DE695360C - Einrichtung zum Feststellen von Rissen in langgestreckten metallischen Koerpern und von Unregelmaessigkeiten bezueglich der Wandstaerke dieser Koerper - Google Patents

Einrichtung zum Feststellen von Rissen in langgestreckten metallischen Koerpern und von Unregelmaessigkeiten bezueglich der Wandstaerke dieser Koerper

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DE695360C DE1933S0108294 DES0108294D DE695360C DE 695360 C DE695360 C DE 695360C DE 1933S0108294 DE1933S0108294 DE 1933S0108294 DE S0108294 D DES0108294 D DE S0108294D DE 695360 C DE695360 C DE 695360C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents

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Description

  • Einrichtung zum Feststellen von Rissen in langgestreckten metallischen Körpern und von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke dieser Körper Von den Prüfvorrichtungen zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstücken haben die nach dem sogenannten Magnetpulververfahren arbeitenden Prüfvorrichtungen besondere Bedeutung erlangt. Zur Ermittlung von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke der zu untersuchenden Körper sind diese bekannten Prüfeinrichtungen jedoch nicht geeignet. Durch solche Unregelmäßigkeiten könnte unter Umständen die Schichtstärke der bei diesen Prüfeinrichtungen verwendeten Feilspäne geändert werden, jedoch können Änderungen bezüglich der Schichtstärke der Feilspäne durch einfache Beobachtung nicht festgestellt werden.
  • Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, die Körper dadurch auf Fehlstellen hin zu prüfen, daß ein konstanter elektrischer Strom durch den Körper gesandt und die IÇörperoberfläche mittels einer Kontaktanordnung untersucht wird, die mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist. Diese Art der Prüfung gestattet wohl die Feststellung von Rissen und Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke von Werkstücken, aber es ist hierbei jedoch nicht möglich, in einem einzigen Prüfvorgang zwischen den genannten beiden Arten von Fehlstellen zu unterscheiden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht daher darin, eine einfache und zuverlässig wirkende Einrichtung zu schaffen, durch welche Risse in langgestreckten metallischen Körpern, wie z. B. in Rohren, Hohlwellen und Bleikabelmänteln, und von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke dieser Körper in einem einzigen Prüfvorgang festgestellt und unterschieden werden können. Die Erfindung geht von einer Prüfeinrichtung aus, bei der zum Feststellen der Fehlstellen ein konstanter elektrischer Strom durch den Prüfling hindurchgeschickt wird und eine relativ zum Prüfling zu verschiebende I(ontaktanordnung über einen Vaknumröhrenverstärker mit einem die infolge von Fehlstellen im Prüfling entstehenden Stromänderungen anzeigenden Meßgerät verbunden ist. Bei einer solchen Prüfeinrichtung besteht die Erfindung darin, daß zwei mit dem Ausgang des Verstärkers verbundene Röhrenrelaisvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß die eine nur auf kurzdauernde, für Risse charakteristische, und die andere auf langdauernde, für Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke charakteristische Stromschwallkungen anspricht.
  • In Fig. I ist eine beispielsweise Einrichtung nach der Erfindung bei Verwendung zum Prüfen eines von der Kabelherstellungsmaschine kommenden I(abels schematisch dargestellt, wobei sich das Kabel in der Achsen-oder Längsrichtung bewegt, während die Prüfvorrichtung gedreht wird.
  • Fig. 2 zeigt das zugehörige Schaltbild und Einzelheiten des Verstärkers.
  • Bei der dargestellten Einrichtung ist der Bleikabelmantel mit 10 und die Kontaktanordnung mit II bezeichnet. Diese Kontaktanordnung ist mit einem Paar verhältnismäßig spitz ausgebildeter Kontakte versehen, welche den Umfang des Bleimantels berühren und in solchem Abstand angeordnet sind, daß der Potential abfall zwischen zwei Punkten längs der Achse des genannten Bleimantels gemessen wird. Die Kontakte II sind an einem drehbaren Zylinder I20 angeordnet, welcher Kollektorringe I26 trägt und durch einen Motor gedreht wird. Die mit den Kollektorringen I26 zusammenwirkenden Bürsten I27 sind mit dem Verstärker I30 verbunden.
  • Die Prüfvorrichtung ii folgt einer Schraubenbahn auf der Oberfläche des Bleimantels und bestreicht im wesentlichen seine ganze Oberfläche. Irgendwelche Stromflußschwankungen, die auf Rissen oder Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke des Bleimantels beruhen, werden von der Prüfvorrichtung aufgegriffen und können nach Verstärkung durch den Verstärker I30 benutzt werden, um Relais I3I, I3I' und I32 in Wirkung zu setzen, die wiederum Anzeigeglieder, wie StifteP,P',P", z. B. durch WIagnete I33, 133', I34 erregen können, um Aufzeichnungen auf dem in Fig. I dargestellten Papier orzurufen.
  • Aus Fig. I ist ersichtlich, daß ein konstanter Erregerstrom I40 nach der induzierenden Spule IIS geleitet wird. Die Kontakte II würden eine konstante Spannung aufgreifen, wenn keine Risse oder Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke des Körpers vorhanden wären. Sind sie aber vorhanden, so ergibt sich das Oszillogramm 141. Werden die Stromflußschwankungen gleichgerichtet, so erhält das Diagramm das bei I42 angegebene Aussehen, woraus man erkennt, daß das Diagramm in Wirklichkeit eine Zusammensetzung aus zwei getrennten Arten von Anzeigen ist. Enle Anzeigeart ist die scharfe, kurzdauernde Anzeige bei 143, die auf einen raschen Impuls zurückzuführen ist, der erzeugt wird, wenn die Spüreinrichtung über einen Riß hingeht. Die andere Anzeige bei I44 ist relativ langdauernd. Sie ist durch eine Unregelmäßigkeit bezüglich der Wandstärke verursacht, die zu einem Impuls von relativ langer Dauer führt, wenn die Prüfvorrichtung darüber hinweggeht. Die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den Verbundimpuls, der von der Prüfvorrichtung gemäß Oszillogramm I42 -aufgenommen wird, in die Komponenten I43 und I44 zu trennen, deren eine Risse und deren andere Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke angibt.
  • In Fig. 2 ist die Verstärkerschaltung im einzelnen dargestellt. Bei dieser Verstärkerschaltung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die zur Trennung der Risseanzeigen von den Anzeigen bezüglich Unregelmäßigkeiten der Wandstärke dient, und zwar in der Weise, daß in jedem Fall die entsprechende Anzeigevorrichtung in Wirkung gesetzt werden kann.
  • Der durch die Bürsten I27 abgenommene Strom wird zunächst dem Verstärker I50 zugeführt. Nach Durchgang des Stromes durch die Gleichrichter- und Verstärkerstufen I5I, I52, I53 wird er zwei Röhren 154, I55 Zugeleitet. Die Anode 156 der Röhre 153 ist mit den Gittern I57 und 158 der Röhren 154 und I55 entsprechend verbunden.
  • Daß die Röhren I54 und I55 auf kurzdauernde Impulse bzw. langdauernde Impulse ansprechen, wird durch folgende Hilfsmittel erzielt: Eine Rückspeisung ist von der Anode I56 zur Röhre I54 vom Punkt I60 durch die Kondensatoren 162 und 163 vorgesehen, von denen der letztgenannte Kondensator mit einer Erdung I64 verbunden ist, während der genannte Rückspeisekreis am Punkt 165 mit dem Gitter I57 verbunden ist. Wenn ein rascher Impuls aus der Anode 156 austritt, so wird im wesentlidien keine gegenwirkende EMK an das Gitter I57 durch die Rückspeisung angelegt, weil die Kondensatoren I62 und 163 sich umgekehrt zur Frequenz laden und daher gar keine Ladung oder nur eine sehr kleine erhalten, so daß keine EMK dem Gitter I57 in Gegenwirkung zu der durch die Anode I56 angelegten EMK aufgedrückt wird. Durch den raschen Impuls wird dann der Magnet 133 erregt und der Stift betätigt. Mehrere Relais I3I, I3Il können parallel geschaltet werden und haben vechselnden Widerstand. Ferner erregt jedes Relais seinen eigenen Magneten 133, 133', um entsprechende Stifte P, P' zu betätigen und so eine Anzeige der Intensität des Risses hervorzurufen.
  • Der erwähnte kurzdauernde Impuls erregt nicht das Relais 132, weil erst der geerdete Kondensator I72 geladen werden muß. Da das Maß dieser Ladung umgekehrt proportional der Frequenz ist, so wird der Kondenstator 172 durch den kurzdauernden Impuls nicht erheblich geladen, so daß keine ERIK an das Eingangsgitter I58 gebracht wird und das Relais I32 nicht erregt wird.
  • Wenn nun ein relativ langdauernder Impuls wegen Auftretens einer Unregelmäßigkeit bezüglich der Wandstärke des Körpers in den Verstärker geschickt wird, so wird der an der Anode I56 austretende Strom an das Gitter 157 der Röhre I54 geführt, doch erlaubt die lange Dauer des Impulses der Rückspeisung vom Punkt i6o, den Kondensator I63 zu laden und durch Kondensator I62 und Widerstand I66 eine entgegenwirkende EMK an das Gitter zu legen und dadurch den Austritt des Stromes an der Anode 170 zu begrenzen. Das Rißanzeigerrelais bzw. die Relais I33, I33' werden daher nicht betätigt.
  • Gleichzeitig erlaubt der langdauernde Impuls von der Anode 156, den Kondensator 172 zu laden und eine EMK an das Gitter 158 der Röhre 155 Zu legen und dadurch das Relais I32 ZU erregen, das den Magneten 134 erregen kann, um ein Anzeigeglied, z. B. Stift P", zu betätigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Feststellen von Rissen in langgestreckten metallischen Körpern, wie z. B. in Rohren, Hohlwellen und Bleikabelmänteln, und von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke dieser Körper mittels eines durch den Prüfling hindurchzuschickenden konstanten elektrischen Stromes und einer relativ zum Prüfling zu verschiebenden Kontaktanordnung, die über einen Vakuumröhrenverstärker mit einem die infolge von Fehlstellen im Prüfling entstehenden Stromänderungen anzeigenden Meßgerät verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem Ausgang des Verstärkers (I30) verbundene Röhrenrelaisvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß die eine nur auf kurzdauernde, für Risse charakteristische, und die andere auf langdauernde, für Unregelmäßigkeiten bezüglich der Wandstärke charakteristische Stromschwankungen anspricht.
DE1933S0108294 1932-02-12 1933-02-12 Einrichtung zum Feststellen von Rissen in langgestreckten metallischen Koerpern und von Unregelmaessigkeiten bezueglich der Wandstaerke dieser Koerper Expired DE695360C (de)

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