DE69627635T2 - Verfahren und vorrichtung zum umwickeln mit bandförmigem material - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Körpern, beispielsweise Futtermittelballen, mit im wesentlichen zylindrischer oder Parallelepiped-Form in einem Endlosmaterial, beispielsweise durchgehendem Kunststoff, umfassend die Schritte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Verfahren von im wesentlichen dem vorgenannten Typ sind bereits bekannt. Das am nächsten kommende Beispiel hierzu ist in der EP-A-0 543 792 offenbart, wonach der Körper, beispielsweise ein Ballen, auf zwei drehgestellähnlichen Vorrichtungen ruht, jede mit zwei Walzen ausgestattet. Durch Betätigen der Vorrichtungen in ziemlich komplizierter Weise läßt sich der Ballen drehen.
  • Gemäß einem weiteren derartigen bekannten Verfahren ruht ein Körper wie zum Beispiel ein Ballen auf einem Tisch mit zwei parallele Achsen aufweisenden und voneinander mit Abstand angeordneten Walzen, zwischen denen durchgehende Riemen oder Bänder laufen. Die Bänder sind so angeordnet, daß sie den Ballen um die erste Achse drehen, die im wesentlichen parallel zu den Walzenachsen verläuft. Ein wesentliches Problem bei Ballen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt quer zu der ersten Achse besteht darin, daß die Ballen-Umfangsgeschwindigkeit während jeder Umdrehung schwankt. Ausgehend von einer Stellung, in der der Ballen auf einer Ecke ruht, so daß der Ballen kippt, haben Teile des Ballen-Umfangs dann eine Geschwindigkeit, die diejenige bei einer normal angetriebenen Drehung übersteigt. Dies führt zu ei ner schwankenden Überlappung mit dem Endlos-Kunststoffmaterial, so daß die Ballen-Endbereiche Falten werfen und es zu in hohem Maße unerwünschten Schubspannungen innerhalb der Struktur kommt, wenn der Ballen die Walze trifft, die in der Kipprichtung gelegen ist. Die Drehung des Ballens ist auch energieaufwendiger als notwendig, wenn der Ballen in einem größeren Ausmaß angehoben werden muß, also dann, wenn die Ecke/Kante auf den Riemen trifft. Die Ballen können ein Gewicht von mehr als 500 kg/m3 haben, wobei die Tendenz zu noch schwereren Ballen geht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung der oben aufgezeigten Probleme.
  • Damit bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1. Das Verfahren ist insbesondere durch das gekennzeichnet, was im Kennzeichnungsteil dieses Anspruchs angegeben ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 9. Die Vorrichtung ist speziell gekennzeichnet durch das, was im Kennzeichnungsteil des letztgenannten Anspruchs angegeben ist.
  • Die Erfindung wird in größerer Einzelheit in Verbindung mit Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Wickeln von Endlosmaterial um einen Körper wie beispielsweise einen Futtermittelballen,
  • 2 schematisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, betrachtet in Richtung einer ersten Körperachse, die gleichermaßen die Drehachse von Walzeneinrichtungen ist, die so angeordnet sind, daß sie zusammenwirken, wenn sie sich drehen und die Körper abstützen,
  • 3 schematisch die Vorrichtung nach 2, wobei der Körper und eine Walzeneinrichtung sich in einer von 2 verschiedenen Stellung befinden,
  • 4 schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, betrachtet wie die Vorrichtung nach den 2 und 3,
  • 5 schematisch eine dritte Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform nach 4 entspricht, und
  • 6 schematisch eine Hydraulikanordnung zum Dämpfen und dergleichen.
  • In 1 ist eine bekannte Vorrichtung mit 1 bezeichnet, sie dient zum Wickeln von Endlosmaterial 2 um einen Körper 3, bei dem es sich zum Beispiel um einen Futtermittelballen handelt, um diesen zu verpacken. Die Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen sind zum Beispiel in dem schwedischen Patent 9101032-2 beschrieben. Mit 4 bezeichnet ist ein Träger für einen Körper, umfassend zwei Walzeneinrichtungen 5, Walzen 5, zwischen denen mindestens ein durchgehender Riementrieb 6 während des Abstützens des Körpers läuft, um den Körper um eine erste Achse 7 des Körpers zu drehen. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Körper außerdem um eine zweite Achse 8 des Körpers drehbar, welche etwa rechtwinklig zu der ersten Achse verläuft. Die Probleme, welche die vorliegende Erfindung zu lösen sucht, beziehen sich auf die Drehung des Körpers, das heißt des Ballens, um die erste Achse. Was das Verfahren zum Wickeln und Verpacken selbst angeht, so gibt es mehrere Abwandlungen, auf die die Erfindung angewendet werden kann. Während des Wickelvorgangs gemäß 1 werden aufeinanderfolgende Lagen um sowohl die Längsseiten 3' des Körpers als auch um dessen Endbereiche 3" gewickelt, wozu der Körper um die erste Achse und die zweite Achse gedreht wird, wobei mindestens ein Magazin 2' für Endlosmaterial ortsfest vorhanden ist. Gemäß einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform erfolgt die Drehung des Körpers um die erste Achse, während das Magazin oder die Magazine dazu gebracht werden, sich mit Hilfe eines das Magazin oder die Magazine halternden Trägers oder dergleichen um den Körper zu drehen. Gemäß dem erwähnten schwedischen Patent werden die hier beschriebenen Wicklungen unterstützt durch eine (nicht gezeigte) Querwicklung, wobei das Endlosmaterial so angeordnet wird, daß es den Körper über die erste Achse hinweg berührt, dabei die Körper-Längsseiten kreuzend.
  • Gemäß der Erfindung ist mindestens eine Walze, beispielsweise 5' der Walzeneinrichtungen 5 ansteigend und abfallend angeordnet, das heißt in die eine Richtung, in der sich die Umfangs- oder Oberseite 9' der Hüllfläche 9 zur Bewegung während der Drehung des Körpers orientiert, und abwärts zu der Seite, zu der sich der Körperumfang bewegt, dargestellt durch einen Pfeil 10 in 3, damit der Körperumfang während der Drehung den Schwankungen der Körperumfangs-Konfigurationen folgt und so jegliche Schwankungen in der Geschwindigkeit der Körperhüllfläche 9 und der Körper-Drehzahl verhindert oder ihnen entgegenwirkt. Dabei folgt die angehobene und abgesenkte Walzeneinrichtung 5' im großen und ganzen dem Körperumfang und verhindert, daß ein Körper mit einem quadratischen, rechtwinkligen oder ähnlichen Querschnitt aus einer Stellung, in der der Körper auf einer Kante steht, umkippt, vergleiche 3. Ansonsten wird eine ungleichmäßige Überlappung des Endlosmaterials erreicht, einhergehend mit Stößen gegen die Walzeneinrichtung.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform, die in 2 und 3 dargestellt ist, wird die Walzeneinrichtung oder Walze 5' in Relation zum Umfang der Körperoberseite verlagert, um dadurch den unteren Umfang des Ballens in Richtung eines Geräteteils 11 zwischen den beiden im allgemeinen parallelen Walzeneinrichtungen 5 zu drücken, wobei die Anordnung durch eine Gestängeeinrichtung 12 gehaltert wird, um ein Anheben und Absenken zu erreichen. Dabei ist die Walzeneinrichtung 5' vorzugsweise an jedem Endbereich 13 mittels einer Gestän geanordnung aufgehängt, die sich ausgehend von einem Schwenkmittelpunkt 14 erstreckt, der vorzugsweise etwa unterhalb einer Spur 15 liegt, entlang der der untere Abschnitt 16 des Riementriebs oder der Riementriebe verläuft. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die hier als einfache Träger oder Stäbe dargestellten Gestängeeinrichtungen neben der Walzeneinrichtung, gekoppelt mittels einer Auslegereinrichtung 12', die zwischen den Gestängeeinrichtungen verläuft, wobei der Ausleger sich dann etwa parallel zu den Walzeneinrichtungen erstreckt. Die Auslegereinrichtung ist außerdem so ausgebildet, daß sie einen Reiter 17 trägt, der zum Steuern von einem oder mehreren Riementrieben dient, vergleiche 2. Außerdem ist es in zahlreichen Fällen bevorzugt, wenn der Schwenkmittelpunkt asymmetrisch in Bezug auf die Walzeneinrichtungen gelegen ist, mithin näher bei der angehobenen oder abgesenkten Walzeneinrichtung 5', beispielsweise in der Weise, daß der Abstand zwischen dem Drehzentrum und dem Zentrum der anhebenden und absenkenden Walzeneinrichtung etwa 40% des Gesamtabstands L zwischen den Walzeneinrichtungen 5 ausmacht. In der vertikalen Richtung beträgt der Abstand zwischen dem Drehzentrum und dem unteren Riementrieb vorzugsweise etwa 120 mm, wobei der Riementrieb dann etwa horizontal läuft, vergleiche 2, zusammen mit einer Ballen-Seitenlänge von 800 bis 1000 mm in der in 2 gezeigten Ansicht. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, daß die Spannung in dem Riementrieb oder den Riementrieben und das Ballengewicht die Walze 5' anhebt und der Riementrieb bzw. die Riementriebe dann durchhängen und möglicherweise die Kante des Ballens "schlucken", ohne den Ballen anzuheben, wodurch Energie eingespart wird. Gesteigert wird dieser Effekt dadurch, daß man die ortsfeste Walzeneinrichtung oder die Walze 5 höher legt oder sie mit einem größeren Durchmesser versieht. Eine solche Anordnung kann so eingestellt werden, daß die Ballen-Mittelachse 7 sich bei keiner Ballen-Drehung nach oben und nach unten bewegt. Eine derartige Anordnung mit einem größeren Durchmesser der ortsfesten Walzeneinrichtung ist schematisch und mit gestrichelten Linien in den 2 und 3 dargestellt.
  • Wenn der Träger selbst kippbar ist, um seinerseits bereits verpackte Körper zu kippen, so kann man daran denken, dieses Merkmal zu kombinieren mit dem Verschwenken um den gleichen Drehmittelpunkt 21, vergleiche 5, wobei der Drehmittelpunkt 18 möglicherweise außerhalb des Bereichs 11 zwischen den Walzeneinrichtungen liegt. Die Einrichtungen 20 zur Erzielung dieser Anpassung werden hier zweckmäßiger Weise auch als Kippeinrichtungen verwendet.
  • Bei den Ausführungsformen mit hydraulischen Einrichtungen 20 für diese Vorgehensweise können die Hydraulikeinrichtungen mit beispielsweise irgendwelchem Dämpfungsanordnungen kombiniert werden, beispielsweise entsprechend der 6. Gemäß der einen Ausführungsform ist dann der Hydraulikkolben 20 auf seiner der Öffnung A entsprechenden Betriebsseite über ein Drosselventil 23 mit einem Öl-/Gas-Speicher 22 verbunden, wobei die Dämpfung dann in Richtung des Öl-/Gas-Speichers erfolgt. Die Rücklaufseite des Kolbens 20, entsprechend der Öffnung BODY, ist dazu ausgebildet, für einen Rücklauf unter Druck gesetzt zu werden, wobei die sich anhebende oder absenkende Walzeneinrichtung 5' dann in eine untere, korrekt definierte Lage zurückkehrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit (nicht gezeigten) Einrichtungen zum Verpacken von Gegenständen, allgemein entsprechend dem schwedischen Patent 9301086-6, die dazu dienen, das Endlosmaterial nahe der Körper-Hüllfläche während des Schneidens des Endlosmaterials für eine abschließende Wicklung zu halten, wird diese Wicklung mit einer Windung abgeschlossen, die aus einem kreuzweise verlaufenden Gang quer zu der ersten Achse besteht. Diese Einrichtungen sind vorzugsweise so angeordnet und ausgebildet, daß sie mit Hilfe von mindestens einem Hydraulikzylinder zum Betätigen von Trägern oder ähnlichem aktiviert werden, wobei das Hydrauliksystem dann derart ausgebildet ist, daß die hydraulischen Einrichtungen 20 synchron aktiviert werden, wenn die Einrichtungen zum Haltern des Endlosmaterials aktiviert werden, angeordnet zum Anheben und Absenken für die Anpassung an das Ablassen, um korrekt definierte Zustände zu erreichen, unter anderem bezüglich der Lage in Kombination mit einem Greifen des Endlosmaterials und dergleichen. Das Absenken erfolgt zweckmäßiger Weise über die Rücklaufseite, entsprechend der Öffnung B.
  • Das Verfahren sowie die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind aus dem oben Gesagten im wesentlichen ersichtlich.
  • Gemäß dem Grundprinzip wird daher eine Walzeneinrichtung oder eine Walze derart angeordnet, daß sie sich der Hüllfläche des Körpers, speziell des Ballens, auf dessen Weg nach unten während der Drehung des Körpers nähert, um Geschwindigkeitsschwankungen zu vermeiden und jegliche auf die Struktur einwirkenden Stöße zu minimieren. Insbesondere wird verhindert, daß ein auf seiner Kante stehender Körper ungehindert umkippt, wenn er von einer instabilen Stellung aus, in der er auf seiner Kante ruht, überkippt.
  • Bei der Ausführungsform nach den 2 und 3 und ähnlichen Ausführungsformen, bei denen der Körper mit Hilfe von einem oder mehreren Riementrieben abgestützt und gedreht wird, wird ein im großen und ganzen selbstjustierendes System erreicht, und die Walzeneinrichtungen werden drehbar in einer geeigneten, dargestellten Weise gehaltert. Das Körpergewicht ruft Zugspannungen in einem Riementrieb zwischen den Walzeneinrichtungen hervor, wobei diese Zugspannungen die Neigung haben, die Walzeneinrichtung 5', die in zweckmäßiger Weise schwenkbar und passend angeordnet ist, anzuheben. Bei dem Übergang aus der in 2 gezeigten Stellung, in der die Walzeneinrichtung 5' mit dem Körper belastet ist, zu der in 3 gezeigten Stellung, nähert sich eine Komponente der Zugkraft, weil die Lage des Drehzentrums die Walzeneinrichtung 5' sukzessive anhebt, der Kante 3' des Körpers auf ihrem Weg nach unten, um dadurch zu verhindern, daß der Körper unkontrolliert aus seiner Stellung auf einer Kante kippt. Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach den 3 und 4 ist im wesentlichen die gleiche, allerdings wird dabei keine Eigensteuerung erreicht, sondern das Anheben oder Absenken wird im Verhältnis zu der nachgewiesenen Körperstellung gesteuert.
  • Wie außerdem aus dem oben Gesagten ersichtlich ist, schafft die Erfindung beträchtliche Vorteile im Vergleich zum bekannten Stand der Technik. So wird eine wesentliche Verringerung an Wartungs- und Reparaturarbeiten aufgrund einer Senkung der Spannungen innerhalb der Vorrichtung erreicht. Darüber hinaus wird eine gleichmäßigere Verteilung des Verpackungsmaterials erreicht, was zu einer verbesserten Qualität führt.
  • Darüber hinaus wird die Produktivität gesteigert, da sich die Wickelgeschwindigkeit steigern läßt, insbesondere dann, wenn ein Wickeln quer zu der ersten Achse erfolgt, das heißt, wenn entsprechend dem oben angegebenen schwedischen Patent eine kreuzweise Wicklung erfolgt. Die Spannungen aufgrund von Stößen etc. beschränken im allgemeinen die maximal zulässige Drehgeschwindigkeit des Körpers.
  • Die Erfindung wurde oben in Verbindung mit mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Natürlich lassen sich weitere Ausführungsformen sowie kleinere Änderungen und Verbesserungen auffinden, ohne von den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.
  • Die allgemeinen in Verbindung mit den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen lassen sich natürlich auch so abwandeln, daß die Lage des Körpers ermittelt und das Anheben und Absenken in Relation zu der Lage gesteuert wird, wie es bei den Ausführungsformen nach den 3 und 4 der Fall ist.
  • Man kann Ausführungsformen vorsehen, bei denen der Körper nicht von Riementrieben abgestützt wird, sondern beispielsweise durch mehrere entlang einem Zylinder oder in einer anderen Konfiguration angeordneten Walzen. Für Vorrichtungen mit Riementrieben kann man Walzeneinrichtungen wie beispielsweise solche vom Planetengetriebetyp verwenden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Verpacken eines Parallelflach-Körpers (3) in Endlosmaterial (2), umfassend folgende Schritte: Bereitstellen einer Walzenanordnung mit einem Paar voneinander beabstandeter Walzeneinrichtungen (5), zwischen denen ein Riementrieb (6) läuft; Bereitstellen mindestens eines Magazins (2') zum Halten des Endlosmaterials; Abstützen des Körpers des Riementriebs der Walzenanordnung; und Wickeln des Endlosmaterials um den Körper aus dem mindestens einen Magazin, während der Körper um eine erste Achse (7) des Körpers mit Hilfe der Walzenanordnung gedreht wird; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walzeneinrichtung (5') angehoben und abgesenkt wird, um der mindestens einen Walzeneinrichtung zu ermöglichen, sich einer Hüllfläche (9) des Körpers (3) während einer Abwärtsbewegung dieser Hüllfläche zu nähern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') dazu ausgebildet ist, um einen Schwenkpunkt (14) verschwenkt zu werden, der im wesentlichen unterhalb eines unteren Bereichs (16) des Riementriebs (6) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') dazu ausgebildet ist, um einen asymmetrisch angeordneten Schwenkpunkt (14) verschwenkt zu werden, welcher von der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') um weniger als die Hälfte des Abstands (L) zwischen den Walzeneinrichtungen (5) entfernt angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Walzenanordnung außerdem eine Stützeinrichtung (4) enthält, mit der die Walzeneinrichtungen (5) verbunden sind, wobei die Stützeinrichtung und die mit der Stützeinrichtung verbundenen Walzeneinrichtungen gemeinsam schwenkbar um einen Schwenkpunkt angeordnet und dazu ausgebildet sind, verschwenkt zu werden, damit die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') angehoben und abgesenkt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt des Detektierens der Orientierung des Körpers (3), wobei das Anheben und Absenken der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') abhängig von der Orientierung des Körpers erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend die Schritte: Bereitstellen einer elastischen Einrichtung (12"); und Dämpfen des Anhebens und Absenkens der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') mit Hilfe der elastischen Einrichtung, um Stöße seitens des Körpers (3) zu kompensieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die elastische Einrichtung (12") mindestens einen Hydraulikkolben (20) aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend folgende Schritte: Greifen und Abstützen des Endlosmaterials (20) in einer Stellung quer zu der ersten Achse (7) gegen den sich nähernden Körper (3); und Wickeln und Schneiden des Endlosmaterials; wobei das Greifen und Abstützen synchronisiert ist mit dem Schritt des Anhebens und Absenkens, demzufolge die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') auf eine tiefere Position für den Schritt des Greifens und Abstützens abgesenkt wird.
  9. Vorrichtung zum Verpacken eines Körpers (3) in Endlosmaterial (2), umfassend: ein Magazin (2') zum Halten des Endlosmaterials; eine Walzenanordnung zum Drehen des Körpers um eine erste Achse (7), um das Endlosmaterial von dem Magazin abzuwickeln und um den Körper zu wickeln, wobei die Walzenanordnung ein Paar beabstandeter Walzeneinrichtungen (5) mit einem zwischen ihnen laufenden Riementrieb (6) aufweist, wobei der Riementrieb dazu ausgebildet ist, den Körper abzustützen; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walzeneinrichtung (5') anhebbar und absenkbar ist, um der mindestens einen Walzeneinrichtung zu ermöglichen, sich einer Hüllfläche (9) des Körpers (3) während einer Abwärtsdrehung der Hüllfläche anzunähern.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend eine Einrichtung zum Nutzen des Gewichts des Körpers, um ein Anheben und Absenken der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') zu erreichen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend eine Gestängeeinrichtung (12), die an die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') derart gekoppelt ist, daß die mindestens eine Walzeneinrichtung um einen Schwenkpunkt (14) schwenkbar ist, der sich im wesentlichen unterhalb eines unteren Bereichs (16) des Riementriebs (6) befindet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') dazu ausgebildet ist, um einen asymmetrisch angeordneten Schwenkpunkt (14) verschwenkt zu werden, welcher von der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') um weniger als die Hälfte des Abstands (L:) zwischen den Walzeneinrichtungen (5) beabstandet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, weiterhin umfassend eine weitere Gestängeeinrichtung, wobei Endbereiche der mindestens einen Walzeneinrichtung (5') von den Gestängeeinrichtungen drehbar gelagert sind und die Gestängeeinrichtungen sich von dem Schwenkpunkt (14) aus erstrecken und über einen Ausleger (12') miteinander verbunden sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Walzenanordnung außerdem eine Abstützeinrichtung (4) enthält, mit der die Walzeneinrichtungen (5) verbunden sind, wobei die Abstützeinrichtung und die Walzeneinrichtungen gemeinsam schwenkbar angeordnet sind für das Anheben und Absenken, um sich der Hüllfläche (9) des Körpers (3) anzunähern.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: Einrichtungen (19) zum Abtasten einer Lage der Hüllfläche (9) des Körpers (3) relativ zu der mindestens einen Walzeneinrichtung (5'); Einrichtungen zum Einjustieren des Anhebens und des Absenkens in Relation zu der Lage der Körper-Hüllfläche für die Annäherung; und Einrichtungen (20) zum Anheben und Absenken der mindestens einen Walzeneinrichtung.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiterhin umfassend eine elastische Einrichtung (12") zum Dämpfen des Anhebens und Absenkens der mindestens einen Walzeneinrichtung (5'), um Stöße seitens des Körpers (3) zu kompensieren; und wobei die Einrichtungen zum Anheben und Absenken außerdem für ein Dämpfen sorgen, um Stöße seitens des Körpers gegen die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') zu kompensieren.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Einrichtungen zum Anheben und zum Absenken Hydraulikkolben aufweisen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, weiterhin umfassend Einrichtungen zum Ergreifen und Haltern des Endlosmaterials (2) in einer Stellung, die quer zu der ersten Achse (7) in Richtung auf den Körper (3) verläuft, um das Endlosmaterial abschließend aufzuwickeln und zu schneiden; und Einrichtungen zum Synchronisieren der Einrichtungen zum Greifen und Abstützen mit den Einrichtungen (20) zum Anheben und Absenken, so daß die mindestens eine Walzeneinrichtung (5') von den Anhebe- und Absenkeinrichtungen (20) für den Schritt des Greifens und Abstützens in eine tiefere Stellung abgesenkt wird.
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