DE69626525T2 - Verfahren zur herstellung des herbizids alpha-2-dichloro-5-[4-(difluoromethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1h-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorophenylpropansäureethylester - Google Patents

Verfahren zur herstellung des herbizids alpha-2-dichloro-5-[4-(difluoromethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1h-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorophenylpropansäureethylester Download PDF

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    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
    • C07D249/101,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Ausführen des letzten Schritts bei der Herstellung des Herbizids Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpropanoat, eine Meerwein-Diazotierungs- und Arylierungssreaktion.
  • Das Herbizid, das folgende Struktur aufweist,
    Figure 00010001
    wird im Vereinigte Staaten Patent 5,126,958 offenbart und beansprucht.
  • Bei üblicher Vorgehensweise wird eine Meerwein-Diazotierungs- und Arylierungsreaktion in zwei Schritten ausgeführt. Zuerst wird ein Arylamin in einer wässrigen Lösung aus, zum Beispiel, Natriumnitrit diazotiert und dann wird die Lösung aus diazotiertem Amin zu einer Lösung aus der Verbindung, die aryliert werden soll, zugegeben.
  • In U.S. 5,125,958 umfasst der letzte Schritt bei der Herstellung des Herbizids die Diazotierung des Amins 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-(5-amino-2-fluor-4-chlorphenyl)-1H-1,2,4-triazol. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der 2-Fluor-Substituent, wenn das Amin in wässriger Lösung diazotiert werden sollte, durch Hydrolyse an das entsprechende Phenol verloren ging. Demnach wurde die in diesem Patent beschriebene Diazotierung in den herkömmlichen zwei Schritten, aber in einem nicht wässrigen Mittel, mit t-Butylnitrit als Quelle des Nitrits ausgeführt. Das diazotierte Amin wurde dann dem Ethylacrylat zugegeben (die Arylierung), um das gewünschte Herbizid zu erbringen. Während dieser Vorgang zur Laborproduktion in kleinem Maßstab ausreichend ist, ist er zur kommerziellem Produktion in großem Maßstab unzureichend. Nicht nur die Versorgung mit t-Butylnitrit ist zu begrenzt, sondern die Herstellung in großem Maßstab würde das Handhaben großer Mengen der Diazo-Verbindung erfordern, was ein unerwünscht gefährlicher Prozess ist.
  • Erstaunlicherweise hat sich nun herausgestellt, dass die Diazotierung und Arylierung unter den richtigen Bedingungen, mit wässrigem Natriumnitrit, gleichzeitig, ohne Verlust des 2-Fluor-Substituenten und mit einem erstaunlich guten Ertrag ausgeführt werden können.
  • Die Diazotierungs-/Arylierungsreaktionssequenz ist wie folgt:
    Figure 00020001
  • Wie oben angeführt, wird das Diazoniumsalz bei der üblichen Vorgehensweise erst hergestellt und dann zu der Verbindung, die aryliert werden soll, zugegeben. Beim Verfahren der Erfindung wird das Chlorwasserstoffsalz des Amins A mit Natriumnitrit in der Gegenwart von Ethylacrylat, dem zu arylierenden Material, diazotiert. Das Diazoniumchlorid (D), das durch die Diazotierung des Amins Hydrochlorid mit Natriumnitrit produziert wurde, reagiert mit Ethylacrylat in der Gegenwart einer katalytischen Menge von Kupfer(I)-chlorid. Die Reaktion wird bei niedriger Temperatur in Aceton ausgeführt. Die Verwendung von Aceton als Lösungsmittel ermöglicht die Verwendung von Natriumnitrit in einem Minimum an Wasser. Aceton erleichtert auch die Wiederverwertung des Kupfer(1)-Chlorid-Katalysators. Ein anderer Vorteil des Verfahrens ist, dass die Tatsache, dass die Diazotierungs-/Arylierungsreaktionen gleichzeitig auftreten, die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass das Diazotierungsprodukt mit sich selbst reagiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I)
    Figure 00030001
    durch die gleichzeitige Diazotierung von 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1(5-amino-2-fluor-4-chlorphenyl)-1H-1,2,4-triazol (das Amin) und die Arylierung von Ethylacrylat mit dem diazotierten Amin bereitgestellt, welches folgende Schritte beinhaltet, in denen die Mengen aller Komponenten mit Ausnahme des Amins in molaren Äquivalenten in Bezug auf ein molares Äquivalent des Amins angegeben werden:
    • (a) Zugeben eines Meerwein-Arylierungskatalysators zu einer umgerührten Lösung des Amins in 10 bis 30 Äquivalenten Aceton;
    • (b) Beibehalten der Temperatur im Bereich von –20 bis 30°C und Zugeben einer Menge von Chlorwasserstoffsäure, um ein Salz des Amins zu bilden;
    • (c) Zugeben von 5 bis 20 Äquivalenten Ethylacrylat; und
    • (d) Bringen der Temperatur des umgerührten Reaktionsgemischs auf 0°C und Zugeben von 1,0 bis 2,0 Äquivalenten wässrigen Natriumnitrits, während die Temperatur unter 20°C beibehalten wird, und anschließend Fortsetzen des Umrührens für 15 bis 90 Minuten.
  • Auf Schritt (d) folgt vorzugsweise mindestens ein Waschschritt bei einer Temperatur von –10 bis 20°C.
  • Die Schritte (a) bis (d) werden vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre ausgeführt;
    wobei in Schritt (a) 20 bis 25 Äquivalente Aceton verwendet werden;
    die Temperatur in Schritt (b) –10 bis 10°C beträgt, und die Chlorwasserstoffsäure wasserfrei ist;
    10 bis 15 Äquivalente Ethylacrylat in Schritt(c) zugegeben werden; in Schritt (d) 1,4 bis 1,7 Äquivalente Natriumnitrit als wässrige Lösung, die 20 bis 40 Gewichtsprozent Natriumnitrit enthält, bei einer Temperatur von unter 10°C zugegeben werden; und
    die Temperatur des mindestens einen Waschschritts im Bereich von –10 bis 20°C beibehalten wird.
  • Das diazotierte Salzist vorzugsweise ein Chlorwasserstoffsalz.
  • Das Verfahren der Erfindung beginnt mit der Herstellung einer Lösung des Amins A in Aceton, vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, z. B. Stickstoff. Ein zweckmäßiges Aceton-Amin-Verhältnis liegt im Bereich von 10 bis 30 Äquivalenten Aceton zu einem Äquivalent Amin, vorzugsweise 20 bis 25 Äquivalente Aceton zu einem Äquivalent Amin. Die Lösung kann gefiltert werden, um jedes nicht lösliche Material, das vorhanden sein könnte, zu entfernen. Zu der Aminlösung wird unter Umrühren ein Meerwein-Arylierungskatalysator, zum Beispiel Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(II)-chlorid, vorzugsweise Kupfer(I)-chlorid zugegeben und wieder wird eine inerte Atmosphäre bevorzugt. (Während des Verlaufs der Reaktion wird durchgehend umgerührt.) Die Menge an Kupfer(I)-chlorid ist im Verfahren der vorliegenden Erfindung wichtig. Wird zu wenig verwendet, verläuft die Reaktion langsamer und der Ertrag des Endprodukts ist niedriger. Zu vier Kupfer(I)-chlorid im Reaktionsgemisch resultiert in einer Entchlorung des Endprodukts. Deshalb liegt ein zweckmäßiges Kupfer(I)-chlorid-Amin-Verhältnis im Bereich von 0,05 bis 0,1 Äquivalenten Kupfer(I)-chlorid zu einem Äquivalent Amin, vorzugsweise 0,1 bis 0,15 Äquivalente zu einem Äquivalent. Das Reaktionsgemisch wird darin auf unter 0°C gekühlt, vorzugsweise auf ungefähr –10°C, und das Aminsalz wird durch Zugabe von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure oder wasserfreiem Chlorwasserstoff, vorzugsweise wasserfreiem Chlorwasserstoff, der unter der Oberfläche des Reaktionsgemisch zugegeben wird, hergestellt. Während der Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur von –20°C bis 30°C, vorzugsweise -10°C bis 10°C, gehalten. Die Herstellung des Aminsalzes erfordert ungefähr 30 bis 120 Minuten, vorzugsweise 45 bis 90 Minuten. Die Menge an Ethylacrylat, das als nächstes zu der Aminsalzaufschlämmung zugegeben wird, ist wichtig. Ein großer Überschuss an Ethylacrylat ist erforderlich, um optimale Erträge aus diesem Verfahren zu erhalten. Wird der Überschuss reduziert, reduziert sich der Ertrag des Endprodukts. Als einzweckmäßiges Ethylacrylat-Amin-Verhältnis wurden 5 bis 20 Äquivalente Ethylacrylat zu einem Äquivalent Amin, bevorzugt 10 bis 15 Äquivalente zu einem Äquivalent, befunden. Die zur Zugabe des Ethylacrylats benötigte Zeit ist relativ unwichtig. Jedoch wird die Reaktionsgemischtemperatur während der Zugabe bei unter 10°C gehalten und bis zu einem gewissen Grad durch die Zugabe des Ethylacrylats gesteuert. Das Reaktionsgemisch wird dann auf ungefähr 0°C gebracht und eine wässrige Lösung aus Natriumnitrit wird dem Reaktionsgemisch zugegeben. Dieser Schritt ist ein entscheidender Schritt im Verfahren der vorliegenden Erfindung. Die Diazotierungs-/Arylierungsreaktionen erfolgen gleichzeitig. Während des Diazotierungsschritts muss Wasser bei einem Minimum gehalten werden. Eine große Menge Wasser resultiert in einer Hydrolyse des Diazointermediats, was ein Phenol-Nebenprodukt ergibt. Um die Produktion von Nebenprodukten zu minimieren, liegt ein zweckmäßiges Natriumnitrit-Amin-Verhältnis im Bereich von 1,0 bis 2,0 Äquivalenten Natriumnitrit zu einem Äquivalent Amin, vorzugsweise 1,4 bis 1,7 Äquivalenten zu einem Äquivalent. Um die Menge Wasser bei einem Minimum zu halten, ist es vorteilhaft, eine konzentrierte wässrige Lösung aus Natriumnitrit für den Diazotierungsschritt zu verwenden. Eine gesättigte wässrige Lösung aus Natriumnitrit enthält ungefähr 40 (Gewicht/Gewicht) Natriumnitrit. Eine zweckmäßige Konzentration der wässrigen Lösung aus Natriumnitritliegt deshalb bei ungefähr 20% bis 40 % (Gewicht/Gewicht) Natriumnitrit, vorzugsweise 35% bis 40 Natriumnitrit. Reaktionsgemischtemperaturen sind auch wichtig bei der Optimierung der Diazotierungs-/Arylierungsreaktion. Temperaturen über 10°C erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Nebenprodukten.
  • Ein zweckmäßiger Bereich von Reaktionsgemischtemperaturen für die Optimierung des Verfahrensschritts liegt zwischen -10°C und 20°C, vorzugsweise 0°C und 10°C. Die Geschwindigkeit der Zugabe der wässrigen Natriumnitritlösung ist bei der Optimierung des Ertrags ebenfalls wichtig. Hohe Zugabegeschwindigkeiten im Verfahren der vorliegenden Erfindung resultieren in einem niedrigeren Produktertrag. Die optimale Zugabegeschwindigkeit erfordert ungefähr 1 bis 6 Stunden, vorzugsweise 2 bis 3 Stunden. Die Zugabe der wässrigen Natriumnitritlösung erfolgt unter der Oberfläche des umgerührten Reaktionsgemischs. Das Reaktionsgemisch wird dann für einen Zeitraum von 15 bis 90 Minuten, vorzugsweise 20 bis 40 Minuten, umgerührt, um die Reaktion abschließen zu können. Zu diesem Zeitpunktwerden Roherträge des Produkts im Bereich von 80–88 % erhalten. Die Reinheif des Produkts kann durch Waschen und darauffolgende Destillation verbessert werden. Während des Waschschritts wird die Temperatur bei ungefähr –10°C bis 20°C, vorzugsweise 5°C bis 10°C gehalten, und in der bevorzugten Waschsequenz wird das Reaktionsgemisch erst mit einer werdünnten wässrigen Säure, zum Beispiel 5%iger Chlorwasserstoffsäure, darin mit einer verdünnten wässrigen Lauge, zum Beispiel 5%iger Natriumhydroxid, und schließlich mit einer Natriumchloridlösung gewaschen. Nach Abschluß der Waschschritte kann das flüchtige Material im Reaktionsgemisch, d. h. Aceton/Ethylacrylat, bei einer Gefäßtemperatur von 30°C bis 80°C, vorzugsweise 40°C bis 65°C, unter einem reduziertem Druck von 2700 bis 9300 Pa (20 mm bis 70 mm Hg), vorzugsweise 6000 bis 7300 Pa (45 mm bis 55 mm Hg) entfernt werden. Die Entfernung von flüchtigem Material wird als abgeschlossen betrachtet, wenn die Ethylacrylatkonzentration unter ungefähr fünf Prozent liegt. Ethylacrylat ist dafür bekannt, dass es unter bestimmten Bedingungen polymerisiert. Als Vorsichtsmaßnahme werden ein Antioxidationsmittel und ein Inhibitor von freien Radikalen zu dem Destillationskopfsystem zugegeben. Jedoch gibt es keine Beweise dafür dass eine Polymerisation im Reaktionsgefäß während der Reaktion, der Waschschritte oder des Entfernens des flüchtigen Materials auftritt.
  • Zur weiteren Reinigung des Produkts kann das flüchtige Material, das das Reaktionsprodukt enthält, in einem Kurzwegverdampfer oder Destillationsapparat mit Verteilerbürsten destilliert werden. Um die Effizienz des Destillationsverfahrens zu erhöhen, kann das Reaktionsprodukt bei einer Verdampfungstemperatur von 100°C bis 140 °C und einem Druck von 1300 bis 2700 Pa (13 mm bis 18 mm Hg), vorzugsweise von 120°C bis 130°C und einem Druck von 1700 bis 2400 Pa (13 mm bis 18 mm Hg), durch den Destillationsapparat geführt werden (Entgasungsschritt), um restliches Ethylacrylat oder andere leichtsiedende Materialien zu entfernen. Das entgaste Reaktionsprodukt kann dann einmal durch den Destillationsapparat bei einer Verdampfungstemperatur von 160°C bis 180°C und einem Druck von 130 bis 670 Pa (1,0 mm to 5,0 mm Hg), vorzugsweise von 170°C bis 180°C und einem Druck von 130 bis 270 Pa (1,0 mm bis 2,0 mm Hg) geführt werden. Das nicht flüchtige Material vom ersten Durchführen durch den Destillationsapparat kann dann ein zweites Mal bei einer Verdampfungstemperatur von 160°C bis 200°C und einem Druck von 4 bis 130 Pa (0,03 mm bis 1,0 mm Hg), vorzugsweise von 160°C bis 180°C und einem Druck von 4 bis 70 Pa (0,03 mm bis 0,5 mm Hg) durch den Destillationsapparat geführt werden. Die Beschickungsgeschwindigkeit des Destillationsapparats hängt von der Größe des Destillationsapparats ab. Es versteht sich, dass die Bedingungen zum Entgasen und Destillieren in Abhängigkeit von der verwendeten Vorrichtung variieren werden. Ein Vorgehen unter bevorzugten Bedingungen erbrachte einen typischen Prozentertrag an destilliertem Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1 H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpropanoat von 75–80% (basierend auf der Menge des Anfangsamins); bei einer Reinheit von ungefähr 91 % (wie durch Hochdruckflüssigchromatographie bestimmt).
  • BEISPIEL 1
  • HERSTELLUNG VON ETHYL-α-2-DICHLOR-5-[4-(DIFLUOR-METHYL)-4,5-DIHYDRO-3-METHYL-5-OXO-1H-1,2,4-TRIAZOL-1-YL]-4-FLUORBENZENPROPANOAT, LABORMASSSTAB
  • Ein ummantelter Zwei-Liter-Kolbenaus Harz wurde mit einem Thermometer, einem Stickstoffeinlassrohr, einem mit einer Kohlenstofffalle verbundenen Auslassrohr (um das Entweichen des Ehtylacrylatgeruchs zu minimieren) und einem Anschlussstück, das aus einer acht Inch langen, großbohrigen, Teflon-beschichteten, hypodermischen Nadel besteht, die an einer 50 ml Spritze befestigt ist, die wiederum mit einer Spritzenpumpe verbunden ist, versehen. In einem separaten Gefäß wurden 140,4 Gramm (0,46 Mol–1,0 Äquiv.) 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-(5-amiho-2-fluor-4-chlorphenyl)-1H-1,2,4-triazol in 600 Gramm (10,33 Mol – 22,5 Äquiv.) Aceton gelöst. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt und in den Kolben aus Harz gefiltert. Unter Umrühren wurden dann während eines Zeitraums von 16–20 Minuten 56,2 Gramm (1,54 Mol–3,4 Äquiv.) wässriges Chlorwasserstoffgas in die Triazol/Aceton-Lösung hineingeperlt. Nach Abschluss der Zugabe wurden 6,1 Gramm (0,06 Mol–0,13 Äquiv.) Kupfer(I)-Chlorid zugegeben. Unterfortwährendem Umrühren wurde das Reaktionsgemisch in einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt und 640,4 Gramm (6,33 Mol–13,8 Äquiv.) Ethylacrylat wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde wieder auf 0°C abgekühlt und eine in 88,1 Gramm (4,9 Mol–10,7 Äquiv.) Wasser gelöste Lösung aus 48,1 Gramm (0,69 Mol–1,5 Äguiv.) Natriumnitrit wurde zugegeben. Die Nitrit/Wasser-Lösung wurde dann dem Reaktionsgemisch bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,48 ml/Minute aus einer Spritze mit dem Nadelauslass unter der Oberfläche des Reaktionsgemischs zugegeben. Die-vollständige Zugabe erforderte ungefähr 3,75 Stunden, nach denen das Reaktionsgemisch 45 weitere Minuten lang bei 0°C umgerührt wurde. Die Reaktion wurde dann mit 200 ml Wasser gelöscht, worauf das Reaktionsgemisch ungefähr 15 Minuten lang umgerührt wurde. Die organische Schicht wurde dann getrennt und mit jeweils einem Anteil von 200 ml wässriger 1-N-Chlorwasserstoffsäure, 200 ml Wasser und einem 1:1 Gemisch aus wässrigem 5%igem Natriumhydroxid und Ethylacetat gewaschen, wobei das Volumen der Natriumhydroxidlösung und des Ethylacetats jeweils dem Volumen der organischen Schicht entsprach. Die organische Schicht wurde dann bei 70°C im Vakuum konzentriert, was 193,3 Gramm (Probe - 84,6%, Rohertrag = 86,4%) Ethyl-a-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpropanoat ergab. Das konzentrierte Produkt wurde bei 160°C bei 100 Pa (0,8 mm Hg) durch einen zwei Inch langen, 0,25 ft2 großen Pope-Destillationsapparat mit Verteilerbürsten geführt, um Verunreinigung des niedrigen Siedens zu entfernen. Das nicht flüchtige Material wurde ein zweites Mal bei 220°C/130 Pa (220°C/1 mm Hg) durch den Destillationsapparat mit Verteilerbürsten geführt, um das Produkt zur Entfernung von Verunreinigungen des hohen Siedens zu destillieren, was 134,9 Gramm (Probe – 92%, destillierter Ertrag – 65,6%) Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluortienzenpropanoat ergab.
  • BEISPIEL 2
  • HERSTELLUNG VON ETHYL-α-2-DICHLOR-5-[4-(DIFLUOR-METHYL)-4,5-DIHYDRO-3-METHYL-S-0X0-1H-1,2,4-TRIAZOL-1-YL]-4-FLUORBENZENPROPANOAT, PILOTPLANT-MASSSTAB
  • Einige Produktansätze wurden gemäß dem folgenden Vorgang vorbereitet. Aceton, 207,5 Kg (457,4 Pfund) 3,68 Kg-Mol (7,89 Ib-Mol, 22 Äquiv.) wurde durch Druckdifferential in einen ummantelten 760 L (200 Gallonen) Reaktor gegeben, gefolgt von 48,5 Kg (107 Pfund), 0,16 Kg-Mol (0,36 Ib-Mol, 1,0 Äquiv.) 98 %igem 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-(5-amino-2-fluor-4-chlorphenyl)-1H-1,2,4-triazol. Das Gemisch wurde umgerührt und bei Umgebungstemperatur wahlweise gefiltert, um feste Verunreinigungen zu entfernen. Die Lösung wurde erneut in den 760 L (200 Gallonen) großen Reaktor gegeben, umgerührt und mit Stickstoff gereinigt. Dem wurden darin 2,1 kg (4,6 Pfund), 0,02 kg Mol (0,05 Ib-Mol, 0,13 Äquiv.) Kupfer(1)-chlorid zugegeben. Nach Abschluß der Zugabe wurde das Gemisch durch Zirkulation einer kalten Solelösung durch die Ummantelung des Reaktors auf ungefähr –10°C abgekühlt: Der Reaktor wurde geschlossen und die Stickstoffreinigung gestoppt. Wasserfreier Chlorwasserstoff 14,8 kg (32,7 Pfund), 0,4 kg-Mol (0,9 Ib-Mol, 2,5 Äquiv.) wurde dann unter die Oberfläche des Reaktionsgemischs bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,25 kg/min (0,55 Ib/min) geperlt, während die Temperatur des Reaktionsgemischs zwischen -10°C und 10°C gehalten wurde. Die vollständige Zugabe erforderte ungefähr eine Stunde. Nach Abschluss der Zugabe wurde der Reaktor zu atmosphärischem Druck geöffnet. Die Reaktionsgemischtemperatur wurde dann auf ungefähr 0°C gebracht und 219 kg (484 Pfund), 2,20 kg-Mol (4,84 Ib-Mol, 13,5 Äquiv.) Ethylacrylat wurden durch Schwerkraft zugegeben. Nach Abschluss der Zugabe wurde eine Lösung aus 16,8 kg (37,1 Pfund), 2,20 kg-Mol (4,84 Ib-Mol, 1,5 Äquiv.) Natiumnitrit in 31,3 kg (69 Pfund), 1,73 kg-Mol (3,83 Ib-Mol, 10,6 Äquiv.) Wasser bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,3 kg/Minute (0,6 Pfund/Minute) unter der Oberfläche des Reaktionsgemischs zugegeben. Die Reaktionsgemischtemperatur wurde zwischen 0°C und 5°C gehalten. Die vollständige Zugabe erforderte ungefähr- drei Stunden, nach denen das Reaktionsgemisch 30 weitere Minuten lang umgerührt wurde. Während die Reaktionsgemischtemperatur zwischen 5°C und 10°C gehalten wurde, wurde das Reaktionsgemisch wiederum mit 67 kg (147 Pfund) Wasser, 66,6 kg (146,8 Pfund) wässriger 5%iger Chlorwasserstoffsäure, 69 kg (153 Pfund) wässrigem 5%igen Natriumhydroxid und 68 kg (150 Pfund) Wasser gewaschen. Das Ethylacrylat und Aceton wurden dann durch Destillation, bei ungefähr 65°C/ 6700 Pa (50 mm Hg) vom Reaktionsgemisch entfernt. Um Polymerisation vorzubeugen, wurde das destillierte Ethylacrylat- und Acetongemisch durch eine 0,08 kg (0,18 Pfund) 4-Methoxyphenol, 0,08 kg (0,18 Pfund) Phenothiazin und 25,4 kg (56 Pfund) Toluen enthaltende Lösung, die durch den Kondensator und die Destillationsvorlage zirkuliert wurde, stabilisiert. Die Temperatur des Restprodukts wurde bei ungefähr 45°C gehalten, während es zur späteren Verwendung in einer Trommel behandelt wurde. Der Ertrag des Rohprodukts, Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpcopanoat, betrug 69,0 kg (152,2 Pfund). Eine Anzahl von Ansätzen, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurde kombiniert. Die Kombination wurde durch einen Destillationsapparat mit Verteilerbürsten geführt, zuerst in einem niedrigen Vakuum, um das Niedrigsiedematerial (entgast) zu entfernen, dann zweimal in einem hohem Vakuum, um das destillierte Produkt zu erhalten. Die folgenden Bedingungen wurden bei dem Destillationsapparat mit Verteilerbürsten verwendet:
    Figure 00120001
  • Der Prozentertrag an destilliertem Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpropanoat betrug 65% (basierend auf der Menge des Anfangsamins); die Reinheit betrug 91% (wie mittels Hochdruckflüssigchromatographie bestimmt).
  • BEISPIEL 3
  • HERSTELLUNG VON ETHYL-α-2-DICHLOR-5-[4-(DIFLUORMETHYL)-4,5 DIHYDRO-3-METHYL-5-OXO-1H-1,2,4-TRIAZOL-1-YL)-4-FLUOR-BENZENPROPANOAT, PILOTPLANT-MASSSTAB
  • Einige Produktansätze wurden gemäß dem folgenden Vorgang hergestellt. Ein 3785 L (1000 Gallonen) großer, ummantelter Reaktor wurde mit Stickstoff gereinigt und 213 kg (510,0 Pfund), 0,8 kg-Mol (1,71 Ib-Mol, 1,0 Äquiv.) 98%iges 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-(5-amino-2-fluor-4-chlorophenyn-1H-1,2,4-triazol wurden in den Reaktor gegeben. Dem wurden dann 10,0 kg (22,0 Pfund), 0,10 kg-Mol (0,22 Ib-Mol, 0,13 Äquiv.) Kupfer(1)-chlorid zugegeben. Der Reaktor wurde versiegelt und erneut mit Stickstoff gereinigt. Aceton, 988,3 kg (2178,8 Pfund), 17,04 kg-Mol (37,57 Ib-Mol; 22,0 Äquiv.) wurde dann mittels einer positiven Verdrängungspumpe in den Reaktor gegeben. Nach Abschluss der Zugabe wurde das Gemisch umgerührt und durch Zirkulation einer kalten Solelösung durch die Ummantelung des Reaktors auf zwischen -10°C und 0°C abgekühlt. Wasserfreier Chlorwasserstoff, 10,7 kg (155,8 Pfund), 1,94 kg-Mol (4,27 Ib-Mol, 2,5 Äquiv.), wurde dann unter der Oberfläche des Reaktionsgemischs bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 1,1 kg/min (2,5 Ib/min) hindurchgeperlt, während die Reaktionsgemischtemperatur unter 10°C gehalten wurde. Die Zugabe des wasserfreien Chlorwasserstoffs war typischerweise nach ein bis zwei Stunden abgeschlossen. Nach Abschluss der Chlorwasserstoffbeschickung wurde der Reaktor zu atmosphärischem Druck ventiliert. Die Reaktionsgemischtemperatur wurde dann auf ungefähr 0°C gebracht und 1045,6 kg (2305,2 Pfund), 10,5 kg-Mol (23,1 Ib-Mol, 13,5 Äquiv.) Ethylacrylat wurden mittels einer positiven Verdrängungspumpe in den Reaktor gegeben. Nach Abschluss der Zugabe wurden 200,4 kg (441,8 Pfund) einer wässrigen 40 Gewichtsprozent, 1,16 kg-Mol (2,56 Ib-Mol, 1,5 Äquiv.) Natriumnitritlösung unter die Oberfläche des Reaktionsgemischs bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,8 kg/min (1,8 Ibs/min) gegeben. Die Reaktionsgemischtemperatur wurde zwischen 0°C und 5°C gehalten. Die vollständige Zugabe erforderte ungefähr vier Stunden, nach denen das Reaktionsgemisch 30 weitere Minuten lang umgerührt wurde. Die Reaktion wurde als abgeschlossen angesehen, wenn der Betrag des im Reaktionsgemisch verbliebenen, nicht umgesetzten Amins (lösungsmittelfrei) weniger als ungefähr 0,5 Flächenprozent durch Gaschromatographie betrug. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch bei 5°C bis 10°C gehalten und mit zwei Anteilen von jeweils 318 kg (700 Pfund) einer wässrigen, 5%igen Clorwasserstoftsäurelösung zwei Anteilen von jeweils 330 kg (729 Pfund) einer wässrigen, 5%igen Natriumhydroxidlösung und einem Anteil von 324 kg (715 Pfund) einer wässrigen, 10%igen Natiumchloridlösung gewaschen. Das Ethylacrylat und das Aceton wurden dann durch Destillation bei zwischen 65°C und 75°C bei weniger als 1300 Pa (10 mm Hg) aus dem Reaktionsgemisch entfernt, bis die Konzentration von Ethylacrylat in der Lösung weniger als ungefähr fünf Prozent betrug. Um Polymerisation vorzubeugen, wurde das Ethylacrylat- und Acetongemischdestillat durch eine 0,01 kg (0,21 Pfund) 4-Methoxyphenöl, 0,01 kg (0,21 Pfund) Phenothiazin und 13 kg (28 Pfund) Toluen enthaltende Lösung, die durch den Kondensator und die Destillationsvorlage zirkuliert wurde, stabilisiert. Die Temperatur des Restprodukts wurde bei ungefähr 45°C gehalten, während es zur späteren Verwendung in einer Trommel behandelt wurde. Der Ertrag des Rohprodukts, Ethyl-a-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl- 5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-benzenpropanoat, aus dieser Reaktion betrug zu diesem Zeitpunkt typischerweise ungefähr 82%. Eine Anzahl von Ansätzen, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurde kombiniert. Die Kombination wurde durch einen Kurzwegverdampfer (SPE)geführt; zuerst in einem niedrigen Vakuum, um Niedrigsiedematerial (entgast) zu entfernen, dann zweimal in einem hohen Vakuum, um das destillierte Produkt zu erhalten. folgende Bedingungen wurden bei dem SPE verwendet:
    Figure 00150001
  • Der Prozentertrag an destilliertem Ethyl-α-2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzenpropanoat betrug 80% (basierend auf der Menge des Anfangsamins); die Reinheit betrug 91% (wie mittels Hochdruckflüssigchromatographie bestimmt).

Claims (6)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung folgender Formel (I)
    Figure 00160001
    durch die gleichzeitige Diazotierung von 4-Difluormethyl-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1(5-amino-2-fluor-4-chlorphenyl)-1H-1,2,4-triazol (das Amin) und die Arylierung von Ethylacrylat mit dem diazotierten Amin, welches folgende Schritte beinhaltet, in denen die Mengen aller Komponenten mit Ausnahme des Amins in molaren Äquivalenten in Bezug auf ein molares Äquivalent des Amins angegeben werden: (a) Zugeben eines Meerwein-Arylierungskatalysators zu einer umgerührten Lösung des Amins in 10 bis 30 Äquivalenten Aceton; (b) Beibehalten der Temperatur im Bereich von –20 bis 30 °C und Zugeben einer Menge von Chlorwasserstoffsäure, um ein Salz des Amins zu bilden; (c) Zugeben von 5 bis 20 Äquivalenten Ethylacrylat; und (d) Bringen der Temperatur des umgerührten Reaktionsgemischs auf 0°C und Zugeben von 1,0 bis 2,0 Äquivalenten wässrigen Natriumnitrits, während die Temperatur unter 20°C gehalten wird, und anschließend Fortsetzen des umrührens für 15 bis 90 Minuten.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Schritt (d) von mindestens einem Waschschritt gefolgt wird, bei dem die Temperatur im Bereich von –10 bis 20 °C gehalten wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Schritte (a) bis (d) in einer inerten Atmosphäre ausgeführt werden; 20 bis 25 Äquivalente Aceton in Schritt (a) verwendet werden; die Temperatur in Schritt (b) –10 bis 10°C beträgt, und die Chlorwasserstoffsäure wasserfrei ist; in Schritt (c) 10 bis 15 Äquivalente Ethylacrylat zugegeben werden; in Schritt (d) 1,4 bis 1,7 Äquivalente Natriumnitrit als wässrige Lösung, die 20 bis 40 Gewichtsprozent Natriumnitrit enthält, bei einer Temperatur von unter 10°C zugegeben werden; und die Temperatur des mindestens einen Waschschritts im Bereich von –10 bis 20°C beibehalten wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Meerwein-Arylierungskatalysator aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Kupfer(I)-Chlorid und Kupfer(II)-chlorid besteht.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei der Meerwein-Arylierungskatalysator Kupfer(I)-chlorid ist.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das diazotierte Salz ein Chlorwasserstoffsalz ist.
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