DE696117C

DE696117C - Fleischwolf

Info

Publication number: DE696117C
Application number: DE1937A0084411
Authority: DE
Inventors: Franz Adamczyk
Original assignee: FRANZ ADAMCZYK
Current assignee: FRANZ ADAMCZYK
Priority date: 1937-10-07
Filing date: 1937-10-07
Publication date: 1940-09-11

Description

Fleischwolf Fleischwölfe zum Zerkleinern von Fleisch sind biereins in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Bei diesen bekannten- Fleischwölfen wird das vorzerkleinerte Fleisch von einer von Hand oder ;maschinell gedrehten Wodfsehmeeke durch eine feststehende Lochscheibe gepreßt, vor welcher eire mit der Wolfschnecke gekuppelte Schneideeinrichtung in Form eines Kneuznmeseers das von der Wolfschnecke gegen die Lochscheibe gepreßte Fleisich in der Querrichtung zerschneidet.
Diese Art der Zerkleinerung des Fleisches genügt zwar für die Zubereitung im Haushalt. Bei der Herstellung hochwertiger Wurstsorten in Gesichäftsbetrüeben ist es jedoch notwendig, daß im Fleisch enthaltene Säfte nicht schon durch die Bearbeitung im Fleischwolf verlo.rengehen.
Da die Zexkleinerung des von der Wolfschn:ecke an der Lochscheibe angepreßten Fleisches durch das Kreuzmesser quetschend und reißend, aber nicht einwandfrei schneidend wirkt, wurde bereits. vorgeschlagen, an Stelle des umlaufenden Kreuzmessers umlaufende Scheibenmessier vorzusehen. Durch diese Messer wircd,eine blessiere Schneidewirkung erzielt.
Da. die bekannten Scheihenmesis,er das Fleisch aber nur in der Querrichtung schneiden, wird die angestrebte Zerkleinerudig des Fleischgutes nicht restlos erreicht.
Die Erfindung sieht deshalb vor der Lochscheibe umlaufende, versetzt angeordnete Scheib,e=,ess,er vor, welche das von, der Wolfscbneckegeförderte Fleisch erst einmal in der Längsrichtung istreifenförmig und ohne schädlicheWärmeienitwvcklung schneiden. Zwischen diesen Scheibenmessern und der Lochscheibe arbeitet außerdem da:s bekamnte Kreuz, mesiser, welches das in der Längsrichtung ges.chnittene Fleisch noich einmal quer z.erschieidet. Nach diesier einwandfreien Vorzerkleinerung gelangt das Fleisch erst durch die Lachscheibe.
Diese auf diese Art zerkleinerte fertige Wurstfüllungenthält die Fleischsäfte, da diese durch Quetschen und Reißen nicht verlorengegangen sind. Außerdem wird dais Fleisch bei dieser Verarbeitung nicht erhitzt. Die Scheibenmesiser; welche mit dem Kreuzmesser, durch Zahnräder verbunden sind, erhaltep einen besonderen Antrieb, der _ unabhängig, von dem der Wolfschnecke ist. Dadurch ist es möglich, ihn entsprechend der jeweiligen Fleischsomte zu- regeln, so daß das Zerschneiden des Fleisches immer im richtigen Verhältnis zum Schneckenvorschub -steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausrführungsbeispieieines derartigen Fleischwolfes inirnehreren Ansichten und Schnitten dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Fleischkopf mit Messerkopf.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den M.esiserkopf mit einem Schnitt durch das Gettriebe. Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch den Messerkopf mit den versetzten Rundmessern. In dem Messerkopf i sind die umlaufenden Scheibenmesiser 2 gegeneinander und in zwei Reihen übereinander versetzt angeordnet. Der Vorschneder 3 und das Kreuzmesser 4 sind in bekannter Weise vor der Lochscheibe 5 auswechselbar vorgesehen. Der Verschlwßring 6 gibt dem: Mesiserkopf nach der Fleischaustrvtbseite den Abschlwß.
Der Schraubring 7 dienst zum Aufschrauben. des Messerkopfes i auf das Gewinde 8 des Fleischwolfes g. An dem runden Messerkopf i ist, seitlich angeflanscht, der Getriebekasten io vorgesehen (Abb. a). In diesem ist der Motor i i mit dem Regler 12 angeordnet. Der Motor ii treibt über die Schnecke 13 die Kegelräder 14 an, welche durch die Zahnräder 15 auf die Rundmesser 16 wirken. Die -:rWeUe 17 treibt über die Zahnräder 18, i 9 und üb@4r die Welle 2o das Kreuzanesser ¢ an. Geist die Welle 20 am Schwenkarm 21, _wekher auf dem Gehäuse des -Messerkopfes i abnehmbar angeschraubt ist.
Der Wellenstutzen 22 der Förderschnecke 23 ist in dem, Einsatzring 24 drehbar gelagert. Der Einsatzring 24 ist innen: Mit Zügen ver-.sehen, welche sich an die Züge des Fleischwolfes anschließen. Auf der Schneckenwelle sitzt die Antriebsscheibe 25.
Die Umdrehungszahlen der Scheibenmesser 2 und die des Kreuzimessers 4 sind, nebenbei gesagt, regelbar,. iso daß dieselben -kn Verhältnis zum jeweiligen Vorschub der FöTderschnecke 25 eingestellt werden können. Führungsbleche 26 am Lagerarm 21 führen das austretende Fleisch in einen Aufnahmebehälter.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fleischwolf mit vor der Lochscheibe an,,geoxdnetem Kreuzmesser und Vorschrneä.der, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. der Wolfschnecke (23) und dein Vorschneider (3) unabhängig von ersterer umlaufende Scheibenmesser (2) gegeneinander versetzt angeordnet send, deren Wellen quer zur Achse der Wolfschnecke (23) liegen und deren Antrieb gleichzeitig das Kreuzmesser (4) treibt.