DE69619346T2 - Quadraturdemodulator - Google Patents

Quadraturdemodulator

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Quadraturdemodulator, insbesondere auf einen Quadraturdemulator, der höhere harmonische Bestandteile entfernt, die in einem Demodulationsausgangssignal enthalten sind, das durch die Demodulation eines modulierten Signals mit einem lokalen Signal und einem um 90 Grad phasenverschobenen lokalen Signal enthalten wurde.
  • Ein herkömmlicher Quadraturdemodulator weist gewöhnlich eine Bauweise wie in Fig. 3 dargestellt auf. Gemäß Fig. 3 besteht der dargestellte Quadraturdemodulator aus einem ersten doppelten Differentialschaltkreis, in den ein lokales Signal über ein Paar Anschlüsse 16 eingegeben wird, und ein moduliertes Signal über ein weiteres Paar Anschlüsse 17 eingegeben wird, und der die Transistoren 1 bis 6, die Widerstände 9 bis 12 und eine Konstantstromquelle 13 enthält, einem ersten Emitterfolgeschaltkreis, der ein Paar Transistoren 7 und 8 enthält, in die ein Paar Ausgangssignale des ersten doppelten Differentialschaltkreises eingegeben werden, und ein Paar Konstantstromquellen 14 und 15, die an die Emitter der Transistoren 7 bzw. 8 angeschlossen sind, einem zweiten doppelten Differentialschaltkreis, in den ein um 90 Grad phasenverschobenes lokales Signal über ein weiteres Paar Anschlüsse 35 eingeht und das modulierte Signal über die Anschlüsse 17 eingeht, und der die Transistoren 20 bis 25, die Widerstände 28 bis 31 und eine Konstantstromquelle 32 umfasst, sowie einem zweiten Emitterfolgeschaltkreis, der aus einem Paar Transistoren 26 und 27 besteht, an deren Basis ein Paar Ausgänge des zweiten doppelten Differentialschaltkreises eingeht, und ein Paar Konstantstromquellen 33 und 34 an die Emitter der Transistoren 26 bzw. 27 angeschlossen ist. Im ersten doppelten Differentialschaltkreis erhält das erste Paar Differentialtransistoren 1 und 2 sowie das zweite Paar Differentialtransistoren 3 und 4 ein lokales Differentialsignal, dessen Kollektoren überkreuzt miteinander verbunden sind. Das dritte Paar Differentialtransistoren 5 und 6 ist mit den Widerständen 11 und 12 verbunden und wandelt eine modulierte Differentialsignalspannung in eine Differentialspannung um und liefert den ersten und zweiten Differentialtransistoren 1, 2 bzw. 3, 4 eine veränderte Ausgangsspannung. Ein Paar Ausgänge des ersten doppelten Differentialschaltkreises wird von Verknüpfungen zwischen den Kollektoren der ersten und zweiten Paare Differentialtransistoren 1, 2 und 3, 4 und den Widerständen 9 und 10 extrahiert. Der zweite doppelte Differentialschaltkreis ist auch in einer ähnlichen Weise aufgebaut.
  • Die Arbeitsweise eines herkömmlichen Quadraturdemodulators wird im Folgenden beschrieben.
  • Ein in Anschlüsse 17 eingegebenes moduliertes Signal wird mit einem in die Anschlüsse 16 eingebenen lokalen Signal durch den ersten doppelten Differentialschaltkreis moduliert und durch den ersten Emitterfolgeschaltkreis in ein Niederimpedanzsignal umgewandelt und wird anschließend als Demodulationssignal in Phase von den beiden Ausgangsanschlüsse 19 ausgegeben.
  • Das in Anschlüsse 17 eingegebene modulierte Signal wird demoduliert mit einem in Anschlüssen 35 eingegebenen um 90 Grad phasenverschobenen lokalen Signal durch den zweiten doppelten Differentialschaltkreis, durch den zweiten Emitterfolgeschaltkreis in ein niedriges Impedanzsignal umgewandelt, und wird als um ein 90 Grad phasenverschobenes Demodulationssignal von einem weiteren Paar Ausgangsanschlüsse 37 extrahiert.
  • Da in der Regel ein rechtwinkliges Wellensignal für das in Ausgänge 16 eingegebene lokale Signal und das in Ausgänge 35 eingegebenen um 90 Grad phasenverschobenen lokalen Signale verwendet wird, zusätzlich zu einem gewünschten Demodulationssignal in Phase und einem um 90 Grad phasenverschobenen Demodulationssignal, gehen jedoch von den Anschlüssen 19 und 37 höhere harmonische Signale ab, die Summen oder Unterschiede zwischen höheren Harmonien der lokalen Signale und der um 90 Grad phasenverschobenen Signale und des modulierten Signals sind.
  • Um solche unnötigen höheren harmonischen Signale zu eliminieren, werden aktive Filter (nicht dargestellt) in den nächsten Stufen an die Ausgangsanschlüsse 19 und 37 angeschlossen.
  • Wie oben beschrieben, ist es in dem herkömmlichen Quadraturdemodulator, wie in Fig. 3 dargestellt notwendig, aktive Filter in den nächsten Stufen an den Quadraturdemodulator anzuschließen, um unnötige höhere harmonische Signale im Demodulatorausgangssignal zu entfernen. Der herkömmliche Quadraturdemodulator hat dann Nachteile, wenn er als integrierter Schaltkreis (IC) eingesetzt wird, da das Anschließen solcher aktiver Filter zu einer größeren Anzahl an nach außen verbundenen Bauteilen führt und damit den Stromverbrauch erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Quadraturdemodulator zu schaffen, der die unnötigen höheren harmonischen Signale in einem Demodulationsausgang des Quadraturdemodulators entfernt, ohne dass hierbei die Anzahl der nach außen verbundenen Bauteile ansteigt und ohne Anstieg des Stromverbrauchs.
  • Um die oben beschriebene Aufgabe zu erreichen, geht die vorliegende Erfindung von einem Quadraturdemulator aus, der Folgendes umfasst: einen ersten doppelten Differentialschaltkreis, in den ein moduliertes Signal und ein erstes lokales Signal eingegeben werden, ein erster Emitterfolgeschaltkreis, der an ein Paar Anschlüsse des ersten doppelten Differentialschaltkreises angeschlossen ist, um eine Impedanzwandlung der von dem ersten zweifachen Differentialschaltkreis eingehenden Signale zu erreichen, ein zweiter doppelter Differentialschaltkreis, in den das modulierte Signal und ein zweites Signal, um 90 Grad phasenverschoben zu dem ersten lokalen Signal, eingegeben werden, ein zweiter Emitterfolgeschaltkreis, der an ein Paar Anschlüsse des zweiten doppelter Differentialschaltkreises angeschlossen ist, um eine Impedanzwandlung der von dem zweiten doppelten Differentialschaltkreis eingehenden Signale zu erreichen, und ein CR-Schaltkreis, mit einem Widerstand und einem Kondensator jeweils an den Ausgängen des ersten und zweiten doppelten Differentialschaltkreises, so dass der CR- Schaltkreis mit dem entsprechenden ersten oder zweiten Emitterfolgeschaltkreis solch einen aktiven Filter bildet. Jeder aktive Filter besitzt einen Rückführungspfad.
  • Zusammenfassend gesagt ist der Quadraturdemodulator der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass er Emitterfolgeschaltkreise enthält, um eine niedrige Impedanzwandlung für demodulierte Ausgänge von doppelten Differentialschaltkreisen zu erreichen, sowie aktive Filter, die aus jeweils einem Widerstand (R) und einem Kondensator (C) bestehen. Der aus einem Widerstand (R) und einem Kondensator (C) bestehende Schaltkreis wird hier als CR-Schaltkreis bezeichnet.
  • Bei diesem Quadraturdemodulator enthalten die Demodulationsausgänge keine unnötigen höheren harmonischen Signale und folglich sind keine aktiven Filter in der nächsten Stufe nach dem Quadraturdemodulator notwendig. Folglich kann die Anzahl der nach außen verbundenen Bauteile, wenn der Quadraturdemodulator als IC eingesetzt wird, gesenkt werden, und dementsprechend kann der Energieverlust gesenkt werden.
  • Vorzugsweise ist der Quadraturdemodulator wie folgt aufgebaut: ein Transistor, der den ersten und zweiten Emitterfolgeschaltkreis für die Impedanzwandlung bildet, wird in der Regel als Transistor verwendet, der die aktiven Filter darstellt und mit dem CR-Schaltkreis zusammenwirkt, um einen Tiefpaßfilter mit einer gewünschten Frequenzkennlinie zu bilden. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, aktive Filter als von außen verbundene Bauteile einzufügen. Folglich ist die Anzahl der Bauteile reduziert, und damit auch der Engergieverlust gesenkt, während eine größere Anzahl an Elementen im Quadraturdemodulator verhindert wird.
  • Die oben genannte sowie andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen hervor, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 einen Schaltplan eines Quadraturdemodulators zur Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ein ähnliches Beispiel, jedoch eine Abwandlung des Quadraturdemodulators von Fig. 1; und
  • Fig. 3 einen Schaltplan eines Schaltkreisaufbaus eines herkömmlichen Quadraturdemodulators.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 wird der Schaltplan eines Schaltkreisaufbaus eines Quadraturdemodulators unter Anwendung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Quadraturdemodulator ist eine Verbesserung zu und enthält bekannte Elemente ähnlich denen eines herkömmlichen Quadraturdemodulators, wie er vorangehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben ist. Der Quadraturdemodulator umfasst insbesondere den ersten und zweiten doppelten Differentialschaltkreis zum Eingeben eines lokalen Signals, ein um 90 Grad phasenverschobenes Signal und ein moduliertes Signal, die ähnlich aufgebaut sind wie in einem herkömmlichen Quadraturdemodulator. Die sich mit dem herkömmlichen Aufbau überschneidende Beschreibung wird hier weggelassen, vielmehr werden nur Unterschiede des Quadraturdemodulators zu einem herkömmlichen Quadraturdemodulator im Folgenden beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass in Fig. 1 den einem herkömmlichen Quadraturdemodulator gleiche oder entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind wie in Fig. 3.
  • Der Quadraturdemodulator aus Fig. 1 unterscheidet sich vom Aufbau eines herkömmlichen Quadraturdemodulators aus Fig. 3 darin, dass der erste Emitterfolgeschaltkreis zusätzlich die Widerstände 38 bis 41 und die Kondensatoren 46 bis 49 enthält, und der zweite Emitterfolgeschaltkreis zusätzlich die Widerstände 42 bis 45 und die Kondensatoren 50 bis 53 enthält.
  • Ein Demodulationssignal in Phase, das von dem ersten zweifachen Differentialschaltkreis demoduliert wurde und unnötige höhere harmonische Signale enthält, wird in einen aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordnung aus den Widerständen 38 bis 41, den Kondensatoren 46 bis 49 und den Transistoren 7 und 8 eingegeben. Die unnötigen höheren harmonischen Signale werden durch den aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordung aus dem Demodulationssignal in Phase entfernt, und ein resultierendes Signal wird von dem aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordnung an die Ausgänge 19 ausgegeben.
  • Zwischenzeitlich wird ein um 90 Grad phasenverschobenes Demodulationssignal, das von dem zweiten zweifachen Differentialschaltkreis demoduliert wurde und unnötige höhere harmonische Signale enthält, in einen anderen aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordnung aus den Widerständen 42 bis 45, den Kondensatoren 50 bis 53 und den Transistoren 26 und 27 eingegeben. Die unnötigen höheren harmonischen Signale werden durch den aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordnung aus dem um 90 Grad phasenverschobenen Modulationssignal entfernt, und ein resultierendes Signal wird von dem aktiven Tiefpassfilter zweiter Ordnung an die Anschlüsse 37 ausgegeben.
  • So werden eine gewünschte phasentreue Demodulationsausgabe und eine um 90 Grad phasenverschobene Demodulationsausgabe aus den Ausgabeanschlüssen 19 bzw. 37 ausgegeben, die keine unnötigen höheren harmonischen Signale enthalten.
  • Fig. 2 zeigt einen Schaltaufbau einer Abwandlung des Quadraturdemodulators des Ausführungsbeispiels in Fig. 1. Der abgewandelte Quadraturdemodulator unterscheidet sich von dem Quadraturdemodulator der Ausführungsform gemäß Fig. 1 darin, dass die Kondensatoren 54 und 55 zwischen eine Stromquelle 18 und die Ausgänge des ersten doppelten Differentialschaltkreises geschaltet sind, während die Kondensatoren 56 und 57 zwischen eine weitere Stromquelle 36 und die Ausgänge des zweiten doppelten Differentialschaltkreises geschaltet sind. Bei dem abgewandelten Quadraturdemodulator wird, da die Kondensatoren 54 bis 57 zusätzlich eingefügt wurden, die Größe der Ordnung der aktiven Tiefpassfilter der ersten und zweiten doppelten Differentialschaltkreise auf drei erhöht, und folglich können unnötige höhere Harmonien stärker gedämpft werden als im Quadraturdemodulator des Ausführungsbeispiels von Fig. 1.
  • Nachdem nun die Erfindung vollständig beschrieben wurde, wird es jedem, der Grundkenntnisse auf diesem Gebiet besitzt, deutlich geworden sein, dass hierzu viele Veränderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne dass vom Rahmen dieser Erfindung wie hier beschrieben Abstand genommen wird.

Claims (3)

1. Ein Quadraturdemodulator, der einen ersten doppelten Differentialschaltkreis (1 bis 6, 9 bis 12, 13) umfasst, in den ein moduliertes Signal und ein erstes lokales Signal eingegeben werden, sowie einen ersten Emitterfolgeschaltkreis (7, 8, 14, 15), der mit einem Paar Ausgänge des genannten ersten doppelten Differentialschaltkreises (1 bis 6, 9 bis 12, 13) verbunden ist, um eine Impedanzwandlung der vom genannten ersten doppelten Differentialschaltkreis (1 bis 6, 9 bis 12, 13) eingegebenen Signale zu erreichen, einen zweiten doppelten Differentialschaltkreis (20 bis 25; 28 bis 31, 32), in den das modulierte Signal und ein zweites zu dem ersten lokalen Signal um 90 Grad phasenverschobenes lokales Signal eingegeben werden, und einen zweiten Emitterfolgeschaltkreis (26, 27, 33, 34), der mit einem Paar Ausgänge des genannten zweiten doppelten Differentialschaltkreises (20 bis 25, 28 bis 31, 32) verbunden ist, um eine Impedanzwandlung des von dem genannten zweiten doppelten Differentialschaltkreis (20 bis 25, 28 bis 31, 32) eingegebenen Signals zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, dass es einen CR-Schaltkreis mit einem Widerstand (38 bis 41, 42 bis 45) und einem Kondensator (46 bis 49, 50 bis 53) umfasst, die jeweils an die Ausgänge des genannten ersten und zweiten doppelten Differentialschaltkreises (1 bis 6, 9 bis 12, 13, 20 bis 25, 28 bis 31, 32) angeschlossen sind, so dass ein aktiver Filter aus dem genannten CR-Schaltkreis entsteht, und ein Entsprechender aus den genannten ersten und zweiten Emitterfolgeschaltkreisen (7, 8, 14, 15, 26, 27, 33, 34), wobei jeder aktive Filter einen Rückführungspfad aufweist.
2. Ein Quadraturdemodulator gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Transistor (7, 8, 26, 27), der jeweils die genannten ersten und zweiten Emitterfolgeschaltkreise (7, 8, 14, 15, 26, 27, 33, 34) bildet, in der Regel als Transistor eingesetzt ist, der den genannten aktiven Filter bildet, und der zusammen mit dem CR Schaltkreis einen Tiefpassfilter mit der gewünschten Frequenzkennlinie bildet.
3. Ein Quadraturdemodulator gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator (54 bis 57) zwischen eine Stromquelle (18, 36) und den jeweiligen Ausgang der genannten ersten und zweiten doppelten Differentialschaltkreise (1 bis 5, 9 bis 12, 13, 20 bis 25, 28 bis 31, 32) geschaltet wird und so einen aktiven Tiefpassfilter mit einer Ordnungszahl von mindestens drei bildet.
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