DE69617563T2 - Funkempfänger mit Synthetisierer - Google Patents
Funkempfänger mit SynthetisiererInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Synthesizer-Empfänger mit Voreinstellfunktion.
- Im allgemeinen kann bei einem Synthesizer-Empfänger, der eine Phasenregelschleife (PLL) benutzt, eine Empfangsfrequenz auf eine Stationswähltaste voreingestellt werden, so daß durch das Drücken der Stationswähltaste die Frequenz gewählt werden kann, auf die die gedrückte Taste voreingestellt ist.
- In diesem Fall erfolgt die Voreinstellung dadurch, daß Daten der Empfangsfrequenz, wie z. B. das Frequenzteilungsverhältnis einer variablen Frequenzteilerschaltung einer PLL an einer der Stationswähltaste entsprechenden Adresse eines Speichers eingeschrieben wird. Die Stationswahl erfolgt dann durch das Auslesen des Frequenzteilungsverhältnisses an der Adresse, die der gedrückten Stationswähltaste entspricht, und durch das Einstellen der variablen Frequenzteilerschaltung auf dieses Frequenzteilungsverhältnis.
- Synthesizer-Empfänger dieser Art sind in EP-A-521 712 und EP-A-664 611 beschrieben, die die Basis des Oberbegriffs von Anspruch 1 bilden.
- Das Einschreiben in den Speicher zum Voreinstellen des Frequenzteilungsverhältnisses kann durch Abtasten erfolgen. Das heißt, wenn eine Taste zur automatischen Voreinstellung gedrückt wird, beginnt z. B. das Abtasten des AM-Rundfunkbands, und wenn während des Abtastens eine Sendung empfangen werden kann, werden anschließend die Daten der aktuellen Frequenz (des Frequenzteilungsverhältnisses) in den Speicher eingeschrieben.
- Nun beginnt bei der Voreinstellung das Abtasten im allgemeinen bei der niedrigsten Frequenz des betreffenden Frequenzbandes und läuft so ab, daß die Änderung in Richtung auf die höheren Frequenzen erfolgt. Wenn die Stationswähltasten auf die Rundfunkstationen voreingestellt werden, findet deshalb die Voreinstellung in der Folge der Frequenzen der Rundfunkstationen statt,
- Für einige Benutzer wird die Benutzung des Geräts jedoch erschwert, wenn die Rundfunkstationen in der Folge der Frequenzen voreingestellt sind. Mit einem Wort, die Benutzer haben bezüglich Rundfunksendungen und Rundfunkstationen ihren eigenen Geschmack, und es gibt Rundfunkstationen, die häufig abgehört werden, und Rundfunkstationen, die weniger oft abgehört werden. Wenn die Rundfunkstationen, die von den Benutzern oft abgehört werden, und die Rundfunkstationen, die weniger oft abgehört werden, entsprechend gruppiert sind, verbessert dies die Handhabbarkeit bei der Stationswahl. Wie oben beschrieben wurde, findet die Voreinstellung jedoch in der Reihenfolge der Frequenzen der Rundfunkstationen statt, und nicht in der Reihenfolge der Vorliebe der Benutzer.
- Man hat deshalb über Möglichkeiten nachgedacht, die Reihenfolge der voreingestellten Rundfunkstationen zu ändern.
- Eine Möglichkeit zur Änderung der Voreinstellungen in einem elektronischen Unterhaltungsgerät, wie z. B. einem Videorecorder, ist in US-A-5 357 285 beschrieben. Dieses Gerät benutzt einen Mikroprozessor, der einen speziellen Befehl empfangen kann, der z. B. darin besteht, daß eine Programmwähltaste, um eine vorbestimmte Zeit länger als üblich gedrückt wird, um die Kanalnummer dieser Taste mit der Kanalnummer einer anderen Taste zu vertauschen, die innerhalb des vorbestimmten Intervalls gedrückt wird.
- Eine andere Möglichkeit zum Verändern der Reihenfolge wird anhand von Fig. 5 beschrieben. Wie Fig. 5A zeigt, kann ein Speicher für die Voreinstellung drei Seiten A, B und C umfassen, und jede dieser Seiten A, B und C besitzt 10 Datenbereiche (Adressen) A0 bis A9, B0 bis B9 bzw. C0 bis C9. Ferner sind in 26 Teilen der Datenbereiche A0 bis C5 von oben aus Frequenzteilungsverhältnisse NA bis NZ über die Seiten A bis C als Empfangsfrequenzdaten eingeschrieben. Die Bereiche C6, C7, C8 und C9 sind also freie Bereiche, in denen keine Daten eingeschrieben sind.
- Wenn nun eine Seitentaste gedrückt wird, werden bei jedem Drücken nacheinander die Seiten A, B und C gewählt, wobei eine Seite eine Einheit darstellt, und es wird veranlaßt, daß zehn Stationswähltasten K0 bis K10 den betreffenden 10 Teilen von Datenbereichen (Bereiche A0 bis A9, B0 bis B9 und C0 bis C9) der ausgewählten Seite entsprechen. Eine solche Seitenanordnung ist aus EP-A-521 712 bekannt.
- In diesem Zustand soll z. B. das Frequenzteilungsverhältnis NY des Bereichs C4 in den Bereich A1 verschoben werden. Zu diesem Zweck finden folgende Tastenbetätigungen und Verarbeitungsvorgänge statt:
- (A) Die Seitentaste wird mehrere Male gedrückt, um die Seite A auszuwählen. Dadurch entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 den Bereichen A0 bis A9, wie dies in Fig. 5A dargestellt ist.
- (B) Die Stationswähltaste K1, die dem Frequenzteilungsverhältnis NB entspricht, wird gedrückt und dadurch der Bereich A1 ausgewählt.
- (C) Eine getrennt von der Seitentaste und der Stationswähltaste vorgesehene Speichertaste wird gedrückt, um die Verschiebung des Frequenzteilungsverhältnisses NB vorzubereiten.
- (D) Die Seitentaste wird zweimal gedrückt, um die Seite C auszuwählen. Dadurch entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 den Bereichen C0 bis C9, wie dies in Fig. 5B dargestellt ist.
- (E) Die Stationswähltaste K9 wird gedrückt. Dadurch wird das Frequenzteilungsverhältnis NB des Bereichs A1 in den freien Bereich C9 verschoben (gesichert), wie dies in Fig. 5C dargestellt ist.
- (F) Da nun die Seite C die aktuelle Seite ist, wird die dem Frequenzteilungsverhältnis NY entsprechende Stationswähltaste K4 gedrückt, um den Bereich C4 auszuwählen.
- (G) Die Speichertaste wird gedrückt, um die Verschiebung des Frequenzteilungsverhältnisses NY des Bereichs C4 vorzubereiten.
- (H) Die Seitentaste wird einmal gedrückt, um die Seite A auszuwählen. Dadurch entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 wieder den Bereichen A0 bis A9, wie dies in Fig. 5D dargestellt ist.
- (I) Die Stationswähltaste K1 wird gedrückt. Dadurch wird das Frequenzteilungsverhältnis NY des Bereichs C4 in den Bereich A1 verschoben, wie dies in Fig. 5E dargestellt ist.
- (J) Durch eine ähnliche Tastenbetätigung wird das Frequenzteilungsverhälthis NX des Bereichs C3 in den Bereich C4 verschoben, wie dies in Fig. 5F dargestellt ist.
- (K) Danach werden die Frequenzteilungsverhältnisse NW bis NC der Bereiche C2 bis A2 einzeln in den hinteren Bereich verschoben, wie dies in Fig. 5F dargestellt ist.
- (L) Zuletzt wird das Frequenzteilungsverhältnis NB des Bereichs C9 in den Bereich A2 verschoben, wie dies in Fig. 5 G dargestellt ist.
- Durch die vorangehend beschriebenen Maßnahmen wurde das Frequenzteilungsverhältnis NY, das sich zunächst in dem Bereich C4 befand, in den Bereich A1 verschoben. Dies bedeutet, daß die Rundfunkstation, auf welche die Stationswähltaste K4 der Seite C voreingestellt war, auf die Stationswähltaste K2 der Seite A verschoben wurde.
- Die vorangehenden Ausführungen und die Beschreibung von Fig. 5 lassen jedoch erkennen, daß es sehr mühsam ist, die Rundfunkstation, auf welche die Stationswähltaste voreingestellt ist, in der oben beschriebenen Weise zu verschieben. Außerdem kann es vorkommen, daß ein Benutzer, dessen Aufmerksamkeit darauf gerichtet war, das Frequenzteilungsverhältnis NY des Bereichs C4 in den Bereich A1 (Fig. 5D und 5E) zu verschieben, vergißt, wohin er das Frequenzteilungsverhältnis NB, das sich in dem Bereich A1 befand, verschoben hat.
- Außerdem wird das Frequenzteilungsverhältnis, das in den Datenbereich eingeschrieben war, durch Überschreiben gelöscht, wenn man bei der Tastenbetätigung einen Fehler macht.
- Beim Verschieben des Frequenzteilungsverhältnisses NY in den Bereich A1 wird der freie Bereich C9 als Sicherungsbereich für das Frequenzteilungsverhältnis NB benutzt. Wenn dieser Bereich C9 jedoch nicht frei ist, kann das Frequenzteilungsverhältnis nicht verschoben werden.
- Natürlich kann in diesem Fall das oben erwähnte Problem gelöst werden, indem man anstelle des Bereichs C9 einen Bereich eines Teils eines anderen Speichers als Sicherungsbereich benutzt. Da es in diesem Fall jedoch nicht möglich ist, den Sicherungsbereich aus der Sicht des Benutzers mit der Stationswähltaste festzulegen, wird eine weitere neue Taste notwendig, und die Tastenbetätigung wird noch schwieriger.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung Probleme, wie sie oben beschrieben wurden, zu beheben.
- Gemäß vorliegender Erfindung ist ein Synthesizer-Empfänger vorgesehen zur Frequenzwandlung eines Empfangssignal unter Verwendung eines in einer PLL-Schaltung erzeugten Signals und durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses einer variablen Frequenzteilerschaltung der PLL-Schaltung, um dadurch die Frequenz des Signal zu verändern und damit eine Empfangsfrequenz zu ändern,
- mit Speichern zum Speichern von Daten der Empfangsfrequenz in jedem aus einer Mehrzahl von Datenbereichen und
- mit einer Stationswähleinrichtung mit einer Mehrzahl von Stationswähltasten, die der Mehrzahl von Datenbereichen der Speicher entsprechen, wobei aus einem Datenbereich, der der betätigen Stationswähltaste entspricht, die in diesem Datenbereich gespeicherten Empfangsdaten ausgelesen werden, das Frequenzteilungsverhältnis der Frequenzteilerschaltung nach Maßgabe der ausgelesenen Daten eingestellt wird und eine Empfangsfrequenz ausgewählt wird, die auf die betätigte Stationswähltaste eingestellt ist,
- gekennzeichnet durch
- eine Datenverschiebungseinrichtung mit einem Pufferbereich zum Sichern der in dem Datenbereich gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz, wobei dann, wenn ein Datenbereich aus der Mehrzahl von Datenbereichen ausgewählt und eingerichtet ist und ein anderer Datenbereich aus der Mehrzahl von Datenbereichen ausgewählt und eingerichtet wird, die in dem einen Datenbereich gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz in dem Pufferbereich gesichert werden, um so einen vakanten Bereich in dem genannten einen Datenbereich zu bilden, wobei die in dem vorbestimmten Datenbereich gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz auf die Seite des genannten einen Datenbereichs verschoben werden, um einen anderen vakanten Bereich in dem anderen Datenbereich zu bilden, und wobei die Daten der Empfangsfrequenz, die in dem Pufferbereich gesichert wurden, in den genannten anderen Datenbereich zurückgeführt werden.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
- Fig. 1 zeigt ein Systemdiagramm einer Konfiguration, in der die vorliegende Erfindung verkörpert ist,
- Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in welchem die Konfiguration der Datenverschiebung dargestellt ist,
- Fig. 3 zeigt ein Diagramm, in welchem die Konfiguration der Datenverschiebung dargestellt ist,
- Fig. 4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung,
- Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines herkömmlichen Beispiels.
- Fig. 1 zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen AM-Empfänger. Mit 10 ist eine AM-Empfängerschaltung bezeichnet, die aus einem Synthesizersystem besteht. Ein Empfangssignal wird von einer Antenne 11 einer Antennenabstimmschaltung 12 eines elektronischen Abstimmsystems zugeführt, die das konkrete Rundfunksignal SRX mit der Frequenz fRX ausgibt.
- Dieses Signal SRX wird über einen Hochfrequenzverstärker 13 einer Mischschaltung 14 zugeführt. Ein spannungsgesteuerter Oszillator VCO 21 liefert ein Oszillatorsignal SLO mit der Frequenz fLO
- (i) fLO = fRX + fIF [kHz]
- worin fIF eine Zwischenfrequenz von z. B. 450 kHz bedeutet. Das Signal SLO wird ebenfalls der Mischschaltung 14 als lokales Oszillatorsignal zugeführt, und das Signal SRX wird in ein Zwischenfrequenzsignal SIF (mit der Zwischenfrequenz fIF) frequenzgewandelt.
- Dieses Zwischenfrequenzsignal SIF wird über einen Zwischenfrequenzverstärker 15 einer AM-Detektorschaltung 16 zugeführt und dort in ein Tonsignal demoduliert, das über einen Verstärker 17 einem Lautsprecher 18 zugeführt wird.
- Der spannungsgesteuerte Oszillator VCO 21 bildet zusammen mit Schaltungen 22 bis 25 eine Phasenregelschleife (PLL) 20. Das Signal SLO aus dem VCO 21 wird der variablen Frequenzteilerschaltung 22 zugeführt, in welchem seine Frequenz im Verhältnis 1 : N geteilt wird. Dieses frequenzgeteilte Signal wird einer Phasenvergleicherschaltung 23 zugeführt. Die Oszillatorschaltung 24 liefert ein Oszillatorsignal mit einer Referenzfrequenz von beispielsweise 9 kHz. Dieses Oszillatorsignal wird ebenfalls der Vergleicherschaltung 23 zugeführt. Das Vergleicherausgangssignal wird über ein Tiefpaßfilter 25 dem VCO 21 als Steuerspannung zugeführt. Die Ausgangsspannung des Filters 25 wird außerdem der Abstimmschaltung 12 als Stationswählschaltung zugeführt.
- Da das frequenzgeteilte Signal aus der Frequenzteilerschaltung 22 und das Oszillatorsignal aus der Oszillatorschaltung 24 im stationären Zustand gleiche Frequenz haben, wird die Frequenz fLO des Oszillatorsignals SLO:
- (ii) fLO = N · 9 [kHz].
- Aus den Ausdrücken (i) und (ii) läßt sich der folgende Ausdruck gewinnen:
- FRX = fLO - fIF = N · 9 - 450 [kHz].
- Wenn das Frequenzteilungsverhältnis N zwischen 109 und 230 jeweils um "1" geändert wird, ändert sich die lokale Oszillatorfrequenz fLO zwischen 981 kHz und 2070 kHz in Intervallen von 9 kHz. Deshalb ändert sich die Empfangsfrequenz fRX in einem Frequenzband von 531 kHz bis 1620 kHz in Frequenzschritten von 9 kHz und dem Frequenzteilungsverhältnis N entsprechend.
- Teile des Zwischenfrequenzsignals SIF aus dem Zwischenfrequenzverstärker 15 und des Detektorausgangssignals der Detektorschaltung 16 werden einer Detektorschaltung 31 zugeführt. Die Detektorschaltung 31 liefert ein Detektorsignal S31, das
- den Wert "1" annimmt,
- wenn der Empfangspegel des Rundfunksignals SRX einen vorbestimmten Wert oder einen höheren Wert hat, und
- den Wert "0" annimmt,
- wenn der Empfangspegel unter einem vorbestimmten Wert liegt.
- In dem vorliegenden Synthesizer-Empfänger ist ein Mikrocomputer 40 als Systemsteuereinheit vorgesehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde ein 8-Bit-Mikrocomputer PD-78044 der NEC Corporation als Mikrocomputer 40 benutzt. Dieser Mikrocomputer 40 besitzt eine CPU 41, ein ROM 42 für ein Programm, ein RAM 43 als Arbeitsspeicher sowie einen Speicher 44 zum Speichern von voreingestellten Frequenzdaten. Die Speicher 42 bis 44 sind über einen Systembus 49 mit der CPU 41 verbunden.
- Im vorliegenden Fall wird als Speicher 44 ein ROM benutzt, das ein elektrisches Löschen und Einschreiben von Daten ermöglicht, oder, obwohl dies nicht dargestellt ist, ein batteriegepuffertes RAM. Das heißt, als Speicher 44 wird ein nichtflüchtiger Speicher benutzt, so daß die eingeschriebenen Daten auch dann gehalten werden können, wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird.
- Der Speicher 44 besitzt drei Seiten A, B und C, und jede dieser Seiten A, B und C besitzt zehn Datenbereichteile (Adressen) A0 bis A9 bzw. B0 bis B9 bzw. C0 bis C9, wie dies in Fig. 2A beispielhaft dargestellt ist. Fig. 2A zeigt den Fall, daß Frequenzteilungsverhältnisse NA bis NZ als Daten von Empfangsfrequenzen in 26 Datenbereichteilen A0 bis C5 von oben aus über die Seiten A bis C eingeschrieben sind.
- Mit dem Bus 49 sind außerdem Ports 51 und 52 sowie eine Tasteninterfaceschaltung 53 verbunden. Der Port 51 ist mit der Frequenzteilerschaltung 22 verbunden, und das Frequenzteilungsverhältnis N aus der CPU 41 wird über den Port 51 in der Frequenzteilerschaltung 22 eingestellt. Über den Port 52 wird das Detektorsignal S31 aus der Detektorschaltung 31 dem Mikrocomputer 40 zugeführt.
- Es ist ferner eine Interfaceschaltung 53 vorgesehen, mit der eine Menütaste KM, eine Aufwärtstaste KU, eine Abwärtstaste KD, eine Einrichtungstaste KE, eine Seitentaste KP und Stationswähltasten K0 bis K9 für zehn Stationen verbunden sind. Wenn die Seitentaste KP eine der Seiten A, B oder C auswählt, entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 den Datenbereichen A0 bis A9, B0 bis B9 oder C0 bis C9 der ausgewählten Seite A, B bzw. C. Alle Tasten KM bis K9 bestehen aus nichtrastenden Druckschaltern.
- Mit dem Bus 49 ist ferner eine Anzeigesteuerung 54 verbunden, und mit dieser Steuerung 54 ist eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 61 als Anzeigeelement verbunden. Wenn die CPU 41 an die Steuerung 54 Daten für die Anzeige liefert, werden auf der LCD 61 Zeichen oder dgl. angezeigt, die diesen Daten entsprechen.
- In einer solchen Struktur werden die jeweiligen Operationen durch die Verarbeitung mit dem Mikrocomputer 40 folgendermaßen durchgeführt.
- Der Stationswahlmodus ist ein Modus für den normalen Rundfunkempfang, er ist jedoch auch ein Modus, der eine Stationswahl mit Hilfe der Seitentaste KP und der Stationswähltasten K0 bis K9 ermöglicht.
- Das heißt, wenn die Seitentaste KP gedrückt wird, werden die Seiten A bis C zyklisch ausgewählt A → B → C → A → ... und jedesmal, wenn die Taste KP gedrückt wird, entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 den 10 Teilen der Datenbereiche der ausgewählten Seite. Wenn z. B. die Seite A ausgewählt wurde, entsprechen die Stationswähltasten K0 bis K9 den Datenbereichen A0 bis A9. Dabei wird die ausgewählte Seite auf der LCD 61 angezeigt.
- Wenn eine Seite gewählt ist, in der eine konkrete Rundfunkstation voreingestellt ist, und dann von den Stationswähltasten K0 bis K9 eine Stationswähltaste Ki (i = Zahl von 0 bis 9) gedrückt wird, wird aus dem Datenbereich das Frequenzteilungsverhältnis N ausgelesen, das in dem der gedrückten Taste K1 entsprechenden Datenbereich registriert wurde. Das ausgelesene Frequenzteilungsverhältnis wird über den Port 51 der variablen Frequenzteilerschaltung 22 zugeführt, so daß anschließend die Empfangsfrequenz fRX der Empfangsschaltung 10 dem eingestellten Frequenzteilungsverhältnis entspricht.
- Durch das Drücken der Stationswähltaste K1 kann also die Rundfunkstation ausgewählt werden, auf die die Stationswähltaste K1 in der ausgewählten Seite voreingestellt ist.
- Wenn in dem oben beschriebenen Stationswahlmodus die Menütaste KM gedrückt wird, wird ein Auswahlmodus zur Auswahl verschiedener Betriebsarten erzeugt, und jedesmal, wenn die Aufwärtstaste KU oder die Abwärtstaste KD gedrückt wird, werden die Benennungen der Betriebsarten auf der LCD 61 in Vorwärts- oder Rückwärts-Reihenfolge angezeigt. Wenn aus dem Stationswahlmodus in den Auswahlmodus umgeschaltet ist und die Menütaste KM erneut gedrückt wird, bewirkt dies eine Rückkehr aus dem Auswahlmodus in den Stationswahlmodus.
- Wenn dann die Einrichtungstaste KE gedrückt wird, während die konkrete Betriebsart angezeigt wird, wird diese Betriebsart anschließend wirksam, und der Mikrocomputer 40 führt die entsprechenden Verarbeitungen in der folgenden Weise aus.
- Der automatische Voreinstellmodus ist ein Modus, in dem das Frequenzteilungsverhältnis der zu empfangenden Rundfunkstationen automatisch in den Datenbereichen A0 bis C9 der Seiten A bis C registriert werden.
- Das heißt, wenn die Einrichtungstaste KE gedrückt wird, während in dem Auswahlmodus der Titel des automatischen Voreinstellmodus auf der LCD 61 angezeigt wird, tritt die Verarbeitung durch den Mikrocomputer 40 in einen Abtastmodus ein. Das Frequenzteilungsverhältnis N der variablen Frequenzteilerschaltung 22 wird dann über den Port 51 auf den Minimalwert 109 gesetzt, und die Empfangsfrequenz fRX der Empfangsschaltung 10 wird auf die niedrigste Frequenz 531 kHz eingestellt.
- Als nächstes wird festgestellt, ob ein Rundfunksignal SRX empfangen wird oder nicht, indem der Pegel des Detektorsignals S31 über den Port 52 geprüft wird. Wenn das Rundfunksignal SRX nicht empfangen wird, wird das Frequenzteilungsverhältnis N der variablen Frequenzteilerschaltung 22 um "1" inkrementiert, und die Empfangsfrequenz fRX wird um 9 kHz erhöht. Auf diese Weise wird das AM-Rundfunkband mit dem Frequenzschritt 9 kHz abgetastet, und für jede der betreffenden Frequenzen wird geprüft, ob das Rundfunksignal SRX vorhanden ist.
- Wenn bei einer bestimmten Frequenz das Rundfunksignal SRX empfangen werden könnte, wird das Frequenzteilungsverhältnis N, das die aktuelle Empfangsfrequenz fRX ergibt, registriert, d. h. in dem ersten Datenbereich der Seite A eingeschrieben, und anschließend wird der Abtastvorgang fortgesetzt. Auf diese Weise wird in den Datenbereichen A0 bis C9 der Seiten A bis C immer dann, wenn das Rundfunksignal SRX durch Abtasten empfangen werden kann, das jeweils aktuelle Frequenzteilungsverhältnis N, beginnend von dem oben liegenden Bereich A0, sukzessiv eingeschrieben. Fig. 2A zeigt den Fall, daß die Frequenzteilungsverhältnisse NA bis NZ, beginnend von dem Datenbereich A0 bis zu dem Datenbereich C5, in den Seiten Abis C eingeschrieben wurden.
- Wenn der Abtastvorgang bis zu der höchsten Frequenz 1620 kHz durchgeführt wurde, oder wenn bis zu dem letzten Bereich C9 der Seite C Frequenzteilungsverhältnisse N eingeschrieben sind, wird der Abtastvorgang beendet, und der Modus kehrt zu der normalen Betriebsart zurück.
- Bei diesem automatischen Voreinstellmodus wird also das Frequenzteilungsverhältnis N einer zu empfangenden Rundfunkstation automatisch in den Datenbereichen A0 bis C9 der Seiten A bis C registriert.
- Ein Datenverschiebungsmodus ist eine Betriebsart, bei der eine voreingestellte Rundfunkstation auf eine andere Seite oder zu einer anderen der Stationswähltasten K0 bis K9 verschoben wird, indem das in den Datenbereichen A0 bis C9 registrierte Frequenzteilungsverhältnis in einen anderen Datenbereich verschoben wird.
- Im folgenden wird der Fall erläutert, daß das Frequenzteilungsverhältnis NY aus dem Datenbereich C4 in den Datenbereich A1 verschoben wird.
- Wenn im Auswahlmodus auf der LCD 61 die Benennung des Verschiebungsmodus, d. h. "MOVE" angezeigt wird und die Einrichtungstaste KE gedrückt wird, tritt die Verarbeitung des Mikrocomputers 40 in den Verschiebungsmodus ein.
- Es werden nun die folgenden Operationen durchgeführt.
- (1) Jedesmal, wenn die Aufwärtstaste KU gedrückt wird, werden sukzessiv die Datenbereiche in Vorwärts-Reihenfolge ausgewählt, und jedesmal, wenn die Abwärtstaste KD gedrückt wird, werden sukzessiv die Datenbereiche in umgekehrter Reihenfolge ausgewählt. So wird der Datenbereich C4, der den Verschiebungsursprung darstellt, ausgewählt, indem die Aufwärtstaste KU oder die Abwärtstaste KD entsprechend oft betätigt wird. Dabei wird der Bereichsname des ausgewählten Datenbereichs auf der linken Seite der LCD 61 blinkend angezeigt, wie dies in Fig. 4A beispielhaft dargestellt ist.
- (2) Die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich C4 einzurichten. Wenn die Einrichtung erfolgt ist, wird von blinkender Anzeige des Bereichsnamens auf kontinuierliche Anzeige umgeschaltet, wie dies in Fig. 4B dargestellt ist.
- (3) Durch mehrmaliges Drücken der Aufwärtstaste KU oder der Abwärtstaste KD wird der Datenbereich A1 ausgewählt, der das Verschiebungsziel darstellt. Dabei wird der Bereichsname für einen ausgewählten Datenbereich auf der rechten Seite der LCD 61 blinkend angezeigt, wie dies beispielhaft in Fig. 4C dargestellt ist.
- (4) Die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich A1 einzurichten. Wenn die Einrichtung erfolgt ist, wird der Bereichsname kontinuierlich angezeigt, wie dies in Fig. 4D dargestellt ist. Dann kehrt der Modus z. B. nach zwei Sekunden in den Normalbetrieb zurück. Der Anzeigezustand usw. werden durch diese Operation in der oben beschriebenen Weise geändert.
- Bei dieser Operation führt der Mikrocomputer 40 eine Verarbeitung durch, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und es findet ein Datenverschiebungsmodus statt. Wenn der Datenbereich C4, der den Verschiebungsursprung darstellt durch die unter Punkt (1) und (2) beschriebene Tastenbetätigung eingerichtet wird und die Inhalte der Seiten A bis C sich in dem in Fig. 2A dargestellten Zustand befinden, wird das Frequenzteilungsverhältnis NY des Datenbereichs C4 in dem Pufferbereich BUFF des RAMs 43 gesichert (übertragen), wie dies in Fig. 2B dargestellt ist, und der Datenbereich C4 wird zu dem ersten freien Bereich gemacht. Wenn dann der Datenbereich A1, der das Verschiebungsziel darstellt, durch die unter Punkt (3) und (4) beschriebene Tastenbetätigung eingerichtet wird, findet eine Reihe von Übertragungsvorgänge statt, die in Fig. 2C dargestellt sind, an deren Ende zuletzt z. B. der Datenbereich A1 zu einem freien Bereich gemacht wird:
- das Frequenzteilungsverhältnis NX des Datenbereichs C3 wird in den Datenbereich C4 übertragen,
- das Frequenzteilungsverhältnis NW des Datenbereichs C2 wird in den Datenbereich C3 übertragen, ...
- das Frequenzteilungsverhältnis NC des Datenbereichs A2 wird in den Datenbereich A3 übertragen und
- das Frequenzteilungsverhältnis NB des Datenbereichs A1 wird in den Datenbereich A2 übertragen.
- Das Frequenzteilungsverhältnis NY, das in dem Pufferbereich BUFF gesichert wurde, wird anschließend in den Datenbereich A1 zurückgeführt (übertragen), wie dies in Fig. 2D dargestellt ist.
- Dies bedeutet, daß das Frequenzteilungsverhältnis NY, das in dem Datenbereich C4 eingeschrieben war, in den Datenbereich A1 verschoben wurde, d. h. daß die Rundfunkstation, auf die die Stationswähltaste K4 der Seite C voreingestellt war, auf die Stationswähltaste K1 der Seite A verschoben wurde. Während dieses Verschiebungsvorgangs wurden die zwischenliegenden Rundfunkstationen Stück für Stück nach hinten verschoben, ohne daß die Reihenfolge der Voreinstellung verändert wurde.
- In dem oben beschriebenen Fall wird die Voreinstellposition einer Rundfunkstation von hinten nach vorn verschoben, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn sie jedoch umgekehrt von vorn nach hinten verschoben wird, hat dies folgende Wirkung. Bei der folgenden Erläuterung wird angenommen, daß das Frequenzteilungsverhältnis NB des Datenbereichs A2 Gn den Datenbereich C4 verschoben wird, wenn die Datenbereiche A0 bis C9 sich in dem in Fig. 3A dargestellten Zustand befinden (der der gleiche ist wie der Zustand in Fig. 2D).
- In diesem Fall werden die folgenden Operationen durchgeführt.
- (1) Durch mehrmaliges Drücken der Aufwärtstaste KU oder der Abwärtstaste KD wird der Datenbereich A2 ausgewählt, der den Verschiebungsursprung darstellt.
- (2) Die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich A2 zu etablieren.
- (3) Durch mehrmaliges Drücken der Aufwärtstaste KU oder der Abwärtstaste KD wird der Datenbereich C4 ausgewählt, der das Verschiebungsziel darstellt.
- (4) Die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich C4 zu etablieren.
- Mit Hilfe des Mikrocomputers 40 wird dann die in Fig. 3 dargestellte Verarbeitung durchgeführt und dadurch ein Datenverschiebungsmodus realisiert. Das heißt, wenn der Datenbereich A2, der den Verschiebungsursprung darstellt, durch die unter Punkt (1) und (2) beschriebenen Tastenbetätigungen eingerichtet wird und die Inhalte der Seiten A bis C sich in dem in Fig. 3A dargestellten Zustand befinden, wird das Frequenzteilungsverhältnis NB des Datenbereichs A2 in dem Pufferbereich BUFF des RAMs 43 gesichert, wie dies in Fig. 3B dargestellt ist.
- Wenn dann der Datenbereich C4, der das Verschiebungsziel darstellt, durch die unter Punkt (3) und (4) beschriebenen Tastenbetätigungen eingerichtet wird, findet eine Reihe von Übertragungsvorgängen statt, und es wird z. B. der Datenbereich C4 freigemacht, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist:
- das Frequenzteilungsverhältnis NC des Datenbereichs A3 wird in den Datenbereich A2 übertragen,
- das Frequenzteilungsverhältnis ND des Datenbereichs A4 wird in den Datenbereich A3 übertragen, ...
- das Frequenzteilungsverhältnis NW des Datenbereichs C3 wird in den Datenbereich C2 übertragen und
- das Frequenzteilungsverhältnis NX des Datenbereichs C4 wird in den Datenbereich C3 übertragen.
- Anschließend wird das Frequenzteilungsverhältnis NB, das in dem Pufferbereich BUFF gesichert wurde, in den Datenbereich C4 zurückgeführt, wie dies in Fig. 3D dargestellt ist.
- Das bedeutet, daß das Frequenzteilungsverhältnis NB, das in dem Datenbereich A2 eingeschrieben war, in den Datenbereich C4 verschoben wurde, d. h., daß die Rundfunkstation, auf die die Stationswähltaste K2 der Seite A voreingestellt war, zu der Stationswähltaste K4 der Seite C verschoben wurde.
- Wenn die unter Punkt (1) bis (4) in Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen Operationen kombiniert werden, bedeutet dies, daß eine Rundfunkstation, die auf die Stationswähltaste K1 der Seite A voreingestellt war und eine Rundfunkstation, die auf die Stationswähltaste K4 der Seite C voreingestellt war, gegeneinander vertauscht wurden.
- Wenn man die vorangehenden Erläuterungen zusammenfaßt und ordnet, genügen die im folgenden beschriebenen Verarbeitungsvorgänge, um sowohl ein Frequenzteilungsverhältnis von vorn nach hinten zu verschieben (Fig. 2) als auch von hinten nach vorn zu verschieben (Fig. 3).
- (11) Das Frequenzteilungsverhältnis des Verschiebungsursprungs wird in dem RAM 43 gesichert.
- (12) Das Frequenzteilungsverhältnis des Datenbereichs, der zwischen dem Datenbereich, in dem das Frequenzteilungsverhältnis des Verschiebungsursprungs registriert ist, und dem Datenbereich (einschließlich dieses Datenbereichs) des Verschiebungsziels, wird um jeweils einen Datenbereich zu der Seite des Datenbereichs des Verschiebungsursprungs verschoben.
- (13) Das Frequenzteilungsverhältnis, das gesichert wurde, wird zu dem Datenbereich des Verschiebungsziels zurückgeführt.
- Auf diese Weise kann die Verschiebung dadurch realisiert werden, daß man lediglich die Rundfunkstation des Verschiebungsursprungs auswählt und einrichtet und die Rundfunkstation des Bewegungsziels auswählt und einrichtet.
- Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, eine in den Seiten A bis C und den Stationswähltasten K0 bis K9 des Synthesizer-Empfängers von Fig. 1 voreingestellte Rundfunkstation zu verschieben, wobei in diesem Fall jedoch die folgenden Tastenbetätigungen genügen:
- (1) der Datenbereich des Verschiebungsursprungs wird ausgewählt,
- (2) die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich des Verschiebungsursprungs einzurichten,
- (3) der Datenbereich des Bewegungsziels wird ausgewählt und
- (4) die Einrichtungstaste KE wird gedrückt, um den Datenbereich des Bewegungsziels einzurichten. Die Tastenbetätigung ist einfach, da sie nach einem Muster erfolgt.
- Die Verschiebung wird auf der Basis der konkreten Rundfunkstation durchgeführt, so daß es nie vorkommen kann, daß das Frequenzteilungsverhältnis durch einen Fehler gelöscht wird. Da außerdem das Frequenzteilungsverhältnis, das Gegenstand einer Verschiebung wird, in dem Pufferbereich BUFF des RAMs 43 gesichert wird, kann die Verschiebung selbst dann durchgeführt werden, wenn in allen Datenbereichen A0 bis C9 der Seiten A bis C ein Frequenzteilungsverhältnis registriert ist.
- Wenn die Verschiebung durchgeführt wird, hat dies keinen Einfuß auf die Reihenfolge der Rundfunkstationen zwischen dem Verschiebungsursprung und dem Verschiebungsziel, und man kann sich das Ergebnis der Verschiebung leicht vorstellen. Deshalb es für einen Benutzer ohne weiteres möglich, die Voreinstellung in der bevorzugten Reihenfolge anzuordnen.
- Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung wurde der Datenbereich des Verschiebungsursprungs oder des Verschiebungsziels durch die Aufwärtstaste KU und die Abwärtstaste KD ausgewählt. Es ist jedoch auch möglich, den Datenbereich mit Hilfe der Seitentaste KP und der Stationswähltasten K0 bis K9 auszuwählen. Auf der anderen Seite ist es auch möglich, einen Drehkodierer vorzusehen, der bei einer Drehbewegung der Drehwelle im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn Ausgangssignale liefert, die den Ausgangssignalen entsprechen, die beim Drücken der Aufwärtstaste KU bzw. der Abwärtstaste KD erzeugt werden.
- Ferner gelangte man bei der vorangehend beschriebenen Anordnung mit Hilfe der Menütaste KM in den Auswahlmodus und weiter aus dem Auswahlmodus in den Datenverschiebungsmodus. Es ist jedoch auch möglich, eine spezielle Taste für die Verschiebung vorzusehen und durch Drücken dieser Verschiebungstaste in den Verschiebungsmodus zu gelangen.
- Es wurde oben ferner beschrieben, daß das Frequenzteilungsverhältnis des Verschiebungsursprungs durch die unter Punkt (1) und (2) beschriebenen Tastenbetätigungen in dem Pufferbereich BUFF gesichert wird und das Frequenzteilungsverhältnis durch die unter Punkt (3) und (4) beschriebenen Tastenbetätigungen in den Datenbereich des Verschiebungsziels zurückgeführt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß das Frequenzteilungsverhältnis des Verschiebungsursprungs durch die unter Punkt (1) bis (4) beschriebenen Tastenbetätigungen in dem Pufferbereich BUFF gesichert wird und anschließend das Frequenzteilungsverhältnis aus dem Pufferbereich BUFF in den Datenbereich des Verschiebungsziels zurückgeführt wird.
- Es wurde ferner festgestellt, daß z. B. der Datenbereich A1 durch die in Fig. 2C dargestellte Übertragung des Frequenzteilungsverhältnisses frei wird. Da jedoch das Einschreiben des Frequenzteilungsverhältnisses in den Speicher 44 in der Praxis durch Überschreiben erfolgt, muß der Datenbereich nicht notwendigerweise frei werden. Das gleiche gilt für die anderen Datenbereiche.
- Oben wurde der Fall beschrieben, daß die Empfängerschaltung 10 AM-Rundfunksendungen empfängt. Es ist jedoch auch möglich, eine ähnliche Struktur vorzusehen, wenn FM-Rundfunksendungen oder Fernsehsendungen (speziell deren Tonsignal) empfangen werden. Wenn auch der Name einer Rundfunkstation registriert werden kann, wie dies bei FM- Rundfunksendungen mit dem Radiodatensystem (RDS) der Fall ist, oder wenn der Benutzer den Namen der Rundfunkstation auch durch Tasteneingabe registrieren kann, können die Daten des Namens der Rundfunkstation zusammen mit dem Frequenzteilungsverhältnis N als ein Satz verarbeitet werden. In diesem Fall kann der Name der Rundfunkstation des Verschiebungsursprungs anstelle des Datenbereichs des Verschiebungsursprungs angezeigt werden.
- Wenn gemäß vorliegender Erfindung eine voreingestellte Rundfunkstation verschoben wird, ist die entsprechende Tastenbetätigung sehr einfach. Selbst wenn bei der Tastenbetätigung ein Fehler gemacht wird, werden die Frequenzdaten niemals gelöscht. Darüber hinaus ist eine Verschiebung selbst dann möglich, wenn in allen Datenbereichen Frequenzdaten registriert sind. Außerdem ist es möglich, die Voreinstellung in der von dem Benutzer bevorzugten Reihenfolge anzuordnen.
Claims (3)
1. Synthesizer-Empfänger zur Frequenzwandlung eines Empfangssignal unter Verwendung
eines in einer PLL-Schaltung (20) erzeugten Signals und durch Änderung des
Freuquenzteilerverhältnisses einer variablen Frequenzteilerschaltung (22) der PLL-Schaltung (20), um
dadurch die Frequenz des Signal zu verändern und damit eine Empfangsfrequenz zu ändern,
mit Speichern (44) zum Speichern von Daten der Empfangsfrequenz in jedem aus einer
Mehrzahl von Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-C9) und
mit einer Stationswähleinrichtung (40) mit einer Mehrzahl von Stationswähltasten (K0-K9),
die der Mehrzahl von Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-C9) der Speicher (40) entsprechen,
wobei aus einem Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9), der der betätigen Stationswähltaste
(K0-K9) entspricht, die in diesem Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) gespeicherten
Empfangsdaten ausgelesen werden, das Frequenzteilerverhältnis der Frequenzteilerschaltung
(22) nach Maßgabe der ausgelesenen Daten eingestellt wird und eine Empfangsfrequenz
ausgewählt wird, die auf die betätigte Stationswähltaste (K0-K9) eingestellt ist,
gekennzeichnet durch
eine Datenverschiebungseinrichtung (41-43) mit einem Pufferbereich (BUFF) zum
Sichern der in dem Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) gespeicherten Daten der
Empfangsfrequenz, wobei dann, wenn ein Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) aus der Mehrzahl von
Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-C9) ausgewählt und eingerichtet ist und ein anderer
Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) aus der Mehrzahl von Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-
C9) ausgewählt und eingerichtet wird, die in dem einen Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9)
gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz in dem Pufferbereich (RUFF) gesichert
werden, um so einen vakanten Bereich in dem genannten einen Datenbereich (A0-A9, B0-B9,
C0-C9) zu bilden, wobei die in dem vorbestimmten Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9)
gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz auf die Seite des genannten einen Datenbereichs
(A0-A9, B0-B9, C0-C9) verschoben werden, um einen anderen vakanten Bereich in dem
anderen Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) zu bilden, und wobei die Daten der
Empfangsfrequenz, die in dem Pufferbereich (BUFF) gesichert wurden, in den genannten anderen
Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) zurückgeführt werden.
2. Synthesizer-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem dann, wenn ein Datenbereich (A0-A9,
B0-B9, C0-C9) aus der Mehrzahl von Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-C9) ausgewählt und
eingerichtet ist und ein anderer Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) aus der Mehrzahl von
Datenbereichen (A0-A9, B0-B9, C0-C9) ausgewählt und eingerichtet wird, die in dem einen
Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) gespeicherten Daten der Empfangsfreguenz in dem
Pufferbereich (BUFF) gesichert werden um einen vakanten Bereich in dem genannten einen
Datenbereich (A0-A9; B0-89, C0-C9) zu bilden, wobei die in dem anderen Datenbereich
(A0-A9, B0-B9, C0-C9) gespeicherten Daten der Empfangsfrequenz auf die Seite des
genannten einen Datenbereichs (A0-A9, B0-B9, C0-C9) verschoben werden, um einen anderen
vakanten Bereich in dem genannten einen Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) zu bilden,
und wobei die Daten der Empfangsfrequenz, die in dem Pufferbereich (BUFF) gesichert
wurden, in den genannten anderen Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) zurückgeführt
werden.
3. Synthesizer-Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem Anzeigeelement (61),
wobei
dann, wenn ein Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) ausgewählt ist, die auf diesen
ausgewählten Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) bezogenen Daten auf dem Anzeigeelement
(61) angezeigt werden, und
dann, wenn der genannte andere Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) ausgewählt wird,
die auf diesen ausgewählten Datenbereich (A0-A9, B0-B9, C0-C9) bezogenen Daten auf
dem Anzeigeelement (61) angezeigt werden.
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