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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Anzeige und ein Ansteuerverfahren, und insbesondere
auf eine Anzeige zur Eingabe eines Bildsignals einer Wechselspannung
an jedes Pixel sowie auf das Ansteuerverfahren.
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Multimedia hat in den letzten Jahren
mehr und mehr an Bedeutung gewonnen, und die von der Gesellschaft
gehandhabte Informationsmenge wächst
stark an. Anstelle einer Kathodenstrahlröhre wird eine dünne Flachanzeige
als Schnittstelle zwischen Computer und Mensch eine wichtige Einrichtung,
um den Multimediamarkt zu erweitern. Als Flachanzeigen sind eine
Flüssigkristallanzeige (LCD),
eine Plasmaanzeige (PDP) und eine Elektronenstrahlflachanzeige führende Einrichtungen.
Unter diesen ist die Flüssigkristallanzeige
ein sich weiter öffnender
großer
Markt in Verbindung mit einem weitverbreiteten kleinen Personal
Computer. In Flüssigkristallanzeigen
hat eine solche mit aktiver Matrix kein Übersprechen, verglichen mit
einer Flüssigkristallanzeige
mit einfacher Matrix der Art STN (super verdrillt nematisch) oder
dergleichen, so daß die
aktive Matrix-LCD einen hohen Kontrast auf der gesamten Bildfläche zeigt.
Eine derartige aktive Matrix-LCD wird nicht nur als Anzeige des
kleinen Personal Computers herangezogen, sondern auch als Sucher
einer Videokamera, bei einem Projektor und einem Fernseher mit dünner Anzeige.
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Als Flüssigkristallanzeige mit aktiver
Matrix bekannt ist eine TFT-Anzeige (Dünnfilmtransistoranzeige) und
eine Anzeige der Diodenart. 10A ist ein
Blockdiagramm eines Bildsignals, das einer TFT-Bildanzeige eingegeben
wird. Bezugszeichen 10 bedeutet einen Bildpixelabschnitt
mit Pixeln, die in Matrixform angeordnet sind; Bezugszeichen 20 bedeutet
eine Vertikalabtastschaltung zur Auswahl einer Anzeigezeile; Bezugszeichen 30 bedeutet
eine Abtastschaltung eines Farbbildsignals; und Bezugszeichen 40 bedeutet
eine Horizontalabtastschaltung, die ein Signal der Abtastschaltung
erzeugt.
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Ein Einheitspixel des Anzeigepixelabschnitts 10 umfaßt ein Schaltelement 11,
ein Flüssigkristallmaterial 15 und
einen Pixelkondensator 12. Wenn das Schaltelement 11 ein
TFT (Dünnfilmtransistor)
ist, verbindet eine Gate-Leitung 13 eine Gate-Elektrode des
TFT mit der Vertikalabtastschaltung 20. Eine gemeinsame
Elektrode 21 eines gegenüberliegenden Substrats verbindet
Anschlüsse
einer Seite gemeinsam vom Pixelkondensator 12 für alle Pixel.
Eine gemeinsame Elektrodenspannung VLC beaufschlagt
die gemeinsame Elektrode 21. Wenn das Schaltelement 11 eine
Diode ist (einschließlich
eines Metall/Isolator/Metall-Elements),
ist eine Abtastelektrode in Querrichtung auf dem gegenüberliegenden
Substrat angeordnet und ist verbunden mit der Vertikalabtastschaltung 20.
Ein Eingangsanschluß des
Schaltelements 11 ist verbunden mit der Abtastschaltung 30 über eine
Datenleitung 14 in Vertikalrichtung. Wenn das Schaltelement 11 entweder
der TFT oder die Diode ist, verbindet die Vertikalrichtungsdatenleitung 14 den
Eingangsanschluß des
Schaltelements 11 mit der Abtastschaltung 30.
Ein Ausgangsanschluß des Schaltelements 11 ist
mit dem anderen Anschluß des Pixelkondensators 12 verbunden.
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Eine Steuerschaltung 60 trennt
ein Bildsignal für
Signale, die erforderlich sind für
die Vertikalabtastschaltung 20, die Horizontalabtastschaltung 40,
eine Signalverarbeitungsschaltung 50 und dergleichen. Die
Signalverarbeitungsschaltung 50 führt den γ-Prozeß aus, und berücksichtigt
die Flüssigkristalleigenschaften,
einen Invertiersignalprozeß zum
Realisieren einer Langlebigkeit des Flüssigkristalls und dergleichen
und erzeugt Farbbildsignale (Rot, Blau und Grün) für die Abtastschaltung 30.
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10B ist
ein detailliertes Ersatzschaltbild des Farbanzeigepixelabschnitts 10 der
Abtastschaltung 30 vom TFT-Typ. Die Pixel (R, G, B) sind angeordnet
in einer Deltaform, und die Pixel derselben Farbe sind verteilt
auf beide Seiten der Datenleitungen 14 (d1, d2, ...) für jede Zeile
und sind verbunden mit den Datenleitungen (d1, d2, ...). Die Abtastschaltung 30 ist
aufgebaut mit Schalttransistoren (sw1, sw2, ...) und einem Kondensator
(eine parasitäre
Kapazität
der Datenleitungen 14 und eine Pixelkapazität). Eine
Bildsignaleingangsleitung 16 ist aufgebaut durch Signalleitungen
nur für
die Farben R, G und B. Die Schalttransistoren (sw1, sw2, ...) tasten
die Farbsignale der Bildsignaleingangsleitung 16 gemäß Impulsen
(h1, h2, ...) aus der Horizontalabtastschaltung 40 ab und übertragen
die Farbsignale zu den Pixeln durch die Datenleitungen 14 (d1,
d2, ...). Impulse (ϕg1, ϕg2, ...) werden übertragen
von der Vertikalabtastschaltung 20 zu den Gates der TFT
von den Pixeln, und Zeilen werden ausgewählt, wodurch die Signale in
die Pixel geschrieben werden. Wie zuvor erwähnt, schalten die Impulse (ϕg1, ϕg2,
...) die TFT 11 ein, die in den Zeilen enthalten sind,
so daß das
Bildsignal einer Horizontalabtastung einer jeden zugehörigen Zeile
in alle Pixel geschrieben wird, die die Zeilen enthalten. Das Bildsignal
einer Horizontalabtastung wird nachstehend als 1H-Signal bezeichnet.
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11A zeigt
ein Beispiel einer Zeilensprungabtastung einer Flüssigkristallanzeige
mit Zeilen derselben Anzahl wie diejenige der Vertikalabtastleitungen
eines Bildsignals für
einen Fernseher mit Kathodenstrahlröhre auf der Grundlage von NTSC
oder dergleichen. Wenn in der Flüssigkristallanzeige
das 1H-Signal in zwei Zeilen geschrieben wird, wird oft eine gleichzeitige
Zwei-Zeilenansteuerung oder eine Zwei-Zeilen-Interpolationsansteuerung ausgeführt (Signalschreiben
gemäß den Pixeln,
die in Deltaform angeordnet sind), die gleichermaßen wie
die Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung behandelt werden, da das Flimmern
eines Bewegungsbildes verstärkt
wird. In jenen Ansteuerverfahren wird eine Kombination zweier Zeilen,
die auszuwählen
sind, gemäß dem ungradzahligen
Teilbild und dem gradzahligen Teilbild gewechselt. In der nachstehenden Beschreibung
wird angenommen, daß die
Zeilen des Anzeigepixelabschnitts, die ausgewählt sind und zu denen Informationen
geschrieben werden, bezeichnet sind mit Symbolen (g1, g2, ...) vertikaler
Abtastimpulse. Im ungradzahligen Teilbild wird das 1H-Signal einer
Horizontalabtastzeile odd1 in die Zeilen g2 und g3 geschrieben.
Gleichermaßen
wird das 1H-Signal von odd2 in die Zeilen g4 und g5 geschrieben.
Jedes der 1H-Signale von odd3 und nachfolgender Horizontalabtastzeilen
wird ebenfalls in gleicher Weise für alle zwei Zeilen geschrieben.
Im gradzahligen Teilbild wird andererseits eine Kombination von
auszuwählenden
Zeilen umgeleitet vom ungradzahligen Teilbild um eine Zeile, und
das 1H-Signal einer Horizontalabtastzeile even1 wird in die Zeilen
g1 und g2 geschrieben. Gleichermaßen wird das 1H-Signal von even2
in die Zeilen g3 und g4 geschrieben, und jedes der nachfolgenden
Signale wird in gleicher Weise für alle
zwei Zeilen geschrieben.
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12 zeigt
ein Zeitdiagramm von Abtastimpulsen der Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung.
Im ungradzahligen Teilbild werden die Vertikalabtastimpulse ϕg2
und ϕg3 auf "H"-Pegel gesetzt. Der
TFT gemäß einem
jeden der Pixel der Zeilen wird leitend geschaltet, wodurch das
1H-Signal von odd1 bis zu den Zeilen g2 und g3 geschrieben wird.
Für die "H"-Periode der Horizontalabtastimpulse
(h1, h2, ...) wird in diesem Falle das von der Abtastschaltung abgetastete
Bildsignal in die Pixel der Zeilen g2 und g3 geschrieben. Eine gleiche
Schreiboperation wird ebenfalls in der Abtastung von odd2 und den
nachfolgenden Zeilen ausgeführt.
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11B zeigt
ein Beispiel der Zeilensprungabtastung einer Flüssigkristallanzeige mit Zeilen
der Anzahl, die 1/2 der Anzahl von Vertikalabtastzeilen vom Bildsignal
für den
Fernseher mit Kathodenstrahlröhre
ist, basierend auf NTSC oder dergleichen. Die in diesem Falle auszuwählenden
Zeilen auf dem Anzeigepixelabschnitt sind durch Symbole (g1, g3,
...) der Horizontalabtastimpulse gezeigt. In den ungradzahligen
und gradzahligen Teilbildern wird das 1H-Signal in dieselbe Zeile geschrieben.
Im ungradzahligen Teilbild wird das 1H-Signal der Horizontalabtastzeile
odd1 in die Zeile g2 geschrieben, und das 1H-Signal von odd2 wird
in die Zeile g4 geschrieben. Gleichermaßen wird jedes der 1H-Signale
von odd3 und den nachfolgenden Zeilen ebenfalls geschrieben. Auch
im gradzahligen Teilbild wird das 1H-Signal von even1 in die Zeile
g2 geschrieben, und das 1H-Signal von even2 wird in die Zeile g4
geschrieben. Jedes der nachfolgenden Signale wird in gleicher Weise
unter Verwendung der Zeilen (g4, g8, ...) geschrieben, zu denen
die Informationen in das ungradzahlige Teilbild geschrieben werden.
Ein Zeitdiagramm der Abtastimpulse zeigt eine Abtastung durch die
Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung, die in 12 gezeigt ist, ohne die ungradzahligen
Zeilenimpulse (ϕg3, ϕg5, ...).
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Wenn in der Flüssigkristallanzeige eine vorbestimmte
Spannung ein Flüssigkristallmaterial
für längere Zeit
beaufschlagt, entsteht ein Einbrennphänomen, so daß sich die
Qualität
des Flüssigkristallmaterials
verschlechtert. Das Bildsignal wird folglich aus dem Bezugspotential
durch die positive oder negative Polarität geschrieben, wodurch eine
Wechselstromansteuerung ausgeführt
wird, bei der die Polaritäten
des Bildsignals gewechselt werden. Wenn eine Austauschperiode der
Signalpolaritäten
lang ist, tritt ein Flimmern auf und dieses Flimmern wird vom menschlichen
Auge sichtbar erkannt. 13A zeigt Signalpolaritäten ausgewählter Zeilen
bei der Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung. Wenn die Spannung des Bildsignals
für die
gemeinsame Elektrodenspannung als Bezugspotential positiv ist, wird
dies ausgedrückt
durch "+", und wenn sie negativ
ist, wird dies ausgedrückt
durch "–". Jede Teilbildabtastperiode
ist in Querrichtung gezeigt. Eine ausgewählte Zeile ist in Vertikalrichtung
gezeigt. Die Signalpolaritäten werden
bei jeder Horizontalabtastung gewechselt. Wenn in diesem Falle die
Aufmerksamkeit einer ausgewählten
Zeile gilt (beispielsweise Zeile g2), werden die Signalpolaritäten alle
beiden Teilbilder umgekehrt. Ein Zeilenflimmern von 30 Hz einer
1/2 Abtastperiode (60 Hz) eines Teilbildes tritt folglich auf und wird
zu einem Flimmern der Anzeige. Da eine Frequenz des Flimmerns niedrig
ist, wird das Flimmern für
das menschliche Auge auffällig.
Wenn insbesondere die Flimmerperiode 50 Hz unterschreitet, sieht das
menschliche Auge ein Flimmern. Es gibt ein Beispiel, bei dem die
Signalpolarität
einer jeden Zeile bei jedem Teilbild invertiert wird, und die Flimmerperiode auf
60 Hz eingestellt wird. 30B zeigt
die Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung, bei der die Signale der gleichen
Polarität
in die ungradzahligen Teilbilder und die Signale der anderen Polaritäten in die gradzahligen
Teilbilder geschrieben werden, und die Signalpolaritäten werden
bei jedem Teilbild gewechselt, wenn die Aufmerksamkeit einer Zeile
gilt. In diesem Falle wird die Flimmerperiode auf 60 Hz gesetzt und
ist kaum vom menschlichen Auge zu erkennen.
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Bei der Wechselstromansteuerung wird
das Flimmern unauffällig
durch Reduzieren der Schreibperiode des Signals in das Pixel. Es
gibt jedoch einen Fall, bei dem, selbst wenn die Schreibperiode
auf die kürzeste
Periode eingestellt wird, wenn noch Informationen, wie ein Zeichen
oder dergleichen für
längere
Zeit angezeigt werden, ein Einbrennen des Flüssigkristallmaterials auftritt.
Der Fall, bei dem beispielsweise die ganze Bildebene in Schwarz
von. der Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung
angezeigt wird und nur ein gewisser Abschnitt in Weiß zur Anzeige kommt,
wird nun betrachtet. Zuerst gilt die Aufmerksamkeit einem Beispiel
der Abtastung, wenn ein NTSC-Signal in High-Fidelity bei einem Fernseher
mit Kathodenstrahlröhre
oder einer fast äquivalenten
Anzeige angezeigt wird. 14 zeigt
ein Beispiel einer derartigen Abtastung. Abtastzeilen even2, odd2
und even3 in 14 bedeuten
1H-Signale der Weißanzeige,
und die anderen Abtastzeilen zeigen schwarze Anzeigesignale auf
(die Signale der Schwarzanzeige sind fortgelassen). Da jene Anzeigen
das Originalsignal unverändert
in High-Fidelity durch Ausführen der
Wechselstromansteuerung darstellen, selbst wenn ein Stehbild angezeigt
wird, besteht keine Gefahr des Auftretens von Einbrennen des Flüssigkristallmaterials.
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15A zeigt
ein Beispiel einer Abtastung, wenn dasselbe NTSC-Signal durch Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung
dargestellt wird. Auf dem ungradzahligen Teilbild wird das 1H-Signal
(Originalsignal o2, Pseudosignal o'2) von odd2 in die Zeilen g4 und g5
geschrieben. Im gradzahligen Teilbild wird das 1H-Signal (Originalsignal
e2, Pseudosignal e'2)
von even2 in die Zeilen g3 und g4 geschrieben. Das 1H-Signal (Originalsignal
e3, Pseudosignal e'3)
von even3 wird in die Zeilen g5 und g6 geschrieben. Das Signal,
das an dieser Stelle bei jedem Teilbild invertiert wird, erfährt ein
Einschreiben in jede Zeile. 15B zeigt
die Signalspannungswellenform einer jeden Zeile. Die obere Seite
zeigt dann das Bezugspotential (VLC) als
eine Teilbildperiode von 15A.
Die untere Seite zeigt eine gradzahlige Teilbildperiode. Die Zeilen,
in die das Weißanzeigesignal bei
der ungradzahligen Teilbildperiode geschrieben wurde, sind nur die
Zeilen g4 und g5. Die Zeilen, in die das Weißanzeigesignal in der gradzahligen
Teilbildperiode geschrieben wird, sind die vier Zeilen g3, g4, g5
und g6. Die Zeilen g3 und g6 werden an dieser Stelle in Schwarz
im ungradzahligen Teilbild anzeigt und werden im gradzahligen Teilbild
in Weiß angezeigt.
Die Spannungen der gestrichelten Abschnitte bleiben nämlich als
Gleichspannungen im Flüssigkristall.
Wenn solch ein Zustand für
längere
Zeit belassen wird, selbst wenn die Wechselstromansteuerung ausgeführt wird,
besteht die Gefahr des Auftretens vom Einbrennen des Flüssigkristallmaterials.
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16A zeigt
ein Beispiel einer Abtastung, wenn das NTSC-Signal durch eine Flüssigkristallanzeige dargestellt
wird, bei der die Anzahl von Zeilen lediglich 1/2 der Anzahl von
Abtastzeilen des Signals beträgt,
wie anhand 5 beschrieben.
Das 1H-Signal von odd1 und das 1H-Signal von even1 werden in dieselbe
Zeile g2 geschrieben und die Signale von odd2 und even2 werden in
dieselbe Zeile g4 geschrieben. Danach werden die Signale in einer
gleichen Weise wie oben eingeschrieben. Es zeigen even2, odd2 und
even3 Weißanzeigesignale,
und die anderen Abtastzeilen zeigen Schwarzanzeigesignale. 16B zeigt eine Signalspannungswellenform einer
jeden Zeile. Auch in diesem Falle bleibt in der Zeile g6 die Spannung
des gestrichelten Abschnitts als Gleichspannung im Flüssigkristall,
und wenn ein solcher Zustand für
längere
Zeit weiter besteht, besteht die Gefahr des Auftretens von Einbrennen
des Flüssigkristallmaterials.
Selbst in der Plasmaanzeige, der Elektronenstrahlflachanzeige und
der Elektrolumineszenzanzeige gibt es die Fälle, bei denen die Einrichtungen
so verschlechtert werden, daß die Elektroden
bei der Gleichspannungsansteuerung korrodieren, so daß es den
Fall gibt, bei dem die Wechselspannungsansteuerung ausgeführt wird.
In gleicher Weise wie bei der Flüssigkristallanzeige,
die zuvor beschrieben wurde, bleibt, wenn ein Stehbild eingegeben
wird, selbst wenn die Wechselspannungsansteuerung ausgeführt wird,
die Gleichspannung bestehen, und es gibt die Gefahr der Verschlechterung
der Einrichtung.
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Um die obigen Probleme zu lösen, gibt
es eine Flüssigkristallanzeige,
bei dem ein Fernsehsignal, das ein Bewegungsbild handhabt, eine
Zwei-Zeilen-Simultanzeilensprungansteuerung
erfährt,
und bei dem ein Stehbild, wie eine Zeicheninformation oder dergleichen,
durch Zwei-Zeilen-Simultan-Nichtzeilensprung angesteuert wird (japanische
Patentanmeldung Nr. 3-94589). Wenn jedoch in einer solchen Flüssigkristallanzeige
ein Stehbildabschnitt im Fernsehsignal auftritt, kommt es zum Einbrennen.
Um dies zu verhindern, ist es erforderlich, einen Vollbildspeicher,
eine Bewegungsfeststellschaltung oder dergleichen einzusetzen, um
zu beurteilen, ob es sich um ein Bewegungsbild oder um ein Stehbild handelt,
so daß das
Gerät sehr
kompliziert und sehr teuer wird.
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Das Dokument EP-A-0 295 802 offenbart eine
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung,
bei der die Polarität
der Spannungswellenform, die das Flüssigkristallanzeigefeld beaufschlagt,
zu Intervallen von n (1 < n < N) Horizontalabtastperioden
umgekehrt wird. Die Umkehrzeitvorgabe wird zufällig für jede vorbestimmte Anzahl
von Vollbildern eingestellt, beispielsweise für zwei Vollbilder.
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Das Dokument JP-A-5-249436 offenbart
ein Ansteuerverfahren für
eine Flüssigkristallanzeige,
bei der die Abtastperiode zum Abtasten einer Zeile von Pixeln gleich
der Hälfte
der gemeinsamen Periode zum Wechseln von Spannungssignalen ist,
verwendet für
die Bildsignale. Bildsignale, die die benachbarten Zeilen beaufschlagen,
haben entgegengesetzte Polaritäten,
und benachbarte Pixel in jeder Spalte haben entgegengesetzte Polaritäten.
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In Anbetracht der obigen Probleme
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Anzeige bereitzustellen,
die keinerlei Einbrennen verursacht, selbst wenn ein Stehbildsignal,
wie ein Zeichen oder dergleichen, eingegeben wird, durch Hinzufügen einer einfachen
Schaltung.
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Die hiesigen Erfinder haben sich
bemüht,
die obige Aufgabe zu lösen,
so daß die
folgende Erfindung erzielt wurde. Das heißt, gemäß der Erfindung bereitgestellt
wird ein Anzeigegerät,
wie es im Patentanspruch 1 angegeben ist.
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Die Erfindung enthält auch
die Erfindung eines Ansteuerverfahrens der Anzeige. Das heißt, gemäß der Erfindung
vorgesehen ist ein Verfahren des Ansteuerns eines Anzeigefeldes,
wie es im anliegenden Patentanspruch 16 angegeben ist.
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Die Umkehrung des Vollbildes n (oder
des Teilbildes 2n) läßt sich
realisieren durch weiteres Umsetzen der 1-Teilbild-Invertierimpulse
von 1H, um so ϕFRP auf einen willkürlichen n-Vollbild-Invertierimpuls
unter Verwendung eines Inverters 51, eines Schalters 52,
eines Zählers 53 und
dergleichen zu beaufschlagen, wie in 1A gezeigt. 1B zeigt ein Zeitdiagramm
der Polarität
eines Bildsignals, das einem gewissen Element in der Anzeige von
der Erfindung eingegeben wird, wenn die Aufmerksamkeit auf ein derartiges
Element gerichtet ist. Während
die Polarität
des Bildsignals in das Element bei jedem invertierten Teilbild eingegeben
wird, wird auch die Polarität
für eine
Periode eines weiteren großen
n-Vollbildes invertiert. Der Wert von n ist vorzugsweise auf eine
Ganzzahl gesetzt. Jedoch ist es auch möglich, den Wert von n auf eine
kleine Zahl zu setzen, solange die Polaritätsumkehr einer großen Periode
in einer Schreibperiode eines Teilbildes auftritt. Es ist wünschenswert,
daß die
beliebige n-Vollbildinversion in einem Bereich ausgeführt wird,
der für
das menschliche Auge unsichtbar ist. Da das übliche Flüssigkristall für ein Zeitintervall
von wenigen Minuten bis zu wenigen Stunden einbrennt, ist es hinreichend,
die Polarität
innerhalb eines solchen Bereichs zu invertieren. Beispielsweise
ist es hinreichend, eine beliebige Vollbildumkehr zu einer Zeitdauer
von 0,13 Sekunden (7,5 Hz) bis zu 60 Minuten auszuführen, bevorzugt
jedoch von einer Sekunde (1 Hz) bis zu einer Minute.
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2A bis 2D zeigen Teilbildinvertiersysteme,
bei denen die Erfindung Anwendung finden kann. Im Diagramm zeigt 2A ein 1-Teilbild-Invertiersystem, 2B zeigt ein 1H/1-Teilbild-Invertiersystem, 2C zeigt ein Datenleitungs-/1-Teilbild-Invertiersystem und 2D zeigt ein Bit-/1-Teilbild-Invertiersystem.
Zusätzlich
zu jenen Umkehrsystemen wird die Polarität in der Erfindung weiter invertiert
zu beliebigen n Vollbildern.
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Die Erfindung läßt sich anwenden bei beliebigen
Anzeigen, so daß,
selbst wenn die Wechselstromansteuerung ausgeführt wird, die Gleichstromkomponente
im Bildsignal verbleibt, eingegeben dem Pixel. Als solche Anzeige
gibt es beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige,
eine Plasmaanzeige, eine Elektronenstrahlflachanzeige, eine Elektrolumineszenzanzeige
und dergleichen.
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Da in der Erfindung die Gleichstromkomponenten,
wie die Zeilen g3 und g6 in 15B oder
die Zeile g6 in 16B,
alle n Vollbilder ausgetauscht werden, wird der Flüssigkristall
nicht einbrennen. Im Falle der Verwendung der Flüssigkristallanzeige als eine
Anzeige der Erfindung, da ein Stehbildsignal, welches die Gleichstromkomponente
wurde, bisher invertiert wurde zu einer Periode, die größer ist
als das Teilbild, wird das Flüssigkristallmaterial
nicht eingebrannt. Wenn die Anzeige der Erfindung entweder eine
Plasmaanzeige, eine Elektronenstrahlflachanzeige oder eine Elektrolumineszenzanzeige
ist, wird das Element nicht verschlechtert, da das Stehbildsignal,
welches bisher die Gleichstromkomponente wurde, umgekehrt wird zu
einer längeren
Periode als das Teilbild. Folglich kann eine Anzeige mit hoher Zuverlässigkeit
für lange
Zeit bereitstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1A und 1B zeigen Blockdiagramme; 1A eine Schaltung zum Ausführen einer
n-Vollbild-Inversion der Erfindung und ein Bildsignal in 1B ist aufgebaut durch n
Vollbilder;
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2A bis 2D zeigen Beispiele von Umkehrsystemen;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltung, bei der Bildsignaleingabeeinheiten
zweier Systeme für
eine Flüssigkristallanzeige
bereitstehen;
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4 ist
ein detailliertes Diagramm einer Anzeigepixeleinheit, einer Speichereinheit
und einer Abtastschaltung;
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5 ist
ein Zeitdiagramm für
eine Bildsignaleingabe;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltung zum Ausführen einer n-Vollbildumkehr;
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7 zeigt
ein Beispiel einer Pufferschaltung;
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8 zeigt
ein Beispiel, bei dem unterschiedliche Arten von Pixeln mit derselben
Datenleitung verbunden sind;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Elektronenstrahlflachanzeige
darstellt;
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10A und 10B zeigen Blockdiagramme; 10A von einer Bildsignaleingabeschaltung
einer Flüssigkristallanzeige
und ein detailliertes Diagramm 10B einer
Anzeigepixeleinheit und einer Abtastschaltung;
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11A und 11B zeigen Beispiele, bei
denen ein Bildsignal auf der Anzeige abgetastet wird;
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12 ist
ein Zeitdiagramm für
die Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung;
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13A bis 13C zeigen Beispiele von
Signalpolaritäten
auf der Anzeige;
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14 zeigt
ein Bild auf der Anzeige, wenn ein NTSC-Signal, das ein weißes Stehbild enthält, in High-Fidelity
eine Zeilensprungabtastung erfährt;
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15A und 15B zeigen Bilder; 15A auf der Anzeige, wenn
das NTSC-Signal, das ein weißes Stehbild
enthält,
eine Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung oder eine Zwei-Zeilen-Interpolationsansteuerung
erfährt;
und zeigt auch eine Wellenform einer jeden Zeile in 15B; und
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16A und 16B zeigen Bilder; 16A, wenn das NTSC-Signal, das das weiße Stehbild
enthält,
auf einer Anzeige dargestellt wird, bei der die Anzahl von Zeilen
eines Anzeigepixelabschnitts nur 1/2 der Anzahl von Abtastzeilen
ist; und zeigt auch eine Spannungswellenform einer jeden Zeile in 16B.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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[Ausführungsbeispiel 1]
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Ein Ausführungsbeispiel 1 bezieht sich
auf ein Beispiel, bei dem die Erfindung angewandt wird bei einer
Zwei-Zeilen-Interpolationsansteuerung
einer Flüssigkristallanzeige
vom TFT-Typ, wobei Pixel in Deltaform angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel
sind zwei Bildeingabeschaltungen vorgesehen für eine Vertikaldatenleitung. 3 zeigt den Ablauf von Signalen
im Ausführungsbeispiel
1. In 3 bedeutet Bezugszeichen 30-b eine
Abtastschaltung, und Bezugszeichen 40-b bedeutet eine Horizontalabtastschaltung,
die eine erste Bildeingabeschaltung aufbaut. Bezugszeichen 30-a bedeutet
eine Abtastschaltung; Bezugszeichen 40-a bedeutet eine
Horizontalabtastschaltung; und Bezugszeichen 70 bedeutet
eine zeitweilige Speicherschaltung. Diese Schaltungen bauen eine
zweite Bildeingabeschaltung auf. Bezugszeichen 50 bedeutet
eine Signalverarbeitungsschaltung, die eingeteilt ist in ein System zum
direkten Führen
eines Farbsignals zur Abtastschaltung 30-b und ein System
zum Führen
des Farbsignals zur Abtastschaltung 30-a durch einen invertierenden
Verstärker 80.
Dieselben Bauteile wie jene in den 1A und 1B sind mit denselben Bezugszeichen
versehen, und deren Beschreibungen sind hier fortgelassen.
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4 zeigt
weiterhin in Einzelheiten den Anzeigepixelabschnitt 10,
die Abtastschaltung 30 und die Speicherschaltung 70 der
Farbflüssigkristallanzeige.
Dieselben Farbpixel (beispielsweise B) vom Anzeigepixelabschnitt 10 sind
so angeordnet, daß sie
im 1,5 Pixel für
die benachbarte Zeile verschoben sind, um eine Deltaformanordnung
zu bilden. Da im Ausführungsbeispiel
zwei Bildsignal in eine Vertikaldatenleitung eingegeben werden,
ist die Speicherschaltung 70 (3) eine Schaltung zum Speichern der Bildsignale
für eine
Zeitdauer, während
der die erste Bildeingabeschaltung die Schreiboperation ausführt. Die
Speicherschaltung 70 ist im allgemeinen aufgebaut mit einem
Kondensator 18. In diesem Falle gibt es die Situation,
daß, wenn
das im Kondensator 18 gespeicherte Signal in jedes Pixel
durch die Vertikaldatenleitung geschrieben wird, eine kapazitive
Teilung auftritt aufgrund einer parasitären Kapazität der Vertikaldatenleitungen 14 und
eine Signalamplitude verschlechtert wird.
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Im Ausführungsbeispiel ist das Gerät des weiteren
ausgestattet mit: Einem Rücksetztransistor 17 zur
Rückkehr
der Vertikaldatenleitungen 14 auf ein Bezugspotential (Vc);
den Schalttransistoren (sw1, s2, ...), die jeweils die Zeitvorgabe
zum Schreiben der Bildsignale in den Kondensator 18 bestimmen;
und mit einem Übertragungstransistor 19 zum Übertragen
der Signale vom Kondensator 18 zu jedem Pixel durch die
Vertikaldatenleitungen 14.
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5 ist
ein Zeitdiagramm dieses Ausführungsbeispiels.
Wenn jeder Impulse, der im Diagramm gezeigt ist, auf "H"-Pegel ist, wird der zugehörige Transistor
leitend geschaltet. Der Rücksetztransistor 17 wird
leitend geschaltet durch einen Impuls ϕc für eine T1-Periode,
und die Vertikaldatenleitungen 14 werden zurückgesetzt
auf das Bezugspotential Vc. Bei einer T2-Periode wird danach das
Farbbild-1H-Signal von odd1 direkt in jedes Pixel der Zeile g2 durch
einen Horizontalabtastimpulse ϕH1 (h11, h12, ... bedeuten
Abtastperioden der Pixel) und den Vertikalimpuls ϕg2 geschrieben.
Bei einer T3-Periode wird der Vertikalimpuls ϕg2 auf "L"-Pegel gesetzt, der TFT gemäß dem Pixel
der relevanten Zeile wird gesperrt, und das in das zugehörige Pixel
geschriebene Signal wird gehalten. Zur selben T2-Periode wird ein
Farb-1H-Signal VT von odd1 in den Kondensator 18 in
der Speicherschaltung 70 durch einen Horizontalabtastimpuls ϕH2
(h21, h22, ... bedeuten Abtastperioden der Pixel) geschrieben. Bei
einer T3-Periode wird der Rücksetztransistor
17 vom Impuls ϕc leitend geschaltet, und die Restladungen
der Vertikaldatenleitungen 14 werden beseitigt, und die
Vertikaldatenleitungen 14 werden auf das Bezugspotential
Vc zurückgesetzt.
Der Übertragungstransistor 19 wird
leitend geschaltet von einem Impuls ϕT zu einer T4-Periode,
die TFT gemäß aller
Pixel der Zeile g1 werden von einem Impuls ϕg1 leitend
geschaltet, und das Farb-1H-Signal VT von odd1, das im Kondensator 18 gespeichert
ist, wird in jedes Pixel der Zeile g1 geschrieben. Da es an dieser
Stelle die Gefahr gibt, daß die
Signalpegel der Signale, die in die Zeile g1 geschrieben sind, aufgrund
der kapazitiven Teilung oder dergleichen abfallen, ist es vorzuziehen,
einen Verstärker
für die
Vertikaldatenleitung 14 vorzusehen. Verschiebungen zwischen
den Startseiten der Impulse h21, h22, ... und den Impulsen h11,
h12, ... gemäß den Pixeln
der Impulse ϕH1 und ϕH2 werden unter Berücksichtigung
der Verschiebung von 1,5 Pixeln in der räumlichen Anordnung derselben
Farbsignale zwischen zwei Zeilen eingestellt.
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Die Polarität vom Bildsignal wird durch
dasselbe Muster umgekehrt, wie zuvor zu 13B beschrieben. Im ungradzahligen Teilbild
werden die Signale derselben Polarität in die benachbarten beiden Zeilen
(Zeilen g2 und g3; Zeilen g4 und g5; ...), und die Signalpolarität wird bei
jeder Horizontalabtastung (1H) (odd1, odd2, ...) umgekehrt. Im gradzahligen Teilbild
werden die Signale der entgegengesetzten Polarität geschrieben in die benachbarten
beiden Zeilen (Zeilen g1 und g2; Zeilen g3 und g4; ...), wobei die
Kombination geändert
wird und die Signalpolarität
bei jeder Horizontalabtastung (1H) (even1, even2, ...) invertiert
wird.
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Das Ausführungsbeispiel hat eine n-Vollbildinvertierschaltung
zum Umkehren der Signalpolarität
bei jeden beliebigen n Vollbildern, während die zuvor beschriebene
Wechselstromansteuerung ausgeführt
wird. 1B ist das Zeitdiagramm
vom Bildsignal, wenn die Aufmerksamkeit auf eine gewisse Zeile gerichtet
ist (beispielsweise auf Zeile g2). Es versteht sich, daß, obwohl
das Bildsignal bei jedem Teilbild umgekehrt wird, das Bildsignal
weiter invertiert wird bei einer Periode eines großen n-Vollbildes.
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6 ist
ein Signalverarbeitungsblock zum Ausführen der n-Vollbildinversion
dieses Ausführungsbeispiels.
Bezugszeichen 50 bedeutet die Signalverarbeitungsschaltung;
Bezugszeichen 60 bedeutet die Steuerschaltung; Bezugszeichen 80' bedeutet einen
invertierenden Verstärker;
Bezugszeichen 51 bedeutet einen Inverter; Bezugszeichen 52 bedeutet
einen Schalter und Bezugszeichen 53 bedeutet einen V-Zähler. Die
Signalverarbeitungsschaltung 50 führt einen γ-Prozeß für die umkehrenden Bildsignale
(R, G, B) zu den Signalen unter Berücksichtigung der Ein-/Ausgabeeigenschaften
des Flüssigkristalls
aus. Die Signalverarbeitungsschaltung 50 erzeugt das Bildsignal,
das bei jedem 1H und bei einem Teilbild durch einen Impuls ϕ1H/FLD
von 1H invertiert wird, den die Steuerschaltung abgibt, und die 1-Teilbild-Inversion
anweist. Das von der Signalverarbeitungsschaltung abgegebene Bildsignal
wird direkt in die Abtastschaltung 30-b eingegeben und
vom invertierenden Verstärker 80' invertiert,
und das invertierte Signale wird der Abtastschaltung 30-a eingegeben.
Der invertierende Verstärker 80' führt die nichtinvertierende Verstärkung im
ungradzahligen Teilbild aus und auch die invertierende Verstärkung im
gradzahligen Teilbild durch einen Teilbildimpuls ϕFLD.
Der Anzeigepixelabschnitt 10 wird somit auf die in 13B gezeigten Signalpolaritäten gebracht. Durch
ständiges
Verwenden des invertierenden Verstärkers 80' als solchen
kann der Anzeigepixelabschnitt 10 auf die in 13C gezeigten Polaritäten gebracht
werden. Es versteht sich, daß durch
Richten der Aufmerksamkeit auf eine gewisse Zeile in 13C (beispielsweise auf
Zeile g3) die Signalpolaritäten
ebenfalls in diesem Falle bei 60 Hz ausgetauscht werden. Richtet
man die Aufmerksamkeit auf beliebige benachbarte zwei Zeilen (beispielsweise auf
Zeilen g3 und g4), dann wird der Leuchtdichteübergang, verursacht durch Wechselspannungsansteuerung,
zum Durchschnitt gemacht und ist leicht zu sehen, da er ein Paar
mit positiver Polarität
und negativer Polarität
hat.
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Der Fall direkter Eingabe des Impulses ϕ1H/FLD
und der Fall des Invertierens vom Impuls ϕ1H/FLD durch
den Inverter 51 werden ausgetauscht durch Nutzen des Schalters 52 bei
jedem n-ten Teilbild, das der V-Zähler 53 zählt. Da
durch die obige Austauschoperation die Polaritäten der Bildsignale (R, G,
B) bei jedem 1H ausgetauscht werden, geht es um ein Teilbild und
n Vollbilder. Im Ausführungsbeispiel
werden folglich die Gleichstromkomponenten, wie sie in den Zeilen
g3 und g6 in 15B gezeigt sind,
alle n Vollbilder ausgetauscht, und der Flüssigkristall wird nicht eingebrannt.
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Obwohl das Ausführungsbeispiel gezeigt und
beschrieben ist in Hinsicht auf das 1-System-Speicherverfahren,
kann auch ein 2-System-Speicherverfahren
verwendet werden, oder eine Pufferschaltung kann ebenfalls vorgesehen
sein in der Nachstufe des Speichers, wie in 7 gezeigt. Obwohl dieselben Farbpixel
mit der Datenleitung im Ausführungsbeispiel
verbunden sind, ist es hinreichend, die Abtastzeiten zu ändern, wenn
Pixel verschiedener unterschiedlicher Farben mit einer Gartenleitung
verbunden sind, wie in 8 gezeigt.
In einer monochromatischen Flüssigkristallanzeigereinrichtung
ohne irgend ein Farbfilter ist es hinreichend, die Signalsteuerung
für eine
monochromatische Farbe auszuführen.
Obwohl das obige Ausführungsbeispiel
in Hinsicht auf das Beispiel beschrieben wurde, bei dem die n-Vollbild-Inversion
weiter ausgeführt
im 1H/1 Teilbildinvertiersystem ausgeführt wird, kann die Erfindung
auch ebenso bei einem Invertiersystem angewandt werden, wie es in 1B gezeigt ist, sofern die
Teilbildverschiebungsansteuerung, wie die einer Vielzahl von zu
kombinierenden Zeilen bei jedem Teilbild gewechselt werden, ausgeführt wird.
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Eine Anzeige zum Schreiben der Farbsignale,
die in diesem Ausführungsbeispiel
von der Signalverarbeitungsschaltung 50 an die Zeilen zu
unterschiedlichen Zeiten abgegeben werden, in der Serie von Horizontalabtastperioden
(1H-Perioden) ist unter T1 bis T4 in 5 gezeigt.
Verglichen mit dem Zwei-Zeilen-Simultanansteuerverfahren
wird folglich die Anzahl von Abtastzeiten des Bildsignals verdoppelt,
so daß die
Auflösung
verbessert ist und ein Moiré auf
Grund einer Störung
durch den Alias-Effekt der Abtastung kann ebenfalls verringert werden.
Da die Signalpolaritäten
invertiert sind, wie in 13B gezeigt,
wird das Inversionssignal bei jedem Teilbild (60 Hz) geschrieben,
wenn man sich auf eine Zeile konzentriert, so daß Flimmern, das für das menschliche Auge
wahrnehmbar ist, nicht auftritt.
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[Ausführungsbeispiel 2]
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Das Ausführungsbeispiel 2 bezieht sich
auf ein Beispiel, bei dem die Erfindung Anwendung findet bei der
Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung
einer Flüssigkristallanzeige
des STN Typs mit einer einfachen Matrixberatung, in der Pixel in
Zeilen angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel
2 wird eine Bildeingabeschaltung ist eine Bildeingabeschaltung für eine Datenleitung
vorgesehen. 1A zeigt
ein Signalverarbeitungsblockdiagramm zum Ausführen der n-Vollbildinversion
vom Ausführungsbeispiel.
Ein Anzeigeabschnitt 1 enthält den Anzeigepixelabschnitt, die
Horizontalabtastschaltung, die Vertikalabtastschaltung und dergleichen.
Die Steuerschaltung 60 erzeugt einen Impuls ϕFRP
zum Invertieren der Signale bei jedem 1H und einem Teilbild, wodurch
die Bildsignale (R, G, B) bei jedem 1H und einem Teilbild invertiert
werden. Der Fall der Eingabe des Impulses ϕFRP ohne Invertieren
und der Fall des Invertierens des Impulses ϕFRP durch den
Inverter 51 und Eingeben werden ausgetauscht unter Verwendung
des Schalters 52 bei jedem n Teilbild, das der Zähler 53 zählt. Durch
die obige Operation werden die Polaritäten der Bildsignale (R, G,
B) alle 1H und bei jedem Teilbild und n Vollbildern ausgetauscht.
Sie werden alle beispielsweise alle 30 Vollbilder als n Vollbilder invertiert.
Zu diesem Zwecke zählt
der Zähler 53 60 Teilbilder
und tauscht einen Impuls ϕV abwechselnd aus, der erzeugt
wird von der Steuerschaltung mitphasig und in Gegenphase von zu ϕFRP
alle 50 Teilbilder (eine Minute) erzeugt wird.
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Da auch im Ausführungsbeispiel die Gleichstromkomponenten,
wie sie in den Zeilen g3 und g6 in 15B gezeigt
sind, alle n-Vollbilder ausgetauscht werden, wird der Flüssigkristall
nicht eingebrannt. Da im Ausführungsbeispiel
das selbe Bildsignal den Pixeln eingegeben wird, die sich in derselben Spalte
in zwei Zeilen befinden, kann eine einfache Matrixverdrahtung einfacher
Struktur verwendet werden, ohne daß irgend ein Schaltelement
oder dergleichen erforderlich wäre.
Die gesamten Herstellkosten sind folglich gering. Obwohl das Ausführungsbeispiel mit
Hinsicht auf die Flüssigkristallanzeige
des STN-Typs beschrieben, mit der einfachen Matrixverdrahtung beschrieben
wurde, in der die Pixel in Zeilen angeordnet sind, kann eine beliebige
der Anzeigen, die Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung im Ausführungsbeispiel
ausführen.
Beispielsweise ist das Flüssigkristallmaterial
nicht auf den superverdrillten nematischen Flüssigkristall (STN) beschränkt, sondern
es kann ein verdrillt nematischer Flüssigkristall TN oder ein ferroelektrischer
Flüssigkristall
(FLC) verwendet werden. Die Verdrahtung ist nicht auf die einfache
Matrixverdrahtung beschränkt,
sondern es kann eine aktive Matrixverdrahtung unter Verwendung eines
Schaltelements mit 2 oder 3 Anschlüssen sein.
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[Ausführungsbeispiel 3]
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Das Ausführungsbeispiel 3 bezieht sich
auf ein Anzeigebeispiel eines Feldes, bei dem die Anzahl von Zeilen
eines Anzeigepixelabschnitts nur 1/2 der Anzahl von Abtastzeilen
von Bildsignalen ist. In einer Weise, die der beim Ausführungsbeispiel
2 gleicht, ist nur eine Bildeingabeschaltung für eine Datenleitung vorgesehen.
Eine LZD des TFT Typs wird zur Anzeige verwendet. Wenn die Bildsignale
in den Bildpixelabschnitt eingegeben werden, behält die Abtastschaltung nur
jede Zeile im Ausführungsbeispiel
3, obwohl die Vertikalabtastschaltung sequentiell alle 2 Zeilen
im Ausführungsbeispiel
2 ausgewählt
hat. Da der Schalttransistor für
jedes Pixel im Ausführungsbeispiel
3 vorgesehen ist, wird der Impuls, der von der Vertikalabtastschaltung
abgegeben wird, der Impuls sein, der dem Schalttransistor leitend
schaltet. Das andere Ansteuerverfahren ist im wesentlichen dasselbe
wie beim Ausführungsbeispiel
2. Die Bildsignale werden alle 1H und ein Teilbild und alle n Vollbilder
invertiert unter Verwendung der zu 1A beschriebenen
Schaltung.
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Da gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 die Gleichstromkomponente,
wie sie in der Zeile g6 in 16B gezeigt
ist, alle n Vollbilder geändert
wird, wird der Flüssigkristall
nicht eingebrannt. Obwohl das Ausführungsbeispiel in Hinsicht
auf den Fall der Verwendung der LZD des TFT Typs als Anzeige beschrieben
wurde, kann auch eine beliebige andere LCD vom MIM-Typ oder vom
einfachen Matrixtyp verwendet werden.
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[Ausführungsbeispiel 4]
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Das Ausführungsbeispiel 4 bezieht sich
auf ein Beispiel, bei dem die Erfindung bei einer Elektronenstrahlflachanzeige
angewandt wird. Als Anzeige wird eine Flachanzeige verwendet, bei
jedes Pixel eine Elektronenquelle hat, und die eine Fluoreszenzplatte
hat, zum Erregen und Imitieren des Lichtes durch Elektronen, die
aus Elektronenquellen imitiert werden. 9 zeigt einfach solch eine Elektronenstrahlflachanzeige.
Im Diagramm bedeutet Bezugszeichen 105 eine Rückplatte;
Bezugszeichen 106 bedeutet eine Sperre; und Bezugszeichen 107 bedeutet eine
Phasenplatte. Ein luftdichtes Gefäß ist aufgebaut aus diesen
Bauteilen, und das Innere der Anzeige wird in einem Vakuumzustand
gehalten. Bezugszeichen 101 bedeutet ein Substrat; Bezugszeichen 102 bedeutet
eine Elektronenquelle; Bezugszeichen 103 bedeutet eine
Zeilenrichtungsleitung; und Bezugszeichen 104 bedeutet
eine Spaltenrichtungsleitung. Diese Bauteile sind an der Rückplatte 105 befestigt.
Bezugszeichen 108 bedeutet ein Fluoreszenzmaterial, und
Bezugszeichen 109 bedeutet einen Metallrücken, der
mit der Phasenplatte 107 befestigt ist. Durch kollidierende
Elektronen mit dem Fluoreszenzmaterial 108 erregt die Elektronenquelle 102 das
Fluoreszenzmaterial 108 und imitiert das Licht. Als Fluoreszenzmaterial
ist ein Material vorgesehen, das 3 Primärfarben rot, blau und grün imitiert. Der
Metallrücken 109 hat
die Aufgabe einer Lichtnutzeffizienz durch Spiegelrefflektion des
Lichtes, das das Fluoreszenzmaterial 108 imitiert, um das Fluoreszenzmaterial
vor Kollisionen mit den Elektronen zu schützen und zum Beschleunigen
der Elektronen durch Anlegen einer Hochspannung von einem Hochspannungseingangsanschluß Hv. Es
gibt (M × N)
Elektronenquellen 102 insgesamt (M Elektronenquellen in
Vertikalrichtung und N Elektronenquellen in Horizontalrichtung).
Jene Elektronenquellen sind verbunden mit den M Zeilenrichtungsleitungen 103 und
den N Spaltenrichtungsleitungen 104, die einander senkrecht
kreuzen. Dx1, Dx2, ..., DxM bedeuten Eingangsanschlüsse der
Zeilenrichtungsleitungen. Dy1, Dy2, ..., DyN bedeuten Eingangsanschlüsse der Zeilenrichtungsleitungen.
Die Zeilenrichtungsleitungen 103 werden Datenleitungen.
Die Spaltenrichtungsleitungen 104 werden Abtastleitungen.
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Selbst in einer Elektronenstrahlflachanzeige kann
die Zwei-Zeilen-Simultanansteuerung
ausgeführt
werden, wie zum Ausführungsbeispiel
2 gezeigt, oder die Ansteuerung, die zum Ausführungsbeispiel 3 gezeigt ist,
bei der die Anzahl von Zeilen nur gleich 1/2 der Anzahl von Abtastleitungen
eines Vollbildes vom Bildsignal ist. Durch Austauschen des Falles,
bei dem der Impuls ϕFRP eingegeben wird, und den Fall,
bei dem der Impuls ϕ FRP vom Inverter 51 unter
Verwendung des Schalters 52 werden alle n-Teilbilder invertiert
wird, die der Zähler 53 zählt, wie zuvor
anhand 1A vom Ausführungsbeispiel
2 beschrieben, die Polaritäten
der Bildsignale alle 1H eines Teilbildes und alle n Teilbilder ausgetauscht. Selbst
wenn ein Stehbild eingegeben wird, stellt sich folglich keine Verschlechterung
der Einrichtung ein.