DE695939C

DE695939C - Vorrichtung zum Freihalten der Laufbahn von Rollenrutschen durch eine Abdeckung

Info

Publication number: DE695939C
Application number: DE1938M0142841
Authority: DE
Original assignee: Braun & Co; HALBACH MASCHF
Current assignee: Braun & Co; HALBACH MASCHF
Priority date: 1938-09-22
Filing date: 1938-09-22
Publication date: 1940-09-06

Description

Vorrichtung zum Freihalten der Laufbahn von Rollenrutschen durch eine Abdeckung Die Laufrollen oder Radsätze von Schüttelrutschen bewegen sich auf Laufbahnstücken, die in den erforderlichen Abständen auf dem Liegenden angeordnet sind. Der Betrieb dieser Rutschen wird vielfäch dadurch beeinträchtigt, daß Teile des Fördergutes, insbesöndere Kohlenstücke oder Bergematerial, auf die Laufbahnen fallen, so daß sie von den Rollen oder Rädern überlaufen bzw. zermahlen werden müssen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man an den Rutschentrögen Schutzbleche angebracht, welche so lang sind, daß sie die unteren Laufbahnen bei jeder Rollenstellung abdecken und . dadurch das Niederfallen von Fördergut auf die Laufbahnen verhindern. Durch das Anbringen der verhältnismäßig großen Schutzbleche wird indessen das tote Gewicht der hin und her zu bewegenden und .dabei zu beschleunigenden. Rutschentröge erheblich erhöht. Außerdem sind die Schutzbleche beim Zusammenbau und beim Umlegen der Rutsche hinderlich. Sie können außerdem beim Umlegen leicht verbogen werden und stören dann den Kutschenbetrieb.
Nach der Erfindung ist an der unteren Laufbahn eine winkelförmige Abdeckplatte lösbar oder ausschwenkbar befestigt, welche in der Arbeitsstellung die Laufbahn seitlich und oben abdeckt. Bei Anwendung dieser Schutzvorrichtung, welche auch die obere Laufbahn übergreift und somit sowohl oben als auch seitlich die untere Laufbahn ständig wirksam -schützt, bestehen die obengenannten Übelstände nicht, da die Schutzplatte nicht an der Bewegung des Rutschentroges teilnimmt und beim Umbau der Rutsche für sich allein oder. zusammen mit den unteren Laufbahnstücken versetzt werden kann. Die Schutzplatte kann beispielsweise an eine den unteren Teil der Laufbahn seitlich begrenzende Platte angelenkt sein, die dadurch an der Laufbahn lösbar befestigt ist, daß sie diese von unten mit Bügeln umfaßt, welche sich auf das Liegende stützen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 ein Laufbahnstück üblicher Ausbildung in, zwei Ansichten, Fig. 3- ein Laufbahnstück mit Abdeckung in Vorderansicht, Fig. q. eine dazugehörige Seitenansicht, Fig. 5 eine dazugehörige Oberansicht.
Die in Fig. 'i und 2 beispielsweise dargestellte Unterlage für Förderrutschen zeigt zwei Laufbahnen a mit aufgebogenem Führungsrandal, die zur Erzeugung einer geneigten Lage an einer Seite mittels eines Winkeleisens b abgestützt ist. Auf die Laufbahnflächen a fallen im Betrieb Teile des Fördergutes, die den Lauf der Rollen behindern. Erfindungsgemäß ist; wie in den Fig. 3. bis 5 dargestellt ist, über jeder Laufbahn eine Abdeckplatte c angeordnet, welche die von dem Förderwagen herabfallenden Teile auffängt, so daß die Laufbahn frei bleibt. Die Platte c ist bei der dargestellten Ausführungsform winkelförmig ausgeführt und gelenkig an einer Seitenplatte d befestigt, welche Befestigungsbügel e trägt. Diese umgreifen die Laufbahnplatten von unten und stützen sich auf das Liegende. Zu dem Zweck sind sie, soweit erforderlich, an der Unterseite ebenfalls mit Winkeleisen f versehen. Zur Bildung des Gelenkes ist bei dem Ausführungsbeispiel an der Seitenplatte d eine Stange g gelagert, auf welcher die Bänder lt der Abdeckplatte c mit länglichen Ösen i angeordnet sind. Bei dieser Anordnung ist die Abdeckplatte in der Gebrauchslage gegen Ausschwenken gesichert, da sie nur ausgeschwenkt werden kann, wenn sie zunächst senkrecht angehoben wird. An den beiden Enden des Laufbahnstückes sind die Seitenteile cl, dl der Abdeckung nach außen abgebogen, so daß die Ummantelung der Laufbahn an den Enden sich erweitert.

Claims

PATRNTANSPRÜC73R: i. Vorrichtung zum Freihalten der Laufbahn von Rollenrutschen durch eine Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der unteren Laufbahn (a) eine winkelförmige Abdeckplatte (c) lösbar oder ausschwenkbar befestigt ist, welche in der Arbeitsstellung die Laufbahn seitlich und. oben abdeckt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (c) an eine den unteren Teil der Laufbahn (a) seitlich begrenzende Platt (d) angelenkt ist, die dadurch an der Laufbahn lösbar befestigt ist, daß sie diese von unten mit Bügeln (e) umfaßt, welche auf dem Liegenden abgestützt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Abdeckplatte (c) in der Gebrauchslage auf einer die Laufbahn (a) seitlich begrenzenden Platte (d) ruht, aber mit dieser durch Gelenkbänder mit Langlöchern (i) verbunden ist, so daß sie nach dem Anheben an der Platte (d) ausschwenkbar ist.