DE69533593T2 - Zubereitungen zur behandlung von gastrointestinalen störungen, welche arabinogalactan und polyphenole von larix enthalten. - Google Patents

Zubereitungen zur behandlung von gastrointestinalen störungen, welche arabinogalactan und polyphenole von larix enthalten. Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung liegt auf dem Gebiet der Zusätze zu Tierfutter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verschiedene Magen-Darmstörungen, einschließlich Durchfall, können durch eine Unausgewogenheit bei der normalen Darmflora verursacht werden, üblicherweise durch einen Anstieg bei schädlichen Bakterien, z. B. von pathogenen und von Fäulnis erregenden Bakterien, so wie Clostridium und Bacteroideceae, und/oder einem Abfall bei nützlichen, säurebildenden Bakterien, wie beispielsweise Bifidobakterien.
  • Antibiotika sind verwendet worden, um Durchfall zu behandeln. Ein Hauptnachteil der Verwendung von Antibiotika ist, dass sie nicht selektiv sein können, so dass sie sowohl die schädlichen als auch die nützlichen Bakterien töten. Dies kann zu anderen Problemen führen, wie beispielsweise einem übermäßigen Hefewachstum.
  • Durchfall wird auch mit Drogen behandelt, wie beispielsweise Loperamid-HCl, das gemeinhin unter dem Namen ImmodiumTM verkauft wird, und Kodein, das auf die glatte Muskulatur in den Wänden des Magen-Darmtrakts einwirkt, um Peristaltik zu verhindern, d. h. die rhythmischen Wellen der muskulären Kontraktion, welche die Inhalte des Magen-Darmschlauchs fortbewegen. Diese Drogen sind wirksam, um die Symptome von Durchfall zu behandeln, welche typischerweise eine erhöhte Kraft und Rate der Peristaltik umfassen. Eine Hauptbeschränkung jedoch ist, dass die Ursache von Durchfall nicht behandelt wird.
  • Ein anderer Ansatz, Magen-Darmstörungen zu behandeln, umfasst das Beschichten des Magen-Darmtrakts mit einer Zusammensetzung, die Bismuthsalicylat enthält, z. B. Pepto-BismolTM. Die Beschränkung bei diesem Verfahren der Behandlung ist, dass Bismuthsalicylat bei der Behandlung der Symptome von Durchfall nicht immer sehr effektiv ist und die Ursache von Durchfall nicht behandelt.
  • Magen-Darmstörungen sind auch mit Diätfasern behandelt worden. Diätfasern sind ein allgemeiner Begriff, der eine Anzahl von Substanzen abdeckt, einschließlich Zellulose, Hemizellulose, Oligosaccharide, Pektine, Gummis, Wachse und Lignin. Eine allgemeinere Definition ist "endogene Komponenten aus Pflanzenmaterial in der Nahrung, die gegenüber dem Aufschluss durch humane (Darm-)Enzyme resistent sind, d. h. hauptsächlich nicht aus Stärke bestehende Polysaccharide und Lignin". Grant-Thompson, W., "The Fibre Story," in Gut Reactions, Understanding Symptoms in the Digestive Tract, Plenum Press, N.Y., Seite 59 (1989). Diätfasern können entweder löslich oder unlöslich sein. Diätfasern widerstehen der Hydrolyse durch Verdauungsenzyme, können aber durch die Mikroflora im Kolon fermentiert werden. Allgemein werden lösliche Fasern leichter fermentiert als unlösliche Fasern. Die physiologischen Haupteffekte dieser Substanzen beziehen sich auf die Leerung des Magens sowie die Durchgangszeit durch den Kolon und können in eine verbesserte Glukosetoleranz und in einen reduzierten Stärkeaufschluss resultieren. Die Fermentation von Diätfasern resultiert in eine erhöhte bakterielle Biomasse, in eine erhöhte Fäkalmasse, aufgrund der Erzeugung von kurzkettigen Fettsäuren in eine Absenkung des pH-Werts im Kolon und in eine Produktion von verschiedenen Gasen als Stoffwechselendprodukte. Eine Beschränkung bei der Verwendung von Diätfasern ist, dass sie die Absorption von Vitaminen bei bestimmten Individuen herabsetzen können.
  • Eine andere Beschränkung bei der Verwendung von Lebensmittelfasern im Allgemeinen ist, dass bestimmte Diätfasern sowohl durch schädliche als auch durch nützliche Bakterien fermentiert werden. Zum Beispiel wird Lactulose klinisch verwendet, um Darmzuckerquellen anzureichern, da Lactullose nicht im menschlichen Darm aufgeschlossen oder absorbiert wird und das Ileum intakt erreicht. Während Lactulose durch Bifidobakterien aufgeschlossen wird, wird es auch durch andere Darmbakterien aufgeschlossen, so wie Escherichia Coli, und verursacht manchmal Durchfall. Yawaza, K., und Tamura, Z., Bifidobacteria Micorflora, 1(1): 39–44 (1982). Andere Beispiele von Diätfasern, die sowohl durch nützliche als auch durch schädliche Bakterien aufgeschlossen werden, sind bei Yamada H., et al., Cereal Foods World, 38(7): 490–492, 491 (1993) beschrieben.
  • Einige Diätfasern werden selektiv durch Bifidobakterien fermentiert, d. h. durch nützliche Bakterien, die Essig- und Milchsäure aus Zucker produzieren. Ein Beispiel für diesen Typ von Diätfasern ist Weizenkleiehemizellulose, die im Wesentlichen aus Arabinoxylanen besteht. Yamada H., et al., Cereal Foods World 38(7): 490–492 (1993). Weizenkleiehemizellulose unterdrückt scheinbar auch die Proliferation von schädlichen Bakterien, so wie Escherichia Coli. Die Säure, die von den Bifidobakterien produziert wird, unterdrückt die Adsorption von Ammoniak und Aminen, die von den Fäulnis erregenden Bakterien produziert wird, so wie Clostridium.
  • Von Inulin- und Fruktoseoligosacchariden ist gezeigt worden, dass sie bifidogene Faktoren haben, aber es ist unklar, warum diese Oligosaccharide primär von Bifidobakterien fermentiert werden. Roberfroid, M., Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 33(2); 103–148 (1993). Von transglykosylierten Disacchariden ist auch gezeigt worden, dass sie die Menge an Bifidobakterien und Milchsäurebazillen im Stuhl erhöhen und die Menge an Bacteroidacea und Candida spp. im Stuhl reduzieren. Ito, M., et al., J. Nutr. Sci. Vitaminol., 39: 279–288 (1993).
  • Bestimmte Verbindungen können nützlich sein, um Magen-Darmstörungen zu behandeln, weil sie selektiv schädliche Bakterien eliminieren. Von einigen Polyphenolen ist berichtet worden, dass sie für diesen Zweck nützlich sind. Bestimmt Pflanzen, die Polyphenole enthalten, sind verwendet worden, um Magen-Darmstörungen zu behandeln. Baldi, A., et al., Planta Medica, 58, Zusatzausgabe 1, Seite A691 (1992). Von Polyphenolen (insbesondere Flavonoiden, z. B. Verbindungen mit einer Phenyl-C3-Phenyl-Struktur, wobei die Phenylringe mit einer oder mehreren Hydroxygruppen funktionalisiert sind), die von grünem Tee erhalten werden, ist berichtet worden, dass sie die Menge an Clostridium perfrigens und anderen Clostridium spp. (Fäulnis erregenden Bakterien) signifikant reduzieren und die Menge an Bifidobacterium spp. (Säure formenden Bakterien) in humanem Stuhl signifikant erhöhen. Okubo, T., et al., Biosci. Biotech. Biochem., 56(4): 588–591 (1992). Diese Berichte sind jedoch nicht bestätigt worden.
  • Die EP 0 138 784 bezieht sich auf Arabinogalaktane, deren Herstellung und diese enthaltende Zusammensetzungen.
  • Es ist deshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Zusammensetzungen und Verfahren zur Behandlung von Magen-Darmstörungen bei Menschen und Tieren bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstiges Futteradditiv bereitzustellen, das die Verdauung unterstützt und/oder Magen-Darmstörungen vorbeugt.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Zubereiten einer Futterzusatzzusammensetzung, die Arabinogalaktan und Polyphenole erhält, bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Zusammensetzung bereit, die ein Polyphenol und ein Arabinogalaktan beide von einem Baum der Art Larix aufweist, zur Verwendung als Medikament.
  • Sie stellt auch die Verwendung einer Zusammensetzung bereit, die ein Polyphenol und ein Arabinogalaktan beide von einem Baum der Art Larix aufweist, bei der Herstellung eines Mittels zum Erhöhen der Wachstumsrate oder für eine bessere Futterverwertung bei einem Tier; bei der Herstellung eines Mittels zum Mildern von Magen-Darmerkrankungen bei einem Tier, die durch Fäulnis erregende oder pathogene Bakterien ausgelöst werden; und bei der Herstellung eines Mittels zum Zurückführen von Rinderruhr nach dem Entwöhnen bei einem Tier. Es wird geglaubt, dass die Zusammensetzung durch Erhöhen der Menge an nützlichen Bakterien, so wie Bifidobakterien, und durch Reduzieren der Menge an Fäulnis erregenden und pathogenen Bakterien, so wie Clostridium, wirkt.
  • Das bevorzugte mittlere Molekulargewicht des Arabinogalaktans (Hemizellulose) liegt zwischen 3.000 und 2.500.000, mehr bevorzugt zwischen 3.000 und 100.000.
  • Die Polyphenole sind jene, die das Wachstum von Fäulnis erregenden und pathogenen Bakterien, so wie Clostridium, verhindern und weisen ein bevorzugtes Molekulargewicht zwischen 280 und 6.000 auf. Das Gewichtsverhältnis von Arabinogalaktan (Diätfasern/Polyphenole) liegt vorzugsweise zwischen 20 und 3.
  • Bevorzugte Tiere, die zu behandeln, sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Menschen, Schweine, Geflügel, Kälber, Pferde und Haustiere. Die Zusammensetzung ist vorzugsweise für die Verabreichung an Tiere als Nahrungsmitteladditiv vorgesehen, auf einem Dosierungsniveau zwischen 0,1 bis 5% des Gewichts der Nahrung, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2% des Gewichts der Nahrung. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung für die Verabreichung an Menschen als Pulver vorgesehen, das Nahrungsmittelzusammensetzungen oder Getränken zugesetzt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Auftragung des Wachstums von Bifidobacterium thermophilum auf reinem Arabinogalaktan von Western Larch (westlicher Lärche) über der Zeit.
  • 2 ist eine Auftragung des Wachstums von Bifidobacterium thermophilum auf einer Mischung von Arabinogalaktan und Polyphenolen von Western Larch (westlicher Lärche) über der Zeit.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Zusammensetzung und ein Medikament werden für die Behandlung von humanen Magen-Darmstörungen oder anderen Störungen bereitgestellt, bei denen eine nützliche Moderation der Darmmikroflora oder ein Anstieg beim pH-Wert im Kolon angestrebt wird. Die Zusammensetzung kann auch verwendet werden, um die Wachstumsrate zu erhöhen und die Futterumsetzung bei Tieren zu verbessern und um Durchfall oder Rinderruhr zu heilen oder zu mindern und auch um die grundsätzliche Gesundheit zu verbessern und zu erhalten.
  • Die Zusammensetzung erhält Arabinogalaktan in Kombination mit Polyphenol(en), von denen beide von einem Baum der Art Larix erhalten sind. Die Zusammensetzung ist für die orale Verabreichung an einen Menschen oder ein Tier bestimmt, das einer Behandlung einer Magen-Darmstörung, so wie Durchfall, bedarf. Von der Zusammensetzung wird geglaubt, dass sie die Konzentration von schädlichen Bakterien, z. B. Fäulnis erregenden und pathogenen Bakterien, absenkt und die Konzentration von nützlichen Bakterien, so wie Bifidobakterien, erhöht.
  • So wie hier verwendet sind schädliche Bakterien als solche Bakterien definiert, die Magen-Darm-Störungen verursachen, und umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Fäulnis erregende und pathogene Bakterien. Fäulnis erregende und pathogene Bakterien sind als solche Bakterien definiert, die den pH-Wert im Kolon durch Erzeugen von Aminen und/oder Ammoniak, p-Kresol und Indol erhöhen. Typen dieser Bakterien umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Clostridium spp., Bacterioidaceae und Candida spp..
  • So wie hier verwendet sind nützliche Bakterien als solche definiert, die die Menge an kurzkettigen Fettsäuren erhöhen, so wie Milchsäure, Propionsäure und Essigsäure. Ein nicht limitierendes Beispiel für nützliche Bakterien sind Bifidobakterien.
  • A. Arabinogalaktan
  • So wie hier verwendet ist ein Arabinogalaktan definiert als ein Oligosaccharid, das eine β-(1,3)-verknüpfte Galaktanhauptkette mit Seitenketten aufweist, die Arabinose und Galaktose enthalten. Vorzugsweise beträgt das mittlere Molekulargewicht zwischen 3.000 und 2.500.000 und mehr bevorzugt zwischen 3.000 und 100.000. Bevorzugt beträgt das Verhältnis der Arabinogruppen zu den Galaktosegruppen zwischen 0,1 : 1 und 1 : 1.
  • B. Polyphenole
  • So wie hier verwendet sind Polyphenole als Moleküle mit zwei oder mehr Phenoleinheiten definiert. Nützliche Polyphenole umfassen Flavonoide, wie beispielsweise Tannine, Aromadendrine, Anthozyanine, Catecholine, Catechine und Taxifoline. Taxifolin ist ein bevorzugtes Polyphenol, da es im Larix Baum gefunden wird, der auch Arabinogalaktan enthält.
  • Vorzugsweise senken die Polyphenole die Menge an schädlichen Bakterien, so wie Clostridium, ohne die Menge an nützlichen Bakterien, so wie Bifidobakterien, zu senken. Bevorzugte Polyphenole weisen einen Molekulargewichtsbereich zwischen 280 und 6.000 auf.
  • C. Präparation von Polyphenole enthaltendem Arabinogalaktan
  • In einem typischen Prozess für die Zubereitung von Arabinogalaktan wird Holz von einem Baum der Art Larix, z. B. Larix occidentalix Nuttal (Western Larch) geschnitzelt oder pulverisiert. Das Arabinogalaktan wird dann mit warmem Wasser extrahiert. Polyphenole einschließlich Taxifolin werden durch diesen Prozess ebenfalls extrahiert. Um gereinigtes Arabinogalaktan zuzubereiten, werden die Polyphenole entfernt, z. B. durch Reagieren des Rohextrakts mit MgO. Jedoch ist das Beibehalten des Polyphenols erwünscht, da sowohl die Diätfasern (Arabinogalaktan) als auch die Polyphenole nützlich für die Behandlung von Magen-Darmstörungen sind. Der Prozess kann für eine maximale Extraktion von Polyphenolen optimiert werden, indem die Wassertemperatur und/oder der pH-Wert durch Zugeben einer Base, so wie Ammoniak oder Natrium-Kalzium oder Kaliumhydroxid, auf zwischen 7 und 12 erhöht wird.
  • D. Arabinogalaktan-Polyphenolzusammensetzung
  • Arabinogalaktan und Polyphenole werden vorzugsweise durch Mischen kombiniert. Das Gewichtsverhältnis von Fasern/Polyphenol in der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise zwischen 20 und 3. Die Zusammensetzung kann optional mit einem Träger kombiniert werden, der für die orale Verabreichung pharmazeutisch akzeptabel ist. Wenn mit einem Träger kombiniert wird, beträgt der Gewichtsprozentsatz der Zusammensetzung/Träger vorzugsweise zwischen 1 und 10. Typische Träger sind Nahrungsmittel und Wasser.
  • Die Zusammensetzungen können ein inertes Verdünnungsmittel oder einen essbaren Träger umfassen. Sie können in Gelatinekapseln eingeschlossen oder in Tabletten verpresst sein. Zum Zweck der oralen therapeutischen Verabreichung kann die Zusammensetzung in Vehikel eingebaut sein und in der Form von Tabletten, Pastillen, Zäpfchen oder Kapseln verwendet werden. Pharmazeutisch kompatible Bindemittel und/oder Adjuvanzien können als Teil der Zusammensetzung eingeschlossen werden.
  • Die Tabletten, Pillen, Kapseln, Pastillen und dergleichen können jegliche der folgenden Inhaltsstoffe oder Verbindungen von ähnlicher Natur aufweisen: Ein Bindemittel, so wie mikrokristalline Zellulose, Tragantgummi oder Gelatine; ein Vehikel, so wie Stärke oder Lactose; ein auflösendes Mittel, so wie Alginsäure, Primogel oder Getreidestärke; ein Schmiermittel, wie Magnesiumstearat oder Sterote; ein Gleitmittel, so wie kolloidales Siliziumdioxid; ein Süßungsmittel, so wie Sucrose oder Saccharin; oder ein Geschmacksstoff, so wie Pfefferminz, Methylsalicylat oder Orangengeschmack.
  • Wenn die Dosierungseinheitsform eine Kapsel ist, kann sie zusätzlich zu dem Material des obigen Typs einen flüssigen Träger, wie beispielsweise ein Fettöl enthalten. Zusätzlich können Dosiseinheitsformen verschiedene andere Materialien enthalten, die die physikalische Form der Dosierungseinheit modifizieren, z. B. Beschichtungen aus Zucker, Schellack oder anderen enterischen Mitteln.
  • Die Zusammensetzung kann als Komponente eines Elixiers, einer Suspension, eines Sirups, einer Oblate, eines Kaugummis oder dgl. verabreicht werden. Ein Sirup kann zusätzlich zu den aktiven Verbindungen Sucrose als Süßungsmittel und bestimmte Konservierungsstoffe, Farben und Farbstoffe sowie Geschmacksstoffe enthalten.
  • E. Behandlung von Magen-Darmstörungen
  • Die Zusammensetzung ist nützlich zur Behandlung von Magen-Darmstörungen, wie beispielsweise Durchfall. Die Zusammensetzung ist für die Verabreichung an Mensch oder Tier vorgesehen, die eine Behandlung derselben benötigen. Magen-Darmstörungen sind dem Fachmann wohl bekannt. Beispiele von Magen-Darmstörungen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Durchfall, Blähung des Unterleibs, Divertikulitis, Verstopfung und gereiztes Darmsyndrom. Von verschiedenen Magen-Darmstörungen ist es bekannt, dass sie durch einen Anstieg bei schädlichen Bakterien verursacht werden oder einen Abfall bei nützlichen Bakterien im Magen-Darmtrakt.
  • Typische systemische Dosierungen für die Behandlung von Magen-Darmstörungen sind jene, die von 10 mg/kg bis 300 mg/kg pro Tag als einmalige tägliche Dosis oder aufgeteilte tägliche Dosis reichen.
  • Die Zusammensetzung ist für die Verabreichung über einen ausreichenden Zeitraum vorgesehen, um die unerwünschten Symptome und die klinischen Anzeichen zu mildern, die mit der behandelten Magen-Darmstörung verbunden sind.
  • Die Konzentration der Komponenten in der Zusammensetzung wird von den Absorptions-, Inaktivierungs- und Ausscheidungsraten der Komponenten sowie anderen Faktoren abhängen, die dem Fachmann bekannt sind. Es ist anzumerken, dass die Dosierungswerte auch mit der Ernsthaftigkeit des zu erleichternden Zustands variieren werden. Es wird weiter verstanden, dass für jedes konkrete Subjekt, spezifische Dosierungsvorschriften über der Zeit eingestellt werden sollten, gemäß den individuellen Bedürfnissen und der professionellen Beurteilung durch die Person, die die Zusammensetzung verabreicht oder die Verabreichung der Zusammensetzungen überwacht, und dass die Dosierungsbereiche, die hier angegeben sind, nur exemplarisch sind und nicht vorgesehen sind, den Schutzbereich oder die Praxis der beanspruchten Erfindung zu beschränken.
  • Die Zusammensetzung kann auch mit anderen aktiven Materialien gemischt werden, die die erwünschte Aktion nicht beeinträchtigen, oder mit Materialien, die die gewünschte Aktion unterstützen, wie beispielsweise Verbindungen, die die Peristaltiksymptome behandeln.
  • Weil die Einnahme von Diätfasern die Absorption von Vitaminen und Mineralien bei bestimmten Individuen negativ beeinflussen kann, kann es wünschenswert sein, die Zusammensetzung mit einem Vitamin- und/oder Mineralzusatz zu kombinieren.
  • F. Einschluss in Tierfutter
  • Die Arabinogalaktan/Polyphenol-Zusammensetzung kann Tierfutter zugegeben werden. Tierfutter umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Geflügelfutter, Schweinefutter, Pferdefutter, Futter für frisch entwöhnte Kälber sowie Hunde- und Katzenfutter.
  • Typische Dosierungsbereiche liegen zwischen 0,1 und 5 Gewichts-% des Tierfutters, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 Gewichts-% des Tierfutters. Aufgrund des Erhöhens der Menge der nützlichen Bakterien und des Absenkens der Menge der schädlichen Bakterien, wird erwartet, dass sich die Gesundheit, die Futterumsetzung und die Wachstumsrate des Tiers verbessern. Durchfall, insbesondere während und nach dem Entwöhnen wird zurückgehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden, nicht limitierenden Beispiele weitergehend verstanden werden.
  • Beispiel 1: Wachstum von Bifidobacterium thermophilum auf reinem Arabinogalaktan von Western Larch
  • Bifidobacterium thermophilum ist normalerweise eine Hauptkomponente in dem unteren Magen-Darmtrakt von Hühnern und Schweinen. Ein Impfstoff aus Bifidobacterium thermophilum wurde zu 10 ml einer verstärkten Clostridialagar-(Reinforced Clostridial Agar = RCA-)Boullion hinzu gegeben, in einem anaeroben Gaspak angeordnet und bei 37°C inkubiert, bis ausreichendes Wachstum detektiert wurde. Die Zellen wurden gewaschen und dreimal in Salzlösung zentrifugiert. Die Zellen wurden dann auf eine optische Dichte von 0,200 bei 510 nm, d. h. ungefähr 1 × 106 Zellen/ml, verdünnt. 0,5 ml der lebenden Zellen wurden dann in Teströhrchen eingebracht, die RCA-Boullion (5 ml) und 0,25 mg reines Arabinogalaktan enthielten. Andere Röhrchen, die nur die Boullion und Arabinogalaktan enthielten, wurden nicht geimpft und wurden als Kontrollen verwendet. Auf jedem Röhrchen wurde dann ein Absperrhahn angeordnet, und es wurde für 2,5 min. evakuiert. Die Absperrhähne wurden geschlossen und die Röhrchen wurden bei 37°C inkubiert, wobei die optische Dichte bei 510 nm in Intervallen gemessen wurde.
  • Die Resultate, die in 1 für drei Proben gezeigt sind, zeigen an, dass die Bakterien auf dem Arabinogalaktan gut wachsen.
  • Beispiel 2: Wachstum von Bifidobacterium thermophilum auf einer Mischung von Arabinogalaktan und Polyphenolen von Western Larch
  • Die Prozedur von Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von Stractan 10 anstelle des reinen Arabinogalaktans. Stractan 10 enthält ungefähr 90% Arabinogalaktan und ungefähr 8% Polyphenole.
  • Die Resultate, die in 2 gezeigt sind, zeigen gutes Wachstum des Bakteriums auf der Mischung von Arabinogalaktan und Polyphenolen. In einem der drei Röhrchen gab es eine ausgedehnte Verzögerungsphase, bevor das Wachstum begann.
  • Beispiel 3: Wachstum von sechs Gattungen von Bifidobacterium auf Arabinogalaktan von Western Larch in reiner Form und in einer Lärchenpolyphenole enthaltenden Form
  • Die Bakterien, die auf frisch zubereiteten RCA 1,35% Agar-Platten (0,5% Fruktose enthaltend) gezogen wurden, wurden in 10 ml RCA-Boullion suspendiert, die entweder 0,5% Fruktose oder 0,5% Stractan 10 oder 0,5% reines Arabinogalaktan enthielt. Eine Kontrolle mit RCA-Boullion, die keine Kohlenstoffquelle enthielt, wurde auch durchgeführt. Die Röhrchen wurden dann in ein Gaspak angeordnet und bei 37°C inkubiert. Das Wachstum der Bakterienkulturen wurde durch Trübung bestimmt. Das Zeichen (+) zeigt sichtbares Wachstum auf der Arabinogalaktanprobe ähnlich demjenigen an, das auf Fruktose beobachtet wurde.
  • Die Reinheit der Bifidobakterien wurde durch Lichtmikroskopie von Gram-gefärbten Organismen und RCA-Platten, die das Chromogen x-α-gal enthalten, gemäß Chevalier, et al., J. Microbiol. Methods 13, 75–83 (1991) bestimmt.
  • Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1: Bestimmung des Wachstums von Bifidobacterium auf Arbinogalaktankohlenstoffquellen
    Figure 00090001

Claims (21)

  1. Zusammensetzung, die ein Polyphenol und als ein Arabinogalaktan, welche beide von einem Baum der Art Larix stammen, zur Verwendung als Medikament.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyphenol mindestens drei Phenolanteile enthält und ein Molekulargewicht zwischen 280 und 6.000 aufweist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyphenol Taxifolin ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyphenol ein Flavonoid ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Flavonoid ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Tanninen, Taxifolinen, Catecholinen, Anthocyaninen und Catechinen besteht.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die weiterhin einen pharmazeutisch aktzeptablen Träger für die orale Einnahme aufweist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei der Träger Nahrung ist.
  8. Verwendung einer Zusammensetzung, die ein Polyphenol und ein Arabinogalaktan, welche beide von einem Baum der Art Larix stammen, aufweist, bei der Herstellung eines Mittels zum Erhöhen der Wachstumsrate oder zur Verbesserung der Nahrungsmittelverwertung bei einem Tier.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei das Polyphenol oder Flavonoid so wie in einem der Ansprüche 2 bis 5 definiert ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die Zusammensetzung zur Verabreichung in einer Dosis zwischen 10 und 300 mg/kg Körpergewicht vorgesehen ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die Zusammensetzung weiterhin einen Träger aufweist.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei der Träger Nahrung ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Zusammensetzung Nahrung in einer Konzentration zugesetzt wird, die wirksam ist, um das relative Verhältnis von Bifidobacteria zu Clostridia zu erhöhen.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei die Zusammensetzung Nahrung in einer Konzentration zwischen 0,1 und 5 Gewichts-% der Nahrung zugesetzt wird.
  15. Verwendung nach Anspruch 13, wobei die Zusammensetzung Nahrung in einer Konzentration zwischen 0,1 und 2 Gewichts-% der Nahrung zugesetzt wird.
  16. Verwendung nach Anspruch 8, wobei das Tier aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Geflügel, Schweinen, Pferden, Kälbern, Hunden und Katzen besteht.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Arabinogalaktan und das Polyphenol durch Extraktion von geschnitzeltem oder pulverisiertem Holz des Baums mit Wasser isoliert werden.
  18. Verwendung nach Anspruch 8, wobei das Arabinogalaktan und das Polyphenol durch Extraktion von geschnitzeltem oder pulverisiertem Holz des Baums mit Wasser isoliert werden.
  19. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 17 oder 18 bei der Herstellung eines Mittels zum Lindern von Magen-Darm-Erkrankungen bei einem Tier, die durch Fäulnis erregende oder pathogene Bakterien verursacht werden.
  20. Verwendung nach Anspruch 19, wobei die Zusammensetzung oder das Mittel oder das Verabreichungsregime oder das Tier so wie in einem der Ansprüche 10 bis 16 definiert ist.
  21. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 8 bei der Herstellung eines Mittels zum Zurückführen von Rinderruhr nach dem Entwöhnen bei einem Tier.
DE69533593T 1994-07-21 1995-07-21 Zubereitungen zur behandlung von gastrointestinalen störungen, welche arabinogalactan und polyphenole von larix enthalten. Expired - Lifetime DE69533593T2 (de)

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