DE69615232T2

DE69615232T2 - Mehrfach-Shuttledrucker

Info

Publication number: DE69615232T2
Application number: DE69615232T
Authority: DE
Inventors: Fumihiro Gotoh; Hiromitsu Hirabayashi; Tsuneki Inuzuka; Akitoshi Yamada
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1995-01-31
Filing date: 1996-01-30
Publication date: 2002-06-13
Anticipated expiration: 2016-01-31
Also published as: EP1000755A2; EP0724965A2; DE69615232D1; EP0724965A3; JPH08197802A; JP3391924B2; DE69628678D1; EP1000755A3; EP0724965B1; US5864349A; DE69628678T2; EP1000755B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät der Reihenabtastart, das ein Bild mit hoher Qualität auf einem Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einem Papierblatt mittels eines beweglichen Aufzeichnungsschlittens erzeugt, der der Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums zugewandt ist und über der Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums abtastet. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsgerät der Hin- und Herbewegungsart, bei dem eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen in einer beabstandeten Beziehung an einem beweglichen Aufzeichnungsschlitten montiert sind und bei dem ein Aufzeichnen bei einer hohen Geschwindigkeit und mit einer hohen Genauigkeit ermöglicht ist. Diese Erfindung ist insbesondere für das Aufzeichnen von Bildern durch das Übertragen eines Farbmittels auf ein Aufzeichnungsmedium auf der Grundlage von Bilddaten vorteilhaft und ist noch besser im Zusammenhang mit einem Tintenstrahlaufzeichnen geeignet, bei dem eine flüssige Aufzeichnungstinte als ein Farbmittel auf ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch darüber hinaus für ein Aufzeichnen auf vielen unterschiedlichen Aufzeichnungsmedien, wie beispielsweise Papier, Textilstücken, Leder, Nichttextilmaterialien, Overheadfolien und Metall angewendet werden. Eine spezifische Anwendung für diese Erfindung ist eine Büromaschine, wie beispielsweise ein Drucker, ein Kopiergerät und ein Faxgerät und auch eine Produktionsmaschine wie beispielsweise eine Textildruckmaschine.

Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik:

Es sind Aufzeichnungsvorrichtungen der Reihenabtastart weitgehend verbreitet, die aufzeichnen, indem sie bewirken, dass ein Aufzeichnungskopf über der Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums abtastet, während ein Bild zu dem Aufzeichnungsmedium übertragen wird. Derartige Vorrichtungen sind kostengünstiger als solche Vorrichtungen, die mittels eines ortsfesten Aufzeichnungskopfes aufzeichnen, der sich über die gesamte Breite eines Aufzeichnungsbereiches erstreckt.
Eine Anzahl an unterschiedlichen Aufzeichnungsvorrichtungen der Reihenabtastart, bei denen ein Farbmittel zu einem Aufzeichnungsmaterial übertragen wird, ist in der Praxis angewendet worden oder ist vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtungen umfassen Vorrichtungen, bei denen ein Farbmittel dazu gebracht wird, dass es durch die Anwendung von Wärme von einem Thermokopf auf einem speziellen thermosensitiven Papier oder durch das Anwenden von Licht auf einem speziellen thermosensitiven Papier oder durch das Anwenden von Licht auf einem speziellen gegenüber Licht empfindlichen Papier erscheint.
Darüber hinaus sind Vorrichtungen in die Praxis umgesetzt worden oder vorgeschlagen worden, die durch ein Übertragen eines Farbmittels von einem Aufzeichnungskopf auf ein Aufzeichnungsmedium durch einen Aufzeichnungskopf aufzeichnen. Diese Vorrichtungen umfassen mechanische Aufzeichnungsvorrichtungen, die Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium übertragen, indem Druckernadeln auf ein Tintenband schlagen, das mit flüssiger Tinte als ein Farbmittel getränkt wurde. Diese Farbmittelübertragungsvorrichtungen umfassen außerdem Thermoschmelzvorrichtungen, die durch Anwenden von Wärme von einem Thermokopf auf einem Tintenband aufzeichnen, das ein festes Farbmittel enthält. Wärmesublimationsübertragungsvorrichtungen und Tintenstrahlvorrichtungen, die durch ein Ausstoßen von flüssiger Aufzeichnungstinte auf ein Aufzeichnungsmedium aufzeichnen, sind außerdem bekannt.
In der Vergangenheit sind Farbmittelübertragungsaufzeichnungsvorrichtungen für ein Aufzeichnen auf ebenem Papier oder Normalpapier weitgehend angewendet worden. Insbesondere die Aufzeichnungsvorrichtungen der Tintenstrahlart finden zunehmende Anwendung, wobei erwartet wird, dass sie in Zukunft in Verbindung mit Druckern, Kopiergeräten und anderen Bürogeräten aufgrund ihres geringen Geräusches, der geringen laufenden Kosten, der Einfachheit der Kleinergestaltung, der Möglichkeit des Aufzeichnens auf Normalpapier, der Leichtigkeit der Farbbenutzung und dergleichen sogar noch stärker Verwendung finden.
Da die vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsvorrichtungen der Reihenabtastart einen Aufzeichnungskopf anwenden, der an einem beweglichen Schlitten montiert ist, entsteht ein Problem dahingehend, dass die Aufzeichnungsgeschwindigkeit gering ist.
Einige Verfahren, die vorgeschlagen wurden oder in die Praxis umgesetzt wurden, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit eines Bildaufzeichnungsgerätes der Reihenabtastart zu verbessern, umfassen die folgenden Schritte: Verringern der Anzahl an Abtastungen durch ein Vorsehen eines breiteren Aufzeichnungskopfes; Verkürzen der Abtastzeit durch ein Erhöhen der Abtastfrequenz; und Aufzeichnen durch bidirektionales Abtasten. Jedoch haben sämtliche dieser Verfahren Nachteile.
Beispielsweise ist ein breiterer Aufzeichnungskopf in der Herstellung kostspielig und ein breiter Aufzeichnungskopf erfordert einen kostspieligen Druckspeicher mit hoher Speicherkapazität. Außerdem muss, wenn die Vorrichtung Wärme zum Bewirken einer Farbmittelübertragung anwendet, eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Verschlechterung der Aufzeichnungsqualität und eine Beschädigung des Aufzeichnungskopfes augrund der bei dem Verfahren angewendeten hohen Temperatur zu verhindern. Des Weiteren muss bei dem Tintenstrahlaufzeichnen, bei dem der Aufzeichnungskopf nicht das Aufzeichnungsmedium berührt, eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Verschlechterung der Aufzeichnungsqualität zu verhindern, die durch ein Rollen oder Kräuseln des Aufzeichnungsmediums bewirkt wird, wenn dieses durch flüssige Tinte getränkt wird.
Wenn die Abtastgeschwindigkeit des Schlittens erhöht wird, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wird die Schlittenantriebslast erhöht und eine größere Antriebsquelle ist erforderlich.
Vorrichtungen, die Wärme zum Übertragen eines Farbmittels auf ein Aufzeichnungsmedium anwenden, machen eine Einrichtung zum Verhindern der Verschlechterung der Aufzeichnungsqualität und der Beschädigung des Aufzeichnungskopfes aufgrund der hohen Temperatur des Aufzeichnungskopfes an sich erforderlich. Außerdem erfahren Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen, die flüssige Tinte verwenden, eine Tintenschwingung innerhalb des Aufzeichnungskopfes während des Ausstoßens der Tinte, wodurch eine Verschlechterung der Aufzeichnungsqualität bewirkt wird.
Die offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 50-814 37 und das US-Patent Nr. 472 771 offenbaren Verfahren und ein Gerät zum Erhöhen der Aufzeichnungsgeschwindigkeit eines Bildaufzeichnungsgerätes der Reihenabtastart. Wie dies in diesen Veröffentlichungen offenbart ist, ist ein mechanischer Punktmatrixhochgeschwindigsdrucker mit einer Vielzahl an Druckköpfen versehen, die gleichzeitig arbeiten, um jede Druckzeile zu drucken. Um die durch die Umkehr des Schlittens bewirkte Verzögerung zu beseitigen, arbeiten die Druckköpfe außerdem unabhängig von der Richtung, in der sich der Druckkopf bewegt. Der in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung offenbarte mechanische Punktmatrixhochgeschwindigkeitsdrucker erzeugt eine "Halbschrittpunkt"-Musterreihe, die eine wesentlich verbesserte Druckqualität vorsieht. Außerdem verwendet der in dieser Veröffentlichung beschriebene Drucker ein einfaches und sehr zuverlässiges Gerät mit mechanischem Antrieb, um die Druckkopfbaugruppe genau und schnell zu bewegen.
Das Verfahren und das Gerät, die in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung offenbart sind, erlauben ein gleichzeitiges Drucken an sowohl der linken Hälfte als auch der rechten Hälfte einer Druckzeile. In diesem Fall werden Druckkopfbaugruppen an der linken Seite und der rechten Seite an dem gleichen Schlittenmechanismus gestützt. Dieser Aufbau ermöglicht ein Ausführen eines Druckens bei annähernd der doppelten Geschwindigkeit. Die Druckgeschwindigkeit kann sogar noch erhöht werden, indem mehr als zwei Druckkopfbaugruppen vorgesehen werden und indem die Druckköpfe in beiden Bewegungsrichtungen betätigt werden. Die vorstehend erwähnte Veröffentlichung offenbart außerdem einen Aufbau für eine genaue Steuerung der Bewegung und Positionierung der Druckkopfbaugruppe. Gemäß diesem Aufbau ist eine dünne Tafel an dem Druckerkörper eingebaut und ist ein Lichterfasser an der Druckkopfbaugruppe eingebaut. Die dünne Tafel hat transparente enge Schlitze, die entlang dieser bei annähernd gleichen Abständen angeordnet sind. Jeder Schlitz entspricht einer Druckreihe und die Schlitze haben eine Länge, die ungefähr der Hälfte der Länge einer Druckzeile gleich ist. Der Druckkopfschlitten bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird über einen Steuerriemen einer geschlossenen Schleife angetrieben, der wiederum durch einen Motor angetrieben wird. Dieser Aufbau sieht eine angemessene Druckgenauigkeit vor, bei der eine punktdichte Matrix von ungefähr 9 · 7 anzuwenden ist. Wenn jedoch eine hohe Auflösung und eine Geschwindigkeit erforderlich sind, tritt ein Problem aufgrund der Ausdehnung und der Kontraktion des Steuerriemens aufgrund von Lastschwankungen an dem Riemen auf, da der Druckkopfschlitten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben wird. Dieses Problem ist besonders ernsthaft, wenn verschiedene Aufzeichnungsköpfe an dem gleichen Schlitten montiert sind. Der Grund dafür liegt darin, dass die zusätzlichen Köpfe und die zusätzliche Tinte, die zu diesen Köpfen geliefert werden muss, das Gesamtgewicht des Schlittens erhöhen und folglich die Last an dem Riemen erhöhen, wenn sich die Abtastgeschwindigkeiten ändern. Außerdem bewirkt, wenn das Aufzeichnungsgerät einen Aufzeichnungskopf mit einer Vielzahl an Aufzeichnungselementen anwendet, die gemäß einer Zeitteilungsabfolge betätigt werden, die sich ergebende Schwankung bei der Abtastgeschwindigkeit eine drastische Auswirkung auf die Bildqualität. Dies ist insbesondere bei einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ernsthaft, das eine flüssige Tinte und einen Aufzeichnungskopf anwendet, der das Aufzeichnungsmedium nicht berührt.
Ein weiteres Problem, das bei der Anwendung von Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen mit einer Vielzahl an. Aufzeichnungsköpfen auftritt, ist, dass ein gewisser Anteil der Tinte, die von den Tintenausstoßöffnungen an dem Druckkopf vorsteht, von dem Aufzeichnungsmedium in der Form eines Nebels zurückprallt und sich an dem Aufzeichnungskopf in der Nähe der Ausstoßöffnungen erneut ansammelt. Als ein Ergebnis erfordern Tintenstrahlaufzeichnungssysteme im Allgemeinen eine Wiederherstelleinrichtung zum Entfernen dieser Ansammlung. Ein Verfahren, das dabei aufgegriffen worden ist, sieht ein Wischerblatt aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi vor, um die Oberfläche der Ausstoßöffnung zu wischen und diese Tintenansammlung zu entfernen. Außerdem ist zum Verhindern eines Verdampfens und Trocknens innerhalb der Ausstoßdüse eines Aufzeichnungskopfes eine Abdeckung angeordnet, um den Aufzeichnungskopf während der Nichtaufzeichnungsintervalle abzudecken. Außerdem kann eine Saugpumpe im Zusammenhang mit der Abdeckung vorgesehen sein, um die Strömung der Tinte während der Nichtaufzeichnungsintervalle so zu halten, dass ihre Viskosität nicht zunimmt. Die Saugpumpe kann so eingerichtet sein, dass sie die zusätzliche Tinte wiedergewinnt.
Bei einigen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen, die auf der Nach-Bedarf-Basis arbeiten, sind nicht sämtliche der verschiedenen Ausstoßöffnungen zu jeder Zeit in Verwendung und einige Öffnungen können eine beträchtliche Zeitlänge lang insbesondere in dem Fall von Farbaufzeichnungsvorrichtungen, bei denen eine Farbe für lediglich einen geringen Abschnitt des Druckens verwendet werden kann, außer Verwendung sein. Außerdem kann bei einer Farbaufzeichnungsvorrichtung mit vielen Köpfen ein Aufzeichnungskopf eine lange Zeitspanne lang in Abhängigkeit von den Aufzeichnungsbefehlen und den zu ihm gelieferten Daten außer Verwendung sein. Wenn nun der Schlitten an einer Position abtastet oder anhält, an der die Oberfläche der Tintenausstoßöffnung nicht abgedeckt ist, beginnt die Tinte innerhalb der Öffnung und an seiner Umgebung zu trocknen und bewirkt eine Verschlechterung in Bezug auf die Qualität des anschließend aufgezeichneten Bildes. Um dieses Phänomen bei einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu verhindern, ist ein Aufbau vorgesehen, um einen Tintenausstoß an einem vorbestimmten Ort und bei einer vorbestimmten Zeit zu bewirken, das sich nicht auf das tatsächliche Aufzeichnen bezieht. Diese Art an Tintenausstoßvorgang wird Vorausstoßen genannt. Durch ein Aufrechterhalten des Ausstoßens der Tinte aus dem Inneren der Ausstoßöffnung ist ein Aufzeichnen mit frischer Tinte stets möglich und eine hohe Aufzeichnungsqualität kann aufrechterhalten werden. Um zu verhindern, dass die Vorausstoßtinte sich verteilt und das Aufzeichnungsmaterial und das Innere eines Aufzeichnungsgerätes verschmutzt, wird der Vorausstoß im allgemeinen so eingerichtet, dass er innerhalb der Abdeckung auftritt, während diese den Kopf an einer Vorausstoßposition des Kopfes abdeckt. Das Vorsehen einer Einrichtung zum Aufrechterhalten der Sauberkeit einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen in Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen verkompliziert den Aufbau der Köpfe ernsthaft.
Die Druckschrift JB-56-056 889 zeigt ein Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 für eine Verwendung mit zwei Aufzeichnungsköpfen, wobei die Aufzeichnungsköpfe den einzelnen Positionen eines Aufzeichnungsbereiches entsprechen. Die Aufzeichnungsköpfe sind an einem Schlitten gestützt, der in einer Abtastrichtung mittels eines Schneckengetriebes hin- und hergehend bewegt wird. Eine Folgestange verbindet den Schlitten mit dem Schneckengetriebe. Der Schlitten wird an einer Führungswelle (4) gestützt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das ein Bild bei einer hohen Geschwindigkeit unter Anwendung von vielen Aufzeichnungsköpfen aufzeichnen kann und das gleichzeitig ein Bild mit einer hohen Genauigkeit aufzeichnen kann, in dem neue Aufbaueigenschaften der Vielzahl an Köpfen angewendet werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das eine Verschlechterung der Druckgenauigkeit aufgrund eines erhöhten Schlittengewichtes und aufgrund einer Geschwindigkeitsschwankung minimiert, wenn ein Aufzeichnen auf einer Zeitteilungsbasis ausgeführt wird und wenn auch ein Farbmittel in einem Druckkopfschlitten befördert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit zwei oder mehr Druckköpfen einen vereinfachten Aufbau zum Aufrechterhalten einer geeigneten Strömung der Tinte von den Köpfen zu schaffen.
Eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, die die Probleme überwindet, die durch die im Widerspruch stehende Beziehung eines kleinen Abtastraumes, der für den Schlitten vorhanden ist, und der Farbmittelspeicherkapazität des Schlittens, insbesondere in dem Fall bewirkt wird, bei dem die Vorrichtung eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen verwendet und bei dem das Farbmittel in dem Schlitten gehalten wird.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Aufzeichnungsgerät für ein Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen, wobei das Gerät folgendes aufweist: einen Schlitten, der entlang einer Abtastbahn relativ zu einem Aufzeichnungsmedium bewegbar ist, wobei der Schlitten so eingerichtet ist, dass er eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen stützt, die um einen vorbestimmten Abstand in der Abtastrichtung beabstandet sind, um zu ermöglichen, dass jeder Aufzeichnungskopf an einem jeweils unterschiedlichen Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmediums aufzeichnet, wenn der Schlitten die Abtastbahn während der Anwendung des Gerätes durchquert; und eine Bewegungseinrichtung für ein Bewegen des Schlittens relativ zu dem Aufzeichnungsmedium entlang der Abtastbahn, wobei die Bewegungseinrichtung folgendes aufweist: eine Antriebseinrichtung und eine Kupplungseinrichtung, die die Antriebseinrichtung und den Schlitten kuppelt, um zu ermöglichen, dass die Antriebseinrichtung eine Bewegung des Schlittens entlang der Abtastbahn bewirkt, und das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kupplungseinrichtung ein Schienenelement aufweist, das durch den Schlitten getragen wird und sich entlang der Länge der Abtastbahn erstreckt, und einen Verbindungsabschnitt aufweist, der sich an einem mittleren Abschnitt der Abtastbahn befindet und so eingerichtet ist, dass er mit sowohl der Antriebseinrichtung als auch dem Schienenelement zusammenwirkt, um zu ermöglichen, dass die Antriebseinrichtung den Schlitten über das Schienenelement antreibt, um eine Bewegung des Schlittens entlang der Abtastbahn zu bewirken.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Aufzeichnungsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Gerätes von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Blockabbildung eines Erwärmungselementsteueraufbaus bei einem Druckkopfabschnitt des Gerätes der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine erläuternde Darstellung von Aufzeichnungsbereichen, die durch unterschiedliche Aufzeichnungsköpfe bei dem Gerät der Fig. 1 und 2 abgedeckt werden.
Fig. 5 zeigt eine Blockdarstellung eines Aufzeichnungsgerätes, bei dem die vorliegende Erfindung eingebaut werden kann.
Fig. 6 zeigt eine bildliche Ansicht entlang einer Linie 6-6 von Fig. 2, wobei jedoch ein alternativer Schlittenantriebsaufbau gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt eine Fig. 2 ähnliche Ansicht eines Druckschlittens, der sich am weitesten rechts bei seinem Bewegungslauf befindet.
Die Fig. 8 und 9 zeigen gegenüber Fig. 2 ähnliche Ansichten des Druckschlittens, der sich jeweils an der äußersten linken bzw. äußersten rechten Position seines Bewegungslaufes befindet.
Fig. 10 zeigt eine gegenüber von Fig. 2 ähnliche Ansicht des Abdeckens der Aufzeichnungsköpfe und des Anwendens eines Saugens an dem rechten Kopf, wobei sich der Schlitten an der linken Position befindet.
Fig. 11 zeigt eine gegenüber 10 ähnliche Ansicht der Anwendung eines Saugens bei dem linken Kopf, wobei sich der Schlitten an der rechten Position befindet.
Die Fig. 12 und 13 zeigen gegenüber Fig. 2 ähnliche Ansichten des Anwendens eines Wischerblattes an dem rechten und dem linken Druckkopf, während sich der Schlitten jeweils an der linken bzw. rechten Position befindet.
Die Fig. 14 und 15 zeigen gegenüber Fig. 1 ähnliche Ansichten des Schlittens, der sich an seiner äußersten linken bzw. äußersten rechten Position befindet.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
Die Draufsicht und die Vorderansicht der Fig. 1 und 2 zeigen einen Aufzeichnungsabschnitt eines erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird ein Aufzeichnungsmedium P wie beispielsweise ein Papierblatt in eine Zuführposition in dem Aufzeichnungsgerät eingesetzt und es wird horizontal durch eine (nicht gezeigte) Zuführwalze in einer durch den Pfeil A gezeigten Richtung zu einem zu dem Aufzeichnungsgerät benachbarten Aufzeichnungsbereich befördert. Eine Andrückeinrichtung 20 ist unter dem Aufzeichnungsgerät vorgesehen, um das Aufzeichnungsmedium zu stützen, wenn es sich in der Richtung des Pfeils A und unter dem Aufzeichnungsgerät bewegt.
Das Aufzeichnungsgerät hat einen Schlitten 1, der montiert ist, um sich entlang von Führungsstützen 2 in zwei Richtungen (bidirektional) zu bewegen. Die Führungsstütze 2 erstreckt sich in der Richtung eines Pfeils B, die senkrecht zu der Richtung der Zuführbewegung des Aufzeichnungsmediums P steht, und der Schlitten 1 tastet über einen Aufzeichnungsbereich hin- und hergehend ab, über den das Aufzeichnungsmedium P tritt. Tintenausstoßaufzeichnungsköpfe 4A und 4B, die Tinte ausstoßen, sind in der Nähe der Enden des Schlittens 1 vorgesehen. Ein Tintenbehälter 5 ist an dem mittleren Bereich eines Schlittens 1 montiert und liefert Tinte zu den beiden Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B. Die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B stoßen Tinte in Übereinstimmung mit empfangenen Aufzeichnungsdaten auf das Aufzeichnungsmedium P während eines Aufzeichnungstastens aus. Wiederherstellsystemeinheiten in der Form von Abdeckungen 6A und 6B sind unter der linken Seite und der Mitte des Aufzeichnungsbereiches vorgesehen. Die Abdeckungen 6A und 6B können sich zu dem Ausstoßabschnitt der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B während Nichtaufzeichnungsperioden bewegen und diesen abdecken. Tintenlieferkanäle 17A und 17B erstrecken sich von dem Behälter 5 zu den Aufzeichnungsköpfen 4A bzw. 4B, um Tinte von dem Behälter zu den Köpfen zu liefern.
Im Falle eines einfarbigen Aufzeichnens wie beispielsweise schwarz und weiß wird Tinte von einem Tintenbehälter 5Bk geliefert, der relativ groß ist. Wenn ein Farbaufzeichnen ausgeführt wird und einige verschiedene farbige Tinten verwendet werden, werden die zusätzlichen Tintenbehälter 5C, 5M und 5Y ebenfalls verwendet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Tintenbehälter 5Bk, 5C, 5M und 5Y jeweils mit schwarzer (Bk), cyanfarbener (C), magentafarbener (M) und gelber (Y) Tinte beliefert. Das Fassungsvermögen von jedem Behälter entspricht dem Effekt, dass jede Farbe zu erzeugen ist. Es sollte hierbei verständlich sein, dass diese einzelnen Tintenbehälter unabhängig voneinander ausgetauscht werden können, wobei jeder dieser Tintenbehälter unabhängig ausgetauscht werden kann. In der Nähe von jedem Ende des Schlittens 1 sind vier integrierte Farbaufzeichnungsköpfe (4ABk, 4AC, 4AM und 4AY) und (4BBk, 4BC, 4BM und 4BY) jeweils vorgesehen, die über entsprechende Kanäle 17 mit den zugehörigen Behältern 5Bk, 5C, 5M und 5Y verbunden sind.
Die Auflösung der vier integrierten Farbaufzeichnungsköpfen wird bei 360 Dpi (Punkte pro Zoll) gewählt. In diesem Fall sind die Aufzeichnungsköpfe 4ABk und 4BBk jeweils mit 64 Tintenausstoßdüsen versehen und die anderen Aufzeichnungsköpfe sind jeweils mit 24 Düsen versehen. Die Düsen bei jedem Aufzeichnungskopf sind in einer Reihe angeordnet, die senkrecht zu der Richtung der Abtastbewegung des Schlittens 1 entlang der Stütze 2 steht. Räume, die acht Düsen entsprechen, sind zwischen jeder Farbgruppe an Tintendüsen vorgesehen.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, sind die beiden Abdeckungen 6A und 6B jeweils so angeordnet, dass sie mit den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B ausgerichtet sind, wenn der Schlitten 1 sich in seiner linken Position befindet. Jeder der Abdeckungen 6A und 6B ist so angeordnet, dass sie sich zu ihrem jeweiligen Aufzeichnungskopf hin und von diesem weg bewegen kann. Folglich können, wenn kein Aufzeichnungsmedium P sich in dem Aufzeichnungsbereich befindet, die Abdeckungen 6A und 6B sich bewegen, um ihre jeweiligen Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B abzudecken. Dies dient dem Verhindern eines Trocknens der Tinte innerhalb der Aufzeichnungskopfdüsen und dem Verhindern einer Zunahme der Viskosität und eines Anhaftens der Tinte an den Düsen während der Perioden eines Nichtaufzeichnens.
Die Abdeckung 6B steht mit einer Pumpeneinheit 7 in Verbindung. Wenn eine Verschlechterung bei dem Ausstoßen aus einem der Aufzeichnungsköpfe 4A oder 4B auftritt, kann die Pumpeneinheit 7 verwendet werden, um einen Unterdruck zum Heraussaugen der Tinte aus den Ausstoßöffnungen der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B vorzusehen, während die Abdeckungen 6A und 6B die Köpfe abdecken.
Andere Zwangstintenausstoßeinrichtungen sowohl der Saugart als auch der Druckbeaufschlagungsart, wie beispielsweise jene, die eine Zylinderpumpe oder eine Röhrenpumpe anwenden, sind ebenfalls von Vorteil.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es in den Fällen, bei dem die zwangsweise erfolgende Wiederherstellung der Tinte durch ein Aufbringen eines Überdruckes oder Unterdruckes nicht erforderlich ist und lediglich ein Verhindern eines Verdampfens der Tinte aus den Düsen erforderlich ist, möglich, Druckschwankungen innerhalb der Abdeckung aufgrund von Temperaturänderungen zu verhindern. Dies kann erreicht werden, indem eine semiatmosphärische Öffnung in der Form eines dünnen Loches in den Abdeckungen 6A und 6B oder einer Pumpeneinheit an beiden Abdeckungen 6A und 6B vorgesehen wird.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Pumpeneinheit 7 mit lediglich der Abdeckung GB an der rechten Seite der Vereinfachung wegen verbunden. In diesem Fall kann die gleiche Pumpeneinheit 7 eine Saugwiederherstellung bei dem Aufzeichnungskopf 4A an dem linken Ende vorsehen, indem der Schlitten 1 so bewegt wird, dass der Aufzeichnungskopf des linken Endes mit der Abdeckung 6B an dem rechten Ende und der Pumpeneinheit ausgerichtet werden. Durch den Betrieb der Pumpeneinheit 7 wieder hergestelltes Abfallfluid wird zu einem Abfallfluidbehälter befördert, der nicht dargestellt ist.
Die linke Abdeckung 6A kann ebenfalls mit einer semiatmosphärischen Öffnung wie beispielsweise ein dünnes Loch ausgebildet sein, das mit der Umgebung in Verbindung steht, wie dies vorstehend in Verbindung mit der Abdeckung 6B beschrieben ist.
Ein weiteres Wartungsgerät für den Aufzeichnungskopf ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 in der Form eines Blattes 8 vorgesehen, das derart positioniert und angeordnet ist, dass es einen Ausstoßöffnungsabschnitt der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B wischt. Um Tinte und Prozessflüssigkeit zu wischen, die sich an der Seite der Ausstoßöffnung der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B angeheftet hat, ist das Blatt 8 aus einem Erlass zwischen Material wie beispielsweise Gummi ausgebildet.
Das eine Wischerblatt 8 wird gemeinsam für beide Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B verwendet und es ist so eingerichtet, dass es durch ein nicht gezeigtes Schwenkgerät nach oben und nach unten bewegt wird. Wenn das Blatt 8 zu seiner oberen Position bewegt wird, wischt es die Aufzeichnungskopfoberfläche, und wenn es zu seiner unteren Position bewegt wird, vermeidet es eine Beeinträchtigung mit der Aufzeichnungskopffläche. Während zwei Blätter entsprechend der beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 vorgesehen sein können, ist lediglich ein Blatt in dem mittleren Bereich vorgesehen, und dieses eine Blatt wirkt gemeinsam an den beiden Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B, wodurch der Aufbau vereinfacht wird.
Die Abdeckungen 6A und 6B, die Pumpeneinheit 7 und das Wischerblatt 8 werden nachstehend gemeinsam als "Warteeinheiten" oder "Serviceeinheiten" bezeichnet, da sie an den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B wirken und diese warten, um die gleichmäßige kontinuierliche und sofortige Strömung an Tinte aus den Aufzeichnungsköpfen oder die effektive Übertragung eines Farbmittels durch die Aufzeichnungsköpfe sicherzustellen. Es sollte hierbei beachtet werden, dass die Abdeckung 6B, die Pumpeneinheit 7 und das Wischerblatt 8 sich in dem Bereich befinden, der durch die beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B während des Abtastens überdeckt wird. Dadurch wird ermöglicht, dass die gleiche Abdeckung 6B, die gleiche Pumpeneinheit 7 und das gleiche Wischerblatt an beiden Aufzeichnungsköpfen an einem Ort wirken, wodurch eine Vereinfachung und eine Wirtschaftlichkeit des Aufbaus und ein noch zu verlässigerer Betrieb erreicht wird.
Ein weiteres Servicegerät oder Wartungsgerät für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B ist in der Form von Vorausstoßaufnehmern 9A und 9B vorgesehen, die sich an beiden Seiten des Aufzeichnungsmediums P jenseits des Aufzeichnungsbereiches befinden. Diese Vorausstoßaufnehmer bewirken ein Verhindern von Änderungen bei der Ausstoßeigenschaft bzw. dem Ausstoßverhalten der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B und einem Farbmischen, das durch die Tinte bewirkt wird, die in gewissem Maße aus einer nicht benutzten Düse während des Aufzeichnens oder während einer Bereitschaftsphase der Köpfe für das Aufzeichnen verdampft ist. Die Aufnehmer 9A und 9B werden verwendet, wenn die Tinte zu einem Ausstoßen aus den Düsen während anderen Intervallen gebracht wird außer den tatsächlichen Aufzeichnungsintervallen. Da ein Tintenvorausstoß vor der tatsächlichen Aufzeichnungszeitspanne erforderlich sein kann, ist es erforderlich, die Aufnehmer 9A und 9B an Bereichen außerhalb des durch das Auf zeichnungsmedium P eingenommenen Bereiches vorzusehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist außerdem ein Servicegerät oder Wartungsgerät in der Form eines Tintensensors 10 in der Nähe der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B vorgesehen, um das Vorhandensein oder Fehlen der Tinte in den Tintenbehältern 5 zu erfassen. Dieser Tintensensor dient außerdem als ein Wartungsgerät, das eine Anzeige oder eine Warnung für den Anwender vorsieht, dass ein Tintenbehälter ausgetauscht werden sollte. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Tintensensor 10 die Form eines optischen Sensors, der sich unter dem mittleren Abschnitt der Andrückeinrichtung 20 befindet. Dieser Tintensensor überprüft den Tintenbehälter 5 beim Start und beim Ende des Aufzeichnens, wenn das Aufzeichnungsmedium P nicht in dem Aufzeichnungsbereich vorhanden ist. Der Sensor 10 dient somit einem doppelten Zweck dahingehend, dass er nicht nur das Vorhandensein oder Fehlen von Tinte in dem Behälter 5 erfasst, sondern außerdem das Vorhandensein oder Fehlen des Aufzeichnungsmediums P in dem Aufzeichnungsbereich erfasst. Es sollte hierbei beachtet werden, dass der Tintensensor 10 sich außerdem in dem Bereich befindet. Der durch zwei Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B während des Abtastens überdeckt ist.
Jeder der Punkte 6, 7, 8, 9 und 10 bildet ein Servicegerät oder Wartungsgerät, das betätigt wird, um zu einem Aufrechterhalten eines optimalen Betriebs der Aufzeichnungsköpfe beizutragen, so dass diese das wirkungsvolle Übertragen eines Farbmittels zu dem Aufzeichnungsmedium fortsetzen. Somit soll bei der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck "Servicegerät" oder "Wartungsgerät" ein beliebiges Gerät abdecken, das betätigt wird, um zu einem Aufrechterhalten eines optimalen Betriebs der Aufzeichnungsköpfe beizutragen.
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2 nutzt ein Aufzeichnungssystem, bei dem Erwärmungseinrichtungen oder Heizeinrichtungen in der Form von Elektrowärmewandlern an jeder Tintenausstoßöffnung vorgesehen sind. Ein der Aufzeichnungsinformation entsprechendes Antriebssignal wird zu der Heizeinrichtung geliefert und erzeugt Wärme in der jeweiligen Düse, um ein Ausstoßen eines Tintentropfens aus der Düse zu bewirken.
Die Blockdarstellung von Fig. 3 zeigt den Aufbau zum Antreiben der Heizeinrichtungen für die Aufzeichnungsköpfe des Aufzeichnungsgerätes der Fig. 1 und 2. Heizeinrichtungen 41-1 bis 41-160 sind in den jeweiligen zugehörigen Düsen der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B angeordnet. Diese Heizeinrichtungen sind so aufgebaut, dass sie auf die empfangenen Datensignale ansprechen, um die Tinte innerhalb ihrer jeweiligen Düsen zu erwärmen.
In den Fällen, bei denen sämtliche Heizeinrichtungen 41 gleichzeitig anzutreiben sind, ist der Fluss an elektrischem Strom sehr hoch, was eine entsprechende Zunahme der Energielieferlast bewirkt. Unter diesen Zuständen nimmt die Energie, die zu den jeweiligen Heizeinrichtungen geliefert werden kann, um einen Betrag ab, der dem Spannungsabfall entspricht, der sich aus dem erhöhten Fluss des Stromes durch die Leitung ergibt, die den Strom zu den Heizeinrichtungen liefert. Diese Energieabnahme verringert den Erwärmungseffekt innerhalb der Düsen, was zu einer Verschlechterung der Aufzeichnungsqualität führt. Um dieses Problem zu überwinden, sind die Aufzeichnungsköpfe 4 geringfügig geneigt und sie werden in Übereinstimmung mit einer bekannten Zeitteilabfolge betätigt, bei der die zeitliche Abstimmung des Aufzeichnens auf die Bilddaten für jede der Vielzahl an Düsengruppen eingestellt ist.
Verschiedene Zeitteilungsantriebsverfahren können für diesen Zweck verwendet werden. Bei diem Ausführungsbeispiel ist jeder Aufzeichnungskopf 4A und 4B in 20 Blöcke von 8 Düsen zusammen mit einem Raum entsprechend dem durch 8 Düsen eingenommenen Abstand zwischen jeder Düsengruppe entsprechend einer speziellen Farbe geteilt. Jede Gruppe an Düsen wird in Abfolge und für ein bestimmtes Zeitintervall betätigt. Dementsprechend sind die mit einer Vielzahl an Düsen versehenen Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B bei lediglich dem Winkel geneigt, der mit der Abtastgeschwindigkeit der Aufzeichnungsköpfe in Einklang steht.
Die Tinte innerhalb jeder Düse wird durch die Düsenheizeinrichtung 41 schnell erwärmt und erfährt ein Filmsieden, um eine Blase durch das Filmsieden auszubilden. Der Druck, der durch diese Blasenbildung erzeugt wird, bewirkt ein Ausstoßen eines Tintentropfens aus der Düse und ein Vorbringen desselben zu dem Aufzeichnungsmedium P. In dieser Weise wird ein Zeichen auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugt. Die Zusammensetzung dieser Zeichen erzeugt das gesamte Bild. Das Volumen von jedem Tintentropfen beträgt ungefähr 40 ng (Nanogramm, das heißt, 10&supmin;&sup9; Gramm).
Eine Tintenflüssigkeitsbahn ist zwischen einer Gemeinschaftsflüssigkeitskammer in jedem Aufzeichnungskopf und jeder der verschiedenen Ausstoßöffnungen an dem Kopf vorgesehen. Diese Ausstoßöffnungen sind dem Aufzeichnungsmedium P zugewandt. Eine separate Flüssigkeitskammer ist für jede farbige Tinte vorgesehen und eine separate Tintenbahn erstreckt sich von jeder Kammer zu einer entsprechenden Ausstoßöffnung an jedem der beiden Köpfe.
Die Tinte wird aus den Behälter 5 in Übereinstimmung mit der Farbe durch die Tintenlieferbahnen zu den Gemeinschaftsflüssigkeitskammern an den beiden Köpfen geliefert.
In einer Tintenflüssigkeitsbahn, die jeder der Ausstoßöffnungen entspricht, sind Heizeinrichtungen 41 und zugehörige Elektrodenleitungen zum Liefern der elektrischen Energie zu den Heizeinrichtungen 41 vorgesehen. Die Heizeinrichtungen sind elektrothermische Wandler, die Wärmeenergie erzeugen, die zum Ausstoßen von Tintentropfen aus den Ausstoßöffnungen genutzt wird.
Die Heizeinrichtungen 41 und die Elektrodenleitung, die den Strom zu den Heizeinrichtungen liefert, sind durch ein Filmausbildungsverfahren an einer nicht leitfähigen Tafel aus beispielsweise Silizium ausgebildet. Ein Schutzfilm ist an den Heizeinrichtungen 41 so ausgebildet, dass die Heizeinrichtungen 41 nicht direkt die Tinte berühren. Die Düsen, die sich von der Gemeinschaftsflüssigkeitskammer zu den Düsenausstoßöffnungen erstrecken, sind durch ein Schichten einer mit Nuten versehenen Teilung, die ein Harz und ein Glasmittel aufweist, an der nicht leitfähigen Tafel ausgebildet.
Dieses Aufzeichnungssystem nutzt Heizeinrichtungen 41, die mittels elektrisch erzeugter Wärme eine Blase in der Tinte, die über sie hinwegtritt, jedes Mal dann erzeugen, wenn diese Heizeinrichtungen ein Signal empfangen. Die Ausdehnung dieser Blase drängt einen Flüssigkeitstropfen dazu, aus der Ausstoßdüse ausgestoßen zu werden und zu dem Aufzeichnungsmedium vorgebracht zu werden. Dieser Prozess ist nachstehend als "Blasenstrahlaufzeichnungssystem" bezeichnet.
Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, sind UND-Gatter 42-1 bis 42-160 verbunden, um einen Strom zum Antreiben der jeweiligen Heizeinrichtungen 41 auf der Grundlage der Mitwirkung der gewählten Signale von einer Dekodiereinrichtung 43, der die Zeitteilung steuert, und einer Zwischenspeicherschaltung 44, die Bilddaten liefert, und auch eines Erwärmungsermöglichungssignals, das die Heizeinrichtungen 41 antreibt und die Antriebszeit definiert, zu liefern. Ein Schaltregister 45 wandelt die Bilddaten, die nacheinander geliefert werden, in eine parallele Form um und liefert diese Daten zu der Zwischenspeicherschaltung 44.
Ein Temperatursensor 46 ist an den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B vorgesehen, um deren Temperatur zu überwachen. Indem der Sensor 46 angewendet wird, wird der optimale Antriebszustand der Antriebsköpfe bestimmt. Außerdem kann das vorstehend beschriebene Wartungsgerät von diesem Sensor gesteuert werden.
In dieser Weise ist es möglich, ein stabilisiertes Aufzeichnen zu erhalten.
Die Art und Weise, in der das vorstehend beschriebene Aufzeichnungsgerät gesteuert wird, ist in der Blockdarstellung von Fig. 5 gezeigt. Bilddaten von einem Hostcomputer werden zunächst zu einem (nicht gezeigten) Empfangsspeicher geliefert, der, nach der Bestätigung, dass die Daten richtig übertragen wurden und der Betriebszustand des Aufzeichnungsgerätes korrekt ist, die Daten zu den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B liefert (siehe die Fig. 1 und 2). Die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B werden durch eine Zentralrecheneinheit (CPU) 21, einen zugriffsfreien Speicher (RAM) 22 mit wahlfreiem Zugriff und einen Festspeicher (ROM) 23 gesteuert, nachdem die Daten von dem Empfangsspeicher vorübergehend in einem Druckspeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 24 gespeichert worden sind. Die CPU 21 steuert einen Papierzufuhrmechanismus 26, der eine Papierzuführwalze und eine Zeilenzuführwalze (die nicht gezeigt ist) auf der Grundlage einer von einem Papierüberwachungsmechanismus 25 empfangenen Information antreibt. Die CPU steuert außerdem einen Antriebsmechanismus 28 für den Schlitten 1 (siehe die Fig. 1 und 2) auf der Grundlage einer Information von dem Erfassungsmechanismus 27 für die Schlittenposition. Außerdem steuert die CPU 21 ein Wartungsgerät 30 für den Aufzeichnungskopf, das wiederum Wartungsvorgänge und Optimierungsvorgänge bei den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B auf der Grundlage von Informationen von einem Überwachungsmechanismus 29 für den Aufzeichnungskopf ausführt, der die Temperatur der Aufzeichnungsköpfe, das Vorhandensein oder Fehlen von Tinte in den Behältern 5 und dergleichen erfasst.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Schlitten 1 so montiert ist, dass er sich in zwei Richtungen entlang der Führungsstützen 2 bewegt. Die Schiene, die sich entlang des Schlittens 3 parallel zu der Richtung der Stützen 2 erstreckt, nimmt die Antriebskräfte von einem Antriebsverbindungsstück 12 auf, um zu bewirken, dass der Schlitten hin- und hergehend in der Richtung des Pfeils B abtastet. Während eines derartigen Abtastens stoßen die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B Tinte von beiden Enden des Schlittens 1 aus, wobei diese Tinte von dem Gemeinschaftstintenbehälter geliefert wird, der sich an dem mittleren Abschnitt des Schlittens 1 befindet.
Die Schiene 3 bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 hat die Form einer Zahnstange, die sich entlang des Schlittens 1 erstreckt. Diese Zahnstange kann einstöckig ausgebildet sein, indem sie an der Oberfläche des Schlittens 1 geformt ist, oder sie kann eine separate Zahnstange sein, die an dem Schlitten angebracht ist. Die Schiene 3 kann direkt oder indirekt an dem Schlittenmotor 11 gekuppelt sein, der als eine Schlittenantriebsquelle dient. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die Schiene 3 mit einem Antriebsverbindungsstück in der Form eines Schlittenzahnrades 12 gekuppelt, das an dem mittleren Bereich des Abtastbereiches vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass der Schlittenantriebsmotor 11 das Schlittenzahnrad 12 so dreht, dass der Schlitten in zwei Richtungen derart angetrieben wird, dass er über den gesamten Abtastbereich abtastet. Wie dies ersichtlich ist, befindet sich das Schlittenzahnrad 12, das die Antriebskräfte von dem Schlittenantriebsmotor 11 zu dem Schlitten 1 über die Schiene 3 überträgt, in dem Bereich, der durch den Schlitten 1 während des Abtastens überdeckt ist. Somit kann der Schlitten 1 angetrieben werden, um über einen großen Aufzeichnungsbereich abzutasten, ohne dass irgendeine wesentliche Zunahme der Gesamtbreite des Aufzeichnungsgerätes erforderlich wird. Vorzugsweise befindet sich das Schlittenzahnrad 12 beabstandet von dem Außenrand des Bereiches, der durch den Aufzeichnungskopf 4B abgetastet wird, um einen Betrag, der zumindest so groß wie die Breite dieses Bereiches ist. Dadurch wird ermöglich, dass das Zahnrad 12 den Schlitten 1 über die gesamte Aufzeichnungsbreite antreibt, ohne dass es erforderlich ist, dass der Schlitten sich bis über die Außenränder des Aufzeichnungsgerätes erstreckt.
Die Anwendung eines direkten Antriebs von dem Antriebsmotor 11 zu dem Schlitten 1 ermöglicht ein vereinfachen des Aufbaus und ein Vermeiden der Kompliziertheit, die bei vorherigen Aufbauarten befunden wurde, die ein Draht und einen Steuerriemen anwenden. Außerdem ermöglicht die Anwendung des direkten Antreibens ein Aufrechterhalten einer hohen Druckqualität durch ein Vermeiden der Probleme in Bezug auf das Ausdehnen und die Kontraktion, die bei einem Draht und einem Steuerriemen bei Schwankungen der Schlittenabtastgeschwindigkeit auftreten. Dabei sieht die Anwendung einer Zahnstange eine weitere Verbesserung vor. Es ist offensichtlich, dass eine Reibungsantriebswalze für das als Zahnstange geformte Schienenelement 3 und das Schlittenzahnrad 12 eingesetzt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, damit der Schlitten mit einer hohen Genauigkeit angetrieben wird, eine Linearkodiereinrichtung als
Schlittenpositionserfassungsmechanismus angewendet. Andere Positionserfassungsmechanismen können ebenfalls angewendet werden, die ein optisches, ein magnetisches und dergleichen Prinzip anwenden. Des Weiteren kann die Linearkodiereinrichtung an einem Ende des Schlittens 1 vorgesehen sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Kodiersensor 14 mit einem optischen System vorgesehen, das reflektiertes Licht verwendet, um die Schlittenposition zu erfassen. Der Kodiersensor 14, der an einer feststehenden Position an dem Gerät montiert ist, in dem der Schlitten abtastet, erfasst die Bewegung einer Linear- Erfassungsvorrichtung (Markierer) 13, die sich entlang der Seite des Schlittens in der Abtastrichtung erstreckt.
Bei dem Tintenstrahlaufzeichnen, bei dem das Aufzeichnungselement nicht mit dem Aufzeichnungsmedium in Kontakt gelangt, ist es von Bedeutung, die Position des Schlittens 1 mit einer hohen Genauigkeit zu halten. Diese hohe Genauigkeit wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, dass die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B, die an den beiden Enden des Schlittens 1 fixiert sind, gehalten werden und eine Schiene, wie beispielsweise die Zahnstange 3 direkt an dem Schlitten vorgesehen ist. Außerdem ist es möglich, eine hoch genaue Bewegung des Schlittens 1 zu erzielen, indem die Linearerfassungsvorrichtung (Markierer) 13 an dem Schlitten 1 einstöckig ausgebildet ist.
Es ist ebenfalls möglich, eine hohe Abtastgeschwindigkeit durch die Anwendung eines Linear-Antriebsmotors vorzusehen. In diesem Fall kann eine Reihe an Magnetpolen an dem Schlitten in einer geraden Linie entlang der Richtung des Abtastens vorgesehen sein.
Um eine aufeinanderfolgende Aufzeichnung in einem vorbestimmten Intervall mit jeder Düsengruppe vorzusehen, wird ein Zeitteilungsantriebsverfahren zusammen mit der Neigung der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B und einem Winkel, der mit deren Abtastgeschwindigkeit in Einklang steht, angewendet. Es ist erforderlich, dass das Aufzeichnungsintervall für jede Düsengruppe mit der Abtastgeschwindigkeit der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B übereinstimmt, wobei ansonsten ein Zwischenraum bei der Aufzeichnungsposition der Köpfe auftritt und die Qualität der Aufzeichnung vermindert wird. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass die Abtastgeschwindigkeit des Schlittens stabilisiert ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird, wie dies vorstehend erwähnt ist, die Aufzeichnungsqualität verbessert, indem die Schlittenabtastgeschwindigkeit stabilisiert wird.
Des Weiteren ist es, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wenn ein ruhiges und hoch genaues Antreiben erforderlich ist, ebenfalls möglich, eine Antriebsquelle durch einen Ultraschallwellenmotor 15 zu gestalten. Der Motor 15 bringt eine Ultraschallantriebswelle auf eine geradlinige Schiene 13a auf, die sich entlang des Schlittens 1 wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel erstreckt. Der Schlitten 1 wird durch die von dem Ultraschallwellenmotor 15 auf die Schiene 13a aufgebrachte Kraft direkt angetrieben. Die Schiene 13a kann die Form einer Spiegelfläche mit einer Genauigkeit haben, die mit derjenigen der Ultraschallwellen von dem Motor 15 in Einklang steht. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 wird außerdem die Antriebskraft von dem Motor 15 auf die Schiene 13a an einem Ort aufgebracht, der durch zwei Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B während ihres Abtastens überdeckt wird. Wie dies vorstehend beschrieben ist, dient dies in Bezug auf den Ort des Antriebszahnrades 12 des vorherigen Ausführungsbeispiels dem Vereinfachen des Gesamtaufbaus des Gerätes und dem Vermeiden der Erfordernis an einem breiter Gestalten der Vorrichtung.
In Fig. 6 ist der Schlitten 1 an den beiden Führungsstützen 2 derart gestützt, dass er in der Abtastrichtung bewegt werden kann. Ein (nicht gezeigtes) Ultraschallwellenelement ist an der Schiene 13a befestigt, die durch ein Formen an dem Schlitten 1 mit einer hohen Genauigkeit einstöckig ausgebildet sein kann, so dass der Schlitten 1 direkt angetrieben wird. Außerdem ist ein Markierer 15, der sich entlang des Schlittens in der Richtung des Abtastens erstreckt, für die Positionserfassung durch einen Linear-Kodierungssensor (optischer Sensor) 14 zum Steuern der Schlittenposition vorgesehen. In Fig. 6 ist die Umkehrschleife des Ultraschallwellenantriebselementes nicht dargestellt, da derartige Vorrichtungen dem Stand der Technik bekannt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 sind der Ultraschallwellenantriebsmotor 15 und der optische Sensor 14 an einem gemeinsamen Stützkörper befestigt. Aufgrund dessen ist es möglich, eine hohe Genauigkeit bei dem Positionieren der Schiene 13a und des Markierers 14 zu erzielen, die an dem Schlitten 1 fest fixiert sind. Ein Ultraschallwellendirektantriebssystem ist insbesondere bei diesem Ausführungsbeispiel geeignet, bei dem sowohl der Schlitten als auch die Antriebsquelle direkt verbunden sind. In diesem Fall gibt es keinen Bedarf an irgendeinem speziellen Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus und es gibt keinen Bedarf an einer Steuerung eines Verkämmens und Schwankungen des Momentes aufgrund der Schwankungen der Tinte in dem Behälter 5. Somit ist es möglich, den Aufbau einfach und genau beizubehalten. Es ist offensichtlich, dass das Ausführungsbeispiel von Fig. 6, das ein Ultraschallwellenantriebssystem verwendet, bedeutende Vorteile im Vergleich zu einem Schlittenabtastantriebssystem schafft, bei dem ein Draht und ein Steuerriemen angewendet wird.
Es ist möglich, die Steuerung der Antriebskraft noch mehr zu verbessern, indem Ultraschaliwellenantriebselemente vorgesehen werden, die sowohl auf der Oberseite als auch an dem Boden einer Antriebsschiene bei dem Schlitten 1 wirken.
Der Aufbau und der Betrieb der zu dem Schlitten 1 zugehörigen Elemente, die einen Schlittenantriebsmechanismus 28, die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B, das Aufzeichnungskopfwartungsgerät 30 und dergleichen umfassen, sind nachstehend detailliert erläutert.
Fig. 2 zeigt den Schlitten 1 an seiner Position an dem linken Ende eines Aufzeichnungsabtastens. Die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B an dem Schlitten 1 sind voneinander in der Richtung des Abtastens durch einen Kopfabstand HW von 100 Millimetern (mm) getrennt, so dass der Aufzeichnungskopf 4A an dem linken Ende des Schlittens an dem linken Rand des Aufzeichnungsbereiches positioniert ist, wobei die Breite PW von diesem 206 mm beträgt. Gleichzeitig ist der Aufzeichnungskopf 4B an dem rechten Ende des Schlittens 1 an dem rechten Rand eines überdeckten Aufzeichnungsbereiches positioniert, dessen Breite WW 6 mm beträgt. Dieser überdeckte Bereich ist vorgesehen, um die Druckkontinuität sicherzustellen, was nachstehend erläutert ist. Die Beziehung zwischen dem Kopfabstand HW, der Breite des Druckbereiches PW und der Breite des überdeckten Bereiches WW ist d, wobei der überdeckte Bereich WW folgendermaßen ist:
HW = (PW - WW)/2.
Fig. 7 zeigt die Position des Schlittens 1 an dem rechten Ende eines Aufzeichnungsabtastens. Wie dies ersichtlich ist, ist der Aufzeichnungskopf 4B an dem rechten Ende des Schlittens 1 an dem rechten Rand des Aufzeichnungsbereiches positioniert (dessen Breite PW beträgt 206 mm). Gleichzeitig ist der Aufzeichnungskopf 4A an dem linken Ende des Schlittens 1 an dem linken Rand des überdeckten Aufzeichnungsbereiches positioniert (dessen Breite WW beträgt 6 mm). Wenn der Schlitten 1 von dieser Position aus abtastet, wird er in einer nach links weisenden Richtung um einen Abstand von 106 mm zu der linken Position bewegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Daher zeichnet der Aufzeichnungskopf 4A einen Bereich von 106 mm an der linken Seite der gesamte Aufzeichnungsbreite PW auf, während der Aufzeichnungskopf 4B einen Bereich von 106 mm an der rechten Seite der gesamten Aufzeichnungsbreite PW aufzeichnet, und der überdeckte Aufzeichnungsbereich WW, der eine Breite von 6 mm in den mittleren Bereich des gesamten Aufzeichnungsbereiches PW einnimmt, wird in einer geteilten Weise durch die beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B aufgezeichnet, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, dienen die entlang der beiden Seiten des gesamten Aufzeichnungsbereiches PW vorgesehenen Vorausstoßaufnehmer 9A und 9B als ein Servicegerät oder Wartungsgerät für den Aufzeichnungskopf. Beim Aufzeichnen ist es mitunter erforderlich, den Schlitten 1 derart anzutreiben, dass die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B die Positionen der Vorausstoßaufnehmer 9A und 9B erreichen. Damit diese Positionen erreicht werden, wird der Schlitten 1 nach links so angetrieben, dass die Ausstoßdüsen des linken Aufzeichnungskopfes 4A eine Position erreichen, die sich jenseits des linken Randes der gesamten Aufzeichnungsbreite PW um einen Abstand von 10 mm befinden (was nachstehend als Vorausstoßbreite MW bezeichnet ist), und der Schlitten 1 wird nach rechts derart angetrieben, dass die Düsen des rechten Aufzeichnungskopfes 4B eine Position erreichen, die sich jenseits des rechten Randes des gesamten Aufzeichnungsbereiches PW ebenfalls um einen Abstand von 10 mm befindet.
Während der Abtastbewegung des Schlittens 1 ist es außerdem üblicherweise erforderlich, einen gesonderten Abtastabstand vorzusehen (der nachstehend als Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite bezeichnet ist), so dass der Schlitten 1 bis zu einer Abtastgeschwindigkeit gebracht werden kann und danach an dem Ende von jedem Abtasten angehalten werden kann. Ein Vortintenausstoßen kann während der Zeitspanne ausgeführt werden, während der der Schlitten durch die Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite sich bewegt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfüllt der tatsächliche Schlittenabtastabstand SW die folgende Gleichung:
SW = {(PW + WW)/2} + 2MW.
Die Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite ist kürzer als die Vorausstoßbreite PW und ist daher bereits in der vorstehend aufgeführten Formel enthalten.
Wenn, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, ein direktes Antreiben verwendet wird, um den Schlitten zu einem Abtasten zu bringen, sollte die Schiene 3 sich bis in die Mitte des Schlittenabtastbereiches erstrecken und eine Schienenlänge RL haben, die nicht weniger als eine zusätzliche Länge (AL) von ungefähr 2 mm bis über das rechte und linke Ende des Schlittenabtastabstandes SW hinaus beträgt. Da außerdem die Schiene 3 einstöckig an dem Schlitten 1 ausgebildet ist und durch diesen gestützt ist, sollte die Schlittenlänge (CW) in der Schlittenabtastrichtung nicht weniger als die Schienenlänge RL betragen. Obwohl die Länge der Linearerfassungsvorrichtung 13 der an dem Abtastschlitten 1 vorgesehenen Linearkodiereinrichtung nicht weniger als der Schlittenabtastabstand betragen sollte, um die Erfassung der Schlittenposition vorzusehen, wenn das Erfassen in dem mittleren Bereich des Abtastbereiches auftritt, sollte die Schlittenlänge CW in der Abtastrichtung nicht weniger als 130 mm betragen, wobei dieser Wert der gleiche wie die Schienenlänge RL ist. Anders ausgedrückt sollte die minimale Länge des Schlittens 1 in der Richtung des Abtastens der folgenden Beziehung entsprechen:
CW = {(PW + WW)/2} + 2 MW + 2AL.
Der Gesamtabtastabstand CSAW, der durch den Schlitten 1 während des Abtastens eingenommen wird, weist die Länge des Schlittens in der Richtung des Abtastens plus eine zusätzliche Schlittenabtastlänge auf, die, wie dies in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, ein Minimum von 256 mm hat. Die zusätzlichen 50 mm über die gesamte Aufzeichnungsbreite PW von 206 mm ist erforderlich, um die überdeckte Aufzeichnungsbreite WW, die vor Ausstoßbreite MW und den zusätzlichen für das Antreiben des Schlittens erforderlichen Abstand unterzubringen. Genauer gesagt sollte die folgende Beziehung eingehalten werden:
CSAW = PW + WW + 4 MW + 2AL
Das Dualkopfausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann mit einem Einzelkopfschlitten, der durch einen Drahtantrieb angetrieben wird, in der nachstehend erörterten Weise verglichen werden. Da bei einem Einzelkopfschlitten die Breite eines Tintenbehälters zu der Vorausstoßbreite an einer Seite hinzugefügt werden muss, muss der Antriebsraum an beiden Seiten hinzugefügt werden und muss die Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite an einer Seite hinzugefügt werden, wobei der Unterschied zwischen dem Dualaufzeichnungskopfausführungsbeispiel von dieser Erfindung und den Einzelkopfdruckern des Standes der Technik annähern dem Unterschied zwischen der Summe der überdeckten Aufzeichnungsbreite WW und den beiden Vorausstoßbreiten MW einerseits und der Breite eines Tintenbehälters andererseits entspricht. Gemäß dem vorstehend beschriebenen numerischen Beispiel wird in dem Fall bei dem die Breite eines Tintenbehälters 20-30 mm beträgt, annähernd zu dem gleichen Abtastraum des Schlittens.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die gesamte Breite des Schlittens 1 für den Tintenbehälter 5 zu nutzen. Aufgrund dessen wird es möglich, einen Tintenbehälter anzuwenden, dessen Fassungsvermögen um das Vierfache erhöht ist. Da außerdem der Abtastabstand während der Aufzeichnungsperiode kurz ist, kann ungefähr die doppelte Aufzeichnungsgeschwindigkeit verwirklicht werden. Somit ist die vorliegende Erfindung insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Farbmittel wie beispielsweise Tinte in dem Schlitten 1 für ein Aufzeichnen geladen ist.
Da des Weiteren zwei Aufzeichnungsköpfe bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angewendet werden, ist die Frequenz der Anwendung von jedem Aufzeichnungskopf halbiert und die Lebensdauer von jedem Aufzeichnungskopf ist verdoppelt. Wenn ein einfacher direkter Antrieb zum Antreiben des Schlittens 1 angewendet wird, hat dieses Ausführungsbeispiel eine Leistung, die die Kosten des zusätzlichen Aufzeichnungskopfes mehr als aufwiegt. Obwohl das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 für ein Farbaufzeichnen vorgesehen ist, können die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungen auch in dem Fall eines einfarbigen Aufzeichnens erwartet werden. Da außerdem das Problem eines Tintenbehälterfassungsvermögens insbesondere in dem Fall eines Farbaufzeichnens aufgrund der Erfordernis einer Vielzahl an Tintenbehältern von Bedeutung ist, ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung bemerkenswerte vorteilhafte Effekte vorsieht.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist bei dieser Erfindung die gesamte Breite des Aufzeichnungsbereiches des Aufzeichnungsmediums P in zwei Aufzeichnungsbereiche in der Richtung des Abtastens des Schlittens 1 geteilt. Außerdem ist eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B an dem Schlitten 1 bei einem vorbestimmten Intervall vorgesehen, um ein Aufzeichnen bei jedem der Vielzahl an geteilten Aufzeichnungsbereichen jeweils auszuführen. Außerdem ist der Schienenabschnitt 3 mit dem Schlitten 1 entlang der Abtastrichtung einstückig aufgebaut und die Länge der Schiene entspricht einem Abtastabstand, der sowohl zum Aufzeichnen als auch zum Vorsehen einer Wartung für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B erforderlich ist.
Schließlich ist ein Verbindungsabschnitt wie beispielsweise ein Zahnrad 12 innerhalb des Abtastbereiches des Schlittens 1 und vorzugsweise in der Mitte oder in der Nähe der Mitte eines Abtastbereiches des Schlittens 1 vorgesehen, um eine Verbindung zu der Antriebsquelle herzustellen, die den Schienenabschnitt 3 verbindet, um den Schlitten 1 abzutasten.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird ein Bildaufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit durch die Anwendung einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen erzielt. Außerdem ermöglicht die Anwendung einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen ein Erzielen eines hoch genauen Aufzeichnens, das mit einem vereinfachten Aufbau erreicht werden kann. Darüber hinaus kann die Verschlechterung der Druckgenauigkeit aufgrund der Schwankungen in Bezug auf die Schlittengeschwindigkeit durch die Anwendung des Zeitteilungsaufzeichnens verringert werden.
Da außerdem der Tintenbehälter 5 sich an dem Schlitten 1 zwischen den beiden Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B befindet und Tinte zu beiden Köpfen gemeinsam liefert, wird das Gesamtgewicht des Schlittens minimal gestaltet.
Der Betrieb der Wartungsgeräte für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B ist nachstehend detailliert erläutert. Ein Vorausstoßen von Tinte aus den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B kann während einer Nichtaufzeichnungsperiode stets nach Bedarf ausgeführt werden. Der Grund dafür liegt darin, dass das Vorausstoßen ausgeführt wird, während der Schlitten sich an einer Position befindet, an der die Tintenausstoßdüsen außerhalb des Aufzeichnungsbereiches des Aufzeichnungsmediums P sind. Die Abdeckungen 6A und 6B, die eines der Wartungsgeräte für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B aufweisen, sind bei dem gleichen Intervall oder Abstand in der Richtung des Abtastens wie das Intervall zwischen den Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B unter dem Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmediums P vorgesehen, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Aus diesem Grund werden, nachdem der Schlitten 1 zu einer vorbestimmten Position zum Zeitpunkt eines Zustandes bewegt wird, bei dem kein Aufzeichnungsmedium P in dem Aufzeichnungsbereich sich befindet, die Abdeckungen 6A und 6B nach oben bewegt, um die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B abzudecken. Wenn beide Abdeckungen 6A und 6B mit einer Pumpe verbunden sind, die ein Ausstoßen von Tinte aus den Aufzeichnungsköpfen erzwingt, ist es möglich, die beiden Aufzeichnungsköpfe zu warten oder die Tinte von diesen wieder zu gewinnen. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zwecks Vereinfachung des Wartungsgerätes eine Pumpe mit lediglich einer Abdeckung, das heißt der mittleren Abdeckung 6B verbunden und die Pumpe wirkt an nur einem Aufzeichnungskopf 4B, wies in Fig. 10 gezeigt ist.
Nachdem der Schlitten 1, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, so bewegt worden ist, dass er der mittleren Abdeckung 6B zugewandt ist, und die Abdeckung so bewegt worden ist, dass sie den Aufzeichnungskopf 4A abdeckt, wird die Tinte aus dem Aufzeichnungskopf durch den Betrieb der Pumpe 7 gedrängt. Die linke Abdeckung 6A kann aneinander beliebigen Position vorgesehen sein, solange diese sich innerhalb des Abtastbereiches des Aufzeichnungskopfes 4A befindet. Die mittlere Abdeckung 6B kann innerhalb der Abtastbereiche der beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B vorgesehen sein, da diese beiden Köpfe sich einen überdeckten Abtastbereich teilen.
Vom Gesichtspunkt ihrer Funktion her muss die Abdeckung 6B nicht innerhalb des überdeckten Aufzeichnungsbereiches vorgesehen sein, jedoch sollte sie innerhalb eines Bereiches vorgesehen sein, über den die beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B treten. Obwohl die Aufzeichnungsbereiche, in denen die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B aufzeichnen, ebenfalls bei diesem Ausführungsbeispiel überdeckt sind, sollte in dem Fall, bei dem ein überdeckter Aufzeichnungsbereich nicht vorgesehen ist, ein anderer überdeckter Bereich beispielsweise der Beschleunigungs- und Verzögerungsbereich angewendet werden. Da, wie dies aus den Fig. 8 bis 11 ersichtlich ist, eine mittlere Abdeckung 6B in dem überdeckten Bereich angeordnet ist, an dem zwei Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B abtasten, kann diese bei beiden Köpfen gemeinsam betätigt werden.
Das Blatt 8, das die Ausstoßöffnungen der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B wischt, bildet ein weiteres Wartungsgerät für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B. Zwei Blätter können entsprechend den beiden Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B vorgesehen sein. Jedoch wird zum Vereinfachen des Aufbaus lediglich ein Blatt 8 in den mittleren Bereich des Gerätes vorgesehen und dieses wirkt an den beiden Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B gemeinsam. Das Blatt 8 sollte innerhalb des überdeckten Abtastbereiches der beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B in der gleichen Weise wie die Abdeckung 6B vorgesehen sein. Nachdem das Blatt 8 zu einem Kontakt mit einem oder dem anderen der Aufzeichnungsköpfe 4A oder 4B angehoben worden ist, wie dies in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, wischt es jedoch die Seite des Kopfes, wenn sich der Schlitten bewegt. Da aus dem funktionalen Grund, dass das Blatt 8 aus einem elastischen Material hergestellt ist und geringfügig während seines Betriebs verformt wird, sollte es innerhalb des überdeckten Abtastbereiches der beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B eingeordnet sein, wobei seine Verformung berücksichtigt wird.
Der optische Tintensensor 10 ist unter dem Steuerteil der Andrückeinrichtung 20 vorgesehen und dient als ein Überwachungsmechanismus für die Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B, um das Vorhandensein oder Fehlen von Tinte in dem Tintenbehälter 5 zu erfassen. Der Tintensensor 10 sollte sich an einer Position innerhalb eines Bereiches befinden, über den der Tintenbehälter während des Abtastens tritt. Damit die Erfassungsgenauigkeit verbessert wird, ist der Tintenbehälter 5 mit zwei Erfassungsabschnitten in der Nachbarschaft von zwei Aufzeichnungsköpfen 4A und 4B versehen, und der Tintensensor 10 befindet sich an einem Bereich, über den diese beiden Erfassungsabschnitte treten. Anders ausgedrückt ist der Tintensensor 10 in einem mittleren Bereich des gesamten Abtastbereiches wie die Abdeckung 6B und das Blatt 8 angeordnet. Da sich der optische Tintensensor 10 unter der Andrückeinrichtung 20 befindet, die das Aufzeichnungsmedium P stützt, verhindert das Vorhandensein eines Blattes des Aufzeichnungsmediums, dass der Sensor 10 das Vorhandensein oder das Fehlen von Tinte in dem Behälter 5 erfasst. Jedoch ist der Aufbau des Tintenbehälters derart, dass stets eine ausreichende Menge an Tinte in der Tintenlieferströmungsbahn zwischen dem Behälter selbst und den Ausstoßdüsen vorhanden ist, um ein Aufzeichnen für zumindest ein Blatt vorzusehen, so dass es ausreichend ist, das Vorhandensein oder Fehlen von Tinte zu erfassen, bevor ein neues Blatt eines Aufzeichnungsmediums zu der Andrückeinrichtung zugeführt wird. Außerdem ist es durch ein Anordnen des Erfassers 10 in dem Bereich, über den das Aufzeichnungsmedium tritt, möglich, eine Information in Bezug auf den Ort des vorderen oder hinteren Randes des Aufzeichnungsmediums und auch die Art des Aufzeichnungsmediums zu erhalten, das heißt, ob es sich um ebenes Papier oder Normalpapier, eine Folie für einen Overhead-Projektor und dergleichen handelt.
Wie dies aus der vorstehenden Darlegung entnommen werden kann, sind zwei Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe 4A und 4B an beiden Enden des Schlittens 1 in der Richtung seines Abtastens vorgesehen, wobei die Abtastentfernung, über die der Schlitten sich während einer Abtastperiode bewegen muss, verkürzt werden kann und die Aufzeichnungsgeschwindigkeit annähernd verdoppelt werden kann. Aus diesem Grund kann die Lebensdauer der Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B ebenfalls verdoppelt werden. Da darüber hinaus der Gemeinschaftstintenbehälter 5 an den mittleren Bereich des Schlittens 1 bei diesem Ausführungsbeispiel geladen ist, kann die Tintentragfähigkeit in dem zur Verfügung stehenden Schlittenabtastraum bedeutend erhöht werden. Darüber hinaus ist es aufgrund des Umstandes, dass der Schlitten direkt angetrieben werden kann, möglich, die Schlittenzuführgenauigkeit zu verbessern und den Gesamtaufbau des Aufzeichnungsgerätes zu vereinfachen. Außerdem ist es durch ein Anordnen der verschiedenen Aufzeichnungskopfwartungsgeräte in dem gemeinsamen Abtastbereich, über den die beiden Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B treten, möglich, mit einem einfachen Aufbau einen wirkungsvollen Gesamtbetrieb der Vorrichtung zu erzielen.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungssystems mit einem Farbmittel beschrieben worden ist, das an einem Schlitten befördert wird und zu einem Aufzeichnungsmedium übertragen wird, kann die hier vorliegende Erfindung auch auf andere Aufzeichnungsvorrichtungen angewendet werden, bei denen ein mittels eines Schlittens befördertes Farbmittel zu einem Aufzeichnungsmedium übertragen wird. Derartige andere Aufzeichnungsvorrichtungen umfassen beispielsweise Vorrichtungen, die ein Wärmeübertragungssystem, ein Wärmesublimationssystem, ein Nadeldruckersystem und dergleichen anwenden, um die Tinte von dem Schlitten zu dem Aufzeichnungsmedium zu übertragen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sehen zwei Aufzeichnungsköpfe 4A und 4B an entgegengesetzten Enden eines Schlittens vor, um einen Ausgleich bzw. ein Gleichgewicht zu erzielen, und werden als höchst vorteilhaft erachtet. Ungeachtet dessen können andere Aufbauarten, bei denen zusätzliche Aufzeichnungsköpfe an dem Schlitten vorgesehen sind, angewendet werden, obwohl dies eine gewisse Zunahme in Bezug auf die Komplexität der Vorrichtung bewirken kann. Bei einem Beispiel können drei Aufzeichnungsköpfe 4A, 4B und 4C bei gleichen Abständen an dem Schlitten vorgesehen sein, der direkt angetrieben wird. Wenn drei Aufzeichnungsköpfe 4A, 4B und 4C über die gesamte Aufzeichnungsbreite PW (206 mm) des Aufzeichnungsmediums aufzeichnen, ergeben sich zwei überdeckte Aufzeichnungsbreiten WW (5 mm). In diesem Fall sollte jeder Aufzeichnungskopf 4A, 4B und 4C bei Kopfabständen HW von 67 mm an dem Schlitten 1 vorgesehen sein. Anders ausgedrückt sollte der Kopfabstand die nachstehend aufgeführte Beziehung einhalten:
HW = (PW - WW)/3.
In diesem Fall beträgt die Schlittenabtastentfernung für das Aufzeichnen 72 mm und wenn die Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite (UD) 10 mm an der rechten und linken Seite beträgt, wird die Gesamtschlittenabtastbreite SW zu 92 mm. In diesem Fall kann es schwierig sein, ein Vortintenausstoß auszuführen, wenn sich das Aufzeichnungsmedium bei einer Aufzeichnungsposition befindet. Jedoch ist es aufgrund der erhöhten Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufgrund der erhöhten Anzahl an Aufzeichnungsköpfen und aufgrund der vorstehend beschriebenen Verbesserungen im Hinblick auf die Aufzeichnungskopfwartung ausreichend, ein Vortintenausstoßen entweder vor oder nach einer Aufzeichnungsperiode auszuführen, wenn kein Aufzeichnungsmedium sich in dem Aufzeichnungsbereich befindet. In diesem Fall sollte die folgende Beziehung erfüllt sein:
SW = {PW + 2WW)/3} + 2UD.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, die drei Aufzeichnungsköpfe mit einem direkten Schlittenantrieb anwendet und bei der eine Schiene in der Mitte des Schlittenabtastbereiches positioniert ist, sollte die Schienenlänge RL nicht weniger als die Länge des zusätzlichen Raumes AL (beispielsweise 2 mm) an der rechten und linken Seite der Schlittenabtastentfernung SW betragen. Da darüber hinaus die Aufzeichnungsköpfe 4A, 4B und 4C bei Kopfintervallen HW von 67 mm an dem Schlitten 1 vorgesehen sind, ist die Länge des Schlittens in der Richtung des Abtastens CW länger als die Schienenlänge RL, das heißt 96 mm. Aufgrund dessen ist es möglich, einen größeren Bereich zu erzielen, in dem der direkte Antrieb für den Schlitten und die Linearkodiereinrichtung angeordnet wird. Da in diesem Fall der Schlittenabtastabstand CSAW die Summe von sowohl der Schlittenlänge in der Richtung des Abtastens als auch der Schlittenabtastentfernung ist, würde die Abtastentfernung einen minimalen Wert von 226 mm haben. Dann wird die folgende Beziehung erfüllt:
CSAW = PW + 2UD.
Demgemäß ist es nur erforderlich, dass der Raum, der zu der tatsächlichen Aufzeichnungsbreite (206 mm) als die Beschleunigungs- und Verzögerungsbreite UD hinzugefügt ist, 10 mm am rechten und linken Rand beträgt. Wie dies vorstehend erwähnt ist, ermöglicht eine Berücksichtigung der Breite des Tintebehälters 5 ein Vorsehen eines Aufbaus, der einen beträchtlich kleinen Abtastraum nutzt. Außerdem ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, die gesamte Länge des Schlittens 1 für den Tintenbehälter 5 zu nutzen, und dadurch sein Tintenfassungsvermögen außerordentlich zu erhöhen zusätzlich zu einer Zunahme der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die mehr als zweimal so hoch ist, da die Abtastentfernung während der Aufzeichnungsperiode verkürzt ist.
Der Aufbau und der Betrieb der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen der Reihenabtastart, die Aufzeichnungsvorrichtungen der so genannten Nach-Bedarf-Bauart und der kontinuierlichen Bauart umfassen, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, sind in dem US- Patent Nr. 4 723 129 und in dem US-Patent Nr. 4 740 796 offenbart. Jedoch ist die vorliegende Erfindung insbesondere für die Vorrichtungen der Nach-Bedarf-Bauart geeignet. Bei jenen Vorrichtungen wird zumindest ein Antriebssignal auf einen elektrothermischen Wandler aufgebracht, der als ein flüssige Tinte haltendes Blatt oder ein Flüssigkeitskanal wirkt. Das Antriebssignal ist ausreichend, um einen plötzlichen Temperaturanstieg bis über den Kernsiedepunkt der flüssigen Tinte hinaus zu erzeugen. Die Wärmeenergie, die diesen Temperaturanstieg erzeugt, wird durch einen elektrothermischen Wandler vorgesehen. Diese Energie bewirkt ein Filmsieden an dem Heizabschnitt des Aufzeichnungskopfes, wodurch eine Gasblase in der flüssigen Tinte im Ansprechen auf jedes der Antriebssignale erzeugt wird. Durch die Erzeugung, das Anwachsen und das Zusammenziehen der Gasblase wird ein Tropfen der flüssigen Tinte durch einen Ausspritzauslaß oder Düse in dem Aufzeichnungskopf ausgespritzt. Das Antriebssignal hat vorzugsweise die Form eines elektrischen Impulses. Dadurch wird ein annähernd sofortiges Ausdehnen und Zusammenziehen der Gasblase ermöglicht, so dass die flüssige Tinte mit einem schnellen Ansprechverhalten ausgespritzt werden kann. Das Antriebssignal in der Form eines Impulses ist vorzugsweise derart, wie dies in den US-Patenten Nr. 4 463 359 und 4 345 262 offenbart ist. Außerdem ist die Temperaturanstiegsrate der Heizfläche vorzugsweise derart, wie dies in dem US-Patent Nr. 4 313 124 offenbart ist.
Der Aufbau des Aufzeichnungskopfes kann derart sein, wie dies in den US-Patenten Nr. 4 558 333 und 4 459 600 gezeigt ist. Diese Patente zeigen einen Heizabschnitt der Vorrichtung, der an einem gebogenen Abschnitt des Flüssigkeitskanals angeordnet ist. Diese Patente zeigen außerdem den Aufbau der Ausspritzdüse, des Flüssigkeitskanals und des elektrothermischen Wandlers, der bei dem Tintenstrahlaufzeichnen verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei den Aufbauarten angewendet werden, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 123 670/1984 offenbart ist, bei der ein Gemeinschaftsschlitz als Ausspritzauslass für eine Vielzahl an elektrothermischen Wandlern angewendet wird, und die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei einem Aufbau angewendet werden, der in der offengelegten japanische Patentanmeldung Nr. 138 461/ 1984 offenbart ist, bei dem eine Öffnung zum Absorbieren von Druckwellen der Wärmeenergie entsprechend dem Ausspritzabschnitt ausgebildet ist. Der Grund dafür liegt darin, dass bei der vorliegenden Erfindung mit Sicherheit und mit einem hohen Wirkungsgrad unabhängig von der Art des Aufzeichnungskopfes aufgezeichnet wird. Außerdem kann die vorliegende Erfindung bei Aufzeichnungskopfvorrichtungen der Reihenart angewendet werden, bei denen der Aufzeichnungskopf an der Hauptbaugruppe befestigt ist. Die Erfindung kann ebenfalls bei Aufzeichnungskopfvorrichtungen der austauschbaren Chipart angewendet werden, bei denen der Kopf elektrisch mit dem Hauptgerät verbunden ist und mit Tinte beliefert werden kann, wenn er in der Hauptbaugruppe montiert wird. Die Erfindung kann ebenfalls bei Aufzeichnungsköpfen der Kartuschenart angewendet werden, die einstückige Tintenbehälter haben.
Der Tintenwiederherstellaufbau und/oder die Hilfseinrichtungen für den Vorbetrieb, die hierbei vorstehend beschrieben sind, schaffen besondere Vorteile dahingehend, dass sie den Aufzeichnungsbetrieb weiter stabilisieren. Beispiel derartiger Einrichtungen umfassen eine Abdeckeinrichtung für den Aufzeichnungskopf, eine Reinigungseinrichtung für diesen, eine Druckbeaufschlagungseinrichtung oder Saugeinrichtung bzw. eine Vorerwärmungseinrichtung, die ein elektrothermischer Wandler, ein zusätzliches Heizelement oder eine Kombination daraus sein kann. Außerdem erzeugt das Vorsehen einer Vorausspritzeinrichtung zusätzlich zu der für den Aufzeichnungsvorgang verwendeten Ausspritzeinrichtung ein weiteres Stabilisieren des Aufzeichnungsbetriebs.
Was den Aufzeichnungskopf betrifft, so kann dieser ein einzelner Kopf sein, der einer einzelnen farbigen Tinte entspricht, oder er kann eine Baugruppe aus verschiedenen Köpfen. Die vorliegende Erfindung wird ebenfalls wirkungsvoll bei Aufzeichnungsvorrichtungen angewendet, die zumindest entweder a) einen einfarbigen Modus bzw. monochromatischen Modus für beispielsweise schwarz, b) einen Mehrfarbmodus mit unterschiedlich farbigen Tintenmaterialien und/oder c) einen Modus mit allen Farben unter Verwendung eines Mischens der Farben haben. Derartige Aufzeichnungsvorrichtungen können eine einstückig ausgebildete Aufzeichnungseinheit haben oder sie können eine Kombination aus einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen nutzen.
Obwohl flüssige Tinte bei den vorstehend dargelegten Ausführungsbeispielen verwendet wird, kann ein Tintenmaterial verwendet werden, das unterhalb der Raumtemperatur fest ist aber bei Raumtemperatur flüssig ist. Da die Tinte innerhalb eines Bereiches zwischen 30 und 70 Grad Fahrenheit gehalten wird, so dass ihre Viskosität während des Ausspritzens stabil ist, kann die Tinte derart sein, dass sie bei der Temperatur flüssig wird, die das Aufzeichnungssignal erzeugt. Zumindest eine dieser festen Tinten bewirkt ein Einschränken des Anstiegs der Temperatur durch das Absorbieren der Wärmeenergie beim Durchlaufen einer Zustandsänderung von dem festen Zustand in den flüssigen Zustand. Andere Tintenmaterialien verhindern das Verdampfen der Tinte, wenn sie sich in ihrem festen Zustand befinden. In beiden Fällen wird die Tinte im Ansprechen auf die Wärmeenergie verflüssigt, die durch das Aufzeichnungssignal erzeugt wird, so dass die Tinte in flüssiger Form ausgespritzt werden kann. Einige dieser Tintenmaterialien können mit dem erneuten Verfestigen beginnen, wenn sie das Aufzeichnungsmaterial erreichen.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei Tintenmaterialien angewendet werden, die als ein flüssiges oder festes Material in Durchgangslöchern oder Vertiefungen gehalten sind, die in einem porösen Blatt ausgebildet sind, wie dies in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 56 847/1979 offenbart ist und in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 71 260/ 1985 offenbart ist. Wie dies in diesen Druckschriften offenbart ist, ist das Blatt so positioniert, dass es den elektrothermischen Wandlern zugewandt ist. Die wirkungsvollsten dieser Verfahren wenden ein Filmsiedesystem an.
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät der vorliegenden Erfindung kann als ein Ausgabeanschluss eines Informationsverarbeitungsgerätes wie beispielsweise ein Computer oder dergleichen, als ein mit einer Bildleseeinrichtung oder dergleichen kombiniertes Kopiergerät oder als ein Faxgerät mit einer Informationssendefunktion und einem Informationsempfangsfunktion verwendet werden.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die hierbei offenbarten Aufbauarten beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die aufgezeigten Einzelheiten beschränkt, und die vorliegende Anmeldung soll derartige Abwandlungen oder Veränderungen abdecken, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims

1. Aufzeichnungsgerät für ein Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen, wobei das Gerät folgendes aufweist:

einen Schlitten (1), der entlang einer Abtastbahn relativ zu einem Aufzeichnungsmedium bewegbar ist, wobei der Schlitten (1) so eingerichtet ist, dass er eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen stützt, die um einen vorbestimmten Abstand in der Abtastrichtung beabstandet sind, um zu ermöglichen, dass jeder Aufzeichnungskopf an einem jeweils unterschiedlichen Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmediums aufzeichnet, wenn der Schlitten (1) die Abtastbahn während der Anwendung des Gerätes durchquert; und

eine Bewegungseinrichtung für ein Bewegen des Schlittens (1) relativ zu dem Aufzeichnungsmedium entlang der Abtastbahn, wobei die Bewegungseinrichtung folgendes aufweist:

eine Antriebseinrichtung (11) und eine Kupplungseinrichtung, die die Antriebseinrichtung (11) und den Schlitten (1) kuppelt, um zu ermöglichen, dass die Antriebseinrichtung (11) eine Bewegung des Schlittens (1) entlang der Abtastbahn bewirkt,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kupplungseinrichtung ein Schienenelement (3) aufweist, das durch den Schlitten (1) getragen wird und sich entlang der Länge der Abtastbahn erstreckt, und einen Verbindungsabschnitt (12) aufweist, der sich an einem mittleren Abschnitt der Abtastbahn befindet und so eingerichtet ist, dass er mit sowohl der Antriebseinrichtung (11) als auch dem Schienenelement (3) zusammenwirkt, um zu ermöglichen, dass die Antriebseinrichtung (11) den Schlitten (1) über das Schienenelement (3) antreibt, um eine Bewegung des Schlittens entlang der Abtastbahn zu bewirken.

2. Gerät gemäß Anspruch 1, das des weiteren eine Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen (4) an dem Schlitten (1) hat, die um den vorbestimmten Abstand in der Abtastrichtung beabstandet sind.

3. Gerät gemäß Anspruch 2, wobei

die Aufzeichnungsköpfe (4) an dem Schlitten (1) entfernbar montiert sind.

4. Gerät gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei

die Aufzeichnungsköpfe (4) Aufzeichnungsköpfe (4) der Farbstoffübertragungsart zum Übertragen eines Farbstoffs zu einem Aufzeichnungsmedium aufweisen.

5. Gerät gemäß Anspruch 4, das des weiteren ein Stoffhalteelement (5) an dem Schlitten (1) zwischen der Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen (4) aufweist, um einen Stoff zu den Köpfen (4) gemeinschaftlich zu liefern.

6. Gerät gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei

die Aufzeichnungsköpfe Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe (4) für ein Ausstoßen einer flüssigen Aufzeichnungstinte zu einem Aufzeichnungsmedium aufweist, auf dem aufgezeichnet wird.

7. Gerät gemäß Anspruch 6, wobei

jeder Tintenstrahlaufzeichnungskopf (4) so betrieben werden kann, dass die Tinte mittels Wärmeenergie ausgestoßen wird.

8. Gerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei

die Aufzeichnungsköpfe (4) so betrieben werden können, dass ein Stoff auf einem Aufzeichnungsmedium in zueinander unterschiedlichen Farben aufgezeichnet wird.

9. Gerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, das des weiteren folgendes aufweist:

eine Markierungseinrichtung (13), die an dem Schlitten (1) entlang seiner Abtastrichtung eingerichtet ist, wobei die Markierungseinrichtung (13) die Position des Schlittens (1) anzeigt; und

eine Positionsinformationserfassungseinrichtung (14), die sich an dem mittleren Abschnitt der Abtastbahn befindet, um die Position des Schlittens (1) zu erfassen.

10. Gerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, das des weiteren eine Aufzeichnungskopfwartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) zum Warten der Aufzeichnungsköpfe (4) aufweist, wobei die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) an vorbestimmten Orten entlang der Abtastbahn sich befindet.

11. Gerät gemäß Anspruch 10, wobei

die Antriebseinrichtung (11) derart betrieben werden kann, dass bewirkt wird, dass der Schlitten (1) über eine vorgegebene Abtastentfernung, die länger als der vorbestimmte Abstand zwischen den Aufzeichnungsköpfen (4) ist, abtastet, so dass bewirkt wird, dass die Abtastbereiche der Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen (4), die an dem Schlitten (1) gestützt sind, bei der Anwendung sich überdecken; und

wobei die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) innerhalb der Überdeckung der Abtastbereiche vorgesehen ist, so dass die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) in der Lage ist, an jedem Aufzeichnungskopf, der bei der Verwendung an dem Schlitten (1) gestützt ist, entsprechend der Überdeckung zu wirken, wenn ein derartiger Aufzeichnungskopf in eine Position in der Überdeckung gelangt.

12. Gerät gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei

das Schienenelement (3) eine Länge hat, die einer Abtastentfernung entspricht, die sowohl zum Aufzeichnen mit einer Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen als auch zum Warten der Vielzahl an Aufzeichnungsköpfen bei der Verwendung erforderlich ist.

13. Aufzeichnungsgerät gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei

die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) derart betrieben werden kann, dass ein Ausstoßzustand eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes aufrechterhalten bleibt.

14. Gerät gemäß Anspruch 13, wobei

die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) eine Pumpe (7) aufweist, die betrieben werden kann, um Tinte aus einem Aufzeichnungskopf herauszusaugen.

15. Aufzeichnungsgerät gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei

die Wartungseinrichtung (6, 7, 8, 9) ein Blatt (8) aufweist, das zum Wischen der Tintenausstoßflächen der Aufzeichnungsköpfe betrieben werden kann.

16. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, das des weiteren ein Transportgerät zum Transportieren eines Aufzeichnungsmediums aufweist, auf dem bei der Anwendung ein Bild aufgezeichnet wird.

17. Computerterminal mit einem Aufzeichnungsgerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche.

18. Kopiergerät mit einem Aufzeichnungsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.

19. Faxgerät mit einem Aufzeichnungsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.