DE69535588T2 - Gleitlager - Google Patents

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Katsuyuki Taiho Kogyo Co. Hashizume
Soji c/o Taiho Kogyo Co. Toyota-shi Kamiya
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Gleitlager und im Besonderen ein Gleitlager, in dem ringförmige Erhebungen auf einer Oberfläche ausgebildet sind, die in Gleitkontakt mit einer Drehachse angeordnet ist.
  • Hintergrund
  • Üblicherweise wird ein geringes Spiel zwischen den Oberflächen eines Gleitlagers und einer Drehachse erzeugt, die in Gleitkontakt miteinander angeordnet sind, wenn die Drehachse drehbar durch das Gleitlager gelagert wird. In einem solchen herkömmlichen Gleitlager entsteht, wenn – im Bestreben, das Spiel zu minimieren – ein kleinerer Innendurchmesser der Oberfläche des Gleitlagers, das zum Gleitkontakt angeordnet ist, ausgewählt wird, ein Nachteil dadurch, dass der Reibungswiderstand zwischen den Oberflächen des Gleitlagers und der Drehachse, die in Gleitkontakt miteinander angeordnet sind, zunimmt. Im Gegensatz dazu entsteht, wenn ein größerer Innendurchmesser für die Gleitoberfläche des Gleitlagers ausgewählt wird, um das Spiel zu vergrößern, um den Reibungswiderstand zu verringern, ein anderer Nachteil dadurch, dass Schlaggeräusche zwischen den Oberflächen öfter auftreten. Daher war es in einem herkömmlichen Gleitlager schwierig, gleichzeitig eine Verringerung des Reibungswiderstands zwischen den Gleitoberflächen und eine Verringerung der erzeugten Schlaggeräusche zu erzielen.
  • JP4-33461 offenbart ein Lager gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere E1 dieses Dokuments zeigt eine Vertiefung in Form eines sanft gekrümmten Bogens und F5 offenbart eine V-förmige Vertiefung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Angesichts des zuvor erwähnten stellt die Erfindung ein Gleitlager bereit, umfassend eine Vielzahl an axial beabstandeten ringförmigen, durchgehenden oder nicht durchgehenden Erhebungen, die sich entlang des Umfanges einer Oberfläche des Gleitlagers erstrecken, die zum Gleitkontakt mit einer Drehachse angeordnet sind, in der – im axialen Querschnitt gesehen – die verschiedenen Abschnitte auf der Basis einer imaginären (gedachten) Bezugslinie definiert sind, die einzelne Erhebungsbereiche schneidet und sich parallel zur Achse erstreckt und die so bestimmt ist, dass der Gesamtquerschnittsbereich von Erhebungsbereichen, die sich über der Bezugslinie befinden, gleich dem Gesamtquerschnittsbereich von talförmigen Vertiefungsbereichen, die sich unter der Bezugslinie befinden, ist, wobei der Scheitelpunkt der Erhebung eine Höhe ΔC über der imaginären Bezugslinie und eine vom Tiefpunkt der talförmigen Vertiefung bis zum Scheitelpunkt der Erhebung gemessene, mit h bezeichnete Höhe aufweist, wobei gilt h > ΔC (1) h < 5/1,9 ΔC (2) h < 8 (3) ΔC > 1 (4)worin h und ΔC in μm gemessen werden, und jede Talwand jeder talförmigen Vertiefung im Querschnitt die Form eines leichten Bogens aufweist, und jede talförmige Vertiefung einen zentralen flachen Tiefpunktabschnitt aufweist.
  • Durch eine solche Konstruktion des Gleitlagers wird ein Schmieröl in dem Zwischenraum einer ringförmigen Nut, die zwischen einem Paar axial angrenzender Erhebungen oder in den talförmigen Vertiefungen ausgebildet ist, gelagert, wodurch die Schmierölmenge, die zwischen den Gleitoberflächen gehalten wird, erhöht werden kann. Wenn der Innendurchmesser der Gleitoberfläche des Gleitlagers klein ausgewählt wird, um das Spiel zwischen der Gleitoberfläche der Drehachse und der Gleit oberfläche des Gleitlagers zu verringern, ist das tatsächlich zwischen der Drehachse und dem Gleitlager vorhandene Spiel im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleitlager sehr groß, wodurch der zwischen den Gleitoberflächen entstehende Reibungswiderstand verringert werden kann.
  • Was das Auftreten von Schlaggeräuschen betrifft, so sind die Erhebungen auf der Gleitoberfläche der Halterung und das Spiel bei der Verringerung des Auftretens von Schlaggeräuschen wirksam, während gleichzeitig der Reibungswiderstand verringert wird. Auf diese Weise werden gleichzeitig eine Verringerung des Gleitwiderstands und eine Verringerung des Auftretens von Schlaggeräuschen erzielt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein axialer Querschnitt eines wesentlichen Teils eines Gleitlagers 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer übertrieben dargestellten Weise,
  • 2 ist eine graphische Darstellung einer Vielzahl an geradlinigen Linien, welche die Größenunterschiede von wesentlichen Teilen zwischen einem erfindungsgemäßen Gleitlager und einem herkömmlichen Gleitlager zeigt,
  • 3 ist eine graphische Darstellung eines Messergebnisses der Schlaggeräusche in einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gleitlagers im Vergleich mit dem eines herkömmlichen Gleitlagers,
  • 4 ist eine graphische Darstellung eines Messergebnisses des Gleitwiderstands des Gleitlagers gemäß der Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zu dem eines herkömmlichen Gleitlagers,
  • 5 ist eine graphische Darstellung eines Messergebnisses einer zwischen den Gleitoberflächen in dem erfindungsgemäßen Gleitlager gespeicherten Ölmenge im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleitlager,
  • 6 ist ein Diagramm zur Darstellung der Messergebnisse einer Temperatur der hinteren Oberfläche des Lagers gemäß der Erfindung im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleitlager,
  • 7 ist ein axialer Querschnitt eines Teils einer Ausführungsform, die nicht durch die Ansprüche umfasst ist, aber als weitere Veranschaulichung dieses spezifischen technischen Gebiets angeführt ist.
  • 8 ist ein axialer Querschnitt eines Teils eines herkömmlichen Gleitlagers.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Erfindung im Folgenden unter Verweis auf die verschiedenen dargestellten Ausführungsformen derselben beschrieben. 1 zeigt einen axialen Schnitt eines Gleitlagers 1 gemäß der Erfindung, das eine zylinderförmige Konfiguration aufweist, wobei eine Gleitoberfläche 1A dargestellt ist.
  • In dem Gleitlager 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Gleitoberfläche 1A über deren gesamten Achsenbereich ausgebildet, in dem sie in Gleitkontakt mit einer Gleitoberfläche 2A einer Drehachse 2 mit einer schraubenförmigen Nut 1B angeordnet ist, die in Umfangsrichtung durchgängig ist, wodurch eine Erhebung 1a zwischen einem Paar axial angrenzender Nuten 1B ausgebildet wird.
  • Wenn die Drehachse 2 einen Außendurchmesser D1 von 50 mm hat, haben etwa die durch die Nuten 1B ausgebildeten angrenzenden Erhebungen 1a einen Teilungsabstand p, der so ausgewählt wird, dass er gleich 0,2 mm (200 μm) ist. Eine Höhe h, vom Tiefpunkt 1b' jedes Tals 1b bis zum Scheitelpunkt 1a' der Spitze 1a gemessen, wird so ausgewählt, dass sie maximal gleich 8 μm ist.
  • Insbesondere in der vorliegenden Ausführungsform ist die schraubförmige Nut 1B durch einen Bohrvorgang ausgebildet und die Höhe des Scheitelpunkts 1a' jeder Spitze 1a wird in der folgenden Weise bestimmt: Besonders über dem gesamten Achsenbereich der Gleitoberfläche 1A, in der die schraubförmige Nut 1B ausgebildet ist, wird eine imaginäre Bezugslinie L bestimmt, die die einzelnen Scheitelpunkte 1a schneidet und sich parallel zur Achse erstreckt, so dass ein gesamter Querschnittsbereich der einzelnen Spitzen 1a, der über der Bezugslinie L angeordnet ist, gleich einem Gesamtquerschnittsbereich des Zwischenraums, umfassend die einzelnen Täler 1b, ist. Eine Höhe ΔC, von der imaginären Bezugslinie L zum Scheitelpunkt 1a' jeder Spitze 1a gemessen, wird so ausgewählt, dass sie in einem Bereich von 1 bis 8 μm liegt. Es versteht sich anhand des Verhältnisses des beschriebenen Teilungsabstands p von 200 μm und der beschriebenen Höhe h, die gleich oder weniger als 8 μm ist, dass die tatsächliche Querschnittskonfiguration des Gleitlagers 1 im Vergleich mit der Darstellung des Querschnitts von 1 in seitlicher oder axialer Richtung viel größer sein wird.
  • Anhand der Ergebnisse der durch den Patentanmelder durchgeführten Tests, die später erläutert werden, wurde festgestellt, dass ein bevorzugtes Lagerleistungsverhalten von einem Gleitlager 1 erhalten wird, das sich in einem durch die vier geradlinigen Linien eingefassten Bereich befindet, wie in graphischer Darstellung in 2 zu sehen, und durch die folgenden mathematischen Gleichungen ausgedrückt wird, die die Beziehung zwischen der Höhe h, gemessen vom Tiefpunkt 1b' des Tals 1b bis zum Scheitelpunkt 1a' der Spitze 1a, und der Höhe ΔC, gemessen von der Bezugslinie bis zum Scheitelpunkt der Spitze, definieren: h = ΔC (1) h = 5/1,9 ΔC (2) h = 8 (3) ΔC = 1 (4)worin h und ΔC in μm gemessen werden.
  • Anhand derselben Testergebnisse wurde festgestellt, dass ein Gleitlager 1, das ein ausgezeichnetes Lagerleistungsverhalten vorweist, wenn es sich in einem durch die vier geradlinigen Linien definierten Bereich befindet, durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt wird: h = ΔC (1) h = 2 ΔC (5) h = 8 (3) ΔC = 1,5 (6)
  • Aus denselben Ergebnissen ließ sich ebenfalls feststellen, dass das höchste ausgezeichnete Lagerleistungsverhalten durch ein Gleitlager 1 erzielt wird, dass sich in einem durch die drei geradlinigen Linien definierten Bereich befindet, wie durch die folgende Gleichungen ausgedrückt wird: h = ΔC (1) h = 5 (7) ΔC = 3 (8)
  • Ein Gleitlager mit einer in dessen Gleitoberfläche ausgebildeten Nut ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 11,530/1988 offenbart. Wenn die Auffassungen der Höhe h, der Bezugslinie L und der Höhe ΔC gemäß der vorliegenden Ausführungsform an das in dieser Patentveröffentlichung offenbarte Gleitlager angewendet werden, wird die Beziehung zwischen den Höhen h und ΔC durch die geradlinigen Linien 10 und 11 dargestellt.
  • Insbesondere in dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 11,530/1988 (4 derselben) offenbarten Gleitlager stehen der Teilungsabstand a zwischen den angrenzenden V-förmigen Nuten und der Durchmesser d des Gleitlagers wie folgt in Bezug zueinander: a = 200 + 0,5 d + 0,006 d2 h/b ≤ (1500 – d)/1500 (a – b)/a = 100 – 6 Vu0,6 (%)wobei die in 8 dargestellten Bezeichnungen verwendet werden.
  • Angenommen, dass Vu = 20 m/s für eine Kombination von d = 50 mm, a = 240 μm, b ≤ 86 μm und h ≤ 24 μm ist, ist ein ΔC entsprechender Wert, wie in der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet, gleich 15 μm.
  • Wenn angenommen wird, dass a = 240 μm, b ≤ 86 μm und h ≤ 5 μm sind, ist ein ΔC entsprechender Wert gleich 0,9 μm. Daher befindet sich das in 4 der Patentveröffentlichung Nr. 11,530/1988 dargestellte Gleitlager, wie in 2 in Betracht gezogen, in einem Bereich, in dem ΔC einen Wert annimmt, der gleich oder weniger als die geradlinige Linie 10 ist.
  • In der zitierten Patentveröffentlichung Nr. 11,530/1988 ist eine Nut, die im Querschnitt trapezförmig ist, in 6 derselben dargestellt. Wie durch die Phantomlinien in 8 angedeutet, wird ein ΔC entsprechender Wert 1,79 μm sein, wenn die Nut vollkommen rechteckig ausgebildet ist. Dies ist in 2 durch die geradlinige Linie 11 dargestellt. Demgemäß befindet sich das Gleitlager mit einer wie durch die Phantomlinien von 8 angedeuteten Nut in einem unterhalb der geradlinigen Linie 11 liegenden Bereich, was den Bereich der Werte für ΔC anzeigt.
  • 3 bis 6 stellen Ergebnisse der durch die Befestigung des Gleitlagers der vorliegenden Erfindung und eines in der genannten Patentveröffentlichung offenbarten Gleitlagers auf einer Drehachse mit einem identischen Außendurchmesser mit gleichen Rotationsabstand durchgeführten Tests dar.
  • Die Tests wurden durch Auswählen der Werte von h = 5 μm und p = 0,2 mm für das Gleitlager 1 der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt. Das Spiel zwischen der Gleitoberfläche 2A der Drehachse 2 und des Gleitlagers 1 bezieht sich auf die über dem Scheitelpunkt 1a' der Spitze 1a und der Gleitoberfläche 2A der Drehachse 2 gemessenen Abmessungen.
  • Zuerst wird auf 3 Bezug genommen und das Auftreten von Schlaggeräuschen näher betrachtet, welches durch den Anschlag zwischen der Drehachse und dem Gleitlager entsteht, es ist anzumerken, dass in dem Gleitlager der vorliegenden Erfindung, in der ΔC gleich Null ausgewählt wird oder keine Nut in der Gleitoberfläche ausgebildet ist, und in dem in der Patentveröffentlichung offenbarten herkömmlichen Gleitlager das Schlaggeräusch bei einem akustischen Pegel von 60 dB gemessen wurde. Im Gegensatz dazu wird der akustische Pegel gegenüber dem Stand der Technik um 2 bis 3 dB reduziert, wenn in der vorliegenden Ausführungsform ΔC gleich 2,5 μm und 3,5 μm ausgewählt wird.
  • In Anbetracht des Gleitwiderstands ist anhand von 4 ersichtlich, dass das Reibungsverlustmoment der Drehachse für ΔC = 3,5 μm im Gegensatz zum Stand der Technik oder einer Auswahl von ΔC = 0 bei jeder beliebigen Umdrehungszahl reduziert ist.
  • In Anbetracht der Schmierölmenge, die zwischen den Gleitoberflächen des Gleitlagers und der Drehachse bei jeder beliebigen Umdrehungszahl fließt, ist anhand von 5 ersichtlich, dass, wenn ΔC gleich 2,5 μm und 3,5 μm gemäß der Erfindung ist, das Ölvolumen gegenüber dem herkömmlichen in der genannten Patentveröffentlichung offenbarten Lager und der Auswahl von ΔC = 0 (in der Gleitoberfläche ist keine Nut ausgebildet) erhöht ist.
  • In Anbetracht der Beziehung zwischen der Temperatur der hinteren Oberfläche des Gleitlagers und der Ölzufuhrtemperatur des Schmieröls ist anhand von 6 ersichtlich, dass das Gleitlager gemäß der vorliegenden Ausführungsform, in der ΔC gleich 3,5 μm ist, dargestellt durch schwarze Punkte, eine niedrigere Öltemperatur als das in der genannten Patentveröffentlichung offenbarte Gleitlager, dargestellt durch weiße Kreise, aufweist.
  • Demgemäß zeigen die in den 5 und 6 dargestellten Testdaten, dass die Bereitstellung der schraubförmigen Nut 1B, die in der oben erwähnten Weise ausgebildet ist, die Erhöhung des Schmierölvolumens, das über die Gleitoberflächen 1A und 1B fließt, in dem Gleitlager 1 der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht. Der Reibungswiderstand, der durch die Gleitoberfläche 1A dargestellt wird, kann aus dem zuvor erwähnten Grund verringert werden, wie in 4 dargestellt. Außerdem kann die Häufigkeit des Auftretens von Schlaggeräuschen der Drehachse 2 verringert werden, wie in 3 abgebildet.
  • 7 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. In der oben erwähnten Ausführungsform der Erfindung wies das Tal 1b im Querschnitt die Form eines sanft gekrümmten Bogens auf. Im Gegensatz dazu ist das Tal 1b in der Ausführungsform von 7 im Querschnitt trapezförmig ausgebildet. Demgemäß liegt das Profil der Spitze 1a in Form eines Keils mit einem spitzen Winkel im Querschnitt vor. In anderen Punkten ähnelt die Anordnung der Ausführungsform der Erfindung. Demgemäß werden ähnliche Testergebnisse, wie oben in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, erzielt und daher werden eine ähnliche Funktionsweise und ein Effekt wie in der Ausführungsform der Erfindung erzielt.
  • In den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Spitze 1a schraubförmig durchgehend, was auf die schraubförmige Nut 1B zurückzuführen ist, die in Umfangsrichtung der Gleitoberfläche 1A durchgängig ist. Anstatt eine schraubförmige Nut bereitzustellen, kann jedoch eine Vielzahl an ringförmigen Nuten vorhanden sein, die in der Umfangsrichtung durchgehend sind, die in der Gleitoberfläche in einem vorgegebenen Achsenabstand ausgebildet sein können, wodurch ringförmige Spitzen bereitgestellt werden, die in der Umfangsrichtung nicht durchgehend sind.

Claims (6)

  1. Gleitlager (1) umfassend eine Vielzahl an axial beabstandeten, ringförmigen, durchgehenden oder nicht-durchgehenden Erhebungen (1a), die sich in Umfangsrichtung von einer Oberfläche des Gleitlagers erstrecken, das zur Herstellung eines Gleitkontakts mit einer Drehachse (2) angeordnet ist, und in welchem die verschiedenen Abschnitte – in einem axialen Querschnitt gesehen – auf der Basis einer imaginären Bezugslinie (L) definiert sind, die einzelne Erhebungsbereiche (1a) schneidet, sich parallel zu der Achse erstreckt und so bestimmt ist, dass die Gesamtquerschnittsfläche von Erhebungsbereichen (1a), die sich über der Bezugslinie (L) befindet, gleich der Gesamtquerschnittsfläche von talförmigen Vertiefungsbereichen, die sich unter der Bezugslinie (L) befinden, ist, wobei der Scheitelpunkt der Erhebung eine Höhe ΔC über der imaginären Bezugslinie (L) und eine vom Tiefpunkt der talförmigen Vertiefung bis zum Scheitelpunkt der Erhebung gemessene, mit h bezeichnete Höhe aufweist, wobei gilt h > ΔC (1) h < 5/1,9 ΔC (2) h < 8 (3) ΔC > 1 (4)worin h und ΔC in μm gemessen werden, und jede Talwand jeder talförmigen Vertiefung im Querschnitt die Form eines leichten Bogens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede talförmige Vertiefung einen zentralen flachen Tiefpunktabschnitt aufweist.
  2. Gleitlager nach Anspruch 1, worin gilt: h > ΔC (1) h < 2 ΔC (2) h < 8 (3) ΔC > 1,5 (4)worin h und ΔC in μm gemessen werden.
  3. Gleitlager nach Anspruch 1, worin gilt: h > ΔC (1) h < 5 (2) ΔC > 3 (3)worin h und ΔC in μm gemessen werden.
  4. Gleitlager gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin eine schraubförmige Nut in der Gleitoberfläche ausgebildet ist, um eine ringförmige durchgehende Erhebung zu definieren, die sich in Umfangsrichtung zwischen in Axialrichtung nebeneinander liegenden Nuten erstreckt.
  5. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin eine Vielzahl an ringförmigen Nuten in der Gleitoberfläche ausgebildet ist, um eine Vielzahl an ringförmigen Erhebungen zu definieren, die sich in Umfangsrichtung zwischen in Axialrichtung nebeneinander liegenden Nuten erstrecken, wobei nebeneinander liegende Erhebungen nicht durchgehend sind.
  6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin nebeneinander liegende Erhebungen einen Teilungs-Abstand von etwa 200 μm aufweisen.
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