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Hintergrund
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Schlüssel, welcher
zum Schließen
eines Schließsystems
benutzt wird, und insbesondere einen Schlüssel mit einem integrierten
elektronischen Bauteil welcher ein elektronisches Bauelement wie
einen Sender aufnehmen kann, sowie ein Herstellungsverfahren eines
derartigen Schlüssels
mit elektronischem Bauteil. Ein derartiger Schlüssel und Verfahren sind aus
dem Stand der Technik gemäß 14 bekannt.
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Zum Beispiel beinhaltet ein Autoschlüssel, welcher
aus der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Hei-4-6462 bekannt ist: eine
Schlüsselplatte
für das
mechanische Öffnen
eines Schließsystems;
und einen Sender für
das Öffnen
des Schließsystems
durch Senden eines Öffnen-Signals,
welches zum Schließsystem
durch die Luft übertragen
wird. Dieser Schlüssel
weist eine wasserdichte Schale, welche den Sender beinhaltet, sowie
einem Blattbereich auf, in dem die Schlüsselplatte eingegossen ist.
Die wasserdichte Schale und der Blattbereich sind trennbar miteinander
verbunden. Solch ein Schlüssel
beinhaltet einen Sender, wie vorgeschlagen z. B. in der geprüften japanischen
Patentschrift Hei-4-79550 oder in der ungeprüften japanischen Patentschrift
Hei-2-156835.
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Ein bekanntes Verfahren zum Einbringen
eines Senders in einen Schlüssel,
wie in 14 dargestellt,
ist wie folgt: ein ausgesparter Bereich 52 ist in einem
Kopf 51 des Schlüssels 50 gebildet,
der Kopf ist aus Kunststoff hergestellt, ein Halter 54 zur
Aufnahme eines Senders 53 ist in dem ausgesparten Bereich 52 anordnet;
und der Sender 53 wird anschließend durch Kraftschluss oder
mit einem Klebemittel zwischen dem ausgesparten Bereich 52 und dem
Halter 54 eingebracht, um den Halter 54 zu befestigen.
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Der in 14 gezeigte
Kopf ist gegossen, um die Außenfläche mit
weichem Kunststoff bzw. Harz zu überdecken,
wobei der Benutzer nicht nur eine zarte Berührung geniest, sondern auch
vor Gefahren geschützt
ist. Der Kopf ist mit einer Gleitform geschlossen, so dass der geschmolzene
Kunststoff während
des Gießvorganges
nicht in den ausgesparten Bereich 52 läuft. Dabei muss der Schlüssel derart fixiert
werden, dass während
des Einführens
der Gleitform keine Bewegung des Schlüssels in die Schlüssel-Einsteck-Richtung
stattfindet, wobei das Schlüsselblattbereich
gegen eine Gussform läuft,
um die Bewegung des Schlüssels,
aufgrund des Einführens
der Gleitform, zu kontrollieren.
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In dem herkömmlichen Schlüssel 50,
dargestellt in 14, ist
der ausgesparte Bereich 52 an einer Position gegenüber dem
Schlüsselblattbereich ausgebildet,
so dass bei dieser Anordnung die Kraft der Schlüsselführung direkt auf den ausgesparten Bereich 52 wirkt,
wodurch ein Problem entsteht, dass das elektronische Bauteil, aufgrund
der überhöhten mechanischen
Deformierung bei der Schlüsselbenutzung,
beschädigt
wird. Da der ausgesparte Bereich 52 nicht mit weichem Kunststoff
bedeckt ist, verletzt sich der Fahrer zusätzlich, wenn sein oder ihr
Knie von dem Schlüssel
getroffen wird. Darüber
hinaus erlaubt der Schlüsselkopf 51,
welcher mit weichem Kunststoff bedeckt ist, der Gießform nicht
dagegen anzuschlagen. Deshalb ist der ausgesparte Bereich 52 notwendigerweise
an einer Position gegenüberliegend
dem Blattbereich des Schlüssels
angeordnet. Diese Anordnung erfordert zudem, dass eine Öffnung für das Hindurchführen eines
Schlüsselhalterrings
oder dergleichen in einem Bereich außerhalb der Mitte gebildet
wird, wodurch es dem Nutzer erschwert wird, einen Ring durch die Öffnung zu
bringen. Weiterhin schlägt
die erwähnte
ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Hei-4-6462 einen Schlüssel
vor, welcher ein elektronisches Bauteil in einen, aus Kunst stoff
gegossenen, Kopf beinhaltet. Diese Gestaltung erfordert Schrauben
für den Zusammenbau
des Schlüssels.
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Die US-A 4,200,227 beschreibt einen
weiteren bekannten Schlüsselaufbau,
welcher eine Stütz- und
Halteeinrichtung für
eine verschlüsselte
elektrische Schaltung beinhaltet, die bei Einsatz in Sicherheitssystemen
auf kurzwellige Strahlung reagiert.
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Die WO 92/07156 offenbart ein elektrisches Schlüssel-Schloss-System, welches in
verschiedenen mit Magnetspulen arbeitenden Schlössern, wie Einsteckschlössern und
Zylinderschlösser,
verwendet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung
einen Schlüssel
mit elektronischem Bauteil zu schaffen, der aus Kunststoff gegossen
werden kann, indem eine Gießform
die Schlüsselplatte
zuverlässig
in einem Hohlraum hält.
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Ein erfindungsgemäßer Schlüssel mit elektronischem Bauteil
weist eine Schlüsselplatte
und einen Kopf auf. Die Schlüsselplatte
hat einen Blattbereich zum Ausbilden von gezackten Rändern, welche eine
Schlüsselkodierung
ermöglichen,
und der Kopf ist aus Kunststoff gefertigt und an einem Ende der Schlüsselplatte
befestigt. Der Kopf hat einen Innengehäusebereich und einen äußeren Ummantelungsbereich.
Der Innengehäusebereich
ist aus hartem Kunststoff gefertigt und hat einen ausgesparten Bereich,
welcher an der Seite der gezackten Ränder der Schlüsselplatte
angeordnet ist, nicht an der Seite des Kopfbereiches der Schlüsselplatte,
somit im Wesentlichen parallel zur Schlüsselplatte. Der äußere Ummantelungsbereich
ist an der Außenseite
des Innengehäusebereiches
befestigt und ist aus weichem Kunststoff hergestellt. Ein elektronisches
Bauteil ist in dem ausgesparten Bereich des Innengehäusebereiches
angeordnet. Anschlagbereiche des Innengehäusebereiches liegen teilweise
offen an der Innenfläche
einer Öffnung,
die in dem äußeren Ummantelungsbereich
ausgebildet ist, wobei die Innenfläche auf der Seite des Blattbereiches
liegt.
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In der Erfindung wird das elektrische
Bauteil von einem Halter mit elastischen Klauen gehalten, die mit
dem ausgesparten Bereich des Innengehäusebereiches in Eingriff sind.
Der Innengehäusebereich
besitzt ein Paar von Gehäuseteilen.
Elastische Klauen sind an einem der Gehäuseteile des Innengehäusebereiches
ausgebildet, wobei Durchgangslöcher
in dem anderen Gehäuseteil
ausgebildet sind. Ein Gehäuseteil
wird durch das andere Gehäuseteil gehalten,
während
die elastischen Klauen des einen Gehäuseteils in Eingriff mit den
Durchgangslöchern des
anderen Gehäuseteils
sind. Die Anschlagbereiche des Innengehäusebereiches sind freigelegt,
so dass sie im Wesentlichen plan mit dem äußeren Ummantelungsbereich sind.
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Ein elektronisches Bauteil, welches
durch ein Signal von der Antenne eines Schließsystems aktiviert wird, ist
in dem ausgesparten Bereich des Innengehäuseteils angeordnet. Ein Abdeckbereich
ist am Kopfbereich der Schlüsselplatte
ausgebildet, wobei sich der Abdeckbereich seitwärts vom Blattbereich erstreckt
und das elektronische Bauteil L-förmig zusammen mit dem Blattbereich
umgibt.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
eines Schlüssels
mit elektronischem Bauteil umfasst die Schritte: Befestigen eines
Innengehäusebereiches
an einem Kopfbereich einer Schlüsselplatte
durch Einsetzen eines Paares von Gehäuseteilen an den Kopfbereich
der Schlüsselplatte;
wobei nicht nur die Schlüsselplatte
an einen Hohlraum der Gießform,
durch Anordnen der Schlüsselplatte,
deren daran befestigter Innengehäusebereich
sich in dem Hohlraum befindet und daraufhin ein Anschlagen des Anschlagbereiches
des Innengehäusebereiches
gegen die Gießform
bewirkt, befestigt wird, sondern auch eine Gleitform in einem ausgesparten
Bereich des Innengehäusebereiches
eingesetzt wird; wobei der äußere Ummantelungsbereich über der Außenseite
des Innengehäusebereiches,
durch Einfüllen
von geschmolzenem Kunststoff in den Hohlraum, gebildet ist; wobei
nicht nur die Gleitform aus dem ausgesparten Bereich des Innengehäusebereiches
entfernt, sondern auch die Schlüsselplatte
von der Gießform
getrennt wird; und wobei ein elektrisches Bauteil in den ausgesparten
Bereich des Innengehäusebereiches
eingesetzt wird. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Ständer
neben der Gießform
angeordnet, nachdem der Blattbereich der Schlüsselplatte in einer Aufnahmeöffnung des Ständers eingeführt wurde,
und daraufhin wird der Kopfbereich der Schlüsselplatte innerhalb des Hohlraumes
der Gießform
angeordnet. Der geschmolzene Kunststoff wird zwischen einer Vielzahl
von Anschlagbereichen, die im Wesentlichen senkrecht zur Schlüsselplatte
angeordnet sind, eingefüllt,
wobei der geschmolzene Kunststoff dazu dient, den äußeren Ummantelungsbereich
zu bilden. Ein Stufenbereich, welcher durch ein Paar von Gehäuseteilen
gebildet wird, wenn der Innengehäusebereich
an dem Kopfbereich der Schlüsselplatte
befestigt ist, wird innerhalb des Hohlraumes angeordnet, so dass
er von einer Öffnung
zum Einfüllen
des geschmolzenen Kunststoffes, zur Bildung des äußeren Ummantelungsbereiches,
verschoben ist. Von einem Paar von Gehäuseteilen zum Bilden des Stufenbereiches
wird ein Gehäuseteil
nahe der Öffnung
dick hergestellt und das andere Gehäuseteil entfernt von der Öffnung dünn hergestellt.
Der weiche Kunststoff wird in die Durchgangslöcher des anderen Gehäuseteils
des Innengehäusebereiches
eingefüllt.
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Während
der Herstellung ist der äußere Ummantelungsbereich
aus Kunststoff gegossen, wobei die Anschlagbereiche des Innengehäusebereiches gegen
die Gießform
anschlagen (die Anschlagbe reiche liegen offen, selbst nachdem der
Innengehäusebereich
mit dem äußeren Ummantelungsbereich überdeckt
wird). Hierdurch kann die Schlüsselplatte während des
Gießvorganges
stabil im Hohlraum gehalten werden. Zusätzlich ist das elektronische
Bauteil innerhalb des ausgesparten Bereiches des aus hartem Kunststoff
hergestellten Innengehäusebereiches
angeordnet. Dadurch kann das elektronische Bauteil von äußeren Kräften geschützt werden.
Darüber
hinaus erzeugt der äußere Ummantelungsbereich
aus weichem Kunststoff bei dem Nutzer eine angenehme Berührung und
kann den Nutzer vor Gefahren durch Unfälle schützen, wenn der Schlüssel als
Fahrzeugschlüssel
verwendet wird. Durch das Eingreifen der elastischen Klauen, welche
am Halter ausgebildet sind, in den ausgesparten Bereich des Innengehäusebereiches,
kann der Halter mit dem Kopf ohne Schrauben befestigt werden.
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Wenn die Öffnungen einer Vielzahl von Schlüsseln mit
elektronischem Bauteil mittels eines Ringes miteinander verbunden
werden und ein einzelner Schlüssel
mit elektronischem Bauteil in das Schließsystem eingeführt wird,
dann befindet sich die Schlüsselplatte
zwischen der Antenne des Schließsystems
und dem elektronischen Bauteil anderer Schlüssel mit elektronischem Bauteil,
so dass die Schlüsselplatte
als abschirmendes Metallteil dient.
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Der Stufenbereich, welcher durch
ein Paar Gehäuseteile
gebildet wird, ist innerhalb des Hohlraumes angeordnet, so dass
er von der Öffnung
versetzt ist, durch welche der geschmolzene Kunststoff eingefüllt wird,
um den äußeren Ummantelungsbereich
zu bilden. Deshalb ist die Menge des geschmolzenen Kunststoffes
gering, welche in den Zwischenraum des Paares von Gehäuseteilen
hineinläuft.
Dies führt
zu einer Verringerung der Menge von geschmolzenem Kunststoff, welche
in den ausgesparten Bereich hineinläuft, wodurch der ausgesparte
Bereich einen vorgegebenen Grad einer räumlichen Genauigkeit erlaubt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Schlüssels mit
elektrischem Bauteil, welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
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2 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 1;
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3 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 2;
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4 ist
eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schlüssels mit elektronischem Bauteil;
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5 zeigt
eine Draufsicht eines Gehäuseteils,
welches für
die Erfindung verwendet wird:
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6 zeigt
eine Draufsicht des anderen Gehäuseteils,
welches in der Erfindung verwendet wird;
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7 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 5;
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8 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 5;
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9 zeigt
eine Draufsicht eines Zustandes, in welchem die Schlüsselplatte
mit angefügtem
Kopf in einen Ständer
eingeführt
ist;
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10 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 9 mit der Schlüsselplatte, welche in einer
Gießform
liegt;
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11 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-A der 9 mit einer Schlüsselplatte, welche in einer
Gießform
liegt;
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12 zeigt
eine Schnittansicht einer Öffnung
der Gießform;
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13 zeigt
die Seitenansicht eines Zustandes, in welchem einer der vielzähligen Schlüssel mit elektronischem
Bauteil der Erfindung, die mit einem Ring verbunden sind, in einem
Lenkradschließsystem
eingeführt
ist; und
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14 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines konventionellen Schlüssels mit
elektronischem Bauteil.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Aufführungsbeispiele
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Erfindungsgemäße Aufführungsbeispiele der Schlüssel mit
elektronischen Bauteilen werden nachfolgend anhand der 1 bis 13 beschrieben.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, weist ein erfindungsgemäßer Schlüssel mit
elektrischem Bauteil eine Schlüsselplatte 1 und
einen Kopf 2 auf. Die Schlüsselplatte 1 hat einen
Blattbereich 3 mit gezackten Rändern 3a, die einen
Schlüsselcode
abbilden. Der Kopf 2 besteht aus Kunststoff und ist an
einem Endbereich der Schlüsselplatte 1,
welche einen Kopfbereich 1a beinhaltet, gehalten. Die Schlüsselplatte 1 hat
ein ringförmiges
Loch 1b zum Einführen eines
Schlüsselringes
und ist T-förmig
durch den Blattbereich 3 sowie den Kopfbereich 1a,
der sich seitwärts
vom Blattbereich 3 erstreckt. Der Kopfbereich 1a ist
im Kopf 2 eingefasst. Der Kopf 2 beinhaltet einen
inneren Gehäuseteil 6,
einen äußeren Ummantelungsbereich 8 und
einen Halter 7. Der Innengehäusebereich 6 besteht
aus hartem Kunststoff. Der äußere Ummantelungsbereich 8 ist
nicht nur mit der Außenseite
des Innengehäusebereiches 6 und
mit der Außenseite
des Loches im Kopf 2 verbunden, sondern ist auch aus weichem
Kunststoff hergestellt. Der Halter 7, welcher aus Kunststoff
wie Polypropylen hergestellt ist, wird in einen ausgesparten Bereich 5 eingeführt, welcher
von dem Innengehäuseteil 6 und
dem Ummantelungsbereich 8 gebildet wird, so dass er im
Wesentlichen parallel zur Schlüsselplatte 1 ist.
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Zur Herstellung des Schlüssels werden
ein Paar Gehäuseteile 6a, 6b vorbereitet,
welche den Innengehäusebereich 6 in 5 bis 8 bilden. Das Paar Gehäuseteile 6a, 6b wird
im Spitzgussverfahren aus hartem Kunststoff wie Polypropylen, Polyacetat
oder Polycarbonat hergestellt. Das Gehäuseteil 6a besitzt drei
Durchgangslöcher 10,
eine mittig geformte Nut 11, einen im Wesentlichen rechtwinkligen
Schlitz 12a, und Stufenbereiche 6d, 6e.
Der Schlitz 12a ist so ausgebildet, dass er nicht nur neben
der Nut 11, sondern auch näher als der Kopfbereich 1a der Schlüsselplatte 1 am
Blattbereich 3 liegt. Die Stufenbereiche 6d, 6e sind
in dem Schlitz 12a ausgebildet. Das Gehäuseteil 6b hat drei
elastische Klauen 13 und einen Schlitz 12b. Die
elastischen Klauen 13 entsprechen den drei Durchgangslöchern 10 des
Gehäuseteile 6a.
Der Schlitz 12b entspricht dem Schlitz 12a des
Gehäuseteils 6a.
Wenn das Gehäuseteil 6a über das
Gehäuseteil 6b gebracht
wird, nachdem die Schlüsselplatte 1 in
die Nut 11 gesetzt wurde, wie in 7 und 8 gezeigt,
dann werden die elastischen Klauen 13 des Gehäuseteils 6b in
Durchgangslöcher 10 des
Gehäuseteils 6a eingerastet.
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Der ausgesparte Bereich 5 ist
mehr auf der Seite der gezackten Ränder 3a der Schlüsselplatte 1 ausgebildet,
nicht auf der Seite des Kopfbereiches 1a der Schlüsselplatte 1,
wodurch er im Wesentlichen parallel zur Schlüsselplatte 1 liegt.
Innerhalb des ausgesparten Bereiches 5 wird ein elektronisches
Bau teil 4 von einem Halter 7 gehalten. Der Halter 7 besitzt
elastische Klauen 9, welche nicht nur mit den Stufenbereichen 6d, 6e in
dem ausgesparten Bereich 5 des Innengehäusebereiches 6 in
Eingriff gebracht werden können,
sondern auch elastisch verformbar sind. Ein Bereich 1c des
Kopfbereiches 1a der Schlüsselplatte 1, welcher
sich zu dem elektronischem Bauteil 4 erstreckt, umgibt,
zusammen mit dem Blattbereich 3, L-förmig das elektronische Bauteil 4.
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Das elektronische Bauteil 4 beinhaltet:
ein Substrat, und derartige elektrische Elemente um einen elektronischen
Schaltkreis zu bilden, wie eine Rahmenantenne, einen Kondensator,
eine Batterie, einen konstanten Spannungskreis, eine Speicherschaltung,
eine Signalschaltung, oder ein Schwingkreis. Da der äußere Ummantelungsbereich 8 aus Kunststoff
gegossen wird, nachdem das Paar Gehäuseteile 6a, 6b,
die den Innengehäusebereich 6 ausmachen,
gebildet und dann an der Schlüsselplatte 1 befestigt
wird, kann der Innengehäusebereich 6 in
dieser Ausführungsform
wie gewünscht
ausgeformt werden. Wie in 4 gezeigt,
sind zwei Anschlagbereiche 6c des Innengehäusebereiches 6 teilweise
offen zu einem Innenflächenbereich
einer Öffnung 8a,
so dass sie eben zum Ummantelungsbereich 8 sind, wobei
der Innenflächenbereich
sich seitwärts
des Blattbereiches 3 befindet und die Öffnung 8a an dem Ummantelungsbereich 8 ausgebildet
ist.
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13 zeigt
einen Zustand, in dem die Öffnungen 8a der
Köpfe 2 einer
Vielzahl von Schlüsseln mit
elektronischem Bauteil durch einen Ring 17 verbunden sind,
wodurch es einem der Schlüssel
mit elektronischem Bauteil möglich
ist, in ein Lenkradschließsystem 15 eingeführt zu werden
und durch den Zugriff auf die Köpfe 2 beider
Schlüssel
betätigt zu
werden. Wenn einer der Schlüssel
mit elektronischem Bauteil in das Lenkradschließsystem 15 mit einer
gewickelten Antenne 16 eingeführt ist, so liegt die Basis
des Blattbereiches und der Abdeckbe reich 1c des Kopfbereiches
der Schlüsselplatte 1 zwischen dem
elektronischen Bauteil 4 innerhalb der anderen Schlüssel mit
elektrischem Bauteil und der Antenne 16, wodurch eine metallische
Abschirmung durch die Schlüsselplatte 1 implementiert
wird. Deshalb werden, selbst wenn verschiedene elektromagnetische Induktionssignale 18 von
den elektronischen Bauteilen 4 einer Vielzahl von Schlüsseln mit
elektronischem Bauteil erzeugt werden, fast keine der elektromagnetische
Induktionssignale der niedrig positionierten elektronischen Bauteile 4 zu
der Antenne 16 übertragen,
welche ihrerseits nur dem elektromagnetischem Induktionssignal des
elektronischen Bauteils 4 in höherer Position ermöglicht,
zuverlässig
durch die Antenne 16 unterschieden zu werden.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur
Herstellung von Schlüsseln
mit elektronischem Bauteil, wie in 1 bis 4 gezeigt, beschrieben. Die
Schlüsselplatte 1 wird
in einen Hohlraum 23 einer Gießform 22 gesetzt,
mit dem Blattbereich 3 der Schlüsselplatte 1 in ein
aufnehmendes Loch 21 eines Ständers 20 eingefügt, wie
in 9 gezeigt. Während 10 und 11 ein Beispiel zeigen, in dem eine einzelne
Schlüsselplatte 1 in
den Ständer 20 eingebracht
ist, wird das tatsächlichen
Verfahren zur Herstellung des Schlüssels in einem Gießverfahren
mit mehreren Hohlräumen
ausgeführt;
d. h., eine Vielzahl von Schlüsselplatten
werden gegossen, während
sie in eine Vielzahl von aufnehmenden Löchern 21 der Ständer 20 eingeführt sind.
Die Gießform 22 besitzt
eine untere Gießform 24 und
eine obere Gießform 25.
Die Schlüsselplatte 1,
welche in den Hohlraum 23 eingesetzt ist, welcher aus der
unteren Gießform 24 und der
oberen Gießform 25 gebildet
wird, ist so angeordnet, dass nicht nur der Anschlagbereich 6c gegen den
Vorsprung 24a der unteren Gießform 24 anschlägt, sondern
auch die gezackten Ränder 3a des Blattbereiches 3 gegen
die äußere Fläche der
Ständers 20 anschlagen.
Daraus folgend, kann die Schlüsselplatte 1 stabil
in dem Hohlraum 23 verankert werden.
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Dann wird eine Gleitform 26 in
den Hohlraum 23 eingeführt
und ein Endbereich der Gleitform 26 wird in den ausgesparten
Bereich 5 eingeführt,
welcher von den Schlitzen 12a, 12b des Innengehäusebereiches 6 gebildet
wird. Im angeschlagenen Zustand gegen die Innenfläche des
Anschlagsbereiches 6c, wird die Schlüsselplatte 1 durch
das Einführen
der Gleitform 26 nicht bewegt. Darüber hinaus dreht sich die Schlüsselplatte 1 nicht,
weil eine Vielzahl der Anschlagbereiche 6c senkrecht zur
Einfuhrrichtung der Gleitform 26 angeordnet sind. Wenn
die Gleitform 26 in den ausgesparten Bereich 5 eingeführt wurde,
wird die Schlüsselplatte 1 innerhalb
des Hohlraumes 23 zuverlässiger gehalten. Der äußere Ummantelungsbereich 8 wird
danach über
die Außenseite
des Innengehäusebereiches 6,
durch Einfüllen
des geschmolzenen Kunststoffes in den Hohlraum 23, gebildet.
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In diesem Fall, wie in 12 gezeigt, wenn der Innengehäusebereich 6 an
dem Kopfbereich 1a der Schlüsselplatte 1 befestigt
ist, ist ein L2-langer Stufenbereich 6f,
welcher durch das Paar Gehäuseteile 6a, 6b gebildet
wird, in dem Hohlraum 23 positioniert, dabei mit einer
Entfernung L1 von der Öffnung 27 versetzt,
wobei die Öffnung 27 dazu
dient, den geschmolzenen Kunststoff zur Bildung des äußeren Ummantelungsbereiches 8 einzufüllen. Aus
dem Paar Gehäuseteile 6a, 6b,
welche den Stufenbereich 6f bilden, ist das Gehäuseteil 6a nahe
der Öffnung 27 dick
hergestellt, wohingegen das andere Gehäuseteil 6b entfernt
von der Öffnung 27 dünn hergestellt
ist. Weicher Kunststoff wird in die Durchgangslöcher 10 gefüllt, welche
in dem Gehäuseteil 6a ausgebildet sind,
welches eines der Gehäuseteile
des Innengehäusebereiches 6 ist.
Da der Stufenbereich 6f, welcher an der Grenzfläche zwischen
den Gehäuseteilen 6a, 6b ausgebildet
ist, so im Hohlraum 23 angeordnet ist, dass er von der Öffnung 27 verschoben wird,
um den geschmolzenen Kunststoff einzufüllen, welche den Ummantelungsbereich 8 bil det,
wird der geschmolzene Kunststoff, welcher beim Start der Einspritzung
des geschmolzenen Kunststoffes von der Öffnung 27 eingespritzt
wird, nicht direkt in die Grenzfläche zwischen dem Paar Gehäuseteilen 6a, 6b (der
Stufenbereich) gezwungen, wodurch dies zur Verringerung der Menge
an geschmolzenem Kunststoff beiträgt, welcher in die Grenzfläche zwischen den
Gehäuseteilen 6a, 6b eintritt.
Folglich wird die Menge an geschmolzenem Kunststoff, welcher in den
ausgesparten Bereich 5 eintritt, ebenso verringert und
dies verhindert eine abstoßende
Kraft gegenüber
den Gehäuseteilen 6a, 6b durch
den Einspritzdruck, und trägt
dadurch bei, dem ausgesparten Bereich, in welchem das elektronische
Bauteil 4 eingesetzt ist, einen gewünschten Grad an räumlicher
Genauigkeit zu geben.
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Darüber hinaus gibt es keine Lücke zwischen dem
Umfang jedes Anschlagbereiches 6c und dem äußeren Ummantelungsbereich 8,
weil der geschmolzene Kunststoff, welcher den äußeren Ummantelungsbereich 8 bildet,
zwischen das Paar Anschlagbereiche 6c eingefüllt wird.
Weiterhin, da der geschmolzene Kunststoff, welcher den äußeren Ummantelungsbereich 8 bildet,
auch durch die Durchgangslöcher 10 eingefüllt wird,
können
die Gehäuseteile 6a, 6b zuverlässig gehalten
werden. Als weicher Kunststoff, welcher den äußeren Ummantelungsbereich 8 bildet,
wird gummiartiger Kunststoff, wie Polystyren-Butadien oder Vinyl-Chlorid-Harze verwendet.
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Nachdem der äußere Ummantelungsbereich 8 über die
Außenseite
des Innengehäusebereiches 6 gebildet
wurde, wird nicht nur die Gleitform 26 von dem ausgesparten
Bereich 5 des Innengehäusebereiches 6 entfernt,
sondern auch die Schlüsselplatte 1 aus
der Gießform 22 genommen.
Dann, nachdem das elektronische Bauteil 4 in dem ausgesparten
Bereich 5 des Innengehäusebereiches 6 eingeführt wurde,
wird der Halter 7 an dem ausgesparten Bereich 5 angebracht.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der ausgesparte Bereich 5 an der Seite der gezackten Ränder 3 der Schlüsselplatte 1 ausgebildet,
nicht an der Seite des Kopfbereiches 1a der Schlüsselplatte 1,
somit im Wesentlichen parallel zur Schlüsselplatte 1. Der
Halter 7 ist so angeordnet, dass er dem Schlüsselloch
eines nicht gezeigten Schließsystems gegenübersteht.
Weiterhin ist die Vielzahl der elastischen Klauen 9, welche
am Halter 7 ausgebildet sind, in Eingriff mit den Stufenbereichen 6d, 6e,
um den Halter 7 untrennbar mit dem ausgesparten Bereich 5 zu
verbinden.
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Das elektronische Bauteil 4,
welches in dem ausgesparten Bereich 5 des aus hartem Kunststoff hergestellten
Innengehäusebereiches 6 eingesetzt ist,
wird gegen äußere Kräfte geschützt und
der aus weichem Kunststoff hergestellte äußere Ummantelungsbereich 8 gibt
dem Nutzer eine angenehme Berührung.
Weiterhin kann der Halter 7, durch den Eingriff der elastischen
Klauen 9, welche am Halter 7 durch die Stufenbereiche 6d, 6e des
ausgesparten Bereiches 5 des Innengehäusebereiches 6 ausgebildet
sind, ohne Verwendung von Schrauben, in den Kopf 2 einschnappen.
Weiterhin kann die Schlüsselplatte 1 während des
Gießvorganges
stabil an dem Hohlraum befestigt werden, da der im Spritzguss hergestellte äußere Ummantelungsbereich 8 mit
dem Anschlagbereichen 6c während der Herstellung gegen
die Gießform 22 anschlägt, wobei
die Anschlagbereiche 6c so ausgebildet sind, dass sie im
Wesentlichen plan zum äußeren Ummantelungsbereich 8 sind,
welcher den Innengehäusebereich 6 überdeckt.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die
Erfindung gekennzeichnet, der im Hohlraum eingebrachten Schlüsselplatte
zu ermöglichen,
aus Kunststoff gegossen zu werden, wobei die Schlüsselplatte 1 zuverlässig gehalten
wird. Folglich kann ein Schlüssel in
hoher Qualität,
mit einem mit weichem Kunststoff überdecktem Kopf, hergestellt
werden. Zusätzlich,
da die Anschlagbereiche an den Öffnungen
ausgebildet sind, kann die Gleitform nicht nur von der Seite der Blattbereiche
eingebracht werden, sondern die Einfülllöcher des ausgesparten Bereiches
können
auch an der Seite des Blattbereiches angeordnet werden. Also wird
das elektronische Bauteil 4 nicht durch die Schlüsselverwendung
beschädigt,
was wiederum beiträgt,
Gefahren zu verhüten.