-
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung betrifft farbige und
neutrale dichroitische Lichtpolarisatoren (DLPs), die auf organischen Farbstoffen
basieren, und Verfahren zu ihrer Herstellung.
-
BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
-
Dichroitische Lichtpolarisatoren
(DLPs) können
auf den organischen Farbstoffen basieren, die Sulfosäuren von
Azoverbindungen oder polycyclischen Verbindungen oder Gemischen
daraus aufweisen. Diese Farbstoffe können lyotrope Flüssigkristallphasen
bilden, die stabile lyotrope Flüssigkristalle
und Flüssigkristallzusammensetzungen
bilden. (Siehe z. B. PCT/LJS94/05493, veröffentlicht am 12.08.94).
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung bietet
Farbstoffe gemäß den Formeln
I, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX und X, die weiter unten ausführlich beschrieben
werden. Bei den erfindungsgemäßen dichroitischen
Lichtpolarisatoren sind die Farbstoffmoleküle zu Teilchen aggregiert,
die auf einer Oberfläche
eines Substrats in einer vorgegebenen Richtung orientiert sind,
um zu ermöglichen,
daß der
Farbstoff durch den Farbstoff durchgelassenes Licht polarisiert.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung stellt
ein Flüssigkristallmaterial
bereit, das zur Herstellung von gelben, roten, grünen und
grauen dichroitischen Lichtpolarisatoren mit hohen Polarisationskennwerten
(z. B. mit Kd-Werten von nicht weniger als
15) eingesetzt werden kann. Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmaterialien enthalten
einen organischen Farbstoff, der durch eine der untenstehenden Formeln
I, III, IV, V, VI, VI, VIII, IX und X dargestellt wird, oder Gemische
dieser Farbstoffe, welche die Flüssigkristallphase
bilden können.
-
Die Materialien erleichtern außerdem die
Herstellung polarisierender Schichten mit hohen Polarisationskennwerten
unter Anwendung von Hochgeschwindigkeits-Auftragsverfahren. Dies
wird durch Anwendung eines endungsgemäßen Farbstoffs erreicht, wobei
diese Farbstoffe in der Lage sind, stabile lyotrope Flüssigkristallphasen
zu bilden.
-
FARBSTOFFE I–XXXIV
-
Nachstehend werden die Farbstoffe
beschrieben, die erfindungsgemäße Iyotope
Flüssigkristalle
bilden können.
Im folgenden werden die Farbstoffe gemäß den Formeln I, III, IV, V,
VI, VII, VIII, IX und X beschrieben, wie sie hierin verwendet werden.
Im Anschluß an
die Beschreibung der Formeln werden die in den Formeln benutzten
Abkürzungen
beschrieben.
-
Formel
I:
mit R = BR,NHAr
M ist ein Kation; und
n
= 2 – 4.
-
Formel
III:
mit R = H, NHCOPh;
M ist ein Kation; und
n
= 2–4.
-
Formel
IV:
mit R = H, Br, NHAr,
M ist ein Kation; und
n
= 2–4.
-
Formel
V:
Mit R, R' = H, Hal, Alk, OAlk, ArNH, OPh;
M
ist ein Kation; und
n = 2–4.
-
Formel
VI:
wobei R, R', M und n wie in Formel V definiert
sind.
-
Formel
VII:
wobei R, R', M und n wie in Formel V definiert
sind.
-
Formel
VIII:
mit X = S;
R = Hal, AlkO;
M ist ein
Kation; und
n = 1–3.
-
Formel
IX:
mit R = OCH
3;
M ist
ein Kation; und
n = 2–4.
-
Formel
X
mit R = OCH
3
M ist
ein Kation; und
n = 2–4
-
Dabei haben die in den obigen Formeln
benutzten Abkürzungen
"Ar", "Ph", "Hal", "Alk" und "M" die nachstehend beschriebene Bedeutung:
Ar
ist aus der Gruppe ausgewählt,
die aus C6H5, ClC6H4 und C6H4SO3M
besteht.
Ph ist eine Phenylgruppe.
Alk ist eine Alkylgruppe.
Hal
ist ein Halogenid.
M ist ein Kation.
Alk ist vorzugsweise
eine Alkylgruppe mit einem bis vier Kohlenstoffatomen.
Hal
ist vorzugsweise Cl oder Br.
M ist vorzugsweise aus der Gruppe
ausgewählt,
die aus H+, Li+,
Na+, K+, Cs+ oder NH4
+ besteht.
-
Diese Erfindung wird durch die folgenden
konkreten, aber nicht einschränkenden
Beispiele weiter erläutert.
Temperaturen werden in Grad Celsius und Konzentrationen in Gewichtsprozent
angegeben, falls nicht anders vorgeschrieben. Verfahren, die konstruktiv
in die Praxis umgesetzt werden, werden in der Gegenwartsform beschrieben,
und Verfahren, die im Labor ausgeführt worden sind, werden in
der Vergangenheitsform dargelegt. In den Beispielen wurde die Elementaranalyse
für jede
Probe zweimal bestimmt. Alle Zitate in der obigen Patentbeschreibung
und den nachfolgenden Beispielen werden hiermit in ihrer Gesamtheit
durch Verweis einbezogen.
-
BEISPIEL 1
-
SYNTHESE EINES
FARBSTOFFS NACH FORMEL I
-
In diesem Beispiel wurde ein Farbstoff
mit der Formel I durch verschiedene Verfahren synthetisiert.
-
SYNTHESE DES
FARBSTOFFS
-
In diesem Beispiel wurde ein Farbstoff
mit der Formel I, mit R = H, M = H+, n =
2 nach dem folgenden Sulfonierungsverfahren hergestellt.
-
Ein Farbstoff "Küpengelb 4" (Cl 59100) (5 g)
wird in 45–50%-iger
rauchender Schwefelsäure
(Oleum) (50 ml) aufgelöst,
um ein Reaktionsgemisch zu bilden. Das Reaktionsgemisch wird auf
80°C erwärmt und
7 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird
dann mit 170 ml Wasser verdünnt,
und es werden 40 g Natriumchlorid zugesetzt. Die Reaktionsgemischsuspension
wird auf 80°C
erwärmt,
10 Minuten auf dieser Temperatur gehalten und im heißen Zustand
filtriert. Der Rückstand
wird gepreßt
und mit einer 13%-igen Natriumchloridlösung gewaschen, bis im Filtrat
keine Sulfatanionen mehr nachgewiesen werden. Der Rückstand
wird getrocknet, in 30 ml 16%-iger Chlorwasserstoffsäure gekocht
und filtriert, um einen Endrückstand
zu bilden. Der Endrückstand
wird mit 10%-iger Chlorwasserstoffsäure und dann mit Isobutylalkohol gewaschen
und getrocknet.
-
Dieses Sulfonierungsverfahren ergab
5,06 g Farbstoff mit der Formel I, n = 2. Die für C24H12O8S2·4H2O berechnete Elemementaranalyse ergab S
11,37. Die gemessene Elemementaranalyse war S 11,69, 11,88.
-
Das obige Sulfonierungsverfahren
wurde unter Verwendung von Anthatnthron (5,0 g) anstelle des Farbstoffs
"Küpengelb
4" wiederholt und ergab 4,85 g Farbstoff mit der Formel IV, n =
2. Die für
C23H11O8S2 berechnete Elemementaranalyse ergab S 13,37.
Die gemessene Elemementaranalyse war S 13,12, 13,56.
-
Das obige Sulfonierungsverfahren
wurde unter Verwendung von Isoviolanthron (5 g) anstelle des Farbstoffs
"Küpengelb
4" wiederholt und ergab 5,38 g Farbstoff mit der Formel IX, n =
3. Die für C34H16O11S3·3H2O berechnete Elemementaranalyse ergab S
12,82. Die gemessene Elemementaranalyse war S 12,58, 13,23.
-
Das obige Sulfonierungsverfahren
wurde unter Verwendung von Violanthron (5 g) anstelle des Farbstoffs
"Küpengelb
4" – wiederholt
und ergab 5,5 g Farbstoff mit der Formel X, n = 4. Die für C34H16O14S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
15,09. Die gemessene Elemementaranalyse war S 14,80, 14,95.
-
BEISPIEL 2
-
SYNTHESE EINES FARBSTOFFS
NACH FORMEL I
-
Die Synthese eines Farbstoffs mit
der Formel I, R = H, M = H+, n = 3, wurde
ausgeführt,
wie nachstehend beschrieben.
-
Ein Farbstoff "Küpengelb 4" (CI 59100) (5 g)
wird in 45-50%-iger rauchender Schwefelsäure (Oleum) (50 ml) aufgelöst. Dann
wird Quecksilbersulfat (0,03 g) zugesetzt, um ein Reaktionsgemisch
zu bilden. Das Reaktionsgemisch wird auf 115°C erwärmt. Nachdem das Reaktionsgemisch
8 Stunden auf 110–120°C gehalten
worden ist, wird das Reaktionsgemisch mit Wasser auf eine Schwefelsäurekonzentration
von 50% verdünnt,
und es werden 25 g Natriumchlorid zugesetzt. Die Reaktionsgemischsuspension
wird auf 80°C
erwärmt und
im heißen
Zustand filtriert. Der Rückstand
wird mit einer 12%-igen Natriumchloridlösung, 16%-iger Chlorwasserstoffsäure und
Isopropylalkohol gewaschen und getrocknet und ergibt 5,4 g Farbstoff
mit der Formel I, n = 3. Die für
C24H1
2O11S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
15,36. Die gemessene Elemementaranalyse war S 14,89, 15,03.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung des Farbstoffs "Küpenorange
1" (CI 59105) (5 g) anstelle des Farbstoffs "Küpengelb 4" wiederholt und ergab
einen Farbstoff mit der Formel I, R = Br, n = 2. Die für C24H10Br2O8S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Br
23,32; S 9,33. Die gemessene Elemementaranalyse war Br 23,44, 23,68;
S 9,00; 9,12.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 3,9-Di(anthrachinonyl-1-amino)dibenzopyrenchinon
(5,0 g) anstelle des Farbstoffs "Küpengelb 4" wiederholt und ergab 6,2
g Farbstoff mit der Formel I, R = Anthrachinonyl-1-amino, n = 4.
Die für
C52H28N2O18S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
2,39; S 10,96. Die gemessene Elemementaranalyse war N 2,40, 2,54;
S 10,78, 10,81.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung des Farbstoffs "Küpengrau
2S" (5 g) anstelle des Farbstoffs "Küpengelb 4" wiederholt und ergab
6,0 g Farbstoff mit der Formel IV, R = Anthrachinonyl-1-amino, n
= 4. Die für
C50H24N201
8S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
2,46; S 11,23. Die gemessene Elemementaranalyse war N 2,36, 2,61;
S 10,98, 11,00.
-
BEISPIEL 3
-
SYNTHESE EINES
FARBSTOFFS NACH FORMEL III
-
Ein Farbstoff mit der Formel III,
R = H, n = 3, wurde hergestellt, wie nachstehend beschrieben.
-
5 g Diphthaloylcarbazol werden in
einem Gemisch aus 20%-iger rauchender Schwefelsäure (Oleum) (10 ml) und Chlorsulfonsäure (20
ml) aufgelöst,
um ein Reaktionsgemisch zu bilden. Das Reaktionsgemisch wird 10–12 Stunden
auf 85–90°C erwärmt. Dann
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt
und mit Wasser auf eine Schwefelsäurekonzentration von 50% verdünnt. Der
Rückstand
im Reaktionsgensch wird filtriert, mit 16%-iger Chlorwasserstoffsäure gewaschen
und getrocknet. Das Produkt wird bei pH 6 in 150 ml Wasser aufgelöst, und
es werden 100 ml Isopropylalkohol zugesetzt. Der Niederschlag wird
filtriert, mit einem Wasser-Isopropanol-Gemisch (1 : 1 v/v) gewaschen
und getrocknet und ergibt 5,8 g Farbstoff mit der Formel III, R
= H, n = 2. Die für
C28H13NO10S2·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
9,73; N 2,12. Die gemessene Elemementaranalyse war S 9,34, 9,65;
N 2,00, 2,35.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 4,5'-Dibenzoylaminodiphthaloylcarbazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,1 g Farbstoff mit der Formel III, R = NHCOPh, n = 3. Die
für C42H23N3O15S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
10,94; N 4,38. Die gemessene Elemementaranalyse war S 10,36, 10,55;
N 4,07, 4,26.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 5,5'-Dibenzoylaminodiphthaloylcarbazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol wiederholt und ergab 5,0
g Farbstoff mit der Formel III, R = NHCOPh, n = 4. Die für C42H23N
3018S3 berechnete
Elemementaranalyse ergab S 12,13; N 4,26. Die gemessene Elemementaranalyse
war S 11,87, 11,98; N 3,98, 4,11.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäure(NTCA)hydroxyphenylimidmethylbenzmidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,3 g Farbstoff mit der Formel V, R = OH, R' = CH3,
n = 3. Die für
C27H15N3O13S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,68; S 12,99. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,33, 5,60;
S 12,00, 12,23.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-Butylphenylimidchlorbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 4,8 g Farbstoff mit der Formel V, R = C4H9, R' = Cl, n = 2. Die für C30H20ClN3O9S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Cl
5,06; N 5,99; S 9,12. Die gemessene Elemementaranalyse war Cl 4,68,
5,12; N 5,33, 5,60; S 8,90, 9,23.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-Ethoxyphenylimidmethylbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,4 g Farbstoff mit der Formel V, R = C2H5O, R' = CH3, n =
3. Die für
C29H19N
3O13 S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,48; S 2,52. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,00, 5,32;
S 11,90, 12,45.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-Bromphenylimidmethylbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,0 g Farbstoff mit der Formel V, R = Br, R' = CH3,
n = 2. Die für
C29H19N3O13S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,48; S 12,52. Die gemessene Elemementaranalyse war Br 10,77, 10,98;
N 5,45, 5,71; S 9,56, 9,79.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 3,4,9,10-Perylentetracarbonsäure(PTCA)-hydroxyphenylmidmethylbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,5 g Farbstoff mit der Formel VI, R = OH, R' = CH3, n = 3. Die für C31H19N3O13S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,32; S 12,14. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,54, 5,76;
S 11,87, 12,00.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von PTCA-Butylphenylimidchlorbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,2 g Farbstoff mit der Formel VI, R = C4H9, R' = Cl, n = 2. Die für C34H24ClN3O9S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Cl
4,71; N 5,57; S 8,49. Die gemessene Elemementaranalyse war Cl 4,32,
4,40; N 5,34, 5,39; S 8,90, 9,34.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von 3,4,9,10-Anthanthrontetracarbonsäure(AATCA)-methoxyphenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,7 g Farbstoff mit der Formel VII, R = CH3O,
R' = H, n = 3. Die für
C39H17N
3O15S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
4,75; S 10,85. Die gemessene Elemementaranalyse war N 4,59, 4,76;
S 10,45, 10,51.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von AATCA-Methylphenylimidbrombenzimidazol-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 4,5 g Farbstoff mit der Formel VII, R = CH3,
R' = Br, n = 2. Die für
C39H16BrN
3O11S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Br
9,07; N 4,76; S 7,26. Die gemessene Elemementaranalyse war Br 8,56,
8,70; N 4,33, 4,50; S 7,69, 7,90.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von Dimethoxyisoviolanthron-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 5,0 g Farbstoff mit der Formel IX, R = OCH3,
n = 2. Die für
C36H18O10S22(H2O) , berechnete
Elemementaranalyse ergab S 9,03. Die gemessene Elemementaranalyse
war S 9,65, 9,49.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von Dimethoxyviolanthron-Farbstoff
(5 g) anstelle von Diphthaloylcarbazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 4,9 g Farbstoff mit der Formel X, R = OCH3,
n = 2. Die für
C36H18O10S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
9,03. Die gemessene Elemementaranalyse war S 9,75, 9,60.
-
BEISPIEL 4
-
Die Synthese eines Farbstoffs mit
der Formel V, mit R = R' = H, M = H+, n
= 2, wurde nach dem im folgenden beschriebenen Sulfonierungsverfahren
ausgeführt.
-
NTCA-Phenylimidbenzimidazol (10 g)
wird in 10%-iger rauchender Schwefelsäure (Oleum) (50 ml) aufgelöst, um ein
Reaktionsgemisch zu bilden. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden
auf 80–85°C erwärmt. Dann
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt
und mit 100 nil Wasser verdünnt.
Der entstehende Niederschlag wird filtriert, mit konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure
gewaschen, bis im Filtrat keine Sulfatanionen mehr nachgewiesen
werden, und getrocknet, und ergibt 12,45 g eines Farbstoffs mit
der Formel V, R = R' _ H, n = 2. Die für C26H13N3O9S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
7,30; S 11,13. Die gemessene Elemementaranalyse war N 6,98, 7,10;
S 11,67, 11,73.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-Methoxyphenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt und ergab 13,2
g Farbstoff mit der Formel V, R = CH3O,
R' = H, n = 2. Die für
C27H15N3O10S3·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
6,55; S 9,98. Die gemessene Elemementaranalyse war N 6,33, 6,40;
S 10,34, 10,50.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-4-Phenylaminophenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff
wiederholt und ergab 15,0 g Farbstoff mit der Formel V, R = NHPh,
R' H, n = 4. Die für C32H18N4O15S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
6,24; S 14,25. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,89, 6,10;
S 13,90, 14,11.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von NTCA-4-Phenyloxyphenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff
wiederholt und ergab 12,3 g Farbstoff mit der Formel V, R = OC6H5, R' = CH3, n = 3. Die für C33H19N3O13S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,15; S 11,78. Die gemessene Elemementaranalyse war N 4,78, 5,10;
S 11,45, 11,63.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von PTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt
und ergab 11,8 g Farbstoff mit der Formel VI, R = R' = H, n = 2.
Die für
C30H17N
3O9S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
6,33; S 9,65. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,87, 5,90;
S 9,99, 10,12.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von PTCA-Methoxyphenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylmidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt
und ergab 12,0 g Farbstoff mit der Formel VI, R = CH3O,
R' = H, n = 2. Die für
C31H19N3O10S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N-
5,91; S 9,00. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,34, 5,60; S
9,45, 9,63.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von PTCA-4-Phenylaminophenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol- Farbstoff wiederholt
und ergab 14,5 g Farbstoff mit der Formel VI, R = NHPh, R' = H,
n = 4. Die für C42H22N4O15S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,89; S 13,47. Die gemessene Elemementaranalyse war N 5,46,.5,66;
S 13,00, 13,47.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von PTCA-Ethoxyphenylimidbrombenzimidazol-Farbstof
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt und ergab 10,5
g Farbstof mit der Formel VI; R C2H5O, R' = Br, n = 2. Die für C39H20BrN3O10S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Br
10,18; N 5,34; S 8,14. Die gemessene Elemementaranalyse war Br 9,78,
9,90; N 4,98, 5,12; S 8,23, 8,45.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von AATCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt und
ergab 10,8 g Farbstoff mit der Formel VII, R = R' = H, n = 2. Die
für C38H15N3O11S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
5,32; S 8,11. Die gemessene Elemementaranalyse war N 4,87, 4,90;
58,45, 8,64.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von AATCA-Ethoxyphenylimidehlorbenzimidazol-Farbstoff
(10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff
wiederholt und ergab 11,8 g Farbstoff mit der Formel VII, R = C2H5O, R' = Cl, n
= 2. Die für C40H18ClN3O12S2·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab Cl
4,08; N 4,83; S 7,36. Die gemessene Elemementaranalyse war Cl 3,67,
3,90; N 4,34, 4,51.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von AATCA-4-Phenyloxyphenylimidbenzimidazol
Farbstoff (10 g) anstelle von NTCA-Phenylimidbenzimidazol-Farbstoff wiederholt
und ergab 13,0 g Farbstoff mit der Formel VII, R = OPh, R' = CH3, n = 3. Die für C45H21N
3O5S3·3(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab N
4,32; S 9,67. Die gemessene Elemementaranalyse war N 3,99, 4,27;
S 9,45, 9,81.
-
BEISPIEL 5
-
Die Synthese eines Farbstoffs mit
der Formel VIII, mit X = S, R = CH3O, M
= H+, wurde nach dem im folgenden beschriebenen
Sulfonierungsverfahren ausgeführt.
-
Dimethoxythioindigo (10 g) wird in
18–25%-iger
rauchender Schwefelsäure
(Oleum) (50 ml) aufgelöst, um
ein Reaktionsgemisch zu bilden. Das Reaktionsgemisch wird 15–18 Stunden
bei Raumtemperatur gelagert, bis man eine wasserlösliche Probe
enthält.
(Mit "Erhalten einer wasserlöslichen
Probe" ist gemeint, daß 0,1
ml des Reaktionsgemischs mit 10 ml Wasser verdünnt werden. Wenn sich das Reaktionsgemisch
in dem Wasser auflöst,
erhält
man eine wasserlösliche
Probe.) Dann wird das Reaktionsgemisch mit Wasser bis auf eine Schwefelsäurekonzentration
von 50% verdünnt,
und es werden 25 g Natriumchlorid zugesetzt. Die entstandene Suspension
wird auf 50°C
erwärmt
und im heißen
Zustand filtriert. Der Rückstand
wird mit einer 15%-igen Natriumchloridlösung und dann mit 16%-iger
Chlorwasserstoffsäure
gewaschen, bis im Filtrat keine Sulfatanionen mehr nachgewiesen
werden. Das Filtrat wird dann getrocknet. Der trockene Rückstand
wird in 100 ml Ethylalkohol gekocht, heiß filtriert, mit 20 ml Ethylalkohol
gewaschen und getrocknet und ergibt 12,4 g Farbstoff mit der Formel
VIII, R = CH3O. Die für C18H12O10S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S 21,81.
Die gemessene Elemementaranalyse war S 21,77, 21,89.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von Diethoxythioindigo-Farbstoff
(10 g) anstelle von Dimethoxythioindigo-Farbstoff wiederholt und
ergab 12,5 g Farbstoff mit der Formel VII, R = C2H5O. Die für
C20H16O10S4·4(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
20,82. Die gemessene Elemementaranalyse war S 20,34, 20,42.
-
Das in diesem Beispiel beschriebene
Sulfonierungsverfahren wurde unter Verwendung von Dichlorthioindigo-Farbstoff
(10 g) anstelle von Dimethoxythioindigo-Farbstoff wiederholt und
ergab 10,5 g Farbstoff mit der Formel V, R = Cl. Die für C16H6Cl2O8S4·2(H2O) berechnete Elemementaranalyse ergab S
22,86; Cl 12,64. Die gemessene Elemementaranalyse war S 22,26, 22,44;
Cl 12,09, 12,23.