DE69616221T3 - Bildwiedergabesystem - Google Patents

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E.J.W. van Vliembergen
Jurek Nikolaj Deen
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildwiedergabesystem zur Wiedergabe von Bildern auf einem Trägermaterial, mit wenigstens einem Bilderzeuger zum Erzeugen von Bildinformation bezüglich wiederzugebender Bilder, wenigstens einen elektronischen Speicher, in dem wenigstens ein Satz von Bildern, der auf der Grundlage der Bildinformation erhalten wurde, gespeichert werden kann, wobei jeder Satz eine Anzahl von Bildern umfaßt, die eine vorgegebene Anzahl von Malen in einer ausgewählten Reihenfolge wiederzugeben sind, wenigstens einem Drucksystem zum Drucken von im Speicher gespeicherten Bildern auf dem Trägermaterial und einer Steuereinheit zur Steuerung des Bilderzeugers, des Speichers und des Drucksystems.
  • Ein System dieser Art ist u. a. aus US-A-5 075 782 bekannt. Ein Satz von Bildern, der eine vorgegebene Anzahl von Malen in einer vorbestimmten Reihenfolge wiederzugeben ist, wird in dieser Beschreibung als ”Auftrag” bezeichnet. Der Speicher arbeitet als ein Puffer zwischen dem Bilderzeuger und dem Drucksystem, so daß der Bilderzeuger und das Drucksystem im Prinzip unabhängig voneinander arbeiten können. Dies bedeutet, daß ein Drucksystem im Fall einer Fehlfunktion im Bilderzeuger seinen Betrieb fortsetzen kann, und umgekehrt. Von dieser Möglichkeit wird in dem System nach amerikanischen Patent Gebrauch gemacht. Wenn eine Fehlfunktion im Bilderzeuger auftritt, setzt das Drucksystem seinen Betrieb fort, bis es zum Drucken eines Bildes bereit ist, das noch nicht im Speicher gespeichert ist.
  • Dies bedeutet, daß in dem System nach US-A-5 075 782 all die vollständigen Bilder, die im Speicher gespeichert sind, noch gedruckt werden, falls eine Fehlfunktion im Bilderzeuger auftritt. Selbst wenn die Fehlfunktion während des Druckens eines Satzes von Bildern auftritt, im Zusammenhang mit denen der Bilderzeuger zur Zeit der Fehlfunktion noch Bildinformation erzeugt, werden die bereits erzeugten und im Speicher abgelegten Bilder noch gedruckt. Ein Nachteil besteht darin, daß es völlig ungewiß ist, ob der Rest des noch nicht vollständig gedruckten Satzes gedruckt werden wird, nachdem die Fehlfunktion durch einen Benutzer behoben worden ist, wenn auch die Prozedur zur Wiedergewinnung des Auftrags in dem Gerät es dem Benutzer erlaubt, dies zu tun. In der Praxis werden häufig die schon gedruckten Bilder einfach verworfen, insbesondere dann, wenn die Fehlfunktion ernsthaft und von längerer Dauer ist. Dies hat den Grund, daß der Benutzer nicht immer bereit ist, zu warten, bis die Fehlfunktion behoben ist, bevor der Satz gedruckt wird. Wenn, nachdem die Fehlfunktion behoben worden ist, der Benutzer den verbleibenden Teil des Satzes noch die gewählte Anzahl von Malen und in der vorgegebenen Reihenfolge drucken zu lassen hätte, so müßte er auch überprüfen, ob die vor und nach der Fehlfunktion gedruckten Bilder mit der ausgewählten Anzahl und der vorgegebenen Reihenfolge in Übereinstimmung sind, in der die Bilder des betreffenden Satzes gedruckt werden sollten. Dies ist für einen Benutzer auch ein Grund, den gesamten Satz vollständig neu zu drucken und den schon vor der Fehlfunktion gedruckten Teil des Satzes zu verwerfen. Das Ergebnis ist eine beträchtliche Verschwendung von Trägermaterial, das in der Praxis üblicherweise aus Blättern besteht. Die Menge an weggeworfenem Trägermaterial kann ziemlich groß sein, insbesondere, wenn der Speicher eine beträchtliche Speicherkapazität hat, der Satz groß ist und/oder die Anzahl von Malen, die der Satz zu drucken ist, beträchtlich groß ist.
  • Das Bildwiedergabesystem gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit das Bildwiedergabesystem im Anschluß an eine Fehlfunktion im Bilderzeuger so steuert, daß:
    • – die Bilder von vollständigen Sätzen, die zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher gespeichert sind, von dem Drucksystem die ausgewählte Anzahl von Malen und in der vorgegebenen Reihenfolge auf das Trägermaterial gedruckt werden und daß
    • – Bilder, die zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher gespeichert sind, nicht gedruckt werden, wenn diese Bilder zu unvollständigen Sätzen gehören, die im Speicher gespeichert sind und im Zusammenhang mit denen Bildinformation zur Zeit der Fehlfunktion noch vom Bilderzeuger erzeugt wurde.
  • Ein erster Schritt zur Begrenzung der Menge an überflüssigen Drucken wird in EP-A-0 478 355 beschrieben, die als der nächstkommende Stand der Technik angesehen wird. Gemäß dieser Veröffentlichung wird, wenn im Bilderzeuger während der Erzeugung eines Satzes von Bildern eine Fehlfunktion auftritt und das Drucksystem in diesem Augenblick Bilder eines anderes Satzes druckt, das Bildwiedergabesystem durch die Steuereinheit so gesteuert, daß
    • – die Bilder von vollständigen Sätzen, die zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher gespeichert sind, von dem Drucksystem die ausgewählte Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge gedruckt werden,
    • – aber die Bilder, des Satzes, im Zusammenhang mit dem zur Zeit der Fehlfunktion noch Bildinformation von dem Bilderzeuger erzeugt wurde, nicht gedruckt werden.
  • Da im Fall einer Fehlfunktion im Bilderzeuger die vollständigen Sätze, die möglicherweise im Speicher gespeichert sind, einfach die ausgewählte Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge gedruckt werden, trifft der Benutzer nicht auf eine unnötige Störung aufgrund der Fehlfunktion.
  • Wenn zum Beispiel das Drucksystem einen anderen Satz druckt als denjenigen, der von der Bilderzeugungseinrichtung bearbeitet wird, als die Fehlfunktion auftrat, werden all die vollständigen Sätze gedruckt, die im Speicher gespeichert sind.
  • EP-A-0 478 355 beschreibt jedoch nicht den Fall, daß ein Satz von Bildern sich sowohl im Prozeß der Erzeugung als auch im Druckprozeß befindet.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Menge an Trägermaterial vor, das bei einer Fehlfunktion des Bilderzeugers wahrscheinlich weggeworfen würde, und ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß, wenn im Bilderzeuger eine Fehlfunktion auftritt, während ein Satz von Bildern erzeugt wird und das Drucksystem gleichzeitig Bilder desselben Satzes druckt, die Steuereinheit das Bildwiedergabesystem so steuert, daß
    • – das Drucksystem mit dem Drucken von Bildern desselben Satzes aufhört,
    • – aber den Druckprozeß für diejenigen Bilder dieses Satzes vollendet, für die der Druckprozeß bereits begonnen hat.
  • Somit wird so wenig wie möglich von dem Satz gedruckt, in Verbindung mit dem der Bilderzeuger zur Zeit der Fehlfunktion noch Bildsignale erzeugt hat. Dies verhindert, daß eine Anzahl von Bildern gedruckt und anschließend weggeworfen wird. Das Drucksystem hört jedoch nicht sofort mit dem Drucken auf, weil eine plötzliche Unterbrechung des Druckprozesses zusätzliche Maßnahmen erfordern würde, um eine Verunreinigung des Drucksystems mit nicht benutztem Toner zu verhindern. Deshalb werden Bilder noch gedruckt, im Zusammenhang mit denen der Druckprozeß in dem Drucksystem bereits begonnen hat und die zu dem Satz gehören, in Verbindung mit dem der Bilderzeuger zur Zeit der Fehlfunktion noch mit der Erzeugung von Bildinformation beschäftigt war.
  • 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems.
  • 2 zeigt in einem Diagramm den Aufbau eines Systems zur Verarbeitung und Zwischenspeicherung von Bildinformation zur Verwendung in dem System nach 1.
  • 3 zeigt ein Abtastsystem zur Verwendung in dem System nach 1.
  • 4 zeigt den Aufbau einer Eingangsstufe zur Verwendung in dem System nach 1.
  • 5 zeigt den Aufbau einer Druckeinheit zur Verwendung in dem System nach 1.
  • 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Bildwiedergabesystems gemäß der Erfindung. Dieses System umfaßt einen ersten Bilderzeuger bestehend aus einem Scanner 1 zum opto-elektrischen Abtasten eines Dokuments und zur Ausgabe einer diesem Dokument entsprechenden digitalen Bildinformation, einen zweiten Bilderzeuger bestehend aus einem Zufuhrsystem 2 zur Eingabe von digitalen Bildsignalen von einer externen Quelle und eine Druckeinheit 3 zum Drucken digitaler Bildinformation auf einem Trägermaterial.
  • Sowohl der Scanner 1 als auch die Zufuhreinheit 2 sind mit einem System 15 zur Verarbeitung und Zwischenspeicherung von Bildinformation verbunden, und das System 15 ist seinerseits mit der Druckeinheit 3 verbunden. Der Scanner 1, die Zufuhreinheit 2, das System 15 und das Drucksystem 3 sind mit einer zentralen Steuereinheit 18 verbunden, die auch mit einer Bedienungseinheit 19 verbunden ist, die eine Bedienungstafel 19A mit Bedienungselementen und einen Anzeigeschirm zum Gebrauch durch eine Bedienungsperson aufweist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Systems 15 zur Verarbeitung und Zwischenspeicherung von Bildinformation, wobei die Rechtecke Funktionsmodule (sowohl physikalische Komponenten als auch Softwaremodule) repräsentieren und die Pfeile den Datenfluß von einem Modul zum nächsten angeben. Der Scanner 1, das Zufuhrsystem 2 und die Druckeinheit 3 sind in dieser Figur gezeigt, um ihre Position in Bezug auf das System 15 zu illustrieren. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind die verschiedenen Elemente des Systems 15 mit der Steuereinheit 18 verbunden, die ihren Betrieb koordiniert.
  • Der Scanner 1 tastet ein Originaldokument Zeile für Zeile ab und liefert dabei digitale Information in der Form von digitalen Signalen, die die Grauwerte von Rasterpunkten (Pixeln) des Dokuments angeben. Das Abtastelement (CCD-Array) und das Dokument werden mit Hilfe eines Motors 9 relativ zueinander bewegt. Dabei kann es sich um einen Servomotor mit einem Rückkopplungskreis für die Position des Abtastelements handeln. Eine detailliertere Beschreibung des Scanners wird nachstehend mit Bezug auf 3 gegeben.
  • Die digitalen Signale vom Scanner werden einem ZOOM-Modul 103 zugeführt, das erforderlichenfalls durch Interpolation für Vergrößerung oder Verkleinerung sorgt.
  • Die Signale vorn ZOOM-Modul 103 gelangen über einen Puffer 104 an ein Halbtonmodul 105, das die Signale, die dann Grauwerte beschreiben, in binäre Signale umwandelt, die einen von zwei Werten für jedes Pixel spezifizieren: null oder eins, so daß diese Signale für die Steuerung einer Druckeinheit geeignet sind, die nur weiße oder schwarze Bildpunkte drucken kann. In der Literatur werden zahlreiche Halbtonverarbeitungsoperationen beschrieben, so daß eine Erläuterung nicht erforderlich ist. Es ist für diese Beschreibung ohne Bedeutung, welcher Halbtonprozeß angewandt wird, sofern die resultierenden Signale von einem binären Typ sind.
  • Die Signale vom Halbtonmodul 105 werden ihrerseits einem Multiplexer 106 zugeführt. Die Zufuhreinheit 2 für digitale Signale von einem lokalen Netzwerk 16 ist mit einem anderen Eingang des Multiplexers 106 verbunden, so daß digitale Signale von einer externen Quelle, etwa einer Workstation, zugeführt werden können. Der Multiplexer 106 läßt einen der beiden Datenströme (vom Scanner oder vom Netzwerk) zu einem Mischmodul 108 durch. Letzteres hat einen zweiten Eingang, an den eine Rücklaufleitung 120 zum Zurückführen von Signalen von einem Speicher 111 angeschlossen ist, wie nachstehend erläutert wird.
  • Die Signale vom Multiplexer 106 und von der Rücklaufleitung 120 können im Mischmodul 108 in Übereinstimmung mit logischen Funktionen auf Pixelbasis gemischt werden, entsprechend dem Mischen von zwei Bildern. Beispiele solcher logischen Funktionen sind: ODER, UND, EXKLUSIV ODER. Ein solches Mischen von binären Signalen ist allgemein aus der Literatur bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Das Mischmodul 108 ist mit einem Rotationsmodul 109 verbunden, in dem das durch die Signale aus dem Mischmodul 108 definierte Bild um einen Winkel von 90° gedreht werden kann.
  • Die Signale aus dem Rotationsmodul 109 werden dann in einem Kompressionsmodul 110 komprimiert und in dem Speicher 111 abgelegt. Die Kompression ist zwar nicht strikt erforderlich, ist jedoch ratsam, weil es auf diese Weise möglich ist, die Daten von mehr Dokumenten zu speichern. Bei dem Kompressionsverfahren kann es sich zum Beispiel um Lauflängencodierung handeln. Der Speicher 111 weist ein Mangamentsystem (nicht gezeigt) zum Aktualisieren der Adressen auf, unter denen die Dokumente abgelegt sind.
  • Der Speicher 111 hat zwei unabhängige Leseleitungen, so daß die Bilddaten von zwei Dokumenten simultan ausgelesen werden können. Diese Leseleitungen sind jeweils mit einem Dekompressionsmodul 112a, 112b verbunden. Diese sind mit im wesentlichen identischen Verarbeitungsschaltungen verbunden, die durch Einfügemodule 113a, 113b gebildet werden. Diese Module können die Bildsignale mit künstlichen Bilddaten kombinieren, die einem leeren (weißen) Bild entsprechen und von einem virtuellen Rahmen-Modul 114a, 114b geliefert werden, die ebenfalls mit dem Einfügemodul 113a, 113b verbunden sind. Dies hat den Zweck, die Bilddaten zur Beschreibung eines größeren Bildes als die Bilddaten aus dem Speicher 111 zu benutzen, z. B. eines Bildes, das im Fall der rechten Hälfte aus einem gescannten Dokument besteht, während die linke Hälfte leer (weiß) ist.
  • Die Einfügemodule 113a, 113b sind mit einem Mischer/Multiplexer 115 verbunden, in dem wahlweise eines der Bildsignale durchgelassen oder beide Bildsignale in derselben Weise gemischt werden können, wie im Zusammenhang mit dem Mischmodul 108 beschrieben wurde. Der Mischer/Multiplexer 115 hat zwei Ausgänge. Einer ist die bereits erwähnte Rücklaufleitung 120, die es ermöglicht, im Speicher abgelegte Bilder mit neu zugeführten (gescannten) Bildern zu mischen. Der andere Ausgang ist über einen Pufferspeicher 116 mit der Druckeinheit 3 verbunden, die nachstehend im einzelnen erläutert werden wird.
  • Puffer können an verschiedenen Punkten in der beschriebenen Schaltung vorgesehen sein. Da sie jedoch für das Funktionsprinzip nicht relevant sind, wurden sie in der Beschreibung fortgelassen. Im Speicher 111 kann eine Anzahl von Sätzen von Bildern gespeichert werden, die auf der Grundlage der genannten Bildinformation erhalten wurden. Dies sind Bilder, die sowohl mit Hilfe des Scanners als auch mit Hilfe der Netzwerkverbindung 16 erhalten werden können. Jeder Satz umfaßt eine Anzahl von Bildern, die eine vorgegebene Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge wiederzugeben sind. Ein Satz von Bildern, die in einer vorgegebenen Anzahl und in einer vorgegebenen Reihenfolge wiederzugeben sind, wird auch als ein ”Auftrag” bezeichnet. Ein Satz kann auch aus nur einem Bild bestehen. Außerdem kann die vorgegebene Anzahl von Malen, die ein Satz wiederzugeben ist, auch gleich eins sein. Wie bereits erörtert wurde, muß ein Bild nicht immer die exakte Wiedergabe eines Dokuments sein. Ein Bild kann auch das verarbeitete Bild eines Dokuments, ein Teil eines Bildes eines Dokuments, das Bild einer Anzahl von Dokumenten, ein von einer externen Einheit erhaltenes Bild und/oder eine Kombination dieser Bilder sein.
  • Der Scanner 1 ist in 3 näher dargestellt. Er umfaßt eine röhrenförmige Lampe 5 und einen damit zusammenwirkenden Reflektor 6, mit denen ein schmaler Streifen eines Dokuments 8 belichtet wird, das auf eine Glasbühne 7 aufgelegt ist. Der Scanner umfaßt auch ein Array 10 aus abbildenden Glasfasern (ein Selfoc-Linsen-Array), mit denen das von dem Dokument reflektierte Licht auf ein Sensorarray, z. B. ein CCD-Array 12 projiziert wird. Die Lampe 5, der Reflektor 6, das Selfoc-Linsen-Array 10 und das CCD-Array 12 sind auf einem Wagen 11 montiert, der während des Abtastprozesses mit einem Servomotor 9 mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 13 bewegt wird, so daß das Dokument 8 von dem CCD-Array 12 Zeile für Zeile abgetastet wird. Die Position des Wagens 11 wird mit bekannten Einrichtungen kontinuierlich gemessen und u. a. für den Rückkopplungskreis des Servomotors 9 benutzt.
  • Auf diese Weise wird jeder Bildpunkt des Dokuments in ein analoges Signal umgewandelt, das dem Grauwert dieses Punktes entspricht. Das analoge Signal wird dann für jeden Bildpunkt durch einen A/D-Wandler in ein digitales Signal umgewandelt.
  • Der Scanner 1 kann auch mit einer automatischen oder halbautomatischen Dokumentenzuführeinheit ausgerüstet sein (in der Zeichnung nicht gezeigt). Eine automatische Zuführeinheit (ADF) umfaßt ein Tablett zur Aufnahme eines Stapels von zu kopierenden Dokumenten, einen Trennmechanismus zum vereinzelten Abnehmen der Dokumente vom Stapel und einen Transportmechanismus zum Transportieren eines abgenommenen Dokuments zu der Vorlagenbühne 7. Eine halbautomatische oder manuelle Dokumentenzuführeinheit (MDF) umfaßt einen Transportmechanismus, mit dem ein von Hand eingeführtes Dokument zu der Vorlagenbühne 7 transportiert wird. Diese Zuführeinheiten gehören zum öffentlichen Kenntnisstand, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Die Zufuhreinheit 2 für digitale Bildinformation von einer externen Quelle, auch als ”Eingangsstufe” oder ”front end” bezeichnet, ist in 4 gezeigt. Diese Einheit weist einen Netzwerk-Anschluß 122 auf, der an ein externes Netzwerk 16 angeschlossen ist, an das zum Beispiel eine Anzahl von Workstations angeschlossen sein kann. Diese Workstations können Dateien in verschiedenen allgemein gebräuchlichen Formaten (Seitenbeschreibungssprachen wie etwa PCL, PostScript, etc.) über das Netzwerk 16 übermitteln, damit sie gedruckt werden. Die Netzwerktechnologie und das Senden von Dateien über das Netzwerk gehören zum öffentlichen Kenntnisstand und werden deshalb hier nicht erläutert.
  • Die Anschlußeinheit 220 ist mit einem Auftrag-Erkennungsmodul 222 verbunden, das seinerseits mit einer Festplatte 223 verbunden ist. Das Auftrag-Erkennungsmodul 222 bestimmt für jede zugeführte Datei die Seitenbeschreibungssprache (PDL), in der sie kompiliert ist, und extrahiert Identifizierungsdaten, die darin enthalten sind. Die in Netzwerksystemen übermittelten Dateien haben stets Identifizierungsdaten. Diese Daten bestehen üblicherweise aus dem Namen des Absenders (Eigentümers) der Datei und dem Namen der Datei selbst. Diese Daten werden von dem Auftrag-Erkennungsmodul 222 extrahiert.
  • Die Festplatte 223, die zur Zwischenspeicherung einer zugeführten Datei dient, ist auch mit einem PDL-Interpreter 224 verbunden, der eine in eine Seitenbeschreibungssprache codierte Datei in eine Form konvertiert, die für die Verarbeitung in der Druckeinheit 3 geeignet ist. Dieser Vorgang wird allgemein als ”Rastern” bezeichnet. Der PDL-Interpreter 224 ist über einen Puffer 225 mit dem Verarbeitungs- und Zwischenspeichersystem 15 verbunden. Das Auftrag-Erkennungsmodul 222, die Festplatte 223 und der PDL-Interpreter 224 sind jeweils auch mit der Steuereinheit 18 verbunden.
  • Das Drucksystem 3 wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Dieses System weist ein endloses Fotoleiterband 20 auf, das mit Hilfe von Antriebs- und Führungswalzen 21, 22 und 23 mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 24 transportiert wird. Mit Hilfe der von dem System 15 gelieferten verarbeiteten Bilddaten wird ein LED-Array 15 so angesteuert, daß das Fotoleiterband 20 Zeile für Zeile bildmäßig belichtet wird, nachdem es von einem Coronasystem 30 elektrostatisch aufgeladen worden ist.
  • Das durch Belichtung auf dem Band 20 gebildete latente Ladungsbild wird mit Hilfe eines Magnetbürstensystems 31 mit Tonerpulver entwickelt, so daß man ein Tonerbild erhält, das dann in einer ersten Übertragungszone unter Druck mit einem endlosen Zwischenträgerband 32 in Kontakt gebracht wird, das aus einem elastischen und wärmebeständigen Material wie z. B. Silikongummi besteht oder damit beschichtet ist. Unter diesen Bedingungen wird das Tonerbild durch Adhäsionskräfte von dem Band 20 auf das Band 32 übertragen. Nach dieser Bildübertragung werden etwaige Reste von Tonerpulver mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung 33 von dem Fotoleiterband 20 entfernt, wonach dieses Band 20 für den erneuten Gebrauch bereit ist.
  • Das Zwischenträgerband 32 läuft über Antriebs- und Führungswalzen 34, 35 und wird beispielsweise mit Hilfe eines Infrarotstrahlers, der im Inneren der Walze 35 angeordnet ist, auf eine Temperatur erhitzt, die über der Verarbeitungstemperatur des Tonerpulvers liegt. Während das Band 32 mit dem darauf befindlichen Tonerbild transportiert wird, wird das Tonerbild infolge der Erhitzung klebrig.
  • In einer zweiten Übertragungszone zwischen dem Band 32 und einer Andruckwalze 36 wird das klebrige Tonerbild durch Druck auf ein von einem der Reservoirs 36 oder 38 zugeführtes Kopierblatt übertragen und zugleich darauf fixiert.
  • Die erhaltene Kopie kann dann in ein Tablett 39 ausgegeben oder durch ein Ablenkelement 40 (in der gestrichelt eingezeichneten Position) zu einer Wendeeinrichtung 41 geleitet werden, in der das Kopierblatt gewendet wird, so daß es erneut der zweiten Übertragungszone zwischen dem Band 32 und der Andruckwalze 36 zugeführt wird, damit in dieser Übertragungszone ein Pulverbild auf die andere Seite gedruckt wird, wonach das Blatt in das Tablett 39 ausgegeben wird.
  • 5 zeigt nur zwei Reservoirs 37, 38 für Kopieblätter, doch kann die Anzahl der Reservoirs selbstverständlich erweitert werden, um unterschiedliche Formate von Kopierblättern (z. B. A5, A4 und A3 und auch andere, z. B. amerikanische Formate) zuzuführen. Außerdem muß man in der Lage sein, die verschiedenen Kopierblattformate in unterschiedlichen Orientierungen anzubieten – d. h., in Längsrichtung (mit der längsten Randseite in Transportrichtung) oder in Querrichtung (mit der kürzesten Randseite in Transportrichtung), damit Kopien mit ein und demselben Kopierblattformat, jedoch mit Orientierung der Bildinformation entweder in Laufrichtung der Kopierblätter durch das Drucksystem oder rechtwinklig dazu erzeugt werden können.
  • Die verschiedenen Komponenten des Drucksystems 3 werden direkt durch die zentrale Verarbeitungseinheit 18 oder durch Steuerungs-Untermodule gesteuert.
  • Das System arbeitet wie folgt: Der Benutzer legt einen Stapel von wiederzugebenden Dokumenten in die automatische Dokumentenzuführeinrichtung des Scanners 1. Mit Hilfe der Bedienungstafel 19A kann der Benutzer angeben, wie die Dokumente verarbeitet werden sollen. Zum Beispiel kann er die Anzahl von Kopien und die Reihenfolge angeben, in der sie gemacht werden sollen. Ebenso können geforderte Bildverarbeitungsoperationen eingegeben werden. Auf der Grundlage der mit Hilfe des Scanners erhaltenen Bildinformation wird entsprechend wenigstens ein Satz aus einer Anzahl von Bildern, die in einer vorgegebenen Reihenfolge eine ausgewählte Anzahl von Malen zu reproduzieren sind, von dem System 15 erstellt. Dieser Satz von Bildern wird im Speicher 111 (Satz-Speicher) gespeichert. Bilder können dann von einem solchen Satz zu der Druckeinheit 3 überführt werden, damit diese Bilder auf das Trägermaterial gedruckt werden können. Ähnlich kann der Benutzer mit Hilfe der Bedienungstafel 19A angeben, daß das Bildwiedergabesystem als ein Drucker benutzt werden soll. Es können dann ein oder mehrere Dateien ausgewählt werden, die in der Zufuhreinheit 10 gespeichert sind, wonach diese Daten auf die Festplatte 223 kopiert, von dem PDL-Interpreter 224 verarbeitet und über den Puffer 225 dem Mischmodul 108 zugeführt werden. Die so dem Mischmodul 108 zugeführte Information kann weiter verarbeitet werden, wie im Zusammenhang mit dem Scanner beschrieben wurde. Schließlich wird auf der Grundlage der vom Netzwerk erhaltenen Bildinformation wenigstens ein Satz von Bildern im Speicher 111 gespeichert.
  • Der Speicher 111 ermöglicht es dem Drucksystem 3 einerseits und dem Scanner 1 andererseits, unabhängig voneinander zu arbeiten. Dies bedeutet zum Beispiel, daß das Drucksystem 3 im Fall einer Fehlfunktion im Scanner 1 seinen Betrieb fortsetzen kann.
  • Umgekehrt kann der Scanner 1 seinen Betrieb fortsetzen, wenn eine Fehlfunktion im Drucksystem 3 auftritt. Außerdem kann das Drucksystem 3 seinen Betrieb fortsetzen, wenn eine Fehlfunktion in der Netzwerkverbindung 2 auftritt, und umgekehrt. Der Ausdruck ”Fehlfunktion” kann in Bezug auf den Scanner zum Beispiel bedeuten, daß die nacheinander gescannten Dokumente sich in der automatischen Dokumentenzuführeinrichtung stauen. Andere Arten von Fehlfunktionen sind denkbar, z. B. eine Fehlfunktion im Antrieb für den Wagen 11.
  • Die Steuereinheit 18 ist so ausgelegt, daß sie im Anschluß an eine Fehlfunktion im Scanner 1 das Bildwiedergabesystem so steuert, daß nur die Bilder von vollständigen Sätzen, die zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher 111 gespeichert sind, die ausgewählte Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge von dem Drucksystem 3 gedruckt werden. Dies bedeutet, daß ein Benutzer durch die Fehlfunktion im Scanner nur minimal gestört wird. Angenommen, daß zur Zeit der Fehlfunktion wenigstens ein vollständiger Satz von Bildern im Speicher gespeichert ist und gedruckt wird, so wird die Druckeinheit diesen wenigstens einen Satz vollständig ausdrucken. Mit anderen Worten, der wenigstens eine vollständige Auftrag, der im Speicher gespeichert ist, wird auch gedruckt werden. Das Drucksystem hält an, nachdem diese vollständigen Aufträge bearbeitet worden sind. Der unvollständige Satz, der zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher gespeichert ist und in Bezug auf den zur Zeit der Fehlfunktion noch Bildinformation erzeugt wurde, wird nicht gedruckt. Außerdem wird ein unvollständiger Satz, der im Speicher gespeichert ist und dessen Bildinformation von dem Zufuhrsystem 2 erzeugt wird, im Fall einer Fehlfunktion – selbstverständlich – gedruckt; dieser Satz kann in der üblichen Weise vollendet werden. Der Vorteil ist, daß kein Trägermaterial, insbesondere Blätter, vergeudet wird. Wenn der im Speicher gespeicherte unvollständige Auftrag, bei dem die Fehlfunktion des Scanners auftrat, tatsächlich gedruckt wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Benutzer diese Drucke wegwirft. Der Benutzer zieht es häufig vor, den Satz von Dokumenten, bei dem die Fehlfunktion beim Scannen aufgetreten ist, in einem Arbeitsgang in seiner Gesamtheit vollständig neu einzuscannen und zu drucken, selbst dann, wenn das Gerät mit einer Fehler-Rückgewinnungsfunktion ausgestattet ist, die es ihm ermöglicht, den durch die Fehlfunktion unterbrochenen Auftrag an der Stelle der Fehlfunktion wieder aufzunehmen. In der Praxis wird häufig ein Neubeginn des gesamten Auftrags bevorzugt, statt zu überprüfen, ob die Wiederaufnahme fehlerfrei war.
  • Eine andere Situation entsteht, wenn kein einzelner vollständiger Satz im Speicher gespeichert ist. In diesem Fall ist im Speicher nur ein unvollständiger Satz von Bildern gespeichert, und zur Zeit der Fehlfunktion werden sie von dem Drucksystem gedruckt, und Dokumente dieses Satzes werden noch vom Scanner gescannt. Zu der Zeit, an der die Fehlfunktion auftritt, werden jedoch keine weiteren Bilder des unvollständigen Satzes vom Speicher an das Drucksystem 3 übermittelt. Dies bedeutet, daß das Drucksystem so schnell wie möglich zu drucken aufhört. Dies hat wiederum den Vorteil, daß, wenn ein Benutzer sich dafür entscheidet, den vollständigen Satz neu einzuscannen, nur eine minimale Menge von bereits gedruckten Bildern weggeworfen werden muß. Wenn das Drucksystem dagegen nicht angehalten würde, so würden noch alle Bilder des im Speicher gespeicherten unvollständigen Satzes gedruckt, d. h., alle Bilder, die bis zur Zeit der Fehlfunktion vollständig eingescannt waren.
  • Wenn eine Fehlfunktion im Zufuhrsystem auftritt, steuert die Steuereinheit das Bildwiedergabesystem als Reaktion auf diese Fehlfunktion so, wie es im Zusammenhang mit der Fehlfunktion im Scanner beschrieben wurde. Dies bedeutet, daß die Bilder von vollständigen Sätzen, die zur Zeit der Fehlfunktion des Zufuhrsystems 2 im Speicher gespeichert sind, durch das Drucksystem die vorgegebene Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge gedruckt werden und Bilder, die zur Zeit der Fehlfunktion des Zufuhrsystems 2 im Speicher gespeichert sind, nicht gedruckt werden, wenn diese Bilder zu unvollständigen Sätzen gehören, die im Speicher gespeichert sind und in Verbindung mit denen die Bildinformation zur Zeit der Fehlfunktion noch von dem Zufuhrsystem 2 erzeugt wurde. Da diese Bedingungen vollständig der Beschreibung in Bezug auf die Fehlfunktion des Scanners ähneln, werden sie hier nicht näher erläutert.
  • Wenn im Fall einer Fehlfunktion im Scanner 1 noch ein oder mehrere Auftrage gedruckt werden, kann es vorkommen, daß die Fehlfunktion durch die Bedienungsperson so schnell behoben wird, daß das Ende der noch bearbeiteten Aufträge nicht erreicht wird. In diesem Fall ergäbe es keinen Sinn, die Maschine anzuhalten, wenn das Ende der noch zu vollendenden Aufträge erreicht ist. Nachdem die Fehlfunktion im Scanner behoben worden ist, wird folglich die Maschine fortfahren, neue Aufträge anzunehmen. Der Auftrag, in dem die Fehlfunktion des Scanners aufgetreten ist, kann nach Wahl der Bedienungsperson entweder an der Stelle der Fehlfunktion wieder aufgenommen oder gelöscht werden. Im letzteren Fall werden die Bilder des unvollständigen Satzes von Bildern, die zu diesem Auftrag gehören, aus dem Speicher 111 gelöscht, wonach die Maschine sofort bereit ist zum Einscannen neuer Aufträge und zum Speichern der Bilder derselben im Speicher.
  • Es wurde oben festgestellt, daß bei dem in Rede stehenden Fall, daß das Drucksystem so schnell wie möglich angehalten wird, wenn eine Fehlfunktion im Scanner 1 oder im Zufuhrsystem 2 auftritt. Dies bedeutet, daß das Drucksystem noch Bilder druckt, deren Druckprozeß im Drucksystem bereits begonnen hat. Wenn dies nicht so wäre, so würde das durch Belichtung und Entwickeln auf dem Band 20 gebildete Tonerbild nicht auf das Band 32 übertragen. Es gäbe dann eine beträchtliche Menge an Tonerpulver auf dem Band 20, und dieses Tonerpulver müßte von dem Band 20 mit Hilfe der Reinigungseinrichtung 33 entfernt werden, um das Band für die erneute Verwendung vorzubereiten. In diesen Fällen würde die Reinigungseinrichtung 33 einer unnötig hohen Belastung ausgesetzt. In diesem Fall ist es vorzuziehen, das betreffende Bild auf das Band 32 zu übertragen, wonach das Band 32 das Tonerbild auf ein von einem der Reservoirs 37 oder 38 zugeführtes Kopierblatt überträgt. Ein geeignetes Kriterium für das Anhalten des Drucksystems 3 besteht darin, daß ein etwa auf dem Band 20 noch vorhandenes Ladungsbild noch gedruckt wird.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann eine Fehlfunktion auch im Drucksystem 3 auftreten. Bei einer solchen Fehlfunktion steuert die Steuereinheit 18 das Bildwiedergabesystem in der Weise, daß der Scanner 1 und/oder das Zufuhrsystem 2 mit seiner Arbeit fortfahrt, bis eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
    • – sämtliche wiederzugebenden Bilder sind im Speicher gespeichert oder
    • – der Speicher ist voll.
  • Wenn all die wiederzugebenden Bilder im Speicher gespeichert sind und die Fehlfunktion im Drucksystem 3 dann behoben wird, so können diese Bilder noch gedruckt werden. Wenn der Speicher voll ist, kann das Drucken der Bilder aus dem Speicher fortgesetzt werden, nachdem die Fehlfunktion behoben ist. Hierdurch wird im Speicher wieder Platz frei gemacht, und die Steuereinheit steuert den Scanner 1 und/oder das Eingabesystem 2 so an, daß sie ihre Arbeit fortsetzen können und der Speicher wieder mit neuen Bildern gefüllt werden kann.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die oben als Beispiel beschriebene Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel ist es möglich, daß die Steuereinheit nach Beseitigung einer Fehlfunktion im Drucksystem, wenn der Speicher voll ist, nur das Drucken der vollständigen Sätze von Bildern aus dem Speicher zuläßt. Auch hier besteht natürlich die Möglichkeit, daß der Benutzer es im Fall einer Fehlfunktion des Drucksystems vorzieht, den Satz von Dokumenten, der zu der Zeit gescannt wurde, als der Scanner wegen Speicherüberlauf seine Arbeit eingestellt hat, vollständig neu einzuscannen. Diese und andere auf der Hand liegende Abwandlungen liegen sämtlich im Rahmen der Erfindung.

Claims (7)

  1. Bildwiedergabesystem zur Wiedergabe von Bildern auf einem Trägermaterial, mit wenigstens einem Bilderzeuger (1, 2) zum Erzeugen von Bildinformation für wiederzugebende Bilder, wenigstens einem elektronischen Speicher (111), in dem wenigstens ein Satz von Bildern, der auf der Grundlage der Bildinformation erhalten wurde, gespeichert werden kann, wobei jeder Satz eine Anzahl von Bilder enthält, die eine ausgewählte Anzahl von Malen in einer vorgegebenen Reihenfolge wiederzugeben sind, wenigstens einem Drucksystem (3) zum Drucken von Bildern, die im Speicher (111) gespeichert sind, auf das Trägermaterial und einer Steuereinheit (18) zur Steuerung des Bilderzeugers (1, 2), des Speichers (111) und des Drucksystems (3), wobei, wenn bei dem Bilderzeuger (1, 2) während der Erzeugung eines Satzes von Bildern eine Fehlfunktion auftritt und das Drucksystem in diesem Augenblick Bilder eines anderes Satzes druckt, die Steuereinheit (18) das Bildwiedergabesystem so steuert, daß – die Bilder von vollständigen Sätzen, die zur Zeit der Fehlfunktion im Speicher (111) gespeichert sind, von dem Drucksystem (3) die ausgewählte Anzahl von Malen in der vorgegebenen Reihenfolge gedruckt werden, – aber die Bilder des Satzes, in Verbindung mit dem die Bildinformation zur Zeit der Fehlfunktion noch von dem Bilderzeuger (1, 2) erzeugt wurde, nicht gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenn in dem Bilderzeuger (1, 2) eine Fehlfunktion auftritt, während ein Satz von Bildern erzeugt wird und das Drucksystem (3) gleichzeitig Bilder desselben Satzes druckt, die Steuereinheit (18) das Bildwiedergabesystem so steuert, daß – das Drucksystem (3) das Drucken von Bildern dieses Satzes einstellt, – aber den Druckprozeß nur für diejenigen Bilder dieses Satzes vollendet, für welche Bilder der Druckprozeß bereits begonnen hat.
  2. Bildwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (18) bei einer Fehlfunktion im Drucksystem (3) das Bildwiedergabesystem so steuert, daß der Bilderzeuger (1, 2) seinen Betrieb fortsetzt, bis die erste der folgenden Bedingungen erfüllt ist: – sämtliche wiederzugebenden Bilder sind im Speicher (111) gespeichert oder – der Speicher (111) ist voll.
  3. Bildwiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilderzeuger aus einem Scannersystem (1) zum Abtasten von Vorlagenbildern und zum Erzeugen der Bildinformation, die die abgetasteten Bilder repräsentiert, besteht.
  4. Bildwiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilderzeuger aus einem Zufuhrsystem (2) besteht, dem Bildsignale zur weiteren Verarbeitung von einer externen Quelle zugeführt werden können.
  5. Bildwiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen zweiten Bilderzeuger (2) aufweist, dem Bildsignale zur weiteren Verarbeitung von einer externen Quelle zugeführt werden können.
  6. Bildwiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (18) bei einer Fehlfunktion des erstgenannten Bilderzeugers (1, 2) das Bildwiedergabesystem so steuert, daß vollständige und noch nicht vollständige Sätze von Bildern, die auf der Grundlage von Bildinformation, die vom zweiten Bilderzeuger (2) stammt, im Speicher (111) gespeichert werden, von dem Drucksystem in normaler Weise ausgedruckt werden.
  7. Bildwiedergabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System auch eine Bildverarbeitungseinrichtung (15) zur Verarbeitung der Bildinformation aufweist.
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