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Allgemeiner Stand der
Technik
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung, die einen
Bildsensor verwendet, wie eine CCD.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Wird
ein Bild von einer Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen, von der
Art, die einen Abbildungssensor, wie beispielsweise eine CCD verwendet,
erzeugt Dunkelstrom ein Rauschen aus dem Bildsensor zusätzlich zu
einem Bildsignal, das entsprechend der einfallenden Lichtmenge aufgenommen
wird. Der Rauschpegel variiert entsprechend der Belichtungszeit,
der Temperatur usw. Dieses Rauschen ist ein gewichtiger Grund zur
Verschlechterung der aufgenommenen Bilder. Um dieses Problem zu
lösen,
wird der Bildsensor selbst mit geringem Dunkelstrom betrieben. Im
Falle einer Stehbildkamera mit einem Verschlußmechanismus ist die Kamera
eingerichtet worden, den Störabstand
durch Speichern von Daten des Dunkelstroms zu verbessern, die erzielt
werden, wenn der Verschluß geschlossen
ist, und durch Subtrahieren der Rauschkomponente des Dunkelstromes
vom bei der Bildaufnahme gewonnenen Bildsignal.
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Die
herkömmliche
Kamera, die eingerichtet ist zum Aufnehmen von bewegten Bildern,
ist mit keinerlei Verschlußmechanismus
zum Sperren des Lichteinfalls ausgestattet. Folglich ist es kaum
möglich,
den Störabstand
der Kamera dieser Art zu verbessern, weil eine vom Bildsensor erzeugte
Rauschkomponente nicht erfaßt
werden kann. Daneben ist es kaum möglich, getrennt die Rauschkomponente aufzunehmen,
weil eine Bewegungsbildaufnahmeoperation keinerlei Pause für diesen
Zweck zuläßt.
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Im
Dokument JP-A-4109777 ist eine Bildwiedergabeeinrichtung offenbart,
in der zum Vermeiden der Verschlechterung eines Bildsignals eine
zweite Speicherstufe vorgesehen ist, um ein Teilbild- oder Vollbildsignal
aus einem feststehenden Rauschmuster zu speichern, von dem ein feststehendes Rauschmuster
direkt vor Speichern des obigen feststehenden Rauschmusters annulliert
wird, zusätzlich zu
einem Mittel, das das feststehende Rauschmuster für die Einrichtung
speichert.
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Im
Dokument US-A-5 293 239 ist eine Kamera offenbart, die einen Bildaufnahmeteil
besitzt, um aufeinanderfolgend für
jedes Teilbild oder Vollbild ein erstes Bildsignal für eine vorbestimmte
Belichtungszeit abzugeben, und ein zweites Bildsignal, das für eine sehr
kurze Belichtungszeit gewonnen wurde, und eine Subtrahierschaltung
ist vorgesehen zum Subtrahieren des festen Musterrauschens unter
vorbestimmten Gewichtungsbedingungen, das die Rauschausleseschaltung
vom ersten Bildsignal ausliest. Eine andere Kameravorrichtung hat
einen Bildaufnahmeteil, der in der Lage ist, eine Belichtungszeitdauer
zu justieren, eine Steuerschaltung, die eingerichtet ist zum Ändern der
Belichtungszeit vom Bildaufnahmeteil auf eine hohe Verschlußgeschwindigkeit
zu Intervallen einer vorbestimmten Anzahl aufgenommener Bilder,
eine Interpolationsschaltung, die eingerichtet ist, ein Bildsignal
zu interpolieren, das mit hoher Verschlußgeschwindigkeit unter Verwendung
eines Bildsignals aufgenommen worden ist, das erzielt wird durch
eine vorbestimmte Belichtungszeit, eine Rauschausleseschaltung ist
vorgesehen zum Auslesen des Festmusterrauschens aus dem Bildsignal,
das durch Hochgeschwindigkeitsphotographie gewonnen wurde, und eine
Subtrahierschaltung ist vorgesehen zum Subtrahieren unter vorbestimmter Gewichtungsbedingung
des Festmusterrauschens, das die Rauschausleseschaltung aus dem
Bildsignal ausliest, das gewonnen wird für eine vorbestimmte Belichtungszeit
von einem Bildaufnahmeteil oder von einem interpolierten Bildsignal,
das die Interpolationsschaltung erzielt hat.
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Im
Dokument JP-A-5149792 ist eine Infrarotbildaufnahmeeinrichtung beschrieben,
in dem zum Erzielen eines klaren Infrarotvideos eine Korrektur erneut
automatisch ausgeführt
wird, wenn die Innentemperatur der Halbleiterinfrarotbildaufnahmeeinrichtung
bemerkenswert von der Gerätetemperatur abweicht,
wenn die fortschreitende Korrektur zum Unterdrücken der Fluktuation der Einrichtung
erfolgt.
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Im
Dokument JP-A-62285584 offenbart ist zur Beseitigung von Zufallsrauschen
ein Festmusterrauschen durch Abgabe nur eines Festmusters, Beseitigen
des Zufallsrauschens, Speichern des Ergebnisses in einem Vollbildspeicher, Öffnen der
Blende einer Fernsehkamera, Eingabe eines Videosignals der Fernsehkamera,
Beseitigen des Zufallsrauschens vom Videosignal und Subtrahieren
des Festmusters, das im Vollbildspeicher gespeichert ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bildaufnahmevorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, ein hochqualitatives Bild mit
einem exzellenten Störabstand
zu schaffen.
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Des
weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Bildaufnahmevorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, Rauschen auszulesen und zu beseitigen
ohne Diskontinuierlichkeit der Bilder, selbst während eine Aufnahmeoperation
läuft.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch eine Bildaufnahmevorrichtung, wie sie im Patentanspruch 1
angegeben ist.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Nach
der vorgeschlagenen Lösung
ist eine Bildaufnahmevorrichtung eingerichtet gemäß den Patentansprüchen und
in der Lage, Rauschen zu speichern, ohne irgendeine Diskontinuierlichkeit
der Bilder hervorzurufen, selbst während eine Bildaufnahmeoperation
läuft.
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Weiterhin
ist die Bildaufnahmevorrichtung in der Lage, das Rauschen zu beseitigen,
ohne daß irgendeine
Diskontinuierlichkeit der Bilder auftritt, selbst während die
Bildaufnahmeoperation läuft.
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Darüber hinaus
kann die Bildaufnahmevorrichtung umschalten auf einen Modus, bei
dem das Rauschen ausgelesen werden kann, ohne irgendeine Diskontinuierlichkeit
der Abbildungen hervorzurufen, selbst wenn die Bildaufnahmeoperation
läuft.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Bildaufnahmevorrichtung
zeigt, die ein Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise der Bildaufnahmevorrichtung
zeigt, die ein Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist; und
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Bildaufnahmevorrichtung
zeigt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung bildet.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
ein Blockdiagramm der Anordnung einer Bildaufnahmevorrichtung, die
nach dieser Erfindung als Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung eingerichtet ist. Die Vorrichtung ist ausgestattet
mit einem Objektiv 1 zur Bildaufnahme. Eine Blende 2 dient
ebenfalls als Verschluß und
ist eingerichtet, die einfallende Bildaufnahmelichtmenge durch das
Objektiv 1 zu dimensionieren (wird nachstehend als Blende/Verschluß bezeichnet).
Eine Systemsteuerung 4 ist eingerichtet zur Steuerung der
gesamten Vorrichtung und dient auch einem Steuerteil zur Steuerung
der Blende/des Verschlusses 2. Ein RAM befindet sich in
der Systemsteuerung 4. Bezugszeichen 5 bedeutet
ein Tastaturfeld. Ein Bildsensor 10 ist vorgesehen zum
photoelektrischen Umsetzen des Bildaufnahmelichts. Ein Synchronsignalgenerator
(SSG) 11 ist vorgesehen zur Abgabe eines Synchronsignals.
Ein Zeitgabeimpulsgenerator (TG) 12 ist vorgesehen zur
Abgabe von Zeitvorgabeimpulsen zum Ansteuern des Bildsensors 10.
SSG, AGC-Schaltung ist vorgesehen zur Abtastung und zum Halten eines Bildsignals
aus dem Bildsensor 10 und zum Ausführen einer geregelten Verstärkungssteuerung
bezüglich
des Bildsignals. Ein A/D-Umsetzer 14 ist vorgesehen zum
Umsetzen eines analogen Signals aus SH, AGC-Schaltung 13,
in ein Digitalsignal. Ein Schalter (SW) 15 ist vorgesehen
zum Ausführen
einer Umschaltoperation des Ausgangssignals vom A/D-Umsetzer 14 unter
Steuerung der Systemsteuerung 4.
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Ein
erster Speicher 16, der das Bildsignal aus dem Bildsensor 10 abgibt,
ist vorgesehen in diesem Falle, um als Rauschspeicher zum Speichern
einer Rauschkomponente vom Bildsignal aus dem Bildsensor 10 zu
dienen. Eine erste Speichersteuerung 17 ist vorgesehen
zum Steuern des Rauschspeichers 16. Ein Rechenelement 18 ist
vorgesehen zur Beseitigung der Rauschkomponente, die der Speicher 16 speichert,
durch Subtrahieren der Rauschkomponente aus dem Bildsignal, das
aus dem Bildsensor 10 kommt. Ein Signalverarbeitungsteil 19 ist
vorgesehen, um verschiedene Prozesse, wie eine Farbverarbeitungsaktion
bezüglich
des Bildsignals auszuführen. Ein
zweiter Speicher, der ein Bildsignal speichert, ist in diesem Falle
vorgesehen, um als Videospeicher zum Speichern eines Videosignals
zu dienen, das durch die Signalverarbeitungsaktionen gewonnen wird,
das der Signalverarbeitungsteil 19 ausführt. Eine zweite Speichersteuerung 21 ist
vorgesehen, um den Speicher 20 zu steuern. Ein D/A-Umsetzer 22 ist
vorgesehen, um das verarbeitete Videosignal zurückzugeben in der Form eines Analogsignals.
Ein Codierer 23 ist vorgesehen zur Abgabe eines analog
umgesetzten Signals als Videosignal 24 in einem vorbestimmten
Format.
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Die
Arbeitsweise vom Ausführungsbeispiel wird
folgendermaßen
beschrieben: Der Bildsensor 10 ist ein Halbleiterbildsensor,
wie beispielsweise eine CCD, und ist eingerichtet in einer Gestalt
eines Einzelplattenfarbsensors, der durch Verbinden eines Farbfilters,
der aus einem Mosaik komplementärer Farben
Cy, Mg, Ye und Gr besteht, mit der Oberfläche eines Chips. Der Bildsensor 10 wird
angesteuert von Steuerimpulsen, die der Zeitimpulsgenerator 12 gemäß einem
Synchronsignal erzeugt, das der Synchronsignalgenerator 11 abgibt.
Ein Bildsignal aus dem Bildsensor 10 wird an SH, AGC-Schaltung 13 geliefert,
um der Abtast- und Halteoperation und der AGC-Aktion (Regelverstärkung) unterzogen
zu werden, welches erfolgt zum Herausnehmen einer Signalkomponente
zur Beseitigung des Umschaltrauschens. Das Ausgangssignal von SH,
AGC-Schaltung 13 wird geliefert an den A/D-Umsetzer 14 von
10 Bits, die in Digitaldaten umzusetzen sind.
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Das
in Digitaldaten vom A/D-Umsetzer 14 umgesetzte Bildsignal
wird geliefert an den Schalter 15, der einen Demultiplexer
enthält.
Der Schalter 15 liefert die Digitaldaten entweder an den
Speicher 16 oder an das Rechenelement 18. Der
Schalter 15 ist so eingerichtet, daß bei Rauschkomponenten des Bildsensors 10,
die herausgenommen werden als Signal durch Vollverschluß des Blendenverschlusses 2,
das Rauschkomponentensignal im Speicher 16 gespeichert
wird. Im Falle normaler Aufnahme wird das Bildsignal an das Rechenelement 18 abgegeben,
und eine Differenz zwischen dem Bildsignal und den Rauschdaten,
die im Speicher 16 gespeichert sind, wird gewonnen.
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Nach
Beseitigen der Rauschkomponente wird das Bildsignal an den Verarbeitungsteil 19 geliefert,
um eine Farbumsetzung in Leuchtdichte- und Zweifarbdifferenzdaten
zu bekommen (YUV-Daten). Im
Signalverarbeitungsteil 19 werden die Daten zum automatischen
Weißabgleich
ausgelesen. Die ausgelesenen Daten werden der Systemsteuerung 4 zugeführt. Nach
Empfang der Daten führt
die Systemsteuerung 4 eine Rechenoperation aus, um den Weißabgleich
durch Einstellen der Verstärkung
für jede
Farbe zu setzen. Daten zur automatischen Fokussierung und zur automatischen
Blendensteuerung werden ebenfalls ausgelesen und gleichermaßen an die
Systemsteuerung 4 geliefert, um die Position der Linse 1 und
die Position der Blende 2 durch Rechenoperationen einzustellen.
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Das
in Leuchtdichte umgesetzte Bildsignal und Zwei-Farb-Differenz-Daten (YUV-Daten)
wird geliefert an den D/A-Umsetzer 22, um in ein Analogsignal
umgesetzt zu werden. Der Codierer 23 moduliert dann das
Farbdifferenzsignal in ein Chrominanzsignal, das als Videosignal
abgegeben wird. Das Videosignal wird dann an den Signalverarbeitungsteil 19 geliefert,
der dieses umsetzt in ein Leuchtdichte- und Zwei-Farb-Differenz-Signal
(YUV-Signal). Das Leuchtdichte- und Zwei-Farb-Differenz-Signal wird dann
erforderlichenfalls im Speicher 20 gespeichert, ausgelesen
und an den D/A-Umsetzer 22 geliefert, um als Videosignal
abgegeben zu werden.
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Die
Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels ist
nachstehend detailliert anhand des Ablaufdiagramms von 2 beschrieben.
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Unter
Bezug auf 2 erfolgt eine Überprüfung in
Schritt S101 für
einen Dunkelstromrauschauslesemodus. Nichts wird unternommen, wenn es
nicht erforderlich ist, um das Dunkelstromrauschen auszulesen. Wenn
jedoch ein manueller Befehl eingegeben wird, beispielsweise über das
Tastaturfeld 5 zum Dunkelstromrauschauslesemodus, kommt
der Arbeitsablauf zu Schritt S102, um folgendes auszuführen:
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In
Schritt S102 wird ein aktueller Öffnungswert
zunächst
im RAM gespeichert, der sich in der Systemsteuerung 4 befindet.
In Schritt S102 wird der Speicher 20 für ein Videosignal in einen
Lesemodus versetzt. Daten einer Bildebene, die unmittelbar vor Eintreten
in den Dunkelstromrauschauslesemodus gespeichert sind, werden aus
dem Speicher 20 ausgelesen, und ein solchermaßen gewonnenes
Videosignal wird dann abgegeben. In Schritt S104 ist der Blendenverschluß 2 vollständig geschlossen.
In Schritt S105 wird der Schalter (SW) 15 in dessen Position
auf die Seite des Speichers 16 (zum Rauschen) gebracht,
um den Speicher 16 vorzubereiten, die Dunkelstromrauschdaten
aufzunehmen. Wenn in Schritt S106 das Licht, das den Bildsensor 10 beaufschlagt,
vollständig
verschlossen ist, werden die Dunkelstromrauschdaten für einen
Dunkelstrom des Bildsensors 10, gewonnen während einer
Vollbildperiode, in den Speicher 16 hereingenommen, der
für das
Rauschen vorgesehen ist.
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Nach
Abschluß der
Aufnahme der Dunkelstromrauschdaten in Schritt S107 für eine Vollbildperiode
in den Speicher 16 wird der Schalter 15 in seine andere
Position auf der Seite des Rechenelements 18 verschoben.
In Schritt S108 wird der Blendenverschluß 2 geöffnet in
eine Stellung entsprechend dem gespeicherten Öffnungswert. In Schritt S109
werden die Dunkelstromrauschdaten, die gerade gespeichert sind,
synchron mit der Arbeitsweise des Bildsensors 10 ausgelesen.
In Schritt S110 werden die Dunkelstromrauschdaten, die gespeichert
sind und aus dem Speicher 16 gelesen wurden, beim Rechenelement 18 vom
Signal abgezogen, das vom Bildsensor 10 kommt, um ein reines
Bildaufnahmesignal zu bekommen, das keinerlei Stromrauschkomponenten
enthält.
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In
einem letzten Schritt S111 ist der vorgesehene Speicher 20 in
einem Schreibmodus. Ein aufgenommenes Bild wird nun vom Bildsensor 10 als
Videosignal abgegeben anstelle eines Bildes, das unmittelbar zuvor
gespeichert ist, und in den Dunkelstromrauschauslesemodus eintritt,
und wird abgegeben vom Speicher 20 als Videosignal. Der
Dunkelstromrauschauslesemodus endet dann seine Tätigkeit, und der Betrieb des
Ausführungsbeispiels
kehrt zurück
zum Normalbetrieb.
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Das
Ausführungsbeispiel
kann eingerichtet sein für
automatische Eingabe im Dunkelstromrauschauslesemodus gemäß der Zeit,
der Temperatur und anderen Größen, zusätzlich zum
Eintritt in den Dunkelstromrauschauslesemodus als Reaktion auf einen
manuellen Eingabebefehl.
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Das
Ausführungsbeispiel
wurde beschrieben unter Verwendung eines Einzelplattensensors, der vorgesehen
ist mit einem Mosaikfilter komplementärer Farben. Der Sensor kann
jedoch tatsächlich
bereitgestellt werden mit einem Reinfarbfilter oder einem Filter,
das aus reinen und komplementären
Farben besteht, anstelle des Filters eines Komplementärfarbmosaiks.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der Anordnung eines anderen Ausführungsbeispiels
von dieser Erfindung. In 3 sind die Bauteile, die dieselben wie
jene in 1 sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
Unter Bezug auf 3 enthält das Ausführungsbeispiel einen Filterbildspeicher 25,
der eingerichtet ist zum Speichern von Daten, die die Bildaufnahmeaktion
des Bildsensors 10 erzielt, unverändert, ohne Ausführen irgendeiner
Farbumsetzverarbeitung. Vorgesehen ist eine dritte Speichersteuerung, die
eingerichtet ist zum Steuern des Filterbildspeichers 25.
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In
diesem Falle ist der Speicher eingerichtet zum Speichern des vom
Bildsensor 10 aufgenommenen Bildsignals in unveränderter
Form in einen Zustand gefilterten Bildes. Im Falle, bei dem das
Dunkelstromrauschen in den Speicher 16 hereingenommen wird,
der eingerichtet ist zum Speichern von Daten eines Dunkelstromrauschens,
gewonnen durch Vollverschluß der
Blende/des Verschlusses 2, wird ein im Filterbildspeicher 25 gespeichertes
Bildsignal ausgelesen und an den Signalverarbeitungsteil 19 zur
Farbumsetzung gesandt, und das Ausgangssignal vom Signalverarbeitungsteil 19 wird
abgegeben als Videosignal über
den D/A-Umsetzer und den Codierer 23.
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Die
Positionen der Speicher 20 und 25, die vorgesehen
sind zum Zwecke des Ermöglichens
einer kontinuierlichen Anzeige ohne irgendeinen Ausfall im oben
beschriebenen Videosignal, sind nicht auf jene in 1 und
in 3 beschränkt.
Diese Speicher können
auch an anderen geeigneten Stellen vorgesehen sein.
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Das
Ausführungsbeispiel,
wie es zuvor beschrieben ist, ist eingerichtet, in der Lage zu sein,
den Irismechanismus zu steuern, um diesen zum Vollverschluß zu veranlassen,
damit der Speicher 16, eingerichtet zum Speichern des Dunkelstromrauschens, und
eingerichtet, ein Rechenelement zu haben, eingerichtet ist zum Subtrahieren
oder eingerichtet ist, das Dunkelstromrauschen abzuziehen. Die Daten des
Dunkelstromrauschens vom Bildsensor 10 sind im Speicher 16 gespeichert
und werden dann ausgelesen aus dem Speicher 16. Eine Rechenoperation erfolgt
bezüglich
der aus dem Speicher 16 ausgelesenen Daten, und dem Signal
aus dem Bildsensor 10. Diese Anordnung ermöglicht es
einer Bewegungsbildkamera oder dergleichen, das Dunkelstromrauschen
vom Bildsensor 10 zu kompensieren, während eine Aufnahmeoperation
läuft.
Das Bildsignal kann folglich mit einem hervorragenden Rauschabstand
gewonnen werden.
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Dank
der Speicher 20 und 25, die des weiteren eingerichtet
sind zum Ermöglichen
einer Anzeige, die kontinuierlich ohne Abfall erfolgt, wird das
aufgenommene Bildsignal, unmittelbar gewonnen, bevor die Blende/der
Verschluß 2 voll
geschlossen ist, gespeichert, und die Signale können aus dem Speicher 20 oder
aus dem Speicher 25 ausgelesen werden, um keinen unnatürlichen
Eindruck für
den Anwender zu geben, wenn das Dunkelstromrauschen korrigiert ist
durch Vollverschluß der
Blende/des Verschlusses 2 und durch Aufnahme des Dunkelstromrauschens
in den Rauschspeicher 16.
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Während das
Ausführungsbeispiel
unter der Annahme beschrieben wurde, daß der Synchronsignalgenerator
(SSG) 11 eingerichtet ist zum Erzeugen der vorbestimmten Synchrontaktimpulse,
kann die Anordnung vom Synchronsignalgenerator (SSG) 11 folgendermaßen abgewandelt
werden:
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Der
Synchronsignalgenerator 11 kann eingerichtet sein programmiert
zu werden und beispielsweise die Breite von Horizontal- und Vertikalsynchronsignal
zu haben, wobei die Horizontal- und Vertikalansteuerperioden, die
Horizontal- und Vertikalaustastbreiten und die Breiten der vorderen
und hinteren Schultern der Horizontal- und Vertikalsynchronsignale,
die eingerichtet sind, durch Variieren des Wertes eines internen
Registers des Synchronsignalgenerators 11 durch die Systemsteuerung 4 variabel zu
sein.
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Die
Bildsensoransteuerzeitvorgabe kann ebenfalls variabel eingerichtet
werden durch Einrichten der Systemsteuerung 4, in der Lage
zu sein, den Wert eines internen Registers vom Zeitimpulsgenerator
(TG) 12 zu variieren.
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Mit
dem auf diese Weise eingerichteten Ausführungsbeispiel kann die Bearbeitungszeitvorgabe des
gesamten Systems variiert werden mit der Bildsensoransteuerzeitvorgabe,
die das Steuern der Systemsteuerung 4 bewirkt. Dieses Ausführungsbeispiel
ermöglicht
es des weiteren, eine Rauschkomponente zu verringern, die sich aus
einer niedrigen Verschlußgeschwindigkeit
ergibt, und die Zeit speichert, die beispielsweise länger als
1/60 s wird.
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Wenn
der Bildsensor 10 eine Vielzahl von Betriebsmodi besitzt,
kann die Betriebsart des Bildsensors 10 von einem Modus
zum anderen Modus geändert
werden durch Einrichten der Systemsteuerung 4 zum Variieren
der Werte interner Register des Synchronsignalgenerators 11 und
des Zeitvorgabeimpulsgenerators 12. Mit dem Wert der Innenregister
der Speichersteuerung 14 und der Speichersteuerung 21 oder
der Speichersteuerung 26, die ebenfalls variable in derselben
Weise eingerichtet sind, kann des weiteren die Betriebsart des gesamten
Systems gewechselt werden, und dann können Rauschkomponenten, die
einem jeden der Vielzahl von Betriebsarten überlagert sind, berücksichtig
werden.
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Jedes
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
ist eingerichtet, die Signalverarbeitung auszuführen, nachdem die Daten der
Rauschkomponente, die der Dunkelstrom des Bildsensors verursacht,
und die gewonnen sind durch den Vollverschluß der Blende/des Verschlusses,
in einem Speicher gespeichert sind. Dank dieser Anordnung kann das
Dunkelstromrauschen vom Bildsensor korrigiert werden, um dem Bildsignal
einen hervorragenden Rauschabstand zu gewähren, selbst im Falle einer
Bildaufnahmevorrichtung für
bewegte Bilder.
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Da
das Ausführungsbeispiel
weiterhin eingerichtet ist, auszulesen und abzugeben eines Bildsignals,
das in einem zweiten Speicher für
eine Dauer gespeichert, ist während
der die Rauschkomponente, verursacht durch das Rauschen vom Bildsensor, in
einem ersten Speicher gespeichert wird, eine Anzeige kontinuierlich
erfolgen kann, ohne einen Ausfall beim Videosignal, selbst während des
Aufnehmens bewegter Bilder.