DE69535273T2 - Detektionsvorrichtung und -verfahren - Google Patents

Detektionsvorrichtung und -verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69535273T2
DE69535273T2 DE69535273T DE69535273T DE69535273T2 DE 69535273 T2 DE69535273 T2 DE 69535273T2 DE 69535273 T DE69535273 T DE 69535273T DE 69535273 T DE69535273 T DE 69535273T DE 69535273 T2 DE69535273 T2 DE 69535273T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
analyte
monomers
amphiphiles
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69535273T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69535273D1 (de
Inventor
Lucija Vijoleta Dulwich Hill BRAACH-MAKSVYTIS
Andrew Bruce Neutral Bay CORNELL
George Lionel North Ryde KING
Burkhard St. Ives RAGUSE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ambri Ltd
Original Assignee
Ambri Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ambri Ltd filed Critical Ambri Ltd
Publication of DE69535273D1 publication Critical patent/DE69535273D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69535273T2 publication Critical patent/DE69535273T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54366Apparatus specially adapted for solid-phase testing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/806Electrical property or magnetic property

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis eines Analyten in einer Probe und ein Verfahren zum Nachweis der Gegenwart eines Analyten in einer Probe.
  • Aktuelle Technologien, die in der diagnostischen Industrie verwendet werden, erfordern große, teuere Ausstattung für den Nachweis von Analyten. Zum Beispiel erfordern Immunoassays Gamma-Detektoren, Spektrophotometer, Laser, usw. und DNA-Nachweis nach PCR-Verfahren erfordert Elektrophorese und Absorptionsmethoden, welche alle von der spezifischen Sonde abhängen, die für die Signalamplifizierung verwendet wurde.
  • Eine Anzahl an Vorrichtungen wurde in der Literatur beschrieben, welche für einfache, einstufige Assays entworfen wurden und von Gebietstrennung Gebrauch machen, um die erforderlichen, unterschiedlichen Reaktions- und Waschstufen auszuführen. Zum Beispiel verwenden auf Antikörper basierende Tests wie die Schwangerschaftstestvorrichtung „Clearblue One-Step" von Unipath einen Docht, um Urin zu absorbieren, welcher sich dann über die Länge einer stiftähnlichen Vorrichtung fortbewegt. Das Hormon hCG wird durch die erste Schicht eingefangen, welche mobile blaue Latexpartikel enthält, an welche mAb gekoppelt wurde. Der Urinfluss transportiert den Latex, und gebundenes hCG, in einen zweiten Bereich, der immobilisierten mAb enthält, welcher eine zweite Epitopstelle auf dem Hormon erkennt. Jegliches an den Latex gebundene hCG wird daran gehindert, jenseits des zweiten Bereichs weiterzulaufen, wie durch eine scharfe blaue Linie nachgewiesen. In Abwesenheit von hCG bewegt sich der Latex durch zu einem dritten Bereich und wird durch immobilisierten anti-Fc-Antikörper gefangen. Andere Einmalvorrichtungen verwenden mit Flüssigkeit betriebene Schalter (dargestellt in 12.7 Kapitel 12 von A P H. Farnsworth, in "Molecular and Antibody Probes in Diagnosis" herausgegeben von M. R. Walker und R. Rapley, John Wiley and sons. 1993), um aufeinander folgende Stufen in den ELISA-artigen Verfahren auszuführen. In auf DNA basierenden Technologien wurde ein Produkt zur Ausführung von vielfachen Stufen, die in der PCR-Technologie erforderlich sind, herausgebracht, welches durch die Einteilung der verschiedenen Stufen in Bereiche in einer einzigen Einmalvorrichtung Einfachheit und Verminderung von Kreuzkontamination der PCR-Produkte bietet.
  • US 5 328 874 betrifft ein biochemisches Umschaltmodul, das einen Puffer und eine flüssige Membran enthält. WO 96/12957 betrifft einen Biosensor, der eine flüssige Bioschicht und eine Photogelträgerschicht zum Nachweis der Gegenwart bzw der Abwesenheit von Analyt in einer Probe umfasst.
  • In den internationalen Patentanmeldungen Nr. PCT/AU88/00273, PCT/AU89/00352, PCT/AU90/00025, PCT/AU92/00132, PCT/AU93/00590, PCT/AU93/00620 und PCT/AU94/00202 werden Biosensoren offenbart, die zum Nachweis von Analyten verwendet werden können.
  • Es wird angenommen, dass durch Anpassung dieser Biosensoren und existierender Diagnosetechniken verbesserte Nachweisvorrichtungen und Verfahren zum Nachweis erreicht werden können.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zum Nachweis der Gegenwart eines Analyten in einer Probe, wobei das Verfahren umfasst: das in Kontakt bringen der Probe mit einem Träger, der eine Vielzahl von ersten mit dem Analyten reagierenden Liganden enthält, um eine Bindung des Analyten an die Trägerliganden zu ermöglichen, das in Kontakt bringen des Trägers mit einer Membran, die eine erste und eine zweite Schicht einer enggepackten Anordnung von amphiphilen Molekülen und eine Vielzahl von Ionophoren aufweist, welche erste und zweite die Halbmembran übergreifende Monomere aufweist, wobei die ersten die Halbmembran übergreifenden Monomere in der ersten Schicht bereitgestellt sind, und die zweiten die Halbmembran übergreifenden Monomere in der zweiten Schicht bereitgestellt sind, wobei die zweiten die Halbmembran übergreifenden Monomere in der Lage sind, innerhalb der zweiten Schicht seitlich zu diffundieren, unabhängig von den ersten die Halbmembran übergreifenden Monomeren, wobei die seitliche Diffusion der ersten die Halbmembran übergreifenden Monomere in der ersten Schicht verhindert wird, und ein zweiter Ligand, der zumindest auf den zweiten die Halbmembran übergreifenden Monomeren vorgesehen ist, wobei der zweite Ligand mit dem Analyt oder einem Teil davon reagieren kann, wobei die Bindung des Analyten an den zweiten Ligand eine Änderung der Beziehung zwischen den ersten die Halbmembran übergreifenden Monomeren und den zweiten die Halbmembran übergreifenden Monomeren verursacht, so dass der Ionenfluss über die Membran über die Ionophore ermöglicht oder verhindert wird, und Messen der Impedanz der Membran.
  • Das erste die Halbmembran übergreifende Monomer in der ersten Schicht kann an seitlicher Diffusion gehindert werden unter Verwendung von jeglicher aus einer Anzahl von bekannten Techniken, jedoch ist derzeit bevorzugt, dass das Monomer und die amphiphilen Moleküle jeweils einschließen oder dekoriert sind mit mindestens einer Einheit, die mit mindestens einer entsprechenden Einheit auf einem anderen dieser Moleküle quervernetzt ist. Unter geeigneter Anregung wie UV-Bestrahlung oder ionisierender Bestrahlung können die quervernetzbaren Einheiten zur Polymerisation veranlasst werden, wodurch es in der Membran zu einer Quervernetzung in einer Schicht kommt.
  • Die ersten die Halbmembran übergreifenden Monomere können auch an seitlicher Diffusion gehindert werden, indem Lipide für die erste Schicht der Membran gewählt werden, die bei Raumtemperatur kristallin sind. Dies eliminiert eine seitliche Diffusion in der ersten Schicht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die ersten die Halbmembran übergreifenden Monomere in der ersten Schicht an seitlicher Diffusion gehindert, indem die erste Schicht und die Monomere darin an einem festen Träger fixiert werden. Dies kann erreicht werden, indem Gruppen auf den amphiphilen Molekülen in der ersten Schicht und auf den darin befindlichen Monomeren bereitgestellt werden, die mit dem festen Träger oder mit entsprechenden, darauf bereitgestellten Gruppen reagieren können.
  • In einer anderen bevorzugten Form der Erfindung sind ein Teil der amphiphilen Moleküle Membran übergreifende Amphiphile, wobei die Membran übergreifenden Amphiphile archeobakterielle Lipide, oder Schwanz-an-Schwanz-chemisch verbundene Doppelschicht-Amphiphile sind. Es ist auch bevorzugt, dass die Halbmembran übergreifenden Monomere Gramicidin-Monomere sind.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Membran eine Vielzahl von dritten Liganden, die an Amphiphile in der Membran gebunden sind, vorzugsweise an die Membran übergreifende Amphiphile. Diese dritten Liganden werden vorzugsweise an seitlicher Diffusion innerhalb der Membran gehindert. In der Vorrichtung des ersten Aspekts der vorliegende Erfindung können diese dritten Liganden mit der Sonde oder einem Teil davon reagieren, während sie in dem Verfahren des zweiten Aspekts der vorliegende Erfindung mit dem Analyten reagieren können.
  • Die Liganden können die gleichen oder unterschiedliche sein und werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus polyklonalen oder monoklonalen Antikörpern, Antikörperfragmenten, einschließlich mindestens einem Fab-Fragment, Antigenen, Lektinen, Haptenen, chelatbildenden Mitteln und Farbstoffen.
  • Die Liganden sind vorzugsweise mit den Ionophoren und/oder Membranen über Linker verbunden. Geeignete Linker werden in PCT/AU90/00025, PCT/AU92/00132 und PCT/AU93/00509 dargelegt.
  • Wie von Fachleuten auf diesem Gebiet erkannt werden wird, ist es bevorzugt, dass die Membran mit einer Elektrode verknüpft ist, so dass ein Reservoir zwischen der Elektrode und der Membran besteht. Moleküle und Verfahren, durch welche dies ohne weiteres erreicht werden kann, sind in PCT/AU92/00132 und PCT/AU93/00509 dargelegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Membran wie in den Internationalen Patentanmeldungen Nr. PCT/AU88/00273, PCT/AU89/00352, PCT/AU90/00025, PCT/AU92/00132, PCT/AU93/00590, PCT/AU93/00620 oder PCT/AU94/00202 beschrieben.
  • Damit die Natur der vorliegenden Erfindung deutlicher verstanden werden kann, werden nun bevorzugte Formen von ihr in Bezug auf die folgenden Beispiele und Figuren beschrieben, in welchen:
  • 1a eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Analytnachweisvorrichtung zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 1b eine vergrößerte Sicht des Bereichs B von 1a ist.
  • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Analytnachweisvorrichtung ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist.
  • 4a und 4b schematische Darstellungen einer Ausführungsform einer Nachweisvorrichtung sind, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 5a und 5b schematische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform einer Nachweisvorrichtung sind, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens und einer Vorrichtung ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • 7a und 7b schematische Darstellungen einer Ausführungsform einer Nachweisvorrichtung der vorliegenden Erfindung sind, die zum Nachweis von DNA verwendet wird.
  • 8 die Struktur des Linkerlipids A zeigt.
  • 9 die Struktur des Linkers Gramicidin B zeigt.
  • 10 die Struktur des Membran übergreifenden Lipids D zeigt.
  • 11 die Struktur von biotinyliertem Gramicidin E zeigt, wobei n = 5.
  • 12 Impedanzmessungen in Beispiel 4 zeigt.
  • 13 Impedanzmessungen in Beispiel 5 zeigt.
  • 14 Impedanzmessungen in Beispiel 6 zeigt.
  • Wie in 1a gezeigt, besteht die Vorrichtung 10 aus zwei Zonen 12 und 14. Zone 12 ist mit Liganden 16 versehen, die mit Analyt 18 reagieren können. Die Sonde 20 besteht aus einem Liganden 22, der mit Analyt 18 reagieren kann, und einem Marker 24.
  • Zone 14 umfasst eine Sensormembran 26. Die Membran 26 umfasst amphiphile Moleküle 28 und Ionophore 30 und 32. Ionophore 30 umfassen Ligand 34, der mit dem Marker 24 reagieren kann.
  • Im Betrieb wird eine Probe, von der vermutet wird, dass sie Analyt 18 enthält, zur Zone 12 gegeben. Sonde 20 wird ebenfalls zur Zone 12 gegeben. In der in 1a gezeigten Situation bindet der Analyt 18 an Liganden 16 und wird dadurch immobilisiert. Ligand 22 von Sonde 20 bindet dann ebenfalls an Analyt 18 und immobilisiert dadurch die Sonde. Die Sonde 20 kann sich daher nicht in die Zone 14 fortbewegen, welche die Sensormembran 16 umfasst. Wenn kein Analyt anwesend ist, dann ist die Sonde 20 frei, sich in die Zone 14 und zur Sensormembran 26 fortzubewegen. Sobald die Sensormembran 26 erreicht wird, bindet der Marker 24 an Ligand 34, was eine Veränderung der Impedanz der Membran verursacht.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Analytnachweisvorrichtung. Die Analytnachweisvorrichtung 40 umfasst Zonen 42 und 44. Zone 42 schließt Träger 46 ein, an welche Liganden 48 gebunden sind, die mit Analyt 50 reagieren können. Wie in 2 gezeigt, umfasst Zone 42 auch Sonde 52, welche Analyt 50 und Marker SA (Streptavidin) enthält. Zone 44 umfasst eine Sensormembran 54 und Elektrode 55. Die Sensormembran 54 besteht aus Amphiphilen 56, Ionophoren 58 und Liganden 60 und 62, welche mit den Ionophoren 58 bzw. den Amphiphilen 56 verknüpft sind.
  • Im Betrieb wird Analyt 50 zur Zone 42 gegeben. Der Analyt 50 konkurriert mit dem Analytbestandteil 50 der Sonde 52 um die Bindung an Ligand 48. Wie in 2 gezeigt, hat dies die Freisetzung von Sonde 52 zur Folge, welche Streptavidin umfasst. Die Sonde 52 gelangt dann in Zone 44 und zur Sensormembran 54. Das Streptavidin bindet dann mit Liganden 60 und 62, was eine Veränderung der Impedanz der Sensormembran 54 verursacht. Offensichtlich würde Sonde 52, wenn die zugefügte Probe Analyt 50 nicht enthielte, nicht freigesetzt werden und das Streptavidin würde die Sensormembran 54 nicht erreichen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren beinhaltet die Verwendung einer Sensormembran 70, umfassend Amphiphile 72 und Ionophore 74 und 76 und Elektrode 71. Die Liganden 78 und 80, die mit dem Analyten 82 reagieren können, sind an Ionophore 76 bzw. Amphiphile 72 gebunden. Eine Trägerperle 86, die mit einer Vielzahl an Liganden 84 versehen ist, die mit Analyt 82 reagieren können, wird ebenfalls bereitgestellt. Die Bindung an den Analyten 82, der an die Trägerperle 86 über Liganden 84 an Liganden 78 und 80 gebunden ist, verursacht eine Veränderung der Impedanz der Membran 70.
  • 4 zeigt schematisch den Betrieb einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Wie in 4a gezeigt, wird ein Analyt 92 an einen Träger 90 über Liganden 91 gebunden. Eine Sensormembran 94, umfassend Amphiphile 95 und Ionophore 96 und Elektrode 99, wird ebenfalls bereitgestellt. Der Analyt 92 ist an die Sensormembran 94 über Liganden 93 gebunden. In 4b wurde der Träger 90, und dadurch Analyt 92, von der Sensormembran 94 weg bewegt. Dies kann durch die Anwendung von Kraft aufgrund eines elektrischen Felds, magnetischen Felds oder Flüssigkeitsströmung erreicht werden. Die Bewegung des Partikels 90 verursacht die Extraktion eines Segments 97 der Sensormembran 95. Dies hat eine erhöhte Fähigkeit der Ionen zur Folge, durch die Membran zu gelangen, was eine Veränderung der Impedanz der Sensormembran 94 zur Folge hat.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform zu der in 4 gezeigten. In dieser Anordnung führt die Bewegung des Trägers 90 von der Membran weg zur Extraktion von Ionophoren 98 von der Membran. Die Entfernung dieser Ionophore wird eine Abnahme der Fähigkeit von Ionen zur Folge haben, durch die Membran zu gelangen, und daher zu einer Veränderung der Impedanz der Membran führen.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform zu der in 3 gezeigten. In dieser Ausführungsform wird eine Sensormembran 120, umfassend Amphiphile 122, Ionophore 124 und Liganden 126, die mit Analyt 130 reagieren können, bereitgestellt. Es wird auch eine Elektrode 121 bereitgestellt. Eine Trägerperle 128, die mit einer Vielzahl an Liganden 132, die mit Analyt 130 reagieren können, und einer Vielzahl an Ionophoren 134 versehen ist, wird ebenfalls bereitgestellt. Die Bindung am Analyten 130 an Liganden 126 und 132 führt zur Insertion von Ionophoren 134 in die Membran 120, wodurch eine Veränderung der Impedanz der Membran 120 verursacht wird.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung des Nachweises von DNA. 7a zeigt die Sensormembran 100, umfassend Amphiphile 102 und Ionophore 104 und 106 und Elektrode 101. Streptavidin (SA) ist an die Amphiphilen 102 und Ionophoren 106 über Linker 108 bzw. 110 gebunden. Wie in 7b gezeigt, bindet Biotin 114 auf DNA 112 an das Streptavidin, was ein Gating der Membran 100 verursacht und zu einer Veränderung der Impedanz der Membran 100 führt.
  • Man wird zu dem Schluss gelangen, dass die Darstellungen in 7 eine Ausführungsform der zweiten Zone einer in der vorliegenden Erfindung verwendeten Vorrichtung sind, in welcher die mit Biotin markierte DNA als Sonde fungiert.
  • Wie Fachleute auf dem Gebiet erkennen werden, hat die vorliegende Erfindung allgemeine Anwendbarkeit, zum Beispiel:
  • 1. Generischer homogener Kapillar/Säulen-Sensor – Verwendung mit Ab-Ag-Ab-Sandwich
    • a) DIREKTER ASSAY: Probe wird zur Assayvorrichtung gegeben. Kapillarwirkung treibt die Probe in den Kontakt mit Ab, der mit Sonde markiert ist. Weitere Fortbewegung ermöglicht dem Ag-Ab-Komplex, eine Bindung an einen zweiten Ab einzugehen, der auf der Kapillarwand immobilisiert ist, welche den Ag-Ab-Komplex einfängt. In der Abwesenheit von Analyt diffundiert der zweite, mit Sonde markierte Ab zu der Biosensormembran, wo er eine Veränderung der Impedanz hervorruft (1). Die Nachweissonde kann irgend etwas sein, dass bei Einbau in oder Ansammeln auf der zweischichtigen Membran eine Impedanzveränderung hervorruft (egal ob Ansteigen oder Absinken des Signals). Beispiele von Nachweissonden umfassen Streptavidin, Gramicidin, Gramicidin/Detergens-(z. B. SDS, Octylglukosid)-Aggregat, Gramicidin/Vesikel, Gramicidin/Polystyrolperlen, usw. Wo die Sonde Streptavidin ist, würde die Membran biotinyliertes Gramicidin enthalten: wenn die Sonde Gramicidin enthält, würde die Membran anfänglich kein Gramicidin enthalten. Wo die Sonde ein Antikörper ist, würde die Membran ein Gramicidin-Hapten oder Gramicidin-Antigen-Konjugat enthalten.
    • b) KOMPETITIVER ASSAY: wie für a) beschrieben, außer dass das Sandwich zwischen Ab-Ag oder Ag-Analog-Ab ausgeführt wird. Wenn die Probe eingeführt wird, verdrängt der Analyt in der Probe den markierten, zweiten Ab und ruft so eine Impedanzveränderung an der Biosensormembran hervor.
  • 2. Streptavidin-Sensor
  • Perlensäule, umfassend z. B. Polystyrolperlen, die an Ab gekoppelt sind. Ein kovalent verknüpftes Konjugat aus Analyt oder Analytanalogon und Streptavidin wird an den Ab gebunden Wenn die den Analyt enthaltende Probe eingeführt wird, verdrängt der Analyt das SA/Analyt-Konjugat und setzt so SA frei. SA bindet an biotinyliertes Gramicidin in der Biosensormembran und verändert so das Impedanzsignal (2). Kann auch im Kapillarmodus verwendet werden, wie oben in 1. beschrieben. Fachleute auf diesem Gebiet werden ohne weiteres auch erkennen, dass eine derartige Anordnung mit anderen Markern (Sonden) als SA verwendet werden kann. Zum Beispiel könnte SA durch ein Hapten ersetzt werden und das Gramicidin in der Membran würde, anstatt dass es biotinyliert wird, einen Rezeptor für das Hapten an sich gebunden haben.
  • 3. Verfahren zum Nachweis von Ab-Ag-Ab-Sandwich, umfassend Ab-Perlenkonjugate
    • a) LATERALE TRENNUNG; Ab-beschichtete Perlen fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Ab vervollständigt, der an Gramicidin und Membran übergreifendem Lipid geknüpft ist, was laterale Trennung von Kanälen verursacht, welche zu Impedanzveränderungen führt (siehe 3).
    • b) GROSSE PARTIKEL, DIE KRIECHSTRÖME INDUZIEREN: Ab-beschichtete, große Perlen fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Abs vervollständigt, die mit Membranbestandteilen verknüpft sind, die ihrerseits zu Domänen quervernetzt sind (Membran muss keine Kanäle enthalten). Die Anwendung von Flüssigkeitsströmung bei hoher Geschwindigkeit beseitigt einen Teil der Biosensormembran über die Domänen, was zu einem elektrischen Kriechverlust führt. Siehe 4.
    • c) GROSSE PARTIKEL, DIE IONENKANÄLE BESEITIGEN: Ab-beschichtete, große Perlen fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Ab vervollständigt, der in der Biosensormembran mit Gramicidin verknüpft ist. Die Anwendung von Flüssigkeitsströmung bei hoher Geschwindigkeit beseitigt das Gramicidin von der Biosensormembran, was zu einem „Ab"-schalten des elektrischen Signals führt. Siehe 5.
    • d) MAGNETISCHE PARTIKEL, DIE KRIECHSTRÖME INDUZIEREN: Ab-beschichtete, geladene, magnetische Perlen fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Abs vervollständigt, die mit Membranbestandteilen verknüpft sind, die ihrerseits zu Domänen quervernetzt sind (enthalten keine Kanäle). Die Anwendung von elektrischem Feld oder magnetischem Feld beseitigt einen Teil der Biosensormembran über die Domänen, was zu einem elektrischen Kriechverlust führt. Siehe 4.
    • e) MAGNETISCHE PARTIKEL, DIE IONENKANÄLE BESEITIGEN: Ab-beschichtete, geladene, magnetische Perlen fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Ab vervollständigt, der in der Biosensormembran mit Gramicidin verknüpft ist. Die Anwendung von elektrischem Feld oder Magnetfeld beseitigt das Gramicidin von der Biosensormembran, was zu einem „Ab"-schalten des elektrischen Signals führt. Siehe 5.
    • f) PERLEN, DIE IONENKANÄLE IN DIE MEMBRAN EINFÜGEN: Ab-beschichtete Perlen, die mit Gramicidinkanälen beschichtet sind, fangen Probenanalyt. Der Sandwich-Komplex wird mit Abs vervollständigt, die mit Membranbestandteilen verknüpft sind (enthalten keine Kanäle). Die Nähe der Perlen zur Oberfläche ermöglicht die Insertion von Gramicidinkanälen auf den Perlen in die Membran, was zur einer Leitung durch die Membran führt. Siehe 6.
  • 4. Verfahren zum Nachweis von PCR-Produkten
  • Proben-DNA wird unter Verwendung der bekannten PCR-Technik amplifiziert, um biotinylierte DNA zu erzeugen. Biotinylierte DNA wird zu einer Biosensormembran durchgeleitet, die SA enthält, das entweder mit Gramicidin allein oder mit Gramicidin und Membran übergreifenden Lipiden verknüpft ist, um direkt oder unter Verwendung von lateraler Trennung, jeweils die Membran „auszuschalten". Siehe 7.
  • Beispiel 1: Herstellung einer Sensormembran
  • Die Struktur des Linkerlipids A ist in 8 dargestellt, die Struktur des Linkers Gramicidin B ist in 9 dargestellt; die Struktur des Membran übergreifenden Lipids D ist in 10 dargestellt; die Struktur des verwendeten, biotinylierten Gramicidin E, wobei n = 5, ist in 11 dargestellt.
  • Auf diese Weise wird ein Glasobjektträger oder Kunststoffträger durch Verdampfen mit einer 50 Ångström Chrom-Adhäsionsschicht beschichtet, gefolgt von einer 200 nm (2.000 Ångström) Schicht aus Gold. Das mit Gold beschichtete Substrat wird in eine ethanolische Lösung gegeben, enthaltend Linkerlipid A (300 μl einer 10 mM Lösung in Ethanol), 2,2'-Ethanoldisulfid (200 μl einer 10 mM Lösung in Ethanol), Linker Gramicidin B (100 μl einer 0,01 mg/ml Lösung in Ethanol), Membran übergreifendes Lipid D (225 μl einer 1 mM Lösung in Ethanol) und Ethanol (50 ml). Das mit Gold beschichtete Substrat sollte vorzugsweise innerhalb von fünf Minuten nach Herstellung in diese Lösung gegeben werden. Das mit Gold beschichtete Substrat wird 60 Minuten in dieser Lösung gelassen und dann mit Ethanol abgespült. Der mit Gold beschichtete Objektträger wird dann in einem Elektrodenhalter eingebaut, so dass eine Elektrode definiert wird, die für die derzeitigen Beispiele einen Bereich von etwa 16 mm2 umfasst. Dann werden 5 μl einer Lösung aus 1,2-Di-(3RS,7R,11R-phytanyl)-sn-glycero-3-phosphocholin und 1,2-Di-(3RS,7R,11R-phytanyl)glycerin in einem Verhältnis von 7 : 3, 14 mM Gesamtlipidkonzentration in Ethanol zu der Oberfläche der Goldelektrode gegeben und dann mit zwei Waschgängen aus 500 μl Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung (PBS) abgespült, wobei 100 μl PBS über der Elektrodenoberfläche zurückgelassen werden. Die Menge an PBS, die über der Elektrode zurückgelassen wurde, beträgt vorzugsweise weniger als oder ist gleich 100 μl. Eine Gegenelektrode, typischerweise Silber, wird in die PBS-Lösung getaucht und die Gegenelektrode und die Sensorelektrode werden mit einer Impedanzbrücke verbunden. Ein Gleichstrom-Offset von –300 mV wird während der Wechselstrommessung an die Sensorelektrode angelegt. Die Elektrodenbaugruppe wird auf 35°C abgeglichen. Dies bildet die Sensormembran in dem Fall, wenn eine Sonde verwendet wird, welche den elektrischen Leitwert der Membran erhöht.
  • Beispiel 2: Herstellung einer Sondenlösung
  • Eine Lösung aus biotinyliertem Gramicidin E (1 μM) und Natriumdodecylsulfat (10 μM) in PBS wird in einem Ultraschallgerät mit Bad 20 Minuten mit Ultraschall behandelt. Diese Lösung kann für mindestens 12 Monate bei 4°C gelagert werden. Obwohl das Gramicidin mit Natriumdodecylsulfat in wässriger Lösung stabil ist, wird das Gramicidin ohne weiteres in die Sensormembranen eingebaut und erzeugt leitende Ionenkanäle. Diese Veränderung der Leitfähigkeit kann unter Verwendung der Impedanzspektroskopie überwacht werden.
  • Beispiel 3: Herstellung eines mit Avidin beschichteten festen Trägers
  • Polystyrol-Wells, wie sie bei der Herstellung von ELISA-Tests verwendet werden, werden mit einer Lösung aus Avidin (1 mg/ml) in PBS für 60 Minuten behandelt, und dann mit PBS dreimal gespült; man lässt ablaufen und füllt dann mit 200 μl PBS. Die Polystyrol-Wells sind nun mit Avidin beschichtet.
  • Beispiel 4: Detektion von kleinem Analyt – d. h. Biotin
  • Zwei mit Avidin beschichtete Polystyrol-Wells werden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt – Well A und Well B. Zu Well A werden 5 μl einer Testlösung gegeben, die den Analyten Biotin (1 mM in PBS) enthält, und 3 Minuten lang gemischt. Zu Well B werden 5 μl einer Testlösung gegeben, die kein Biotin enthält, und 3 Minuten lang gemischt. Zu beiden Wells A und B werden 2,5 μl der Sondenlösung, hergestellt in Beispiel 2, gegeben und 5 Minuten lang gemischt. Es wurde gefunden, dass in der Gegenwart von Analyt (d. h. Biotin) das Biotin mit dem Rezeptor, der an den festen Träger, in diesem Falle Avidin, gebunden ist, einen Komplex bildet und daher das biotinylierte Gramicidin E daran hindert, einen Komplex mit dem Avidin auf dem festen Träger zu bilden, d. h. die biotinylierte Gramicidin E-Sonde verbleibt in der PBS-Lösung. In dem Fall, in dem kein Analyt (d. h. Biotin) in der Lösung anwesend ist, bleiben die Rezeptorstellen des Avidins unkomplexiert und die biotinylierte Gramicidin E-Sonde bildet einen Komplex an dem festen Träger, d. h. das biotinylierte Gramicidin E wird aus der Lösung entfernt. Als nächstes werden 100 μl der Lösungen aus Well A und aus Well B zu zwei getrennten Sensormembranen gegeben und die Leitfähigkeit der Membran wird unter Verwendung von Impedanzspektroskopie überwacht. 12 zeigt, dass das Absinken der Impedanz, das durch die Zugabe der Lösung aus Well A verursacht wird, größer und schneller ist als das Absinken der Impedanz, das durch die Zugabe der Lösung aus Well B verursacht wird. So kann die Gegenwart oder Abwesenheit des Biotinanalyts nachgewiesen werden. Die Menge an Biotin in der Testlösung wird offensichtlich die Anzahl der Bindungsstellen bestimmen, die das Biotin auf dem Rezeptor auf dem festen Träger besetzt, was wiederum die Anzahl an Sondenmoleküle bestimmen wird, die in der Lösung verbleiben. Die Geschwindigkeit der Veränderung der Impedanzeigenschaften der Membran aufgrund der Sonde wird daher proportional zur Analytkonzentration sein. Alternativ kann, wenn die Anzahl an Sondenmolekülen begrenzt ist, die absolute Anzahl an Sondenmolekülen, welche sich auf die Membran auswirken, verwendet werden, um die Konzentration des Analyten zu bestimmen. Es ist auf dem Fachgebiet bekannt, dass es möglich ist, den elektrischen Leitwert eines einzelnen Gramicidin-Ionenkanals in schwarzen Lipidmembranen zu messen. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass der an den festen Träger gebundene Rezeptor ein Rezeptor wie ein Antiköper sein kann, der gegenüber einem Analyten spezifisch ist, und dass das Gramicidin ein Analogon des Analyten gebunden aufweisen kann, so dass das Gramicidin an den verknüpften Rezeptor über das verknüpfte Analytanalogon binden kann.
  • Beispiel 5: Detektion von großem Analyt – d. h. biotinyliertem BSA
  • Zwei mit Avidin beschichtete Polystyrol-Wells werden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt – Well C und Well D. Zu Well C werden 5 μl einer Testlösung gegeben, die den Analyten biotinyliertes Rinderserumalbumin (BSA) (1,3 mg/ml in PBS) enthält, und 10 Minuten lang gemischt. Zu Well D werden 5 μl einer Testlösung gegeben, die kein biotinyliertes BSA enthält, und 10 Minuten lang gemischt. Zu beiden Wells C und D werden 2,5 μl der Sondenlösung, hergestellt in Beispiel 2, gegeben und 10 Minuten lang gemischt. Es wird erwartet, dass in Gegenwart des Analyten, d. h. biotinyliertem BSA, das biotinylierte BSA mit dem Rezeptor, der an den festen Träger, in diesem Falle Avidin, gebunden ist, einen Komplex bildet und daher das biotinylierte Gramicidin E daran hindert, einen Komplex mit dem Avidin auf dem festen Träger zu bilden, d. h. die biotinylierte Gramicidin E-Sonde verbleibt in der PBS-Lösung. In dem Fall, in dem kein Analyt (d. h. biotinyliertes BSA) in der Lösung anwesend ist, bleiben die Rezeptorstellen des Avidins unkomplexiert und die biotinylierte Gramicidin E-Sonde bildet einen Komplex an dem festen Träger, d. h. das biotinylierte Gramicidin E wird aus der Lösung entfernt. Als nächstes werden 100 μl der Lösungen aus Well C und aus Well D zu zwei getrennten Sensormembranen gegeben und die Leitfähigkeit der Membran wird unter Verwendung von Impedanzspektroskopie überwacht. 13 zeigt, dass das Absinken der Impedanz, das durch die Zugabe der Lösung aus Well C verursacht wird, größer und schneller ist als das Absinken der Impedanz, das durch die Zugabe der Lösung aus Well D verursacht wird. So kann die Gegenwart oder Abwesenheit des biotinylierten BSA-Analyten nachgewiesen werden.
  • Beispiel 6: Detektion von großem Analyt – d. h. Ferritin
  • Es wurden die Polystyrol-Wells verwendet, die mit einem Anti-Ferritin-Antikörper aus einem kommerziell erhältlichen ELISA-Kit für Ferritin (Bioclone Australia Pty. Ltd., Marrickville NSW 2204 Elegance Amplified Elisa System, Cat. No. FEA-96) beschichtet waren. Zu einem Well (Well E) wurden 200 μl 500 nM Ferritin gegeben, zu dem anderen Well (Well F) wurden 200 μl PBS ohne den Ferritin-Analyten gegeben. Beide Wells wurden sechs Minuten gemischt und dann dreimal mit 400 μl PBS gewaschen. Anschließend wurden 200 μl biotinylierte Anti- Ferritin-Antikörperlösung aus dem ELISA-Kit zu jedem Well gegeben und für 3 Minuten gemischt. Die Wells wurden dreimal mit 400 μl PBS gespült und 200 μl einer Lösung von 0,025 mg/ml Avidin in PBS wurden zu beiden Wells gegeben und für 5 Minuten gemischt. Die Wells wurden dreimal mit 400 μl PBS gespült und 200 μl PBS wurden in beiden Wells zurückgelassen. Zu beiden Wells wurden 2,5 μl der Sondenlösung aus biotinyliertem Gramicidin E/Natriumdodecylsulfat, hergestellt in Beispiel 2, gegeben und 5 Minuten lang gemischt. Als nächstes wurden 100 μl der Lösungen aus Well E und aus Well F zu zwei getrennten Sensormembranen gegeben, hergestellt wie in Beispiel 1. Die Veränderung der Impedanz aufgrund der Zugabe der Sondenlösung wurde mittels Impedanzspektroskopie überwacht. 14 zeigt deutlich, dass es ein größeres und schnelleres Absinken der Impedanz aufgrund der Sondenlösung in Abwesenheit von Ferritin aus der Testlösung gibt als in Gegenwart von Ferritin in der Testlösung. Wie ohne weiteres erkannt wird, kann die Geschwindigkeit der Veränderung und die Amplitude verwendet werden, um die Konzentration von Ferritin in einer Analytprobe zu bestimmen.
  • Wie aus der oben stehenden Beschreibung offensichtlich wird, beschreibt die vorliegende Erfindung Vorrichtungen und Verfahren, welche in aktuelle Nachweisverfahren für auf Antikörper oder DNA basierende Techniken eingebaut werden können. Die Erfindung verwendet die in verschiedenen Patenten (z. B. PCT/AU88/00273, PCT/AU89/00352, PCT/AU90/00025, PCT/AU92/00132, PCT/AU93/00590, PCT/AU93/00620 oder PCT/AU94/00202) beschriebenen Sensormembranmaterialien als Nachweismaterial. Die Sensormembran kann in einstufige Vorrichtungen eingebaut werden oder in herkömmlichen, vielstufigen Prozessen verwendet werden, um die Enzym-, chemilumineszenten, fluoreszenten oder radioaktiv markierten Sonden, die aktuell für den Nachweis von Endprodukt verwendet werden, zu ersetzen. Die Arten der Sonden, welche an Moleküle geknüpft werden können, die in der letzten Stufe von auf Antikörpern oder DNA basierenden Techniken verwendet werden, umfassen jegliche Spezies, die eine Veränderung der Leitfähigkeit durch die Membran verursachen können.
  • Zum Beispiel können Sonden wie Ionenkanäle sich selbst in die Membran einfügen und einen Ionenfluss durch eine isolierende Membran ermöglichen. Andere Sonden können Kriechstrecken durch isolierende Membranen verursachen, indem sie spezifisch an Stellen auf der Membran binden und entweder eine Phasentrennung oder eine Aggregation von Molekülen, die Auflösung der Membran oder die Entfernung eines Teils der Membran induzieren.
  • Andere Sonden können den Ionenfluss durch den Kanal durch Wechselwirkung mit bereits in der Membran vorhandenen Ionenkanälen vermindern. Zum Beispiel wird die Verwendung von Streptavidin oder Avidin als Sonde für die Wechselwirkung mit Membranen, die biotinyliertes Gramicidin enthalten, den Ionenfluss durch die Membran vermindern.
  • Die Wirkung auf die Membran kann verstärkt werden durch die Verwendung von Multisonden wie Latex- oder Polystyrolperlen mit einer großen Anzahl an Streptavidinen, die an sie gebunden sind, um den Ionenfluss zu vermindern, oder an Ionenkanäle gebunden, um den Ionenfluss durch die Membran einzuschließen.
  • Die Vorteile der Sensormembran als Nachweismechanismus in auf Antikörpern oder DNA basierenden Techniken sind die Geschwindigkeit und die Einfachheit der Ablesungen. Ionenflussveränderungen können durch Impedanzveränderungen bei einer Vielzahl von Frequenzen oder bei einer einzelnen Frequenz gemessen werden. Einzelkanal-Messungen von Gramicidin, zum Beispiel, werden routinemäßig unter Verwendung von schwarzen Lipidmembranen ausgeführt und bieten das Potenzial für äußerst empfindliche Messungen. Impedanzmessungen erfordern eine einfache Computerausstattung, welche auch bezüglich der Größe auf tragbare Abmessungen reduziert werden kann. Reagenzien sind vereinfacht und sind nicht auf Farbveränderungen oder lichtemittierende Spezies für den Nachweis angewiesen.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Nachweisen der Gegenwart eines Analyten in einer Probe, wobei das Verfahren folgendes aufweist: das in Kontakt bringen der Probe mit einem Träger, der eine Vielzahl von ersten mit dem Analyten reagierenden Liganden enthält, um eine Bindung des Analyten zu den Trägerliganden zu ermöglichen, das in Kontakt bringen des Trägers mit einer Membran, die eine erste und eine zweite Schicht einer enggepackten Anordnung von amphiphilen Molekülen und eine Vielzahl von Ionophoren aufweist, welche erste und zweite die Halbmembran-übergreifende Monomere aufweist, wobei die ersten die Halbmembran-übergreifenden Monomere in der ersten Schicht bereitgestellt sind, und die zweiten die Halbmembran-übergreifenden Monomere in der zweiten Schicht bereitgestellt sind, wobei die zweiten die Halbmembran-übergreifenden Monomere in der Lage sind, innerhalb der zweiten Schicht seitlich zu diffundieren, unabhängig von den ersten die Halbmembran-übergreifenden Monomere, wobei die seitliche Diffusion der ersten die Halbmembran-übergreifenden Monomere in der ersten Schicht verhindert wird, und ein zweiter Ligand, der zumindest auf den zweiten die Halbmembran-übergreifenden Monomeren vorgesehen ist, wobei der zweite Ligand mit dem Analyt oder einem Teil davon reagieren kann, wobei die Bindung des Analyten an den zweiten Ligand eine Änderung der Beziehung zwischen den ersten die Halbmembran-übergreifenden Monomern und den zweiten die Halbmembran-übergreifenden Monomeren verursacht, so dass der Ionenfluss über die Membran über die Ionophore ermöglicht oder verhindert wird, und messen der Impedanz der Membran.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem ein Anteil der amphiphilen Moleküle Membran-übergreifenden Amphiphile sind, wobei die Membran-übergreifenden Amphiphile archeobakterielle Lipide, oder Schwanz-an-Schwanz-chemisch verbundene Doppelschicht-Amphiphile sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welchem die Halbmembran-übergreifenden Monomere Gramicidin-Monomere sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welchem die Membran eine Vielzahl von dritten Liganden aufweist, die mit deren Analyten reagieren kann, der an die Amphiphile in der Membran angelagert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, in welchem die Amphiphile Membran-übergreifende Amphiphile sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, in welchem die dritten Liganden von der seitlichen Diffusion innerhalb der Membran gehindert sind.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchem die Membran mit einer Elektrode so verbunden ist, dass ein Reservoir zwischen der Elektrode und der Membran vorhanden ist.
DE69535273T 1994-11-16 1995-11-16 Detektionsvorrichtung und -verfahren Expired - Lifetime DE69535273T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPM9500A AUPM950094A0 (en) 1994-11-16 1994-11-16 Detection device and method
AUPM950094 1994-11-16
PCT/AU1995/000763 WO1996015454A1 (en) 1994-11-16 1995-11-16 Detection device and method

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69535273D1 DE69535273D1 (de) 2006-11-30
DE69535273T2 true DE69535273T2 (de) 2007-05-31

Family

ID=3784013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69535273T Expired - Lifetime DE69535273T2 (de) 1994-11-16 1995-11-16 Detektionsvorrichtung und -verfahren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6562631B2 (de)
EP (1) EP0791176B1 (de)
JP (2) JP3786694B2 (de)
AT (1) ATE343134T1 (de)
AU (1) AUPM950094A0 (de)
CA (1) CA2205372A1 (de)
DE (1) DE69535273T2 (de)
WO (1) WO1996015454A1 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPM950094A0 (en) 1994-11-16 1994-12-08 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Detection device and method
WO1996036871A1 (en) * 1995-05-17 1996-11-21 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Improvement in ionic reservoir through application of an electrical potential
AUPN366895A0 (en) * 1995-06-20 1995-07-13 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Detection of small analytes
CA2245664A1 (en) * 1996-02-08 1997-08-14 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Enzyme detection biosensors
AUPN980796A0 (en) 1996-05-13 1996-06-06 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Improved reservoir components
AU734086B2 (en) * 1996-05-22 2001-05-31 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Nucleic acid sensor
GB2365526B (en) * 2000-07-31 2003-12-03 Cambridge Life Sciences Assay apparatus for measuring the amount of an analyte in a biological or environmental sample
DE10140622A1 (de) * 2001-08-18 2003-03-06 Hartmann Paul Ag Hygieneartikel mit Befestigungselementen
US7488601B2 (en) 2003-06-20 2009-02-10 Roche Diagnostic Operations, Inc. System and method for determining an abused sensor during analyte measurement
CN1914331A (zh) 2004-02-06 2007-02-14 拜尔健康护理有限责任公司 作为生物传感器的内部参照的可氧化种类和使用方法
US20050191704A1 (en) * 2004-03-01 2005-09-01 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Assay devices utilizing chemichromic dyes
US7569126B2 (en) 2004-06-18 2009-08-04 Roche Diagnostics Operations, Inc. System and method for quality assurance of a biosensor test strip
US7521226B2 (en) 2004-06-30 2009-04-21 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. One-step enzymatic and amine detection technique
US7906276B2 (en) 2004-06-30 2011-03-15 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Enzymatic detection techniques
US7094528B2 (en) * 2004-06-30 2006-08-22 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Magnetic enzyme detection techniques
KR101321296B1 (ko) 2005-07-20 2013-10-28 바이엘 헬스케어 엘엘씨 게이트형 전류 측정법 온도 결정 방법
JP4918237B2 (ja) * 2005-09-08 2012-04-18 株式会社Kri 生体の定量方法
JP5671205B2 (ja) 2005-09-30 2015-02-18 バイエル・ヘルスケア・エルエルシー ゲート化ボルタンメトリー
WO2009076302A1 (en) 2007-12-10 2009-06-18 Bayer Healthcare Llc Control markers for auto-detection of control solution and methods of use
JP5105535B2 (ja) * 2008-03-25 2012-12-26 国立大学法人東京工業大学 匂いセンサ用感応膜および匂いセンサ素子
DE102009051428A1 (de) * 2009-10-30 2011-05-05 Drg Instruments Gmbh Reagenzienpatrone für eine Anordnung zur wahlweisen Durchführung eines klinisch-chemischen Tests oder eines ELISA-Tests
EP2784493B1 (de) * 2011-11-25 2017-01-04 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Messverfahren für biologische substanzen und messvorrichtung dafür
TWI486584B (zh) * 2012-11-23 2015-06-01 Univ Nat Chi Nan Electric resistance type biosensor and its manufacturing method

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4713347A (en) * 1985-01-14 1987-12-15 Sensor Diagnostics, Inc. Measurement of ligand/anti-ligand interactions using bulk conductance
US4920047A (en) * 1988-05-20 1990-04-24 General Electric Company Electrical detection of the immune reaction
WO1990002327A1 (en) * 1988-08-18 1990-03-08 AUSTRALIAN MEMBRANE AND BIOTECHNOLOGY RESEARCH INSTITUTE LTD., Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization Improvements in sensitivity and selectivity of ion channel membrane biosensors
JP2927942B2 (ja) * 1989-01-27 1999-07-28 オーストラリアン メンブレイン アンド バイオテクノロジィ リサーチ インスティチュート 受容体膜およびイオノホアのゲーテイング
US5328847A (en) * 1990-02-20 1994-07-12 Case George D Thin membrane sensor with biochemical switch
US5756355A (en) * 1992-04-22 1998-05-26 Ecole Polytechnique Federale De Lausanne Lipid membrane sensors
ATE210731T1 (de) * 1992-10-01 2001-12-15 Au Membrane & Biotech Res Inst Verbesserte sensormembranen
WO1994012875A1 (en) * 1992-12-03 1994-06-09 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Analyte detection by competitive inhibition of ion channel gating
AT402935B (de) * 1994-10-19 1997-09-25 Pittner Fritz Biorekognitions-gesteuerter, ionenfluss-modulirender biosensor
AUPM950094A0 (en) 1994-11-16 1994-12-08 Australian Membrane And Biotechnology Research Institute Detection device and method

Also Published As

Publication number Publication date
CA2205372A1 (en) 1996-05-23
EP0791176B1 (de) 2006-10-18
AUPM950094A0 (en) 1994-12-08
US6562631B2 (en) 2003-05-13
US20020164826A1 (en) 2002-11-07
JPH10509516A (ja) 1998-09-14
JP3786694B2 (ja) 2006-06-14
EP0791176A4 (de) 1999-11-10
JP3865754B2 (ja) 2007-01-10
JP2005233977A (ja) 2005-09-02
DE69535273D1 (de) 2006-11-30
ATE343134T1 (de) 2006-11-15
EP0791176A1 (de) 1997-08-27
WO1996015454A1 (en) 1996-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69535273T2 (de) Detektionsvorrichtung und -verfahren
DE60024448T2 (de) System zur elektrochemischen quantitativen analyse von analyten in einer festphase
DE69735532T2 (de) Bestimmung von antigenen mittels oligonukleotid-antikörper-konjugaten
DE69115369T2 (de) Immunoassay mit komplementärem sichtbaren Signal
DE60315415T2 (de) Biosensor, magnetisches molekül messverfahren und messobjekt messverfahren
DE69126248T2 (de) Immunchromatographischer assay und verfahren zur nutzung desselben
DE3850515T2 (de) Vorrichtung zur qualitativen oder quantitativen Bestimmung von biologisch aktiven Substanzen.
DE69125992T2 (de) Verfahren und Kit für Immunoassay
DE68911674T2 (de) Testverfahren und reagenzsatz dazu.
DE69635607T2 (de) Liposom-verstärkter immunoaggregations-test und testvorrichtung
DE69830675T2 (de) Chromatographische Vorrichtung und Verfahren zum Nachweis eines Analyts in einer Vollblutprobe
DE69731306T2 (de) Verfahren und kit zur bestimmung eines analyts mittels massenbestimmung
EP0397113B1 (de) Verfahren zum Nachweis spezifisch bindefähiger Substanzen in Körperflüssigkeiten
DE69821229T2 (de) Immunoassay-vorrichtung für diagnostische zwecke
DE212008000023U1 (de) Vorrichtungen zum Detektieren von Analyten
EP0809111A2 (de) Bestimmungsverfahren mit oligomerisierten Rezeptoren
DE4208645A1 (de) Optischer festphasenbiosensor auf basis fluoreszenzfarbstoffmarkierter polyionischer schichten
DE10009503A1 (de) Verfahren zur Immobilisierung von Konjugaten in diagnostischen Tests
WO1999005525A1 (de) Verwendung von kontrollflächen zur detektion von störproben in einem nachweisverfahren
EP1536232A2 (de) Analytischer Sandwichtest zur Bestimmung von NT-proBNP
DE3922960A1 (de) Verfahren zur bestimmung eines analyten
DE10049901C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektrisch beschleunigten Immobilisierung und zur Detektion von Molekülen
DE2751589B2 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium
WO2000042434A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung eines analyten
DE60318435T2 (de) Universeller biosensor und verfahren zur verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition