; und
-
32a – 31d stellen eine Draufsicht
von verzweigten Schichten für
eine andere Ausführungsform von
verzweigten Unterstützungen
dar.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Wie vorhergehend diskutiert, ist
die vorliegende Anmeldung auf Unterstützungstechniken und Aufbautechniken
gerichtet, die zur Verwendung in einem System zur selektiven Ablagerungsbildung
(SDM = Selective Deposition Modeling) geeignet sind. Insbesondere
ist das bevorzugte SDM-System ein System thermischer Stereolithographie
(TSL = Thermal Stereolithography). Die Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen wird
mit einer Beschreibung eines bevorzugten TSL-Systems beginnen. Weitere
Details des bevorzugten Systems, der Datenverarbeitungstechniken,
der Systemsteuertechniken, der Materialzusammensetzungen und -eigenschaften
und verschiedene Alternativen sind in den zuvor referenzierten US-Patenanmeldungen
mit den Nr.: 08/534,813; 08/534,447; 08/535,772 und 08/534,477 und
unter dem 3D-Aktenzeichen USA.143, die parallel zu dieser Anmeldung
eingereicht wurde, beschrieben. Weiterhin werden alternative Systeme
in einer Anzahl von zuvor erwähnten
Anmeldungen und Patenten diskutiert, insbesondere in den erwähnten, die
direkt in Beziehung stehen zu oder die anwendbar sind auf SDM, TSL
oder auf Schmelzablagerungsbildung (FDM = Fused Deposition Modeling).
Die hiernach als solche beschriebenen Unterstützungsstrukturen und Aufbaustile sollten
derart ausgewählt
werden, dass sie anwendbar sind auf eine Vielzahl von SDM, TSL und
FDM-Systemen und dass sie nicht begrenzt sind durch die Systembeispiele,
die hierin beschrieben sind. Weiterhin, wie zuvor bemerkt wurde,
finden diese Unterstützungsstrukturen
und Ausbaustile in den anderen RP&M-Technologien
Anwendung.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Ausführen
von SDM/TSL ist in 3 dargestellt.
Die Vorrichtung umfasst eine Ausgabeplattform 18, einen
Ausgabekopf 9 (z.B. einen Tintenstrahlkopf mit mehreren Öffnungen),
wobei der Ausgabekopf 9 an der Ausgabeplattform 18 angeordnet
ist, einen Ebener bzw. Glätter 11 und
eine Teilaufbauplattform 15. Die Ausgabeplattform 18 ist
ein horizontales Element, das zum Unterstützen des Ebeners 11 und
des Ausgabekopfes 9 geeignet ist. Die Ausgabeplattform 18 ist
gleitend mit einer X-Bühne 12 durch
ein Verbindungselement 13 verbunden. Die X-Bühne 12 ist
bevorzugt durch einen Steuercomputer oder einen Mikroprozessor (nicht
gezeigt) gesteuert und bewegt gesteuert die Ausgabeplattform 18 in
der X-Richtung oder der Hauptabtastrichtung vor und zurück.
-
Weiterhin sind an jeder Seite der
Plattform 18 Lüfter
(nicht gezeigt) befestigt, um Luft vertikal abwärts zu blasen, um beim Abkühlen des
ausgegebenen Materials und der Teilaufbauplattform 15 zu
helfen, so dass die gewünschte
Aufbautemperatur aufrecht erhalten wird. Andere geeignete Befestigungsmethoden
für die Lüfter und/oder
andere Kühlsysteme
umfassen, aber sind nicht beschränkt
auf, Vorrichtungen zum Beschlagen mit Feuchtigkeit zum Leiten von
verdampfbaren Flüssigkeiten
(z.B. Wasser, Alkohol oder Lösungsmittel) auf
die Oberfläche
des Objektes, Vorrichtungen zur Fremdkühlung mit Lüftern, die zwischen dem Ebener 11 und
dem Ausgabekopf 9 befestigt sind, und Vorrichtungen zur
Fremdkühlung
mit festen oder beweglichen Lüftern,
die auf der Ausgabeplattform befestigt sind. Die Kühlsysteme
können
aktive oder passive Techniken zum Abführen der Wärme umfassen, die in Kombination
mit Temperaturabtastvorrichtungen computergesteuert sein können, um
das zuvor ausgegebene Material innerhalb des gewünschten Aufbautemperaturbereichs
zu halten. Andere Herangehensweisen an das Kühlen umfassen, sind jedoch
nicht begrenzt auf das Aussalzen des Materials mit einer Substanz,
die als ein Schwarzkörperstrahler
insbesondere bei IR-Frequenzen
funktioniert, so dass Wärme
leichter von dem Objekt während
des Aufbauprozesses abgestrahlt wird. Weitere alternative Herangehensweisen
umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf das Hinzugeben von leitenden
Substanzen zu dem Material alle paar Schichten, das Zugeben eines
Lösungsmittels
zu dem Material, das Aufbauen von Teilen mit Kühlungspassagen oder mit einem
eingebetteten Substrat (wie beispielsweise geschachtelte Drähte) zum
Kühlen
oder dem Aufbauen auf einer Glasplatte oder einer Mylarlage.
-
Andere Ausführungsformen zum Kühlen des
Materials oder zumindest zum Halten des ausgegebenen Materials auf
einer geeigneten Temperatur können
die Verwendung des Zuleitens eines Temperatur dämpfenden Gases (z.B. eines
Kühlgases,
wie beispielsweise Luft) an der oberen Oberfläche des teilweise gebildeten Objektes
umfassen, wie oben diskutiert ist, aber sie können zusätzlich Steuertechniken zum
Abführen
der Kühlluft
von der Oberfläche
umfassen. Solche Techniken beinhalten die Verwendung von Gebläse- und
Absaugvorrichtungen und das wechselnde Positionieren von Gebläserohrleitungen
(Rohrleitungen zum Einführen
von Gas) und Absaugrohrleitungen (Rohrleitungen zum Abführen von
Gas). Diese Rohrleitungen können das
Abführen
des Kühlgases
gestatten, bevor ein übermäßiges Erhitzen
des Gases einen Verlust in der effektiven Kühlrate bewirkt. Das Gas, das
an der Oberfläche
entlang geleitet wird, kann in einem gekühlten Zustand zugeführt werden,
kann bei Raumtemperatur zugeführt
werden oder kann bei einer irgendwie anderen geeigneten Temperatur
zugeführt
werden. Diese wechselseitig zuführenden
und abführenden
Rohrleitungen können,
wenn sie geeignet konfiguriert sind, eine schnellere Abtastgeschwindigkeit
gestatten, als derzeit aufgrund von Turbulenzen oder Windstörungen der
zerbrechlichen Strukturen, wie beispielsweise Unterstützungen,
gestattet sind. Diese Rohrleitungen können konfiguriert sein, um
einen Luftstrom in der entgegengesetzten Richtung zu der Druckkopfbewegung
bereitzustellen, wodurch sie die Netto-Windgeschwindigkeit reduzieren, die in
Kontakt mit dem teilweise gebildeten Objekt kommt. Das Einblasen
oder Absaugen in Verbindung mit den einzelnen Rohrleitungen kann
in Abhängigkeit
von der Richtung der Bewegung des Druckkopfes umgekehrt, zugeschaltet
oder abgeschaltet werden.
-
Der Druckkopf 9 ist ein
kommerzieller Druckkopf, der zum Ausspritzen von heißschmelzenden
Tinten, wie beispielsweise für
Thermoplaste oder wachsähnliche
Materialien konfiguriert ist, und der modifiziert ist zur Verwendung
in einem dreidimensionalen Aufbausystem, wobei der Druckkopf Rückwärts- und
Vorwärtsbewegungen
und Beschleunigungen erfährt.
Die Modifikationen des Druckkopfes beinhalten das Konstruieren von einem
An-Bord-Reservoir, so dass die Beschleunigungen in einer minimalen
Fehlplatzierung des Materials in dem Reservoir resultiert. Eine
bevorzugte Ausführungsform
umfasst einen kommerziellen Druckkopf mit 96 Düsen, das Modell mit der Nummer
HDS 961, dass durch die Spectra Corp. aus Nashua in Hew Hempshire vertrieben
wird, wobei es Reservat-Modifikationen
umfasst. Der Druckkopf liefert Material in einem fließfähigen Zustand
von einem Materialpack und Bearbeitungsuntersystem (nicht gezeigt),
dass in der zuvor erwähnten Patentanmeldung
mit der Nr. 08/534,477 beschrieben ist. In der bevorzugten Ausführungsform
sind alle 96 Düsen
an dem Kopf computergesteuert, um gezielt Tropfen durch die Öffnungsplatte 10 zu
feuern, wenn jede Öffnung
(d.h. Düse)
geeignet positioniert ist, um die Tropfen auf die gewünschten
Positionen auszugeben. In der Praxis sind ungefähr 12.000 bis 16.000 Befehle
pro Sekunde zu jeder Düse
gesendet worden, um jede gezielt zu steuern, um abzufeuern (einen
Tropfen auszugeben) oder nicht abzufeuern (einen Tropfen nicht auszugeben)
in Abhängigkeit
von der Düsenposition
und den gewünschten
Orten für
die Materialablagerung. In der Praxis wurden ebenfalls Feuerbefehle
gleichzeitig zu allen Düsen
gesendet. Da der oben erwähnte
bevorzugte Druckkopf ungefähr
100 Düsen
umfasst, resultieren die oben bezeichneten Feuerraten in der Notwendigkeit, ungefähr 1,2 bis
1,6 Millionen Feuerbefehle jede Sekunde zu dem Kopf zu senden. Daher
ist der Kopf computergesteuert, um selektiv die Düsen abzufeuern
und um zu bewirken, dass sie gleichzeitig Tropfen des geschmolzenen
Materials durch eine oder mehrere Öffnungen in der Öffnungsplatte 10 ausgeben.
Man wird natürlich
erkennen, dass in alternativen bevorzugten Ausführungsformen Köpfe mit
anderen Anzahlen von Düsen verwendet
werden können,
unterschiedliche Feuerfrequenzen möglich sind und unter geeigneten
Umständen ein
nicht-gleichzeitiges Feuern der Düsen möglich ist.
-
Um am effektivsten ein dreidimensionales
Objekt aufzubauen, ist es wünschenswert,
dass alle Düsen korrekt
feuern bzw. ausgeben. Um sicherzustellen, dass alle Düsen korrekt
ausgeben oder zumindest um die Anzahl derer zu maximieren, die korrekt
ausgeben, werden verschiedene Techniken verwendet. Eine derartige Ausführungsform
beinhaltet das Prüfen
der Düsen
nach dem Bilden jeder Schicht. Diese Technik umfasst die Schritte
des: 1) Bildens einer Schicht; 2) Prüfen der Düsen durch Drucken eines Testmusters
von Linien auf einem Stück
Papier mit allen ausgebenden Düsen;
3) Optisches Ermitteln (durch das Abtasten eines Balkencodes oder
dergleichen), ob eine Düse
falsch ausgibt; 4) Entfernen der Verstopfung der Düse; 5) vollständiges Entfernen
der gerade ausgegebenen Schicht (z.B. maschinell unter Verwendung
eines bevorzugten Ebeners, der hiernach beschrieben werden wird);
und 6) Wiederaufbauen der Schicht mit allen Düsen umfassend die nicht verstopften
Düsen.
-
Eine zweite Ausführungsform umfasst die folgenden
bevorzugten Schritte: 1) Bilden einer Schicht; 2) Optisches Ermitteln
einer falschausgebenden Düse;
3) Neuabtasten der Linien auf der Schicht, die durch die falschausgebende
Düse hätte geformt
werden sollen; 4) Verzichten auf die Verwendung der falschausgebenden
Düse in
dem Rest des Ausbauprozesses; und 5) Abtasten der nachfolgenden
Schichten, während
die falsch ausgebende Düse
kompensiert wird (d.h. das Ausführen
von Extradurchläufen
mit einer Arbeitsdüse, um
die Linien entsprechend der falschausgebenden Düse abzudecken). Optional kann
die falsch ausgebende Düse
periodisch überprüft werden,
um zu erkennen, ob sie wieder begonnen hat zu funktionieren. Wenn
dies der Fall ist, wird diese Düse
wieder in Betrieb genommen. Eine andere Option beinhaltet, die falschausgebende
Düse einer
Reaktivierungsroutine zu unterziehen, um zu erkennen, ob sie betriebsfähig gemacht
werden kann. Dies könnte
während
des Aufbauprozesses oder während
des Wartens des Systems stattfinden. Als eine weitere Alternative
kann es möglich
sein zu bestimmen, ob oder ob eine Düse nicht korrekt ausgibt, in dem
die elektri schen Charakteristika des piezo-elektrischen Elements
verfolgt werden, wenn das Ausgeben stattfinden soll.
-
Eine dritte Ausführungsform kann die Verwendung
eines flexiblen Elements zum Abwischen übermäßigen Materials von dem Boden
des Druckkopfes beinhalten. Diese Ausführungsform beinhaltet das Ausgeben durch
alle Düsen
gefolgt durch ein Abwischen der Öffnungsplatte
mit einem erhitzten Gummiabstreifer (z.B. VITON). Bevorzugt ist
das Blatt bzw. der Abstreifer derart positioniert, dass es die Öffnungsplatte
kontaktiert, wenn sie relativ bewegt und sie sich aneinander vorbei
bewegen, wodurch ein Abstreifvorgang bewirkt wird, um übermäßiges Material
von der Öffnungsplatte
zu entfernen und um hoffentlich jegliche Düsen zu reaktivieren, die sich
nicht geeignet verhalten. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Öffnungsplatte
und das Blatt in einem Winkel zueinander positioniert sind, so dass
zu jedem Zeitpunkt während
ihres Kontaktes nur ein Bereich der Öffnungsplatte im Kontakt mit
dem Abstreifer ist, wodurch die durch das Blatt ausgeübte Kraft
auf die Öffnungsplatte
minimiert wird.
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Die Öffnungsplatte 10 ist
an der Ausgabeplattform 18 derart befestigt, dass es Tropfen
des Materials gestattet ist, von der Unterseite der Ausgabeplattform 18 ausgegeben
zu werden. Die Öffnungsplatte 10 ist
in den 4a und 4b dargestellt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
und wie es in 4a dargestellt
ist, ist die Öffnungsplatte 10 (d.h.
die Reihe der Öffnungen)
ungefähr
rechtwinklig zu der Hauptabtastrichtung (X-Richtung) befestigt,
und sie ist mit N = 96 einzelnen, gesteuerten Öffnung konstruiert (die mit
10(1), 10(2), 10(3) ... 10(96) bezeichnet sind). Jede Öffnung ist
mit einem piezo-elektrischen Element ausgerüstet, dass eine Druckwelle
bewirkt, die sich durch das Material fortbewegt, wenn ein elektrischer
Ausgabeimpuls auf das Element aufgebracht wird. Die Druckwelle bewirkt
das Ausgeben eines Tropfens des Materials von der Öffnung.
Die 96 Öffnungen
werden durch den Steuercomputer gesteuert, der die Raten und die
Zeiten der Ausgabeimpulse angewandt auf die einzelnen Öffnungen
steuert. Unter Bezugnahme auf 4a ist
die Entfernung "d" zwischen angrenzenden Öffnun gen
in der bevorzugten Ausführungsform
ungefähr
8/300 eines Inch (ungefähr
26,67 mils). Daher beträgt
mit 96 Öffnungen
die effektive Länge "D" der Öffnungsplatte ungefähr (Nx8/300
inch) = (96x8/300 Inch) = 2,56 Inch (65,02 mm).
-
Um ein Objekt genau aufzubauen, muss
der Druckkopf derart ausgeben, dass die Tropfen bestimmte "gewünschte Tropforte" erreichen, d.h.
Orte, an denen das Landen der Tropfen beabsichtigt ist. Die gewünschten
Tropforte werden von einer Datenkarte bestimmt oder von Pixelorten,
die das Objekt als eine Reihe von relativ beabstandeten Ortspunkten
beschreiben. Für
die Tropfen, die an den gewünschten
Tropforten landen sollen, muss der Druckkopf die Tropfen von einem "gewünschten
Ausgabeort" oder
zu einer "gewünschten Ausgabezeit" ausgeben, was auf
der relativen Position des Druckkopfes in Bezug auf den gewünschten
Tropfort, der Geschwindigkeit des Druckkopfes und den ballistischen
Charakteristika der Teilchen, nachdem sie ausgegeben wurden, basiert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Rasterabtasten verwendet, um den Druckkopf 9 und die Öffnungen
an gewünschten
Ausgabeorten zu positionieren. Der Druckprozess für jede Schicht
wird durch eine Reihe von Relativbewegungen zwischen dem Kopf 9 und
den gewünschten
Tropf- oder Ausgabeorten ausgeführt.
Das Drucken findet typischerweise statt, wenn sich der Kopf 9 relativ
in einer Hauptabtastrichtung bewegt. Dies ist gefolgt von einer
typischen kleineren inkrementellen Bewegung in einer zweiten Abtastrichtung,
während
kein Ausgeben stattfindet, was umgekehrt gefolgt ist von einem umgekehrten
Abtasten in der Hauptabtastrichtung, indem wieder ein Ausgeben stattfindet.
Der Vorgang der wechselnden Hauptabtastungen und zweiten Abtastungen
tritt wiederholt auf, bis die Schicht vollständig abgelagert ist.
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Alternative bevorzugte Ausführungsformen
können
kleinere zweite Abtastbewegungen leisten, während das Hauptabtasten auftritt.
Aufgrund der typischerweise großen
Unterschiede in der Nettoabtastgeschwindigkeit entlang der Haupt-
und der zweiten Richtung resultiert eine derartige Alternative noch
in der Ablagerung entlang der Abtastlinien, die annähernd parallel
zu der Hauptabtastrichtung und rechtwinklig zu der zweiten Abtastrichtung
sind. Weitere alternativ bevorzugte Ausführungsformen können Vektorabtasttechniken oder
eine Kombination der Vektorabtast- und der Rasterabtasttechniken
verwenden.
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Es wurde herausgefunden, dass Tropfen
unmittelbar nach ihrem Ausgeben aus der Düsenöffnung eine verlängerte Form
aufweisen verglichen mit ihrer Breite. Das Verhältnis der Tropfenlänge zur
Tropfenbreite kann als das Seitenverhältnis des Tropfens definiert
werden. Es wurde weiterhin herausgefunden, dass das Seitenverhältnis dieser
Tropfen kleiner wird, wenn sich die Tropfen von den Düsenöffnungen
wegbewegen (d.h. sie werden in ihrer Form runder).
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Man sollte erkennen, dass in einigen
Ausführungsformen
die Beabstandung zwischen der Öffnungsplatte 10 und
der Arbeitsoberfläche
bevorzugt groß genug
ist, so dass die von dort ausgegebenen Tropfen halbkreisförmig werden,
wenn sie auf der Arbeitsoberfläche
auftreffen. Andererseits sollte man ebenfalls erkennen, dass diese
Beabstandung, die die Entfernung bestimmt, die die Tropfen während des
Druckprozesses vor dem Auftreffen zurücklegen müssen, minimiert werden sollte,
um Genauigkeitsprobleme zu vermeiden, die auftreten können, wenn
die Flugzeit der Tropfen zunimmt. Es wurde in der Praxis herausgefunden,
dass diese zwei Bedingungen befriedigend erzielt werden, wenn zumindest
90% der von der Öffnungsplatte
ausgegebenen Tropfen ein Seitenverhältnis (d.h. das Verhältnis, das
durch die Breite des Tropfens dividiert durch seine Länge gebildet
wird) erreichen, das bevorzugt kleiner als ungefähr 1,3, noch mehr bevorzugt
kleiner als ungefähr
1,2 und am meisten bevorzugt zwischen ungefähr 1,05 und 1,1 ist.
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In alternativen bevorzugten Ausführungsformen
kann der Druckkopf 9 in einem nicht rechtwinkligen Winkel
zu der Hauptabtastrichtung befestigt sein. Diese Situation ist in 4b dargestellt, wobei der
Druckkopf 9 in einem Winkel "α" zu der Hauptabtastrichtung
(z.B. der "X"-Richtung) befestigt
ist. In dieser alternativen Situation wird die Trennung zwischen
den Öffnungen
reduziert von d auf d' =
(d·sin α) und die
effektive Länge des
Druckkopfes 9 wird reduziert auf D' = (D·sin α). Wenn die Beabstandung d' gleich ist zu der
gewünschten Druckauflösung in
der zweiten Abtastrichtung (die Richtung ungefähr rechtwinklig zu der Hauptabtastrichtung), wird
der Winkel α als
der "Säbelwinkel" (saber angle) angesehen.
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Wenn die Beabstandung d oder d' nicht die gewünschte zweite
Druckauflösung
ist (d.h. der Druckkopf befindet sich nicht in dem Säbelwinkel),
dann muss für
die optimale Effizienz im Drucken einer Schicht die gewünschte Auflösung derart
ausgewählt
werden, dass d oder d' zu
einem ganzzahligen Vielfachen der gewünschten Auflösung gemacht
wird. Wenn in ähnlicher
Weise mit α ≠ 90° gedruckt
wird, existiert eine Beabstandung zwischen den Düsen in der Hauptabtastrichtung
sowie in der zweiten Abtastrichtung. Diese Beabstandung ist definiert
durch d" = d·cos α. Dies bestimmt
umgekehrt, dass die Optimierung der Druckeffizienz dann auftreten
wird, wenn die gewünschte
Druckauflösung
der Hauptabtastrichtung ausgewählt
wird, ein ganzzahliger Teiler von d" zu sein (dies nimmt an, dass Ausgabeorte
in einem rechtwinkligen Netz angeordnet sind). Ein anderer Weg,
um dies auszudrücken,
besteht darin, dass der Winkel α derart
ausgewählt
ist, dass d' und/oder
d", wenn sie durch
geeignete ganze Zahlen M und P geteilt werden, die gewünschten
zweiten und Hauptabtastauflösungen
liefern. Ein Vorteil bei der Verwendung der bevorzugten Orientierung
des Druckkopfes (a = 90°)
besteht darin, dass sie jede gewünschte
Druckauflösung
in der Hauptabtastrichtung gestattet, während noch die optimale Effizienz
aufrechterhalten wird.
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In anderen bevorzugten Ausführungsformen
können
eine Vielzahl von Köpfen
verwendet werden, die Seite an Seite angeordnet sind (sich in der
zweiten Abtastrichtung erstrecken) und/oder die Rückseite
an Rückseite
gestapelt sind (gestapelt in der Hauptabtastrichtung). Wenn sie
Rückseite
an Rückseite
gestapelt sind, können
die Druckköpfe Öffnungen
ausgerichtet in der Hauptabtastrichtung aufweisen, so dass sie über die gleichen
Linien drucken oder alternativ, dass sie voneinander versetzt werden
können,
so dass Material entlang unterschiedlicher Ab tastlinien ausgegeben
wird. Im Speziellen kann es wünschenswert
sein, durch die gewünschte
Beabstandung der Rasterlinien in der zweiten Abtastrichtung den
Versatz der Rücken-an-Rücken angeordneten
Druckköpfe
zueinander zu haben, um die Anzahl der Hauptabtastdurchläufe zu minimieren,
die stattfinden müssen.
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
müssen
die Daten, die die Ablagerungsorte definieren, nicht durch Pixel
lokalisiert sein, die in einem rechtwinkligen Gitter konfiguriert
sind, aber stattdessen können
sie durch Pixel lokalisiert sein, die in einem anderen Muster konfiguriert
sind (z.B. in einem versetzten oder gestaffelten Muster). Spezieller
können
die Ablagerungsorte vollständig
oder teilweise von Schicht zu Schicht variiert werden, um das teilweise
Versetzen eines Pixeltropfenortes für eine gesamte Schicht oder
für einen
Bereich einer Schicht basierend auf den Einzelheiten einer auszuspritzenden
Region auszuführen.
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Derzeit bevorzugte Drucktechniken
beinhalten Ablagerungsauflösungen
von 300, 600 und 1.200 Tropfen pro Inch in der Hauptabtastrichtung
und 300 Tropfen pro Inch in der zweiten Abtastrichtung.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 5 umfasst der Ebener 11 einen
aufgeheizten rotierenden Zylinder 18a (z. B. 2.000 Umdrehungen
pro Minute) mit einer texturierten Oberfläche (z.B. gerändelt).
Seine Funktion besteht im Schmelzen, Transferieren und Entfernen
von Bereichen der zuvor ausgegebenen Schicht oder Lage des Materials,
um sie zu glätten,
um eine gewünschte
Dicke für
die zuletzt gebildete Schicht zu setzen, und um die obere Netto-Oberfläche der
zuletzt gebildeten Schicht auf ein gewünschtes Niveau zu setzen. Das Bezugszeichen 19 identifiziert
eine Lage des Materials, die gerade durch den Druckkopf abgelagert
wurde. Der rotierende Zylinder 18a ist in der Ausgabeplattform
derart befestigt, dass es ihm gestattet ist, von der Unterseite
der Plattform um einen ausreichenden Betrag in der Z-Richtung hervorzuragen,
so dass er das Material 19 an einem bestimmten Niveau kontaktiert.
Es ist bedeutender, dass der rotierende Zylinder 18a derart
befestigt ist, dass er eine gewünschte
Entfernung unterhalb der Ebene vorsteht, die durch die Unterseite
des Druckkopfes oder die Öffnungsplatte überstri chen
wurde. In dem Fall, dass die Öffnungsplatte
selbst unter der Ausgabeplattform 18 hervorragt, wird der
rotierende Zylinder 18a weiter unter der Ausgabeplattform 18 hervorragen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich der Vorsprung unter der Öffnungsplatte in der Z-Richtung
in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,0 mm. Die Ausdehnung, bis zu der
sich die Rolle unter die Ausgabeplattform 18 erstreckt,
ist eine Determinante der Beabstandung zwischen der Öffnungsplatte 10 und
der Arbeitsoberfläche.
Daher ist es in einigen bevorzugten Ausführungsformen bevorzugt, dass
die Ausdehnung, bis zu der sich der Ebener 11 unter die Öffnungsplatte 10 erstreckt,
nicht mit der Bedingung in Konflikt gerät, die früher in Bezug auf das Tropfenseitenverhältnis beschrieben
wurde, indem 90° der
Tropfen über
das Auftreffen ein Seitenverhältnis
von bevorzugt weniger als 1,3, mehr bevorzugt von weniger als ca.
1,2 und am meisten bevorzugt von ungefähr 1,05 bis 1,1 erreicht haben.
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Die Drehung des Zylinders reinigt
(abstreichen) Material von der gerade abgelagerten Schicht, die
in der Figur mit dem Bezugszeichen 21 identifiziert ist,
und lässt
in seinem Nachlauf eine glatte Oberfläche 20 zurück. Das
Material 21 klebt an der gerändelten Oberfläche des
Zylinders und es wird versetzt, bis es den Abstreifer 22 kontaktiert.
Wie es gezeigt ist, ist der Abstreifer 22 zum effektiven "Abkratzen" des Materials 21 von
der Oberfläche
des Zylinders angeordnet. Der Abstreifer ist bevorzugt aus VITON
hergestellt, obwohl andere Materialien, wie beispielsweise TEFLON® zum
Abkratzen des Materials von der Oberfläche des Zylinders ebenfalls
geeignet sind. Bevorzugt ist das Material des Abkratzers nicht benetzend
im Hinblick auf das verflüssigte
Aufbaumaterial und es ist beständig
genug, um mit dem rotierenden Zylinder 18a in Kontakt zu
stehen, ohne sich zu schnell abzunutzen. Das entfernte Material
wird durch Absaugen über
eine erhitzte Leitung zu einem Abfalltank (nicht gezeigt) weggenommen,
wo es entweder abgelagert oder recycelt wird. Der Abfalltank des
Ebeners wird konstant unter Vakuum gehalten, um kontinuierlich das
Material von dem Zylinder des Ebeners zu entfernen. Wenn der Tank
voll ist, kehrt das System automatisch das Vakuum für einige
Sekunden um, um das Abfallmaterial über ein Absperrventil in einen größeren Abfallbehälter zu
klären.
Sobald er leer ist, wird das Vakuum wiederhergestellt und der Abfall
wird weiter von dem Ebener entfernt. In der Praxis wurde beobachtet,
dass ungefähr
10 bis 15% des ausgegebenen Materials durch den Ebener entfernt
wird. Daher nutzen die am meisten bevorzugten Ausführungsformen
eine Kombination von Drehen, Schmelzen und Abkratzen, um ein Ebenen
bzw. Glätten
auszuführen.
Man nimmt an, dass andere Ausführungsformen
irgendeines dieser drei Elemente oder irgendeine Kombination von
zweien dieser Elemente verwendet werden können.
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In vorliegenden Implementierungen
rotiert der Zylinder 18a (z.B. bei ungefähr 2.000
RPM) in einer einzigen Richtung, wenn sich der Kopf rückwärts und
vorwärts
in jeder Richtung bewegt. In alternativen Ausführungsformen kann der Zylinder 18a hergestellt
sein, um in entgegengesetzten Richtungen zu rotieren basierend auf
der vorwärts
oder umgekehrten Richtung, die die Plattform 18 überstreicht,
während
er sich in der Hauptabtastrichtung bewegt. Einige Ausführungsformen
können
beinhalten, dass die Rotationsachse des Zylinders 18a nicht
axial in Bezug auf die Orientierungsachse des Druckkopfes ausgerichtet
ist. In anderen Ausführungsformen
können
mehr als ein Zylinder 18a verwendet werden. Wenn beispielsweise
zwei Zylinder verwendet werden, kann jeweils bewirkt werden, dass
sie in unterschiedlichen Richtungen rotieren und dass sie weiter
vertikal positionierbar sind, so dass gestattet wird, dass ein ausgewählter Zylinder
bei der Glättung
während
jedes gegebenen Überstreichens
teilnimmt.
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Wenn man einen einzelnen Druckkopf 10 und
Zylinder 18a verwendet, findet das Ebnen bzw. Glätten nur
effektiv bei jedem zweiten Durchlauf des Druckkopfes statt, obwohl
das Ablagern bei jedem Durchlauf stattfindet (d.h. das Ebnen bzw.
Glätten
findet immer in der gleichen Richtung statt). Unter diesen Bedingungen findet
das Ebnen statt, wenn die Überstreichrichtung
entlang der gleichen Richtung zeigt, wie ein Pfeil, der von dem
Zylinder zum Druckkopf zeigt. In anderen Worten findet das Ebnen
bzw. Glätten
statt, wenn die Überstreichrichtung
derart ist, dass der Zylinder dem Druckkopf folgt, wenn die Elemente
die Schicht in der Hauptabtastrichtung überqueren.
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Andere bevorzugte Ausführungsformen
können
einen einzelnen Zylinder verwenden, wobei aber einer oder mehrere
Druckköpfe
verwendet werden, die an jeder Seite des Zylinders angeordnet sind,
so dass das Ebnen bzw. Glätten
effektiv stattfindet, wenn man in beiden Richtungen überstreicht.
Andere alternative Ausführungsformen
können
die Bewegung des Druckkopfes (der Druckköpfe) und des glättenden
Zylinders entkoppeln. Dieses Entkoppeln kann ein unabhängiges Glätten und
eine unabhängige
Ausgabetätigkeit
gestatten. Derartiges Entkoppeln kann enthalten, dass die Richtungen
des Überstreichens
des Druckkopfes (z.B. die X-Richtung) und das Überstreichen des Zylinders
(z.B. die Y-Richtung) unterschiedlich sind. Derartiges Entkoppeln
kann ebenfalls gestatten, dass mehrere Schichten gebildet oder Linien
einer einzelnen Schicht abgelagert werden zwischen den Ebnungsschritten.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird ebenfalls eine Teilaufbauplattform 15 bereitgestellt.
Das dreidimensionale Objekt oder Teil, das in der Figur unter dem
Bezugszeichen 14 angegeben ist, wird auf der Plattform 15 aufgebaut.
Die Plattform 15 ist gleitend mit der Y-Bühne 16a und 16b verbunden,
die gesteuert die Plattform vor und zurück in der Y-Richtung unter
Computersteuerung bewegt (d.h. die Indexrichtung oder die zweite
Abtastrichtung). Die Plattform 15 ist ebenfalls mit der
Z-Bühne 17 verbunden,
die gesteuert die Plattform aufwärts und
abwärts
unter Computersteuerung in der Z-Richtung bewegt (typischerweise
fortschreitend abwärts
während
des Aufbauprozesses).
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Um einen Querschnitt, eine Lage oder
eine Schicht eines Teils aufzubauen, wird die Z-Bühne ausgerichtet,
um die Teil-Aufbauplattform 15 relativ zu dem Druckkopf 9 derart
zu bewegen, dass der zuletzt aufgebaute Querschnitt des Teils 14 einen
geeigneten Betrag unterhalb der Öffnungsplatte 10 des
Druckkopfes 9 positioniert ist. Es wird dann bewirkt, dass
der Druckkopf 9 in Verbindung mit der Y- Bühne 16a, 16b einmal oder
mehrmals die X-Y-Aufbauregion überstreicht
(der Kopf überstreicht
rückwärts und
vorwärts
in der X-Richtung während
die Y-Bühne 16a, 16b das
teilweise gebildete Objekt in der Y-Richtung bewegt). Die Kombination des
zuletzt geformten Querschnittes, der Lage oder Schicht des Objektes
und jegliche Unterstützungen
bzw. Lagerungen in Verbindung damit definieren die Arbeitsoberfläche für die Ablagerung
der nächsten
Lage und jeder Unterstützungen
in Verbindung damit. Während
der Translation in den XY-Richtungen
werden die Düsenöffnungen
des Druckkopfes 9 in einer registrierten Art und Weise
im Hinblick auf die zuvor ausgegebenen Lagen abgefeuert, um Material
in einem gewünschten
Muster und in einer Sequenz zum Aufbauen der nächsten Lage des Objektes abzulagern.
Während
des Ausgabeprozesses wird ein Anteil des ausgegebenen Materials
durch den Ebener 11 in der oben diskutierten Weise entfernt.
Die X-, Y- und Z-Bewegungen, das Ausgeben und das Ebnen bzw. Glätten werden
wiederholt, um das Objekt von einer Mehrzahl von selektiv ausgegebenen
und aneinander haftenden Schichten zu bilden. Weiterhin kann die
Plattform 15 in entweder der Y- oder der Z-Richtung indiziert
werden, während
die Richtung der Ausgabeplattform 18 sich in dem Prozess
des Zurückbewegens
bei der Fertigstellung eines Abtastens befindet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das während
der Bildung einer Lage abgelagerte Material eine Dicke von oder
etwas größer als
die gewünschte
Schichtdicke. Wie oben beschrieben, wird das überschüssige abgelagerte Material
durch die Tätigkeit
des Ebeners entfernt. Unter diesen Bedingungen wird die aktuelle
Aufbaudicke zwischen den Schichten nicht durch den Betrag des für jede Schicht
abgelagerten Materials bestimmt, sondern es wird stattdessen durch
die abwärtige,
vertikale Zunahme bestimmt, die durch die Plattform nach der Ablagerung
jeder Schicht vorgenommen wird.
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Wenn man die Aufbaugeschwindigkeit
optimieren und/oder den Betrag des verschwendeten Materials minimieren
möchte,
ist es wünschenswert,
so wenig Material wie möglich
während
des Ablagerungsprozesses zu bearbeiten bzw. zuzu richten. Je weniger
Material bearbeitet wird, um so dicker ist jede Lage und um so schneller
wird das Objekt aufgebaut. Wenn man andererseits die Schichtdicke,
d.h. den Z-Zuwachs, zu groß macht,
dann wird der Betrag des Aufbauens in Verbindung mit zumindest einigen
Tropfpositionen beginnen, hinter dem gewünschten Niveau zurückzubleiben.
Dieses Zurückbleiben
wird auf der aktuellen physikalischen Arbeitsoberfläche darin
resultieren, dass sie sich an einer anderen Position von der gewünschten
Arbeitsoberfläche
befindet und wahrscheinlich in die Bildung einer nicht planaren
Arbeitsoberfläche
resultiert. Dieser Unterschied in der Position kann in der XY-Fehlplatzierung
der Tropfen aufgrund einer längeren
Flugzeit als erwartet resultieren und es kann weiterhin in der vertikalen
Fehlplatzierung der Objekteigenschaften resultieren, die an den
Schichten beginnen oder enden, in denen die aktuelle Arbeitsoberfläche fehlpositioniert
ist. Daher ist es in einigen Ausführungsformen wünschenswert,
den Schichtzuwachs in der vertikalen Richtung zu optimieren.
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Um einen optimalen Zuwachs in der
Z-Achse zu bestimmen, kann ein Akkumulationsdiagnoseteil verwendet
werden. Diese Technik umfasst bevorzugt das Aufbauen von Schichten
von einem oder mehreren Testteilen bei sukzessive größeren Z-Inkrementen,
wobei die Höhe
der geformten Merkmale gemessen wird und bestimmt wird, welche Z-Inkremente
Bildungshöhen
(d.h. vertikale Akkumulationen) des korrekten Betrages bewirken
und welche Z-Inkremente Bildungshöhen bewirken, die hinter den
gewünschten
Beträgen
zurückbleiben.
Es wird erwartet, dass Schichtinkremente (d.h. Z-Inkremente) bis
zu einem bestimmten Betrag (d.h. den maximal akzeptierbaren Betrag)
Aufbauniveaus für
das Objekt liefern würden
gleich denen, die durch das Produkt der Anzahl der Schichten und
der Dicke jeder Schicht vorausgesagt werden. Nachdem das Schichtinkrement
den maximal akzeptablen Betrag überschreitet,
würde das
Aufbauniveau des Objektes nicht den Betrag erreichen, der durch
das Produkt der Anzahl der Schichten und der Dicke jeder Schicht
vorausgesagt ist. Alternativ kann die Planheft der oberen Oberfläche des
Diagnoseteils (der Diagnoseteile) verloren gehen (was anzeigt, dass
einige Tropfenorte ausreichend Material empfangen können, während andere
dies nicht können).
Durch das Untersuchen des Diagnoseteils (der Diagnoseteile) kann
der maximale Wert des akzeptablen Z-Inkrements bzw. des Z-Zuwachses
empirisch bestimmt werden. Der optimale Wert des Z-Inkrements kann
dann als dieser maximal akzeptable Wert ausgewählt werden oder er kann bei
einigen Dicken etwas weniger als dieser maximale Betrag ausgewählt werden.
Da es ebenfalls bekannt ist, dass sich verschiedene Aufbau- und
Unterstützungsstile
in der vertikalen Richtung in unterschiedlichen Raten akkumulieren, kann
der obige Test für
jeden Aufbaustil und jeden Unterstützungsstil durchgeführt werden,
wovon das optimale Z-Inkrement für
eine Kombination von unterschiedlichen Stilen dann derart ausgewählt werden
kann, dass es nicht dicker ist, als jeder der maximalen Beträge, die
für jeden
Stil individuell bestimmt wurden.
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Weiterhin kann der Ausgabekopf im
Abfahren einer gegebenen Abtastlinie nur eine im Wesentlichen konstante
Geschwindigkeit über
Teile der Abtastlinie aufrechterhalten. Während des Restes des Abtastens wird
der Kopf 9 entweder beschleunigt oder abgebremst. In Abhängigkeit
davon, wie das Abfeuern oder Ausgeben der Düsen gesteuert ist, kann dies
oder kann dies nicht ein Problem mit übermäßigem Aufbauen während der
Beschleunigung oder der Abbremsphase der Bewegung bewirken. In dem
Fall, dass sich die Geschwindigkeit ändert, kann dies Probleme in
einer Akkumulationsrate bewirken, wobei das Aufbauen des Teils oder
der Unterstützung
eingeschränkt
sein kann auf den Bereich der Abtastlinie, über denen der Druckkopf eine
im Wesentlichen konstante Geschwindigkeit aufweist. Wie es in der
gleichzeitig eingereichten US-Patentanmeldung entsprechend der 3D-Aktennummer
USA.143 diskutiert ist, kann alternativ ein Ausgabe- oder Abfeuersteuerschema
verwendet werden, das ein genaues Ablagern während der Beschleunigungs-
oder Abbremsbereiche einer Abtastlinie gestattet.
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Wie zuvor angemerkt, ist in einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der Druckkopf 9 ausgerichtet, um ein Rastermuster abzufahren.
Ein Beispiel davon ist in der 6 dargestellt.
Wie gezeigt ist, besteht das Rastermuster aus einer Reihe von Rasterlinien
(oder Abtastlinien), R (1), R (2)... R (N), die in der X-Richtung
oder der Hauptabtastrichtung verlaufen und entlang der Y-Richtung
(d.h. der Indexrichtung oder der zweiten Abtastrichtung) angeordnet
(d.h. beabstandet sind) sind. Die Rasterlinien sind voneinander
durch eine Distanz dr beabstandet, die in
einer bevorzugten Ausführungsform
1/300 Inch (ungefähr
3,3 mils oder ungefähr
83,8 um) beträgt.
Da die Öffnungen
des Druckkopfes 9 durch eine Entfernung d beabstandet sind,
die, wie oben diskutiert, bevorzugt ungefähr 26,67 mils (0,677 mm) ist
und weil die gewünschte
Anzahl der Rasterlinien sich in der Indexrichtung um eine Entfernung
größer als
die Länge
der Öffnungsplatte 10 (ungefähr 2,56
Inch (65,02 mm)) erstrecken kann, muss der Druckkopf 9 die
Arbeitsoberfläche
durch mehrere Durchläufe überstreichen,
um alle gewünschten
Rasterlinien abzufahren.
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Dies wird bevorzugt durch den folgenden
Zwei-Schritt-Vorgang ausgeführt.
In dem ersten Schritt wird der Druckkopf 9 achtmal über die
Arbeitsoberfläche
in der Hauptabtastrichtung gefahren, wobei die Y-Bühne 16a, 16b in
der zweiten Abtastrichtung nach jedem Durchlauf in der Hauptabtastrichtung
um den Betrag dr gerastet wird. In dem zweiten
Schritt wird die Y-Bühne 16a, 16b um
eine Entfernung gleich der Länge
der Öffnungsplatte 10 (2,5600
in + dr (0,026 in) _ 2,5867 Inch (65,70
mm) gerastet. Dieser Zwei-Schritt-Vorgang wird dann wiederholt,
bis alle der gewünschten
Rasterlinien abgefahren werden sind.
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In einem ersten Durchlauf kann der
Druckkopf 9z.B. ausgerichtet sein, um Rasterlinien R (1)
(über die Öffnung 10(1)
in 4), R (9) (über die Öffnung 10(2)),
R (17) (über
die Öffnung 10(3)),
etc. abzufahren. Die Y-Bühne 16a, 16b würde dann
ausgerichtet sein, um die Aufbauplattform 18 um die Entfernung
dr (eine Rasterlinie) in der Indexrichtung
zu bewegen. Bei dem nächsten
Durchlauf kann der Druckkopf 9 ausgerichtet sein, um R(2)
(über 10(1)),
R(10) (über
10(2)), R(17) (über
10(3)), etc. abzufahren. Sechs weitere Durchläufe würden dann ausgeführt werden,
wobei die Y-Bühne 16a, 16b um
die Entfernung dr nach jedem Durchlauf gerastert
wird, bis eine Gesamtzahl von 8 Durchläufen ausgeführt worden ist.
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Nach dem Ausführen des ersten Schritts (bestehend
aus 8 Durchläufen)
wird der zweite Schritt ausgeführt,
wenn dort mehr Rasterlinien abzufahren sind. Der zweite Schritt
besteht in dem Ausrichten der Y-Bühne, um die Aufbauplattform
um einen Betrag gleich der Gesamtlänge der Öffnungsplatte 10+dr 2,5867
Inch (65,70 mm) zu bewegen. Wenn erforderlich, wird ein anderer
Satz von 8 Durchläufen
umfassend den ersten Schritt ausgeführt, der durch einen anderen
zweiten Schritt gefolgt ist. Der oben beschriebene Zwei-Schritt-Vorgang
würde dann
wiederholt werden, bis alle Rasterlinien abgefahren worden sind.
-
Ein Beispiel dieses Zwei-Schritt-Vorganges
ist in 26 für einen
Druckkopf dargestellt, der aus zwei Düsen besteht und wobei die zwei
Düsen voneinander
durch 8 Rasterabstände
getrennt sind. Das Abtasten der Querschnitte beginnt mit der ersten
Düse, die
an der Position 201 positioniert ist, und mit der zweiten
Düse, die
an der Position 301 positioniert ist. Der erste Schritt
des Abtastvorgangs beginnt mit dem Abtasten der Rasterlinien 211 und 311 in
der angezeigten Richtung durch die erste bzw. zweite Düse. Ein
Teil des ersten Schrittes ist das anfängliche Abtasten der Rasterlinien 211 und 311 gefolgt
durch ein Indexinkrement einen Rasterlinienbreite, wie es durch
die Elemente 221 und 321 indiziert ist. Ein Teil
des fortschreitenden ersten Schritts ist das anfängliche Rasterabtasten und
das Indexinkrement gefolgt durch sieben weitere Rasterabtastungen (dargestellt
durch Paare der Linien 212 und 312, 213 und 313, 214 und 314, 215 und 315, 216 und 316 und 217 und 317 und 218 und 318),
die durch sechs weitere Indexinkremente von einer Rasterlinienbreite
getrennt sind (dargestellt mit den Paaren der Elemente 222 und 322, 223 und 323, 224 und 324, 225 und 325, 226 und 326 und 227 und 327).
Unmittelbar nach dem Abtasten des Paars der Rasterabtastlinien 218 und 318 findet der
zweite Schritt des Vorgangs statt, wobei der Kopf in der Y-Richtung
gemäß der Richtung
und den Längen der
Rasterlinien 228 und 229 gerastert wird. Die Länge dieses
Indexes ist gleich der Kopfbreite (d.h. in diesem Beispiel 8 Rasterlinienbreiten)
plus die Breite von einer weiteren Rasterlinie. Nach diesem großen Inkrement werden
die ersten Schritte und zweiten Schritte so oft wie nötig wiederholt,
um das Abtasten des speziellen zu bildenden Quer- schnitts zu vervollständigen.
Einem Fachmann wird offensichtlich sein, dass diese Zwei-Schritt-Abtasttechnik
auf andere Weise in alternativen Ausführungsformen implementiert
werden kann. Beispielsweise kann der zweite Schritt anstelle des
Bestehens aus dem positiven Indexinkrement in Y, wie es durch die
Elemente 228 und 328 indiziert ist, aus dem großen negativen
Inkrement in Y bestehen, wie es durch das Element 330 indiziert
ist (d.h. drei Kopfreiten minus einer Rasterlinienbreite).
-
Diese bevorzugte Ausführungsform
kann zusammengefasst werden, als die folgenden Charakteristika umfassend:
1) Die Beabstandung entlang einer indizierenden Richtung zwischen
angrenzenden Düsen
ist ein ganzzahliges Vielfaches (N) der gewünschten Beabstandung (dr) zwischen angrenzenden Ablagerungslinien, die
sich in einer Druckrichtung erstrecken, die ungefähr rechtwinklig
zu der Indizierungsrichtung ist; 2) der erste Schritt umfasst das
Ausführen
einer Anzahl von Durchläufen
(M) in der Druckrichtung, wobei jeder Durchlauf in der Indizierungsrichtung
durch die gewünschte
Beabstandung (dr) zwischen angrenzenden
Ablagerungslinien versetzt ist; und 3) der zweite Schritt umfasst
das Versetzen des Druckkopfes 9 in der Indizierungsrichtung um
einen großen
Betrag, so dass die Düsen
Material in weiteren N-Durchläufen
ablagern können,
wobei sukzessive Durchläufe
durch ein Rasterlinienindexinkrement getrennt sind und wonach ein
anderes großes
Indexinkrement durchgeführt
werden wird, wenn dies notwendig ist. In den meisten bevorzugten
Ausführungsformen
wird der Indexbetrag des zweiten Schrittes gleich sein zu der Summe
der Beabstandungen zwischen der ersten Düse und der letzten Düse plus
der gewünschten
Beabstandung zwischen den angrenzenden Ablagerungslinien (d.h. N.J
+ dr wobei J die Anzahl der Düsen an dem
Druckkopf 9 ist).
-
Wie in dem obigen Beispiel bemerkt,
sind andere Indexbeträge
für den
zweiten Schritt möglich.
Zum Beispiel sind negative Inkremente des zweiten Schritts (entgegengesetzte
Richtung zu den Indexinkrementen, die in dem ersten Schritt verwendet
wurden) möglich,
die gleich sind der Summe der Kopfbreite plus dem Produkt von zweimal
der Breite zwischen aufeinanderfolgenden Düsen minus der Breite einer
Beabstandung der Rasterlinien. In einer anderen Ausführungsform
ist es möglich,
Indexbeträge
des zweiten Schrittes zu verwenden, die variieren oder die rückwärts und
vorwärts
wechseln zwischen positiven und negativen Werten. In diesen Ausführungsformen
umfasst der Inkrementbetrag des zweiten Schrittes die allgemeine
Eigenschaft, dass er größer ist
als die individuellen Indexbeträge,
die in dem ersten Schritt verwendet wurden.
-
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
können
andere Indizierungsmuster mit einzelnen oder mehrfachen Schritten
verwendet werden, wobei die Inkremente der Indizierungsrichtung
allgemein ausgeführt werden
könnten,
was Inkremente umfasst, die sowohl negative und positive Bewegungen
entlang der Y-Achse beinhalten.
Dies kann durchgeführt
werden, um die Rasterlinien abzutasten, die anfänglich übersprungen wurden. Dies wird
weiter in Verbindung mit einer Technik beschrieben werden, die als "Verschachteln" ("Interlacing") bezeichnet wird.
-
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
wird das Abfeuern bzw. Ausgeben der Tintendüsen durch eine rechtwinklige
Bitmap, d.h. Pixelorte, gesteuert, die in dem Steuercomputer oder
anderen Speichergeräten gespeichert
wird. Die Bitmap besteht aus einem Gitter von Speicherzellen, in
der jede Speicherzelle einem Pixel oder einem Bildelement der Arbeitsoberfläche entspricht,
und in der sich die Zeilen des Gitters in der Hauptabtastrichtung
(X-Richtung) und die Spalten des Gitters in der zweiten Abtastrichtung
(Y-Richtung) erstrecken. Die Breite der (oder die Entfernung zwischen
den) Linien (die Abstände
entlang der Y-Richtung) können
von der Breite (oder Länge
der oder Entfernung zwischen den) Spalten (Abständen entlang der X-Richtung)
verschieden sein, die vorgeben, dass unterschiedliche Datenauflösungen entlang
der X- und Y-Richtungen existieren können. In anderen bevorzugten
Ausführungsformen
sind nicht einheitliche Bildelementgrößen (Pixelgrößen) innerhalb
einer Schicht oder zwischen Schichten möglich, wobei die Pixelbreite
und/oder die Pixellänge
durch die Pixelposition variiert wird. In anderen bevorzugten Ausführungsformen
sind andere Pixelausrichtungsmuster möglich. Zum Beispiel können Pixel
auf angrenzenden Zeilen in der Hauptabtastrichtung durch einen Bruchteilbetrag
der Beabstandung zwischen Pixeln versetzt sein, so dass ihre Mittelpunkte
nicht ausgerichtet sind mit den Mittelpunkten der Pixel in den benachbarten
Zeilen. Dieser Bruchteilbetrag kann 1/2 sein, so dass ihre Mittelpunkte mit den
Pixelgrenzen der angrenzenden Reihen ausgerichtet sind. Er kann 1/3, 1/4 oder ein anderer Betrag sein, so dass zwei
oder mehrere Zwischenschichten notwendig sind, bevor sich die Pixelmuster
wieder in aufeinanderfolgenden Schichten ausrichten. In weiteren
Alternativen kann die Pixelausrichtung abhängen von der Geometrie des
Objektes oder der Unterstützungsstruktur,
die ausgegeben werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, die Pixelausrichtung
zu versetzen, wenn ein Abschnitt eines Unterstützungsmusters gebildet wird,
für das
angenommen wird, dass es eine Lücke
zwischen den Unterstützungssäulen überbrückt, oder
wenn ein abwärts
zeigender Abschnitt eines Objektes gebildet wird. Diese und andere
alternative Methoden der Pixelausrichtung können implementiert werden,
indem die Pixelkonfiguration modifiziert wird oder indem alternativ
eine höhere
Auflösung
der Pixelanordnung definiert wird (in X- und/oder Y-Richtung) und
indem Pixelfeuer- bzw. -ausgabemuster verwendet werden, die nicht
auf jeden Pixelort ausgeben, jedoch stattdessen auf ausgewählte beabstandete
Pixelorte ausgeben, die entsprechend einem gewünschten Zufallsmuster, einem
vorbestimmten Muster oder entsprechend einem durch ein Objekt vorgegebenes
Muster variieren können.
-
Die Datenauflösung in der Hauptabtastrichtung
kann in Begriffen von "Hauptrichtungspixeln" (main direction
pixels = MDPs) definiert werden. MDPs können in Begriffen der Pixellänge oder
in Begriffen der Anzahl von Pixeln pro Einheitslänge beschrieben werden. In
einigen bevorzugten Ausführungsformen
ist MDP gleich 300 Pixel/Inch (26,67 mils/Pixel oder 677,4 μm/Pixel).
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
ist MDP gleich 1.200 Pixel/Inch (ungefähr 47,4 Pixel/mm). Natürlich können jegliche
andere MDP-Werte verwendet werden, wie es gewünscht ist. In ähnlicher
Weise kann die Datenauflösung
der zweiten Abta strichtung in Begriffen der "Zweitrichtungspixel" (secondary direction pixels = SDPs)
definiert werden und die SDPs können
in Begriffen der Pixelbreite oder in Begriffen der Anzahl der Pixel
pro Einheitslänge
beschrieben werden. In einigen bevorzugten Ausführungsformen ist SDP = MDP
= 300 Pixel/Inch (26,67 mils/Pixel oder 677,4 μm/Pixel). Der SDP kann oder
kann nicht gleich sein zu der Beabstandung zwischen den Rasterlinien
und der MDP kann oder kann nicht gleich sein zu der Beabstandung
zwischen aufeinanderfolgenden Tropforten entlang jeder Rasterlinie.
Die Beabstandung zwischen aufeinanderfolgenden Rasterlinien kann
definiert sein als "Zweittropforte" (secondary drop
locations = SDLs), während
die Beabstandung zwischen aufeinander folgenden Tropforten entlang
jeder Rasterlinie definiert sein kann als "Haupttropforte" (main drop locations = MDLs). Ähnlich den
SDPs und den MDPs können
die SDLs und die MDLs in Begriffen der Tropfen pro Einheitslänge oder
in Begriffen der Tropfenbeabstandung definiert sein.
-
Wenn SDP = SDL existiert eine 1:1-Zuordnung
zwischen Daten und Tropforten entlang der Zweitabtastrichtung und
die Pixelbeabstandung ist gleich der Beabstandung der Rasterlinien.
Wenn MDP = MDL, existiert eine 1:1-Zuordnung zwischen den Daten
und den Tropforten entlang der Hauptabtastrichtung.
-
Wenn jeweils SDL und/oder MDL größer ist
als SDP und/oder MDP, müssen
mehr Tropfen abgefeuert bzw. abgegeben werden, als wofür Daten
existieren, wodurch jeder Pixel dazu notwendiger Weise verwendet wird,
um das Tropfen von mehr als einem Tropfen zu steuern. Das Ausgeben
dieser Extratropfen kann entweder durchgeführt werden, indem die Tropfen
an Zwischenpunkten zwischen den Zentren der aufeinanderfolgenden
Pixel ausgegeben werden (d.h. zwischen Tropfen = intermediate dropping
= ID) oder alternativ durch das Tropfen direkt auf die Pixelzentren
(d.h. direktes Tropfen = direct dropping = DD). In jedem Fall wird
diese Technik als "Überdrucken" bezeichnet und resultiert
in ein schnelleres Aufbauen des Materials und hindert mechanische
Konstruktionszwänge
ab, die maximale Abtastgeschwindigkeiten und Beschleunigungsraten
beinhalten, weil das gleiche Z-Aufbauen stattfinden kann, während der
Druckkopf und/oder das Objekt langsamer bewegt werden/wird. Der
Unterschied im ID-Überdrucken
gegenüber
dem Nicht-Überdrucken
oder dem DD-Überdrucken
ist in den 16a bis 16d dargestellt. 16a stellt einen einzelnen
abgelagerten Tropfen 60 und eine zugeordnete verfestigte
Region 62, die diesen Tropfen umgibt, dar, wenn sich der
Druckkopf in die Richtung 64 bewegt. Andererseits stellt 16b die gleiche ausgehärtete Region
dar, wobei aber die ID-Überdrucktechnik
verwendet wird, wo zwei Tropfen 60 und 66 in Verbindung
mit dem Einzeldatenpunkt abgelagert werden, wenn sich der Druckkopf
in Richtung 64 bewegt. Die Ablagerungszone, die durch die
zwei Tropfen gefüllt
ist, ist durch die Region 68 dargestellt. 16c zeigt eine ähnliche Situation für ein Verfahren
des Vier-Tropfen-ID-Überdruckens,
wobei die Tropfen durch die Bezugszeichen 60, 70, 66 und 72 angezeigt
sind und die Ablagerungszone durch das Bezugszeichen 76 gezeigt
ist und wobei die Abtastrichtung noch durch das Bezugszeichen 64 dargestellt
ist. Die 16d stellt
eine ähnliche
Situation für
eine Reihe von Pixeln 78, 80, 82, 84, 86 und 88 dar,
wobei das Bezugszeichen 90 die Länge der Ablagerungszone ohne Überdrucken und
das Bezugszeichen 92 die Länge der Ablagerungszone darstellt,
wenn eine Vier-Tropfen-ID-Überdrucktechnik
verwendet wird. Das Obige kann dadurch verallgemeinert werden, das
man sagt, dass das ID-Überdrucken
ungefähr 1/2 bis knapp unter
eine zusätzliche
Pixellänge
zu jeder Region hinzufügt,
wenn es verwendet wird. Je mehr Überdrucktropfen
verwendet werden, umso mehr vertikales Wachstum wird natürlich eine
Pixelregion haben.
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Wenn jeweils SDL und/oder MDL kleiner
ist als SDP und/oder MDP, werden die Tropfen an weniger Orten abgefeuert
bzw. abgegeben werden, als für
jene, für
die Daten existieren zumindest für
einen gegebenen Durchlauf des Druckkopfes. Diese Datensituation
kann verwendet werden, um oben diskutierte Versatzpixel und/oder
Techniken mit Pixeln nicht gleichförmiger Größe zu implementieren.
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Ein N-Reihen-mal-M-Spalten-Gitter
ist in 7 dargestellt.
Wie gezeigt, sind die Reihen in dem Gitter mit R(1), R(2)...R(N)
bezeichnet, während
die Spalten in dem Gitter als C(1), C(2), ... C(M) bezeichnet sind.
Es sind ebenfalls die Pixel gezeigt, die das Gitter bilden. Diese
sind mit P(1,1), P(1,2)..., P(M,N) bezeichnet.
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Um einen Querschnitt aufzubauen,
wird die Bitmap zunächst
mit Daten geladen, die repräsentativ
für den
gewünschten
Querschnitt sind (sowie jegliche Unterstützungen, deren Aufbauen gewünscht ist).
Für einige
bevorzugte Ausführungsformen
wird angenommen, dass ein einziges Aufbau- und Unterstützungsmaterial verwendet
wird. Wenn es gewünscht
ist, das Material an einem gegebenen Pixelort abzulagern, dann wird
die Speicherzelle entsprechend jenes Ortes geeignet gekennzeichnet
(z.B. mit einer binären "1" geladen), und wenn kein Material abgelagert
werden soll, wird ein entgegengesetzter Marker bzw. ein Kennzeichen
(Flag) verwendet (z.B. eine binäre "0"). Wenn eine Vielzahl von Materialien
verwendet wird, werden Zellen entsprechend den Ablagerungsplätzen geeignet
gekennzeichnet, um nicht nur die Tropfenortplätze anzuzeigen, sondern ebenfalls
den abzulagernden Materialtyp. Zur Vereinfachung der Datenhandhabung
können
komprimierte Daten, die ein Objekt oder eine Unterstützungsregion
definieren (z.B. RLE-Daten, die An-Aus-Ortspunkte entlang jeder
Rasterlinie definieren, wie es unter der 3D-Systems-Aktennummer
USA.143 beschrieben ist), boolescher Natur sein, mit einer Füllmusterbeschreibung
(z.B. Informationen einer Stildatei, wie es unter der Aktennummer
USA.143 beschrieben ist), die für
die spezielle Region verwendet wird, um eine abschließende Bitmap-Repräsentation
für das
Abfeuern bzw. Ausgeben der ausgebenden Düsen zu berechnen. Die tatsächliche
Steuerung der Düsen
kann durch eine nachfolgende modifizierte Bitmap geregelt werden,
die Daten enthält,
die verschoben worden sind oder auf andere Weise modifiziert wurden,
um einen effizienteren Datendurchlauf zum Steuersystem des Abfeuerns
bzw. Ausgebens zu gestatten. Diese Betrachtungen werden weiter in
der US-Patentanmeldung basierend auf der 3D-Systems-Aktennummer
USA.143 beschrieben. Die Rasterlinien, die das Gitter bilden, werden
dann den einzelnen Öffnungen
in der Weise zugeordnet, wie es früher beschrieben wurde. Dann
wird eine einzelne Öffnung
ausgerichtet, um an Ausgabeorten zu feuern oder nicht zu feuern
oder abzugeben oder nicht abzugeben entsprechend den gewünschten Tropforten
oder den Pixelorten in Abhängigkeit
davon, wie die entsprechenden Zellen in der Bitmap gekennzeichnet
sind.
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Wie oben diskutiert, ist der Druckkopf
9 zum Ablagern von Tropfen bei vielen verschiedenen Auflösungen anwendbar.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist SDP = SDL = 300 Pixel und Tropfen
pro Inch. In einigen bevorzugten Ausführungsformen ist es MDL gestattet,
drei verschiedene Werte anzunehmen, während MDP fest bleibt: 1) MDL
= 300 Tropfen pro Inch und MDP = 300 Pixels pro Inch; 2) MDL = 600
Tropfen pro Inch und MDP = 300 Pixel pro Inch oder 3) MDL = 1.200
Tropfen pro Inch und MDP = 300 Pixel pro Inch. Wenn das MDL:MDP-Verhältnis größer als
1 ist, werden Extratropfen pro Pixel gebildet, um an zwischengeordneten
Orten (ID-Überdrucken)
zwischen den Zentren der Pixel aufzutreten. Mit dem derzeit bevorzugten
Druckkopf und dem Material ist das Volumen pro Tropfen ungefähr 80 bis
100 pl, was ungefähr
Tropfen einen 2 mil Durchmesser (50,8 μm) erzeugt. Mit dem derzeit
bevorzugten Druckkopf beträgt
die maximale Feuerfrequenz ungefähr
20 KHz. Im Wege des Vergleiches beinhaltet eine Feuerrate von 1.200
DPI bei 13 IPS eine Feuerfrequenz von ungefähr 16 KHz, was sich innerhalb
der zulässigen
Grenzen befindet.
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In einigen bevorzugten Ausführungsformen
sind Aufbaustile getrennt von den Objektdaten definiert, um die
Datenverarbeitung, die Übertragung
und das Laden des Speichers zu vereinfachen. In dieser Hinsicht, wie
oben bereits bemerkt, werden die beschreibenden Objektdaten logisch
(z.B. geschnitten bzw. nicht additiv multipliziert) mit für einen
Aufbaustil beschreibenden Informationen auf einer Pixel-für-Pixel-Basis
verknüpft, um
eine Pixel-für-Pixel-Repräsentation
des Ablagerungsmusters an jedem gegebenen Ort zu erzeugen. Wenn z.B.
ein vollständig
festes Muster in zwei Durchläufen
ausgegeben werden soll (z.B. ein Zwei-Schritt-Muster), würden die Objektdaten zunächst logisch
(z.B. geschnitten bzw. nicht additiv multipliziert) mit einem ersten Muster
eines Aufbaustils verknüpft
werden, der den Bereich der Pixel repräsentiert, an denen Tropfen
abgelagert werden sol len (oder zur Vereinfachung der Terminologie
können
wir sagen "exponiert" in Analogie zu der selektiven
Verfestigung, die in photobasierter Stereolithografie verwendet
wird). Die resultierenden modifizierten Pixeldaten könnten danach
verwendet werden, um das Ausgeben bzw. Feuern der Düsen zu steuern.
Als nächstes
würden
die Objektdaten logisch (z.B. geschnitten bzw. nicht additiv multipliziert)
mit dem komplementären
Muster des Aufbaustils verknüpft
werden, um modifizierte Pixeldaten zum Steuern eines zweiten Ausgebens
der Düsen
zu erzeugen. In anderen bevorzugten Ausführungsformen können die
Objektdaten und die Unterstützungsdaten
sofort korreliert werden, um Stildaten über ihre Berechnung aufzubauen.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen
könnten
Informationen des Baustils ebenfalls Informationen zum Verschieben der
Pixel beinhalten, Informationen zum Verändern der Größe der Pixel,
Informationen zum Überdrucken,
Präferenzen
der Abtastrichtung zum Ablagern auf jedem Pixelort, Präferenzen
für die
Glättungsrichtung
und Rotationspräferenzen
und dergleichen. Die Aufbaustile, die hierin beschrieben sind, steigern
die Leistung des Systems durch: 1) Erhöhen der Aufbaugeschwindigkeit;
2) Erhöhen
der Genauigkeit des gebildeten Objektes; 3) Steigern des Oberflächenglättens; 4)
Reduzieren der Spannungen in dem Objekt und/oder der Störung des Objektes;
oder 5) eine Kombination von einem oder mehreren dieser Punkte gleichzeitig.
-
Ein signifikantes Problem mit Systemen
zur selektiven Ablagerungsbildung beinhaltet das Sicherstellen der
Verlässlichkeit
der Materialablagerung und insbesondere das Sicherstellen des Erzielens
einer gleichmäßigen Dicke
der abgelagerten Querschnitte. Ein anderes Problem beinhaltet das
Erzielen einer gleichmäßigen Dicke
für alle
Ausbaustile. In Tintenstrahlsystemen kann dieses Verlässlichkeitsproblem
unter anderem die Form der fehlausgebenden oder nicht-ausgebenden
Düsen annehmen.
In einem Mehrfach-Düsensystem existieren
weitere Probleme im Hinblick auf die Uneinheitlichkeit der Düsenausgaberichtung,
der Uneinheitlichkeit des Ausgabevolumens zwischen den Düsen und
in einem geringeren Umfang im Hinblick auf die Uneinheitlichkeit
des ausgegebenen Volumens von einer einzelnen Düse über der Zeit.
-
Das Problem der Uneinheitlichkeit
der Querschnittsdicke kann ebenfalls genauso aus anderen Phänomenen
resultieren. Wenn als ein Beispiel ein Tropfen erst einmal eine
Düse verlässt, ist
eine Flugzeit vorhanden, bevor der Tropfen auf die Arbeitsoberfläche trifft.
Beim Verlassen der Düse
wird der Tropfen mit einer anfänglichen
abwärts
gerichteten Geschwindigkeitskomponente weg von der Düse ausgegeben,
aber da sich die Düse
in der Hauptabtastrichtung bewegt, hat der Tropfen ebenfalls eine
horizontale Geschwindigkeitskomponente. Sobald der Tropfen die Düse verlässt, ist
er verschiedenen externen und internen Kräften ausgesetzt, umfassend
Gravitation, viskose Widerstandskräfte und Oberflächenspannung.
Diese anfänglichen
Bedingungen und Kräfte
führen
umgekehrt zu der Schlussfolgerung, dass der Tropfen nicht landen
kann oder wahrscheinlich nicht direkt auf der Arbeitsoberfläche unterhalb
der Position, von der er ausgegeben wurde, landen wird. Stattdessen
wird der Tropfen etwas entfernt von diesem theoretischen Tropfpunkt
landen, typischerweise in der Bewegungsrichtung des Druckkopfes.
Mit anderen Worten werden der Ausgabe- oder Abfeuerort und der Auftreffort
(oder Tropfenort) nicht die gleichen XY-Koordinaten aufweisen, aber
sie werden stattdessen voneinander versetzt sein. Die auftretende
Verschiebung in horizontaler Entfernung hängt von den oben genannten
Faktoren ab, wobei sie aber ebenfalls von der Entfernung zwischen
der Öffnungsplatte 10 und
der vertikalen Position (z.B. der "Z"-Position)
der Arbeitsoberfläche
an jedem horizontalen Ort (z.B. X und/oder Y-Position) abhängt. Wie
oben erwähnt,
können
die Variationen in der vertikalen Position für eine Anzahl von Gründen auftreten.
Beispielsweise können
die Variationen aus Differenzen in der Geometrie zwischen den unterschiedlichen
Bereichen eines Querschnitts resultieren (mehr oder weniger Materialstreuung
resultiert in weniger oder mehr Ablagerungsdicke). Als ein anderes
Beispiel können
die Variationen aus der zeitlichen Ordnung der Ablagerung für ein gegebenes
räumliches
Muster resultieren (zuvor abgelagertes Material auf einem angrenzenden
Pixelort kann die Fähigkeit
des Materials begrenzen, sich in dieser Richtung auszudehnen).
-
Wie vorhergehend erwähnt, nutzen
die bevorzugten Systeme zur Umsetzung dieser Erfindung eine Ebnung
bzw. ein Glätten,
um jeden abgelagerten Querschnitt auf eine einheitliche Höhe zu bringen,
wobei die Netto-Schichtdicke aus der Differenz im Z-Niveau zwischen
den Glättungsniveaus
von zwei aufeinanderfolgenden Schichten resultiert. Umgekehrt, wenn
es gewünscht
ist, dass der Glättungsschritt
eine vollständig glatte
und einheitlich nivellierte Oberfläche bildet, muss das Z-Inkrement
zwischen den Glättungen
an oder unterhalb der minimalen Ablagerungs-/Aufbaudicke für jeden
Punkt auf der gesamten Schicht sein. Wenn eine Düse schwächer ausgibt (oder nicht ausgibt),
kann das Aufbauen der minimalen Dicke in viel kleinere Nettoschichtdicken
als gewünscht
resultieren (d.h. nahe 0 oder 0) und daher kann es ebenfalls in
viel längere
Aufbauzeiten als gewünscht
resultieren. Verschiedene Techniken zur Behandlung dieser Ablagerungs-/Aufbauprobleme sind
hierin beschrieben. Andere bevorzugte Ausführungsformen können die
Verwendung der Glättung
auf periodischen Schichten anstelle von auf jeder Schicht beinhalten.
Zum Beispiel kann das Glätten
bzw. Ebnen auf jeder zweiten, dritten oder höherer Ordnung beabstandeten
Schicht verwendet werden. Alternativ kann die Bestimmung, welche
Schichten oder Bereiche der Schichten zu ebnen sind, auf der Objektgeometrie basieren.
-
Flugzeitkorrektur
-
Wie oben bemerkt, beinhaltet eine
Schwierigkeit beim Sicherstellen, dass die Tropfen die gewünschten
Orte auf der Arbeitsoberfläche
treffen, die Zeit, die sich die Tropfen im Flug befinden (d.h. die
Zeit des Fliegens der Tropfen). Wenn die Flugzeiten immer die gleichen
wären und
wenn die Richtung und der Betrag des Versatzes immer der gleiche
wäre, wäre keine
Flugzeitfrage vorhanden, da der einzige Effekt eine Verschiebung
zwischen den Ausgabekoordinaten und den Ablagerungskoordinaten wäre. Wenn
dreidimensionale Objekte gebildet werden, ist es jedoch typischerweise
wünschenswert,
Material auszuspritzen, wenn sich der Kopf sowohl in der positiven
als auch in der negativen Hauptabtastrichtung bewegt und es kann
ebenfalls beinhalten, dass z.B. die Definitionen der Hauptabtastrichtung
und der zweiten Abtastrichtung gewechselt werden. Dies resultiert
in einer Änderung
in der Versatzrichtung (z.B. eine Umkehrung der Versatzrichtung)
zwischen den Abtastungen wegen der Relativbewegung, die in den unterschiedlichen
Richtungen auftritt (z.B. entgegengesetzte Richtung). Dieses Problem
kann geeignet angesprochen werden, indem bewirkt wird, dass die Ausgabesignale
auftreten, bevor der Kopf tatsächlich
den Punkt direkt über
dem gewünschten
Ablagerungsplatz erreicht. Diese Korrektur der Ausgabezeit ist als
Flugzeitkorrektur bekannt. Die Flugzeit kann durch Anwendung eines
Korrekturfaktors korrigiert werden, der auf das Abtasten in jeder
Richtung getrennt angewandt wird oder alternativ kann ein einzelner
Korrekturfaktor verwendet werden, um die Ablagerung von einer Abtastrichtung
in Passgenauigkeit mit den unkorrigierten Abtastungen zu bringen,
die in der anderen Richtung durchgeführt werden. Die Flugzeitkorrektur
kann in einer Anzahl von Wegen implementiert werden. Ein Weg besteht
beispielsweise im geeigneten Definieren eines anfänglichen
Ausgabeortes (X-Position) an dem Anfang jeder Rasterlinie, wobei
der anfängliche
Ausgabeort verwendet werden wird, um die Ausgabeorte für alle anderen
Pixel entlang der Rasterlinie zu setzen.
-
Die 27a bis 27e illustrieren die Beziehungen
zwischen dem Ausgabeort, dem Tropfort und der Flugzeit, wobei ähnliche
Elemente mit ähnlichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind. 27a illustriert
die Situation, wo Ausgabeorte 404a und 404b mit
den gewünschten
Tropforten 402 zusammentreffen (d.h. kein Faktor zur Flugzeitkorrektur
wird verwendet). Das Element 404a repräsentiert den Ausgabeort, wenn
der Kopf die positive X-Richtung durchläuft, die durch das Element 406a repräsentiert
wird, und das Element 404b repräsentiert den Ausgabeort, wenn
der Kopf die negative X-Richtung durchläuft, die durch das Element 406b repräsentiert
wird. Die Elemente 408a und 408b repräsentieren
den nominalen Weg, dem die Tropfen nach dem Verlassen der jeweiligen
Ausgabeorte 404a und 404b folgen. Die nominalen
Wege 408a und 408b richten die Tropfen auf die
tatsächlichen
Tropforte 410a und 410b, wo die Tropfen auf die
Oberfläche
auftreffen und aufgeschlagene Tropfen 412a und 412b bilden.
Der Brennpunkt (d.h. der Fokuspunkt) für die ausgegebenen Tropfen
während
des Abtastens in beiden Richtungen ist mit dem Bezugszeichen 414 dargestellt.
Die Ebene, die durch die Brennpunkte für die gesamte Schicht definiert
wird, kann als die Fokusebene bezeichnet werden. Die Elemente 416a und 416b repräsentieren
den Flugzeitfaktor, der in Begriffen einer X-Verschiebung zwischen
den Ausgabeorten (Feuerorten) und dem gewünschten Tropfort verwendet
wird. Ob oder ob nicht die tatsächlichen
Tropforte den gewünschten
Tropfort treffen bestimmt die Geeignetheit des Korrekturfaktors.
In 27a kann man sehen,
dass sich die Tropfen in divergierenden Richtungen bewegen und dass
sich die aufgeschlagenen Tropfen nicht auf der Arbeitsoberfläche überlappen,
was in einem minimalen Aufbauen in Z-Richtung und in einer ungenauen
XY-Platzierung des Materials resultiert. 27b repräsentiert die Situation, in
der kleine Flugzeitkorrekturfaktoren 416a und 416b verwendet
werden, die in einen Fokuspunkt resultieren, der über der
gewünschten
Arbeitsoberfläche
und in einer näheren
Beabstandung der aufgeschlagenen Tropfen 412a und 412b verglichen
mit denen in 27a dargestellten
resultiert. Wenn die Flugzeitkorrektur etwas größer wäre, würde das Aufbauen in Z-Richtung
wegen des Überlappens
oder der Überlagerung
der aufgeschlagenen Tropfen 412a und 412b gesteigert
werden. 27c repräsentiert
eine Situation, in der die Flugzeitkorrekturfaktoren, die verwendet
werden, in die genaueste Platzierung der aufgeschlagenen Tropfen 412a und 412b resultieren
(angenommen, dass die Dicke der aufgeschlagenen Tropfen 412a klein
ist im Vergleich zu dem Tropfenabstand 418 und dass der
Einfallswinkel nicht zu groß ist).
Wenn die optimale Flugzeitkorrektur auf der maximalen Z-Akkumulation
basiert, dann stellt 27c die
optimale Situation dar. 27d repräsentiert
die Situation, in der die Flugzeitkorrekturfaktoren 416a und 416b etwas
größer sind
als jene, die in der 27c verwendet
wurden, die jedoch immer noch in der Z-Akkumulation basierend auf
der Überlagerung
beider Tropfen resultieren. Die Platzierungen der Tropfen in X-Richtung
sind noch ziemlich genau und der Fokuspunkt 414 des Ausgebens
befindet sich etwas unterhalb der Arbeitsoberfläche (und der tatsächlichen Arbeitsoberfläche). 27e repräsentiert
die Situation, in der sogar größere Flugzeitkorrekturen
verwendet werden, so dass die Z-Akkumulation auf ei nen minimalen
Betrag reduziert ist und in der der Fokuspunkt sogar weiter unterhalb
der gewünschten
Arbeitsoberfläche
angeordnet ist.
-
Wenn Widerstandseffekte und Gravitationseffekte
in der Flugzeit ignoriert werden, würde der Flugzeitkorrekturwert
(Zeit) gleich sein zu der Entfernung (der Länge), die die Öffnung von
der Arbeitsoberfläche
dividiert durch die Abwärtsgeschwindigkeit
(Länge/Zeit),
mit der der Tropfen ausgegeben wird, trennt. Es wird jedoch angenommen,
dass der Widerstand ein wichtiger Faktor ist. In einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
ist z.B. die Druckkopfabtastgeschwindigkeit ungefähr 13 Inch
pro Sekunde, die Entfernung von der Öffnungsplatte zu der Arbeitsoberfläche ist
ungefähr
0,020 Inch und die anfänglichen
vertikalen Ausgabegeschwindigkeiten (Feuergeschwindigkeiten) werden
in der Ordnung von 200 bis 360 Inch/sec angenommen. Wenn Widerstand
oder andere Reibungskräfte
ignoriert werden unter diesen Anfangsbedingungen, würde eine
Verschiebung zwischen den Ausgabeorten und den Tropforten von ungefähr 0,8 bis
1,3 mils erwartet werden. Unter diesen Bedingungen sind jedoch in
der Praxis Verschiebungen in der Hauptabtastrichtung zwischen dem
Ausgabeort und dem Tropfort von ungefähr 2 mils beobachtet worden.
-
Der geeignete Korrekturfaktur kann
ohne weiteres empirisch bestimmt werden, indem man versucht, Tropfen
an einem einzelnen X-Ort abzulagern, wenn in beiden Richtungen abgetastet
wird, und wenn man das Experiment mehrfach mit unterschiedlichen
Korrekturfaktoren wiederholt, bis die zwei Tropfen auf dem gleichen
Punkt landen. Wie oben bemerkt, ist in einigen bevorzugten Ausführungsformen
der geeignetste Flugzeitkorrekturwert derjenige, für den die
Tropfen die gleiche Position treffen. Wenn die Widerstandskräfte vernachlässigt werden,
würden
in Begriffen des obigen Beispiels Flugzeitkorrekturfaktoren von
ungefähr
60 bis 100 μsec
erwartet werden, während
in der Praxis Korrekturfaktoren von ungefähr 150 bis 200 μsec als besser geeignet
gefunden worden sind.
-
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
wird der optimale Flugzeitkorrekturfaktor nicht auf einen Wert gesetzt,
der das genaueste Abschießen
in Richtung Ziel erzeugt (d.h. der Fokuspunkt ist nicht auf der Arbeitsoberfläche), aber
stattdessen wird er auf einen Wert gesetzt, der das genaueste Abschießen in Richtung
Ziel erzeugen würde
für eine
Entfernung unterhalb der tatsächlichen
Arbeitsoberfläche
(d.h. der Fokuspunkt ist unterhalb der Arbeitsoberfläche angeordnet).
Diese Ausführungsformen
können
als "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang wird angenommen, dass
das genaueste Abschießen
in Richtung Ziel stattfindet, wenn die vertikale Akkumulationsrate
die größte ist
und wahrscheinlich, wenn die X-Position
am genauesten getroffen wird. 27d stellt
ein Beispiel für
das Abschießen
in Richtung Ziel für
diese "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
dar. Diese "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
werden als insbesondere nützlich
angenommen, wenn das Aufbauen, ohne die Verwendung von zusätzlichen
Komponenten zum Beibehalten der gewünschten und tatsächliche
Arbeitsoberfläche
auf dem gleichen Niveau stattfinden soll (z.B. ohne einen Glätter bzw.
Ebner oder ohne zusätzliche
Elemente, wie z.B. ein Detektiergerät und Einstellmechanismen oder
-methoden für
das Oberflächenniveau).
-
Eine Charakteristik dieser "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
besteht darin, dass die Z-Akkumulation selbst korrigierend oder
selbst kompensierend ist. Solange die Z-Inkremente zwischen der
Ablagerung von aufeinanderfolgenden Schichten innerhalb eines geeigneten
Bereichs sind und das Ablagerungsmuster ein horizontales Streuen
des ausgegebenen Materials anstelle nur einer vertikalen Akkumulation gestattet,
wird die übermäßige Z-Akkumulation
auf einer Schicht eine Reduktion in der Z-Akkumulation auf einer
oder mehreren darauffolgenden Schichten bewirken, was wiederum bewirkt,
dass die Netto-Akkumulation den
Fokuspunkt etwas unterhalb der tatsächlichen Arbeitsoberfläche hält. Andererseits
und solange sich wieder die Z-Inkremente zwischen der Ablagerung
von aufeinanderfolgenden Schichten innerhalb eines geeigneten Be reiches
befinden und das Ablagerungsmuster ein horizontales Streuen des
ausgegebenen Materials anstatt nur eine vertikale Akkumulation gestattet,
bewirkt eine zu geringe Z-Akkumulation auf eine Schicht ein Zunehmen
in der Z-Akkumulation
an einer oder mehreren darauffolgenden Schichten, wodurch eine Netto-Akkumulation
bewirkt wird, um den Fokuspunkt etwas unterhalb der tatsächlichen
Arbeitsoberfläche
zu halten. Der bevorzugte Bereich des Z-Inkrements wird weiter unten
diskutiert.
-
Der selbstkorrigierende Aspekt kann
verstanden werden, indem die 27c, 27d und 27e studiert und verglichen werden.
Wenn die Ablagerung beginnt (z.B. auf der Plattform), ist der Flugzeitkorrekturfaktor
(Faktoren) derart ausgewählt,
dass sich der Fokuspunkt etwas unterhalb der tatsächlichen
Arbeitsoberfläche
befindet, wie es in 27d dargestellt
ist (d.h. der Fokuspunkt sollte derart an eine geeignete Position
gesetzt sein, dass die in den 27c und 27e dargestellten Situation
nicht auftreten). Wenn beim Bilden der ersten Schicht zu wenig Material
abgelagert wird für
das gegebenen Z-Inkrement, das verwendet wird, wird die tatsächliche
Oberfläche
niedriger sein verglichen mit der neupositionierten Fokusebene (aber
noch über
ihr, solange das Z-Inkrement nicht zu groß war). Dies resultiert in
einer optimaleren fokussierten Ablagerung, wenn die nächste Schicht
gebildet wird, wobei dies umgekehrt in einer Zunahme in der Ablagerungsdicke
resultiert, wie es in 27c dargestellt
ist. Wenn die Netto-Z-Akkumulation, die von dem Ablagern der zweiten
Schicht resultiert, noch zu niedrig ist verglichen mit den zwei
durchgeführten
Z-Inkrementen, dann wird die nächste Schicht,
wenn sie abgelagert wird, eine tatsächliche Oberfläche aufweisen,
die näher
an der optimalen Fokusebene ist, als es die Originaloberfläche war.
Diese nähere
Möglichkeit
des optimalen Positionierens resultiert in einer gesteigerten Z-Akkumulation,
was wieder die nettoakkumulierte Dicke dahin zwingt, was durch die Z-Inkremente erforderlich
ist. Wenn andererseits die Netto-Akkumulation vom Ablagern der zweiten
Schicht größer ist
als diejenige, die durch die zwei Z-Inkremente vorgegeben ist, dann wird
die tatsächliche
Arbeitsoberfläche
weiter entfernt sein von der Fokusebene und eine geringere Z-Akkumulation
wird über das
Bilden der nächsten
Schicht auftreten, wodurch die Netto-Akkumulation zu dem Betrag
getrieben wird, der durch die Z-Inkremente erforderlich ist. Dies
ist die Situation, die in 27e dargestellt
ist.
-
Wenn die Fokusebene geeignet unterhalb
der tatsächlichen
Arbeitsoberfläche
ist, wenn der Betrag des Z-Inkrements geeignet ausgewählt ist,
um ungefähr
die Ablagerungsraten zu treffen, und wenn die Objekte/Unterstützungen
in einer nichtfesten Weise gebildet werden (nicht alle Pixelorte
werden direkt abgelagert), dann ist das System stabil und sowohl
die Unterstützungen
und die Objekte können
mit genauen vertikalen Dimensionen ohne die tatsächliche Notwendigkeit eines
Glätters
bzw. Ebeners gebildet werden. Natürlich kann ein Ebener noch
verwendet werden, wenn dies gewünscht
ist. Für
den optimalen Betrieb dieser Ausführungsformen ist es bevorzugt,
dass das Z-Inkrement derart ausgewählt ist, dass es sich zwischen
dem Mittelwert, der pro Schicht während des optimalen Abschießens in
Richtung Ziel akkumuliert wird (z.B. 27e), und
dem Mittelwert, der akkumuliert wird, wenn keine Überlagerung
auftritt (z.B. 27e),
befindet. Es ist weiter bevorzugt, dass die Schichtdicke wesentlich
geringer ist als die Entfernung, die die optimale Fokusebene (z.B. 27c) von der Ebene trennt,
wo nicht länger
die Überlagerung
stattfindet (z.B. 27d).
-
Wie oben bemerkt, können in
einigen dieser Ausführungsformen
die Objekte in einer derartigen Weise gebildet werden, dass es für das Material
in Regionen gestattet ist, horizontal zu streuen, anstatt sich nur
vertikal zu akkumulieren basierend auf dem Niveau der Zieloptimierung
und wodurch eine Selbstkorrektur der Z-Akkumulation gestattet wird.
Eine solche Ausführungsform
kann das Bilden des Objektes als eine Kombination alternierender
fester Schichten und Schachbrettschichten beinhalten. Andere derartige
Ausführungsformen
können
die Bildung von festen auswärtsgerichteten
Oberflächen
und von Schachbrettern, versetzten Schachbrettern oder anderen offenen
Strukturen in internen Objektregionen umfassen. Andere geeignete
Aufbaumuster können
empirisch bestimmt werden, indem Testteile aufgebaut und analysiert
werden.
-
In einigen dieser "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
ist die am meisten bevorzugte Position der anfänglichen Zieloberfläche/der
anfänglichen
Fokusebenen derart ausgewählt,
dass sie ungefähr in
der Mitte der Situationen angeordnet ist, die in den 27c und 27e dargestellt sind. Ein Weg, um dies
auszuführen,
besteht darin, die hypothetischen Fokuspunkte zu ignorieren und
stattdessen auf die Flugzeitwerte zu fokussieren. Die Flugzeitkorrekturwerte
können
derart aufgebaut sein, dass sie größer sind als die optimalen
Flugzeitkorrekturwerte (wie oben diskutiert), und kleiner als die
Flugzeitkorrekturwerte, die unmittelbar angrenzende aber nicht überlappende
Auftreffzonen erzeugen (d.h. nicht-überlagerte Auftreffzonen).
Am meisten bevorzugt wären
die ausgewählten
Flugzeitwerte als ungefährer
Mittelwert dieser zwei Extreme.
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Einige "Außerhalb-der-Zieloberfläche"-Ausführungsformen
können
verwendet werden, um gleichzeitig unterschiedliche Bereiche von
Objekten und/oder Unterstützungen
zu bilden, so dass sich ihre oberen Oberflächen absichtlich auf unterschiedlichen
Höhen nach
Bildung jeder gegebenen Schicht befinden. Diese Ausführungsformen
mit unterschiedlichen Höhen
können
von der Verwendung der Datenverarbeitungstechniken profitieren,
wie beispielsweise der SMLC-Techniken,
die in der zuvor referenzierten US-Patentanmeldung mit der Nummer
08/428,951 sowie in einigen anderen der zuvor durch Referenz aufgenommenen
Patente und Anmeldungen diskutiert sind.
-
In Ergänzung zu den oben erwähnten Flugzeitmöglichkeiten
bieten sich andere Möglichkeiten
an, die unter Verwendung des modifizierten Flugzeitkorrekturfaktors
korrigiert werden können.
Wenn man z.B. die ID-Überdrucktechniken
verwendet, um ein stärkeres
Aufbauen zu bewirken, werden die Merkmale auf Abtastlinien, die
in entgegengesetzten Richtungen abgetastet werden, die Ausrichtung
verlieren, weil das Merkmal in einer Richtung auf einer Linie und
in der anderen Richtung auf der anderen Linie ausgedehnt wird. Diese Situation
ist in den 17a und 17b dargestellt. 17a illustriert zwei Punkte 60 und 100,
die jeweils zu den Abtastlinien gehören, die in den Richtungen 64 und 104 überquert
werden. Die Regionen 62 und 102 stellen die Ausdehnung
abgelagerten Materials jeweils in Verbindung mit den Punkten 60 und 100 dar. 17b illustriert die gleichen
Punkte 60 und 100, wobei das Ausspritzen unter
Verwendung eines viermaligen Überdruckens
stattfindet (d.h. vier Tropfenablagerungen pro Pixel). Die Ausdehnungen
der Ablagerung sind jeweils mit den Bezugszeichen 76 und 106 dargestellt.
Wie man erkennen kann, geht wegen der verschiedenen Richtungen des Überdruckens
die Passgenauigkeit zwischen den physikalischen Merkmalen auf den
zwei Linien verloren. Die obige Fehlpassgenauigkeit kann durch einen
zusätzlichen
Flugzeitkorrekturfaktor korrigiert werden, der empirisch oder möglicherweise
theoretisch bestimmt wird, so dass eine Neuausrichtung der Merkmale
auf verschiedenen Abtastlinien bewirkt wird. Natürlich erklärt diese Korrekturform nicht
jede Extralänge,
die zu den Objektmerkmalen entlang der Abtastlinien hinzugefügt wurde.
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Eine andere Form der Korrektur, die
beide Probleme vermeiden kann, wird vorgeschlagen, die das Erkennen
beinhaltet, dass ein gegebener Pixel an seiner anderen Seite in
Abtastrichtung nicht durch einen angrenzenden Pixel, der ebenfalls
Materialablagerung erfordert, gebunden ist. Basierend auf diesem
Erkennen wird kein Überdrucken
auf einem derartigen ungebundenen Pixel verwendet. Als eine andere
Alternative können
die Extralinienlängen
kompensiert werden, indem eine Art der Tropfenbreitenkompensation ähnlich der
Linienbreitenkompensation verwendet wird, die in der fotobasierten
Stereolithographie Anwendung findet und wie es in den zuvor referenzierten
US-Patentanmeldungen mit den Nummern 08/475,730 und 08/480,670 beschrieben
ist, wobei diese aber nur auf die Punkte entlang jeder Abtastlinie
angewandt wird, die einen Übergang
vom Ablagern zum Nicht-Ablagern repräsentieren. Als eine geeignete
Korrektur können
diese "Endpunkte" einfach von den
Ablagerungsmustern gelöscht
werden, wie sie gelöscht
werden würden
in dem Bereich von 1/2 bis vollständig abgedeckt durch die Verwendung
des ID-Überdruckens
von unmittelbar angrenzenden Pixeln. Eine andere Variante beinhaltet
die Nutzung von versetzten Flugzeitkorrekturdaten, um eine Unterpixelablagerung
zu implementieren.
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Die Flugzeitkorrekturfaktoren können ebenfalls
in verschiedener Weise für
etwas entgegengesetzte Zwecke zu denen, die oben beschrieben wurden,
verwendet werden. In diesen Ausführungsformen
können die
Flugzeitkorrekturfaktoren verwendet werden, um Material an Zwischenpixelorten
(d.h. Subpixelorten) abzulagern, um verbesserte Aufbautechniken
zu verwirklichen. Diese verbesserten Aufbautechniken können die Bildung
von abwärtszeigenden
Oberflächen,
die Bildung und Platzierung von Unterstützungen, dass verbesserte vertikale
Aufbauen des Materials, verbesserte Auflösung und dergleichen enthalten.
In bevorzugten Ausführungsformen
kann verbesserte Objektbildung in Verwirklichungen eines einzelnen
Durchlaufes oder mehrfacher Durchläufe erzielt werden.
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Tropfenbreitenkompensation
-
In einigen Situation kann es sehr
wünschenswert
sein, die Objektdaten durch Ausführen
einer Tropfenbreitenkompensation zu modifizieren (d.h. die Ablagerungsbreitenkompensation).
Kompensation (durch Einwertsversetzen zu festen oder volleren Pixelbreiten)
kann verwendet werden, um gesteigerte Genauigkeit zu erzielen, wenn
die Tropfenbreite zumindest etwas größer ist als die Pixelbreite
und/oder Länge.
Diese Technik kann in Kombination mit jeder der oben beschriebenen
Ausführungsformen
oder mit jeder hier nachbeschriebenen Ausführungsform verwendet werden.
Wenn sich die Tropfenbreite dem Doppelten der Pixelbreite annähert oder
diese überschreitet
(und/oder die Länge),
kann immer bessere Genauigkeit durch einen einfachen oder Mehrfachpixelversatz
erzielt werden. Die Tropfenvolumenkompensation kann auf Techniken
basieren, wie jenen, die in den US-Patentanmeldungen mit den Nummern
08/475,730 und 08/480,670 offenbart sind. Alternativ können sie
pixelbasierte Abtragungsroutinen umfassen. In einigen Ausführungsformen
können die
pixelbasierten Abtragungen vielfache Durchläufe durch eine Bitmap beinhalten,
wobei "feste" Pixel, die bestimmte
Kriterien erfüllen,
in "hohle" Pixel umgewandelt
werden würden.
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Einige Ausführungsformen können die
folgenden Schritte beinhalten, wobei jeder Rand der Bitmap umfasst:
1) in einem ersten Durchlauf durch die Bitmap werden alle "festen" Pixel, die an ihrer
rechten Seite durch einen "hohlen" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
2) in einem zweiten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die an ihrer linken Seite durch
einen "hohlen" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
3) in einem dritten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die an ihrer Oberseite durch
einen "hohlen" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
und 4) in einem vierten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die an ihrer Unterseite durch
einen "hohlen" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt.
Andere Ausführungsformen
können
die Ordnung der Schritte (1) bis (4) verändern. Wenn mehr als eine Pixelabtragung erforderlich
ist, können
die Schritte (1) bis (4) mehrere Male wiederholt werden, bis der
korrekte Betrag der Reduktion erzielt wurde. Diese Ausführungsformen
können
eine angemessene Tropfenbreitenkompensation leisten, wobei sie jedoch
daran leiden, dass Pixel in Regionen von Festkörperecken (entweder eine Objektecke oder
Objektrand, der nicht parallel zur entweder der X- oder Y-Achse
verläuft)
zu einer schnelleren Rate entfernt werden als Pixel, in denen Grenzregionen
repräsentiert
werden, die entweder zur X- oder Y-Achse parallel sind.
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Andere Ausführungsformen, die versuchen,
diese unterschiedlichen Behandlungen in der Abtragungsrate anzusprechen,
können
die folgenden Schritte enthalten: 1) in einem ersten Durchlauf durch
die Bitmap werden alle "festen" Pixel, die an ihrer
rechten Seite durch einen "hohlen" Pixel und an allen
anderen Seiten durch "feste" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
2) in einem zweiten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die an ihrer linken Seite, durch
einen "hohlen" Pixel und an allen
anderen Seiten durch "feste" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
3) in einem dritten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die zumindest an ihrer Unterseite
durch einen "hohlen" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt;
und 4) in einem vierten Durchlauf werden alle "festen" Pixel, die zumindest an ihrer Oberseite
durch einen "hohle" Pixel gebunden sind,
in "hohle" Pixel umgewandelt.
Andere Ausführungsformen
können Änderungen
der Ordnung der Schritte (1) bis (4) oder der Bedingungen, auf denen
die Umwandlung basieren wird, ändern.
Wenn mehr als eine Pixelabtragung erforderlich ist, können die
Schritte (1) bis (4) mehrere Male wiederholt werden, bis der korrekte
Betrag der Reduktion erzielt wurde. Diese Ausführungsformen sind eher geeignet,
um die übermäßige Reduktion
in den Eckregionen zu minimieren.
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Andere Ausführungsformen können das
Festlegen von Abtragungsbedingungen beinhalten, die darauf basieren,
ob oder ob nicht zwei, drei oder alle vier Seiten eines Pixels durch "hohle" Pixel gebunden sind. Andere
Ausführungsformen
können
die Abtragungsbedingungen in Abhängigkeit
davon variieren, wie viele Male die Bitmap durchlaufen worden ist.
Andere Ausführungsformen
können
eine Kombination der Abtragungen und der booleschen Vergleiche mit
Originalquerschnitten oder anderen teilweise kompensierten Bitmaps verwenden,
um abschließende
Bitmap-Repräsentationen
der zu exponierenden Pixel zu berechnen. Zahlreiche andere Ausführungsformen
und Algorithmen zum Abtragen von Pixeln, während die Reduktion oder das Aufrechterhalten
von bestimmten Objektmerkmalen betont wird, werden dem Fachmann
im Hinblick auf die hierin enthaltene Lehre offenbar werden.
-
In Situationen, in denen die X- und
Y-Pixeldimensionen wesentlich verschieden sind, kann die Tropfenbreitkompensation
nur entlang einer Achse an Stelle von beiden Achsen notwendig sein.
In diesen Situationen können
Ausführungsformen,
die den oben beschriebenen ähnlich
sind, verwendet werden, wobei nur der a-Bereich der Schritte ausgeführt werden
wird pro Abtragung. Es wird erwartet, dass die Methoden zur Ablagerungsbreitenkompensation
ebenfalls verwendet werden können,
indem Subpixelversatzbeträge
in entweder einer oder in beiden, der X- und Y-Dimension, verwendet
werden.
-
Randomisierung
-
Eine Technik (Verfahren und Vorrichtung),
die als Randomisierung bekannt ist, kann in dem Aufbauprozess ausgenutzt
werden. Diese Technik kann in Kombination mit jeder der Ausführungsformen
verwendet werden, die oben beschrieben wurden, oder mit jedem Ausführungsbeispiel,
das hiernach beschrieben wird. Gemäß dieser Technik wird die Art
des Ausgebens des Materials an jedem Ort für zwei aufeinanderfolgende Querschnitte
variiert. Dies kann zu einem gleichförmigeren Aufbauen des Materials über eine
Schicht führen (d.h.
eine Lage), was in der Fähigkeit
resultiert, potentiell dickere Schichten zu verwenden, wodurch die
Aufbauzeit verbessert wird. Diese Technik minimiert ebenfalls die
Effekte von jeder einzelnen Düse
oder einer Vielzahl von Düsen,
die nicht geeignet feuern bzw. ausgeben. Das Variieren der Ablagerung
kann in verschiedenen Wegen stattfinden. Zum Beispiel kann die Variation
stattfinden durch: 1) Variieren der Düse, die das Material auf einen
gegebenen Bereich einer Schicht abgibt, relativ zu der Düse, die
das Material auf dem entsprechenden Bereich der unmittelbar folgenden
Schicht abgibt; 2) Variieren der zeitlichen Reihenfolge oder räumlichen
Reihenfolge des Ausgebens auf jeden gegebenen Bereich der Schicht
im Verhältnis
zu jedem anderen Bereich der Schicht; und 3) ein Kombination dieser,
wie beispielsweise das Variieren der Hauptabtastorientierung oder
Richtung und/oder das Variieren der zweiten Abtastorientierung oder
Richtung. Das Variieren der Ablagerung von Schicht zu Schicht kann
in einer vollständig
zufälligen
Weise stattfinden, oder. es kann in einer periodischen oder geplanten
Weise stattfinden. Obwohl für
einen vollständig
anderen Zwecke ist eine ähnliche Technik
in der fotobasierten Stereolithographie verwendet worden (siehe "Wechseln der Sequenzierung" in der zuvor referenzierten
Patentanmeldung mit der Nr. 08/473,834).
-
Spezifische Ausführungsformen zum Variieren
des Ablagerns werden nun angegeben. Die derzeit bevorzugte Randomisierungstechnik
hält die
Orientierung der Hauptabtastrichtung und der zweiten Abtastrichtung
aufrecht, sie verwendet jedoch ein anderes Ausgabegerät (z.B.
Düse),
um das Material entlang der entsprechenden Abtastlinien zwischen
den zwei Schichten abzulagern. Mit anderen Worten, ein erstes Ausgabegerät wird verwendet,
um eine spezielle Hauptabtastli nie auf einer ersten Schicht abzutasten,
und ein zweites Ausgabegerät
kann verwendet werden, um jene spezielle Hauptabtastlinie auf einer
nachfolgenden Schicht abzutasten (diejenige, unmittelbar oberhalb
der speziellen Abtastlinie auf der ersten Schicht). In einigen bevorzugten
Ausführungsformen
wird eine spezielle Abtastlinie von Schicht zu Schicht unter Verwendung
einer anderen Düse
exponiert (d.h. es wird auf ihr abgelagert), bis 96 Schichten abgelagert
worden sind und jede der 96 Düsen
auf der speziellen Abtastlinie abgelagert hat, nachdem sich der
Prozess wiederholt. Diese Ausführungsformen
sind Beispiele der "Vollkopf"-Randomisierung.
In anderen bevorzugten Ausführungsformen
ist die "Halbkopf"-Randomisierung bevorzugt.
Halbkopf-Randomisierung kann die Anzahl der Durchläufe reduzieren, die
durchgeführt
werden müssen über jedem
Querschnitt in Abhängigkeit
von der Geometrie des Objektes. Basierend auf dem Aufbauen mit dem
derzeitig bevorzugten Kopf mit 96 Düsen beinhaltet die Halbkopf-Randomisierung
das Abtasten über
jedem gegebenen Ort mit randomisiertem Ausgeben, dass entweder von
den Düsen
1 – 48
oder den Düsen
49 – 96
stattfindet.
-
Um die Ausführungsformen der Vollkopf-Randomisierung
in größerem Detail
zu erklären,
wird auf die 4a und 6 Bezug genommen. Für eine spezielle
Schicht kann die Öffnung 10(1)
verwendet werden, um die Abtastlinien R(1) bis R(8) abzufahren;
die Öffnung 10(2)
für die
Linien R(9) bis R(16); die Öffnung 10(3)
für die Linien
R(17) bis R(25); die Öffnung 10(4)
für die
Linien R(26) bis R(33) etc. Auf der nächsten Schicht werden jedoch
diese Zuordnungen derart verändert,
dass eine gegebene Öffnung
nicht die gleiche Abtastlinie auf der nächsten Schicht abfährt. Zum
Beispiel können
die folgenden neuen Zuordnungen sein: Öffnung 10(1) für die Linien
R(257) bis R(264); Öffnung 10(2)
für die
Linie R(265) bis R(272); die Öffnung 10(3)
für die
Linien R(273) bis R(280), etc.
-
Eine andere Ausführungsform kann das relative
Drehen des teilweise gebildeten Objektes und/oder des Druckkopfes
um einen Betrag (z.B. 30°,
60° oder
90°) zwischen
der Ablagerung für
zwei Schichten beinhalten, so dass die Haupt und die zweite Abtastorientierung
gegenüber
ihren vorhergehenden Orientierungen verändert werden. Dies resultiert
in eine Materialablagerung auf einer vorliegenden Schicht (d.h.
Lage) von irgendeiner Düse,
was hauptsächlich über Material
stattfindet, dass durch andere Düsen
auf der vorhergehenden Schicht abgelagert wurde. Dies ist in 8 dargestellt, wobei die
Abtastlinien in Verbindung mit einer ersten Schicht durch die Linien
R1(1), R1(2), R1(3), R1(4)....,
R1(N-3), R1(N-2),
R1(N-1), R1(N) dargestellt
sind, während
die Abtastlinien in Verbindung mit einer darauffolgenden Schicht
durch die Linien R2(1), R2(2),
R2(3), R2(4),....
R2(N-3), R2(N-2),
R2(N-1), R2(N) dargestellt
sind, die um 90° im
Verhältnis
zu den Abtastlinien der ersten Schicht gedreht sind. Der Betrag
der Drehung kann zwischen aufeinanderfolgenden Schichten variieren oder
es kann ein konstanter Betrag sein. Die Winkel können derart ausgewählt sein,
dass, wenn die Drehung für
eine ausreichende Anzahl von Schichten fortgesetzt wird, identische
Düsen Material über identischen
Abtastlinien ablagern werden, wo Ablagerung auf vorhergehenden Schichten
stattfand. Alternativ können
die Winkel derart ausgewählt
sein, dass kein erneutes Ablagern von identischen Düsen auf
der Abtastlinie stattfindet.
-
Zusätzliche Ausführungsformen
können
das Wechseln der Ordnung des Fortschreitens von einer Abtastlinie
zur anderen beinhalten (in der zweiten Abtastrichtung). Dies ist
in der 9 dargestellt,
wofür eine erste
Schicht die Ordnung der Ablagerung des Materials auf den Hauptabtastlinien
auf der obersten Abtastlinie R3(1) beginnt
und sich zu den Abtastlinien R3(2), R3(3), ..., R3(N-2),
R3(N-1) fortsetzt und mit der untersten
Abtastlinien R3(N) endet. Die Ordnung des
Fortschreitens der Abtastlinien ist durch den Pfeil R3P dargestellt.
Die Ablagerung des Materials auf den Abtastlinien für eine nachfolgende
Schicht beginnt auf der untersten Abtastlinie R4(1)
und setzt sich fort über
die Abtastlinie R4(2), R4(3),
..., R4(N-2), R4(N-1)
und endet mit der obersten Abtastlinie R4(N).
Die Ordnung des Fortschreitens der Abtastlinien in dieser nachfolgenden
Schicht findet in entgegengesetzter Richtung als jene der Linien
auf der ersten Schicht statt und sie ist durch den Pfeil R4P dargestellt.
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Zusätzliche Ausführungsformen
sind in den 10a und 10b dargestellt, wobei die
Richtung des Abtastens entlang entsprechender Abtastlinien umgekehrt
ist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schichten. 10a stellt die Abtastrichtungen für die Abtastlinien
auf einer ersten Schicht dar, wobei die Abtastlinien R5(1) und
R5(3) von links nach rechts abgetastet werden
und wobei die Abtastlinien R5(2) von rechts
nach links abgetastet wird. Die 10b stellt
dar, dass die Abtastrichtungen auf der nachfolgenden Schicht umgekehrt
werden, wobei die Abtastlinien R6(1), R6(2) und R6(3) jeweils
R5(1), R5(2) und
R5(3) überlagern
und wobei die Abtastlinien R6(1) und R6(3) von rechts nach links und die Abtastlinien
R6(2) von links nach rechts abgetastet werden.
-
Viele andere Randomisierungsmuster
sind möglich
umfassend Kombinationen von den oben beschriebenen Techniken. In
Abhängigkeit
von der oben gewählten
Randomisierungstechnik kann der Randomisierungsprozess eine Gesamtsteigerung
in der Schichtablagerungszeit bewirken, weil es in die Notwendigkeit resultieren
kann, zusätzliche
Hauptabtastdurchläufe
auszuführen.
Für diesen
möglichen
Nachteil wird jedoch angenommen, dass er durch die Steigerung des
gleichförmigen
Schichtaufbauens ausgeglichen wird. Da die Wärmeabfuhr ein signifikantes
Problem bei der Verwendung von erhöhten Ausgabetemperaturen ist
(die verwendet werden, um das Material fließfähig zu machen) können diese
Extradurchläufe
zusätzlich
effektiv verwendet werden, um zusätzliches Abkühlen zu
gestatten, das vor der Ablagerung einer darauffolgenden Schicht stattfindet.
-
Versetzen der Tropforte
-
Wie oben bemerkt wurde, können einige
Aufbautechniken durch das Verwenden des Versetzens von Abtastlinien
und/oder das Versetzen von Tropforten entlang der Abtastlinien gesteigert
werden. Diese Versetztechniken könnten
in Kombination mit den oben angemerkten Randomisierungstechniken
verwendet werden, obwohl verstanden werden sollte, dass entsprechende
Linien und Tropforte auf aufeinanderfolgenden Linien voneinander
versetzt werden können.
Diese Techniken können
ebenfalls in Verbindung mit anderen Ausführungsformen, die hierin zuvor
oder hiernach offenbart werden, verwendet werden. In einigen bevorzugten
Ausführungsformen
kann dieses Versetzen bis zu 1/2 der Linienbeabstandung oder der
Tropfenbeabstandung sein. Ein Nutzen des Pixelversatzes kann das
Ablagern von Material auf einem abwärtszeigenden Abschnitt eines
Querschnittes beinhalten, so dass beim Überbrücken von Lücken zwischen angrenzenden
Unterstützungselementen
geholfen wird. Tatsächlich
kann die abwärtszeigende
Region in vielfachen Durchläufen
ausgehärtet
werden, wobei fortschreitendes oder wechselndes Versetzen zwischen
den aufeinanderfolgenden Durchläufen
verwendet wird, um eine weite Lücke
bzw. Abstand zwischen Unterstützungselementen
zu überbrücken. In
einigen Ausführungsformen
kann jeder nicht abwärtszeigende
Bereich des Querschnitts unter Verwendung von einer oder mehreren
Ablagerungen und Versetzungen oder nicht versetzten Pixeln exponiert werden
und die Ablagerung in jedem abwärtszeigenden
Bereich kann durch Mehrfachablagerungen (oder Expositionen) stattfinden,
wo sich Pixelzonen teilweise überlappen.
Die Gesamthöhe
der Ablagerung in den bevorzugten Ausführungsformen kann gleichmäßig hergestellt
werden, indem sie durch Ebnen bzw. Glätten auf ein geeignetes Niveau
zugerichtet wird.
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In einigen Ausführungsformen kann das Versetzen
von Pixeln und daher von Tropfstellen während des Aufbauens von Unterstützungsstrukturen
stattfinden, um die Bildung von bogenähnlichen Unterstützungen, Brücken oder
Verzweigungsunterstützungen
(z.B. wie Äste
eines Baumes) zu steigern. In einigen Ausführungsformen kann das Versetzen
von Pixeln während
der Objektbildung stattfinden, um das Aufbauen der Objektabschnitte
zu steigern, die einen begrenzten Betrag über die Grenzen der unmittelbar
vorhergehenden Objektschicht vorstehen. Vorstehende Unterstützungen
und Objektteilstücke
können
ohne die Verwendung des Pixelversatzes gebildet werden, aber es
wird angenommen, dass das Versetzen von Pixeln nützlich sein kann, um bei der
Bildung derartiger Strukturen zu helfen, wobei weniger Material
in Regionen unterhalb der Schichtniveaus abrutschen kann, an denen
es ausgegeben wurde.
-
Ausführungsformen können das
Versetzen von Pixeln auf jeder Schicht enthalten oder sie können alternativ
das Versetzen von Pixeln auf nur periodischen Schichten beinhalten.
In dieser letzten Alternative wird das Material gemäß den gleichen
Pixelpositionen über
eine Anzahl von Schichten abgelagert. Gemäß dieser Alternative wird das
bessere Stattfinden der Stabilisierung überhängender Regionen dadurch gestattet
sein, dass vielfache Schichten über
einen anfänglichen Überhang
aufgebaut werden, bevor die Bildung eines nachfolgenden Überhangs
versucht wird.
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Das Versetzen von Pixeln (z.B. durch
Aufbauen von verzweigten Unterstützungen
oder durch das Verjüngen
von äußeren Objektstrukturen),
resultiert in die Bildung von Strukturen, die sich über einen
leeren Raum verzweigen. Die Ausdehnung dieses Verzweigens ist auf
etwas weniger als eine Tropfenbreite pro Schicht begrenzt. Je nachdem,
ob sich jede Schicht über
die Grenze der unmittelbar vorhergehenden Schicht hinaus erstreckt
oder ob mehrere Schichten übereinander
aufgebaut werden gefolgt von einer periodischen Erweiterung über die
Grenze einer unmittelbar vorhergehenden Schicht hinaus, kann man
einen Ausdehnungswinkel definieren basierend auf der mittleren Ausdehnung über eine
Anzahl von Schichten. Der maximale Winkel der Ausdehnung hängt teilweise
von der Rate ab, mit der das Material nahe und in dem erweiterten
Teilstück
ausgehärtet
wird, was umgekehrt von dem Betrag des Materials abhängig ist,
der nahe und in dem erweiterten Abschnitt abgelagert wurde. Die
Schichten können
in jedem Winkel aufgebaut werden, wobei das Material schnell genug
verfestigt und geeignet ist, um die Schicht des Materials zu unterstützen. In
einigen bevorzugten Ausführungsformen
sind Ausdehnungswinkel nahe 30° erzielt
worden. Es wird angenommen, dass Ausdehnungswinkel von annähernd oder
sogar über
45° möglich sind.
-
Aufgrund der Materialabkühlraten
ist es bevorzugt, dass die Bildung von überhängenden festen Objektteilstücken in
mehreren Durchläufen
erzielt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ausdehnungsregion
in einem oder mehre ren anfänglichen
Durchläufen
abgelagert und die vollständig
unterstützten Regionen
werden in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Durchläufen exponiert.
Diese Ausführungsform
gestattet dem Material, in den Ausdehnungsregionen ohne die zusätzlichen
Verzögerungen
abzukühlen und
zu verfestigen, die mit der Wärmeabsorption
von dem ausgegebenen Material in den inneren Regionen verbunden
sein kann. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird zuerst das
Innere der Schicht exponiert und die Ausdehnungsregionen werden
in einem oder mehreren nachfolgenden Durchläufen exponiert. Diese Ausführungsform
liefert dem Material in dem inneren Teilstück Zeit zum Abkühlen, etwas
bevor die Ausdehnungsregionen ausgegeben werden, wodurch das Risiko
reduziert wird, dass das Ausdehnungsmaterial für eine zu lange Zeit fließfähig bleibt.
Für einen
gegebenen Satz von Aufbauparametern können die verwendbaren Ausdehnungswinkel
empirisch durch das Aufbauen und Untersuchen von Testteilen bestimmt
werden.
-
Das Versetzen von Pixeln kann in
Kombination mit vielfachen Durchläufen über ein gegebenes Teilstück einer
Schicht verwendet werden, um auf diese Weise das Aufbauen von Material
um ein gegebenes geometrisches Merkmal in einer vorgeschriebenen
Ordnung und in einem vorgeschriebenen Versatzmuster zu gestatten.
Beispielsweise kann das Versetzen auf einer Seite eines Merkmals
derart stattfinden, dass ein Teil einer Pixelverschiebung in eine
Position weg von jener Seite des Merkmals stattfindet, während ein
anderer Versatz verwendet werden kann, so dass die gleiche Teilverschiebung
in der entgegengesetzten Richtung auf der entgegengesetzten Seite
des Merkmals erhalten werden kann.
-
Eine Alternative zum Versetzen von
Pixeln besteht einfach im Ausbauen von Objekten unter Verwendung
von Daten höherer
Auflösung
und damit verbundener Aufbaumuster oder Stile, die die gewünschte Tropfdichte
erzeugen, die geringer sein kann als jene, die von Natur aus durch
die Daten bereitgestellt wird, die jedoch noch das Bilden von Festkörperstrukturen
oder anderen gewünschten
Merkmalen erzeugen kann.
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Das Verschachteln von
Abtastlinien
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Das Verschachteln ist eine andere
Technik, die verwendet werden kann, um die Objektbildung zu steigern.
Wie mit allen anderen Ausführungsformen,
die hierin offenbart sind, sind die Ausführungsformen dieses Abschnitts
kombinierbar mit jenen anderen Ausführungsformen, die hierin offenbart
sind. Wie zuvor diskutiert, ist, wenn der Kopf nicht in dem Säbelwinkel
orientiert ist, die Beabstandung zwischen den Düsen nicht gleich zu der gewünschten
Auflösung
und daher ist sie nicht gleich zu der gewünschten Beabstandung der Hauptabtast-
oder Rasterlinien. Wenn dies der Fall ist, muss von Natur aus eine
Form von verschachtelten Abtastlinien verwendet werden, wenn es
tatsächlich
gewünscht
ist, Material entlang aller Hauptabtastlinien abzulagern. Zusätzliches
Verschachteln kann aber ebenfalls aufgrund einer Anzahl von Gründen durchgeführt werden
(z.B. um das Schichtabkühlen
und/oder den Materialaufbau zu steigern).
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Eine Vielzahl von Mustern, zum Verschachteln
von Abtastlinien kann verwendet werden, egal ob der Druckkopf in
dem Säbelwinkel
orientiert ist, egal ob die bevorzugte Rasterabtasttechnik verwendet
wird, egal ob eine Vektorabtasttechnik verwendet wird, egal ob einige
andere Abtasttechniken verwendet werden oder ob Kombinationstechniken
genutzt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform,
wie zuvor beschrieben, ist der Kopf rechtwinklig zu der Hauptabtastrichtung
orientiert und eine Auflösung
von 300 Abtastlinien pro Inch wird verwendet. In dieser Konfiguration
sind aufeinanderfolgende Düsen
8/300 eines Inch voneinander beabstandet. Der Kopf ist hergestellt, um
8 Hauptabtastungen zu leisten, wobei die ersten sieben davon gefolgt
werden durch eine zweite Abtastung einer Breite, die gleich ist
der Beabstandung zwischen den Rasterlinien (der Rasterbreite), und
die achte der Abtastungen wird gefolgt durch eine zweite Abtastung
einer Breite, die gleich ist zu der effektiven Kopfbreite plus der
Rasterbreite. Wiederholungen des obigen Abtastmusters werden durchgeführt, bis
die in der zweiten Abtastrichtung zugenommene Breite die Breite
der aufzubauenden Region erreicht oder überschritten hat.
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Alternative Ausführungsformen könnten den
X-Bereich der Hauptabtastung darauf begrenzen, was ausreichend ist,
um effektiv die Arbeitsregion abzudecken, die für das Objekt, für den speziellen
Objektquerschnitt, der abgetastet wird, für jedes Segment der Objektlänge, dass
zum Durchführen
der acht nahen beabstandeten Hauptabtastungen erforderlich ist,
oder für
andere Methoden erforderlich ist, die zu einer Reduktion in der
Abtastzeit führen. Ähnlich könnte ebenso
das Positionieren entlang der zweiten Abtastachse auf eine Breite
und Position des Objektes des abgetasteten Querschnitts eines speziellen
Bereiches eines abgetasteten Querschnitts oder dergleichen begrenzt
werden. In bevorzugten Ausführungsformen
kann die Verwendung von Randomisierungen den Betrag des Indizierens
steigern, der geleistet werden muss, so dass die geeigneten Düsen, die
geeigneten Abtastlinien abfahren können. Andere Ausführungsformen
können
die Hauptabtastung auf Wege begrenzen, die tatsächlich aktive Tropforte umfassen.
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Als eine erste bevorzugte Alternative
der Verschachtelungstechnik würden
nicht angrenzende Abtastlinien nach zumindest einem ersten Durchlauf
unexponiert zurückgelassen
werden, wonach bei einem oder mehreren nachfolgenden Durchläufen die
zwischengeordneten Linien exponiert werden würden. In anderen bevorzugten
Ausführungsformen
ist es wünschenswert,
dass zwischengeordnete Rasterlinien gezogen werden, bevor das Material
auf allen angrenzenden Rasterlinien abgelagert wird oder nachdem
das Material auf beiden angrenzenden Linien abgelagert wurde. Beispiele
dieses Typs der Ausführungsform
sind in den 11a, 11b und 22a – 22d dargestellt. 11a und 11b illustrieren
die Situation, wobei jede andere Linie bei einem ersten Durchlauf
ausgelassen wird. 11a illustriert
vier Abtastlinien, wobei zwei Linien bei einem ersten Durchlauf
exponiert werden sollen (d.h. dass die Tropforte genutzt werden
sollen). 11b illustriert
die gleichen vier Abtastlinien, wobei die anderen zwei Linien bei
einem zweiten Durchlauf exponiert werden sollen (d.h. die Tropforte
genutzt werden sollen). Weitere Beispiele von verschachtelten Mustern
sind in den 22a bis 22d gezeigt. In diesen Figuren
repräsentiert
ein Pfeil 30 mit zwei Spitzen die Hauptabtastrichtung,
wobei die Beabstandung dr die Beabstandung
zwischen aufeinanderfolgenden Rasterlinien repräsentiert, und für die Klarheit
sind die Anfangspunkte und die Endpunkte der Linien versetzt gezeigt,
obwohl die Linien in der Praxis den gleichen Anfangs- und Endpunkt
haben würden. 22a illustriert eine Reihe
von Rasterlinien, die in der Hauptabtastrichtung abgetastet werden
sollen. 22b illustriert
erste Rasterlinien 32, die bei einem ersten Durchlauf exponiert
werden soll, und zweite Rasterlinien 34, die auf einem
zweiten Durchlauf gemäß dem Beispiel
der 11a und 11b gebildet werden sollen. 22c illustriert die Rasterlinien 32, 34, 36 und 38,
die jeweils auf einem ersten, zweiten, dritten und vierten Durchlauf
exponiert werden sollen. Die 22d illustriert die
Rasterlinien 32, 34, 36, 38, 40 und 42,
die jeweils auf einem ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten
Durchlauf exponiert werden sollen. In dem Beispiel der 22d könnten ebenfalls andere Ordnungen
von Rasterlinienabtastungen verwendet werden, während noch gesichert ist, dass,
wenn zwischengeordnete Linien abgelagert werden, sie entweder nicht
an beiden Seiten gebunden sind oder dass sie an beiden Seiten durch
zuvor abgelagerte angrenzende Rasterlinien gebunden sind. Andere
nützliche
Abtastordnungen könnten
beispielsweise sein: 32, 34, 36, 38, 40 und 42; 32, 34, 36, 40, 38 und 42 oder
dergleichen.
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In einem bevorzugten System zum vollständigen Implementieren
dieser Ausführungsbeispiele
in einer allgemeinen Weise unter Verwendung einer minimalen Anzahl
von Durchläufen
müsste
eine ungerade Anzahl von Rasterlinien zwischen der durch eine der
Düsen abgetasteten
Linie (z.B. einer ersten Düse)
und der durch eine angrenzende Düse
abgetasteten Linie (z.B. einer zweiten Düse) vorhanden sein. Mit anderen
Worten müsste
die Anzahl der dr – Beabstandung zwischen aufeinanderfolgenden
Düsen gerade
sein, wodurch gefordert wird, dass zwei angrenzende Düsen derart
positioniert werden müssen,
dass sie die Rasterlinien M und M+N abtasten, wobei M und N ganze
Zahlen sind und N gerade ist. In dem Fall, wo die Beabstandungen
zwischen den Düsen
nicht geeignet ist (z.B. nicht gerade), ist es immer möglich, nur
geeignete Rasterlinien in einem ersten Durchlauf abzutasten (z.B.
jene, die mit jeder anderen Düse
verbunden sind) und dann die verbleibenden Abtastlinien in einem
oder mehreren aufeinanderfolgenden Durchläufen zu exponieren. So, wie
die Breite der Ablagerung signifikant breiter als die Beabstandung
der Rasterlinien sein kann, können
andere bevorzugte Ausführungsformen
nicht auf dem Auslassen von jeder anderen Abtastlinie bei einem
ersten Durchlauf basieren, jedoch können sie auf der Auswahl der
Abtastlinien zur Ablagerung (d.h. zum Exponieren) bei einem ersten
Durchlauf basiert sein, so dass sich die Linien des abgelagerten
Materials nicht direkt berühren, und
dann können
alle ausgelassenen Rasterlinien bei einer oder mehreren aufeinanderfolgenden
Expositionen gefüllt
werden.
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Diese erste Verschachtelungstechnik
kann vollständig
oder ähnlich
implementiert werden, selbst wenn die angrenzenden Düsen ungeeignet
positioniert sind für
die gewünschte
Abtastlinienauflösung
(d.h. die Düsenposition
und die Abtastlinienauflösung
sind derart, dass eine gerade Anzahl von Rasterlinien zwischen den Linien
vorhanden ist, die durch eine der Düsen abgetastet wird, und der
Linie, die durch eine angrenzende Düse abgetastet wird). Dies kann
zumindest in drei Wegen ausgeführt
werden: 1) jede Düse
wird dazu verwendet, um jede andere Rasterlinie zwischen ihrer ursprünglichen
Position und der Position der Linien abzutasten, die zuerst durch
die angrenzende Düse
gebildet wurde, ausgenommen von zumindest zwei angrenzenden Rasterlinien,
die durch jede Düse
abgetastet werden sollen, wobei sie bis zumindest einem zweiten Durchlauf
nicht exponiert werden, wenn die verbleibenden Rasterlinien exponiert
werden; 2) jede Düse
wird dazu verwendet, um jede andere Rasterlinie abzutasten, bis
sie ebenfalls die Rasterlinie angrenzend an die erste durch die
angrenzende Düse
abgetastete Linie abtastet, wonach die verbleibenden nicht-exponierten
Linien in einem zweiten Durchlauf gezielt exponiert werden; und/oder
3) nur jede andere Düse
wird in dem Abtastprozess verwendet, wodurch sichergestellt wird,
dass eine ungerade Anzahl von Rasterlinien zwischen allen zwei angrenzenden
Düsen vorhanden
ist. In diesen Ausführungsformen
sowie den vorhergegangenen Ausführungsformen
ist es bevorzugt, wechselnde Linien für die gesamte Schicht zu exponieren,
bevor ein zweiter Durchlauf zum Exponieren der zwischengeordneten
Linien begonnen wird; es ist jedoch möglich, die Exposition von allen
Abtastlinien zwischen dem Anfangspunkt von einigen oder allen der
angrenzenden Düsen zu
vervollständigen,
bevor sogar ein erster Durchlauf über andere Teilbereiche der
Schicht durchgeführt
wird.
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Zahlreiche andere Verschachtelungsausführungsformen
werden dem Fachmann klar werden, der diese Offenbarung studiert.
Zum Beispiel kann eine Verschachtelung mit einer größeren Anzahl
von Durchläufen verwendet
werden oder eine Verschachtelung, wobei einige Verbindungen zwischen
Linien, die in einem ersten Durchlauf exponiert wurden, stattfinden.
Natürlich
könnte
jede Kombination des Verschachtelns mit den zuvor beschriebenen
Randomisierungstechniken ebenfalls verwendet werden. Eine weitere
Exposition einer nachfolgenden Schicht kann die Ordnung des Abtastens
der verschiedenen Sätze
von Linien und/oder die Abtastrichtungen der Linien selbst verändern (z.B.
Umkehrung der Ordnung des Abtastens der Sätze der ersten, zweiten und
höheren
Ordnung). Weitere Ausführungsformen
können
die Vervollständigung
der verschachtelnden Exposition für eine erste Schicht beinhalten,
während
Regionen während
der Bildung von einer oder mehreren nachfolgenden Schichten exponiert
werden.
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Verschachteln von Tropforten
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Wie bei dem Verschachteln von Abtastlinien
kann bei der Objektbildung das Verschachteln von Tropforten entlang
von einzelnen Abtastlinien verwendet werden. In diesem Fall würde jede
Abtastlinie durch zumindest zwei Durchläufe exponiert werden, wobei
ein erster Durchlauf eine Anzahl von Tropforten exponiert und wonach
bei einem oder mehreren nachfolgenden Durchläufen die verbleibenden Tropforte
exponiert werden würden.
Als ein Zwei-Schritt (d.h. Durchlauf)-Beispiel würde bei einem ersten Durchlauf
jeder andere Tropfplatz exponiert werden, während bei einem zweiten Durchlauf
die zwischengeordneten Tropfplätze
exponiert werden würden.
Diese Situation ist in den 12a und 12b dargestellt. 12a illustriert vier Abtastlinien mit
jeweils neun Tropforten, wobei jeder andere Tropfort bei einem ersten
Durchlauf exponiert werden soll, während 12b die gleichen Linien und Orte darstellt,
wobei jedoch stattdessen dargestellt ist, dass nur komplementäre Tropforte
bei einem zweiten Durchlauf exponiert werden sollen. Als ein zweites
Zwei-Schritt-Beispiel kann jeder dritte Platz bei einem ersten Durchlauf
exponiert werden, während
bei einem zweiten Durchlauf alle zwischengeordneten Plätze dazwischen
exponiert werden würden.
Als ein Drei-Schritt-Beispiel kann ein erster Durchlauf jeden fünften Platz
beginnend mit dem ersten Platz exponieren; bei einem zweiten Durchlauf
würde dann
jeder fünfte
Platz beginnend mit dem dritten Platz exponiert werden und abschließend würde bei
einem dritten Durchlauf jeder andere Platz beginnend mit dem zweiten
Platz exponiert werden.
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Wie mit allen anderen Ausführungsformen,
die hierin offenbart sind, sind die Ausführungsformen dieses Abschnitts
kombinierbar mit den anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen.
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In diesen Verschachtelungstechniken
können
aufeinanderfolgende Abtastlinien exponiert werden, indem unterschiedliche
oder versetzte Verschachtelungsmuster verwendet werden, so dass
zweidimensionale Verschachtelungsmuster entwickelt werden können (das
Pixelversetzen könnte
ebenfalls verwendet werden). Z.B. kann ein Zwei-Schritt-Verschachtelungsmuster
bei jeder Abtastlinie verwendet werden, wobei die Anfangspunkte
auf aufeinanderfolgenden Linien um einen Pixel versetzt werden,
so dass ein Schachbrettmuster für
einen ersten Durchlauf gebildet wird. Die 13a und 13b illustrieren
dieses Beispiel. 13a illustriert den
ersten Durchlauf des Schachbrettmusters, während 13b das komplementäre Schachbrettmuster darstellt,
dass bei einem zweiten Durchlauf exponiert wird.
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Wie mit dem Verschachteln der Abtastlinien
kann das Verschachteln der Tropforte alle Durchläufe über einzelne Linien vor dem
Exponieren nachfolgender Linien vervollständigen, obwohl es bevorzugt
ist, dass alle Linien mit jedem Durchlauf exponiert werden, bevor
ein nachfolgender Durchlauf über
teilweise exponierte Linien gestartet wird. Weiterhin kann die Vervollständigung
von allen Durchläufen über Teilstücke von
einzelnen Linien erzielt werden, bevor die Exposition über verbleibende
Teilstücke
jener Linien begonnen wird.
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Eine dritte Verschachtelungstechnik
beinhaltet ein merkmalsempfindliches Verschachteln. In dieser Technik
ist die Ordnung, in der ein gegebener Tropfplatz exponiert wird,
abhängig
von der Geometrie des unmittelbaren Querschnitts allein oder von
der Geometrie vielfacher Querschnitte. Merkmalsempfindliches Verschachteln
kann eines oder beide enthalten, dass Verschachteln von Abtastlinien
und das Verschachteln von Tropforten. Beispielsweise kann man in
einer Ausführungsform
einer Einzelschicht der Querschnitte bestimmen und sicherstellen,
dass die Grenzzonen bei einem ersten Durchlauf exponiert werden.
Einige innere Teilbereiche des Querschnitts können ebenfalls beim ersten
Durchlauf exponiert werden oder alternative Exposition aller inneren
Teilstücke
kann verzögert
werden, bis ein oder mehrere nachfolgende Durchläufe durchgeführt worden
sind. Beispielsweise können
die inneren Teilstücke
exponiert werden, indem ein Verschachteln im Schachbrettmuster bei
einem ersten Durchlauf in Kombination damit verwendet wird, dass
alle Grenzregionen ebenfalls bei dem ersten Durchlauf exponiert
werden.
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Dann würden bei einem zweiten Durchlauf
die verbleibenden inneren Teilstücke
exponiert werden. Es ist ebenfalls möglich, dass eine ausgedehnte
Grenzbreite zur Exposition bei einem ersten Durchlauf definiert werden
könnte,
so dass mehr als eine Grenze von einer Tropfenplatzbreite um den
Querschnitt platziert werden kann, bevor nachfolgende Durchläufe durchgeführt werden.
Diese ausgedehnte Grenzregion kann implementiert werden, indem Abtragungsroutinen
verwendet werden, wie beispielsweise jene, die oben in Verbindung
mit der Tropfenbreitenkompensation beschrieben wurden. Als eine
zusätzliche
Alternative kann man sich darauf konzentrieren sicherzustellen,
dass nur eine der Abtastliniengrenzplätze oder der Tropfortgrenzplätze (Grenzen
entlang der Linien in der zweiten Abta strichtung) bei dem ersten
Durchlauf exponiert werden. Als eine weitere Alternative können innere
Regionen als ganzes oder teilweise exponiert werden, bevor das Material
in den Grenzregionen ausgegeben wird. Es wird angenommen, dass das
Ausgeben der Grenzregionen zuerst zu einem verbesserten Aufbauen
in der vertikalen Richtung führen
kann und dass das Exponieren der Grenzregionen letztendlich zu einer
verbesserten horizontalen Genauigkeit des Objektes führen kann.
Sogar eine weitere Alternative kann das Ausgeben einer grenznahen
Region beinhalten, was anfänglich
durch das Ausgeben von tieferen inneren Regionen eines Querschnitts
gefolgt ist und abschließend
durch das Ausgeben der äußeren Querschnittsgrenzen
selbst gefolgt ist.
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Beispiele für eine merkmalsbezogene Verschachtelungstechnik
für Merkmale über vielfache
Querschnitte kann zunächst
das Exponieren jener Orte berücksichtigen,
die einen Teil des vorliegenden Querschnitts bilden, die jedoch
Grenz- oder feste innere Objektregionen auf dem vorhergehenden Querschnitt
sind. Die Grenz- und festen inneren Regionen auf dem vorhergehenden
Querschnitt können
Grenzregionen und feste innere Regionen der Unterstützungsstrukturen
sowie der Objektstrukturen umfassen. Unter Verwendung dieser Ausführungsform
findet keine Ablagerung in zumindest kritischen abwärtszeigenden
Objektregionen bei dem ersten Durchlauf statt, es sei denn, jene
abwärtszeigenden
Regionen sind tatsächlich
durch eine Struktur einer bestimmten Natur unterstützt (z.B.
eine Unterstützungssäule direkt
darunter). In einer oder mehreren nachfolgenden Eckpositionen wird
das Material ausgegeben, um nicht unterstützte abwärtszeigende Merkmale zu bilden.
Da die Ablagerungsbreite typischerweise ausgedehnter ist als die
Pixelbreite, ist es eher erwünscht,
dass ein Tropfen, der ausgegeben wird, um auf einem Pixelort angrenzend
an zuvor ausgegebenes Material auf jenem Querschnitt zu landen,
das benachbarte abgelagerte Material treffen wird und hoffentlich daran
anhaften wird anstatt, weiter abwärts auf einen Querschnitt unter
jenem zu fallen, für
den er bestimmt war. Da in bevorzugten Ausführungsformen weiterhin Unterstützungsstrukturen
typischerweise nicht mehr als einen Pixel voneinander getrennt sind,
wenn die Exposition von nicht-unterstützten abwärts zeigenden Regionen stattfindet,
wird sich das ausgegebene Material eher zwischen dem bereits ausgegebenen
Material auf der vorliegenden Schicht festsetzen bzw. sich mit ihm
verbinden, als sich dem entgegengesetzt zwischen dem ausgegebenen
Material einer vorhergehenden Schicht festzusetzen. Da jedoch der
Tropfendurchmesser typischerweise geringer ist als der Ablagerungsdurchmesser
(d.h. der Tropfendurchmesser des aufgeschlagenen Tropfens) und da
er kleiner sein kann als die Pixelbreite, kann das an einem angrenzenden
Pixelort abgelagerte Material nicht ausreichend in den Weg eines
fallenden Tropfens ausgedehnt sein, so dass eine Kollision und ein
Aufhalten des Teilchens sichergestellt ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
würden
die Tropforte um einen Bruchteil einer Pixelbreite (bevorzugt ungefähr 1/2 einer
Pixelbreite) entlang der Haupt- und/oder der zweiten Abtastrichtung
(bevorzugt beide) verschoben werden, wenn nicht unterstützte abwärtszeigende
Regionen und wenn bevorzugt angrenzende Regionen ausgegeben werden,
so dass ein Tropfen zumindest eher teilweise unterstützt wird durch
zuvor ausgegebenes Material anstatt dass der Tropfen in perfekter
Ausrichtung ausgegeben wird. Es ist bevorzugt, dass Tropfen über teilweise
nicht unterstützten
Regionen in einem nachfolgenden Durchlauf von jenen ausgegeben werden
nachfolgend jenen, die über
die vollständig
und unterstützten
Regionen ausgeben. Es ist jedoch möglich, sich einzig und allein
auf das Überlappen
mit dem vorhergehenden Querschnitt zu verlassen (und nicht auf irgendwelche
zusätzlichen
Vorteile in Verbindung mit der Anhaftung an zuvor ausgegebenes Material
auf dem gegebenen Querschnitt), um eine angemessene vertikale Platzierung
der Tropfen in teilweise nicht-unterstützten Regionen sicherzustellen.
In dieser Ausführungsform
würden
zumindest die Unterstützungsregionen
(z.B. die Säulen)
auf der vorliegenden Schicht nicht verschoben werden. Dies stellt
sicher, dass die Passgenauigkeit von Schicht zu Schicht gegeben
ist. Es ist weiterhin bevorzugt, dass ausgedehnte Lücken durch
zunehmendes Versetzen von Ablagerungsorten einwärts (d.h. mehrstufig) von unterstützten Seiten
der Lücke
geschlossen werden, indem mehrfache Durchläufe über den Querschnitt verwendet werden,
wobei jeder Durchlauf teilweise von dem unmittelbar vorhergehenden Durchlauf
versetzt ist, um ein adäquates Überlappen
der Tropfen sicherzustellen, um jede Materialplatzierung über das
erforderliche vertikale Niveau hinaus zu begrenzen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden weiter gleichzeitig Aushärtetechniken
für mehrere
Schichten, wie sie in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/428,951
beschrieben sind, verwendet, um kritische abwärtszeigende Daten von einer
oder mehreren Schichten zu versetzen, so dass über die bildende Materialablagerung
die abwärtszeigende
Schicht an dem konekten Niveau platziert werden wird.
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Ein Beispiel für die Ausführungsform dieses mehrstufigen
horizontalen und vertikalen Versatzes, dass einen horizontalen Versatz
von 1/2 Pixel und einen vertikalen Versatz von einer Schichtdicke
verwendet, ist in den 23a–23h gezeigt. 23a illustriert eine Seitenansicht
eines zu bildenden Objektes 120. 23b illustriert das Objekt 120,
wie es normalerweise in die Schichten 122, 124, 126, 128 und 130 geteilt
werden würde.
Die 23c illustriert
das Objekt 120, wie es in die Schicht 122, 124, 126, 128' und 130' zu unterteilen
ist. Die Schicht 128' ist
anders als die Schicht 128, wobei das abwärtszeigende
Teilstück
der Schicht entfernt worden ist, da vorausgesehen wird, dass es
während
der Ablagerung des Materials der nächsten Schicht unter Verwendung
einer Reihe von aufeinanderfolgenden Versatzexpositionen erzeugt
werden wird. Die Schicht 130' ist ähnlich der
Schicht 130 ausgenommen, dass ein anderes Ablagerungsmuster
bei seiner Bildung verwendet werden kann. 23d stellt wieder die Schichten 122, 124, 126 und 128' dar, wobei
aber in Ergänzung die
Ablagerungsorte oder Pixelpositionen 132–137 dargestellt
sind, an denen Material während
der Bildung der Schicht 130' abgelagert
werden kann. 22e ist ähnlich der 23d ausgenommen, dass anstelle
der Tropforte 132–137 die
Tropforte 140–146 gezeigt
sind. Wie man aus den relativen Positionen der Tropforte erkennen
kann, sind die Orte 132–137 und 140–146 voneinander
um 1/2 Pixelbreiten versetzt. 23f illustriert
das Ablagerungsmuster, dass durch einen ersten Durchlauf des Druckkopfes
beim Bilden der Schicht 130' geformt wird.
Die Tropfen 150, 151, 152 und 153 werden
jeweils auf den Tropforten 141, 145, 142 und 144 abgelagert.
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Man kann erkennen, dass die Tropfen 152 und 153 nur
teilweise durch die Schicht 128' unterstützt werden und dass als ein
Ergebnis angenommen wird, dass sie sich teilweise in die Region,
die ursprünglich zu
der Schicht 128 gehört,
ausdehnen (wie dargestellt). 23g illustriert
das Ablagerungsmuster des ersten Durchlaufes beim Bilden der Schicht 130' sowie zusätzlich abgelagertes
Material in einem zweiten Durchlauf. Die Regionen 160 und 162 wurden
bei dem ersten Durchlauf abgelagert und sie werden in 23f als Regionen 150, 152, 151 und 153 repräsentiert.
Die Ablagerung auf dem zweiten Durchlauf findet gemäß der Pixelanordnung
statt, die in 23d dargestellt
ist. Die Tropfen 155 und 156 werden an Tropforten 132 und 137 abgelagert.
In der Praxis würde
das Ausgeben der Tropfen 155 und 156 anfänglich in Überschussmaterial
resultieren, dass über
einem Teilbereich der Regionen 160 und 162 aufgebracht
wird, wobei dieser Überschuss jedoch
während
des Glättungsprozesses
bzw. Ebnungsprozesses ausgeglichen bzw. zugerichtet werden würde. Die
Tropfen 157 und 158 werden an den Tropforten 134 und 135 abgelagert,
wobei jedoch diese Orte nicht vollständig von unten durch das zuvor
abgelagerte Material gebunden sind, so dass angenommen wird, dass sich
ein Teilbereich des ausgegebenen Materials abwärts in die Region erstrecken
wird, die ursprünglich
Teil der Schicht 128 ist. Das Versatzausgeben der Tropfen 152, 153, 157 und 158 resultiert
in die Bildung der abwärtszeigenden
Teilbereiche der Schicht 128, die von der Schicht 128' entfernt wurde.
In einem dritten und abschließenden
Durchlauf wird der Tropfen 164 auf den Tropfort 143 abgelagert,
um die Bildung der Schicht 130' zu vervollständigen.
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In anderen bevorzugten Ausführungsformen
könnten
verschiedene Aspekte der obigen Beispiele verändert werden. Zum Beispiel
könnte
die Ausdehnung des Materials in untere Schichtregionen (angenommen, dass
sie auftreten, wenn Tropfen oder Tropforte nur teilweise unterstützt werden)
andere Werte als die beschriebene Ausdehnung einer Schichtdicke
annehmen. Die Ausdehnung kann geringer sein als eine Schichtdicke
oder zumindest anders als eine ganzzahlige Anzahl von Schichtdicken.
Es kann sein, dass die Ausdehnung eine ganzzahlige Anzahl von Schichtdicken
sein würde
(z.B. zwei bis fünf
Schichtdicken oder mehr).
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In einem solchen Fall würde es für die genaueste
Bildung wünschenswert
sein, die anfängliche
Objektrepräsentation
in eine modifizierte Repräsentation
umzuwandeln, wie es in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/428,951
beschrieben ist (entweder vor oder nach Erzeugung der Querschnittsdaten),
so dass, wenn das Material gemäß der modifizierten
Repräsentation
ausgegeben wird, der Boden des abwärtszeigenden Merkmals genau
positioniert ist. Andere Variationen können in mehrfachen Durchläufen Ablagerungen
basierend auf der Geometrie zusammen mit unterschiedlichen Versatzwerten
verwendet, wie beispielsweise 1/4 eines Pixels (so dass 3/4 der
Tropfenzone nicht unterstützt
werden würde)
oder 3/4 eines Pixels (so dass nur 1/4 des Tropfortes nicht unterstützt werden
würde).
Diese unterschiedlichen Versatzwerte können zu mehr Kontrolle über die
Beträge
der Ausdehnung in die vorhergehenden Schichtregionen führen. Andere
Variationen können andere
Ablagerungsordnungen, andere Beträge des Überdruckens oder sogar andere
Mengen der Ablagerung pro Tropfen verwenden. Noch andere Variationen
werden nicht das Versetzen der Pixel verwenden, stattdessen werden
sie jedoch Pixel höherer
Auflösung
möglicherweise
in Kombination mit Ablagerungsmustern nutzen, die die richtige Tropfendichte
erzeugen.
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Eine zusätzliche Verschachtelungstechnik
kombiniert: 1) Merkmalsbezogenheit oder Merkmalsempfindlichkeit
und 2) gezielte Richtung des Abtastens, wenn Objektmerkmale exponiert
werden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Querschnittsgeometrie (z.B. Grenzinformationen des Querschnitts)
von einer vorliegenden Schicht und möglicherweise die Querschnittsgeometrie
(z.B. Grenzinformation von einem Querschnitt) von der unmittelbar
vorhergehenden Schicht verwendet, um zu bestimmen, welches die Abtastrichtung
sein sollte, wenn unterschiedliche Regionen des Querschnitts exponiert
werden. Wenn man z.B. den Teilbereich am weitesten links einer festen
Regionen eines Querschnitts exponiert, kann es vorteilhaft sein,
mit dem Kopf (d.h. die Düse,
die zum Exponieren der zu bildenden Linie genutzt wird) von links
nach rechts abzutasten, wenn es gewünscht ist, dass der Tropfen
gar nicht oder teilweise irgendwelche kleinen Lücken überbrückt. Wenn es andererseits gewünscht ist,
dass einiges Überbrüc ken stattfindet,
kann es vorteilhaft sein sicherzustellen, dass das Abtasten in der
entgegengesetzten Richtung stattfindet. In ähnlicher Weise, wenn der Teilbereich
am weitesten rechts einer festen Region eines Querschnitts exponiert
wird, kann es vorteilhaft sein, von rechts nach links (für keine Überbrückung) oder
von links nach rechts (für Überbrückung) abzutasten.
Durch das Steuern der Abtastrichtung, wenn Grenzregionen abgelagert
werden, kann sichergestellt werden, dass der horizontale Impuls
der Tropfen entweder nicht zum Überbrücken der
Lücken
beiträgt
oder das Überbrücken der
Lücken
steigert.
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Ein Beispiel der nicht überbrückenden
Technik ist in den 24a-24d dargestellt.
Die 24a-24d illustrieren
Seitenansichten von zwei Säulen,
wie sie gebildet und in der X-Z-Ebene geschnitten wurden. Die Z-Richtung
ist rechtwinklig zu den Ebenen der Querschnitte und die X-Richtung
ist die Hauptabtastrichtung. Das Bezugszeichen 108 gibt
den gebildeten Querschnitt an und die Bezugszeichen 100, 102, 104 und 106 beziehen
sich auf zuvor gebildete Querschnitte. 24a illustriert den Querschnitt 108 mit
einer unterbrochenen Linie, wo keine Materialablagerung stattgefunden
hat. 24b zeigt an,
dass die Abtastrichtung 110 nach rechts und dass die Tropfen 112 auf
der Seite am weitesten links von jeder Säule bei einem ersten Durchlauf abgelagert
werden. 24c zeigt an,
dass die Abtastrichtung 124 nach links geht und dass die
Tropfen 114 auf der Seite am weitesten rechts von jeder
Säule in
einem zweiten Durchlauf abgelagert werden. Die 24d zeigt an, dass das Abtasten in jeder
Richtung 126 stattfinden kann und dass die Tropfen 116, 118, 120 und 122 abgelagert
werden, um die Bildung des Querschnitts in einem dritten Durchlauf
zu vervollständigen.
Im Gegensatz zu dem dargestellten Drei-Durchlauf-Ausführungsbeispiel
könnte
ein Zwei-Durchlauf-Ausführungsbeispiel verwendet
werden, wobei die Tropfen 116, 118, 120 und 122 auf
ihren jeweiligen Orten während
eines oder während
des ersten oder zweiten Durchlaufes hätten abgelagert werden können, wenn
die Tropfen 112 und 114 abgelagert werden.
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Es wird angenommen, dass das Objekt
im Verhältnis
im Hinblick auf die relative Abtastrichtung des Druckkopfes (d.h.
der Düsen)
neu orientiert werden könnte
(z.B. eine oder mehrere Drehungen um die vertikale Achse), so dass
die Ränder
jedes gewünschten
Querschnittsmerkmals exponiert werden können, während der Druckkopf in einer
gewünschten
Richtung relativ bewegt wird, um die Wahrscheinlichkeit des Überbrückens schmaler
Lücken
zu steigern oder zu verringern.
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Wie oben bemerkt, wenn die Entfernung
zwischen der Öffnungsplatte
und der Arbeitsoberfläche
zu klein ist, werden die Tropfen eine verlängerte Form aufweisen (d.h.
ein großes
Seitenverhältnis),
wenn sie auf die Arbeitsoberfläche
auftreffen. Im Falle des Aufbauens mit verlängerten Tropfen wird erwartet,
dass die oben indizierten Abtastrichtungen für die Ablagerung an den Rändern der
festen Merkmale entgegengesetzte Ergebnisse von den oben angezeigten
erzeugen können.
Andere Verschachtelungstechniken können Zwei-Richtungs-Drucken
der angrenzenden Rasterlinien oder nicht angrenzender Rasterlinien
beinhalten.
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Die oben beschriebenen Aufbautechniken
können
auf die Bildung von festen Objekten oder in Kombination mit anderen
Techniken zur Bildung von teilweise hohlen oder halbfesten Objekten
angewandt werden. In einer Originalkonstruktion eines Objektes werden
Teilbereiche des Objektes als fest angenommen (d.h. gebildet aus
verfestigtem Material) und Teilbereiche werden als hol angenommen
(d.h. leere Regionen). In Wirklichkeit werden diese beabsichtigten
hohlen (oder leeren) Regionen nicht als Teil des Objektes angenommen, da
per Definition für
ein Objekt angenommen wird, dass dort auch Material vorhanden ist.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein nicht festes,
hohles oder halbfestes Objekt ein Objekt, das aufgebaut ist oder
aufgebaut werden soll gemäß den Lehren
einiger bevorzugter Ausführungsformen,
wobei ein Teilbereich von dem, was ein festes Objekt sein sollte,
entfernt worden ist. Ein typisches Beispiel davon kann das Aushöhlen, das
teilweise Aushöhlen
oder das Ausfüllen
mit Honigwaben sein, was ursprünglich
eine feste Struktur des Objektes war. Unabhängig von ihrer räumlichen
Orientierung wird auf diese ursprünglich festen Strukturen manchmal
als Objektwände
Bezug genommen. Einige bevorzugte Aufbaustile bilden vollständig feste
Objekte, während
andere Aufbaustile feste Oberflächenregionen
der Objekte bilden, die jedoch ausgefüllte oder teilweise ausgehöhlte innere
Regionen aufweisen. Beispielsweise können die inneren Teilbereiche
eines Objektes in der Art eines Schachbrettes, einer Kreuzschraffur,
eines Hexagons, als Fliesen oder als Honigwaben gebildet werden
(diese oder andere Aufbaustile, die hierin nützlich sind, wie sie in der
fotobasierten Stereolithographie implementiert sind, sind in den
oben angegebenen Patenten und Patentanmeldungen beschrieben). Die
obigen Muster für
die nicht feste Ablagerung können
als Unterstützungsstrukturen
für innere
Objekte betrachtet werden. Genauso können die anderen hierin beschriebenen
Unterstützungsstrukturen
als innere Objektunterstützungsstrukturen
verwendet werden. Derartige nicht feste Objekte sind leichter als
ihre festen Gegenstücke, sie
verwenden weniger Material, sie können sogar schneller gebildet
werden in Abhängigkeit
von den Details der spezifischen Aufbauparameter und sie können mit
geringerem Risiko des Auftretens von Wärmedissipationsproblemen gebildet
werden, weil viel weniger erhitztes Material während der Bildung abgelagert
wird. Diese Objekte können
als Genaugussmuster aufgrund der Verringerung der Möglichkeit
von brechenden Formen nützlich
sein.
-
Temperatursteuerung
-
Zusätzliche Ausführungsformen
für die
Objektbildung beinhalten das Bilden des Objektes, wobei das teilweise
gebildete Objekt innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches
gehalten wird, wenn es gebildet wird, oder es wird zumindest dort
gehalten, so dass das Differenzial in der Temperatur über das
Teil klein ist (oder der Gradient der Temperaturdifferenz). Wenn
während
der Bildung des Objektes den unterschiedlichen Teilbereichen des
Objektes gestattet ist, unterschiedliche Temperaturen aufzuweisen,
wird das Objekt einen unterschiedlichen Betrag an Schrumpfung erfahren,
wenn es auf Raumtemperatur abgekühlt
wird, oder wenn es auf seine Verwendungstemperatur gebracht wird
(die Temperatur, an der die Benutzung aufgenommen wird). Dieses
Differenzial in der Schrumpfung könnte zu der Entwicklung von
Spannungen innerhalb des Objektes führen und es ist mit Verzerrung
oder sogar mit Brüchen
des Objektes verbunden. Es ist bevorzugt, dass das Temperaturdifferenzial
innerhalb eines Bereiches bleibt, der effektiv ist, um die Objektverzerrung
innerhalb einer vernünftigen
Grenze zu halten. Das Temperaturdifferenzial quer über das
Objekt wird bevorzugt in einem Bereich von 20°C, mehr bevorzugt innerhalb
eines Bereiches von 10°C
und sogar mehr bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 5°C und am
meisten bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 3°C gehalten.
In jedem Fall kann die gewünschte
Temperatur abgeschätzt
werden, indem der Koeffizient der thermischen Ausdehnung des Materials
und das Differenzial in der Schrumpfung (oder Ausdehnung) in die
Betrachtung einbezogen werden, dass beim Abkühlen (oder Erhitzen) des gebildeten
Objektes auf eine gleichmäßige Temperatur
auftreten würde.
Wenn das Schrumpfungsdifferenzial in einen Fehler außerhalb
eines gewünschten
Toleranzbereiches resultiert, können
die oben erwähnten
Bereiche der Temperatur eingestellt werden.
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Bei der Bildung von Objekten können die
anfänglichen
Objektdaten skaliert werden, um Änderungen in
den Dimensionen des Objektes zu berücksichtigen, die beim Abkühlen des
Objektes von der Ausspritztemperatur (130°C in der bevorzugten Ausführungsform)
zu seiner Verfestigungstemperatur (ungefähr 50°C – 80°C mit einer Spitzen-DSC-Energieübertragungstemperatur
von ungefähr
56°C) zu
seiner Aufbautemperatur (ungefähr
40°C – 45°C) und abschließend zu
seiner Gebrauchstemperatur (z.B. Raumtemperatur ungefähr 25°C) auftreten
wird. Dieser Skalierungsfaktor könnte
verwendet werden, um die anfängliche
Objektkonstruktion durch einen geeigneten Kompensationsfaktor für die thermische
Schrumpfung derart auszudehnen, dass sie bei ihrer Gebrauchstemperatur
eine passende Größe aufweisen
würde.
Es wird weiterhin erwartet, dass ein oder mehrere Schrumpfungsfaktoren
in Abhängigkeit
von der Geometrie oder zumindest von den Achsen verwendet werden
könnten,
um zumindest teilweise kritische Regionen des Objektes für erwartete
Variationen in der Objekttemperatur während des Aufbauens zu kompensieren.
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Es wurde herausgefunden, dass die
Temperatur der zuvor gebildeten Schichten und die Abkühlrate der
gebildeten Schichten wichtige Parameter für die Bildung der Objekte mit
reduzierter Verzerrung und insbesondere mit reduzierter Welligkeitsverzerrung
sind. Derzeit bevorzugte Materialien erfahren ungefähr eine 15%tige
Schrumpfung, wenn sie von ihrer Verfestigungstemperatur auf Raumtemperatur
abkühlen.
Diese Schrumpfung liefert eine immense Triebkraft zum Bewirken der
Welligkeitsstörung,
dem Ausbauen innerer Spannungen und sie steht in Verbindung mit
Nacharbeitungsstörungen
(diese Störungen
sind im Hinblick auf die fotobasierte Stereolithographie in den
oben referenzierten Patenten und Anmeldungen beschrieben, wobei viele
der Aufbautechniken, die darin beschrieben sind, effektiv in der
Praxis von SDM und TSL im Hinblick auf die in der unmittelbaren
Anmeldung gefundenen Lehren genutzt werden können). Es ist herausgefunden
worden, dass, wenn die Temperatur zum Aufbauen des Objektes und
insbesondere wenn die Temperatur der zuletzt gebildeten Schicht
bei einer Temperatur oberhalb der Raumtemperatur während des
Aufbauprozesses gehalten wird, die Welligkeitsstörung reduziert werden wird.
Es ist bevorzugt, dass die Temperatur des gesamten teilweise gebildeten
Objektes oberhalb der Raumtemperatur gehalten wird und dass aufgrund
der Betrachtungen der differenziellen Schrumpfung, die oben diskutiert
wurde, insbesondere seine Temperatur innerhalb eines engen Toleranzbandes
bleibt.
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Für
eine effektive Objektbildung ist es offensichtlich, dass die Aufbautemperatur
des teilweise gebildeten Objektes unterhalb des Schmelzpunktes des
Materials gehalten werden muss. Zusätzlich muss die Aufbautemperatur
unterhalb einer Temperatur gehalten werden, die dem verfestigten
Material eine ausreichende Scher- und Kompressionsfestigkeit und
sogar Zugfestigkeit gestattet (insbesondere wenn schiefe oder auf dem
Kopf stehende Ausführungsformen
in der Objektbildung verwendet werden), um dem Objekt zu gestatten, genau
gebildet zu werden, während
es die typischen Kräfte
in Verbindung mit dem Aufbauprozess erfährt (z.B. Trägheitskräfte in Verbindung
mit Beschleunigungen des Objektes, Widerstandskräfte oder Unterdruckkräfte in Verbindung
mit dem Ebener bzw.
-
Glätter und dem Druckkopf, der
das Objekt berührt
oder nahe daran vorbeifährt,
Luftdruckkräfte
in Verbindung mit jeglichem Luftstrom, der zum Kühlen des Objektes verwendet
wird, und Gravitationskräfte
auf das Objekt aufgrund seines eigenen Gewichts). Einige dieser
Kräfte
sind abhängig
von der Masse des Objektes und nehmen mit der Tiefe innerhalb des
Teils zu. Daher kann ein leichter negativer Temperaturgradient von höheren zu
niedrigeren Schichten (d.h. Temperaturabnahme von den gerade erst
gebildeten Schichten zu den am frühesten gebildeten Schichten)
eine zunehmende Festigkeit in den notwendigen Regionen liefern,
während
gleichzeitig der zuletzt gebildeten Schicht oder den Schichten gestattet
ist, eine ausreichend hohe Temperatur aufzuweisen, um in minimale
Welligkeit oder andere Störungen
zu resultieren. Man kann eine einfache Gravitationskraftberechnung
addiert mit einer Trägheitskraftberechnung
für eine
oder mehrere Positionen in dem Teil (basierend auf der Masse des
Teils und der Beschleunigung in Y-Richtung, die es erfährt) als
eine Näherung
für die
nötige
minimale Scherfestigkeit des verfestigten Materials verwenden. Diese
Kombination mit einer empirischen Bestimmung der Änderung
der Materialscherfestigkeit mit der Temperatur kann verwendet werden,
um die ungefähre
obere Grenze der Ausbautemperatur für jede Position in dem Objekt
abzuschätzen. Natürlich ist
es bevorzugt, dass zusätzliche
Betrachtungen berücksichtigt
werden, insbesondere nahe der zuletzt gebildeten Schichten des Objektes,
weil dynamische thermische Effekte an der Grenzfläche des
teilweise gebildeten Objektes und des ausgegebenen Materials auftreten,
die Phänomene
des erneuten Schmelzens und Phänomene
der Wärmekapazität beinhalten,
die abhängig
sind von Objektgeometrieparametern, Temperaturdifferenzialen und
Abkühltechniken.
Daher wird die tatsächliche
gesamte maximale Ausbautemperatur wahrscheinlich geringer sein,
als der oben abgeschätzte
Wert.
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Andererseits können, wie oben bemerkt, Welligkeit
und andere Verzerrungen durch das Ausbauen bei erhöhten Temperaturen
wesentlich reduziert werden, wobei die Verzerrung um so geringer
ist, je höher
die Temperatur ist. Es wird postuliert, dass die Reduktion in der
Verzerrung von einer Kombination der materialei genen gesteigerten
Fähigkeit,
bei erhöhten
Temperaturen zu fließen,
und von seiner geringeren Fähigkeit, Scherbelastungen
zu unterstützen,
resultiert, die dass Stattfinden einer gewissen Materialneuverteilung
gestattet, wodurch Spannungen reduziert werden, die Störungen bewirken.
Es wird weiterhin postuliert, dass das Arbeiten nahe bei oder bevorzugt
oberhalb einer Festkörperphasenänderungstemperatur
(z.B. Kristallisationstemperatur oder Glasübergangstemperatur) in den
schnellsten und potentiell signifikantesten Reduktionen der Spannungen
und Verzerrungen resultiert. Da diese Phasenänderungen typischerweise über einen
breiten Bereich stattfinden, werden verschiedene Niveaus von Vorteilen
postuliert, die in Abhängigkeit
davon auftreten, wo sich die Arbeitstemperatur innerhalb dieser
Bereiche befindet und was die Prozesszeit gestattet. Schmelztemperaturen
und/oder Verfestigungstemperaturen und Festkörperübergangstemperaturen können unter
Verwendung der Differenzialkalorimetrietechnik (Differential Scanning
Calorimetry = DSC) bestimmt werden, die umgekehrt beim Bestimmen
geeigneter Temperaturbereiche zum Aufbauen verwendet werden können. Zusätzlich können geeignete
Temperaturbereiche zum Aufbauen empirisch bestimmt werden. Es ist
festgestellt worden, dass einiger Nutzen durch das Arbeiten bei
jeder Temperatur oberhalb der Raumtemperatur gewonnen werden kann,
und es wird erwartet, dass der Nutzen um so größer ist, je näher man
sich an die Schmelztemperatur und/oder Verfestigungstemperatur heranbewegt.
Der Arbeitstemperaturbereich kann daher als ein Prozentsatz der
Entfernung entlang des Temperaturdifferenzials zwischen der Raumtemperatur
und der Schmelz- oder Verfestigungstemperatur oder zwischen der
Raumtemperatur und der Temperatur der abgeschätzten minimalen Scherspannung
gesetzt werden. Alternativ kann die Arbeitstemperatur ausgewählt werden,
eine Temperatur zu sein, für
die das Material einen bestimmten Prozentsatz ihrer Scherspannung
bei Raumtemperatur aufweist. Zum Beispiel kann es wünschenswert
sein, die Arbeitstemperatur (Aufbautemperatur) derart zu setzen,
dass die Scherfestigkeit 75%, 50%, 25% oder sogar 10% ihres maximalen
Raumtemperaturwertes annimmt.
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Steigerung der Oberflächengüte
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Zusätzliche Ausführungsformen
des Aufbauens, die nützlich
sind zur Steigerung der Oberflächengüte des Objektes,
beinhalten die Nutzung des Vorteils der ästhetisch ansprechenden aufwärtszeigenden
Oberflächen,
die aus der Praxis der bevorzugten SDM-Techniken resultieren. In
diesen Ausführungsformen
wird die Anzahl der effektiven aufwärtszeigenden Oberflächen (z.B.
das Gesamtgebiet) gesteigert, während
die Anzahl der effektiv aufwärtszeigenden
Oberflächen
reduziert wird von dem Wert, der durch die Originalkonstruktion des
Objektes festgelegt wird. Dies beinhaltet das Teilen des Objektes
in zwei oder mehrere Teile und das Ändern der Orientierung der
getrennten Teile, so dass so viele kritische Oberflächen wie
möglich
zu aufwärtszeigenden
Oberflächen,
vertikalen Oberflächen
oder kombinierten aufwärtszeigenden/vertikalen
Oberflächen werden,
wobei nicht wirklich äußere Oberflächen oder
nur weniger kritische Oberflächen
als abwärtszeigende Oberflächen verbleiben.
Diese getrennten Objektkomponenten werden dann unabhängig voneinander
mit einer geeigneten Orientierung aufgebaut. Dann werden die Unterstützungen
entfernt und die resultierenden Komponenten durch Kleben oder dergleichen
derart kombiniert, dass ein vollständiges Objekt primär aus aufwärtszeigenden
und vertikalen Oberflächenregionen
gebildet wird. Wenn rauhe Oberflächen
anstelle von glatten Oberflächen
gewünscht
sind, kann die obige Technik verwendet werden, um sicherzustellen,
dass kritische Oberflächen
als abwärtszeigende
Oberflächen
gebildet werden. Als eine Alternative können die aufwärtszeigenden
Oberflächen,
die aufgerauht werden sollen, einfach mit sich davon erstreckenden
Unterstützungen
gebildet werden.
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Ein Beispiel dieser Aufbautechnik
ist in den 25a bis 25e dargestellt. 25a illustriert die Konfiguration
eines unter der Verwendung von SDM zu bildenden Objektes 60 (d.h.
die gewünschte
Objektkonstruktion). Wenn das Objekt direkt aus dieser Konstruktion
gebildet wird, wird das Objekt sowohl mit aufwärtszeigenden Merkmalen oder
Oberflächen
(50, 52 und 54) und abwärtszeigenden
Merkmalen oder Oberflächen
(56 und 58) gebildet. Wie zuvor diskutiert, erfordert
die Bildung von abwärtszeigenden
Merkmalen die vorhergehende Bildung einer Unterstützungsstruktur,
die als eine Arbeitsoberfläche
agiert, auf der das Material zum Bilden der abwärtszeigenden Merkmale abgelagert
wird. Es wurde herausgefunden, dass nach der Objektbildung und dem
Entfernen der Unterstützungen
die abwärtszeigenden
Oberflächen
mit einer rauben und irregulären Oberflächengüte zurückbleiben.
Wenn es gewünscht
ist, dass die abwärtszeigenden
Oberflächen
glatt sind, muss das Objekt zusätzliche
Nacharbeitungen erfahren, was ein eingehendes Schleifen oder Füllen erfordern kann.
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25b illustriert
den ersten Schritt in der Praxis der obigen Technik. Dieser erste
Schritt beinhaltet das Teilen der originalen oder gewünschten
Objektkonstruktion in zwei oder mehrere Komponenten. Das Teilen
wird durchgeführt,
so dass alle kritischen Merkmale des Objektes als entweder vertikale
Oberflächen
oder aufwärtszeigende
Oberflächen
gebildet werden können
(bevorzugt als aufwärtszeigende
Oberflächen
und mehr bevorzugt als aufwärtszeigende
Oberflächen,
die keine abwärtszeigenden
Oberflächen über ihnen
aufweisen, so dass keine Unterstützungen
gebildet werden, die von den aufwärtszeigenden Oberflächen ausgehen
und diese beschädigen).
Zusätzliche
Details über
die Bildung von Unterstützungen
und Möglichkeiten
in Verbindung damit werden hiernach weiter beschrieben. In dem vorliegenden
Beispiel werden alle Oberflächen 50, 52, 54, 56 und 58 als
kritisch angesehen und sollten als aufwärtszeigende Oberflächen gebildet
werden.
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25b illustriert
das in zwei Teilbereiche 62 und 64 aufgespaltene
Objekt 60. Die Teilbereiche 62 umfassen ursprünglich auswärtszeigende
Merkmale 50, 52 und 54 und neue oder
temporär
auswärtszeigende Merkmale 72 und 74.
Der Teilbereich 64 umfasst original oder gewünscht auswärtszeigende
Merkmale 56 und 58 und neue oder temporär auswärtszeigende
Merkmale 72' und 74'.
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25c illustriert
die bevorzugte Orientierung (rechtsseitig aufwärts) des Teilbereiches 62 während des
Aufbauens, so dass die Oberfläche 50, 52 und 54 als
aufwärtszeigende
Merkmale gebildet werden. Die 25d illustriert
die bevorzugte Orientierung (auf dem Kopf stehend) des Teilbereichs 64 während des
Auf bauens, so dass die Oberflächen 56 und 58 als
aufwärtszeigende
Merkmale gebildet werden. Nach dem Bauen jedes Teilbereichs 62 und 64 werden
die Unterstützungen
entfernt und temporäre
Paare von Oberflächen 72 und 72' und 74 und 74' werden zum
Zusammenfügen
vorbereitet. Die 25e illustriert
das Verbinden der Teilbereiche 62 und 64, um das Objekt 60 zu
bilden, wobei alle kritischen auswärtszeigenden Teilbereiche (d.h. die
ursprünglichen
Oberflächen 50, 52, 54, 56 und 58)
eine gute Oberflächengüte aufweisen.
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In Beziehung zu dem unmittelbar vorhergehenden
Gegenstand kann eine Vorrichtung zum Rapid Prototyping ein Ausgabegerät zum gesteuerten
Ausgeben eines fließfähigen Materials
aufweisen, das über
das Ausgeben verfestigbar ist; eine Plattform zum Unterstützen eines
Querschnitts eines dreidimensionalen Objekts und zum Bereitstellen
einer Arbeitsoberfläche
zum Aufbauen eines nächsten
Objektquerschnitts; zumindest einen Indizierer gekoppelt mit dem
Ausgabegerät
und der Plattform zum relativen Versetzen des Ausgabegerätes und
der Arbeitsoberfläche
in zumindest zwei Dimensionen umfassend eine Abtastrichtung und
eine Indexrichtung; und eine Steuerung verbunden mit dem Indizierer
und dem Ausgabegerät,
um zu bewirken, dass das Material über der Arbeitsoberfläche in Übereinstimmung
mit einem ausgewählten
Stil ausgegeben wird. Die Steuerung ist konfiguriert, um den ausgewählten Stil
bereitzustellen, der ein Aufbaustil ist, der das getrennte Bilden
verschiedener Komponenten des Objektes spezifiziert, um zu ermöglichen,
dass Objektoberflächen
als aufwärtszeigende
Oberflächen
während
des Aufbauens des Teils neu orientiert werden, und um dann die getrennt
gebildeten Komponenten zu kombinieren.
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Zusätzliche Aufbaustile
-
Andere Aufbaustile können eine
oder mehrere der folgenden Möglichkeiten
umfassen: 1) die Verwendung höherer
Auflösung
beim Ausgeben in den Abtastrichtungen; 2) die Verwendung einer höheren Tropfendichte
pro Flächeneinheit
beim Bilden abwärtszeigender
Außenschichtoberflächen als
beim Bilden innerer Regionen des Objektes; 3) die Verwendung von
abwärtszeigenden
Außenschichtre gionen,
die sich zumindest N-Schichten (z.B. 5 bis 10) oberhalb der aufwärtszeigenden
Oberflächen
erstrecken; 4) die Verwendung einer höheren Tropfendichte pro Flächeneinheit,
wenn aufwärtszeigende
Außenschichtoberflächen gebildet
werden, als beim Bilden innerer Regionen des Objektes; 5) die Verwendung
von aufwärtszeigenden
Außenschichtregionen,
die sich für
zumindest N-Schichten (z.B. 5 bis 10) unterhalb einer aufwärtszeigender
Oberfläche
erstrecken; 6) die Verwendung einer höheren Tropfendichte pro Flächeneinheit,
wenn Grenzregionen eines Objektes gebildet werden, als wenn innere
Regionen gebildet werden, die Verwendung von Grenzregionen, die sich
zumindest N-Tropfbreiten (z.B. 2 bis 4) in das Innere eines Objektes
erstrecken; und 7) Bilden innerer Regionen des Objektes durch Rasterabtasten
und Grenzregionen durch Vektorabtasten.
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Unterstützungsstile
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Der nächste Abschnitt der Anmeldung
ist primär
auf die Bildung von Unterstützungen
gerichtet. Man sollte erkennen, dass, weil die Unterstützungen
aus abgelagertem Material gebildet werden, jedoch alle der zuvor
erwähnten
Aufbautechniken auf den Aufbauprozess für Unterstützungen anwendbar sind. Außerdem sind
alle Aspekte des Aufbauprozesses für Unterstützungen genauso gut anwendbar
auf das Aufbauen des Objektes, wie man erkennen wird.
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Unterstützungsstrukturen müssen verschiedene
Anforderungen erfüllen,
die gegensätzlich
sein können:
1) Sie bilden bevorzugt eine gute Arbeitsoberfläche, auf der Objektlagen und
sogar aufeinanderfolgende Unterstützungslagen aufzubauen sind;
2) sie sind bevorzugt leicht zu entfernen von den abwärtszeigenden Oberflächen, die
sie unterstützen;
3) wenn sie von einer aufwärtszeigenden
Oberfläche
des Objektes ausgehen, sind sie bevorzugt leicht davon zu entfernen;
4) wenn sie entfernt werden, bewirken die Unterstützungen bevorzugt
nur minimale Schädigungen
der abwärtszeigenden
und aufwärtszeigenden
Oberflächen
und es liegt bevorzugt eine zumindest tolerierbare bis gute Oberflächengüte auf diesen
Oberflächen
vor; 5) sie werden bevorzugt mit einer vernünftigen Rate pro Querschnitt
in der vertikalen Richtung (z.B. der Z-Richtung) aufgebaut; 6) sie
werden bevor zugt unter Verwendung einer minimalen Anzahl von Durchläufen pro
Schicht gebildet; und 7) ihre Bildung ist bevorzugt verlässlich.
Eine Anzahl von unterschiedlichen Unterstützungsstilen ist entwickelt oder
vorgeschlagen worden, die unterschiedliche Ausgewogenheiten zwischen
diesen Anforderungen erzielt.
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Um die Aufbaugeschwindigkeit zu optimieren,
ist die vertikale Akkumulation wichtig und daher ist es wünschenswert,
einen Unterstützungsaufbau
bei ungefähr
der gleichen Rate wie der des Objektes zu haben. Insbesondere ist
es bevorzugt, dass die vertikale Akkumulation der Unterstützungen
(z.B. von einem einzelnen Durchlauf pro Schicht) zumindest genauso
groß ist
wie eine gewünschte
Schichtdicke, die durch die Verwendung eines Glätters bzw. Ebners gesetzt wird.
Je näher
die Akkumulation der Unterstützungen
der Akkumulation des Objektes ist, umso dicker sind die nutzbaren
Schichten und umso weniger Material wird während des Ebnens entfernt werden,
was dadurch die Effizienz des Autbauprozesses steigert. Für ein gegebenes
Material und eine gegebene Vorrichtung kann das vertikale Aufbauen
des Materials durch unterschiedliche Unterstützungs- und Aufbaustile empirisch
bestimmt werden, wie es zuvor beschrieben wurde, indem Testteile
für jeden Ablagerungsstil
oder jedes Ablagerungsmuster unter Verwendung unterschiedlicher
Schichtdicken (Glättungsniveaus)
aufgebaut werden und danach die Teile gemessen werden, um zu bestimmen,
wann das Aufbauen des Materials hinter der angenommenen Dicke zurückbleibt,
wie sie durch die Anzahl der abgelagerten Schichten und der erwarteten
Schichtdicke vorgegeben ist. Aus diesen Informationen kann man entweder
die Schichtdicke (das Glättungsniveau)
auf einen geeigneten Wert für
eine gewünschte
Kombination des Aufbau- und Unterstützungsstils setzen oder man
kann den erforderlichen Unterstützungs-
und Aufbaustil, der zum Erzielen der gewünschten Schichtdicke notwendig
ist, festlegen.
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Einige Ausführungsformen von bevorzugten
Unterstützungsstilen
betonen die Geschwindigkeit des Bildens, erhalten das leichte Entfernen
aufrecht, aber hinterlassen rauhe Oberflächenguten in Regionen, in denen
Unterstützungen
entfernt worden sind. Diese Unterstützungsstile berücksichtigen
die Bildung von festen Säulen,
die durch kleine Lücken
getrennt sind. In einem bevorzugten System werden im Speziellen
Daten mit 300 Pixel/Inch in X- und Y-Richtung geliefert und das
Objekt und die Unterstützungen
werden unter Verwendung viermaligen ID-Überdruckens
in der X-Richtung gebildet (Hauptabtastrichtung). Jede Schicht der
Unterstützungen
umfasst 3 mal 3-Pixelzonen, wo Unterstützungsmaterial mit den Säulen abgelagert
werden soll, wobei die Säulen
durch zwei Pixelzonen getrennt sind, in denen die Pixel keine Ablagerung
entlang der Hauptabtastrichtung (X-Richtung) definieren, und wobei die
Säulen
durch eine Pixelzone getrennt sind, in der der Pixel keine Ablagerung
in der zweiten Abtastrichtung (Y-Richtung) definiert. Die Datensituation,
die diese Pixelzonen definiert, ist in 15a dargestellt. Die "X'e" in
der Figur illustrieren die Pixel, die Tropfdaten enthalten, während die "O'en" in
der Figur die Pixel illustrieren, die "keine Tropfdaten" enthalten. Die Quadrate 50 sind
um die "X"-Zonen gezeichnet
worden, um die Form der Ablagerungszonen hervorzuheben. Aufgrund
des ID-Überdruckens
in der X-Richtung
werden jedoch die Zwei-Pixel-Lücken
tatsächlich
beachtlich verschmälert (um
ungefähr
eine Pixelbreite), wenn die tatsächliche
Ablagerung stattfindet. Daher ist das tatsächliche Muster der Ablagerung
näher an
ungefähr
4 mal 3 Pixel breite Säulen
(12 – 14
mils mal 9 – 10
mils), aber mit abgerundeten Ecken, die durch eine Lücke einer
Pixelbreite in X und Y (3,3 mils) getrennt sind. Diese Situation
ist in 18 dargestellt.
-
In der Praxis des Aufbauens von Objekten
wurde herausgefunden, dass Unterstützungen der obigen Konfiguration
ungefähr
bei der gleichen Rate wie die Objekte akkumulieren und daher ein
einzelner Durchlauf des Kopfes über
jeden Tropfplatz verwendet werden kann, um sowohl die Unterstützungen
und die Objekte auf jeder Schicht zu bilden. Es wurde ebenfalls
herausgefunden, dass die obige Unterstützungsstruktur leicht von dem
Objekt getrennt werden kann, aber dass daraus eine schlechte abwärtszeigende
Oberflächengüte resultiert.
Daher wird in Begriffen der Aufbaugeschwindigkeit der obige Stil
bevorzugt, wobei jedoch in Begriffen der Oberflächengüte signifikanter Raum für Verbesserungen
bleibt.
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Eine Variante beinhaltet das Verwenden
mehrerer Durchläufe
des ausgebenden Kopfes, um einen Unterstützungsteilbereich eines Querschnitts
zu bilden. Eine andere Alternative beinhaltet das periodische Ausgeben
eines Extraunterstützungsquerschnitts,
um die vertikale Materialakkumulation zwischen Unterstützungen
und dem Objekt auszugleichen.
-
Eine andere Variante beinhaltet,
dass der Unterstützungsbildung
gestattet wird, hinter der Objektbildung um eine oder mehrere Schichten
zurückzubleiben,
um die Glättungs-
bzw. Ebnungsprobleme zu eliminieren oder zu minimieren, die in dem
Falle auftreten können,
wo zerbrechliche Unterstützungen
aufgebaut werden. Das Problem besteht darin, dass der Ebener das
Verformen der Unterstützungen
bewirken kann, wenn Unterstützungsteilbereiche
eines Querschnitts während
des gleichen Durchlaufes oder während
der gleichen Durchläufe
wie der entsprechende Objektteilbereich des Objektquerschnittes
ausgegeben werden. Durch das Gestatten eines Zurückbleibens um eine oder mehrere
Schichten kann das Stattfinden eines übermäßigen Kontaktes zwischen den
Unterstützungen
und dem Ebener verhindert werden, und es wird angenommen, dass die
resultierende Verzerrung der Unterstützungen minimiert werden wird.
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Andere säulenähnliche Unterstützungsstrukturen
sind möglich,
umfassend Säulen
unterschiedlicher Dimensionen oder Formen. Beispielsweise können Datenformatierungs-
und Überdruckungstechniken
kombiniert werden, um physikalische Säulen von ungefähr einer
3 mal 3-Pixelgröße zu produzieren
(9–10
mils mal 9–10
mils), 2 mal 3- oder 3 mal 2-Pixelgrößen (diese können in
einer geringeren vertikalen Akkumulation resultieren), 2 mal 2-
(6–7 mils
mal 6–7
mils) Pixelgrößen (wahrscheinlicher
Verlust in vertikaler Akkumulationsrate), 4 mal 4- (12–14 mils
mal 12–14
mils) Pixelgröße (kann
schwieriger zu entfernen sein und bewirkt weitere Schädigung der
Objektoberflächen)
oder sogar größere Größen. Andere
querschnittsgeformte Säulen
können ebenfalls
verwendet werden. Diese können
runder geformte Strukturen (z.B. oktogonal oder hexagonal), kreuzähnlich ge formte
Strukturen, Strukturen mit unterschiedlichen Längen-zu-Seiten-Verhältnissen
oder Kombinationen von Strukturen, die miteinander vermischt werden
können,
sein. Andere Alternativen können
das Versetzen wechselnder Unterstützungssäulen in einer Richtung oder
in der Haupt- und Subabtastrichtung umfassen. Zum Beispiel könnte jede
andere Unterstützungssäule in der
zweiten Abtastrichtung um die Hälfte
der Trennung zwischen den Säulen
versetzt sein. Dies ist in 19 dargestellt.
Ausgedehntere Beabstandung der Unterstützungssäulen ist möglich insbesondere, wenn eine
Technik, wie beispielsweise Bögen
oder verzweigte Unterstützungen
verwendet werden, um die Lücke
zwischen den Unterstützungssäulen zu
verkleinern, bevor eine abwärtszeigende
Oberfläche
des Objektes auftrifft. Zwei Beispiele von bogenähnlichen Unterstützungen
sind in den 21a und 21b dargestellt, wobei unterschiedliche
Beträge
von Pixelversätzen
verwendet werden (oder zumindest von der Steuerung der Tropfenplatzierung).
-
Verzweigende Unterstützungen
-
Wie an verschiedenen Stellen oben
hierin beschrieben wurde, nutzen einige bevorzugte Ausführungsformen
Unterstützungen,
die als verzweigende Unterstützungen
beschrieben werden können.
Die oben diskutierten Unterstützungen
eines Bogentyps sind ein Beispiel für einen Typ einer Verzweigungsunterstützung. Die verzweigenden
Unterstützungen
oder Unterstützungen
vom Verzweigungstyp sind Unterstützungsstrukturen, die
derart aufgebaut sind, dass sich einige Abschnitte der Schichten
auswärts
in der Art eines Auslegers von den verfestigten Regionen auf der
unmittelbar vorhergehenden Schicht erstrecken. Diese Auswärtsstreckungen
können
auf identischen (festen) Pixelpositionen von Schicht zu Schicht
basieren. Alternativ können
diese Auswärtserstreckungen
auf Verschiebungen um Bruchteile der Pixelbreite in den Pixelpositionen
zwischen einigen oder allen Schichten basieren. Weitere Alternativen
können
auf dem Verändern
der Pixelmuster zwischen einigen oder allen Schichten basieren.
Einige Ausführungsformen
der verzweigenden Unterstützungen produzieren
individuellere Unterstützungsstrukturen
an einer zu unterstützenden
Oberfläche
als die Anzahl der Unter stützungsstrukturen,
von denen die verzweigenden Unterstützungen an einer unteren Schicht
ausgehen.
-
In Ergänzung zu den verschiedenen
Ausführungsformen,
die zuvor offenbart wurden (die im wesentlichen als verzweigende
Unterstützungen
betrachtet werden können),
stellen die 28a, die 28b, die 29a - 29e, 30a – 30m, 31a – 31c, 32a – 32d zusätzliche Beispiele von bevorzugten
verzweigenden Unterstützungsstrukturen
dar. 28a illustriert
eine Seitenansicht von Säulenunterstützungen 504, 506 und 508, die
an der Oberfläche 500 beginnen
und sich bis zur Oberfläche 502 erstrecken.
Diese Säulenunterstützungen sind
einer mit dem anderen durch verzweigende Elemente 510, 512, 514 und 518 verbunden. 28b illustriert eine Seitenansicht
einer Ausführungsform
von Unterstützungen
eines verzweigenden Typs, der sich aufwärts erstreckt von der Oberfläche 502.
Die Unterstützungen
sind derart gezeigt, dass sie sich alle zwei Schichten verzweigen.
In diesen zwei dimensionsgerechten Ansichten scheinen einige Verzweigungen
in einem Zwei-Weg, gabelähnlichen
Muster aufzutreten, während
andere Verzweigungen sich einfach auswärts verzweigen entlang eines
einzelnen Weges. Die gleiche Unterstützungsstruktur, die in 28b dargestellt ist, wird
in den 31a – 31c und 32a – 32d von einer anderen Ansicht betrachtet.
-
Andere bevorzugte verzweigende Muster
sind in dem Beispiel der 29a – 29e illustriert. Die 29a-29e stellen Draufsichten
von aufeinanderfolgenden verzweigenden Querschnitten für einen
einzelnen Unterstützungsbaum
dar, der nur X- und nur Y-Verzweigungen verwendet und der in einer
Gesamtheit von 4 Unterstützungsverzweigungen
von einem einzelnen Unterstützungsstock
resultiert. 29a illustriert
eine einzelne Unterstützungsstruktur,
die in eine Vielzahl von Strukturen verzweigt wird. Diese einzelne
Unterstützungsstruktur
kann als "Stock" des Unterstützungsbaumes
oder der Unterstützungsstruktur
bezeichnet werden. Wie unten klargemacht werden wird, kann zur Erleichterung
der Datenverarbeitung der Stock betrachtet werden, als würde er aus
vier getrennten aber identischen Komponenten bestehen, die ihre
getrennte Identität aufrecht
erhalten, die jedoch boolesch bzw. logisch zusammen kombiniert werden
können,
um das Abtastmuster für
jede gegebene Schicht zu erzeugen. Natürlich kann in der Praxis eine
reale, zu unterstützende
Region eine Mehrzahl dieser Stockelemente erfordern, die geeignet
voneinander beabstandet sind.
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29b illustriert
eine erste Verzweigung in der X-Richtung. Wie in den anderen folgenden
Figuren repräsentieren
die schraffierten festen Regionen, wie sie dargestellt sind, die
Ablagerungsregionen für
den augenblicklichen Querschnitt, wobei die mit gestrichelten Linien
dargestellte Region (Regionen) die unmittelbar nachfolgende Verzweigung
repräsentiert.
Diese Art des Darstellens der Ablagerungsregionen wird genutzt,
um die Passgenauigkeit zwischen den Verzweigungen klarzumachen.
Dieses erste Verzweigen kann stattfinden, nachdem ein oder mehrere
Stockschichten gebildet wurden. Wie bei anderen Verzweigungen, die
hierin näher in
Verbindung mit dieser Figur und anderen folgenden Figuren beschrieben
werden sollen, kann das Verzweigen das ausgegebene Material auswärts von
den unterstützten
Regionen um einen Bruchteil eines Pixels, einen vollständigen Pixel
oder um mehrfache Pixel erstrecken in Abhängigkeit von der verwendeten
Zeichenordnung, der Pixelbreite im Vergleich mit der Tropfenbreite,
der Anzahl der zu bildenden identischen Schichten über der
vorliegenden Schicht (die für
Ungenauigkeiten in der vorliegenden Schicht kompensiert werden können), in
Abhängigkeit
von der Fähigkeit
des Materials, teilweise nicht unterstützt zu sein, und dergleichen.
Wie mit einigen der anderen Unterstützungen, die hiernach diskutiert
werden sollen, kann dieses Verzweigen als ein Zwei-Wege-Verzweigen betrachtet
werden (d.h. ein Weg in die positive X-Richtung und der andere Weg
in die negative X-Richtung) oder als ein Ein-Weg-Verzweigen von
zwei oder mehreren anfänglich überlappenden Komponenten.
Wie man von der folgenden Beschreibung erkennen wird, kann diese
erste Verzweigung als eine Ein-Weg-Verzweigung von vier anfänglichen
Komponenten betrachtet werden, wobei zwei Komponenten jeder Verzweigungsrichtung
folgen. Die tatsächliche
Ablagerung des Materials von diesen Komponenten kann auf einer logischen
Ver einigung der Komponenten basieren, so dass mehrere Ablagerungen über den überlappenden
Regionen verhindert werden.
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29c illustriert
die nächste
Verzweigung des Baumes, wobei diese Verzweigung anfänglich eine oder
mehrere Schichten nach der Verzweigung auftreten kann, die in 29b dargestellt ist. Diese
Verzweigung der Objektkomponenten findet in den gleichen Richtungen
statt, wie man sie in 29b sehen
kann.
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29d illustriert
zwei Verzweigungen der Y-Richtung von jedem der zwei Verzweigungen,
die in 29c dargestellt
sind. Konzeptionell kann dies wieder als eine einzelne Verzweigung
in der Y-Richtung der einzelnen Komponenten betrachtet werden. Das
Verzweigen, das in der 29b dargestellt
ist, ist die erste Verzweigung, die den Trennungsprozess aller vier
Komponenten beginnt.
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29e illustriert
eine abschließende
Verzweigung für
diese beispielhafte Ausführungsform,
wobei eine zusätzliche
Verzweigung in Y-Richtung für
jede Komponente durchgeführt
wird. Diese abschließenden Verzweigungen
können
verwendet werden um eine Objektoberfläche zu unterstützen, wie
es geeignet ist. Wenn eine Objektoberfläche verschiedene Schichten über diesen
abschließenden
Verzweigungen angeordnet ist, können
die Strukturen (z.B. Säulen)
der 29e erstreckt werden,
bis sie auf die Objektoberfläche
treffen. Wenn die Objektoberfläche
nicht auf dem gleichen Niveau für
alle vier Verzweigungen ist, können
die einzelnen Säulen
oder Abschnitte der Säulen
erstreckt werden, wie es notwendig ist. Diese Erstreckung der Unterstützungshöhe ist ähnlich zu
anderen bevorzugten Säulenunterstützungsausführungsformen,
die hierin diskutiert werden, und sie kann die Verwendung von Brückenschichten
und dergleichen umfassen. Wenn natürlich unterschiedliche Konfigurationen
(z.B. Formen, Positionen und dergleichen) der vier säulenartigen,
verzweigten Unterstützungen
gewünscht
sind, können
Modifikationen (z.B. Modifikationen der Verzweigungsordnung, der
Verzweigungsrichtungen, der Ausdehnungsbeträge, der Anzahl der Schichten
zwischen den Verzweigungen und dergleichen) zu der dargestellten
Ausführungsform durchgeführt werden
und sie werden dem Fachmann im Hinblick auf die Lehren hierin offensichtlich
sein. Der Unterstützungsstock,
der in 29a dargestellt ist,
kann anfänglich
auf einem vorhergehenden Objektquerschnitt oder auf einem Anfangssubstrat
gebildet werden. Alternativ kann der Stock auf der Oberseite einer
anderen Unterstützungsstruktur
beginnen, wie jene, die in 28a dargestellt
ist. Wenn weiterhin mehrere Bäume
genutzt werden sollen, kann nicht oder kann das Verzweigen der Bäume auf
der gleichen Schicht beginnen und es kann oder kann nicht in jede
Verzweigung resultieren, die nach der gleichen Anzahl von Schichten
gebildet wurde. Die Auswahl, wo mit dem Verzweigen zu beginnen ist
und wann danach aufeinanderfolgende Verzweigungen herzustellen sind,
kann auf der Geometrie des zu bildenden Objektes basieren. Es kann
wünschenswert
sein, das abschließende
Verzweigungsmuster für
einen einzelnen Baum einige Schichten zuvor erzielt zu haben, bevor
es das erste Mal auf eine zu unterstützende Oberfläche auftrifft
(z.B. abwärtszeigende
Objektoberfläche).
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Die Verzweigungsroutine bzw. der
Verzweigungsprogrammteil, der in Verbindung mit der Beispielausführungsform
dargestellt in den
29a –
29e geleistet wird, ist
in der folgenden Tabelle skizziert:
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Wie gewünscht, können die verschiedenen Parameter,
die in der obigen Tabelle dargestellt wurden, modifiziert werden.
Zum Beispiel wurden die Verzweigungsbeträge als ein Betrag "A" angenommen. Wenn dies geeignet ist,
kann dieser Betrag mit den verschiedenen Verzweigungsniveaus variieren
oder er kann sogar für
verschiedene Komponenten während
des gleichen Verzweigungsniveaus variieren.
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30a – 30m illustriert eine analoge
Ausführungsform
einer verzweigten Unterstützung
zu der der 29a – 29e mit der Ausnahme, dass
der einzelne Stock, der in 30a dargestellt
ist, 16 Verzweigungen bewirken wird, wie es in der 30m angegeben ist. Zur Erleichterung
des Verständnisses
und einer möglichen
Implementierung kann der Stock, der in 30a gezeigt ist, als aus 16 einzelnen
aber identischen Komponenten bestehend betrachtet werden. Der Versatz
wird wieder nur entlang entweder der X- oder Y-Richtung während einer
gegebenen Verzweigungsoperation für eine gegebene Komponente
geleistet. All die oben erwähnten
Betrachtungen beim Beschreiben der 29a – 29e können auf die Beispielausführungsform
angewandt werden, die in diesen Figuren beschrieben ist, sowie auf
die folgenden Beispielausführungsformen.
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Die 31a – 31c stellen eine zusätzliche
Beispielausführungsform
dar, wobei ein einzelner Stock, wie er in 31a dargestellt ist, in vier Elemente
verzweigt ist, wie es in 31c dargestellt
ist. Diese Ausführungsform
weicht von der in den 29a – 29c darin ab, dass das Verzweigen
gleichzeitig in sowohl der X- als auch in der Y-Richtung stattfindet.
Wie dargestellt, ist die Ausdehnung der Verzweigung in der X- und
der Y-Richtung die gleiche, wobei jedoch diese Ausdehnung der Verzweigung
zwischen diesen Richtungen variiert werden könnte.
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32a – 32d setzt die in den 31a – 31c dargestellte Ausführungsform
fort, um 16 getrennte verzweigte Unterstützungen zu erzeugen. Diese
Figuren stellen weiterhin die Struktur dar, die in 28b gezeigt ist, wobei zwei Schichten
für jede
Verzweigung dargestellt sind.
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In anderen bevorzugten Ausführungsformen
sind andere Verzweigungsmuster möglich.
Zum Beispiel an Stelle des Erzeugens rechteckiger Anordnungen von
verzweigten Unterstützungen
ausgehend von einzelnen Stöcken,
wie es in den oben beschriebenen Beispielen dargestellt ist, können hexagonale
Anordnungen, dreieckige Anordnungen, halbkreisförmige Anordnungen oder dergleichen
gebildet werden. Wenn die erzielten Muster nicht geeignet zusammenpassen,
kann es wünschenswert
sein, eine Mischung der Muster zu verwenden, die in einer geeigneten
Weise gewechselt werden, um ein gutes Passen oder Eingreifen der
abschließenden
Unterstützungsstrukturen
zu ergeben, so dass eine abwärtszeigende
Oberfläche
adäquat
unterstützt
werden kann. Andere bevorzugte Ausführungs formen können mehrere
Stöcke
zum Unterstützen
einzelner Gruppen von verzweigenden Unterstützungen verwenden.
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Man wird erkennen, dass diese verzweigenden
Unterstützungsausführungsformen
bessere abwärtszeigende
Oberflächen
erzeugen können,
als mit einigen der anderen bevorzugten Ausführungsformen erzielt worden
sind, weil angenommen wird, dass die abschließenden Unterstützungsstrukturen,
die das Objekt berühren,
gleichmäßig beabstandet
werden. Wie oben bemerkt, können
die verzweigten Unterstützungsausführungsformen,
die hierin beschrieben wurden, ein Teil einer größeren Unterstützungsstruktur
oder ein Teil einer Misch-Unterstützungsstruktur sein. Andere
Modifikationen zu den obiger Ausführungsformen werden dem Fachmann
beim studieren der Lehren hierin offensichtlich sein.
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Wenn die Geometrie und die richtungsempfindlichen
Verschachtelungstechniken, die oben beschrieben wurden, verwendet
werden, kann es möglich
sein, kleinere Durchmesser und/oder näher beabstandete Strukturen
aufzubauen, um eine bessere Arbeitsoberfläche bereitzustellen, während gleichzeitig
vernünftige vertikale
Akkumulationsraten geliefert werden.
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In der bevorzugten Ausführungsform
ist der abgelagerte Tropfendurchmesser ungefähr der gleiche wie der bevorzugte
Pixeldurchmesser (2,9 bis 3,4 mils). Im Allgemeinen ist jedoch die
Pixeltrennung zwischen den Unterstützungen (z.B. die Trennung
zwischen den Unterstützungssäulen) weniger
kritisch als die Trennung relativ zu den fallenden Tropfendurchmessern
(2 mils) und dem auftreffenden (oder abgelagerten) Tropfendurchmesser.
Die horizontale Beabstandung zwischen Unterstützungen (z.B. Unterstützungssäulen) ist
bevorzugt geringer als sechs Tropfendurchmesser auf der Schicht
unmittelbar vor der Schicht, die die unterstützende abwärtszeigende Oberfläche enthält. Noch
mehr bevorzugt ist die Beabstandung geringer als drei fallende Tropfendurchmesser
und am meisten bevorzugt ist die Beabstandung geringer als 1 – 2 fallende
Tropfendurchmesser.
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Es wurde als nützlich herausgefunden, periodische
Brückenelemente
zwischen den Unterstützungssäulen einzufügen, um
ihre Fähigkeit
zu begrenzen, sich von ihren gewünschten
X-/Y-Positionen zu versetzen, wenn sie in der Höhe wachsen. Je kleiner der
Durchmesser der Unterstützungssäulen ist,
um so häufiger
werden typischerweise Überbrückungselemente
oder Schichten benötigt.
Diese Überbrückungselemente
können sich über eine
oder mehrere Schichten in der Höhe
erstrecken. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde herausgefunden,
dass eine einzelne Schicht (1 – 2
mils) der Überbrückungselemente
nicht vollständig
effektiv ist und dass mehr als 5 Schichten (5 – 10 mils) eine gesamte Unterstützungsstruktur
zu fest erzeugen. Wenn man daher die bevorzugten 3 mal 3 Pixel-Unterstützungen
verwendet, sind die Überbrückungsschichten bevorzugt
zwischen zwei Schichten (2 – 4
mils) und fünf
Schichten (5 – 10
mils) in der Höhe
und am meisten bevorzugt sind sie drei Schichten (3 – 6 mils)
in der Höhe.
Es wurde weiterhin herausgefunden, dass die Überbrückungsschichten bevorzugt alle
75 mils – 2
Inch wiederholt werden, mehr bevorzugt alle 100 – 300 mils, und am meisten
bevorzugt alle 100 – 200
mils. Bei der Verwendung von anderen Materialien, anderen Aufbauparametern
oder Aufbaubedingungen können
Bildung und Analyse von Testteilen verwendet werden, um die effektive Überbrückungsdicke
und die Trennungsdicken zu bestimmen.
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Wenn Überbrückungsschichten periodisch
verwendet werden, können
sie alle Unterstützungssäulen miteinander
verbinden oder sie können
nur einen Bereich von ihnen miteinander verbinden, wobei die anderen Säulen bei
einer vorhergehenden Nutzung des Überbrückens verbunden wurden oder
bei einer nachfolgenden Nutzung des Überbrückens verbunden werden. Mit
anderen Worten können
die Überbrückungselemente
eine feste Ebene des abgelagerten Materials bilden oder sie können alternativ
nur eine teilweise feste Ebene bilden (z.B. ein Schachbrettmuster),
die einige der Säulen
verbindet. Die Unterstützungssäulen können oder
können nicht
von ihren vorhergehenden X-Y-Positionen verschoben sein, wenn sie
nach der Bildung von Überbrückungsschichten
wieder gestartet werden.
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Eine andere bevorzugte Unterstützungsstruktur,
die ein leichtes Entfernen und eine gute Güte abwärtszeigender Oberflächen über die
Geschwindigkeit der Objektherstellung hervorhebt, ist als eine Schachbrettunterstützung bekannt.
Die Querschnittskonfiguration dieser Unterstützungsstruktur ist in 14 dargestellt. Entlang
jeder Abtastlinie findet Ablagerung unter Verwendung jedes anderen
Pixels statt (300 Pixels/Inch) und in angrenzenden Abtastlinien
werden die Ablagerungspixel entlang der Linie um eine Pixelbreite versetzt.
Eine bevorzugte Version dieser Unterstützung verwendet nicht ID-Überdrucken,
aber es kann das DD-Überdrucken
oder mehrfache Ablagerungen verwenden, um die Ablagerung pro Schicht
zu steigern. Ohne DD-Überdrucken
oder mehrfache Ablagerungen ist die Schichtdicke bei der Verwendung
dieses Typs der Unterstützung
in der bevorzugten Ausführungsform
auf unterhalb von 0,4 – 0,5
mils begrenzt anstelle der ungefähr
1,3 mils, die mit einigen bevorzugten, zuvor beschriebenen Ausführungsformen
erreichbar sind. Anstelle der Verwendung des DD-Überdruckens oder mehrfacher
Ablagerungen im Zusammenhang mit diesen Unterstützungen ist es möglich, nicht
das bevorzugte ID-Überdrucken
des Objektes zu verwenden und einfach das Material in dünneren Schichten
(z.B. 0,3 – 0,5
mils pro Schicht) abzulagern. Überdrucken
des Objektes muss nicht verwendet werden, weil das Extramaterial
einfach während
der Glättung
bzw. Ebnung entfernt werden müsste.
Da Rasterabtastung verwendet wird und weil die Geschwindigkeit der
Bildung einer Schicht die gleiche ist mit oder ohne Überdrucken,
sind Aufbaustile gemäß dieser
Techniken ungefähr
3 – 4
mal langsamer als äquivalente
Aufbaustile, wo viermaliges Überdrucken
verwendet wird. Daher besteht hier eine signifikante Steigerung
in der Aufbauzeit, wobei die Verbesserung in der Oberflächengüte seine
Verwendung unter bestimmten Umständen
rechtfertigen kann.
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Wenn man Schachbrettunterstützungen
ausbaut, ist die regelmäßige Verwendung
von Überbrückungsschichten
bevorzugt (z.B. alle 30 – 100
mils der Z-Höhe),
um die Säulenintigrität zu sichern.
Die Überbrückungsschichten
sollten eine ausreichende Anzahl von Schichten aufweisen, um ihre
Effektivität
zu sichern (z.B. ungefähr
die gleiche Dicke der Überbrückungsschichten,
die oben diskutiert wur den). Ein Auftropf/Durchtropf-Schachbrettmuster
(in Begriffen der Tropfenbreite) befindet sich dort, wo die verfestigten
Elemente einen Tropfen breit sind (die Ablagerungsbreite) und wo
die Beabstandung zwischen den Mittelpunkten der aufeinanderfolgenden
Elemente größer ist
als eine Tropfenbreite jedoch geringer als zwei Tropfenbreiten.
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Linienunterstützungen (in Begriffen der Tropfenbreite)
umfassen Linienelemente, die ungefähr eine Breite eines aufgetroffenen
Tropfendurchmessers aufweisen, wobei die Beabstandung zwischen Elementen tangential
zu der Orientierung der Linien geringer ist als eine Tropfenbreite
(d.h. überlappend),
während
die Beabstandung zwischen den Elementen rechtwinklig zu den Linienorientierungen
größer ist
als eine Tropfenbreite. Die Beabstandung zwischen den Elementen
rechtwinklig zu der Linienorientierung ist bevorzugt ebenfalls geringer
als zwei Tropfenbreiten.
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N mal N-Säulenunterstützungen (in Begriffen von Pixeln)
sind N-ein (N-on), bevorzugt ein oder zwei weniger in der Hauptabtastrichtung,
und N-ein (N-on), und bevorzugt eins weniger in der Indenzierungsrichtung.
Die Breite der Säulen
und der Beabstandungen dazwischen kann basierend auf der Kenntnis
der Pixelbeabstandung, des Tropfendurchmessers und jedes verwendeten Überdruckens
berechnet werden. Die bevorzugte Beabstandung zwischen abgelagertem
Material in angrenzenden Säulen
ist unter ein bis zwei Tropfendurchmessern.
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Andere mögliche Unterstützungsstile
beinhalten die Verwendung von festen oder periodisch unterbrochenen
Linien, die bevorzugt weniger breit sind als drei Pixel (weniger
als 10 mils) und die mehr bevorzugt ein bis zwei Pixel oder weniger
breit sind (weniger als 3,3 – 6,6
mils) und die um ein bis zwei Pixel oder weniger von nicht abgelagertem
Material beabstandet sind (weniger als 3,3 – 6,6 mils). Die Unterstützungen
können entlang
der Hauptabtastrichtungen, der zweiten Abtastrichtungen oder entlang
anderer Richtungen verlaufen. Ein anderer Typ einer Unterstützung ist
eine gekrümmte
Linienunterstützung,
die der Grenze eines Objektes folgt. Alternativ kann das Unterstützungsmuster
in unterschiedlichen Gebieten des Querschnitts verschieden sein.
Es kann ebenfalls von der Grenze des Objektes um N-Pixel (oder Tropfenbreiten)
in der Abtastrichtung versetzt werden oder um M-Pixel (oder Tropfenbreiten) in der Indizierungsrichtung.
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Einige andere Alternativen beinhalten
das Aufbauen von Unterstützungen
aus unterschiedlichen Materialien, als zum Bilden der Oberfläche oder
der Grenzregionen des Objekts verwendet werden. Andere Alternativen
können
ein anderes Unterstützungsmaterial
nur auf einer oder mehreren der Schichten angrenzend an das Objekt
verwenden.
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Mischunterstützungen
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Weitere Typen von Unterstützungsstrukturen,
die für
die selektive Ablagerungsbildung nützlich sind, sind Mischunterstützungen.
In ihrem einfachsten Sinn ist eine Mischunterstützung eine Unterstruktur, die
zumindest zwei unterschiedliche Typen von Unterstützungsstrukturen
umfasst. Die Strukturen, die in einer Mischunterstützung verwendet
werden, variieren bevorzugt in Abhängigkeit von der Höhe der Unterstützung und die
Struktur kann insbesondere an jedem gegebenen Punkt von der Entfernung
dieses Punktes zu einer aufwärtszeigenden
und/oder abwärtszeigenden
Oberfläche
des Objektes abhängen.
Mit anderen Worten sind die Unterstützungsstrukturen an die am
meisten geeigneten Strukturen basierend auf der Entfernung des Objektes
angepasst. In einer beispielhaften Ausführungsform wird das Unterstützungsmuster
gewechselt, wenn der Punkt eine vorbestimmte Anzahl von Schichten
(z.B. 4 – 9)
unterhalb einer abwärtszeigenden
Oberfläche
angeordnet ist. In einer anderen Ausführungsform wird die Tropfendichte
pro Einheitsfläche
oder das Tropfendichteverhältnis
der Unterstützungen
(definiert als das Verhältnis
der Tropfen zu den nicht-Tropfen pro Einheitsfläche) verringert, wenn sich
eine abwärtszeigenden
Oberfläche
annähert.
In einer Variante dieser Ausführungsformen
werden eine oder mehrere Schichten der geneigten (oder zwischengeordneten)
Schichten verwendet, wenn man überwech selt
von einer Unterstützungsstruktur
mit einem höheren
Tropfendichtenverhältnis
zu einer Unterstützungsstruktur
mit einem niedrigeren Tropfendichtenverhältnis.
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In noch einer anderen exemplarischen
Ausführungsform
wird das Tropfendichtenverhältnis
gesteigert, wenn eine aufwärtszeigende
Oberfläche
verlassen wird (z.B. 4 oder mehr Schichten entfernt von einer aufwärtszeigenden
Oberfläche).
In einer optionalen Variante dieser Ausführungsform werden ein oder
mehrere Schichten der geneigten (zwischengeordneten) Schichten verwendet,
wenn man von einer Unterstützungsstruktur
mit einem niedrigeren Tropfendichtenverhältnis zu einer Unterstützungsstruktur
mit einem höheren Tropfendichtenverhältnis übergeht.
Es ist ebenfalls denkbar, dass Unterstützungsstrukturen nicht gerade
basierend auf der vertikalen Entfernung von dem Objekt variieren
könnten,
sondern ebenso gut basierend auf der horizontalen Entfernung. Beispielsweise
kann beim horizontalen Begrenzen des Objektes ein anderer Typ einer
Unterstützung
nützlich
sein als in einiger Entfernung von dem Objekt.
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Eine beispielhafte Mischunterstützung ist
in 20 von der Seite
dargestellt. Wie gezeigt, erstreckt sich die Struktur von der Oberfläche 23,
die die Aufbauplattform sein kann oder die eine aufwärtszeigende Oberfläche des
aufzubauenden Objektes sein kann, um die abwärtszeigende Oberfläche 24 zu
unterstützen. Wie
illustriert, besteht die Unterstützungsstruktur
aus fünf
Komponenten: (1) dünne,
faserähnliche
Säulen 25, die
die Oberfläche 23 berühren (wenn
die Oberfläche 23 nicht
eine aufwärtszeigende
Oberfläche
des Objektes ist, kann diese Komponente der Unterstützungsstruktur
entfernt werden); (2) massivere Säulen 26, die auf den faserähnlichen
Säulen 25 angeordnet
sind; (3) zwischengeordnete Schichten 27 (d.h. eine abschließende Überbrückungsschicht);
(4) dünne
faserähnliche
Säulen 28,
die auf der zwischengeordneten Schicht angeordnet sind und die direkt
die abwärtszeigende
Oberfläche 24 berühren; (5) Überbrückungsschichten 29,
die verwendet werden, um zwei oder mehrere der massiven Säulen zusammen
zu schmelzen und die an verschiedenen Plätzen zwischen den Säulen 26 verteilt
sind.
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Die dünnen Säulen 25 und 28 sind
beide ein Pixel im Querschnitt (83,8 mal 83,8 um (3,3 mal 3,3 mils)) und
sie bilden ein "Schachbrett"-Muster, wie es in 14a gezeigt ist. Das Ergebnis
ist eine Reihe von dünnen faserähnlichen
Säulen,
die von angrenzenden Säulen
um einen Pixel beabstandet sind und die leicht von den Oberflächen 23 und 24 getrennt
werden können.
Diese sind äquivalent
zu den Schachbrettunterstützungen, die
oben diskutiert wurden. Basierend auf dem Ein-Pixel-Kein-Pixel-Ablagerungsmuster dieser
Unterstützungen
ist das Tropfendichtenverhältnis
ungefähr
eins. Wenn die Unterstützung
nicht auf einer aufwärtszeigenden Oberfläche des
Objektes beginnt, kann die Säule 25 ausgelassen
werden.
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Die Säulen 25 und 28 sollten
zwischen 3 mils und 15 mils in der Höhe sein und bevorzugt ungefähr 4 – 6 mils
in der Höhe.
Die Höhe
sollte auf einem Minimum gehalten werden, da es gewünscht ist,
dass diese Unterstützungen
in Kombination mit einem Objekt verwendet werden, dass mit viermaligem
ID-Überdrucken gebildet
wird, und weil, wenn ein einzelner Durchlauf auf diesen Unterstützungsstrukturen
ohne Überdrucken verwendet
wird, sie mit einer viel langsameren Rate als das Objekt akkumulieren.
Andererseits ist es wünschenswert,
dass diese Unterstützungen
eine gewisse Höhe
aufweisen, da die nadelähnlichen
Elemente dazu neigen, abzuschmelzen, wenn die abwärtszeigende
Oberfläche
des Objektes auf sie ausgegeben wird.
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Die Säulen 26 sind 3 mal
3 Pixel im Querschnitt (9,9 mal 9,9 mils) und sie sind um zwei Pixel
von angrenzenden Säulen
in der Abtastrichtung beabstandet und um einen Pixel von angrenzenden
Säulen
in der Indizierungsrichtung. Diese Säulenunterstützungen sind den am meisten
bevorzugten Unterstützungen äquivalent,
die oben diskutiert wurden. Wie oben diskutiert wurde, ist der primäre Grund
für den
Extraraum in der Hauptabtastrichtung der Umstand, dass diese Unterstützungen
viermaliges Überdrucken
empfangen werden. Das Querschnittsmuster, dass durch diese Säulen gebildet
wird, ist in 15 und 18 gezeigt. Das Ergebnis
ist eine Reihe von Säulen,
die massiver sind als die faserähnlichen
Säulen 25 und 28.
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Die Säulen, die den anderen unähnlich sind,
können
beliebig groß sein.
Der Grund besteht darin, dass die größeren Querschnitte dieser Säulen gestatten,
dass die Säulen
bei ungefähr
der gleichen Rate wie das Teil selbst wachsen (ungefähr 1,3 mils/Schicht).
Wie zuvor diskutiert, ist es bevorzugt, dass Brücken 29 verwendet
werden, um angrenzende Säulen 26 periodisch
miteinander zu verschmelzen, um ein "Wandern" der Säulen zu verhindern, dass nach
dem Ausbauen einer gewissen Distanz auftreten kann. Die Beabstandung der
Brücken
ist bevorzugt in dem zuvor diskutierten Bereich.
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Die zwischengeordneten Schichten 27 repräsentieren
eine optionale abschließende
Schicht des Überbrückens, die
als ein Übergang
zwischen den Säulen 26 und
den Säulen 28 wirken
kann. Der Grund, dass eine Übergangsschicht
nützlich
ist, besteht darin, dass die Säulen 28 ungefähr von der
gleichen Größe oder
kleiner sind als die Abstände
zwischen den Säulen 26 mit
dem Ergebnis, dass ohne die Übergangsschichten
die Säulen 28 in
diese Räume
fallen können.
In einer bevorzugten Herangehensweise würden die Zwischenschichten als
ein Ganzes nicht verwendet werden und stattdessen würde das
genau Platzieren der Säulen 28 auf
den Säulen 26 stattfinden
oder nur notwendige Abschnitte der zwischengeordneten Schichten 27 würden verwendet
werden.
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Wenn sie verwendet werden, sind diese
zwischengeordneten Schichten bevorzugt von ähnlicher Dicke zu der der zuvor
diskutierten Überbrückungsschichten.
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Man sollte erkennen, dass die zwischengeordneten
Schichten nicht zwischen den Säulen 25 und
den Säulen 26 benötigt werden,
weil die Säulen
26 im Querschnitt größer sind
als die Beabstandungen zwischen den Säulen 25. Demgemäß können diese
größeren Säulen ohne
die Notwendigkeit von zwischengeordneten Schichten direkt auf den
kleineren Säulen
aufgebaut werden.
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Andere Misch-Unterstützungen
sind möglich,
die andere Kombinationen mit den zuvor beschriebenen Unterstützungselementen
herstellen. Die Misch- und anderen Unterstützungsstrukturen können ebenfalls
verwendet werden, um innere Bereiche des Objektes zu bilden.
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Zusätzliche Alternativen existieren
zum Aufbauen von Unterstützungen.
Zum Beispiel ist es ebenfalls möglich,
die Unterstützung
aus einem Material aufzubauen, das anders ist als jenes, das zum
Aufbauen des Teils verwendet wird. Eine andere Möglichkeit besteht im Hinzufügen einer
Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser, zwischen die Zwischenräume der
oben beschriebenen Unterstützungsstrukturen,
um eine zusätzliche Unterstützung bereitzustellen
und um ebenfalls bei der Wärmedissipation
zu helfen. Bei einer derartigen Herangehensweise ist es vorteilhaft,
eine Flüssigkeit
zu verwenden, die eine größere Dichte
als das Aufbaumaterial aufweist. Dies wird den Tropfen des Aufbaumaterials
Auftrieb geben, die zwischen die Zwischenräume der Säulen fallen. Das Material sollte
ebenfalls derart ausgewählt
sein, dass seine Oberflächenenergie
angepasst ist an die des Aufbaumaterials, um das Bilden eines Meniskus
zwischen der Flüssigkeit
und den Säulen
zu verhindern. Ein Beispiel eines solchen Materials ist ein grenzflächenaktiver
Stoff bzw. Tensid.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, Luftdüsen aufwärts zwischen
die Zwischenräume
der Säulen zu
richten. Bei dieser Herangehensweise ist ein Wärmedissipationseffekt und ein
Auftrieb möglich.
Eine andere Möglichkeit
besteht im Füllen
der Zwischenräume
einer reduzierten Anzahl von Säulenunterstützungen
(z.B. Säulen,
die 0,1 -1 Inch oder weiter voneinander beabstandet sind) mit Partikeln.
Weiterhin könnten
derartige Partikel aus dem Ausbaumaterial gebildet sein, indem gestattet
oder bewirkt wird, dass die Tropfen verfestigen, bevor sie die Arbeitsoberfläche erreichen
(beispielsweise durch Erhöhen
der Entfernung zwischen dem Ausgabekopf und der Arbeitsoberfläche) oder
durch Beschichten der Tropfen, bevor sie landen, mit einem sublimierenden
Material, d.h. dass direkt von einem Festkörper in ein Gas übergeht.
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Unterstützungen beabstanden bevorzugt
das Objekt ungefähr
50 – 300
mils von der Oberfläche
der Aufbauplattform. Alternativ kann das Objekt direkt auf der Plattform
aufgebaut werden. In dieser Alternative kann die Plattform mit einer
flexiblen Materialschicht abgedeckt sein, die eine leichte Trennung
des Objektes von der festen Plattform und dann von dem Schichtmaterial
gestatten wird. Ein elektrisches Messer kann verwendet werden, um
die Unterstützungen
von der Plattform zu trennen, wobei es in diesem Fall bevorzugt
ist, dass das Objekt 150 – 300
mils oberhalb der Oberfläche
der Plattform positioniert ist. Es ist herausgefunden worden, dass
ein dünnes
kammähnliches
Gerät mit
langen Zähnen
effektiv ist, um die Unterstützungen
von der Plattform zu entfernen. In diesem Fall gibt die Dicke des
Gerätes
die erforderliche Beabstandung zwischen dem Objekt und der Plattform
vor, die typischerweise zwischen 50 und 200 mils ist. Die Unterstützungen
können
von dem Objekt durch leichtes Rubbeln, Bürsten oder durch die Verwendung
eines kleinen Tastgerätes, beispielsweise
eines Zahnarztwerkzeuges, entfernt werden.
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Eine andere Variante beinhaltet das
Einarbeiten der behandelten Ausführungsformen
in ein integriertes System, dass eine Fähigkeit für die automatische Teilentfernung
umfasst und eine Kühlstation.
Andere Alternativen beinhalten das Verwenden eines Metalls mit niedrigem
Schmelzpunkt als ein Aufbaumaterial, einen Materialfüller oder
verschiedene Materialien auf verschiedenen Abtastlinien oder Tropforten.
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Weitere Alternativen beinhalten das
Verwenden größerer Tropfen
für das
Aufbauen von Unterstützungen
als für
das Ausbauen des Teils. Eine andere Alternative beinhaltet die Verwendung
von pulverisierten Unterstützungen,
die gebildet werden können,
indem gestattet oder bewirkt wird, dass sich die Tropfen verfestigen,
bevor sie die Arbeitsoberfläche
erreichen, wie es oben beschrieben wurde.
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Andere Ausführungsformen können Objekte
basierend auf verschiedenen Orientierungen der Hauptabtastrichtung
(z.B. Y oder Z), anderen Orientierungen der zweiten Abtastrichtung
(z.B. X oder Z) und anderen Orientierungen der Stapelung (z.B. X
oder Y) aufbauen. Andere Ausführungsformen
können
andere absolute Bewegungsmethoden verwenden, um die gewünschten
relativen Bewegungen zwischen dem Objekt und dem Druckkopf zu erzielen.
Beispielsweise kann in einigen Ausführungsformen die absolute Bewegung des
Druckkopfes in allen drei Richtungen stattfinden, während in
anderen Ausführungsformen
die absolute Objektbewegung in allen drei Richtungen stattfinden
kann. In noch anderen Ausführungsformen
können
nicht-kartesische Bewegungen des Druckkopfes oder des Objektes verwendet
werden und die Ausspritzrichtungen können von Schicht-zu-Schicht oder von
Abschnitt der Schicht zu Abschnitt der Schicht variieren.
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Obwohl einige Ausführungsformen
unter in der Anmeldung angeführten Überschriften
beschrieben worden sind, sollten diese Ausführungsformen nicht als nur
zugehörig
zu den durch die Titel angegebenen Themen angesehen werden. Obwohl
weiterhin Titel verwendet wurden, um die Lesbarkeit dieser Beschreibung
zu verbessern, sollte die gesamte Offenbarung, die für dieses
spezielle Thema relevant ist, das durch den Titel erwähnt wird,
nicht Betracht werden, als würde
sie nur in diese einzelnen Abschnitte fallen. Alle hierin offenbarten
Ausführungsformen
sind einzeln oder in Kombination mit anderen Ausführungsformen,
die hierin offenbart wurden, nützlich.