DE69602491T2

DE69602491T2 - Staubsaugerdüse

Info

Publication number: DE69602491T2
Application number: DE69602491T
Authority: DE
Inventors: Holmer Ristau; Lars Tuvin
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1995-05-16
Filing date: 1996-04-30
Publication date: 1999-12-23
Anticipated expiration: 2016-05-01
Also published as: EP0743038A2; CN1144641A; EP0743038A3; SE9501810D0; DE69602491D1; US5634239A; EP0743038B1

Description

Diese Erfindung betrifft einen Saugstutzen für einen Staubsauger, der umfaßt: einen Stutzenkörper mit einer Stutzenöffnung, die auf die zu reinigende Oberfläche zuweist, eine oder mehrere Schabmesser, wobei jedes ein einzelnes streifenförmiges Stück, das aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt ist, umfaßt und einen ersten Kantenabschnitt aufweist, der auf der Oberfläche aufliegt, sowie einen zweiten entgegengesetzten Kantenabschnitt, der in einem Halter o. ä. in dem Stutzenkörper befestigt ist und dessen Abstand von der Oberfläche im wesentlichen konstant ist, wenn das Schabmesser nach vorne oder nach hinten auf einer harten Oberfläche bewegt wird, wobei die Länge des Stücks, die sich von dem Halter zu der Oberfläche hin erstreckt, unter freien Bedingungen größer ist als der Abstand, so daß sich der erste Kantenabschnitt während der Bewegung hinter dem Halter herzieht, gesehen in der Bewegungsrichtung des Saugstutzens.
Saugstutzen des oben beschriebenen Typs sind schon von früher bekannt. Diese Saugstutzen, die auf weichen und auf harten Oberflächen benutzt werden, umfassen eine Bodenplatte, die auf die Oberfläche zuweist, und sie weisen eine längliche Stutzenöffnung auf, die sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Saugstutzens erstreckt. Der Saugstutzen ist auf der harten Oberfläche durch mehrere Räder gestützt, die in Bezug auf die Strömungsbedingungen einen optimalen Abstand zwischen der Stutzenöffnung und der Oberfläche festlegen. Hinter der Stutzenöffnung und mit dieser parallel befinden sich eine oder mehrere Gummimesser. Diese Messer haben eine freie Länge, die sich von der Bodenplatte zu dem Fußboden erstreckt, wobei die Länge etwas größer ist als der Abstand zwischen der Oberfläche und der Platte. Solche Messer werden benutzt, um Dreck auf der harten Oberfläche zu befördern, wenn der Saugstutzen vorwärts bewegt wird, aber sie behindern nicht die Bewegung des Saugstutzens auf einer weichen Oberfläche. Da die ausgedehnte freie Länge des Gummimessers größer ist als der Abstand, wird das Gummimesser etwas gekrümmt sein, wenn es in Kontakt mit der Oberfläche ist, und seine untere Kante wird sich in Bezug auf den Haltepunkt des Schabmessers in dem Saugstutzen hinterherziehen. Falls das Schabmesser seinen Zweck erfüllen soll, muß es relativ steif sein, so daß der Dreck wirklich durch das Schabmesser befördert wird, wenn der Saugstutzen auf der harten Oberfläche bewegt wird.
Jedoch hat der Gebrauch des Schabmessers auch einen Nachteil, da das Schabmesser, wenn der Saugstutzen auf der Oberfläche bewegt wird, den Saugstutzen in den Richtungsumkehrpositionen hochheben wird. Dies liegt daran, daß das Schabmesser, wenn der Saugstutzen in eine Richtung bewegt wird, zuerst auf einer Seite gekrümmt ist, jedoch ausgestreckt wird, wenn er eine Umkehrposition erreicht, wodurch der Saugstutzen nach oben gedrückt wird, bevor das Schabmesser dann in die andere Richtung gekrümmt wird, wenn der Saugstutzen in die entgegengesetze Richtung bewegt wird.
Es gibt auch Saugstutzen, siehe z. B. GB-A-2014437, die mit Aufnahmestreifen aus Fasern versehen sind.
Der Zweck dieser Erfindung ist es, ein Schabmesser zu schaffen, das nicht den oben beschriebenen Nachteil aufweist, aber in den Richtungsumkehrpositionen versetzt werden kann, statt den Saugstutzen anzuheben. Das wird durch einen Saugstutzen, wie in Anspruch 1 und in den abhängigen Ansprüchen definiert, erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, bei denen
Fig. 1 eine Draufsicht der Unterseite eines Saugstutzens eines Staubsaugers zeigt, in dem ein Schabmesser befestigt ist,
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht des Schabmessers zeigt, wenn der Saugstutzen in eine bestimmte Richtung auf der Oberfläche bewegt wird,
Fig. 3 die gleiche Schnittansicht zeigt, wenn der Saugstutzen in einer Richtungsumkehrposition ist, wohingegen
Fig. 4 die gleiche Schnittansicht zeigt, wenn der Saugstutzen in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Stutzenkörper eine Bodenplatte 11 auf, auf der mehrere Abstandseinrichtungen in der Gestalt von Rädern 12 oder Oberflächen mit geringer Reibung bereitgestellt sind. Der Stutzenkörper weist eine längliche Stutzenöffnung 13 mit einem zentral angeordneten Einsatz 14 für die Luft auf, die in den Stutzen strömt und durch ein nicht gezeigtes Rohr, das mit dem Stutzen und dem Staubsauger verbunden ist, transportiert wird. Die Räder 12 sind an dem Stutzenkörper 10 derart befestigt, daß ein Spalt zwischen der Stutzenöffnung 13 und der harten Oberfläche gebildet wird, wobei der Abstand optimiert ist, so daß geeignete Strömungsbedingungen erreicht werden, wenn der Saugstutzen auf der Oberfläche bewegt wird. Der Saugstutzen weist auch herkömmliche Aufnahmevorrichtungen 15 aus Fasern auf, die zentral vor und hinter der Stutzenöffnung 13 angebracht sind, sowie Schabmesser 16, die aus elastischem Material hergestellt sind und hinter der Stutzenöffnung angeordnet sind.
Das Schabmesser 16, das an einem Halter 17 befestigt ist, ist parallel zu der Stutzenöffnung 13 angeordnet, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung F des Saugstutzens steht, und umfaßt ein streifenförmiges, einzelnes Stück, das aus Gummi, Kunststoff oder einer anderen Art von elastischem Material hergestellt ist. Die untere Kante 18 des Stückes liegt auf der Oberfläche 19 auf, und die freie Länge des Stückes, die sich von dem Halter 17 zu der Oberfläche 19 hin er streckt, d. h. die Länge des Stückes, wenn es nicht belastet ist, ist größer als der Abstand A zwischen der unteren Kante 10 des Halters und der Oberfläche 19.
Das Stück hat ein oder mehrere Faltungen 20, die in der Nähe des Halters 17 positioniert sind, wobei sich die Faltungen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Saugstutzens erstrecken. Das Vorhandensein dieser Faltungen bedeutet, daß die "Federkonstante" für das komplette Stück genauso wie für den oberen Abschnitt des Stücks in Bezug auf den unteren Abschnitt des Stücks verringert ist, wenn auf es in der vertikalen Richtung eingewirkt wird.
Somit weist das Stück eine solche Form und solche Eigenschaften auf, daß es während der Richtungsumkehrbewegung des Saugstutzens als eine weiche Feder für Kräfte dient, die von der Oberfläche auf den ersten Kantenabschnitt zu dem Halter hin ausgeübt werden.
Es sollte erwähnt werden, daß der Abschnitt des Stücks, der elastische Eigenschaften aufweist, viele verschiedene Formen haben kann. Statt des Gebrauchs von Faltungen könnten auch mehr oder weniger gekrümmte Formen benutzt werden genauso wie Abschnitte, die sich symmetrisch auf beiden Seiten des Stückes erstrecken. Es ist auch möglich, die Dicke des elastischen Materials zu variieren, um die gewünschten elastischen Eigenschaften zu erreichen.

Claims

1. Saugstutzen für einen Staubsauger, der umfaßt: Einen Stutzenkörper (10), der eine Stutzenöffnung (13) aufweist, die auf die zu reinigende Oberfläche zuweist, eine oder mehrere Schabmesser, wobei jedes ein einzelnes, streifenförmiges Stück (16) umfaßt, das aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen elastischen Material hergestellt ist, und einen ersten Kantenabschnit (18) aufweist, der auf der Oberfläche (19) aufliegt, sowie einen zweiten entgegengesetzten Kantenabschnitt, der an einem Halter (17) oder ähnlichem in dem Stutzenkörper befestigt ist und dessen Abstand (A) von der Oberfläche im wesentlichen konstant ist, wenn das Schabmesser nach vorne oder nach hinten auf der harten Oberfläche bewegt wird, wobei die freie Länge des Stückes (16), die sich von dem Halter zu der Oberfläche hin erstreckt, unter freien Bedingungen größer ist als der Abstand (A), so daß sich der erste Kantenabschnitt (18) während der Bewegung hinter dem Halter herzieht, gesehen in der Bewegungsrichtung des Saugstutzens, gekennzeichnet dadurch, daß das Stück (16) eine solche Form und solche Eigenschaften aufweist, daß es, wenn die Bewegungsrichtung des Saugstutzens umgekehrt wird, als eine weiche Feder für Kräfte dient, die von der Oberfläche (19) auf den ersten Kantenabschnitt (18) zu dem Halter (17) hin ausgeübt werden, und dabei die Länge des Stückes (16) zwischen dem ersten Kantenabschnitt (18) und dem Halter (17) verkürzt wird.

2. Saugstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Stück (16) sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung (F) des Saugstutzens erstreckt.

3. Saugstutzen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer oder mehreren Faltungen (20) ver

4. Saugstutzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung oder die Faltungen (20) in der Nähe des Halters (17) positioniert sind.

5. Saugstutzen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Abstandseinrichtungen versehen ist, vorzugsweise Rädern, um einen konstanten Abstand zwischen der Oberfläche (19) und dem Halter (17) beizubehalten.