DE69020761T2 - Empfänger für Rundfunk- oder Fernsehsignale mit Speicher zum Speichern von Vorwahlsendern. - Google Patents

Empfänger für Rundfunk- oder Fernsehsignale mit Speicher zum Speichern von Vorwahlsendern.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für Rundfunk- oder Fernsehsignale, insbesondere einen Empfänger vom tragbaren Typ oder von einem Einbautyp zum mobilen Einsatz. Ein derartiger Empfänger kann beispielsweise ein tragbarer Rundfunk- oder Fernsehempfänger sein oder ein Autoradio.
  • 1.2 Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Rundfunkempfänger der eingangs beschriebenen Art ist aus dem Bezugsmaterial [1] bekannt. Der bekannte Empfänger enthält: eine Abstimmschaltung zum Abstimmen des Empfängers auf einen Rundfunksender durch Zuführung eines Abstimmwertes, kennzeichnend für den genannten Rundfunksender; ein Speichermedium mit einer Anzahl Register, die je einen Abstimmwert speichern; ein Bedienungsfeld zum Erzeugen von Bedienungsbefehlen, einschließlich Abstimmbefehlen; und eine Steuerschaltung zum Suchen örtlich empfangbarer Rundfunksender, zum Speichern der Abstimmwerte, die kennzeichnend sind für die genannten Rundfunksender in den betreffenden Registern des Speichermediums und weiterhin zum Selektieren eines Registers des Speichermediums in Antwort auf den genannten Abstimmbefehl und zum Zuführen des darin gespeicherten Abstimmwertes zu der Abstimmeinheit.
  • Der bekannte Empfänger macht es möglich, daß eine Vielzahl empfangbarer Sender vorprogrammiert werden. Der Empfänger wird dann durch Betätigung der ei einschlägigen Programmtasten bzw. Vorwähltasten auf den gewünschten Sender abgestimmt. Das Suchen von Sendestationen und das Speichern von Vorwählstationen unter den Programmtasten, was untenstehend als Speichervorgang bezeichnet wird, kann von Hand oder automatisch erfolgen.
  • Das handmäßige Verfahren besteht für jede Programmtaste aus der Suche einer Station einer ausreichenden Signalstärke und folglich der Speicherung des betreffenden Abstimmwertes in dem Register, das dieser Programmtaste entspricht. Dieser Vorgang soll für jede verfügbare Programmtaste wiederholt werden und ist deswegen zeitaufwendig. Dies ist nicht ein unüberwindbares Problem, wenn ortsfeste Empfänger benutzt werden. Aber bei Gebrauch von tragbaren Empfängern, die beispielsweise mit auf Urlaub genommen werden, soll die Speicherung wieder an jedem Zielort aufs neue erfolgen. Das Problem tut sich insbesondere bei Autoradios dar, für welche die Empfangsverhältnisse während der Fernreisen sich jeweils ändern.
  • Das automatische Speichern, wie dies in dem Bezugsmaterial (1) beschrieben wird, besteht aus einer ununterbrochenen Suche nach empfangbaren Stationen und aus der Speicherung der betreffenden Abstimmwerte in den betreffenden Registern bis alle Programmtasten benutzt worden sind oder keine weitere Station mit einer ausreichenden Signalstarke gefunden wird. Bei einem solchen automatischen Speicherverfahren wird die Folge der Speicherung der Abstimmwerte, die kennzeichnend sind für die Stationen, in dem Speichermedium und folglich die Folge der gespeicherten Vorwahlstationen unter den betreffenden Programmtasten, wird völlig durch die Steuerschaltung bestimmt. Im wesentlichen gibt es keine Möglichkeit zum Eingreifen durch den Benutzer. So erzeugt beispielsweise die Steuerschaltung, wie diese in dem Bezugsmaterial (1) beschrieben worden ist, eine Reihe von Abstimmwerten mit einer zunehmenden Frequenz und einer abnehmenden Signalstärke. Der Benutzer soll selber sich erinnern, welche Station unter welcher Programmtaste gespeichert ist. Weiterhin kann die Reihenfolge nach einem neuen Start der automatischen Speicherprozedur völlig anders sein, beispielsweise an einer anderen Stelle. Dies wird im Allgemeinen als störend betrachtet.
  • Unerwünschte Stationen können von dem Benutzer entfernt werden. Dies ist insbesondere nützlich in dem Fall von FM-Empfang, wobei ein bestimmtes Rundfunkprogramm von einer Anzahl empfangbarer Sender ausgestrahlt wird und untermehr als nur einer Programmtaste gespeichert ist mittels des automatischen Speicherprogramms. Der Benutzer stimmt dann auf eine solche unerwünschte Station ab und zwar mittels der betreffenden Programmtaste und erzeugt danach einen sogenannten automatischen Stationsersatzbefehl, beispielsweise durch Betätigung der betreffenden Programmtaste während einer bestimmten Zeitperiode. Die Steuerschaltung sucht dann die nächste Station, die noch nicht vorgewählt worden ist und ersetzt folglich den Abstimmwert der selektierten, unerwünschten Station in dem Speichermedium durch den Abstimmwert der neuen Station.
  • Weiterhin ist ein Autoradio bekannt, das zwei selektierbare Speicherbanken hat, und zwar eine erste Bank zur Speicherung handmäßig gefundener Abstimmwerte und eine zweite Bank zur Speicherung automatisch gefundener Abstimmwerte. Eine derartige Kombination ist äußerst nützlich, wenn man bedenkt, daß es nun möglich ist, auf reguläre Weise die örtlich empfangbaren Stationen auf einfache Weise durch die automatische Speicherprozedur während langer Autofahrten zu suchen und sie in der zweiten Speicherbank zu speichern, und, wenn man wieder daheim ist, auf die erste Speicherbank umzuschalten, in der die handmäßig programmierten Stationen in der bekannten Reihenfolge gespeichert sind.
  • 2. AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Bedienungskomfort von Rundfunkempfängern mit elektronischen Abstimmschaltungen zu verbessern und eine Möglichkeit zu schaffen Stationen automatisch in einem Speicher zu speichern.
  • Dazu weist der erfindungsgemäße Empfänger das Kennzeichen auf, daß das Bedienungsfeld weiterhin einen Austauschbefehl erzeugt und daß die Steuerschaltung weiterhin in Antwort auf das Auftreten des genannten Austauschbefehls die Abstimmwerte in ein erstes und zweites selektiertes Register des Speichermediums umschaltet. Dies bietet die Möglichkeit, zwischen zwei gespeicherten Stationen umzuschalten, während die in einer bestimmten Reihenfolge durch das automatische Speicherprogramm gespeicherten Stationen auf einfache Weise unter die betreffenden Programmtasten in einer vom Gebraucher gewünschten Reihenfolge unterzubringen. Dies gilt als besonders vorteilhaft, wenn man bedenkt, daß das Speichern von Stationen in einer gewünschten Reihenfolge bei bekannten Autoradios nur möglich ist unter Anwendung der genannten zeitaufwendigen und komplizierten Handspeicherprozedur. Dies steigert das Bedienungskonfort wesentlich. Weiterhin kann die Handspeicherprozedur und die Bedienungsmittel dazu fortfallen, so daß der Empfänger zu einem niedrigeren Gestehungspreis gefertigt werden kann.
  • Es sei bemerkt, daß ein Empfänger mit der Möglichkeit zum Austauschen zwischen zwei Abstimmwerten an sich aus UK Patentanmeldung GB-A 2 063 600 bekannt ist. Dieser Empfänger enthält ein einziges Register, daß der Abstimmeinheit immer den Abstimmwert der Station zuführt, auf den der Empfänger abgestimmt werden soll. Der Empfänger wird durch Eingabe eines neuen Abstimmwertes in das vorhandene Kanalregister abgestimmt und ist folglich von einem anderen Typ. Der neue Abstimmwert wird entweder von dem Bedienungsfeld (unmittelbare Kanalselektion) oder aus einem weiteren Register mit dem Abstimmwert einer vorhergehend abgestimmten Station (Überlagerung von Kanälen). Der Empfänger hat keine Möglichkeit auf empfangbare Stationen abzustimmen durch Programmtasten.
  • Das Tauschen zweier selektierter Abstimmwerte in dem Speichermedium erfolgt beispielsweise wenn nacheinander das erste Register selektiert ist, der Tauschbefehl aufgetreten ist und danach innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Auftritt des Tauschbefehls das zweite Register selektiert wird. Der Gebraucher stimmt also mit einer Programmtaste auf einen der zu täuschenden Sender ab, erzeugt den Tauschbefehl und wählt innerhalb beispielsweise 3 Sekunden den anderen zu täuschenden Sender. Es ist nicht notwendig, eine Programmtaste während einer bestimmten Zeit eingedrückt zu halten und die Steuerschaltung braucht keinen Unterschied zu machen zwischen der Betätigung einer Taste und dem Loslassen derselben. Dadurch ist es möglich, für die Programmtasten Schalter zu benutzen, die auf mechanische Weise in der eingedrückten Lage festgehalten werden. Der Gebraucher kann dann an den Stand der Schalter sehen, auf welchen Sender er abgestimmt hat. Eine Wiedergabemöglichkeit dazu ist nun übefflüssig, was weiter kostenverringernd wirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Empfängers wird der Austauschbefehl dadurch erzeugt, daß eine bestehende und notwendige Taste eingedrückt und in diesem Zustand gehalten wird und daß diese Taste nach einer vorbestimmten Zeit, angegeben durch das Auftreten eines als solches wiedererkennbares hörbares oder sichtbares Signal losgelassen wird. Es ist namentlich sinnvoll, die Bedienungsbefehle, die sich auf das Speichern beziehen, unter nur einer Taste unterzubringen. Eine kurze Betätigung dieser Taste hat keinen Effekt um ungewollte Aktionen herbeizuführen. Wird die Taste längere Zeit eingedrückt, so wird beispielsweise nach 2 Sekunden ein Pieps erzeugt, nach 4 Sekunden fünf Piepse und nach 6 Sekunden eine kurze hübsche Melodie. Wenn die Taste nach einem Pieps losgelassen wird, wird beispielsweise der "Auto-Ersatz"-Befehl erzeugt, mit dem, wie bereits beschrieben, ein unerwünschter Sender durch einen neuen noch nicht gespeicherten Sender ersetzt wird. Das Loslassen der Taste nach fünf Piepsen erzeugt beispielsweise den "Auto-Speicher"-Befehl mit dem das automatische Speicherprogramm gestartet wird. Das Loslassen der Taste nach der hübschen Melodie erzeugt zum Schluß den Austauschbefehl.
  • Eine sehr interessante Ausführungsform des erfindungsgemäßen Empfängers wird dadurch erhalten, daß das Speichermedium zum Speichern der Abstimmwerte in zwei selektierbare Speicherbanken aufgeteilt wird, die beide zum Speichern automatisch gefundener Abstimmwerte bestimmt sind. Der Gebraucher benutzt das automatische Speicherprogramm sowie die Mittel zum Austauschen von Abstimmwerten in einer ersten Speicherbank dann zum in einer gewünschten Reihenfolge Festlegen von Vorwahlsendern in der normalen Aufenthaltsumwelt und benutzt das automatische Speicherprogramm zum schnellen und einfachen Festlegen der am stärksten empfangbaren Sender in einer zweiten Datenbank während langer Autofahrten und an dem Geschäftsoder Urlaubsort.
  • 3. BEZUGSMATERIAL
  • [1] Broadcast receiver with automatisch broadcast station storage. European Patent Application, no. 0.125.717.
  • 4. BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN 4.1 Kurze Beschreibung der Figuren
  • Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Autoradios mit einem Speicher zur Speicherung von Vorwahlsendern,
  • Fig. 2 zeigt eine etwaige Organisationsform des Speichers zur Speicherung von Vorwahlsendern,
  • Fig. 3 bis einschließlich 5 zeigen eine Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Autoradios.
  • 4.2 Allgemeiner Aufbau
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein Autoradio gewählt worden, dessen allgemeiner Aufbau in Fig. 1 dargestellt ist. Die an einer Antenne 1 empfangenen Sendersignale werden einer Mischschaltung 2 zugeführt, zusammen mit einem in einem Oszillator 3 erzeugten Oszillationssignal. Das aus der Mischschaltung 2 erhaltene Mittenfrequenzsignal wird danach einem Demodulator 4 und einer Wandlerschaltung 5 zugeführt. Das Ausgangssignal des Demodulators 4 wird einem Stereo-Dekoder 6 zugeführt, der über einen doppelten Verstärker 7 die empfangenen Audio-Signale für den linken und den rechten Tonkanal den Lautsprechern 81 bzw. 82 zuführt. Das Autoradio ist weiterhin mit einer vorzugsweise als Mikroprozessor ausgebildeten Steuerschaltung 9 versehen sowie mit einem damit verbundenen Befehlsbus 10. An diesen Befehlsbus 10 sind weiterhin der Oszillator 3, die Wandlerschaltung 5, ein Speichermedium 11, einen elektroakustischen Wandler 12 und ein Bedienungsfeld 13 angeschlossen. Die Wandlerschaltung 5 ist zum Detektieren der Signalstärke eines empfangenen Senders eingerichtet. Diese Signalstärke wird in eine dafür repräsentative Zahl umgewandelt, die über den Befehlsbus 10 der Steuerschaltung 9 zugeführt wird. Der elektroakustische Wandler 12 ist zum Erzeugen hörbarer Signale, wie Piepse und kurzen hübschen Melodien eingerichtet. Das Bedienungsfeld 13 ist mit Bedienungsmitteln versehen, wie u.a. einer als Drucktaste ausgebildeten Programmiertaste 131 mit dem Aufdruck AST, einem Bandselektionsschalter 132 mit dem Aufdruck AM/FM, einem Speicherbankselektionsschalter 133 mit dem Aufdruck I/II und einer Anzahl beispielsweise 5, mechanisch gekuppelter Programmselektionsschalter 134 mit dem Aufdruck P1 bis einschließlich P5. Die für die Beschreibung der Erfindung nicht relevanten Elemente des Autoradios, wie Bedienungsmittel und -Schaltungen zur Regelung von Lautstärke, Klankfarbe und Balance sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
  • Das Abstimmen auf einen Sender erfolgt durch Zuführung eines Abstimmwertes, der für den zu empfangenen Sender kennzeichnend ist, zu dem Oszillator 3. Ein derartiger Abstimmwert besteht beispielsweise aus einer Zahl, die ein Maß für die zu empfangende Senderfrequenz ist. Von einer Anzahl Sender werden die für diese Sender kennzeichnenden Abstimmwerte in Registern des Speichermediums 11 gespeichert. Fig. 2 zeigt ein Beispiel, wobei das Speichermedium in eine Speicherbank 111 zum Speichern von Abstimmwerten von Sendern während langer Autofahrten und an weiten Bestimmungsorten (Speicherbankschalter 133 in der Stellung I) und eine Speicherbank 112 aufgeteilt ist zur Speicherung von Abstimmwerten von Sendern in dem normalen Aufenthaltsbereich (Speicherbankschalter 133 in der Stellung II). Die beiden Speicherbanken sind weiterhin in einen Speicherblock 1111 bzw. 1121 zur Speicherung von Abstimmwerten von Sendern in dem AM-Bandbereich (Bandselektionsschalter 132 in den Stellung AM) und einen Speicherblock 1112 bzw. 1122 zur Speicherung von Abstimmwerten von Sendern in dem FM-Bandbereich (Bandselektionsschalter 132 in der Stellung FM). Die Anzahl Register in einem derartigen Block des Speichermediums beträgt ebenso viel wie es Programmselektionsschalter 134 gibt, in diesem Beispiel also fünf.
  • 4.3 Wirkungsweise des Empfängers
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Autoradios wird durch ei Steuerprogramm bestimmt, das in der als Mikroprozessor ausgebildeten Steuerschaltung 9 festgelegt ist. Zum Beschreiben wird vorausgesetzt, daß mit Hilfe des Bandselektionsschalters 132 und des Speicherbankschalters 133 einer der vier Speicherblöcke selektiert worden ist und daß alle Vorgänge in dem Speichermedium 11 daher sich auf die fünf Register innerhalb des selektierten Speicherblocks beziehen. Die Register in einem derartigen selektierten Speicherblock werden weiterhin kurz durch R(1) bis einschließlich R(5) bezeichnet.
  • Durch Betätigung eines der Programmselektionsschalter 134, beispielsweise P2, wird auf weiterhin bekannte Art und Weise der Abstimmwert in dem entsprechenden Register, in diesem Beispiel also R(2) durch die Steuerschaltung 9 ausgelesen und über den Befehlsbus 10 dem Oszillator 3 zugeführt. Das Autoradio wird dadurch auf die selektierte Frequenz abgestimmt.
  • Fig. 3 zeigt ein von der Steuerschaltung durchgeführtes Speicherprogramm und zwar infolge des Eindrückens und wieder Loslassens der Programmtaste 131. Nach dem Eindrücken wird eine veränderliche t in dem Schritt 14 Null gemacht. Daraufhin untersucht das Steuerprogramm in dem Schritt 150 ob die Programmtaste noch immer eingedrückt ist. Wenn das der Fall ist, wird in dem Schritt 160 die veränderliche t um 1 erhöht, wonach in dem Schritt 170 ermittelt wird, ob t dann noch kleiner ist als ein bestimmter Schwellenwert T. Ist dies der Fall, so kehrt das Steuerprogramm zu den Schritt 150 zurück um zu ermitteln, ob die Programmtaste noch immer eingedrückt ist. Der Schwellenwert T wird dabei derart gewählt, daß die aus den aufeinanderfolgenden Schritten 150, 160 und 170 bestehende Schleife erst nach einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise 2 Sekunden, verlassen wird, damit das Speicherprogramm fortfahren kann. Wenn die Programmtaste innerhalb dieser Zeit losgelassen wird, wird das Speicherprogramm über den Schritt 150 ohne weitere Vorgänge beendet.
  • Nachdem die Programmtaste mindestens 2 Sekunden lang eingedrückt worden ist, wird der Schritt 180 durchgeführt. Dieser Schritt umfaßt das auf bekannte Art und Weise Ansteuern des elektroakustischen Wandlers 12, mit dem ein erstes wiedererkennbares hörbares Signal, beispielsweise ein Pieps, erzeugt wird. Auf dieselbe Art und Weise wird, wie obenstehend beschrieben, danach in einer Schleife, die nun aus den Schritten 151, 161 und 171 besteht, ermittelt, ob die Programmtaste losgelassen wurde bevor die veränderliche t einen Schwellenwert 2T erreicht hat. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerschaltung dazu über, ein "Auto-Ersatz"-Programm 19 zum Ersetzen eines unerwünschten Senders durchzuführen. Dieses Programm umfaßt das auf bekannte Art und Weise Suchen eines noch nicht gespeicherten Senders und die Speicherung des Abstimmwertes dieses Senders in dem dem eingedrückten Programmselektionsschalter entsprechenden Speicherregister.
  • Das "Auto-Ersatz"-Programm wird nicht durchgeführt, wenn die Programmtaste 131 auch nach 4 Sekunden noch eingedrückt ist. In dem Fall wird der Schritt 181 durchgeführt, in dem ein zweites hörbares Signal, nun beispielsweise aus fünf Piepsen bestehend, erzeugt wird. Daraufhin wird wieder auf bereits beschriebene Art und Weise in einer Schleife, die nun aus den Schritten 152, 162 und 172 besteht, ermittelt, ob die Programmtaste losgelassen wurde, bevor die verändefliche t den Schwellenwert 3T erreicht hat. Ist dies der Fall, so geht die Steuerschaltung über zu der Durchführung eines "Auto-Speicher"-Programms 20. Während dieses Programms werden die Register R(1) bis einschließlich R(5) in dem selektierten Speicherblock des Speichermediums 11 auf automatische Weise mit den Abstimmwerten der am stärksten empfangbaren Sender in dem selektierten AM/oder FM-Band gefüllt. Dazu werden von der Steuerschaltung in Größe zunehmende Abstimmwerte in dem selektierten Band dem Oszillator 3 zugeführt.
  • Bei diesem Abstimmvorgang wird die in der Umwandlungsschaltung 5 detektierte Signalstärke mit einem Schwellenwert verglichen und bei ausreichender Signalstärke wird der zu dem Zeitpunkt dem Oszillator 3 zugeführte Abstimmwert in aufeinanderfolgenden Registern gespeichert. Diese Schritte werden wiederholt, bis alle verfügbare Speicherregister in dem selektierten Band belegt sind. Ist das ganze Band durchlaufen und wurden dabei noch nicht alle Speicherregister belegt, so wird derselbe Vorgang abermals wiederholt, aber mit einem niedrigeren Schwellenwert, so daß auch Sender geringerer Signalstärke gespeichert werden.
  • Das "Auto-Speicher-Programm 20 wird nicht durchgeführt, wenn die Programmtaste auch nach 6 Sekunden noch eingedrückt ist. Nun wird der Schritt 182 durchgeführt, bei dem ein drittes hörbares Signal, nun beispielsweise aus einer kurzen hübschen Melodie bestehend, erzeugt wird. Das Speicherprogramm wartet nun weiter in dem Schritt 153 auf das Freigeben der Programmtaste und führt beim Auftritt dieser Freigabe ein Austauschprogramm 21 durch.
  • Das Austauschprogramm 21 ist weiterhin in Fig. 4 dargestellt. In dem Schritt 211 wird ermittelt, welcher Programmselektionsschalter Pi der Programmselektionsschalter P1 bis einschließlich P5 beim Freigeben der Programmtaste eingedrückt war, wonach in einem Schritt 212 eine veränderliche t Null gemacht wird. In Einem Schritt 213 wird danach ermittelt, ob noch ein anderer Programmselektionsschalter als Pi eingedrückt ist. Wenn dies der Fall ist, wird in dem Schritt 214 ermittelt, um welchen Programmselektionsschalter Pj es sich handelt und danach werden in einem Schritt 215 die Abstimmwerte in den Speichernregistern R(i) und R(j) umgetauscht. Solange kein anderer Programmselektionsschalter als P(i) eingedrückt ist, durchläuft das Austauschprogramm auf bereits beschriebene Art und Weise eine Schleife, die aus dem Schritt 213, einem Schritt 216 zum Erhöhen der veränderlichen t, und einem Schritt 217 besteht, zum Vergleichen von t mit einem Schwellenwert T'. Das Austauschprogramm wird auf diese Weise ohne Änderungen in dem Speichermedium verlassen, wenn nicht innerhalb von beispielsweise 3 Sekunden einer der Programmselektionsschalter eingedrückt ist.
  • In Fig. 5 ist als Beispiel dargestellt, wie durch Durchführung des Austauschprogramms 21 die in dem Speicherblock 1122 für FM Sender in der Speicherbank II gespeicherte Abstimmwerte in eine gewünschte Reihenfolge gebracht werden. Fig. 5A zeigt die erhaltene Reihenfolge der Sender A bis einschließlich E nach Durchführung des "Auto-Speicher"-Programms 20 und gegebenenfalls des "Auto- Ersatz"-Programms 19. Fig. 5B zeigt die Reihenfolge, nachdem nacheinander P3 eingedrückt wurde, der Austauschbefehl aufgetreten ist, und P5 eingedrückt ist. Fig. 5C zeigt die Reihenfolge, nachdem auf dieselbe Art und Weise P4 und P5 ausgetauscht worden sind.

Claims (4)

1. Empfänger für Rundfunk- oder Fernsehsignale mit:
- einer Abstimmschaltung zum Abstimmen des Empfängers auf einen Rundfunksender durch Zuführung eines Abstimmwertes, kennzeichnend für den genannten Rundfunksender;
- einem Speichermedium mit einer Anzahl Register, die je einen Abstimmwert speichern;
- einem Bedienungsfeld zum Erzeugen von Bedienungsbefehlen, einschließlich Abstimmbefehlen; und
- einer Steuerschaltung zum Suchen örtlich empfangbarer Rundfunksender, zum Speichern der Abstimmwerte, die kennzeichnend sind für die genannten Rundfunksender in den betreffenden Registern des Speichermediums und weiterhin zum Selektieren eines Registers des Speichermediums in Antwort auf den genannten Abstimmbefehl und zum Zuführen des darin gespeicherten Abstimmwertes zu der Abstimmeinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Bedienungsfeld weiterhin einen Austauschbefehl erzeugt und
- die Steuerschaltung weiterhin in Antwort auf das Auftreten des genannten Austauschbefehls die Abstimmwerte in ein erstes und zweites vom Gebraucher selektiertes Register des Speichermediums umschaltet.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmwerte in dem ersten und zweiten Register ausgestauscht werden, wenn nacheinander das erste Register gewählt und der Austauschbefehl gegeben wird und wenn danach das zweite Register gewählt wird, und zwar innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Auftritt des Austauschbefhls.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauschbefehl durch Betätigung und in dem betätigten Zustand Halten einer vorhandenen und erforderlichen Betätigungstaste und durch Loslassen dieser Taste nachdem eine vorbestimmte Periode vergangen ist, erzeugt wird, wobei diese Periode durch das Auftreten eines hörbaren oder sichtbaren Signals, das als solches wiedererkennbar ist, markiert wird.
4. Empfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Speichermedium in wenigstens zwei selektierbare Speicherbanken mit je wenigstens zwei Registern aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Austauschen der Abstimmwerte in dem ersten und zweiten Register in einer selektierten Speicherbank erfolgt.
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