DE696041C - Zerlegbarer, ortsveraenderlicher, stehender Retortenofen - Google Patents
Zerlegbarer, ortsveraenderlicher, stehender RetortenofenInfo
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- DE696041C DE696041C DE1938L0094998 DEL0094998D DE696041C DE 696041 C DE696041 C DE 696041C DE 1938L0094998 DE1938L0094998 DE 1938L0094998 DE L0094998 D DEL0094998 D DE L0094998D DE 696041 C DE696041 C DE 696041C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
- C10B53/02—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form of cellulose-containing material
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
- Zerlegbarer, ortsveränderlicher, stehender Retortenofen Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren, ortsveränderlichen, ;stehenden, sowohl für die trockene Destillation von Laub-, Nadel- und Abfallholz als auch für die Abscheidung von Nadelölen geeigneten Retortenofen.
- Es !sind bereits Anlagen für die Erzeugung von Holzkohle bekannt, bei welchen zur Aufnahme des zu verkohlenden Holzes mehrteilige, gleichzeitig von den Heizgasen durchströmte Behälter dienen, die jedoch einefraktionierte Gewinnung von Holzkohle und Nadelölen. nicht genmöglichen. Es isind ferner Retoz-ten.öfen zur Gewinnung von Holzkohle bekannt, bei welchen. zwar der die Retorte umgebende Heizmantel in Einzelteile zerlegbar ist, die Retorte selbst aber aus einem schweren Behälter besteht, dessen Handhabung beim Zusammenbau und bei der Auseinandernahme des Ofens an Orten, an welchen Hebezeuge nicht zur Verfügung stehen, ebenso aber auch bei der Beförderung zu und von diesen Orten Schwierigkeiten verursacht.
- Der erfindungsgemäße Rebortenofien besteht demgegenüber aus einer vollständig innerhalb des Heizmantels mit allseitigem Abstand von diesem angeordneten und von den Heizgasen umspülten Retorte, -und es sind diese beiden Hauptmeile in eine Mehrzahl von Einzelteilen von geringem Gewicht zerlegbar und daher einerseits sowohl biequem ortsveränderlich als auch andererseits zusammensetzbar und zerlegbar.
- Gegenüber den bekannten Einrichtungen besitzt der erfindungsgemäße Retortenofen aber außerdem Regeleinrichtungen, welche die Trennung der in verschiedenen Abschnitten des Heiz- und, Verkohlungsvo:rganges wie auch bei verschiedener Führung des Betriebes anfallendm. tropfbar flüssigen. und fersten Destillationserzeubanisse ermöglichen. Uni die zur Verbindung der ringförmigen Einzelteile der Retorte dienenden Flanschen gegen den Angriff durch die Feuergase möglichst zu schützen, sind diese Flanschen nacl@< innen gerichtet und besteht der zwischen ihnen" befindliche Dichtungsstoff aus Asbestringen mit einer Kupferblecheinlage.
- Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Destillationsanlage durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt die in den zerlegbaren, innen mit Schamotte ausgekleideten Heizmantel eingebaute zerlegbareRetorte, Fig. 2 die Flanschverbindung der Einzelteile der Retorte und Fig.3 deal untersten, mit äußerer Schamotteauflage versehenen Teil der Retorte im Längsschnitt.
- In dehn aus mehreren ringförmigen, durch Flanschen 3 verbundenen Teilen bestehenden, innen mit Scham®tte ausgekleideten Heizmantel 2, in dessen unterstem Teil i sich der Rost befindet, ist die zylindrische, ebenfalls in ringförmige Teile zerlegbare, mit dem Abscblußdeckel q. versehene Retorte eingebaut. Die einzelnen Teile 5 der Retorte sind durch auf ihrer Innenseite zweckmäßig angeschweißte und aus Winkelringen 6, 7 bestehende Flanschen mittels Schraubenbolzen 8 miteinander verbunden (Fig. 2). Zur Erzielung einer dichten, den Austritt der erzeugten gasförmigen und flüssigen Destillationserzeugnisse verbindernden und gleichzeitig hitzebeständigen Verbindung .der Flanschen sind zwischen letzteren Asbestringe 9 eingefügt, zwischen welchen je ein Kupferblechring i o eingelegt ist.
- Um die bei der Behandlung des Retorteninhalts mit Dampf und beim Schwelverfahren entstehenden flüssigen, gegen den Retortenboden. i i absinkenden Erzeugnisse zwecks Abführung zu sammeln, ist letzterer nach innen gewölbt, so, daß diese. Erzeugnisse am tieferliegenden. äußeren Bodenrand zusammenfließen. und durch :einen hier angeordneten Ablaßstutzen 12 abgeführt werden können.
- Die bei dem Schwelverfahren :entstehenden gasförmigen: Erzeugnisse werden durch einen gleichartigen, am obersten Retoirtenteil angebrachten Stutzen 13 zu den Absch:ei,deeinrichtunge:n abgeführt. Beide Stutzen sind mit einem gegen die Einwirkung der Feuergase schützenden, zweckmäßig aus einem Scbamotterobr mit Asbesteinlage versehenen Wärmeschutz 14 umgeben und besitzen jeeine Drosselklappe i g bzw. 16 als Regelvorrichtung. Von diesen Draseelklappen wird beim Dämpfen. nur diejenige des unteren Stutzens; beim Schwelvorgang dagegen teils diejenige des oberem und teils des unteren, Stutzens zur Trennung der wertvolleren von den minderwertigeren Schwelerzeugnissen geöffnet.
- Um die am Boden I I sich ansammelnden @@J#rzeub is:se vor Zersetzung durch zu hohe anperatur eine gleichmäßige des Retortenbodens Hitzeverteilung zu schützen in der Retorte zu bewirken, sind der Boden und der an ihn anschließende zylindrische Teil des untersten abnehmbaren Retortenteils mit einer Schamotteauflage 17 umgeben, die ihren Halt an einem auf der Außenseite dieses Retortenteils durch Anschweißen befestigten Drahtnetz 8 findet.
- Durch ein:enweiteren am o:berstenR:etorteiteil angebrachten, zweckmäßig mit Absperrventil 19 versehenen Stutzen 2o kann Dampf als Wärmeträger zum Zweck der Gewinnung von Nadelölen eingeleitet werden. Für das Ein- und Ausbringen des zu behandelnden Gutes dient in bekannter Weise ein Füllkorb 2 i.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE i. Zerlegbarer, ortsveränderlicher, stehender Retortenofen entweder für die trockene Destillation von Laub-, Nadel-und Abfallholz :oder für die Abscheidung von Nadelölen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit je einem Austrittsstutzen ,an ihrem oberen Ende und dicht am Böden versehene Retorte als auch der von ihr getrennte, sie im Abstand' umgebende Heizmantel je aus einer Mehrzahl von ringförmigen, mittels Flanschen miteinander verbundenen Teilen bestehen.
- 2. Retortenofen nach Anspruch i, bei welchem der Unterteil der Retorte durch eine feuerfeste Auflage gegen den Angriff durch die Heizgase geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zu schützenden untersten Retortenteil umgebendes, mit ihm durch Schweißung verbundenes Drahtgeflecht den Träger für die feuerfeste Auflage bildet.
- 3. Retortenofen nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen beide Austrittsstutzen und die an sie anschließenden Ableitungsrohre je eine Abschlußvorrichtung, z. B. eine Droisselklappe, eingeschaltet ist. q.. RetorTtenofen nach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Retorte an ihrem oberen Ende einen Einlaßstutzen für die Zuführung von Dampf zwecks Gewinnung von Nadelölen und Terpentin durch Wasserdampfdestillation besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT696041X | 1937-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696041C true DE696041C (de) | 1940-09-09 |
Family
ID=3679276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0094998 Expired DE696041C (de) | 1937-06-30 | 1938-06-17 | Zerlegbarer, ortsveraenderlicher, stehender Retortenofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696041C (de) |
-
1938
- 1938-06-17 DE DE1938L0094998 patent/DE696041C/de not_active Expired
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